Montag, 02. Juli
 
     
1 Brooke wiederholt erneut die Frage, welches Ergebnis der Schwangerschaftstest anzeigt. Sie will wissen, ob Hope von Liam schwanger sei. 
     
 2 Das müsse doch ein Scherz sein, fragt Liam Thorne. Wer würde so etwas schon schreiben, wundert er sich. 3
     
 4 Maya kommt zu Emma und Xander zurück. Der fragt Maya, wohin sie verschwunden sei. Nirgendwohin, antwortet diese. Sie habe sich nur ein wenig abregen müssen. Hope habe sie wohl aus heiterem Himmel mit ihrer Entscheidung getroffen, fragt Emma. Sie sei doch eines er Topmodels von FC, erwidert Maya. Es wäre ihr nie im Traum eingefallen, dass Hope sie nicht für ihre Kollektion einsetzen würde.
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Maya sollte es nicht persönlich nehmen, findet Xander. Wie sollte sie es denn nehmen, fragt die säuerlich zurück. Sie stünde außen vor. Ihr gehe es ja auch so, erinnert Emma Maya. Hope schiene so begeistert von der Idee zu sein, den Tanz in die Show einzubauen. Jetzt sei das kein Thema mehr. Es komme ihr alles so unfair vor. Ihnen allen gegenüber, beklagt sie sich.
     
 6 Justin ist bei Bill im Büro. Das wäre es jetzt. Er brauche nur noch die Zustimmung Bills für das Geschäft mit Hansen. Es sei denn Bill wolle einfach nur die anderen ein wenig zappeln lassen. Bill reagiert nicht. Bill solle mal zu sich kommen, sagt Justin. Der höre doch nicht zu. Es ginge um das Geschäft mit Hansen. Was sei denn damit, fragt Bill. Bill habe nicht ein Wort von dem gehört, was er erzählt habe, beklagt Justin sich. Er habe andere Dinge im Kopf, erinnert Bill Justin. Bill habe nur eine Sache im Kopf. Die eine Sache, die Bill schon die ganze Zeit im Kopf herumgehe. Er denkt an Steffy. 
     
 7 Die erinnert sich an Bills Worte. Sollte sie ein Wort zu Liam oder sonst wem sagen, werde er zur Polizei gehen. Habe sie das verstanden, fragte er sie. Wenn sie Liam heirate, werde ihre Mutter ins Gefängnis gehen. 
     
 8 Justin fährt fort. Er rät Bill die Sache endlich fallen zu lassen. Er erinnere sich nicht Justin nach seiner Meinung gefragt zu haben. Diese ungesunde Besessenheit Bills müsse ein Ende haben, verlangt Bill. Steffy und Liam wären in einer Beziehung. Sie hätten ein Kind. Und Bill müsse endlich anfangen, dass zu respektieren. Bill müsse endlich seine Fantastereien von einem Leben mit Steffy fallen lassen. Bill sollte endlich damit aufhören sich noch mehr in das Leben seiner Familie einzumischen als bisher. 
     
 9 Unglücklicherweise passierten solche Dinge, wenn man in der Öffentlichkeit stünde, sagt Thorne. Ja schon, gibt Liam zu. Und er wolle auch nicht, dass er diesem Streich zu viel Aufmerksamkeit widme, fährt er fort. Aber andererseits, es gebe heutzutage eine Menge verrückter Leute da draußen. Also was schwebe Liam jetzt vor, fragt Thorne. Nun er werde erst mal versuchen herauszufinden woher der Kommentar käme, sagt Liam. Über die IP Adresse, fragt Thorne. Ja, das könne man so machen. Aber man könnte noch mehr versuchen.
Nur für den Fall, dass es nicht klappe. Hoffentlich sei es nichts, sagt Thorne. Ja, stimmt ihm Liam zu. Nur für den Fall, der Fälle, werde er den Kommentar als Beweis sichern. Und dann werde er das ganze löschen, weil er nicht wolle, dass Hope das sehe, erklärt Liam weiter. Er wolle nicht, dass diese sich unnötig Sorgen mache. Sollten sie vielleicht, Eric oder Ridge oder Katie warnen, fragt Thorne. Katie sei immerhin die Chefin der PR – Abteilung. Vermutlich, schätzt Liam. Er wolle aber erst herausfinden, ob es ein Scherz oder etwas Ernstes sei. In der Zwischenzeit sei es aber wohl besser, dass möglichst wenige Leute davon erführen. Für den Augenblick. Gut, Thorne stimmt Liam zu. Sie würden es für sich behalten. Es mache aber doch alles keinen Sinn. Jeder liebe Hope, stellt er fest. Oder so sei es sonst gewesen.
     
 10 Maya sei doch noch immer ein Teil des Teams, stellt Xander fest. Aber in welcher Funktion, mit welchen Möglichkeiten, fragt die. Ihre Erfahrung, Talent, ihre Visionen, zählt Xander auf. Maya habe eine Menge beizutragen. Nur nicht genug, um für die Kollektion als Model zu laufen, sagt Maya säuerlich. Sie wüsste ja, dass sie im Augenblick nicht gerade Hopes Liebling sei, aber die Tanzeinlage zu streichen und Maya nicht einzusetzen, das alles komme ihr sehr plötzlich vor, findet Emma. Glaubten sie, dass etwas mit Hope nicht in Ordnung sei, fragt Emma die Beiden. 
     
 11 Hope könne es ihr sagen, fordert Brooke ihre Tochter auf. Er sei positiv, sagt Hope lachend. Brooke kann es nicht fassen. Hope kichert. Sie sei mit Liams Kind schwanger, frohlockt sie.  12
     
Vielleicht habe der Verlust Liams Hope verändert, überlegt Emma. Vielleicht, gibt Xander zu. Aber das sei doch ihr Privatleben. Das dürfe sich nicht auf die Arbeit auswirken, findet er. Das Mindeste, was Hope hätte tun können, sei mit ihr privat zu reden. Sie sei immerhin ein Familienmitglied, beklagt Maya sich. Hätte Hope denn vorher Probleme mit Maya gehabt, erkundigt sich Emma. Wenn dem so sei, dann hätte sie nie davon gehört, antwortet Maya. Nun, sie habe bestimmt noch immer ein Problem mit ihr, stellt Emma fest. Die ganze Sache mit dem Smartphone und den Bildern, die Charlie noch schlimmer gemacht habe, weil der geglaubt habe wieder Bilder gemacht zu haben. Dabei hätte sie doch nur einem Freund eine Nachricht geschickt. Sie wolle so gerne bei FC sein. Das sei seit Jahren schon ihr Traum. Aber wenn Hope sich nicht bald wieder beruhigen sollte.... Was sowohl Emma als auch Maya anging, findet Xander. Sie fühle sich nur so frustriert, gesteht Emma. Und wenn sie sich frustriert fühlte ….
 13 Thorne kommt hinzu. Er unterbricht sie. Wenn sie frustriert wäre, was dann, fragt er Emma. Die begrüßt Thorne. Er fragt, was hier los sei. Sie hätten nur, versucht Xander es. Sie hätten nur ihren Frust geäußert was Hope angehe. Das habe er gehört. Würde Maya auch so denken, fragt Thorne. Wenn es so sei, dann ginge das nur Hope und sie etwas an, sagt Maya schnippisch. Sie entschuldigt sich und geht.   14
Das sei auch gut so, meint Thorne. Er wolle es nur klar machen. Hope sei einer der Menschen in der Modebranche mit dem man am leichtesten zusammenarbeiten könne. Sie würden zwar alle miteinander sehr freundschaftlich umgehen, aber sie dürften auch nicht vergessen, dass Hope ihr Chef sei. Sie müsse auch harte Entscheidungen treffen. Sie würden vielleicht nicht immer mit diesen übereinstimmen. Und wenn sie anderer Meinung seien oder sich unfair behandelt fühlen würden, hätten sie eine Personalabteilung. Es gebe geeignete Wege, um Bedenken zu äußern. Nein, so sei es ja nicht, sagt Xander. Ja, fragt Thorne. Dann sei es ja gut. Sie sollten sich alle dann mal lieber wieder an die Arbeit machen.
     
 15 Liam ist wieder daheim. Er fragt was seine zwei Lieblingsmädchen in seiner Abwesenheit so getrieben hätten. Ach das übliche, sagt Steffy. Sie wären erst in ein paar Nobelläden einkaufen gewesen, ehe sie ihre Wellnessbehandlung gehabt hätten. Es sei so verrückt. Kelly hätte heute ihre erste Maniküre und Pediküre gehabt. Das könne doch nicht wahr sein, fragt Liam. Sie würde doch Witze machen. Ja, sie scherze, beruhigt Steffy ihn. Sie lacht. Liam lacht auch zufrieden. Es könne ja nicht mehr lange dauern, sagt Steffy.
Nein, sagt Liam. Er wolle das nicht hören. Er wolle, dass ihre Tochter so lange wie mögliche genau wie sie jetzt sei bliebe. Ja, das wüsste sie, sagt Steffy. Aber sie hätten da wohl nicht viel Einfluss darauf. Und so gerne man auch Windeln wechsle, so Steffy, das werde dann doch schnell langweilig.Könne sich Steffy ihre Tochter als Teenager vorstellen, fragt Liam. Ihre erste Schwärmerei. Steffy ist schockiert. Nein, ihre erste Verabredung. Sie hoffe wirklich, dass er nett und freundlich sein werde. So wie ihr Vater, fährt Steffy fort. Und er sollte ein starker Typ sein, wie sie, findet Steffy. Die Beiden lachen. Dann fragt Steffy, wie es bei Forrester gelaufen sei. Hätte Liam die Seite für die Kollektion auf Vordermann und ans Laufen gebracht. Der antwortet nicht. Steffy fragt, ob etwas nicht in Ordnung sei.
     
 16 Hope kann es nicht glauben. Sie hätte schon immer davon geträumt. Auch Brooke ist außer sich vor Freude. Ihr Baby bekäme ein Baby, kichert sie im Freudentaumel. Sie werde wieder Großmutter. Sie sei ja so aufgeregt. Und Hope werde eine großartige Mutter. Sie sei eine, sie wünschte nur …. Sie auch, weiß Hope, als ihre Mutter abbricht. Sie wüsste ja, dass Hope Liam immer noch sehr liebte.
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Und ihr Herz sei gebrochen, als der wieder zu Steffy zurückgegangen sei. Sie hätten jetzt ein gemeinsames Kind, erinnert Hope. Und jetzt sei sie mit Liams Kind schwanger, stellt Brooke fest. Aber sie bauten sich doch gerade ihre Familie auf. Für sein kleines Mädchen, mit Steffy. Und Liam sei so glücklich. Oh man, sagt Hope. Die Sache sei so kompliziert. Unter keinen Umständen hätte Liam das ahnen können. Niemand von ihnen hätte das ahnen können, sagt Hope. Aber jetzt sei es soweit. Sie wüsste nicht, was sie tun sollte, gesteht Hope. Sie wüsste nicht, was zu tun sei. Was solle sie nur tun, fragt Hope.
     
 18 Damit seien sie jetzt durch, sagt Xander. Und zwar in Rekordzeit, stellt Emma fest. Glaube er, dass sie jemals wieder Gnade vor Hope finden werde. Ja, glaubt Xander. Emma habe nichts Falsches getan. Und selbst wenn sie etwas täte, er würde sie immer noch verteidigen. Emma hüstelt. Schlagzeile, sagt Emma. Sie könnte sich selbst verteidigen. Gut, lenkt Xander ein. Aber zu wissen, dass er ihr den Rücken stärke, bedeute ihr viel. 
     
 19 Justin behaupte, dass er besessen sei, sagt Bill. Ja, gibt Justin zu. Er wüsste ja, dass Bill das nicht so sehe. Er sehe das auch nicht so, widerspricht Bill. Ganz und gar nicht. Aber so langsam dämmere es ihm, dass er genau das sei. Er sei bis zu einem gewissen Punkt besessen, so dass er Dinge täte, die er im Normalfall nicht täte, in der Hoffnung Steffy für sich zu gewinnen. Endlich gebe es der Mann zu, sagt Justin. Er sei ja nicht für Selbstreflektionen zu haben. Das wüsste Justin ja von ihm, erwidert Bill.
Das letzte Mal, als er Steffy gesehen habe, habe diese ein paar Dinge gesagt, die ihm das klargemacht hätten. Er habe Steffy das Leben unglaublich schwer gemacht. Nun, es gebe etwas Unglaubliches zwischen ihnen, das könne man nicht leugnen. Aber Steffy sei nicht in der Situation das jetzt zu erkennen. Sie habe gerade erst Liams Baby bekommen. Natürlich wolle sie ein Leben mit ihm. Er verstünde das. Aber es habe ihn nicht davon abgehalten etwas unglaublich dummes zu tun.Er habe etwas getan, dass Steffy dazu gebracht habe, ihn abzulehnen. Er habe Steffy in eine unmögliche Situation gebracht. Das habe er nie tun wollen. Niemals. Man oh man, stöhnt Justin auf. Bill habe Steffy aber wirklich gern. Gern haben, fragt Bill. Er liebe sie. Er sei total verliebt. Er wolle das Beste für Steffy. Im tiefsten Herzen sei er davon überzeugt, dass er das sei. Aber nur Steffy könne entscheiden, was das Beste für sie selbst sei. Was habe er nur mit seinem Leben angestellt. Seine Familie liege in Trümmern. Er habe zwei erwachsene Söhne, die nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten. Liam wolle vielleicht niemals wieder mit ihm reden, und das könne er diesem nicht einmal verübeln. Wenn man bedenke, was er so getan habe. Und alles was er jetzt tun könnte, sei nicht noch mehr Schaden anrichten, wenn er nach vorne schaue. In dem er sich von Steffy fernhalte. Sie seien eine Familie. Sie werden eine Familie bleiben, sagt Justin. Nichts stünde mehr Liam und Steffy im Weg, glaubt Bill. Nichts werde sie davon abhalten wieder zu heiraten. 
     
 20 Liam packt aus. Oh es sei ja schon da. Was, fragt Steffy. Das neue Mobile für Kellys Wiege. Es mache so Vogelgeräusche wenn es sich drehe. Also er und Kelly seien neulich draußen spazieren gewesen. Draußen. Und sie sei vom Vogelgezwitscher so begeistert gewesen. Er wüsste es nicht, er habe einfach sehen wollen, wie sie darauf reagierte. Aber die Kleine schlafe doch gerade. Das wüsste er ja.
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Er werde es ihr zeigen, wenn sie aufwache, sagt Liam. Liam habe ihre Frage nicht beantwortet. Sei etwas im Büro geschehen, fragt Steffy erneut. Außer, dass er sich um die neue Webseite gekümmert habe, fragt Liam. Wie lange werde es denn wohl noch dauern, fragt Steffy. Nicht mehr lange, gibt Liam zu. Er habe gerade die Betaversion online gebracht. Warum, fragt Liam. Sie wüsste es nicht, sagt Steffy. Sie und Kelly würden ihn vermissen. Sie wären gerne in seiner Nähe. Ihm gehe es auch so. Die ganze Elternzeit zu Hause, das mache einen so süchtig. Wenn man an die Vorteile dächte. Ihr gefalle der Klang seiner Worte, stellt Steffy fest. Sie wüsste ja, dass er Hope mit der Webseite helfe. Aber sie glaube je weniger Zeit er mit Hope verbringe, desto besser, findet sie.
     
 22 Brooke tröstet Hope. Sie solle ihr zuhören. Es werde schon alles in Ordnung kommen. Ihre Mutter habe ja gar keine Ahnung, wie sehr sie das glauben wollte, so Hope. Dann sollte Hope daran glauben, ermuntert Brooke sie. Es werde sich schon ausgehen. Brooke sei ja ihre Mutter, entgegnet Hope. Sie müsste so etwas sagen. Sie würde es nicht sagen, wenn sie nicht daran glauben würde, sagt Brooke. Ein Wunder wachse in Hope heran. Darauf müsse sich Hope jetzt konzentrieren. Alles andere könne warten. Nun, es sei garantiert nicht so, wie sie es sich vorgestellt habe.
Sie habe gedacht, dass Liam und sie verheiratet sein und sie ihm dann sagen würde …. „Wir bekommen ein Kind“ Und sie würde dann sehen, wie sein Gesicht strahlen würde. Die Freude in seinen Augen. Und wie glücklich er sein würde, wenn sie ein gemeinsames Kind hätten. Nur …. Hope zögert. Sie seien eben nicht verheiratet. Liam habe auch schon eine Familie.
     
 23 Stimme er ihr nicht zu, fragt Steffy. Nein, ganz und gar nicht, pflichtet Liam ihr bei. Darum habe er sich ja auch nur dazu verpflichtet die Webseite neu zu machen und dann …. Wenn das erledigt sei, dann sei es das. Glaube er etwa, dass Hope damit wirklich einverstanden sei, fragt Steffy. Ja, antwortet Liam. Das hätte sie gesagt. Und es machte auch nichts aus. Er wolle hier bei Steffy und Kelly sein. So viel wie möglich. Die ersten Jahre seien so wertvoll. Und er wolle aber auch gar nichts davon verpassen.
Und wenn er daran dächte, dass er all diese kleinen Momente mit der Mutter teilen könnte …. Das wüsste sie, sagt Steffy. …. das machte es alles noch besser, schließt Liam. Steffy gesteht Liam ihre Liebe. Und sie liebe das Leben, dass sie sich gemeinsam aufbauten. Kelly verdiene all die wunderbaren Dinge, die sie ihr geben würden. Aber sie rede jetzt nicht von den materiellen Dingen. Sie rede von einem liebevollen, sicheren Heim mit zwei Eltern, die einander so verpflichtet seien, wie sie es ihr gegenüber seien. Darum halte sie es für das Beste, wenn er seine Verbindung zu Hope kappe. Sie wüsste ja, dass er Hope gerne habe. Aber sie hätten ein Kind an das sie jetzt denken müssten, sagt Steffy. Liam ist da ganz ihrer Ansicht.
     
 24 Blick auf Bill in Gedanken.  
     
 25 Hope überstürze alles ein wenig. Sie habe doch gerade erst herausgefunden, dass, dass sie in sich trage, konzentrieren. Sie sei sich ja so sicher gewesen, dass es zwischen Liam und ihr aus sei, gesteht Hope. Dass sie ohne ihn nach vorne werde schauen müssen. Das habe sie auch versucht. Aber jetzt, wo sie herausgefunden habe, dass sie noch immer eine Verbindung hätten.
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Dass sie Liams Baby erwarte …. Sie wüsste nicht, was Liam jetzt tun werde. Sie wüsste nicht, wie er darauf reagieren werde, wenn sie es ihm sagte. Das werde doch seine Beziehung mit Steffy komplizierter machen. Sie würden ja bald heiraten. Vielleicht sei es ja gut, dass Steffy sich zu warten, entschieden habe, sagt Brooke. Da sei das Schicksal eingeschritten. Glaube ihre Mutter das wirklich. Ob sie daran glaube, fragt Brooke. Sie glaube, dass alles aus einem bestimmten Grunde geschehe. Hier sei Hope jetzt, sie erwarte ein kleines Baby. Und sie werde ein paar wunderbare Momente mit ihr haben. Die Situation sei ja alles andere als ideal, sagt Hope. Aber sie liebe ihn so sehr. Das wüsste sie ja, sagt Brooke. Und sie liebe die Tatsache, dass sie ein kleines Baby gemacht hätten, kichert Hope. Das sei so ein Wunder, seufzt sie. Brooke kichert auch dämlich. Und nur so dürfe man es sehen, findet Hope. Aber ihre Mutter habe Recht. Liam müsse es erfahren. Sie werde ihm sagen, dass sie schwanger von ihm sei.
     
 27 Blick auf Liam mit dem neuen Spielzeug für Kelly. Es zwitschert, Liam ist fasziniert. Kelly vermutlich auch. Blende zu Hope die auch grinst.  28
 

 

Dienstag, 03. Juli 

 
1 Sie müsse sich umgehend darum kümmern, sagt Hope. Liam und ihre Tochter hätten doch noch nie Schwierigkeiten gehabt miteinander zu reden. Aber das jetzt, fragt Hope. Nun, das alles werde Hopes Leben so ändern, genau so wie Liams. Aber Hope sollte nie vergessen, dass Liam ihr einen Antrag gemacht habe. Ja, weil er angelogen worden sei, erinnert Hope ihre Mutter. Liam habe nicht alle Tatsachen gekannt. Und sie könne ihm das nicht antun, findet Hope. Ja, ihr Schwangerschaftstest sei positiv gewesen, aber sie müsse ganz sicher sein. Gut, lenkt Brooke ein. Sie sollten den Arzt anrufen. 
     
 2 Steffy sagt, dass die Kleine noch schlimmer als Liam sei. Das sei aber furchtbar, was sie da über ihre eigene Tochter sage. Wer sonst könne jede Stunde essen, fragt Steffy. Liam lacht. Wo sie vom Timing redeten. Er müsse zu FC zurück. Wie käme es nur, dass manche Webseiten an einem Tag fertig seien und es sich bei anderen unendlich lang hinzöge, fragt Steffy. Sie müsse ihm zuhören, bittet Liam Steffy. Die Seite sei eine große Firmenseite. Und man wolle die Aufmerksamkeit der Menschen erregen. 
Aber man wolle die richtige Aufmerksamkeit und man wolle sie auch von der richtigen Klientel, erklärt er. Steffy versteht. Was mache er denn da, fragt Steffy Liam, der in das Kinderzimmer gehen will. Er wolle seinen beiden Mädchen auf Wiedersehen sagen, antwortet Liam.
     
 3 Liam ist fort. Steffy ist eingeschlafen. Es klingelt an ihrer Tür. Sie öffnet. Es ist Bill. Steffy sagt, dass das Kind schlafe. Darum habe er ja auch nicht geklingelt, erklärt Bill. Dürfe er hereinkommen, fragt er Steffy. Sie habe ihm doch schon beim ersten Mal zugehört, erwidert sie. Als Liam die Hochzeit ins Gespräch gebracht habe, habe sie die aufgeschoben. Bill müsse ihr nicht weiter drohen. Würde sie denn erwägen eine Entschuldigung anzunehmen. 
     
 4 Ridge will einmal die Entwürfe Thornes anschauen. Doch der weigert sich. Hope habe die noch nicht einmal gesehen und sie sei der Boss, erwidert Thorne. Und er sei Hopes Boss, erinnert Ridge ihn. Da hätte er es. Er sei verpflichtet die Zahl der Leute, die die Entwürfe kennen zu minimieren, entgegnet Thorne. Also nein. Wirklich, fragt Ridge. Ja, sagt Thorne erneut. Und das würde auch die Augen des CEO der Firma einschließen, fragt Ridge. Welche Aufgabe habe er denn, wenn er das nicht mal dürfte. Sollte er etwa Kekse verteilen, fragt Ridge.
Das würde einem Großvater doch gut zu Gesicht stehen, findet Thorne.Es klopft. Es ist Liam. Der entschuldigt sich. Er suche nach Hope. Er ebenfalls, antwortet Thorne. Sie sei da gewesen. Pam habe erzählt, dass Hope und Brooke gemeinsam gegangen seien. Sie wüssten aber nicht wohin, sagt Ridge noch. Was sei denn mit Liam los. Der sollte doch wohl zu Hause bei Ehefrau und Kind sein. Seiner Ex und bald wieder Ehefrau. Das sei er auch gewesen, sagt Liam. Er wollte nur von außerhalb sehen wie anfällig das Forrester Netzwerk sei. Über Technik mit dem Opa zu reden, sei vergebene Liebesmüh, scherzt Thorne. Also gut, sagt Ridge. Sie sollten mal langsam machen. Warum bräuchten sie denn Hope dafür, wundert er sich. Er hätte gedacht, dass es sich nur um eine Kurzzeitbeschäftigung handeln würde. Nein, sagt Liam. Das sei es gewesen.
5 Aber er wollte nicht aufhören, ehe die Sicherheitsprobleme gelöst worden seien. Als sie die Webseite online gestellt hätten, sei ein Kommentar aufgetaucht, irgendwie negativ, erklärt Liam. Sei das nicht der Normalfall, fragt Ridge. Negativ Hope betreffend, sagt Liam. Wie negativ, fragt Ridge. Es sei keine große Sache, weicht Liam aus. Er wollte das nur im Blick behalten. Mehr nicht, entgegnet er. 6
     
 7 Hope ist im Krankenhaus. 135/86 stellt eine Schwester fest. Für ihre Verhältnisse sei das ein wenig hoch, der Blutdruck, meint Hope. Sie könne sich schon vorstellen warum, wirft Brooke ein. Die Ärztin werde bald da sein, erwähnt die Schwester. Hope dankt. Sie seufzt. Sie fragt ihre Mutter, ob man sagen könnte, dass schlechtes Timing ein Leitthema ihres Lebens sei. Schon bei ihrer Geburt, auf Big Bear in der Hütte. Dann habe sie Liam in Aspen und in Paris verpasst. Dann musste sie durch die Straßen Puglias laufen, um zu ihrer Hochzeit zu kommen.
Brooke fragt, ob das jetzt wirklich eine vergleichbare Situation sei. Sei das schlechtes Timing oder sei es Gutes, weil Liam und Steffy noch nicht wieder geheiratet hätten.
     
 8 Bill fragt Steffy, ob Liam da sei. Bill wüsste doch nur zu gut, dass er es nicht sei. Bill käme doch nur, wenn Liam nicht da sei. Was trieb Liam denn zurzeit so, erkundigt sich Bill. Liam arbeite bei FC am Webdesign. Habe Steffy ihn eingestellt oder Hope, fragt Bill. Was mache Bill denn zurzeit so, wechselt Steffy das Thema. Fahre er in der Gegend herum und warte bis Liam gegangen sei und tauche dann auf.
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Er erkenne sich in vielen Dingen, die er gemacht habe, um Steffy nahe zu kommen, selbst nicht mehr, gibt Bill zu. Das gehe ihr auch so, sagt Steffy. Sie habe gedacht, dass Bill mehr …. Sie bricht ab. Würde hätte, fragt Bill. Stärkere Gefühle für seine Familie hätte, erklärt Steffy. Das träfe wohl Beides irgendwie zu, sagt Bill. Und Respekt für sie, sagt Steffy. An dem habe er es nie mangeln lassen, sagt Bill. Etwas so zu orchestrieren, dass Liam denken musste, sie und Bill würden immer noch miteinander schliefen, und dass sie Liam dauernd anlügen würde. Er habe etwas unternehmen müssen, sagt Bill. Zumindest habe er das gedacht. Warum das denn Bill, fragt Steffy. Sei ihre Antwort nicht genug gewesen, fragt sie weiter. Das sei nicht die ganze Wahrheit gewesen, erwidert Bill. Was sei nicht alles gewesen, entgegnet Steffy. Sie habe gesagt, dass sie ihren Ehemann haben wollte. Sie wollte ihre Ehe wiederhaben. Aber sie habe eines nicht gesagt, was er habe hören müssen, damit er gewusst habe, dass es die Wahrheit sei, erklärt Bill. Er habe gedacht, dass sie gewollt habe, gezwungen zu werden, diese zu sagen. Was denn, fragt Steffy erstaunt. Das es etwas Besonderes zwischen ihm und Steffy gebe. Dass es immer etwas Besonderes zwischen ihnen gegeben habe. Dass die Nacht, die sie gemeinsam verbracht hätten, nicht einfach nur ein Fehler gewesen sei. Es sei viel mehr gewesen, sagt Bill. So viel, dass es Steffy erschreckt habe. Könne sie das jetzt zumindest zugeben, fragt Bill Steffy.
     
 10 Ridge liest den Kommentar: „Ich werde dich schon kriegen. Pass auf!“ Das habe Liam gelöscht, fragt Ridge. Ja, aber Ridge könne doch sehen, was er damit sagen wollte. Es könnte auch nichts sein, meint Thorne. Ja auch. Aber er wollte im Augenblick Hope damit nicht beunruhigen. Aber die Sorgfaltspflicht sage einem auch, dass man es nicht ignorieren sollte. Habe Liam sich schon gefragt, warum der Schreiber so schnell auf die Seite gekommen sei, fragt Thorne. Die sei ja gerade erst online gestellt worden und gelaufen.
Er habe angenommen, dass Katie oder Jemand anderes, vielleicht Hope selbst, es angekündigt hätten. In den sozialen Medien vielleicht, überlegt Liam.
Vielleicht sei der unglückliche Kommentator jemand aus diesem Gebäude. Wirklich, fragt Liam erstaunt. Wer denn. Wer habe denn hier einen Groll auf Hope. Thorne suggeriere wohl, dass Steffy etwas damit zu tun habe, fragt Ridge säuerlich. Nein, nein, nein, widerspricht Thorne. Er habe vorhin nur ein Gespräch zwischen Maya ihrem Cousin und Emma gehört. Die hätten über Hope Dampf abgelassen. Er zweifle stark daran, dass es einer der Drei sei, meint Liam. Er beschuldige ja Niemanden, erwidert Thorne. Es sei nur so. Sie alle würden ja mal ab und zu Dampf ablassen. Manche täten das im Internet. Sally Spectra, sei im Augenblick auch nicht sehr glücklich was Hope angeht. Nein, sagt Ridge. Sally wollte entwerfen und Hope habe das abgelehnt, stimmt´s fragt Ridge. Eigentlich habe Hope, niemals gesagt, erzählt Thorne. Okay, sagt Liam. Aber er kenne Sally. Sie sei viel offener, sie sei nicht der Typ für sechs Worte im Internet. Der Punkt sei, Hope sei eine Erwachsene. Und sie wüsste, dass jede Entscheidung, die sie träfe, würde nicht von Jedermann gut geheißen werden.
     
 11 Wie sie sich fühlte, fragt Hope. Ihr sei manchmal ein wenig Übel. Aber es sei nicht schlimm. Was die Aussichten anginge, schwanger zu sein, fragt die Ärztin. Ach das, sagt Hope. Ein wenig nervös. Es werde eine Menge Leute berühren. Ehe sie einen Test machten, der das bestätige, wolle Hope vielleicht mit einem der Berater im Krankenhaus reden, fragt Dr. Phillips. Hope lehnt dankend das Angebot ab.
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Aber sie fürchte sich nicht. Sie sei auch nicht unglücklich. Und sie sei auch nicht unfähig ein Kind zu lieben oder zu versorgen. Wenn sie wirklich schwanger sei, so Hope, dann hätten sich die großen Entscheidungen schon von selbst erledigt. Also gut, sagt die Ärztin, dann wollten sie mal die Antwort einholen.
     
 13 Wohin wolle Liam denn, fragt Ridge. Nun ja, es sei doch Ridges Büro. Er könnte ja schlecht hier arbeiten. Die richtige Antwort sei, dass er auf dem Weg nach Hause sei, meint Ridge. Er sei ja gerade erst daheim gewesen, erzählt Liam. Aber er habe viel zu tun. Die Besucher ihrer Webseite würden noch nicht verstehen …. Ridge nervt weiter. Er wolle Liam doch nur bitten vorsichtig zu sein. Liam verstehe nicht. Sollte er verstehen was Ridge damit sagen wollte, überlegt Liam. Was wolle Ridge denn damit sagen, fragt er. 
Liam und Steffy hätten viel durchgemacht, erinnert Ridge Liam. Ja schon, aber das habe Hope auch, um es mal vorsichtig auszudrücken, erinnert Liam Ridge. Gut, sagt Ridge. Aber vielleicht sollten sie mal so tun, als würde man danach beurteilt wie viel Zeit man mit anderen Leuten verbringen, sagt Ridge. Liam verbringe viel Zeit mit Hope, beklagt Ridge. Nein, widerspricht Liam. Steffy verstünde völlig, dass es sich hier um Arbeit handelt. Und es sei ja auch nur vorübergehend. Das Leben gehe vorüber, meint Ridge. Liam müsse an das hier und jetzt denken, verlangt Ridge. Liam sollte Steffy nicht bitten zu verständnisvoll zu sein, findet Ridge. Da habe Liam ja wieder den Blick aufgesetzt. Liam schaue schon wieder so unter dem Motto. Warum rede der alte Mann mit ihm. Er sei nicht sein Schwiegervater. Warum müsse er ihm einen Rat geben. Und das genau sei seine Frage, bohrt Ridge. Warum sei er noch nicht Liams Schwiegervater. Warum seien sie noch nicht verheiratet. Er sei sich nicht sicher, gibt Liam zu. Steffy wollte warten. Jetzt ist Ridge aber mal geplättet. Warum wollte Steffy warten, fragt er. Warum. Aus welchem Grunde.
     
 14 Sie wolle nur so viel sagen. Es gebe nicht ein Wort, für all das was Bill ihr in den ganzen Jahren angetan habe. Er sei jemand gewesen, den sie gern gehabt habe. Dann habe er die Firma bedroht. Bill sei ein Feind ihres Vaters, ein Tyrann. Ein Liebhaber, sagt Bill. Und Steffy könne es immer noch nicht über die Lippen bringen. Bill wüsste doch, dass sie ihm nie die Schuld für die Nacht gegeben hätte, die sie miteinander verbracht hätten. Sie habe das aber auch nie verinnerlicht. Steffy seufzt. Er solle sich doch nur anschauen, was es sie gekostet habe.
Und ihn erst, fügt Bill hinzu. Es sei ein einschneidender Moment gewesen. Der machtvollste und intimste Moment seines Lebens. Alles was sie dazu sagen könnte sei: „Ich liebe dich nicht, Bill.“ Er sollte mal darüber nachdenken, wie er sie behandelt habe, kontert Steffy. Er habe gedacht, dass er auf sie aufpasse, erwidert Bill. Liam möge ja vielleicht der bessere Mensch als er sein, so Bill weiter, aber ob der besser für Steffy sei. Nun ja, die Entscheidung müsse Steffy treffen. Aber er sei ja kein Monster. Glaube er etwa, dass sie sich selbst einem Mann hingeben würde, für den sie keine Gefühle hätte. Er dankt ihr. Das helfe, sagt er. Er werde jetzt gehen. Bill sollte noch warten, sagt Steffy. Sie fürchte sich nicht vor ihm, wenn er das dächte. Aber was sie nächtelang wachhielte, sei das, was er ihrer Mutter antun könnte. Das werde er schon nicht, sagt Bill. Wieso sollte sie ihm das glauben, fragt Steffy. Sie könne ihm glauben. Das sei eines der Geheimnisse, die er mit ins Grab nehme. Und wenn das, das Geheimnis sei, das er ihr machen könnte …. dann werde es ihr geben.
     
 15 Hope glaubt, dass Liam vielleicht wütend sein könnte. Auf Hope, weil sie schwanger sei, wenn sie es sei, fragt Brooke. Ja, nein, Liam wäre nicht so, gibt Hope zu. Brooke glaubt das auch nicht. Steffy hingegen, so Hope, die werde es sicher so deuten, als habe sie das mit Absicht getan. Die Zwei seien nicht zusammen, erinnert Brooke Hope. Hope ist da realistische, sie seien zusammen. Gesetzlich seien die Zwei lediglich eine Wohngemeinschaft, fantasiert Brooke. Gesetzlich seien die Zwei Eltern, erinnert Hope ihre Mutter.
Mit einer Geschichte voller Betrug, erinnert Brooke Hope. Die werde dafür sorgen, dass sie daran immer denken werden. Aber bei Hope und Liam sei das anders, wenn sie von ihm schwanger sein sollte. Es wäre dann für Liam sehr klar. Und für alle anderen auch, dass die Zwei zusammengehörten.
     
 16 Er verstehe es ja, sagt Liam. Wie könne Steffy nur eine Hochzeit planen, wenn ihre ganze Aufmerksamkeit Kelly gelte. Steffy ersetze den ganzen Nachtschlaf durch kurze Nickerchen. Steffy stolpere förmlich über seine Socken und Schuhe. Da habe er einen Vorschlag, sagt Ridge in einem hellen Moment. Liam sollte sie aufheben. Ja, lacht Liam. Das habe er schon mehrfach gehört.
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Aber Ridge verstehe doch, was er damit sagen wollte. Es überrasche ihn auch, gibt Liam zu. Aber er und Steffy werden heiraten. Er liebe sie zu sehr, um es nicht zu tun. Das sei die richtige Antwort, lobt Ridge Liam. Sie seien doch schon eine Familie. Alles werde in Ordnung kommen. Liam seufzt.
     
 18 Woher sollte sie wissen, das Bill nicht seine Meinung ändern werde, fragt Steffy. Sein Wort müsse ihr da schon genügen, trotz seines schlechten Rufes, meint Bill. Ihre Mutter habe versucht ihn zu ermorden, erinnert Steffy ihn. Sie werde das niemals klein reden. Und ihr damit gedroht zu haben, das ekle ihn jetzt an …. Bill unterbricht sich selbst. Er habe nicht geglaubt, dass sie ihn deswegen lieben werde. Das habe sie schon getan. Aber er habe geglaubt sie dazu zu bringen, es zu sagen. Woran er nicht gedacht habe sei, dass der einzige Mensch der noch sturer als er selbst sei, Steffy
wäre.Also gebe er ihr ihr Leben wieder, fragt Steffy. Und die Freiheit ihrer Mutter, fügt Bill hinzu. Und ihre, fragt Steffy. Sei sie frei, den Vater ihres Kindes zu heiraten. Wenn sie glaube, dass das das Beste für sie sei, meint Bill. Er nehme an, dass sie es tun würde. Sie halte es für das Beste für sie alle, sagt Steffy. Er nicht, widerspricht Bill. Glaube sie, dass er jemals wieder einen Platz in ihrem Leben haben werde. Das liege wohl eher an Liam und an Bill selbst, entgegnet Steffy. Klinge ja nicht gerade
19 vielversprechend, meint Bill. Kelly meldet sich. Sie werde wach, sagt Bill. Esse sie gut, erkundigt sich Opa Bill. Sie werde schwerer, fragt er nach. Gut, sagt er, als Steffy auch das bejaht. Er sollte gehen. Sie könne ihn jederzeit aus jeglichem Grund anrufen. Auch ohne Grund, sagt Bill. Könne sie sagen, dass sie ihm verzeihe, fragt Bill. Wenn sie es täte, würde er ihr das glauben, fragt Steffy zurück. Also gut, sagt Bill. Dann eben heute nicht. Er geht. Nichts stünde ihr mehr im Weg, seufzt Steffy ahnungslos.
     
 20 Die Ärztin kommt zurück und entschuldigt sich dafür, dass es so lange gedauert habe. Eigentlich habe es nicht so lange gedauert, wie sie erwartet habe, gibt Hope zu. Die meisten Leute seien sich einfach nicht sicher, wenn sie erzählten, dass Schwangerschaftstests ziemlich verlässlich seien, erklärt die Ärztin. Falsche negative Ergebnisse seien viel häufiger, als falsche Positive. Das würde Hope zu einem seltenen Fall machen. Also sei sie gar nicht schwanger, sagt Hope. Hypothetisch wäre sie ein seltener Fall. Eine Ausnahme der Regel.
Aber Hope sei tatsächlich schwanger. Sie hoffe, dass das gute Neuigkeiten seien, sagt die Ärztin. Brooke schnappt nach Luft. Hope hofft das auch.
Die Ärztin reicht Hope ein paar Informationen, die sie werdenden Müttern mitgeben würden. Hope dankt ihr. Essen, Übungen, worauf Hope achten müsste, zählt die Ärztin auf. Hope solle sich von all dem aber nicht zu sehr überwältigen lassen. Außerdem sollte Hope, ehe sie gehe, noch ein paar Termine für die weiteren Untersuchungen geben lassen. Sie werde ihr auch ein Rezept für Vitamine in der Schwangerschaft schreiben, sagt die Ärztin. Hope und Brooke danken der Ärztin. Die Gratuliert der werdenden Mutter und geht.
Brooke ist außer sich. Hope kann nicht fassen, dass es wirklich sei. Doch es sei wahr, versichert Brooke Hope. Sie habe sich das so oft vorgestellt Liams Kind zu bekommen. Aber doch nicht so. Hope sollte das sein lassen, sagt Brooke. Sie dürfe so nicht denken. Hope könnte verheiratet sein. Ihr hätte niemals die Zukunft von Steffy und Bill gestohlen worden sein. Und dennoch wäre es vielleicht nicht perfekt gewesen. Kinder könnten manchmal unangenehm sein. Aber sie stünden immer an erster Stelle, sagt Brooke. Jetzt werde Liam zwei Kinder, von zwei Frauen haben, stellt Hope fest. Zwei sehr unterschiedliche Frauen, sagt Brooke. Eine, die Liam furchtbar betrogen habe. Und eine, die ihn bedingungslos liebte. Und Liam liebe sie ja auch so sehr. Sie müsse es ihm sagen, stellt Hope fest. Ja, das müsste Hope tun. Sie müsste darum kämpfen, was sie verdiente. Was Liam verdiene. Hope wüsste es ja.
 21 Die Leute lachten sie aus, so Brooke, wenn sie über Schicksal rede. Aber Ridge sei immer ihr Schicksal gewesen. Und Liam immer Hopes. Und jetzt würden die Zwei ein wunderbares, kleines Baby erwarten. Liams Kind, sagt Hope. Seines und ihres. Die Beiden lachen. Sie freue sich ja so für Hope, sagt Brooke. Hope dankt ihrer Mutter.  22
 

 

Mittwoch, 04. Juli 

 
1 Hope kann es immer noch nicht fassen. Sie erwarte Liams Baby. Brooke versichert sich. Hope freue sich doch darüber, fragt Brooke nach. Sie sei begeistert, gibt Hope zu. Und schockiert und überwältigt. Und sie könne sich nur fragen, wie Liam darauf reagieren wird. Immerhin hätten er und Steffy ihr eigenes schönes, kleines Mädchen. Sie hätten eine Familie. Und nun würden Hope und Liam auch eine Familie haben, stellt Brooke fest. Sie wüsste ja, dass Hope noch immer versuchte alles zu verarbeiten. Aber Hope müsste es Liam bald erzählen. Er müsste erfahren, dass Hope von ihm schwanger sei.
     
 2 Im Büro sagt Liam, dass die Kollektion Hopes Baby sei. Das wüsste sie ja, gibt Maya zu. Und Hope könne das vermarkten, wie auch immer sie wollte. Aber, so Maya weiter, dass sie nicht als Model dafür arbeiten solle, überrasche sie nun aber sehr. Maya sei doch das Gesicht der Couture Kollektion, erinnert Thorne Maya. Hope habe eben eine andere Vision für diese Kollektion. Ja, sagt Xander. 3
Offensichtlich auch eine, die Emmas Tanzkonzept auch nicht mit einschließe. Wo stecke Emma eigentlich, wundert Maya sich. Maya sollte sich entspannen. Sie hätten alle erst in letzter Minute sich freiwillig zum Dienst am Feiertag gemeldet. Emma hatte eine Verpflichtung, die sie nicht habe absagen können. Sie wollte hier sein, erzählt Xander. Sie würden sich später treffen, erzählt Xander. Sie würden bald fertig sein, meint Thorne. Ja, sagt Liam. Sie würden doch nur noch zusammenfassen. Sie hätte auch gedacht, dass Liam den Tag mit Steffy und Kelly verbringen würde, sagt Maya. Stimme etwas mit der Webseite nicht, fragt Maya. Nein, es gebe nur noch ein paar Kleinigkeiten, die er erledigen müsste. Aber Ridge und Thorne hätten ihm dabei geholfen.
     
 4 Oh, sagt Steffy lachend. Damit habe sie ja gar nicht gerechnet. Ridge schlägt bei ihr auf. Na ja, er habe anrufen wollen, ehe er vorbeikäme, aber dann habe er sich gedacht, was sei, wenn sie Beide schliefen. Er hätte nicht stören wollen. Nun, wenn ihr Vater etwas früher gekommen wäre, dann hätte er das vielleicht getan, gibt Steffy zu. So sei das also, sagt Ridge und schaut sich um. Kein großer Feiertag, der 4. Juli, stellt er fest. Diese Tage seien für einige Zeit vorbei, gibt Steffy zu. Jetzt fragte sie sich besorgt, ob das Feuerwerk zu laut für Kelly sein werde.
Sie sollte sich mal anhören, sagt Ridge. Steffy klinge wie eine Mutter. Sie täte halt ihr Bestes, erwidert sie. Beide lachen. Es sei seltsam. Manchmal habe sie so Momente, da frage sie sich, was Liams Mutter wohl darüber denken würde. Er glaube, dass sie sehr erfreut wäre, dass Steffy ihr Kind nach Liams Mutter benannt habe, sagt Ridge. Aber sie würde sich auch fragen, warum sie noch immer nicht verheiratet wären. Liam habe ihm erzählt, dass Steffy noch warten wollte. Warum, fragt Ridge neugierig.
     
 5 Wyatt kommt ins Haus. Der Grill sei bereit …. Er unterbricht sich selbst und bewundert Sally. Du liebe Zeit, sagt er. Jetzt sei er auch total heiß, meint er. Wenn er sich Sally so anschaue. Er sollte sich die Dekorationen im Zimmer anschauen, sagt Sally. Die Deko …. Er unterbricht sich selbst. Sieh mal einer an, was Sally da geschafft habe. Sie wüsste es, sagt Sally. Sie habe die Sachen in der Garage gefunden. Er habe ja nicht einmal geahnt, dass er so etwas hätte, gibt Wyatt zu. Er habe da so eine Idee, meint er. Warum würden sie das Grillen nicht aufschieben.
Und sie brächten die Dinge hier zum Kochen. Sally gefällt der Klang der Worte Wyatts. Aber sie müsse erst noch etwas abschicken, sagt Sally und flüchtet. Wyatt will sie zurückhalten. Aber Sally entgegnet nur, dass sie gleich wieder da sein werde. Wyatt bleibt verblüfft allein zurück.
     
 6 Sie wolle nicht mehr länger warten, sagt Steffy. Was sei denn geschehen, fragt Ridge. Habe sie ihre Meinung geändert, erkundigt er sich bei ihr. Nein, sie wollte die Hochzeit nicht verschieben. Sie konnte nur nicht ja sagen, bei allem was so los gewesen sei. Nun gebe es nichts mehr, was sie zurück hielte, gibt Steffy zu. Sie wolle Liam so bald wie möglich heiraten.  7
     
 8 Das habe ja nicht lange gedauert, stellt Wyatt fest. Sie habe ihn ja nicht warten lassen wollen, sagt Sally. Habe es sich um ihre Arbeit gehandelt, fragt Wyatt. Ja, richtig, antwortet Sally. Sie wüsste nicht, ob Wyatt das bemerkt habe, aber Hope habe nicht viel Zutrauen zu ihr. Sally solle sich nicht so haben, findet Wyatt. Sie werde Hope schon von sich überzeugen. Sie habe es doch auch geschafft ihn von sich zu überzeugen, sagt Wyatt. Ja, aber nicht jeder schätzte sie auf die Art und Weise, wie er es täte. Wyatt lacht.
Er dürfe sie nicht falsch verstehen, sagt Sally. Sie sei wirklich dankbar für ihre Chance bei FC. Es sei nur so …. Sie unterbricht sich selbst. Sie wolle nicht, dass Hopes schlechte Meinung von ihr, alles kaputt machte.
     
Auf der Webseite sei heute ziemlich viel los, stellt Liam fest. Das seien aber doch wohl gute Nachrichten, fragt Maya. Ja, sagt auch Xander. Je mehr schauten, desto besser. Es kommt wieder eine dieser Nachrichten. Thorne bittet Xander ein paar Bilder für ihn von der PR-Abteilung zu holen. Maya kenne die, die er nutzen wollte. Ja natürlich, sagt Maya. Sie würden sich drum kümmern. Sie und Xander gehen. Thorne dankt ihnen.Das müsste doch wohl ein Witz sein, sagt Liam. Was denn, fragt Thorne. Wieder eine 
 9 Drohung. „Es gibt keine Hoffnung für dich,“ liest Liam vor.Und wieder ein Totenkopf. Müsse wohl von der selben Person stammen, schließt Liam messerscharf. Trolle könnten hartnäckig sein, stellt Thorne fest. Liam seufzt. Er hoffe, dass das ein Troll sei. Aber er wolle Hope damit auch nicht verängstigen, wenn er es nicht müsste. Diese Kollektion sei im Augenblick das Wichtigste im Leben für Hope.  10
     
 11 Liam sei völlig darauf konzentriert seine Tochter mit Steffy großzuziehen. Nun werde er aber auch ein Kind mit Hope haben, sagt Brooke. Und sie wolle, dass Liam auch glücklich darüber sei, wendet Hope ein. Das werde Liam schon, glaubt Brooke. Die ganze Zeit als Steffy schwanger gewesen sei, hätte Liam damit zu kämpfen gehabt. Und Steffy habe gedacht, dass sie das Kind dazu nutzen könnte, Liam
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dazu zu bringen, den Betrug zu vergessen. Aber das habe nicht funktioniert. Sie glaube nicht, dass Liam, dass je werde vergessen können, glaubt Brooke. Das sei ein Zeichen, meint sie. Wirklich. Hope könnte eine Zukunft mit Liam haben.
     
 13 So schlecht könnten die Dinge doch nicht mit Hope stehen, überlegt Wyatt. Gut, sagt Sally. Sie wolle sich nicht beschweren. Sie sei wirklich dankbar …. Sie zögert. …. für alles was Wyatt für sie getan habe. Eric überzeugt zu haben, ihr einen Job zu geben und dafür, dass sie hier bleiben dürfe. Er habe das alles nur für sich selbst getan, sagt Wyatt. Das wüsste sie wohl, fragt er Sally. Ja, scherzt Sally. Denn Wyatt sei wirklich sehr, sehr selbstsüchtig. Ja, nein, vollkommen, erwidert Wyatt. In der er sie hier behielte, in dem er dafür sorge, sie glücklich zu machen.
Das habe er alles nur für sich selbst getan. Aber ihm werde es so langsam klar, dass sein Leben so viel besser verliefe, seit sie darin sei.
     
 14 Hope stimme ihrer Mutter ja in allem was diese sage zu. Die Schwangerschaft sei eine wunderbare Überraschung. Aber sie könnten auch nicht einfach so tun, als sei das nicht kompliziert, findet sie. Hope sollte sich einfach auf Liam und das Baby konzentrieren, rät Brooke. Was aber sei mit Steffy, fragt Hope ihre Mutter. Die wüsste doch. Und der kleinen Kelly. Das werde eine Menge Menschen betreffen, erinnert Hope ihre Mutter. Diese und Ridge eingeschlossen. Die Schwangerschaft sei ein Segen, entgegnet Brooke.
Etwas schönes sei in der Zeit entstanden, die Liam und Hope miteinander verbracht hätten, sagt Brooke weiter. Und dieses Baby werde zwei unglaubliche Eltern haben. Es werde mit so viel Liebe und Freude und Geduld aufwachsen. Sie könnten sich alle so glücklich schätzen. Hope sollte sich keine Gedanken darüber machen, was andere dächten. Sie und Liam verdienten diese Freude. Sie habe Liams Auto auf dem Parkplatz gesehen, als sie von der Ärztin zurückgekommen seien, erzählt Hope. Liam sei hier, fragt Brooke. Sie müsse es ihm sagen, ist sich Hope sicher. Brooke seufzt. Das werde so eine schöne, wunderbare Zeit in ihrer Beider Leben sein. Hope dankt ihrer Mutter herzlich.
     
 15 Frisch gebackene Eltern zu sein, könne einen schon überwältigen, stellt Ridge fest. Na, das müsste er ihr aber nicht erzählen, erwidert Steffy. Sie wollte ihre Hochzeit ein wenig verschieben, sagt Steffy. Aber sie hätte sich orientiert. Alle Verrücktheiten seien im Griff. Sie könne gar nicht warten, es Liam zu erzählen. Ridge ist zufrieden. Es habe so viele Dinge gegeben, die aus dem Gleichgewicht gewesen seien.
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Sie hätte sich nicht entspannen können. Aber jetzt könnte sie das. Jetzt könnten Liam und sie endlich die Familie sein, die sie schon immer hatten sein wollen. Ridge ist mehr als zufrieden und umarmt sein Töchterchen.
     
Er wollte doch, dass Hope sich wegen der Webseite gut fühlte, sagt Liam. Hope verdiente einfach nicht solche Kommentare. Hope sei in der Modebranche groß geworden, sagt Thorne. Sie verstehe schon, dass solche Dinge geschehen könnten. Ja, er wüsste das, gibt Liam zu. Es sei nur so. Er stottert herum. Das Mädchen habe ja so viel durchgemacht. Und sie habe das mit so einer großen Würde ertragen. Und dann käme dieses Widerwärtige. Das vergifte das, was Hope in letzter Zeit ein gutes Gefühl gemacht
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hätte. Das sei einfach nicht fair, findet Liam.
Hope kommt herein. Da seien sie ja, sagt sie. Hope fragt, ob sie miteinander reden könnten. Ja, es gebe auch etwas, was er mit ihr besprechen wollte, sagt Liam. Gut, meint diese. Unter vier Augen, wenn es in Ordnung sei, fragt Hope. Ach sicher, na klar, sagt Thorne. Sie würden sich ja morgen sehen, fragt Liam. Sie würden sich später sehen, meint Thorne. Na klar, sagt Liam. Thorne geht.
18 Wer fängt an, fragt Liam. Sie müsste das einfach sagen, fängt Hope an. Aber es sei nichts Schlimmes. Im Gegenteil, so Hope, es sei das genaue Gegenteil. Er würde gerne ein paar gute Nachrichten hören, erwidert Liam. Ginge es um die Kollektion, fragt er. Hope verneint das. Sei sie sich da sicher, fragt Liam. Hope komme ihm sehr erregt vor. Und er wüsste ja, wie hart sie daran arbeite.
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Das sei ja ihr Plan gewesen, sagt Hope. Das sei ihr Leben gewesen. Sie habe sich auf die Arbeit konzentrieren wollen. Sie wollte sonst alles vergessen. Aber das ginge jetzt nicht mehr. Sie müsste jetzt einen anderen Plan machen. Das müssten sie Beide tun. Und darum habe sie mit ihm reden müssen, sagt Hope. Sie müsste ….
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Xander kommt herein und schnappt sich Liam. Der solle mitkommen, sonst würden sie es verpassen. Was denn, fragt Liam verwirrt. Das Feuerwerk, erklärt Xander. Man könnte es vom Dach aus sehen. Ja, aber, Liam zögert. Schon gut. Er werde ja mitkommen, gibt er sich geschlagen und Hope bleibt allein zurück.
     
Sally entschuldigt sich. Habe Wyatt nicht gerade eben erst erzählt, dass er so egoistisch sei. Denn da müsse sie ihm doch widersprechen. Wyatt versuche so krampfhaft den bösen Buben spielen. Wyatt Spencer, aber eigentlich …. eigentlich sei er wirklich süß. Er vertraue ihr, dass sie das für sich behalten werde. Denn er könne sich wirklich nicht leisten, dass das herauskäme. Er sei süß, das dürfte nicht bekannt werden. Gut, sagt Sally. Wyatt ist auch zufrieden. Eine Menge Typen würden die ganze Beziehung geheim halten. Aber er nicht, sagt Sally. Warum sollte er das auch tun, fragt Wyatt. Na ja, als Erstes sei da sein Vater, der sie hasse. Wyatt seufzt. Und dann sei da seine Mutter, die sie für eine Trickbetrügerin halte. Okay, stoppt Wyatt sie. Erstens, es sei ihm egal, was sein Vater dächte. Und zweitens mit seiner Mutter könne man reden. Alles in Ordnung, fragt er Sally. Er sei stolz darauf eine Beziehung zu ihr zu haben. Und er bewundere sie. Ja klar, lacht Sally. Das täte er, wiederholt Wyatt. Ruhig Brauner, sagt Sally. Er werde langsam ein wenig verrückt. Ernsthaft, widerspricht Wyatt. Sie sei klug. Sie sei talentiert. Sie sei umtriebig und ehrgeizig und stark. Und habe er schon erwähnt, dass sie sexy sei, fragt er Sally.
 21 Das könnte eventuell möglich sein, überlegt Sally. Habe er nicht, sollte er unbedingt, sagt Wyatt. So ganz kurz nur, antwortet Sally. Gut, sagt Wyatt, er werde seine Gefühle für sie nicht verbergen. Und er werde so gut wie möglich versuchen, ihr zu zeigen, wie er für sie empfinde. In jeglicher Beziehung. Sie schauen sich vergnügt das Feuerwerk an.  22
     
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Ridge kommt nach Hause. Er ist begeistert. Von seiner Frau und den Düften in der Küche. Brooke begrüßt ihn. Das sei ja was Besonderes, stellt Ridge fest. Es sei ja auch ein besonderer Abend, sagt Brooke. Ridge bedankt sich bei ihr. Er habe gedacht, dass sie Hamburger essen würden. Aber das dufte ja nach Pfeffersteaks, stellt er fest. Machte sie das. Ja genau, antwortet Brooke. Sein Lieblingsessen. Das sei was Besonderes, stellt Ridge fest. Sie sei gerade fertig geworden, sagt Brooke. Sie habe ja nicht genau gewusst, wann er nach Hause kommen würde.
Er entschuldigt sich bei ihr. Er habe noch Steffy und Kelly besucht. Wie ginge es den Beiden, fragt Brooke nach. Sie seien glücklich und zufrieden, sagt Ridge. Brooke ist erfreut. Und er habe mit Steffy reden wollen, warum sie Liam gesagt habe, dass sie die Hochzeit verschieben wolle. Was habe Steffy denn erzählt, fragt Brooke. Dass sie überwältigt gewesen sei. Sie habe zu viel um die Ohren. Na ja, sagt Brooke. Das sei doch ganz vernünftig. Sie habe einen Säugling zu Hause. Aber alles laufe wieder in normalen Bahnen. Alles sei in Ordnung. Sie würden so bald wie möglich heiraten.
Brooke ist erstaunt. Sie wüsste nicht, ob es wirklich dazu kommen werde, sagt Brooke. Ja doch, widerspricht Ridge. Das habe Steffy gesagt. Nun, sie wüsste es nicht. Es sei nicht ganz so einfach, sagt Brooke. Was erzähle Brooke denn da, wundert Ridge sich. Was sei denn los. Etwas sei geschehen, sagt Brooke. Etwas, dass Hopes und Liams und Steffys Leben für immer verändern werde. Er sei doch gerade bei Steffy gewesen, sagt Ridge. Alles sei in Ordnung. Das werde es auch, sagt Brooke. Wenn die Zeit dafür reif sei. Also gut, sagt Ridge. Brooke habe gesagt, dass etwas geschehen sei. Was, will er von ihr wissen. Sie liebe Ridge. Sie wolle auch nicht, dass er sich darüber aufrege. Er sollte es also in einer verständnisvollen, liebevollen, mitfühlenden Art betrachten. Sie glaube wirklich, dass das gut für die Familie sein werde, hofft Brooke in ihrem Wahn.
Also gut, sagt Ridge ein wenig ungeduldig. Jetzt sollte Brooke aber mal sagen, was los sei. Er erinnere sich doch noch daran, dass Hope und Liam beinahe geheiratet hätten. Und er wüsste auch, dass Hope Liam liebe. Liam habe auch Gefühle für Hope. Sie hätten eine komplizierte Beziehung. Aber Liam sei mit Steffy zusammen. Sie hätten ein Baby. Ein wunderschönes, kleines, dickes Baby. Das wüsste sie doch, sagt Brooke. Und, seufzt sie, das werde sich auch nicht ändern. Aber etwas anderes ändere sich. Warum sei Brooke denn so nervös, wundert Ridge sich. Was wolle Brooke damit andeuten. Wolle sie damit sagen, dass Hope und Liam, dass sie … nein, stellt Ridge fest. Sie seien jetzt zusammen, weil sie gemeinsam an der Webseite arbeiteten. Aber sie verbrächten sonst keine Zeit danach zusammen. Ja, sagt Brooke. Aber sie würden noch, glaubt Brooke. Schatz, versucht Ridge es Brooke zu erklären. Steffy und Liam seien eine Familie. Hope und Liam würden auch eine Familie sein, erzählt Brooke.
24 Ridge versteht nur Bahnhof. Also gut, seufzt Brooke. Sie habe Hope zur Ärztin gefahren, weil die sich nicht gut gefühlt habe. Hope habe geglaubt, dass sie überarbeitet sei. Oder, dass es an ihrem Privatleben läge und sie …. Was fragt Ridge ungeduldig. Was wolle Brooke ihm erzählen. Brooke seufzt, kichert. Hope sei schwanger, erzählt sie. Ridge sieht wie vom Bus getroffen aus. 25
     
 26 Bei FC betrachtet man das Feuerwerk. Maya und Thorne sind begeistert. Xander kommt mit Liam nach oben. Er fragt, wie es laufe. Man grüßt sich und ist beeindruckt. Maya rät allen sich die vom Strand anzuschauen. Die in der Innenstadt würden auch jeden Moment beginnen. Man aht und oht sich durch den Text. Thorne findet es wunderbar. Maya hat noch nie so viele Explosionen gesehen. 
     
Hope ist nach oben gekommen. Sie schnappt sich Liam und sie verschwinden auf ein anderes Dach oder sonst wohin. Da wo sie nur das Feuerwerk durch seine Knaller in entscheidenden Momenten stören wird. Sie habe es ihm schon vorhin sagen wollen. Ja, sagt Liam. Die Planänderung. Sei etwas geschehen, fragt er sie. Ja, antwortet Hope. Etwas unglaubliches. Etwas wunderbares und völlig unerwartetes. Und sie hoffe, dass er genau so aufgeregt, wie sie sein werde. Aber sie verstünde, wenn er keine Ahnung hätte, wie er darauf reagieren sollte. Denn sie habe es eigentlich auch nicht gewusst.
Sie wüsste ja, dass er mit Steffy lebte und eine Tochter hätte. Aber sie liebe ihn so sehr. Und die Leute sagten, dass Dinge aus einem bestimmten Grund heraus geschehen würden. Und das wäre in letzter Zeit wirklich schwer für sie zu verstehen gewesen. Denn sie hätten ja doch immer diese Verbindung gehabt. Und sie hätte nicht glauben können, dass es vorbei sei. Aber das sei es nicht. Es sei nicht zu Ende. Sie würden immer ein Teil im Leben des Anderen sein. Sie wollte ihm sagen, dass sie schwanger sei, versucht es Hope. Doch passend zum schwanger knallt es besonders laut. Natürlich versteht Liam es nicht. Was sei sie, fragt er. Hope wiederholt zum Knalleffekt passend. Liam kann sich wieder keinen Reim daraus machen. Könnte er nur Lippen lesen. Sie sie fröhlich, fragt er. Ja, sie könnte nicht glücklicher sein, gibt Hope zu. Es sei einfach wunderbar, sagt Hope. Sie habe das niemals
 27 erwartet. Sie gesteht Liam, dass sie schwanger sei. Sie wüsste es. Sie sei selbst schockiert gewesen. Sie hätte nicht damit gerechnet. Es sei das letzte gewesen, dass …. Die Nachricht ist in Liams Gehirn angekommen. Er unterbricht sie. Er fragt nach, ob sie schwanger sei. Ja, antwortet Hope. Sie würden ein Baby erwarten. Liam ist einigermaßen fassungslos. Hope lacht und weint.  28
 

 

Donnerstag, 05. Juli 

 
1 Liam und Hope kommen in ein Büro. Er fragt sie, ob sie Wasser wollte. Sei sie durstig. Nein, lehnt Hope ab. Wie stünde es denn mit Essen, fragt er. Er könnte ihr auch was zu Essen besorgen. Er glaube schon, dass die Geschäfte noch offen hätten. Nein, ihr gehe es wirklich gut, lehnt Hope auch das ab. Ihr gehe es schon gut, sagt Hope. So überwältigend das auch sei. Das müsste sie ihm nicht sagen, meint auch Liam. Aber es sei doch okay, fragt Hope. Sei sie sich denn sicher, fragt Liam stotternd. Sie sei schwanger, wiederholt Hope. Sie erwarteten ein Kind.
     
 2
Ridge seufzt. Brooke erzählt, dass sie mit Hope bei der Ärztin gewesen sei. Und die Ärztin sei sicher, fragt Ridge. Ja, antwortet Brooke. Wäre es denn sicher, dass es Liams Kind sei, fragt Ridge dreist. Brooke erwidert schlicht, dass es so sei. Hope sei von Liam schwanger.
 
     
 3 Eric und Quinn sind bei Steffy zu Besuch. Er fragt, wo seine kleine Prinzessin sei. Die schlafe, antwortet Steffy. Quinn und Eric sind gleich leiser. Aber sie hätte sie während des Schlussfeuerwerkes die Kleine gestillt, berichtet Steffy. Habe der Krach Kelly verängstigt, fragt Quinn. Nein, antwortet Steffy. Ihre Tochter fürchte sich nicht so leicht. Das sei verrückt. Da käme sie ganz nach ihrer Mutter, wirft Eric ein.
4 
Quinn lacht. Eric fragt, ob er einen Blick hineinwerfen dürfte, fragt Eric. Nein, nein, wehrt Quinn ab. Das sei sicher genug Aufregung für eine Nacht gewesen. Eric solle sie schlafen lassen. Aber er wollte doch so gerne seine kleine Kelly, beklagt Eric sich. Ja, sie verstünde das, gibt Steffy zu. Sie könnte Kelly auch die ganze Nacht beim Sclafen zuschauen. Die Mutterschaft habe Steffy gut getan, stellt Quinn fest. Steffy sehe so viel hübscher aus. Steffy dankt Quinn für das Kompliment. Sie fühle sich zwar im Augenblick nur wie ein müder Haufen, aber sie sei dankbar. Dass sie Liam habe, Kelly, ihre Familie. Endlich wieder zusammen.
Eric will nun doch endlich in das Kinderzimmer. Er werde auch keinen Krach machen, verspricht er. Steffy lacht. Man könnte glauben, dass es sein Kind sei, sagt Quinn. Natürlich dürfe Eric hinein, sagt Steffy. Gut, dann ginge sie aber nach Eric in das Kinderzimmer, stellt Quinn fest. Da hätten sie doch den Beweis, sagt Eric. Quinn sei auch hingerissen. Man wüsste ja, dass Enkelinnen großartig seien, aber Urenkelinnen …. Das sind die allerbestesten, sagt Steffy scherzend. Er freue sich so, dass Steffy eine schöne Zeit habe, meint Eric. Liam und sie hätten jetzt alles, was sie schon immer hätten haben wollen. Ridge müsse begeistert sein, glaubt Eric. Steffy lacht. Jetzt wo nichts mehr zwischen Steffy und einer wunderbaren Zukunft stünden, fährt Eric fort.
     
 5 Das sei unglaublich, seufzt Ridge. Sie wüsste das, gibt Brooke zu. Es sei das Letzte was sie alle erwartet hätten. Besonders Hope nicht. Wie gehe es Hope, fragt Ridge. Sie zeige schon die ersten Anzeichen der Schwangerschaft, erzählt Brooke. Morgendliche Übelkeit, sie müsse ein wenig langsamer machen. Und davon abgesehen, fragt Ridge. Sonst gehe es ihr gut, berichtet Brooke. Sie wüsste ja, wie ärgerlich, dass alles für Ridge sein müsste. Das könnte sie sich gar nicht vorstellen, hüstelt Ridge. Er sorge sich um seine Tochter, sagt Brooke. Nein, widerspricht Ridge. Er sorge sich um ihre Tochter. 
     
 6 Hope gibt zu, dass es eine Komplikation sei. Ja, das sei eine Ansicht der Dinge, stimmt ihr Liam zu. Wie gehe es ihr, fragt er verwirrt. Komme sie damit klar, Sei ihr …. Liam unterbricht sich. Sie wüsste es ja nicht viel länger als er, aber sie sei schon so verliebt in das kleine, unschuldige Leben. Ein Baby, sie würden ein Baby bekommen, sagt Liam.  7
     
 8 Ridge sorge sich also um Hope, fragt Brooke. Natürlich sei er um sie besorgt, sagt Ridge. Das letzte, was Hope jetzt gebrauchen könnte, sei eine weitere Enttäuschung. Wie konnte das nur passieren, fragt er Brooke. Eine Nacht im Gästehaus, sie hätten …. Nein, sagt Ridge, das meine er doch gar nicht. Er wüsste, wie das ginge. Aber wann, wann sei das geschehen, fragt er Brooke.
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Das müsse doch gewesen sein, als Liam gedacht habe, Steffy und Bill hätten eine Affäre. Er fasse es nicht, sagt Ridge. Das alles ginge aufs Konto von Spencer. Der habe sein Lügennetz gewoben. Und jetzt wären Hope und Liam darin gefangen. Na ja, Ridges Tochter aber auch, erinnert Brooke ihn. Ja, Steffy auch, sagt Ridge. Aber Hope, das müsse ja so schwer für sie sein. Und Brooke, wie gehe es ihr denn damit, erkundigt sich Ridge. Brooke hüstelt. Das müsste so hart sein, sagt Ridge. Aber sie würden schon einen Weg finden. Sie würden das zusammen schaffen. Als Familie. Und sie würden sie als Familie unterstützen. Ja, sagt Brooke schon leicht genervt. Alle jungen Mütter bräuchten Hilfe. Das habe er doch gar nicht sagen wollen. Aber was er sagen wollte. Er wollte …. seufzend, gibt Ridge den Versuch auch. Was denn, fragt Brooke nach. Das wäre für Hope einfach niederschmetternd, meint Ridge. Das verstünde Brooke doch. Nein, sagt diese. Was meine er denn mit niederschmetternd, fragt sie nach. Hope müsste zuschauen wie Steffy und Liam ihr Leben lebten und ihre wunderschöne Tochter großziehen würden und …. Ridge bricht ab. Hope sei es doch gerade erst besser gegangen. Sie habe sich in ihre Arbeit gestürzt. Und jetzt das. Er mache sich Sorgen um sie, gibt Ridge weiter vor.
     
 10 Quinn fragt Steffy, wo denn ihr glücklicher Mann sei. Ach der, so Steffy, der sei bei FC. Um diese Uhrzeit, fragt Quinn. Ja, er arbeite an der Webseite. Hope wolle, dass die Fehler behoben werden, ehe die Modenschau stattfinde. Liam sei in letzter Zeit oft im Büro, sagt Quinn. Sie kenne doch Liam, sagt Eric. Der werde nicht Ruhe geben, ehe die Webseite makellos sei. Und Steffy sei mit all dem einverstanden, wundert Quinn sich ein wenig. Steffy murmelt eine Frage zurück. Damit, dass Liam so viel Zeit mit Hope verbringe, sagt Quinn.
Das sei zwar nicht ihre Lieblingsvorstellung, aber ihr Großvater habe Recht. Liam werde nicht auf halbem Weg stehen bleiben. Noch nicht einmal, wenn er 95% geschafft hätte, sagt Eric. Steffy bejaht das. Aber sie müsste doch daran denken, dass Liam und Hope beinahe geheiratet hätten, fährt Quinn ungerührt fort. Ehe Bill Spencer sich eingemischt habe, sagt Eric. Auch wieder wahr, weiß Quinn nur zu gut. Sie verstünde es total, sagt Steffy. Und sie glaube auch, dass Liam sich von Hope fernhalten sollte. Es müsse hart sein, Seite an Seite mit einem Mann zu arbeiten, für den man noch Gefühle hege. Und Liam komme dann zur Arbeit und zeige so süße Bilder von ihrem kleinen Mädchen. Das müsse schwer sein, überlegt Steffy. Nun, die Webseite werde bald fertig sein, meint Eric. Ja, sagt Steffy. Und dann würde die Beiden nichts mehr verbinden. Hope könne endlich nach vorne schauen.
     
 11 Hope berichtet, sie habe sich krank gefühlt, erzählt sie. Und dann sei ihr plötzlich ein Gedanke gekommen. Sie habe einen Schwangerschaftstest gemacht. Und der habe sich als positiv erwiesen. Dann seien sie und ihre Mutter, zur Ärztin gefahren. Und die habe es bestätigt. Sie könne ihre Gefühle nicht leugnen. Er müsse sich vorstellen, wie viel es ihr bedeute. Aber ein Teil in ihr, fühle, schrecklich für ihn. Er habe ein Leben mit Steffy. Er habe eine kleine, schöne Tochter. Sie lebten zusammen. Und sie würden heiraten.
Und sie habe ihn nicht in so eine Situation bringen wollen. Sie müsse damit aufhören. Es gehörten doch Zwei dazu, sagt Liam. Er gebe ihr doch keine Schuld daran. Es sei nur, Liam stottert mal begreiflich herum. Es ginge so viel in seinem Kopf herum, das ahnte sie doch sicher. Ja, pflichtet ihm Hope bei. Aber so sei es nun einmal. Er und sie hätten ein Baby gezeugt. Hope lacht. Und das sei im Augenblick das Wichtigste für sie. Sie habe wieder die Chance Mutter zu werden. Sie werde Mutter. Und Liam müsste verstehen, wie wundervoll, dass für sie sei.
     
 12 Also gut, sagt Quinn. Liam beende seine Arbeit mit Hope. Und was dann, fragt sie. Und dann lebten Liam und sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage, meint Steffy strahlend. Als gemeinsame Eltern für ein Kind, fragt Quinn. Als Eheleute. Sie wüsste es nicht, sagt Quinn. Aber sie sei schon ein wenig überrascht, dass Steffy die Hochzeit aufgeschoben habe. Aber das, habe sie nicht gewollt, sagt Steffy.
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Es sei ja viel los, sagt Eric. Ein Kind zu bekommen. Sich als junge Mutter einzurichten, ein neuer Vater. Er würde sich nicht wundern, wenn sie es noch einen Monat verschieben würde, meint Eric. Sie würden nicht länger warten, eröffnet Steffy ihren Besuchern. Quinn ist überrascht. Sie habe nur warten müssen. Aber das liege jetzt hinter ihnen. Sie seien jetzt bereit dazu, sagt Steffy. Um zu heiraten, fragt Eric. Ja, sobald wie möglich, fügt Steffy hinzu. Das sei ja fabelhaft, sagt Quinn. Liam müsse begeistert sein. Der wüsste es ja noch nicht, sagt Steffy. Also sollten sie diesem nichts davon erzählen. Sie und einen romantischen Augenblick kaputtmachen, sagt Quinn. Das sei doch nicht ihre Art. Eric lacht. Liam werde so glücklich sein. Ja, mein Gott, sagt Steffy. Ehemann und Ehefrau. Vater und Mutter von einem Kind, dass sie Beide vergötterten. Eine wundervolle Familie, stellt Eric fest.
     
 14 Wie gehe es denn Hope mit all dem, fragt Ridge Brooke. Die sei offensichtlich überwältigt, sagt Brooke. Offensichtlich, wiederholt Ridge. Das sei ja auch eine Menge, die man verarbeiten müsse, gibt er zu. Genau, sagt Brooke. Eine ganze Menge. Aber wie, Ridge kann es immer noch nicht fassen. Das Timing, seufzt er. Steffy und Liam wollen heiraten. Richtig, sagt Brooke. Steffy habe sich plötzlich dazu entschlossen, nicht mehr länger warten zu wollen. Moment, sagt Ridge. Das sei nicht fair. So sei … das sei doch ganz und gar nicht plötzlich.
Das sei doch überhaupt keine Frage gewesen, ob. Nur eine Frage wann. Diese Hochzeit sei unvermeidlich gewesen, sagt Ridge ein wenig in seiner Selbstsicherheit erschüttert. Aber er verstünde, dass es schwer für Hope sei. Es werde schwer sein, bei der Hochzeit einfach zuschauen zu müssen. Aber jetzt sei sie noch dazu schwanger von Liam. Also sei er um Hope besorgt. Er glaube, dass Hopes Herz schon wieder gebrochen werde. Aber sie würden für sie da sein, beruhigt er Brooke. Sie würden ihr helfen. Als Familie, sagt Ridge zu Brooke.
     
 15 Das habe sie sich schon immer gewünscht, sagt Hope. Nicht nur Mutter zu sein, erklärt sie, sondern Mutter seines Kindes zu sein. Sie liebe ihn ja so sehr, sagt Hope. Und sie wüsste, dass er sie auch liebte. Und ihr sei klar, dass das Timing scheußlich sei. Sie lacht. Tatsache sei, dass schlechtes Timing, das Motto ihres Lebens zu sein scheine. Aber all das sei jetzt ohne Bedeutung, findet sie.
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Denn in ihr wachse sein kleines Kind heran. Und das sei im Moment das einzig, wichtige von Bedeutung für sie. Sie wolle ihn nicht in Bedrängnis bringen. Oder, dass er sich unwohl fühlte, aber in jener Nacht …. Da hätten sie sich geliebt. Und dafür könne sie sich nicht entschuldigen, fährt Hope fort. Sie könne sich nicht für dieses Baby entschuldigen. Er erwarte doch keine Entschuldigungen von ihr, sagt Liam. Sie glaube wirklich, dass ihr Kind sich sie Beide ausgesucht habe. Und jetzt trügen sie eine große Verantwortung. Und sie wüsste auch, dass sie dem Baby, so gut wie möglich, ein wunderbares Leben und eine Zukunft bieten wollten. Aber sie wüsste nicht, wie diese Zukunft aussehe. Sie wüsste nicht, was es für sie Beide bedeutete. Was es hieße nach vorne zu schauen.
     
 17 Alles würde schon in Ordnung kommen, verspricht Ridge. Er und Brooke und Hope. Sie würden das schon klären wie. Sie drei. Brooke seufzt. Sie schätze seine Besorgnis um Hope. Das täte sie wirklich. Aber Ridge sollte keinen Fehler machen. Hope wolle das Baby. Und sie könnte es auch nicht anders sehen. Das Baby sei ein Geschenk. Für Hope, für sie alle. Es sei ein Geschenk, gibt Ridge zu.
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Ein Kind sei immer ein Geschenk. Aber Liam und Steffy seien verheiratet, erinnert er Brooke. Aber nein, entgegnet diese. Sie seien noch nicht verheiratet, widerspricht sie. Aber schon sehr bald, versucht es Ridge erneut. Vielleicht, meint Brooke schlicht. Was solle das denn. Was sollte das heißen, vielleicht, fragt Ridge. Was wolle sie damit sagen. Brooke hüstelt. Alles habe sich geändert, sagt sie vorsichtig. Aber doch nicht für Liam und Steffy, meint Ridge blind. Doch, widerspricht Brooke ihm endlich klar und deutlich. Für alle hätte es sich geändert. Besonders für Liam, erinnert sie Ridge. Er erwarte noch ein Baby. Und er müsse über vieles Nachdenken. Glaube Brooke etwa, dass die Hochzeit nicht stattfinden werde, fragt Ridge ein wenig ernüchtert. Glaube Brooke, dass Liam Steffy nicht heiraten werde.
     
 19 Steffy seufzt. Quinn seufzt. Steffy fragt, was Quinn denke. Kelly nehme einen gefangen, fragt sie Quinn. Sie sei ein Engel, sagt Quinn. Kelly habe ihm ein perfektes Lächeln geschenkt, sagt Eric. Ein perfektes Lächeln, allein für ihn. Quinn widerspricht ihrem Schatz. Sie habe ihm doch gesagt, dass Kelly geschlafen habe. Das seien nur Blähungen. Steffy lacht. Eric erwidert, dass nicht alles Blähungen gewesen seien. Quinn lacht jetzt auch. Steffy habe tolle Arbeit geleistet, findet Eric. Sie habe das nicht allein geschafft, gibt diese zu.
Sie könnten Beide sehr stolz sein, findet Eric. Das seinen sie auch. Sie könne kaum erwarten, dass Liam nach Hause komme. Sie könnten dann endlich mit der Planung der Hochzeit anfangen. Warum lasse sich Steffy nicht von ihr helfen, meint Quinn. Sie könnte hier ein wenig Ordnung schaffen. Sie wolle ehrlich sein. Das Haus könnte es gebrauchen. Nein, es sei schon in Ordnung, meint Steffy. Es sei eine schöne Erinnerung daran, dass sie einen neuen Mitbewohner hätten. Ja, das stimmt, gibt Eric zu. Das sei die Perspektive von jungen Eltern. Sie könnte nicht glücklicher sein, sagt Steffy. Sie hätte einen bald Ehemann. Ihr Baby, ihre Familie. Nichts als Liebe gebe es in diesem Hause.
     
Sie vermute, dass sie eine Familie sein werden, sagt Hope. Ja, das würden sie, stimmt ihr Liam zu. Sie wüsste ja, dass die Lage alles anderes als ideal sei. Liam habe eine Familie mit Steffy. Aber sie würden das schon hinbekommen, so oder so, glaubt Hope. Es würde schon klappen. Nein, sie habe Recht, sagt Liam. Sie müssten die ganze Sache logisch angehen.
Es sei wie es sei, sagt Hope. Es brächte ja nichts, sich darüber zu stressen. Es würde nichts Gutes dabei herauskommen. Besonders nicht für sie. Hope lacht. Denn jetzt müsse sie ihre Endorphine für diesen kleinen Racker.
Er merke schon, sie liebe das. Das sei schon immer ihr Traum gewesen, erinnert Hope Liam. Und sie erwarte ja gar nicht, dass er das auch so empfinde. In ihr seien ja all diese Gedanken im Kopf herumgeschwirrt, gibt Hope zu, als sie es herausgefunden habe. Sie könne sich also gut vorstellen, wie es in ihm aussehe. Sie lacht. Sie sei wirklich überrascht gewesen, dass er nicht ohnmächtig während des Feuerwerks geworden sei, als sie es ihm erzählt habe. Das hätte passieren können, gibt Liam zu, außer … Außer was, fragt Hope. Der Blick in ihrem Gesicht. Das Strahlen. So wie in jener Nacht, als sie das Kind empfangen habe, sagt Hope. Es sei lustig, stellt Liam fest. Sie hätten sich einmal geliebt. Nur einmal und das sei es gewesen. Und das Kind, sei ein Produkt dieser Liebe. Und es werde wirklich ihrer aller Leben verkomplizieren. Viel sogar, sagt Liam. Aber es werde ihnen auch so viel Freude bereiten, meint er. Und das wüsste er. Es würde so viel Freude in ihr Leben bringen, dass sie es nicht einmal verstehen würden. Empfinde er wirklich so, fragt Hope. Er hätte ja nie gedacht, dass es so ausgehen würde. Aber so sei es eben nun einmal. Das sei das, was sie sich immer gewünscht hätten. Sie hätten immer ein Kind in die Welt setzen wollen. Es großziehen. Ein Teil von ihr und ein Teil von ihm. Das sei ein Segen. Ein Segen, keine Schuld. Alles okay, fragt er Hope. Daran sei nichts Schlechtes. Es sei nichts falsch daran. Das sei ein Geschenk von ihm an sie. Das sei ein wunderbares Geschenk. Denn er werde erneut Vater. Er werde Vater durch sie. Durch Hope Logan.
 

 

Freitag, 06. Juli 

 
1 Hope dankt Liam dafür, dass er sich über das Baby freut. Aber sie verstünde auch, dass es sein Leben komplizierter mache. Er meine es so, wie er es gesagt habe, wiederholt Liam. Es sei ein Geschenk, dass sie ihm mache. Es sei ein wunderbares, schönes Geschenk. Und sie würden es wertschätzen. Sie würden diesen Schatz gemeinsam für den Rest ihres Lebens hüten. 2
     
 3 Glaube Brooke etwa, dass diese unglückliche Schwangerschaft Steffy und Liam voneinander fernhalten werde, fragt Ridge sie. Das habe sie nicht gesagt, entgegnet Brooke. Sie müsse es auch nicht sagen, sagt Ridge. Er könne es in ihren Augen sehen. Er könne sehen was sie dächte. Brooke seufzt. Liam bekomme ein Baby mit Hope. Einer Frau, mit der er sein Leben haben teilen wollen. Ridge hüstelt. Sie wüsste es letztlich ja nicht, gibt Brooke zu. Sie habe keine Ahnung, was das für Steffy bedeute, aber …. Aber Brooke denke, dass Steffys Herz gebrochen werde, beendet Ridge den Satz. 
     
 4 Eric meint, dass Steffy ein Hochzeitskleid brauche. Die ist überrascht. Nun ja, ihm sei klar, dass ihr Vater sicher eines entwerfen wolle. Aber der habe ja nichts gesagt, also hätte er das Vorrecht, erklärt Eric. Steffy dankt ihrem Großvater überschwänglich. Aber sie glaube, dass sie die Sache damit überstürzten. Liam wüsste ja nicht einmal, dass sie bereit dazu sei. Der glaube doch noch, dass sie warten wolle. Aber sie wolle ja nicht länger warten, stellt Quinn fest. Steffy habe ihre Meinung geändert. Ja natürlich, sie wolle Liam so schnell wie möglich heiraten, bestätigt Steffy.
Und in all dem Trubel versuchte Steffy ein Kindermädchen zu finden, fragt Eric. Ja, antwortet diese. Es sei ein wenig überwältigend. Aber sie hätten ein paar gute Bewerber gefunden. Könnten sie nicht vielleicht über das Wichtigste bei der Hochzeit reden, fragt Quinn. Was denn, fragt Steffy. Die Gelübde, fragt sie nach. Den Schmuck, löst Quinn das Rätsel. Eric lacht. Wie könne sie da helfen, fragt Quinn. Sie würden wohl ihre alten Ringe wieder benutzen, sagt Steffy. Sonst würden sie sich natürlich an Quinn wenden, fügt Steffy hinzu. Also gut, sagt Quinn. Aber sie könnte doch zumindest für Steffy eine Halskette oder einen Stirnreif machen, fragt sie. Sie wüsste ja nicht, ob sie ausreichend Zeit hätten, sagt Steffy. Denn sie wollten ja sofort heiraten. Ihm gefällt der Klang der Worte, sagt Eric. Seine Enkelin und deren Familie. Vereinigt. Sie verdiene das. Nach allem, was Steffy in den letzten Monaten durchgemacht habe, habe sie das verdient. Ja es sei schwer gewesen, gibt Steffy zu. Aber hier sei sie nun. Stärker denn je. Mit einem wunderschönen, gesunden Kind. Eric habe Recht. Nach allem, was sie durchgemacht hätten, habe sie es verdient. Kelly verdiente es auch. Sie alle verdienten das Glück, das vor ihnen läge.
     
 5 Sie glaube ja nur, dass Ridge sich vielleicht darauf vorbereiten müsste, rät Brooke Ridge. Hope und Liam verbinde ja bereits ein starkes Band. Und jetzt würden sie auch noch ein Kind teilen. Sie glaube, so Brooke weiter, dass Ridge für seine Tochter da sein müsste. Glaube sie, dass er für Steffy da sein müsste, fragt Ridge. Weil Liam zu Brookes Tochter gehen würde. Er wüsste ja, dass sie das wollte. Und er wüsste auch, dass es das sei, was Hope sich wünschte. Aber Liam werde nicht. Ridge seufzt. Liam werde Steffy nicht verlassen. Das werde nicht geschehen, ist sich Ridge sicher. 
     
 6 Ihr Baby sei ein Geschenk, sagt Hope. Ja, aber sie sei auch nicht so naiv zu glauben, dass es nicht einen Preis einfordere. Steffy werde alles andere als begeistert sein, glaubt Hope. Liam sieht das auch so. Aber er werde sein Bestes geben, damit sie das durchstehe. Sie würden schon einen Weg finden. Es sei genug Liebe da, glaubt Liam. Für beide seiner Kinder. Das klinge aber seltsam, lacht er. Hope pflichtet ihm bei. Aber sie müsse zugeben, dass der Mutterinstinkt in ihr schon arbeite. Und sie fühle, dass sie ihr Kind beschützen müsse.
Das Leben, dass er oder sie würde führen können. Oder er oder sie haben sollten. Sie wolle nicht in einer Lage sein, dass sie Liam teilen müsse, gibt Hope zu. Sie wolle nicht die Frau in den Kulissen sein, macht Hope deutlich. Sie wolle nicht die „andere“ Familie sein. Sie wolle ihr Leben mit Jemandem teilen. Ganz und gar.
Er solle das jetzt nicht falsch verstehen, sagt Hope. Sie habe keine Erwartungen an ihn. Und sie wolle ihn auch nicht drängen. Sie müsse einfach nur wissen, wie er in der Sache denke. Sie wüsste ja, wie kompliziert es sei. Da gebe es noch ein Kind woran er denken müsse, aber …. Sie zögert. Wenn sie ihrem Kind beide Eltern unter einem Dach geben könnte... Das sei das, was sie immer gewollt habe. Wenn sie ihrem Kind das bieten könnte, dann werde sie es tun, falls möglich …. Und er habe Steffy noch nicht geheiratet. Also vielleicht ist es möglich, sagt Hope.
Vielleicht redeten da schon die Schwangerschaftshormone aus ihr, gibt sie zu. Sie wüsste es nicht. Sie werde Mutter. Und damit kämen ein paar neue Verantwortungen auf sie zu. Und sie wolle das. Selbst, wenn es hieße sie müsse es alleine tun. Sie habe ihre Entscheidung getroffen, stellt Hope fest. Natürlich, werde er sie unterstützen, sagt Liam. Egal, welche Entscheidung sie getroffen habe. Sie würde eine gute Mutter werden. Hope lacht. Nein, wirklich. Und er wolle auch …. aber er wüsste einfach nicht, er könne sich einfach noch nicht binden. Er werde der bestmögliche Vater sein. Er werde so oft es gehe da sein. Aber …. Er unterbricht sich selbst. Aber Steffy, sagt Hope. Liam gibt ihr Recht. Da habe er eine Menge, worüber er nachdenken müsse, sagt Hope. Ja, das hätte er. Und eine Menge zu erklären auch. Sie wüsste ja, dass er das nicht vor Steffy geheim halten könne. Natürlich nicht, sagt Hope. Das wollte sie auch gar nicht. Gut, sagt Liam. Er werde es Steffy erzählen, wenn er nach Hause komme. Sie würde für ihn da sein, wenn er Jemanden bräuchte, bietet Hope an. Für den Fall, dass es nicht so gut liefe. Liam lacht und dankt ihr. Er werde für sie auch da sein. Er hoffe, dass sie nicht daran zweifle. Für den ganzen Weg, sagt er. Die Schwangerschaft, Das Elterndasein. Einfach alles. Er wüsste zwar nicht, was die Zukunft für sie so alles parat habe. Aber sie würden schon einen Weg finden, sagt Liam. Das sei ein Wunder, wüsste er. Das sei ihr Wunder, sagt Liam zufrieden.
     
 7 Bei Steffy und Liam liefe es doch gerade so großartig, klagt Ridge. Sie hätten mit so vielen Problemen zu kämpfen gehabt, fügt er hinzu. Zahllose Probleme, sagt Ridge um zu dramatisieren. Und Hope und Liam vielleicht nicht, fragt Brooke. Sie hätten auch eine Menge Probleme zu überwinden gehabt, sagt Brooke. Ja, das wüsste er, gibt Ridge zu. Und das sei auch furchtbar für Hope, wischt er das vom Tisch. Er verstünde das auch. Aber Steffy und Liam hätten doch dieses schöne, niedliche, pfundige, kleine Baby, dass sie großziehen würden.
Gut, sagt Brooke. Aber die Entscheidung läge ja wohl bei Liam. Es gebe zwei Frauen in seinem Leben. Und jetzt wäre da bald zwei Babys, sagt sie. Und Liam müsste entscheiden, wohin er gehen wolle.
Ihm gefalle aber gar nicht, worauf das hinauslaufe, sagt Ridge. Wohin, was hinauslaufe, fragt Brooke. Was auch immer geschehe, so Brooke, es habe keine Auswirkungen auf sie Beide, stellt sie fest. Ridge ist einverstanden. Aber nur so lange Hope keine Spielchen mit Liam spiele, fügt Ridge gehässig hinzu. Spielchen, fragt Brooke erstaunlich ruhig. Ridge mache doch wohl einen Scherz. Er wüsste doch nur zu gut, dass Hope so etwas nicht täte. Das sehe ihr ganz und gar nicht ähnlich. Sie treibe keine Spielchen, sagt Brooke deutlich. Ridge rede von Spielchen. Das sei doch mehr als lächerlich, sagt Brooke sichtlich genervt. Ridge hat anscheinend verstanden. Er entschuldigt sich bei Brooke. Alles werde schon in Ordnung kommen, sagt Brooke. Allen werde es schon gut gehen. Es werde alles Bestens. Das werde es schon, beruhigt Brooke sich selbst. Und sie glaube, dass Liam es heute Abend Steffy erzählen werde, fragt Ridge. Brooke seufzt nur. Ridge ist nicht erfreut. Steffy sei doch so glücklich. So vertrauensvoll. Sie würde so etwas nie und nimmer erwarten. Das werde wie eine Bombe einschlagen, stellt Ridge fest.
     
 8 Liam kommt nach Hause. Er und Steffy begrüßen sich. Sie ist froh, dass er da sei. Es täte ihm so Leid, entschuldigt er sich. Er hätte sie anrufen sollen. Er hatte nicht gewusst, wie spät es werden würde, gibt er zu. Und wie sei es mit Hope gelaufen, fragt Steffy. Liam ist überrascht. Die Webseite, fragt Steffy. Oh, ach die, stottert Liam. Damit sei viel los.
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Eigentlich hätte er ein paar Neuigkeiten für sie, fängt Liam an. Eigentlich habe sie auch ein paar große Neuigkeiten für ihn. Also gut, sagt Liam. Vielleicht sollten sie sich hinsetzen, schlägt er vor. Sie sollten bestimmt sitzen. Sie sollten nicht abwarten, meint Steffy. Abwarten womit, fragt Liam. Wovon rede Steffy denn da. Von der Hochzeit, sagt Steffy. Aber er habe gedacht, dass sie warten wollte. Sie habe gesagt …. Liam fehlen die Worte. Sie sollten es einfach tun, schlägt Steffy vor. Sie sollten es offiziell machen. Sie sollten sofort heiraten.
     
Hope kommt nach Hause. Sie begrüßt ihre Mutter. Brooke fragt, wie es gelaufen sei. Hope erkundigt sich erst einmal wo Ridge sei. Der sei oben, antwortet Brooke. Habe Hope es Liam erzählt, fragt sie. Hope bejaht das. Und, fragt Brooke. Liam sei, Liam sei geschockt, lacht Hope. Auf eine gute Art schockiert, fragt Brooke. Gehe es Liam gut. Besser als gut, erwidert Hope. Liam sei glücklich, lacht sie. Brooke ist auch quietschig froh. Ja, seufzt Hope. Liam habe gesagt, dass das Baby ein Wunder sei. Und man könnte jetzt schon sagen, dass Liam verliebt in das Kind sei. Wirklich fragt Brooke überrascht. Er liebe Hope und das Baby. Na ja, dämpft Hope ein wenig Brookes Enthusiasmus. Es gebe natürlich noch eine Menge, die sie klären müssten. Zusammen, als Paar, fragt Brooke. Da sei sie sich nicht sicher, gibt Hope zu. Was sei denn mit Steffy, fragt Brooke. Das, so Hope, würden sie noch früh genug erfahren, sagt Hope.
     
Sie sei bereit zu heiraten, fragt Liam. Warum warten, fragt Steffy. Sie hätten ein Baby, an das sie denken müssten, erklärt sie. Ja, sicher, ja, stottert Liam. Steffy will weiter reden. Aber Liam unterbricht sie. Da sei das Baby. Nein, sagt Steffy. Und sie wüsste, dass sie es nicht nur wegen des Babys täten. Sie verwirre ihn im Augenblick wohl, sagt Steffy. Es täte ihr so Leid. Liam versucht erneut zu Wort zu kommen, vergeblich. Sie habe ja zunächst einmal nein gesagt, plappert Steffy munter weiter. Und dann sagte sie ja, und dann wieder nein. Es sei nur so, dass es sich so anfühlte, als sei ihr eine Last von den Schultern gefallen. Und jetzt könne sie sich endlich auf sie Beide auf die Familie konzentrieren. Sie wolle eine Mutter sein. Und sie wolle endlich seine Frau werden. Sie wüsste ja, wie enttäuscht Liam gewesen sei, als sie ihm gesagt habe, sie wollte warten.Nein, entgegnet Liam. Oder vielleicht doch ein wenig, gibt er zu. Aber die Dinge hätten sich geändert. Ihr Großvater und Quinn seien hier gewesen. Und er wollte ihr ein Kleid entwerfen, sagt Steffy. Sie wüsste ja, das Eric dann mit ihrem Vater würde kämpfen müssen, also …. Halt, halt, sagt Liam. Sie solle mal einen Augenblick warten. Ehe sie irgendwelche Pläne machten. Nein widerspricht Steffy. Liam solle ihr zuhören. Sie wolle ja nichts Großartiges. Sie wolle nur etwas Besonderes. Sie wolle ihn ansehen und sie wollte, dass sie sich nur wieder einander verpflichteten. Sie sollten es tun. Sie sollten heiraten. Nichts werde sie aufhalten können, glaubt Steffy.Ja, sagt Liam. Das sollte man glauben. Aber sie erinnere sich noch daran, dass er auch Neuigkeiten für sie habe. Ach ja, sagt Steffy, sie sei einfach so aufgedreht, die ganze Zeit, gibt Steffy zu. Es täte ihr Leid, sagt sie lachend. Was sei los. Es täte ihr wirklich Leid. Nein, sei schon gut, sagt Liam. Es sei schon alles gut. Sie sollte ihm einfach zuhören. Es wäre auch für ihn ein Schock gewesen. Also ein großer Schock, gibt er zu. Und es werde für Steffy auch ein Schock sein. Steffy ist neugierig. Vielleicht sollten sie sich wirklich
 14 besser hinsetzen, schlägt Liam erneut vor. Nein, er solle es ihr einfach sagen, beharrt Steffy. Es sei schon gut. Er sollte es ihr jetzt sagen. Einfach los. Also gut, sagt Liam. Es gehe um Hope. Sie habe etwas herausgefunden. Was herausgefunden, fragt Steffy. Hope sei schwanger, sagt Liam. Hope erwarte ein Kind von ihm. Na das gefällt Steffy sichtlich nicht so besonders.  15
     
Hope fühle sich doch nicht etwa schuldig, fragt Brooke. Vielleicht ein wenig, gibt sie zu. Das sei ja das Letzte, was Steffy erwarte. Sie wüsste das ja auch, sagt Brooke seufzend. Und Hope wolle ja nicht, dass Steffy verletzt werde. Natürlich nicht, sagt Hope. Sie sei so aufgedreht, was die Schwangerschaft angehe, gibt sie zu. Sie sei so aufgeregt, was das für ihre Zukunft bedeuten könnte. Aber was es für Steffy bedeute …. Sie unterbricht sich selbst. Liam habe seinen Plan gehabt. Er habe seine Familie. Er habe seine ganze Zukunft vor sich gesehen. Und jetzt bitte sie ihn darum, eine andere Möglichkeit zu erwägen, sagt Hope.
Und zwar zu Recht, sagt Brooke. Hope sei ein besserer Mensch, behauptet Brooke. Hope ist entrüstet. Das sei sie, wiederholt Brooke. Jeder wüsste das. Liam eingeschlossen. Und jetzt müsst Liam halt wählen, was er wirklich wollte. Das könnte aber Steffy sein, wendet Hope ein. Nein, glaubt Brooke und widerspricht Hope. Sie seufzt. Jetzt wo Hope schwanger sei, gebe es nun wirklich keinen Wettbewerb mehr. Aber Hope dürfte nun nicht passiv abwarten. Hope müsse es Liam zeigen. Hope sieht das nicht so. Sie werde nicht …. Brooke unterbricht ihre Tochter. Steffy würde nicht aufhören. Sie würde sich nicht aufhalten lassen. Sie würde manipulieren und sie würde sich überall einmischen. Sie sei aber nicht Steffy, erinnert Hope ihre Mutter. Nein, gibt Brooke zu. Hope sei eine sanfte Frau, die während der längsten Zeit ihres Lebens darauf gewartet habe, mit dem Mann den sie liebe zusammen zu sein. Und jetzt bekäme sie von diesem ein Kind, erinnert Brooke Hope. Und Steffy habe auch ihr ganzes Leben darauf gewartet, sagt Hope. Und Steffy habe schon Liams Kind. Ja, gibt Brooke zu. Aber Steffy habe es damit versaut, dass sie mit Liams Vater geschlafen habe. Etwas, dass Hope niemals tun würde. Liam verdiente etwas Besseres. Er brauche Hope. Dann wollte sie mal darauf hoffen, sagt Hope. Sie müsste mehr als das tun, ist sich Brooke sicher. Hope müsse bestimmender werden. Wolle Hope ein Leben und eine Familie mit Liam, fragt Brooke ihre Tochter. Ja, mehr als alles andere, gibt diese zu. Ja, fragt Brooke. Also gut. Dann müsse Hope konzentriert bleiben. Und sie müsse die Chance ergreifen wollen. Und dann werde sie das Leben haben, dass sie sich schon immer erträumt habe. Eine Familie mit Liam.
     
 20 Er wüsste ja, dass es das Letzte sei, was Steffy erwartet habe. Denn es sei ja auch das Letzte, was er erwartet habe. Hope sei schwanger, fragt Steffy fassungslos. Woher wüsste sie das denn. Nun, berichtet Liam. Hope habe einen Schwangerschaftstest gemacht. Dann sei sie zum Arzt gegangen, der das bestätigt habe. Sei es von Liam, fragt Steffy hoffnungsfroh. Liam ist entsetzt. Habe er denn gefragt, will Steffy wissen. Es sei von ihm, sagt Liam nur. Steffy fällt aus allen Wolken. Das könne doch nicht wahr sein, sagt sie.
Das dürfe einfach nicht wahr sein. Fleht sie Gott an. Er wüsste es ja. Das könne nicht wahr sein, wiederholt Steffy. Es sei eine Nacht gewesen, erzählt Liam. Sie hätten eine Nacht miteinander verbracht und …. Eine Nacht, sagt Steffy und ihre ganze Welt habe sich verändert, stellt sie fest. Sie hat ja Erfahrung mit einer Nacht.
Also gut, sagt sie. Ihre Familie würde wachsen. Ihre, fragt Liam. Ja, ihre, sagt Steffy. Er bekäme ein Kind und das sei nicht von ihr. Oh du meine Güte, sagt Steffy. Das täte aber weh. Aber es sei jetzt eine Tatsache. Ihre Familie wachse. So, wie solle das denn ablaufen, fragt sie. Werde das Kind die Hälfte der Zeit bei ihnen bleiben. Sie nehme das doch an, sagt sie. Sie wüsste es ja nicht. Er nehme das mal an, vermutlich, sagt Liam. Sie hätten doch nicht einmal darüber gesprochen, gibt Liam zu. Sie müssten für Hope da sein. Als Paar, markiert Steffy ihr Revier. Als verheiratetes Paar. Das sei aber ein Schock. Das hätten sie nicht unter Kontrolle. Und sie könnten nicht zulassen, dass sie etwas verletzte, was sie nicht unter Kontrolle hätten. Sie könnten damit schon fertig werden, sagt Steffy. Sie könnten mit allem fertig werden. So lange sie nur zusammen seien, sagt sie und schlägt ihre Klauen in Liam. Ähm umarmt ihn.