Montag, 25. Juni
 
     
1 Es geht mit Steffy los, die sich übers Wochenende eine Ausrede hat einfallen lassen müssen. Liam stellt fest, dass Steffy heiraten wollte. Das wolle sie auch, sagt Steffy. Gut, meint Liam, was halte sie zurück, fragt er. Sie brauche einfach nur ein wenig Zeit, seufzt Steffy. Zeit, wofür, fragt Liam. Wenn sie es Beide wollten, Carter Zeit hätte, warum täten sie es nicht einfach, fragt Liam Steffy. Sie müsste einfach alles durchdenken, sagt Steffy. Was durchdenken, will Liam wissen. Steffy erinnert sich an Bill Worte. Wenn sie Liam heiraten würde, ginge ihre Mutter ins Gefängnis. 
     
 2 Bill hat ein neues Stalkingopfer. Er ist bei Brooke. Die sagt, dass es eine Untertreibung wäre, wenn sie sagte, sie sei überrascht. Er wäre nicht gekommen, um eine Szene zu machen, sagt Bill. Er habe sich erst einmal versichert, dass der Selbstdarsteller gegangen sei, ehe er geklingelt habe. Bei ihr werde er aber auch nicht besser fahren, sagt Brooke. Wegen seiner dummen, selbstsüchtigen Manipulation, habe ihre Tochter wieder Liebeskummer. 
     
 3 Xander fragt Emma, ob sie sich schon besser fühlte. Emma fragt ihn, ob er sie deshalb geküsst habe. Damit er sie aufmuntere, fragt sie lachend. Wenn es nicht geklappt habe, dann könne er es ja noch einmal versuchen. Die Tür geht auf. Hope kommt herein. Emma grüßt sie. Hope grüßt zurück. Emma fragt, ob alles in Ordnung mit Hope sei. 
     
 4 Wyatt zeigt Sally einen leeren Fleck an der Wand im Haus. Eine Strandszene, fragt Sally. Ja, antwortet Wyatt. Also diese junge Künstlerin, die er in der Bikinibar getroffen habe, hätte ihm ihre Mappe gezeigt. Und er habe gedacht, dass sie wirklich gut sei. Sie, fragt Sally. Wären die Beiden …. Sie führt ihren Satz nicht zu Ende. Was denn, fragt Wyatt. Nein, sagt er. Für was für einen Typen halte sie ihn denn. Nein, sagt er empört. Er habe nur gedacht, dass es nett sei eine Strandszene hier an der Wand zu haben. Und da sei sie einfach aufgetaucht. Also gut, gibt Wyatt zu.
Er wäre dazu ein wenig überredet worden. Aber er habe es für eine gute Idee gehalten. Dürfe er sich vielleicht setzen, fragt er Sally. Das sei immer noch seine Couch, erwidert Sally. Ja schon, sagt Wyatt, aber es sei jetzt ja irgendwie ihr Bett. Sie werde das schon nicht zur Gewohnheit werden lassen, beruhigt Sally ihn. Sie hätte nur keine Alternative gehabt. Richtig, sagt Wyatt. Darum hätte er sie ja auch zu bleiben gebeten. Eigentlich wollte er, dass sie nirgendwohin gehe. Er spiele da ein gefährliches spiel, sagt Sally. Nun er habe ja nicht gerade eine Fremde in sein Haus eingeladen. Er hänge mit einer Spectra herum, erinnert Sally ihn. Er fürchte sich nicht vor ihr, sagt Wyatt. Die Tür geht auf und Quinn und Eric kommen herein. Das sei schon in Ordnung, sagt Quinn. Wyatt sei bestimmt am Strand. Sie stutzt, als sie die Beiden auf dem Sofa sieht. Was denn, fragt Wyatt verblüfft. Sally, stellt Eric erstaunt fest. Was sei denn hier im Gange, fragt Quinn ein wenig ungehalten.
     
 5 Hope fragt die Zwei, ob sie etwa störe. Sie hätten nur diskutiert, wie glücklich sie sich schätzen könnten, hier ein Praktikum machen zu können. Gute Antwort, lobt Hope Xander. Es sei schon richtig, bemerkt Emma. Besonders wo sie Hope so enttäuscht habe. Das sei Schnee von gestern, tut Hope die Sache ab. Sie hätte Hope sagen sollen, dass Justin Barber ihr Onkel sei. Er sei immerhin der beste Freund von dem Menschen, den Hope auf dieser Welt am wenigsten leiden könnte, gibt Emma zu. 
     
 6 Also wolle Brooke, dass er gehe, fragt Bill Brooke. Die seufzt. Er wüsste ja wohl, was er getan habe, sagt Brooke. Sie verstünde nur nicht warum. Er habe doch immer gesagt, dass die Familie so wichtig für ihn sei. Und dann hätte er Hope und Liam und Steffy so etwas angetan, indem er Wyatt benutzt habe. Sie verstünde einfach nicht, wie Bill so grausam zu den Menschen sein könnte, die er doch angeblich so gerne habe. Besonders Liam und Steffy. 
     
 7 Es wäre nur so viel los, sagt Steffy. Aber sie würden doch auch keine große Feier haben, erwidert Liam. Die hätten sie doch schon gehabt. Ja, gibt Steffy zu. Die hätten sie gehabt. Und sie sei wunderschön gewesen. Es sei einer ihrer glücklichsten Tage in ihrem Leben gewesen. Sie sei sehr bewegt, dass Liam so sehr ihr und ihrer gemeinsamen Familie verpflichtet sei. Sie könnte nicht mehr erbitten. Es sei nur so, dass sie glaube, es sei noch nicht der richtige Zeitpunkt für eine Hochzeit. Mehr nicht. Schon okay, sagt Liam. Wenn sie sich von ihm gedrängt fühlte, würde sie das doch
sagen, fragt Liam Steffy.  
     
 8 Quinn hat etwas zu trinken bekommen. Sie dankt dafür. Dann fragt sie nach. Die Zwei wären einfach in einer Bar aufeinander getroffen. Ja, sagt Wyatt. Sei das denn so ungewöhnlich. Seine Mutter traue ihr nicht, stellt Sally fest. Ja, nein, sagt Quinn. Als Schmuckdesignerin, könne sie Muster erkennen. Sie wüsste ja, dass ihre Vergangenheit nicht gerade brillant sei, gibt Sally zu. Aber sie benutze Quinns Sohn nicht. Darauf gebe sie ihr Wort. Sally könne aber schon verstehen, warum Quinn vielleicht ein paar Fragen habe, wirft Eric ein. Schon, entgegnet Sally.
Aber sie habe Wyatt nicht um einen Unterschlupf gebeten. Er habe das Angebot gemacht, sagt Sally. Sie habe am Strand übernachten wollen, gibt Sally zu. Und das habe er nicht zulassen können, fügt Wyatt hinzu. Wyatt habe ihren Zustand bemerkt. Und der, so Sally weiter, habe darauf bestanden, dass sie auf dem Sofa übernachte. Wyatt habe sie aber nicht ausgenutzt, fügt sie an. Natürlich nicht, sagt Quinn. So etwas würde ihr Sohn niemals tun. Nein, sagt Sally. So habe sie das auch nicht gemeint. Sie …. Wyatt springt an dieser Stelle ein. Seine Mutter habe ihn gut erzogen, sagt er. Und seine Mutter könnte sich jetzt auch wieder ein wenig beruhigen. Sally hätte nicht gewusst wohin. Ihm komme es aber schon vor, als sei das mehr als eine freundliche Übereinkunft, stellt Eric fest. Er halte es noch für zu früh, um der Sache ein Etikett zu verpassen, sagt Wyatt. Er sollte es ruhig mal versuchen, ermuntert Quinn ihn. Sie möge Etiketten, sagt sie. Wyatt seufzt. Er habe den Eindruck, dass seine Mutter von Sally gerne wissen würde, welche Absichten diese hegte. Sie glaube, dass seine Mutter darüber besorgt sei, was geschehen könnte, wenn er sich mit ihr einließe. Bingo, sagt Quinn. Und der Gewinner sei …. Sally unterbricht sie. Sie wüsste ja, dass es so aussehe, als brächte sie Pech und bedeute schlechte Nachrichten. Und um ehrlich zu sein, empfinde sie das manchmal selbst schon so. Aber sie sei nach L.A. gekommen, um aus sich etwas zu machen. Und wenn Bill nicht wäre, so glaubt Sally, hätte sie wirklich Erfolg haben können. Aber der habe ihr alles genommen, erklärt Sally Mrs. Forrester. Sie habe das Gefühl diese könnte gut verstehen, wie das sei, fährt Sally fort. Sie glaube, dass sie zwei Frauen seien, die sehr viel unter Bill Spencer gelitten hätten.
     
 9 Bill fragt Brooke, ob sie enttäuscht darüber sei, dass aus Liam und Hope nichts geworden sei. Sie hätten heiraten sollen, erinnert Brooke Bill. Es sei nicht seine Absicht gewesen, sich in deren Beziehung einzumischen, erwidert Bill. Ganz und gar nicht. Sie wüsste sehr gut, welche Absichten Bill gehabt habe, hüstelt Brooke. Das bekomme er nun dafür, dass er versucht habe, alle glücklich zu machen, klagt Bill. Brooke lacht. Alle glücklich zu machen. Das einzige Glück, das Bill wirklich wichtig sei, sei sein eigenes. Warum verletzte sie nur so seine Gefühle, sagt Bill betrübt.
  Er habe gedacht, dass Brooke, mehr als alle anderen, seine Gefühle würde verstehen können. Sie sei doch hier mit Hope gewesen und habe die Hochzeit geplant. Sie wüsste doch wie gut Liam und Hope zusammen passten. Und er glaube noch immer, dass das möglich sei. Er sage ihr, dass Liam der perfekte Mann für Brookes Tochter sei. Hope werde nicht noch einmal Teil von Bill Planspielen sein, widerspricht Brooke. Bill werde sie nicht noch einmal benutzen, um das zu bekommen, was er haben wollte. Es ginge doch nicht darum, was er wollte, wehrt Bill sich. Es ginge darum, was Liam und Hope wollten. Das sei von Bedeutung. Nun, es sei immer noch Zeit, die Sache wieder ins Lot zu bringen. Und was für Hope und Liam richtig sei, sei zu heiraten, macht Bill die Dinge Brooke schmackhaft. 
     
 10 Wenn Hope wollte, dass sie für sie etwas nachschauten, dann könnten sie das machen, sagt Xander. Was, fragt Hope verwirrt. Nein, ihr gehe es gut, sagt diese. Warte Hope auf einen Anruf, fragt Emma. Sie sei nur ein wenig abgelenkt, sagt Hope. Liam sei vorhin vorbeigekommen. Er habe ihr erzählt, dass Steffy und er bald heiraten würden. 
     
 11 Sie habe keine Zweifel, sagt Steffy. Sie wolle, dass sie Beide zusammen seien. Und sie wolle es offiziell machen. Aber sie wolle auch, dass ihre Hochzeit schön und romantisch sei. Und sie hätten alle Hände voll mit Kelly zu tun, wendet Liam ein. Ja, sagt Steffy und mit der Arbeit. Und ihren Familien. So viele Sachen, sie könnte sie nicht einmal alle in Worte fassen. Sie wolle ja sagen, sagt Steffy. Das könne Liam ihr glauben. Das wolle sie wirklich. Aber noch nicht, fährt sie fort. Sie hätten so viele Dinge, für die sie dankbar sein könnten.
Und sie könnten sich auf so viele Dinge in ihrer Zukunft freuen. Und darauf wolle sich Steffy konzentrieren, fragt Liam. Gut. Sie wollte sich darauf konzentrieren, die bestmöglichen Eltern zu sein, fragt er. Sie wolle ihn ja nicht enttäuschen, sagt Steffy zu Liam. Das täte sie doch nicht, beruhigt Liam sie. Er verstünde es schon, sagt Liam. Er sei der Mann, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte. Und sie wüsste auch, dass er den Rest seines Lebens mit ihr verbringen wolle. Das bedeute ihr alles. Mehr als Worte sagen könnten, versichert Steffy ihm.
     
 12 Bill hätte sie alle miserabel behandelt, sagt Quinn. Das leugne sie ja gar nicht. Und was Bill Quinn und Sally angetan habe, sei besonders grausam, bekräftigt Eric. Habe Wyatt Sally erzählt, was Bill ihm angetan habe. Wolle seine Mutter wissen, ob er Sally erzählt habe, dass Bill ihn aus dem Testament gestrichen habe, fragt Wyatt. Ja, sagt Sally. Das habe Wyatt ihr erzählt.
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Und auch, dass Bill ihn gezwungen habe, seine letzte Beziehung zu beenden. Darüber sei sie ja sehr erleichtert, entfleucht es Quinn. Das sei falsch aber auch auf allen Ebenen gewesen, fährt sie fort. Wyatt räuspert sich. Sie frage sich nur, fährt Quinn ungerührt fort, ob er nicht nur ein Trostpflaster sei. Wyatt ist empört. Quinn sei doch nicht absichtlich grausam, beschwichtigt Eric. Das sei sie nicht. Aber wenn man Sallys Vergangenheit mit ihrer Familie und FC sehe, so Eric. Da seien Quinns Befürchtungen doch nicht unbegründet. Genau, sagt Quinn. Sally hätte sie bestohlen. Weil sein Vater Sally in eine scheußliche Situation gebracht habe, verteidigt Wyatt Sally. Und sie bedaure das. Nicht nur, weil es falsch gewesen sei, gibt Sally zu, sondern auch, weil sie ihr Talent in Frage gestellt habe. Das hätte Sally nicht sollen, sagt Eric. Sally sei sehr talentiert, lobt Eric. Ja, sagt auch Wyatt. Er stimme Eric zu. Und wäre es nicht eine Schande, so ein Talent unbeachtet zu lassen. Sie sollten es sich klar machen. Es sei ja kein Dauerzustand, wenn Sally auf seinem Sofa übernachtete. Und abgesehen davon, wüssten sie ja auch nicht, wie lange Bill ihn hier noch wohnen ließe. Außerdem bräuchte Sally keinen Ritter in strahlender Rüstung. Was Sally wirklich bräuchte sei ein Job. Und Eric habe doch selbst gesagt, wie talentiert sie sei. Das wüssten sie doch alle. Sie wüssten auch alle, wie viele Talente bei FC schon tätig seien. Aber, so Wyatt, vielleicht gebe es da noch ein Plätzchen für noch ein Talent, fragt er.
     
 14 Er wüsste ja, dass er neu sei, sagt Xander. Aber egal, was es Hope bedeute, es täte ihm Leid, was sie durchmachen müsste. Jeder habe sich schrecklich gefühlt, als sie gehört hätten, dass sie und Liam nicht geheiratet hätten. Und jetzt heirate er Steffy, wundert Emma sich. Wie habe das nur alles passieren können, erkundigt sie sich.  15
     
 16 Sein Sohn sei ein guter, ehrbarer Mann, sagt Bill über Liam. Der glaube indem er für Steffy und Kelly da sei, etwas bewundernswertes zu tun. Aber es werde Liam nicht glücklich machen. Liam verdränge da ein Problem. Dieser könnte seine Gefühle für Hope nicht ignorieren. Hope werde sich nicht zwischen Liam und seinem Kind stellen. Sie würden also ihre Zukunft leugnen, fragt Bill. Warum das denn.
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Für ein Baby. Damit Kelly unter einem Dach mit Mami und Papi aufwachsen könne. Das sei nicht immer die Antwort auf alle Fragen, sagt Bill. Manche Paare gehörten zusammen und manche Paare eben einfach nicht.
Liam habe seine Entscheidung getroffen, erinnert Brooke Bill. Und er wolle nicht zusehen, wie jeder deswegen leide. Könne Brooke nicht sehen, wo das hinführte. Er versuche zu verhindern, dass es einen Haufen Trennungen und Herzschmerz geben werde. Liam liebe immer noch Brookes Tochter. Das werde sich doch nicht ändern, stellt Bill fest. Das klinge ja alles ganz passend, sagt Brooke. Und was Bill da vorschlage, führte Steffy zu Bill. Er dächte an seinen Sohn. An das, was für Liam und Hope, am Besten sei, wiederholt Bill. Und natürlich auch an das, was für Steffy und Kelly am Besten sei, fügt Bill hinzu. Und Bill sei das Beste für die Beiden. Diese Situation sei unhaltbar, meint Bill. Da habe er doch Recht. Das werde nicht gut ändern. Für keinen der Beteiligten. Brooke wüsste doch, dass er Recht habe. Und er wollte seine Beziehung zu seinem Sohn in Ordnung bringen. Aber zunächst müsste er aus Unrecht wieder Recht machen. Er wolle Liam und Hope zusammen sehen, genauso sehr wie Brooke das wollte. Aber Liam und Steffy hätten jetzt eine Tochter und eine Familie. Und sie würden sehr bald heiraten, erinnert Brooke Bill. Also an ihrer Stelle würde er noch kein Hochzeitsgeschenk für die Beiden kaufen, rät Bill Brooke.
     
 18 Steffy hofft, sie würde es sich nicht mit Liam vermasseln. Nein, schmunzelt der, das würde sie nicht tun. Er würde es doch verstehen, oder? Fragt sie. Er bestätigt das, sie habe Recht. Sie hätten im Moment so viel um die Ohren und ihre Hochzeit sollte nicht nur aus einem schnellen Jawort vor Carter bestehen. Genau, stimmt sie ihm zu. Es müsse ja keine große, aufwendige Hochzeit sein. Es spiele keine Rolle, wie sie es tun würden. Ihr wäre nur wichtig, dass er sie gebeten habe, ihn zu heiraten und dass er sie liebe.
Wisse er, wie lange sie darauf gewartet hatte, diese Worte zu hören? Sie liebe ihn und natürlich wolle sie seine Frau sein. Schon gut, beruhigt er sie, es würde noch dazu kommen. Er mache sich keine Sorgen deswegen und das sollte sie auch nicht tun. Und wenn sie dann erst mal zur Ruhe gekommen wären und diese ganze Elternsache darauf hätten, dann würden sie heiraten. Es wäre nur eine kurze Verzögerung. Und dieses Mal würde nichts sie mehr aufhalten. Er schließt sie in die Arme.
     
 19 Eric ist überrascht, Wyatt würde wollen, dass er Sally einen Job anbiete? Das hätte er natürlich zu entscheiden, räumt Wyatt ein. Und er wisse nicht mal, ob Sally einen Job wolle? Die weiß nicht, was sie sagen soll. Quinn nimmt ihr das nicht ab. Wolle Sally damit etwa sagen, sie habe nichts davon gewusst? Nein! Erklärt Wyatt empört, ihm wäre die Idee gerade erst gekommen!
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Er hätte ja nicht einmal gewusst, dass sie ihn besuchen kommen würden! Es höre sich etwas verrückt an, stellt Sally fest. Genau das hätten die Leute auch gesagt, als seine Mutter anfing bei Forrester zu arbeiten und sie könne doch sehen, was daraus geworden wäre! Großartig, übrigens. Forrester Creations wäre nicht an erster Stelle in der Modeindustrie, indem sie immer auf Nummer Sicher gegangen wären. Die Modekollektion seiner Mutter, die Hope For the Future Kollektion, die Bedroom Kollektion, sie alle würden ihnen nun wie eine sichere Sache vorkommen, aber ganz am Anfang wäre sie mutige, neuartige Entscheidungen gewesen. Die Mode läge Sally im Blut. Und niemand habe härter gearbeitet, um ins Geschäft zu kommen. Sie habe einfach ein wenig Pech gehabt. Eric verspricht darüber nachzudenken. Sally und Quinn sind beide überrascht. Er werde das tun, versichert Eric erneut. Sally stottert verlegen, sie wisse gar nicht, was sie sagen solle. Sie dankt Eric. Mr. Forrester, verbessert sie sich schnell. Falls er ihr die Chance geben würde, verspreche sie das Beste daraus zu machen.
     
 21 Kurz darauf taucht Liam bei Hope im Design Büro auf. Er berichtet, mit Steffy gesprochen zu haben. Hätte er eine Entscheidung getroffen? Fragt sie. Liam gibt zu, dass Steffy verständlicherweise etwas skeptisch war. Dann hätte es ihr nicht gefallen, versteht Hope. Er korrigiert, Steffy hätte sich eher Sorgen gemacht, dass es für Hope schwierig sein könnte. Aber sie hätte ihm nicht im Weg stehen wollen, also … - Komme er zurück? Fragt sie freudig. Ja, bestätigt er, nur um die neue Webseite auf den Weg zu bringen. Das wäre toll, meint Hope.
Sie wäre Steffy wirklich dankbar, dass sie verstehen würde, wie wichtig dies für die Kollektion wäre. Außerdem brauche Steffy sich ja auch keine Sorgen zu machen. Steffy würde dort ebenfalls arbeiten und sie beide würden schon bald heiraten. Die Pläne wären erst mal auf Eis gelegt worden, erzählt Liam. Die Hochzeit? Fragt Hope neugierig. Liam bestätigt, sie hätten sich entschieden zu warten, Steffy wolle noch nicht sofort heiraten. Warum nicht? Fragt Hope.
     
 22 Bill kommt zu Steffy. Er ist überrascht, von ihr eine Nachricht bekommen zu haben. Offensichtlich wäre Liam nicht dort. Er sei ins Büro gefahren, berichtet sie. Natürlich, zu Hope, sagt er. Sie kontert, sie habe ihn nicht dorthin gebeten, um darüber zu sprechen. Sie wolle etwas zu seiner Erpressung klarstellen. Er würde sich doch nur um sie kümmern, behauptet er. Indem er ihr drohe, ihre Mutter auffliegen zu lassen, wenn sie Liam heirate? Fragt sie empört. Er wünschte, das wäre nicht notwendig. Er könne nur einfach nicht zulassen, dass sie etwas täte, was sie noch bereuen würde.
Sie seufzt, dafür wäre es zu spät, Liam habe schon mit Carter gesprochen, er wolle sofort heiraten. Und was habe sie gesagt? Will er wissen. Sie habe Liam die Wahrheit gesagt, antwortet Steffy, dass sie nichts glücklicher machen würde, als seine Frau zu sein. Aber das sie Zeit brauche, um sich über alles klar zu werden. Er hoffe, sie würde sich die Zeit nehmen, um genau das zu tun. Sie wirft ihm vor, was er da mache wäre unvernünftig und nicht normal. Er würde sie zwingen! Weil der Einsatz zu hoch wäre, um es dem Zufall zu überlassen, erklärt er. Sie wolle das vielleicht nicht hören, aber Liam wäre immer noch in Hope verliebt. Er habe für sie beide Gefühle. Ihm wäre es wirklich vollkommen egal, was Liam sage. Er wäre Steffy gegenüber nicht so verpflichtet, wie er es sein sollte, ganz gewisse nicht so wie er selber. Steffy reicht es nun. Er wendet ein, dass es das Beste für sie alle wäre. Sie wiederholt, es wäre nicht das was sie wolle – nicht im Geringsten. Habe er das verstanden? Würde er das mal begreifen? Er glaube, sie könnten zusammen ein Leben beginnen? Das wäre verrückt! Er würde ihre Mutter nutzen, um sie zu manipulieren. Er würde ihr drohen, Taylor ins Gefängnis zu bringen, wenn sie Liam heirate – den Vater ihres Kindes! Das wäre falsch und widerwärtig und Bill würde nicht damit davon kommen! Diese Hochzeit werde stattfinden! Sie und Liam würden liebende Eltern für Kelly sein, als Ehemann und Ehefrau. Bill würde nicht bekommen, was er wolle. Sie würde dessen Manipulationen ein und für alle Male zu einem Ende bringen!  
 

 

Dienstag, 26. Juni

 
1 Hope erklärt, sie könne es nicht verstehen. Steffy wolle also nicht gleich heiraten? Sie habe nur gesagt, dass sie mehr Zeit brauche, antwortet Liam. Wofür denn? Will Hope wissen. Steffy habe doch so sehr seine Frau sein wollen und nun plötzlich wolle sie das verschieben? Warum? 
     
 2 Steffy kommt aus dem Schlafzimmer zurück und sagt Bill, sie wäre auf seine Forderungen eingegangen, auf seine Erpressung. Sie sollte es nicht so nennen, mahnt er. Wie solle sie es sonst nennen, dass sie ihre Hochzeit gegen ihren eigenen Willen aufgeschoben habe? Kontert sie. Es wäre ein gerechter Austausch, findet er. Im Gegenzug würde er ihre Mutter nicht des versuchten Mordes anklagen. Sie hält ihm vor, er würde den Gesundheitszustand ihrer Mutter ausnutzen, um sie zu manipulieren. Er widerspricht, er versuche sie vor sich selber zu schützen.
Bis sie dann selber sehen könne, wie ihre Zukunft aussehen sollte. Das würde sie niemals sehen, entgegnet sie. Sie wolle nicht mit ihm zusammen sein! Sie brauche nur etwas Zeit. Er würde diese Sache bald aufgeben müssen und dann würden sie und Liam wie geplant heiraten!
     
 3 Bei Wyatt und Sally ist es schon Abend. Sie sitzen gemütlich mit einem Glas Wein vor dem lodernden Kamin. Ihnen gefällt es. Sally ist aber nicht sicher, ob es Wyatts Mutter und Eric ebenso ginge. Sie wären einfach hereingekommen! Ja, grinst er, dagegen sollte er wohl mal etwas unternehmen. Vielleicht einen weiteren Bolzen. Besonders, wenn sie nun noch länger dort bleiben würde. Sie kann es ihnen gar nicht verwehren, wenn man ihre Vergangenheit mit den Forresters bedenke. Richtig, sagt er, aber seine Mutter könne sich kein Urteil erlauben, wenn man ihre eigene
Vergangenheit bedenke. Wahrscheinlich sollte er sie einmal daran erinnern. Ihr hat es wirklich viel bedeutet, wie er sie verteidigt habe. Ganz besonders, dass er Eric für sie um einen Platz bei Forrester gebeten habe. Wäre er verrückt? Es würde zum Vorteil für sie sein, lacht er, sie wäre eine unglaubliche Designerin. Sie kann sich aber nicht vorstellen, dass man sie einstellen würde. Aber das spiele keine Rolle. Sie wäre schon eine Weile allein gewesen, so wäre es nun nett, wieder jemanden zu haben, der sie unterstütze. Er habe ja keine Ahnung, wie gut sich das anfühle. Für ihn ebenfalls, antwortet er. Es wäre einfach so unerwartet, sagt sie. Aber auf gute Art und Weise, meint er, das habe sie doch gemeint, oder? Ja klar, sagt sie. Anstatt auf sich allein angewiesen zu sein und niemanden zu haben, an den sie sich wenden könne, wäre sie nun dort mit ihm. Mit ihm, wiederholt er und küsst sie.
     
 4 Hope bearbeitet Liam weiter. Die ganze Zeit, die sie getrennt waren, habe Steffy doch einfach nur mit ihm zusammen sein wollen. Sie hätte ihr wortwörtlich gesagt, dass sie ihre Ehe nicht aufgeben würde. Liam lacht verlegen, er wäre ehrlich gesagt, auch ein wenig überrascht gewesen. Was habe Steffy also gesagt? Bohrt Hope weiter. Es klopft an der Tür und Pam kommt herein. Sie würde gern kurz mit Hope über die Zeichnungen gehen. Hope fragt, ob es nicht auch noch warten könne, sie und Liam wären gerade beschäftigt.
Ok, antwortet Pam, dann solle Hope ihr einfach Bescheid sagen. Sie verschwindet wieder. Hope erklärt, sie könne es immer noch nicht glauben. Warum würde Steffy denn zögern? Liam berichtet, dass Steffy sich noch über ein paar Dinge klar werden wollte. Worüber wolle sie sich klar werden? Will Hope wissen.
     
 5 Steffy versichert Bill, sie würde seiner Erpressung nicht nachgeben. Er würde sie nicht dazu manipulieren, mit ihm zusammen zu sein. Er würde sie doch nur schützen, behauptet Bill. Sie würde es vielleicht jetzt noch nicht erkennen, aber später schon, wenn Liam erst einmal bei der nächstbesten Gelegenheit zu Hope zurücklaufe. Steffy reicht es. Sie habe ihr Baby dort und würde sie stillen.
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Dies sollte die glücklichste Zeit ihres Lebens sein, aber das wäre es nicht, weil er immer wieder auftauche und Dinge verlange, die sie ihm unmöglich geben könne. Er benutze ihre emotional angeschlagene Mutter um sie zu kontrollieren. Er würde das Leben stören, was sie und Liam für ihr kleines Mädchen aufzubauen versuchen. Seine eigene Enkeltochter!
     
 7 Wyatt findet, Sally wäre stärker, als diese glaube. Mit ihr habe man zu rechnen, aber dann wäre ihr übel mitgespielt worden und sein Vater hätte sie auseinander genommen – ihr Geschäft, ihre Beziehung und ihr Selbstvertrauen. Er hätte ihr alles genommen und dann habe Thomas ihr auch noch den Rest gegeben. Ja, seufzt sie, darauf hätte sie gut verzichten können. Er weiß, das wäre ihr Punkt gewesen, an dem sie nicht mehr konnte. Die gute Nachricht aber wäre, wenn man erst einmal ganz unten wäre, dann ginge es nur noch bergauf.
Optimismus, stellt sie fest, daran könne sie sich erinnern. Den habe sie, meint er, sie brauche nur ein wenig Übung, das sei alles. Sie bemerkt, dass sie niemals jemanden wie ihn kennen gelernt habe. Beide sind sich einig froh darüber zu sein, sich nun zu kennen und machen sich gegenseitig Komplimente. Dann küssen sie sich.
     
 8 Da wäre ja sein kleiner Biscotti, sagt Charlie zu Pam. Er fragt, ob sie bereit wäre, mit ihm nach Hause zu gehen. Nein, antwortet sie, sie hätte er noch ein paar Dinge zu erledigen. Sie seufzt tief auf. Was wäre denn los? Erkundigt er sich. Nichts, sagt sie, ihr ginge es gut. Das nimmt er ihr nicht ab. Er will wissen, was passiert sei. Sie erzählt gerade im Büro gewesen zu sein. Hope wäre dort mit Liam – allein. Sie würden zusammen arbeiten, stellt er fest. Ja genau, sagt sie. Sie würden zusammen arbeiten? Ach komm schon, sagt sie, was habe Hope wohl wirklich vor? 
     
 9 Worüber müsse man sich schon klar werden? Fragt Hope unterdessen. Da wäre eine Menge, antwortet Liam, wenn man mal darüber nachdenke. Steffy habe gerade ein Baby bekommen. Sie hätten ein Neugeborenes zuhause, das sei wundervoll. Aber manchmal auch ein wenig anstrengend. Sie bekämen viel zu wenig Schlaf und hätten kaum Zeit für sich selber.
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Er wolle damit sagen, dass er wohl verstehen könne, dass Steffy nicht noch den zusätzlichen Stress wolle, unter diesen Umständen eine Hochzeit zu planen. Vielleicht ergäbe das Sinn, sagt Hope. Aber nach allem, was passiert wäre, und nachdem Steffy ihn fast verloren hätte, könne sie einfach nicht verstehen, warum sie ihn nicht wieder so schnell wie möglich heirate. Und ob er das nun zugebe oder nicht, er wäre enttäuscht!
     
 11 Bill fühlt sich nicht im Geringsten von irgendetwas angegriffen, was Steffy gerade gesagt habe. Er entschuldigt es mit den Hormonen. Sie regt sich auf, habe er überhaupt eine Ahnung, wie beleidigend das wäre? Er winkt ab, es wäre kein bisschen beleidigend, sondern eine Tatsache. Sie habe gerade ein Baby bekommen. Ihre Hormone würden sie übermannen, sie wäre vollkommen auf ihr Baby fokussiert. Das würde er bewundern. Sie hält ihn an damit aufzuhören, zu versuchen ihr seinen Willen aufzuzwingen.
Er stünde außen vor, meint er, deshalb könne er auch objektiv sein und etwas erkennen, was sie nicht sähe. Er wisse genau, wie es enden würde, das sei unvermeidlich. Sie sagt, sie fühle sich in ihrer Beziehung sicher. Wie könne sie? Fragt er. Sie sei mit Liam zusammen, der heute hüh und morgen hott sage. Trotzdem wäre er dabei noch beständig, denn er ginge immer wieder zu Hope zurück, da sie voneinander angezogen wären. Liam und Hope wären sich ebenso ähnlich, wie sie beide es wären. Es gäbe einen Grund dafür, dass sie sich an jenem Abend geliebt hätten. Sie hätte vollkommen neben sich gestanden, widerspricht sie. Sie hatte gedacht, zwischen ihr und Liam wäre es vorbei. Nein, kontert er, das wäre nur ihre Entschuldigung dafür, dass sie der Chemie nachgegeben habe, die sie empfinde. Sie würden von Anfang an so eine intensive Verbindung gehabt haben. Sie fährt ihn verärgert an, er solle damit aufzuhören. Er verstehe, dass sie nicht bereit wäre das zu hören. Deshalb gäbe er ihr ja Zeit. Aber habe sie in jener schicksalshaften Nacht, bevor sie in Schuld versunken sei, nicht ein Gefühl des Friedens und der Vollfüllung gehabt, was sie niemals zuvor empfunden habe? Niemals so mit Liam? Das werde sie auch nie! Sie verdreht genervt die Augen.
     
 12 Sally stellt fest, dass sie das niemals erwartet hätte. Was passiere da zwischen ihnen? Würde es ihr Angst machen? Fragt er. Nicht genug, um zu verschwinden, antwortet sie. Und er? Nein, vor diesem wunderschönen Gesicht? Antwortet er. Dieser wunderschöne Körper … - Wow, sagt sie sarkastisch, er wisse Komplimente zu machen. Naja, meint er, er sage nur, was er auch so meine. Sie wäre etwas ganz Besonderes, nicht nur körperlich, sondern sie habe auch eine solche Wärme, Charme, Humor, Talent und eine verrückte Denkweise. Sie küssen sich und fangen an sich auszuziehen. Schließlich
fallen sie auf die Decken vor dem Kamin.  
     
 13 Charlie rät Pam, sich lieber nur um ihre eigenen Sachen zu kümmern. Pam schnaubt, Steffy wäre ihre Sache, sie wäre die Namensschwester ihrer Schwester. Ihr Glück ginge sie sehr wohl etwas an. Er erkundigt sich, ob sie etwas Unangebrachtes zwischen Hope und Liam beobachten konnte. Nicht so wirklich, gibt sie zu, aber es wäre nicht richtig! Liam und Steffy hätten nun ein Kind, wären eine Familie. Hope sollte den Anstand habe, Liam in Ruhe zu lassen! Dies Mädchen wäre genau wie ihre Mutter! Stellt sie dann fest. 
     
 14 Liam gibt zu, ein wenig enttäuscht zu sein. Hope bestärkt ihn, er wolle eine Familie für sein kleines Mädchen und so sollte es auch sein. Es wäre wirklich merkwürdig, dass Steffy das nicht auch wolle, versucht sie ihm einzureden. Steffy habe im Moment wirklich viel um die Ohren, findet Liam. Das mit dem Baby wäre eine große Verantwortung. Sie müssten die ganze Zeit als Eltern anwesend sein, denn trotz ihrer
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Erschöpfung würden sie keinen Fehler machen wollen. In Realität hätten er und Steffy keine Ahnung, was sie tun würden und könnten es auch ebenso leicht vermasseln. Sie brauche ihn nicht so anzusehen. Er wolle damit eigentlich nur sagen, dass ein Kind sehr viel Zeit brauche und er könne gut verstehen, warum Steffy sich jetzt gerade nicht noch den zusätzlichen Stress einer Hochzeit auf sich nehmen und sich lieber auf Kelly konzentrieren wolle. Sie verstünde es auch, behauptet Hope. Trotzdem fände sie es merkwürdig, dass Steffy ihn nicht gleich sofort heiraten wolle, nachdem sie doch so hart darum gekämpft habe. Glaube er, dass vielleicht etwas Steffy davon abhalten würde, ihn zu heiraten?
     
 16 Steffy will nichts von Bill über jene Nacht hören. Sie wolle nicht einmal mehr daran denken. Das wäre unmöglich, wendet er ein. Vielleicht für ihn! Kontert sie. Sie könne sich sehr einfach vormachen, dass diese Nacht niemals passiert wäre. Vormachen? Fragt er. Genau das wäre das richtige Wort. Genau darum ginge es doch, um Verleugnung, denn er würde ihr Angst machen. Was sie für ihn empfände würde nicht in ihren kleinen Plan passen, ihr Plan von einer langweiligen Zweisamkeit mit Liam. So wäre sie einfach nicht. In ihr brenne das Feuer, sie wäre aufregend. Genau
wie er. Sie will wissen, was es brauche, damit er endlich verstünde, wie sehr sie Liam ergeben wäre? Ob sie nun einen Ehering trage oder nicht, sie und Liam würden zusammen gehören. Bis schließlich das Unabwendbare passiere und Liam zu seiner wahren Liebe zurückginge, unkt er. Sie will das nicht mehr hören. Sie würde dann außen vor stehen, fährt er fort. Liam und Hope wären doch bereits Geliebte gewesen. Sobald sich eine solche Tür öffne, könne man sie nicht mehr schließen. Oder könne sie das etwa? Sie dagegen brauche einen Mann, der nur ihr ganz ergeben wäre. Sie brauche ihn!
     
 17 Nachdem sie miteinander geschlafen haben, stellt Sally fest, sie habe niemals gedacht, wieder einmal einem Mann so nahe zu kommen. Sie hätte sich geschworen, sich niemals wieder zum Narren halten zu lassen, weil sie auch niemals wieder einen Mann so an sich herankommen lassen würde. Dann habe sie all dies für sich selber behalten wollen? Fragt er und zeigt auf ihren Körper. Das Zölibat habe auch seinen Platz, meint sie. Ja, aber doch nicht dort, sagt er. Nicht in seinem Haus. Gut, dass sie sich getroffen hätten, bemerkt sie.
Sie wäre so verletzbar gewesen, dass er das gut hätte ausnutzen können, aber das habe er nicht getan. So ein Mann wäre er nicht. Er sei witzig und süß, er wisse einen zu schätzen und würde einen unterstützen. Genau das, was sie im Moment brauche.
     
 18 Liam beschließt, dass er wohl mal lieber nach Hause fahren sollte. Steffy wäre allein mit Kelly. Wahrscheinlich würde sie gut Hilfe gebrauchen können. Kelly habe einen guten Vater, versichert Hope ihm. Seine Tochter hätte kein besseres Vorbild haben können. Er meint, er würde Kelly auch gern Hope kennen lernen lassen. Hope lacht, Steffy habe da vielleicht eine andere Meinung. Er glaubt das nicht. Steffy wisse, dass Hope ein guter Einfluss wäre. Sie würde Kelly so etwas nicht vorenthalten.
Naja, das würden sie ja sehen, sagt sie. In der Zwischenzeit würde sie glücklich sein, seine Hilfe bei ihrer Kollektion zu haben, auch wenn es nur auf Zeit wäre. Er freut sich schon darauf, die neue Webseite zu erstellen. Vielleicht habe Steffy ja auch Recht, sagt sie, vielleicht gäbe es wirklich keinen Grund die Hochzeit zu übereilen.
     
 19 Steffy hält Bill vor, dass sie niemals einen Mann lieben könnte, der der Familie seines Sohnes nachstelle. Er würde sich nur holen, was ihm schon vor langer Zeit hätte gehören sollen, antwortet er. Das wäre etwas, was er wieder gutmachen wolle. Indem er sie erpresse? Fragt sie. Er wolle nicht ohne sie leben, erklärt er. Warum ginge es immer um ihn? Will sie wissen. Es ginge nicht um ihn, sondern auch um sie,
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antwortet er. Wenn sie endlich mal erkenne, was Hope und Liam füreinander wären, dann könnten sie beide auch endlich ihr Leben zusammen verbringen. Sie kontert, wisse er, was sie sehe, wenn sie ihn ansehe? Einen wütenden, egoistischen, machthungrigen Mann, der nicht einmal ein schlechtes Gewissen dafür habe, dass er das Leben seiner eigenen Enkeltochter zerstöre! Er sage, dass er sich etwas aus ihr mache, aber im gleichen Atemzug manipuliere er sie, damit ihre Mutter ihre Freiheit behalte. Er hält ihr vor, dass ihre Mutter ihm eine Kugel in den Rücken verpasst habe, die hätte er sich für sie eingefangen. Er könnte ihre Mutter im Gefängnis verrotten lassen, aber das habe er nicht getan. Für sie. Alles, was er täte, das mache er für sie – was am Besten für sie wäre. Sie weist ihn wütend an zu gehen. Sie könne es einfach noch nicht sehen, meint er. Das werde sie auch nicht, kontert sie, niemals! Vielleiht jetzt noch nicht, wendet er ein, aber das werde sie noch. Er liebe sie aus ganzem Herzen und er könne geduldig sein. Ihr Tag würde noch kommen! Sie wendet sich von ihm ab.  
 

 

Mittwoch, 27. Juni 

 
 1 Sally bemerkt, dass es schon morgens wäre und sie vergessen hätten ins Bett zu gehen. Er schmunzelt, sie meine, sie hätten vergessen zu schlafen. Dies wäre aber kein Bett, stellt sie richtg. Er stimmt ihr zu. Sie erkundigt sich, ob er sie an diesem Morgen immer noch respektiere. Hätte er sie denn in der letzten Nacht nicht respektiert? Kontert er. Er wäre der perfekte Gentleman gewesen, bis dann … - Er habe Eric Forrester gebeten, sie anzustellen, erinnert sie ihn. Sie würden sich jetzt ein paar Tage kennen, sie habe seine Mutter kennen gelernt, also für L.A. Verhältnissen wären sie
praktisch verlobt. Moment, sagt er, bedeute das, dass sie nun untrennbar wären? Dass sie jetzt immer zusammen abhängen würden? Ja, sie glaube schon, grinst sie. Er stimmt ihr zu. In der Realität aber, meint sie, wäre die einzige Sache, von der sie untrennbar wäre, ihre Tasche. Sie holt sie neben sich hervor. Er lacht, sie habe die Tasche die ganze Nacht bei sich gehabt? Ja, antwortet sie, das wäre alles, was ihr geblieben sei! Außer dem, was sie noch bei ihrer Großtante Sally eingelagert habe. Und was wäre, wenn jemanden in der Nacht eingebrochen und ihre Tasche geklaut hätte? Als sie schliefen? Wendet er ein. Sie kann gar nicht verstehen, warum er darüber diskutiere. Er grinst, warum wäre sie so wunderschön?
     
 2 Hope zeigt unterdessen im CEO Büro, wofür sie da ist. Sie hält lächelnd Designskizzen von Thorne hoch und zeigt, was ihr davon gefalle. Thorne, Quinn und Eric sehen ihr dabei zu. Eric staunt, Thorne habe das entworfen. Ja klar, sagt der, glaube sein Vater etwa nicht, dass er etwas Jugendliches drauf habe? Doch natürlich, lacht Eric. Hope blättert weiter, und hält eine Skizze hoch, auf der zu sehen ist, wie Quinn dem Kleid eine andere Stimmung gegeben hat. Ein Tag im Park, sinniert Eric. Drinks im Club, fällt ihm zum nächsten Bild ein und ein Abend in der Oper zu dem
danach. Er dankt Hope, dass sie ihm alles gezeigt habe, das wisse er zu schätzen. Die Kollektion sehe wirklich gut aus. Das wäre nicht der einzige Grund, warum er diese Besprechung einberufen habe. Sie hätten einen interessanten Besuch bei seinem Stiefsohn gehabt. Wyatt? Fragt Hope, als gäbe es da noch jemand anderen. Eric nickt, er wäre nun mit einer neuen Frau involviert. Gut, sagt Hope, sie würde sich für ihn freuen. Tatsache wäre, fährt Eric fort, dass sie schon in der Mode tätig war und Wyatt hoffe, dass sie vielleicht dort bei Forrester einen Posten bekommen könne.
3 Das wäre süß von ihm, meint Hope. Ja, stimmt Eric ihr zu, das habe er auch gedacht. Er würde wollen, dass Hope ihr eine Stelle in ihrem Team freimache. Was würde sie denn machen? Erkundigt Hope sich. Was habe sie gelernt? Sie wäre jung, antwortet Eric, sie wäre keck und sehr kreativ. Sie sei Sally Spectra! 4
     
 5 Für Charlie und Pam ist Hope immer noch Gesprächsthema. Er glaubt, dass sie ein guter Mensch sei. Pam aber wendet ein, wenn sie sich nicht von Liam, dem Ehemann der Namensschwester ihrer Schwester fernhalte … - Er erinnert sie daran, dass Liam und Steffy eigentlich gar nicht verheiratet wären. Na und? Schnaubt Pam. Und wäre er nicht derjenige, der immer sage, die Ehe wäre nichts für jeden? 
     
 6 Hope ist konsterniert, man habe ihr doch gesagt, sie dürfe sich ihr Team allein zusammen stellen. Das habe sie auch getan, meint Eric, das würde er ihr ja nicht nehmen. Aber er halte Sally für eine gute extra Hilfe. Warum würde er ihr überhaupt vertrauen? Fragt Thorne. Eric gibt zu, ihm würde mehr als allen anderen Spectras diebische Vergangenheit mit dieser Firma bewusst sein.
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Hope wirft ein, dass Sally doch zugegeben habe, ihre Designs gestohlen zu haben. Eric nickt, Bill Spencer hätte versucht Sally zu ruinieren, so wie er es auch mit ihnen schon oft versucht hätte. Er wrüde Sally ja nicht entschuldigen, aber jeder an diesem Tisch habe schon eine zweite Chance bekommen. Wyatt wäre nun ein Familienmitglied und dies wäre das erste, um das er ihn jemals gebeten hätte. Hope sieht ihn sauertöpfisch an. Wyatt würde mit Sally sprechen, meint Quinn, er würde auf sie achten. Eric fragt, ob sie die Nummer habe. Quinn bestätigt, sie habe ihm den Kontakt schon mitgeteilt. Da wäre sie ja, stellt Eric fest und wählt eine Nummer.
     
 8 Bei Wyatt klingelt es. Wäre sie das? Fragt er Sally. Die holt ihr Handy hervor und Wyatt stellt fest, dass es Eric Forresters Nummer wäre. Warum würde er sie anrufen? Fragt sie und geht ran. Sie nennt ihn förmlich Mr. Forrester. Eric erinnert sie daran, dass sie ihn vorher mit Vornamen angesprochen habe. Aber das wäre schon in Ordnung, sie würden sich bald wieder mit Vornamen ansprechen.
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Könnte sie noch diesen Morgen zu Forrester hinüber kommen? Er glaube, sie hätten eine Position bei der Hope For the Future Kollektion für sie. Sally ist sprachlos und sieht Wyatt entgeistert an. Hallo? Fragt Eric, als er nichts hört. Sie entschuldigt sich, es müsse eine schlechte Verbindung sein. Sie hätte gesagt, dass sie in einer halben Stunde dort sein würde. Sie dankt ihm und legt auf. Dann teilt sie Wyatt mit, dass Eric ihr gerade einen Job gegeben habe, er habe nicht mal einen guten Grund dafür! Was? Fragt er. Was wäre mit ihm? Stimmt, bemerkt sie, er habe ja gesagt, er wäre zu nichts gut. Und er wäre der Grund.
     
 10 Im Design Büro küsst Thorne sich mit Katie. Sie kichert, wofür wäre das denn gewesen. Er fand es besser, als ihren Ex zu würgen. Sie lacht, er solle mal nett sein, Wyatt wäre doch ein Herzchen. Offensichtlich habe er auch eins, stellt er fest. Jetzt schon? Fragt Katie verstimmt. Naja, wahrscheinlich könne sie ihm das nicht übel nehmen. Er findet es gut, dass sie das so großherzig hinnehme. Wyatts Glück würde ihr viel bedeuten, erklärt sie. Er grinst, daran solle sie sich erinnern, wenn sie anfange mit der zu arbeiten. Überrascht sieht sie ihn an. 
     
 11 Charlie stellt im Empfangsbereich fest, dass Pam ein kleines Lächeln brauchen könnte. Sie versteht, dass sie vielleicht manchmal kindisch rüberkomme. Ihre Mutter hätte sie ständig wie eine Vorpubertäre behandelt. Nein, das würde er ja gar nicht sagen, wehrt er ab. Sie fährt fort, es gäbe wenig erwachsene Dinge, die ihr wirklich wichtig wären und die Ehe sei eins davon. Sei kenne einige Menschen, die sagen würden, sie lege zu viel Wert darauf, weil sie niemals verheiratet war. Aber die würden ja auch nicht wissen, wie sie bei ihrer Schwester beobachtet habe, wie sie in ihrer Ehe
geklammert hatte, selbst wenn sie von Eric getrennt war. Das Gleiche sehe sie nun auch bei Steffy. Sie habe niemals aufgegeben und würde das auch niemals tun. Nun gäbe es da auch noch ein Kind. Sie wisse, dass es nur eine Unterschrift auf den Papier wäre. Es bedeute aber nicht, dass sie Jagdsaison auf Liam eröffnet wäre und es sei vollkommen falsch von Hope, falls sie das annehme!
     
 12 Liam besucht seinen Bruder und zeigt ihm Bilder von seiner Tochter. Beide amüsieren sich. Wyatt meint, Liam sollte seine Tochter schon mal in der Schauspielschule anmelden. Das wäre doch gut, oder? Fragt Liam. Dafür wären Brüder da. Wenn er ihn zwingen wolle, sich ein paar langweilige Fotos von seinem Kind anzusehen, dann müsse er das tun, so laute die Regel. Wyatt lacht, sie wären nicht langweilig. Kelly wäre bewundernswert und er freue sich für seinen Bruder. Liam dankt ihm. Aber er habe eine Frage, sagt Wyatt. Wie lange werde seine Tochter noch unehelich sein?
Daran arbeite er, antwortet Liam. Er müsse ja keine große Hochzeit haben, sagt Wyatt. Das Jawort wäre eh nicht so spannend, wenn die Braut schon ein Baby habe. Liam protestiert und Wyatt entschuldigt sich grinsend. Liam gibt zu, dass Steffy noch warten wolle. Worauf? Erkundigt Wyatt sich. Auf ein besseres Timing, erklärt Liam. Sie würden sich im Moment so auf Kelly konzentrieren und darauf, gute Eltern zu sein. Er verstehe das auch. Dann wechselt er das Thema. Hätte ihr Vater seinen Bruder rausgeworfen, weil er ihm die Wahrheit gesagt habe? Er habe es irgendwie vergessen, sagt Wyatt. Warum? Liam findet, es sähe so aus, als würde er die Wand ausbessern, zusätzlich zu dem Kunstwerk, was er ja in Auftrag gegeben habe. Dabei sieht er sich die Stelle an der Wand an, wo das Einschussloch war. Wyatt fällt ein, ihm davon zu erzählen, dass er eine neue Frau in seinem Leben habe. Gut für ihn, meint Liam. Kenne er sie? Das könne man wohl sagen, antwortet Wyatt zögerlich. Er erinnere sich bestimmt an Sally Spectra.
     
 13 Sally ist unterdessen bei Forrester angekommen und mit Eric, Quinn und Hope im CEO Büro. Sie dankt Mr. Forrester, dass sie kommen durfte. Eric sagt, Thorne heiße sie ebenfalls willkommen, aber er habe einen Termin. Sie würde ihn bestimmt noch später am Tag zu sehen bekommen. Sally hält es für eine Ehre, mit Mr. Thorne Forrester zusammen arbeiten zu dürfen.
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Eric sagt, trotz ihrer bunten Vergangenheit zwischen Forrester und Spectra, wäre ihre Großtante Sally eine liebe Freundin seiner verstorbenen Frau und für seine ganze Familie gewesen. Als Sally nach L.a. kam und von ihrer Firma gestohlen habe, hätte er das als ein Betrug an dieser Freundschaft angesehen. Das sei es auch gewesen, gibt Sally zu und entschuldigt sich erneut. Sie wünschte wirklich, noch mal zurückgehen zu können und …. – Eric unterbricht sie, da nun etwas Zeit vergangen wäre und er die Sache im Rückblick betrachte, da wisse er, dass Bill darauf aus war, sie zu ruinieren. Er hätte Sally in eine schreckliche Situation gebracht und sie ruiniert, was eine sehr viel strengere Strafe gewesen wäre, als die, die sie ihr für ihre Taten auferlegt hätten. Deshalb wolle er einen Neuanfang wagen, ihre Freundschaft erneuern und ihr eine neue Chance in der L.A. Modewelt geben. Sally dankt ihm. Er habe keine Grund, an sie zu glauben, aber sie würde ihm jeden Tag einen geben. Er würde es nicht bereuen, ihr so eine Chance zu bieten. Gut gesagt, stellt er fest. Auch Quinn heißt sie willkommen und bittet sie, gut zu ihrem Sohn zu sein. Wie könne sie nicht? Fragt Sally. Hope starrt sie finster an und sagt nichts.
     
 15 Katie fragt, Hope würde Wyatts neue Freundin anstellen? Er glaube, sie wäre noch keine Freundin, antwortet Thorne. Hope wäre auch nicht glücklich darüber. Sein Vater hätte das auf Wyatts Bitte hin getan. Wyatt wäre kein Narr, sagt Katie, vielleicht würde sie ja gut reinpassen. Habe sie schon Erfahrung? Ja, antwortet er. Sei habe das Familienmodegeschäft zugrunde gerichtet. Es wäre Sally Spectra.
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Sie lacht, da habe er sie ja ganz gut auf den Arm genommen. Ja, sagt er, er habe es auch nicht glauben können. Sie lacht, könne er sich vorstellen, dass Eric Sally anheuern würde? Und Wyatt würde doch niemals etwas mit ihr anfangen. Außerdem wäre sie ihn New York, dort lebe sie in wilder Ehe mit Erics Enkelsohn. Deshalb wolle sein Vater sie dann vielleicht ja auch in L.A. festhalten, sagt er. Sie lässt ihn wissen, dass sie ihm das nicht abnehme. Oh nein, sagt sie, er mache keine Witze, oder?
     
 17 Dann wäre Sally also zurück? Fragt Liam auch gerade seinen Bruder. Wyatt berichtet ihm, dass Thomas beschlossen habe, zu Caroline und Douglas zurück zu kehren. Das hätte er gewusst, sagt Liam. Steffy hätte ihm von der Trennung erzählt. Er habe nur nicht gewusst, dass Sally nach L.A. zurück gekommen wäre. Ja, bestätigt sein Bruder. Er habe Sally in der Bikini Bar getroffen. Sie hätten beide ein wenig zu viel getrunken und Sally wusste nicht wohin, als habe er sie gebeten mit ihm zu kommen. Er habe doch nicht …, fragt Liam. Nein, so nicht, antwortet Wyatt.
Naja, oder so ähnlich. Was laufe denn jetzt? Fragt Liam. Jetzt schon, gibt Wyatt zu. Liam regt sich auf. Wyatt kontert, sein Bruder solle sich mal nicht so aufspielen, er wäre auch keine Mutter Theresa. Nein, räumt der ein, das würde er ja auch nicht sagen. Also dann würden Wyatt und Sally abhängen. Was habe das mit dem Loch in der Wand zu tun? Witzige Geschichte, sagt Wyatt. Die Dinge hätten mit einem Knall angefangen.
     
 18 Hope schließt die Tür hinter Eric und Quinn und ist nun mit Sally allein im CEO Büro. Sally hatte nicht realisiert, dass Mrs. Forrester so nett sein würde. Quinn wäre sehr talentiert, sagt Hope nur. Naja, es wäre nicht wirklich das Gleiche, stellt Sally fest, aber … - Es gäbe sehr viel Geschichte in diesem Gebäude, sagt Hope. Vieles wäre zwischen Quinn und ihr, Eric und seinen Söhnen, den Forresters und den Spectras
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gelaufen. Sally solle das nicht vergessen, dass es immer eine Vergangenheit geben könnte, von der sie nichts wisse. Sie habe also etwas mit Wyatt laufen? Ja, antwortet Sally. Sie würde nicht wissen, was sie es nun nennen würden, aber so könne man es vielleicht bezeichnen. Sie wisse, dass Hope mal mit Wyatt verheiratet gewesen wäre. Er sei ein wundervoller Mann, stellt Hope fest. Es wäre auch noch ziemlich frisch, sagt Sally. Hope nimmt mal an, dass sie sich umorientiert habe. Was meine sie damit? Fragt Sally. Na von Liam und Thomas, hält Hope ihr vor. Sally kontert, zwischen ihr und Liam wäre nie etwas gelaufen. Ach ja, das habe sie nicht hinbekommen, sagt Hope, also hätte sie sich an Thomas herangemacht. Aber da hätte es auch Probleme gegeben, oder? Sally versucht das Thema zu wechseln. Sie freue sich dort zu sein. Vielleicht könnten sie ja einmal über ihre Aufgaben sprechen.
     
 20 Thorne fragt, was Katies Gesicht bedeute – wäre sie von Eifersucht zerfressen? Das Leben wäre zu kurz für Eifersucht, antwortet sie. Wenn sie nur mal an all die Stunden denke, die sie versucht habe, an Bill festzuhalten. Sie wäre sicher, ihre Scheidungsabfindung würde nicht einmal den Mindestlohn dafür abdecken. Ja, sagt er, er hätte seine Eifersucht auch in den Wind geschrieben, als er verheiratet war. Sie fragt, wäre sie denn die Einzige, die sich noch erinnere, was Sally und ihre Schwester versucht hätten, dort abzuziehen? Nein, er erinnere sich, sagt er.
Aber er würde es nicht unbedingt eine Charakterschwäche nennen. Es wäre etwas, wofür sein Vater bekannt wäre. Er glaube seine Güte und Großzügigkeit würden andere Menschen dazu inspirieren, ebenso so sein. Habe es jemals funktioniert? Fragt sie. Er schmunzelt, es hätte seine Mutter verrückt gemacht. Wäre sie also mehr besorgt um Sally und Forrester oder Sally und Wyatt?
     
 21 Liam will nicht, dass sein Bruder ihm den Kopf abreiße – aber wäre er sich sicher? Wovon rede er denn? Kontert Wyatt. Liam hätte doch Sally immer unterstützt und wäre mit ihr zusammen in die Luft gesprengt worden! Er wäre auch ihr größter Fan gewesen, sei es immer noch, gibt Liam zu. Aber wenn Wyatt ihm sage, dass Sally herumlaufe und auf Dinge schieße, dann sollte ihm das vielleicht etwas sagen.
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Vielleicht wäre Sally nicht unbedingt in einer so guten Verfassung, nach allem, was sie durchgemacht habe. Oder vielleicht würden sie auch nur einfach gut zusammen passen, stellt Wyatt fest. Falls Liam das noch nicht bemerkt habe, er wäre auch nicht gerade in bester Verfassung. Aber Liam glaube ja auch nicht, dass jemand außer dem Dalai Lama in guter Verfassung wäre. Liam versichert ihm, er mache ihm ja keine Vorwürfe, er wäre nur besorgt. Ja, aber er wäre ja immer um alle besorgt, sagt Wyatt, so dass sie dann schon anfangen würden, sich selber in Frage zu stellen. Liam seufzt und bittet seinen Bruder um einen Gefallen. Er solle ein Auge auf Sally habe. Das werde er, verspricht Wyatt. Es wäre vielleicht nur nicht so, wie Liam das jetzt meine, gibt Wyatt zu. Liam hält ihm vor, dass Sally viel durchgemacht hätte. Er würde sich ja um sie kümmern, entgegnet Wyatt. Deshalb habe er auch Eric gebeten, Sally einen Job zu geben. Bei Forrester? Fragt Liam entgeistert. Ja, bestätigt Wyatt. Und es sehe so aus, als habe man dort direkt etwas für Sally. Und Liam solle sich beruhigen, Sally wäre keine Gefahr, er kenne sie doch. Ja, er kenne sie, gibt Liam zu. Er wisse, dass Sally die Hölle durchgemacht habe, sie wäre etwas verletzlich und nicht so gut darin, ihre Emotionen zu verarbeiten. Falls Wyatt sie hinhalte … - Nein, das würde er nicht tun, versichert der ihm. Das dürfe auch nicht passieren, warnt Liam. Denn wenn Sally mit der Mutter seines Kindes und Hope bei Forrester wäre und er ihr das Herz breche – was wäre, wenn Sally sich dann selber verletze? Was wäre, wenn sie jemand anderen verletze?
     
 23 Sally dankt Hope für die Führung. Sie habe nie realisiert, wie groß es dort wäre. Wenn man versuche, dort heimlich reinzuschleichen, dann wäre man so sehr darauf konzentriert nicht erwischt zu werden, dass man sonst kaum etwas wahrnehme. Sie habe Hope übrigens ein paar ihrer Designs zeigen wollen. Sie hätte sie vor einer ganzen Weile angefertigt. Niemand habe sie bisher gesehen.
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Vielleicht könne Hope sie Thorne zeigen und ihn fragen, was er davon halte. Danke, aber die könne sie nicht annehmen, lehnt Hope ab. Sie würde sie ihr ohne Bedingungen geben, versichert Sally ihr. Sie würden ihr gehören. Sie würden eigentlich ganz gut in die HFTF Kollektion passen. Hope weist sie daraufhin, dass sie nicht als Designer angestellt wurde. Sally weiß, dass sie sich hocharbeiten müsse. Nein, kontert Hope. Sie wolle einmal klarstellen, dass Sally dort niemals eine Designerin sein werde! Eric wolle ihr einen Job geben, also würden sie etwas für sie finden. Aber die Designs habe sie Thorne zu überlassen! Und keine Fotos von seinen Designs oder von denen von den anderen Designern. Sally versucht etwas einzuwenden, aber Hope lässt sie gar nicht zu Wort kommen. Sie würde Sallys Handy nicht jeden Morgen überprüfen, aber sie hoffe, dass Sally das verstehe, nach allem, was sie dort mit Coco und der versteckten Kamera angestellt habe. Sally versichert ihr, das wäre Vergangenheit, so etwas würde sie niemals wieder tun. Aber sie habe es getan, hält Hope ihr vor. Dies wären die Konsequenzen! Ok, sagt Sally. Hope weiß, das Sally eine Chance wolle, um sich selber zu beweisen und sie habe ja bereits geschafft, dass Eric, Wyatt und Liam eine bessere Meinung von ihr hätten. Aber sie habe ebenfalls etwas zu beweisen, dass sie nämlich ihre Angestellten im Blick behalte, während sie ihre
25 Designs sicherstelle! Sally versteht, Hope glaube es wäre ihr Job, als Babysitter auf sie aufzupassen. So würde sie das nicht ausdrücken, behauptet Hope. Wie denn sonst? Fragt Sally. Hope kontert, sie würden sich nicht wirklich kennen, also solle Sally ihr das nicht persönlich nehmen. Aber sie würde sie gleich wieder feuern, wenn sie könnte!  26
 

 

Donnerstag, 28. Juni 

 
 1 Ridge und Eric sind im Büro. Ridge fragt überrascht nach. Eric habe Sally Spectra eingestellt. Er wolle nicht mit Ridge darüber streiten, sagt Eric. Er wolle das alles ganz flüssig ablaufe. Also gut, lenkt Ridge ein. Was sei denn mit den Sachen, die Sally der Firma angetan habe. Die deren Familie der Firma angetan habe, fragt Ridge. Sollten sie das einfach so vergessen. Nein, natürlich nicht, antwortet Eric.
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Er werde immer daran denken. Das machte er, wundert Ridge sich. Warum habe Eric Sally dann eingestellt, fragt Ridge erneut. Ridge werde doch kaum mit Sally zu tun haben, sagt Eric. Sally werde die meiste Zeit mit Hope arbeiten. Er habe Hope gebeten einen Platz für Sally im Team für die Kollektion zu finden. Wirklich, fragt Ridge erstaunt. Wie sei das denn gelaufen, fragt er neugierig.
     
 3 Sally sei nicht als Designerin eingestellt worden, erinnert Hope Sally. Das wüsste sie, entgegnet Sally. Das sei ein langer Weg. Sie habe nur gedacht, dass sich Hope in der Zwischenzeit ein paar ihrer Entwürfe anschauen würde, meint Sally. Hope ist sich nicht sicher, ob Sally ihr genau zugehört habe. Sie werde niemals eine Designerin bei FC. Das stünde einfach nicht auf dem Plan. Also, obwohl sie das zu schätzen wüsste. Sie wüsste auch das Angebot zu schätzen. Sie werde sie nicht brauchen, sagt Hope. Sie habe ja nur gedacht, hebt Sally an. Doch Hope unterbricht sie seufzend.
Sie traue Sally nicht. Eric habe sie gebeten, eine Stellung für Sally zu finden. Das werde sie auch tun, sagt sie. Aber der einzige Grund warum Sally hier sei, sei wegen Wyatt, erklärt Hope Sally.
     
 4 Es klopft bei Wyatt an. Es ist Katie. Er ist überrascht sie zu sehen. Sie hätte ihm ja eine Nachricht geschickt, so Katie, aber ihrem Mobiltelefon, sei der Saft ausgegangen. Sie sei jederzeit Willkommen, antwortet Wyatt. Sie solle ruhig hereinkommen. Katie dankt ihm. Sie sehe fantastisch aus, wie immer, lobt Wyatt. Katie dankt ihm nochmals. Er sehe auch nicht so übel aus, gibt sie zu. Habe er einen neuen Haarschnitt, fragt sie Wyatt. Nein, er habe sich die Haare nicht schneiden lassen, erwidert er. Aber er sei endlich aus seiner Jogginghose raus. Also das sei es möglicherweise.
Da könnte sie natürlich nichts gegen sagen. Die wären ja so bequem. Ja, fährt Wyatt fort. Besonders wenn man arbeitslos sei. Also … Katie unterbricht ihn. Er frage sich bestimmt, warum sie hier sei, sagt Katie. Sie mache sich um ihn Sorgen, sagt Katie. Sie habe gehört, dass er sich mit Sally Spectra treffe.
     
 5 Warum sollte Eric Sally für die Firma einstellen, fragt Ridge ihn. Sie hätte ihnen Millionen gestohlen. Eric versucht Ridge zu beruhigen. Er glaube, dass es Sally Leid täte. Und wichtiger noch, er glaube, dass Sally dafür bezahlt habe. Sie habe dafür bezahlt, fragt Ridge. Wie das denn. Sally habe Furchtbares, wegen Bill Spencer durchgemacht. Nicht zu vergessen, wegen Thomas, Ridges Sohn. Thomas sei jetzt genau da, wo er sein müsste, widerspricht Ridge. Er müsste bei seiner Familie sein. Thomas habe seine Familie wieder zusammengeführt. Was sei denn mit Sally, fragt Ridge.
Sei sie in Erics Büro gekommen und habe auf dessen Mitgefühl gezählt. Wäre es so gewesen, fragt Ridge. Nein, antwortet Eric. Das sei gar nicht Sallys Idee gewesen. Wessen Idee denn, erkundigt Ridge sich. Es sei Wyatts Idee gewesen. Der habe ihn um eine Möglichkeit gebeten und er habe eingewilligt, erzählt Eric. Wyatt, fragt Ridge erstaunt.
     
 6 Neuigkeiten würden sich aber rasch verbreiten, stellt Wyatt fest. Also sei es wahr, fragt Katie zögerlich. Er träfe sich mit Sally. Sie würden ein wenig Zeit miteinander verbringen, gibt Wyatt zu. Katie ist verblüfft und wowt. Wow würde es ziemlich gut treffen, sagt Wyatt. Sie scheine ja nicht gerade glücklich darüber zu sein, stellt Wyatt fest. Nein, sie sei einfach überrascht, sagt Katie. Sie wolle auch keine Meinung dazu äußern …. Wyatt wird hellhörig. Sie hätten sich ja entschlossen nach vorne zu schauen, fährt Katie fort.
Aber es sei ja wohl so, dass sie sich noch um ihn Sorgen machen dürfe. Richtig, sagt Wyatt. Wenn man über Sallys Vergangenheit nachdächte. Und dann sei sie auch noch eine Spectra und all das. Katie glaube also, dass ihm etwas gar fürchterliches zustoßen werde. Sie redeten über Sally, sagt Katie. Wie könnte sie ihn davon überzeugen, dass es keine gute Idee sei, wenn er sich mit dieser einließe.
     
 7 Sie könne es Hope nicht verübeln, so zu empfinden, sagt Sally. Aber sie habe sich geändert, fügt sie hinzu. Ihre Kollektion stünde für starke Werte, eine hehre Moral, Prinzipien und sie erwarte von jedem in ihrem Team, dass er sich daran halte. Quinn kommt mit Thorne, Maya und Xander herein. Sie entschuldigt sich dafür, dass sie zu spät seien. Maya fragt, ob das Sally sei. Ja, sagt Hope. Sie möchte ihnen das neueste
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Mitglied ihres Teams vorstellen.  
     
 9 Also Sally und Wyatt hätten eine Beziehung, sagt Ridge. Sie hätten eine Beziehung. Auf die eine oder andere Art, ja, gibt Eric zu. Er wolle Eric nur mal fragen, wie es dazu gekommen sei, sagt Ridge. Wie sei es dazu gekommen. Wyatt sei also in Erics Büro gekommen und habe gesagt, er brauche für seine Freundin einen Job. Was sei denn, wenn sie in zwei Wochen wieder Schluss machen würden. Er glaube nicht, dass es dazu kommen werde, sagt Eric. Die Beiden schienen ihm sehr verliebt in einander zu sein.
Nun, vor zwei Minuten sei Wyatt noch in Katie verliebt gewesen zu sein und Sally in Thomas. Sie Beide seien auf der Suche nach einem Trostpflaster, glaubt Ridge. Wie könne Eric das denn nicht sehen. Für ihn sah es nicht danach aus, erwidert Eric. Ridge fragt wie es denn ausgesehen habe. Er könne nur überall Sally sehen. Sie könnten nicht auf sie zählen. Wyatt könnte nicht auf sie zählen. Niemand könne das, sagt Ridge. Trotz aller Tricks die Sally abgezogen habe, respektiere und bewundere er Sally, widerspricht Eric. Genauso wie er deren Großtante Sally bewundere. Die Beiden hätten ein paar tolle gemeinsame Charakterzüge, findet Eric. Er sei sich sicher, dass dem so sei, sagt Ridge. Und einer der gemeinsamen Charakterzüge sei deren mangelnde Ehrlichkeit. Warum müssten sie sich einfach darüber unterhalten, wundert Ridge sich. Er mache sich sorgen, sagt Ridge. Er befürchte, dass die Sache ihnen in den Händen explodieren werde.
     
 10 Sie würden die Webseite völlig überarbeiten, sagt Hope. Dabei werde Liam helfen. Er habe ja in der Vergangenheit im IT Bereich Erfahrung gesammelt. Er freue sich, dass sie ihn an Bord hätten, sagt Thorne. Ja, sein Rat sei aber nur ein Gefallen, denen er ihnen erweise. Und sobald die Seite auf Vordermann gebracht sei und liefe, wüsste sie nicht, wie es mit ihm weiter ginge.
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Wenn Liam Hilfe bräuchte, könnte er helfen, bietet Xander an. Er habe selbst schon ein wenig in diesem Bereich gearbeitet. Hope dankt ihm. Sie werde auf alle Fälle jede Hilfe gebrauchen können. Aber sie wolle fortfahren. Das wichtigste für sie sei, Verschwiegenheit. Sie könne das nicht mehr betonen. Sie dürften wirklich keine undichte Stelle gebrauchen, meint auch Thorne. Das sei ihre erste offizielle Show, erinnert Hope sie. Also sei Verschwiegenheit und es geheim zu halten besonders wichtig. Sie werde ein Memo an alle schicken. Als Vorsichtsmaßnahme, sagt Maya. Ja, sie hätten bereits schon ein Problem damit gehabt, dass ein Teammitglied Fotos gemacht habe. Also dürfe es unter keinen Umständen Bilder von ihren Designs geben, erinnert Hope alle Anwesenden.
     
 12 Er wüsste ja, dass Katie es nur gut meine, sagt Wyatt. Und er wüsste auch, dass Sally ein paar Dinge getan hätte, auf die sie nicht besonders stolz sei. Und Sallys Urteilsvermögen könne man schon manchmal als ein wenig außer Betrieb sei. Was sei das denn, fragt Katie plötzlich, mit Blick auf das Loch in der Wand. Na ja, das sei ein lächerlicher Renovierungsversuch, habe man ihm gesagt. Sally habe auf seinen Vater geschossen. Katie ist erschüttert. Nein, das habe sie nicht. Sie habe nicht auf seinen Vater geschossen. Sie habe auf dessen Bild geschossen.
Erinnere sich Katie an das Bild, dass da gestanden habe. Er habe es nicht geschafft. Also müsste er es wohl richtig zuschmieren und ein wenig Farbe nehmen oder …. Moment einmal, unterbricht Katie ihn. Er solle mal Pause machen. Sei das sein Ernst, fragt sie.
Ja ihm gehe es gut, beruhigt Wyatt Katie. Sally hatte einen schlechten Abend gehabt. Sie habe am Strand übernachten wollen. Das hätte er nicht zulassen …. Das sei zu gefährlich. Er werde das jetzt mit Katie nicht ausdiskutieren, sagt er. Es sei einfach eine lange Geschichte. Er wüsste ja, dass Sally ein wenig …. verloren sei. Aber könne sie hier nicht ein wenig Verständnis zeigen, fragt Wyatt Katie. Sein Vater habe Sally alles genommen. Der habe ihr Geschäft und ihr ganzes Leben ruiniert. Wer hasste seinen Vater auch nicht. Sie habe Verständnis, sagt Katie. Sie könne sehr gut verstehen, warum Sally auf Bill wütend sei. Aber Sally habe in seinem Haus geschossen, erinnert sie Wyatt. Ihm gehe es gut, wiederholt Wyatt. Sie sympathisiere ja mit Sally. Sie wüsste, was es hieße, sich mit Bill auseinandersetzen zu müssen. Aber es könnte sein, dass Sally nicht die richtige Frau für ihn sei. Sally komme ihr ein wenig labil vor. Schon gut, er wüsste ja, dass Sally ein Energiebündel zu sein scheine. Aber das sei einfach ein Teil von ihr. Sally sei ein echter Mensch. Sie sei genau die Art von Mensch, die er jetzt bräuchte. Also gut, lenkt Katie ein. Sie akzeptiere, dass er wüsste was er täte. Wyatt dankt ihr. Sie wolle nur, dass Wyatt vorsichtig sei, fügt Katie noch hinzu.
     
 13 Sally kommt in Ridges Büro. Der fragt, ob sie einen Augenblick für sie habe. Die lehnt natürlich nicht ab. Sie solle die Tür schließen, seufzt er. Dann erzählt er, dass er mit seinem Vater gesprochen habe. Er sei sehr überrascht gewesen, als er gehört habe, dass sie jetzt bei FC arbeiten werde. Ja, sagt Sally. Was er auch immer sagen wollte, so Sally. Sie verstehe es. Sie wüsste bereits, wie er über sie dächte.
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Wie die ganze Familie über sie dächte. Sie habe es gerade eben erst von Hope gehört. Die habe es sehr deutlich gemacht, dass sie sie hier nicht haben wollte.
     
 15 Sie habe Sally gebeten ein paar Besorgungen zu machen, damit sie mit ihnen allein reden könnte. Hope traue Sally nicht, stellt Quinn fest. Er, ehrlich gesagt auch nicht, sagt Thorne. Warum sei Sally überhaupt hier, wundert sich Mayas Cousin. Er habe so das Gefühl, dass sie in Sally nicht viel Vertrauen hätten. Sein Vater habe um diesen Gefallen gebeten, sagt Thorne. Sally habe ziemlich schwere Zeiten hinter sich.
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Also habe ihr Sohn Wyatt Eric gebeten Sally zu helfen, erklärt Quinn. Und sie wüsste wirklich zu schätzen, dass alle versuchten Sally Willkommen zu heißen, trotz aller Differenzen. Sie hoffe nur, dass Sally keine anderen Motive habe, sagt Hope. Sie und Thorne, und einfach jeder hier, habe rund um die Uhr gearbeitet. Und sie würde alles dafür tun, dass man das nicht ausnutzte. Sally sei ja nicht die einzige, um die man sich Sorgen machen müsste. Sie hätten ja auch schon Emma dabei erwischt, wie sie Bilder von den Entwürfen gemacht habe.
Sie würden alles tun, ihre Produkte zu schützen, sagt Quinn. Aber nichts sei wasserdicht. Sie erinnere sich noch gut daran, als Sally eine Kamera in die Halskette fabriziert hatte, damit sie ein Video von der Haute Couture Kollektion machen konnte, erinnert Quinn. Wirklich, fragt Xander. Das sei aber wirklich schäbig. Kein Wunder, dass Sally alle misstrauisch beäugten. Also würde man ja auch verstehen, dass sie wachsam sein müssten, sagt Thorne. Er verstehe, aber soweit es Emma angehe, garantiere er, dass sie aus den richtigen Gründen hier sei. Sie hätten eine Firma zu schützen, sagt Hope. Es sei nichts persönliches, fügt sie hinzu. Wenn man an das Publikum dächte, dann sei es eine große Eröffnung. Das Element der Überraschung sei genauso wichtig, wie die Entwürfe selbst. Und FC sei schon mehrmals hereingelegt worden. Und sie werde nicht zulassen, dass das Jemand kaputt machte, so Hope weiter. Und darum wolle sie, dass alle Emma genau im Auge behielten. Und besonders, schließt Hope, gelte das auch für Sally.
     
 17 Vielleicht sollte Sally einfach mal tief durchatmen und sich beruhigen, schlägt Ridge vor. Ihr gehe es gut, sagt Sally. Sie sehe nicht danach aus, meint Ridge. Sie käme ihm feindlich gesinnt und wütend vor. Sie sage nur, wie es sei, sagt Sally. Das machte sie eben so. Das machte sie so. Sie sage wie es sei. Sie träfe schlechte Entscheidungen, sagt Ridge. Das mache ihm Sorgen, sagt er und zupft an ihr herum. Hätten sie nicht alle schon Dinge gemacht, die sie bedauerten. Aber sie hätte Sachen getan, die auf einem ganz anderen Niveau gewesen seien, glaubt Ridge.
Sie sei sich nicht sicher, ob sie das als Kompliment nehmen sollte oder nicht, aber …. Kein Kompliment, sagt Ridge. Sie sei genau wie ihre Tante. Sie spiele mit schmutzigen Tricks, sagt Ridge. Die lasse übrigens Grüße ausrichten, sagt Sally. Sallys Familie habe die Firma eine Menge Geld gekostet. Er erinnere sich noch an alle Schoten, die letzte eingeschlossen. Als Sallys kleine Schwester die Entwürfe gestohlen habe. Davon müssten sie sich noch jetzt erholen. Dafür habe sie sich entschuldigt, erinnert Sally ihn. Ridge dankt trocken. Aber sie könne schon nachempfinden, warum manche Leute sich ein wenig Unwohl fühlten. Das liege ja nicht in ihrer Absicht, erwidert Sally. Warum habe sie einen Schuss in Bills Büro abgegeben, fragt Ridge sie. Er halte sie für gefährlich und unberechenbar. Und wenn sie so etwas hier abzuziehen versuchte, mit seiner Familie, seinen Freunden, seinen Angestellten, werde Sally hier nicht mehr arbeiten. Das verspreche er ihr.  
     
 18 Wyatt ist bei FC. Er fragt Hope, ob er hereinkommen dürfe. Sie begrüßen sich. Sie sehe gut aus, sagt Wyatt. Er ebenfalls, erwidert Hope. Wyatt lacht. Sie müsse das nicht sagen, wenn sie es nicht so meine, fügt er hinzu. Das sei schon in Ordnung. Oh, sie sei nicht sauer auf ihn, sagt Hope. Sie sollte es sein, findet Wyatt. Also gut, ein wenig schon, sagt Hope. Gut, sagt Wyatt.
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Sie sollte wissen, dass es ihm Leid täte. Er habe ihre Hochzeit nicht kaputt machen wollen. Ehrlich nicht. Sein Timing hätte schon besser sein können, findet Hope. Das hätte es. Aber sie beschuldige ihn nicht dafür, die Wahrheit gesagt zu haben. Die habe er Liam auch nicht vorenthalten können, findet Wyatt. Also er habe seinem Bruder sagen müssen, dass sein Vater nur vorgespielt habe, dass zwischen ihm und Steffy …. Nein, Wyatt habe Recht, unterbricht Hope ihn. Liam habe die Wahrheit erfahren müssen. Und jetzt schauten er und Steffy mit ihrer Familie nach vorne schauten. Und sie, sie stürze sich eben in die Arbeit. Richtig, lacht Wyatt. Ihre neue Kollektion. Er müsse zugeben, dass er aufgeregt sei. Käme er deswegen hierher, fragt Hope. Wegen Sally. Er habe selbst kommen wollen und ihr persönlich dafür danken müssen, dass sie Sally eine Chance gebe. Hope seufzt. Sie müsse schon zugeben, dass sie große Bedenken habe, dass Sally in der Firma sei. Und noch Größere, dass Sally ein Teil seines Lebens sei, sagt Hope ein klein wenig eifersüchtig.
     
 20 Sally erklärt, wenn sie angegriffen werde, dann schlage sie zurück. Es wäre nicht gerade eine ihrer besten Charaktereigenschaften, aber so habe sie überlebt. Sie wäre doch eine kluge Frau, meint Ridge, wisse sie, warum er wegen ihr etwas unsicher sei? Ja, sie verstünde das, bestätigt sie. Aber er und sie hätten vollkommen unterschiedliche Leben geführt.
 21
Sie habe sich bisher hochkämpfen müssen und wäre immer noch am Boden. Seit ihrer Ankunft in L.A. habe man sie immer wieder bekämpft und zerrissen – all die sadistischen Lügen und Manipulationen von Bill Sepncer. Man hätte ihr nicht nur einmal das Herz herausgerissen, sondern zwei Mal von seinem Sohn. Er kontert, Ridge würde das tun, was er tun sollte, er hätte seine Familie zusammen geführt, das würde sie doch wohl verstehen. Sie mache ihm ja keine Vorwürfe, stimmt Sally ihm zu, aber Thomas hätte sie viel zu lange hingehalten. Er hätte ihr Hoffnungen gemacht und sie dann wieder fallen gelassen. Genau so wäre ihr Leben. Sie hätte alles verloren, was ihr etwas bedeutet hätte. Alles wäre nicht mehr da, außer dem bisschen Würde, was geblieben sei. Und Wyatt, fügt er hinzu. Dort könne sie wohnen, im Strandhaus und dann habe sie auch noch einen Arbeitsplatz. Sie berichtet, sie hätte nirgendwo anders hingehen können, niemanden, an den sie sich hätten wenden können. Sie hätte Wyatt dann ganz zufällig in einer Bar getroffen. In einer Bar, welch Überraschung, stellt Ridge spöttisch fest. Sally erzählt, dass Wyatt wundervoll gewesen wäre. Und diese Chance bei Forrester bedeute ihr mehr, als sie ausdrücken könne. Sie wisse nicht, wie sie es ihnen glaubhaft machen können. Sie wäre nun einen Tag dort gewesen und er sowie auch Hope hätten auf sie herabgeschaut und sie verurteilt. Ehrlich gesagt auch von jedem anderen dort. Aber das wäre in Ordnung. Sie verstünde es und könne es hinnehmen. So etwas wäre sie ja gewohnt, das habe sie schon mal einstecken müssen und das würde sie auch wieder tun. Sie würde sich Ridge beweisen, verspricht sie. Sie würde ihn und Hope schon noch für sich gewinnen!
     
Hope stellt klar, Sally wäre nur dort, weil Eric ihr keine andere Wahl gelassen habe und das wäre wirklich der einzige Grund. Er gibt zu, er wäre derjenige gewesen, der Eric darum gebeten habe. Hope kontert, wenn es nach ihr ginge, würde Sally dort nicht arbeiten und schon gar nicht an ihrer Kollektion. Er seufzt, Er wisse, wie viel Hope For The Future ihr bedeute. Ja, sagt sie, sie würde alles, was sie habe reinstecken. Er weiß das. Sie behauptet, das würde ihr helfen, über die Trennung mit Liam hinwegzukommen. Sie würde sich darauf konzentrieren um etwas Positives in der Welt zu bewirken. Diese Botschaft wäre ihr sehr wichtig und wenn man mal ihre Vergangenheit bedenke, dann würde Sally das nicht unbedingt repräsentieren! Nicht im Geringsten! Wyatt versteht nicht, was sie damit meine. Er würde sie doch nur bitten, Sally eine Chance zu geben! Sie habe wirklich viel zu bieten, sie wäre künstlerisch begabt und sehr ehrgeizig. Sally würde wirklich wollen, dass es funktioniere. Hope findet, es höre sich so an, als läge ihm etwas an Sally. Diese kommt in diesem Moment zum Büro und bleibt an der offenen Tür stehen und belauscht das Gespräch. Er gibt zu, sie würden gerade erst anfangen sich kennen zu lernen, aber Sally wäre wirklich toll! Hope sagt, sie kenne ihn ja gut. Sie wären mal verheiratet gewesen und sie mach sich immer noch etwas aus ihm, das würde sie immer tun. Sie verstehe, dass er im Moment nicht wisse, wo er stünde. Er wäre sich uneins mit seinem Vater, wäre nicht mehr bei Spencer Publications und würde sich im Moment wohl ziemlich verloren vorkommen. Das könne sie ja verstehen. Sie hätte das auch durchgemacht. Aber sie würde wollen, dass er bei Sally auf der Hut sei. Sie versuche sich nicht in sein Leben einzumischen, aber sie würde nicht miterleben wollen, wie er verletzt werde. Die ganze Sache wäre doch noch relativ neu, oder? Ja, bestätigt er, das habe er doch gesagt. Sie schlägt vor, dass er dann vielleicht einfach gleich wieder Schluss machen sollte, bevor sie sich richtig binden würden. Wow, sagt er nur. Sie versichert ihm, er wäre ein toller Mann und verdiene nur das Beste. Er habe ja so viel zu bieten. Und er würde bestimmt auch die richtige Frau finden. Sie glaube nur einfach nicht, dass es Sally wäre! Wyatt lacht nervös und weicht ihrem Blick aus. Sie gibt zu gehört zu haben, dass Sally bei ihm wohne.
22 Sie nehme mal an, dass sie auch sein Bett teile. Er kann es nicht fassen, es würde sich wohl wie ein Lauffeuer verbreiten. Ja, sagt sie und will von ihm hören, dass das schon alles sei – dass er sich nur um keine kleine Affaire handle und er sich lediglich mit Sally die Zeit vertreibe. Er möge ihr doch bitte bestätigen, dass er sich nicht mit Sally Spectra einlasse! 23
 

 

Freitag, 29. Juni 

 
1 Hope will von Wyatt hören, dass er sich nicht gerade in Sally verliebe. Und was, wenn dem so sei, fragt er zurück. Nach allem, was Sally getan habe, fragt Hope. Nach allem was man ihr angetan habe, korrigiert Wyatt, wolle Hope sicher sein. Sie wolle nur nicht sehen, wie Wyatt verletzt werde, sagt Hope. Er wolle ihr mal etwas sagen, erwidert Wyatt. Andere Frauen hätten ihn auch verletzt.
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Und auch darüber sei er hinweggekommen, erinnert Wyatt Hope. Oder etwa nicht. Das sei doch nur ein Flirt, erkundigt sich Hope. Er habe doch keine richtigen Gefühle für Sally Spectra. Oder etwa doch, will sie wissen.
     
 3 Das müsse er Liam schon lassen, sagt Thorne. Er sehe ziemlich gut aus, wenn er bedenke, dass Liam einen Säugling zu Hause habe. Ja das stimme, gibt Brooke zu. Keine dunklen Ringe um die Augen oder so etwas. Wie machte er das nur, fragt Brooke. Kaffee, antwortet Liam. Literweise Kaffee, erklärt er. Brooke lacht. Zum Wohl, sagt Thorne und hebt seine Tasse zum Toast.
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Und heute sei es ganz besonders gewesen. Er habe zum Glück eine Ehefrau, die nett genug gewesen sei, die Hauptlast des Schreifestivals der vergangen Nacht getragen zu haben. Denn er sei die meiste Zeit über eingeschlafen. Er sei nicht besonders stolz darauf, gibt er zu.
Habe er etwa eine Hochzeit verpasst, fragt Thorne. Liam habe ja Ehefrau gesagt. Oh, nein, nein, sagt Liam. Er rede nur immer von Steffy als seiner Ehefrau. Hätten sie schon einen Termin festgelegt, fragt Brooke. Sie habe offensichtlich auf ein anderes Ende gehofft, aber wenn sie irgendetwas für die Beiden tun könnte …. Brooke bricht ab. Liam dankt ihr. Nein, eigentlich würden sie noch nicht so bald einen Termin festlegen. Steffy wolle noch ein wenig warten. Brooke ist verblüfft, dass Steffy warten wolle. Sie hätten zurzeit ja eine Menge um die Ohren, erklärt Liam schwammig. Sie würden gerade erst herausfinden, wie man das so macht mit dem Eltern sein. Und dann sei ja noch die Arbeit. Steffy versuche es im Gleichgewicht zu halten, was so alles geschehe. Und er habe sich ganz in die Kampagne Hopes gestürzt. Er bringe die Webseite auf Vordermann, also …. Thorne unterbricht ihn. Steffy sei damit einverstanden, fragt er Liam. Ja, sagt Liam. Sie wüsste, dass er seine Arbeit gut erledigen werde, also …. Aber nein, unterbricht Thorne ihn. Er wollte wissen, ob Steffy damit einverstanden sei, dass er so eng mit Hope zusammenarbeite.
     
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Emma ist unten allein im Raum. Sie ist mit ihrem Mobiltelefon beschäftigt. Charlie kommt herein. Erwischt, sagt er.
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 7 Er habe jetzt Liam nicht irgendwie auf den Prüfstand stellen wollen, sagt Thorne. Er wollte nur sicher gehen, ob Liam wüsste, was er täte, wenn er mit Hope zusammenarbeite. Ja, nein, stottert Liam. Er verstehe es. Er habe mit Steffy darüber geredet. Er würde ohne darüber mit Steffy gesprochen zu haben, niemals Teil der Sache hier werden …. Für den Fall, dass er den Eindruck hätte, Steffy würde das nicht gefallen. Das freue ihn zu hören, sagt Thorne. Um es klar zu machen. Das sei ja kein Arrangement auf Dauer.
Er wolle einfach nur helfen, die Webseite wieder auf Vordermann zu bringen. Das sei anfangs eine Menge Arbeit. Aber danach, sei das nicht mehr aufwändig. Es ginge dann nur noch um die Wartung. Hope sei ihm sehr dankbar, dass er zugestimmt habe, erwähnt Brooke. Ja, sagt Liam. Es habe Spaß gemacht und Hope scheine wirklich sehr motiviert zu sein. Also sei das cool. Ja, stimmt ihm Brooke zu. Hope sei sehr motiviert. Sie habe aber auch etwas finden müssen, in das sie aufgehen könne. Er wüsste ja, dass die Trennung sehr hart für Hope gewesen sei. Und, dass sie sich jetzt in die Arbeit stürze, um es irgendwie hinter sich zu lassen. Aber er glaube, dass deshalb es umso wichtiger sei, dass die Kollektion erfolgreich sei.
     
Erwischt, fragt Emma. Wovon rede er denn da, will sie von Charlie wissen. Das Mobiltelefon, die Entwürfe. Man müsse kein Raketenwissenschaftler sein, um herauszufinden, was hier los sei. Oh, nein, nein, nein, sagt sie. Sie habe nur einem Freund eine Nachricht geschrieben. Ach ja, natürlich, sagt Charlie. Ernsthaft, verteidigt sich Emma. Sie halte das Mobiltelefon, aber ein wenig hoch. Das sei nicht gerade die Haltung, um eine Textnachricht zu schreiben. Also bitte, sagt Emma und hält ihm ihr Smartphone entgegen. Er solle es nehmen. Dann könne er selbst sehen. Hey, lehnt Charlie ab. Das sei ein Beweismittel. Es täte ihm Leid.
 8 Maya und Xander kommen hinzu. Was sei denn hier los. Er habe Emma auf frischer Tat ertappt, sagt Charlie. Industriespionage. Sie habe die Entwürfe vor der Show fotografiert. Das sei doch gar nicht …. Maya unterbricht Emma. Das müsse doch wohl ein Witz sein, sagt Maya. Nachdem Emma gerade erst gewarnt worden sei. Emma habe zuvor nichts Falsches getan. Und sie habe es dieses Mal auch nicht getan. Woher könne er das denn wissen, fragt Maya skeptisch. Sie wären doch gerade erst hinein gekommen. Er wüsste es, weil er Emma kenne, widerspricht Xander. Emma sei unschuldig.
     
 9 Sie traue Sally einfach nicht, sagt Hope. Sie befürchte, dass Sally Wyatt einfach nur ausnutze. Und wer sei wohl derjenige gewesen, der Sally immer wieder und wieder ausgenutzt habe. Sein Vater, Thomas, so ziemlich jeder Einzelne. Hope solle mal den Ball flach halten. Und um Hopes Frage zu beantworten. Sally und er lernten sich gerade erst kennen. Aber wenn Hope schon frage. Er könne den Menschen, den er da gerade kennenlerne sehr gut leiden. Er solle ihr nur versprechen vorsichtig zu sein, sagt Hope. Sie solle ihm versprechen, dass sie Sally eine echte Chance geben werde. Wyatt geht.
     
 10 Sally steht in der Tür von Hopes Büro. Pam steht hinter ihr und seufzt. Rein oder raus, fragt sie Sally. Sally versteht nicht. Sally sollte sich nur entscheiden, sagt Pam. Entweder wolle Sally ins Büro oder sie wolle nicht hinein. Es sei ihr auch egal, sagt Pam. So lange Sally nicht die Tür blockiere. Sie könnten gerne beide hereinkommen, sagt Hope. Was gebe es denn. Liam wolle sie sehen, sagt Pam.  11
Gut, antwortet Hope. Ginge es um die Webseite, fragt Hope Pam. Das habe Liam nicht gesagt, aber sie hoffe es sei etwas in der Art, erwidert Pam. Hope wüsste schon.Geschäftliches. Es sei ja auch egal. Liam sei im Büro auf der anderen Seite des Flurs. Pam geht.
Hope fragt Sally, ob sie etwas bräuchte. Respekt, antwortet diese. Wie bitte, fragt Hope nach. Sie wolle gar nichts von Hope. Oder sonst wem, antwortet Sally. Sie könne sich schon um sich selbst kümmern, dankt sie Hope.
     
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Maya verlangt von Emma, deren Smartphone zu sehen. Xander ist empört. Sie müsse das nicht tun. Er habe es doch Maya gesagt. Emma würde niemals …. Emma unterbricht ihn. Es sei schon in Ordnung. Sie habe nichts zu verbergen. Da, könne Maya es sehen. Sie habe nur eine Textnachricht geschrieben. Es sei immer noch ziemlich verdächtig, findet Maya. Sie sei allein hier unten. Obwohl sie Emma gesagt hätten, immer wieder, wie die Firmenpolitik in diesem Fall aussehe. Dennoch habe Emma ihr Telefon genommen.
Das machten die Leute eben hin und wieder, sagt Xander. Habe sie noch nie ihr Telefon genommen und nachgeschaut, ob sie Textnachrichten oder Emails oder so bekommen habe. Und es ihr nicht einmal bewusst gewesen sei, dass sie es getan habe. Regeln seien eben Regeln, erklärt Charlie. Maya dankt ihm. Und es sei nicht hinnehmbar gegen sie zu verstoßen. Besonders dann nicht, wenn man die Nichte von Justin Barber sei. Emma könne doch sicher verstehen, warum sie so besorgt seien.
     
 13 Hope kommt zu Liam ins Büro. Er sei mit der Seite fertig, fragt sie. Neu und verbessert, sagt Liam stolz und zeigt sie ihr. Hope ist natürlich beeindruckt. Das sehe ja so toll aus. Liam ist ein wenig verlegen. Also was er versucht habe, er stottert herum. Er habe versucht alles ein wenig zu modernisieren. Also habe er eine Menge von dem Durcheinander einfach entsorgt und im Gegenzug eine Menge zusätzlichen Inhalt eingefügt. Hope entdeckt erfreut einen Punkt Modeschau. Ja, antwortet Liam. Er habe Material von allen Shows hinterlegt.
Zusätzlich das Echo in den Medien und Meinungen von Käufern.
Und das sollte sie sich auch mal anschauen, sagt Liam. Das sei eine Rubrik in der er alle Wohltätigkeitsaktivitäten verlinkt habe, die sie mit der Kollektion unterstützten. Das sei neu. Es seien zwar nur grundsätzliche Informationen, erklärt Liam weiter. Aber er habe sich gedacht, dass sie sich an die Vereine wenden und um Informationen bitten, die sie gerne veröffentlicht sehen wollten. Darauf könnte Hope doch einen Praktikanten ansetzen, überlegt Liam. Sicher, sagt Hope. Dann stöhnt sie auf. Ein Kommentarbereich, fragt sie. Ja, er wüsste schon. Aber das müsste man haben. Das sei ein muss. Ihre Kollektion sei so beliebt. Sie müsse ihren Fans eine Möglichkeit bieten sich zu beteiligen. Also gut, lenkt Hope ein. Sie stimme ihm zu. Mit Bedenken. Also gut. Vielleicht auch mit mehr Begeisterung. Sie möge es, wenn die Kommentarfunktion die Fans immer wieder zur Seite zurück brächte, aber …. Genau, unterbricht sie Liam.
Da sei aber noch eines, sagt er. Sie müsse noch ein Bild frei geben. Für die Startseite. Nun, das sei eines seiner Lieblingsbilder von ihr. Aber dann habe er das Bild gesehen. Das Gruppenbild, sagt Hope. Das Gruppenbild, genau, stimmt ihr Liam zu. Keine Frage, sagt Hope. Die Kollektion drehe sich doch nicht um sie allein. Es sei eine Teamleistung. Also das Gruppenbild, sagt Liam. Das sei es dann im Wesentlichen, sagt Liam. Er müsse nur noch einige lose Fäden miteinander verknüpfen und dann sei es massentauglich. Mit ihrem Segen natürlich, sagt Liam. Hope holt tief Luft.
14 Dann solle er es freischalten, sagt sie. Liam ist begeistert. Hope dankt ihm für seine ganze Hilfe. Es sei ihm ein Vergnügen gewesen, sagt er. Nein, es sei ihr Ernst. Sie wüsste, wie viel harte Arbeit dahinter steckte. Und sie hoffe, dass er wüsste, wie sehr sie das schätze. Das wüsste er beruhigt Liam sie. Hope dankt ihm erneut. 15
     
 16 Pam schnappt sich Hope. Sie habe in all den Jahren immer wieder Geschichten gehört, eröffnet sie. Was sei denn los, fragt Hope irritiert. Über die Logans, sagt Pam. Stephanie habe sie ja immer angerufen. Sie habe ihr von all den Schoten erzählt, die Brooke abgezogen habe. Und Hopes Großmutter. Und natürlich habe sie alles aus erster Hand bei Donna gesehen, fährt Pam fort. Sie habe immer gedacht, dass Hope anders sei. Aber Hope sei auch eine Logan durch und durch. Sie habe keine Ahnung, was Pam damit sagen wollte …. Pam unterbricht Hope.
Hope sollte die Ehe respektieren und die Familie. Sie sollte sich von Liam fernhalten. Hope geht irritiert ins Büro. Und Pam sollte sich auf die Suche nach ihren Medikamenten begeben.
     
 17 Scheine so, als müsste sie nochmals wiederholen, wie wichtig Vertraulichkeit sei, sagt Hope. Sie wüsste ja nicht, was Charlie Hope erzählt habe, aber …. Keine Mobiltelefone in der Nähe von den Entwürfen, unterbricht Hope. Emma wüsste das doch, mischt sich Xander ein. Es sei ein ehrlicher Fehler gewesen. Ehrlicher Fehler oder nicht, sagt Hope. Das dürfe nicht noch einmal vorkommen.
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Wenn die Designs bekannt würden, wäre ihre ganze, harte Arbeit umsonst. Dann gebe es auch keine Fashionshow. Sei das klar, fragt sie.
Also da sie schon von der Show redeten. Sie habe noch keine Anprobe gehabt. Und die Show sei schon ziemlich bald. Wüsste Hope, wann es soweit wäre und was sie tragen würde. Darüber habe sie schon mit Maya reden wollen, sagt Hope. Weil es sich um ihre Kollektion handle, wollten sie in eine andere Richtung gehen. Eine frische, mit neuen Gesichtern. Anderen im Gegensatz zur Haute Couture. Wolle Hope damit sagen, dass sie sie nicht einsetzen wollte, fragt Maya säuerlich. Es sei ja nichts persönliches, wiegelt Hope ab. Erwäge Hope noch immer den Tanz in die Show einzubauen, fragt Emma. Sie wüsste es nicht, antwortet Hope. Es hab Spaß gemacht, aber die Logistik und …. Hope sei doch so begeistert davon gewesen. Also sie sollten zum nächsten Punkt gehen. Katie habe gesagt, dass sie Hilfe bei der Show bräuchte. Und sie habe um Emma und Xander gebeten ihr zu helfen. Es täte ihr Leid, sagt Hope. Sie müsse sich entschuldigen. Aber sie müsste das kurz halten. Sie müsse sich noch um etwas kümmern. Sie stürzt raus.
     
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Das sei aber seltsam gewesen, bemerkt Xander nach Hopes Abgang. Seltsam sei es, das Topmodel der Firma nicht für die Fashionshow einzusetzen, beklagt Maya. Also wünschte sie ihnen schon einmal viel Spaß bei der nächsten Besprechung, sagt Maya. Sie glaube nicht, dass sie für diese gebraucht werde. Maya geht.
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Könnte es denn noch schlimmer werden, fragt Emma. Sie sollte einfach die Ruhe bewahren, rät Xander. Hope habe sich völlig auf sie eingeschossen, klagt Emma. Das glaube er nicht, widerspricht Xander ihr. Hope wolle nicht die Idee mit dem Tanz nutzen, sagt Emma. Das habe Hope doch gar nicht gesagt, wendet Xander ein. Das sei doch offensichtlich, seufzt Emma. Alles was Emma getan hätte, sei eine SMS zu schreiben, meint Xander. Das sei ungerecht sie so zu behandeln. So wie eine Kriminelle, obwohl sie es alle täten. Sie schätze es sehr, dass er sich für sie stark mache, sagt Emma. Jederzeit, antwortet Xander. Aber er meine das auch so. Sie sei hier und versuche ihr Bestes zu geben. Sie versuche doch nur selbst etwas zu schaffen. Sie könne doch nichts dafür, wer ihr Onkel sei. Und dafür sollte sie auch nicht bestraft werden. Sie solle sich nur daran erinnern, dass er ihr immer den Rücken stärken werde. Wie könnte sie das vergessen, fragt Emma. Und sie küssen sich.
     
 21 Statt ihrer Pillen, nascht Pam an den Zitronenschnitten. Emma habe sich für unschuldig erklärt, erzählt Charlie. Aber wüsste Pam etwas. Da sei etwas bei ihr, dass anrüchig sei. Er werde sie im Auge behalten und …. Er unterbricht sich selbst. Pam, fragt er. Die seufzt nur. Höre sie ihm überhaupt zu, fragt er sie. Sie könne nicht anders, gesteht Pam. Sie sei so außer sich. Pam solle sich nicht so haben.
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Er wüsste ja, dass die Tranche ein wenig überbacken sei, aber …. Sie sei doch nicht wegen der Zitronenschnitten außer sich, sagt Pam. Sondern wegen Hope. Sie und Liam gingen viel zu freundschaftlich miteinander um. Das Mädchen müsste lernen in ihrer eigenen Liga zu spielen. Und sie sollte sich besser von Steffy und ihrer kleinen Familie fernhalten.
     
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Sally ist allein unten mit den Entwürfen und wütend.
 
     
Hope kommt zu ihrer Mutter ins Büro. Sie begrüßen sich. Brooke erzählt, dass sie sich schon die neue Webseite angeschaut habe. Habe Hope die auch schon gesehen, fragt sie. Ja, Liam habe sie ihr gezeigt, berichtet Hope. Liam habe wirklich gute Arbeit geleistet, findet Brooke. Gehe es Hope auch gut, erkundigt sich Brooke, weil Hope so abwesend zu sein scheint.
Ja sie glaube schon, erwidert Hope. Sie habe sich in den letzten Tagen wohl zu sehr verausgabt, sagt Hope. Das sei vielleicht alles. Aber es gehe schon eine Weile so, erklärt sie. Das sei doch verständlich meint Brooke, wenn Hope so erledigt sei. Sie arbeite doch so hart daran, die Kollektion wieder an den Markt zu bringen. Und nach allem, was in ihrem Privatleben so gewesen sei. Ja genau. Ihr Privatleben. Sie und Liam seien ja verlobt gewesen und sie wollten bald heiraten. Richtig, bemerkt Brooke. Sie wären also nicht besonders vorsichtig gewesen, sagt Hope. Sie zückt einen Schwangerschaftstest. Brooke schnappt nach Luft. Hope glaube doch nicht etwa, schwanger zu sein. Sie wüsste es nicht. Es sei vermutlich nur eine Erkältung. Aber sie könnte sich daran
 23 erinnern. An das Gefühl von Übelkeit, beim letzten Mal. Also gut, sagt Brooke. Hope müsse es herausfinden. Das wüsste sie ja, darum wollte sie ihre Mutter ja auch bitten. Wolle die auf sie warten, bis sie den Test gemacht habe. Natürlich werde sie hier warten, verspricht Brooke. Sie werde genau hier sein. Hope scheint erleichtert. Sie sei immer für Hope da, tröstet Brooke diese. Hope verschwindet.  24
     
Thorne ist von der Webseite beeindruckt. Liam dankt ihm. Was sei das denn, fragt er Liam. Das seien Kommentare, die geschrieben worden seien. In Echtzeit, fragt Thorne. Ja, genau, antwortet Liam. Die Leute reden gerade jetzt über die Kollektion, wundert Thorne sich. Ja, gerade jetzt, sagt Liam. Mache das Thorne etwa nervös, fragt er. Denn Thorne wüsste ja, dass sie nach der Show über Thornes Entwürfe reden würden. Thorne macht das sichtlich zu schaffen. Nein, widerspricht Thorne. Das sei gut, erklärt er. Thorne sollte mal schauen. Das meiste sei positiv. „Ich bin so ein großer Fan.“ „Ich kann es kaum bis zur nächsten Show abwarten.“ „Hope du bist eine Inspiration.“ „Danke für HFTF.“ „Ich liebe dich mit Liam zusammen zu sehen.“
Tragen die Beiden vor. Manche Leute seien nicht ganz auf dem neuesten Stand, stellt Liam fest. Offensichtlich, meint Thorne. Aber ja, so Liam, im Allgemeinen. Liam schaut auf den neuesten Kommentar und stößt einen Laut des Unglaubens aus.
 26 Was sei denn los, fragt Thorne. Das sei dämlich, sagt Liam. Er hätte es wissen müssen. So ein Kommentarbereich bringe immer das Schlechteste im Menschen hervor. „Ich werde dich schon kriegen. Pass nur auf,“ liest Liam vor. Mit einem Totenkopf. Das sei aber ganz schön gruselig, findet Thorne. Ja, das sei es wirklich, stimmt ihm Liam zu.  27
     
 28 Hope kommt zurück. Und, fragt Brooke. Es dauert ein paar Minuten, erklärt Hope. Sie habe einen Wecker gestellt. Sie könne gar nicht fassen, dass das jetzt passiere, sagt Brooke. Es sei vermutlich gar nichts, meint Hope. Sie sei bestimmt nur krank. Was solle sie nur tun, schnieft Hope, wenn …. Also gut, sagt Brooke. Liam und Steffy seien noch nicht verheiratet, erinnert Brooke Hope.
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Sie werde sich nicht in deren Familie einmischen, widerspricht Hope. Liam habe seine Entscheidung getroffen. Wenn Hope schwanger sei, dann werde er auch mit ihr eine Familie haben, sagt Brooke. Sie könne gar nicht fassen, was für ein Timing das sei, beklagt Hope ihr Leid. Es gebe keinen schlechten Zeitpunkt ein kleines, wertvolles Baby in die Welt zu bringen, findet Brooke.
 30 Besonders dann nicht, wenn es von einem Mann sei, den man liebe, fügt sie hinzu. Die Uhr klingelt. Brooke seufzt. Sei Brooke bereit, fragt Hope. Hope schaut nach. Und, fragt Brooke. Wie sei das Ergebnis. Sei Hope schwanger, fragt sie. Werde sie Liams Baby bekommen, will Brooke wissen.   31