Montag, 11. Juni
 
     
1 Ridge und Steffy kommen aus dem Kinderzimmer. Er kann es gar nicht glauben. Die Kleine sei ja noch hübscher als beim letzten Male, stellt er fest. Wie könne das denn sein. Und wie könne Steffy noch glücklicher sein, als beim letzten Besuch, wundert er sich. Vielleicht sei sie auch nur müde. Sie brauche sicher nur ein wenig Schlaf, überlegt er. Oh ja, sagt Steffy. Er sei für sie da. Er könne übernehmen. Er könne sich um die Kleine kümmern. Nein, nein, lehnt Steffy ab. Er habe Erfahrung, erinnert Ridge Steffy. Steffy wünscht sich, dass Ridge das Angebot aufrecht erhalte.
Dann werde sie schon beizeiten darauf zurückgreifen. Aber jetzt nicht, sagt sie. Sie wolle keinen einzelnen Moment verpassen. Das verstünde er, sagt Ridge. Sie habe ja lange darauf gewartet Mutter zu werden. Ja, sagt Steffy. Sehr lange. Kelly, Liam und sie seien jetzt eine Familie. Was wolle sie denn damit sagen, fragt Ridge. Steffy eröffnet ihrem Vater, dass Liam nach Hause komme.
     
 2 Brooke bringt Hope einen Tee. Dadurch werde sie sich bestimmt besser fühlen. Das sage ihre Mutter immer, erwidert Hope. Aber das sei ja auch wahr, entgegnet Brooke. Tee sei ein tröstliches Getränk. Da bräuchte es schon mehr als Tee, damit sie wieder ins Lot käme. Also gut, gibt Brooke zu. Man müsse ja irgend womit anfangen, sagt Brooke. Hope habe viel durchgemacht. Und Hope müsse sich jetzt um sich selbst kümmern. Oder sie konzentriere sich vielleicht um ihre Kollektion, sagt Hope. Sie sei so mit der Hochzeit beschäftigt gewesen, sie habe die Kollektion ein wenig vernachlässigt.
Das sei doch in Ordnung, sagt Brooke. Jeder werde das verstehen. Sie müsse sich wirklich auf sich konzentrieren und sich um sich selbst kümmern. Also sollte Hope mit dem Tee anfangen. Sie sollte ihn austrinken. Das sei gut für sie. Mama wüsste schon, was gut für sie sei.
     
 3 Sein Instinkt, sage ihm, dass es noch ein wenig außergewöhnlicher sein könnte. Aber es sei ja nicht seine Kollektion, sagt Thorne. Er wollte es also nicht übertreiben. Sie glaube ja, dass Thornes Instinkte, richtig seien. Es passte toll zur Hopes Botschaft und deren Version. Es sei nicht zu riskant. Das sei überwältigend findet Maya weiter. Ihr gefalle es. Sie müsse ihm schon sagen, dass Thorne großartig gewesen sei. Er habe sich um alles gekümmert, während Hope abwesend gewesen sei. Er freue sich zu helfen. Es sei für Hope ja auch eine verrückte Zeit gewesen sei.
Von den höchsten Höhen zu den tiefsten Tälern, sagt Pam philosophisch. Maya seufzt. Na ja, immerhin habe Hope ihre Arbeit auf der sie sich stützen könnte. Wo sie von der Arbeit sprächen, fährt Maya fort. Sie habe Emma gebeten, hinzuzukommen, wenn sie zur Arbeit komme. Wer sei denn Emma, fragt Thorne. Pam hüstelt sich empört. Das sei doch die neue Praktikantin, sagt Pam. Ach, richtig, sagt Thorne. Pam lacht. Maya fragt erstaunt, wo stecke sie nur.
     
 4 Emma ist bei SP. Sie umarmt Justin. Es sei ja so gut, sie hier zu sehen, sagt Justin. Sie sei sich nicht so sicher gewesen, sagt Emma. Warum das denn, fragt der. Weil er zu beschäftigt gewesen sei. Das täte ihm Leid, gibt er zu. Er sei die Nummer Zwei hier. Wenn Bill nicht in der Stadt sei, so wie jetzt, dann müsse er einspringen. Wie sei denn das Praktikum, fragt Justin. Unglaublich, antwortet Emma. Sie lerne ja so viel. Und es mache so viel Spaß, erzählt sie. Die Forresters würden sie gut behandeln, fragt er. Die seien unglaublich, gibt Emma zu. So nett und großzügig.
Dann wüsste man immer noch nicht, dass sie eine Barber sei, fragt er. Sie hätten keine Ahnung, dass Justin ihr Onkel sei, berichtet Emma. Justin lacht. Das sei gut. Dann sollte man es auch dabei belassen. Er sei ja zwar mit Donna verheiratet gewesen. Aber das zählte nicht mehr zu seinen Gunsten. Sein Name habe dort keinen so guten Ruf, erklärt er.Gebe es da etwa eine seltsame Geschichte, die sie über ihn und die Forresters kennen müsste, fragt Emma. Nein, soweit ginge es nicht. Es gehe eher um seine Bindung zu Bill. Emmy kommt herein. Sie habe hier den Bericht, den Justin angefordert habe.
Ah ja, den könne sie dort auf seinen Schreibtisch legen, antwortet Justin und dankt ihr. Wer sei denn die hübsche, junge Frau, will Emmy wissen. Das, lacht Justin, sei seine Nichte. Er stellt Emma Emmy vor. Ernsthaft, fragt Emma. Sie hätten ja den gleichen Namen, stellt Emmy fest. Zumindest beinahe. Emma lacht. Darum habe er Emmy ja auch eingestellt, sagt Justin. Emmy habe ihn an seine Nichte erinnert. Genau genommen habe Justin sie ja nicht eingestellt, erinnert Emmy ihn. Bill habe sie eingestellt. An welchem Schreibtisch arbeite sie, fragt Justin.
5
Wer könne sich glücklich schätzen, sie zu haben, fragt Emmy. Justin lacht, okay. Warum sei Emma denn hier, fragt Emmy. Sie habe nur mal kurz hereinschauen wollen. Emma sei Praktikantin bei FC, erzählt Justin. Wie aufregend, sagt Emmy. Das sei es auch, gibt Emma zu. Sie wünsche ihr alles Gute, sagt Emmy. Und es sei nett gewesen, sie kennenzulernen, sagt Emmy. Emma erwidert das. Emmy verlässt das Büro. Emmy sei schon etwas ganz Besonderes, sagt Justin. Emma lacht. Also, kommt Justin zum eigentlichen Thema zurück. Was gefalle ihr denn bei der Arbeit bei FC am besten. Nun, in der Nähe Hopes zu sein, sagt Emmy. Die sei schon immer ihr Vorbild gewesen. Seit Jahren. Sie respektiere sie so sehr. Emmas Telefon klingelt. Sie sollte wohl zu FC fahren. Ehe sie sich so schnell davon macht, habe er noch eine Frage, die er ihr stellen wolle.
     
 6 Maya überlegt, ob jemand von ihnen vielleicht Hope anrufen sollte. Einfach, um einmal nachzufragen. Das glaube er nicht, sagt Thorne. Man könnte es als Druck interpretieren. Maya seufzt. Ein Augenblick und die ganze Welt habe sich verändert. Anstatt die neue Ehefrau Liams zu sein, müsse sie zusehen, wie Liam zu Steffy zurückgehe. Na ja, es gebe jetzt ja auch ein Baby, sagt Thorne.
 7
Darauf müsse jetzt auch der Fokus gelegt werden, sagt Pam. Auf das kleine Mädchen. Nun als Mutter, könne sie gar nicht anders als zustimmen, sagt auch Maya. Kelly müsse an erster Stelle stehen. Trotz ihrer Liebe für Liam, so Thorne, werde Hope dem sicher zustimmen.
     
 8 Sie fühle sich so zweigeteilt, sagt Hope. Liam müsse begeistert sein, sein kleines Mädchen sei endlich da. Aber sie habe sich so sehr darauf gefreut Teil des Ganzen zu sein, sagt Hope. Brooke wüsste es ja sicher. Als Liams Ehefrau, als Kellys Stiefmutter. Es täte ihr so Leid, sagt Brooke. Nun, habe Steffy alles. Liam, das Kind, zählt Hope auf. Wann werde sie nur so glücklich sein, wundert sie sich. 
     
Sei das ihr Ernst, fragt Ridge. Er wüsste ja, dass Steffy Hoffnungen in dieser Richtung gehabt hätte, als Liam die Nacht bei ihr verbracht habe. Aber wo sei Liam denn. Ach der sei unterwegs und besorge ein paar Dinge für ihre zu früh Gekommene. Das werde Liam aber reichlich tun müssen, sagt Ridge. Er könne es gar nicht glauben. Sie wüsste es ja, sagt Steffy. Die Beiden seien wieder zusammen, sagt Ridge. Unfassbar. Ja, bestätigt Steffy. Sie seien es. Liam habe gesagt, dass es ein neuer Anfang sei. Und er wolle, dass sie eine Familie seien. In jeglichem Wortsinne. Sie würden es dieses Mal schaffen. Natürlich würden sie das, sagt Ridge. Er freue sich ja so für sie.
     
 9 Welche Frage brenne ihm denn so unter den Nägeln, dass sie deshalb zu spät zu ihrer Praktikantenstelle käme. Er trage doch Verantwortung für sie. Er müsse nach ihr schauen. Wo er doch ihr Onkel sei. Sie sei so talentiert. Tanze sie immer noch. Keine Sorge, sagt Emma. Sie nehme noch immer Unterricht. Sie fühle sich so lebendig, wenn sie tanze. Was genau machte sie denn da bei FC, fragt Justin.
 10
All das Zeugs, dass Praktikanten so machten, sagt Emma. Aber sie sei auch bei Hopes Kollektion mit an Bord, die überarbeitet auf den Markt gebracht werden sollte. Das sei ja großartig, meint Justin. Stimmt, gibt Emma zu. Und dadurch könne sie viel lernen. Schon allein in der Nähe Hopes zu sein. Ihr bei der Arbeit zu zusehen. Hope sei so eine Inspiration. Emma solle ihm einen gefallen tun. Sie solle für sich einstehen. Sich selbst einen Namen machen, sagt Justin. Es sei ihm egal, wenn sie damit anfinge, Kaffee zu bringen oder aber mit einer neuen Idee, die die Modewelt aus den Angeln hebe. Habe sie ihn verstanden, fragt er. Sie arbeite dran, sagt Emma. Dann sei ja gut, sagt Justin beruhigt. Die Tür geht auf. Emmy erinnert Justin an seine Telefonkonferenz. Der dankt ihr. Und sie müsse auch los, sagt Emma. Na gut, sagt Justin. Könne sie ihn wenigstens umarmen, fragt er sie. Sie werde erwachsen, stellt er fest. Sie sei so talentiert, schön und intelligent. Sie werde Großes bei FC leisten, ist sich Justin sicher. Und er sei immer hier für sie da.
     
 11 Steffy ist noch immer hin und weg. Was sie und Liam getan hätten, indem sie dieses Baby in die Welt gebracht hätten. Sie wüsste ja, dass sie es ihrem Vater nicht erklären müsse, aber es sei einfach …. Nein, unterbricht Ridge sie. Es gebe nichts Vergleichbares. Sie habe nur ein glückliches, gesundes Baby haben wollen, sagt Steffy. Sie habe nicht an vergangene Dummheiten oder Drama denken wollen. Und jetzt sei die Kleine da. Sie habe ein kleines Mädchen. Sie lacht. Und jetzt werden sie wieder eine Familie sein. Liam komme zu ihr nach Hause. Und er könne ihr vergeben.
Unter den Augen ihres Babys. Sie wüsste, dass Liam sie niemals, nie nicht wieder verlassen werde. (LOL) Steffy sehe so glücklich aus, stellt Ridge fest. Endlich. Sie sei ja so aufgeregt. Und sie sei gleichzeitig so erschöpft, gibt Steffy zu. Ridge lacht. Und sie genieße diese Augenblicke, der Ruhe und des Friedens. Das sei sicher. Kelly schreit. Zu früh gefreut, sagt Steffy. Ridge lacht. Sie werde nach der Kleinen sehen. Mami solle ruhig ihre Arbeit machen, sagt Ridge. Das werde sie, sagt Steffy.
     
 12 Dieses Mal seien sie so nahe dran gewesen, sagt Hope. Sie sei praktisch Minuten nur davon entfernt gewesen Liams Frau zu werden. Sie könne immer noch nicht fassen, dass Wyatt die Hochzeit so unterbrochen habe. Na ja, sie hätte es wissen sollen, sagt Hope. Es habe etwas mit Bill zu tun haben müssen. Sei das nicht immer so, fragt Hope. Ach Schätzchen, versucht Brooke Hope zu trösten.
 13
Sie sei so wütend auf ihn. Was Bill getan habe, sei unsäglich gewesen. Wenn man bedenke, was es Hope, Liam Steffy und Wyatt angetan habe. Wegen Bill, sei ihre Tochter wieder am Boden zerstört. Es werde ihr schon wieder gut gehen, sagt Hope. Gut gehen, fragt Brooke. Ihr sollte es besser gehen, sagt sie. Hope sollte im siebten Himmel sein. Und sie sollte mit dem Mann zusammen sein, den sie liebte. Sie wünschte nur, dass Wyatt ein wenig länger gewartet hätte. Bis nach den Gelübden. Bis sie verheiratet gewesen wäre. Dann hätten sich Hope und Liam als Ehepaar mit den Lügen Bills auseinandersetzen können. Sie gebe Wyatt ja nicht die Schuld daran, die Wahrheit gesagt zu haben. Sie beschuldige Bill und seine furchtbaren Manipulationen. Wenn Bill nicht wäre und sein Einmischen, würde sie jetzt nicht so einen Liebeskummer haben, sagt Hope. Brooke seufzt nur dazu.
     
 14 Steffy kommt zurück. So schnell habe sie die Kleine beruhigt, fragt er Steffy. Sie sei schon Meisterin darin. Sie sei bestimmt nur glücklich gewesen, sagt Steffy. Er genieße es wirklich, sie als Mutter zu beobachten, gibt Ridge zu. Besonders deshalb, weil sie keine Ahnung habe, was sie täte, erwidert Steffy. Niemand wüsste das, erwidert Ridge. Man lerne einfach aus seinen Fehlern. Er wolle sie nur etwas fragen, sagt Ridge. Er wolle über das Foto da reden. Die Beiden sehen so aus, als gebe es nur sie allein in der Welt. Darum habe sie es auch ausgesucht, sagt Steffy.
So könnte Kelly jederzeit Liams Anwesenheit spüren. Auch wenn der nicht da sei. Sie könnte ihre Liebe dort sehen. Aber jetzt seien sie ja wieder eine Familie. Damit sei es einfach nur ein normales Bild an der Wand. Endlich habe sie wieder ihr Leben zurück, stellt Ridge fest. Er freue sich ja so für sie.
     
 15 Thorne verbringe ja eine Menge Zeit am Skizzenblock, stellt Maya fest. Mache er je eine Pause, fragt sie ihn. Nicht, wenn die Inspirationen nur so flössen und am Horizont ein Abgabetermin leuchte. Man müsse die Welle ausnutzen, sagt er. Emma kommt herein. Oh da sei sie ja, sagt Maya. Pam fragt entrüstet, wo Emma gesteckt habe. Sie hätte noch einen Zwischenstopp einlegen müssen, erwidert Emma.
 16
Das habe länger als erwartet gedauert. Während der Arbeitszeit, müsse man hier immer wissen wo Emma sei, sagt Pam. Habe Emma das verstanden, fragt sie. Es täte ihr Leid, sagt Emma. Emma habe dabei nicht zufällig Hope getroffen, fragt Thorne sie. Nein, muss Emma zugeben. Er habe mit Hope über die Kleider bei der Probe reden wollen. Noch vor der Vorschau. Er frage sich, ob Hope heute noch kommen werde.
     
 17 Sie könne das einfach nicht tun, sagt Hope. Was denn, fragt Brooke. Hier herumsitzen und Trübsal blasen. Sie habe doch einen Sinn im Leben. Sie habe eine Kollektion, sie habe ein Team. Menschen, die sich auf sie verließen. Gut, sagt Brooke. Sei sich Hope denn sicher. Es sei schon in Ordnung, wenn sie sich ein paar Tage Auszeit gönne, damit sie wieder geistig frisch werde. Die Arbeit, werde dann noch immer da sein. Nein, widerspricht Hope. Sie könne nicht noch mehr Zeit verlieren. Und abgesehen davon, werde es eine willkommene Ablenkung sein.
Also gut, sagt Brooke. Was Hope auch für sich zu tun glauben müsse.
Dürfe sie Brooke zumindest sagen, wie viel sie ihr bedeute. Natürlich, lacht Brooke. Hope solle nur loslegen. Sie sei nicht nur die beste Mutter, sagt Hope. Brooke sei auch ihre beste Freundin geworden. Ihre Mutter sei ihr sicherer Hafen. Dort würde sie nie verurteilt oder nieder gemacht. Und Brooke schenke ihr ihre bedingungslose Liebe und Anerkennung. Und sie sei so dankbar dafür. Nicht jeder habe so etwas. Also ja, sie sei verletzt. Und sie sei in jeder Beziehung enttäuscht. Aber zu wissen, dass sie auf ihre Mutter zählen könne. Dass sie sich an sie jederzeit wenden könnte. Das mache alles so viel einfacher für sie. Brooke sagt, dass sie Hope sehr lieb habe. Hope erwidert das natürlich. Also werde sie jetzt zur Arbeit gehen. Wolle ihre Mutter mit ihr kommen, fragt Hope. Sie würde ja gerne, sagt Brooke. Aber sie glaube, sie warte lieber auf Ridge.
18 Wenn man vom Teufel spricht. Ridge kommt herein und grüßt. Brooke fragt ihn, wo er gesteckt habe. Sei er im Strandhaus gewesen, fragt Hope. Ja, seufzt er. Er habe nach Steffy und Kelly schauen wollen. Wie gehe es ihnen, fragt Brooke ihren Ehemann. Steffy sei müde, aber sie sei noch auf dem ich bin zum ersten Mal Mutter hoch. Und sei Liam da gewesen, fragt Hope. Nein, antwortet Ridge. 19
Liam habe Besorgungen gemacht. Und die Beiden seien definitiv wieder ein Paar, fragt Hope. Ja, das seien sie, antwortet Ridge. So sollte es auch sein, sagt Hope. Sie unterstütze das, fragt Ridge. Liam und Steffy müssten das Beste für ihr Kind tun. Und in einer stabilen Familie mit zwei liebenden Eltern aufzuwachsen, besseres gebe es doch nicht für das Kind. Also ja, sie unterstütze das. Ridge ist beeindruckt. Hope sei eine bemerkenswerte, junge Frau. Ja, das sei sie, sagt Brooke. Sie sei stolz auf sie. Hope dankt ihnen. Und jetzt sei es für sie an der Zeit ins Büro zu gehen und dort bemerkenswert zu sein. Sie verabschiedet sich. Draußen vor der Tür heult sie.
     
Thorne meint, wenn sie die Kleider noch anprobieren wollten, dann wäre es an der Zeit damit anzufangen. Ja, stimmt Maya ihm zu, ihnen würde definitiv die Zeit davonlaufen. Emma fragt, ob sie schon etwas vorbereiten könnte. Thorne würde lieber auf Hopes Meinung dazu warten, wenn es möglich wäre. Und falls sie nicht komme? Fragt Maya. Dann müssten sie vielleicht die Vorstellung der neuen Kollektion verschieben, glaubt Thorne. Maya schlägt vor, Hope anzurufen.
 20 Das wäre nicht nötig, sagt Hope, die nun hereinkommt. Thorne, Maya, Pam und Emma begrüßen sie freudig, da wäre sie ja. Ginge es ihr gut? Hope dankt und bestätigt, ihr ginge es gut. Sie wäre nun offiziell zurück. Wäre sie auch sicher, schon bereit zu sein? Erkundigt Maya sich. Genau, pflichtet Thorne ihr bei, wenn Hope nämlich mehr Zeit brauche, dann würden sie es schon schaffen. Wofür sollte sie Zeit brauchen? Fragt Hope. Um traurig in ihrem Schlafzimmer herum zu hängen? Nein. Emma möchte wissen, ob das bedeute, dass Liam und Steffy wieder zusammen wären?
Pam ermahnt sie streng. Nein, schon gut, sagt Hope, es wäre schon in Ordnung. Liam wäre dort, wo er hingehöre. Und sie danke ihnen allen, dass sie für sie eingetreten wären. Klar, meint Maya, sie würden nur sicherstellen wollen, dass es Hope auch gut ginge. Ja, bestätigt die erneut. Es wäre nicht perfekt, räumt sie ein, da sie ein paar verrückte Wochen hinter sich habe. Ein paar der glücklichsten und traurigsten Tage ihres Lebens. Aber so wäre das Leben nun mal. Und nun wäre sie bereit. Gut, sagt Thorne. Pam mahnt, Hope solle immer daran denken, dass sie hinter ihr stehen würden. Hope dankt ihr. Aber sie glaube nicht, dass sie so viel Aufmunterung brauche. Sie wäre gesund und stark und sie habe Freunde und Familie. Und am Wichtigsten wäre, dass sie eine Mission habe. Deshalb habe sie die Kollektion erschaffen. Ihre persönlichen Enttäuschungen wäre nichts im Vergleich zu den Problemen der Welt und dort werde sie nun all ihre Zeit und ihre Energie reinstecken. Sie werde sie alle dort brauchen, zusammen – als Team. Gut, sagt Maya sie wären da. Willkommen zurück, sagt Thorne.
     
 21 Ridge versichert Brooke, er würde Hope lieben, das müsse sie realisieren. Er wolle, dass auch Hope glücklich werde. Aber nicht zu Steffys Lasten, bemerkt Brooke. Das habe nichts mit Steffy zu tun, sagt er, es ginge um Liam. Der habe die Entscheidung getroffen, seine Familie zu vereinen. Und er würde nicht noch einmal gehen. Brooke müsse also ihre Tochter ermutigen nicht darauf zu warten, dass sich
 22
das ändere. Sie klagt, sie wäre es leid, Hope immer wieder verletzt zu sehen. Er kann das verstehen. Es wäre einfach nicht fair, lamentiert sie weiter. Hope hätte mit Liam zusammen sein sollen, er hätte sich doch für ihre Tochter entschieden. Sie hätten schon all die Jahre zusammen sein sollen. Dann legt sie noch einen drauf – das Baby hätte eigentlich von Hope und Liam sein sollen! Das wäre es aber nicht, antwortet er, weil es so nun mal nicht gelaufen wäre. Weil Steffy und Bill sich dauernd eingemischt hätten! Behauptet Brooke. Vielleicht habe sie Recht, räumt er ein, aber hier wären sie nun mal und Hope müsse damit abschließen. Sie sollte es von ihrer Mutter hören. Würde Brooke ihr das auch so sagen? Nein, nicht so wirklich, gibt sie zu. Was mache sie denn? Fragt er. Sie seufzt, sie habe ihrer Tochter gesagt, sie solle ihrem Herzen folgen und daran glauben. Sie solle sich holen, was sie sich wünscht. Warum würde sie das tun? Will er wissen. Sie sollten sich doch nur mal sie beide ansehen, erklärt sie. Sie würde Hope auch glücklich sehen wollen. Sie beide hätten es doch ebenfalls geschafft. Na gut, seufzt sie, Liam, Steffy und Kelly wären eine Familie und sie hätten das zu respektieren. Aber sie müsse es deswegen trotzdem immer noch nicht gutheißen. Was wäre damit? Fragt er und zeigt ihr auf dem Handy ein Bild von Kelly. Sie wäre wunderschön, muss Brooke zugeben. Ja, sagt er, Mutter und Tochter. Sie würden zusammen erwachsen werden und einmal beste Freundinnen sein, so wie Brooke und Hope. Er wisse, dass sie ihnen doch nichts Böses wünschen würde, oder? Nein, seufzt sie. Dann wäre alles in Ordnung? Fragt er. Er liebe sie. Sie liebe ihn auch, sagt sie und lässt sich kichernd von ihm in die Arme schließen. 
 

 

Dienstag, 12. Juni

 
1 Katie, Wyatt und Will sind im CEO Büro von Spencer. Katie führt ein Telefonat, in dem sie erklärt, dass sie die HFTF Kollektion wirklich brauchen würden, um jüngere Klientel anzusprechen. Jüngere Klientel, plappert Will nach. Katie fährt fort und bittet ihren Gesprächspartner sie wissen zu lassen, wenn sie etwas Neues hätten. Sie bedankt mich. Will spricht in sein Spielhandy, er wolle seinen Vater Bill Spencer sprechen.
2
Um man solle ihn nicht warten lassen, er wäre sein Sohn Will Spencer. Wyatt lacht, er wäre jüngeres Klientel, Will könne mit ihm sprechen. Will wehrt ab, Wyatt wäre nicht sein Vater, sondern sein Bruder. Betroffen sehen Wyatt und Katie sich an. In dem Moment kommt Pam herein und Katie bittet mit einem Blick auf ihren Sohn um Hilfe. Pam versteht, sie fragt, ob jemand dort vielleicht Limonade mögen würde. Sofort meldet sich Will zu Wort. Pam schlägt vor, dass er sie dann lieber mal ganz schnell begleiten sollte, bevor sie alle wäre! Damit gehen sie und Will. Da hätten sie es, seufzt Katie. Das wäre die Sache, die sie niemals überwinden würden.
     
 3 Xander und Maya sind nebenan im Design Büro. Xander sieht sich die Mitarbeiterübersicht an und stellt fest, dass jemand heiß sei. Wäre sie ein Model? Fragt er. Maya weist ihn zurecht, das Mitarbeiterverzeichis wäre keine Partnervermittlung. Er müsse ja nur wissen, wer sein Boss sei, bemerkt ihr Cousin. Jeder, antwortet Maya und erinnert ihn daran, dass er Praktikant wäre.
 4
Er wolle wissen, wer die Grafikabteilung leite, daran wäre er interessiert. Maya rät ihm offen zu bleiben, er würde dort noch alle Abteilungen durchlaufen. Er kontert, habe sie etwa nicht gewusst, was sie werden wollte, als sie in seinem Alter war. Sie schmunzelt, wolle er sie etwa ärgern? Beide lachen, als Julius und Vivienne hereinkommen. Alexander! Begrüßt der ihn begeistert. Xander begrüßt freudig Onkel und Tante. Vivienne lacht, wäre er nicht erst vor kurzem noch 4 ½ gewesen? Julius fragt, ob sie ihren Neffen überrascht hätten. Xander antwortet, alles in Los Angeles würde ihn in Überraschung versetzen. Aber sie Avants hätten angefangen, ihm ein Zuhause zu geben.
     
 5 Hope ist mit Thorne und Emma zusammen unten im Studio, als drei Models an sie herantreten. Hope ist aufgeregt, wären alle Änderungen vorgenommen worden? Eins der Models meint, einige Teile wären nur geheftet. Das wäre in Ordnung für einen Überblick, erklärt Thorne. Es würde sicherlich noch mehr Änderungen geben. Eins der Models staunt, sie hätten nicht gedacht, dass sie so schnell wieder bei der Arbeit sein würde. Die stellt fest, dass wohl alle über ihr Privatleben Bescheid wüssten. Aber es wäre in Ordnung. Sie hatte erwartet, nun verheiratet zu sein, aber sie
könnten ja sehen, dass es nicht so wäre … - Emma springt ein. Sie habe daran gedacht, einen Freund zu haben. So ganz hypothetisch. Sie habe nur noch keinen ausgesucht. Aber nicht, wenn der rumlaufen und peinlich sein würde, das schaffe sich auch gut allein. Das wäre nicht passiert, meint Hope, nieman habe etwas falsch gemacht. Niemand, naja – verbessert sie sich, nicht so ganz niemand, aber es wäre in Ordnung. Wie der Song, man könne nicht immer alles bekommen, was man wolle (Stones: You can’t always get what you want). Emma grinst, aber es gäbe noch einen anderen Song, in dem ginge es darum, dass Mädels die Welt regieren würden (Beyoncé: Run the world (girls)). Sie würden diese Vorschau auf die HFTF Kollektion rocken lassen, oder Mädels? Ja, kichert Hope und klatscht begeistert in die Hände. Und natürlich Thorne, fügt Emma hinzu. Den könnten sie nicht vergessen, pflichtet Hope ihr bei. Aber mal ganz ernsthaft, Emma habe Recht. Es würde viel von dieser Vorschau abhängen und so sehr sie auch deren Mitgefühl für ihr Privatleben zu schätzen wisse, all ihre Hilfe und ihre Arbeit an der Kollektion würden ihr helfen, sich auf die Zukunft zu konzentrieren. Sie hätten viel zu tun. Sie müssten eine Generation inspirieren! Sie sollten damit anfangen!
     
 6 Julius will wissen, wie alt Claude wäre? Zu beschäftigt, Cricket zu spielen und Earl Grey zu trinken, um seinen besser aussehenden Bruder zu besuchen? Vivienne ermahnt ihn. Xander lacht nur, sein Vater würde viel arbeiten. Julius aber glaubt, sein Bruder habe keine Ahnung von harter Arbeit. Vivienne erkundigt sich nach Maisie. Xanders Mutter wäre eine liebreizende Frau. Ihr ginge es gut, lacht ihr Neffe.
 7
Sie wäre stolz, dass er dieses Praktikum mache. Er wisse es übrigens sehr zu schätzen, dass sie es für ihn arrangiert hätte, fügt er an Maya gewandt fort. Klar, antwortet sie, dafür wäre die Familie ja da. Xander berichtet, er habe Maya erzählt, er sei an Grafik Design interessiert. Aber natürlich wäre er für jede Chance offen, die sich ihm biete.
     
 8 Hope, Emma und Thorne und machen Probeeinstellungen mit der Kamera. Thorne fragt, ob Katie nicht dabei sein sollte. Hope sagt, sie hätte wohl erst noch etwas zu erledigen, aber sie würde sie bitten, nachher noch ein paar Probeaufnahmen zu machen. Wäre Emma bereit? Immer, antwortet die enthusiastisch und schaltet die Musik an. Die Models kommen auf die Bühne, während Hope sie filmt.  9
     
 10 Wyatt seufzt, Kindermund … - Ja, stimmt sie ihm zu. Hätten sie sich …, beginnt er. – Selber etwas vorgemacht? Beendet sie seinen Satz. Es sehe so aus. Oder vielleicht wären sie auch einfach nur egoistisch gewesen. Er findet das ein wenig streng. Wäre es egoistisch, glücklich sein zu wollen? Und sie wäre ja so glücklich mit ihm gewesen, stellt sie fest. Er auch, stimmt er ihr zu. Vielleicht wäre sie mit der Verlobungsmasche ein wenig zu weit gegangen, aber … - Sie wären dann ja wieder zu dem „keine Verpflichtungen“-Model zurückgekehrt, sagt sie. Wahrscheinlich hätten sie einfach vergessen, dass es damit auch keine Zukunft gäbe. 
     
 11 Vivienne fragt ihren Neffen, ob er seit seiner Ankunft schon seine Mutter angerufen habe. Ja, Ma’am, antwortet Xander. So höflich, stellt Julius fest. Schon 2 Mal, seit er von England angekommen wäre, führt Xander weiter aus. Und würde er auch essen? Fragt Vivienne. Xander bejaht das. Vivienne hat das Gefühl, sie sollte mal zum Abendessen vorbeigucken und es kontrollieren.
 12
Maya bietet ihrem Cousin an, dass er jederzeit zu ihr ins Anwesen kommen könne. Es täte ihr leid, dass Praktikanten nicht so viel verdienen würden. Das wäre ihm egal, antwortet Xander. Und übrigens, fügt er mit amerikanischem Akzent hinzu, würde er so amerikanisch wie Apfelkuchen sein, während er dort wäre. Moment ein einmal, sagt Julius überrascht, wie habe er das denn gemacht? Xander grinst, sein Vater wäre Amerikaner und seine Mutter Britin. Er habe beide gelernt. Er würde nicht wollen, dass ihn jemand fragt, wo er herkomme. Er würde sagen aus dem Mittleren Westen, so wie sein Onkel und seine Tante. Warum sollte er das tun? Fragt Julius misstrauisch. Vielleicht wolle er sich anpassen, meint Maya. Vivienne findet das ebenfalls normal. Nein, bemerkt Julius, in L.A. würde niemand reinpassen, alle würden versuchen hervor zu stechen! Es sei denn, man wolle etwas verheimlichen. Würde er es dann nicht auch vor seinem Onkel verheimlichen? Fragt Xander.
     
 13 Thorne hält es für angebracht, noch ein paar kleine Veränderungen vorzunehmen und bittet die Models ihm zu folgen. Tolle Arbeit, lobt Hope alle. Emma bemerkt, dass Thorne so ein Perfektionist wäre. Hope kichert. Was habe Emma davon gehalten? Sie hätten toll ausgesehen, antwortet Emma vorsichtig. Aber? Fragt Hope. Emma fragt, warum sie Musik abgespielt hätten. Um den Models Rythmus zu geben, antwortet Hope. Und glaube sie, dass es funktioniere? Fragt Emma weiter. Sie wohl nicht, stellt Hope fest. Emmy versichert ihr, sie versuche ja nicht Kritik zu üben.
Sie wären wunderschön. Aber … sie würden irgendwie wie sehr unglückliche Roboter laufen. Könnten sie sich nicht ein wenig mehr bewegen? Ihre Gesichter bewegen? Fragt Hope. Nein, sagt Emma. Sie habe es vielleicht nicht erwähnt, aber sie würde tanzen. Professionell? Fragt Hope. Ein bisschen, antwortet Emma. Hope ist überascht.
     
 14 Wyatt findet es schwierig, mit jemanden über die Zukunft zu sprechen. Selbst wenn man glaube, es zu wissen, dann täte man es nicht. Katie dagegen glaubt sich ziemlich sicher zu sein, wie ihre Zukunft aussehe. Wie habe sie bloß glauben können, dass Wyatt Wills Stiefvater sein könne? Bill habe Recht gehabt. Sie hätten doch nichts falsch gemacht, protestiert er. Er wäre nicht eingezogen und auch nicht über Nacht geblieben, wenn Will im Haus war. Er hätte niemals gesehen, wie er Katie nahe war oder sie berührt hätte. Ja, sagt sie, aber er wisse es.
Wyatt habe doch gehört, was ihr Sohn gesagt habe. Er wisse Bescheid. Vielleicht habe er nicht gemeint, was er vorhin gesagt habe, wendet Wyatt ein. Katie schüttelt den Kopf, Will würde die Verwirrung spüren. Was glaube Wyatt, wie es funktionieren sollte? Das weiß der auch nicht. Er könne sich halt nicht vorstellen, wie die nächsten 5 Jahre aussehen würden. Sie aber plötzlich schon, kontert sie. und es wäre nicht richtig für ihren Sohn. Nicht richtig für sie Beide. Sie würden wissen, dass sie es beenden müssten.
     
 15 Sie könne ihn nicht finden, ruft Pam im Empfangsbereich. Will? Thorne kommt hinzu und fragt, was sie da mache. Sie fragt, ob er Will irgendwo gesehen habe. Sie könne ihn nicht finden! Sie flüstert Thorne heimlich zu, dass er unter dem Schreibtisch wäre. Nein, grinst Thorne, er habe Will nicht gesehen. Sie könne ihn nicht finden, ruft Pam erneut. Dann hält sie Thorne davon ab, ins CEO Büro zu gehen.
 16
Sei Katie am telefonieren? Fragt er. Nein, antwortet sie, Wyatt und Katie wären darin und es würde ziemlich ernst aussehen.
     
 17 Dann wäre es das nun? Fragt Wyatt unterdessen. Sie würden Schluss machen. Ihm würde der Gedanke nicht gefallen, niemals wieder mit ihr zusammen zu sein. Der gefalle ihr auch nicht, stimmt sie ihm zu. Aber wie solle es langfristig funktionieren? Wolle er für den Rest seines Lebens Single bleiben? Wolle Wyatt denn nicht jemand in seinem Leben, mit dem er Essen gehen könne oder mit dem er in den Urlaub
 18
fahre, oder neben dem er morgens aufwache? Wolle er denn nicht jemanden, mit er seinen Triumph teilen könne, wenn er Spencer Publications übernehme und wieder Anstand reinbringe? Das würde sie für ihn wollen und auch für sich selber. Aber niemand würde kommen und diesen leeren Platz füllen, wenn sie ihn füreinander reservieren würden. Sie würde nur das Beste für ihn wollen, schluchzt sie. Und er wolle nur das Beste für sie, antwortet er betroffen. Vielleicht würde er das ja auch bekommen, aber es würde niemals so gut sein, wie sie beide. Sie möge ihn bitte nicht dazu bringen, sich jetzt von ihr zu verabschieden, denn das könne er nicht. Sie lässt ihn wissen, dass er sie verändert habe. Sie würde niemals wieder die Frau sein, die von Bill Spencer verlassen wurde. Sie wisse, dass sie wieder Liebe finden könne. Das hätte sie getan, versichert er ihr, denn er habe sie ebenfalls geliebt. Sie hasse das, weint sie. Er nickt nur und geht.
     
 19 Julius will von Alexander die Wahrheit hören. Er wäre gereist und habe seine Identität geheim gehalten. Wäre er ein Spion. Xander lacht. Er habe es nicht verleugnet, stellt Julius fest. Vivienne und Maya ermahnen ihn. Julius behauptet, er hätte doch nur Spaß gemacht. Alexander wisse das, oder? Der meint, er sollte wohl mal lieber mit seiner Arbeit anfangen. Maya bittet an, ihn herumzuführen. Nein, wehrt ihr Cousin ab, Maya solle mal ruhig bleiben und den Besuch ihrer Familie genießen. Er habe einen netten kleinen Lageplan des Gebäudes bekommen.
Maya rät ihm in den Showraum zu gucken, denn dort würde man gerade für die Vorschau der HFTF Kollektion proben. Zufällig wisse sie auch, dass eine von den anderen Praktikantinnen dort sein würde: Emma. Sie sei sehr süß. Xander weiß ihre Unterstütung zu schätzen. Er wäre so aufgeregt, ein neues Leben in Los Angeles anzufangen! Und er danke für den Tipp. Er sehe es als seine erste Aufgabe an würde sich ganz bestimmt einmal Emma vorstellen.
     
 20 Hope ist sich nicht sicher, die Verbindung zwischen Modeln und Tanz zu sehen. Es ginge doch nicht nur darum, wie nett die Kleidung aussehe, oder? Fragt Emma. Sie müssten wissen, dass sie sich auch so fühlen würden, als würden sie sie selber tragen. Etwas, mit dem sie sich identifizieren könnten. Es ginge doch um Hope For The Future und nicht etwas altes Aufgewärmtes. Hey, protestiert Hope, sie dachte, sie
 21
würde dort die Rebellin sein! Emma lacht, Hope wäre viel zu nett, um eine Rebellin zu sein. Hope hätte sie, um den alten Schimmel abzulegen. Ok, erklärt Hope sich einverstanden, dann könnte Emma es ihr ja zeigen. Das werde sie tun, antwortet die selbstbewusst.
     
 22 Hinter Katie öffnet sich die Bürotür. Eilig tupft sie sich die Tränen ab und sagt zu Pam, dass sie gleich kommen würde. Allerdings ist es Thorne, der ihr mitteilt, dass sie die Probe verpasst habe. Sie seufzt, sie wäre auf dem Weg gewesen. Schon gut, sagt er, er habe Wyatt gehen sehen. Wyatt habe sich mit Will getroffen, versucht sie sich heraus zu reden. Klar, meint Thorne, und sie würde weinen. Nein, sie weine nicht, schluchzt sie. Er meint, alle hätten gesagt, dass sie und Wyatt Schluss gemacht hätten. Ja, gibt sie zu, das hätten sie allen erzählt.
Er versteht, um gewisse Probleme zu vermeiden. Nun jetzt wäre es wirklich wahr. Sie schluchzt, sie könne einfach nicht glauben, dass sie sich eingeredet hatte, dass es für ihren Sohn in Ordnung sein würde. Was wäre nur falsch mit ihr? Nichts, was nicht wieder in Ordnung gebracht werden könne, grinst er.
     
 23 Vivienne fragt ihre Tochter, ob es Xander dort gut gehen würde. Natürlich, versichert Maya ihr, ihr Cousin wäre helle und motiviert und man käme gut mit ihm klar. Ja, sagt Julius, aber warum würde er nur behaupten, er käme aus dem Mittleren Westen? Maya wendet ein, die Menschen würden dauernd nach Kalifornien kommen, um sich selber neu zu erfinden. Etwas Großes zu werden, ein Star.
 24
Vielleicht wolle Xander das ja auch. Er wolle ganz offensichtlich seine Vergangenheit hinter sich lassen. Ja, stimmt Vivienne ihr zu, einige Leute würden auch ihren Namen ändern wollen. Und ihre ganze Geschichte. Manchmal brauche man lange, um heraus zu finden, wer man wirklich sei. Das würden sie alle wissen, sagt Maya. Sie freue sich, dass ihr Cousin in der Stadt sei. Der Sohn seines Bruders, sinniert Julius, ganz von Groß Britannien nach Los Angeles, das wäre ja echt ein Ding.
     
 25 Emma schaltet Musik an. Sie macht Hope vor, wie die Models im Moment laufen würden. Steif watschelt sie durch den Raum. Niedlich, aber ein bisschen steif, kommentiert sie auch dazu. Würden die Leute das über sie sagen? Fragt Hope. Nein, wehrt Emma entsetzt ab, jeder würde sie lieben! Aber nun solle sie sich mal dies angucken. Emma tanzt ein paar Schritte. So würde Hope die Models dazu bekommen,
 26
sich zu bewegen und das Publikum würde von den Socken sein. Sie könne ja wirklich tanzen, staunt Hope. Emma lacht, sobald sie erst einmal anfange zu improvisieren, könne sie kaum noch aufhören! Sie tanzt weiter und als sie dabei mit den Armen ausholt, schlägt sie damit Alexander, der für sie unbemerkt von hinten an sie herangetreten ist, k.o. Oh nein, jammert Emma, das täte ihr ja so leid! Sie und Hope beugen sich über den bewusstlosen Alexander. Wie heiße er? Fragt Emma. Hope weiß das nicht, sie hätte ihn niemals zuvor gesehen. Emma etwa? Die betrachtet ihn und erklärt amüsiert, daran würde sie sich erinnern!
27 2829 30
     
 31 Katie klagt, nur ein einziges Mal, würde sie gern mal in solchen demütigen Momenten allein für sich sein. Warum müsse nur immer jemand hereinkommen? Sollte er gehen? Fragt Thorne. Sie seufzt, dazu wäre es nun zu spät. Solle er Brooke holen? Bietet er an. Oh nein, wehrt sie ab. Ihre Schwester habe ja wirklich keine Ahnung, wie es wäre und unglücklich in der Liebe zu sein. Sie könne es nicht ausstehen, deren Blick zu sehen, mit dem sie ihr sagen würde, dass sie es ihr doch gesagt hätte! So hätten ja alle sie angesehen, nachdem Wyatt ihr den Ring gegeben habe.
Wenn alle so denken würden, wäre vielleicht etwas dran, wendet er ein. Wolle er ihr helfen? Klagt sie ihn an. Er grinst, das würde nicht helfen, oder? Nein, er wolle eigentlich sagen, dass er sich da reinfühlen könne. Ja stimmt, bemerkt sie, er wäre ja ebenso hoffnungslos wie sie selber. Naja, meint er, er würde es nicht hoffnungslos nennen. Es wäre nur so, wenn er in ein Zimmer gehe, dann würde er immer auf etwas Wundervolles hoffen. Und merkwürdigerweise käme er ganz normal rüber, stellt sie fest. Er lacht. Sie bittet ihn, sie nicht anzusehen, wenn sie weine. Sie sehe ja schrecklich aus! Sie sehe niemals schrecklich aus, widerspricht er. Sie lacht, das wäre ja nett von ihm zu sagen und es gäbe bestimmt auch Menschen, die gut aussehen würden beim Weinen, aber sie gehört nicht dazu. Er würde gern etwas wissen. Warum sage sie, dass es demütigend wäre, dass sie das Richtige für sich und ihren Sohn täte? Sie wäre einfach verrückt gewesen, antwortet sie. Wyatt wäre ein unglaublicher Mensch und sie könne ihm nichts vorwerfen, aber sie glaube …, sie wisse, dass es nicht funktioniert hätte. Und vielleicht wäre das einer der Gründe, warum sie sich nicht zurückgenommen habe, weil sie wusste, dass es eh nicht halten würde. Wie habe sie sich nicht zurückgenommen? Fragt er. Vor sich selber, vermutet sie. Vielleicht zum ersten Mal, habe sie das Gefühl gehabt, in der eigenen Haut zu stecken und es habe sich gut angefühlt. Sie hätte sich wohl gefühlt und wäre zuversichtlich gewesen. Es wäre echt gewesen und nicht nur vorgemacht. Es wäre nicht so gewesen, wie etwas, was sie immer täte – ein mutiges Gesicht aufsetzen und versuchen allen etwas vorzumachen und dabei zu hoffen und beten, dass niemand bemerke, wie viel Angst sie eigentlich habe. Sie habe damit wohl nur sich selber etwas vorgemacht. Warum würde sie das sagen? Möchte er wissen. Sie seufzt, sie habe so viel Zeit damit verbracht zu versuchen der Mensch zu sein, für den jeder sie halte. Sie sollte die gute Schwester sein, egal was komme. Eine Weile hätte man von ihr auch erwartet, die gute Ehefrau zu sein, egal was wäre. Und siesollte eine gute Mutter sein, aber das wäre sie auch.
 32 Sie sei eine gute Mutter. Sie wünscht nur, sie müsste nicht entscheiden, ob sie eine gute Mutter sein, oder für sich einstehen sollte. Er wischt ihr die Tränen aus dem Gesicht und fragt, ob er helfen könne. Nein, wehrt sie ab. Er solle es nicht wagen, sie zu küssen, weil sie ihm leid täte. Er verspricht ihr, das würde er nicht tun. Damit beugt er sich über sie und küsst sie.  33
 

 

Mittwoch, 13. Juni

 
1 Brooke ist bei Steffy zu Besuch und bewundert deren Tochter. Sie wäre so wunderschön, stellt sie fest. Ja, stimmt Steffy ihr zu und fragt, ob Brooke sie halten wolle. Dürfe sie das? Fragt Brooke. Natürlich, antwortet Steffy und legt sie ihr in den Arm. Oh, wie süß, sagt Brooke, so ein starkes kleines Mädchen. Ja, das wäre sie, bestätigt Steffy, sie wäre kräftig und würde wie ein Weltmeister essen. Brooke ist erleichtert, dass es der Kleinen so gut ginge. Sie freue sich auch für Steffy. Die dankt ihr. Es bedeute ihr viel, dass Brooke gekommen wäre.
Sie wisse, dass Brooke nicht gerade in einer leichten Lage wäre, ganz besonders als Hopes Mutter. Sie vermute mal, ihr Vater wollte, dass Brooke komme, um die Dinge mit Hope zu erleichtern.
     
Emma und Hope sind immer noch über Xander gebeugt. Emma ist schockiert, sie habe ihn am Kope getroffen! Hätte sie ihn denn nicht gesehen? Fragt Hope. Sie hätte getanzt und er wäre aus dem Nichts aufgetaucht, antwortet Emma. Hope stellt fest, dass er vollkommen bewusstlos wäre. Sie würde jemanden anrufen. Oh man, sagt Emma und rüttelt Xander und beschwört ihn, er müsse
 2
in Ordnung sein! Sie bittet ihn aufzu-3
wachen. Als er sich regt, fragt sie, ob
er sie hören könne. Er öffnet die Augen,
sieht sie an und sagt nur „Wow“.
Das wäre richtig, grinst Emma und
strahlt ihn an.
4
     
 5 Vivienne meint zu Julius, dass Xander vernünftig wäre, ihm werde es schon gutgehen. Ihr Mann wendet ein, dass sie hier von L.A. sprechen würden, schnelle Autos und schnelle Frauen. Maya lacht, in welchem Jahrzehnt würden sie denn leben? Julius entgegnet, sein Bruder wäre ganz in England und er hätte ihm versprochen, nach seinem Kind zu sehen. Das wäre alles. Maya beruhigt ihn, er brauche sich keine Sorgen
 6
zu machen. Xander würde dort so beschäftigt sein, der er keine Zeit für irgendetwas anderes habe, ok? In dem Moment klopft Pam an die Tür. Sie entschuldigt sich zu stören, aber Hope habe gerade angerufen. Es höre sich so an, als wäre ihrem Cousin etwas passiert. Sie sollte vielleicht lieber einmal runtergehen. Siehste? Sagt Julius zu seiner Frau. Er hätte ihr doch gesagt, er müsse ein Auge auf ihn haben. Zusammen machen sich die Avants auf den Weg.
     
 7 Thorne fragt nebenan im CEO Büro, ob sein Kuss zu voreilig war. Naja, meint Katie, sie habe ja gerade mal vor 5 Sekunden mit Wyatt Schluss gemacht. Ja schon, gibt Thorne zu, aber das Leben wäre kurz. Er habe keinen Sinn darin gesehen, noch zu warten. Sie grinst, sie habe ja nicht gesagt, dass sie sich beschwere. Er versteht, es wäre schwer mit jemanden Schluss zu machen, der einem etwas bedeute. Aber sie habe das Richtige getan. Er glaube, ihre Zukunft werde schon bald viel glänzender aussehen. 
     
 8 Steffy kommt aus dem Schlafzimmer zurück. Brooke hofft, dass Kelly eine Weile schlafen werde. Steffy freut sich, dass Brooke sie nun einmal gesehen habe, schließlich wäre sie ja ihre Stiefoma. Auf den Titel wäre sie auch stolz, sagt Brooke. Und um ihre Frage zu beantworten, ihr Vater wisse nicht, dass sie dort wäre. Sie habe von sich aus kommen wollen. Wie ginge es Hope? Erkundigt Steffy sich. Brooke sagt, sie wäre traurig wegen ihrer Tochter. Steffy solle sie nicht falsch verstehen, sie freue sich zwar für sie, aber … - Steffy versteht, Hope wäre Brookes erste Priorität.
Sie könne sich kaum vorstellen, wie schwer es jetzt für Hope sein müsse. Brooke nickt.
     
 9 Hope bittet Xander vorsichtig zu sein und lieber langsam aufzustehen. Xander seufzt, er wäre wohl in Ordnung. Emma versichert ihm besorgt, wie leid es ihr täte, sie hätte keine Ahnung gehabt, dass er hinter ihr stand. In dem Moment kommen auch schon die restlichen Avants hereingestürmt und fragen, ob es ihm gut ginge. Was wäre passiert? Will Julius streng wissen. Sie würden ihn kennen? Fragt Hope.
 10
Ja, bestätigt Maya, dies wäre ihr Cousin Xander. Er hätte an diesem Tag sein Praktikum angefangen. Emma heißt ihn daraufhin bei Forrester Creations willkommen. Was wäre passiert? Will nun auch Vivienne wissen. Emma berichtet, dass sie ihn aus Versehen am Kopf getroffen hätte. Und wer sei sie? Will Julius wissen. Hope stellt sie als Emma vor, eine der Praktikantinnen, mit denen Xander arbeiten werde. Erneut stahlen Emma und Xander sich an.
     
 11 Thorne glaubt, dass es nun besser für Katie aussehen würde. Wirklich? Grinst sie. Ja, bestätigt er, und nicht weil er größer wäre als sie. In dem Moment kommt Pam wieder mit Will ins Büro zurück. Was hätten sie gemacht? Fragt Katie lachend. Sie hätten Verstecken gespielt, berichtet Pam. Und Will wäre wirklich gut darin. Sie hätte schon 20 Minuten lang geglaubt, ihn verloren zu haben.
 12
Aber keine Sorge, sie hätte ihn in der Empfangshalle gefunden, wie er sich Süßigkeiten stibitzt habe. Ach ja, Süßigkeiten, das hätten sie ja wissen müssen, grinst Katie. Thorne fragt, was seine Lieblingssüßigkeit wäre. Schokolade, antwortet Will prompt. Natürlich, sagt Katie, er wäre ihr Sohn. Würde er auch Pams Zitronenschnitten mögen? Möchte Thorne wissen. Igitt, igitt, antwortet Will, dreifach igitt! Dreifach igitt? Wiederholt Thorne amüsiert. Oh du kleiner Stinker! Ruft Pam gespielt entrüstet und kitzelt ihn. Alle lachen.
     
 13 Brooke merkt an, da Steffy nun selber eine Tochter habe, würde sie sicherlich verstehen, warum sie Hope immer so zu schützen versuche. Steffy bestätigt das, die Familie wäre ihr auch immer sehr wichtig gewesen. Aber nun habe sie ein ganz neues Gefühl der Loyalität und jemanden beschützen zu müssen. Brooke will nur, dass es auch Steffys Kindern gut ginge. Sie wisse, das Leben wäre nicht perfekt, aber es
 14
würde einen umbringen, wenn man sehe, dass es ihnen nicht gut ginge. Steffy bedauert, dass Hope verletzt wäre. Ganz ernsthaft. Sie wisse, deren Leben wäre zerrissen worden. Was vor ein paar Monaten passiert war, könne sie nicht wieder auslöschen, aber sie und Liam hätten sich nun wieder versöhnt. Er habe sich ihr und ihrer Tochter verschrieben. Sie hätten diese wunderschöne Familie erschaffen. Hope verdiene ebenfalls eine Familie und die würde sie auch noch bekommen. Sie wisse, dass auch Hope mal einen wundervollen Mann bekommen würde.
     
 15 Hope freut sich, Xander kennen zu lernen. Der erwidert das und erklärt es wäre die Kurzform für Alexander. Maya informiert ihn, dass Hope Logan die ganze Kollektion erschaffen habe und der Star von Hope For The Future wäre. Hope hat gehört, dass Xander neu in L.A. wäre. Käme er ebenfalls aus dem Mittleren Westen. Als Xander sich etwas zurecht stottert, unterbricht Maya ihn und schlägt vor, ihm etwas Eis für die Beule zu besorgen. Nein, ihm ginge es gut, wehrt ihr Cousin ab. Aber Emma hätte einen ganz schön starken linken Haken, stellt er fest.
Emma beteuert erneut, es täte ihr so leid. Julius spricht an, dass Emma Tanzen erwähnt habe. Von was für einer Art von Tanz würden sie denn reden? Emma erklärt, sie habe ganz einfach nur die Musik gespürt und nicht gedacht, dass jemand hinter ihr stehen würde. Julius bemerkt, da wäre es ja gut, dass Emma nicht Alexanders Gesicht erwischt habe und spielt auf Groß Britannien an. Er lacht, schließlich müssten sie das Avant Lächeln schützen! Vivienne mahnt ihren Mann, er solle damit aufhören, das wäre ja peinlich für Xander. Maya findet, es wäre eigentlich der perfekte Zeitpunkt für Xander mit seinem Praktikum anzufangen, denn er wäre an Grafik Design interessiert und Hope habe eine Modenschau bevorstehen. Ja, genau, stimmt Hope ihr zu, und der Zeitpunkt würde schneller näher rücken, als ihnen bewusst wäre. Emma habe ihr gerade neue Ideen gegeben. Die hätten ihr auch gefallen, aber sie würden später noch einmal darüber sprechen. Cool, antwortet Emma. Hope erkundigt sich, ob es Xander auch wirklich gut ginge. Alles in Ordnung, bestätigt der. Hope entschuldigt sich, sie müsse jemanden besuchen gehen. Damit verschwindet sie. Emma entschuldigt sich erneut, sie hätte sich ein wenig hinreißen lassen. Ein ganz kleines bisschen. Wie ginge es seinem Kopf? Ehrlich gesagt, wäre ihm ein wenig schwindelig, antwortet er. Sie grinst, manchmal habe sie den Effekt auf Leute. Darauf könne er wetten, grinst er.
     
 16 Thorne fragt, ob Will irgendein Lieblingsspielzeug habe. Hätte er Actionfiguren? Ihm würden Autos gefallen, antwortet Will. Ihm auch, stimmt Thorne ihm zu, Rennautos. Ihm würden Polizeiautos gefallen, sagt Will. Polizeiautos? Wiederholt Katie lachend. Haber schon mal von einem Monstertruck gehört? Fragt Thorne. Ja, sagt Will. Echt? Fragt Katie. Was wäre das denn? Thorne erklärt, die Teile wären riesig, so
 17
groß wie dieser Raum und die Reifen so hoch, dass sie bis an die Decken reichen würden. Thorne schlägt vor, dass Will sich von seiner Mutter mal zu einem Monstertruck Rennen mitnehmen lassen sollte. Sie sollten gehen! Schlägt Will sofort vor. Danke schön, Thorne! Lacht Katie. Sie findet, wenn sie dann fahren müssten, sollten sie gucken, ob ihr Freund Mr. Thorne sie begleiten könne. Da bräuchte man ihn nicht 2 Mal bitten, grinst der. Pam schlägt Will vor, sich einen großen Monstertruck auf ihrem Computer anzusehen. Sie und Will gehen. Katie ruft ihnen noch hinterher, dass sie viel Spaß haben sollten! Aber keine Süßigkeiten mehr! Katie dankt Thorne, das wäre nett und süß gewesen. Er könne wirklich gut mit Kindern! Naja, sie würden über seine Witze lachen, erklärt Thorne. Sie aber weiß, dass Will ihn wirklich mögen würde. Ihm gefällt das. Vielleicht könne er das ausnutzen und durch Will an dessen Mutter herankommen. Ja, sagt sie, Will würde so vieles einfach spüren. Er wisse genau, wenn er seinen Vater länger nicht gesehen habe oder wenn sie mal einen schlechten Tag habe. Ja, stimmt er ihr zu, Kinder würden es spüren, wenn etwas nicht in Ordnung wäre. Sie würde nicht wollen, dass ihr Sohn sich Sorgen um sie machen, erklärt sie. Sie würde nicht wollen, dass Will sich überhaupt um etwas sorge. Sie wolle ihn einfach nur Kind sein lassen. Genau, pflichtet Thorne ihr bei, das wäre genau richtig. Will solle in erster Linie Kind sein. Ja, sagt sie. Jede Entscheidung, die sie treffe, sollte zum Besten für ihren Sohn sein. Er mahnt, sie solle mal aufhören, sich selber in Frage zu stellen. Sie wäre eine großartige Mutter und sie mache alles richtig.
     
 18 Sie wisse wirklich, wie sie einen guten ersten Eindruck bei einem Mann mache, stellt Xander fest. Was könne sie sagen? Fragt Emma. Wie gefalle ihm sein Praktikum soweit? Außer natürlich, dass sie ihn beinahe umgebracht habe … - Ach ansonsten wäre alles in Ordnung gewesen, antwortet er. Sie entschuldigt sich noch einmal. Sie könne nicht glauben, dass sie ihn gleich an seinem ersten Tag k.o. geschlagen habe. Wäre es auch ihr erster Tag? Fragt er. Nein, antwortet sie, sie sei schon eine Weile als Praktikantin dabei. Es höre sich so an, als würden sie zusammen arbeiten, stellt er fest.
Glaube er, er könne damit umgehen? Erkundigt sie sich. Er ist sich sicher, dass sie ihm alles zeigen könne. Sie wäre doch nun ein alter Profi. Sie will sicherstellen, dass er nicht über die Stränge schlage. Das glaubt er ihr sofort, sie solle nur nicht ausholen!
     
 19 Thorne bemerkt, dass es manchmal ein einsamer Job wäre, aber so viel wert. Katie nickt, Aly hätte sich glücklich schätzen können, ihn als Vater gehabt zu haben. Er dankt ihr, aber eigentlich wäre er der Glückliche gewesen. Es gäbe nicht einen Tag, da er sie nicht vermisse. Aber sie sollte nicht über ihn sprechen, sondern über sie. Sie würden darüber sprechen, was für eine großartige Mutter sie wäre. Sie liebt es eine Mutter zu sein. Das Beste, was ihr jemals passiert sei. Und sie könne den ganzen Tag über Autos sprechen.
Aber sie müsse zugeben, ab und zu brauche sie dann auch mal einen Erwachsenen. Das wäre doch nur normal, stellt er fest. Er kenne ja ihre Vergangenheit, sagt sie. Sie wäre das Mädchen mit der Nase im Buch gewesen, was aus dem Fenster gesehen habe, wie die Welt an ihr vorbei ging. Aber sie wäre schon lange nicht mehr dieses Mädchen und sie wäre nicht zufrieden damit, die Welt an sich vorbeiziehen zu lassen. Sie wolle auch darin leben. Sie habe sich Gedanken über ihn gemacht. Sie habe ihn im Büro gesehen, so selbstbewusst und … - Wirklich? Fragt er überrascht. Es wäre so nett zu allen und das sei sehr wichtig, bemerkt sie. Natürlich habe sie auch nicht ihren Kuss bei der Hochzeit ihrer Schwester vergessen. Genau, das habe er auch nicht, pflichtet er ihr bei. Wer wisse schon, wo es hätte hingehen können? Fragt sie. Naja, sagt er, er hätte es ja versucht, aber sie hätte an Wyatt gehangen. Ja, gibt sie zu. So wäre das nun mal. Aber ihr würde es gut gehen, denn ihr ginge es immer gut. Egal, ob sie mit jemanden zusammen wäre oder auch nicht, ihr würde es gutgehen, denn sie führe ein gutes Leben. Sie habe gute Freunde und diesen wunderschönen, spitzbübischen, klugen Sohn, den sie großziehe. Natürlich würde sie ehrlich gesagt ihr Leben lieber mit einem tollen Mann teilen, als ganz allein zu leben. Sie brauche ja auch nicht allein zu sein, schlägt er ihr vor.
     
Brooke bemerkt, dass ihr Baby bald wieder wach sein würde. Deshalb würde sie Steffy noch ein wenig Ruhezeit gönnen. Steffy versichert ihr, Kelly würde ihr Geschenk bestimmt lieben. Sie könne es nicht erwarten, es ihr anzuziehen. Brooke nickt, Ridge hätte immer wieder gesagt, wie bewunderswert die Kleine wäre, er habe nicht übertrieben. Es würde ihm sicherlich viel bedeuten, dass
 20 Brooke sie besuchen gekommen wäre, stellt Steffy fest. Und sie wisse auch mehr zu schätzen, als Brooke ahnen könne. Sie wären eine Familie und sie würde wirklich mit allen auskommen wollen. Auch mit Hope. Brooke bittet sie, dem Baby noch einen Kuss zu geben. Das werde sie, verspricht Steffy. Sie würde versuchen noch etwas zu schlafen. Das sollte sie tun, rät Brooke. Als sie gerade die Tür öffnet, steht Hope dort. Steffy heißt sie willkommen und bittet sie, hereinzukommen. Hope wusste gar nicht, dass ihre Mutter dort sein würde. Brooke berichtet, sie habe sich das Baby
angucken wollen. Ja, sie auch, stimmt Hope ihr zu. Brooke erklärt ihrer Tochter, dass sie im Begriff war zu gehen.
21
Sie würden ihnen beiden nun die Chance geben, allein miteinander zu reden. Damit verabschiedet sie sich.
Hope sagt, es wäre gut, Steffy zu sehen. Die dankt. Sie habe nicht so wirklich Schlaf bekommen, also … - Nein, sagt Hope, sie sehe wirklich wunderschön aus. Sie wäre nun eine Mutter.
22
     
Thorne bestätigt noch mal, er habe das mit dem Monstertruckrennen ernst gemeint. Es könnte ihre erste offizielle Verabredung sein. Thorne Forrester, grinst sie, würde er sie bitten, mit ihm auszugehen? Er weiß doch, dass sie neuerdings Single wäre und wahrscheinlich nichts übereilen wolle. Aber ja, wenn sie bereit sei, würde er sich liebend gern mit ihr hinsetzen, einen Hot Dog essen und ein großes Bier trinken. Sie lacht, das höre sich einfach an, als würde ein Mädchentraum von einer Verabredung wahr werden. Er grinst, es funktioniere – sie lache. Sie habe übrigens ein tolles Lachen, es gefalle ihm. Er würde sie gern öfter so sehen. Sie täte ihr Bestes, verspricdht sie. Aber wie er schon gesagt habe, sie würde immer noch ihre gerade beendete Beziehung betrauern. Deshalb wisse sie noch nicht, ob sie sobald schon wieder fröhlich herumhüpfen könne. Das erwarte er auch gar nicht, versichert er ihr. Es sei denn, sie wolle das tun, dann würde er sofort mitmachen! Ehrlich? Fragt sie. Sie wäre sich noch nicht so sicher, ob sie sich wirklich vorstellen wolle, wie er durch die Flure hüpfe! Er sagt, er wolle Zeit mit ihr verbringen, deshalb würde er
 23 nicht damit hinterm Berg halten. Und er würde auch nicht versuchen, den coolen Typen zu spielen, denn er habe Gefühle für sie. Er wisse auch, dass sie sich Gedanken über Will mache, wie sie ihn richtig großziehe. Sie hätte das Gefühl, es praktisch allein zu tun, aber das brauche sie nicht, denn er wäre für sie da. Und er wolle gern für sie da sein. Sie küssen und umarmen sich.  24
     
 25 Steffy versichert Hope, es wäre nett, dass sie vorbei geguckt habe. Liam wäre unterwegs, Dinge für das Baby kaufen. Sie würden noch nicht alles haben, da sie ja zu früh gekommen wäre. Hope kann sich ungefähr vorstellen, wie sehr Liam dieses kleine Mädchen anbeten würde. Ja, bestätigt Steffy, sie wären total süß zusammen. Sie habe das Gefühl, dass ihre Tochter als Teenager mit allem durchkommen
 26
würde. Hope lacht und erzählt, sie habe ihr auch eine Kleinigkeit mitgebracht. Das wäre aber süß von ihr, sagt Steffy, als sie ein Kleid auspackt. Und so niedlich! Es wäre vielleicht noch ein wenig groß, sagt Hope, aber … - Nein, widerspricht Steffy, es wäre perfekt! In dem Moment fängt Kelly an zu weinen. Genau püntklich, bemerkt Steffy. Sie würde die Kleine mal eben holen, dann könne Hope sie erstmals kennen lernen. Da wäre sie, sagt sie dann, als sie mit Kelly zurückkommt.
Befangen sieht Hope erst zu dem Baby hinüber, dann zu dem Portrait von Steffy und Liam. Sie versucht sich zu fangen und begrüßt die Kleine. Steffy fragt ihre Tochter, ob diese „hallo Hope“ sagen könne. Sie wäre ja so niedlich, stellt Hope fest, und so winzig! Wie ein kleiner Engel. Das wäre Liams Tochter, sagt sie dann. Und Steffys Tochter. Sie sei wunderschön. Darauf käme es an, dass man die Bedürfnisse des Babys am Wichtigsten mache und ihr das Leben biete, das sie verdiene. Eine Familie. Steffy und Liam hätten ja ein solches Glück.
 27  2829  30
 

 

Donnerstag, 14. Juni 

 
1 Hope freut sich, dass die Kleine wach geworden sei. So habe sie diese noch kennenlernen dürfen. Steffy fragt, ob Hope Kelly halten möchte. Nein, nein, lehnt Hope ab. Kelly scheine total glücklich zu sein, da wo sie sei. Also gut, sagt Steffy. Dann werde sie Kelly hinlegen. Hope sagt, dass sie erfreut sei Kelly Spencer kennengelernt zu haben. Du liebe Zeit, sagt Hope. Sie könne Liam in Kelly erkennen. 
     
 2 Liam ist bei Brooke. Er habe nur ein paar Besorgungen gemacht, erzählt er. Weil das Baby zu früh gekommen sei. Denn Steffy habe sich nie wirklich um einen Vorrat gekümmert. Also glaube er, dass er nach diesen Besorgungen erst einmal alles aufgefüllt habe. Vater zu sein, so Brooke, scheine Liam wirklich zu bekommen. Ja, antwortet Liam. Er vermute das mal, er wüsste es jetzt nicht so genau, stottert er. Kelly sei einfach so bezaubernd. Er könne nicht genug Bilder machen und Videos und …. Er wolle einfach keine Minute verpassen.
Das könne sie ihm wahrlich nicht verübeln, sagt Brooke. Kelly sei wirklich süß. Habe Kelly bei ihr gegurrt, fragt Liam. Sie hätte das süßeste gurren überhaupt. Nein, erwidert Brooke. Aber Kelly habe ihr jedes einzelne Wort ihres Lieblingskinderliedes vorgetragen. Liam platzt vor Stolz. Genau, darüber rede er ja. Hirn und Schönheit, das sei sein Mädchen. Warum sei er denn vorbeigekommen, fragt Brooke Liam. Er wollte mit Hope reden, sagt der. Er habe sie so gerne, fährt er fort. Und das werde auch immer so bleiben.
     
 3 Ridge heißt Xander willkommen. Er habe schon viel von ihm von Maya gehört. Natürlich nur das Beste, sagt Maya. Sie wolle nicht, dass der neueste Praktikant bei FC aus heiterem Himmel getroffen werde. Xander und Emma lachen. Das sei ein Insiderscherz, sagt sie. Also gut, sagt Ridge verwirrt. Er verstehe. Xander interessiere sich für Grafik und Design. Genau, antwortet dieser.
 4
Habe Xander schon eine Mappe, erkundigt Ridge sich. Nur keine Eile, mahnt Maya an. Ihr Cousin sei doch nur ein Praktikant. Also er habe schon eine Mappe, wirft Xander ein. Irgendwie jedenfalls. Er habe sie nicht bei sich, aber …. Er würde sie schon gerne eines Tages sehen, sagt Ridge. Wenn Maya damit einverstanden sei. Natürlich sei sie das, sagt Ridge. Sehr gut, entgegnet Ridge. Er wolle, dass Xander alle in der Firma hier kennenlerne, damit er wüsste, was wer hier täte. Xander sei schon Hope begegnet, erzählt Emmy. Ja, die sei wahnsinnig nett. So warmherzig. Und sie hieße einen so herzlich willkommen. Und Hope habe sehr viel Talent, fügt Ridge hinzu. Außerdem, so Xander, könne Emma Hope wirklich gut leiden. Ja, bemerkt Ridge. Und Xander könne Emma gut leiden, fragt er diesen. Als er ihr das erste Mal begegnet sei, habe er Sterne gesehen, erzählt er. Alle, außer Ridge lachen. Also gut, sagt Ridge. Worum gehe es denn. Was habe es mit diesem Insiderwitz auf sich. Er wolle es endlich wissen.
Emma habe ihn also am Kopf getroffen, sagt Ridge. Zufällig, verteidigt diese sich. Sie habe getanzt und …. Sie zögert. Es sei ihr immer noch wahnsinnig peinlich. Das müsse es ihr nicht sein, sagt Xander. Er vermute, dass es vielen Leuten an ihrem ersten Tag so ergehe. Wolle Ridge, dass Xander zuerst in der Grafikabteilung anfinge, fragt Maya diesen. Denn, wenn dem so sei …. Ridge unterbricht sie. Xander sei doch schon Hope begegnet. Er wolle erst einmal sehen, wie er sich dort schlage. Großartig, sagt Maya. Er glaube, dass Hope Hilfe gebrauchen könnte. Und da Emma auch schon an dieser Kollektion mitarbeite …. Sie glaube, dass die Zwei noch viel Zeit miteinander verbringen werden. Sei doch schön, wie sich die Dinge entwickelt hätten, schließt Maya. Also gut, sagt Ridge. Es habe ihn gefreut Xander kennenzulernen. Er habe aber noch eine Menge Arbeit zu erledigen. Also …. Er werde sich dann bei Hope zum Dienst melden, sagt Xander. Die sollte eigentlich wieder da sein, meint er. Sei Hope denn nicht in der Firma. Hope habe gesagt, dass sie noch jemanden treffen müssen, erzählt Emma. Schiene wichtig zu sein, schiebt sie hinterher.
     
 5 Sie wüsste, was Liam damit sagen wolle, sagt Brooke. Aber die Dinge lägen jetzt nun einmal anders. Liam sei ein Vater. Und jetzt baue er sich ein Leben mit Steffy und seiner Tochter auf. Und für Hope bliebe nur noch …. Sie seufzt und unterbricht sich selbst. Hope täte ihr aus tiefsten Herzen Leid. Ihm auch, sagt Liam. Darum habe er nach ihr sehen wollen, sagt er. Nun ja, Hope habe Pläne gehabt.
 6
Sie Beide hätten Pläne gehabt, erinnert Brooke Liam. Aber dann habe sich plötzlich alles geändert. Hopes Welt stünde jetzt völlig auf dem Kopf und …. Jeder junge Mensch, so Brooke, würde damit nur schwer umgehen können, gibt sie zu. Aber nicht Hope. Sie sei wirklich unglaublich. Hope habe einen Weg gefunden, sich über allem erhaben zu zeigen. Sie sei im Augenblick sogar bei Liam zuhause, erzählt Brooke. Sie lerne gerade Liams Tochter kennen.
     
 7 Kelly sei gleich eingeschlummert, erzählt Steffy. Mal sehen, wie lange das jetzt vorhalte, fügt sie hinzu. Steffy genieße es wirklich Mutter zu sein, stellt Hope fest. Ja, das täte sie, stimmt Steffy zu. Überrasche Hope das. Nein, überhaupt nicht, sagt Hope. Sie wüsste doch, wie sehr sich Steffy Kelly gewünscht habe. Und wie sehr sie eine Familie mit Liam habe wollte. Sie habe sich so gefürchtet, als sie gestürzt sei,
 8
erzählt Steffy. Als sie ihre Wehen zu früh bekommen habe. Der Gedanke wieder ein Kind zu verlieren, seufzt sie. Hope ist sich sicher, dass Steffy auch einen Weg gefunden hätte, das zu überwinden. Wie gehe es Hope denn, fragt Steffy Hope. Wie käme diese denn mit ihrem Verlust zu Recht. Da gebe es etwas, dass sie Steffy wissen lassen wollte, sagt Hope. Wenn diese es nicht bereits wüsste.
     
 9 Überrasche es Liam etwa, dass Hope schon sobald Steffy habe sehen wollen, fragt Brooke. Ja, schon, woher wüsste Brooke denn, dass Hope dorthin gegangen sei. Habe diese ihr erzählt wohin sie gehen wollte. Nein, eigentlich nicht, sagt Brooke. Sie sei Hope dort begegnet, als sie gerade habe gehen wollen. Sie habe ein kleines Geschenke für das Baby dabei gehabt, erzählt Brooke weiter. Liam seufzt mit Hundeblick. Natürlich habe Hope das getan. Hope sei eine fantastische Frau, die Brooke da großgezogen habe. Ja, sagt Brooke.
Sie wünschte, sie könnte dafür das ganze Lob für sich in Anspruch nehmen. Aber ehrlich gesagt, sei sie nicht da gewesen, als Hope sie am meisten gebraucht habe. Jetzt sei sie aber da, sagt Liam. Schon, entgegnet Brooke. Darum habe sie auch so hart für die Beiden gekämpft. Selbst nachdem die Hochzeit nicht stattgefunden habe. Sie unterstütze ja Liams Familie. Das dürfe dieser nicht falsch verstehen. Aber sie könne auch nicht einfach so damit aufhören sich das Leben vorzustellen, dass Hope und Liam hätten haben können, wenn die Dinge sich anders entwickelt hätten.
     
 10 Maya hat telefoniert. Sie erzählt, dass Thorne am Apparat gewesen sei. Der habe nach Hope gefragt. Er habe wissen wollen, wo diese sei. Sie vermute, dass Hope noch nicht zurück sei, meint Emma. Und Hope habe nicht gesagt, wohin sie gehen wollte, fragt Ridge. Nein, nicht dass sie sich erinnere, antwortet Emma. Sollten sie sich Sorgen machen, fragt Xander. Schien Hope verärgert zu sein, als sie gegangen sei, fragt Ridge. Nein, antwortet jetzt Maya. Aber sie glaube auch nicht, dass sie es Hope angemerkt hätten, wenn es an dem gewesen wäre.
So sei eben ihre Hope. Xander ist, ob der Formulierung ein wenig verwirrt. So ziemlich jeder hier, verehre Hope so sehr. Sie wüsste zumindest, dass es bei ihr so sei, gibt Emma zu. Hope sei ein großes Vorbild für junge Frauen. Und das gelte auch für ihre Kollektion. Wo sie gerade davon sprächen. Emma hätte eine großartige Idee gehabt. Die Models sollten sich ein wenig mehr bewegen, wenn sie über den Laufsteg gingen, erzählt Maya. Gut, sagt Ridge. Gut, sagt Emma. Also sie habe gedacht, dass es cool sei, wenn …. Sie unterbricht sich selbst. Sie sollte diese Sache jetzt vielleicht nicht gerade vertiefen. Ridge habe ja gesagt, dass er einen Berg von Arbeit vor sich habe, um die er sich kümmern müsste. Es sei immer Zeit für eine gute Idee, widerspricht Ridge. Aber vielleicht sollte Emma darüber mit Hope reden. Sie arbeiteten doch zusammen. Das habe sie ja, erwidert Emma. Gut, sagt Ridge. Und sie habe dieser gerade gezeigt und …. Sie unterbricht sich selbst. Und dann sei er Emma in den Weg gelaufen. Bei einer ihrer Tanzfiguren. Und schon habe er am Boden gelegen, berichtet Xander erneut. Maya schnappt sich die beiden Praktikanten. Sie sollten jetzt ihren furchtlosen Anführer allein und sich um seine Arbeit kümmern lassen. Sie komplimentiert die Beiden raus. Ridge verabschiedet sich von ihnen. Dann bittet er Maya noch, ihm Bescheid zu geben, sollte sie Hope vor ihm sehen. Er mache sich ein wenig Sorgen um diese.
     
Sie sei mit den besten Absichten nach L.A. zurückgekommen. Steffy und Liam seien verheiratet gewesen. Und sie hätte sich für die Beiden gefreut. Aber dann seien ein paar Dinge geschehen, erinnert Hope sich. Die kleine Kelly sei auf die Welt gekommen und Liam habe seine Entscheidung getroffen. Und sie werde sich unter keinen Umständen da einmischen, verspricht Hope. Sie schätze wirklich Hopes Unterstützung, sagt Steffy. Das bedeute ihr sehr viel. Was Bill getan habe sei scheußlich gewesen, sagt Hope. Was er Steffy, Liam, Wyatt und ihr selbst angetan habe. Aber ehrlich gesagt, so Hope, glaube sie, dass Steffy am meisten habe leiden müssen. Steffy ist beeindruckt. Das Hope so etwas sage, nach dem sie alles verloren habe. Die Wirklichkeit sei doch, dass Liam hier lebe. Mit seiner Familie. Er machte das Richtige für Kelly. Und Liam sei einfach so ein Mensch. So eine Art Vater. Und Steffy wüsste doch, wie liebevoll und nett und mitfühlend Liam sei.
 11
Da kommt der Gelobte durch die Tür. Was für eine Überraschung, sagt Hope. Hope sei vorbeigekommen, sagt Steffy. Sie habe ein Geschenk für Kelly mitgebracht. Sie hoffe, dass es passe, sagt Hope. Es gebe nur so viele bezaubernde Möglichkeiten für kleine Mädchen. Nein, es sei wunderbar, sagt Liam. Kelly werde es lieben. Er dankt Hope. Das schönste Baby der ganzen Welt, nicht wahr, fragt er Hope.
 12
Das sei Kelly wirklich, gibt Hope zu. Und auch das glücklichste. Sie habe Liam als Vater. Sie gratuliert dem glücklichen Vater.
     
 13 Was sei denn hier gerade passiert, wundert Xander sich. Rede er etwa davon, dass Ridge sich plötzlich dazu entschlossen habe, den Rest des Tages von zuhause aus zu arbeiten, fragt Emma ihn. Ja, sagt Xander. Eben noch erzählte er ihnen, dass er einen Haufen Arbeit vor sich habe. Und im nächsten Augenblick …. Nun, es zahle sich immer aus, der Chef zu sein, sagt Emma. So lange er nichts damit zu tun habe, hofft Xander. Er wolle wirklich, dass es hier für ihn klappe. Seine Cousine Maya, sei mit einem Forrester verheiratet, erinnert Emma ihn.
Außerdem habe er einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Er könne das schlecht beurteilen, erwidert Xander. Weil Hope ja noch nicht wieder da sei, so Emma. Warum stelle sie ihm nicht die anderen Praktikanten vor. Es gebe noch andere Praktikanten, fragt Xander erstaunt. Also außer Emma, fügt er hinzu. Ja die gebe es, antwortet Emma ihm. Dann solle sie voraus gehen, fordert Xander sie auf. Er stockt und bleibt mit Abstand hinter ihr, als sie die Tür aufmacht. Was denn, fragt Emma irritiert. Er wolle nur ein wenig Abstand halten, sagt der. Er wolle nicht, dass sie ihn wieder k.o. Schlage. Jedenfalls dieses Mal nicht mit der Tür.
     
 14 Brooke kommt die Treppe hinunter. Sie sieht Ridge und ist überrascht. Sie habe ja gar nicht gewusst, dass Ridge zuhause sei. Er ist auch überrascht. Er habe auch nicht gewusst, dass sie zuhause sei. Brooke lacht. Was habe er denn da alles, fragt sie. Ach er habe versucht im Büro zu arbeiten, erzählt er. Aber dauernd sei Jemand in sein Büro spaziert …. Armes Baby, tröstet Brooke ihn. So viele Unterbrechungen. Ja, richtig, sagt Ridge und reißt sich von ihr los. Er sei übrigens Xander begegnet. Mayas Cousin. Der werde ein Praktikum bei ihnen machen.
Das sei ein lieber Junge, stellt Ridge fest. Das sei ja gut, sagt Brooke. Und wo sie von lieben Kindern redeten und süßen, kleinen Babys …. Sie habe heute seine Enkelin kennengelernt, erzählt Brooke. Das habe Brooke getan, fragt Ridge. Na, will er wissen. Wie süß sei die Kleine. Sie sei ziemlich niedlich, gibt Brooke zu. Und sie alle seien eine Familie, fährt sie fort. Und Kelly sei der jüngste Zuwachs zur Familie. Und sie wolle, dass die Kleine sich als Teil der Familie fühlte. Und sie habe auch nach Steffy sehen wollen, erzählt Brooke. Und fragt Ridge. Sie freue sich mitteilen zu können, dass Mutter und Kind wohlauf seien, sagt Brooke. Und Kelly sei definitiv der Mittelpunkt in der Welt ihrer Eltern. Ridge ist zufrieden. Sie alle sollten Kelly an erste Stelle setzen. Ja, seufzt Brooke zustimmend. Das habe sie auch zu Steffy gesagt. Und sie glaube, dass Hope genau jetzt im Augenblick das gleiche sagte. Gerade jetzt, fragt Ridge alarmiert. Hope sei bei Steffy, fragt er. Ja, antwortet Brooke. Hope sei angekommen, als sie gerade habe gehen wollen, erzählt Brooke. Und sie glaube nicht, dass es besser gewesen wäre, wenn sie da geblieben wäre, fragt Ridge kritisch nach. Nur für den Fall, dass es einen …. Ridge unterbricht sich selbst. Ach nein, sagt Brooke. Das glaube sie ganz und gar nicht. Warum, fragt sie Ridge. Was glaube er denn, dass da geschehen könnte, fragt Brooke ihn.
     
 15
Das sei ja sogar biologische Baumwolle, stellt Liam erfreut fest. Hope lacht. Sie wüsste es. Dsa sei schon sehr mädchenhaft. Rosa. Nein, rosa sei großartig, sagt Liam. Rosa sei wunderbar. Es sei denn, man sei Steffy. Die zöge Leder vor. Steffy schnappt nach Luft. Wüssten sie, was sie tun sollten. Sie sollten zu FC gehen. Und dort könnten sie eine kleine, winzige Lederjacke für Kelly machen. Ja gut, lacht Liam. Das wäre so niedlich, wiederholt Steffy. Sicher. Das könnte Steffy auf alle Fälle tun, sagt Liam. Er wüsste zwar nicht, was für eine Aussage das in der Modewelt sei.
Leder und Windeln, aber ja.
Wo sie von Windeln redeten, sagt Steffy. Die habe er lieber nicht vergessen, meint er. Scherze sie, fragt Liam. Sein Wagen sei bis obenhin voll gepackt damit. Und er habe auch noch mehr Kaffee besorgt. Habe er das, fragt Steffy. Einen täglich für sie, sagt Liam. Der Rest für ihn. Er sei ihr Held, sagt Steffy und dankt ihm. Die Beiden kämen wirklich gut mit dem Eltern sein zurecht, bemerkt Hope. Das wüsste sie jetzt nicht, gibt Steffy zu, aber …. Jeder Augenblick mit ihrer Tochter sei wertvoll. Das könne man sehen, sagt Hope. Kelly schreit. Na sieh mal einer an, sagt Liam. Er schätze mal, dass er rechtzeitig mit den Windeln nach Hause gekommen sei. Ach, sie glaube, dass das eher das Mami ich bin hungrig schreien sei. Sie werde mal nachsehen.
16
Sie dankt Hope für ihr Kommen und das Geschenk. Natürlich, sagt Hope. Sie freue sich gekommen zu sein. Und sie freue sich wirklich Kelly getroffen zu haben.
Er auch, sagt Liam. Und sie wünschte ihnen drei das Beste, sagt Hope. Ehe sie gehe, seufzt Liam. Er wolle ihr gerne noch etwas sagen.
17
     
 18 Ridge will einfach nur nicht, dass es weitere Spannungen zwischen ihren Töchtern gäbe. Brooke weiß das, glaubt er nicht, dass es ein Problem wäre. Hope würde die Tatsache akzeptieren, dass Liam nun mit Steffy zusammen wäre und mit deren Tochter. Sie würde den beiden keine Probleme machen. Er weiß das, Hope wäre unglaublich gewesen bei der ganzen Sache. Ja, findet auch Brooke. Hope habe die ganze Zeit ihren Kopf oben behalten und es mit Würde und Anstand hingenommen. Sie hätte auch nicht in Selbstmitleid geschwelgt.
Irgendwann würde sie eine Art Abschluss brauchen und das würde sie jetzt wohl gerad tun. Das Leben, das sie sich mit Liam erwünscht habe, würde Liam nun mit Steffy und dem Baby führen und das werde schwer für Hope sein, mit anzusehen. Aber sie müsse es sich ansehen, denn das wäre der erste Schritt, damit abzuschließen. Und sie glaube wirklich, dass Hope dabei wäre, das zu tun.
     
 19 Liam hofft, dass Hope wisse, er wolle nur das Beste für sie. Ihm täte es leid, was sie alles durchmachen musste. Sie wäre nicht gekommen, um das zu hören, sagt sie. Er weiß das. Aber ginge es ihr auch wirklich gut? Ja, bestätigt sie, das müsse es einfach. Es würde Zeit brauchen, aber sie komme dahin. Ja, das werde sie, stimmt er ihr zu. Und wenn sie soweit wäre, würde der Richtige auf sie warten.
 20
Es gäbe nur einen Richtigen für sie, erwidert sie. Aber das sollte sie wohl nicht mehr sagen, da er nun eine Tochter habe. Sie kenne nur einfach keinen anderen Mann, der sie jemals so glücklich gemacht habe wie er. Und sie sage das nicht, um zu versuchen seine Meinung zu ändern oder seine Entscheidung in Frage zu stellen. Er habe seine Tochter an die erste Stelle gesetzt, das würde sie bewundern. Das wäre einer der Gründe, warum sie ihn so … Er würde sicherlich verstehen, warum sie ihn nun um folgendes bitte. Sie würden zusammen an ihrer Kollektion arbeiten und sie hätte so große Pläne gehabt, Pläne für die Kollektion, aber sie könne nicht mit ihm arbeiten. Sie könne ihn nicht jeden Tag sehen. Sie wisse, dass er sicherlich ins Büro komme, um Steffy zu besuchen, aber ihn dann täglich sehen? Das könnte sie nicht ertragen, es täte ihr leid. Er versichert ihr, sie müsste sich nicht im Geringsten entschuldigen. Sie hätte ihn unterstützt und ihm in seinen schwierigsten Zeiten beigestanden und auch in ein paar seiner glücklichsten. Es täte ihm wirklich leid, dass er so viel Leid verursacht habe. Hope meint, sie werde nur die guten Zeiten in Erinnerung behalten, wie sie sich geliebt hatten. Diese Erinnerungen werde sie für immer wertschätzen.
Sie wäre wirklich froh, dass sie gekommen wäre, um Kelly zu sehen. Seine Tochter werde ein unglaubliches Leben haben, denn sie hätte einen unglaublichen Vater. Und zu sehen, wie er seiner Tochter und deren Mutter ergeben wäre … Sie sehe, wie sehr er sie liebe und er, Steffy und Kelly wären nun eine Familie. Eine wunderschöne Familie. Sie freue sich für ihn, ganz ehrlich. Damit geht sie. Liam seufzt. Draußen vor der Tür bleibt Hope stehen und schluchzt mal wieder.  21
 

 

Freitag, 15. Juni 

 
1
Ridge lacht. Brooke und er schauen sich Babybilder an. Wie süß, bemerkt Brooke. Sie hätten ein paar großartige Bilder. Ja, kichert Brooke. Es sei schön wieder Großmutter zu sein. Oder Stiefgroßmutter. Sie sei sich nicht sicher, wie Kelly sie nennen würde, wenn es nach Steffy gehe. Er sei so froh, dass Brooke hingegangen sei. Sei das etwa ein Zeichen, dass sie alle diese schöne, neue Familie unterstützen würden, fragt Ridge seine Frau.
     
 2
Steffy kommt zurück ins Zimmer. Hope sei schon gegangen, fragt sie. Es sei lieb von dieser gewesen, ein Geschenk vorbei zu bringen, sagt Steffy. Das habe nicht leicht für sie sein können. Schon, antwortet Liam. Aber das sei eben Hope. Er wüsste ja, dass es dieser nicht so gefalle, aber sie verstünde es. Sie respektiere es. Und Hope habe Recht. Wo sonst würde er schon sein wollen, außer hier. Daheim mit seinen Mädchen.
     
 3 Wyatt kommt in eine Bar. Der Barkeeper fragt ihn was er haben wolle. Er bestellt einen Scotch. Er verschluckt sich fast, als er Sally entdeckt. Die bemerkt ihn auch. Wyatt Spencer, sagt sie. Das müsse ja wohl eine Einbildung sein. Es scheine ja wohl mehr eine Einbildung sie hier zu sehen. Sollte sie im Augenblick nicht in New York sein. Ja, sagt Sally. Das sei eine lustige Geschichte.
4
Gehe es ihr gut, fragt Wyatt vorsichtig. Wenn sie noch ein paar von diesen hätte, so Sally, werde es ihr vielleicht wieder gut gehen. Was sei denn nur los, fragt Wyatt nach. Er solle nicht so tun, als wüsste er es nicht. Sie seien wieder zusammen, sagt Sally. Wer, fragt Wyatt irritiert. Na, Thomas und Wyatts definitiv nicht tot kranke Cousine.
     
 5
Natürlich unterstützte sie die Familie. Sie könne nicht sagen, dass sie begeistert darüber sei. Aber sie werde sie unterstützen, erklärt Brooke. Er habe auch nicht erwartet, dass sie begeistert sein werde. Sie habe ja schon lange gewollt, dass aus Hope und Liam ein Paar würden. Aber er habe sich gefragt, ob Brooke in ihrem wunderschönen Herzen ein wenig Glücksempfinden für Steffy finden könnte. Und für Liam und das Kind, dass sie geschaffen haben.
     
 6
Steffy liest eine Nachricht auf dem Mobiltelefon. Sie ist überrascht. Liam fragt was los sei. Habe er denn in letzter Zeit nicht mit seiner Cousine gesprochen, fragt Steffy nach. Nein, warum, antwortet Liam. Sei denn etwas nicht in Ordnung. Eher das Gegenteil, erwidert Steffy. Thomas habe ihr gerade eine Nachricht geschickt. Sie seien wieder ein Paar. Was, fragt Liam verblüfft. Thomas sei doch so wütend gewesen. Das geschehe eben, wenn ein Paar füreinander bestimmt sei. Moment, was sei denn dann mit Sally, fragt Liam Steffy.
     
 7
Wyatt fragt Sally, ob es aus zwischen ihr und Thomas sei. Finito, sagt sie seufzend. Die dicke Dame habe gesungen. Sang, hat gesungen, singt? Ach sie wüsste es nicht. Könne sie bitte noch einen bekommen, fragt Sally den Barkeeper. Sofort, entgegnet der und legt los. Sei sie sicher, dass sie das …. Sally unterbricht ihn. Und für ihren Freund hier auch noch einen, ordert sie. Wyatt bestellt noch gleich reichlich Wasser dazu. Käme auch gleich, wird bestätigt. Und Wyatt dankt.
Der letzte Schrei, sagt Sally. Was, fragt Wyatt. So habe ihre Großmutter sie immer genannt. Der letzte Schrei sei sie für Thomas gewesen. Und sie habe Recht gehabt. Großmutter habe immer Recht. Also sei Thomas mit ihr nach New York gezogen, nur um …. Wyatt führt das nicht zu Ende aus. Nur um festzustellen, so Sally, dass Thomas nicht ohne seine Dame der Gesellschaft leben könne. Oder seinem Sohn. Oder Beiden. Sie wüsste es einfach nicht, gibt Sally zu. Sie habe nach der Hälfte aufgehört zuzuhören, während Thomas völlig überzogener ich mache mit dir Schluss Rede. Sie habe den nächsten Flieger genommen und sei zurückgeflogen. Er wüsste wirklich nicht, was er dazu sagen sollte, sagt Wyatt. Sie habe ihre Lektion gelernt, sagt Sally. Am Ende gewinnen immer die Lügner.
   
 8 Liam versteht nicht. Sally sei doch nach New York gezogen, um bei Thomas zu sein. Er habe die Beiden nicht für eine tolle Paarung gehalten, fragt Steffy Liam. Sie sollte das jetzt nicht falsch verstehen. Er freue sich für Caroline. Sie habe ihre Familie wieder zusammen. Er unterstütze das auf alle Fälle. Aber er sei überrascht. Thomas habe doch gesagt, dass er niemals, nie wieder etwas mit Caroline zu tun haben wolle. Steffy glaubt, dass Thomas einfach nur reflexartig reagiert habe, als er es erfahren habe. Aber Caroline sei hereingelegt worden.
Und dann als Thomas Wut langsam verraucht sei, müsse er das auch so gesehen habe. Sie sollten sich das klar machen. Sie glaube nicht, dass Thomas völlig klar geworden sei, was ihn an Sally so gereizt habe. Sich mit dieser zu verabreden, sei eine Sache. Aber mit der zusammen zu ziehen. Sie sei nur überrascht, dass Thomas so lange gebraucht habe, um wieder mit Caroline zusammen zu kommen.
Liam seufzt. Er wüsste ja, dass Steffy nicht Sallys größter Fan sei. Aber Steffy glaube doch nicht etwa, dass diese alles verdient habe, was ihr im letzten Jahr zugestoßen sei. Sein Vater hat Sally buchstäblich durch die Hölle gehen lassen. Er wüsste es nicht. Er habe einfach gedacht, dass es endlich ein mal für Sally ein wenig bergauf gehen werde. Sie glaube schon, dass Sally diese Trennung hart treffen werde. Aber nichts werfe Sally Spectra lange aus der Bahn, sagt Steffy.
     
 9 Der Barkeeper freut sich den Beiden, einen Wagen zu rufen, wenn sie ihn bräuchten. Er wohne in Laufweite, lehnt Wyatt dankend ab. Ein wenig voreilig, findet Sally das. Und er werde schon dafür sorgen, dass Sally sicher nach Hause käme. Wo auch immer das sei, erwidert Sally. Sie habe ihre Wohnung aufgegeben, als Mr, Groß, dunkelhaarig und flockig sie nach New York entführt habe.
 10
Sie könne auch wohl kaum die Nacht im Büro verbringen, sagt Sally. Sie könne ja wohl kaum auf einem Haufen Geröll schlafen, dank Wyatts Vater. Damit habe er nichts zu tun, wehrt Wyatt sich. Mitgefangen, mit gehangen, sagt Sally. Also Sally sollte mal den Ball flach halten. Das sei nicht fair, sagt Wyatt. Doch Sally fällt ihm ins Wort. Sie habe nichts mehr, sagt sie. Gar nichts. Verstünde er das. Sie sitze hier heute Abend ohne jeden Cent. Fallen gelassen, alles nur wegen seines Vaters. Erst Bill, dann Caroline. Jeder einzelne der Spencer mache sie förmlich krank.
     
 11 Ridge hat auch eine Nachricht bekommen. Das sei ja interessant, stellt er fest. Es komme ihm so vor, als sei Steffy nicht sein einziges Kind, dass seine Beziehung wieder in Ordnung brächte. Thomas habe ihm gerade eine Nachricht geschickt. In Ordnung bringen, fragt Brooke. Was wolle er damit sagen. Habe es etwas mit Sally zu tun. Caroline, korrigiert Ridge. Brooke ist überrascht. Sehe so aus, als hätten seine beiden Enkel ihre Eltern wieder vereinigt, sagt Ridge. Das seien ja gute Nachrichten, findet Brooke. Ein wenig verwirrend schon, gibt sie zu.
Wenn man die Art bedenke wie Thomas Sally nach New York entführt habe. Sie hätten wohl alle gewusst, dass es nicht von Dauer wäre, weiß Ridge es wieder besser. Sie sei sicher, dass Sally außer sich vor Wut sei. Sie könne sich einfach nicht vorstellen, dass Sally das gut aufnehmen werde, meint Brooke hellsichtig.
     
 12 Es gebe keinen Grund alle Spencer zu hassen, sagt Wyatt. Na gut, nicht alle Spencer. Aber die meisten von ihnen, lenkt Sally ein. Zwei, zwei hätten mit ihr Übel mitgespielt, sagt Wyatt. Und Caroline sei eigentlich sehr liebenswert, wenn man sie …. Sally unterbricht ihn. Nein, das kaufe sie ihm nicht ab. Sie entschuldigt sich beim Barkeeper. Könne sie zahlen. Habe er etwas gesagt, fragt Wyatt verwirrt. Er müsse gar nichts sagen, erwidert Sally. Sie könne es schon fühlen. Wyatt wolle ihre traurige Geschichte nicht hören. Sie verstünde es.
Er habe doch nie gesagt, dass er sie nicht hören wolle, widerspricht Wyatt. Caroline sei eigentlich sehr liebenswert, wiederholt Sally. Das sei sie doch auch, erwidert Wyatt. Schon gut, sagt Sally. Wenn er jetzt noch damit anfinge seinen Vater zu verteidigen.... Dazu werde es bestimmt nicht kommen, sagt Wyatt sofort. Oder seinen vermaledeiten Wolkenkratzer. 
Der Barkeeper kommt mit Sallys Kreditkarte zurück. Habe sie vielleicht noch eine andere, fragt er Sally. Warum denn das, wundert Sally sich. Diese würde nicht angenommen, erklärt er. Abgelehnt, fragt Sally. Es täte ihm Leid, sagt der Barkeeper. Sie habe im Normalfall kein Bargeld dabei. Sie …. Sally sucht hektisch in ihrer Handtasche. Er werde das übernehmen, sagt Wyatt. Sally lehnt ab. Doch Wyatt wiederholt sein Angebot. Sie sei kein Fall für die Wohlfahrt, widerspricht Sally. Also gut, sagt Wyatt. Sie könne es ihm ja zurückzahlen. Wyatt solle sich um seine Sachen kümmern, sagt Sally wütend. In der Zwischenzeit fragt Wyatt den Barkeeper, wann die Bar umgebaut werde. Bald, sagt der. Es werde einen ganz neuen Auftritt geben. Sehr schön, sagt Wyatt. Er habe einen guten Fliesenleger an der Hand, wenn er die Nummer haben wollte. Sally hat kein Geld gefunden. Sie könnte den Abwasch erledigen, schlägt sie vor. Er übernehme das, sagt Wyatt. Also gut. Er bezahlt. Das sollte reichen, um die Rechnung auszugleichen. Das sei das mindeste, was er tun könnte. Es gleiche zwar nicht aus, dass seine Cousine und sein Vater existierten, aber es sei zumindest etwas. Sally dankt ihm. Gern geschehen, erwidert Wyatt. Dann fragt er sie, wohin sie jetzt gehen wolle. Sie werde vermutlich am Strand übernachten, sagt Sally.
 13
Na das könne er auf keinen Fall zulassen, widerspricht Wyatt. Sand sei weich, erinnert Sally ihn. Aber sie wolle bestimmt nicht herausfinden, wo der überall hin gerate, wenn sie es täte. Warum komme sie nicht mit zu ihm. Sie könne auf der Couch übernachten oder so. Nein, lehnt Sally ab. Er bitte sie nicht, erwidert Wyatt. Sie sollten losgehen.
 14
     
 15 Liam kommt aus Kellys Zimmer zurück. Sie schlafe immer noch. Also sollten sie bestimmt auch einschlafen, sagt er. Steffy ist schon eingeschlafen. Sie wird wach, als Liam sie zudecken will. Was, sagt Steffy. Sei Kelly wach, habe diese Hunger. Müsse sie die Kleine füttern. Nein, widerspricht Liam. Kelly schlafe noch. Steffy solle sich ausruhen. Sie hätten vermutlich noch eine lange Nacht vor sich. Habe Steffy sich das Eltern sein so vorgestellt, fragt Liam sie. Sie habe keine Ahnung, was sie denken sollte. Sie sei nur froh, dass sie es nicht allein tun müsse.
Und, dass Liam für ihre kleine Tochter hier sei. Er sei nicht nur wegen Kelly hier, sagt Liam. Steffy bemerke das doch hoffentlich.
Er hoffe Steffy wüsste, wie sehr er sie liebe. Er sei für sie da. Und sie habe den Ring ja nie abgenommen, stellt er fest. Sie habe nie aufgegeben, bemerkt er. Nein niemals, sagt Steffy. Liam will ihr den Ring abziehen. Was mache er denn da. Niemals, nie nicht. Was machte er denn. Sie sollte ihm vertrauen, sagt Liam lachend. Sie sollte ihm vertrauen. Nein, sagt Steffy. Was mache er denn …. Sie solle ihm vertrauen, versucht Liam es wieder. Aber sie wolle nicht, sagt Steffy. Schließlich gibt sie sich geschlagen. Also gut.
Sie habe so viel Vertrauen in ihre Beziehung gehabt, als er es nicht mehr getan habe. Sie habe so sehr an diese Beziehung geglaubt, auch nachdem sie die Annullierungspapiere unterschrieben hatten, habe sie ihn nicht abgenommen. Er sei so dankbar, dass seine Tochter zur Hälfte sie sei. Denn sie bräuchte so ein Vorbild, sagt Liam. Denn Steffy sei stark, sie zeige so viel Leidenschaft und sie wüsste wie man Leben sollte. Und er glaube, dass sie Beide als Paar, ein Beispiel dafür sein könnten, wie man sich liebe. Liam hat ja schon zwei Wochen lang keinen Antrag mehr gemacht. Also legt er los. Er fragt Steffy Forrester, ob sie ihm wieder die Ehre erweisen würde, diesen Ring zu tragen. Und spart so eine Menge Geld für einen neuen Ring. Wolle sie wieder seine Ehefrau werden, fragt er. Steffy lacht ihre Zustimmung. Natürlich. Dürfe er, fragt Steffy und steckt ihr den Ring an.
16 1718 19
Sie wäre doch nicht besorgt gewesen, als er ihr den Ring abgezogen habe. Vielleicht ein wenig, gibt Steffy zu. Sie werde ihn niemals, nie nicht wieder ablegen. Das sei die richtige Antwort, findet Liam. Steffy, er und Kelly. Die meldet sich pflichtschuldig. Stein, Schere, Papier, fragt Steffy. Nein, sie sollten Beide gehen, sagt Liam. Sie würden das zusammen machen. Für den Rest ihres Lebens.
     
 20 Brooke fragt Ridge, was ein Mädchen wohl tun müsse, um ihn vom Telefon loszueisen. Na das ginge aber schnell, sagt Brooke. Er sei ja mitten im Schreiben gewesen. Na ja, da ginge es doch nur um die Zukunft seines Sohnes. Hier ginge es um seine. Ridge telefoniert rasch. Was sei denn los, fragt Brooke ihn nach dem Telefonat. Was sei passiert. Was habe Thomas Sally gesagt. Was habe diese gesagt.
 21
Die habe wohl Zeter und Mordio geschrien, sagt Ridge. Er sei nur froh, dass Thomas die verrückte Rothaarige losgeworden sei.
     
 22 Sally ist bei Wyatt zu Hause angekommen. Das sei wirklich eine schlechte Idee, sagt sie. Es sei zwar nicht die bequemste Couch der Welt. Aber er sei sicher, dass es sich darauf besser als am Strand schliefe. Da könne sie ihm glauben, erwidert Wyatt. Wyatt sollte das lieber nicht tun, rät Sally ihm. Er sollte sich wirklich besser von ihr fernhalten. Es sei doch wohl nur eine Nacht, sagt Wyatt.
 23
Er glaube nicht, dass sie sein Leben völlig zerstören würde. Nicht in einer Nacht. Sie gehe wohl besser, sagt Sally. Sie wüsste schon, dass sie stur sei, fragt Wyatt. Und sie sei so stolz. Und er verstünde das auch. Aber sie müsse auch ein wenig realistisch sein. Ihre Kreditkarte sei gerade eben abgelehnt worden. Sie habe kein Geld um nach Hause zu kommen. Wohin wolle sie also. Und Sally solle jetzt nicht wieder Strand sagen. Denn in dem Fall, werde er ausrasten.
Sie wüsste es einfach nicht, sagt Sally. Ihre Großmutter und Coco seien fort. Ebenso Saul und Darlita und …. Sie habe keine anderen Freunde, die der Rede Wert seien. Warum sei sie denn dann überhaupt nach L.A. zurückgekommen, wundert Wyatt sich. Instinkt, fragt Sally. Sie wüsste es nicht, gibt sie zu. Sie habe immer nur gewusst, dass sie in L.A. enden würde. Sie habe aus sich etwas machen wollen. Sie habe Jemand sein wollen. Eine Modeikone. Und als Thomas ihr wieder einen Rausschmiss verpasst habe. Da sei es ihr einfach richtig vorgekommen. Das sei doch wirklich dumm gewesen, meint sie. Notwendigerweise nicht, sagt Wyatt. Richtig, sagt Sally. Als würde sie es schaffen. Als habe sie je eine Chance gehabt. Leute wie sie, die kämen nie groß heraus. Leute wie sie dir würden scheitern.
Sie sei nicht gescheitert, widerspricht Wyatt. Sie sei beruflich gescheitert. Sie sei mit den Männern gescheitert. Erst Thomas, dann Liam, dann wieder Thomas. Scheitern, scheitern, scheitern. Aus ihr rede der Alkohol, sagt Wyatt. Warum schlafe sie nicht einfach ein paar Stunden. Danach werde sie sich schon besser fühlen. Hier schlafen, fragt Sally. Auf seiner Couch. Ja, sagt Wyatt. Einer Couch, eines Spencers, fragt sie. Da würde sie lieber sterben, gibt sie zu. Wyatt ist langsam ungehalten. Sie müsse sich einfach ein wenig erholen. Seine Name sei doch wohl nicht von Bedeutung. Sie solle einfach ein paar Stunden schlafen. Sie könne sich dann morgen früh bei ihm entschuldigen. Entschuldigen, fragt Sally. Warum sollte sie sich bei ihm entschuldigen, fragt sie. Dafür, dass sie wieder hereingelegt worden sei. Dafür entschuldigen, dass sein Vater, diese Besessenheit mit seinem Wolkenkratzer habe. Sally ist außer sich. Oder sei es etwa ihr Fehler, dass sein Vater das Gebäude hatte haben wollen. Sie solle sich beruhigen, versucht es Wyatt. Das habe er doch gar nicht damit gemeint. Er habe damit sagen wollen, dass …. Wie ruhig wäre er wohl, wenn Jemand, der zigtausende Male mächtiger als man selbst sei, als seine Mission ansehe einen fertig zu machen. Er würde sich furchtbar fühlen, sagt Wyatt. Er verstünde warum sie so wütend sei. Aber sie könne ihm vertrauen. Eine Nacht darüber gut geschlafen zu haben, würde ihr vielleicht helfen.
Warum setze sie sich nicht einfach, fragt Wyatt und will sie aufs Sofa dirigieren. Er solle sie nicht anfassen, wehrt Sally sich. Er solle einfach bitte …. Sie solle sich einfach auf die Couch setzen, versucht es Wyatt erneut. Er solle sie bitte nicht anfassen, sagt Sally erneut und reißt sich los. Ihre Tasche fliegt auf den Boden. Alles leert sich aus. Es täte ihm Leid, sagt Wyatt. Geld weg, Würde weg. Fallen gelassen und allein, sagt sie. Also zunächst einmal sei sie nicht allein, sagt Wyatt. Aber sie sei es doch, sagt Sally. Alles wegen seines Vaters. Sally hat ihre Sachen geschnappt. Darunter eine Waffe. Sie solle die Waffe weglegen, sagt Wyatt. Alles nur wegen Bill, wiederholt Sally. Der habe ihr Geschäft zerstört. Ihr Leben. Sie solle bitte die Waffe weglegen, wiederholt Wyatt. Sein verdammter Vater. Seine ganze verdammte Familie. Richtig, sagt Wyatt. Aber das sage er ja. Er sei nicht Bill. Er habe Sally aber auch gar nichts davon angetan. Es sei Bill gewesen. Er habe nichts von all dem ihr angetan, wiederholt Wyatt. Doch Sally hält die Waffe weiterhin auf ihn gerichtet.
24  2526  27