Montag, 04. Juni
 
     
 1 Herzlich Willkommen bei der Sesamstraße. Heute lernen wir zählen mit Graf Zahl. Der legt los. Fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn, feuert er Steffy an. Die seufzt nur. Sie mache das großartig, fabelhaft, ermuntert er sie. Er sei bei ihr. Es sei doch viel zu früh, bemerkt Steffy. Gehe es ihr auch gut, fragt sie ihn. Ihr werde es gut gehen, wird Steffy getröstet. Da könne sie ihm vertrauen. Sie müsste nur das tun, was die Ärzte ihr rieten. Also los, fordert die Ärztin Steffy auf. Es geht wieder weiter. Los gehe es. Alle zusammen jetzt. Eins, zwei, drei, vier …. Der Ärztin gibt Steffy noch nicht 
genug. Sie solle sich anstrengen, verlangt sie. Und dann geht es weiter mit sieben, acht, neun, zehn.
     
 2 Bei FC läuft alles wie immer. Keiner arbeitet, alles tratscht und quakt. Steffy sei gefallen, fragt Eric. Heute morgen, erzählt Brooke. Pam ist erschüttert, sie fragt, ob Steffy in Ordnung sei. Thorne erkundigt sich, ob das Baby in Ordnung sei. Das wüssten sie noch nicht, fragt Brooke. Sie seien im Krankenhaus. Aber der Sturz habe die Wehen ausgelöst. Jetzt schon, fragt Quinn. Steffy sei doch erst in ein paar Wochen soweit, bemerkt Pam. Habe Ridge erzählt, was geschehen sei, fragt Eric. Wo sei Steffy denn gewesen. Nein, antwortet Brooke. Ridge wüsste auch nichts.
Er sei sofort los gestürmt, direkt nach Liams Anruf. Pam habe schon recht, bemerkt Quinn. Steffy sei erst in einigen Wochen soweit. Und Steffy sei doch noch von ihrer letzten Schwangerschaft geschädigt. Die Wunden der Fehlgeburt. Und jetzt ein weiteres Trauma, fragt sie. Steffy müsse ziemlich verängstigt sein, stellt Thorne fest. Hope erinnert alle daran, dass sie von den besten Ärzten umsorgt sei. Außerdem sei ihr Vater da und Liam. Sie sollten optimistisch bleiben.
     
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Der Kreißsaal hat extra einen Fensterspalt, durch den liebsame und unliebsame Besucher schauen können, was im Raum vor sich geht. Dieses Mal schauen wir mit Ridge in den Saal. Man hört diesmal Gräfin Zahl zählen. Pressen, pressen, zwei, drei, vier. Steffy werde es schon schaffen.
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Ridge erinnert sich daran, wie Steffy ihm eröffnet hatte, dass sie schwanger sei. Ridge war außer sich vor Freude. Das seien ja wunderbare Nachrichten, hatte er sich gefreut.
     
 5 Liam lobt Steffy. Sie schlage sich prächtig. Sie solle pressen, acht, neun, zehn. Na prima, sie schaffe das schon, ist sich Liam sicher. Steffy könne sich jetzt eine Minute ausruhen, schlägt die Ärztin vor. Sie sollte sich ihre Energie sparen. Steffy seufzt erleichtert. Dann erkundigt sie sich nach dem Herzschlag ihres Babys. Der wäre langsamer, als er sein sollte, gibt die Ärztin zu. Das gefalle ihr gar nicht.
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Was wolle sie denn damit sagen, fragt Liam, der ja auch nicht der schnellste ist. Wenn der Herzschlag nicht schnell genug sei …. Die Ärztin unterbricht ihn. Das könne man nicht genau sagen, gibt diese zu. Es könnte ein Indiz dafür sein, dass der Blutdurchfluss nicht ausreichend genug sei. Sei ihr Baby in Gefahr, fragt Steffy alarmiert. Was sei mit der Nabelschnur …. Möglich sei alles, beunruhigt die Ärztin die werdenden Eltern. Aber darüber sollten sie sich jetzt keine Gedanken machen, schiebt sie nach. Sie würden alles ganz genau im Blick behalten, versichert sie. Ja Steffy solle sich entspannen, sagt Liam. Sie sollten alles tun, was nötig sei, bittet Steffy die Ärztin. Sie wolle einfach nur, dass es ihrem Baby gut gehe. Sie würden schon sehr vorsichtig sein, erklärt die Ärztin Steffy. Die solle einfach nur ruhig und tief atmen. Steffy sollte sich ihre Kräfte für die nächste Wehe aufheben. Ein Schritt nach dem anderen, meint auch Liam. Was machten sie nur, fragt Steffy. Was sei mit ihrem Baby, will sie von Liam wissen. Was sie machten, fragt Liam. Sie würden ihre Tochter zur Welt bringen. Das machten sie. Das würden sie tun. Steffy sei doch stark, ihre Tochter sei eine Kämpferin. Alles werde schon gut werden. Kelly werde es gut gehen. Steffy gibt zu, verängstigt zu sein. Das wüsste er ja, sagt Liam. Aber das sei auch in Ordnung. Sie würden das gemeinsam durchstehen. Sie und er. Er sei hier an ihrer Seite. Er sei doch da.
     
 7 Pam wünschte sich, dass sie etwas tun könnten. Sie sollten Liam und Steffy alle guten Wünsche schicken, meint Brooke. Und ihnen wünschen, dass sie mit einem gesunden, kleinen Mädchen gesegnet werden. Eric ist da ganz für. Quinn glaubt auch, dass die Beiden all ihre Unterstützung bedürften, egal was auch geschehe. Pam sollte sich lieber ausruhen, meint Thorne.
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Er könnte sich vorstellen, dass Pam demnächst eine Menge Zeit mit Babysitten verbringen werde. Das hoffe sie aber auch, sagt Pam. Sie könne nur nicht fassen, dass Steffy gefallen sei. Sie wundere sich, was geschehen sei. Sie werden sicher bald die Einzelheiten erfahren, glaubt Hope. Das müsse für Hope ja auch sehr schwierig sein, stellt Quinn fest. Nach allem, was diese durchgemacht habe …. Hope unterbricht Quinn. Sie sollten lieber nicht darüber reden. Sie zöge es vor, sich auf Liam und Steffy zu konzentrieren. Noch nichts von Ridge, fragt Eric Brooke. Nein, noch nicht, antwortet Brooke. Sie werde ihn anrufen, sagt sie und verlässt das Büro. Alles sei so schnell gegangen, meint Quinn. Sie wüsste es ja auch, sagt Pam. Sie hätten ja nicht mal Zeit für eine Babyparty für Steffy gehabt. Das würden sie schon noch, beruhigt Hope Pam. Sie würden etwas ganz besonderes für Steffy und ihr glückliches, kleines Mädchen Kelly tun, sobald diese wieder zuhause seien.
     
 9 Steffy stöhnt. Ridge wird angerufen. Es ist Brooke. Sie fragt, wie es Steffy gehe. Die läge immer noch in den Wehen, antwortet Ridge. Und das Baby, fragt Brooke weiter. Er wüsste es nicht, sagt Ridge. Er sei sich nicht sicher. Sie wollten ihm nichts sagen. Nun, sie sei einfach froh, dass Liam da sei. Sie glaube, dass der und die Ärzte sich schon gut um Steffy kümmern werden.
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Möchte Ridge, dass sie vielleicht auch bald ins Krankenhaus fahre, fragt Brooke. Nein, es sei schon in Ordnung, sagt Ridge. Er habe zwar ein paar Schwestern gefragt, aber man habe ihm nichts sagen wollen. Die dürften ihm sicher nichts sagen, glaubt Brooke. Vielleicht nicht, gibt Ridge zu. Ihm komme es nur einfach so vor, dass etwas so gar nicht in Ordnung sei. Verstünde sie das. Nein, erwidert Brooke. So dürfe Ridge nicht denken. Steffy sei ein starker Mensch. Er habe eine unverwüstliche, junge Frau großgezogen. Sie träume doch schon seit Jahren davon Mutter zu werden. Und jetzt sei es endlich so weit. Sie und Liam werden ein gesundes, kleines Kind bekommen. Er könne Steffy drinnen weinen hören, erzählt Ridge. Er glaube, dass Steffy schreckliche Angst habe, das Baby zu verlieren. Und er könne einfach gar nichts tun. Ridge sei ein toller Vater, sagt Brooke. Er liebe sie sehr. Und er sei Steffy auch ergeben. Sie wolle ihn wissen lassen, dass sie alle hier, Eric und Thorne, Pam und Quinn und Hope und sie ihm und Steffy all ihre Liebe und all ihre Unterstützung schicken. Das habe sie ihn wissen lassen wollen. Ridge meint, dass er lieber gehen sollte. Gut, sagt Brooke. Sie liebe ihn. Er sollte einfach nur stark und optimistisch bleiben. Denn das bräuchte Steffy jetzt. Schon bald werde er seine Enkelin in den Armen halten. So Gott will ja, seufzt Ridge und legt auf.
     
 11 Die Cheerleader feuern Steffy weiter an. Sie schaffe das schon. Liam lobt Steffy. Sie schlage sich so gut. Sie sei wunderbar. Sie solle pressen, pressen und atmen nicht vergessen. Sie könne schon den Kopf des Babys fühlen, sagt die Ärztin. Das Kind wolle definitiv zur Welt kommen. Gut, sagt Liam. Steffy habe im Augenblick so große Schmerzen. Sei es jetzt schon zu spät für eine örtliche Betäubung, fragt
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er oder …. Technisch gesehen nein, sagt die Ärztin. Aber Steffy liege ja schon seit letzten Freitag in den Wehen. Und es sei immer noch möglich, dass sie einen Kaiserschnitt machen müsste. Egal, was das Baby auch brauchte, sagt Steffy. Sie schaffe das schon. Sie werde weiterhin versuchen sich anzustrengen, verspricht Steffy. Sie wüsste, dass Steffy das könne, gibt Dr. Phillips zu. Steffy sollte den Herzschlag weiterhin ganz genau im Auge behalten. Die Spritze, die die Ärztin Steffy gegeben habe, wozu sei die gut gewesen, fragt Liam. Kein Grund zur Panik, beschwichtigt die Ärztin Liam. Das helfe nur der Lunge des Baby, damit sie selbständig atmen könne. Steffy schreit auf. Weiter geht es, sagt Liam. Sie glaube, dass schon wieder eine Wehe im Anmarsch sei, sagt Steffy. Schon, fragt Liam. Also gut. Sei sie soweit, fragt Liam. Eins, zwei, drei … Sie sei fabelhaft. Sie solle pressen, tief atmen. Sie sei ein Rockstar, zehn, zählt Liam weiter. Steffy seufzt. Da habe sie es. Sie sei wunderbar. Er bemerkt, dass die Ärztin merkwürdig reagiert. Was sei los, fragt er sie. Was sei los, will er wissen. Also Steffy …. fängt die Ärztin an. Doch Steffy unterbricht sie. Sei etwas nicht in Ordnung, fragt sie. Was stimme denn nicht. Sie solle ihre ganze Kraft zusammennehmen für die nächste Wehe. Sie müssten das Baby jetzt auf die Welt bringen. Also gut, sagt Liam. Steffy stöhnt auf. Und weiter geht es wir zählen mal wieder eins, zwei …. pressen. Sie solle alles geben, sagt Liam. Alles was sie könne. Los, los, los.
     
 13 Brooke kommt zurück ins Büro. Thorne fragt, was Ridge denn gesagt habe. Sei das Baby schon auf der Welt, fragt Hope. Steffy liege noch immer in den Wehen, sagt Brooke. Ridge sei wirklich besorgt, erzählt Brooke. Natürlich sei Ridge das. Es sei schwer für einen Vater, wenn er mit ansehen müsse, dass seine Tochter so etwas durchmachte. Steffy sei stark, wenn sie unter Druck stünde. Also, wenn sie jetzt so wie in
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der Chefetage sei, beherrsche sie den Kreißsaal. Das sei richtig, sagt auch Thorne. Wenn das jemand schaffen könnte, dann Steffy. Er sei zwar noch ein wenig jung dafür um ein Großonkel zu sein. Aber er freue sich schon darauf Kelly kennenzulernen. Ihr gehe es auch so, sagt Quinn. Wenn er darüber nachdächte, so Eric, werde Quinn dann zur Stiefurgroßmutter. Sehe er das richtig, fragt er die Runde. Ja, sagt Thorne verblüfft. Wie fühlte sich Quinn denn damit. Sie fühle sich gut dabei, sagt sie und dankt Thorne. Sie würde natürlich niemals Stephanie in jemandes Leben ersetzen können. Aber sie werde versuchen die beste Urgroßmutter für das kleine Mädchen zu sein. Kein Kind könne zu viele Menschen um sich haben, die sich um es kümmerten, sagt Eric. Besonders nicht, wenn man ein Forrester sei, bemerkt Thorne. Sie werde ja so verwöhnt werden, sagt Quinn. Pam lacht. Das erinnere sie daran, dass sie noch den kleinen Babysweater fertig stricken müsse. Sie habe gedacht, dass sie mehr Zeit dafür haben werde. Sie sei sich sicher, dass die Kleine ihn lieben werde. Steffy wünsche sich ja schon so lange ein Baby. Liam und Steffy, alle Beide. Und sie würden unglaubliche Eltern werden, glaubt Hope. Sie hoffe nur, dass es dem Baby gut gehe.
     
Sieben, acht, neun, und dann kommt bald geschafft. Ja 10. Sie leiste tolle Arbeit. Sie mache das so gut, sagt Liam zu Steffy. Sie sei so müde, klagt diese. Er wüsste ja, dass sie müde sei. Er wüsste es. Könne er etwas für sie tun, fragt Liam. Er solle einfach für sie da sein. Das schaffte er, sagt Liam, der klare Anweisungen verstehen kann. Sie müsse wieder pressen, sagt Steffy. Sie müsse schon wieder pressen. Also los, sagt Liam. Einmal tief für die Ärztin atmen. Einmal für sie selbst. Und los geht es wieder. Eins, zwei, drei … Sie solle weiter pressen. Pressen. Sie habe das alles im Griff, glaubt Liam. Sie solle alles geben, was sie habe. Los jetzt, verlangt Liam. Sie solle pressen, verlangt auch die Ärztin. Zehn, wunderbar, lobt Liam. Das sei ja so toll gewesen. Wir könnten inzwischen alle rückwärts bis zehn zählen. Steffy machte das ja so gut, sagt Liam.
15 Nur noch ein paar mal, fragt Liam die Ärztin. Die Ärztin schweigt Stille. Was sei los, fragt Liam. Sei die Kleine in Gefahr, fragt Liam. Es sei kritisch, meint die Ärztin. Sie müssten das Baby sobald wie möglich herausholen. Was sei denn nicht in Ordnung, fragt Steffy. Der Herzschlag verringere sich, erklärt die Ärztin. Was sollte sie nur tun, fragt Steffy ratlos. Nichts, sie könne gar nichts tun, sagt Liam.
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Sie sollte sich entspannen, meint er. Sie dürfe das Baby nicht verlieren, sagt Steffy. Nein, das werde sie auch nicht, beruhigt Liam sie. Steffy sollte weiterhin versuchen ruhig zu bleiben, sagt die Ärztin. Steffy solle ihm zuhören, verlangt Liam. Sie sei nicht nur ein Rockstar, sie sei auch eine Kriegerin. Sie mache alles richtig. Sie schaffe das schon. Sie wolle so sehr, dass die Kleine geboren werde. Sie wolle, dass sie herauskomme. Steffy sollte pressen. Sie sollte jetzt pressen, verlangt die Ärztin erneut. Und eine Wiederholungsrunde. Eins, zwei …. Liam feuert Steffy an. Sie versuche es doch, verteidigt Steffy sich. Sie gebe sich doch Mühe. Liam reicht das noch nicht. Er erklärt Steffy, dass Kelly auch raus wollte. Sie wolle es so sehr, wie Steffy es sich auch wünschte. Sie wollte Steffy sehen. Sie wollte von Steffy in den Armen gewiegt werden. Steffy müsse einfach nur noch pressen. Sie müsse es tun. Er wüsste ja, dass das Scheiße sei. Aber sie sollte sich nicht so anstellen, hält Liam eine Brandrede.
Sie wolle ein süßes Mädchen, sagt Steffy. Steffy solle ihr zuhören, ist jetzt mal wieder die Ärztin dran. Steffy schlage sich großartig. Sie wolle nur, dass Steffy sich darauf konzentriere und nur darauf, dass das Baby zur Welt komme. Dann könne sie es in den Armen halten. Steffy fleht ihre Tochter an. Liam will, dass Steffy ihn anschauen solle. Sie habe das alles im Griff. So sei das richtig. Alles bestens, sagt Liam. Steffy schreit. Sie solle seine Hand drücken. Sie solle sie quetschen. Sie solle weiter pressen, verlangt Liam. Ja, weiter so, schreit er Steffy an.
Sie sei schon fast da, stellt Dr. Phillips fest. Fast. Er wüsste es ja, sagt Liam. Los, los, feuert Liam Steffy an. Fast geschafft, sagt die Ärztin. Er könne sie sehen, sagt Liam. Er könne die Kleine sehen. Steffy solle weiter pressen, verlangt die Ärztin. Fast da, wiederholt die Ärztin und schon sei sie da. Liam lacht irre. Steffy stöhnt erleichtert auf. Sie habe es geschafft, sagt Liam. Sie sei da, ist Steffy froh. Könne sie die Kleine sehen. Dürfe sie sie sehen. Was sei den los, fragt Liam plötzlich irritiert. Dürfe sie sie sehen, fragt Steffy. Was sei denn los, wundert sich Steffy. Warum schreie die Kleine denn nicht, wundert Liam sich. Warum schreie sie nicht, fragt jetzt auch Steffy. Was stimme denn nicht mit dem Baby. Was sei los.
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 21 Eric fragt Quinn, ob die mit Wyatt gesprochen habe. Sie habe diesem eine Nachricht geschickt. Aber, so Quinn, sie sei sich nicht sicher, ob Wyatt wüsste, dass sein Bruder jetzt im Augenblick sein Kind erwarte. Sei denn zwischen den Beiden alles in Ordnung, fragt Thorne. Er wüsste ja, das die Dinge während der Hochzeit ein wenig außer Kontrolle geraten seien. Die Hochzeit, die nicht stattgefunden habe, sagt Quinn. Ja, wegen Spencer, sagt Eric. Der habe Wyatt als Werkzeug benutzt um Steffy und Liam zu trennen. Spencer habe echt kein Herz. So schwer das auch für Hope sei, meint Thorne, 
Wyatt habe richtig gehandelt in dem er Liam die Wahrheit gesagt habe. Es werde sicher interessant sein, zu sehen, was weiter geschehen werde, glaubt Quinn, als einziger Mensch in diesem Universum. Es sei bestimmt keine vergnügliche Lage in der sie sich befänden. Besonders nicht nach heute, sagt Thorne. Sobald Liam zum ersten Mal sein Kind in den Armen gehalten habe. Durch seine Tochter, fände Liam vielleicht einen Weg zu Vergeben, sagt Eric. Den müsse er finden, damit er seine Familie zusammenhalten könne. Und dann wiederum, erinnert Thorne die Beiden, hätten Liam und Hope eine lange, gemeinsame Vergangenheit. Schon, sagt Quinn. Aber Liam und Steffy bekämen heute ihr Kind. Das könne alles verändern. Sie müssten das schon alles selbst herausfinden, sagt Eric. Das Baby brauche einen starken Halt am Anfang seines Lebens.
Sie wünschte sie würden etwas hören, sagt Hope. Sie auch, gibt Brooke zu. Aber sie sei sich sicher, dass sie bald schon etwas Gutes über das Baby hören werden. Sie kenne Steffy, sagt Hope. Und diese werde sicher alles dafür tun, um für die kleine Kelly zu kämpfen. Steffy werde sie beschützen und sicher auf dem Weg in diese Welt hinein begleiten. Und Liam auch. Liam sei doch im Augenblick sicher da. Er halte Steffys Hand und ermuntere sie. Er werde Steffy Mut und Stärke geben. Auf jedem Schritt dieses Weges. Diese beiden würden dieses Kind für immer lieben und unterstützen. Steffy verdiene es eine Mutter zu sein und das Baby verdiene ein wunderschönes Leben. 22
     
23 Besorgt fragt Steffy nach, ob etwas nicht stimme. Warum könnten sie nichts hören? Wäre sie in Ordnung? Fragt auch Liam panisch. Könne sie nicht atmen? Steffy jammert um ihr Baby, was stimme nur nicht? Liam versucht sie zu beruhigen, sie sollten Dr. Phillips ihren Job tun lassen. Die meldet sich endlich zu Wort und erklärt, dass ihr Baby immer noch Fruchtwasser in der Lunge habe.
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Sie sagt dem Kind, es solle aufwachen. Würde sie atmen? Weint Steffy. Atme sie? Sie könne es schaffen, muntert die Ärztin das Baby auf. Na also, sagt sie erleichtert, als Kelly auch schon zu schreien beginnt. Liam und Steffy atmen erleichtert auf. Ginge es ihr gut? Möchte Liam wissen. Dr. Phillips gratuliert ihnen, sie wären nun die stolzen Eltern eines Mädchens. Kelly, oder? Ja, bestätigt Steffy, Kelly Spencer. Hallo Kelly Spencer, sagt die Ärztin, hier könne sie ihre Eltern kennen lernen. Damit legt sie Steffy ihr Baby in die Arme. Sie und Liam schluchzen vor Rührung. Sie wäre so unglaublich, schluckt Liam.
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Er wäre ihr Vater, sagt er und glaubt, sie habe seine Stimme erkannt. Steffy stimmt ihm glücklich zu, Kelly habe ihn bereits um die Finger gewickelt. Er staunt, wie wunderschön sie wäre. Und so groß, fügt Steffy hinzu. Er stimmt ihr zu, sie wäre wirklich groß. Er hatte erwartet, dass sie viel kleiner sein würde. Wäre sie nicht eigentlich eine Frühgeburt? Dr. Phillips erklärt, so weit entwickelt, wie ihre Tochter wäre, sei sie keine Frühgeburt, sondern nur ein wenig zu früh geboren. Und ihr ginge es gut, strahlt Liam. Dr. Phillips bestätigt, ihr erster Apgar Test sei großartig gewesen. Sie würden in ein paar Minuten noch einen weiteren machen, aber erst einmal sollten sie als Familie zueinander finden. Steffy und Liam strahlen und schluchzen um die Wette. Sie hätten es geschafft, sagt er. Ja, sie hätten es zusammen geschafft, fügt sie hinzu. Sie hätten Kelly erschaffen. Er versichert ihr, so stolz auf sie zu sein. Sie wäre auch so stolz auf ihn, versichert sie ihm. Sie habe aber das meiste von der Arbeit getan, stellt er fest. Sie lacht glücklich, Kelly wäre so wunderschön, so perfekt. Liam ist ganz hin und weg. Kelly könne sich so glücklich schätzen, sie habe die beste Mama der ganzen Welt.
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Sie würden sie so sehr lieben! Und sie würden ihr alles geben, was sie brauche. Sie würden sich gut um sie kümmern, ihre Mutter und er, zusammen, für immer … Er sieht Steffy tief in die Augen und küsst sie innig. Begeistert bewundern sie ihr Baby. Ridge atmet draußen vor der Tür erleichtert und ergriffen auf, dass sie es geschafft haben.
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Dienstag, 05. Juni 

 
 1 Liam und Steffy genießen Familienzeit. Da klopft es an die Tür und Ridge kommt herein. Er erzählt, wer wäre die ganze Zeit draußen vor der Tür gewesen. Steffy grinst, das hätten die Schwestern ihr erzählt. Er solle doch näher kommen und seine neue Enkeltochter kennen lernen. Hi, strahlt Ridge Kelly an und bemerkt, sie wäre wunderschön.  2
     
 3 Statt zu arbeiten, warten immer noch alle im CEO Büro. Nervös sagt Hope, sie wünschte, sie würden etwas hören. Brooke versucht sie zu beruhigen, Ridge würde anrufen, sobald er etwas wisse. Pam ist sicher, dass es ihnen gut ginge – Mutter und Tochter. Steffy wäre so stark, sie wäre nicht umsonst nach ihrer Schwester benannt worden. Brooke stellt fest, in solchen Zeiten würde sie Stephanie vermissen. Sie hätte immer gewusst, wie sie die Familie in Krisenzeiten dazu bringe, zusammen zu halten. Nicht, dass dies eine Krise wäre, fügt sie dann hinzu.
Genau, meint auch Hope, Babys würden doch oft zu früh geboren werden. Pam winkt, sie stehe vor so jemanden. Hope reagiert überrascht, Pam wäre frühzeitig geboren worden? Ja, 3 Wochen vorher, erzählt die. Ihre Eltern hätten eine wirklich vornehme Dinnerparty für die wichtigsten Kunden ihres Vaters abgehalten. Die Fruchtblase ihrer Mutter wäre dann beim 2. Gang geplatzt. Das wäre ihr so peinlich gewesen. Sie glaube nicht, dass ihre Mutter ihr das jemals vergeben hätte. Hope lacht. Sie glaubt, es wäre ein gutes Zeichen, das sie noch nichts von Ridge gehört hätten. Wahrscheinlich wäre er jetzt gerade bei seiner Enkeltochter und sie würden sie bewundern. Vermutlich habe er einfach nur vergessen anzurufen. Brookes Handy gibt einen Signalton von sich. Eric fragt, ob das Ridge wäre. Nein, R.J., antwortet Brooke. Hope sieht nicht sehr glücklich auf den Schreibtisch hinüber, wo ein Bild von Liam und Steffy aus noch glücklichen Zeiten steht.
     
 4 Steffy sagt, sie würde ihre Mutter gleich anrufen. Ridge fragt sie, ob es in Ordnung wäre, dass er bei ihr sei. Die Schwester warnt, er solle sich mal lieber nicht von Dr. Phillips erwischen lassen. Steffy lacht, sie mache nur Spaß, alles wäre in Ordnung. Das könne er sehen, meint Ridge. Liam beschließt, die beiden einander offiziell vorzustellen. Er sagt Kelly, dies wäre ihr Großvater Ridge. Wie bitte?
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Ja genau, Ridge Forrester, der weltberühmte Modedesigner und totale Verwöhner von Enkeltöchtern. Und Töchtern, fügt Steffy schmunzelnd hinzu. Ridge sagt Kelly Spencer hallo Er bemerkt ganz unvoreingenommen als liebender Großvater, dass dies das wunderhübscheste kleine Mädchen wäre, was er jemals gesehen habe. Ihre Mutter natürlich ausgenommen. Steffy grinst, ihre Tochter arbeite wirklich schnell, sie hätte alle schon um den Finger gewickelt. Das hätte sie raus, stellt auch Dr. Phillips amüsiert fest, die wieder hereinkommt. Ihre Eltern hätten nur einen Blick gebraucht. Ridge meint, sie müsse dann wohl Dr. Phillips sein. Und er Ridge Forrester, antwortet die. Sie freue sich, ihn kennen zu lernen. Sie wisse, dass sie sich damit nun sehr unbeliebt mache, aber sie müsse Kelly mal eben schnell nebenan erneut untersuchen. Sie bringe sie dann gleich wieder zurück. Steffy möchte sie nicht gern hergeben. Dr. Phillips beruhigt sie, es würde nur ein paar Minuten dauern. Außerdem müssten sie sich die Mutter auch ansehen. Das wäre wohl ihr Zeichen, stellt Ridge mit Blick auf Liam fest. Ja,sagt der und versichert Steffy, sie würden direkt da draußen vor der Tür sein. 
     
 6 Auf dem Flur dann ruft Ridge Brooke an. Die seufzt erleichtert, wie ginge es Steffy und dem Baby? Kelly wäre da, antwortet Ridge. Ihr und Steffy würde es gut gehen. Brooke freut sich das zu hören und erzählt allen, dass das Baby da sei, den beiden ginge es gut. Alle freuen sich. Eric dankt Gott und Pam wusste, dass alles gut laufen würde. Brooke berichtet Ridge, dass alle so erleichtert wären.
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Eric, Quinn, Pam, sein Bruder und Hope wären alle da. Sie wären so erleichtert, aber sicherlich nicht so sehr, wie er selber. Ridge bestätigt, er wäre ein sehr stolzer, erleichterter Großvater eines wunderschönen, gesunden Mädchens. Brooke freut sich sehr für ihn und gratuliert dem Großvater. Alle anderen rufen auch herzliche Gratulationen. Ridge muß den Hörer vom Ohr nehmen, so laut ist es, und meint hinterher, Brooke solle allen danken. Das werde sie, grinst die. Wie ginge es Liam? Dem ginge es auch gut, erzählt Ridge, ganz der stolze Papa. Eine Weile wäre es sehr ernst gewesen, aber sie wären nur einfach nur glücklich, dass Kelly da wäre und vollkommen gesund. Sei Liam bei Steffy und dem Baby? Erkundigt Brooke sich. Nein, antwortet Ridge. Die Mädchen würden eben noch einmal untersucht werden und Liam wollte ein wenig frische Luft schnappen. Ihm würde gerade erst alles so richtig bewust werden. Dass er nun Vater wäre? Fragt Brooke. Ja, bestätigt Ridge, und was nun deshalb passiere. Er würde noch ein bisschen bleiben, informiert er Brooke dann. Ok, sagt sie, er möge den beiden bitte sagen, wie sehr sie sie liebe. Das werde er tun, verspricht Ridge und bedankt sich. Sie hätte ihm gesagt, alles würd gut laufen mit Kelly und so wäre es auch gewesen. Er liebe sie. Sie liebe ihn auch, antwortet Brooke und legt auf. Dann ginge es Steffy und dem Baby also gut? Fragt Eric noch mal nach. Brooke bestätigt das. Thorne versucht seinen Vater zu beruhigen, Ridge würde ihnen doch nichts verheimlichen. Nein, meint auch Quinn, nicht so etwas wichtiges wie zu seiner Enkeltocher und seiner Urenkeltochter! Alle jubeln noch einmal. Brooke glaubt, die Geburt müsse etwas stressig gewesen sein, sie habe das in Ridges Stimme hören können. Das wichtigste aber nun wäre, dass es dem Baby und der Mutter gut ginge. Thorne findet, es wäre Zeit für etwas Champagner. Alle stimmen ihm zu. Thorne will auf das neuste Forrester Familienmitglied anstoßen. Er fordert seinen Vater auf, mit ihm eine Flasche zu besorgen. Quinn könne sich ja um die Gläser kümmern. Pam verkündet, die habe Zitronenschniten! Lachen verlassen alle bis auf Brooke und Hope das Büro. Die seufzt, ihre Mutter habe Ridge auf Liam angesprochen.
8 Ja, sagt ihre Mutter. Sie vermute mal, das wäre ein sehr intensives, lebensveränderndes Erlebnis für Liam gewesen. Wie auch nicht? Fragt Hope. Steffy wäre gefallen und habe dann zu früh ihre Wehen bekommen. Aber zum Glück sei ja nichts passiert, das wäre sehr schlimm für die beiden gewesen. Und nun wäre alles anders, stellt sie frustriert fest. Alles hätte sich in Liams Leben verändert. Seine Tochter sei da und er würde nun endlich ein Vater für dieses kostbare, kleine Mädchen sein.
     
 9 Ridge und Liam stehen auf dem Flur zusammen und sehen durch das Fenster zu Steffy ins Zimmer. Ridge berichtet, dass Steffy ihre Mutter angerufen habe. Taylor hätte sich dann bei ihm gemeldet, sie wäre sehr glücklich. Liam kann sich das gut vorstellen. Ridge erzählt weiter, er habe auch mit Brooke, seinem Vater, Quinn und Pam gesprochen. Und Hope, fügt er hinzu. Sie wäre alle erleichtert, dass Kelly nun da wäre
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und würden alles Liebe ausrichten. Wie ginge es nun Liam als frisch gebackenem Vater? Liam weiß auch nicht, sollte ein frisch gebackener Vater sich so fühlen? Keine Ahnung, antwortet Ridge. Wie fühle er sich denn? Liam glaubt, er würde jedes mögliche Gefühl gleichzeitig haben. Höre sich richtig an, grinst Ridge. Liam seufzt glücklich, das wäre wirklich etwas. Ein Augenblick könne das ganze Leben verändern. Das könne es, und das habe es auch, bestätigt Ridge. Er wisse nicht, ob das jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, oder vielleicht wäre es auch genau der perfekte. Steffy und das kleine Kind würden Liam brauchen. Er könne seiner Tochter geben, was er selbst niemals von seinem Vater bekommen habe. Ein liebendes Zuhause mit beiden Elternteilen. Stabilität und Unterstützung. Er wisse, dass Liam Kelly niemals im Stich lassen würde. Aber er würde auch nicht wollen, dass Liam einmal etwas bereue. Er würde nicht wollen, dass Liam in ein paar Jahren mal denke, er hätte sich mit Steffy versöhnen oder er hätte es anders machen sollen für sein Kind. Liams Familie wäre dort drin in dem Zimmer. Sie wären da wegen ihm. Er sollte sich für sie entscheiden.
     
 11 Brooke sagt jemanden am Telefon, dass sie die Nachricht weitergeben würde. Im Moment wäre Eric gerade ein wenig damit beschäftigt, nochmal Urgroßvater geworden zu sein. Sie verabschiedet sich und legt auf. Hope bemerkt, bald würden alle wissen, dass Steffy nun Mutter wäre. Ja, sagt Brooke. Wie ginge es ihrer Tochter? Die lamentiert, wenn sie bekommen hätte, was sie sich erhofft habe, dann wäre sie jetzt Mrs.
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Liam Spencer. Und sie und ihr Ehemann würden ein neues Leben zusammen beginnen. Brooke bedauert sie. Hope klagt, das Leben würde einen immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Sie wolle ihre Mutter wissen lassen, dass sie sich wirklich für Steffy und Liam freue, sie wisse, wie sehr sie sich ein Kind gewünscht hätten. Aber in sich drin habe sie leider das Gefühl, an diesem Tag Liam vielleicht verloren zu haben.
     
 13 Ridge entschuldigt sich. Er wisse, dies wäre nicht der Tag, um Liam unter Druck zu setzen. Liam unterbricht ihn, es wäre schon in Ordnung, er wisse doch, dass Ridges Herz am rechten Platz sei. Liams aber auch, stellt Ridge fest. Er würde ja bereits seine kleine Tochter schützen. Und wisse Liam was? Das würde niemals aufhören, Kelly würde für immer sein kleines Mädchen bleiben.  14
Und er würde immer alles tun, um ihr Glück zu sichern. Liam versteht, das habe Ridge versucht für Steffy zu tun, und er hätte ihm nicht geglaubt. Jetzt würde er ihm ja aber glauben, sagt Ridge. Steffy wäre zu ihm gekommen, häte ihm in die Augen gesehen und ihm gesagt, das nichts zwischen ihr und Liams Vater laufe. Bill wäre dafür verantwortlich, er habe versucht sie beide auseinander zu bringen, damit er bekommen würde, was er wolle. Falls Liam sich also nicht wieder an Steffy und seine Tochter binde, dann würde Bill trotzdem das bekommen, was er wollte. Bill würde dann immer noch glauben, dass er eines Tages Steffy werde haben können. Das würde allerdings niemals geschehen, denn seine Tochter liebe Liam. Sie liebe ihn und werde ihn immer lieben. Steffy hätte um Liam gekämpft. Und dieses Gefühl, was Liam nun empfinde, dass er alles tun könne und alles möglich wäre – wenn ihm das nicht reiche, um Vergebung zu finden, dann wisse er auch nicht, was es wäre. 
     
Liam geht zu Steffy hinüber. Er schmunzelt, man würde es wohl nicht umsonst Wehen nennen. Sie habe wohl einen Augenblick Ruhe gebraucht. Ja, seufzt sie, sie habe ihre Augen für einen kleinen Moment geschlossen. Wie ginge es Kelly? Sie wäre immer noch bei Dr. Phillips, antwortet er. Er glaube doch nicht, dass etwas nicht in Ordnung sei? Fragt sie besorgt. In dem Moment kommt die Ärztin mit Kelly zurück. Sie verkündet, ihr Baby könnte nicht gesunder sein. Sie würde der neuen Familie nun noch mal etwas Zeit für sich gönnen. Sie legt Kelly in Steffys Arme und fügt hinzu, sie würde dann noch mal wiederkommen, um nach der Mama zu gucken. Sie gratuliert erneut. Steffy und Liam danken ihr, als sie wieder geht.
 15 Steffy und Liam bewundern ihre Tochter. Sie würde so gut riechen, schwärmt Steffy. Sie wäre so glücklich und voller Leben. Das Gefühl kenne er, meint Liam. Er hätte sich ja so auf Kelly konzentriert, dass er ganz vergessen habe, sie zu fragen. Ginge es ihr gut? Sie grinst, wie er schon gesagt habe, man würde es nicht umsonst Wehen nennen. Aber es wäre der beste Schmerz ihres Lebens gewesen. Beide schwärmen wieder, wie süß ihre Tochter doch wäre. Sie meint, sie habe schon so lange auf ein Baby gewartet. Sie wären so nahe daran gewesen.
Sie habe oft an den Motorradunfall und den Verlust ihres Kindes denken müssen. Aber sie wolle nicht mehr darüber nachgrübeln. Sie hätten nun ihr kleines Mädchen und sie wäre der größte Segen überhaupt. Ja, lacht er, Kelly würde mal stark sein, wie ihre Mama. Sie wäre eine Mama, jubelt sie. Er lacht, das wäre sie. Wie fühle es sich an? Unglaublich, antwortet sie. Es wäre, als hätte sich ihr Leben in dem Moment geändert. Er seufzt, so käme es ihm auch vor. Sie dankt ihm glücklich, dass er gekommen wäre. Er dankt ihr dafür, dass sie so ein tolles Vorbild für ihre Tochter sei. Die Mutter, die nicht aufgeben würde. Sie hätten schon so viel durchgemacht, bemerkt sie. Es wäre nicht so, wie sie es gewollte hätten. Aber in diesem Zimmer wäre ein Wunder geschehen. Alles andere scheine so unwichtig zu sein. Er bestätigt, Kelly wäre ein Wunder, ihrer beider Wunder.
     
 16 Brooke sagt ihrer Tochter, sie sollten glücklich und dankbar sein, dass es dem Baby und Steffy gut ginge. Hope stimmt ihr zu. Aber in der Zwischenzeit habe Liam eine Wahl zu treffen. Er könnte zu Steffy zurückgehen und mit seiner kostbaren kleinen Tochter eine Familie sein, oder sie heiraten. Liam habe seine Tochter nun gerade zum ersten Mal gesehen. Das wäre ein Erlebnis, was sein Leben verändern würde. Und so wie sie Liam kenne, wie sehr er immer Vater sein und eine Familie haben wollte … Sie wisse, wie viel es ihm bedeute.
Und nun wisse er auch, dass Steffy nicht gelogen habe, sondern Bill nur Gott mit ihrer aller Leben gespielt habe. So habe sie das Gefühl, Liam verloren zu haben. Brooke mahnt, Hope solle das nicht tun. Liam würde sie lieben und beide wären füreinander bestimmt! Hope klagt, als Liam ihr diesen Ring angesteckt habe, hätte es sich wie ein Neuanfang angefühlt. Brooke versucht sie zu trösten, es würde noch ganz viele solche Augenblicke in ihrer Zukunft geben. Sie schließt ihre Tochter in die Arme, sie solle sich keine Sorgen machen, sie liebe sie. Sie liebe ihre Mutter auch, antwortet Hope.
     
So ein gutes Mädchen, staunt Liam, es wäre unglaublich. Ihre Tochter habe genau Steffys Nase. Glücklich beobachtet Ridge von draußen, wie die beiden sich auf ihr Baby konzentrieren. Was wäre los? Fragt Liam, als er sieht, wie Steffy ernst wirde. Sie gibt zu, es gäbe da etwas, was sie ihm sagen müsse. Und sie wolle nicht, dass er sich aufrege. Sie würde es ihnm nun sagen, was sie ihm versprochen hätte, nichts mehr vor ihm geheim zu halten. Was habe sie ihm zu sagen? Fragt er. Sie berichtet, dass sein dummer Vater im Haus aufgetaucht wäre. Es sei ihr Haus, aber Bill scheine immer noch zu glauben, es gehöre ihm. Was wäre passiert? Fragt er. Sie erzählt, sie habe Bill gesagt, er solle gehen. Wenn er zurückkäme würde sie die Polizei rufen. Sie hätte ihn praktisch rausgeworfen und hinter ihm die Tür zugeknallt. Dann wäre es passiert, der Grund, warum ihr Baby zu früh kam. Als sie die Tür zugeknallt habe, wäre sie gestolpert und hingefallen. Deshalb wäre dann auch ihre Fruchtblase geplatzt. Mein Gott, regt er sich auf. Deshalb wäre es passiert? Wegen Bill? Er hätte sie ihr Baby kosten können! Nein, beschwört sie ihn, als sie Kelly beruhigen muss. Er solle sich nicht so aufregen, nicht bei ihr und ganz definitiv auch nicht bei ihrer Tochter. Er entschuldigt sich. Sie betont, sie habe ihn das gesagt, weil sie ehrlich sein wollte. Da habe sie Recht, stimmt er ihr zu und entschuldigt sich bei seiner Tochter. Ihr Vater wäre laut gewesen, aber das würde er nicht mehr tun. Er würde sich später um seinen Vater kümmer. Er dankt Steffy, dass sie es ihm erzählt habe. Er entschuldigt sich erneut bei Kelly. Sie versichert ihm, sie habe ehrlich mit ihm sein wollen. Das würde sie immer sein, sie würde ihn niemals wieder enttäuschen, das verspreche sie ihm. Er weiß das. Sie liebe ihn, sagt sie. Er liebe sie auch, antwortet er. Wirklich? Fragt sie überrascht. Natürlich, sagt er und küsst sie. Sie strahlt ihn an. Cha-cha-cha, sagt sie ihm. Er lacht und sagt Cha-cha-cha zu Kelly. Zufrieden sieht Ridge ihnen vom Flur aus zu. 
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Mittwoch, 06. Juni

 
1 Immer noch Familienzeit für Steffy und Liam. Sie kann gar nicht glauben, dass sie Kelly erschaffen hätten. Wäre das nicht unglaublich. Für ihn auf jeden Fall, lacht er. Sie grinst, er hätte mal ihre Mutter hören sollen, als sie sie angerufen habe. Thomas auch. Sie wäre ebenso aufgeregt wie sie beide. Es wäre unglaublich, sie hätten eine Tochter. Ihre kleine Kelly. Gerührt versichert er ihr erneut, wie viel es ihm bedeute, dass sie ihre Tochter nach seiner Mutter benannt hätten. Natürlich, antwortet Steffy, nun würde sie immer Teil ihrer Familie sein, durch ihr wundervolles, kleines Kind. 
     
 2 Hope kommt zu ihrer Mutter ins Wohnzimmer hinunter. Habe sie von Liam gehört? Fragt Brooke. Hope nickt, sie hätte vorhin mit ihm telefoniert, er wäre immer noch im Krankenhaus. Und das Baby? Möchte Brooke wissen. Hope antwortet, Steffy und dem Baby ginge es gut. Es müsse eine ganz besondere Zeit für die drei sein. Ja, bestätigt ihre Mutter, sie hätten ein neues Baby, natürlich wäre es das.
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Ja, sagt Hope, es würde alles ändern. Klar, würde ein Baby vieles ändern, meint Brooke, aber doch niemals Liams Liebe für ihre Tochter. Hope findet es irgendwie nicht mehr so tröstlich wie sonst.
     
 5 In der Firma stellt Quinn strahlend fest, dass Onkel Wyatt sich sehr nett anhöre. Ja genau, sagt ihr Sohn, das wäre er. Onkel Wyatt. Ohne Job, ohne Erbe, mit einem Vater, der ihn enterbt habe … - Sie findet, er wäre besser nicht in Bills Nähe aufgehoben. Bill wäre ein solch grausamer und hasserfüllter Mann. Ja, das wäre sein Vater, bestätigt ihr Sohn, immer am manipulieren.
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Sie spricht die Tatsache an, dass Bill seinen eigenen Kindern so etwas antun könne, das beweise nur … - Er unterbricht sie, sie solle damit aufhören. Bill wäre nun mal wer er sei, ebenso wie er selber der wäre, der er sei. Im Moment wäre er der Mann, der das Leben von Hope und Liam und Steffy verändert habe. Würde er bereuen, die Hochzeit aufgehalten zu haben? Erkundigt sie sich. Nein, nicht eine Sekunde, antwortet er. Liam hätte verdient, die Wahrheit zu erfahren. Er hätte verdient zu wissen, dass Steffy keine Affaire mit seinem Vater habe und der ihn und alle anderen nur benutzt habe. Sie seufzt, Bill wäre ein solcher Schuft. Eine Sache würde er trotzdem bedauern, stellt er fest.
     
 7 Brooke beruhigt ihre Tochter, sie brauche sich keine Sorgen zu machen. Sie und Liam würden zueinander zurück finden, sie hätten es ja schon beinahe geschafft. Liam wäre bereit gewesen, sie zu heiraten, bis Wyatt ihre Hochzeit dann unterbrochen habe. Ihre Mutter könne Wyatt keinen Vorwurf machen, sagt Hope, er habe doch nur die Wahrheit gesagt. Brooke sieht das anders, habe Wyatt denn bis zu ihrem Hochzeitstag warten müssen? Hope stimmt ihr zu, sie wünschte, Wyatt hätte schon eher etwas gesagt.
Vielleicht hätten sie es dann zusammen geschafft, die Sache in Ordnung zu bringen und vielleicht wären sie und Liam dann jetzt verheiratet. Brooke schließt ihre Tochter tröstend in die Arme.
     
 8 Wyatt beklagt sich, sein Vater hätte mit ihm gespielt und er wäre darauf hereingefallen. Quinn nickt, so wie Bill ihren Sohn benutzt habe, würde ihr das Blut kochen. Er meint, er hätte es eigentlich durchschauen sollen. Von Anfang an hätte er es bemerken sollen. Nein, widerspricht sie, er dürfe sich keine Vorwürfe dafür machen! Er wendet ein, ihm wäre niemals überhaupt nur der Gedanke gekommen, dass man ihn hereinlegen würde. Wie sollte er auch? Fragt sie. Schließlich wäre Bill sein Vater! Ja genau, bestätigt er, sein lieber alter Vater.
Sie meint, Bill würde noch etwas von ihr zu hören bekommen. Nein, wehrt er ab, sie bräuchte sich nicht zu bemühen. Er habe das bereits versucht und es habe nicht funktioniert. Nun müsse er diesen Schlamassel wieder in Ordnung bringen. Das müsste er aber nicht, versichert sie ihm. Na sein Vater würde sich ganz bestimmt nicht bei Steffy und Liam entschuldigen, wendet er ein, als müsse er es tun!
     
 9 Dr. Phillips teilt den frisch gebackenen Eltern mit, dass Kelly gut aussehe, ihre Laborwerte gut wären und sie auch schon gut trinke. Wie fühle Steffy sichß Sie wäre einfach so glücklich, antwortet die. Und der Vater? Erkundigt die Ärztin sich an Liam gewandt. Genauso, lacht der. Wundervoll, sagt Dr. Phillps, sie würden wohl den gleichen Tag noch ihre Tochter mit nach Hause nehmen können. Wirklich? Fragt Steffy überrascht. Ja, bestätigt die Ärztin, es wäre an der Zeit für sie nach Hause zu gehen und eine Familie zu sein. 
     
 10 Wyatt stellt fest, dass er einfach nicht aufhören könne, an Hope zu denken. Sie habe bei der ganzen Situation am meisten verloren. Das wäre ein Punkt, den sein Vater auch sehr klar gestellt habe. Das habe er sicherlich, glaubt seine Mutter. Vielleicht habe er Recht gehabt, überlegt Wyatt. Liam und Steffy hätten diese wundervolle Tochter und wer wisse schon, was die Zukunft bringe? Und Hope?
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Ihr ganzes Leben hänge nun in der Schwebe und das hätte nicht so sein sollen. Es wäre nicht so, wenn er die Hochzeit nicht unterbrochen hätte, stellt sie fest. Ok, meint er, sie würde damit nun also meinen, dass er nichts hätte sagen sollen. Nein, wehrt sie ab, sie findet, er hätte gar nicht erst in eine solche Lage gebracht werden sollen. Sein Vater hätte sich in zu viele Leben eingemischt. Alle wären verletzt worden, dabei hätte nur Bill dabei verletzt werden sollen. Natürlich habe er zwei Söhne verloren, aber er habe eine, vielleicht sogar zwei Ehen ruiniert. Und dabei würde Bill nur in seinem vornehmen Büro sitzen und der Frau hinterher schmachten, die er niemals bekommen werde. Hope müsse ja jeden Atemzug hassen, den er nehme.
     
 12 Brooke verspricht ihrer Tochter, sie würde das Hochzeitskleid noch einmal tragen. Sie habe atemberaubend darin ausgesehen. Würde sie jemals wieder so glücklich sein? Fragt Hope. Ja, ganz bestimmt, ist Brooke überzeugt. Hope würde das gern glauben. Alles andere … - Brooke unterbricht sie und mahnt, die Liebe zwischen ihrer Tochter und Liam würde sich doch nicht mal eben einfach so in Luft auflösen. Aber Liam habe nun eine Tochter, wendet Hope ein, und sie müsse realistisch sein. Gäbe es da nicht auch eine Besprechung im Büro, zu der ihre Mutter gehen sollte?
Würde es ihr denn gut gehen? Fragt Brooke. Ja, versichert ihre Tochter. Liam habe ihr gesagt, dass er noch vorbeikommen wolle, also würde sie auf ihn warten. Ihre Mutter solle ruhig losfahren. Ok, sagt Brooke und versichert ihr, dass sich alles zum Guten wenden würde. Ganz bestimmt. Liam würde ein toller Vater für seine Tochter sein, aber Hope und Liam wären füreinander bestimmt!
     
 13 Steffy bemerkt, dass ihr Baby so ruhig schliefe, wie ein Engel. Liam meint, sie hätte ein paar anstrengende Tage hinter sich, genau wie ihre Mama. Das wäre es wirklich wert gewesen, sagt sie. Er sieht auf die Uhr und erkundigt sich, ob es in Ordnung wäre, wenn er noch einmal wegfahre. Er würde auch zurück sein, bevor sie entlassen werde. Steffy versteht, Hope müsse verletzt sein. Sie könne sich kaum vorstellen, wie es gewesen wäre, als Wyatt ihnen die Wahrheit gesagt habe. Das würde sie niemanden wünschen. Meine sie das ernst? Fragt er nach.
Ja klar, antwortet sie, Hope hätte das nicht verdient und er ebenso wenig. Für sie wäre das schon in Ordnung, er solle ruhig gehen. Ihr ginge es gut. Mehr als gut – sie sei die Mutter eines wunderschönen kleinen Mädchens. Ja, sagt er, sie würden ja wissen, von wem sie das geerbt habe. Sie dankt ihm, dass er für sie da war und sie unterstützt habe. Er hätte nirgendwo anders sein wollen, versichert er ihr. Sie weiß das zu schätzen und Kelly ebenso. Sie wäre verändert, stellt er fest. Sie wäre nun Mutter, erklärt sie. Sie liebe ihn, aber Kelly sei nun ihr Leben. Sie würde dieses Leben gern mit ihm teilen wollen, aber sie müsste realistisch sein. Sie hatte gehofft, die Geburt ihres gemeinsamen Kindes würde die Dinge ändern. Das hoffe sie auch immer noch. Sie müssten wohl abwarten. In der Zwischenzeit wisse sie aber, dass Liam ein ganz außergewöhnlicher Vater sein werde. Eine Mutter könnte nicht mehr für ihr kostbares kleines Mädchen verlangen.
     
 14 Brooke kommt zu Quinn ins Büro. Quinn stellt fest, dass sie nun also ein neues Familienmitglied hätten. Ja, berichtet Brooke, Mutter und Tochter würde es gut gehen. Das wäre doch eine gute Sache, oder? Fragt Quinn. Brooke versteht nicht, warum Quinn das sage. Naja, antwortet die, die Geburt mit den Wehen wäre zu früh gekommen, da wäre es doch eine gute Sache, dass es keine Komplikationen gegeben
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habe. Naja, für Steffy habe es keine Komplikationen gegeben, schränkt Brooke ein. Wie ginge es Hope? Fragt Quinn verstehend. Was glaube sie wohl? Fährt Brooke sie an. Wyatt täte es leid, antwortet Quinn, ihnen allen täte es leid. Das sollte es auch, findet Brooke, ganz besonders Wyatt. Quinn reagiert verärgert, Brooke könne doch nicht wirklich Wyatt die Schuld geben. Sie mache ihm keine Vorwürfe, dass er die Wahrheit gesagt habe, erwidert Brooke, aber für sein Timing schon. Er hätte keinen schlechteren Zeitpunkt wählen können! Er habe auf der Information gesessen, bis Liam bereit war, den Rest seines Lebens ihrer Tochter zu verschreiben. Das wäre unentschuldbar!
     
 16 Wyatt besucht Steffy und Kelly im Krankenhaus. Das Baby wäre wunderschön, versichert er Steffy. Dann entschuldigt er sich bei ihr. Er hätte schon vor der Hochzeit damit rausrücken sollen, was sein Vater getan habe. Wie habe er so etwas nur vor ihr und Liam geheimhalten können? Fragt Steffy. Das Leben vieler Menschen wäre betroffen. Ganz besonders das von Kelly. Wyatt weiß das.
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Aber sein Vater hätte so seine Art einen zu überzeugen. Also habe er geglaubt, es wäre tatsächlich eine gute Idee, dass Liam mit Hope und sie mit seinem Vater zusammen wäre? Er kontert, nachdem was er dort im Büro gesehen habe, hätte es für ihn irgendwie Sinn ergeben. Das würde sie mehr als alles andere stören, gibt sie zu, noch mehr, als ihr ins Gesicht zu lügen. Wäre ihm denn niemals der Gedanke gekommen, dass man ihn reinlegen würde? Sie wäre Liam vollkommen verpflichtet, und in erster Linie natürlich auch ihrer kleinen Maus. Was wäre also mit all den Geschenken und Bestechungen? Habe Wyatt sie zurück gegeben? Da brauche sie sich keine Sorgen zu machen, antwortet er, Bill habe alles zurück genommen: das Bild, das Auto, den Job, die Erbschaft. Ach ja, und auch die Aussage, dass er der Sohn Nummer Eins wäre. Dafür wäre es ein bisschen zu spät. Er wolle sie nur einfach wissen lassen, wie leid ihm das alles täte. Sie weiß, wie schwierig es war, auf der Hochzeit damit herauszurücken. Sie dankt ihm. Habe sie eine Ahnung, was Liam tun werde? Meine er, ob Liam sich mit ihr versöhne oder Hope heirate? Sie wisse es nicht, antwortet sie.
     
 18 Liam kommt zu Hope in Brookes Haus. Sie bemerkt, sie habe ihn gar nicht reinkommen gehört. Er erklärt, dass die Tür nicht verschlossen war. Sie gratuliert, sie habe seinen Post zu seiner Tochter gewesen. Ja, sie wäre wunderschön, oder? Schwärmt er. Wie ginge es Steffy? Fragt sie. Gut, erklärt er. Einen Augenblick hätte sie Angst gehabt, aber nun ginge es ihr gut.
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Mehr als gut, sie wäre glücklicher, als er sie jemals gesehen habe. Und sie würde eine gute Mutter sein. Diese Seite habe er an ihr noch nie gesehen und er wäre so stolz auf sie.
     
 20 Quinn wendet ein, dass Wyatt von seinem eigenen Vater hereingelegt wurde. Habe Brooke eine Ahnung, wie sich das angefühlt haben müsse? Bestimmt schrecklich, gibt Brooke zu, aber darum ginge es nicht. Quinn versteht, Wyatt habe Liams Leben auf den Kopf gestellt und damit auch das von Steffy. Und das von Hope! Erinnert Brooke sie aufgebracht.
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Ja, räumt Quinn ein, aber alles nur wegen einer Lüge, die er für die Wahrheit gehalten habe. Brooke schimpft, Wyatt habe es herausgefunden, aber ihrer Meinung dann viel zu lange mit der Information hinter dem Berg gehalten! Quinn sollte Brooke eigentlich ermahnen, wie sehr sie zu der Hochzeit am nächsten Tag gedrängt habe und Wyatt damit gar keine Zeit ließ sich zu besinnen, aber sie sagt nur, wenn man es genauer betrachte und auch ein wenig Mitgefühl zeige, dann könne man doch wohl erkennen, dass es auch Wyatt damit nicht gut ging. Mitgefühl? Fragt Brooke empört. Was wäre mit dem Mitgefühl für ihre Tochter? Sie habe so lange auf diesen Tag gewartet, nun hätte sie ihn fast gehabt und da wäre er ihr wieder weggenommen worden! Quinn beteuert, sie habe wirklich Mitleid mit Hope. Und sie wisse, Wyatt habe das auch. Brooke kontert, sie beide wären Mütter. Aber in diesem Fall habe man Hopes Herz gebrochen, während Wyatt sicherlich über sein Schuldgefühl hinwegkäme, Hopes großen Tag ruiniert zu haben! Sie glaube nicht, dass Hope jemals über diesen Schmerz hinwegkommen würde!
     
 22 Steffy fragt, was Wyatt wohl für das Beste für Liam halte. Der weicht aus, die Entscheidung sollte Liam treffen. Steffy formuliert es anders. Was wäre wohl das Beste für dieses kostbare kleine Mädchen? Wyatt gibt zu, von beiden Elternteilen großgezogen zu werden. Aber Liam würde das sowieso tun, egal wofür er sich jetzt entscheide. Er müsse wohl nicht raten, was sie wolle.
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Sie nickt, natürlich wolle sie Liam bei sich und Kelly zuhause haben. Dann könnten sie eine Familie sein und zusammen leben. Aber ihre Prioritäten hätten sich verändert. Natürlich halte sie die Ehe immer noch für wichtig, aber sie wäre nun eine Mutter. Sie glaube nicht, das vorher so wirklich verstanden zu haben, bis sie dann ihr kleines Mädchen in den Armen gehalten habe. Kelly verdiene ein liebevolles und sicheres Zuhause und genau das wolle sie ihr auch bieten. Egal, was Liam auch entscheide, er werde ein ganz toller Vater sein.
     
Liam berichtet, er würde niemals den Ton von Steffys Stimme vergessen, als sie ihn angerufen habe. Bestimmt ängstigend, stimmt Hope ihm zu. Wie wäre sie denn gestürzt? Das spiele gar keine Rolle, antwortet er, denn nun ginge es ihnen allen gut. Und dem Baby habe es nicht geschadet? Fragt sie. Nein, aber das hätten sie zu dem Zeitpunkt ja noch nicht gewusst, erzählt er. Es habe Probleme mit Kellys Herzschlag gegeben und Sorge um ihre Lungenreife. Als sie dann geboren war, hätte sie zuerst nicht geschrien, das wäre wirklich sehr beängstigend gewesen. Aber dann kam der Schrei und es wäre das tollste Geräusch gewesen, was er und Steffy jemals gehört hätten! Kelly habe geschrien und sie hätten gelacht und geweint, es wäre so wunderschön gewesen. Die Ärztin habe ihn auch die Nabelschnur durchtrennen lassen. Das wäre eine wirklich coole Erfahrung gewesen. Das höre sich toll an, sagt sie. Es habe sein Leben verändert und er wäre genau der Vater, für den sie ihn auch gehalten habe, ergeben, liebevoll, freundlich und involviert. Es wäre schön.
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Er dankt ihr. Sie habe wohl Recht, er könne die Veränderung fühlen. Er wisse auch nicht was … , er habe ja immer gewusst, er habe ein guter Vater sein wollen. Er wäre nur nicht darauf gefasst gewesen, welche Wirkung es auf ihn haben würde. Während er noch schwärmt, bemerkt er nicht, wie Hope sich Tränen aus dem Gesicht wischt. Er fährt fort, aber es gäbe keine Worte für das Erlebnis, seine Tochter auf die Welt kommen zu sehen. Ganz plötzlich hätten sich auch seine Prioritäten geändert. In welcher Weise? Will sie wissen. Er erklärt, seine Arbeit, sein Job und all die Menschen, die ihm nahe stehen würden, wären auf einmal nicht mehr so wichtig gewesen. Alles würde sich um Kelly drehen. Es gäbe nichts Wichtigeres als sie auf der Welt.
 28 So müsse es auch sein, stimmt sie ihm zu, er wäre nun für ein kleines Leben verantwortlich. Sie freue sich für ihn. Wirklich. Aber was bedeute das für sie beide? Sie hätten doch heiraten wollen und sie trage immer noch seinen Ring am Finger. Wolle er eine Zukunft mit ihr? Oder habe sich das auch geändert? Wolle er sich mit Steffy versöhnen und mit ihr und seinem kleinen Mädchen als Familie leben? Leidend sieht er sie an.  29
 

 

Donnerstag, 07. Juni

 
1 Hope verlangt von Liam, dass er ehrlich zu ihr sei. Wolle er ein Leben mit Steffy, fragt sie ihn. Liam sei jetzt Vater. Und er sei loyal und verpflichtet. Und sie werde ihm keine Schuld geben, falls sich die Dinge durch Kellys Geburt geändert hätten. Das habe sich doch schon geändert, bemerkt Hope. Er solle sich nur selbst anschauen. Er sei in so einer Hochstimmung, sagt sie zum grinsenden Liam. Ja, das sei er, sagt Liam. Was bedeute das denn dann alles, fragt Hope ihn. Sie wären doch kurz vor der Hochzeit gewesen, erinnert Hope ihn. Wolle er das denn überhaupt noch, fragt sie. Wolle Liam noch immer ihr Ehemann werden. 
     
 2 Eric und Ridge sind im Krankenhaus. Das Baby schreit. Eric ist überwältigt. Er habe eine Urenkelin, das sei einfach Wahnsinn. Besonders, wenn man bedenke, dass er kaum alt genug für eine Enkelin zu sein. Das müsse Eric ihm nun nicht gerade sagen, pflichtet ihm Ridge bei. Die Beiden seien auf ewig jung, stellt Steffy fest. Großväter oder nicht. Eric bemerkt, dass Kellys Mutter immer genau das Richtige zu sagen wüsste. Steffy könne sich glücklich schätzen, dass Kelly sie ausgewählt habe. Das sei so lieb, sagt Steffy. Kelly hätte sie ausgewählt. Das habe sie bestimmt, glaubt auch Ridge.
Weil Steffy so stark und voller Seele sei. Der kleine Engel wüsste genau was sie getan habe, in dem sie ein Leben mit Steffy gewählt hätte.
     
 3 Thorne kommt ins Büro. Er fragt Brooke, ob Ridge in der Nähe sei. Der habe Eric mit ins Krankenhaus genommen, erzählt Brooke. Ach um das Baby zu sehen, sagt Thorne. Genau, stimmt Brooke ihm zu. Eric habe nicht eine Minute länger warten können, sagt sie. Das sei aber auch ein ganz stolzer Urgroßvater. Sie habe nicht gehen wollen, fragt Thorne Brooke. Sie habe gedacht, dass sie ihnen ein wenig Zeit allein gönnen
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sollte, erwidert Brooke. Das müsse schwer für sie sein, glaubt Thorne. Sie freue sich für Steffy, sagt Brooke. Wirklich. Aber sie frage sich bestimmt, was das alles für Hope bedeute, sagt Thorne. Sie wolle weiterhin positiv denken, sagt Brooke. Um Hopes Willen. Aber es sei nicht einfach. Denn Steffy und Liam seien jetzt Eltern. Ja, dadurch werde Hopes Zukunft ungewiss, stellt Thorne fest. Kelly werde geliebt werden, so Brooke, und sie sei sich sicher, dass Liam ein großartiger Vater sein werde, aber das bedeute nicht zwangsläufig, dass er Hope aufgeben müsse. Das müsste er nicht.
     
 5 Die Ärztin fragt Steffy, ob sie noch andere Fragen habe, ehe sie ihre Entlassungspapiere bekäme. Sie seien doch Beide gesund und alles sei in bester Ordnung, fragt Steffy sie. Sie Beide, Kelly und Steffy, seien gesund und bereit das Krankenhaus zu verlassen. Eric fragt, ob die Ärztin Steffy eine Ausgabe des Handbuchs gegeben habe. Das Handbuch, fragt Dr. Phillips zurück.
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Das, in dem stünde, wie man die ganzen richtigen Dinge täte, damit man es mit dem Kind nicht vermassele, sagt Ridge. Das täte ihr aber Leid, entschuldigt sich die Ärztin. Sie hätten vor Jahren schon die letzten Ausgaben herausgegeben. Heute müssten junge Eltern sich einfach selbst zu Recht finden. Aber sie sei sich sicher, dass Jemand mit Steffys Instinkten keine Probleme damit haben werde. Und wenn ihre Instinkte mal nicht funktionierten, so Steffy, habe sie ja ihre Hilfstruppen gleich Gewehr bei Fuß. Die würden ihr schon alles notwendige beibringen, was Erziehung angehe. Da habe Steffy Recht, sagt Ridge. Das sei besser als jedes Handbuch, bemerkt die Ärztin. Sie bräuchte noch ein paar Minuten, dann wäre sie mit den Papieren zurück. Steffy dankt ihr. Eric auch. Die Ärztin geht.
Steffy sagt, jetzt werde es endlich wahr. Sie gehe mit ihrem Baby nach Hause. Und ihrem Ehemann, hoffe er, sagt Ridge. Ja, sagt Steffy. Wäre das nicht etwas. Er kenne Liam, sagt Ridge. Der sei ein guter Kerl. Und das Baby sei nicht einfach eine Vorstellung, sondern eine Tatsache. Also er, so Ridge, halte die drei für eine Familie. Und sie werden als solche nach Hause gehen.
     
 7 Hope ist sich unsicher. Sie schätze, dass sie Liam nicht unter Druck setzen sollte. Das machte sie doch nicht, widerspricht Liam. Er sei jetzt nur ein Vater. Und es sei gar nicht so einfach sich auf etwas anderes als Kelly zu konzentrieren. Und so sollte es auch sein, pflichtet ihm Hope bei. Und sie genieße es ihm als Vater zu zusehen. Sein kleines Mädchen aufzuziehen. Er sollte bei seiner Tochter sein. Da gehörte er hin. Und sie vermute einmal, dass es nicht viele Abende ohne das kleine Mädchen bräuchte, damit ihm klar werde, er müsse auch bei Steffy sein, schätzt Hope die Situation überraschend deutlich ein. 
     
 8 Thorne schaut sich Bilder von dem Baby und Eric und Ridge an. Bewundernswert, stellt er fest. Und das Baby sei auch wirklich sehr süß, meint Eric. Thorne lacht. Das sei wirklich witzig. Ein guter Scherz, bemerkt er. Er erkundigt sich wie es Steffy gehe. Sie umgebe dieses neue Mutter sein Strahlen, erklärt Eric. Und Liam. Er sei die Art von bleichem, glubschäugigen Vater mit Panik im Gesicht, erzählt Eric. Das liege vielleicht ein wenig mehr an dessen Liebesleben, als an der neuen Vaterrolle, glaubt Thorne. Könnte sein, räumt Eric ein. Er habe vorhin mit Brooke gesprochen,
wechselt Thorne das Thema. Die sei noch immer davon überzeugt, dass Hope und Liam heiraten werden. Nach all dem, fragt Eric verwundert. Glaube Eric das denn nicht, erkundigt Thorne sich. Das kleine Mädchen verdiene eine Familie. Und Liam, so Eric, der werde es sich selbst nie verzeihen, wenn er nicht alles mögliche täte, damit es dazu käme. Liam werde schon das Richtige tun, glaubt Eric.
     
9 Es sei lieb von Eric gewesen, dass er vorbeigekommen sei, sagt Steffy. Habe Steffy ihn beobachtet, fragt Ridge seine Tochter. Eric habe die Kleine gar nicht wieder hergeben wollen. Irgendetwas in ihr sage ihr, dass Eric sehr oft vorbeischauen werde. Steffy sollte erst einmal abwarten, wie es werde, wenn Kelly alt genug für Erics Scherze sei. Und wenn Eric Kinder wirklich gerne habe, genieße der das dann auch. Sie hoffe, dass ihr Großvater lange eine Rolle in Kellys Leben spielen würde. Sie hasse es, dass ihre Großmutter Kelly nicht mehr kennengelernt habe.
Die hätte sich für Steffy sehr gefreut, glaubt Ridge. Ja, bestimmt, glaubt auch Steffy. Und sie würde Liam jetzt eine Lektion erteilen, ist sich Ridge sicher. Steffy meint, es könnte so sein. Aber vielleicht auch nicht, denn Liam habe sich ziemlich wunderbar verhalten. Er habe vorhin mit Liam geredet, sagt Ridge. Sei Ridge deswegen sich deswegen so sicher, dass Liam nach Hause käme. Wohin sollte Liam denn sonst gehen, fragt Ridge. Liam gehörte doch zu der Familie, die er geschaffen habe.
     
So sehr sie ihn auch Liebe, sagt Hope. So gerne sie auch den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen wollte. Sie weigere sich zwischen ihn und seinem Kind zu stehen. Liam will etwas sagen, aber Hope unterbricht ihn. Sie sei so stolz auf Liam. Sie sei so stolz auf ihn, weil er der Vater für sein Kind sein wollte, den er niemals gehabt hatte. Er müsse bei seinem Kind sein, ist sich Hope sicher. Das werde er auch, verspricht Liam. Aber kein Teilzeitvater, sagt Hope. Sie kenne ihn doch, sagt Hope. Er sei doch bereit gewesen, zu Steffy zurückzugehen. Er habe einen Weg gefunden ihr zu vergeben. Und dann habe sein Vater wieder manipuliert und Liam habe sich von einer Ehe verabschiedet, von der er sich eigentlich noch nicht getrennt hatte. Und sie könne in seinen Augen sehen, wo er hingehörte. Selbst wenn er es ihr nicht sagen könnte, so Hope. Sie könne es sehen. Und es sei auch in Ordnung. Es schmerze sehr, aber es sei in Ordnung. Er liebe sie, schafft Liam noch gerade. Daran habe es ja nie einen Zweifel gegeben, sagt Hope. Sie liebe ihn auch. Aber sie könnte nicht zwischen ihn und seiner Familie stehen. Dazu habe sie ihn viel zu gerne. Liam will etwas stottern. Aber Hope unterbricht ihn erneut. Er müsse nichts sagen. Er brauche auch nichts zu sagen, sagt sie. Sie heult in seinen Armen. Liam ist froh, dass er nichts entscheiden musste. Er hält Hope und ihren Verlobungsring fest. Den kann er sicher später in der Woche noch gebrauchen. 
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 14 Liam werde es nicht gerne tun. Er wolle Hope bestimmt nicht verletzen, sagt Thorne. Aber die Familie käme immer zuerst, meint Eric. Das Motto der Familie Forrester, fragt Thorne. Könnte man sonst anders leben, fragt Eric. Hope sei ein guter Mensch. Sie verdiene das alles nicht. Aber Liam müsse eine Tochter großziehen, erinnert Eric Thorne. Familie zuerst, sagt Thorne. Familie zuerst, stimmt ihm Eric zu. 
     
 15 Brooke kommt zu Hope. Sie fragt was los sei. Sei Liam vorbeigekommen, fragt sie. Ja, sagt Hope. Sie solle ihr aber nicht sagen, dass …. Brooke schnappt nach Luft, als sie Hopes unberingte Hand sieht. Was habe Liam denn gesagt, fragt sie. So müsse es sein, meint Hope schlicht. Nein, so müsste es nicht sein, widerspricht Brooke. Liam liebe sie doch. Das wüsste sie bestimmt. Aber zu welchem Preis, erwidert Hope. Das müsste ihre Mutter doch wissen. Wie viel Zeit sollte er von seiner frisch geborenen Tochter getrennt sein, fragt sie. Das könne sie Liam nicht antun.
Liam werde ein gutes Leben mit Steffy haben. Sie werden ihre Tochter erziehen. Und vielleicht werden sie auch noch mehr Kinder haben. Sie könne ihn dessen nicht berauben, sagt Hope. Hope habe Schluss gemacht, fragt Brooke. Nur damit Liam es nicht habe tun müssen, erklärt Hope. Sie habe es in seinen Augen sehen können, wo er sein wollte. Bei seiner Familie.Ridge ist hinzugekommen. Der kann seinen Mund natürlich nicht halten. Aber er dankt Hope zumindest dafür, dass sie Liam die Entscheidung abgenommen hat. Hope habe Steffys Baby an erste Stelle gesetzt. Es habe keinen anderen Weg gegeben, ist sich Hope sicher. Sie verabschiedet sich. Brooke will Hope hinterher.
Ihr werde es schon gutgehen, wehrt Hope ab. Ihr gehe es doch immer gut, sagt Hope. Hope werde es schon gut gehen, meint der Frauenversteher Ridge zu Brooke. Hope machte das Richtige. Er sei da gewesen, als das Baby geboren wurde, sagt der durch das Fenster geschaut hat. Es sei eine sofortige Bindung gewesen. Sie seien eine Familie. Sie müssten sie jetzt so unterstützen, wie Hope es täte, sagt Ridge zu Brooke. Das verstünde Brooke doch.
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Steffy müsse nur noch hier unterschreiben und dann könne sie gehen. Steffy ist einverstanden. Da klopft es an der Tür. Der glücklich, entlobte Vater kommt herein. Er grüßt die Runde. Das sei der richtige Zeitpunkt, stellt die Ärztin fest. Liam fragt Steffy, ob sie bereit sei. Das sei sie, antwortet diese. Also würden sie gleich nach Hause gehen, fragt Liam. Das würden sie, sagt die Ärztin. Alles werde schon gut werden, beruhigt die Ärztin die Beteiligten. Steffy dankt der Ärztin für alles. Ach dafür nicht, erwidert diese. Sie habe ja nichts Besonderes getan. Das habe Steffy ganz allein geschafft. Sie habe immerhin geholfen, ihre Tochter zur Welt zu bringen, wendet Steffy ein. Sie werde auf immer dankbar sein, sagt Steffy und dankt der Ärztin noch einmal aus vollem Herzen. Es sei stets eine Freude zu zusehen, wenn ein Kind in eine Familie komme, wehrt die Ärztin ab. Auch Väterchen Liam dankt der Ärztin. Die wünscht Beiden viel Glück. Liam umarmt sie und sagt, dass sie es brauchen könnten. 
 17 Die Ärztin lässt die Beiden allein. Es gebe jetzt kein zurück mehr, sagt Steffy. Auch Liam sieht das so und lacht. Sie wünschte sich, das ganze Krankenhauspersonal mit nach Hause nehmen zu können. Die seien alle so wunderbar gewesen, sagt Steffy. Es könnte vielleicht ein wenig unrealistisch sein, das ganze Personal einzustellen, meint Liam. Aber wenn Steffy Hilfe bräuchte, könnten sie sicher Jemanden einstellen. Nein, lehnt Steffy ab. Es werde schon alles klappen. Er wolle nur nicht, dass sie das Gefühl bekäme, allein zu sein. Denn das sei sie nicht, erinnert Liam sie.
Egal was auch immer geschehe. Was auch immer zwischen ihnen Beiden geschehe, so Liam. Sie seien jetzt Eltern. Vater und Mutter. Und sie würden sich deshalb immer gegenseitig den Rücken stärken. Für den Rest ihres Lebens.
     
 18 Ridge erinnert Brooke daran, dass sie jetzt helfen müssten. Sie wüsste es ja, seufzt Brooke. Sie freue sich auch für Ridge. Sie freue sich auch für Steffy. Es sei nur so …. sie unterbricht sich selbst. Sie werde das kleine Baby lieben. Das täte sie, weil es ja Ridges Enkelkind sei. Aber es sei nicht so einfach zu sehen, was mit Hope geschehe. Das sei einfach nicht fair. Hope verdiente das alles nicht, sagt Brooke.  19
     
 20 Die liegt unterdessen oben in ihrem Bett und denkt an Liams Worte zurück. Er hatte gesagt, dass er dort bei ihr sein wolle, dass er sie in seinem Leben brauche. Sie hatte ihn daraufhin versichert, ihn zu lieben, damit hätte sie niemals aufgehört. Dann hatte sie mit ihm geschlafen und er ihr daraufhin spontan einen Heiratsantrag gemacht, den sie kichernd angenommen hatte. 2 Tage später hatte die Hochzeit stattfinden sollen, sie denkt daran zurück, wie sie als glückliche Braut die Treppe herunter kam. Wieder einen Tag später, zurück in der Realität. Hope streift mit der Hand über ihre Finger und vermisst den Verlobungsring. Sie schluchzt. 
     
 21 Steffy und Liam sind mit Kelly im Klippenhaus angekommen und zeigen ihrer Tochter erst mal ihr neues Zuhause. Liam glaubt, es würde ihr gefallen. Das sollte es auch, findet Steffy, denn dort hätten ihre Eltern ihre besten Erinnerungen. Hier wäre schon eine, stellt er mit Blick auf das Bild über dem Kamin fest. Das hätten sie zusammen aufgehängt. Sie nickt, wer brauche schon unbezahlbare Kunst. Sie würde dieses Bild vorziehen. Er auch, stimmt Liam ihr zu. Steffy teilt dem Papa mit, dass es Mama und Baby gut ginge. Sie wären nun sicher zuhause angekommen, falls er was anderes
vorhabe. Etwas Wichtigeres? Sie mache wohl Witze, kontert er, nichts könne wichtiger als Kelly sein, egal was sonst passiere. Sie weiß das zu schätzen, aber sie würde nur realistisch sein. Sie wisse, dass er noch andere Menschen in seinem Leben habe. Er wendet ein, dass es die erste Nacht seiner Tochter zuhause wäre und da wolle er dort sein. Sie reagiert überrascht, er wolle dort schlafen? Wenn das in Ordnung wäre? Fragt er. Natürlich sei es das, antwortet sie. Habe Kelly das gehört? Ihr Papa würde über Nacht bleiben! Sie würde wollen, dass Kelly bei ihnen beiden Priorität habe. Immer, verspricht er. Sie möchte nicht, dass Kelly einmal von dem Schmerz und allem anderen, was in den letzten Monaten passiert wäre, erfahre. Sie brauche es nicht zu wissen. Es spiele nur eine Rolle, dass sie sie beide habe, egal in welcher Beziehung sie auch zukünftig sein würden. Er stimmt ihr zu, Kelly habe sie beide, darauf könne Steffy zählen. Sie fragt, ob er das auch fühle? Es wäre wie ein Neubeginn für sie. Und sie würde
 22 nicht über ihre Beziehung sprechen, sondern über sie beide als Eltern. Sie wären für dieses kleine Leben verantwortlich. Könne er fühlen, wie mächtig das wäre? Das wäre alles, was er fühle, antwortet er, und er wolle auch nichts anderes fühlen. Habe Kelly das gehört? Ihr Papa wäre zuhause und würde auch nicht mehr gehen. Er küsst seine Tochter und wiegt sie zusammen mit Steffy.  23
 

 

Freitag, 08. Juni 

 
1 Liam fragt Steffy, ob Kelly hungrig gewesen sei. Steffy ermahnt ihn leiser zu sein. Sei Kelly schon wieder hungrig gewesen, flüstert Liam erneut. Sie habe nur ihre Mutter sehen wollen, antwortet Steffy. Liam reicht ihr eine Tasse. Steffy ist erstaunt, sei das etwa Kaffee. Liam sei ein Engel, sagt sie und dankt ihm. Liam bestätigt das. Sie riecht skeptisch an dem Gebräu. Das sei doch nicht etwa Kräutertee, fragt sie. Die Tage seien vorbei, sagt Liam. Sie seien jetzt Eltern. Das sei hyper dynamischer stark gerösteter. So stark wie er ihn habe machen können, erklärt Liam.
Kelly sei erst eine Nacht bei ihnen und schon hätte sie ihr Leben verändert, stellt Steffy fest. Das täte sie, gibt Liam zu.
Es sei schön gewesen, Kelly und Taylor zusammen zu sehen, meint Steffy. Es wäre schön gewesen, dass Kelly bei dem Besuch wach gewesen sei, fügt Liam hinzu. Es sei so seltsam, meint Steffy. Sie könne nicht einmal das Gefühl beschreiben. Jedes Mal wenn sie Kelly anschaute. Sie wüsste es nicht. Es sei so, als habe sie noch nie so ein Gefühl zuvor gehabt. Er sei sich sicher, dass Steffy es nicht beschreiben müsste. Ihre Mutter habe bestimmt auch so gefühlt, als Steffy ein Baby gewesen sei. Steffy glaubt das auch. Dann dankt sie Liam. Sie hätte es ohne Liam nicht geschafft. Sie könne ihm sagen, dass Kelly jetzt schon eine Verbindung zu ihm habe. Sie wolle, dass die Beiden so viel Zeit wie möglich miteinander verbrächten. Sie wüsste ja, dass Liam noch andere Dinge zu erledigen habe. Sie wüsste.... Liam unterbricht sie. Nein, sie könne ihm vertrauen. Er müsste nirgendwo anders sein. Sie verstünde, dass er und Hope und alles, sagt Steffy. Er und Hope seien nicht mehr verlobt, verkündet Liam. Was, Steffy ist überrascht. Ja, sie hätten die Verlobung abgesagt, sagt Liam nicht ganz korrekt.
     
 2 Hope jammert bei Brooke. Jedes Mal wenn sie dächte, dass es für sie ein Happyend gebe. Brooke bedauert ihre Tochter. Sie fühle sich so schrecklich, erzählt Hope, schon weil sie deshalb heule. Steffy und Liam hätten gerade erst ein gesundes, kleines Mädchen bekommen. Aber sie, sie …. Brooke unterbricht sie. Sie habe doch jedes Recht darauf, enttäuscht zu sein, findet Brooke.
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Was Hope und Liam zugestoßen sei, sei nicht fair. Sie hätten heiraten sollen. Und nach all den Missverständnissen und falschen Anfängen, hätte es endlich geschehen sollen. Aber es sei nicht dazu gekommen. Sie wüsste es nicht, so Hope weiter. Sie habe dieses Mal das Gefühl, dass sie dieses Mal Liam für immer verloren habe.
     
 4 Thorne ist bei Ridge im Büro. Er zeigt ihm einen Entwurf. Der gefalle ihm am besten. Er glaubt, dass dieser die Richtung für die ganze Gruppe anzeige. Chic der Bohème. Ridge gefällt der Entwurf. Der sei Opa Ridge nicht zu modern, fragt Thorne. Ridge ist ein wenig konsterniert. Nein, er sei es nicht. Sie sollten ihn gleich zur Produktion freigeben. Thorne ist überrascht. Thorne sagt, dann müsste er diesen nur noch von Hope absegnen lassen. Er rechne aber nicht damit, dass Hope heute auftauchen werde, erwidert Ridge.
Ja, er habe sich auch schon gefragt, wie das ganze funktionieren werde, jetzt wo das Baby hier sei, bemerkt Thorne. Hope und Liam hätten die Verlobung abgesagt, erzählt Ridge. Das sei aber starker Tobak, meint Thorne. Sie hätten doch schon vor dem Altar gestanden. Er habe Brooke ja gesagt, dass es viel zu früh gewesen sei. Warum hätten sie nicht warten können, bis Kelly geboren wurde, sagt Ridge besserwisserisch. Und hieße das jetzt, dass Liam zurück zu Steffy ginge. Das wolle Ridge doch. Er wisse es nicht, räumt Ridge ein. Er wisse nicht, was das für Steffy und Liam bedeute.
     
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Ein Teil von ihr sei gar nicht mal überrascht, gibt Hope zu. Liam sei ihr doch verpflichtet gewesen, kann Brooke es nicht lassen. Ja, aber ehe Liam ihr einen Antrag gemacht habe, wollte dieser zu Steffy zurückgehen, erinnert Hope Brooke. Nur habe sie trotzdem geglaubt, dass es dieses Mal anders sein werde, seufzt Hope.
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 7 Steffy fragt erstaunt nach. Liam und Hope seien nicht mehr verlobt. Nein, gibt der zu. Sie hätten sich gestern unterhalten und Hope habe den Ring abgenommen. Aber, danach sei Liam ja zu ihr zurückgekommen, wundert Steffy sich. Sie habe angenommen, dass er ihr nur bei Kelly habe helfen wollen. Er habe ihr gesagt, dass er nirgendwohin gehen werde. Kelly schreit. Das sei ihr Mädchen, sagt Liam. Vielleicht wolle sie dieses Mal ihren Papa sehen, überlegt er und geht.
Steffys Mobiltelefon klingelt. Es ist ihr neugieriger Vater. Sie grüßen sich. Er fragt zuerst einmal, wie es ihr gehe. Sie wüsste es nicht genau. Könne man gleichzeitig ausgelaugt und glücklich sein, fragt sie. Habe sie einen Augenblick für ihn, fragt Ridge.
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Liam sei bei der Kleinen, sagt Steffy. Also passte es. Er sei die ganze Nacht hier gewesen. Wirklich, fragt Ridge. Wie sei das denn gelaufen, erkundigt er sich neugierig. Sie schafften das schon, sagt Steffy. Ja klar, sagt Ridge, aber wenn sie irgendeine Hilfe bräuchten, könne sie ihn immer anrufen. Das wüsste sie doch.
Sie habe gerade dran gedacht ihn anzurufen, gibt Steffy zu.
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Etwas sei geschehen, erzählt sie. Hope und Liam seien nicht mehr verlobt. Das wüsste er. Er habe Hope gesehen, nachdem es geschehen sei. Sie wüsste nicht, was das für sie bedeute, sagt Steffy. Aber letzte Nacht habe Liam ihr gesagt, dass er nirgendwohin gehen werde. Sie wolle keine voreiligen Schlüsse ziehen. Aber sie müsse sich schon fragen, ob er für immer zurückgekommen sei. Das wüsste er auch nicht, gibt Ridge zu. Aber sie sollte ihm zuhören. Immerhin stünde sie jetzt an erster Stelle bei Liam. Ja, seufzt Steffy, Liam sei wunderbar gewesen. Sie Beide seien wunderbar lobt Ridge. Sie würden großartige Eltern sein. Ja, sagt Steffy. Sie werde sich lieber wieder der Sache widmen. Ridge bittet Steffy, dem kleinen Engel einen Kuss von ihm zu geben. Das werde sie, verspricht Steffy. Er liebe sie, sagt Ridge. Und sie solle ihn auf dem laufenden halten, verlangt er von ihr.
     
 10 Thorne kommt zurück ins Büro. Ridge erzählt, dass Liam die Nacht im Haus verbracht habe. Also seien die Beiden wieder zusammen, fragt Thorne. Er wüsste es nicht, antwortet Ridge, aber es sei zumindest ein Anfang. Thorne ist erstaunt. Wenn er Ridge wäre, würde er genau das auch hoffen. Und er wolle Ridge wissen lassen, dass er ihn in dieser Sache unterstütze. Das bedeute ihm viel, sagt Ridge und dankt seinem Bruder. Also gute Nachrichten für Steffy, sagt Thorne. Für Hope indes nicht so Gute. Wenn sie wieder ein Paar würden, so Ridge, werde das schwer für Hope werden.
Das werde auch nicht leicht für Ridge, meint Thorne. Denn er habe Brooke auf der Hochzeit gehört. Und sie wolle, dass aus Liam und Hope ein Paar würden. Schluss aus und vorbei. Brooke wolle für ihre Tochter nur, dass sie glücklich sei. Und Thorne habe Recht. Dazu werde es nicht kommen.
     
 11 Sie liebe Liam doch, sagt Hope. Sie werde es immer tun. Und das sei der Grund warum ein Teil von ihr so Angst habe. Sie habe letzte Nacht gar nicht schlafen können, gesteht Hope. Sie habe sich immer wieder vorgestellt, dass sie Liam im Büro sehe, an den Feiertagen, wie er mit Steffy sein Kind aufziehe. Sie wüsste es nicht, sagt Hope. Aber vielleicht sei sie zu früh nach L.A. zurückgekehrt. Nein, widerspricht Brooke. Hope sollte das nicht einmal sagen. Sie wären ja nur eine kleine Zeit wieder zusammen gewesen, gibt Hope zu.
Aber es habe sich richtig an gefühlt. Es sei ihr echt vorgekommen, sagt Hope. Weil es so gewesen sei. Es sei echt gewesen, kann Brooke es nicht lassen. Und es sei noch immer so. Sie hätten es nicht so forcieren sollen, gibt Hope zu. Sie habe nur so lange darauf gewartet. Und sie hätte es nicht länger zurückhalten wollen und Liam auch nicht. Sie hätten jedes Recht gehabt einander ihre Gefühle zu äußern, glaubt Brooke. Hope müsse endlich damit aufhören sich selbst so zu hinterfragen. Sie habe ihre Hoffnungen einfach zu hochgeschraubt, erkennt Hope. Nach all den Jahren in denen sie ihre Gefühle für Liam beiseite geschoben habe. Da habe sie zugelassen, dass sie selbst daran glauben könnte eine Zukunft mit Liam zu haben. Den Mann den sie liebte. Nur, damit es ihre wieder genommen werde. Hope solle damit aufhören, entgegnet Brooke. Sie dürfe nicht aufgeben. Es sei noch nicht vorbei, glaubt Brooke. Ja, so Brooke, Liam werde einige Zeit mit seiner Familie verbringen. Mit Steffy und dem Baby. Liam sei jetzt gerade erst Vater geworden. Aber das hieße ja nicht, dass seine Gefühle für Hope vergangen seien.
     
 12 Liam kommt wieder zurück. Er wundert sich, dass Steffy hier draußen nicht einfach eingeschlafen sei. Nein, sagt Steffy. Sie habe ihm und Kelly zugehört, erzählt sie. Na großartig, lacht Liam. Dann wollten sie mal hoffen, dass Kelly ihre Gesangsstimme von Steffy geerbt habe und nicht von ihm. Steffy fand es wundervoll und effektiv. Sicher, gibt der zu. Aber es werde sicher nicht für lange anhalten, sagt Liam.
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Denn nicht mehr lange, da müsse sie wieder gefüttert werden. Jetzt hätten sie aber noch einen Augenblick, sagt Steffy. Liam habe ihr gerade erzählt, dass er und Hope die Verlobung aufgelöst hätten. Ja, sagt Liam. Hope sei wohl klar geworden, dass sie ihnen nicht im Wege stehen wollte. Er fühle sich so wie ein Arsch, gibt Liam in einem Moment der Selbsterkenntnis zu. Er habe so viele Menschen verletzt. Erst Steffy, dann Hope. Er hätte es nicht so weit kommen lassen sollen, räumt er ein. Für einen Menschen, der es hasse Menschen im Stich zu lassen, oh man …. seufzt er.
Er sei ein Fels für ihre Tochter gewesen, sagt Steffy. Er sei vom ersten Augenblick ihrer Geburt an für sie da gewesen. Vom Ultraschall, bei den Terminen mit den Ärzten. Nach all dem. Niemand sei vollkommen, sagt Steffy. Sie hätten alle Dinge getan, die sie sich wünschten nicht getan zu haben. Liam sei wundervoll zu ihrer Tochter gewesen. Und darum sei sie so dankbar. Sie halte ihn für wundervoll nach allem was sie selbst gerade getan habe, wundert Liam sich. Er könne es immer noch nicht ganz begreifen. Es sei so, als sei ein ganz neuer Mensch in die Welt gekommen. Kelly in ihrem Bauch sei endlich hier. Steffy lacht. Und sie seien jetzt eine richtige Familie, fügt Liam hinzu. Sie seien eine Familie, fragt Steffy. Sie wolle Liam ja nicht drängen, meint Steffy. Aber … Was bedeute das für sie Beide, fragt sie dann doch.
     
 14 Ridge gibt zu, dass er und Brooke in dieser Sache nicht einer Meinung seien. Aber sie liebten sich. Sie würden damit schon klar kommen. Sie täten es immer. Nun, wenn Liam zu Steffy zurückginge, dann wäre Hope bestimmt am Boden zerstört, erwidert Thorne. Ja, und er hasse das auch, sagt Ridge. Aber es gebe jetzt ein Baby. Das habe Hope selbst gesagt. Ehe Liam ihr einen Antrag gemacht habe.
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Ehe Hope gedacht habe, dass sie eine Chance auf ein gemeinsames Leben hätten, zählt Thorne auf. Das ändere die Dinge. Ein Baby sei geboren worden, sagt Ridge. Das ändere die Dinge. Das habe auf Liam einen großen Eindruck gemacht. Die Frage sei ja wohl jetzt, was er machen werde, überlegt Thorne. Liam sei über Nacht im Haus geblieben, erinnert Ridge Thorne. Aber Ridge sei sich dennoch nicht sicher, was das bedeute, stellt Thorne fest. Er hoffe, dass das bedeute, Liam werde sich der Frau verpflichten, mit der er ein Baby habe. Das hoffe er, sagt Ridge.
     
 16 Man gebe niemals die Liebe seines Lebens auf, sagt Brooke. Sie hätten die Hochzeit abgeblasen, erinnert Hope ihre sture Mutter. Das hieße aber doch noch lange nicht, dass es vorbei sei, kann es Brooke nicht lassen. Man betrachte es einfach nur als eine kleine Pause, erklärt Brooke. Liam liebe sie doch noch immer sehr. Der habe aber eine Tochter mit Steffy, versucht Hope ihrer Mutter Vernunft einzubleuen. Und wenn Steffy und Kelly sich erst einmal eingelebt hätten. Und wenn Liam erst einmal ein wenig Zeit mit ihnen verbracht habe, dann wäre Hope in der Lage ….
Sie werde sich nicht zwischen Liam und seiner Tochter drängen, macht Hope deutlich. Das rate sie Hope doch auch gar nicht, erklärt Brooke. Wenn Liam erst einmal klar geworden sei, dass er Hope mehr liebe und das es ihm nicht zu einem schlechteren Vater für Kelly mache. Hope solle sich nicht hängen lassen. Sie sollte ein wenig Vertrauen haben. Hope sollte sich Ridge und sie anschauen, macht Brooke einen weiteren Versuch. Man wüsste nie was geschehen würde. Liam könne jeden Augenblick durch diese Tür da kommen. Hope müsse es einfach nur glauben, sagt Brooke wider aller Vernunft.
     
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Sie wüsste ja, dass sie Beide müde wären. Und sie wolle ihn ja auch nicht unter Druck setzen, sagt Steffy. Nein, erwidert Liam. Sie verdiene ja die Wahrheit zu erfahren was los sei. Er sei ja nicht mehr mit Hope verlobt. Sie hätten ihr gemeinsames Kind nach Hause gebracht. Sie könne einfach nicht anders. Sie frage sich, ob das ein Neuanfang für sie Beide sei. Kelly schreit. Liam solle nur den Gedanken festhalten. Sie werde Kelly schnell füttern und dann könnten sie sich unterhalten. Sie wäre nur ein paar Augenblicke fort.
     
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Liam erinnert sich an 19
schöne Zeiten mit Hope.
 
Steffy erinnert sich an weniger schöne Aussagen von Liam. Er hatte ihr gesagt, dass jedes Mal wenn er sie anschaue, alles was er sehen könne, sei das was sie getan habe. Er könne immer nur noch die Hände seines Vaters auf ihr sehen.
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 24 Brooke setzt noch einen drauf. Abgesehen von Bills Manipulationen, habe Steffy etwas schreckliches getan. Etwas das Hope niemals tun würde. Hope brächte so viel Gutes in die Welt. Sie müsse daran glauben, dass Hope dafür auch etwas Gutes zurück bekäme, sagt Brooke. Sie wolle das ja auch gerne glauben, sagt Hope. Liam wüsste, was für ein wunderbarer Mensch Hope sei. Er habe bestimmt nicht vergessen warum er sie liebte.  25
     
 26 Kelly müsse aber sehr hungrig gewesen sein, stellt Liam fest. Steffy sei eine ganze Weile weg gewesen. Sie habe Kelly einfach anschauen müssen. Und dann habe sie über sich und Liam nachgedacht. An den Tag, als er ihr gesagt habe, dass er sie nie wieder würde anschauen können. Das sei aber keine glückliche Erinnerung, gibt Liam zu. Nein, sagt Steffy. Das sei sie nicht. Sie habe wirklich gedacht, dass es für sie aus sei. Aber dann sei etwas geschehen. Ehe Bill mit Liams Ängsten gespielt habe. Liam habe einen Weg gefunden ihr zu verzeihen. Sei das wahr gewesen. 
Sei das noch immer möglich.
Als er ihr gesagt habe, dass er nirgendwohin gehen werde, habe er es auch so gemeint. Er wolle eine Familie. Er wüsste, dass sie Eltern für Kelly sein werden. Aber er habe mehr damit gemeint. Er wolle eine Familie in jedem Sinne des Wortes sein. Mutter und Vater, Mann und Frau. Steffy kann es kaum glauben. Mann und Frau, sei das sein …. Liam unterbricht sie. Er sei hier, weil das ihr Zuhause sei. Er sage das doch nicht nur, weil er so von den Gefühlen mitgenommen sei, ein Vater zu sein. Und wegen Kelly …. Sie sei die Mutter seines Kindes. Und er empfinde mehr denn je für sie. Also könne er wirklich …. Steffy traut sich nicht die Frage zu stellen. Sie lieben, ehren und wertschätzen, fragt Liam. Sie hätten schon einmal diese Worte gesagt. Und sie hätten sie damals auch ehrlich gemeint. Und er glaube, dass Ridge Recht habe. Sie seien sabotiert worden. Sie wären darauf reingefallen. In jede einzelne Falle, die sein Vater ihnen gestellt habe.
 27 Er wolle nicht, dass sein Vater gewinne. Er wolle nicht, dass Kelly in einer Umgebung groß werde, die ohne das alles hier sei. Ohne diese Art von Liebe. Er sei es Leid wütend zu sein. Er wolle einfach nur, dass die Wunden, die ihnen Bill geschlagen habe, dazu nutzen, der bestmögliche Vater und Ehemann sein, der er sein könnte. Steffy habe ihn gefragt, ob er ihr verzeihen könne. Das habe er, gibt Liam zu.  28
Und er könne es in ihren Augen sehen, fährt Liam fort. Wenn er sie ansehe, dann sehe er nicht mehr die Vergangenheit. Er sehe nur noch die Zukunft. Und er wolle den Rest seines Lebens mit ihr und ihrer Tochter verbringen. Denn er liebe sie. Er liebe sie, wirklich.
Sie liebe ihn, heult Steffy. Und niemand würde ihnen das wegnehmen können, glaubt Liam. Er werde sie niemals wieder allein lassen. Sie liebe ihn ja so sehr, schluchzt Steffy. Irgendwie stinkt die Chemie zwischen den Beiden. Was sei denn das, fragt Steffy irritiert. Sie rieche das doch auch. Ja, was sei denn das, fragt Liam sie. Habe sie etwa. Steffy holt etwas aus ihrer Jogginghose. Oh man, sagt Liam. Sie hätte es vergessen, sagt Steffy. Es sei eine Windel. Sie werde die schon …. Sie werde sie hier hinein werfen, sagt Steffy und entsorgt die Windel im Mülleimer. Täten sie das wirklich, fragt Steffy. Unser Leben. Schmutzige Windeln und all das. Sie wollten es tun, sagt Liam. Steffy lacht und heult gleichzeitig. Darauf habe sie ja so lange gewartet.
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