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  Montag, 19. März
 
     
1 Caroline würgt den bewusstlosen Bill. Er habe sie korrumpiert. Er habe sie überzeugt, den Mann anzulügen, den sie liebe. Sie habe Thomas Vertrauen betrogen. Sie habe dessen Glauben an sie zerstört. Sie habe wegen Bill alles verloren. 2
     
 3 Liam und Co. stehen immer noch draußen vor dem Krankenzimmer. Er findet es verrückt, dass derjenige, der das seinem Vater angetan habe immer noch draußen frei herumlaufe. Habe er schon mit der Polizei gesprochen, fragt Steffy. Ja, findet auch Hope. Sie müssten doch schon ein paar Hinweise haben. Nein, habe er noch nicht, sagt Liam. Er sei nur im Raum bei seinem Vater gewesen und warte darauf, dass dieser aufwache. Jemand habe Bill ins Krankenhaus gebracht. Und er wolle wissen, wer es gewesen sei, sagt Liam entschlossen. 
     
Thomas sitzt im Büro und erinnert sich. Erst an seine Beziehung zu Sally und das Gespräch als sie ihm gesagt habe, sie wüsste von Douglas, und dass er ein Kind mit Caroline habe. Er hatte ihr gesagt, dass er wolle, sie werde so wichtig für Douglas sein, wie für ihn.
Dann daran, dass Bill ihm eröffnet hatte, dass Caroline im Sterben liege.
Gleich daran an sein Gespräch mit Caroline. Und daran, dass er der versichert hatte, er wolle so viel Zeit mit ihr und Douglas verbringen, so lange sie noch lebe.
Schließlich auch noch daran, wie er Sally bzw. sie ihm Lebewohl gesagt hatte, weil er sich um Caroline und Douglas kümmern müsse.
 4 Ridge kommt ins Büro. Er sieht seinen Sohn und ist überrascht. Die Beiden begrüßen sich. Ridge fragt erstaunt, seit wann Thomas in der Stadt sei. Er habe nicht gewusst, dass sein Sohn in der Stadt sei. Seit ein paar Tagen, antwortet Thomas vage. Thomas fragt, was mit Ridges Auge passiert sei. Der tut das ab. Das sei keine große Sache. Aber dann fragt er doch nach. Thomas sei schon ein paar Tage in der Stadt und
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er sei jetzt erst hier bei ihm vorbeigekommen. Ridge fragt, ob mit Caroline und Douglas alles in Ordnung sei. Thomas erwidert, dass dem nicht so sei. Er wüsste nicht, wie er es sagen sollte. Aber Caroline habe ihn angelogen. Angelogen, weswegen, fragt Ridge. Alles, antwortet Ridge. Alles weswegen er in New York gewesen sei. Carolines Onkel habe das angezettelt. Ridge versteht es noch immer nicht. Was habe Bill damit zu tun, fragt er. Ja, der habe ihm gesagt, dass Caroline im Sterben liege. Caroline liege im Sterben, fragt Ridge ungläubig. Nein, nein, wehrt Thomas ab. Das sei ja die Lüge. Caroline sterbe nicht. Es sei nie so gewesen. Das sei alles ein Hinterhalt gewesen. Eine Lüge, damit er Spectra und Sally verlasse und Caroline nach New York folge. Darum sei er hier, sagt Thomas.
     
 6 Und dann haben wir noch die Polizei. Baker erzählt Sanchez, dass die Spurensicherung mitgeteilt habe, dass der Schütze, Handschuhe aus Lammleder getragen habe. Nun, würden die Handschuhe darauf hinweisen können, dass es eine geplante Tat gewesen sei. Aber eben auch nicht. Definitiv sei es kein Raub gewesen. Dabei hätte es so leicht sein können, es so aussehen lassen zu können.
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Bill Spencer sei einer der reichsten Männer von L.A. Und nichts habe im Haus gefehlt, berichtet Sanchez. Hier ginge es nicht um Geld, stellt Baker fest. Einen Mann in den Rücken zu schießen, so Baker, dass sei ein Racheakt oder aus Hass geschehen. Wenn man dann noch berücksichtige, dass Spencer eine Liaison mit seiner Schwiegertochter gehabt habe. Dann springe einfach ein Name einem ins Gesicht. Liam Spencer, sagt Sanchez.
     
 8 Liam seufzt. Er wüsste ja aus erster Hand, was für verabscheuungswürdige Dinge sein Vater getan habe. Dinge, an die er nicht einmal denken wolle. Und Dinge, von denen er nicht einmal ahne. Aber sein Vater verdiene nicht das, was er jetzt durchmachte. Natürlich nicht, sagt Hope. Steffy stellt fest, dass Liam wirklich um Bill besorgt sei. Ja, sagt Liam. Bill kämpfe da drinnen um sein Leben. Und wer auch immer das getan habe, sie hätten Bill nicht nur eine Lektion erteilen wollen. Man habe Bill töten wollen. 
     
 9 Ridge fragt bei Thomas nach. Der sei nach New York gegangen, weil er gedacht habe Caroline stürbe. Er habe sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, sagt Thomas. Seine Beziehung, seine Arbeit. Alles. Nur damit er mit Caroline und Douglas zusammen sein könne. Aber der Punkt sei. Wenn Er L.A. verließe, verließe er Sally und Spectra. Damit Spectra kaputtgehen könne, sagt Ridge. Und Spencer seinen lächerlichen
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Wolkenkratzer würde bauen können, sagt Thomas. Was sei denn mit Caroline, fragt Ridge. Habe sie bei der Lüge mitgespielt, fragt Ridge. Er sei so erleichtert gewesen, als Caroline ihm von ihrer Wunderheilung berichtet habe, sagt Thomas. Sicher, gibt Ridge zu. Schließlich sei sie von der Schuld übermannt worden und Caroline habe alles gestanden, erzählt Thomas weiter. Und jetzt, fragt Ridge. Er wüsste es nicht, gibt Thomas zu. Er habe gedacht Caroline zu kennen. Aber wenn sie dazu fähig sei. Wenn sie ihn so anlügen würde können. Dann könnte er nicht sagen, wozu sie noch fähig sei.
     
 11 Caroline jammert weiterhin im Krankenzimmer am Hals Bills herum. Der habe ja keine Idee, welchen Schmerz er ihr bereitet habe. Oder was die Leben anginge, die er kaputtgemacht habe. Kümmere ihn das überhaupt, fragt sie. Die Ärzte sagen, dass sie versuchten ihn zu retten. Aber sie wüsste nicht, ob Bill das verdiente. So sollte sie vielleicht allen einen Gefallen tun und ihn erledigen. Sie lässt los. Warum habe sie nur je auf ihn gehört, fragt sie. Seine Lüge habe sie Thomas gekostet. Der Vater ihres Sohnes hasse sie. Aber nicht annähernd so, wie sehr sie Bill hasse, sagt Caroline. 
     
 12 Bill habe aus reiner Gier gehandelt, folgert Thomas. Es habe ihn nicht im Geringsten interessiert, wie es ihn oder Sally oder seine eigene Nichte Caroline betreffe. Hauptsache man könne seinen Namen über der ganzen Stadt lesen. Bill müsse gewinnen, so Ridge, egal mit welchen Mitteln er zum Sieg käme. Und er habe eine Lüge in New York gelebt, so Thomas. In einer Welt, die Bill gebaut habe, und er habe
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auch noch gedacht, dass er etwas heldenhaftes täte, klagt Thomas. Aber stattdessen habe Bill, fährt Thomas fort, seine Liebe zu Douglas missbraucht. Er habe die Liebe zu einer Waffe gemacht. Thomas solle das nicht tun, sagt Ridge. Thomas Liebe zu Douglas, sei seine ureigenste Liebe. Thomas sei ein guter Vater. Thomas dankt Ridge dafür. Das werde sich auch nie ändern, verspricht er, egal was aus ihm und Caroline würde. Thomas habe doch gesagt, dass es vorbei sei, wundert Ridge sich. Er werde immer für die Zeit, die er mit Douglas verbracht habe, dankbar sei. Aber wenn er das jetzt im Rückblick betrachte, wo er jetzt die Wahrheit kenne, sei alles so vergiftet. Über allem schwebe jetzt die Düsternis, die Bill verbreitet habe. Ridge müsse Thomas etwas fragen. Nein, sagt Thomas, ganz und gar nicht. Er sei froh darüber, dass Caroline überzeugt sei …. Sei Thomas es gewesen, unterbricht Ridge den Redefluss seines Sohnes. Habe er auf Bill geschossen, fragt Ridge ihn.
     
 14 Liam sei nicht der einzige Verdächtige, fragt Baker Sanchez. Er schließe auch niemanden aus, erwidert Sanchez. Es sei schon ziemlich kaltblütig zu glauben, dass ein Sohn seinen Vater erschieße. Er kenne Liam. Gewalt bringe man erst ganz zuletzt von jenem. Unter normalen Umständen schon, gibt Sanchez zu. Da habe Sanchez Recht, räumt Baker ein. Das seien keine einfachen Umstände.
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Liam habe jedes Recht der Welt, es seinem Vater heimzuzahlen. Was Spencer getan habe, sei brutal gewesen. Der Betrug sei erniedrigend. Diese persönliche Sache, die lasse jeden ausrasten. Außer das es keine Spuren eines Kampfes gegeben habe, keine Anzeichen für einen Streit am Tatort. Klinge so, meint Sanchez, dass sie sich schon seit Jahren an die Gurgel gingen. Warum dann jetzt schießen, wundert Baker sich. Deswegen, sagt Sanchez, und zeigt die Papiere. Bill habe vorgehabt Liam und dessen Bruder aus der Firma und aus dem Familienvermögen streichen lassen. Liam habe Milliarden Gründe zur Waffe zu greifen. Leidenschaft, Gier. Wenn das kein Motiv sei. Dann wüsste sie nicht, was sonst.
     
Sie wüssten also immer noch nicht, warum sein Vater noch nicht aufgewacht sei. Er wüsste wirklich gerne was los sei, fragt Liam eine Schwester. Sein Vater leide unter einem schwerwiegenden Trauma, erklärt die Schwester. Er habe unter Sauerstoffmangel gelitten und eine Menge Blut verloren. Bills Zustand sei noch immer sehr ernst. Aber es sei doch nicht schlimmer geworden, fragt Hope die Schwester. Sie werde jetzt noch einmal nach Bill sehen, erklärt die Schwester. Wenn sich etwas geändert habe, werde sie es die Anwesenden schon wissen lassen. Steffy dankt ihr. Liam auch. Sie unterhalten sich leise weiter.
 16 Caroline kommt aus dem Krankenzimmer. Steffy entdeckt Caroline. Sie begrüßen sich einander. Liam fragt, was sie in der Stadt machte. Er habe nicht gewusst, dass sie hier sei. Steffy fragt, ob Caroline wegen Bill hier sei. Ja, gibt sie zu. Sie sei wegen Bill hier. Das sei ja alles so furchtbar, sagt Hope. Sei sie gerade bei Bill im Zimmer gewesen, fragt Liam. Nicht sehr lange, gibt Caroline zu. Sie habe es nicht ausgehalten.
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Es sei verdreht, sagt Liam, so seltsam Bill so hilflos zu sehen. Nun Bill sei ja immer noch da, sagt Caroline säuerlich. Sie habe wohl nicht gemerkt, ob Bill Anzeichen zeige, dass er wach werde, sich bewege oder so, fragt Liam Caroline. Die verneint. Sie sei sicher, dass Bill wüsste, Caroline sei da. Das hoffe sie sehr, sagt Caroline wütender.
Steffy erzählt, dass die Schwester gerade wieder bei Bill sei. Sie werde sicher bald erzählen, wie es Bill gehe. Er würde gerne wieder ins Zimmer gehen, sagt Liam. Wenn die Schwester alles erledigt habe. Sei Liam da sicher, fragt Hope. Liam sollte sich besser ausruhen. Er wüsste es einfach nicht. Er wüsste nicht warum. Er könne nicht einfach nach Hause gehen. Er habe das Gefühl, dass er hier sein müsste. Bill wüsste das sicher zu schätzen, glaubt Hope. Wenn man bedenke, was alles geschehen sei …. Wären Bill und Liam wieder unterschiedlicher Ansichten, fragt Caroline. Sagen wir mal so, meint Liam, seine Gefühle für Bill seien sehr kompliziert. Willkommen im Club, sagt Caroline. Er könne nicht vergessen, was sein Vater getan habe oder wie dieser sei. Aber wenn er dann an den Schützen dächte. Er wolle einfach diesem Feigling in die Augen sehen. Caroline schaut nicht sehr glücklich aus, als sie Liam hört.
     
 18 Thomas ist ganz ungläubig. Sein Vater glaube, dass er auf Bill geschossen habe. Er frage ja nicht aus Besorgnis um Bill. Sondern wegen seiner Sorge um Thomas, erklärt Ridge. Er hasse diesen ja noch mehr als Thomas. Aber hasse er Bill hinreichend, um diesem den Tod zu wünschen, fragt Thomas. Es sei schwer genug den zeitlichen Zusammenhang zu missachten, meint Ridge. Thomas erfahre von der Lüge. Darum sei er hierher gekommen. Er habe sich weder bei ihm, noch bei Steffy gemeldet, sagt Ridge. Das nächste, was er höre sei, dass auf Spencer geschossen worden. Ridge
frage sich also, ob das alles nur ein Zufall sei, fragt Thomas. Nun die Polizei befrage jeden, der einen Hass auf Bill habe, sagt Ridge. Er wüsste davon, sagt Thomas. Er sei dabei gewesen, als sie Sally befragt hätten. Ridge sollte es zur Kenntnis nehmen, er schwöre es. Er werde Sally mit nach New York nehmen, wenn alles erledigt sei. Der Punkt sei doch, erinnert Ridge seinen Sohn. Man wolle vielleicht auch mit ihm reden. Was werde er dann sagen. Jedes Mal wenn er nur daran dächte, sei es wie ein Messer, dass man in seine Brust gestoßen habe. Er könne das nicht einfach verbergen, gibt er zu. Er bitte Thomas ja auch nicht darum etwas vor ihm zu verbergen, sagt Ridge. Er sei Thomas Vater. Er liebe ihn. Thomas solle ihm sagen was los sei. Habe er dafür gesorgt, dass Bill im Krankenhaus liege, fragt Ridge erneut.
     
Caroline möchte von Liam wissen, glaube der etwa, der Schütze habe Angst vor Onkel Bill? Naja, er habe Angst gehabt, ihm ins Gesicht zu sehen, oder? Hope kann sich nicht vorstellen, wie es wäre, jemanden so sehr zu hassen. Caroline hofft, das würde Hope niemals erleben. Hope glaubt, glücklicherweise würde niemand in dieser Runde so ein Gefühl kennen. Det. Sanchez kommt aus dem Fahrstuhl. Er will sich erst an eine Schwester wenden, entdeckt dann aber die kleine Gruppe. Steffy fragt gerade Caroline, wie es Thomas und Douglas ginge. Hätten die beiden sie begleitet? Sie habe das allein machen müssen, antwortet Caroline nur.
 19 Sanchez kommt nun zu ihnen hinüber und spricht Liam an. Er stellt sich als Detective Alex Sanchez vor. Er würde Bill Spencers Fall bearbeiten. Liam begrüßt ihn, er habe schon mit ihm sprechen wollen. Gut, sagt Sanchez, denn er habe auch mit Liam sprechen wollen. Steffy stellt sich als Liams Ehefrau vor und Hope als Freundin der Familie. Liam zeigt auf Caroline, das wäre seine Cousine. Caroline Spencer aus New York, stellt Sanchez fest. Er habe gar nicht gewusst, dass sie in der Stadt wäre. Wie lang sei sie schon da? Caroline antwortet, sie wäre nur gekommen, um ihren Onkel zu
sehen. Sie müsse sich wieder auf den Weg machen. Sie würde doch wohl aber hoffentlich nicht die Stadt verlassen? Fragt Sanchez. Er wisse, wie nahe sie ihrem Onkel stünde und was der alles für sie getan habe. Er hätte vielleicht noch ein paar Fragen dazu. Caroline sagt, Liam wüsste, wie man sie erreichen könne. Sie müsse jetzt gehen. Sie bittet Liam sie auf dem Laufenden zu halten. Damit geht sie. Liam wendet sich wieder Sanchez zu. Habe er schon eine Spur oder Verdächtige? Darum sei er da, antwortet Sanchez. Er habe den Fall mit Deputy Chief Baker besprochen und sie hätten es beide für eine gute Idee gehalten, sich mal mit Liam zu unterhalten. 
     
 20 Ridge versichert Thomas, ihn zu lieben. Das letzte, was er wolle, dass Thomas auch in diese Sache verwickelt werde. Er hätte keine andere Wahl gehabt, meint Thomas, Spencer hätte ihn zu einem Teil dieser Sache gemacht. Hier ginge es nicht um Spencer, sondern um das, was er durchmache, kontert Ridge verärgert. Er habe ihm doch gesagt, er wolle das wieder in Ordnung bringen, sagt Thomas. Nein, sie würden es zusammen in Ordnung bringen, meint Ridge, er sei sein Vater. Sein Sohn solle ihm nur sagen, was zu tun wäre. Er würde ihn ja auch nicht beschuldigen, sondern ihn
lediglich bitten, ihm die Wahrheit zu sagen. Na gut, gibt Thomas nach. Sein Vater wolle die Wahrheit? Ihm wäre es egal, dass Bill Spencer angschossen wurde und ihm wäre es egal, wenn er sterben würde. Das höre sich vielleicht schrecklich an, aber diese Wirkung habe er nun mal auf die Menschen. Bill würde alles ruinieren, alles Gute in einem Menschen. Dem wäre jeder egal, warum sollte er nicht auch den anderen egal sein? Bill habe es verdient. Aber er hätte nicht auf ihn geschossen. Er sei es nicht gewesen.
     
 21 Sanchez schlägt vor, sich woanders zu unterhalten. Liam wendet ein, er würde gern in der Nähe bleiben, falls es etwas Neues gäbe. Könnten sie dann zumindest unter vier Augen reden? Schlägt Sanchez vor. Liam wehrt ab. Was auch immer Sanchez für Informationen oder Theorien habe, das könnten Hope und Steffy ebenfalls hören. Steffy stimmt ihm zu. Habe Sanchez etwas herausgefunden? Möchte sie wissen.
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Hätten sie etwas im Haus gefunden? Fragt Liam. Sanchez nickt, genug um einen Diebstahl auszuschließen. Nichts habe im Haus gefehlt. Das würde darauf hinweisen, dass es nicht zufällig geschehen sei. Jemand hätte es auf Liams Vater abgesehen. Sie wüssten auch, dass der Schützen Handschuhe aus Schafsleder getragen habe, als er ins Haus einbrach und mit Bill Spencers geschätzter goldener Pistole geschossen habe. Hätte Liam diese Pistole schon mal gesehen? Fragt er Liam und zeigt ihm ein Bild davon. Vielleicht auch abgeschossen? Nein, auf keinen Fall, antwortet Liam. Was hätten die Sicherheitskameras denn gezeigt? Nichts, erklärt Sanchez, sie hätten ja einen Stromausfall wegen des Sturms an dem Abend gehabt. Hope möchte wissen, ob man glaube, dass es jemand sei, der Bill kenne? Jemand, der einen Groll gegen Bill hege? Sanchez nickt, die die Richtung würde ihre Untersuchung gehen. Die Schlüssel zu diesem Fall wären Motiv und Gelegenheit. Wer habe auf Bill Spencer schießen wollen und hätte Zutritt zu seinem Grundstück, kenne dessen Routine und alles? Liam will wissen, ob Sanchez damit sage, dass sein Vater immer noch in Gefahr wäre? Dann diese Person immer noch hinter ihm her wäre? Er wolle das Polizei helfen und ihnen jegliche Fragen beantworten. Er würde ihnen alles sagen, was sie wissen müssten. Das wäre hilfreich, nickt Sanchez. Um ehrlich zu sein, wäre er von Liams Haltung überrascht. Die meisten Söhne würden herausfinden wollen, wer auf ihren Vater geschossen habe. Aber Liam und sein Vater hätten ernsthafte Probleme gehabt. Das stimme doch, oder? Liam kommt ins Stottern. Sanchez fährt fort, sie hätten Dokumente am Tatort gefunden, die Liam von Spencer Publications und vom Familientreuhandvermögen ausgeschlossen hätten. Sein Vater hätte aber nicht mehr die Gelegenheit gehabt, diese Papiere auch zu unterschreiben. Jemand habe das sichergestellt. Liam gibt zu, diese Papiere wären nichts Neues für ihn. Es sei nicht gerade ein Geheimnis, dass er und sein Vater gerade verstritten wären. Weil er ihn hintergangen habe, sagt Sanchez. Liam stottert herum, er wisse ja nicht, was Sanchez gehört habe. Sein Vater und seine Frau, antwortet Sanchez nur. Liam und Steffy reagieren schockiert. Liam meint, davon würde niemand etwas wissen. Wer habe es Sanchez erzählt? Der kontert nur, es wäre sein Job, ein Motiv zu finden. Im Moment hätte Liam Spencer ein sehr triftiges. Liam kann es gar nicht fassen, er hätte ein triftiges Motiv? Sanchez bestätigt, sein Vater hätte ihn von dem Familienvermögen ausschließen wollen. Liam sein von seinem Vater betrogen worden, der mit der Ehefrau seines Sohnes ins Bett gestiegen sei. Leidenschaft und Gier könnten einen unglaubliche Dinge tun lassen. Liam ist immer noch schockiert, er sei ein Verdächtiger. Sanchez erinnert ihn, Liam habe gesagt, er würde ihm alles sagen, was er wissen müsste.
23 Das habe er, bestätigt Liam und das werde er auch tun. Er wolle nur etwas wissen. Glaube Sanchez etwa, dass er es getan habe? Dass er seinen Vater in dieses Krankenhausbett gebracht habe? Glaube Sanchze, er hätte seinem alten Herrn in den Rücken geschossen? Wäre das etwas seine Frage? 24
 

 

Dienstag, 20. März

 
1 Das könne er doch wohl nicht ernst meinen, wirft Steffy Sanchez vor. Der kontert, versuchter Mord wäre eine sehr ernsthafte Sache. Da wäre ein Mann, der dort nebenan im Zimmer um sein Leben kämpfen würde. Es sei sein Job herauszufinden, wer ihn dorthin gebracht habe. Und im Moment glaube die Polizei, dass er es sei, stellt Liam immer noch schockiert fest. Hope mischt sich ein, es täte ihr ja leid, aber Sanchez
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würde völlig daneben lieben. Keinesfalls könnte Liam jemals auf jemanden schießen. Das wolle er von Liam selber hören, sagt Sanchez. Wäre das jetzt Ernst? Fragt Liam. Sanchez glaube wirklich, dass er versucht habe, seinen Vater umzubringen?
     
 3 Ridge dankt Brooke im CEO Büro, nachdem sie sich geküsst haben. Wofür? Fragt sie. Er meint, sie hätte ihn daran erinnert, dass sie dies viel öfter tun sollen. Ja klar, sagt sie, es wäre ein dreckiger Job. Nein, antwortet er, es täte ihm leid. Er hätte Brooke vernachlässigt und er habe nicht gewollt, dass ihr Eheleben so anfange. Sie grinst, er könne es ihr ja in der kommenden Nacht zurückzahlen. Ok, das wäre eine Verabredung, beschließt er. Dann seufzt er und berichtet, dass er diesen Tag Besuch hatte. Ja? Von wem? Kenne sie ihn? Fragt sie. Thomas, antwortet er. Sie reagiert überrascht.
Der sei in der Stadt? Aber er habe sich vorher nicht gemeldet? Dann wäre es nicht gut gelaufen? Er berichtet, er habe seinen Sohn fragen müssen, ob der auf Bill geschossen habe.
     
 4 Justin telefoniert und versichert jemanden, Emmy würde eine Besprechung ansetzen. Wyatt kommt herein gestürzt und verlangt, dass Justin auflege. Sofort! Justin sagt noch, dass er sich auf die Präsentation freue, verabschiedet sich dann und beendet das Gespräch. Worum ginge es? Will er von Wyatt wissen. Vertrauen, antwortet der. Oder der Mangel dessen. Justin reagiert genervt.
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Er habe keine Zeit zu erraten, was Wyatt wolle. Er habe eine Firma zu leiten. Das würde er behaupten, kontert Wyatt. Aber Justin solle ihm doch mal die Papiere zeigen, in denen sein Vater unterschrieben habe, dass er Justin das Geschäft übertrage! Wyatt warnt, Justin sollte lieber nicht zögern. Wenn sein Vater Dokumente unterschrieben habe, in denen er ihn und seinen Bruder von der Firma entfernt habe, dann hätte er ja wohl das Recht, sie sich anzusehen, oder? Niemand würde das bestreiten, antwortet Justin. Gut, sagt Wyatt und verlangt erneut die Papiere zu sehen. Justin erzählt, dass man diese Dokumente nach den Anweisungen seines Vaters angefertigt und zu ihm nach Hause geliefert habe. An dem gleichen Abend, als er unterschreiben wollte, wäre er durch den Schuss unterbrochen worden. Habe sein Vater die Papiere nun unterschrieben oder nicht? Will Wyatt wissen. Das hätte er getan, meint Justin. Die Dokumente hätte man direkt neben seinem Körper gefunden, zusammen mit einem Kugelschreiber. Jemand aber habe Bill davon abgehalten, sie zu unterschreiben. Sei Wyatt das gewesen?
     
 6 Brooke kann es nicht fassen, Ridge habe Thomas gefragt, ob er auf Bill geschossen habe? Er musste es tun, seufzt er. Warum? Erkundigt sie sich. Wie wäre er überhaupt darauf gekommen? Thomas und Sally hätten zwar eine Beziehung gehabt, als Bill versucht habe, Sallys Leben und ihre Karriere zu zerstören, aber versuchter Mord? Es gäbe noch mehr Beweise, wie krank und abartig Bill wirklich wäre, erklärt er.
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Was habe Bill getan? Seufzt sie. Er fragt, ob sie sich daran erinnern könne, wie Thomas Sallys Retter habe spielen wollen. Sie bejaht, persönlich sowie auch geschäftlich. Genau, sagt er. Thomas sei zu Spectra gegangen, er hatte sogar Forrester verlassen, um als Designer für Sally zu arbeiten. Er hatte versucht, Sally wieder auf die Beine zu bekommen. Bis Caroline dann krank wurde. Caroline sei krank? Fragt Brooke erstaunt. Deshalb wäre Thomas nach New York gegangen? Ridge bestätigt, Bill habe Thomas erzählt, dass Caroline sterben würde, da er wusste, dass Thomas dann nach New York ginge, um sicher zu stellen, dass es Caroline und Douglas gut ginge. Bill hätte gelogen um das zu bekommen, was er wollte. Ziemlich krank, oder?
     
 8 Sanchez mahnt, sie sollten sich alle mal wieder beruhigen. Er würde weder Liam noch sonst jemanden beschuldigen, er versuche nur ein Motiv zu finden. Sei es ein Verbrechen aus Leidenschaft gewesen? Aus Gier? Oder beides? Liams Vater wäre im Begriff gewesen, ihn aus der Firma zu werfen, nachdem er ihn auch noch auf so schreckliche Weise hintergangen habe. Sein Vater hätte mit der Frau seines Sohnes geschlafen … - Schon gut, unterbricht Liam ihn, Sanchez brauche ihn nicht daran erinnern. Sanchez kontert, er habe einfach ein paar Fragen, auf die er Antworten
brauche. Sie könnten ja mal damit anfangen, dass Liam ihm berichte, wo er an dem fraglichen Abend war, als auf Bill geschossen wurde.
     
 9 Brooke ist schockiert, dass Caroline bei einer solchen großen, fürchterlichen Lüge mitmachen würde. Thomas denken zu lassen, dass sie sterben würde und sein Sohn seine Mutter verliere. Da könne sie mal sehen, was für ein großer Manipulator Spencer wirklich sei, meint Ridge. Er hätte Caroline an ihrem wundesten Punkt getroffen, ihren Gefühlen für Thomas. Ihrem Wunsch, die Familie wieder zu vereinen.
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Und Caroline hätte gewusst, dass Thomas nicht zu ihr zurückkommen würde. Er hatte sich täglich mehr und mehr in Sally verliebt. Caroline aber hatte ihren Mann zurückgewollt und Bill hätte ihr gezeigt, wie sie es erreichen konnte. Armer Thomas, stellt Brooke fest. Und arme Sally. Was Bill dieser Frau angetan habe … Thomas sei in jene Frau immer noch verliebt, berichtet Ridge. Thomas habe Sally gebeten, mit ihm nach New York zurückzugehen, wenn die Untersuchungen vorbei wären. Wirklich? Fragt Brooke. Das würde Caroline dann aber sehr deprimieren. So viele Opfer, stellt Ridge fest. Thomas hätte 2 Gründe gehabt, Bill zu hassen. Zum einen für das, was Bill Sally angetan habe. Zum Zweiten, dass diese schreckliche Lüge sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt hätte. Brooke aber meint, sie würden hier über Thomas reden. Der wäre doch kein kaltblütiger Mörder. Sie könne sich nicht vorstellen, dass der auf Bill schießen könnte. So etwas könne man doch nicht wieder zurücknehmen. Man brauche es auch nicht zurücknehmen, wenn man damit durchkomme, wendet er ein. Sie nimmt mal an, dass Thomas es abgestritten habe. Er bestätigt das. Und er habe ihm geglaubt? Erkundigt sie sich. Er bestätigt auch das. Damit wäre wohl die lange Liste der Menschen, die Bill umbringen wollten, ein bisschen kürzer geworden. Aber er wäre immer noch an der Spitze der Liste. Brooke informiert ihn, dass Bill es vielleicht nicht schaffe. Natürlich habe er ein paar schreckliche Dinge getan und die Liste würde weiterhin länger werden, aber sie würde nicht wollen, dass er sterbe. Weil sie ein guter Mensch sei, stellt er fest. Brooke würde nicht grollen können, aber er sei nicht so. Ihm wäre es egal, was mit Spencer passiere.
     
Steffy wendet sich an Sanchez. Es gäbe keinen Grund, Liam zu verhören. Dies wäre kein Verhör, entgegnet der Polizist, re versucht nur herauszufinden, wo Liam war, als auf seinen Vater geschossen wurde. Liam wäre bei ihr gewesen erklärt Steffy. Sie hätte ihn zum Abendessen eingeladen. Wann wäre er zu ihre gekommen? Fragt Sanchez. So gegen 19.30 Uhr, antwortet sie. Und wann wäre er wieder gegangen? Fragt Sanchez weiter. Steffy erklärt, dass Liam den Anruf von Katie Logan bekommen habe, dass man auf Bill geschossen habe. Sie wären dann zusammen ins Krankenhaus gefahren. Liam bestätigt, so wäre es gewesen.
 11 Ja, meint Steffy, Liam habe nicht auf Bill geschossen. Nein, wirklich nicht, beteuert Liam. Er mache Sanchez ja keine Vorwürfe, dass er ihm Fragen stelle. Offensichtlich wäre es nicht gut zwischen ihm und seinem Vater gelaufen. Aber das brauche er Sanchez ja nicht erzählen, denn der wisse ja bereits alles. Offensichtlich sei er auf seinen Vater sauer gewesen und dazu hätte er auch jedes Recht gehabt, denn er hätte ihn
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auf die allerschlimmste Weise hintergangen. Aber er hätte definitiv nicht auf Bill geschossen! So würde sein Kopf gar nicht arbeiten, er hasse Waffen. Er würde nicht mal eine anfassen. Und was das zweite Motiv Gier betreffe, er hätte bei seinem Vater gekündigt. Der hätte ihn nicht rausgewofen. Ihm sei das Geld auch egal. Müsse nett sein, stellt Sanchez fest. Ja, das sei es gewesen, gibt Liam zu, aber er brauche es nicht. Er hätte den Großteil seines Lebens sowieso ohne Geld gelebt. Sanchez räumt ein, Liam höre sich überzeugend an. Er würde ja auch die Wahrheit sagen, versichert Hope ihm. Liam sagt, ihm wäre alles egal, Sanchez solle nur einfach den Schützen finden. Das habe er vor, sagt Sanchez und dankt allen für ihre Zeit. Er wolle dann mal mit jemanden sprechen, der ebenso viel Motive habe wie Liam – sein Bruder Wyatt.
     
 13 Er meine es wirklich ernst, stellt der gerade fest. Justin bestätigt das. Er würde wirklich wissen wollen, ob er auf seinen Vater geschossen habe? Wiederholt Wyatt konsterniert. Ja, sagt Justin, genau das würde er fragen.  14
     
 15 Ridge findet, dass Spencer bekommen habe, was er verdiene. Eine Kugel in den Rücken? Fragt Brooke empört. Genau das wäre es, sagt er. Daran könne sie erkennen, dass er es nicht gewesen wäre. Er hätte Bill ja direkt in den Kopf geschossen. Sie tut entsetzt. Was denn? Fragt er. Er hasse nun mal alles an diesem Kerl. Sie solle sich doch nur mal ansehen, was Bill Thomas angetan habe. Schlimmer könne es nicht werden. Ach nein, das täte es ja doch, Bill habe Sex mit der Ehefrau seines Sohnes gehabt. Er hätte seine dreckigen Hände überall an seiner Tochter gehabt! Sie mahnt,
er solle sich wieder beruhigen. Es gefalle ihr überhaupt nicht, wenn er so über Bill und Steffy nachdenke. Das mache ihn noch verrückt. Er sollte sich wirklich beruhigen. Das mache ihn nur zu jemanden, den sie überhaupt nicht kenne. Ok, lenkt er ein und umarmt sie.
     
 16 Hope hat es gefallen, wie Steffy Liam vor Sanchez verteidigt habe. Ja, meint auch Liam, es hätte sich auch anders angehört, da es direkt von ihr kam. Sie hätte die Wahrheit gesagt, bemerkt Steffy, man könne es leicht nachprüfen. Liam sei bei ihr gewesen, als sie herausfanden, dass man auf Bill geschossen habe und sie wären zusammen ins Krankenhaus gefahren. Gut, dass Liam zu ihr gekommen war. Ja, meint er, er hätte sich ja nicht gerade ein Alibi verschaffen wollen, aber gut, dass er dadurch eins habe. Hope hofft, dass Wyatt ebenfalls eins habe. Liam sagt, er kenne seinen
Bruder, der würde das nicht tun. Hätte er denn überhaupt Grund dazu gehabt? Erkundigt Hope sich. Aus der Sicht der Polizei wäre wohl auch so einiges zwischen Wyatt und Bill vorgefallen. Steffy stimmt ihr zu, Wyatts und Katies Verlobung. Hope kann sich so ungefähr vorstellen, wie Bill darauf reagiert habe. Liam entgegnet, er könne ihr das erzählen. Bill sei ausgeflippt und habe Wyatt enterbt. Er hätte ihn aus der Firma geworfen und dann gedroht, Katie das Sorgerecht für Will zu entziehen. Da habe Sanchez zwei Motive – Gier und Leidenschaft, stellt Steffy fest. Liam seufzt, er glaube trotzdem nicht, dass Wyatt auf seinen Vater schießen würde.
     
Dies wäre ein neues Tief, selbst für jemanden wie ihn, wirft Wyatt Justin vor – anzudeuten, dass er auf seinen eigenen Vater schießen würde. Da wäre er wohl nicht der Erste, kontert Justin. Zwischen Vätern und Söhnen gäbe es immer viel Leidenschaft. Er wisse alles, was zwischen diesen 4 Wänden vor sich ginge. Er wisse also auch, was passiert war, als Wyatt und Katie ihre kleine glückliche Ankündigung gemacht hätten. Bill war bei dem Gedanken ausgeflippt, dass sein Sohn seine Ex-Frau heiraten und Will damit seinen Halbbruder als Stiefvater haben würde. Es sei ganz schön hoch hergegangen dort im Büro! Ja, meint Wyatt, sein Vater hätte gedroht, ihn zu enterben, ihn aus der Firma zu werfen und Will seiner Mutter wegzunehmen. Darüber hätte Wyatt sich aufgeregt, erinnert Justin ihn, und hätte selber ein paar Drohungen ausgestoßen, oder etwa nicht? Er würde ihn dafür ja nicht verurteilen, es sei der Instinkt eines Mannes, seine Frau zu beschützen. Da gäbe es aber noch ein kleines Detail. Auf Bill wurde geschossen. Wyatt versteht, warum sein Vater sich Justin warm gehalten hätte, er sei gut. Aber bei ihm würde das nicht funktionieren. Ziemlich clever wie er von sich abgelenkt habe. Er hätte die Aufmerksamkeit auf ihn, Wyatt, gelenkt, damit er vielleicht vergesse, dass Justin es sich dort bequem gemacht habe, während sein Vater gerade außer Gefecht sei.
 17 Sanchez kommt herein und fragt, ob er einen Streit schlichten müsse. Nein, wehrt Justin ab, es wäre lediglich eine geschäftliche Auseinandersetzung, passiere immer wieder. Bräuchte er etwas? Möchte Wyatt von Sanchez wissen. Sanchez antwortet, er würde sich gern mal mit ihm unterhalten. Allein, wenn das in Ordnung wäre. Wyatt gehöre ganz Sanchez, sagt Justin zufrieden und geht.
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Wyatt erkundigt sich, ob es beim Zustand seines Vaters Veränderungen gäbe. Sanchez kontert, er würde mit Wyatt gern mal über den versuchten Mordanschlag auf dessen Vater sprechen.
     
 19 Brooke fragt Steffy im CEO Büro, ob sie auch auf sich und das Baby achtgebe. Ja, antwortet die und bedankt sich. Es sei wirklich frustrierend, bemerkt sie. Die Ärzte könnten ihnen nichts sagen, bis Bill wieder zu sich käme. Das täte er nur nicht, er läge dort einfach nur. Brooke versteht, sie mache im Moment viel durch und stehe unter enormen Druck. Sie brauche es, etwas davon loszuwerden – für sich und auch ihrem Baby zuliebe. Steffy erzählt, dass die Polizei Liam befragt habe. Die hätten doch wohl nicht ernsthaft geglaubt … , fängt Brooke an. Nein, nein, unterbricht Steffy sie, Liam wäre an
dem Abend bei ihr gewesen. Sie hätten es zusammen herausgefunden und wären dann zusammen zum Krankenhaus gefahren. Gottseidank habe sie an dem Abend Pläne gemacht, stellt Brooke fest. Ja, stimmt Steffy ihr zu. Sie war ja nicht sicher gewesen, ob Liam auftauchen würde, aber dann habe er das getan. Sie entschuldigt sich, es wäre merkwürdig. Etwas würde sie beschäftigen und sie … - Steffy könne es ihr ruhig sagen, versichert Brooke ihr. Könne sie das wirklich? Fragt Steffy genervt. Denn sie hätte sich Brooke anvertraut, dass Bill ihr einen Antrag gemacht habe und dann hätte Brooke es einfach Hope erzählt. Das habe sie getan, bestätigt Brooke. Warum? Will Steffy wissen. Brooke erklärt, sie hätten darüber gesprochen, wie sauer Ridge auf Bill war und wie besorgt sie war. Sie hatte sich Sorgen gemacht. Da müsse ihr das wohl einfach rausgerutscht sein. Hope sollte es Liam lieber nicht erzählen, meint Steffy. Der mache bereits genug durch. Er sei auch so schon mit sich nicht eins, wie er zu Bill stehen sollte. Von dem Antrag sollte er deshalb lieber nichts erfahren.
     
Hope kann es nicht lassen und begleitet Liam zu dessen Hotelzimmer. Er meint, sie hätte wirklich nicht mit ihm kommen brauchen, er hätte nur ein paar Sachen einpacken wollen. Ja schon, sagt sie, aber sie wollte bei ihm sein. Sie konnte es nicht glauben, wie Sanchez ihn ausgefragt habe. Er mache nur seinen Job, wehrt Liam ab. Schließlich wolle er ja auch, dass die Polizei den Fall ernstnehme und jede mögliche Spur verfolge, bis sie den Täter finden würden. Sie bemerkt, nach allem, was Bill mit Steffy gemacht habe, würde es Liam niemand verdenken, wenn er Bill aus seinem Leben vertreiben wolle. Trotzdem würde er bei seinem Vater im Krankenhaus sein, darauf hoffen, dass er überlebe und Gerechtigkeit für ihn wollen. Liam bittet sie, ihn nicht zu sehr zu loben. Bill wäre der einzige Vater, den er habe. Ganz offensichtlich hasse er aber, was Bill mit Steffy gemacht habe und würde es auch nicht vergessen. Nicht mal, wenn er 1000 Jahre leben würde! Aber das bedeute noch lange nicht, dass er Bill tot sehen wolle. Er wäre ein solcher guter Mensch, versichert Hope ihm. Sie müsse ihm sagen, was noch vor sich ginge. Warum? Fragt Liam. Habe der Arzt etwas gesagt? Nein, antwortet Hope. Es ginge um den Abend, als der Schuss fiel. Etwas sei passiert. Er wisse doch, dass sie ihn niemals verletzen wolle, aber er verdiene die Wahrheit zu erfahren. Ganz besonders, da er sich so für Bill einsetzen würde. Liam hat keine Ahnung, wovon sie redet. Hope berichtet, dass Bill im Klippenhaus war, bevor er nach Hause gefahren und dort angeschossen wurde. Mit Steffy? Will Liam wissen. Hope gibt vor, ihm das nicht auch noch aufbürden zu wollen. Um Steffy gegenüber fair zu sein, müsse sie ihr zugestehen, dass sie es abgelehnt habe. Sie wäre sogar entsetzt gewesen.
 20 Liam reagiert alarmiert. Sie solle ihm endlich sagen, was da gewesen wäre! Bill habe seiner Frau einen Heiratsantrag gemacht, platzt Hope heraus. Das meine sie doch wohl nicht ernst, antwortet er. Hope aber berichtet, sein Vater wäre zu Steffy gegangen und hätte sie gebeten, ihn zu heiraten. Liam ringt um Fassung.  21
     
Sanchez bemerkt, es hätte so ausgesehen, als würde Wyatt sich mit Mr. Barber streiten. Was könne er schon sagen? Meint Wyatt. Justin würde ihm manchmal blöd kommen. Ja, das habe er gesehen, bestätigt Sanchez. Ganz besonders, da Justin gedacht habe, er würde nun alles dort leiten. So wie er es verstanden habe, hätte Wyatts Vater ihn und seinen Bruder aus der Firma werfen wollen. Ja, sagt Wyatt, das wäre wohl kein Geheimnis. Vielleicht hätte es ihn ja nicht gestört, sagt Sanchez, da er nun ein neues Leben anfange uns so. Er gratuliert ihm noch mal zu dessen Verlobung mit Katie Logan. Der Ex-Frau seines Vaters. Mutter seines Halbbruders. Worauf wolle er hinaus? Fragt Wyatt scharf. Sanchez meint, er wolle nur die Puzzleteile zusammenfügen. Er und Katien hätten Spencer ihre Verlobung mitgeteilt und er war ausgeflippt. Er hatte damit gedroht, Wyatt aus der Firma zu werfen und ihn zu enterben. Nicht zu vergessen, dass er Katie das Sorgerecht für ihren Sohn entziehen wollte.
 22 Es hätte Wyatt wütend genug gemacht, um seinem Vater zu drohen. Hätte er diese Drohung wahr gemacht? Wäre er so voller Leidenschaft und Zorn gewesen, dass er sich in das Haus seines Vaters geschlichen und ihn mit dessen eigener Waffe angeschossen habe? Wäre es so passiert? Hätte er versucht seinen Vater umzubringen?  23
 

 

Mittwoch, 21. März

 
1 Sei er es gewesen? Wiederholt Sanchez. Wyatt fragt ungläubig, ob er wirklich wissen wolle, ob er auf seinen eigenen Vater geschossen habe? Man wüsste nie, wessen die Menschen fähig sind, antwortet Sanchez. 
     
 2 Dr. Flores untersucht Bill und stellt fest, dass die Wunde gut verheile. Die Schwester meint, die würde den Verband in ein paar Stunden noch mal erneuern. Dr. Flores diktiert weiter, der Blutdruck sei stabil, Sauerstoffwerte wären gut. Trotzdem wolle sie alle 15 Minuten Werte von ihrem Patienten haben. Ihnen fällt plötzlich auf, dass Bill sich bewegt. Dr. Flores spricht ihn an. Könne er sie hören? 
     
 3 Steffy wünschte, Brooke hätte es Hope nicht erzählt. Die seufzt, es gefalle ihr nicht, Geheimnisse vor ihrer Tochter zu haben. Es wäre aber nicht an Brooke gewesen, dieses Geheimnis zu erzählen, rügt Steffy. Brooke räumt ein, sie hätte Steffy nicht hintergehen wollen. Es wäre nur so, dass sie geschockt war, als Steffy sich ihr anvertraut hatte. Sie habe also das Gefühl gehabt, sich ebenfalls jemand anvertrauen zu
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müssen. Habe es dann aber Hope sein müssen? Fragt Steffy verärgert. Brooke versichert ihr, sie sei wirklich besorgt gewesen, wie Ridge reagieren würde, wenn er herausfände, dass Bill ihr einen Antrag gemacht hätte. Dann solle sie sich nur vorstellen, wie Liam sich fühlen werde, wenn er es herausfände! Kontert Steffy. Sie glaube also, dass Hope es ihm sagen würde, stellt Brooke fest. Ja, meint Steffy, bevor sie dazu eine Chance haben wird. Was wäre, wenn Hope sich auch jemanden anvertrauen müssen? Und dieser jemand Liam wäre?
     
 5 Hope gibt vor, dass es ihr leid täte, aber sie hätte es Liam sagen müssen. Liam ist immer noch schockiert. Sie hätte das doch nicht vor ihm geheimhalten können, rechtfertigt Hope sich. Offensichtlich habe Steffy es abgelehnt, aber Bill hätte ihr einen Antrag gemacht. So ein Schuft, flucht Liam. 
     
 6 Wyatt erklärt, Sanchez würde mit dem Falschen reden. Er und sein Vater hätten aber kurz vor dem Schusswechsel einen ersthaften Streit gehabt, bemerkt Sanchez. Ja, gibt Wyatt zu, sie würden nicht immer einer Meinung sein. Klar, sagt Sanchez, Väter und Söhne würden streiten und argumentieren. Dies waber wäre ganz neu gewesen, Wyatt hätte seinem Vater von der Verlobung mit dessen Ex-Frau berichtet.
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Sie wären aneinander geraten, räumt Wyatt ein. Er und sein Vater hätten deshalb gestritten. Schlimm genug, um Wyatt aus der Firma und aus dem Testament zu entfernen und zu drohen, seiner Verlobten den Sohn wegzunehmen? Bohrt Sanchez nach. Ja, das wäre wahr, bestätigt Wyatt verärgert. Aber er könne ihm sagen, egal, was sein Vater getan oder gesagt habe, egal wie verletztend oder böse dieser Mann sein könne – er würde niemals auf seinen Vater schießen können!
     
 8 Brooke meint, Steffy und Hope wären jetzt doch so gut miteinander ausgekommen. Sie hoffe, dies würde das nun nicht ändern, egal ob Hope Liam etwas sage oder nicht. Es stünde Hope nicht zu, kontert Steffy. Dies wäre eine Sache zwischen ihr und ihrem Ehemann. Sie wolle es ihm selber sagen. Ok, meint Brooke, aber warum habe sie das noch nicht getan? Weil Bill ihr an dem Abend einen Antrag gemacht hatte, an dem man auf ihn schoss, erklärt Steffy. Sie wäre im Begriff gewesen, ihm davon zu erzählen, aber dann hatte er den Anruf bekommen und sie wäre zusammen
ins Krankenhaus gefahren. Liam wäre zu aufgebracht gewesen. Sie hätte es nicht für angebracht, ihn einfach so damit zu konfrontieren. Ok, sagt Brooke, sie würde verstehen. Steffy versichert ihr, sie hätte es Liam noch erzählen wollen. Sie würde nichts vor ihm geheimhalten wollen. Gut, meint Brooke, denn Liam verdiene es, das zu erfahren.
     
 9 Unglaublich, wiederholt der unterdessen immer wieder schockiert. Hope beteuert, ihr würde es leid tun. Liam erzählt, dass Ridge ihn tatsächlich wegen dieser Sache gewarnt habe. Ridge hätte ihm gesagt, er solle lieber vorsichtig sein, denn sein Vater würde sein Leben wollen. Ridge hatte gewarnt, er solle es sich nicht von Bill nehmen lassen. Ridge hatte Recht gehabt. Sein Vater hätte immer wieder behauptet, wie sehr er seine Ehe unterstützen würde, aber in dem Augenblick wo er nicht da sei, glaube er einfach einspringen zu können und mit seiner Frau sein Kind großzuziehen? Auf keinen
Fall! Und Steffy? Die hätte es ihm erzählen sollen! Diese Information wäre sie ihm schuldig gewesen, regt er sich auf. Hope erzählt, Steffy hätte es ihrer Mutter an dem Abend anvertraut, als auf Bill geschossen wurde. Liam kann es immer noch nicht fassen.
     
 10 Dr. Flores stellt fest, dass die Pupillen normal wären. Sie spricht Bill erneut an. Sie bittet ihn, ihre Hand zu drücken. Gut, sagt sie dann, als er das schafft. Er würde wieder zu sich kommen, sagt sie der Schwester. Sie müssten die Familie informieren. 
     
 11 Wyatt sagt, er kenne Sanchez‘ Theorien. Welche würde ihn am meisten stören? Fragt der. Dass er so außer sich sein würde, weil sein Vater ihm gedroht habe, ihn zu enterben, antwortet Wyatt. Hätte er sich darüber denn nicht aufgeregt? Möchte Sanchez wissen. Nicht genug, um auf den Mann zu schießen, kontert Wyatt. Er hätte aber seine Position in der Firma verloren, erinnert Sanchez ihn, auch das Strandhaus und das Treuhandvermögen. Ganz zu schweigen von seiner Verlobten, die das Sorgerecht für ihren gemeinsamen Sohn verloren hätte. Das alles zusammen höre sich für ihn nach
einem ziemlich starken Motiv an. Dies wäre Zeitverschwendung, erklärt Wyatt verärgert. Er versuche nur alles abzudecken, rechtfertigt Sanchez sich. Glaube Sanchez, er hätte ihn durchschaut? Fragt Wyatt. Glaube Sanchez sie zu kennen? Sein Bruder, sein Vater. Was Sanchez nicht verstünde, sie wären ein Blut. Es spiele keine Rolle, wie sehr sie sich bekämpfen oder einander umbringen wollten, das würde niemals passieren. So sehr würde er seinen Vater nicht hassen. Er würde niemanden so sehr hassen. Und er wäre ganz gewiss nicht in der Lage, jemanden umzubringen. Sie wären alle menschlich, bemerkt Sanchez, sie alle würden Fehler machen, das würde selbst den Besten von ihnen passieren. Ihm aber nicht, kontert Wyatt. Ein Mann, der auf seinen eigenen Vater schieße? Nicht in einer Million Jahre! So wäre er nicht! Sein Handy klingelt. Dr. Flores berichtet ihm, dass sein Vater das Bewustsein wieder zu erlangen scheine. Wäre er schon wach? Fragt Wyatt. Noch nicht, antwortet die Ärztin. Es sei großartig, meint Wyatt und versichert ihr auf dem Weg zu sein. Er dankt ihr für den Anruf und legt auf. Sein Vater wäre wieder bei Bewusstsein? Fragt Sanchez. Er wache auf, berichtet Wyatt. Vielleicht könne er ihnen sagen, wer auf ihn geschossen habe! Damit eilen beide aus dem Büro.
     
 12 Ridge kommt zu Brooke und Steffy ins Büro und fragt, ob alles in Ordnung wäre. Es ginge um Bill, erklärt Steffy. Sei er …? Fragt Bill. Nein, antwortet Brooke, sie wüssten noch nichts. Es ginge um den Abend, als man auf Bill geschossen habe, berichtet Steffy weiter. Ridge wisse ja, dass Bill bei ihr war, um ihr einen Antrag zu machen. Ja, das wisse er, bestätigt Ridge. Steffy reagiert überrascht.
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Ridge nickt, Bill hätte es ihm an dem Abend erzählt. Steffy reagiert schockiert, ihr Vater sei an dem Abend, als man auf Bill geschossen habe, bei ihm gewesen? In dessen Haus? Ja, bestätigt Ridge. Steffy seufzt, sie habe es Liam aber noch nicht sagen können. Alles wäre in letzter Zeit so verrückt. Brooke erzählt, dass sie es Hope gesagt habe und Steffy nun befürchte, dass die es Liam sagen könnte. Ja genau, sagt Steffy, denn sie wolle es Liam erzählen. Wenn er es von jemand anderen erfahre, werde er wütend sein. Liam würde aber wohl nicht allzu überrascht sein, glaubt Ridge. Liam wisse doch, wie sein Vater wäre und wessen er fähig sei. Bill habe vor niemanden Respekt. Er nehme sich einfach, was er wolle, oder nicht? Er wäre der letzte Dreck. Falls jemand es verdiene zu sterben, dann Bill! Brooke mahnt ihn. Was denn? Fragt er. Bill hätte seine Tochter ausgenutzt! Steffy erinnert ihn genervt daran es ihm doch schon gesagt zu haben, dass Bill das nicht getan hätte. Doch, das hätte er, beharrt Ridge. Steffy sei allein im Gästehaus gewesen und habe allein bleiben wollen. Hätte Bill sich daran gehalten? Nein! Dann hätte er auch noch behauptet, ihre Ehe unterstützen zu wollen. Würde er das machen, indem er Steffy einen Heiratsantrag mache? Steffy kontert verärgert, die hatte nicht damit gerechnet und hätte ihn auch sofort zurückgewiesen. Natürlich habe sie das getan, meint Ridge, Bill wäre ein Schwein! Steffy beschließt zu Liam zu gehen und ihm davon zu erzählen, bevor es jemand anderes täte. Sie geht. Ridge seufzt, Brooke solle ihn nicht so ansehen. Das wäre alles nur wegen Bill. Steffys Ehe wäre wegen dem ruiniert. Er hätte verdient, was ihm zugestoßen sei! Dafür erntet er einen neuen missbilligenden Blick von seiner Frau. 
     
 14 Hope versucht Liam zu beruhigen. Steffy hätte es sofor abgelehnt. Sie würde auch nicht wollen, dass er glaube, dass sie Steffy schlecht machen wolle. Steffy habe darüber keine Kontrolle gehabt. Sie würde es ihm nur erzählen, da sie ja höre, wie er Bill verteidige. Sie könne sehen, dass er an Bill glaube und versuche, ihm zu vergeben. Sie hätte jeden Tag an seiner Seite gesessen, er hätte kaum das Krankenhaus verlassen. Das wäre so bewundernswert! Sie würde nur wollen, dass er die ganze Geschichte kenne. Er dankt ihr und bemerkt, dass er dann wohl mal mit Steffy sprechen sollte! Er
dankt Hope, dass sie ihm die Wahrheit gesagt habe. Sie scheine in letzter Zeit die Einzige zu sein, auf die er sich verlassen könne!
     
 15 Wyatt kommt mit Sanchez im Schlepptau im Krankenhaus an. Sofort spricht er Dr. Flores an, wie ginge es seinem Vater? Er sei immer noch sehr erschöpft, berichtet sie, komme immer wieder zu Bewusstsein und drifte dann wieder ab. Die Sauerstoffsättigung sei gut und sie hätten ihn von der Beatmung genommen. Habe er etwas gesagt? Will Sanchez wissen. Könne er sprechen? Noch nicht, antwortet die Ärztin. Wyatt will ihn sehen. Ja natürlich, erklärt Dr. Flores sich einverstanden. Auch Sanchez will ihn wegen der Untersuchung sehen. Dr. Flores versteht die Dringlichkeit. Versuchter
Mord, erinnert Sanchez sie, und der Schütze laufe immer noch frei herum. Dr. Flores erinnert beide daran, dass ihr Hauptaugenmerk der Gesundheit von Mr. Spencer gelte. Er sei lange bewusstlos gewesen und in einem relativ schlechten Zustand. Es würde vielleicht eine Weile dauern, bis er in der Lage wäre, etwas zu sagen. Sanchez nickt, er habe verstanden. Die Ärztin geht mit ihnen beiden ins Krankenzimmer. Wyatt tritt ans Krankenbett und spricht seinen Vater an. Könne der ihn hören? Als Bill die Augen öffnet, kommen Wyatt die Tränen. Gerührt sagt er, willkommen zurück. Bill schließt die Augen wieder.
     
 16 Unterdessen ist Hope ins CEO Büro zu ihrer Mutter und Ridge gekommen. Brooke erkundigt sich, wie es Bill ginge. Unverändert, antwortet Hope. Es sei schon so lange bewusstlos gewesen, seufzt Brooke. Hope weiß das. Sie würde Liam bedauern, der wäre fast die ganze Zeit an Bills Seite gewesen. Liam sei loyal, stellt Brooke fest. Bill würde das gar nicht verdienen, wendet Ridge ein. Hope meint zu Brooke, sie hätte Liam davon erzählt. Wovon? Will Ridge wissen. Hope weicht aus, ihre Mutter hätte ihr etwas im Vertrauen erzählt und sie wolle nun nicht …. – Im Vertrauen, erinnert
Ridge sie verärgert. Spencer hätte es ihm auch erzählt, dass er seiner Tochter einen Antrag gemacht habe. Er hätte es ihm an dem Abend erzählt, als man auf ihn geschossen habe. Ja stimmt, er sei ja dort gewesen, bestätigt Hope. Ja, aber er sei leider gegangen, bevor der Schuss gefallen sei, sagt Ridge. Bill hätte es ihm vorher noch unter die Nase gerieben, wie er seiner Tochter einen Antrag gemacht habe. Menschen wie der würden es nicht verdienen zu leben!
     
 17 Steffy kommt zu Liam ins Hotelzimmer. Er dankt ihr fürs Kommen. Er habe mit ihr sprechen wollen, bevor er wieder ins Krankenhaus zurückfahren würde. Wie ginge es seinem Vater? Gäbe es Veränderungen? Nein, antwortet er. Tatsächlich habe sie ja wohl nichts an seinem Vater verändert. Da sollte man doch denken, er hätte mittlerweile seine Lektion gelernt, aber nein. Wieder einmal stelle sich
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heraus, dass sein Vater ihn hintergangen habe. Was sei passiert? Fragt Steffy. Liam will die Wahrheit von ihr hören. Hätte sein Vater ihr einen Antrag gemacht? Sie bestätigt das seufzend. Liam kann es nicht fassen, dass ein Vater ihr wirklich einen Antrag gemacht habe. Sie versichert ihm, sie habe es ihm noch an jenem Abend erzählen wollen. Aber dann hätten sie den Anruf bekommen, dass Bill angeschossen wurde und sie habe es ihm im Krankenhaus nicht sagen wollen. Sie habe gewusst, dass er sich dann noch schlechter fühlen würde. Habe sie nein gesagt? Will er wissen. Was? Fragt sie entsetzt. Natürlich hätte sie nein gesagt! Sie hätte es sofort abgelehnt und Bill aufgefordert zu gehen. Sie hätte ihn nicht im Haus haben wollen. Sie wisse auch nicht, warum Bill dachte, es würde in Ordnung sein. Weil er ein Mistkerl sei, stellt Liam fest. Natürlich wäre es nicht in Ordnung, nichts davon wäre in Ordnung. Sie beteuert, es täte ihr wirklich so sehr leid. Sie brauche sich nicht zu entschuldigen, antwortet er, die Schuld träfe allein seinen Vater. Deshalb hätte sie es ihm eigentlich nicht sagen sollen, bemerkt sie, denn nun wäre er enttäuscht und verletzt. Er möchte trotzdem, dass sie ihm erzähle, was passiert sei. Nein, das wolle sie nicht, lehnt sie ab. Er beharrt darauf zu erfahren, was sein Vater gesagt habe. Sie gibt nach und berichtet, Bill hätte sie gebeten die Annullierungspapiere und unterschreiben. Er habe gesagt, wenn Liam ihr nicht vergeben und nicht zu ihr und dem Baby nach Hause kommen würde, dann sollte sie ein Leben mit seinem Vater beginnen, er würde dann ihr Kind großziehen. Aber er wisse doch, dass sie das niemals tun würde, oder? Nicht für eine Sekunde! Er wäre der einzige Mann, mit dem sie zusammen sein wolle. Er bestätigt das zu wissen. Liam ist immer noch schockiert. Bill wollte einfach sein Kind großziehen. Selbst wenn sie beide nicht verheiratet wären, würde es immer noch nicht Bills Baby sein! Es wäre ihr gemeinsames Baby! Sein Baby! Steffy bestätigt, das wisse sie doch, sie wolle ja auch gar kein Leben mit Bill, sondern nur mit Liam. Mit ihrem gemeinsamen Kind, ihrer Familie. Nur das würde sie wollen. Dieser Mann sei einfach unglaublich, schimpft Liam.
     
 19 Ridge erklärt, Bill mache ihn krank. Da wäre er nicht der Einzige, sagt Hope, er hätte mal Liam sehen sollen, wie verletzt der war! Wie sauer der auf seinen Vater war? Die Dinge, die dieser Mann getan habe … sinniert Ridge wütend. Brooke weiß, dass sie alle etwas desillusioniert von Bill wären – und das aus gutem Grund, aber er läge nun auf der Intensivstation und ringe mit dem Leben, das sollten sie nicht
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vergessen. Oh, er habe das nicht vergessen, kontert Ridge, das habe er nicht im Geringsten vergessen!
     
Wyatt spricht seinen Vater weiterhin an. Er sei zurück. Er würde Liam anrufen und ihm sagen, dass es ihm gut ginge. Sanchez spricht Bill ebenfalls an und stellt sich als Detective Alex Sanchez vor, er würde den Fall untersuchen. Dürfe er ihm ein paar Fragen stellen? Bill nickt. Wisse er, warum er im Krankenhaus sei? Er wäre zuhause in den Rücken geschossen worden. Könne er sich daran erinnern? Bill schüttelt den Kopf. Sie hätten sich die Aufnahmen von den Sicherheitskameras von dem fraglichen Abend besorgt, fährt Sanchez fort. Sie wüssten, dass Ridge Forrester auf dem Grundstück war. Er habe auch zugegeben, bei Mr. Spencer gewesen und mit ihm Streit gehabt zu haben. Es wäre sehr hitzig geworden und laut Forrester habe Spencer ihm ins Gesicht geschlagen. Die Sicherheitskameras hätten gezeigt, wie Forrester das Grundstück verlassen habe. Danach hätte es einen Stromausfall gegeben, so hätten sie keine weiteren Aufnahmen. Sie würden weiterhin Verdächtige befragen und Beweise
 21 sammeln. Aber er müsse ihn fragen, wisse er, wer ihm das angetan habe? Bill fängt an zu husten. Die Ärztin mahnt, er dürfe sich nicht aufregen. Sanchez wiederholt seine Frage, wisse Spencer, wer ihm das angetan habe? Könne er ihm einen Namen nennen? Ja, antwortet Bill schwach. Wer sei es gewesen? Drängt Sanchez. Wer habe auf ihn geschossen?   22
 

 

Donnerstag, 22. März 

 
 1 Wyatt fragt nach. Er will von Bill wissen, ob der sich seiner Sache sicher sei. Sanchez will auch von Bill Antworten. Die Ärztin meint, dass es jetzt genug sei. Bill brauche seine Ruhe. Sanchez fragt unbeirrt weiter. Er will von Bill wissen, ob der wisse, wer auf ihn geschossen habe. Bill hustet und keucht ein ja. 
     
 2 Dieser Mann gebe einfach keine Ruhe, sagt Ridge. Was Bill allein Steffy angetan habe. Nun gaffe der sie auch noch in aller Öffentlichkeit an. Und jetzt mache Bill ihr noch einen Antrag. Bill habe keinen Respekt für Steffy, Liam oder sein ungeborenes Enkelkind. Brooke versucht Ridge zu beruhigen. Sie wüsste ja, das alles sei schrecklich. Glaube nur irgendwer, auch nur für einen Augenblick, dass Steffy Liam für diesen aufgeblasenen, alten Mann verlassen würde. Sie habe Mitleid mit Steffy, sagt Brooke. Sie wurde in so eine scheußliche Situation gebracht. Und sie habe Mitleid mit Liam, sagt 
Hope. Sie habe es dem ja nicht sagen wollen. Aber Liam habe die Wahrheit verdient.
     
 3 Liam ist irritiert. Wenn sein Vater immer wieder und wieder gesagt habe, dass er sich für ihrer beider Ehe einsetze, wenn er für diese Familie kämpfe, lüge er einfach nur. Steffy sagt, dass sie klar gesagt habe, sie wolle Bill nicht. Das habe sie Bill auch gesagt. Das wüsste er ja, seufzt Liam. Einfach die Tatsache, dass Bill gefragt habe. Welcher Vater tue das seinem Sohn an. Sie könne nicht fassen, dass Hope ihm
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das alles erzählt habe, meint Steffy. Warum, fragt Liam. Er sei froh, dass Hope das getan habe. Nein, widerspricht Steffy. Sie habe diejenige sein wollen, die es ihm erzähle, niemand sonst, entgegnet sie. Er wüsste das ja, sagt Liam. Er verstehe das. Der Mann habe ihn ja sogar gewarnt, sagt Liam. Bill habe ihn wirklich gewarnt. Er habe nämlich gesagt, wenn Liam Steffy nicht zurücknehmen würde, würde er das mehr als alles andere bereuen. Und er habe es die ganze Zeit nicht geahnt, dass es eine Drohung gewesen sei. Bill habe ihm gedroht. Tja und er habe ihm Zeit gegeben, um Bill die Chance zu geben, sich Steffy zu sichern.
     
 5 Brooke ermahnt Ridge. Er müsse sich beruhigen. Er sei ruhig, widerspricht Ridge. Sie solle nur einmal an all die Dinge denken, die Bill getan habe. Der habe versucht ihn zu ermorden. Er habe sich in ihre Beziehungen mehr als einmal eingemischt. Sie wolle lieber nicht darüber nachdenken, sagt Hope. Das sei ein guter Rat, meint Brooke. Aber endlich habe es Bill erwischt, sagt Ridge. Bill habe alle und jeden soweit gebracht, dass er endlich den Preis dafür zahle. 
     
 6 Der Polizist dringt weiter in Bill ein. Er will wissen, ob Bill wüsste, wer ihm das angetan habe. Der keucht erneut ein ja. Das sei jetzt aber wirklich genug für den Moment, sagt die Ärztin. Wer, will Sanchez wissen. Wer habe auf Bill geschossen, fragt er erneut. Sie habe doch genug gesagt, wendet die Ärztin ein. Bitte, sagt Wyatt. Wenn sein Vater es wüsste, dann sollte er es sagen. Er solle es versuchen, fordert
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Wyatt Bill auf. Der ächzt ein Forrester und hustet. Sanchez kann nicht glauben was er gehört hat. Forrester, fragt er.
     
 8 Sie wüsste gut, was Wut bei einem Menschen anrichten könne, gibt Steffy zu. Besonders bei Menschen, die nicht einen Hauch Bösartigkeit in sich hätten. Das würde ihn zerreißen, sagt Liam. Vielleicht sei es schon soweit, wendet Liam seufzend ein. Er habe am Bett seines Vaters gesessen und geheult. Er habe versucht zu denken, dass es einen Weg gebe, Bill zu vergeben. Nur, so Liam weiter, dass er herausfinden müsse, dass sein Vater Steffy einen Antrag gemacht habe. In seinem Haus. Oder besser in dem was sein Haus gewesen sei. Was für ein Narr müsse er gewesen sein. Wie
oft, fragt Liam, wie oft nur kann man auf einen Menschen immer wieder hereinfallen. Es könnte sein, dass Liam sich das nicht mehr lange fragen werde müssen, sagt Steffy. Es könnte sein, dass sein Vater die Sache nicht überlebe. Ja darüber habe er nachgedacht, gibt Liam zu. Ja, sagt Steffy. Sie wüsste das. Vielleicht könnte Liam das hinter sich lassen. Sie hoffe, dass er das alles hinter sich lassen könnte, damit er zu ihr und dem Baby zurückkehren könne. Er müsse mit seinem Vater reden, sagt Liam.
     
Brooke verstünde doch die Bedeutung von allem, was Bill angerichtet habe. Das alles sei einfach unvorstellbar, sagt Hope. Ja, pflichtet ihr Ridge bei. Es sei unvorstellbar. Und Bill habe ihm das dreist ins Gesicht gesagt. „Ja, Steffy will mit mit zusammen sein. Steffy wollte mich.“ äfft Ridge Bill nach. Er hätte gleich da die Waffe nehmen sollen und die Sache zu Ende bringen, sagt Ridge aufgebracht. Ridge stünde noch immer unter Verdacht, sagt Brooke. Wie jeder andere auch, entgegnet Ridge. Ihre Mutter wolle wohl damit sagen, dass Ridge vorsichtig mit dem sei, was er sage. Besonders vor der Polizei. Das sei richtig, sagt Brooke. Sein Verhalten und seine Wut, machen Ridge nur noch verdächtiger. Es tue ihm Leid, sagt Ridge. Er sollte nicht wütend sein über das, was Bill seiner Tochter angetan habe. Bill habe Steffys Ehe ruiniert. Und hoffentlich werden Steffy und Liam das alles überwinden, sagt Hope. Ridge widerspricht. Er könnte das nicht. Nichts so lange Bill noch atme.
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Pam kommt herein. Ridge brüllt sie an. Was sei los, fragt er sauer. Pam ist eingeschüchtert. Sie habe Pam nur daran erinnern wollen, dass sie eine Besprechung habe. Hope dankt Pam und die Beiden verlassen das Büro.
Ridge seufzt. Brooke wendet sich an Ridge. Er müsse sich unter Kontrolle behalten. Es sorge sie sehr ihn so wütend wegen Bill zu sehen, sagt sie. Ridge lenkt ein.
     
 10 Die Ärztin wiederholt, dass Bill sich erholen müsse. Nachdem er ihn befragt habe, beharrt Sanchez. Nicht jetzt, erwidert die Ärztin. Wyatt will wissen, ob sich Bill darüber sicher sei, was sein Vater gesagt habe. Sei es Ridge gewesen, der ihm das angetan habe, fragt Wyatt. Bill hustet. Er habe mit Ridge gesprochen, erzählt Sanchez. Der habe ein Motiv, die Gelegenheit und die Mittel gehabt.
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Aber das seien eben alles nur äußere Umstände. Sei Bill sich sicher, dass Ridge Forrester auf Bill geschossen habe, fragt Sanchez. Auch Wyatt will das von seinem Vater wissen. Die Ärztin versucht noch einmal zu intervenieren. Bill röchelt um seine Antwort. Ja, ja, sagt er. Forrester. Forrester, hustet er.
     
 12 Hope ist in einer Besprechung. Sie hätten nun das Datum festgelegt. Sie sollten daran denken, wenn sie die Produktion planen. Sie wüsste ja, dass es viel zu tun gebe, aber es sei aufregend. Ihre Kollektion sei definitiv wieder …. Sie unterbricht sich selbst, als Steffy hereinkommt. Zurück, fügt Hope an. Die zwei Mitarbeiter machen sich unsichtbar. Steffy ist angesäuert. Hope habe Liam von Bills Heiratsantrag erzählt,
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fragt sie. Glaube Steffy nicht, dass Liam ein Recht darauf hätte, es zu erfahren, fragt Hope zurück. Von ihr, sagt Steffy. Liam hätte es von ihr erfahren sollen. Sie versuche nur Steffys Ehe zu unterstützen. Aber sie könne sich nicht mit Liam unterhalten, wenn sie so etwas Wichtiges zurückhalten müsse. Das sei unehrlich. Und Liam würde ihr das am Ende vorhalten. Und Hope wolle natürlich nicht, dass Liam ihr etwas vorhielte, ätzt sie. Wolle Steffy ihre Hilfe oder nicht, fragt Hope. Und selbst wenn Steffy sie nicht wollte. Sie würde Liam nicht anlügen. Der vertraue ihr nämlich. Sie wolle ganz und gar nicht, dass Liam glaube, er könnte das nicht. Und Liam habe jedes Recht zu erfahren, was sein Vater getan habe.
     
 14 Blickpunkt Krankenhaus. Liam kommt zu Wyatt. Der begrüßt seinen Bruder. Er habe ihn anrufen wollen, aber sein Mobiltelefon habe seinen Geist aufgegeben. Das sei schon in Ordnung, meint Liam. Er fragt Wyatt, wie es Bill gehe. Bill sei aufgewacht, erzählt Wyatt. Liam ist darüber erfreut. Er wolle mit seinem Vater reden. Eine Krankenschwester sei gerade bei ihrem Vater, erzählt Wyatt. Erinnere sich Bill daran, was geschehen sei, fragt Liam. Nun ja, sein Vater sei immer noch ein wenig erledigt, aber …. er wüsste es nicht. Also gut, sagt Liam. Er wolle zu seinem Vater, ehe der wieder einschlafe,
sagt Liam. Wyatt hält seinen Bruder noch einmal zurück. Was denn, fragt Liam. Er sei vorhin mit dem Polizisten im Zimmer gewesen. Der wüsste es. Wüsste was, fragt Liam irritiert. Sein Vater wüsste, wer auf ihn geschossen habe, sagt Wyatt. Es sei Ridge gewesen, berichtet Wyatt Liam. Der stutzt.
     
 15 Liam kommt ins Krankenzimmer. Er bittet die Schwester, ob er eine Minute allein mit seinem Vater reden könnte. Sie geht. Bill hustet einen Dank in Richtung Liam. Wofür, fragt der. Fürs Kommen, ächzt Bill. Er sei in letzter Zeit oft hier gewesen, sagt Liam. Genauso wie Wyatt. Er sei froh, dass sein Vater aufgewacht sei. Und er hoffe, dass es Bill bald besser gehe. Aber sein Vater würde ihm nicht mehr dankbar sein,
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wenn er erführe, was er ihn fragen müsste. Habe Bill Steffy gebeten seine Frau zu werden. Warum habe Bill seiner Ehefrau einen Antrag gemacht, fragt Liam. Bill antwortet hustend, krächzend, röchelnd und unter Atemnot leidend. Also mit vielen Pausen, die Folge füllend. Er habe Steffy wissen lassen wollen, dass, für den Fall, Liam käme nicht zurück zu ihr, dass sie und ihr Baby beschützt werden würden. Bill tut so, als kratze er ab. Aber natürlich tut er das nicht. Liam sagt fürsorglich, dass es schon gut sei. Bill solle sich entspannen und durchatmen. Er liebe Steffy auch, gibt Bill zu. Aber mehr als alles andere, fährt er nahe dem Erstickungstod fort, dass er Steffy bei Liam sehen wolle. Und bei dessen Familie. Es täte ihm Leid, sagt Bill. Es täte ihm sehr Leid. Er verspreche, er werde niemals, nie nicht wieder so etwas tun. Liam wendet sich zur Seite. Und über Bills Gesicht zieht ein leises Lächeln, mit der Show erfolgreich gewesen zu sein.
     
Ridge müsse sich beruhigen, sagt Brooke erneut. Sie wüsste er sei wütend auf Bill, das seien sie alle. Aber Ridge müsse die Fassung wieder gewinnen. Er sei nicht bei sich. Das wüsste er ja, sagt Ridge. Da klopft es an der Tür. Es ist Pam. Sie entschuldigt sich bei Ridge. Ridge entschuldigt sich bei Pam. Er hätte nie so mit ihr reden dürfen. Es täte ihm Leid. Er sei einfach so müde.
 17 Schon gut, sagt Pam. Das sei alles kein Problem. Aber Ridge habe ein paar Besucher. Wer denn, fragt Ridge. Pam macht eine einladende Geste und Sanchez und ein Polizist betreten das Büro. Ridge lacht. Er grüßt den Detective. Wie könne er behilflich sein, fragt er. Er habe da ein paar Fragen, die einer Antwort bedürfen, sagt Sanchez zu Ridge.  18
     
 19 Steffy ist entrüstet. Hope scherze wohl. Sie habe Liam von Bills Antrag erzählen müssen. Das sei doch wohl ihre Angelegenheit, meint Steffy. Es hätte in einem Gespräch unter vier Augen mit Liam besprochen werden sollen. Warum habe Hope es Liam erzählen müssen, fragt sie. Das habe sie ihr doch schon beantwortet, sagt Hope. Sie frage sich, ob da nicht mehr dahinterstecke, fragt Steffy sich.
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Was denn zum Beispiel, will Hope wissen. Liam sei um Bill besorgt gewesen. Er habe Nachtwachen bei Bill im Krankenhaus gehalten. Und Liam habe angefangen Bill zu vergeben. Und Steffy habe wohl gehofft, dass sich dieses Vergeben sie auch mit einbeziehen würde, fragt Hope. Natürlich habe sie das, sagt Steffy. Sie habe gedacht, dass das für sie Beide gelte, oder nicht, fragt Steffy. Doch dem sei so, erwidert Hope. Warum habe Hope denn das Liam erzählt. Sie habe doch wissen müssen, dass das Liam wieder zurückwerfe. Das sei nicht ihre Absicht gewesen, erklärt Hope. Was für Absichten habe Hope denn, fragt Steffy genervt. Um offen zu sein, sie wollte ehrlich und aufrichtig sein, sagt Hope. Das schätze Liam doch bei ihnen Beiden. Und wenn Liam seinem Vater vergeben wollte, dann müsse er alle Tatsachen kennen, sagt Hope. Aber doch von ihr, sagt Steffy. Es sei denn, dass Hope versuche Liam gegen sie aufzuhetzen. Sie habe gedacht, dass Hope sie und ihr Baby unterstützen würde. Sei sie eine Närrin gewesen. Versuche Hope einfach nur die Sache am Köcheln zu halten, fragt Steffy. Am Köcheln halten, wundert Hope sich. Sie sagt, sie verstünde nicht, was Steffy ihr sagen wolle. Hope sage doch immer, wie sehr sie Ehrlichkeit schätze. Dann wolle sie eine ehrliche Antwort. Sei Hope hinter ihrem Ehemann her, fragt Steffy Hope.
     
 21 Liam ist fassungslos. Er könne einfach nicht glauben, dass Bill die Frechheit gehabt habe Steffy einen Antrag zu machen. Bill will etwas röcheln. Aber mehr als ein Liam kommt nicht heraus. Nein, sagt Liam und unterbricht seinen Vater. Bill kämpfe um sein Leben. Er wolle, dass es Bill besser gehe. Er hüstelt. Und dann passiere so etwas. Das zeige doch nur. Also gut, seufzt er. Es sei ja auch egal. Er habe draußen auf dem Flur mit Wyatt geredet. Und der habe gesagt, dass Bill wüsste, wer es gewesen sei. Bill habe gesehen, dass Ridge auf ihn geschossen habe, fragt Liam verwirrt. 
     
Ridge sagt, dass er gedacht habe, er hätte alle Fragen beantwortet. Es gebe ein paar neue Informationen, erwidert Sanchez. Es wüsste, dass es allein um die Affäre von Ridges Tochter mit Bill Spencer ginge. Darüber wolle er nicht mit Sanchez reden, sagt Ridge. Das habe Ridge bestimmt dazu geführt, dass Ridge außer sich sei, mutmaßt Sanchez zurecht. Darauf wette er. Er verstünde ja, dass Sanchez ein Verbrechen untersuche. Also warum täte er das nicht einfach. Er sollte zu Spencer gehen, schauen ob der aufwachte. Und wenn der wach werde, dann sollte Sanchez Spencer fragen, was er Steffy angetan habe, lamentiert Ridge mal wieder. Bill sei ein Raubtier. Der sei der Kriminelle. Nicht er, sagt Ridge. Das alles wühle Ridge richtig auf, stellt Sanchez fest.
Was wolle Sanchez denn damit andeuten, fragt Brooke. Er wolle gar nichts andeuten, sagt Sanchez. Die Sicherheitskameras auf Bills Anwesen, habe gezeigt, dass Ridge an diesem Abend da gewesen sei. Ridge habe ihm erzählt, dass die Zwei sich gestritten hätten. Genau sagt Ridge, dass habe er erzählt. Und, dass Bill ihn geschlagen habe, führt Sanchez weiter aus. Ja, auch das habe er erzählt, sagt Ridge. Und auf den Aufnahmen hätten sie gesehen, wie sein Wagen weggefahren sei, erinnert Ridge ihn.
Nun in jener Nacht habe es einen Stromausfall gegeben, erklärt Sanchez. Dadurch seien die Sicherheitskameras ausgefallen. Ridge hätte zurückkommen können. Das hätte er, gibt Ridge zu. Aber er habe es nicht getan. Jetzt hätten sie aber viel Arbeit vor sich. Er dankt Sanchez für sein Kommen und hält das Gespräch für beendet. Es seien neue Beweise aufgetaucht, erklärt Sanchez. Die seien unstrittig. Mr. Spencer sei wieder bei Bewusstsein. Er habe mit ihm gesprochen. Er habe Bill gefragt, ob der wüsste, wer auf ihn geschossen habe. Bill sei immer noch sehr schwach. Aber er habe ein paar Worte sagen können. Bill habe gesagt, Ridge hätte auf ihn geschossen. Er, fragt Ridge. Das sei ja lächerlich. Brooke kann das auch nicht glauben. Sanchez nimmt Ridge, wegen des versuchten Mordes an Bill Spencer fest. Ridge fühlt sich veräppelt. Das sei doch Wahnsinn, meint Brooke nur. Sanchez belehrt ihn, Forrester habe das Recht zu schweigen. Alles, was er sage könnte und würde vor Gericht gegen ihn verwendet werden. Er habe das Recht, zu jeder Vernehmung einen Verteidiger hinzuziehen. Pam lauscht voller Entsetzen. Brooke protestiert, habe er ihr denn gar nicht zugehört? Ride sei unschuldig! Er habe es nicht getan! Sanchez fragt, ob Ridge Forrester seine Rechte verstanden habe. Ja, das hätte er, antwortet der. Es sei schon in Ordnung, versucht er Brooke zu beruhigen, sie solle sich keine Sorgen machen. Pam sieht schockiert aus.
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Freitag, 23. März 

 
 1 Sanchez fragt Ridge, ob der seine Rechte verstanden habe. Brooke möchte all das verhindern. Sanchez verhafte den Falschen. Sanchez wiederholt seine Frage, ob Ridge seine Rechte verstanden habe. Ridge habe niemanden erschossen, erwidert Brooke. Sanchez fragt Ridge erneut. Der antwortet genervt, dass er es verstanden habe.  2
     
 3 Hope fragt überrascht. Sie soll hinter Steffys Ehemann her sein. Warum sage Steffy so etwas, fragt sie. Weil es anfange so auszusehen, erklärt Steffy. Sie könne das einfach nicht glauben, entgegnet Hope. Doch Steffy unterbricht sie. Hope habe ja gar nicht abwarten können, Liam vom Antrag zu erzählen. Sie sei sicher gegangen, dass Liam es von ihr zuerst erfahre. Denn Hope habe ja gewusst, dass das Liam verärgern würde. Und dann wäre Hope da, um Liam zu trösten. Hope habe gewusst, dass es dadurch schwieriger würde für Liam ihr, Steffy, zu vergeben, zählt Steffy auf. Es wäre
daraufhin schwieriger für Liam nach vorne zu schauen. Also solle Hope ihr ins Gesicht sagen, dass sie sich irre. Hope solle ihr sagen, dass sie nicht hinter Liam her sei.
     
 4 Liam fragt seinen Vater, ob der sich bewusst sei, was er damit sage. Bill bejaht das. Bill glaube also, dass er den Schützen erkannt habe. Bill glaube Ridge gesehen zu haben, fragt Liam weiter. Nein, er glaube das nicht, sagt Bill. Er wüsste es. Das sei aber ein ziemlicher Brocken, meint Liam. Er fragt erneut, ob Bill sicher sei, dass der Ridge der Schütze gewesen wäre.  5
     
 6 Okay, lenkt Hope ein. Ihr hätte klar sein müssen, wie das für Steffy aussehen würde. Aber die habe wirklich nur an Liam gedacht. Dessen Recht darauf es zu erfahren, wiederholt Steffy. Hope entschuldigt sich bei Steffy, falls sie der auf die Füße getreten sei. Oder ihr irgendetwas weggenommen zu haben. Ja, sagt sie. Sie habe gewollt, dass Liam genau wüsste, wozu sein Vater in der Lage sei. Bill kümmere es nicht, wen er verletze. Selbst wenn es die eigenen Söhne seien. Es interessiere Bill Spencer einfach nicht. So lange er das bekäme, was er haben wolle. Der würde alles
sagen, alles dafür tun …. Sie bricht ab. Ja, sagt Steffy. Bill scheine nie zu lernen. Niemals, stimmt Hope ihr zu.
     
 7 Sein Vater müsse in der Sache vorsichtig sein, mahnt Liam an. Denn wenn Bill nicht völlig sicher sei …. Ridge sei vorbeigekommen, erzählt Bill stockend. Ridge, fragt Liam. Sei zu ihm gekommen, fragt Liam erstaunt. Ridge habe ihn zur Rede gestellt. Er habe Ridge geschlagen. Er habe gedacht, dass Ridge gegangen sei. Bill habe gedacht, dass Ridge gegangen sei, Liam ist verwirrt. Bill habe gedacht, dass Ridge gegangen sei. Aber der sei zurückgekommen, fragt Liam. Also gut, sagt Liam. Ridge sei zurückgekehrt und habe auf Bill geschossen. 
     
 8 Sanchez könne das doch nicht tun, beklagt Brooke sich. Ridge sei unschuldig. Nicht, wenn man Mr. Spencer glauben dürfe, erwidert der Polizist. Ridge lamentiert. Er sagt, dass Bill ein Lügner sei. Sie verstehe das nicht, wundert Brooke sich. Wie könne Bill das nur sagen. Weil Bill lüge und manipuliere. Er habe nicht auf Bill geschossen. Ridge sollte die Geschworenen überzeugen, nicht ihn, rät Sanchez ihm. Er will endlich raus. Nein, widerspricht Brooke. Das ginge doch nicht. Ridge fordert Brooke auf Carter zu informieren. Er solle ins Revier kommen. Brooke versucht Sanchez noch einmal
aufzuhalten. Ridge ruft, dass er es nicht getan habe. Brooke wiederholt auch, dass das ein Fehler sei.
     
 9 Eine Schwester ist im Krankenzimmer. Sie beruhigt Liam. Sein Vater sei ein Kämpfer. Sie habe ja gar keine Ahnung, erwidert Liam nur. Liam sollte sich melden, wenn sie etwas für Bill tun könne. Das werde er, entgegnet Liam. Er dankt ihr. Also gut, fasst Liam zusammen. Bill sei in den Rücken geschossen worden. Das verstünde Bill doch wohl. So wie auf Bill geschossen worden sei. Wie könne er das dann wissen, fragt Liam. Ridge, sagt Bill nur. Habe Bill denn gesehen, wie Ridge den Abzug getätigt habe. Denn wenn nicht, so Liam. Bill müsse ganz vorsichtig dabei sein. Gebe es auch nur die
Möglichkeit, dass es Jemand anderes gewesen sei, fragt Liam.  
     
Maya kommt ins Restaurant. Sie sagt, sie wolle die Bestellung für Forrester abholen. Sie muss etwas warten. Da entdeckt sie Pam an einem Tisch. Sie geht zu ihr hin und fragt, ob alles in Ordnung sei. Pam grüßt sie abwesend.
 10 Sie warte auf ihre Bestellung, erklärt Maya. Dürfe sie sich vielleicht …. Sie bricht ab. Pam sagt nichts. Maya setzt sich. Sie fragt, ob etwas nicht in Ordnung sei. Das könne man wohl sagen, erwidert Pam. Sheila ist am Nachbartisch. Sie fragt die Gäste dort, ob sie noch etwas Brot wollten. Aber ihre Ohren sind in eine ganz andere Richtung gespitzt. Ridge sei verhaftet worden sagt Pam. Warum das denn, fragt Maya verblüfft. Natürlich weil er auf Bill geschossen habe, sagt Pam. Sheila hat genug gehört. 
     
 11 Jarrett kommt zu Justin ins Büro. Er dankt diesem dafür, dass er Zeit für ihn habe. Justin fragt, was er für Jarrett tun könne. Der solle ihn wieder einstellen, meint Jarrett. Direkt zum Knackpunkt, stellt Justin fest. Justin sei doch jetzt der Verantwortliche, erinnert Jarrett sein Gegenüber. Ja, zumindest so lange, bis Bill wieder auf dem Damm sei. Das könnte Monate dauern, stellt Jarrett fest. Wenn überhaupt, spinnt
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Justin weiter. Er sei nicht sehr überrascht darüber, dass Jemand auf Bill geschossen habe, stellt Jarrett fest. Justin etwa, fragt er.
     
 13 Hope gibt zu, dass sie das wohl nicht bis zu Ende durchdacht habe. Das habe sie wohl wirklich nicht, meint Steffy. Aber wer sei sie schon, irgendwem deswegen zu kritisieren. Dinge nicht zu Ende gedacht zu haben. Brooke stürzt zu den Beiden. Da sei Steffy ja, sagt sie außer Atem. Steffy wundert sich über Brookes Auftritt. Steffy sei ja nicht an ihr Telefon gegangen. Sie habe ihr Telefon abgestellt, sagt Steffy. Es gehe um Ridge, fällt Brooke mit der Tür ins Haus. Ridge sei verhaftet worden. Steffy ist fassungslos. Ja, sagt Brooke. Sie glaubten, dass Ridge auf Bill geschossen habe. 
     
 14 Liam ermahnt seinen Vater. Der solle an die Folgen denken, wenn der dafür sorge, dass der falsche Mann ins Gefängnis käme. Der wirkliche Schütze könnte es wieder versuchen, erinnert Liam Bill. Sein Vater dürfe nicht den Hauch eines Zweifels haben. Sei Bill sicher, dass es Ridge gewesen sei, fragt Liam. Bill antwortet nur Forrester. 
     
 15 Ein Polizist zählt auf. Brieftasche, Schlüssel, Mobiltelefon und ein Ehering. Ridge solle bitte unterschreiben. Ridge scherzt. Der Polizist sollte nicht zu weit damit weggehen. Er habe nicht vor die Nacht hier zu verbringen. Versuchter Mord, erinnert Sanchez ihn. Ridge werde sicher ein paar Nächte mehr hier verbringen. Sie sollten noch einmal darüber reden, sagt Ridge. Er habe nicht auf Bill geschossen. Baker rät Ridge, dass er das laute Gebrüll auf ein Minimum reduzieren solle. Ridge wiederholt. Sie hätten den Falschen festgenommen. Die Beweise sagten etwas anderes, meint
Sanchez. Die Beweise eines Verrückten. Bill lüge. Vorsichtig, mahnt Baker. Er könne in Ridges Stimme den Hass auf Bill hören. Ja, gibt Ridge zu. Er hasse Bill. Aber da draußen sei Jemand, der Bill genug hasse auf ihn zu schießen. Wer auch immer auf Bill Spencer geschossen habe, so Ridge. Der laufe immer noch frei herum.
     
 16 Steffy findet, dass das alles wahnsinnig sei. Das wüsste sie auch, gibt Brooke zu. Wie könne es da überhaupt genug Beweise geben, fragt Hope. Die Aussage eines Zeugen, sagt Brooke. Steffy und Hope sind überrascht. Hope fragt, was für ein Zeuge denn. Bill, antwortet Brooke. Bill habe gesagt, dass es Ridge gewesen sei. Nein, sagt Steffy. Bill sei zu sich gekommen, erzählt Brooke. Die Polizei habe Bill befragt. Und dann sei Sanchez gekommen. Hierher zu FC …. und habe Ridge festgenommen, fragt Hope ungläubig. Ja, Ridge festgenommen, sagt Brooke. Sie seufzt.
Sie werde zum Krankenhaus fahren. Und sie werde ein paar Antworten von Bill verlangen. Ja, sagt Steffy. Brooke solle Bill bitte ein wenig Verstand einbläuen. Oh ja, sagt Brooke. Das werde sie auch tun. Das könne Steffy ihr glauben. Denn Ridge habe das nicht getan. Nein, sagt Steffy. Sie alle wüssten das, sagt Brooke. Es müsse wer anders gewesen sein. Es muss einfach so sein, sagt sie.
     
 17 Jarrett sagt zu Justin, dass der nur ein Wort sagen müsse. Er hätte im Handumdrehen fünf Geschichten für Justin bis am Abend auf dem Schreibtisch. Er schätze ja Jarretts Enthusiasmus, sagt Justin. Er werde sich bei Jarrett melden. Justin solle sich ruhig umhören. Wyatt und Liam könnten beide für ihn bürgen. Er habe kein Interesse daran, was Liam oder Wyatt dächten, sagt Justin. Jarrett erinnert Justin daran,
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dass er auch andere Angebote habe. Ja, sagt Justin. Er habe doch gesagt, dass er sich melden würde. Jarrett wendet sich zum Gehen. Justin fragt ihn, was Jarrett denn damit habe sagen wollen, dass er nicht darüber überrascht sei. Dass jemand auf Bill geschossen habe. Nun ja, antwortet der zögerlich. Es gebe ein paar Leute, die es nicht kümmern würde, wenn Bill tot wäre. Jarrett eingeschlossen, fragt Justin.
     
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Nun das müsse offensichtlich ein großer Fehler sein, sagt Maya. Carter werde der Sache schon auf den Grund gehen. Sheila kommt an den Tisch. Sie entschuldigt sich bei Pam. Sie wolle nicht stören. Aber sie habe gehört, was Pam erzählt habe. Ridge sei verhaftet worden, fragt sie. Ja, sagt Pam. Vor ihren eigenen Augen. Sheila ist beeindruckt. Aber sie könne nicht sagen, dass sie schockiert sei. Maya ist empört. Jeder wüsste doch wie sehr Ridge Bill Spencer hasse. Maya hüstelt nur. Sheila stellt sich Maya vor. Ja, sie kenne sie. Sie habe schon alles über Sheila gehört, sagt Maya und stellt
sich auch vor. Ja, sagt Sheila. Das wüsste sie doch. Sie habe auch schon allerhand über Maya gehört. Sie kenne Rick ja praktisch schon seit er ein Baby gewesen sei, meint Sheila.
Es mag vielleicht allgemein bekannt sein, dass Ridge Bill nicht habe leiden können. Aber daraus folge ja nun nicht sofort, dass er auf Bill geschossen habe. Sie habe Ridge an jenem Abend gesehen, erzählt Sheila. In der Nacht des Attentates, fragt Maya. Ridge sei nicht er selbst gewesen, sagt Sheila. Na ja, sie alle wären ab und an schon mal nicht sie selbst, meint Pam nur.
Sheila entschuldigt sich. Sie müsse wieder an die Arbeit. Die Pflicht rufe. Aber es sei nett gewesen Maya kennen zu lernen. Sie sollte Rick ihre besten Wünsche bestellen und …. Sie macht eine Pause.
20 Dann nimmt sie Pams Hand. Pam solle auch Ridge ihre besten Wünsche ausrichten. Sheila geht. Warum starre Maya sie denn so an, fragt Pam säuerlich. Sie sorge sich, sagt Maya. Ridge werde es schon gut gehen, glaubt Pam. Sie mache sich eher um Pam sorgen, erwidert Maya. Ihr werde es auch schon gut gehen, versichert Pam. 21
     
 22 Ridge wird vom Erkennungsdienst der Polizei erfasst.  
     
 23 Brooke ist im Krankenhaus angekommen. Sie kommt in Bills Zimmer. Sie habe ja gewusst, dass der es schaffen würde, sagt sie. Er wüsste warum sie gekommen sei, röchelt Bill zurück. Ja, sie schätze, dass er das wüsste. Warum habe Bill das getan, fragt sie. Warum habe er das gesagt. Warum habe Bill gelogen, will Brooke wissen. Er lüge nicht, sagt Bill. Ridge …. Nein, Ridge würde nie, sagt Brooke.
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Doch er habe, entgegnet Bill. Sie wüsste nicht, ob Bill sich einfach nur nicht richtig erinnern könnte. Aber das sei unmöglich. Ridge würde so etwas niemals tun. Das sage sie Bill. Ridge könne es nicht gewesen sein.
     
 25 Liams Mobiltelefon klingelt. Es ist Steffy. Er grüßt. Habe er gehört, was mit ihrem Vater sei, fragt sie aufgeregt. Ja, er sei gerade aus dem Krankenhaus, erzählt Liam. Sein Vater habe es ihm erzählt. Was sei mit Ridge, fragt Liam. Der sei verhaftet worden, platzt Steffy heraus. Na großartig, sagt Liam. Gehe es Steffy gut, fragt er diese. Nein, nein, sagt Steffy. Ridge habe es nicht getan.
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Er hoffe, dass dem so sei, erwidert Liam. Ihr Vater habe es nicht getan, wiederholt Steffy. Sein Vater schiene sich der Sache aber ziemlich sicher zu sein, meint Liam. Glaube Liam Bill, fragt Steffy. Er wüsste es einfach nicht, sagt Liam. Er wüsste nicht, was er glauben solle.
Sie brauche ihn jetzt, sagt Steffy. Liam ist nicht glücklich. Sie wüsste ja, sie hätte ihm von dem Antrag erzählen sollen. Sie seufzt. Sie habe ja gewusst, dass er sauer sei. Und sie wünschte, sie könnten das jetzt erst einmal alles beiseite schieben. Die Dinge wieder ins Lot bringen. Sie erwarteten doch ein Baby. Und sie lebten getrennt, jammert Steffy. Sie hatten doch gemeinsam essen wollen in der Nacht, als man auf Bill geschossen habe. Vielleicht könnten sie es noch einmal versuchen, schlägt sie vor. Ja, vielleicht, sagt Liam ohne große Begeisterung. Sie fühle sich im Augenblick einfach nur so verloren, gibt Steffy zu. Liam sei nicht da, ihren Vater habe sie jetzt auch nicht mehr. Nein, sagt Liam. Er wüsste das. Und er verstünde das auch. Aber er müsse wohl gehen, sagt er. Steffy ist nicht glücklich. Sie verabschieden sich. Liam legt auf. Steffy ist verzweifelt.
     
 27 Sie wüsste nicht, ob Bill lüge oder er wirklich nicht erinnere, was geschehen sei. Aber egal wie dem auch sei, er läge falsch, sagt Brooke. Denn Ridge würde niemals auf ihn schießen. Ridge hasse ihn, widerspricht Bill. Genug, um ihn zu töten, fragt Brooke. Daran habe sie so ihre Zweifel, entgegnet sie. Ridge habe ihm gedroht. Mit ihm gestritten. Sehr wütend, hüstelt und röchelt und ächzt Bill. Natürlich sei Ridge sauer. Bill solle doch nur einmal daran denken, was er Steffy angetan habe. Ridge sei zurückgekehrt. Er habe seine Waffe genommen, sagt Bill. Brooke glaubt das alles nicht.
Ridge habe auf ihn geschossen, wiederholt Bill. Nein, widerspricht Brooke vehement. Das habe Ridge nicht getan. Bill glaubt schon. Ridge habe Bill vielleicht zur Rede gestellt. Aber dann, so fährt Brooke fort, sei Ridge gegangen. Gegangen, wiederholt Bill. Aber der Strom sei ausgefallen. Also sei es dunkel gewesen, sagt Brooke. Ja, gibt Bill zu. Wie habe Bill denn dann erkennen können, wer der Schütze gewesen sei, wundert Brooke sich. Ridge sei da gewesen, beharrt Bill. Vorher, erinnert Brooke ihn. Feigling, sagt Bill. Ridge sei ein Feigling. Der habe ihm nicht stand halten können. Habe auf ihn geschossen. In den Rücken. In den Rücken, sagt Brooke. Im Dunklen. Bill habe niemals sehen können, wer es gewesen sei. Was treibe Bill denn da. Wolle er Ridge etwa hereinlegen. Nein, leugnet Bill. Bill habe gar keine Ahnung, wer auf ihn geschossen habe. Null Ahnung. Bill solle es zugeben. Ridge habe es nicht getan. Und Bill wüsste es. Er solle es zugeben, verlangt Brooke energisch.
     
Im Revier fragt Ridge, ob sein Anwalt schon da sei. Das ganze werde langsam lächerlich. Er schätze mal, dass Bill auch so denke, sagt Sanchez. Jetzt wo er im Krankenhaus liege. Ja lüge, sagt Ridge. Bill lüge doch, wenn er den Mund nur aufmachte. Bill hasse
 28 ihn. Das sei dessen Chance, ihn auszuschalten. Sie hätten den falschen Typen eingelocht, sagt Ridge. Ach wirklich, fragt Sanchez. Wer sei es denn dann gewesen, will er von Ridge wissen. Das wisse er doch nicht, sagt Ridge. Das wäre die Aufgabe der Polizei herauszufinden. Wer sei es gewesen. Wer habe auf Bill geschossen. Wer, fragt Ridge immer wieder.  29
     
Justin liest eine Nachricht auf seinem Mobiltelefon. Ridge Forrester wurde wegen versuchten Mordes festgenommen. Er grinst schleimig. Die gleiche Nachricht liest auch Jarrett. Der schaut eher schuldbewusst drein. Pam sitzt im Büro. Sie sieht Ridges Konterfei auf einer Illustrierten. Sie schaut unglücklich aus. Sheila liest die Nachricht von Ridges Festnahme auch auf dem Mobiltelefon. Sie schaut interessiert bis wissend in die Kamera. Ein Schwenk über die anderen Verdächtigen.
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Die Tafel hängt voll davon. Sanchez lässt Ridge abführen. So wollten sie also herausfinden, wer es getan habe, brüllt Ridge.
34 Das sei alles. Er habe es nicht getan, sagt er. Er habe nicht auf Bill geschossen. Sie sollten sich nur hinsetzen. Ja so machte man das. So werden sie schon herausfinden, wer auf Spencer geschossen habe. Wer war es, schreit Ridge. Wer habe auf ihn geschossen. Wer habe Bill Spencer erschossen, ruft Ridge laut. 35