Montag, 19. Februar
 
     
1 Ein kleines Mädchen, sagt Liam und schaut auf das Bild. Steffy fragt ihn, ob Liam glücklich darüber sei, dass ihr Kind ein Mädchen sein wird. Ja, gibt Liam zu. Das habe er gehofft. Es sei nur so wunderbar, sie zu sehen. Ja, so Steffy. Sie hätten sie gemeinsam gemacht. Sie sei in Liebe gemacht worden, erinnert sie ihn. Liam dürfe nie vergessen, wie gern sie sich hätten. Sie sei es die wichtig sei. Ihre Tochter. Steffy fährt fort. Sie verdiene womöglich nicht, dass Liam ihr vergebe, aber das Baby schon. Also wenn er einen Weg finden könnte ihr zu vergeben, sollte er es für ihr kleines Mädchen tun.
     
 2 Hope kommt in Ridges Büro. Ridge habe sie sehen wollen, fragt sie. Sie solle hereinkommen. Es gebe ein paar Dinge, die er zu sagen habe. Zunächst einmal wolle er ihr danke. Warum das denn, fragt Hope erstaunt. Weil sie Steffy unterstütze. Er wüsste ja, so Ridge, dass Hope Liam gern hätte. Also könne das nicht so ganz leicht für sie sein. Hope seufzt. Sie wüsste zwar immer noch nicht, wie Steffy das habe tun
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können, was sie getan habe. Das heiße sie gar nicht gut. Aber, die Zwei seien verheiratet. Sie erwarteten ein Kind. Und im Augenblick sei das alles was zähle. Ridge ist erfreut, dass Hope das so sehe. Für sie sei es die einzige Sichtweise, erklärt Hope. Sie wünschte sie könnte das auch für Liam sagen. Der kämpfe noch immer damit. Liam sei zur Ultraschalluntersuchung erschienen, erinnert Ridge Hope. Ja, sie wüsste das, antwortet sei. Es scheine ein gutes Zeichen zu sein.
     
 4 Katie und Thorne machen herum. Sie seufzt. Thorne rät ihr, dass sie Wyatt vergessen solle. Sie sollte erwägen, nach vorne zu schauen. Schließlich beendet Katie das Gefummel. Sie sagt, sie könne es nicht. Sie könne es nicht einfach tun. Kalte Dusche für den armen Thorne. 
     
 5 Ridge schätzt Hopes Einwilligung, Steffy zu helfen. Egal welche Gefühle sie bei der Sache hege, wie es dazu gekommen sei. Sie sei für Steffy und Liam. Das sei sie wirklich, das müsste Ridge doch wissen, erklärt sie. Das sei jetzt eine aufregende Zeit für die Beiden. Und sie wolle, dass die Beiden dabei glücklich seien. Und sie sollten alles andere in der Vergangenheit belassen. Hope sei weiser, als es in ihrem Alter
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üblich sei, lobt Ridge. Hope lacht. Na, das habe nicht immer so ausgesehen, gibt sie zu. Doch dem sei so, sagt sie. Hope sei eine bemerkenswerte, junge Frau. Die dankt Ridge für das Lob. Und das bringe ihn zum zweiten Punkt über den er mit ihr reden wolle, sagt Ridge. Was hielte sie davon, die Hope – Kollektion wieder zu beleben, fragt er Hope. Die ist verblüfft. Er habe doch gesagt, dass die Zahlen …. Sie unterbricht sich selbst. Nun, er habe sich noch einmal die Zahlen angeschaut. Und es mache Sinn. Er habe keinen Zweifel daran, dass Hope die Kollektion wieder zum Erfolg führen werde. Sei das sein Ernst, fragt sie ihn ungläubig. Was sage sie denn dazu, fragt Ridge zurück. Natürlich sagt Hope ja und schluckt den Köder. Sie dankt Ridge überschwänglich. Das seien ja so tolle Nachrichten, findet Hope. Sie dankt Ridge. 
     
 7 Sie wolle diesen Augenblick für Liam nicht kaputtmachen, sagt Steffy. Sie wünschte, dass die Dinge anders lägen. Sie hasse die Spannungen zwischen ihnen. Sie hasse, was sie getan habe. Sie hasse es, ihn verletzt zu haben. Das sie vielleicht schon ihre Familie zerstört habe. Sie habe ihr kleines Mädchen schon verletzt, ehe es auf der Welt sei. Sie dürfe so nicht denken, sagt Liam. Sie werden alles tun, was nötig sei.
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Und sie würden einen Weg finden, dass das alles nicht ihr Leben beträfe, verspricht Liam. Das sei alles. Aber es würde so kommen, glaubt Steffy. Sie wüssten Beide, dass dem so sei. Sie könnten das ändern. Es müsse so nicht sein. Wenn Liam nur einen Weg in sich fände, damit er nach vorne schauen könnte. Sie sollten eine Familie sein. Für ihr kleines Mädchen.
     
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Katie sagt, sie habe sich geschworen, dass sie das heute nicht tun würde. Was denn, fragt Thorne. Einen Typen, der zufällig da sei, auf dem Sofa zu küssen, fragt er. Nein, sagt sie. Thorne auf dem Sofa zu küssen. Warum habe sie ihn denn ausgeschlossen, wundert Thorne sich. Er wüsste doch wohl, was sie damit sagen wolle. Nein, so Thorne, er wüsste es nicht. Katie protestiert. Also gut, gut, sagt er. Sie werden die Sache langsamer angehen lassen. Dadurch hätten sie Beide Zeit sich auf etwas zu freuen, schätzt er. Katie lacht und dankt ihm. Sie sei froh, dass Thorne, das auch so
sehe. Sie seufzt. Sie sei einfach noch nicht bereit dazu. Nachdem Wyatt ihre Beziehung beendet habe. Oder was auch immer das gewesen sei. Er verstünde das, sagt Thorne. Katie dankt ihm.
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Thornes Mobiltelefon meldet sich. Thorne schaut nach. Ridge wolle ihn im Büro sehen. Dann sollte er sich auf den Weg machen, rät Katie ihm. Schmisse sie ihn raus, fragt Thorne. Ja das täte sie, sagt Katie. Also gut, sagt Thorne. Sie solle nicht über den Kerl nachdenken, nachdem er gegangen sei. Sie habe vielleicht bemerkt, dass er mehr als bereit sei, ihr zu helfen Wyatt zu vergessen. Ja, sie werde sich dazu eine Notiz machen, sagt Katie. Gut, das sollte sie, sagt Thorne und verabschiedet sich.
     
 11 Die Ärztin rät Steffy weiterhin die Folsäure einzunehmen. Ja, sie nehme die Tabletten, die ihre Ärztin ihr verschrieben habe. Gut, erwidert die Ärztin. Das sei ausgezeichnet. Steffy solle nur sicher geben, dass sie Medikamente mit DHA (Docosahexaensäure) nehme. Steffy will darauf achten. Darüber habe er gelesen, sagt Liam. Man nehme doch an, dass das gut für die Entwicklung des Gehirns sei, so Liam weiter.   12
(Angesichts der Eltern des Kindes, scheint mir eine mehr als reichliche Zufuhr des Medikamentes äußert angeraten zu sein.) Die Ärtzin ist erfreut, dass Liam sich so einbringt. Als der Vater des Kindes und Steffys Ehemann, sei es wichtig, dass er seinen Teil dazu beitrage. Steffy brauche seine Hilfe, während der Schwangerschaft. Sie sollten gemeinsam lange Spaziergänge unternehmen. Vernünftig Essen. Steffy müsse nun mit ganz besonderer Sorgfalt behandelt werden. Sie sei sicher, dass sie Liam nicht extra daran zu erinnern habe. Sie könne jetzt schon sagen, was für ein wunderbarer Partner Liam sei. Steffy gehe es gut. Das Baby sei gesund und entwickle sich auf einem guten Weg. Das seien tolle Nachrichten, sagt Steffy. Sie schätze es wirklich sehr, dass sie heute noch einen Termin haben bekommen können. Es sei ganz ihr vergnügen, sagt die Ärztin. Sie gratuliert den Beiden zu ihrem kleinen Mädchen. Liam dankt der Ärztin. Steffy ebenfalls. Sie freut sich einfach, dass es ihrem Baby so gut gehe. Das sei eine Erleichterung, sagt Liam. Die Ärztin geht. Steffy schwört Liam danach, dass sie die Ärztin nicht dazu gebracht habe, das zu sagen. Dass das Baby ihn brauche. Aber es stimme. Sie brauche ihn auch. Sie Beide bräuchten ihn.
     
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Hope seufzt. Ridge könne sicher sehen, dass sie aufgeregt sei. Er glaube an sie, so Ridge. Er wüsste, dass Hope die Sache zum Laufen bringen werde. Sie hoffe das auch. Die Sache habe nur einen Haken, sagt Ridge. Er werde sie anleiten und sie in jeder Hinsicht unterstützen, die ihm möglich sei. Aber er könne ihr nicht im kreativen Bereich helfen. Er sei zu beschäftigt. Keine Sorge, beruhigt Hope ihn. Das verstünde sie. Sie könne ihr eigenes Design Team zusammenstellen. Darüber habe er schon nachgedacht, sagt Ridge.
Die Tür geht auf und der zweite Fisch, den Ridge ködern will kommt näher. Thorne betritt die Bühne. Er habe Ridges Nachricht bekommen. Was sei los. Er wolle Thorne etwas vorschlagen. Thorne hört aufmerksam zu. Thorne sei ja nach L.A. zurückgekommen, weil er Teil des Kreativteams sein wollte. Also habe er sich Thornes Entwürfe noch einmal angeschaut. Und sie seien ziemlich gut. Nein, das seien sie nicht. Sie seien besser als das. Sie seien wirklich gut. Thorne sei ein Naturtalent. Und darum habe seine Aly Kollektion in Europa so gut funktioniert. Oh man, sagt Thorne, dass sei Ridge zu sagen wirklich schwer gefallen. Thorne habe ja gar keine Ahnung, sagt Ridge. Thorne dankt ihm. Egal, meint Ridge. Hope sei zurückgekommen, um ihre Kollektion wieder zu beleben. Es sei ein Pech, dass der bestaussehende, großartigste Designer zu beschäftigt mit der Haute
14 Couture sei. Also habe er sich folgendes gedacht. Wie wäre es, wenn der etwas jüngere, weniger erfahrene Designer, Hope dabei helfe ihre Vision zum Leben zu erwecken. Also er wolle das mal zusammenfassen, sagt Thorne. Sei das Ridges Art ihn so zu bitten bei FC als Designer zu arbeiten. Er vermute einmal, dass dem so sei, sagt Ridge. Was halte Thorne denn davon, fragt er seinen Bruder. 15
     
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Steffy dankt Liam dafür, dass er gekommen sei. Es bedeute ihr viel, dass er gekommen sei. Das sei eines der Dinge, die man nie vergesse, erwidert Liam. Ihre Tochter zum ersten Mal zu sehen. Und er hätte das beinahe verpasst. Sie könne sich glücklich schätzen, dass Liam ihr Vater sei. Er wolle Steffy wissen lassen, dass egal was geschehe. Er werde immer für ihre Tochter da sein. Sie hätten sie gemacht, sagt
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Steffy wieder. Sie hätten ihr gesundes Baby gemacht, sagt Steffy. Halb sei sie von ihr, halb von ihm. Das Beste von ihnen Beiden. Und er sei ihrem Wohlergehen völlig ergeben. Das sollte Steffy wissen. Er wolle ein glückliches, gesundes Kind großziehen. Daran zweifle sie nicht einen Augenblick, sagt Steffy. Sie könne jetzt schon sehen, wie viel sie ihm bedeute.
Es sei seltsam, sagt Liam. Heute sei alles so realistisch geworden. Sie in ihr zu sehen. So friedfertig zu ruhen und zu wachsen und stärker zu werden. Er wüsste ja, dass es nicht leicht für sie im Moment sei. Es sei auch für ihn nicht leicht, aber …. Er sei es auch nicht der mit dem Segen und der Last das Baby zu tragen, zu tun habe. Er wüsste ja auch, dass sie dieses zusätzlichen Druck habe. Sie müsse gesund bleiben. Nicht gestresst. Er wüsste, dass es nicht leicht sei. Das wüsste er wirklich. Er sei wirklich stolz auf sie, dass Steffy alles täte, damit sie sich um das Kind sorge. Sie versuche es, gibt Steffy zu. Sie versuche das Beste zu geben, damit ihr Baby eine ruhige, liebevolle Umgebung habe. Aber es sei schwer von ihm getrennt zu sein, weil sie wüsste, welchen Schmerz sie ihm zugefügt zu haben. Aber sie müsse ihn fragen. Vielleicht nicht heute, vielleicht auch noch nicht morgen. Aber ehe sie das kleine Mädchen auf der Welt begrüßten, gebe es eine kleine Chance, dass sie wieder eine Familie sein würden. So wie sie es sich immer gewünscht hätten.
     
 18 Was halte Thorne also davon? Fragt Ridge. Es wäre ein definitves ja, antwortet der. Excellent, sagt Ridge. Thorne dankt ihm für die Chance. Hope freut sich, sie könne es gar nicht erwarten, mit Thorne zusammen zu arbeiten. Sie reicht ihm die Hand. Thorne schlägt ein, er könne es auch nicht erwarten, mit ihr zusammen zu arbeiten. Dabei nennt er sie Boss. Es werde bestimmt Spaß machen, die Hope For the Future
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Kollektion neu aufleben zu lassen. Ridge ist froh, dass Thorne an Bord wäre. Hope stimmt ihm zu. Sie würden bestimmt ein tolles Team sein, meint Ridge. Es gäbe so viele Bewegungen, die sie aufnehmen könnten, glaubt Hope. Dann sollten sie nicht warten, sondern gleich anfangen, rät er. Sie dankt ihm nochmals. Dies würde ihr mehr bedeuten, als er ahnen. Sie würde Thorne dann später anrufen und ihm ihre ersten Konzepte mitteilen. Dann könnten sie da weitermachen. Höre sich gut an, sagt Thorne. Ok, sagt Hope begeistert und verabschiedet sich. Sie eilt davon. Ridge grinst, so jung und so enthusiastisch. Sie wäre aufgeregt, stellt Thorne fest, und das sei er auch. Gut, meint Ridge. Er habe nicht gewusst, ob Thorne dies annehmen würde. Das Timing könnte nicht besser sein, bemerkt Thorne. Als er aus Paris zurückkam wäre er stolz auf seine Leistungen gewesen. Er hätte sich so gern einen Namen in seiner Familienfirma gemacht. Und ob Ridge ihm das nun glaube oder nicht, er hatte eigentlich vorgehabt, sich mit ihm zu vertragen. Wirklich? Fragt Ridge ungläubig. Das habe sein Bruder aber aus eine seltsame Art und Weise zum Ausdruck gebracht. Ja, gibt Thorne zu, er sei tatsächlich ziemlich reizbar gewesen und habe Ärger verursacht. Aber dann hätte Ridge ihn gebeten, sein Trauzeuge zu sein. Und er habe das angenommen, nickt Ridge. Nun würde er ihm die Gelegenheit geben, sich als Designer zu betätigen, fährt Thorne fort. Vielleicht wäre Ridge doch nicht so schlecht, wie er dachte, grinst er. Ridge kontert, er sei froh, dass Thorne endlich realsiert habe, was für ein toller Typ er wäre. Thorne lacht, er vermute mal, Ridge wäre schon ganz ok. Ridge dankt ihm für die Worte. Er habe ebenfalls Verantwortung dafür übernehmen müssen. Als sein Bruder aus Europa zurückkam, hätte er sich anders verhalten sollen. Es täte ihm leid. Thorne weiß das zu schätzen. Ridge versichert ihm, er wolle nicht mit ihm streiten. Naja, sie wären Brüder, stellt Thorne fest, da würden sie das tun. Ja vermutlich, stimmt Ridge ihm zu. Aber er wisse es zu schätzen, dass Thorne als sein Trauzeuge fungiert habe. Und es gäbe da etwas, was Thorne seiner Meinung nach haben sollte. Er habe ein Geschenk für ihn? Fragt Thorne überrascht. Ridge überreicht es ihm. Wow, staunt Thorne, das wäre der Martinimixer ihrer Eltern. Der berge viele Erinnerungen. Er hätte viele Martinis gesehen, sagt Ridge. Ja, grinst Thorne, ihre Eltern hätten schon gewusst, wie sie sich eine gute Zeit machen, oder? Es wäre nur eine kleine Erinnerung, das Leben nicht so ernst zu nehmen, sagt Ridge. Thorne glaubt, ihre Mutter wüsste es zu schätzen, wenn sie beide miteinander auskommen würden. Wahrscheinlich würde sie sich das nun selber anrechnen, vermutet Ridge. Ja, pflichtet Thorne ihm bei. Ridge weist ihn an, die Karte zu lesen. Was stimmt nur nicht mit ihm? Ja, er weiß, sagt Thorne, er würde nie die Karte lesen. Er entschuldigt sich und liest: „Lieber großer Bruder, benutze dies um bei bester Gesundheit zu bleiben. Cheers, Ridge“. Großer Bruder? Wiederholt Thorne. Naja, gibt Ridge zu, Thorne wäre schließlich den einen oder anderen Zentimeter größer geworden als er. So habe er gedacht, dass es Sinn mache. Wie wäre es, wenn er ihn ganz einfach nur Bruder nenne? Schlägt Thorne vor. Ok, nickt Ridge, er freue sich, dass sein Bruder wieder zuhause sei. Thorne pflichtet ihm bei, er wäre froh, wieder dort zu sein.
     
Liam seufzt, dann sollten sie wohl mal gehen. Ja, sagt Steffy, Dr. Phillips würde den Raum sicher für den nächsten Patienten brauchen. Sie wolle nur einfach nicht gehen. Liam weiß das. Steffy dankt ihm, dass er gekommen wäre, um diesen Moment mit ihr zu teilen. Das würde ihr so viel bedeuten. Steffy sieht sich die Ultraschallabzüge an. Sie bietet Liam an, eins davon zu behalten. Sie hätte ja auch eins für sich selber und außerdem habe sie ihre Tochter ja auch die ganze Zeit bei sich. Er könne das Bild so auch die ganze Zeit bei sich haben. Ja, das werde er tun, nickt Liam. Sie erinnert ihn daran, dass sie an sie beide glaube. An ihre Zukunft, die sie sich für ihre Tochter wünschen. Sie hätten schon so viel zusammen durchgemacht. Sie könnten es überwinden und glücklich ein. Sie könnten ihrer Tochter den besten Start im Leben bieten. Er solle sich ruhig seine Zeit nehmen. Er solle nur wissen, dass sie an ihn denke. Und sie liebe ihn mehr als jemals zuvor. Er solle ihr nur versprechen über das nachzudenken, was sie gesagt habe. Er solle an ihre Tochter denken, das Leben, was sie ihr bieten wollen, die Familie, die sie verdiene. Er denke an nichts anderes, antwortet Liam, das wisse sie doch, oder? Seit dem Augenblick, da sie herausgefunden hätten, dass Steffy schwanger wäre, wache er jeden Tag auch und denke daran. Er wolle ihr vergeben. Er wünschte, er könnte ihr vergeben, aber es gäbe da ein paar Dinge … - Steffy versichert ihm, sie wünschte, sie hätte es nicht getan. Er wünschte, es hätte jend Nacht nie gegeben. So ginge es ihr doch auch, kontert sie. Das wünschte sie mehr als alles andere. Sie hätte ihn in eine schreckliche Situation gebracht, habe es ihm schwer gemacht, sie überhaupt anzusehen. Genau das wäre es, seufzt er. Er glaube ja an Vergebung und daran neue Chancen zu geben. Er täte sein Bestes und es wäre trotzdem… Er habe es im Kopf und es schmerze ihn so sehr, dass er nicht darüber hinwegkomme. Noch nicht. Sie versteht das. Aber er habe gesagt, noch nicht. Nein, so sollte sie das lieber nicht interpretieren, rät er ihr. Nein, er habe es gesagt, entgegnet sie.
 22 Das bedeute, dass es immer noch eine Chance gäbe, ob er das nun realisiere oder nicht. Die Tür wäre immer noch geöffnet, wenn auch nur noch ein kleines bisschen. Daran wolle sie festhalten, sie wolle den Glauben daran nicht verlieren. Das müsse sie tun, für sie beide, für ihr Baby, für ihre gemeinsame Zukunft. Sie liebe ihn. Und das würde sie immer tun.  23
 

 

Dienstag, 20. Februar 

 
1 Im CEO Büro freut Ridge sich für Steffy, dass sie ein kleines Mädchen bekommt. Die strahlt, sie habe es ihn als erstes wissen lassen wollen. Er bekäme eine Enkeltochter, jubelt Ridge. Wie habe Liam reagiert? Ähnlich wie ihr Vater, berichtet sie. Ridge ist so froh, dass Liam zu der Ultraschalluntersuchung gekommen war. Sie nickt, sie war sich nicht sicher gewesen, ob er kommen würde. Aber es habe ihr alles bedeutet, dass er dann da war. Sie hätten ihr Kind zum ersten Mal zu sehen bekommen und dabei wären sie zusammen gewesen. 
     
 2 Wyatt freut sich unterdessen im Hotelzimmer ebenfalls für seinen Bruder. Er bekäme ein Mädchen! Das rufe doch geradezu danach, darauf anzustoßen! Sie sollten die Minibar plündern. Es wäre verrückt, oder? Grinst Liam. Sie werde sie auf Trab halten, das wisse sein Bruder ja wohl, oder? Fragt Wyatt. Ja, meint Liam. Wenn sie auch nur irgendwie nach ihrer Mutter käme, würden sie sich bemühen müssen, mitzukommen. Wyatt erkundigt sich, wie es war, sein Baby auf dem Monitor zu sehen. Liam antwortet, es wäre schwer zu beschreiben. Es sei so unwirklich gewesen. Und wenn
man dann auch noch bedenke, dass er es verpasst hätte, wenn Hope nicht wäre.
     
 3 Sie teilt nebenan im Design Büro gerade ihrem Bruder und Maya mit, dass Hope For the Future zurück sei. Maya und Rick gratulieren ihr. Rick würde gern wissen, wie seine Schwester es geschafft habe, Ridge zu überzeugen. Hope strahlt, sie hätte ihn immer wieder daran erinnert, wie wichtig ihr das wäre und wie erfolgreich sie in der Vergangenheit waren. Sobald Ridge dann erst einmal die Zahlen durchgegangen war,
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wären sie buchstäblich wieder im Geschäft gewesen. Maya versichert ihr, sie könnten sich nicht mehr für sie freuen, als sie es jetzt täten. Auch für Forrester. Hope stellt fest, dass das Timing perfekt war, ganz besonders für sie. Sie habe ein Projekt gebraucht. Und was gäbe es schon besseres? Hope For the Future – ihr Baby. 
Rick ist überrascht, dass Ridge seiner Schwester den Startschuss gegeben habe. Ridge habe gesagt, er würde an die Kollektion glauben, erklärt Hope. Rick meint, ihm wäre es vorgekommen, als hätte Ridge versucht Entschuldigungen zu finden, warum man die Kollektion nicht wiederbelebe. Maya aber glaubt, so wie sie Ridge kenne, würde er bei einem solch großen und teuren Projekt kein grünes Licht geben, wenn er kein Vertrauen darin hätte. Hope stimmt ihr zu. Ridge zähle auf große Profite von der Kollektion. Er habe sogar Thorne gebeten Teil ihres Design Teams zu werden. Rick kann es nicht fassen. Ja, sagt Hope, sie wäre auch überrascht gewesen. Was halte Hope davon, mit Thorne zusammen zu arbeiten? Erkundigt Maya sich. Das wäre großartig, antwortet Hope. Sie wäre froh ihn zu haben und Ridge sei der gleichen Meinung. Rick bemerkt, es sähe so aus, als wären sie und Ridge einer Meinung. Ja, bestätigt Hope, neuerdings sogar bei vielen Dingen. 
     
 5 Ridge kann sich vorstellen, dass Liam ziemlich beeindruckt gewesen war. Ja, sagt Steffy. Sein Kind zum ersten Mal zu sehen zu bekommen? Er wäre wie gebannt gewesen. Gut, meint Ridge, das wäre schon mal der erste Schritt. Je, ein Babyschritt, stimmt sie ihm zu. Als Liam gegangen war, wäre er ein anderer Mensch gewesen. Der Vater eines kleinen Mädchens. Das habe defintiv Eindruck auf ihn gemacht, aber
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nicht genug um ihr zu vergeben. Noch nicht.
     
 7 Wie passe Hope in die ganze Sache? Möchte Wyatt gern wissen. Sie habe ihn überredet zu gehen, berichtet Liam und zeigt seinem Bruder das Ultaschallbild. Sie wäre wunderschön, oder? Fragt er stolz. Das habe sie von ihrem Onkel geerbt, glaubt Wyatt, also gern geschehen. Es wäre einfach unglaublich, lacht Liam, das wäre seine Tochter. Sie würd leben und wachsen und eines Tages bereit sein, es mit der Welt aufzunehmen. Er wäre definitiv nicht darauf vorbereitet gewesen. Habe es für ihn einen Unterschied gemacht? Fragt Wyatt. Habe es etwas verändert? Würde er seine Beziehung
  zu Steffy nun vielleicht anders sehen?  
     
 8 Maya und Hope sehen sich Bilder von der alten Hope For the Future Kollektion an. Maya bemerkt, dass sie ein Kleidungsstück davon neulich bei Robertson gesehen habe. In einem Laden? Fragt Rick. Nein, an einer Frau, antwortet Maya. Hope nickt, in Europa würde man es auch immer noch tragen. Es wäre zeitlos, findet Maya. Zumindest wäre die Botschaft das, glaubt Rick. Besonders für diese Generation, stimmt Maya ihm zu. Ja, sagt Rick, man sollte sich die Welt zurückerobern. Wenn sie es nicht täten, wer mache es dann? Fragt Hope. Genau, sagt Maya. Es wäre Mode und beinhalte eine
soziale Reichweite. Es sei brilliant, lobt sie Hope. Falls die Marke noch nicht eingestaubt wäre, warnt Rick. Sie würden die Kleidung doch immer noch tragen, entgegnet Maya. Er solle sich das nur mal ansehen, sie hätte es schon ganz vergessen. Hope informiert ihren Bruder, dass diese Marke versuche den Schlammassel zu beseitigen, in dem sie jetzt stecken würden. Die Welt, die ihre Generation erben würde. Es habe sich seitdem die Kollektion herausgekommen wäre, ganz gewiss nichts zum Besseren geändert. Genau, stimmt Hope ihr zu. Deshalb wolle sie die Kollektion auch neu beleben und mit noch einer stärkeren Botschaft und mehr Dringlichkeit belegen. Genau das plane sie zu tun.
     
 9 Ridge freut sich, seine Tochter so gelöst zu sehen. Die Ultraschalluntersuchung habe alles geändert. Sie stimmt ihm zu. Liam sage, er wäre noch nicht bereit ihr zu vergeben, noch nicht. Genau die beiden Worte habe er gesagt und das habe ihr neue Hoffnung gegeben. Sie glaube, dass er mit der Zeit in der Lage sein werde, ihr zu vergeben. Das werde er auch, versichert ihr Vater ihr. Für einen Mann gäbe es nichts schöneres, als wenn die Frau seiner Liebe sein Kind trage. Liam würde das erkennen und sich besinnen. Ganz bestimmt! 
     
 10 Wyatt fragt, ob es nun für Liam realer wäre, da er seine Tochter gesehen habe. Hätte ihn das nicht ein wenig mehr für den Versuch geöffnet, sich mit Steffy zu versöhnen? Liam seufzt, er müsse wohl erst mal das Bild von seinem Vater zusammen mit Steffy aus seinem Kopf verbannen. Ja, meint Wyatt, aber das wäre wohl auch eine Sache von Willensstärke und davon habe Liam doch genug.
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Liam kontert, er könne sich wegen dieser Sache nicht unter Druck setzen lassen. Wyatt wehrt ab, er würde seinen Bruder doch nicht unter Druck setzen. Was ihr Vater Liam angetan habe, wäre Bills schlimmste Seite gewesen. Er verdiene jede Unze von Zorn, den Liam jetzt für ihn empfinde. Liam findet das auch. Aber es brauche immer noch Zwei. Ja, sagt Wyatt. Jetzt wäre es so gut wie nie, um ihm mitzuteilen, dass er die Firma wegen dieser Sache nicht verlassen werde. Liam hatte sich das schon gedacht. Wyatt wäre nun der Erbe, also … - Darum ginge es hier gar nicht, unterbricht Wyatt ihn. Er könne ja gut verstehen, wie Liam jetzt für ihren Vater empfinde. Bill habe wirklich alles falsch gemacht. Aber bei der Sache ginge es um sie beide und dann wäre da auch noch die Firma, die geleitet werden müsse. Er müsse für ihren Vater da sein und ihm dabei helfen. Na gut, wehrt Liam ab, er habe es verstanden. Er wolle auch nicht mit seinem Bruder darüber streiten. Er wolle jetzt nicht mal überhaupt an seinen Vater denken. Wie laufe es mit Wyatt und Kate? Nicht so gut, gibt der zu. Er hätte mit ihr Schluss gemacht. Was? Fragt Liam überrascht. Warum denn? Wyatt berichtet, er habe beobachtet, wie Katie sich auf der Hochzeit von Ridge und Brooke mit Thorne geküsst habe. Liam reagiert bestürzt. Dann aber meint er, das wäre doch egal, schließlich wäre es ihnen doch um freie Liebe und keine Verpflichtungen gegangen, oder? Ja …., sagt Wyatt nur bedrückt. Liam versteht, bis er Katie dann mit einem anderen Mann gesehen habe und nicht damit umgehen konnte. Wyatt wechselt das Thema. Er würde dann also eine Nichte bekommen, das wäre ziemlich cool. Ja, findet Liam auch. Wyatt würde mit der denn wahrscheinlich auch nicht umgehen können. Wyatt grinst, Onkel würden sie verwöhnen, die Väter müssten sie disziplinieren. So wäre das nun mal. Aber Väter sollten auch für sie da sein. Ja, sagt Liam, aber im Moment wäre da noch zu viel von ihrem Vater in seinem Kopf. Den müsse er da erst einmal rausbekommen. Wyatt rät ihm weiter daran zu arbeiten, nicht Steffy zuliebe, sondern für dieses kleine Mädchen.
     
 12 Hope sieht sich weiterhin die alte Kollektion an, als Steffy zu ihr ins Design Büro kommt. Sie fragt, ob Hope gerade beschäftigt wäre. Sie habe nur gerade gearbeitet, weicht Hope aus und klappt den Laptop zu. Es wäre gut, Steffy dort zu sehen. Steffy dankt ihr. Hope erkundigt sich, ob die Ultraschalluntersuchung gut gelaufen wäre. Ja,antwortet Steffy und berichtet, dass sie und Liam ein kleines Mädchen erwarten
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würden. Wie wundervoll! Meint Hope und umarmt Steffy. Sie freue sich ja so für sie beide! Steffy dankt ihr.
     
Auch Pam ist überrascht, Hope For the Future sei zurück? Ja, bestätigt Rick, und Thorne würde die neue Kollektion entwerfen! Oh, meint Pam, dann sollten sie nur abwarten, bis Ridge Wind davon bekäme – dann würde es krachen! Maya informiert sie, dass es Ridges Idee war. Pam will das nicht glauben. Doch, sagt Rick, offensichtlich hätten sie sich versöhnt, nachdem Thorne Ridges Trauzeuge war. Brüder, die sich nicht an den Hals gehen würden? Fragt Pam ungläubig. Naja, schränkt Maya ein, sie würden nicht gerade Arm in Arm durch die Flure schreiten, aber …. Sie lachen. Pam erwähnt, dass ihre schwangere Co CEO im Gebäude wäre.
 14 Steffy sei zurück? Fragt Rick. Wie sei sie drauf? Möchte Maya wissen. Ziemlich gut, antwortet Pam. Vielleicht hätte sie sich ja mit Liam versöhnt, überlegt Maya. Wisse Pam vielleicht etwas? Erkundigt Rick sich. Noch nicht, muss die zugeben. Aber sie würde ihr Ohr an die Wand halten. Man lacht. In dem Moment kommt Ridge hinzu. Er habe eine Idee. Sie sollten nicht über Steffy, Liam oder deren Ehe klatschen. Was würden sie davon halten? Rick entschuldigt sich. 
     
 15 Liam sieht sich das Ultraschallbild an und versichert seinem Bruder, eine Sache wäre klar – seine Tochter würde ihren Vater im Leben haben. Sie würde nicht wie sie beide in Unwissen aufwachsen. Natürlich nicht, sagt Wyatt, Liam würde für dieses kleine Mädchen ein toller Vater sein! Liam dankt ihm. Er hoffe das auch. Wyatt rät, Liam müsse einfach nur ins Leben zurückkehren. Er brauche etwas Sonne und frische Luft.
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Vielleicht auch einen Lufterfrischer in diesem Hotelzimmer, denn er fange an wie ein Zombie zu riechen. Witzig, meint Liam, Hope habe genau das Gleiche gesagt. Sie habe auch erwähnt, dass er ja vielleicht mit ihr zusammen an Hope For the Future arbeiten könne. Falls Ridge für die Kollektion noch einmal grünes Licht gäbe. Wirklich? Fragt Wyatt. Was würde Liam denn machen? Er würde sich auf die philanthropische Seite konzentrieren, erklärt sein Bruder. Wahrscheinlich keine schlechte Idee, vermutet Wyatt. Hope würde sich also wirklich für ihn und Steffy einsetzen, oder?
     
 17 Ein kleines Mädchen! Freut Hope sich immer noch. Das wäre ja so aufregend. Ja, meint Steffy, sie würde sicherlich genau wie sie selber werden. Karma würde sie einholen. Hope lacht. Habe Steffy sich eins von beiden gewünscht – Junge oder Mädchen? Steffy schüttelt den Kopf, sie habe sich einfach nur ein gesundes, glückliches Baby gewünscht. Hope glaubt, dass Liam seine kleine Tochter anbeten
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werde. Steffy stimmt ihr zu. Ihre Tochter werde ihren Vater um den kleinen Finger wickeln. Sie dankt Hope bei der Gelegenheit noch einmal. Liam sei bei der Ultraschalluntersuchung doch nur wegen Hope aufgetaucht. Er habe dabei sein müssen, findet Hope. Und Hope habe ihm geholfen, dass einzusehen, stellt Steffy fest. Hope glaubt, dass Liam das wahrscheinlich selber realisiert hätte. Steffy ist sich da nicht so sicher. Es habe einen großen Unterschied gemacht, Liam dort an ihrer Seite zu haben, als sie das Bild auf dem Monitor sah. Da wäre dann ihre Tochter gewesen, so ein wunderschöner Augenblick. So sollte es auch sein, meint Hope. Ja, das sollte es, stimmt Steffy ihr zu. Hope hofft, Liam das nächste Mal nicht erst überzeugen zu müssen. Steffy ist sich da nicht so sicher. Vielleicht würde sie das wieder tun müssen. Liam habe ihr immer noch nicht vergeben. Es wäre aber ein sehr eindrucksvoller Moment gewesen, ihr Baby zum ersten Mal zusammen zu sehen. So wie es mit Ehemann und Ehefrau laufen sollte. Es habe aber nicht ausgereicht, ihre Ehe wieder zu kitten. Hätten sie darüber gesprochen? Erkundigt Hope sich. Ja, sie habe ihn angefleht, berichtet Steffy. Aber Liam habe nur “noch nicht” gesagt. Das wäre doch schon mal eine gute Sache, meint Hope. Das hätte sie auch gehofft, nickt Steffy. Ja, bestimmt, bestärkt Hope sie. Es würde einfach bedeuten, dass Liam noch etwas mehr Zeit brauche. Glaube sie, dass Liam das damit meine? Fragt Steffy. Sie denn nicht? Kontert hope. Naja, sie wolle es, meint Steffy. Das sollte sie auch, findet Hope. Es bedeute, dass Liam daran arbeite und nur noch mehr Zeit brauche, darüber hinwegzukommen. Steffy wisse doch, dass er das schaffen werde. Nur wegen ihr, glaubt Steffy und dankt Hope erneut.
     
Auch Pam entschuldigt sich nun bei Ridge. Rick schlägt vor, mit dem Klatsch nur an ihn und seine Mutter heranzutreten. Das ergebe Sinn, sagt Ridge. Wie ginge es Steffy? Erkundigt Maya sich. In Ordnung, sagt Ridge. Sie mache im Moment einiges durch. Wie laufe die Schwangerschaft? Fragt Pam. Gut, seufzt Ridge, er habe sogar gute Neuigkeiten. Er werde eine Enkeltochter
 19 bekommen! Pam und Maya freuen sich, Rick gratuliert dem Großvater. Das würde ihm keine Angst einjagen, ginst Ridge. Rick nimmt mal an, dass Liam Bescheid wisse. Oder? Ja, nickt Ridge, er wäre bei der Ultraschalluntersuchung dabei gewesen. Und er hoffe darauf, dass deren kleines Mädchen Liams Herz erweichen und ihre Familie wieder zusammen führen werde.  20
     
 21 Liam sieht sich erneut das Ultraschallbild an. Er denkt daran zurück, wie er mit Hope über die Untersuchung gesprochen hatte. Sie hätte ihn ermutigt dorthin zu gehen, weil es ein wichtiges Ereignis wäre. Es wäre das erste Mal, dass sie ihren Sohn oder ihre Tochter zu sehen bekämen. Dann erinnert er sich, wie er und Steffy sich über die Nachricht über ein kleines Mädchen gefreut hatten.
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Liam hatte Hope versichert, dass sie ihm eine gute Freundin wäre. Sie wäre immer für ihn da, wenn er sie brauche, hatte die ihm versprochen, als sie zusammen die Valentinsbonbons gegessen hatten.
     
 23 Hope sagt Steffy, diese brauche ihr nicht zu danken. Doch, das müsse sie, antwortet Steffy. Liam wäre wegen Hope zur Ultraschalluntersuchung gekommen. Nein, meint Hope, ihr Baby wäre der Grund gewesen und es wäre auch der Grund, warum er ihre kleine Familie niemals im Stich lassen werde. Steffy staunt, dass Hope nach allem, was sie getan habe, sie weiterhin unterstützen würde.
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Sie könne verstehen, warum Liam sie respektiere. Deshalb habe sie Liam ja ermutigt zur Untersuchung zu kommen, erklärt Hope. Steffy nickt, Hope habe gewusst, dass Liam das gebraucht habe. Hope stimmt ihr zu, Liam hätte es bereut, wenn er das verpasst hätte. Und sie habe sichergestellt, dass Liam es nicht verpasst hätte, bemerkt Steffy. Hope bittet Steffy, gut zu Liam zu sein. Oder noch besser, gut für ihn zu sein. Liam werde immer für Steffy und ihre Familie da sein. Darüber brauche sie sich niemals Sorgen zu machen. Und er würde seinem Kind niemals das antun, was sein Vater ihm angetan hätte. Steffy weiß, sie könne sich glücklich schätzen, Hope auf ihrer Seite zu haben. Sie wäre die Person, auf die Liam hören würde. Und wenn es so laufe, wie Hope glaube, dann würde sie ihre Ehe wohl Hope zu verdanken haben. Ach ja, sie habe es fast vergessen. Sie habe mit ihrem Vater gesprochen. Höre sich so an, als wären Glückwünsche fällig! Ridge habe ihr von Hope For the Future erzählt. Hope dankt ihr. Sie würde gern so schnell wie möglich starten. Steffy lässt sie wissen, dass sie Hope unterstütze. Vollkommen. Hope war sich nicht so sicher gewesen. In der Vergangenheit wäre Steffy davon nicht so überzeugt gewesen. Steffy versichert ihr, nach allem, was Hope für sie getan habe, würde sie sich liebend gern hinter deren Projekt stellen. Sie wisse, dass es noch zu früh wäre, aber sie glaube wirklich, dass Liam einen Weg finden werde, ihr zu vergeben. Und wenn er das täte, dann hätte Hope dafür ihre Hand im Spiel gehabt. Sie verspricht Hope, sie nicht wieder zu enttäuschen. Sie würde auch Liam nicht enttäuschen. Wie wundervoll ironisch das wäre. Sie dankt Hope erneut für alles und schließt sie in die Arme. Die versichert ihr, sich für sie zu freuen. Wirklich. 
 

 

Mittwoch, 21. Februar 

 
 1 Ein Mädchen, wiederholt Bill in seinem Büro. Wyatt bestätigt das, sein Vater würde eine Enkeltochter dazu gewinnen und er eine Nichte. Bill behauptet, Liam habe einen Jungen gewollt. Nein, das habe er nicht, widerspricht Wyatt. Außerdem hätten sie im Spencer Clan bereits genug Jungs. Sie könnten ein Bowlingteam gründen. Steffy habe Liam davon erzählt, glaubt Bill, so müsse das ein gutes Zeichen sein. Nein, widerspricht Wyatt erneut. Liam war bei der Ultraschalluntersuchung dabei. Die Ärztin habe es beiden zusammen erzählt. Bill fragt, ob Wyatt glaube, dass die beiden sich nun
wieder versöhnen würden? Er würde keine Mutmaßungen anstellen, antwortet Wyatt. Er habe keine Ahnung. Wäre Liam ihm denn glücklich vorgekommen? Fragt Bill. Oder habe er dieses Gesicht aufgesetzt, als wäre es seine Pflicht gewesen. Wyatt wisse schon, was er damit meine. Wyatt berichtet, dass Liam ihm glücklich vorgekommen war, als er es ihm erzählt habe.
     
 2 Steffy ist mit ihrem Vater im CEO Büro. Der sieht sich das Ultraschallbild an. Steffy versichert ihm, seine Enkeltochter käme nach ihm. Ridge lacht, das würde sich hoffentlich verwachsen. Er wäre der gutaussehendste Mann auf der Welt, kontert Steffy. Zumindest halte er sich dafür, grinst sie. Ridge meint, seine Tochter hätte Liam das Bild lassen sollen. Dann hätte er darüber nachdenken können. Steffy berichtet, dass Dr. Phillips zwei Kopien gemacht habe. Sie hätte Liam eine davon gegeben. Guter Plan, gibt Ridge zu. Steffy schüttelt den Kopf, sie würde nicht versuchen, Liam hereinzulegen. Er wäre Teil von ihrer Tochter und sie ebenfalls. 
     
 3 Liam sieht sich wieder einmal das Ultraschallbild an und spricht mit seiner Tochter. Er wäre froh, sie kennen gelernt zu haben. Und er wäre froh, dass Hope ihn überzeugt habe, zu dem Termin zu gehen. 
     
 4 Hope kommt ins Design Büro, wo bereits Rick, Maya, Thorne, Pam und Katie versammelt sind. Pam fragt gleich nach, ob sie Protokoll schreiben solle, oder wäre das einfach nur ein inoffizielles Treffen? Hope strahlt, dies wäre die erste Besprechung für die neue Hope For the Future Ausgabe. Und es wäre an der Zeit, findet Maya. Katie stimmt ihr zu. Hätten sie bereits einen Designer? Rick berichtet, dass Ridge Thorne dafür bestimmt habe. Katie grinst Thorne an, da könne er mal sehen, was man alles damit erreichen könne, als Trauzeuge zu fungieren.
Thorne kontert, er habe die Beförderung für sein Können bekommen, nicht für seine Rolle bei der Hochzeitsparty. Ansonsten würde Katie jetzt ja wohl auch einen neuen Job haben. Natürlich, sagt Katie und das hätte sie bereits versucht. Er solle sie daran erinnern, dass sie ihm mal von ihrer kurzen Karriere als Schmuckdesignerin erzählt. Wirklich? Fragt Thorne überrascht. Pam reimt, Rosen wären rot, Anlagenbücher wären schwer. Fruchtfliegen würden es nicht lange machen, ebensowenig Katie. Oh, das wäre gemein, meint Thorne, während Pam über ihren Witz lacht. Hope bittet alle zur Ruhe zu kommen und Rick reißt den nächsten Witz. Wieder wird gelacht. Hope erklärt, sie würde es hassen, ihren Bruder als erstes feuern zu müssen. Nun lacht Maya, er brauche sich keine Sorgen zu machen, sie würde ihn schützen.
     
 5 Was wären Liams genaue Worte gewesen? Will Bill wissen. Wyatt will mit seinem Vater nicht über Steffy sprechen. Bill kontert verärgert, Wyatt solle sich die Moralpredigt ersparen. Ach, meint Wyatt, ihre Familie wäre wegen wem gespalten? Ihm? Bill? Ja, entgegnet Bill, er wisse, dass er der Aussätzige wäre. Aber er habe verdammt noch mal das Recht darauf, am Leben seiner Enkeltochter teilzuhaben.
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Wyatt rät ihm, das lieber nicht zu erzwingen. Bill seufzt, das Beste was Liam machen könne, wäre sich mit seiner Frau zu versöhnen. Das wäre alles, was er damit sagen wolle. Das könnte passieren, stimmt Wyatt ihm zu, es wäre nicht unmöglich. Aber sich mit ihm versöhne? Das wäre wohl noch viel unwahrscheinlicher.
     
 7 Liam hat sich was zu Essen geholt und kommt in sein Hotelzimmer zurück. Er betrachtet das Ultraschallbild von seiner Tochter und denkt an den Augenblick zurück, da sie sie zum ersten Mal gesehen hatten. Beide waren gerührt gewesen und hatten sich bei den Händen gehalten. 
     
 8 Ok, es reiche nun, meint Steffy unterdessen und nimmt ihrem Vater das Bild aus der Hand. Er würde lachen, aber das wäre alles, was sie habe. Hätte sie Angst? Fragt Ridge. Ja, irgendwie schon, gibt sie zu. Manchmal wache sie nachts ganz verschwitzt auf und denke, etwas wäre nicht in Ordnung. Dann sei es das aber doch. Sie müsse einfach positiv bleiben und ihre Ängste vertreiben. Zumindest würde Liam nun seinen Mann stehen, sagt Ridge. Steffy nickt, und wenn man dann mal bedenke, dass sie es Hope zu verdanken habe. 
     
 9 Bill erkundigt sich, wie schwer es für Wyatt wäre, ihm eine Kopie von dem Ultraschallbild zu besorgen. Nein, sagt Wyatt. Er wäre sicher, dass sie ein tolles, kleines Mädchen werde, aber im Moment sehe sie nur aus wie ein kleiner grauer Geist. Bill meint, sein Sohn könnte ja seine Freundin bitten bei Steffys Ärztin anzurufen, sich als Steffy auszugeben und um eine weitere Kopie zu bitten. Und was passiere dann, wenn er auftauche? Will Wyatt wissen. Bill kontert, er könne sich doch ein Chaffeurkostüm zulegen, einen kleinen Hut, einen Schnurbart. Und dann behaupten, dass er Steffys
Fahrer wäre. So könne er seinem Vater das Foto besorgen und selber ein bisschen Spaß beim Verkleiden haben. Wie käme sein Vater darauf, dass er sich gern verkleide? Fragt Wyatt misstrauisch. Und sehe er vielleicht wie ein Chauffeur aus? Klar, meint Bill. Warum nicht? Egal, sagt Wyatt, seine Freundin gäbe es ja eh nicht mehr. Er scheine nicht glücklich darüber zu sein, stellt Bill fest. Es wäre seine Wahl gewesen, erklärt Wyatt. Wäre es eine dumme Wahl gewesen? Will Bill wissen. Wyatt schnaubt, nicht so dumm, wie an diesem Morgen in dieses Büro zu kommen. Bill meint, Wyatt hätte sie ihm mal vorstellen sollen. Vielleicht hätte er ihnen helfen können. Er wäre ziemlich charmant. Nein, er sei charmant, widerspricht Wyatt. Er habe Anziehungskraft, findet Bill. Wyatt schüttelt den Kopf. Sein Vater habe ein Ego in der Größe von Alaska. Das wäre nicht das Gleiche. Bill will wissen, ob Wyatt seiner Freundin gesagt habe, dass sein Vater der unglaublich reiche und mächtige Bill Spencer wäre? Sie wisse alles über ihn, antwortet Wyatt. Wie er schon gesagt habe, zwischen ihnen wäre es offensichtlich vorbei, also würde er auch nicht irgend etwas Arglistiges anstellen, um seinen Vater ein Ultraschallbild zu beschaffen. Na gut, sagt Bill. Er sollte wohl einfach zufrieden sein, dass Liam Manns genug war, zu der Ultraschalluntersuchung zu kommen. Wyatt berichtet, dass Hope Liam überredet hätte. Sie wäre aus Mailand zurück. Was zum Teufel habe die denn damit zu tun? Will Bill wissen. Wyatt erzählt, dass Liam sich in letzter Zeit von Hope habe helfen lassen. Das könne doch nicht gut sein, knurrt Bill.
     
 10 Liam sieht sich immer noch das Ultraschallbild an und denkt an seine Unterhaltung mit Hope zurück. Sie hatte ihm erzählt, dass sie wieder nach Hause gekommen wäre, um die Hope For the Future Kollektion neu aufleben zu lassen und zwar nicht nur wegen der Mode, sondern auch weil ein Teil der Einnahmen wohltätigen Zwecken zugeführt würden. Liam hatte das gefallen und sie hatte ihn gefragt, ob er ihr wohl helfen würde. Er setzt sich an den Laptop und recherchiert. 
     
Pam ist sich nicht sicher, ob sie es verstanden habe. Maya stimmt ihr zu. Katie will mehr über die Designwerte hören. Das wären doch nur die Standards, die sie einhalten wollen, oder? Fragt Thorne. Ja, antwortet Hope. Und sie müsse ja wohl niemand hier erzählen, dass sie ihren Standard anheben sollten. Sie alle wären die Besten. Sie würden nun für eine demografische Gruppe entwerfen, deren Werte zwar stark wären, die aber oft übersehen würden. Sie würden doch hören, wie sie Leute über die heute Generation reden würden, sie wären faul, selbstgerecht, oberflächlich, abhängig. Ja schon, meint Rick, aber die neue Generation schlecht zu machen habe doch eine uralte Tradition. Hope meint, da habe sie keine Ahnung. Sie wäre in dieser Generation und sie würden eine Stimme haben. Wäre er zu alt für den Job? Erkundigt Thorne sich. Alles lacht. Nein, sagt Hope. Und sie wäre froh, dass er gefragt habe. Alles ginge um die Inklusion. Sie würden eine Welt wollen, wo jedermanns Talente respektiert und jeder eine Chance hätte zu glänzen. Aber wie werde daraus ein Geschäftsplan? Möchte Rick wissen. Ja genau, stimmt Katie ihm zu. Wie würden ihre Kunden wissen, dass sie ihnen etwas mit Bedeutung verkaufen und nicht einfach nur ihre Geldbörsen füllen wollen? Hope erklärt, sie würden eine Reflektion dessen, was ihnen wichtig wäre, zu sehen bekommen. Nachhaltigkeit, sich um die Erhaltung des Planeten kümmern – alles würde in den Materialien, den Farben etc. zu sehen sein. Sie würden für ihre Angestellten sorgen, genau aussuchen, wer auf den Laufsteg ginge und sich um ihren Geschäftsplan kümmern. Sie würden einen Teil der Einnahmen für wohltätige Zwecke spenden. Außerdem habe sie übrigens dafür auch den perfekten Berater. Ihre Kunden würden nicht nur das Gefühl haben, schön zu sein, sondern auch noch der Teil eines Ganzen - einer besseren Zukunft. 
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 15 Ridge stellt fest, dass Hope ein guter Mensch sei. Steffy stimmt ihm zu, wenn man mal bedenke, was die ihr gestern gesagt habe. Sie wäre gewillt, für ihre und Liams Ehe zu kämpfen, trotz allem, was war. Das wäre die allgemeine Regel für gute Menschen, stellt Ridge fest, sie würden gute Dinge aus guten Gründen tun. Aber es wäre deren Gründe und nicht die ihren. Vielleicht wäre es ihnen nicht einmal bewusst, aber
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er glaube, sie würden in einem bestimmten Licht gesehen werden wollen. Steffy glaubt nicht, dass Hope etwas dabei zu gewinnen habe, wenn sie ihr helfe, ihre Ehe zu retten. Es sei denn, sie wolle Zeit mit Liam verbringen, wendet Ridge ein. Er glaube nicht, dass Hope etwas Hinterhältiges mache, an so etwas würde sie sicherlich nicht einmal denken. Aber Steffy solle lieber im Auge behalten, wie viel Zeit Hope mit Liam verbringe.
     
 17 Katie nimmt am Telefon im Empfangsbereich eine Nachricht entgegen. Sie weiß nicht, wie das passiert wäre. Pam sei gegangen. Vielleicht habe sie ja einen heimlichen Freund, zieht Thorne sie auf. Nein, er wäre nicht so geheim, antwortet Katie, sein Name sei Charlie. Thorne aber hatte einen wirklichen heimlichen Freund gemeint, einen, den Pam noch so nebenbei habe. Es gäbe nichts Geheimes an Pams Liebesleben,
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versichert sie ihm, das könne er ihr glauben. Er wolle es bestimmt nicht wissen. Die Menschen würden einem nie alles erzählen, ist Thorne sich sicher, jeder habe so seine Geheimnisse.
     
 19 Wyatt fragt, was sein Vater gegen Hope habe. Bill antwortet, sie wäre kein sicherer Ort für seinen Bruder. Liam scheine das anders zu sehen, wendet Wyatt ein. Warum würde sie Liam jetzt umkreisen, da er von seiner Frau getrennt sei? Will Bill wissen. Wyatt belehrt ihn, nach den letzten vier oder fünf Katastrophen habe Bill für mindestens drei Jahre nicht das Recht, irgendjemand zu beschuldigen. Außerdem würde Hope Liam nicht umkreisen. Sie würde versuchen ihm zu helfen, seine Ehe und seine neue kleine Familie wieder zusammen zu führen. Bill nimmt Hope das nicht ab.
Niemand sei so gut. Steffy sollte lieber vorsichtig sein.  
     
 20 Steffy meint, Hope wäre seit ihrer Rückkehr noch nicht wieder selbstgerecht gewesen, sondern immer nur liebenswürdig. Und sie habe Liam überzeugt, zur Ultraschalluntersuchung zu kommen. Ok, lenkt Ridge ein, er wolle Hope ja auch gar nicht schlecht machen. Sie hätte ihn beeindruckt. Er habe sie zu mögen, er wäre mit ihrer Mutter verheiratet. Aber Hope und Liam hätten eine ziemlich tiefe Bindung und deshalb sollte Steffy da lieber vorsichtig sein. 
     
 21 Hope wird von Liam angerufen. Sie gratuliert ihm, sie habe gehört, es werde ein Mädchen. Ja, bestätigt Liam glücklich, ein wunderschönes, perfektes, kleines Mädchen. Er glaube, sie habe ihm zugewunken, also wolle er ihr nun einen Baseballschläger und ein Ballettröckchen kaufen. Wäre das merkwürdig? Nein, antwortet Hope, sie würde niemals ohne eins von beiden sein. Liam lacht und fragt, was sie gerade mache.
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Sie erzählt, sie würden sich gerade daran erfreuen, dass ihre Besprechung gut gelaufen wäre. Warum? Er sagt, er habe über das Angebot nachgedacht, was sie ihm gemacht habe. Er fühle sich in letzter Zeit tatsächlich ein wenig ziellos und so habe er daran gedacht, vielleicht für Hope For the Future zu arbeiten. Da habe sie gute Nachrichten für ihn, meint Hope, denn Ridge habe dem Plan zugestimmt. Wirklich? Fragt Liam erfreut. Das wäre ja der Wahnsinn! Er gratuliert ihr. Sie dankt ihm. Liam hat ein paar Ideen für sie, falls sie die hören wolle. Könne er sie sehen? Müsse er das fragen? Kontert sie amüsiert. Er wolle im Moment ja nur nicht ins Forrester Büro kommen, erklärt er. Sie sieht auf ein Foto von Steffy, was dort steht und versichert ihm, es brauche keine weitere Erklärung. Wäre jetzt ein guter Zeitpunkt für ihn? Er bestätigt das. Sie verspricht ihm, sich auf den Weg zu machen.
     
 23 Wyatt meint, Bill könne ihn ja verrückt nennen, aber er glaube nicht, dass Steffy und Liam von ihm Eheratschläge hören wollten. Niemand wolle irgendetwas von ihm, knurrt sein Vater, dessen wäre er sich sehr wohl bewusst. Außer Jobs. Und Geld. Ach ja und gelegentlich auch ein Strandhaus. Also würde er Wyatt bitten, auf seinen Bruder und dessen zukünftiger Tochter acht zu geben. Wyatt fragt, ob es wohl irgendein
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verdrehtes Wunschdenken von Bill wäre. Hope sei keine Bedrohung, aber Bill täte so als ab. Was wolle er damit sagen? Erkundigt Bill sich. Wyatt weiß es auch nicht. Falls Steffy nicht in der Lage wäre, ihre Ehe zu retten, was würde das dann für Bill bedeuten? Bill hat genug gehört. Steffy würde mit dem Kind seines Sohnes schwanger sein, das wäre eine gute Sache. Etwas, was er immer für sie gewollt habe und das würde er auch immer noch tun. Selbst wenn es bedeute, dass er aus deren Leben ausgeschlossen werde. Er werde also nicht zulassen, dass Hope Logan einfach hereinmarschiere und etwas Gutes zerstöre, was aus dem Schaden gerettet wurde, den er angerichtet habe.
     
 25 Steffy versichert ihrem Vater, sie wäre nicht naiv. Sie habe Hopes Vergangenheit mit ihrem Ehemann nicht vergessen. Aber im Moment habe sie nicht so viele Menschen, die sich für sie einsetzen würden. Und falls sie die hätte, würde Liam nicht auf sie hören. Er höre aber auf Hope, ob sie selber ihr vertraue oder nicht. Sie wisse, dass Ridge sich Sorgen um sie mache, aber sie müsse sich im Moment einfach auf
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Hope verlassen. Das sollte sie auch ruhig tun, bestätigt er. Er glaube ja, dass Hope es ernst meine, wenn sie sage, dass das Baby mit beiden Elternteilen unter einem Dach aufwachsen sollte. Aber was wäre, wenn sie überfordert sei? Wenn sie an alles erinnert werde, wie sie Liam verloren habe? Wie sie damals empfunden habe, wie sehr sie ihn geliebt hatte. Und wie sie ganz vielleicht eine Chance hätte, ihn zurück zu gewinnen.
     
27 Hope kommt zu Liam und freut sich die Veränderung zu sehen. Naja, sie und ihr Bruder hätten ihm ja gesagt, er sehe schlimm aus, verteidigt er sich. So habe sie das nicht gemeint, … beginnt sie. Schon gut, er habe nur Spaß gemacht, unterbricht er sie. Er wisse es zu schätzen. So wäre sie nun mal, sie würde auf ihn achtgeben. Er lädt sie ein, herein zu kommen. Liam fragt, ob Hope in Mailand den Pilotenschein erworben habe. Eigentlich wäre es nicht möglich von Forrester so schnell hier zum Hotel zu fahren. Für ihn wäre es nicht möglich, kontert sie. Er warnt, das wolle er nicht hören. Sie
hält ihm trotzdem vor, dass er wie eine kleine alte Frau fahre. Zumindest habe er noch nie eine Verwarnung wegen zu schnellen Fahrens bekommen, kontert er. Das wäre nicht wegen zu schnellen Fahrens gewesen, protestiert sie, es sei nur das dumme Bremslicht gewesen, weswegen man sie raus gewunken hätte. Ok, sagt er, wie auch immer sie dorthin gekommen wäre, er danke ihr. Sie antwortet, sie habe einen triumphierenden Abgang hinlegen müssen, solange sie das noch konnte. Dann laufe der Startschuss für die neue Kollektion also gut? Erkundigt er sich. Sie erklärt, dass so viel zu tun wäre. Sie wisse, was sie mit Hope For the Future tun wolle, aber sie habe das Gefühl, sie müsse so viele Kaninchen aus etlichen Hüten ziehen, um das zu ermöglichen. Glaube sie, dass er einer dieser Hüte sein könne? Fragt er. Er fordert sie auf, sich zu setzen. Er wisse, dass sie einen Teil ihrer Einnahmen für wohltätige Zwecke abführen wolle. Aber sie wolle auch die Verbreitung weiter ausweiten, oder? Genau, stimmt sie ihm zu. Er zeigt ihr auf dem Rechner ein paar gemeinnützige Unternehmen, mit denen er schon bei Spencer entweder zusammen gearbeitet oder die er in der Zeit recherchiert habe. Sie wäre alle gut und alle finanziell transparent. Sie hätten niedrige Verwaltungskosten, gute Leitungen und gute Kritiken. Hope entdeckt das Ultraschallbild, wird sentimental und hat Tränen in den Augen. Liam fährt fort, er habe ihnen gegenüber vielleicht ganz zufällig schon mal HFtF erwähnt und allen wäre bewusst gewesen, was Hope damals geschaffen habe. Aber ein paar von ihnen, … was sei los? Fragt er, als er Hopes Blick bemerkt. Nichts, sagt sie. Ach das, stellt er fest, als er bemerkt, dass sie das Ultraschallbild von seiner Tochter angesehen hat. Er hatte gedacht, er hätte es weggelegt, entschuldigt er sich. Schon gut, antwortet sie, sie wäre wunderschön, so wie er gesagt habe. Sie wäre nur davon überrascht gewesen. Er entschuldigt sich. Nein, schon gut, versichert sie ihm, es wäre genau das, was sie bräuchten. Aber sie wollten darüber sprechen, wenn sie etwas mehr Zeit habe. Was mache sie? Fragt er entsetzt. Würde sie schon gehen? Er ruft ihr noch hinterher, aber sie hat sich ihre Sachen geschnappt und verschwindet. Fassungslos sieht er zwischen dem Bild und der Tür hin und her. Draußen vor der Tür schluchzt Hope ergriffen.
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Donnerstag, 22. Februar

 
1 Brooke ist bei Katie zu Gast. Diese scheint ein wenig abwesend zu sein, wie Brooke bemerkt. Sie wüsste ja, dass sie einfach nur so vorbeigekommen sei, aber wenn Katie etwas machen wollte, dann …. Sie nehme an, dass sie gerne etwas tun wollte, aber das sei vorbei, bemerkt Katie. Wyatt habe Schluss gemacht. Katie scherze doch wohl, erwidert Brooke. Die Dinge seien wirklich ganz toll gelaufen, sagt Katie nachdenklich. Und jetzt sei es einfach vorbei. Sie wüsste ja, dass es mehr oder weniger eine lockere Sache gewesen sei, sagt Brooke. Aber es käme ihr schon so vor, als vermisste Katie Wyatt. 
     
 2 Quinn besucht Wyatt im Büro. Sie habe ihrem Sohn ein paar Sandwichs mitgebracht, eröffnet sie das Gespräch. Sie habe gedacht, dass sie zusammen ein frühes Mittagessen haben könnten. Wyatt dankt ihr. Aber er habe keinen Hunger. Wyatt wirke auf sie ziemlich griesgrämig. Habe sein Vater irgendetwas scheußliches Wyatt angetan, fragt sie ihren Sohn. Der hüstelt nur. Sie sei sich sicher, dass das täglich
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geschehe. Er könne jederzeit wieder bei FC anfangen, erinnert Quinn ihn. Sie habe einen heißen Draht zum großen Chef der Firma. Sein Vater sei nicht Schuld, sagt Wyatt. Katie, fragt Quinn sofort. Wyatt stöhnt nur. Gebe es Ärger im Paradies, fragt Quinn neugierig. Könne seine Mutter bitte einfach ihre Begeisterung ein wenig zurückhalten. Katie und er, das sei vorbei, erzählt Wyatt.
     
 4 Pam ist mit Steffy im Büro. Pam erinnert Steffy daran, dass sie und Ridge in einer Stunde eine internationale Telefonkonkferenz hätten. Dann fragt sie Steffy, wie die sich fühle. Sie fragt, ob sie Steffy etwas holen sollte. Sie trage ja eine wertvolle Ladung in sich. Steffy lacht. Ihr gehe es gut, sagt sie und lehnt dankend ab. Pam glaubt, dass Stephanie vor Stolz beinahe platzen würde. Stephanie habe Steffy so sehr geliebt. Und sie täte das auch. Steffy sollte es ins Reine bringen, was zwischen ihr und Liam sei. Sie könne sich gar nicht vorstellen, dass es etwas gebe, was Steffy und Liam in dieser Phase ihres Lebens trennen könnte. 
     
 5 Bill ist mit Justin im Büro. Die Tür ist nur angelehnt. Bill fragt, ob er noch mehr Hände schmieren müsse, damit sie schneller voran kämen. Er würde gerne sehen, dass Sky noch während er lebe fertig werde. Bill solle sich entspannen, sagt Justin. Er habe ein paar Gefallen eingefordert. Alles sei bestens. Wolle Bill noch über irgendetwas reden, fragt Justin seinen Freund. Draußen steht inzwischen Sally und lauscht. Eine Sache sei da noch, sagt Bill. Er bekäme eine Enkelin. Justin lacht. Ein kleines Mädchen. Die werde Bill ja gleich um ihren Finger gewickelt haben. Obwohl er könne
sich schon vorstellen, dass das bittersüße Nachrichten für Bill seien.
6 Sally kommt herein. Bill fragt, ob er ihr helfen könne. Sally grüßt. Alison sei nicht an ihrem Schreibtisch gewesen, erzählt Steffy. Bill sagt zu Justin, der sollte ihn daran erinnern, dass er Alison den Parkplatz streiche. Sie hätte nicht anders als zuhören können, beginnt Sally. Liam und Steffy erwarteten eine Tochter, fragt sie. Das mache alles so real, stellt Sally ernüchtert fest. Warum sei Sally überhaupt da, fragt Bill. Sie hätten doch gar keinen Termin vereinbart. Das sei ja das Problem, sagt Sally. Bill sage ja alle Verabredungen ab, die sie gemacht hätte. Sie müssten reden.
     
Pam sagt, sie sehe ja, dass Steffy nicht darüber reden wollte. Egal was es sei. Das sei auch in Ordnung. Nur falls sie irgendetwas tun könnte, dann …. Sie unterbricht sich selbst. Steffy dankt ihrer Großtante. Sie habe Steffy immer besonders gern gehabt. Steffy trage den selben Namen wie ihre Schwester, erinnert Pam sich. Sie sei auch wie ihre Großmutter. Steffy lacht. Es gebe nichts, was sie für Steffy nicht tun würde. Pam solle sich keine Sorgen machen, sagt Steffy. Ihr gehe es gut.
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Da kommt Ridge hinzu. Alles in Ordnung, fragt Ridge, nach der Begrüßung. Frauengespräche, sagt Pam zum Opa. Dann sagt sie zu Steffy die solle nichts vergessen. Die dankt ihrer Tante. Pam geht. Pam frage sich immer noch, was zwischen Steffy und Liam vorgefallen sei, fragt Ridge. Ja, antwortet Steffy. Sie wüsste nur nicht warum sie und Liam getrennt seien. Jetzt wo ein Baby unterwegs sei. Er wüsste das auch nicht, sagt Ridge. Der einzige Grund für diese Situation sei Bill Spencer.
     
 8 Justin wendet sich an Ms. Spectra. Sie müsse verstehen, dass Bill ein sehr beschäftigter Mann sei. Schon gut, sagt Bill zu Justin. Er käme schon zu Recht. Er werde sich dann mal um die Genehmigungen kümmern, sagt Justin und geht. Sie wolle alles offenlegen, sagt Sally. Sie habe Liam gesehen. Sie wüsste, dass etwas Schlimmes zwischen Liam und Steffy vorgefallen sei. Sie wüsste was, fragt Bill.
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Liam sei ausgezogen. Er sei wütend auf Bill. Was ginge Sally das überhaupt an, fragt Bill. Sie wolle nur sagen. Jetzt wo Liam so beschäftigt sei. Vielleicht könnten sie Beide über den Wiederaufbau von Spectra Fashion reden. So wie Bill es versprochen habe.
     
 10 Quinn zeigt sich ein wenig verwundert. Sie habe gedacht, dass zwischen Wyatt und Katie alles bestens sei. Das habe er auch gedacht, gibt Wyatt zu. Warum habe Katie denn die Sache beendet, fragt Quinn neugierig. Das habe Katie nicht getan. Er habe es getan. Ja, warum sei er denn dann so wütend, fragt Quinn ihren Sohn. Er habe gesehen, wie Katie Thorne geküsst habe. Quinn ist überrascht. Wie und wo, will sie wissen. Bei Quinn zu Hause. Während der Hochzeit von Brooke und Ridge, sagt Wyatt. Aber er sei doch nicht einmal dort gewesen, seufzt Quinn. Schon, sagt Wyatt.
Aber dank Katies zuverlässiges Teleskop sei er so gut wie da gewesen.  
     
 11 Brooke sieht das Teleskop. Sie fragt Katie wie die Nachbarschaftsbeobachtungen liefen. Katie wüsste schon, dass das genau auf den Balkon der Forresters ausgerichtet sei. Beobachte Katie etwa Quinn und Eric. Sie beobachte Niemanden, sagt Katie säuerlich. Sie habe doch nur einen Scherz machen wollen, sagt Brooke. Katie müsse nicht gleich so abwehrend reagieren. Es täte ihr Leid, sagt Katie. Wirklich. Sie könne im Augenblick keine Witze vertragen. Nicht gerade heute. Sie wüsste ja, dass es im Augenblick schwierig für Katie sei. Aber hätte sie nicht gesagt, dass die Sache zwischen ihr und
Wyatt nur eine ganz lockere Verbindung gewesen wäre, fragt Brooke. Das wüsste sie ja, sagt Katie. Aber …. Sie bricht ab und seufzt. Sie sei nur so überrascht, dass Wyatt so plötzlich Schluss gemacht habe. Gleich nach Brookes Hochzeit.
     
 12 Er versuche sich auf seine Enkelin zu konzentrieren, sagt Ridge. Aber alles woran er denken könnte, sei das, was Bill Steffy angetan habe. So sei es aber nicht gewesen, widerspricht Steffy. Und Steffy verteidige ihn immer noch, stellt Ridge fest. Ihm sei das ein Geheimnis. Weil Bill nicht das getan habe, wessen Ridge ihn beschuldige. Sie hasse das, was geschehen sei. Aber sie habe es zugelassen. Steffy sei verletzt gewesen, sagt Ridge. Sie habe gedacht, dass ihre Ehe vorbei gewesen sei. Also gut, sagt Steffy. Ihr Vater wolle ihr offensichtlich nicht zuhören. Weil er wüsste, wie Bill arbeite.
Wenn Bill etwas wolle, gehe er los und nehme es sich. Es sei völlig egal ob er dabei Spectra vernichte oder Liams Leben oder Steffys. Bei Ridge klinge das so, als sei das alles kalkuliert von Bill gewesen. Aber so sei es nicht gewesen, erklärt Steffy zum x-ten Male. Es sei aus dem Augenblick heraus geschehen. Bill habe den Augenblick einfach ausgenutzt, so Ridge. Der habe gewusst, was geschehen werde. Bill habe sie benutzt. So wie er alle andere ausnutze.
     
 13 Sie wolle gar nicht viel von Bills wertvoller Zeit beanspruchen, sagt Sally. Aber sie habe den neuen Standort für Spectra Fashion auf drei Orte beschränkt. Sie lägen alle im gleichen Preissegment. Bill brauche nur eines davon zu unterschreiben, sagt Sally. Unterschreiben, wundert Bill sich. Ja, sagt Sally. Weil er und Liam ja so großzügig eingewilligt hätten ihnen ein neues Gebäude zu errichten. Dafür sei sie auf ewig
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dankbar. Sie habe unzählige Ideen in ihrem Kopf. Das komme davon, dass sie zu viel Zeit habe. Egal. Sie habe hier die drei Akten, mit allen Informationen, die Bill brauche, um die Orte zu bewerten. Sally müsse sich keine Sorgen machen, so Bill. Die versteht nicht. Er habe sich bereits entschieden, sagt Bill. Er werde sich für die vierte Variante entscheiden, sagt Bill. Es gebe doch nur drei Möglichkeiten, meint Sally. Nein, es gebe immer eine Andere, wendet Bill ein. Keine der obigen.
     
Das entbehre ja nicht einer gewissen Ironie, stellt Wyatt fest. Er sei ja der gewesen, der auf dieser Art von Beziehung bestanden habe. Und Katie nutze das für sich aus. Sie küsst einen anderen Mann. Und er sei dann derjenige, der dann in den Seilen hinge. Wyatt werde schon darüber hinwegkommen, so Quinn. Das müsse er. Wyatt will etwas sagen. Aber Quinn lässt ihn nicht zu Wort kommen. Katie sei die Exfrau von Bill, erinnert Quinn ihn. Was glaube er wohl, wie der darauf reagieren werde, wenn er die Sache von Katie und Wyatt herausbekäme. Das würde nicht schön ausgehen, so Wyatt. Das könne er ihr sagen. Richtig, bestätigt Quinn. Also sollte er die Vergangenheit hinter sich lassen und an die Zukunft denken. Und einfach nach vorne schauen. Das könne er aber nicht, sagt Wyatt seiner Mutter. Das könne er einfach nicht. Er habe Katie eine Nachricht geschickt, aber er habe nichts von ihr gehört. Vielleicht weil Katie zu Verstand gekommen sei. Der sei vielleicht klar geworden, dass diese Verbindung keine Zukunft habe. Vielleicht habe Katie sich deshalb Thorne zugewandt, überlegt Quinn. Wyatt ist verblüfft. Aber, so sagt er. Er werde es so nicht enden lassen, sagt er entschlossen.
 15 Wyatt ruft an. Katie erzählt Brooke gerade von ihrer guten Besprechung mit Hope, als ihr Mobiltelefon sich meldet. Es ist Wyatt. Der sagt zu ihr, er müsse sie sehen. Warum, fragt Katie sich. Er wolle einfach mit ihr reden, sagt Wyatt. Wo sei sie denn, fragt er Katie. Sie sei daheim, antwortet Katie. Brooke sei bei ihr. Gut, sagt Wyatt nur. Er sei auf dem Weg. Er legt auf.  16
Quinn will Wyatt aufhalten. Doch der dankt seiner Mutter einfach nur für das Essen. Dann solle er wenigstens sein Sandwich aufessen, sagt Quinn vergebens.
Klinge so, als sei das ihr Stichwort zu gehen, sagt Brooke. Wyatt habe Schluss gemacht, wiederholt Katie. Warum nur wolle er sie sehen, wundert Katie sich. Vielleicht sei Wyatt klar geworden, dass er einen Fehler gemacht hat, sagt Brooke.
     
 17 Steffy ermahnt Ridge. Er müsse die Sache wirklich sein lassen, sagt sie. Wie sollte er das denn, fragt Ridge sie. Sie sei seine Tochter. Seine erwachsene Tochter, erinnert Steffy ihn. Seine erwachsene Tochter, die verletzt worden sei. Und die dadurch von einem Mann ausgenutzt worden sei, der sich alles nehme, was er wolle. Warum versuche ihr Vater immerzu, dass sie dem beipflichte. Sie sei genau so verantwortlich für die Nacht wie Bill, wiederholt Katie. Sie habe allein im Gästehaus sein wollen. Bill habe ihr nachgespürt. Und habe einfach nicht gehen wollen. Ihr Vater solle bitte
aufhören. Der letzte Mensch über den sie jetzt reden wollte sei Bill, sagt Steffy.
     
 18 Sie vermute dann mal, dass sie Bill daran erinnern müsste. Er habe versprochen dabei zu helfen, Spectra wieder aufzubauen. Was auch immer dazu nötig sei, erinnert Sally Bill. Das habe er gesagt. Dieses Versprechen sei an Liam gebunden gewesen. So lange der hier arbeite, sagt Bill weiter. Dann würde er ihr und Spectra helfen. Aber da Liam nicht mehr hier arbeite. Da habe sich Bill aber ein riesiges Schlupfloch
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geschaffen. Das sei gegen die Abmachung, meint Sally. Das sei nicht an Liam und seine Arbeit hier gebunden gewesen. Das Bill ihnen helfe habe damit zu tun, dass er ihr Gebäude in die Luft gesprengt habe. Sein Gebäude, erinnert Bill sie. Seines. Auf Wiedersehen, verabschiedet er Sally. Sie solle gehen, wiederholt er energisch. Er wolle sie nie wieder sehen.
     
 20 Wyatt taucht bei Katie auf. Sie öffnet ihm die Tür. Sie sei ein wenig verwirrt. Sie wüsste nicht warum er hier sei. Sie habe gedacht, dass sie so etwas nicht mehr tun würden. Ja, darum ginge es. Stottert Wyatt. Er hätte ihr das deutlich am Abend der Hochzeit erklären müssen. Als er mit ihr Schluss gemacht habe, fragt Katie. Ja, seufzt Wyatt, er habe eine der Schlüsselinformationen ausgelassen gibt er zu.
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Er habe ihr nicht den wahren Grund dafür genannt, warum er getan habe, was er getan habe. Das würde sie nur zu gerne wissen, sagt Katie. Er sei hergekommen, um sie zu überraschen. Er habe Blumen und Kerzen dabei gehabt. Katie ist verblüfft. Sie stottert. Warum habe Wyatt denn dann …. Er habe alles vorbereitet, erzählt er. Sie sei ja nicht da gewesen. Und er habe sich gefragt wo sie denn sei. Dann sei er zum Fenster rüber und habe hinausgeschaut. Er habe gedacht, dass er sie dort sehen könnte. Ob er irgendwie abschätzen könnte, wie lange sie noch brauchen werde, ehe sie zurückkäme.
Dann habe er durch das Teleskop geschaut …. Er bricht ab. Katie wartet. Und dann habe er sie gesehen und Thorne. Beim Küssen. Katie ist erschüttert. Sie sagt auf dem Balkon. Ja, sagt Wyatt. Das täte ihr Leid, sagt Katie sofort. Er hätte etwas sagen sollen, findet sie. Das habe er nicht. Er sei verwirrt gewesen. Er sei ja der gewesen, der diese lockere Beziehung habe führen wollen. Und wie hätte er das Recht für sich in Anspruch nehmen können, verletzt zu sein. Und, dass er eifersüchtig auf einen anderen Mann sei und … Er sei eifersüchtig, fragt Katie neugierig nach. Nein, leugnet Wyatt sofort. Das habe er doch gerade gesagt, erinnert Katie ihn. Wyatt räuspert sich. Vielleicht, gibt er zu. Ihm sei da klar geworden, wie gern er sie habe. Und sie mit Thorne zu sehen. Da seien bei ihm Gefühle hochgekommen, so wie Eifersucht. Das sei nur einfach nicht Teil ihrer Abmachung gewesen. Und er sei einfach ausgeflippt. Und darum habe er mit ihr Schluss gemacht. Und das sei nun der wirklich schwere Teil der Sache. Ohne sie zu sein. Er sei verrückt nach ihr. Und ohne sie, habe er sich einfach scheußlich gefühlt. Also darum habe er ihr die Nachricht geschickt, dass er die Sache mit der Trennung bereue und …. Katie unterbricht ihn. Moment einmal, sagt sie. Sie habe gar keine Nachricht bekommen.
     
 22 Ridge entschuldigt sich bei Steffy. Er freue sich für sie. Sie werde die Familie haben, die sie sich immer gewünscht habe. Sie werde ihr kleines Mädchen haben. Und nicht mehr lange, dann sei sie Mutter. Und das ändere alles. Denn es mache überhaupt nichts aus, wie alt die Tochter sei. Sie werde immer ihr kleines Mädchen bleiben. Immer. Als Steffy geboren wurde, habe er versprochen sie vor allem Bösen zu beschützen. Und es sei ihm egal wie Steffy die Sache sehe. Was Bill ihr angetan habe, sei furchtbar gewesen. Er werde nicht zulassen, dass das wieder geschehe. Er werde sie
beschützen. Er werde alles tun, was er tun müsse, verspricht Ridge ihr.  
     
 23 Liam habe schon immer eine Schwäche für Sally gehabt, sagt Bill. Die habe er aber auch für Hunde und Katze und Streuner aller Art. Aber Liam arbeite hier nicht länger. Und der Wohltätigkeitszug ist am Endbahnhof angekommen. Der halte hier. Keine Freifahrtscheine mehr, sagt Bill. Wow, sagt Sally. Wie nur könnte Liam nur von ihm sein. Bill sei ein Monster. Er habe kein Herz. Wenn sie an all die furchtbaren
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Dinge denke, die Bill ihr angetan habe. Er habe systematisch ihre Karriere sabotiert, als sei das nichts. Er habe ihr Kollektion in seiner Zeitung nieder gemacht. Er habe Spectra Fashion in Brand gesetzt, nur um sie los zu werden. Und als sie dann immer noch nicht verschwunden sei, habe er einfach das Gebäude mit ihr und seinem Sohn darinnen in die Luft gejagt. Und das, so Sally seien ja nur die Dinge, die sie wüsste. Denn sie sei sich sicher, dass es da noch eine Menge mehr, weitaus schlimmere Dinge gebe. Und Bill täte es nicht einmal Leid. Bill säße hier einfach so selbstgefällig und selbstzufrieden. Als würden Reichtum und Macht ihm das Recht geben Menschen zu zerstören, die das nicht seien. Als befreite ihn das vor jeglicher Verantwortung ein anständiges, menschliches Wesen zu sein. Aber wüsste er was. Sie wolle ihm etwas sagen. All das Geld und die ganze Macht könnten nicht übertünchen, was er ihn Wahrheit sei. Ein Feigling. Bill hat ihr nur mit mäßigem Interesse zugehört. Sei sie fertig, fragt er sie. Seine Tage seien gezählt. Und wenn er es am wenigsten erwarte, werde Jemand seiner Terrorherrschaft ein Ende bereiten. Bill lacht. Sie drohe ihm, fragt er sie. Sie sage es ihm nur, meint Sally. Er werde aufgehalten werden. Nun ja, sagt Bill. Heute nicht. Und nicht von ihr. Sie habe noch nie jemanden so sehr gehasst wie ihn, sagt Sally daraufhin.
     
 25 Katie und Wyatt vergleichen ihre Mobiltelefone. Da könne sie ja auch lesen. Es stünde da, sie habe es sogar gelesen. Nein, widerspricht Katie. Er solle mal schauen. Sie habe keine Nachricht. Da sei keine da. Das sei ja seltsam, meint Wyatt. Da müsse irgendetwas bei Provider verwechselt worden sein. Er verstehe das nicht. Eine Verwechslung, sagt Katie. Was, fragt Wyatt. Katie seufzt. Oh Gott, Thorne, sagt sie. Was sei denn mit ihm, fragt Wyatt leicht genervt. Sie hätten das gleiche Mobiltelefon. Und Thorne habe versehentlich ihres genommen.
Wann habe Wyatt ihr denn die Nachricht geschickt, fragt sie. Da könne sie es lesen. Das sei genau der Zeitpunkt gewesen, als Thorne ihr Telefon gehabt habe. Der müsse die Nachricht gelöscht habe. Das sei aber doch ziemlich verrückt, findet Wyatt. Thorne habe sicher kein Recht dazu gehabt, sagt Katie. Richtig, sagt Wyatt. Aber Katie könne dem später noch die Hölle heiß machen. Er wolle nicht mehr über Thorne reden, sagt Wyatt.
Warum sei er denn dann gekommen, fragt Katie ihn. Er wolle nicht, dass es zwischen ihnen vorbei sei, gibt Wyatt zu. Aber nichts habe sich geändert, sagt Katie. Sie wolle ihn nicht bremsen. Das wolle er auch nicht. Darum wolle er nicht zurückschauen. Er wolle es versuchen. Er wolle eine Zukunft mit ihr, erklärt Wyatt. Aber es gebe ja immer noch die gleichen Schwierigkeiten wie vorher, sagt Katie. Die Rache seines Vaters. Seine Stellung bei Spencer. Die Familie und all das. Ja, er wüsste das, sagt Wyatt. Das sei eine Menge, erinnert Katie ihn. Und er habe immer schon die Herausforderung geliebt, sagt Wyatt. Sei es ihm Ernst damit, fragt Katie. Ihm sei noch nie etwas so Ernst in seinem Leben gewesen. Darum habe er ihr die Nachricht geschickt. Die Zeit ohne sie. Da sei ihm klar geworden, dass er sie wollte. Sie strahle. Sie sprühe. Ihre sexy Outfits. Katie lacht. Das warme, angenehme Gefühl, dass sie ihm bereite. Durch sie fühle er sich warm und angenehm, fragt Katie ja.
26 Oh ja, bestätigt Wyatt ihr. Und das ohne, dass sie sich bemühen müsse. Er sei ein Idiot gewesen, wenn er glaube, dass er sie einfach so gehen lassen könnte. Das lustige sei, als er hierher gekommen sei, habe er sich so gefühlt, als sei er völlig und total verrückt in sie verliebt. Das habe er gefühlt, fragt sie ihn. Ja, gibt Wyatt zu. Sie liebe ihn auch, sagt Katie und dann küssen sie sich. 27
 

 

Freitag, 23. Februar

 
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Beginnen wir mit dem glücklichen Paar. Katie stellt fest, dass Wyatt es gesagt habe. Der kontert mit der Feststellung, dass sie es auch gesagt habe. Es sei jetzt wohl zu spät die Worte zurückzunehmen, fragt er sie. Dazu sei es wohl zu spät, pflichtet ihm Katie bei. Wolle sie das denn, fragt Wyatt. Die Worte zurücknehmen. Das sie gesagt habe, ihn zu lieben, fragt Katie. Nein, beantwortet sie ihre Frage gleich selbst. Das wolle sie nicht. Er denn, fragt sie dann. Wyatt murmelt nur was in seinen Bart. Katie kichert. Nein, sagt er dann. Er hätte es viel eher sagen sollen. Er wolle
seine Gefühle für sie nicht mehr länger verbergen. Wyatt wüsste ja wohl, was das bedeute. Sie müssten es Bill sagen.
     
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Justin fragt Bill. Der habe Sally wirklich gesagt, dass er sich nicht an das Versprechen halten werde Spectra Fashion neu anzusiedeln. Es sei viel los gewesen, als er dieses sogenannte Versprechen abgegeben habe. Er sei genötigt worden. Er habe geschäftliche Kompromisse eingehen müssen. Und es sei ja auch egal. Sally sei Liams Schoßtierprojekt gewesen, nicht seines, erklärt Bill. Er wüsste das ja, sagt Justin, aber …. Bill unterbricht ihn ungehalten. Liam arbeite hier nicht länger. Also fühle er sich auch nicht verpflichtet, dessen Wohltätigkeitsfälle zu verhätscheln. Na gut, sagt
Justin. Das habe Sally sicher nicht gut aufgenommen. Das sei eine Untertreibung, erwidert Bill. Sally sei ausfallend geworden. Sie sei ihn wie eine wütende Verrückte angegangen.
     
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Wo wir von Sally sprechen. Shirley und Saul und sie sind auf einem Schießstand. Man ballert. Saul bemerkt die Hitze. Shirley fragt ihre Enkelin, was sie denn so auf 180 gebracht habe. Bill Spencer, sagt diese. Sie hasse diesen Mann. Nach allem was er ihr und ihnen angetan habe …. Shirley versucht ihre Enkelin zu beruhigen. Sie wüsste ja, dass diese Verärgert sei. Sie wüsste doch, dass sie mit Spencer über den Wiederaufbau der Firma reden müsse. Lasse der denn immer noch nichts von sich hören, fragt Saul Sally. Kein Wunder, dass sie Dampf ablassen müsse. Es sei schlimmer als
das, sagt Sally. Bill zöge sich völlig aus der Verantwortung. Saul und Sally sind schockiert. Bill habe gesagt, weil Liam dort nicht mehr arbeite, werde er sich nicht länger an die Abmachung halten und beim Wiederaufbau Spectras nicht helfen, Shirley kann das nicht glauben. Es sei so wie sie gesagt habe. Sie hasse diesen Mann. 
Spencer könne das doch nicht einfach tun. Er habe es versprochen, sagt Saul. Ja klar, ätzt Sally. Als würden Versprechen, diesem seelenlosen Monster etwas bedeuten. Niemand täte so etwas den Spectras an und käme so einfach damit durch, sagt Sally. Sie stelle sich das Gesicht Spencers auf den Zielen vor, sagt Shirley zu Sally. Na los, ermuntert Shirley ihre Enkelin. Sie solle ihn um
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nieten. Sie würde den Kerl nicht vermissen. Saul geht es ebenso. Aber sie würden Sally vermissen, sagt er. Denn sie würde deswegen hinter Gittern landen. Bill Spencer halte sich für so stark, sagt Sally. Wie ein Mafioso. Er könne vielleicht andere Leute erschrecken. Aber sie nicht, sagt Sally. Sich mit ihr und den ihrigen anzulegen. Jemand werde ihm ein für alle Mal zeigen wo sein Platz sei.
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Er wolle keinen weiteren Moment an diesen Jahrmarktschreier und ihre Show der Durchgeknallten verschwenden. Er werde Sally nicht dabei behilflich sein, ihr so genanntes Modehaus wieder aufzubauen. Ende der Geschichte. Einverstanden, sagt Justin. Aber was sei mit Liam. Was sei denn mit dem, fragt Bill. Gebe es Verbesserungen in deren Beziehung, fragt Justin ihn. Nein, leider nicht, gibt Bill zu. Habe Bill den versucht Liam zu erreichen. Wie sollte er das denn wohl tun, fragt Bill Justin. Liam wolle weder von ihm hören noch mit ihm reden. Also schön, meint Justin. Aber sich
aufzuregen und wütend zu werden, helfe auch nicht gerade. Es sei einfach so frustrierend, sagt Bill. Er erwarte eine Enkeltochter. Und Liam werde sie ihm vorenthalten. Bill bliebe ja immer noch Wyatt. Ja, sagt Bill. Er habe Wyatt. Der sei ihm gegenüber loyal.
     
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Wyatt wundert sich. Worüber denn, fragt Katie. Wenn er sie und Thorne nicht beim Küssen gesehen hätte, wären sie jetzt auch hier an diesem Punkt. Frage er sich, ob ihnen klar gewesen wäre, dass sie sich mehr bedeuteten, fragt Katie. Ja, sagt Wyatt. Er habe ja immer gesagt, ohne Verpflichtungen. Dass es nichts tiefer gehendes sein würde. Und dann habe er die Beiden beim Kuss gewesen. Und er …. Katie wiederholt, dass sie sich so schlecht deswegen fühle. Müsse sie nicht, beruhigt Wyatt sie. Er habe doch für die offene Beziehung plädiert. Er sei doch nicht bereit
gewesen, eine Verpflichtung einzugehen. Und er gebe ihr doch gar keine Schuld in Thornes Armen gelandet zu sein. Habe er wirklich gedacht, dass er sie verlieren würde, fragt Katie. Ja, gibt Wyatt zu. Aber er schätze, dass das der Weckruf gewesen sei, den er gebraucht habe. Und er werde sie niemals wieder verlieren, sagt er.
     
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Saul wundert sich, wer Sally beigebracht haben könnte so zu schießen. Wer wohl, sagt Shirley. Eine alleinstehende Frau mit zwei kleinen Mädchen. Sie habe sicher gehen wollen, dass sie sich selbst schützen könnte. Und ihre Lieben ebenfalls. Außerdem sollte jemand in ihre Bäckerei kommen und versuchen sie zu berauben.... Saul ist überrascht. Sie hätte sie wohl aus dem Weg geräumt. Genau das, so
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Sally, müsste Jemand mit Bill tun. Shirley seufzt. Bill verdiene das auf alle Fälle. Sie so zu hintergehen. Als hätten sie nicht schon genug mit dem Aufschneider zu kämpfen gehabt. Bill habe ihr förmlich ins Gesicht gelacht, als sie ihm die ganzen scheußlichen Dinge vorgehalten habe, die Bill Spectra und ihr angetan habe. Sally hätte Bill sagen sollen, dass sie ein vortrefflicher Scharfschütze sei. Vielleicht würde Bill sie dann Ernst nehmen, glaubt Saul. Der werde sie schon noch Ernst nehmen, verspricht Sally. Was schwebe ihrem Mädchen denn vor, fragt Shirley. Bill habe ihnen ihre Ehre genommen. Sie untergraben. Die Welt wäre ein verdammt besserer Ort, ohne Bill Spencer. Ihrer aller Leben wäre deutlich besser.
     
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Wyatt sei wirklich hilfreich gewesen, seit Liam gegangen sei. Ja, gibt Justin Bill Recht. Wyatt habe gute Instinkte. Die habe er, weiß auch Bill. Und er vertraue ihm. Die ganze Situation, zumindest das was die Firma angehe, habe sie Beide einander näher gebracht. Er hasse es von Liam entfremdet zu sein. Und er wüsste, dass er allein die Schuld daran trage. Aber man sollte auch den Ball einmal flach halten. Wenn die Zeit erst einmal fortgeschritten sei. Wenn Liam Vergebung gefunden habe. Nicht nur für ihn, so Bill, sondern für Steffy. Justin sagt es ja nicht gerne. Aber was, wenn Liam es
nicht könnte. Was wenn Bill Liam verloren habe. Er hoffe bei Gott, dass dem nicht so sei. Das sei wirklich so, sagt Bill. Aber Liam sei nicht sein einziger Sohn. Er habe ja noch Will. Und der sei ja offensichtlich noch zu jung, zum jetzigen Zeitpunkt. Aber Wyatt, der sei bereit, willig und loyal. Er habe ja gedacht, dass Liam es wäre. Liam wäre der Sohn, der Spencer in die Zukunft führen werde. Aber vielleicht sollte es ja Wyatt sein, überlegt Bill.
     
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Sie könne immer noch nicht fassen, dass Thorne Wyatts Nachricht gelöscht habe. Sie glaube ja, dass Thorne nur auf sie habe Acht geben wollen. Dennoch. Glücklicherweise sei es ja trotzdem gut für sie ausgegangen, sagt Wyatt. Alles sei in Ordnung. Ach was, es sei viel besser als das, sagt Wyatt. Sie hoffe nur, dass sich die anderen auch alles so fühlten, sagt Katie. Sorge sie sich um die Leute, die ihre
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Beziehung nicht verstehen würden, fragt Wyatt. Ja, antwortet Katie. Er etwa nicht. Nein, sagt Wyatt sofort. Es sei doch ihr Leben, erinnert er sie. Seines und ihres. Sie machten einander glücklich. Darauf müssten sie sich konzentrieren. Ihr Glück und ihre Zukunft. Da stimme sie ihm doch wohl zu. Katie tut das auch. Also sei doch alles klar, räuspert Wyatt sich. Er macht sich zum gehen bereit. Wohin wolle er denn so schnell, wundert Katie sich. Er werde nur eine Weile fort sein, sagt er. Er müsse nur eine kleine Überraschung abholen. Katie freut sich. Sie liebe Überraschungen. Ja das wüsste er doch, sagt Wyatt. Diese werde sie sogar lieben, ist er sich sicher. Dann werde sie wohl einfach oben auf ihn warten, sagt Katie. Sie habe vielleicht auch für ihn eine kleine Überraschung bereit. Sie sei aber auch ein kleines Luder, sagt Wyatt und geht.
     
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Bill hat auch ein paar Schätzchen. Er nimmt eine goldene Pistole in die Hand. Die sei doch wunderschön, sagt er. Nett, antwortet Justin nur. Das sei schon eine Waffe. Ein wahres Meisterstück. Und, so wolle er hinzufügen, ein Vermögen Wert. Wo habe Bill die denn her, erkundigt Justin sich. Die sei ein Geschenk gewesen, sagt Bill. Er könne ja nichts dafür, dass die Menschen ihn liebten. Justin lacht. Na gut, sagt er. Wie dem auch sei. Er habe gerade mal den Safe aufgeräumt, sagt Bill. Und da sei er über sie gestolpert. Er nehme sie wohl mit nach Hause. Wolle
Bill wirklich eine Waffe in seinem Haus herumliegen haben, fragt Justin ihn. Aber, aber, sagt Bill. Das sei doch nicht einfach nur eine Waffe. Das sei ein Kunstwerk, sagt Bill. Justin solle sie sich einfach mal anschauen. Justin sollte sich allein einmal den Griff ansehen. 
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Sally steht in der Tür. Bill sieht sie. Bill fährt sie an. Was wolle sie denn hier, fragt er. Sie habe sich entschlossen Bill noch eine letzte Chance zu geben. Wie bitte, fragt Bill ungläubig. Dass er sich doch an sein Versprechen halte Spectra wieder aufzubauen, erklärt Sally. Welchen Teil von, dazu werde es nicht kommen, habe sie nicht verstanden, fragt Bill sauer. Sie hätten eine mündliche Vereinbarung, sagt Sally. Sie hätten nichts gehabt, widerspricht Bill. Schimpfe Bill sie etwa eine Lügnerin, fragt Sally. Er schimpfe sie so, wie sie sei. Eine Gaunerin, die sich in das Herz seines
gutmütigen Sohnes eingeschlichen habe, damit der ihren Fall verteidige. Aber Liam arbeite nicht mehr hier. Also wenn sie nach Hilfe suchte, sollte sie sich einen anderen Verlierer suchen, den sie hereinlegen könne. Denn von ihm werde sie nicht, absolut nichts bekommen. Und jetzt solle sie gefälligst verschwinden. Er werde Sally hinausbegleiten. Doch die entwindet sich seinem Griff. Justin will, dass sie mitkommt. Doch Sally sagt zu Bill, der könne nicht einfach Versprechen im Leben machen und sie dann nicht halten. Da habe er sich mit der falschen Frau angelegt.
     
Wir sehen ein paar Bilder von Katie und Wyatt. Aus Monte Carlo von ihren Sexspielchen und mehr.
Es klopft bei Katie an der Tür. Sie fragt, wer da sei. Der Klempner, antwortet Wyatt. Sie habe ihn wohl noch einmal angerufen. Es sei wohl ein wiederkehrendes Problem, meint Wyatt. Das sei ja seltsam, sagt Katie, als sie die Tür geöffnet hat. Sie habe irgendwie den Pizza Lieferanten erwartet. Er habe ihn wohl nicht auf dem Weg nach oben gesehen, fragt Katie. Den jungen mit dem Bart und dem Pizzakarton, fragt Wyatt. Ja genau dem, antwortet Katie. Er habe dem gesagt, dass er verschwinden sollte. Das sei aber schade, meint Katie. Sie sei so hungrig. Das sei er auch, gibt Wyatt zu. Sie küssen sich.
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Wyatt löst sich. Nein, er solle nicht aufhören, sagt sie. Sie könne es ihm glauben. Er wolle das auch nicht. Aber es gebe etwas Wichtiges, was er ihr sagen wolle. Katie seufzt. Das könne nicht etwa warten, fragt sie. Nein, antwortet Wyatt knapp. Also gut, gibt sich Katie geschlagen. Was sei denn los. Sie solle zu ihm kommen. Sie Beide hätten eine lange Geschichte unglücklich verliebt gewesen zu sein. Aber er glaube, dass sich das Blatt gewendet habe, als sie einander gefunden hätten. Nicht, dass sie eine konventionelle Beziehung führten, fährt er fort. Es gebe so viele Gründe, warum sie
nicht zusammen sein sollten. Aber manchmal müsse man einfach eine Gelegenheit ergreifen. Einfach weil es sich richtig anfühle. Was sie Beide hätten, fühle sich richtig für ihn an. Und er habe sie beinahe einmal verloren. Er habe versucht den Coolen zu spielen. So ohne Verpflichtung, so ganz locker, Aber er wolle das einfach alles ändern.
Wie denn, fragt Katie ihn. Als er vorhin gegangen sei, habe er etwas holen müssen. Etwas, mit dem er ihr beweisen könne, wie viel die Zukunft ihm bedeute. Und natürlich sei es für ihn einfach. Weil er sich im Geschäft mit Schmuck auskenne. Also sei es leicht für ihn gewesen, das Besondere zu finden. Und vor einiger Zeit habe er es gefunden. Und er habe es weggelegt. Für den Zeitpunkt, an dem er eine Frau wie sie zu finden gehofft habe. Wyatt zückt ein schnuckeliges Kleinod. Katie schnappt nach Luft und ist begeistert. Wer wüsste schon, wie die anderen auf das alles reagieren werden. Aber wen kümmere das. Denn es sei ihm egal. Er liebe sie. Wyatt habe ihr Leben so bereichert, sagt Katie. Wyatt habe ihr gezeigt, wie man liebe und wie man geliebt werde. Und wie man einfach mal einen Sprung ins kalte Wasser wage und …. Sie sucht nach Worten. Er mache sie wirklich glücklich. Und sie liebe ihn auch. Sei das ein Ja, fragt Wyatt sie. Katie lacht nur. Wolle sie seine Frau werden, fragt Wyatt Katie. Ja, sagt Katie lachend. Ja. Wyatt will ihr das Kästchen wieder wegnehmen, es sei viel zu groß. Katie lacht. Sie würde gerne seine Frau werden.
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Solle er den Sicherheitsdienst rufen, fragt Justin. Nein, nein, das wäre ja erbärmlich, winkt Bill ab. Er habe das schon alles im Griff. Justin könne ruhig gehen. Alles sei gut. Justin geht.
Wie käme es nur, dass ein Vater und ein Sohn so unterschiedlich sein könnten. Bill seufzt. Liam wollte, das wieder in Ordnung bringen, was Bill ihr und ihrer Firma angetan habe. Aber Bill schere das nicht einen Deut. Da seien sie ja einer Meinung, sagt Bill. Sie sei nach L.A. gekommen um ihren Traum zu leben. Sie habe die Firma ihrer Großtante wiederbeleben wollen. Und sie habe großartigen Absichten gehabt. Und alles hätte auch so ausgehen können, wenn Bill nicht wäre.
Sie sollte aufwachen und merken, dass der Kaffee schon kocht. Dazu wäre es niemals gekommen. Man müsste Talent haben, um erfolgreich zu sein. Sehe sie, so schaue Talent aus. Talent. Sie habe nicht, dass was man brauche. Doch das habe sie, widerspricht Sally. Sie habe es sogar immer noch. Nur habe Bill alles getan, um sie aufzuhalten. Er habe sie am Boden zerstört zurückgelassen. Hilflos. Er habe ihr Gebäude in die Luft gejagt. Und das alles nur für einen verdammten Wolkenkratzer. Jetzt habe er aber genug, sagt Bill laut. Er sei mit seiner Geduld am Ende was sie angehe. Sie solle aus seinem Büro verschwinden. Er wolle ihr Gesicht niemals wieder hier sehen. Damit werde er nicht durchkommen, sagt Sally. Verschwinde, schreit Bill. Sally, macht auf Bondbösewicht. Sie spielt the girl with the golden gun. Schnell geladen. Schuss und Aus.
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