Montag, 05. Februar
 
     
1 Er solle nur zur Zeremonie kommen, bittet Steffy. Er müsse ja nicht einmal zum Empfang dabei sein, sagt sie. Offensichtlich wollten ihn ihr Vater und Brooke dabei haben. Ansonsten wären sie ja nicht zu ihm gekommen, um ihn persönlich einzuladen. Das wüsste er, sagt Liam. Er wolle ja auch nicht, dass sie dächten, er schätze das alles nicht. Er schätze das durchaus. Steffy widerspricht. Die Zwei wüssten schon,
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dass das alles nicht so einfach sei. Es sei einfach zu früh, sagt Liam. Er habe ja kaum das Hotelzimmer verlassen. Steffy erwidert. Irgendwann müssten sie ja gemeinsam in der Öffentlichkeit auftreten. Ob das jetzt oder erst in sechs Monaten sei. Sie hätten das vor sich. Sie müssten es tun. Sie hätten keine Wahl. Warum nicht jetzt.
     
 3 Hope beantwortet nicht die Frage ihrer Mutter. Ihre Mutter erkenne doch wohl wie sie sei. Hochzeiten brächten sie immer in die Stimmung Ehen zu stiften. Das wolle sie nicht, entgegnet Brooke. Ach ja, dieser unschuldige Blick, kichert Hope. Vielleicht sei sie das im Augenblick nicht, räumt Brooke ein. Es sei eine ehrliche Frage. Sie wüsste doch, dass Hope noch immer Gefühle für Liam gehabt habe, als sie gegangen
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sei. Und sie frage sich halt, ob Hope noch immer verliebt in Liam sei. Liam sei ein großer Teil ihres Lebens gewesen, gibt Hope schließlich zu. Und er werde es auch immer sei. Und wolle ihre Mutter jetzt bitte damit aufhören Fragen zu stellen, dessen Antwort sie längst kenne.
     
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Diese Sitzordnung werde nicht funktionieren, glaubt Katie. Das sei dann noch eine Tradition bei Forresterhochzeiten, bemerkt Thorne. Katie lacht. Glaube Thorne, dass Eric all die Stühle gehörten, die sie hier immer nutzten, fragt Thorne ihn. Er wüsste es nicht so genau. Er habe ja schon seit Jahren nicht mehr hier gelebt. Er vermute, dass die immer ausgeliehen würden. Dann sollten sie das in Erfahrung bringen,
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schlägt Katie vor. Thorne bemerkt, dass Katie schon einmal diese Trauzeugin Sache gemacht habe. Brooke Logan sei ihre Schwester, antwortet Katie. Ja, sie habe das schon ein oder zweimal gemacht. Natürlich, sagt Thorne. Wie stünde es denn mit ihm, fragt Katie zurück. Sei er schon mal der Trauzeuge gewesen. Nun er sei wohl nur zweite Wahl, glaubt Thorne. Ach jetzt solle er mal nicht so tun, sagt Katie. Und da habe sie schon gedacht, dass er die Sache mit Ridge und Brooke so gut im Griff habe. Nein, nein, das habe er schon. Es sei nur so. Es scheine so, als könne nichts zwischen seinem Bruder und Katies Schwester kommen. Und er sei sich sicher, dass die OJV Sache viel besser für ihn klappen würde. OJV, fragt Katie. Ohne jede Verpflichtung, erklärt Thorne. Katie versteht. So wie bei ihr und ihr fester Nichtfreund, meint Thorne. Katie lacht.
Wo habe sie den eigentlich aufgetrieben, fragt Thorne Katie. Nur damit er wüsste, wo er suchen sollte. Für sich, fragt Katie. Alles was er tun müsste sei die Straße entlang gehen. Und dabei die Köpfe zählen, die sich nach einem umdrehten. Sie seien hier doch in Beverly Hills, sagt Thorne. Da laufe niemand mehr die Straße entlang. Es würden sich bestimmt ein paar Sicherheitsleute nach ihm umdrehen, aber das sei es dann auch, glaubt Thorne. Katie lacht. Das sei treffend bemerkt. Er könnte sich bei einer dieser Datingportale anmelden, überlegt Katie. Er wüsste schon. Gutaussehender, mehrsprachiger Multimillionär auf der Suche nach einer lockeren Beziehung ohne Ketten. Die Leute würden sich die Finger nach ihm lecken. Vielleicht, gibt Thorne zu. Aber die wären bestimmt nicht so schön und gebildet wie die Trauzeugin, die er kenne. Katie lacht.
     
 7 Brooke gibt zu, dass sie überrascht gewesen sei, dass sie sich nicht mehr darum bemüht habe Kontakt mit Liam, auch von Mailand aus, zu behalten. Sie sei ja nicht vom Planeten verschwunden, erwidert Hope. Sie habe immer noch Geburtstags- und Weihnachtskarten geschickt. Sie hätten sich alberne Selfies geschickt. Aber Liam und Steffy seien glücklich gewesen, das habe sie zumindest gedacht. Sie wollte nicht die Exfrau sein, die nicht loslassen könne. Die sich immer wieder in deren Leben einmischte. Aber, wenn Steffy Liam so verletzen kann. Mit seinem eigenen Vater. Da könne
sie ja nicht nichts empfinden. Sie müsse sich doch um ihn sorgen.  
     
 8 Es werde ein wunderschöner Tag werden, glaubt Liam. Eine Sache, die er mehr und mehr an Ridge und Brooke zu schätzen wüsste, sei deren Willen einfach alles zu empfinden. Das Gute und das Schlechte. Die glücklichen und die schmerzlichen Dinge. Sie wüssten, wie schlimm es werden könne. Wie schmerzlich es vermutlich werde. Und sie entschlössen sich dennoch dafür, es zu tun. Weil deren Lieben stärker als alles sei, erklärt Steffy. Die trüge sie durch alles hindurch. Steffy bittet Liam erneut. Für sie Beide und ihr Baby. Er wünschte sagen zu können, dass er einfach zur Hochzeit
gehen werde. Das wünschte er wirklich. Er wünschte, er könnte alles vergessen, was zwischen ihr und seinem Vater geschehen sei. Aber er könne es nicht. Sie sollte gehen und den Beiden alles Glück der Welt von ihm aus wünschen.
     
 9 So, die wichtigste Frage, sagt Katie. Was werde Thorne morgen tragen. Einen Smoking, fragt sie. Das werde sie dann schon sehen. Sie glaube nicht, dass Ridges Hochzeit der richtige Zeitpunkt für ihn sei, sich als Rebell zu präsentieren. Also glaube sie, dass ein Clownskostüm nicht in Frage käme, überlegt Thorne. Das glaube sie wirklich, gibt Katie zu. Sie glaube nicht, dass das seine Verabredung schätzen würde.
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Sie vermute also, dass er eine Verabredung habe. Na ja, schon, sagt Katie. Sie schätze, dass er eine schöne, exotische Französin einfliegen lassen werde. Oder sei sie Italienerin. Wolle sie die Wahrheit hören, fragt Thorne Katie. Seine erste Verabredung laufe in der Regel etwa so. „Monsieur Forrester, sind sie verheiratet? Ich bin verwitwet. Das ist ja sehr traurig. Haben sie Kinder? Ich hatte eine Tochter.“ An diesem Punkt, schauten sie ihn in der Regel an und dächten sich. Der Mann hat so viele Schäden.... Also erste Verabredungen seien nicht so seines, gibt Thorne zu. Aber er wäre ein Ass bei einer zweiten oder dritten Verabredung, wenn es denn je soweit käme. Wenn er sich dadurch besser fühle, sie sei auch Solo, sagt Katie, also …. Vielleicht könnten sie an seinem Konversationsstil arbeiten. Thorne ist erfreut, ob des Angebotes.
     
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Sie müsse Hope warnen, so Brooke. Ridge glaube nicht, dass es so einfach sei. Wirklich, wundert Hope sich. Ridge sei Steffy gegenüber sehr loyal. Und Ridge sei sehr stur, was seine Meinungen angehe. Was habe Liam denn so gesagt, fragt Hope. Nicht sehr viel, gibt Brooke zu. Weil Ridge ihm geraten habe, sich wie ein Mann zu benehmen und zu seinen Verpflichtungen zu stehen, fragt Hope. „Was geschehen sei
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habe nichts mit Steffy zu tun,“ zitiert Hope Ridge. Ridge kämpfe dafür, dass die Beiden ein Paar blieben. Sie hätten sich gedacht, wenn sie Beide zu ihrer Hochzeit einladen würden, werde es sie daran erinnern, worum es in einer Ehe ginge. Selbst wenn es sich dabei um die Frage drehe, dass sie mit dem Vater des Ehemannes geschlafen habe, fragt Hope.
Ridge glaube, dass Steffy ausgenutzt worden sei. Sie sei in jener Nacht sehr verletzlich gewesen. Und allein. Und glaube Brooke, dass sie deshalb mit Bill im Bett gelandet sei, fragt Hope. Nein, sagt Brooke. Und Steffy glaube das auch nicht. Sie fühle sich scheußlich wegen der Sache, die geschehen seien. Aber sie machte keine Entschuldigungen, sagt Brooke. Aber Ridge glaube Steffy nicht, sagt Hope. Bill habe so viele Dinge im letzten Jahr getan. Ihr falle da als erstes ein, dass er beinahe seinen Sohn getötet habe, sagt Hope. Ja, nicht zu vergessen der Brand bei Spectra und was er Sally angetan habe. Aber das scheußlichste sei das gewesen, was er Steffy und deren Ehe angetan habe. Da stimme sie ihrer Mutter zu. Aber Steffy sei nicht das Opfer in dieser Sache. Das Opfer sei Liam.
     
 13 Steffy sagt zu Liam, sie wüsste, dass er wünschte sie ginge. Der dankt ihr. Wenn ihm nur eines klar werden würde. Ihr Vater und Brooke, sie dächten nicht, dass mit seinem Erscheinen bei der Hochzeit, nicht automatisch alles vergeben und vergessen sei. Er wieder nach Hause kommen würde. Sie wären hierher gekommen und hätten ihn eingeladen, weil er zur Familie gehörte. Und er werde immer zur Familie gehören. Allein wegen ihres gemeinsamen Babys, zückt Steffy mal wieder diese Karte. Liam fragt sie, wie es ihr gehe. Sie wüsste nicht einmal, wie sie die Frage beantworten solle.
Sie wüsste schon, was er meine, sagt Liam. Körperlich, gehe es ihr …. Er unterbricht sich selbst. Leide sie unter morgendlicher Übelkeit, fragt er Steffy. Also was täten sie jetzt hier, sagt Steffy wütend. Seien sie schon beim gemeinsamen Sorgerecht angelangt. So komme es ihr beinahe vor. Es käme ihr so vor, als würde er sie ausfragen. Er habe sie nicht beleidigen wollen, sagt Liam. Er wollte nur …. Steffy unterbricht ihn. Sie wüsste nur nicht, wie sie gute Eltern sein könnten, wenn er nicht einmal mit ihr im selben Raum sein könnte. Vielleicht könnten sie das ändern, hofft Steffy. Vielleicht könnte morgen der erste Schritt dahin sein, sagt sie zu Liam.
     
 14 Ridge kenne ihren Standpunkt, sagt Brooke. Aber sie müsse diesen respektvoll behandeln. Denn er sei ja Steffys Vater. Und der müsse dieser Rolle gerecht werden. So gut er es eben wüsste. Nun ja, so lange Ridge nicht etwas forcieren wolle, was nicht mehr da sei. Es sei für Brooke ja bestimmt nichts Neues, so Hope. Sie halte die Paarung Liam und Steffy für nicht so gelungen. Das hätten die Leute auch von ihr und Ridge gesagt, wendet Brooke ein. Ja schon, aber ihre Mutter wüsste schließlich worauf sie sich einließe. Sie und Ridge hätten Jahre gehabt, das herauszufinden. Und
Steffy und Liam erwarteten ein Kind. Sie habe ja versucht, die Beiden zu unterstützen. Sie und das was das Beste für deren Familie sei, aber …. Hope zögert. Sie müsse zugeben, dass es sie schon sorge, dass die Beiden ein Kind erwarteten. Wünschte sie sich etwa, ein Kind mit Liam zu haben, fragt Brooke ihre Tochter. Das habe sie ja nicht damit sagen wollen, sagt Hope empört. Nein, das wüsste sie ja, seufzt Brooke. Sie verstünde es ja. Liam werde immer die große Liebe in Hopes Leben sein.
     
 15 Liam seufzt, er glaube, die gemeinsame Erziehung würde viele Gespräche fordern, zu denen sie jetzt noch nicht bereit wären. Warum nicht? Fragt sie. Warum nicht? Wiederholt er. Vielleicht, weil sie erst einmal lernen müssten, nebeneinander zu existieren? Weil sie sich erste einmal klar werden müssten, wie sie zueinander ständen? Sie kontert, sie habe doch sehr klar geäußert, was sie wolle. Ja, und er ebenfalls, entgegnet er. Sie wäre nicht bereit, die Annullierungspapiere zu unterschreiben, die er ihr gegeben habe, sie wäre ja nicht mal bereit, sie zu besprechen. Wie könne sie diese Papiere
unterschreiben, wenn es bedeute, dass alles, was sie jemals gewollt habe, alles, was jemals passiert wäre, damit ungültig wäre? Wie könne Liam das seinem Kind antun? Sie wisse, dass sie ihn verletzt habe und das schlimmste Verbrechen begangen habe, was man einem Ehemann antun könne. Aber er sei ihr Leben. Sie könne Forrester leiten und einen Marathon laufen. Man könne sie irgendwo auf diesem Planeten aussetzen und sie würde zurechtkommen. Aber sie brauche ihn. Sie brauche jemanden, die sie lieben und zu dem sie nach Hause kommen könne. Sie könne nicht einfach alles aufgegeben, was sie sich jemals erträumt habe. Er hält ihr vor, dass er keine Antworten für sie habe. Er versuche ja selber seinen Weg in einer Situation zu finden, in der er niemals geglaubt habe, sein zu können. Sie versteht, er wäre immer noch angewidert von ihr. Er versucht abzuwehren, aber sie unterbricht ihn. Sie sei ja von sich selber angewidert. Sie würde es verdienen. Aber sie weigere sich zu sagen, dass es vorbei wäre zwischen ihnen, denn sie sehe es immer noch, wenn sie ihn ansehe.
     
 16 Thorne würde gern wissen, was sie mit der Liste der Dinge machen würden, die sie beschlossen hätten. Sie hätten sie beschlossen? Fragt sie. Nein, nein, es wären keine Entscheidungen mehr getroffen worden, seitdem er sich hingesetzt habe. Na gut, gibt er zu, aber er habe doch auch gesagt, dass er nicht so gut darin wäre. Wenn er ein Hochzeitsplaner wäre, dann würde auf seiner Karte wahrscheinlich
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stehen, „Lass es uns einfach hinter uns bringen!“ Sie lacht, das wäre ein schreckliches Motto, aber er habe Recht. Warum sollten sie sich mit jedem kleinsten Detail auseinander setzen, wenn ihre Schwester und sein Bruder sie einfach überstimmen können? Genau, findet Thorne. Wie käme es eigentlich, dass ihr mysteriöser Kerl sie nicht zur Hochzeit begleite? Es wäre schwer, ihn ein Geheimnis bleiben zu lassen, wenn sie das täte, wendet sie ein. Wäre er auf Bewährung? Erkundigt Thorne sich. Nein! Lacht sie. Lebe er überhaupt in L.A.? Fragt Thorne weiter. Ja! Antwortet sie amüsiert. Betreutes Wohnen, glaubt Thorne. Nein, lacht sie. Na gut, meint er. Da ihr mysteriöser Mann ja nicht dabei sein werde, hätte sie dann etwas dagegeben, wenn er am nächsten Tag mit ihr trinken, tanzen und rumhängen würde? Nicht im Geringsten, grinst sie. Gut, sagt er. Sie strahlt ihn an.
     
 18 Steffy kommt nach Hause zurück. Sie sieht sich im dunklen Wohnzimmer um.  
     
 19 Auch Liam sitzt trübselig im düsteren Hotelzimmer. Es klopft an der Tür, es ist Hope. Sie fragt, ob er hungrig sei. Sie hätte 2 Sandwiches gemacht. Mit ihren eigenen Händen? Fragt er überrascht? Ja, antwortet sie, sie habe sie sogar gewaschen, so anstrengend es auch war. Sie glaube, sie habe es aber hinbekommen, ein einigermaßen gutes Brot mit Tomatenpesto zu machen. Er dankt ihr. Sie meint, es wäre
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bestimmt schwierig ein Vegetarierer zu sein, wenn man nicht Zuhause wäre. Er stimmt ihr zu. Wo wäre er denn nun zuhause? Möchte sie wissen. Er hätte noch keine neue Adresse, antwortet er. Sie habe das vorher nicht verstanden, wendet sie ein, aber nun wisse sie Bescheid über Steffy und seinen Vater. Sie hätte es aus ihrer Mutter herausbekommen und es täte ihr so leid. Sie wäre so vieles – verärgert, schockiert … sie könne einfach nicht glauben, dass die … Aber egal. Er müsse sich nicht auch noch anhören, was sie davon halte. Wisse er, was er nun tun werde? Das hänge irgendwie von Steffy ab, sagt er. Was zu tun? Fragt sie. Er berichtet, dass er Steffy Annullierungspapiere ausgehändigt habe. Sie reagiert überrascht. Habe Steffy sich geweigert, sie zu unterschreiben? In der Vergangenheit hätte sie doch bereits bewiesen, dass sie ihn nicht einfach so gehen lassen. Er erklärt verärgert, er wolle dies alles nicht. Er könne Steffy nur nicht mehr so sehen wie vorher. Er liebe sie immer noch, das würde er wirklich tun, aber er könne das nicht mehr. Sie versichert ihm, er hätte es nicht verdient. Sie wisse, dass sie ihn ebenfalls verletzt habe, also sollte sie keine Anschuldigungen äußern. Sie wären sehr jung gewesen, entschuldigt er sie. Sie würde gern glauben, dass sie das immer noch wären. Er schnaubt, ein paar Jahre würden einen großen Unterschied machen. Könne er ihr etwas anvertrauen? Jedes Klopfen an der Tür hätte ihn gequält – bis sie dann gekommen wäre. Habe sie ein magisches Klopfen? Fragt
21 sie grinsend. Ja, sie wäre magisch, stimmt er ihr zu. Es wäre einfacher mit ihr zu reden. Sie versichert ihm, wenn er jemanden zum Reden brauche, dann könne er immer auf sie zählen. Als sie nach Hause kam, hatte sie ihn glücklich sehen wollen. Das wäre er nicht und das bringe sie um. Aber falls er eine Freundin brauche, sie wäre für ihn da. Sie umarmt ihn tröstend. 22
 

 

Dienstag, 06. Februar

 
1 Liam löst sich aus der Umarmung mit Hope und bemerkt, dass er das vermisst habe. Was? Fragt sie. Ihre Umarmungen? Ja, antwortet er, ihre Umarmungen, ihre Gegenwart und ihre Ansichten. Er danke ihr fürs Zuhören. Jederzeit, versichert sie ihm. Was sie ihm angetan hätten, sein Vater und Steffy … darüber werde er hinauswachsen. 
     
 2 Ridge ist bei Steffy. Sie erinnert ihn daran, er habe gesagt, er müsse sie nicht kontrollieren. Nun, antwortet er, er hätte aber auch gesagt, er würde es trotzdem tun. Sie mahnt, es wäre der Abend vor seiner Hochzeit. Sie würde nicht wollen, dass ihr Vater sich Sorgen um sie mache. Sie würde ich immer wichtig sein, sagt er, er sei ihr Vater. So etwas würden sie nun mal tun. Und sie würde immer an erster Stelle
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bleiben. Bald schon würde sie das auch wissen. Habe sie Gelegenheit gehabt, mit Liam über die Hochzeit zu sprechen? Hätte sie zu ihm durchdringen können, dass er sie begleite? Das würden sie wohl den nächsten Tag herausfinden, vermutet sie.
     
 4 Thorne taucht unterdessen bei Brooke auf. Er meint, er hätte wohl mal lieber vorher anrufen und sicherstellen sollen, ob Ridge auch da wäre. Ach komm schon, mahnt Brooke, er wäre doch immer dort willkommen. Wolle er vielleicht warten? Ridge würde nicht lange wegbleiben. Nein, es sei schon in Ordnung, beruhigt Thorne sie, er werde Ridge anschreiben. Er habe einfach nur ein paar Fragen als Trauzeuge. Sie findet es toll, dass er Ridges Trauzeuge sein werde und dankt ihm dafür. Sie wisse ja, als er nach L.A. zurückkam, hätte er darauf gehofft, dass er vielleicht …. – Ja, unterbricht er
sie, er hätte gehofft, aber er wäre nicht dumm. Wie er schon Katie gesagt habe, nichts könne zwischen Brooke und seinen Bruder treten, das habe er ja auch die harte Tour gelernt. Wisse sie das noch? Dieses Mal würde er sich lieber galant zurückziehen.
     
 5 Wyatt und Katie kommen in ihr Schlafzimmer. Er bemerkt, dass nun Ridges und Brookes großer Tag bevorstünde. Hätten sie alles vorbereitet? Ja, sie glaube schon, antwortet sie. Ihm fällt ein, ihr davon zu erzählen, dass er Hope getroffen habe. Er habe gesagt, dass es gut wäre, dass sie zur Hochzeit ihrer Mutter wieder da wäre. Ja, stimmt sie ihm zu. Dann habe er also Hope gesehen? Sie wäre doch nicht
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eifersüchtig, oder? Fragt er. Nein, streitet sie empört ab, natürlich nicht. Gut, sagt er, denn das sollte sie auch nicht. Sie hätten schließlich auch nicht die Art von Beziehung, bei der Eifersucht eine Rolle spielen könnte. sie stimmt ihm zu. Er spricht noch mal die Hochzeit an. Brauche sie dafür noch eine Begleitung?
     
 7 Brooke erkundigt sich, ob sein galantes Zurückziehen vielleicht etwas mit Katie zu tun habe? Was meine sie damit? Stellt er sich ahnungslos. Sie hätten doch viel Zeit zusammen verbracht, erinnert sie ihn. Ja, sagt er, als Trauzeugen hätten sie viel zu planen gehabt. Sie glaube wohl, dass mehr dahinter stecke. Sie beide würden ein hübsches Paar abgeben, stellt sie fest. Ridge würde das ebenfalls glauben. Ach ja? Fragt er. Nicht, dass sie tratschen würden, meint sie. Nein, natürlich nicht, sagt er. Sie erinnert ihn daran, dass eine Braut ihren Brautstrauß nicht in eine bestimmte Richtung
hinter sich werfen sollte, aber wenn er ihr auch nur ein kleines Zeichen gäbe, dann würde sie sicherstellen, dass er direkt in Katies Arme fliege. Beide lachen.
     
 8 Eine Verabredung? Fragt Katie. Zu Ridges und Brookes Hochzeit, nickt Wyatt. Es könnte die Party sein, bei der sie sich outen könnten. Sie ist sich nicht sicher, ob sie deren Hochzeit nutzen sollten, um sich selber ins Rampenlicht zu stellen. Es wäre doch Brookes und Ridges Tag. Und wäre er wirklich bereit dafür? Bill würde es herausfinden. Er werde aber nicht auf Brookes Hochzeit dabei sein, wendet er ein. Ja schon, stimmt sie ihm zu, aber Bill würde von ihnen erfahren, wenn sie als Paar hingehen würden. Er gibt zu, dass es vielleicht doch nicht die beste Idee wäre. Es sei denn, es
gäbe einen weiteren Grund, warum sie ihn nicht dort haben wolle?  
     
 9 Steffy erzählt ihrem Vater, dass sie Liam gebeten habe, sich Brooke und Ridge als Beispiel zu nehmen. Ihren Ehegelübden zuzuhören und zu verstehen, was sie bedeuten. Er hofft darauf, dass Liam das Richtige tun und mit ihr dort sein werde. Es könnte ein erster Schritt sein. Sie weiß nur nicht, wo Liam gerade emotional stünde, er scheine noch nicht bereit zu sein. Sie wisse auch nicht, ob er das jemals sein werde.  10
     
 11 Hope und Liam haben sich nun hingesetzt, um die beiden Sandwiches zu essen, die sie mitgebracht hat. Sie sagt, sie versuche zu verstehen, wie eine Frau, die so sehr um ihn gekämpft habe, nun so etwas …, sie unterbricht sich. Sie hätte Steffy gefragt und die habe geantwortet, sie wäre ihr keine Antwort schuldigt. Sie seufzt, Ridge glaube, dass Bill sie ausgenutzt habe. Nein, sagt Liam, Steffy habe klargemacht, dass es nicht so war. Er wünschte, es gäbe eine Entschuldigung für das, was Steffy getan habe. Das wünschte er mit ganzem Herzen. Aber es gäbe nicht die geringste Entschuldigung dafür. 
     
 12 Thorne warnt, Brooke sollte mal lieber vorsichtig sein. Wenn sie den Brautstrauß Katie zuwerfen würde, werde er nicht derjenige sein, der davon profitiere. Sie habe doch noch diesen mysteriösen Mann an der Hand. Ach, wehrt Brooke ab, das wäre doch nichts Ernstes! Was? Fragt Thorne. Brooke wisse, wer es sei? Die kontert, sie wisse, dass der nicht der Richtige für ihre Schwester wäre. Wie komme sie darauf? Fragt
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Thorne. Andernfalls wäre er ja kein Geheimnis, erklärt sie. Er stimmt ihr zu. Dann sollte er auch mal lieber gehen, bevor sie noch anfangen, ihn verkuppeln zu wollen. Was? Lacht sie. Warum würde nur jeder glauben, dass sie diesen Tag alle verkuppeln wolle? Nein, das würde sie nicht tun. Es ginge nur darum, dass sie beide sehr attraktiv wären, sehr intelligent, möglicherweise Single und manchmal wäre man auch Hochzeiten so entspannt, dass man sehen könne, was passiere, oder? Na gut, er behalte das im Hinterkopf, räumt er ein. Er wünsche ihr viel Glück für den nächsten Tag, er wisse, dass sie schon lange darauf gewartet habe. Sie verdiene es. Er küsst sie auf die Wange. Sie dankt ihm.
     
 14 Wyatt meint, Katie wisse doch, dass er nur Spaß gemacht habe, oder? Er mache sich keine Sorgen, dass sie ihn abserviere. Es sei schon in Ordnung. Gut, lacht sie, denn er brauche sich auch keine Sorgen zu machen. Er bemerkt, dass dieses Heimlichkeiten auch Spaß machen würden. Und sie könnten so lange damit weitermachen, wie sie wollten. Sie küssen sich. Seine Frage wäre nur, fährt er fort – was sollte er machen, während sie auf der Hochzeit sei? Wie lange könne man schon Solitaire spielen. Ihm falle bestimmt etwas ein, lacht sie. Vielleicht sollte er Liam anrufen und den
fragen, ob sie zusammen abhängen wollen, überlegt er. Sie erwähnt, dass Liam vielleicht zur Hochzeit kommen werde. Was? Fragt er überrascht. Sie erzählt dass Brooke und Ridge versucht hätten, Liam davon zu überzeugen, dass er Steffy begleite.
     
 15 Liam gibt zu, es wäre schwer sich nicht zu fragen, ob Steffy ihn wirklich gewollt habe. Hope mahnt, er solle nicht damit anfangen. Warum denn nicht? Fragt er. Schließlich wäre es so schnell passiert, Steffy wäre es so leicht gefallen, von ihm zu seinem Vater zu wechseln und sich von ihm trösten, von ihm berühren zu lassen. Sie weiß, dass es ihm wehtue. Ja, das täte es, sagt er. Aber das Schlimmste daran wäre, dass
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er niemals wirklich darüber hinwegkommen würde. Das stimme nicht, widerspricht sie, natürlich würde er das schaffen. Liam wendet ein, dass es da nun ein Baby gäbe. Ein menschliches Wesen, dass Steffy und er nun zusammen großziehen würden. Sie solle ihn nicht falsch verstehen, er wäre so glücklich darüber, Vater zu werden. Er habe das Gefühl, das Kind bereits zu lieben. Aber er wäre für immer an Steffy gebunden. Jedes Mal, wenn er sie sehe, jedes Mal, wenn er mit ihr spreche, würde das Gefühl da sein. Vielleicht, sagt sie. Aber sie würde auch für ihn da sein. Er hätte immer jemanden in ihr, mit dem er sprechen könne. Er würde immer in ihr eine Freundin haben. Sie habe ja keine Ahnung, wie sehr er das zu schätzen wisse, sagt er. Wie sehr er zu schätzen wissen, dass sie ihm einfach zuhöre, anstatt zu … - Was? Fragt sie. Anstatt ihn unter Druck zu setzen, beendet er seinen Satz. Ihre Mutter und Ridge wären übrigens bei ihm gewesen. Sie würden wollen, dass er zur Hochzeit komme. Ja, nickt sie, mit Steffy. Ja, und Steffy würde das auch wollen, beklagt er sich. Als könnten sie die Hochzeit einfach Hand in Hand zusammen feiern. Es würde zumindest die Einheit demonstrieren, stellt Hope fest, dass eine Familie zusammen käme. Aber er müsse mal ganz außer Acht lassen, was alle anderen wollen und sich nur darauf konzentrieren, was für ihn das Richtige wäre.
     
 17 Ridge hasst es, seine Tochter so zu sehen. Er bittet sie, nicht aufzugeben. Nein, das würde sie auch nicht, versichert sie ihm, das habe sie Liam auch gesagt. Sie könne ihm keine Vorwürfe machen, dass er jetzt so empfinde. Sie könne ihm keine Vorwürfe machen, dass er noch nicht bereit wäre, ihr zu vergeben. Aber aufzugeben wäre keine Option. Sie würde nun für ihr Baby kämpfen. Ridge gefällt das zu hören. Sie solle nur weiterkämpfen, ermuntert er sie, und sich darauf konzentrieren, dass sie ihre Familie zurückbekäme. Das habe er ihr ja beigebracht, sagt sie, mit seiner Hingabe zu Brooke.
Wenn zwei Menschen füreinander bestimmt wären, meint er, dann würden sie auch einen Weg finden. Er schließt sie in die Arme und versichert ihr, sie zu lieben.
     
 18 Wyatt will ja nicht der Überbringer schlechter Nachrichten sein, aber Liam würde nicht zu dieser Hochzeit gehen. Sie seufzt, sie wisse, dass sie Liam sehr bedrängen würden. Das würde so schwer für Liam sein, stellt Wyatt fest. Neben Steffy zu sitzen? Zu hören, wie jemand sein Ehegelübde spreche? Sie würde ihm ja nicht widersprechen, sagt sie. Sie finde auch, dass es zu viel wäre und auch viel zu früh. Er könne sich das nicht mal vorstellen, meint er, und er wolle das auch nicht. Er könne sich allerdings so einige andere Sachen vorstellen. Ach wirklich? Stellt sie sich unschuldig. Was
denn? Sie könnten so viele andere Dinge tun, anstatt über seinen Bruder zu sprechen, grinst er und küsst sie. Das höre sich viel besser an, stimmt sie ihm zu.
     
 19 Liam seufzt leidend, das wäre die Frage, oder? Was wäre das Richtige? Sollte er zur Hochzeit gehen? Sollte er ein falsches Lächeln aufsetzen, seinen Arm um Steffy legen und vorgeben, dass sie nicht …. – Vielleicht würde es helfen, sich etwas vorzumachen, wendet Hope ein. Vielleicht würde es ihn dazu bringen, ihr zu vergeben, so dass sie beide wieder zusammen kommen können. Er habe doch gesagt, die Annullierungspapiere wären noch nicht unterschrieben. Er sei immer noch verheiratet. Wenn es da noch eine Chance gäbe …, und sie sage ja nicht, dass er es tun sollte. Sie hoffe nur, er
würde alle Optionen bedenken. Wenn er mit Steffy zur Hochzeit ihrer Mutter gehen wolle, dann solle er das tun. Es wäre nur ein Tag, eine Veranstaltung. Es müsse ja nicht mehr bedeuten. Aber wenn er das nicht tun wolle, dann wäre es auch in Ordnung. Es sei sein Leben, seine Entscheidung. Er dankt ihr. Sie meint, sie habe doch nichts getan. Er dankt ihr, dass sie nach Hause gekommen sei.
     
 20 Ridge ist zu Brooke zurückgekommen. Dann habe Steffy wohl auch kein Glück gehabt? Fragt sie. Seine Tochter wisse es nicht, antwortet er. Brooke überlegt, wenn Liam es nicht geradeheraus ablehne, dann gäbe es da vielleicht die Chance, dass er darüber nachdenke. Das würde Steffy gefallen, nickt Ridge. Aber Liam wäre sehr verletzt und vielleicht wäre er nicht in der Lage, ihr zu vergeben. Vergebung wäre immer möglich, widerspricht Brooke. Das stimme doch, oder? Steffy dürfe nicht aufgeben. Das mache sie auch nicht, versichert er ihr. Aber es könnte ziemlich lange
dauern. Falls Liam dort morgen für Steffy dabei sein wolle, würde er das toll finden. Wenn Liam das nicht wolle, wäre es auch in Ordnung. Er wolle nur Menschen dabei haben, die auch dabei sein wollen, denn am nächsten Tag würde es nur um sie beide gehen. Sie stimmt ihm zu. Es wäre ihr Tag, sagt er. Ihre Zukunft, fügt sie hinzu. Er schwärmt, er würde sie zu seiner Frau machen. Für immer, kichert sie. Ja, warum nicht? Antwortet er und küsst sie. Und immer, fährt sie fort und strahlt ihn an.
     
 21 Katie und Wyatt sind mal wieder im Bett gelandet. Sie erkundigt sich, ob er enttäuscht sei. Das wäre so ziemlich das Gegenteil von einer Enttäuschung gewesen, stellt er fest. Nein, grinst sie, sie meine doch die Hochzeit und dass er sie nicht begleite. Nein, nein, versichert er ihr. Wenn sie sich eines Tages entschließen würden, mehr zu wollen, dann wäre das in Ordnung. Aber es wäre so, wie sie am Anfang gesagt hätten, sie würden sich einfach nur genießen wollen und abwarten, was passiere. Sie würde ihn ganz gewiss genießen, sagt sie. Es gäbe keinen Grund, die Dinge komplizierter zu
machen, meint er. Um also ihre Frage zu beantworten, nein, er wäre nicht enttäuscht, dass er bei Hochzeiten nicht ihre Begleitung sein werde. Ihm wäre es Recht, wie die Dinge laufen würden. Ihre geheime kleine Romanze, sagt sie, N.S.A. Fragend blickt er sie sie an. Sie lacht, das stünde für „no strings attached“ – ohne Verpflichtungen. Er habe etwas anderes gedacht, bemerkt er, aber sie habe Recht. Sie küssen sich.
     
Steffy schreibt Liam eine Nachricht. Der sieht aufs Handy und liest: „Es würde mir viel bedeuten, wenn du zur Hochzeit kommen würde. Lass doch meinen Vater und Brooke uns ein Beispiel sein.“ Steffy sieht ebenfalls aufs Handy und wartet auf eine Antwort. Sie erinnert sich an ihre Hochzeit in Australien zurück. Auch Liam scheint das zu tun.
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Brooke und Ridge küssen sich gerade, als er plötzlich hochfährt. Brooke schnappt erschrocken nach Luft, er habe ihr einen Schrecken eingejagt! Wo wäre sein Notizbuch? Fragt er. Was für ein Notizbuch? Erkundigt sie sich. Das Notizbuch, in dem er sich seine Ideen für das Ehegelübde am nächsten Tag notiere, antwortet er. Wo wäre es? Oh, sagt sie, dann müsse sie sich das wohl mal ansehen. Nein, sagt er, sie bekäme es nicht zu sehen. Aber sie würde das meiste morgen zu hören bekommen. Also nicht alles davon, denn …. habe er gesagt, er vermisse ein Notizbuch? Er habe 37 davon …. überall stünden Ideen drin, was er ihr sagen könnte, da sie so wundervoll sei. Sie weiß, wovon er rede, denn sie würde das gleiche tun. Und sie versuche Worte dafür zu finden, wie sehr sie ihn aufrichtig liebe. Sie seufzt, sie wäre ja so aufgeregt, am nächsten Tag seine Frau zu werden! Dann hätten sie all dieses Drama hinter sich. Passiere das, nachdem man sein Gelübde gesprochen habe? Möchte sie wissen. Ja genau, meint er, man unterschreibe die Dokumente und dann wäre es so eine Art Club. Nur Ruhe und Frieden. Ziemlich einfach. Sie lacht, sie würde ihm ja beinahe glauben. Sie müssten nur “ich will” sagen, meint er. Das wolle sie auch, bestätigt sie, an dem Ort, an dem sie sich kennen gelernt hätten. Das mache es noch besser, oder? Fragt er. Sie solle ihn mal ihre Hand sehen lassen. Er würde einen Ring auf diesen Finger stecken. Der Finger gehöre zur wunderschönsten Frau der Welt, der einzigen Frau eigentlich, die ihn ganz wahrhaftig verstünde. Sie sehe seine Fehler und mache sich nicht aus dem Staub. Als er sie zum ersten Mal gesehen habe, hätte er gleich den Mann erkannt, der er sein wolle. Der Mann, den sie verdiene. Und er glaube, da wäre er nach all den Jahren endlich angekommen. Das alle würde am nächsten Tag beginnen. An ihrem Hochzeitstag, stimmt sie ihm zu. Sie lacht glücklich, ihrem Hochzeitstag! Er küsst sie. 
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Mittwoch, 07. Februar 

 
 1 Ridge und Brooke kommen ins festlich geschmückte Forrester Anwesen und er stellt fest, wenn sie das nächste Mal dort hereinkämen, dann würden sie an den Altar schreiten und ihr Ehegelübde sprechen mit ihrem Bild über dem Kamin. Sie habe da so eine Idee zu dem Bild, verkündet Brooke. Sie werde gleich zurück sein. Er solle nirgendwohin gehen – sich nicht bewegen! Warnt sie und verschwindet. Ridge ruft ihr hinterher. Sie holt Stephanis Gemälde aus der Flurgarderobe. Was wolle sie damit tun? Fragt Ridge. Sie lächelt, sie habe gedacht, dass es nett sein würde, seine Mutter über
dem Kamin zu haben, dort wo sie hingehöre. Sie würde ihn immer wieder aufs Neue überraschen, bemerkt er. Nach allem, was seine Mutter Brooke angetan habe. Und wisse er was? Fragt Brooke. Sie würden Liam und Steffy zeigen, dass die Liebe alles überwinde! Am Ende gewinne immer die Liebe, oder? Denn darum würde es an diesem Tag gehen. Sie würden sich an die Vergangenheit erinnern, die Kinder feiern, die nach ihnen gekommen wären und die Menschen, die vor ihnen da waren und ihr Leben beeinflusst hätten. Und sie müsse ihm sagen, die Person, die ihr Leben wirklich beeinflusst habe, wäre seine Mutter. Sie wäre so stolz, seine Mutter über dem Kamin zu haben, wo sie ihnen zusehe, wie sie ihr Ehegelübde austauschen würden. Was halte er davon?
     
 2 Steffy kommt seufzend in ihr Wohnzimmer und sieht sich ihr Hochzeitsbild an. Sie denkt an ihr Gespräch mit Liam zurück, als sie versucht hatte ihn zu überreden, sie zur Hochzeit von ihrem Vater und Brooke zu begleiten. Könnten sie die beiden als Beispiel nehmen? Hatte sie gefragt und Liam angefleht, doch zu kommen. 
     
 3 Liam sieht sich nachdenklich die Hochzeitseinladung auf dem Handy an.  
     
 4 Pam verfolgt Charlie mit einem Tablett bis in Erics Wohnzimmer. Er sagt, er habe jetzt wirklich keine Zeit dafür. Er solle doch nur mal ein Blini probieren, bittet sie. Wie bitte? Fragt er. Einer ihrer Pfannkuchen, antwortet sie. Er solle ihr sagen, was er davon halte. Er probiert und befindet ihn für lecker. Genau wie sie. Sie grinst, mit solchen Komplimenten würde er überall gut ankommen. Sie kommen zu Ridge an den Kamin. Pam sieht das Portrait ihrer Schwester und fragt, was es denn dort mache. Seine Mutter würde an der Hochzeit teilnehmen, erklärt Ridge. Es sei Brookes Idee gewesen.
5 Seine Mutter würde es doch gutheißen, oder glaube sie nicht? Pam reagiert erfreut, Steph würde ja so gerührt sein! Und sie wäre es auch. Das Brooke an ihre Schwester gedacht habe … Er würde eine außergewöhnliche Frau heiraten, stellt Ridge fest. Ja, das würde er, stimmt Pam ihm zu. 6
     
 7 Oben beim Schlafzimmer dankt Katie unterdessen J.J., alles würde wunderschön aussehen. Es sei ihr ein Vergnügen gewesen, antwortet die Hochzeitsplanerin. Und sie liebe ihr Bouquet, fügt Brooke hinzu, es wäre absolut atemberaubend. Nicht so atemberaubend wie die Braut, antwortet J.J. galant. Da habe sie Recht, pflichtet Katie ihr bei. J.J. gratuliert und wünscht eine wunderschöne Hochzeit. Brooke dankt. J.J. geht und Katie und Brooke gehen zu Hope und Maya ins Zimmer zurück, um die Braut vorzubereiten. Katie fragt, ob alle wüssten, was sie zu tun hätten. Ja, bestätig Hope, denn sie
hätte es ihnen ja ausgedruckt. Wie sie sehen könnten, grinst Brooke, wäre sie in extrem guten Händen. Alle lachen. Brooke dankt Hope erneut, dass sie ihr vorgeschlagen habe, Tante Katie als Trauzeugin zu bestimmen. Natürlich, sagt Hope. Ihre Mutter würde strahlen!
     
 8 Pam dirigiert Charlie und Ridge beim Bild aufhängen. Sein Arm könne schon nicht mehr, klagt Charlie. Pam dirigiert weiter, bis das Portrait zu ihrer Zufriedenheit hängt. Perfekt, verkündet sie schließlich. Eric und Quinn kommen hinzu. Eric dachte, Quinns Bild würde durch eins von Ridge und Brooke ersetzt werden. Dies sei Brookes Idee gewesen, informiert Pam ihn, sie habe Steph bei der Hochzeit dabei haben
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wollen. Er hätte doch nichts dagegen, oder? Fragt Ridge. Nein, natürlich nicht, sagt Eric, er halte es für eine unglaubliche Idee. Quinn pflichtet ihm bei. Auch Charlie meint, Brooke wäre eine unglaubliche Frau. Und wenn er nicht schon mit dieser Süßen zusammen wäre, dann würde er Ridge eine richtige Konkurrenz sein! Das käme von Mr. Omaha 1981! Ok, sagt Ridge, aber so einschüchternd das auch wäre, Brooke habe sich entschieden und er würde sie an diesem Tag zum letzten Mal heiraten.
     
Ernsthaft? Fragt Hope. Das würde Jen, die Näherin von Forrester also in ihrer Freizeit tun? Strumpfbänder entwerfen? Entgegnet Maya. Würden Bräute überhaupt immer noch Strumpfbänder tragen? Erkundigt Brooke sich. Das könne sie beantwortet, verkündet Donna von der Tür aus. Sie würden es definitiv tun! Dabei wedelt sie mit einem Exemplar. Brooke freut sich, ihre Schwester zu sehen. Die entschuldigt sich für die Verspätung. Sie habe das Strumpfband von Jen bekommen, ganz speziell für Brooke Logan, bald Brooke Forrester, entworfen. Brooke dankt ihr lachend.
 10 Hope strahlt, es sehe so aus, als würde es den ganzen Tag Umarmungen und fröhliche Gesichter geben. Das wäre das, was sie Logan Mädels am besten könnten, stellt Katie fest, gute Zeiten zu feiern. Nur dies wäre noch mehr, stellt Donna fest. Ridge und Brooke, Brooke und Ridge. Ihre Romanze wäre legendär. Sie freue sich ja so sehr für ihre Schwester! Sie liebe sie so sehr! Brooke dankt ihr. Sie liebe sie auch, fügt Katie hinzu. Die drei umarmen sich glücklich. 
     
 11 Quinn und Ivy kommen die Treppe herunter. Quinn bemerkt, dass die meisten Gäste wohl inzwischen angekommen wären. Ivy meint, sie alle wären davon gerührt, dass Brooke Stephanie dabei haben wolle. 
     
 12 Vivienne steht mit ihrem Mann, Rick und Carter zusammen. Sie wünschte, sie hätte Stephanie kennen gelernt. Sie beide wären gut miteinander ausgekommen, glaubt Rick. Stephanie wäre die Familie sehr wichtig gewesen. Genau wie ihr, sagt Julius. Außerdem wären sie beide sehr starke Frauen, fügt Rick hinzu. Das wäre etwas, was seine Mutter an Stephanie immer zu schätzen wusste. Selbst wenn sie verstritten waren. Vivienne lacht. Carter stellt fest, es wäre offensichtlich, was Brooke jetzt über Stephanie denke. Er wäre nur froh, dass er auch zumindest ein bisschen zu der
Zeremonie beitragen könne. Ein bisschen? Fragt Julius amüsiert. Carter würde die beiden doch verheiraten! Alle lachen. So wie er es genau dort auch für Nicole und Zende gemacht habe, sagt Vivienne. Zu schade, dass sie nicht dabei sein könnten, bemerkt Carter. Julius stimmt ihm zu. Aber Nicole habe wegen der Arbeit in Paris bleiben müssen und Zende würde an einer internationalen Design Konferenz teilnehmen. Also würden sie das Beste daraus machen, erklärt Viviene, sie würden viele Fotos und Videos machen, so dass die beiden nicht einen Moment dieses wundervollen Tages verpassen würden.
     
 13 R.J., Coco und Ivy kommen hinzu. R.J. fragt, wo sein Vater sei. Wäre er immer noch bei Thorne und seinem Großvater? Warum würde er nicht nach ihm sehen? Erkundigt Coco sich. Das werde er wohl tun, antwortet R.J. Er müsse seinen alten Herrn noch mal die Leviten lesen, bevor er seine Mutter wieder heirate. Ivy möchte wissen, wo denn Steffy wäre. Sie hätte gedacht, dass sie inzwischen schon da sein sollte. 
     
 14 Die versucht unterdessen Liam zu erreichen, landet aber direkt bei dessen Voicemail, da der sieht wer es ist und ihren Anruf wegdrückt. Sie hinterlässt ihm die Nachricht, dass sie jetzt zum Haus ihres Großvaters rüberfahren würde. Sie hoffe ihn dort zu sehen. Er solle doch die Hochzeit ihres Vaters ihnen ein Beispiel sein lassen, wie die Liebe alles überwinden könne. Sie würde dort auf ihn warten.  15
     
 16 Brooke, Hope, Katie und Donna bewundern ein Logan Familienerbstück – ein paar Ohrringe. Sie wären perfekt, stellt Brooke fest. Perfekt an ihr, meint Hope. Sie würde sie erkennen, oder? Fragt Katie. Donna nickt, sie würden schon jahrelang der Loganfamilie gehören. Katie glaubt, ihre Mutter würde wollen, dass Brooke sie bekäme. Die seufzt, sie liebe sie. Und sie liebe sie alle, dass sie dies für sie täten. Katie weist sie daraufhin, das nächste Schmuckstück, was sie anlegen werde, würde der Ehering von Ridge sein. 
     
 17 Eric kommt zu Ridge und Thorne auf die Terrasse. Wo wäre er gewesen? Erkundigt Ridge sich. Eric zeigt ihnen das Hochzeitsgeschenk von ihm und Quinn, ein paar Manschettenknöpfe mit Ridges Initialien. Quinn hätte sie entworfen. Ridge bedankt sich, sie wären wunderschön. Eric meint gerührt, sie hätte ja keine Ahnung, was es ihm bedeute, seine Söhne so zusammen zu sehen. Dass Thorne als Trauzeuge für
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19 Ridge fungiere, das wäre einfach toll. Vielleicht könne er diesen Gefallen eines Tages auch Thorne erweisen, sagt Ridge. Das wäre schön, nickt Thorne. R.J. gesellt sich zu ihnen. Wie laufe es im Haus? Fragt Ridge. Gut, erzählt R.J., alle würden auf Braut und Bräutigam warten. Dann würden sie es nun also endlich tun, Ridge würde endlich seine Mutter heiraten? Nichts und niemand könnte ihn heute noch davon abhalten, erklärt Ridge. Sie umarmen sich.
     
 20 Katie geht nach unten, um zu gucken, wie weit die Vorbereitungen gelaufen sind. Sie will Thornes Liste sehen und äußert sich dann beeindruckt, er hätte ja tatsächlich alles abgestrichen. Der Bräutigam wäre offensichtlich in guten Händen. Thorne ist sich sicher, dass es der Braut ebenso ginge, da sie ja Fräulein Organisation als Trauzeugin habe. Katie schmunzelt und gibt zu froh zu sein, wenn sie erst einmal damit durch wäre. Dann könnten sie sich entspannen. Thorne pflichtet ihr bei und erinnert sie an ihr Versprechen seine Tanzpartnerin zu sein. Sie freue sich schon darauf,
versichert sie ihm. Wäre er sich sicher, dass es für ihn in Ordnung sein werde? Vor nicht allzu langer Zeit wäre er nicht so begeistert gewesen von der Vorstellung, dass Ridge Brooke heiraten würde. Er wäre glücklich, solange Brooke glücklich sei, kontert er. Nicht zu vergessen, dass er und Ridge sich im Moment auch besser verstehen würden. Gut, sagt Katie. Sie wäre nur unten, um eben etwas für die Braut zu überprüfen, also …. – Wie ginge es ihr? Möchte Thorne wissen. Sie wäre ziemlich aufgeregt, Ridge zu heiraten, berichtet Katie.
     
 21 Oben beim Schlafzimmer klopft es an der Tür. Hope ruft, wenn das Ridge wäre, dann wüsste er doch wohl, dass es Pech bringe, wenn er die Braut vor der Zeremonie sehen würde! Er wäre es doch nur, meint Eric und bittet um einen Moment allein mit Brooke. Ja klar, sagt Maya und fordert die anderen auf, sie allein zu lassen. Hope versichert ihrer Mutter, dass sie toll aussehen würde. Sie liebe sie. Sie würde sie dann
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unten sehen. Sie liebe sie, antwortet Brooke und dankt ihr. Eric bestätigt, ihre Tochter habe Recht, Brooke sehe toll aus. Brooke schwärmt, sie wäre niemals zuvor im Leben glücklicher gewesen als jetzt – dank seinem Sohn. Eric erwähnt Stephanies Portrait unten über dem Kamin. Er dankt Brooke gerührt, dass sie Stephanie so zum Teil der Hochzeit machen würde. Er selber hätte sie und seinen Sohn ja immer unterstützt. Er wäre froh, dass sie nun endlich ihr vollverdientes Glück finden würden. Endlich, lacht Brooke. Sie umarmen sich.
     
 23 Maya geht zu Rick hinüber und stellt fest, dass sie Hochzeiten liebe. Ganz besonders Forrester Hochzeiten. Rick will nur hoffen, dass die von seiner Mutter glatt laufe. So wie die ihre? Lacht sie. Zum Glück hätte Julius sich gefangen, meint Rick. Größtenteils, stimmt sie ihm zu. Aber wisse er was? Selbst wenn Julius sich nicht geändert hätte, würde das keine Rolle spielen, denn sie habe alles, was sie sich jemals gewünscht hätte. 
     
 24 Steffy kommt herein. Sie grüßt Ivy. Die war sich nicht sicher, ob Steffy es schaffen würde, zu kommen. Sie sehe wunderschön aus, stellt Steffy fest. Ivy berichtet, dass ihr Vater und Thorne im Gästehaus wären. Steffy stottert herum. Da kommt ihr Hope zur Hilfe und bittet einen Augenblick mit Steffy sprechen zu können. Steffy dankt Hope. Das wäre der letzte Ort, an dem sie jetzt sein wolle. Ginge es ihr gut? Erkundigt Hope sich. Wären alle da? Fragt Steffy. Wenn sie nach Liam frage, antwortet Hope, den hätte sie noch nicht gesehen. 
     
 25 R.J. kommt zu seiner Mutter nach oben. Er würde sich so sehr für sie freuen, versichert er ihr. Das habe er ja immer gewollt, dass sie glücklich werde. Und sie würde es auch verdienen. Er liebe sie so sehr. Was habe sie getan, um ihn zu verdienen? Grinst Brooke. Aber sie liebe ihren Sohn auch. Sie umarmen sich und R.J. geht. 
     
 26 Thorne und Ridge kommen herüber. Ridge dankt Carter für dessen Dienste. Der antwortet, es wäre ihm eine Ehre, wofür wären Freunde da? Sei er bereit? Fragt Thorne. Er wäre schon lange bereit für diesen Tag, antwortet Ridge. Thorne bittet alle um ihre Aufmerksamkeit. Sie wären bereit anzufangen und alle mögen sich bitte setzen. Katie erklärt, sie würde nun die Braut holen.  27
     
 28 Steffy sagt zu Hope, sie hoffe immer noch darauf, dass Liam kommen werde. Aber wenn nicht, würde Hope sich dann neben sie setzen? Sie wolle im Moment einfach nicht alleine sitzen. Natürlich, erklärt Hope sich bereit. Steffy dankt ihr. 
     
Brooke ist oben noch am Telefon mit Bridget. Sie dankt der für ihren Anruf. Man würde sie und Logan vermissen, aber sie würde es verstehen. Und sie liebe sie auch. Sie legt auf. Wäre das Bridget gewesen, fragt Katie. Brooke nickt, ihre Tochter hätte sich immer wieder entschuldigt, dass sie an diesem Tag nicht dabei sein könne. Das wäre verständlich, bemerkt Katie. Sie wäre sich, alle würden es gern mit ansehen, wie sie und Ridge sich binden würden. Da sie schon mal dabei wären, Brooke müsse sich nun das Kleid anziehen, ihr Bräutigam würde warten. Brooke will ihr erst einmal für alles danken, was Katie für sie getan habe. Besonders so kurzfristig. Alle wären eingesprungen, erzählt Katie, Thorne mit eingeschlossen. Wie laufe es mit Thorne und Ridge? Erkundigt Brooke sich. In Ordnung, glaubt Katie. Was wäre mit Steffy und Liam? Fragt Brooke weiter. Sie und Ridge hätten gehofft, dass … - Katie will auch einmal etwas sagen. Sie wisse, dass Brooke das auch wisse, aber sie wäre ihre große Schwester
 29 und ihre Schönheit, ihre Intelligenz und ihr Herz würden sie inspirieren. Sie wäre so stolz darauf, ihre Trauzeugin sein zu dürfen. Und sie liebe sie sehr. Sie liebe sie auch, antwortet Brooke. Na gut, sagt Katie, dann sollte sie sie mal ins Kleid reinbekommen, damit der Bräutigam nicht mehr länger leiden müsse. Beide lachen.  30
     
Steffy tritt zur Seite, als ihr Handy klingelt. Es ist Liam. Sie sagt ihm, sie wäre bei ihrem Großvater. Die Hochzeit würde gleich anfangen. Er entschuldigt sich, er würde es nicht schaffen, er könne einfach nicht dabei sein. Er wünsche ihrer Familie das Beste. Sie sagt, sie würde es verstehen. Sie sei froh, dass er angerufen habe. Sie würde ihn vermissen. Liam legt auf, ohne etwas Weiteres zu sagen. Unglücklich geht Steffy zu ihrem Platz zurück. Hope bemerkt das und setzt sich zu ihr.
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Katie kommt die Treppe herunter und stellt sich zu Carter, Thorne und Ridge. Während der Hochzeitsmarsch spielt, kommt Brooke die Treppe herunter geschritten. Alle strahlen. Brooke sieht erst Ridge in die Augen, dann zu Stephanies Portrait hinüber und dann wieder zu ihrem Bräutigam. Auch sie strahlt vor Glück ….
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Donnerstag, 08. Februar 

 
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Die Hochzeit beginnt. Thorne flüstert Ridge zu, er hoffe, dass diesem klar sei, wie glücklich er sich schätzen könne. Und Ridge erwidert, dass es so sei.
Carter begrüßt die Anwesenden. Er dankt ihnen, dass sie gekommen seien um die Wiedervereinigung eines wahrhaftig bemerkenswerten Paares dabei zu sein. Ridge und Brooke hätten sie alle mit ihrer
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Ausdauer einander ergeben zu sein inspiriert. Heute würden sie eine Liebe feiern, die so stark sei, dass sie alle Hindernisse überwinden und eine Familie zusammenbringen könne.
     
 3 Es klopft an Liams Tür im Hotel. Er schaut nach und öffnet dann. Es ist Wyatt. Der sagt, dass beantworte ja schon seine Frage. Liam habe sich entschieden nicht zu gehen. Er hätte ja nie gesagt, dass er gehen würde, entgegnet Liam. Ja, antwortet Wyatt. Aber Liam hätte darüber nachgedacht. Und der wüsste auch wie viel das Steffy und deren Familie bedeutete, wenn Liam bei der Hochzeit wäre. Liam erklärt es
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Wyatt. Der solle das nicht falsch verstehen. Er wünschte, er schaffte es dorthin zu gehen. Brooke und Ridge zu feiern und sehen wie die Familie zusammenkäme. Tatsächlich glaube er, dass sie darauf gehofft hätten, dass ihn die Feier inspirieren werde. Deren Liebesgeschichte über die Jahre, sagt Wyatt. Nicht jedem sei ein Happyend bestimmt, so Liam. So sehr er sich auch eines wünschte. Aber das was zwischen Steffy und seinem Vater geschehen sei, dass sei …. Liam unterbricht sich selbst. Das sei zu viel, vollendet Wyatt den Gedanken. Er verstünde es ja, dass Liam nicht dort sein wollte, sagt Wyatt. Aber, Wyatt zögert, Aber er glaube nicht, dass es gut sei, wenn Liam jetzt alleine wäre.
     
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Den nächsten Teil sollte er wohl überspringen, sagt Carter. Wenn Jemand Einwände gegen diese Hochzeit hätte, hätte er bereits Zeit genug gehabt sie zu äußern. Alle lachen. Er fragt, ob Jemand welche habe. Er wartet noch ein Weilchen. Brooke verliert ein wenig die Geduld. Carter erlöst alle. Nein, sagt er. Er glaube nicht, dass Jemand ein Problem damit mit der Liebe und der Verpflichtung zueinander hätten, die sie heute feierten. Eine Liebe, die der Zeit nicht nur Stand, sondern auch getrotzt habe. Diese Stärke und Beharrlichkeit wolle Brookes Schwester Katie mit einem ersten Text
ehren. Katie beginnt. Brooke und Ridge hätten diesen Text ausgewählt, weil der für das Thema der Zeremonie stünde. Deren Stärke als Paar. Er stamme aus dem ersten Brief an die Korinther. „Die Liebe ertrage alle Dinge, glaube alle Dinge und hofft auf
6 alle Dinge. Die Liebe ist ewig.“ Diese Beiden, kennen einander und liebten einander fast deren ganzes Leben. Und der Glaube an einander gibt ihnen allen Stärke, inspiriere sie und Hoffnung für ihre und ihrer aller Zukunft. Sie liebe die Beiden so sehr, kichert Katie. Brooke ist ganz gerührt. 7
     
 8 Er liebe Steffy immer noch, sagt Liam. Sie hätten so viel gemeinsam erlebt. Er wüsste nicht, wie sein Leben ohne sie aussehen würde. Nun so sehe es ja nicht aus, beruhigt Wyatt ihn. Das sei doch alles nur für eine Weile. So hätte es nicht sein sollen, sagt Liam. Und wüsste Wyatt, was das verrückte an der Sache sei. Er gebe nicht auf. Er sei keiner der das täte. Er sei der Typ, der verzeihe. Das sei Liam, stimmt ihm Wyatt  9
zu. Das sei dessen besondere Fähigkeit. Nicht länger, entgegnet Liam. Er …. er könne einfach nicht. Er versuche es ja, er suche danach. Aber es sei einfach nicht möglich. Und er wolle auch nicht so einfach tun, dass es da sei. Wenn er mit Steffy zu dieser Hochzeit gegangen wäre, dann hätte es ihr Hoffnung gemacht, erklärt er. Und um ehrlich zu sein. Er sei sich nicht sicher, ob es da noch Hoffnung gebe. Gut, sagt Wyatt. Liam wolle nicht mehr länger Captain Vergebung sein. Dann müsse Liam es auch nicht mehr sein. Liam bliebe ja nicht deswegen der Zeremonie fern, weil er Steffy absichtlich verletzen wolle. Er versuche doch nicht so Steffy etwas zu sagen, erkundigt sich Wyatt bei seinem Bruder. Liam sei doch immer noch ein guter Kerl, erklärt Wyatt. Er täte nur das, was er für sich selbst tun müsse. Und das sei auch verständlich. Das werde nicht einfach sein, weiß Wyatt. Er müsse nur wissen, dass er das nicht allein durchstehen müsste, tröstet Wyatt ihn. Er wüsste, dass Ridge und Brooke geglaubt hätten, dass das für ihn ein Symbol sein würde. Aber um die Wahrheit zu sagen, die sei, dass es Brookes und Ridges Tag sei. Er sollte nicht dort sein. Er wäre lediglich eine Ablenkung.
     
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Jetzt sind Rick und Maya an der Reihe. Sie tragen etwas vom französischen Dichter Anatole France vor: „ Es ist nicht genug leidenschaftlich zu lieben. Man muss gut lieben. Eine leidenschaftliche Liebe ist ohne Zweifel gut. Aber eine wunderschöne Liebe ist besser.“ Dann trägt Maya vor: „Wenn man unter seinen Gefühlen kein Mitgefühl für den Anderen habe, reichten die Gefühle nicht für alle Umstände, die ein gemeinsames Leben träfen. So sind sie nur ein starres Gerüst, dass einen nicht vor Stürmen und Regen schütze.“ Dann fährt Rick mit der Lesung fort: „Wir lieben nur die wirklich,
die wir mit allen ihren Schwächen und in Armut liebten. Nachsicht üben, vergeben, Trost spenden. Das ist die Wissenschaft der Liebe. Maya stimmt am Ende mit der Wissenschaft der Liebe ein alle lachen daraufhin. Brooke findet das wunderschön. Sie dankt den Beiden. Maya sagt, dass sie sich sehr für Brooke freuten. Brooke dankt ihnen dafür.
Vertrauen und Vergeben seien der Puls einer Ehe. Jedes Paar müsse sich Herausforderungen stellen. Aber mit genug Geduld, Vertrauen und Vergebung, könne man jegliche Schwierigkeiten überwinden, sagt Carter. Brooke und Ridge hätten das bewiesen.
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Ja, das hätten sie, sagt Eric und erhebt sich. Alle Lachen. Ehe er das jetzt vortrage, so Eric, wolle er noch sagen, wie sehr er sich für die Beiden freute. Für die ganze Familie. Wirklich, und er wüsste auch, dass Stephanie so empfinden würde, wenn sie da wäre. Und er wolle ihnen auch dafür danken, dass sie Stephanie heute mit einbezogen hätten. Eric trägt dann etwas von George Eliot vor. Dem Lieblingsautor
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Stephanies. „Was könne es gewaltigeres für zwei Seelen geben, denn zu fühlen, dass sie einander verbunden seien, um sich gegenseitig zu stärken. Um bei einander zu sein, in stillen, sprachlosen Erinnerungen?“ Er habe gesehen, wie sich die Zwei über die Jahre gegenseitig gestärkt hätten. Und wie deren Liebe und Hingabe zueinander ihnen dabei geholfen hätte alle Herausforderungen zu meistern. Und wie sie nicht nur diese Herausforderungen repariert hätten. Sie hätten die Brüche mit Gold aufgefüllt. Und er wüsste, dass Stephanie und Beth, Beide, sehr glücklich und stolz auf sie wären. Er gratuliert ihnen.
     
 13 Liam sagt, er wüsste es ja nicht genau. Und es sehe auch nicht unbedingt so aus, aber er freue sich für Ridge und Brooke. Ja, sagt Wyatt, dass sei eine große Liebesgeschichte. Sie dauert schon den größten Teil ihres Lebens an, sagt Liam. Die Umstände hätten sie entzweit und dann …. Liam unterbricht sich selbst. Dann führe sie die Liebe wieder zusammen, so sei es doch. Na ja, sagt Wyatt.  14
Liebe und eine Menge Arbeit. Es geschehe ja nicht einfach so von selbst, meint Wyatt. So sollte das für zwei leidenschaftliche Menschen auch sein, findet Liam. Sage man das nicht so, fragt Liam. Zusammen könne man alles schaffen. Gemeinsam könne man alles überwinden. Nichts sollte für die Beiden unmöglich sein.
     
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Nun darf Carter wieder ran. Er zitiert etwas vom Heiligen Johannes vom Kreuz. „Am Ende des Lebens, werden wir durch die Liebe allein gerichtet werden.“ Die Beiden seien zwar noch lange nicht soweit. Aber, so fährt Carter fort, deren Liebe sei unvergleichlich. Er glaube, dass jeder ein Leben voller Glück mit dem Menschen, den er liebe verdiene. Und Ridge und Brooke, sie hätten es sich wirklich verdient. Sie alle würden deren Geschichte kennen. Deren Liebe habe den Lauf von FC und der ganzen Forrester Familie geändert.
Brookes unerschütterliche Liebe für Ridge, habe ihre größte Feindin in eine innig geliebte Freundin verwandelt. Ridges Respekt und Wertschätzung für Brookes Talente, habe das Glück jeden Einzelnen in diesem Raum geschärft. Sie hätten gezeigt, was die wahre Macht der Liebe, der Wert der Vergebung und das Potential der Freude, stärker als alle Stürme sei. Mit solch einer Liebe sei alles möglich. Das baue Brücken, entfache Mut, überwinde jegliche Furcht und Zweifel. Ridge und Brooke seien ein inspirierendes Beispiel, besonders für die Kinder, die sich heute nicht mehr für ihre Eltern freuen könnten. Besonders R.J., der ihm gesagt habe, dass er nicht eine Minute an der Wiedervereinigung seiner Eltern gezweifelt habe. Das stimme, sagt R.J. und bringt so alle zum Lachen. Es sei ihm eine Freude, so Carter, dass er diese Zeremonie durchführen dürfe. So könne er seine Freunde in den heilen Stand der Ehe vereinigen. So erfülle sich das, was man nur Schicksal nennen könne.
Carter bittet Ridge und Brooke sich die Hände zu reichen. Wären sie bereit? Er sei definitiv bereit, grinst Ridge. Carter fragt, ob er Brooke zu seiner Frau nehmen wolle. Würde er sie lieben, achten, ehren in Gesundheit und Krankheit und ihr sein Leben lang treu sein? Ja, das wolle er, antwortet Ridge. Carter wendet sich an Brooke. Wolle sie Ridge zum Ehemann nehmen? Wolle sie ihn lieben, achten, ehren in Gesundheit und Krankheit und ihm ihr Leben lang treu sein? Ja, das wolle sie, antwortet auch Brooke. Da sie nun ihre Absichten bestätigt haben, könnten sie jetzt ihre Gelübde sprechen, sagt Carter. Er fordert zuerst Brooke auf. Die schmunzelt überrascht, sie fange also an. Sie sieht Ridge an.
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Er habe vom ersten Augenblick an ihr Herz gestohlen und das wäre tatsächlich sogar genau dort gewesen, im Forrester Anwesen. Sie könne sich daran erinnern, wie sie sich umgedreht, ihm in die Augen gesehen habe und da war es dann Liebe auf den ersten Blick. Sie wären immer miteinander verbunden gewesen, egal was war, durch all ihre Höhen und Tiefen, durch alle Herausforderungen und
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Trennungen. Aber an diesem Tag wolle sie ihm nun ihr ganzes Herz schenken. Sie wolle, dass er es beschütze und für den Rest ihres Lebens liebe. Das Gleiche werde sie für ihn tun. Von diesem Tag an gelobe sie ihn zu ehren und sicherzustellen, dass es keinen Tag gäbe, an dem sie ihn nicht wissen lasse, wie sehr sie ihn aufrichtig liebe. Ridge ist dran. Er fängt damit an, das Schwerste wäre es gewesen, sich selber im Zaum zu halten. Eigentlich könnte er ja den ganzen Tag über sie reden. Brooke kichert. Ridge fährt fort, er könnte darüber sprechen, was sie ihm bedeute, was diese Beziehung ihm bedeute, alles, was sie schon durchgemacht hätten und darüber wie sehr er sie liebe. Sie habe gesagt, er habe ihr Herz gestohlen. Sie habe das seine gerettet, denn sie wäre sein Licht, sein Stern. Wann auch immer er sich verloren fühle, müsse er nur sie ansehen und er wisse, dass sie ihm wieder nach Hause zur ihrer Familie, zu ihrem Schicksal, leiten würde. Er danke ihr, dass sie ihn ihr Herz habe stehlen lassen. Er gelobe es für den Rest seines Lebens zu ehren. Carter bittet um die Ringe. Diese Ringe würden die Unantastbarkeit der Ehe symbolisieren. Wenn sie diese tragen würden, sollte sie immer an die Gelübde denken, die sie einander gemacht hätten. Ridge sagt, er wisse, wie es weiterginge und nimmt den Ring. Er spricht seine Logan an. Dieser Ringe wäre ein Symbol seiner Liebe und seiner Hingabe an sie. Er wäre da, um sie an das Vertrauen und die Vergebung zu erinnern, die sie zusammen gebracht hätten. Er steckt ihr den Ring an. Brooke ist an der Reihe und nimmt den nächsten Ring.
 18 Dieser Ring wäre ein Symbol ihrer Liebe und ihrer Hingabe für ihn. Er wäre da, um ihn an das Vertrauen und die Vergebung zu erinnern, die sie immer zusammenhalten würden. Sie steckt ihm den Ring an. Sie strahlen sich an und Ridge beugt sich zu ihr hinüber, wird dabei aber von Carter aufgehalten der streng sagt, jetzt noch nicht! Alles lacht. Carter fährt fort, durch das Austauschen der Ringe und ihre Ehegelübde hätten sie sich aneinander gebunden. Es wäre ihm nun ein Vergnügen, sie noch einmal wieder zu Mann und Frau zu erklären. Nun dürfe Ridge die Braut
küssen. Brooke lacht. Ridge küsst sie und alles klatscht und applaudiert. Ladies und Gentlemen, sagt Carter, er präsentiere ihnen nun Mr. und Mrs. Ridge Forrester. Ridge flüstert ihr zu, so wie es jetzt wäre, solle es immer bleiben. 
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Freitag, 09. Februar

 
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Thorne stellt den Damen und Herren Mr. und Mrs. Ridge Forrester vor. Brooke und Ridge danken den applaudierenden Gästen. Ridge dankt ihnen dafür, dass sie gekommen seien. Sie hätten die Familie hier, stellt Brooke fest und deren Liebe und Unterstützung. Das sei unglaublich. Es bedeute ihr alles. Endlich sei es soweit, sagt Ridge erleichtert. Sie seien offiziell Mann und Frau. Ja, das seien sie, sagt Brooke. Also sollten sie feiern.
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 3
Wyatt ist immer noch bei Liam. Er will etwas sagen, doch sein Bruder unterbricht ihn. Er wolle nicht mehr über Steffy reden, sagt Liam. Das sei doch okay, fragt er Wyatt. Ja, schon okay, lenkt der ein. Sollten sie vielleicht ein Spiel anschauen oder …. Wyatt hält inne. Was für ein Spiel, fragt Liam. Na es werde doch wohl irgendwo ein Spiel geben, sagt Wyatt. Wie stünde es denn bei Wyatt, erkundigt Liam sich.
 4
Wie käme es, dass sie sich nie über Wyatts Liebesleben unterhielten. Was sei denn so bei ihm los. Er rede nie darüber, gibt Wyatt zu. Aber da gebe es doch etwas zu reden, bemerkt Liam. Er wüsste doch, dass Wyatt jeden Tag gegen 14:00 Uhr verschwinde. Nein, widerspricht Wyatt. Nicht jeden Tag. Liam fragt nach, weil sein Bruder ausweicht. Offensichtlich sehe Wyatt doch jemanden. Warum tut er die ganze Zeit so geheimnisvoll, fragt Liam. Wyatt lacht nur. Schließlich gibt er zu, dass es in seinem Leben, jemanden besonderes gebe. Liam ist überrascht und fragt, ob dem auch so sei. Liam solle nicht so überrascht tun, sagt Wyatt ein wenig empört. Er sei doch gar nicht überrascht, widerspricht Liam. Er freue sich für Wyatt. Das seien doch tolle Nachrichten. Sei es denn jemand, den er kenne, fragt Liam neugierig. Wyatt gibt das zu. Wer sei es denn, will Liam wissen. Es sei Katie, antwortet Liam. Katie, welche Katie, fragt Liam. Katie, wiederholt Wyatt nur. Katie Logan, fragt Liam völlig verdutzt. Ja, gibt Wyatt zu. Liam ist ziemlich geplättet.
     
 5
Katie und Thorne unterhalten sich. Sie lobt sich und ihn. Sie hätten es wirklich gut hin bekommen. Thorne stimmt ihr zu. Er würde sagen, dass sie ihre Pflichten ziemlich gut erfüllt hätten. Na ja, sagt Katie. So viel hätten sie nun auch nicht getan. Nicht viel, fragt Thorne. Ihre Schwester und sein Bruder seien zumindest verheiratet, sagt er. Das, so Katie, sei natürlich ein wichtiger Punkt. Sie lachen.
Vivienne schnappt sich einen Drink. Es sei eine sehr schöne Zeremonie gewesen, bemerkt Maya. Ja, und wüsste sie was, fragt Julius. Bei den Gelübden habe er beinahe weinen müssen. Beinahe, fragt Vivienne. Sie habe das Taschentuch in seiner Hand gesehen. Sie lachen alle. Wie stünde es denn um Ricks Gefühle, erkundigt Maya sich bei ihrem Mann. Rick zögert, dann gibt er aber zu, dass er sich für seine Mutter freue. Sie sollten sie sich einfach mal anschauen. So sei es Recht, sagt Maya.
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Ivy fragt, ob Charlie und Pam aufgefallen sei, dass Liam nicht hier sei. Das sei doch ein wenig seltsam, wo er doch der Schwiegersohn von Ridge sei. Und Steffy sei auch allein, sagt Charlie. Er frage sich, ob es Ärger im Paradies gebe. Paare hätten immer mal ihre Streitigkeiten, das wüsste Charlie doch wohl. Ivy weiß das. Sie sei sich sicher, dass es nichts Ernstes sei, sagt Pam. Habe sie mit Liam gesprochen, fragt Pam Hope. Nicht heute, gibt Hope zu.
Thorne ist mit Othellos Leistung zufrieden. Und Thorne habe eine Coverband engagieren wollen, erinnert Katie ihn. Super, sagt Thorne ironisch. Sie solle ihn nur den Wölfen zum Fraß vorwerfen. Katie dankt Othello. Der hat das gern getan. Für Ricks Familie immer. Außerdem bei einer erneuten Hochzeit von Brooke und Ridge. Das, so lacht er, sei doch wohl legendär. Das hätte er keinesfalls verpassen wollen.
Eric dankt Carter für seine tolle Leitung der Zeremonie. Der dankt Eric. Er habe es einfach besonders machen wollen, gibt er zu. Das sei es gewesen, erwidert Eric und dankt erneut. Alles sei so großartig gewesen, sagt Coco. Sie freuten sich, dass Coco hier sei, erklärt Eric. Quinn stimmt dem zu. R.J. müsse sich ja so für seine Eltern freuen.
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Endlich hätten sie es getan, sagt R.J. zu seinen Eltern. Sie hätten es wahr gemacht. Und er könnte sie nun endlich damit in Ruhe lassen, meint Ridge scherzend. Er sei ihr größter Unterstützer, sagt Brooke. Er sei so stolz auf sie Beide, sagt R.J. Und er sei stolz auf seinen Sohn, sagt Ridge. Er habe nie aufgegeben sagt Ridge zu R.J. und sie hätten auch niemals aufgegeben. Und jetzt stünden sie hier. Eine perfekte, kleine Familie. Sie sollten sich alle umarmen, schlägt Ridge vor. Und man tut es.
     
 9
Wyatt entschuldigt sich, dass er Liam nicht davon erzählt habe. Aber Katie und er, sie hätten es einfach geheim halten wollen. Er verstehe ja, warum es nicht ganz einfach sein, sagt Liam. Wenn man Wyatts Geschichte betrachte und Katie, sie sei ja so gar nicht Wyatts Kragenweite. Er sei sich all der Gründe bewusst, warum Menschen glaubten, dass sie nicht zusammen passten. Katie habe sogar versucht
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um seinetwillen die Sache zu beenden. Wegen Bill, sagt Liam. Er werde nicht zulassen, dass sein Vater ihm vorschreibe was er zu tun oder zu lassen habe. Und er werde wegen seines Vater sicher nicht Katie aufgeben, sagt Wyatt. Gelte das auch für Katie, fragt Liam. Ja, sagt Wyatt. Weites gehend zumindest, schränkt er zögerlich ein. Was sei denn los, fragt Liam. Offensichtlich sei etwas geschehen. Er habe zu Katie etwas gesagt, dass er liebend gerne wieder zurücknehmen wollte. Was habe er denn gesagt, fragt Liam. Er habe gesagt, dass er es ganz unverbindlich halten wolle.
     
Thorne fragt Katie, ob sie tanzen wolle. Sie will und die Beiden legen los. Rick feuert sie an. Othello bemerkt, dass Rick in letzter Zeit nicht sehr Oft im Club sei. Das wüsste er ja, gibt der zu. Anstatt Flaschen zu bestellen, wärme er die Fläschchen für seine Tochter, lacht er. Er freue sich ja so für Rick, sagt Othello. Rick sagt, dass er Othello sehr gerne habe. Aber er müsse sich jetzt auf der Suche nach Maya machen. Julius sagt, dass er und Mayas Mutter, Bewegungen drauf hätten, die sie noch nie gesehen hätten.
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Carter geht zu Maya. Sie sehe so gut wie immer aus, fängt er an. Maya dankt Carter. Oder sollte sie ihn lieber Pfarrer Walton nennen, fragt sie scherzend. Er dankt ihr vielmals. Maya lacht. Es wäre aber auch mal schön eines Tages der Bräutigam zu sein. Nicht nur der Zeremonienmeister. Sein Tag, so Maya, werde schon noch kommen. Sie kichert. Rick kommt zu ihr. Maya fragt ihn, ob er tanzen wolle. Und sie tanzen los. Donna fordert Carter zum Tanz auf. Der geht gerne mit.
     
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Brooke sagt zu Hope, dass jeder lache und tanze und sich amüsiere. Das sei einfach großartig. Sie würden alle Brookes und Ridges großen Tag feiern. Brooke dankt ihrer Tochter überglücklich.
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14 Ridge ist bei Steffy. Er fragt, wie sie sich so fühle. Sie wolle nicht, dass er sich ihretwegen Sorgen mache, antwortet Steffy. Es täte ihm Leid, dass Liam es nicht geschafft habe. Ihr auch, sagt Steffy traurig.  
Hope sagt zu Brooke, dass ihr Steffy furchtbar Leid täte. Steffy habe sie gebeten bei der Hochzeit neben ihr zu sitzen. Auf dem Platz, der für Liam reserviert gewesen wäre. Brooke sag zu Hope, dass Hope sehr viel Mitgefühl zeige. Und eine große Reife obendrein. Ihr gefalle so gar nicht, was Steffy getan habe. Aber es sei ein Baby betroffen, eine Familie. Und sie hasse es diese auseinander fallen zu sehen.
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Eric bittet alle sich ein Glas zu nehmen. Sie sollen sich bitte alle versammeln. Er reicht Quinn ein Glas, dann bittet er Ridge und Brooke her zu kommen. Eric fragt, was die Zwei denn machten. Es sei sein Haus, er habe ein Recht zu reden. Also gut, sagt Eric schließlich. Sie hätten alle so viel, um dankbar zu sein. Und so viel, dass sie heute feiern könnten, bei so einem glücklichen Ereignis. Der Hochzeit von Brooke und Ridge. Er glaube, so fährt Eric fort, dass er für alle Anwesenden spreche. Sie liebten sie alle und sie wünschten ihnen ein Leben voller Glück. Also sollten sie die Gläser
erheben. Auf Ridge und Brooke. Und alle erheben ihr Glas.  
     
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Unverbindlich, fragt Liam. Warum habe Wyatt das nur gesagt. Er könne doch offensichtlich Katie gut leiden. Ja natürlich, sagt Wyatt. Er habe Katie sehr gern. Warum wollte er es denn dann bei so einer lockeren Verbindung belassen, fragt Liam seinen Bruder. Er wüsste es nicht. Er sei einfach dumm, gibt Wyatt zu und seufzt. Katie sei einfach unglaublich. Sie sei intelligent und talentiert und erfolgreich und
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gewieft. Und Katie mag Wyatt, stellt Liam fest. Ja, ob Liam das glaube oder nicht. Katie scheine das wirklich zu tun. Wüsste Katie denn, wie Wyatt empfinde. Natürlich, sagt Wyatt. Nein, widerspricht Liam. Wüsste Katie wie Wyatt für sie fühle, wiederholt Liam. Er glaube, er verstünde es ja selbst nicht. Jedenfalls nicht bis neulich erst. Liam ist nicht begeistert. Was denn, fragt Wyatt ihn. Also spiele Wyatt nur den coolen Typen. Ja, gibt Wyatt zu. Wyatt täte nur so cool. Ganz unverbindlich. Das hieße doch nicht ausschließlich, sagt Liam.
Das hieße, Wyatt könnte sich mit anderen treffen. Und Katie ebenfalls. Richtig, sagt Wyatt. Liam rät seinem Bruder mal seinen Kopf zu gebrauchen. Sonst werde er Katie verlieren. Dazu werde er es nicht kommen lassen, verspricht Wyatt. Denn er werde alles daran setzen, dass Katie glücklich werde. Also gut, sagt Liam. Er sei sowieso auf dem Weg zu ihr. Er wolle sie mit etwas überraschen. Für nach der Hochzeit. Dann sollte Wyatt sich mal besser auf den Weg machen. Ja, sagt Wyatt und verschwindet. Liam kann es nicht glauben. Katie, wiederholt er.
     
Man tanzt und feiert. Donna fängt den Brautstrauß und Brooke und Ridge füttern sich gegenseitig mit der Hochzeitstorte.
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Thorne möchte auch noch ein paar Worte sagen. Er wolle einen Toast auf seinen sehr glücklichen Bruder und dessen wunderschönen Braut aussprechen. Er fühle sich geehrt, dass er Ridges Trauzeuge sein durfte. Er dankt Ridge dafür, dass der ihm diese Aufgabe anvertraut habe. Und er hoffe, dass er Ridge stolz gemacht habe. Brooke sei einfach fabelhaft. Sie sei diejenige, die immer einen Weg fände sie alle
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zusammenzubringen. Sie bedeute dieser Familie sehr viel. Und sie habe auch viel Stephanie bedeutet. Die würde heute lächeln. Genauso wie sie alle. Also wolle er auf eine wunderbare Zukunft trinken. Er wünschte den Beiden alles Gute. Ridge dankt ihm. Sie umarmen sich. Alle sind gerührt.
     
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Wyatt ist in Katies Haus und bereitet eine Überraschung für diese vor.
 
     
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Thorne ist nach draußen gekommen. Katie ist auch schon da. Dahin habe sich also seine Tanzpartnerin auf und davon gemacht. Katie lacht. Sie habe wohl ein wenig frische Luft gebraucht, sagt diese. Oder wünschte sie sich, mit Jemand anderen zu tanzen, fragt Thorne sie. Katie tut überrascht. Sie denke wohl an ihren geheimnisvollen Unbekannten. Mr. Unverbindlich, fragt Thorne sie. Sei der immer noch damit einverstanden, was das ganze locker und leicht Gehabe angehe. Es funktioniere für sie Beide, sagt Katie. Und sie genieße es. Es sei nur so, dass er …. Sie unterbricht
sich selbst. Er sei wirklich wunderbar. Und sie höre sich immer wieder selbst laut sagen, alles ganz unverbindlich, keine Verpflichtung. Aber das sei nicht genug, sagt Thorne. Sie schätze, dass sie ein wenig mehr in dieser Beziehung involviert sei, als sie zuzugeben bereit sei. Und sie sei sich nicht sicher, ob der Typ ebenso empfinde, stellt Thorne fest. Katie seufzt. Wer es auch sei, meint Thorne. Er scheine nicht zu verstehen, was für eine schöne, gebildete Frau sie sei. Nicht zu vergessen, was für eine tolle Tänzerin sie sei. Er küsst sie. Katie lacht.
Maya beobachtet sie und freut sich. Wyatt schaut durch Katies Fernrohr und sieht auch den Kuss. Er ist eher erschüttert.
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Dann dürfen sich Brooke und Ridge anhören, wie toll sie sind.
Es geht los mit R.J. Der dankt den Beiden dafür, dass sie die coolsten Eltern seien, die man sich vorstellen könne. Er sei so aufgeregt, dass sie wieder eine Familie sein werden. Und er wünschte den Beiden wahres Glück.
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Dann sind Maya und Rick dran. Brooke bedeute ihnen so viel, sagt Maya. Sie sei die liebevollste Großmutter für ihre Lizzy. Er liebe seine Mutter, sagt Rick. Und Ridge wohl auch irgendwie scheint es. Opa Ridge, wollte Rick wohl sagen, verbessert Maya. Opa, genau, sagt Rick und bringt so alle zum lachen.
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Als nächstes gratulieren Ivy und Quinn. Ivy hofft, dass die Liebe der Beiden so unendlich sei, wie die Eheringe. Ja, so Quinn, das sei ein traditioneller Segen. Mit einer besonderen Bedeutung, weil sie die Ringe entworfen habe. Sie Beide hätten das getan, sagt Ivy. Ivy habe ihr geholfen, die Ringe zu entwerfen, sagt Quinn. Und wenn sie jetzt sehe, dass sie diese trage …. Und der Bund den sie mit der Ehe
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geschlossen hätten, fügt Ivy hinzu. Es erfülle sie Beide mit einer unheimlich, großen Freude, sagt Quinn.
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Dann gratuliert Vivienne den Beiden. Und Julius schließt sich an. Er freue sich schon darauf, mit den Beiden neue Erinnerungen zu teilen, während sie zuschauen, dass ihr Enkelkind aufwachse.
35 Donna und Katie stehen bereit. Es sei eine Hochzeit, sagt Donna. Eigentlich sei es doch jetzt wohl an der Zeit, dass Jemand etwas peinliches sage. Ja, stimmt ihr Katie zu. All die Reden seien so liebenswürdig gewesen. Aber sie wären auch so Herz erwärmend gewesen. Und sie sei ja die jüngste der Logans, also kenne sie viele Geschichten. Sie würden Ridge ja jetzt schon fast dreißig Jahren
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kennen, sagt Donna. Das sei richtig, gibt ihr Katie Recht. Erinnere sich Donna noch an die Zeit, Katie unterbricht. Für Brooke sei Ridge immer der einzig Wahre gewesen.
37 Hope sagt, dass Ridge für sie immer der Vater gewesen sei. Sie dankt ihm für seine Liebe und den Beiden dafür, dass sie die Familie wieder zusammengeführt hätten. Steffy sagt, dass der heutige Tag eine wundervolle Erinnerung daran sei, dass es immer die Möglichkeit der Vergebung und des Wandels gebe. Sie sei wirklich froh darüber, dass die Beiden wieder zueinander gefunden hätten. Und, dass sie sie alle
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hierher gebracht hätten, um diesen magischen Tag zu erleben.  
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Brooke sagt, dass sie sich noch an den ersten Tag erinnere, als sie in dieses Haus gekommen sei. Es habe ihr Leben auf immer verändert. Sie sei Teil dieser wunderbaren Familie geworden. Geführt natürlich von Eric höchst selbst. Und der unvergleichlichen Stephanie Douglas Forrester. Sie habe sich gedacht, nach allem was sie und Stephanie durchgemacht hätten, dass es eine gute Idee wäre, sie über dem Kamin zu hängen. So könnte sie die Hochzeit beobachten.
Ridge sagt, dass er der glücklichste Mann der Welt sei. Er wüsste es. Er sei sich dessen total bewusst. Diese unglaubliche Frau habe an ihn geglaubt. Sie habe in ihn mehr Vertrauen gesetzt, als er es verdiente. Und es fange heute an. Heute beginne ihre unglaubliche Zukunft. Eine Zukunft für sie Beide, für ihre Familie. Und er werde alles ihm mögliche tun, um ihr das Lächeln im Gesicht zu bewahren. Denn er liebe sie, seine Logan. Das habe er immer schon getan. 40
     
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Brooke steht allein vor dem Kamin unter dem Bild von Stephanie. Sie hört eine Stimme. Hallo sagt diese Stimme. Das habe sie gut gemacht, lobt die Stimme Brooke.
Stephanie, fragt Brooke verwirrt. Sie sei sich nicht sicher, ob das jetzt wahrhaftig geschehe oder nicht. Natürlich sei sie es, sagt Stephanie zu ihrer, kleinen, süßen Schlampe aus dem Tal. Es sei Stephanie, stellt Brooke fest. Brooke habe sie vermisst, glaubt Stephanie, oder etwa nicht. Ja, gibt Brooke zu. Sie vermisse Stephanie. Jeden einzelnen Tag, sagt Brooke. Besonders heute, gibt sie zu. Sie sei stolz auf Brooke. Sie sollte sich auf dem geraden, schmalen Pfad weiterhin fortbewegen, rät Stephanie Brooke. Wenn das denn möglich sei. Brooke sollte Ridge eine gute Ehefrau sein.
Brooke verspricht das, sie weint. Also gut, sagt Stephanie. Keine Tränen mehr. Und Brooke solle ihr zuhören. Brooke sollte nicht zulassen, dass Eric ihr Bild nochmals von dem Kamin entferne.
 
43 Ridge kommt zu Brooke. Er nimmt Brooke in den Arm. Sie schauen Beide auf das Bild. Es komme ihm so vor, als sei seine Mutter hier im Raum bei ihnen. Ja, sagt Brooke. Sie sei es auch. Stephanie sei hier. 42

 

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