Montag, 29. Januar
 
     
1 Bill sagt zu Steffy, dass sie sich nicht weiter in diesem Haus vergraben dürfe, gemartert und gequält. Das sei weder gut für sie noch für das Baby. Die Zeit schreite schnell voran, erinnert Bill sie. Und wenn Liam nicht aufwachte, müsste Steffy sich und die Gesundheit ihres Babys zur obersten Priorität machen. Liam sei ein erwachsener Mann, der für sich allein kämpfen könne. Das Leben, dass in ihr wachse nicht. Das Kind bräuchte seine Mutter. Es bräuchte eine starke Mutter. Emotional und auch körperlich. Sie könne auf ihn zählen. Er sei für sie Beide da, verspricht Bill ihr. Er werde sie Beide lieben.
     
 2 Ridge redet weiter auf den armen Liam ein. Er könne nicht mal annäherungsweise den Schmerz verstehen, den Liam gerade durchleide. Aber er sei stark. Liam dürfe nicht zulassen, dass dessen Vater ihm das antäte. Liam dürfe nicht von Bill kaputtgemacht werden. Liam sollte zu Steffy gehen. Er sollte zu ihr gehen, ehe es zu spät sei. 3
     
 4 Brooke sagt zu Hope, dass diese nicht so etwas erwartet habe, als sie nach Hause gekommen sei. Es täte ihr Leid. Warum entschuldige Brooke sich denn, wundert Hope sich. Eigentlich sollte sich Steffy bei Liam entschuldigen. Das habe Steffy mehrfach getan, erzählt Brooke. Aber Liam sei am Boden zerstört. Natürlich sei er das, versteht Hope. Herauszufinden, dass die eigene Ehefrau mit seinem Vater …. Hope
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unterbricht sich. Sie könne es nicht einmal aussprechen. Sie hüstelt. Oh man, stöhnt sie. Brooke habe gesagt, dass es nur ein einziges Mal geschehen sei. So sagten sie es Beide, sagt Brooke. Sie wüsste nur nicht, wie Steffy und Liam das überwinden könnten. Sie habe keine Ahnung, wie eine Ehe das überstehen werde. Sie sorge sich einfach nur um Liam, sagt Hope. So betrogen zu werden. Nicht nur von einem Menschen den man liebe, aber gleich von Zwei. Sie sei so wütend auf Bill, seufzt Brooke. Sie sei einfach froh, dass ihre Mutter die Sache mit Bill vorher beendet hatte, gibt Hope zu. Wenn Bill zu so etwas Grausames fähig sei, sie unterbricht sich selbst. Sie habe ja gewusst, dass Bill für einige schmutzige Tricks gut sei. Sie habe das ja mehrfach am eigenen Leib zu spüren bekommen, erinnert Hope sich. Aber dass ein Vater, das seinem eigenen Sohn antun könne. Sie sei geschockt gewesen, als sie das von Bill und Steffy gehört habe, sagt Brooke. All das Gerede von Liebe und Familie und wie sehr er sich um seine Söhne sorge, erzählt sie weiter. Aber Bill habe gesagt, dass es keine Rache gewesen sei. Rache oder nicht, meint Hope. Das sei in jeder Beziehung falsch gewesen. So sehr sie auch Mitleid mit Liam und seiner Ehe und dem Baby habe das auf dem Weg sei, habe. Sie könne nicht aufhören daran zu denken, was das Ridge und seiner großen Liebe für Steffy anstelle.
     
 6 Was wäre es denn wirklich, fragt Ridge. Was halte ihn zurück. Glaube Liam denn nicht, dass er Steffy jemals wieder so wie zuvor anschauen werde können. Das werde Liam schon, ist sich Ridge sicher. Das dauere eine Weile, aber es werde schon wieder in Ordnung kommen. Liam sollte nicht zulassen, dass sein Vater ihm das antäte. Das er alles zerstören werde, für das Liam gearbeitet habe. Steffy habe einen Fehler
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gemacht. Aber Bill habe die Fäden gezogen. Steffy wolle nicht mit Bill zusammen sein, sondern mit Liam. Darum sei das Baby so wichtig. Da sei ein gemeinsames Baby unterwegs. Ein Baby der Liebe. Steffy liebe ihn so sehr. Und ja, Liam liebe Steffy auch. Er wüsste ja, dass die Sache übel sei. Aber Liam könnte es überwinden, wenn er sich dazu entschlösse. Ridge habe Recht, gibt Liam zu. Er liebe Ridges Tochter. Er liebe Steffy. Er liebe sie sogar sehr. Aber er verstehe doch wohl, dass er so sehr er auch Steffy vergeben möchte. Er könne es einfach nicht, sagt Liam.
     
 8 Bill glaubt wirklich daran, dass der Schmerz und die Schuldgefühle, die Steffy zurzeit überwältigen bald durch unbändige Freude ersetzt werden, wenn sie erst ihr Baby in den Armen halte. Ein Baby, dass sie nie zu haben geglaubt hätte. Und er werde für sie Beide da sein, verspricht er. Sie könne einfach nicht akzeptieren, dass ihre Ehe vorbei sei, widerspricht Steffy. Da lägen die Annulierungspapiere, sagt Bill.
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Liam habe ihr doch gesagt, dass er sie nicht zurücknehmen werde. Niemals. Sie weigere sich das zu glauben, erwidert Steffy. Ihr Kind verdiene es in einem liebevollen Heim mit einer Mutter und einem Vater aufwachsen. Und sie und Liam, sie könnten das ihrem Kind noch immer bieten. Irgendwie werde sie ihre Ehe reparieren. Sie werde nicht einfach den Mann, den sie liebe aufgeben.
     
 10 Liam weiß, dass das nicht das sei, was Ridge hören wolle. Aber mehr habe er nicht für ihn. Dann solle Liam Steffy die Hand reichen, wenn er soweit sei. Liam hat genug gehört. Er fragt Ridge, was der wohl glaube, wie es wohl sei, in seinen Schuhen zu stecken. Ernsthaft, fragt Liam säuerlich. Glaube Ridge, dass er Ridge anlüge. Oder, dass er sich selbst belüge. Glaube Ridge, dass er etwa nicht wirklich ein Leben und eine
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Familie mit Steffy herbeisehne. Sei es das, was Ridge dächte. Was glaube Ridge denn wohl, wenn er sagte er könne es nicht. Er könne nicht durch Wände gehen. Er könne nicht fliegen und er habe auch keine telekinetischen Fähigkeiten, um Dinge durch die Luft fliegen zu lassen. Und er könne Steffy nicht einfach so vergeben. Er sei einfach nicht so weit. Er sei noch nicht soweit, verstünde Ridge das. Und es könnte sein, dass er nie so weit sein würde. Ridge gibt sich noch nicht geschlagen. Da gebe es eine Sache, wenn man Vater sei. Man wüsste alles von seinem Kind. Alles. Und er kenne seine Tochter. Und er wüsste, dass sie noch nie Jemanden so geliebt habe, wie sie Liam liebe. Steffy habe einen Fehler gemacht. Und diese Sache gehe auf Bill zurück. Aber er verstehe es. Er verstehe es, dass Liam ihr noch nicht vergeben könne. Er verstehe es. Liam sollte ihm einen gefallen tun. Er sollte die Tür bitte einen Spalt auflassen. Man wüsste nie, wann ein Lichtstrahl hineinleuchten werde. Liam schmeißt Ridge endlich raus.
     
 12 Sie und Liam hätten gemeinsam etwas Wunderbares, sagt Steffy. Das hätten sie gehabt, sagt Bill. Aber Liam sei fort. Steffy sei allein und schwanger. Sie bräuchte Bill nicht, der ihr zur Rettung eile. Es ginge nicht darum sie zu retten. Beschützen ja. Sie und das Baby stünden bei ihm an erster Stelle, erklärt Bill. Steffy seufzt. Bill fährt fort. Er wüsste, dass nichts von all dem leicht sei. Es sei für ihn auch nicht leicht.
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Besonders nicht was Steffy angehe, wo deren Vater wilde Anschuldigungen umher werfe. Aber sie wüssten Beide was in jener Nacht geschehen sei. Sie hätten sich geliebt. Steffy will das nicht hören. Bill solle damit aufhören …. Das sei richtig, unterbricht Bill sie. So sei das gewesen. Und sie wüssten es Beide. Und das mache es auch so schwierig. Er wolle das tun, was richtig sei, erklärt Bill. Er wolle das Richtige für Liam tun. Aber nicht auf Kosten Steffys und des Babys. Er liebe sie Beide zu sehr, um das zu tun.
     
Sie sei froh, dass Ridge Brooke hätte, sagt Hope zu ihrer Mutter. Besonders jetzt. Sie wünschte nur, dass sie mehr tun könnte, meint Brooke.
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Ridge kommt hinzu. Was wollte sie mehr tun, fragt Ridge. Sei alles in Ordnung fragt er Brooke. Ja, erzählt Brooke. Sie habe versucht Ridge zu erreichen. Es sei einer dieser Tage gewesen, sagt Ridge. Er habe sein Mobiltelefon abgeschaltet. Wo sei er denn nur gewesen, fragt Brooke. Das sei eine lange Geschichte. Dann begrüßt er Hope. Sie sagt, sie würde die Zwei jetzt allein lassen. Aber sie wolle Ridge nur
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sagen, wie Leid es ihr täte. Einfach alles. Sie geht.
Hope sei sehr wegen Liam und Steffy besorgt gewesen, sagt Brooke. Sie habe eine Menge Fragen gehabt, erzählt sie weiter. Ridge versteht. Brooke berichtet dann, dass sie Bill aufgesucht habe und wüsste, was Ridge getan hätte. Er habe einfach nicht genug getan, sagt Ridge. Er wüsste ja, dass Brooke keine Gewalt möge. Aber Steffy sei seine Tochter. Sie verstünde das ja, sagt ruhig, sie wüsste es. Verstünde sie es wirklich, fragt Ridge nach. Ja, das täte sie, versichert sie ihm. Denn er verstünde so gar nichts, gibt Ridge zu. Das sei so verdreht, selbst für Spencer. Dessen eigener Sohn. Bill habe dessen Leben zerstört. Die Ehe kaputtgemacht. Und jetzt rede der so über Steffy. Bill sage, dass er Steffy liebe. Könne Brooke das glauben. Er wüsste was Liebe sei. Das sei nur eine Eroberung für Bill. Das sei sein Kind, sagt Ridge. Sie sei niemandes Eroberung. Das sei sein kleines Mädchen. Er werde nicht zulassen, dass das Bill täte. Unter keinen Umständen.
16 Steffy sei allein. Ihr Herz sei gebrochen. Sie sei schwanger. Und Spencer schleiche um Steffy herum. Der wolle sie noch mehr in seine Fänge bekommen. Und er dürfe das einfach nicht zulassen. Das müsste Brooke doch verstehen. Und was sei mit Liam, fragt Brooke. Wenn der nur einen Weg in seinem Herzen fände Steffy zu vergeben ….. Sie unterbricht sich selbst. Wenn der das nur könnte, sagt Ridge seufzend.
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Er habe mit Liam geredet. Ridge ist ratlos. Wirklich, fragt Brooke. Sei Ridge dort gewesen. Habe er mit Liam geredet, fragt Brooke ihn. Er habe versucht Liam klar zu machen, dass das was Bill getan habe ein Verbrechen gewesen sei. Aber er sei sich nicht sicher, ob Liam das so sehen wollte. Er wüsste es einfach nicht. Was, wenn Steffy das auch nicht so sähe, fragt Brooke. Die könne im Augenblick nicht einmal klar denken, verteidigt Ridge Steffy. Spencer habe Steffy ausgenutzt. Und wie sei er mit Liam verblieben, fragt Brooke. Der sei gebrochen, erzählt Ridge. Aber mit jedem Blick, mit jedem Wort könne man sehen, wie sehr Liam Steffy liebe. Er könne nur einfach keinen Weg in seinem Herzen finden, ihr zu vergeben. Aber vielleicht könnte Liam irgendwann den Schmerz überwinden und die Güte in Steffy erkennen.
     
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Liam ist allein in seinem Zimmer. Endlich. Leider überkommen ihn erst die Erinnerungen an Ridges letzte Worte. Liam sollte nicht zulassen, dass dessen Vater ihm das antäte. Liam sollte nicht zulassen, dass durch Bill alles zerstört werde, wofür er gearbeitet hätte. Steffy habe einen Fehler gemacht, aber Bill habe dabei die Fäden gezogen. Er verstünde ja, dass Liam keinen Weg fände, Steffy zu vergeben. Liam solle ihm einen Gefallen tun. Er sollte die Tür einen Spalt offen halten.
Dann erinnert Liam sich an das Auffinden des Vaterschaftstests. Kein schöner Gedanke. Und dann
an Steffys Worte. Sie könnten glücklich sein. Ihr Baby könnte glücklich sein. Er müsste einfach nur einen Weg in sich finden, ihr zu vergeben.
     
 19 Steffy bittet Bill das nicht zu tun. Was nicht zu tun? Will er wissen. Ihr zu sagen, wie er empfinde? Er würde eine Fantasie aus einen beiden kreieren, wirft sie ihm vor. Nein, keine Fantasie, meint er, so wäre er nicht und das wisse sie auch. Er wäre mehr Realisit, als sonst jemand, den sie kenne. Und er bitte sie um das Gleiche, sie solle vollkommen ehrlich mit sich sein. Hier habe er die Wahrheit, antwortet sie, er sollte
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nicht zu ihr kommen. Sie würde das Baby seines Sohnes erwarten. Sie könne nicht einfach mit seinem Vater durchbrennen, das stünde vollkommen außer Frage. Sie seufzt, es wäre eine Nacht gewesen und der größte Fehler ihres Lebens. Sie würde diesen Fehler nicht noch schlimmer machen. Er entschuldigt sich. Das letzte, was er gewollt habe, wäre sie zu verletzen. Sie kontert, dass er nicht der Mann für sie sei. Sie würde nur mit Liam zusammen sein wollen. Was wäre aber, wenn Liam nicht über diese Sache hinwegkäme? Wendet er ein. Das werde er, ist sie sich sicher, er müsse das einfach. Sie wisse, Liam habe das Gefühl, dass das, was sie getan habe, sie in seinen Augen verändert habe. Aber sie müsse daran glauben, dass sich das mit der Zeit, wenn das Baby bald geboren werde, ändern würde. Sie mahnt Bill, sie wäre seine Schwiegertochter und er würde Großvater werden. Er müsse das respektieren. Er solle respektieren, was sie für sie alle zu tun versuche. Ok, sagt er. Er würde alles tun, um Liam dazu zu bringen, dass er seine Meinung ändere, denn er wolle so gern wieder ihr wunderschönes Lächeln auf ihrem Gesicht sehen. Wenn es bedeute, dass er sich fernhalten müsse, dann wäre das eben so. Sie wolle ihn doch bloß zurück, klagt Steffy, sie wolle doch nur ihren Ehemann zurück.
     
Ridge erklärt immer noch aufgebracht, dass er noch nie auf jemanden so wütend gewesen sei. Jedes Mal, wenn er dessen Namen höre, Bill, Billy, Spencer – dann würde er ihm am liebsten den Kopf abreißen! Sie weiß das, versucht sie ihn zu beruhigen, sie wäre ja auch sauer. Er meint, sie wäre gerade noch mal rechtzeitig entkommen. Denn wenn sie geblieben wäre, hätte Bill auch ihr etwas Schlimmes angetan. Sie versichert ihm, sie wäre froh, dass es vorbei wäre und sie jetzt mit ihm zusammen sei. Sie wolle ihm einfach für alles Gute und Wundervolle danken, dass er über die Jahre in ihr Leben gebracht habe. Wenn er einen Fehler habe, dann wäre es, dass er seinem Herzen folge, aber genau das würde sie ja auch tun. Das wäre also eine gute Sache, oder? Und Bill … Er knurrt widerwillig. Na gut, sagt sie, sie würden nicht über Bill sprechen. Sie würden sich auf sie beide und ihre Zukunft konzentrieren. Sie habe also einen Vorschlag. Sie glaube, das wäre gut für sie alle. Was wäre das? Fragt er. Sie sollten die Familie zusammen bringen, meint sie. Hope wäre wieder in der Stadt udn R.J. habe das immer noch gewollt. Sie glaube auch, dass es besonders für Liam und Steffy gut wäre, wenn sie das machen würden. Was wolle sie damit sagen? Erkundigt er sich. Sie antwortet, sie glaube daran, dass die Liebe alles schaffe, egal wie schwierig das Hindernis sei. Vielleicht könnten sie damit ein Beispiel für ihre Kinder abgeben. Sie beide hätten über die Jahre so viel durchgemacht und einander vergeben. Sie würden einander lieben. Vielleicht mehr denn je. Vielleicht könnten sie etwas von ihnen lernen? Es könnte ihnen vielleicht bei ihren Schwierigkeiten helfen. Sie wisse auch nicht, aber sie liebe ihn so sehr.
 21 Sie lacht, das wäre es – sie wolle einfach mit ihm verheiratet sein. Jetzt, genau jetzt. Moment einmal, grinst er, würde sie ihm einen Heiratsantrag machen? Ja, wieder einmal, lacht sie. Er nehme ihn an, stahlt er, sie wäre einfach unglaublich! Und ja, er wolle sie jetzt sofort heiraten. Jetzt sofort. Damit küssen sie sich überglücklich.  22
 

 

Dienstag, 30. Januar 

 
Quinn und Eric sind im Büro. Ridge habe eine Besprechung angesetzt, sagt sie. Sie fragt ihren Mann, wo denn alle seien. Zu spät, antwortet Eric nur. Also seien sie Beide allein, sagt Quinn. Das käme neuerdings nur sehr selten vor, sagt Eric. Dann schlage sie vor, dass sie die Tür schließen und abschließen sollten und alle würden denken, dass der Termin abgesagt worden sei. Das klinge großartig, sagt Eric. 
Zu spät, sagt Pam, die mit Charlie hereingekommen ist. Pammy habe genau das gleich Problem, sagt Charlie. Sie könne einfach nicht die Hände von ihm lassen, lacht er. Katie kommt herein und fragt wo Ridge sei. Der halte einfach die Spannung hoch, glaubt Hope. Ivy fragt, ob irgendwer eine Ahnung habe, worum es in dieser Besprechung gehen werde. Eric erklärt, dass Ridge gestern eine Mail mit der neuen Besprechung verschickt habe. Eine Ankündigung, vermutet er. Sie habe Steffy aber nicht auf der Liste gesehen, wendet Pam ein. Das sei wirklich seltsam, findet auch Quinn. Die sei in letzter Zeit auch nicht sehr oft hier gewesen. Na ja, Steffy sei Co – CEO der Firma, vielleicht ginge es darum, überlegt Ivy. Nun er glaube nicht, dass Ridge seine eigene Tochter feuern werde. Das würde er gar nicht ausschließen, meint Thorne aus dem Hintergrund. Worum könnte es denn dann sonst gehen, überlegt Quinn. Vielleicht werde Ridge auch seinen Rückzug verkündigen. Der werde Mönch, und es sei hoch wahrscheinlich, dass ihn niemand von ihnen mehr sehen werde, überlegt Thorne. 
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Ridge und Brooke sind im Büro. Sie knutschen. Jeder warte auf sie, sagt Brooke zu ihm. Sie sollten sie einfach warten lassen. Sei Ridge sicher, dass er das tun wollte. Das frage sie ihn ausgerechnet jetzt, erwidert Ridge. Nun ja, wendet Brooke ein. Wenn sie es der Familie erzählten, gebe es keinen Weg zurück, sagt sie. Genau, sagt Ridge, und dann werde sie seine Frau. Also würden alle sehr glücklich sein. Außer ein, zwei Menschen vielleicht, sagt Ridge. Brooke lacht auf. Über die Zwei werden sie jetzt aber nicht reden. Brooke will Ridge noch etwas erzählen. Sie habe in der vergangen Nacht, ihren Ring noch einmal extra auf Hochglanz für die Ankündigung gemacht. Das sei sehr schön, sagt Ridge. Sehr gut. Der stünde ihr ja auch sehr gut, bemerkt Ridge. Brooke dankt ihm. Er sei wunderschön. Unglaublich riesig. Aber wunderschön. Sie sei wunderschön, sagt Ridge.
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Er habe den ausgewählt, weil wenn ihn die Leute sehen, würden sie wissen, dass Brooke nicht mehr frei sein. Ach ja, sei sie das jemals, bemerkt Brooke. Sie habe ja keine Ahnung, sagt Ridge.
R.J. kommt herein und stört die Zwei beim Knutschen. Brooke und Ridge sind überrascht. Sie haben ihn sehen wollen, stellt R.J. fest. Seine Mutter und er hätten eine Überraschung für ihn, sagt Ridge. Ja, eine über die er sich sehr freuen werde, glaubt Brooke.
     
 6 Im anderen Büro rätselt man weiterhin herum, warum es diesen Termin gebe. Thorne fragt Eric, ob der eine Ahnung habe, worum es heute ginge. Er tappe genau so wie Thorne im Dunkeln, sagt Eric. Das werde schon nichts Schlimmes sein, beruhigt Quinn die Runde. Natürlich nicht, sagt Pam. Vielleicht bekämen sie alle einen Bonus. Thorne lacht. Sie redeten aber immer noch über Ridge, oder. Klar, sagt Pam.
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Wann habe der jemals einen Bonus verteilt, fragt Thorne. Sie habe einen bekommen, erwidert Pam. Sie auch, erzählt Ivy. Es sei eine willkommene Überraschung gewesen, berichtet Katie. Seht ihr, sagt Pam. Bonus, fragt Charlie überrascht. Er habe immerhin seinen eigenen Parkplatz bekommen. Der sei zwar weit weg so irgendwie, aber er habe sein eigenes Namensschild bekommen. Das sei aber sehr aufregend, stellt Katie fest. Pam fragt, ob sie noch mehr Kaffee bestellen sollte. Nein, nein, lehnt Eric ab. Sie müsse das nicht tun, sie sollte sich darum keinen Kopf machen. Ridge werde sicher jeden Moment hier sein. Das sehe aber nach typisch Ridge aus, ätzt Thorne. Sie einfach so warten zu lassen. König Ridge. Alle anderen seien verdammt.
     
 8 Brooke kichert. Ridge stellt fest, das R.J. immer schon ihr größter Fan gewesen sei. Na ja, die Beiden seien seine Eltern, er wäre nicht da, wenn es sie nicht gebe, also …. Er unterbricht sich selbst. Und sie liebten ihn sehr, erklärt Brooke. Und sie seien sehr stolz auf ihn und auf den jungen Mann, der er geworden sei. R.J. sei ein Champion, findet Papa Ridge. Der habe nie aufgegeben, was sie Beide anginge. Das werde er auch nie, sagt R.J. Manchmal, so Brooke, komme es ihr vor, dass R.J. weiser als sie Beide sei. Das sei ihm auch schon aufgefallen, sagt R.J. Also gut, sagt Ridge.
R.J. habe auch nie aufgehört, sie Beide zusammen zu bringen. Nun er sehe ja, wie großartig seine Eltern für einander seien. Und er sei froh zu sehen, dass seine Mutter endlich diesen Ring trage. Sie auch, sagt Brooke. Wie dächte R.J. denn darüber, dass sie sofort heiraten wollten. Würde R.J. das gefallen, fragt er seinen Sohn. Wirklich, will R.J. wissen. Sie wären wirklich ganz begierig darauf zu heiraten und die Familie wieder zu vereinigen, erklärt Brooke. Das sei ja fabelhaft, sagt R.J. Das sei es auch, lacht Brooke. Er habe immer gehofft, dass die Beiden zu Verstand kämen und wieder heiraten würden …. Er überlegt. Er sei einfach sehr glücklich für sie. Brooke seufzt. Die Drei umarmen sich. Sie liebe ihre Familie, lacht Brooke. R.j. müsse natürlich einen Anzug tragen, verlangt Ridge. Dessen Sohn ist nicht gerade begeistert. Natürlich, fügt auch Brooke noch hinzu.
     
Wie lange müssten sie wohl noch hier herumsitzen und auf Ridge warten, fragt Thorne Eric. Er habe den ganzen Tag noch Besprechungen und er sei schon zu spät für eine Konferenz mit einem möglichen Neukunden. Die Gruppe aus Rio, fragt Quinn. Woher wüsste sie das denn, fragt Thorne. Sie meine sich zu erinnern, dass Ridge sich letzte Woche mit denen getroffen habe. Zahlen, fragt Thorne. Eric sagt, sie müssten alle noch ein wenig Geduld haben. Was es auch sei, Ridge werde es sie wissen lassen. Nun, für Ridge müsste es wichtig sein, sie alle hierher zusammen zu rufen. Wenn es so wichtig sei, sollte man doch meinen, dass Ridge pünktlich sei.
Ridge kommt mit Brooke und R.J. hereingestürzt. Da sei er ja, stellt Quinn fest. Der Mann der Stunde, verkündet Charlie. Der Mode entsprechend zu spät, lästert Ivy ein wenig. Sie wunderten sich alle ein wenig, sagt Pam. Sie hätten sich noch um etwas kümmern müssen, erklärt Ridge. Was sei es denn, will Eric wissen. Er vermute, dass es sich um Geschäfte handle. Irgendwie schon, weicht Ridge vage aus. Wolle Ridge damit sagen, dass sie weiterhin Rätsel raten sollten und so ihre Zeit verschwänden. Sie habe von einem Gerücht gehört, dass eine Fusion ihrer Lieferanten beträfe. Ginge es darum, fragt Katie. Fusion, dass sei ein sehr passendes Wort. Fusion, sagt Ridge. Hier ginge es auch um eine Fusion. Es sei eine Fusion der besonderen Art. Und die sei gut für die Firma. Nicht nur für die Firma. Auch für die Familie und ihre Zukunft. Und jeder werde davon profitieren. Aber ja, er werde davon mehr profitieren, als sonst wer. Denn seine wundervolle Brooke und er hätten sich entschieden nicht länger warten zu wollen. Also ginge diese Fusion schneller von statten, erzählt Ridge. Sobald wie möglich. Ja, sagt Ridge.
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Moment, fragt Katie. Redeten sie vielleicht über die Hochzeit, fragt Katie. Als Hope das bejaht, Gratuliert Hope. Sie seien auch so glücklich, sagt Brooke. Hope gratuliert auch Ridge und ihrem Bruder. Der strahlt vor Glück. Habe er davon gewusst, fragt Hope ihn. Sie hätten es ihm auch gerade erst erzählt, berichtet R.J. Eric gratuliert Brooke. Die ist erfreut. Dann umarmt Eric seinen Sohn.
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Er findet das großartig. Katie ist auch so froh für Brooke. Die lacht. Sie seien so aufgeregt. Das sei ja noch viel besser als ein Bonus, sagt Pam. Er wüsste es ja nicht genau, aber es habe keinen besseren Kerl treffen können, sagt Charlie und gratuliert Ridge. Der dankt Charlie. Sie wüssten ja, dass sie sich für sie freute, sagt Hope. Das sei unglaublich. Und sie wüsste auch, was es für R.J. bedeutete. Seine Mutter und Ridge wieder zusammen zu sehen. Endlich hätten sie das erkannt, sagt R.J. Wenn sie nur eher auf ihn gehört hätten.
Eric fragt, ob es schon Einzelheiten gebe. Ja, fragt Quinn, wo würden die Zwei heiraten. Also Sydney sei zu dieser Zeit des Jahres wunderschön, wirft Ivy ein. Nun beim letzten Mal, habe es für sie in Australien nicht so geklappt, so Brooke. Dieses Mal würden sie vor Ort bleiben. Sie wollten dafür sorgen, dass dieses Mal so viel Familie wie möglich anwesend sein werde. Sie könnten im Haus heiraten, schlägt Eric vor. Oh ja, sagt Quinn begeistert. Sie wüsste ja, dass es deren großer Tag sei. Und sie wüsste ja auch, dass Brooke es planen wollte. Aber sie sollte das bitte im Hinterkopf behalten. Sie wären gerne die Gastgeber. Brooke dankt Quinn zurückhaltend. Das sei eine nette Einladung. Sie würden darüber nachdenken, verspricht Ridge. Wie aufregend, sagt Ivy. Noch eine Forrester Hochzeit. Sie wüsste es, sagt Hope und lacht. Quinn freut sich auch für die Zwei. Und alle lachen.
 11 Brooke geht zu Thorne. Sie wüsste ja, dass er es nicht gutheiße. Und, dass er sich Sorgen machte. Über Ridge und wie er sie behandeln werde. Aber sie glaube an Ridge. Und sie glaube an sie Beide. Sie glaube, dass Ridge zu sich gekommen sei. Sie vertraue ihm. Sie wünschte sich, dass Thorne bei der Hochzeit dabei sein. Und sie wünschte sich, dass er sich für sie freue. Er sorge sich um Brooke, sagt
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Thorne. Brooke habe doch gesagt, dass sie warten wollte. Sich selbst Zeit zu lassen, erinnert Thorne sie. Sie habe ihre Meinung geändert, sagt Brooke. Eine Annullierung, sagt Thorne. Dieser plötzliche Drang zu heiraten. Setze Ridge sie unter Druck, fragt Thorne. Nein, sagt Brooke. Sie liebe Ridge schon, so lange sie denken könne. Das wüsste Thorne doch. Also warum warten, fragt sie Thorne. Nun, Ridge dürfe sich glücklich schätzen Brooke uz bekommen. Sie wüsste, dass er sie immer unterstützen werde. Sie könne sich jederzeit auf ihn verlassen. Er hoffe nur, dass sie sich auch auf seinen Bruder verlassen könne.
Charlie erzählt, dass man bei Pammy immer auf Zitronenschnitten zählen könne. Ivy sollte sich nur eine nehmen, mahnt Pam an. Und sie sollte sich nicht, das Eckstück nehmen, denn das sei für Eric.
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Quinn kommt zu Brooke. Sie gratuliert ihr und bittet sie den Ring sehen zu dürfen. Der sei wunderschön, sagt Brooke. Ja, er sei wundervoll, sagt Quinn. Sie freue sich für Brooke und Ridge. Und darüber, dass sie sich entschlossen hätten die Dinge voran zu treiben. Ja, endlich geschehe es, sagt Brooke. Und sie wolle Brooke auch nur sagen, wie sehr sie sich für sie Beide freue, erklärt Quinn noch einmal.
Eric kommt hinzu. Er hofft, dass Brooke es sich mit dem Angebot überlegen werde. Im Haus zu heiraten. Wenn sie es täten, so Quinn zu Brooke und Ridge, werde sie ihr Bild über den Kamin abhängen und eines von Brooke und Ridge aufhängen. Sie scherze, fragt Brooke. Nein, es sei ihr Ernst damit. Es wäre ihnen eine Ehre, meint Ridge. Sie sei sprachlos, sagt Brooke. Das klinge nach einem Angebot, dass sie nicht ablehnen könnte, meint Eric. Was sage Brooke dazu, fragt auch Quinn. Brooke sagt, sollten sich Ridge und sie dazu entscheiden in Quinns Haus zu heiraten, dann würde sie vielleicht das Angebot annehmen. Quinn ist erfreut, wirklich, fragt sie. Sie hoffe sie würden das in Erwähnung ziehen. Ernsthaft. Hope und Ivy, Pam und Charlie und sie, würden sich um alle Einzelheiten kümmern. Die Beiden müssten sich einfach nur auch sich selbst und ihr gemeinsames Leben kümmern.
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Das klinge verführerisch, sagt Brooke. Was halte Ridge davon. Was er davon halte, fragt der. Das Haus würde ihnen Beiden sehr viel bedeuten, oder etwa nicht. Wirklich, fragt Brooke. Nun dann könnte sie sich keinen besseren Ort für ihre Hochzeit vorstellen, sagt Brooke. Quinn ist erfreut. Ridge stellt fest, dass es abgemacht sei. Er dankt Quinn und Eric. Sie würden also die Hochzeit in deren Haus feiern.
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Fantastisch, sagt Eric. Quinn findet es wundervoll. Sie würden dafür sorgen, dass es ein ganz besonderer Tag für die Zwei werde. Brooke dankt ihnen dafür, dass sie ihr Haus dafür zur Verfügung stellten. Es sei ihnen ein Vergnügen, sagt Eric. Habe Eric eine Ahnung, ob Thorne auftauchen werde oder nicht, fragt Ridge seinen Vater. Er machte sich um Thorne sorgen, sagt Eric. Das müsste er nicht, sagt Ridge. Er werde schon mit seinem kleinen Bruder reden, sagt Ridge. Und sie werde mit ihrer Schwester reden, sagt Brooke. Sie entschuldigt sich und geht gemeinsam mit Eric davon. Der fragt sie, worüber sie denn mit ihrer Schwester reden müsse. Sie wolle Katie nur etwas fragen, sagt Brooke.
 16 Ridge und Quinn bleiben zusammen stehen. Sie bemerkt, es fühle sich so an, als wären sie wieder da angekommen, wo sie angefangen hätten. Naja, stellt er fest, sie hätten einen kleinen Umweg gemacht, aber er glaube, sie müssten genau dort sein, wo sie sein sollten. Sie wünscht ihnen alles Gute, sie würde hoffen, dass Ridge und Brooke genauso glücklich würden, wie sie und Eric. 
     
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Pam sagt Charlie draußen im Empfangsbereich, dass sie so viel zu tun und so viel zu planen hätten. Er weiß das und bittet sie aber erst mal um ein weiteres Stück Zitronenkuchen, so ganz aus medizinischen Gründen. Ivy, Hope und Katie kommen ebenfalls aus dem Büro. Ivy seufzt, wäre es bereits an der Zeit wieder an die Arbeit zu gehen. Vielleicht könnten sie ja essen gehen, schlägt Hope vor, wenn das nun nicht ein Grund zum Feiern wäre! Das höre sich gut an, meint Katie, aber sie habe einfach noch viel zu viel zu tun. Er könne auch nicht gehen, sagt Charlie, er habe sich
schon ein Roggensandwich mit Pastrami und einer sauren Gurke gemacht. Er nehme noch ein Stück vom Zitronenkuchen, meint R.J. und will zugreifen. Pam schlägt ihm auf die Hand, das bekäme er nicht, das wäre für den zukünftigen Bräutigam!
Auch Quinn und Eric sind inzwischen herausgekommen. Quinn fragt ihren Mann, ob Ridge und Thorne allein im Büro wohl klar kommen würden. Er hofft das, er würde wollen, dass seine Söhne miteinander klar kämen. Er wünschte nur, sie würden einander unterstützen.
     
 18 Nun wären sie allein, sagt Thorne nebenan im Büro. Was würde Ridge also wollen? Was wäre sein Problem? Erkundigt Ridge sich. Sein Bruder wäre so arrogant nach L.A. zurück gekommen. Thorne würde seine Stellung in der Firma und auch in der Familie in Frage stellen, nur weil er Massimos Sohn wäre? Wäre Thorne nun auf einmal der ganz taffe Kerl? Das würde ihm nicht gefallen, oder? Grinst Thorne zufrieden. Ridge nickt, ihm gefalle es nicht – er liebe es! Er liebe, was aus ihm geworden wäre, er respektiere es. Und er scheue keiner Herausforderung. Deshalb habe er ihn
gebeten, dort mit ihm zu reden. Thorne will wissen, ob Ridge ihn nun also herausfordern wolle? Ja, bestätigt der. er wolle seinen Bruder herausfordern etwas zu tun, was er eigentlich nicht tun wolle, Teil von etwas zu werden, wovon er niemals Teil sein wollte. Was wäre das? Möchte Thorne wissen. Ridge will, dass sie beide sich verstehen und zusammen arbeiten würden. Er wisse, dass es nur Worte wären, und Worte wären Schall und Rauch, aber er wolle Thorne zeigen, dass er es auch so meine. Wie plane er das zu tun? Will Thorne wissen. Ridge will ihm eine Frage stellen. Eine ganz einfache Frage und er hoffe, sein Bruder würde ja sagen. Ob es dem nun gefalle oder nicht, sie wären eine Familie. Sie wären von dem gleichen Mann und der gleichen Frau großgezogen worden. Er wäre in jeglicher Hinsicht, sie wichtig wäre, ein Forrester und deshalb würde er seinen Bruder bitten, ihm zu dienen. Ihm zu dienen? Wiederholt Thorne entrüstet. Ja, sagt Ridge, als sein Trauzeuge!
     
 19 Katie und Brooke sind ins Design Büro gegangen. Katie bemerkt, sie wäre ein wenig verwirrt. Brooke habe doch gesagt, sie wolle nichts übereilen. Sie wisse ja, dass ihre Schwester eine Annullierung bekommen habe. Aber sie hatte gedacht, sie wolle nun warten, bevor sie heirate. Brooke antwortet, Hope wäre zurück in der Stadt und R.J. habe das immer schon gewollt. Sie würden einfach nur wirklich die Familie zusammen bringen wollen. Sie und Ridge würden einander lieben. Warum also sollten sie warten? Sie würden nur einfach mit ihrem Leben anfangen wollen. Ok, lacht Katie, wie
schnell solle das jetzt gehen? Habe sie noch Zeit, sich ein Kleid zu kaufen? Brooke lacht auch. Sie habe eigentlich mit ihrer Schwester über etwas reden wollen. Sie wäre eine der wichtigsten Menschen in ihrem Leben, das wisse sie doch, oder? Sie wäre ihre Schwester, ihre Freundin und ihre Vertraute. Sie wisse auch, dass sie schon viel zusammen durchgemacht hätten, sie hätten ihre Hochs und Tiefs gehabt, aber ihre Bindung wäre dadurch nur noch viel stärker geworden. Das könne sie wirklich fühlen. Sie habe so viel von Katie gelernt, so wie sie ihr Leben lebe, voller Integrität und Liebe für ihre Familie. Sie würde ihre Schwester so lieben. Sie wäre lustig und gewitzt und die Menschen würden sie lieben. Sie erhelle einen Raum, wenn sie hereinkomme. Katie reagiert verlegen, sie wisse gar nicht, wie Brooke jetzt darauf komme. Sie meine es ernst, versichert diese ihr. Sie lacht, sie liebe Katie und wolle sie etwas fragen. Sie wisse, dass sie Katie in der Vergangenheit schon um viel gebeten habe, aber sie würde nun noch einmal eine Bitte haben. Sie würde sie bitten, ihren Tag ganz besonders zu machen. Sie würde sie bitten, ihr bei ihrem Hochzeitstag zu helfen. Wolle sie ihre Brautjungfer, ihre Trauzeugin, werden? Natürlich, willigt Katie gerührt ein. Brooke habe das gar nicht alles sagen brauchen, natürlich würde sie das liebend gern machen! Das wäre super! Brooke dankt ihr, das würde ihr so viel bedeuten. Und sie müsse ihr sagen, dass sie natürlich steffy habe zuerst fragen müssen. Katie versteht das. Es habe nicht funktioniert, stellt Brooke fest, aber sie würde wollen, dass Katie es verstünde. Natürlich, antwortet die, und sie fühle sich so geehrt. Sie fühle sich geehrt ein Teil von Brookes besonderem Tag sein zu dürfen. Sie dankt ihrer Schwester. Dieses Mal werde es auch keine Hindernisse geben, oder? Fragt Brooke. Nein, versichert Katie ihr. Alles würde glatt laufen? Fragt Brooke. Es werde umwerfend werden, glaubt Katie. Gut, sagt Brooke, sie könne es nicht erwarten. Und Thorne habe ebenfalls seinen Sagen gegeben. Er habe sich sehr unterstützend gezeigt, auch wenn er immer noch ein wenig besorgt wegen Ridge wäre und dem, was der tun könnte. Ja, sagt Katie, das habe sie bemerkt. So wie Thorne in letzter Zeit über Ridge spreche, würde es sie nicht wundern, dass er so denke. Ja, meint auch Brooke, sie hätte das erwartet. Sie würde sich darum kümmern, dass es ein magischer
20 Tag werde, verspricht Katie. Falls es überhaupt Bedenken gäbe, dann wegen Thorne und Ridge. Sie würden sich zusammen raufen müssen. Sie wären etwas feindselig gewesen, aber das würde sich schon geben. Gut, meint Brooke mit Tränen in den Augen und dankt ihrer Schwester gerührt. Die dankt ihr auch, sie liebe sie. 21
     
Thorne fragt noch mal nach, Ridge würde ihn also zum Trauzeugen haben wollen? Ridge nickt, er habe ihm doch gesagt, es würde nicht leicht werden. Ja, meint Thorne, er habe aber auch gesagt, dass es etwas wäre, was er wahrscheinlich nicht tun würde. Da würde er wohl Recht haben, bestätigt Ridge. Oder läge er das falsch? Er läge doch niemals falsch. Er wisse, dass Thorne nicht viel von ihm halte, aber sie wären eine Familie. Sie müssten darüber hinwegkommen. Er bittet seinen Bruder zum Zustimmung. Thorne fragt erneut,, Ridge würde also wollen, dass er für ihn und Brooke der Trauzeuge wäre? Ja, meint Ridge, er habe nicht gestottert, genau darum habe er seinen Bruder gebeten. Aus irgendeinem Grund wäre Brooke verrückt nach ihm, stellt Thorne fest, er könne einfach nicht herausfinden, warum. Schließlich hätte Ridge ihr Grund genug gegeben, sich aus dem Staub zu machen, oder? Ridge unterbricht ihn, ein einfaches ja oder nein würde ihm im Augenblick reichen. Sie wären eine Familie, plädiert er, Thorne solle ihn stolz machen und bei seiner Hochzeit sein Trauzeuge sein. Er möge doch bitte ja sagen. Thorne antwortet, er wisse Ridge Bitte zu schätzen. Aber meine er es ernst? Na gut, lenkt er ein. Dann würde er es tun. Er würd für seinen großen Bruder der Trauzeuge sein. Ridge freut sich und umarmt ihn. 
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Mittwoch, 31. Januar 

 
1
Brooke ist immer noch außer sich vor Freude. Katie freut sich auch für ihre Schwester. Brooke ist hocherfreut, dass Katie eingewilligt hat, ihre Trauzeugin zu sein. Natürlich, erwidert Katie. Warum fühle sich das so anders an, fragt Katie lachend. Sie wüsste es nicht, gibt Brooke zu. Sie frage sich auch schon das Gleiche. Sie glaube, so Brooke weiter, dass sie und Ridge etwas entdeckt hätten. Sich etwas bewusst geworden seien. Bewusst über was, fragt Katie. Einander. Was ihr gemeinsames Leben ihnen bedeutet habe. Und, dass sie das nicht verlieren wollten. Sie habe ja immer geglaubt,
dass Brooke und Ridge am Ende ein Paar würden, sagt Katie. Und es werde sicher eine wunderschöne Hochzeit. Sie müssten nur noch dafür sorgen, dass Thorne mit im Boot sei. Also gut, lacht Brooke. Dann sollten sie mal dafür sorgen.
     
 2
Ridge fragt Thorne, ob er es tun werde. Das werde er, sagt Thorne. Wüsste Thorne, was ihm das bedeute, fragt Ridge. Ridge müsste sich nicht auf der Straße nach einem Trauzeugen umschauen, fragt Thorne. Genau, sagt Ridge. Das bedeute es. Ridge sollte es nicht vermasseln, rät Thorne. Das werde er auch nicht, verspricht Ridge. Das täte Ridge auch besser nicht, wiederholt Thorne. Er nehme diese Sache Ernst. Er wüsste, dass Thorne so dächte. Und er schätze das. Ridge bekäme eine unglaubliche Frau. Das müsste Thorne ihm nicht erzählen, erwidert Ridge. Aber er täte es doch,
entgegnet Thorne. Also gut, sagt Ridge. Er werde es auch nicht vergessen. Und er werde auch nicht vergessen, was Thorne für ihn täte. Das sei das fehlende Puzzleteil. Sein Trauzeuge.
     
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Draußen auf dem Flur diskutiert man. So fühle sie sich auch, sagt Ivy. Er könne es einfach nicht glauben, dass seine Mutter und Katie sich noch immer unterhielten, meint R.J. Nun ja, sagt Hope die Braut und die zukünftige Trauzeugin, vermute sie mal. Das nehme sie auch an, sagt Quinn. Er sorge sich mehr um die Beiden im anderen Büro, bemerkt Eric. Ach Ridge und Thorne, würden sich schon vertragen, beruhigt Pam ihren Schwager. Oder sie müssten ihrer Tante Pam Rede und Antwort stehen, wirft Charlie ein. Und das wollte keiner sehen, sagt Ivy. Alle lachen.
Rick und Maya kommen hinzu. Rick entschuldigt sich für die Verspätung. Sie hätten Nicole noch zum Flughafen gebracht, erzählt Maya. Was hätten sie denn verpasst fragt Rick. Auch Maya ist neugierig. Warum würde Rick nicht seine Mutter fragen, so R.J. Die sei da drin. Maya ist verwundert.
     
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Rick und Maya gehen ins Büro. Rick begrüßt sie und seine Tante. Brooke und Katie grüßen zurück. Rick entschuldigt sich dafür, dass sie das Treffen versäumt hätten. Das sei schon in Ordnung, beruhigt Brooke die Beiden. Brooke fragt, ob Nicole gut los geflogen sei. Ja, antwortet Maya. Der Flug sei zwar verspätet gewesen, sie deshalb auch. Aber Nicole sei glücklich, dass sie bald wieder bei Zende sei. Und natürlich ihr Leben in Paris. Was sei los, wechselt Rick das Thema.
Rick wüsste ja, dass sie und Ridge die Annullierung angekündigt hätten und heiraten wollten. Nun,
sie hätten sich entschieden, dass sie sofort heiraten wollten. Sie hätten sich gedacht, warum warten. Und sie wollten die Familie wieder vereinigen. Und Katie habe zugestimmt, ihre Trauzeugin zu sein. Maya ist erfreut, Rick überrascht. Da sei aber seit der letzten Ankündigung viel passiert, sagt Rick. Eine plötzliche Hochzeit. Seine Tante, die an ihrer Seite stehen würde. Seine Mutter sei doch nicht etwa schwanger, fragt Rick Brooke. Wirklich, fragt Katie überrascht.
 5 Brooke protestiert empört. Auch Maya ist ein wenig geschockt. Rick will die Wogen glätten. Er habe doch nur …. Maya unterbricht ihn. Sie glaube, dass Glückwünsche angebracht seien. Brooke dankt ihr. Sie erwarte nun wirklich nicht, dass Rick vor lauter Freude auf und ab hüpfe. Aber sie hätte gerne seinen Segen und sie bräuchte seine Unterstützung. 6
     
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Ridge ist froh, dass Thorne die Herausforderung angenommen hat. Wo sie dabei seien die Luft zu klären …. Thorne bricht ab. Aha, da gehe es also los, bemerkt Ridge. Es ginge um die Sache mit dem kleinen Bruder, sagt Thorne. Das mache ihm wohl immer noch zu schaffen, fragt Ridge. Das sei noch in Ordnung gewesen, als sie in der Grundschule gewesen seien, so Thorne. Aber jetzt, empfinde er das
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einfach als respektlos. Das sei es aber nicht, verteidigt Ridge sich. Es werte ihn ab, meint Thorne. Das sei Ridges subtile Art und Weise, ihn auf seinem Platz zu halten. Also wenn Ridge wirklich an ihrer Beziehung arbeiten wollte …. Das wolle er doch, versichert Ridge. Also gut, sagt er. Er wolle versuchen es nicht mehr zu sagen, lenkt er ein. Das sei sein Ernst, fragt Thorne ihn. Es sei ihm Ernst, verspricht Ridge. Wenn Thorne in dieser Angelegenheit so sensibel sei, dann werde er es nicht tun. Darum wollten er und Brooke ja auch heiraten. Nicht nur weil sie sich liebten. Sondern weil, sie den Frieden und die Harmonie in der Familie und Firma stärken wollten. Das wolle er doch auf, sagt Thorne. Also gut, dann sollten sie versuchen miteinander auszukommen. Thorne ist einverstanden. Er habe das ja auch immer gewollt, sagt Thorne. Er habe nie mit Ridge kämpfen wollen. Er wollte Ridge nahe sein. Warum handle Thorne dann nicht dementsprechend, fragt Ridge. Wie, noch eine Umarmung, fragt Thorne. Ja, er sei ein Umarmer, meint Ridge. Er nimmt Thorne in den Arm. Dem ist ein wenig Unwohl dabei. Ridge lacht.
     
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Pam sagt, dass es immer gut sei, eine Familie wieder zusammen zu bringen. Quinn pflichtet ihr bei. Charlie sagt zu R.J., dass es auch ein großer Tag für ihn sei. Darauf habe er lange gewartet, sagt R.J. zufrieden. Sie sei froh, dass sie dazu wieder zuhause sei, gibt Hope zu. Er könne sich gar nicht mehr dran erinnern, wann sie zuletzt einmal alle unter einem Dach gewesen seien, sagt R.J. Sie wolle einfach nur,
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dass ihre Mutter glücklich sei, bemerkt Hope. Brooke verdiene das. Das werde Brooke auch sein, glaubt Pam. Drei Generationen unter einem Dach, stellt Quinn fest. Brooke und Ridge seien im Paradies. Sie sind in ihrem Heim angekommen. So wie Quinn und Eric, stellt Charlie fest. Und jetzt würden sie in Erics Haus heiraten, sagt Ivy. Und sie alle würden sie dabei unterstützen, sagt Hope. Wie poetisch sei das denn.
     
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Brooke fragt Rick, ob er sich nicht ein klein wenig mit ihr freuen könnte. Sie sei glücklich, oder, fragt Rick. Brooke bestätigt das. Und sie könne das beweisen, sagt Katie. Sie wüsste es zwar nicht genau, aber da sei etwas anders bei Brooke. Selbst seit dem Moment wo sie es heute Morgen erfahren habe. Brooke habe so ein Leuchten um sich, stellt Maya fest. Ein wenig schon, lacht Katie. Sie wüsste es ja, so Rick zu seiner Mutter, er habe nie etwas anderes gewollt, als ihr Glück. Brooke erinnert ihren Sohn, dass er ihr Fels sei. Ihr starker Beschützer. Und er habe sie immer unterstützt.
Und das werde er auch, verspricht Rick seiner Mutter. Er werde immer für sie da sein. Daran zweifle sie nicht einen Moment, sagt Brooke. Denn, so Rick, er wüsste es vielleicht besser als die meisten Menschen, wann sie glücklich sei und wann nicht. Und sie sei glücklich, gibt Brooke zu. Seinetwegen. Und wegen der ganzen Familie. Und besonders wegen ihres zukünftigen Ehemannes. So sei es schon immer gewesen, behauptet Brooke. 12
     
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Eric ist zu seinen Jungs ins Büro gekommen. Er fragt, ob das zwischen den Beiden jetzt eine Umarmung oder nur wieder eine andere Art des Konfliktes sei. Wenn es Letzteres gewesen sei, dann lägen sie sicher auf dem Boden, scherzt Thorne. Und er läge oben auf, meint Ridge. Daran zweifle er aber, sagt Thorne zum alten Mann. Moment, wendet Ridge ein. Diese ganze Alterssache, die ginge aber in beide Richtungen, meint Ridge. Ja, sagt Thorne und nimmt die Aussage zurück. Ridge scheint zufrieden. Also kämen die Zwei miteinander aus, fragt Eric. Er wüsste nicht, ob es das
sei, fragt Ridge …. Sie seien überein gekommen, fügt Thorne an. Ja, sie hätten darin übereinstimmt, dass er der überlegene Bruder sei und Thorne …. Ridge unterbricht sich selbst. Er sei der intelligentere, sagt Thorne.
Er könne gar nicht sagen, wie froh er darüber sei, so Eric. Eric solle nur nicht zu rührselig werden, meint Ridge. Ja, sagt Thorne, sie seien noch im Versuchsstadium. Sie hätten erst einmal ihre Zwistigkeiten für eine Weile beiseite gelegt. Bis nach der Hochzeit, erklärt Thorne. Und dann würden sie wieder in den Ring steigen und kämpfen, fügt Ridge hinzu. Aber da gebe es noch eine Information, sagt Ridge. Die habe mit dem da zu tun, sagt er mit Blick auf Thorne. Der Intelligentere, habe sich entschieden für ihn bei der Hochzeit einzustehen. Als Trauzeuge, fragt Eric. Den Besten, den er habe kriegen können, sagt Ridge. Und im Gegenzug, fragt Thorne. Im Gegenzug, so Ridge, werde er darauf verzichten Thorne „kleinen Bruder“ zu nennen. Aber das hieße nicht, dass Thorne aufhören müsste ihn „großer Bruder“ zu nennen. Aber das klinge vielleicht zu sehr nach Orwell, überlegt Ridge. Er wüsste es einfach nicht, ob dem so sei. Thorne empfindet das aber auch so. Seine Jungs, sagt Eric. Er liebe sie. Er habe sich immer gewünscht, dass dieser Tag kommen werde, an denen sie ihre Streitigkeiten beiseite legten.
14 Er sei stolzer denn je in seinem Leben auf sie. Eric werde schon wieder rührselig, stellt Ridge fest. Er habe es Thorne ja gesagt. Ridge sollte mal den Ball flach halten, sagt Eric. Rührselig. Das habe Ridge doch schon immer geliebt. Er sei nie so der Typ dafür gewesen, widerspricht Ridge. Ridge mag keine Rührseligkeit, stellt Eric fest. 15
     
Katie versucht Rick zu überzeugen. Brooke und Ridge wollten ein gemeinsames Leben. Familie, Unterstützung und kein Drama. Alle Lachen. Er wolle das ja auch, sagt Rick. Er wolle deshalb auch nicht kämpfen. Und er hoffe, dass diese Ehe genau das sei, was sie immer gewollt habe. Aber das wiederum, so Rick, hinge von Ridge ab. Es hinge von ihnen Beiden ab, sagt Brooke. Es brauche zwei Menschen dazu. Er wolle ja glauben, dass Ridge sich ihr verpflichtet und ihr die Hingabe schenke, die seine Mutter verdiene. Maya stimmt ihm zu.
Thorne ist hereingekommen. Er auch, sagt er. Er habe nicht unterbrechen wollen. Aber dürfte er um einen Augenblick mit der zukünftigen Braut unter vier Augen bitten. Katie befördert sich und Rick und Maya aus dem Büro. Sie sollten gehen, sagt sie. Brooke dankt ihr. Brooke sagt dann zu Thorne, dass sie diesen Tag so positiv und freudvoll wie möglich haben wolle.
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Also wüsste sie nicht, was sie noch sagen sollte, fügt Brooke an. Was halte sie denn von Glückwunsch, fragt Thorne. Er wolle das Beste für sie und seinen Bruder. Und er habe sich dazu entschlossen zu glauben, dass es für sie Beide ausgehen werde. Darum habe er eingewilligt Ridges Trauzeuge zu sein. Brooke lacht. Das habe er, fragt sie Thorne. Ja, Ridge habe ihn gefragt und er habe zugestimmt, erzählt Thorne. Wirklich, Brooke kann es nicht fassen. Warum, fragt sie. Ihretwegen, erklärt Thorne. Er wüsste, wie sehr sie es sich wünschte, dass das funktioniere. Und
nur wenn sie jegliche Unterstützung hätte, würde es klappen, glaubt Thorne. Ricks, den ihrer Familie. Besonders seinen. Das bräuchte sie. Brooke gibt ihm Recht. Es werde eine wundervoller Hochzeitstag werden, glaubt Thorne. Sie Beide würden ein wunderbares Leben führen, ist sich Thorne sicher. Er werde seinen Beitrag dazu leisten, dass es klappen werde, verspricht er. Brooke dankt ihm. Er sei unglaublich. Sie lacht. Thorne sei ein wunderbarer Mann. Und da draußen werde es eines Tages eine großartige Frau für ihn geben.
     
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Eric spricht einen Toast auf die frisch verlobten und auf die Familie aus, die sie unterstützte. Alle stimmen ein. Noch eine Hochzeit, sagt Ridge. Nun, es sei ja nicht einfach eine weitere Hochzeit. Es sei eine Ridge und Brooke Hochzeit, erinnert Maya. Und es habe ja lang gedauert, sagt Maya, wenn sie es so betrachte. Nein, sagt sie. Sie freuten sich alle sehr für die Beiden. Man stößt an. Sie sei ja in Australien aufgewachsen, sagt Ivy. Sie habe versucht bei den Beiden immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. So sehr es ihr möglich sei. Aber das sei in den Jahren auch nicht immer ganz
einfach gewesen, räumt sie ein, aber …. Aber jetzt, unterbricht Eric sie, jetzt sei sie hier und sei selbst ein Teil der Geschichte von Brooke und Ridge. Das sei sie, sagt Ivy. Und sie sei dankbar dabei sein zu dürfen.
Charlie findet, dass Brooke und Ridge sehr ihm und Pammy ähnelten. Die hüstelt. Aber bei ihnen gebe es viel weniger Drama, bemerkt Pam. Alle lachen und stoßen erneut an. R.J. ist so stolz darauf die Zwei seine Eltern nennen zu dürfen. Die Beiden hätten ihm gezeigt, was wahre Liebe, Beharrlichkeit und Vergebung bedeute. Als er damals in der Schule gewesen sei, habe er immer davon geträumt nach Hause zu kommen und die Beiden zusammen zu sehen. Und jetzt sei es soweit. Und es sei auch egal, was für Herausforderungen sich ihnen in den Weg gestellt hätten, so Hope. Sie hätten immer einen Weg zueinander zurück gefunden. Sie glaube, dass es an dem großen Herzen ihrer Mutter läge, dem Ridge nicht habe widerstehen können. Sie sollten ihr sagen, dass es für immer sei. Ridge und Brooke versprechen es ihr. Allgemeine Familienumarmung.
Dann ist Rick dran. Er habe sich immer gefragt, ob das Haus mit seinen ganzen Räumen groß genug für sie Beide sei. Und jetzt wo R.J. und Hope und Rick und sie und Lizzy …. zählt Maya auf. Was er damit sagen wolle, so Rick. Es sei wohl an der Zeit, dass sie das Kriegsbeil begrüben. Er wolle, dass das für seine Mutter und Ridge klappe. Er wünsche sich, dass es für sie alle klappe. Er wolle das auch, pflichtet Ridge Rick bei. Das sei gar nicht so schlecht gewesen, stellt Rick fest. Als Trauzeuge, so Thorne, wolle er, dass die anstehende Hochzeit ein Neubeginn für sie alle sei.
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Allgemeine Zustimmung.
Sie erinnere sich noch an jenen Abend, als Brooke vom Catering Auftrag bei den Forresters nach Hause gekommen sei. Sie glaube nicht, dass Brooke seitdem nie wieder, die Alte gewesen sei. Ridge habe diese Wirkung gehabt, gibt Brooke zu. Wenn man sie so ansehe, scheine das immer noch so zu sein, bemerkt Quinn. Sie kenne schon fast ihr ganzes Leben lang, die Geschichte vom gemeinsamen Schicksal Ridges und Brookes, erzählt Katie. Sie habe immer daran geglaubt. Sie wünschte ihnen nur das Beste. Sie liebe sie so sehr, sagt Katie zu Brooke. Die ist gerührt und dankt ihrer Schwester. Eric hält das alles für einen epischen Meilenstein für die Familie. Ridge und Brooke hätten so viele Stürme überstanden. Er könnte nicht stolzer auf die Beiden sein, als er es jetzt gerade sei. Und jetzt würden sie in dem Haus ihre Verbindung eingehen, in dem sie sich zum ersten Mal gesehen hätten. Und die Familie feiere mit ihnen erneut deren Liebe. Darauf wolle er das Glas erheben, sagt Eric. Auf das nächste Kapitel des Buches des Schicksals. Alle Lachen und stoßen auf ihren Ridge und ihre Brooke mit Eric an.
     
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Katie und Thorne sind allein im Büro. Sie sagt, los geht’s zum Trauzeugen. Der begrüßt seine Trauzeugin. Sie hätten eine Menge Arbeit zu erledigen, stellt Katie fest. Ja, gibt Thorne zu. Es klinge so, als wollten die Beiden, die Sache rasch zum Abschluss bringen. So gestern ungefährt, sagt Katie. Also sollten sie sich besser sputen. Wie bitte, fragt Thorne. Was denn. Etwa Blumen und Catering, fragt er
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Katie halb scherzend, halb entsetzt. So etwas in der Art, will er wissen. Ja, sagt Katie, wer sonst werde sich darum kümmern. Ach er habe gedacht, dass er nur dafür sorgen sollte, dass Ridge pünktlich in der Kirche sei. Aha, sagt Katie. Sie rieche den Braten schon. Er erwarte, dass sie die ganze Schwerarbeit leistete. So cool sei das, sagt sie. Aber nein, überhaupt nicht, wehrt Thorne ab. Er sei voll und ganz dabei. Sie würden ihnen eine Hochzeit schmeißen, die die Beiden nie vergessen würden. Das hört Katie gern. Oder sie könnten Tante Pam einbeziehen und sie die ganze Sache schmeißen lassen. Sie könnten es delegieren nennen, überlegt Katie. Sie mag die Denke Thornes. Da hätten sie es doch, findet der.
Sie findet ja, dass sich Thorne in der Sache außerordentlich bravourös machte, bemerkt Katie. Was wolle sie denn damit sagen, fragt Thorne sie. Nun sie wüsste ja, dass sich Ridge und er nicht besonders nahe stünden, so als Brüder, erklärt Katie. Das sei ihr aufgefallen, fragt er, scherzend. Ja, sie habe da so eine Stimmung gespürt, erläutert Katie weiter. Zudem habe er ihr das gesagt, erinnert Thorne Katie. Ja auch das, gibt Katie zu. Er wolle Brooke sehr beschützen, sagt Thorne. Das wüsste sie ja, stimmt Katie zu. Sie wüsste auch, dass er und Brooke tolle gemeinsame Zeiten gehabt hätten. Brooke wäre nicht leicht zu vergessen. Auch das habe sie schon gehört, wendet Katie ein. Und er glaube, dass Brooke nie aufgehört habe Ridge zu lieben, schließt Thorne. Wäre das für ihn in Ordnung, fragt Katie. Ja, schon, gibt Thorne zu. Er wolle, dass sie glücklich werden. Thorne sei ein guter Kerl, meint Katie. Und da draußen gebe es ein gutes Mädchen für ihn. Und sie wüsste es zwar nicht. Aber sie dürfe sich wirklich, wirklich glücklich nennen. Thorne schaut sie an. Was denn, lacht Katie. Das genau habe ihre Schwester gesagt, erzählt Thorne. Da habe er es ja, sagt Katie. Die Logan Mädchen wären sehr einfühlsam. Das hoffe er doch, entgegnet Thorne. Besonders dann, wenn es um besondere Männer gehe, sagt Katie.
     
Brooke und Ridge sind allein im Büro. Endlich, stöhnt Ridge auf. Endlich seien sie die Bagage los. Brooke lacht. Das sei seine Familie, von der er da rede. Er wüsste es ja, er scherze ja nur. Sie hätten sich großartig verhalten, findet er. So wie sie es sich erhofft hätten, sagt Brooke. Lieb, hilfreich und sentimental. Nun, das läge allein an Brooke, findet Ridge. Doch die glaubt es sei ihnen Beiden geschuldet. Ridge widerspricht. Nein, sagt er. Die Leute seien nicht lieb zu ihm. Brooke glaubt. Es müsse wohl an ihrer gegenseitigen Verpflichtung zu einander liegen. So habe ja Thorne zugestimmt sein Trauzeuge zu sein. Wer hätte das je gedacht. Das stimmt, gibt Ridge zu. Und Rick, wie er mit Ridge gescherzt habe. Brooke sagt, dass ihr das sehr gut gefallen habe. Sie habe nie gedacht, dass sie das je erleben würde. Es habe ihr ein gutes Gefühl gebracht. Das sollte es auch, sagt Ridge. Denn das wolle er auch damit sagen. Brooke fördere dieses Verhalten bei Menschen zu Tage. Brooke will etwas sagen. Doch Ridge lässt sie nicht zu Wort kommen. Sie solle ihn ausreden lassen, sagt er. Er wüsste nicht wie er es sagen sollte. In ihr sei einfach Güte. Und die strahle einfach aus. Sie müsste sich nicht einmal anstrengen dabei. Das sprühe aus ihren Augen, ihrem Lächeln und …. Ridge sucht nach Worten. Er wüsste es nicht anders zu sagen. Die Menschen wollten in ihrer Nähe sein. Sie wollten Brooke lieben. Erinnere sie sich noch an das erste Mal als sie sich begegnet seien.
Ja, sagt Brooke lachend. Im Haus seiner Mutter, sagt Ridge. Er habe quer durch den Raum geschaut und sie dort stehen sehen. Er habe gedacht, dass sie Caroline sei, erinnert Brooke sich. Und dann sei ihm klar geworden, dass sie es nicht sei. Und Brooke erinnert sich, dass sie gesagt habe, es täte ihr Leid. Und was habe er gesagt, fragt Ridge. „Mir auch“, erzählt Brooke. Etwas sei an jenem Abend passiert, gesteht Ridge. Etwas an ihr, habe ihn gefangen genommen. Und nach all den Jahren, sei sie immer noch da und er werde sie nie gehen lassen. Ridge wüsste immer genau die richtigen Worte zu sagen. Es seien einfach nur Worte, sagt Ridge. Manchmal glaube er, dass er so viel Güte gar nicht verdiente. Sie hätten Beide Fehler gemacht, sagt Brooke. Er werde keine mehr machen, verspricht Ridge großspurig. Sie hätten eine lange Reise hinter sich, sagt Brooke.
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Es sei ein langer Weg gewesen. Aber sie wären hier angekommen. Sie Beide. Zusammen. Er sei das Wert, versichert Brooke Ridge. Sie Beide seien es Wert. Und sie könne kaum abwarten ihr Gelübde vor ihm abzulegen. Ein allerletztes Mal. Sie wolle sich ihm ein letztes mal verpflichten. Sie wolle seine Frau werden. Mrs. Brooke Forrester.
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Donnerstag, 01. Februar 

 
1
Brooke schiebt Ridge ein wenig von sich. Er sollte warten. Ridge ist verwirrt. Sie habe gedacht, dass sie eine Hochzeit planten und nicht für die Flitterwochen übten, sagt sie. Schon gut, sagt Ridge. Aber sie hätten ja davon geredet den Rest ihres Lebens miteinander zu verbringen. Da sei er ein wenig von der Stimmung mitgerissen worden sein. Also vielleicht …. Er unterbricht sich selbst. Nein, aber sie habe Recht. Worüber hätten sie geredet. Teilnehmerzahl, fragt Ridge. Okay stellt er fest. Sie sei froh, dass Thorne eingewilligt habe sein Trauzeuge zu sein. Er auch, gibt Ridge zu. Thorne
und Katie kämen ihm wie ein süßes, kleines Pärchen vor. Was halte sie denn davon. Sie habe ihm doch erzählt, dass Katie mit Wyatt ein Techtelmechtel habe. Laufe das denn immer noch, wundert Ridge sich. Er habe gedacht, dass sein nur ein Zeitvertreib gewesen. So weit sie wüsste, so Brooke, liefe die Sache immer noch. Und er habe das Privileg des Verlobten. Er dürfe Niemandem davon erzählen. Er habe einfach gedacht, wenn die Beiden zusammen bei der Hochzeit säßen und Zeit miteinander verbrächten, man wüsste ja nie.
Die Tür geht auf und Steffy kommt herein. Ridge begrüßt sie. Sie habe seine Nachricht bekommen, sagt Steffy. Ridge habe sie sehen wollen, fragt sie ihren Vater. Ridge fragt sie, ob bei ihr alles in Ordnung sei. Sie schlafe und sie esse doch, erkundigt er sich. Dem Baby gehe es gut, antwortet Steffy ihm. Sie solle zu ihm kommen, sagt Ridge. Brooke fragt, ob es Fortschritte mit Liam gebe. Nein, antwortet Steffy.
2
Sie fragt ihren Vater, warum er sie habe sehen wollen. Sie wollten ihr ein paar gute Nachrichten mitteilen. Brooke und er wollten sofort heiraten. Das sei ja wunderbar, sagt Steffy. Sie und Ridge hätten sich entschieden nicht länger zu warten, sagt Brooke. Und sie wollten dass Liam und Steffy dabei seien. Gemeinsam, verlangt Ridge.
3
     
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Sally ist zu Liam gegangen. Sie hat ihm Essen mitgebracht. Sie müsste das nicht tun, meint Liam. Ihr Großmutter sei daheim für diese Dinge berühmt. Er könne ihr glauben, so Sally. Sie habe ihrer Großmutter nicht erzählt, was los sei. Sie habe nur erwähnt, dass sie Liam heute eventuell sehen würde. Und die habe einfach nur etwas Nettes tun wollen. Liam dankt ihnen Beiden. Sally reicht ihm das Gebäck. Er solle zugreifen. Sie sei sicher, dass dieses erstklassige Etablissement keinen 24h Gourmet Service biete. Er habe ziemlich oft den chinesischen Lieferservice um die Ecke benutzt, gibt
Liam zu. Scheine ihr so, als habe er das für jede Mahlzeit getan, bemerkt Sally, als sie sich im Raum umschaut. Er habe nicht mit Gesellschaft gerechnet, sagt Liam. Aber er sei froh, dass sie gekommen sei.
     
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Wyatt kommt zu FC. Er geht in ein Büro. Dort sieht er Hope am Schreibtisch sitzen. Ihm fehlen die Worte. Sie blickt auf und die Beiden begrüßen sich. Wyatt sagt, er habe gehört, dass sie wieder in der Stadt sei. Aber er habe nicht erwartet, sie zu sehen, führt Hope seinen Gedanken weiter. Wyatt stottert. Nun ja, er vermutet, er hätte davon ausgehen sollen. Sie arbeite hier. Also sei sie wieder da. Wieder bei der
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Arbeit. Wie laufe es denn so, fragt er sie. So weit so gut, antwortet Hope. Er habe nicht gewusst, dass sie und seine Mutter sich ein Büro teilten. Oh, nein, nicht wirklich, sagt Hope. Sie sei nur hier, wenn Quinn nicht da sei. Richtig, stellt Wyatt fest. Hope fragt, ob das hier peinlich sei. Wyatt lacht. Nein, er vermute nur, dass er jetzt so viele Exfrauen hier im Büro habe wie Ridge. Er räuspert sich. Vielleicht sei es doch irgendwie peinlich, meint er und lacht. Also sei sie für immer zurückgekommen. Es sei an der Zeit gewesen, sagt Hope. Europa sei atemberaubend gewesen, erzählt Hope. Sie habe nicht gewusst, was sie dort erwarten würde. Aber sie habe geahnt, dass sie nicht in L.A. würde bleiben können. Sie habe das Gefühl gehabt, nicht atmen zu können. Überall wo sie hingeschaut habe, wären schmerzliche Erinnerungen gewesen. Etwas, dass sie an das erinnere, was sie verloren habe. Also habe sie fort gemusst. Nicht von ihm, wolle sie damit sagen. Ja, stimmt ihr Wyatt zu. Er verstehe es. Es habe eine Weile gedauert, bis er es verstanden habe. Aber …. Wyatt unterbricht sich. Es sei sich alles ausgegangen. Europa habe ihr gut getan. So sehe es zumindest aus. Denn sie sehe großartig aus.
     
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Sie hasse es Liam so zu sehen. Ihm gehe es gut, behauptet Liam. Sie sei nun wirklich die Letzte, bei der er sich beklagen wollte, sagt Liam nach Sallys Protest. Warum das denn, fragt Sally. Er habe die Sache mit Spectra einfach so fallen lassen. Er konzentriere sich nicht mehr darauf ihr auf die Beine zu helfen, erläutert er. Darum werde sie sich schon kümmern, beruhigt Sally ihn. Er könne ihr glauben.
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Sie werde seinen Vater nicht vergessen lassen, was er ihr versprochen habe. Und sie wüsste, dass Liam es auch nicht vergessen. Und das berührte sie sehr, nach allem was so vorgegangen sei. Liam habe genug getan. Der dankt ihr für die Worte. Also hätten sich die Sache zwischen ihm und Steffy nicht verbessert. Nein, sagt der einsilbig. Wolle er darüber reden, fragt Sally. Nicht wirklich, wehrt Liam ab.
     
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Steffy gibt zu, dass sie die Beiden unterstützen wolle. Und sie finde es großartig, dass die Beiden mit ihrer Hochzeit die Familie wieder vereinigen wollten. Sie könne nur nicht Teil bei der Sache sei. Das müsste sie aber, sagt Ridge. Wenn sie käme, würde Liam nicht mit ihr kommen, erklärt Steffy. Liam müsste sehen, dass es möglich sei zu vergeben. Sie glaubten wirklich, dass es auf Liam Eindruck machen
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könnte. Na, da würde Liam wohl anderer Ansicht sein, glaubt Steffy. Der habe gesagt, dass er ihr niemals vergeben würde. Und Liam habe sich somit seine Meinung gebildet. Dann müssten sie das wohl ändern, stellt Ridge fest.
     
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Müsse er gehen, fragt Hope Wyatt. Nein, das sei kein Notfall, sagt Wyatt. Es sei denn, sie müsste sich wieder in die Arbeit stürzen, dann könnte er natürlich …. Ach nein, beruhigt Hope ihn. Sie arbeite nur an der Logistik, mit dem Lieblingsfloristen ihrer Mutter. Stimmt ja, sagt Wyatt. Er habe davon gehört. Sie helfe bei der Planung der großen Hochzeit. Hope stimmt zu. Sie hätten förmlich die ganze Familie
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eingeladen. Wirklich, fragt Wyatt. Komme etwa jeder, erkundigt er sich. Sie hoffe es zumindest, sagt Hope. Sie sei sich immer noch nicht sicher, was Thomas und Caroline angehe. Und sie könne nur raten, was mit Steffy und Liam sei. Er habe auch keine Ahnung, wo das enden werde, gibt Wyatt zu. Aber immerhin sei Thorne wieder in der Stadt. Ja, Ridge habe ihn gebeten sein Trauzeuge zu werden. Katie sei die Trauzeugin von Hopes Mutter. Das sei großartig, fügt Wyatt hinzu. Ja, sagt Hope. Sie habe ihrer Mutter vorgeschlagen, Katie zu fragen. Sie habe gedacht, dass es für die Beiden etwas besonderes sein müsse. Wyatt findet das gut. Wyatt wüsste ziemlich viel über die Hochzeit, stellt Hope fest. Wyatt lacht. Seine Mutter. So bekäme er die meisten Informationen. Außerdem habe sie erzählt, dass sie die Feier im Haus abhalten würden, also ….
Das sei Tradition, bemerkt Hope. Er sei mehr der Typ für unkonventionelle Hochzeiten, stellt Wyatt fest. Aber nicht jeder sei für so etwas zu haben und einen Sprung ins Leben zu wagen, so wie sie es getan hätten. Aber er vermute es sei für sie nicht ausgegangen, stellt Wyatt fest. Es wäre eine tolle Feier gewesen. Ja, das sei es gewesen, gibt Hope zu. Vielleicht sollten sie es Brooke vorschlagen, meint Wyatt. Um ein wenig Spannung für den großen Tag hinzuzufügen. Er wüsste zwar, dass sie und Ridge nicht von einem Boot springen könnten. Aber vielleicht könnten sie aus der Tür laufen und in den großen Brunnen draußen springen. Hope lacht. Das wäre sicherlich ein Anblick für die Götter, meint Hope. Wyatt lacht.
     
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Sally wiederholt. Sie hoffe wirklich, das sich die Wogen zwischen Liam und Steffy wieder glätten würden. Das stünde vielleicht nicht in den Sternen, erwidert Liam. Vielleicht nicht, sagt Liam. Aber es wäre wirklich gut zu wissen, dass guten Menschen auch gute Dinge geschehen. Liam wüsste ja, gute Dinge würden jederzeit geschehen. Manchmal aus heiterem Himmel und völlig unerwartet.
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Aber um realistisch zu sein, nicht alles käme so wie erhofft. Also wenn er und Steffy nicht wieder zueinander fänden, hoffe sie, dass er einen Weg fände nach vorne zu schauen. Wenn die Zeit reif dafür sei. Das könnte schon ein Weilchen dauern, sagt Liam. Das seien gute Nachrichten, findet Sally. Liam sei ein Mann, auf den zu warten sich lohne. Liam protestiert. Sie wüsste ja, wie das klinge. Und sie wolle jetzt auch keine Verkaufsargumente vorbringen. Sie glaubt, dass ihre Attribute für sich selbst sprächen. Und zudem wüsste er doch schon wie sie für ihn empfände.
     
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Steffy glaubt, dass es ihrem Vater gar nicht klar sei, wie schlecht die Dinge stünden. Liam fühle sich betrogen, sagt Ridge. Liam habe sein Vertrauen zu ihr verloren. Und sie glaube kaum, dass sie das jemals wieder zurückgewinnen werde. Es gebe immer einen Weg zurück, sagt Brooke. Liam habe gesagt, dass es nicht so kommen werde. Weil Liam nicht die Möglichkeit erkenne. Aber wenn er zu ihrer Hochzeit käme,
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könnte er sehen, dass es eine gebe. Wenn sie Liam überzeugen könnten, sie zur Hochzeit zu begleiten, würde sie ihn gleich anrufen. Aber Liam werde nicht antworten. Dann sollte Steffy sich von ihnen helfen lassen. Sie müsste Liam einfach mitbringen, sagt Ridge erneut. Wenn zwei Menschen sich liebten, dann sei alles möglich. Sie habe das schon so oft getan, sagt Steffy. Aber dieses Mal sei es anders, sagt sie. Was sie getan habe sei so …. Ridge unterbricht sie. Was Steffy getan habe, fragt er sauer. Was Spencer getan habe. Und zwar nicht nur Liam angetan, sondern vielmehr ihnen Beiden. Sie hätte einfach nicht das Haus verlassen sollen, sagt Steffy. Sie hätte bei Liam bleiben sollen in jener Nacht. Sie hätten die Dinge ausdiskutieren sollen.
Nun er werde die Ehe der Beiden noch nicht abschreiben, macht Ridge klar. Was halte sie davon. Sie auch nicht, gibt Steffy zu. Sie könnte es einfach nicht. Und sie wüsste nicht, ob Liam es schon getan habe. Nein, sagt Brooke. Liam sei im Augenblick vielleicht wütend auf Steffy. Aber es sei ausgeschlossen, dass er aufgehört habe Steffy zu lieben. Da gebe es noch immer diese tiefe Verbindung. Ridge fügt hinzu, dass Steffy schwanger sei. Sie erwarte ein Kind, dass ein liebevolles Heim bräuchte. Und Steffy wolle das. Und Liam, weiß Ridge, wünschte sich das auch. Und genau jetzt, sehe es so aus, als sei Vergebung weit entfernt. Aber manchmal bedürfe es nur eine Entscheidung, die es dann ermögliche. Eine Wahl. Liam habe die Wahl, die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen und in die Zukunft zu schauen. In eine Zukunft, die keinen Platz für Betrug und Schmerz habe. Liam liebe sie und sie liebe Liam. Und sie könnten die Sache wieder in Ordnung bringen. Und er werde alles dafür tun was in seiner Macht stünde und die Familie wieder zusammenzubringen, verspricht Ridge. Er liebe sie, versichert er seiner Tochter. Die liebt ihn auch.
     
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Da täte sie es ja schon wieder, sagt Sally. Sie platze einfach mit ihren Gefühlen heraus. Sally sei einfach ehrlich, stellt Liam fest. Ja ein wenig zu ehrlich, gibt sie zu. Aber deswegen sei sie nicht gekommen. Sie wollte ihm eigentlich helfen. Das hätte sie, gibt Liam zu. Er sei so gut zu ihr gewesen, sagt Sally. Sie wolle die Lage für ihn nicht noch schwieriger machen, gibt sie zu. Sie könne ihm glauben, beruhigt Liam
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sie. Wenn er eine Sache aus dem allem gelernt habe, dann sei es das man für seine Gefühle nichts könne. Sie könne offensichtlich auch nicht lassen, dauernd ihre Gefühle auszudrücken, lacht Sally. Ja schon, aber so sei sie eben, sagt Liam. Sally nenne die Dinge beim Namen. Ungeschminkt, gibt sie zu. Sie sollte sich da auch nicht ändern. Sally sage, was sie dächte und sie wüsste was sie wollte. Das sei eine gute Sache. Schon, sagt Sally. Aber das bedeute ja nicht, dass sie es bekommen werde. Sally sei ihm eine gute Freundin gewesen, sagt Liam. Er ihr auch, gibt Sally zu. Und wer auch immer bei wem auch immer ende, so Sally. Sie hoffe nur, dass die sich glücklich schätzten seine Liebe zu haben. Sally geht.
     
Hope taucht bei Steffy auf. Sie sei gerade erst hereingekommen. Sie habe mit keinen Besucher gerechnet. Hope fragt, ob Liam zuhause sei. Hätte Hope Liam gesehen, fragt Steffy. Sie wüsste nur, wie sehr Steffy leide. Sie wolle die Dinge nicht noch schlimmer machen. Dann sollte Hope ihr keine Fragen über Liam stellen, bittet Steffy. Sie sei besorgt. Sie kenne Liam. Sie wüsste wie großzügig er sei. Sie kenne seine Fähigkeit zu vergeben und sie wüsste wie sehr er Steffy liebe. Und sie verstünde es einfach nicht. Wie könnte er Steffy verlassen. Was könnte einen Mann wie Liam dazu bringen seine schwangere Frau zu verlassen.
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Liam habe gesagt, dass etwas Schreckliches geschehen sei. Und Steffy habe gar nichts gesagt. Weil es Hope nicht beträfe, sagt Steffy.
Dann habe sie mit ihrer Mutter gesprochen, sagt Hope. Und sie habe herausgefunden, was geschehen sei. Und dann habe alles plötzlich Sinn gemacht, sagt sie. Steffy und Bill. Liams Vater. Wie habe Steffy das nur tun können, fragt Hope ungläubig.
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Liam hat schon lange keine Besucher mehr gehabt. Jetzt sind es Ridge und Brooke. Brooke dankt ihm dafür, dass er sie eingelassen habe. Sei alles in Ordnung, fragt Liam. Also mit Steffy und dem Baby sei doch alles okay, fragt er sie. Ja sicher, beruhigt Brooke ihn. Aber das sei es nicht. Steffy vermisse ihn, beginnt Ridge. Und sie sei sich sicher, dass Liam sie auch vermisste. Er wolle nicht unhöflich sein, sagt Liam.
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Er wüsste die Beiden machten sich Sorgen. Aber er glaube, dass das etwas sei, dass nur Steffy und ihn anginge und mit dem sie zurechtkommen müssten. Nun Liam, ginge ja nicht damit um. Aber es ginge längst nicht mehr um die Beiden allein. Er müsste sein Enkelkind beschützen. Liam werde Vater. Er werde ein Baby bekommen. Das sollte eigentlich die schönste Zeit in seinem Leben sein, muntert Ridge Liam auf. Es täte ihnen unendlich Leid, was geschehen sei, so Brooke. Sie wüssten ja, wie sehr Liams Herz gebrochen worden sein muss. Und Liam habe auch jedes Recht so zu empfinden. Liams Vater hätte ihm das angetan, wiederholt Ridge wie ein Mantra. Der habe die Tragödie inszeniert. Ridge dürfe ihm glauben, so Liam. Er verstünde dessen Instinkt Steffy zu verteidigen. Er sei nicht gekommen, um Steffy zu verteidigen, widerspricht Ridge. Das mache er absolut nicht. Sei Ridge sich da sicher, fragt Liam. Denn …. Ridge unterbricht ihn. Steffy habe ihn um Vergebung gebeten. Und Liam könnte das nicht tun. Aber der müsse versuchen, diese Familie wiederherzustellen. Liam müsse dafür sorgen, dass es eine liebevolle, verpflichtende Umgebung für das Kind gebe.
     
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Steffy ist sauer. Sie brauche Hope nicht, um ihr zu sagen, was sie falsch gemacht habe oder wie sehr sie Liam verletzt habe. Sie frage ja nur wieso, legt Hope nach. Sie schulde Hope keine Erklärung, findet Steffy. Sie versuche doch nur zu verstehen. Jetzt wo sie wüsste, was geschehen sei, erklärt Hope ihre Frage. Glaube Hope etwa, dass sie verdiente Liam zu verdienen, will Steffy wissen. Nein, antwortet Hope.
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Ihr breche das Herz bei der Sache, sagt sie. Was das alles Liam und Steffy und ihrer Ehe antäte. Was sie Liam angetan habe, sagt Steffy. Sie. Das habe sie nie gesagt, wehrt Hope ab. Aber Hope müsse ja der Sache auf den Grund gehen, sagt Steffy. Warum könne sie sie nicht einfach in Ruhe lassen, fragt Steffy Hope. Weil da mehr als eine Ehe auf dem Spiel stünde, sagt Hope. Eine Familie. Glaube Hope denn, dass ihr das nicht klar sei, fragt Steffy. Liam und sie würden sich noch immer lieben. Und sie würde alles dafür tun, die Beziehung zu reparieren und die Familie zusammenzuhalten. Das hoffe sie, sagt Hope. Hoffe sie das wirklich, fragt Steffy. Hope bejaht das. Wenn Hope wollte, dass sie und Liam wieder alles ins Lot brächten, dann sollte Hope sich heraushalten. Sie sollte sich nicht einmischen. Sie hoffe doch, dass Steffy und Liam ihre Probleme überwänden, sagt Hope. Aber wenn dem nicht so sein, werde es nicht an ihr liegen, erklärt Hope. Das würde dann allein an Steffy liegen. Und sie glaube, dass Steffy das auch wüsste. Und sie sage das bestimmt nicht, um grausam zu sein. Aber Steffy habe vielleicht das einzige getan, dass Liam niemals werde vergeben können. Steffy seufzt nur.
     
Liam versteht, warum die Beiden so besorgt seien. Brooke und er hätten das schon durchgemacht, sagt Ridge. Er wüsste das, gibt Liam zu. Und er bewundere deren beider Verpflichtung zu einander. Aber Steffy und er seien in einer völlig anderen Situation. Was Steffy …. Liam unterbricht sich selbst. Ridge sei schon bewusst, dass sei von seiner Frau und seinem Vater sprächen, fragt Liam. Ja sagt Brooke. Sie verstünden wie verheerend es sei, wenn man sein Vertrauen und den Glauben an den Menschen verliere, den man liebe. Das sei jetzt zerschmettert. Aber es sei möglich eine Verpflichtung zu heilen. Dem sei so, versucht Brooke zu trösten. Und Ridge und sie seien hergekommen, um ihm das zu zeigen.
Könne Liam das sehen, sagt Ridge und hält Brookes Hand hoch. Brooke trage seinen Ring. Nach allem was er dieser Frau angetan habe. Er habe Brookes Herz gebrochen. Und sie habe einen Weg gefunden ihm zu vergeben. Es habe eine Weile gedauert. Aber sie stünden jetzt hier. Er freue sich für sie, sagt Liam. Aber was habe das mit Steffy und ihm zu tun, fragt Liam verwundert. Ridge seufzt. Sie würden bald heiraten. Und die ganze Familie werde dort sein. Steffy werde dort sein. Und er wünsche sich, dass Liam an Steffys Seite sei.
Das werde er nicht tun, sagt Liam. Er werde nicht einfach so tun, als sei alles in Ordnung. Er wolle ja nicht, dass Liam das täte. Liam wolle seine Ehe aufgeben, weil er keinen Weg sehe diese Krise zu überwinden, sagt Ridge. Wenn Liam käme und zwei Menschen sehe, die es so oft vermasselt hätten. Aber dann einen Weg gefunden hätten, wieder zueinander zu finden.
 25 Vielleicht sei das ein erster Schritt. Vielleicht irgendwo in ihm, so Ridge, könnte Liam den Schmerz überwinden. Und den Betrug. So, dass er sehen könnte, dass es Hoffnung gebe. Steffy liebe ihn. Und er wüsste, dass Liam auch sie liebe. Also sollte er für seine Frau da sein. Liam sollte zu ihrer Hochzeit mit Steffy kommen.   26
 

 

Freitag, 02. Februar 

 
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Ridge und Brooke belagern weiter Liam. Er sei nicht gekommen, damit er nicht zur Kenntnis nehme, was Liam durchmachte, sagt Ridge. Er bitte ihn lediglich, dass Liam es gemeinsam mit Steffy durchmachte. Ihre Hochzeit, so Brooke, werde Liam die Chance geben Steffy die Hand zu reichen. Und vielleicht, öffne sich auch so Liams Herz. Vielleicht könnte er dann einen Weg finden ihr zu vergeben. Es habe eine Zeit gegeben, da habe sie vorhergesagt, dass sie und Ridge nie ein Paar werden würden. Aber jetzt stünden sie hier. Sie seien bereit einander zu verpflichten. Liam sei an
der Sache schuldlos. Was sein Vater aber Steffy angetan habe … Liam sei das Opfer in der Angelegenheit. Aber er sollte bitte daran denken, dass er nicht das einzige Opfer sei.
     
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Sie wolle nicht hart klingen, sagt Hope zu Steffy. Sie wolle auf kein Urteil über Steffy fällen. Ihr komme es aber so vor, erwidert Steffy. Steffy sollte es bitte nicht so auffassen. Steffy sollte mal Klartext reden. Ihr müsste es doch klar gewesen sein, wie Liam reagieren werde, sobald er das von ihr und Bill erfahren würde. Sie hätten gedacht, dass es niemals heraus käme. Niemand würde es jemals
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erfahren, erklärt Steffy. Unglücklicherweise habe das aber nicht geklappt, bemerkt Hope. Und jetzt habe die ganze Sache Konsequenzen. Also wenn ihr Mann nicht nach Hause käme. Wenn Liam mit ihr fertig sei, sei sie dann der einzige Mensch, dem sie dafür die Schuld geben könnte, fragt Steffy Hope. Hope antwortet nicht. Aber Steffy. Sie sagt, da gebe sie Hope völlig Recht.
     
Katie führt den Vorsitz bei der Operation Hochzeit. Sie sagt, dass damit wohl alles abgedeckt sei. Sie habe ein paar Notizen von Brooke. Und auch ein paar Kontakte. Aber sie hätten noch eine Menge zu tun, wenn die Hochzeit bald stattfinden sollte. Bis jetzt schlage Fräulein Trauzeugin sich aber prächtig, stellt Thorne fest. Katie lacht und dankt dem Herrn Trauzeugen. Und sie alle würden ihr helfen, sagt Maya. Also was stünde als nächstes an, fragt sie. Der Kuchen, fragt sie nach. Darum kümmerten sie und Charlie sich, sagt Pam. Genau, meint dieser. Er dächte da an etwas traditionelles. So zwischen drei und sieben Etagen. Pam bittet ihn aufzuhören. Also sie sollten das lieber mit der Braut absprechen und die fragen, was ihr so vorschwebe. Thorne will sich auf und davon machen. Katie erwischt ihn. Sie fragt, was er da zu tun gedenken. Er glaube, dass sie die Sache im Griff habe. Und außerdem habe er keine Ahnung davon, wie eine Hochzeit zu planen sei, also …. Er lässt das Ende offen. Er wüsste sich mehr als er dächte, glaubt Maya. Natürlich sagt Katie. Er sei doch selbst etwa, wie viele Male gleich noch verheiratet gewesen. Ivy lacht. Außerdem sei er dabei, um die männliche Perspektive bei dieser Sache einzubringen. Gut, dann sei er also da um zu sagen, dass weniger definitiv mehr sei. Nein, nein, sagt Katie. Alle lachen. Mehr ist besser, sagt auch Ivy. Und mehr allein ist schon nicht genug.
Also gut, wechselt Ivy das Thema. Sollten sie die Zeremonie draußen oder im Haus abhalten, fragt sie. Drinnen, antwortet Katie sofort. Da seien sie weniger abhängig. Und was sei mit der Musik, fragt Maya in die Runde. Ach da wüsste er etwas, sagt Thorne. Er kenne eine großartige Cover Band. Für die Trauung, fragt Maya ungläubig. Für den Empfang, sagt Thorne. Wer könnte so etwas schon nicht mögen. Sie sollten einfach ein Liste mit Titeln zusammenstellen, schlägt Katie vor. Die könnten sie dann im ganzen Haus laufen lassen. Das System sei ja im Haus installiert. Maya findet die Idee großartig. Dann will sie wissen, was es zu Essen geben werde. Charlie und sie kümmerten sich auch darum. Ach ja, fügt Charlie hinzu. Die Küche sei in der Zwischenzeit verbotenes Territorium. Das sei doch allen klar.
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Thorne sagt, dass die Beiden nicht alles allein erledigen sollten. Denn sonst würden sie die Hochzeit ja verpassen. Also sollten sie vielleicht einfach ein paar kleine Pizzas bestellen. Die kleinen, flachen mit der dünnen Kruste. So eine Art Fladenbrot. Also Thorne sei wirklich keine Hilfe, stellt Katie fest. Das habe er ihr doch schon gesagt, entgegnet Thorne. Er sei gar nicht gut in diesen Dingen. Also vielleicht sollte er gehen und etwas effektiveres tun. Aber nein, lehnt Katie ab. So leicht würden sie ihn nicht vom Haken lassen. Sie sollten kleine Platten anbieten und nichts wo man sich hinsetzen müsste. Pam ist begeistert. Sie werde sich um die Kellner und die Barkeeper kümmern, sagt Ivy. Ridge und Brooke wünschten sich, dass Carter die Zeremonie durchführe. Sie werde überprüfen, ob er Zeit haben werde, sagt Katie. Das sei schon erledigt, sagt Maya. Der sei sehr erfreut über die Sache. Katie ist auch sehr erfreut. Thorne fragt Maya, wie Rick es geschafft habe sich vor dieser Sache zu drücken. Nun, er unterstütze die Sache, so Maya. Mehr könnte man von Rick an dieser Stelle nicht erwarten. Rick habe also mit den aktiven Vorbereitungen aufgehört und so hätten sie sie dafür als Ersatz bekommen, erklärt Maya. Alle lachen. Was sei denn eigentlich mit Steffy, fragt Ivy. Sie habe gedacht, dass sie auch hier sein würde. Sie glaube, dass Steffy zurzeit genug auf dem Tisch liegen hat, meint Katie nur.
     
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Steffy sagt zu Hope, dass diese ihr nichts vorwerfen könnte, was sie sich nicht schon selbst vorgeworfen habe. Sie könne sich kaum selbst im Spiegel anschauen. Sie wolle Steffy doch nicht unter Druck setzen. Sie wolle wirklich, dass die Dinge zwischen Liam und ihr sich wieder ausgingen. Sie glaube ihr, meint Steffy. Und Hope habe Recht, so Recht. Sie müsse die Verantwortung für den Schlamassel übernehmen, den sie angerichtet habe. Sie werde ihre Ehe nicht aufgeben. Sie werde weiter um Liam und ihre Beziehung kämpfen. Und für ihr Baby und die Familie.
     
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Bill habe auf Steffy Jagd gemacht, als sie am verletzlichsten gewesen sei. Nun liege ihre Ehe in Scherben. Und ein kleines Kind müsse, um seine Zukunft kämpfen. Er wolle nicht, dass sein Kind leiden müsse, gibt Liam zu. Also gut, sagt Ridge. Dann sollte er endlich seinen Kopf frei bekommen und sich bitte Steffy zuwenden. Die Hochzeit, sei die perfekte Gelegenheit, sagt Brooke. Liam sollte bitte kommen. Liam sollte sich sie Beide anschauen. Er und Brooke hätten es geschafft. Und das könnten auch Steffy und er.
     
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Sie könne es Hope ansehen, wie sie sie verurteile. Hope halte sie für eine schreckliche Person. Das habe sie niemals gesagt, entgegnet Hope. Sie wolle, dass Liam und Steffy das ganze überwinden. Wolle sie das wirklich, fragt Steffy. Als Hope das bejaht, entschuldigt sich Steffy. Es sei nur so. Sie stöhnt. Sie sei i den letzten Tagen einfach ein Wrack. Das verstünde sie ja, sagt Hope. Steffy sollte sich daran erinnern, dass ihre Eltern bald heiraten würden. Sie und Steffy gehörten zu einer Familie. Das stünde über allem. Ja, sagt Steffy schließlich. Alles werde bald wieder ganz normal sein. Liam
werde ihr vergeben. Er bräuchte nur noch Zeit.  
     
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Liam hüstelt. Er verstünde ja, dass die Beiden es gut meinten. Dass täte er wirklich. Aber er könnte sich jetzt damit nicht auseinandersetzen. Ridge seufzt. Er glaubt, dass Liams Schmerz sein Urteilsvermögen beeinträchtige. Und er verstünde das auch. Was Bill getan habe …. Liam unterbricht ihn. Da, sehe Ridge das denn nicht. Darüber spreche er doch die ganze Zeit. So traurig die Sache sei, und
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so sehr er es glauben wollte. Das er es glauben wolle. Steffy sei unschuldig und es sei alles die Schuld seines Vaters, erklärt Liam. Steffy habe es klar und deutlich gemacht. So sei es nicht passiert. Sie sei nicht ausgenutzt worden. Sie habe äußerst freiwillig bei der Sache mitgemacht. Das glaube er nicht, entgegnet Ridge. Und er glaube nicht, dass Liam das glaube. Liam solle mal zu sich kommen. Er sollte zur Hochzeit kommen. Liam sollte daran teilnehmen, mit seiner Frau. Vielleicht könnte Liam in sich dann Vergebung finden. Liam sollte seine Familie wieder zusammenbringen. Denn das sei es doch was Liam wolle, fragt Ridge.
     
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Maya erzählt, dass Brooke schon eine Vorstellung von den Blumen habe. Aber sie hätte gerne ein paar andere Möglichkeiten gehört. Nun sie vermute, dass Rosen überall reichen würden, sagt Ivy. Sicher, das könnten sie machen, sagt Katie. Er wolle ja nicht beleidigend sein. Aber sei das nicht ein Bisschen zu sehr Klischee, fragt Thorne. Sollten sie nicht mit etwas völlig unerwartetem daher kommen, fragt Thorne. Na dann solle er sie alle mal überraschen, schlägt Katie vor.
Paradiesvogelblumen, sagt Thorne. Die Damen brechen in Gelächter aus. Wie bitte, fragt Ivy. Pam fragt, ob er wirklich überall im Haus Körbe mit diesen Blumen haben wollte. Er wüsste es nicht, sagt Thorne. Er habe ja einfach nur paar Ideen beisteuern wollen. Sie halte das, das klinge nach einer tollen Idee, sagt Katie. Aber das seien eher Pflanzen. Mit scharfen Kanten, sagt Maya. Er glaube, dass sie es lieber traditionell machen sollten, So etwas wie Lilien. Aber Charlie, sagt Pam. Das sei doch eine Hochzeit, keine Beerdigung. Gut, sagt Katie, sie und Maya würden sich um die Blumen kümmern. Und dann werde schon alles gut werden. Wie stünde es mit der Hochzeit fragt Pam. Bisher nur Katie und er, sagt Thorne. Sollten sie vielleicht nicht Steffy irgendwie in die Zeremonie einbauen, fragt Pam.
     
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Ridge taucht bei Steffy auf. Er würde im Normalfall ja fragen, ob etwas nicht in Ordnung sei, so Ridge. Aber er könne ja sehen, dass etwas nicht stimme. Was sei geschehen, fragt er sie. Sie habe einen Besucher gehabt, erzählt Steffy. Sei etwa Spencer hergekommen, fragt Ridge sie. Nein, sagt Steffy. Hope. Hätten sie sich gestritten, fragt Ridge. Nein. Hope sei einfach nur ehrlich gewesen. Sie hätte ihr gesagt, dass
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sie sich selbst die Schuld an der Katastrophe geben müsse. Sie hasse es, wenn Hope Recht habe. Steffy müsse damit aufhören, sagt Ridge. Sie dürfe sich nicht die Schuld für etwas geben, was Spencer getan habe. Könnte ihr Vater bitte einfach damit aufhören, fragt Steffy. Das sei doch genau das, was geschehen sei, sagt Ridge. Das habe er auch Liam erzählt.
Er habe Liam gesehen, fragt Steffy. Ja, sagt Ridge. Er und Brooke wären bei ihm im Hotel gewesen. Wie ginge es ihm, fragt Steffy. So wie ihr, sagt Ridge. Liam stünde in den Trümmern seines Lebens und frage sich was geschehen sei. Sie Beide erwarteten ein Kind. Sie sollten es wieder ins Lot bringen, schließt Ridge. Das wolle sie doch, sagt Steffy. Sie habe nur keine Ahnung wie. Dann sollte sie zur Hochzeit kommen. Vielleicht fände sie dort etwas Vergebung. Mehr wollte sie ja nicht. Habe er bei Liam Erfolg gehabt, fragt Steffy.
Ridge bietet an ihr etwas Tee zu kochen. Wüsste Ridge überhaupt, wie man das machte. Ja, sagt Ridge. Das sei doch die Sache mit dem kochenden Wasser und so Zeugs. Es ginge ihr gut, beruhigt Steffy ihn. Und lehnt dankend ab. Aber es gehe ihr nicht gut, sagt Ridge. Das sollte die glücklichste Zeit in ihrem Leben sein, meint Ridge. Sie sei einfach so wütend auf sich selbst, gibt Steffy zu. Sie habe schließlich alles selbst kaputt gemacht. Bill habe sie ausgenutzt, wiederholt Ridge. So sei es nicht.... Steffy wird von ihrem Vater unterbrochen. Bill habe sie zu etwas gedrängt, dass sie nicht habe tun wollen. Und jetzt zerstöre er ihre Ehe Und er habe seinen eigenen Sohn betrogen. Sie hätte aufhören sollen, gibt Steffy zu. Sie hätte aufhören sollen, es aber nicht getan. Sie könnte gar nicht erklären, warum sie es getan habe.
Nun, weil sie gerade vorher erst herausgefunden habe, dass Liam wen anderen geküsst habe. Er verstünde das. Wann werde ihr Vater aufhören, sie zu entschuldigen, fragt Steffy ihn. Das machte er doch gar nicht, erwidert Ridge. Er seufzt. Bill hätte für sie da sein sollen. Er hätte sie beschützen sollen. Sicher gehen, dass es Steffy gut gehe. Bill hätte ihn anrufen können. Er hätte Eric anrufen können oder Brooke. Er habe das nicht getan, nicht wahr. Steffy seufzt nur. Jedes mal wenn er sich daran erinnere, wolle er Bill den Kopf abreißen. Es täte ihm Leid. Steffy müsste sich das nicht anhören. Er wolle einfach nur. Er wolle, dass sie und Liam zur Hochzeit kämen, damit sie sehen, dass es einen Weg zur Vergebung gebe. Es gebe einen Weg es zu tun. Das wolle sie auch, sagt Steffy. Also habe Liam gesagt, dass er zur Hochzeit kommen werde, fragt sie. Liam habe nicht gesagt, dass er kommen werde. Er habe aber zugehört. Gut, sagt Steffy. Liam habe eine außerordentliche Fähigkeit zu vergeben. Und daran halte sie sich fest. Die Liebe gewänne am Ende immer, sagt Ridge. Das wüsste sie. Er nimmt seine Tochter in den Arm. Sie versichern sich zu lieben.
     
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Gut, sagt Katie. Sie habe ein paar Dinge, die sie mit Brooke klären müsste. Aber sie hätten jetzt ja alle ihre Aufgaben zugeteilt bekommen. Sie bräuchten nur noch die genaue Zahl der Gäste, sagt Charlie, so schnell wie möglich. Essensvorbereitungen, so Pam, warteten nicht auf Hochzeiten. Katie ist einverstanden. Sie alle hätten ihre Jobs. Nur Thorne hätte keine Aufgabe. Nein, nein, sagt Thorne. Sie erinnere sich doch noch. Trauzeuge. Er sei bereits jenseits von Gut und Böse. Besonders jetzt, wo Rick sich selbst aus dem Rennen von weiteren Verpflichtungen befreit habe. Sie
alle würden ihr Bestes geben, sagt Maya. Dann mal los, scheucht Katie ihre Leute weiter auf. Sie sollten die Hochzeit an den Start bringen.
Katie sei ja sehr enthusiastisch, stellt Maya fest. Die lacht. Sie sie sogar überraschend gut gelaunt in den letzten Wochen, bemerkt Maya. Stimmt, sagt auch Ivy. Gebe es da etwa einen neuen Mann in ihrem Leben, fragt Ivy Katie. Bräuchte sie etwa einen Mann in ihrem leben, um in guter Stimmung zu sein, fragt Katie. Wirklich, sei das ihr Ernst. Es sei außerdem wissenschaftlich erwiesen, dass es da eine direkte Verbindung gebe, sagt Maya. Genau, stimmt ihr Ivy zu. Also Katie sollte damit aufhören, ihn ihnen vorzuenthalten. Sie sollte ihnen den Mann vorstellen. Sei es Jemand, den sie kennen, fragt Pam.
17 Auch Thorne fordert Katie auf. Sie sollte sich nicht zieren. Wer sei der ominöse Fremde, fragt er. Sie habe doch gar nicht gesagt, dass es da einen mysteriösen Fremden gebe, sagt Katie. Also los, sagt sie. Auf ins Gefecht, sie hätten Arbeit zu tun, scheucht sie alle auf und davon. Schon gut, sagt Ivy. Sie würden es nicht vergessen, verspricht Maya. 18
     
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Es sei nicht richtig, dass Liam in so einem Hotelzimmer lebe und Steffy allein im Haus an der Klippe, sagt Hope zu Brooke. Die stimmt ihr zu. Aber Liam scheine nicht in der Lage sein, Steffy die Hand zu reichen. Was habe Steffy sich nur dabei gedacht, fragt Hope sich. Mit Bill zusammen zu sein, sei sicher das, was Liam nur sehr schwer würde vergeben können. Steffy habe nicht nachgedacht, sagt Brooke. Das sei ja eben das Problem. Sie hoffe, dass sie es durchstehen werden, sagt Hope. Habe Hope das Steffy erzählt. Ja, gibt Hope zu. Aber sie habe Steffy auch gesagt, dass Steffy es sich
ganz allein zuzuschreiben habe, wenn sie Liam verlöre.  
     
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Liam bekommt schon wieder Besuch. Dieses Mal ist es Steffy. Die fragt ihn, ob er einen Augenblick für sie habe. Sie wüsste, dass ihr Vater und Brooke ihn gesehen hätten. Ja, sagt Liam. Sie hätten ihm gesagt, dass sie heiraten würden. Das sei das letzte, was sie tun wollte, sagt Steffy. Zu einer Hochzeit gehen. Das stünde auch nicht sehr weit oben auf seiner Liste, gibt Liam zu. Das sei so falsch, bemerkt Steffy.
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So getrennt zu sein. Sie vermisse ihn so sehr, gibt Steffy zu. Sie hasse es, was sie getan habe. Sie habe ihm die ersten Wochen mit seinem Baby geklaut. Sie wäre zu sorglos gewesen. Sie habe keine Ahnung warum. Er wüsste es nicht, sagt Liam. Steffy seufzt. Sie glaubt, dass ihr Vater und Brooke etwas im Schilde führten. Vielleicht sollten sie gemeinsam zur Hochzeit gehen. Wenn er es nur über sich bringen könnte, ein paar Stunden neben ihr zu sitzen. Sie wüsste ja, dass sie kein Recht darauf habe, ihn um etwas zu bitten. Aber Ridge und Brooke würden heiraten. Liam sollte einmal daran denken, was die durchgemacht hätten. Es sei ein Beweis dafür, was sie alles überstanden hätten. Vielleicht könnten sie daraus etwas lernen.
     
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Katie und Thorne sind allein zurück geblieben. Wenn das mit ihrer P.R. Arbeit nichts werde, könnte sie es immer noch als Partyplanerin versuchen. Er sollte sie mal ansehen. Sie habe diese Hochzeit organisiert, in wie viel. Vielleicht drei Stunden. Er glaube, dass Maya mit dem ominösen Fremden richtig gelegen habe, sagt Thorne. Er mache Katie so viel freier. Und das sei sehr attraktiv. Katie lacht und dankt ihm. Sie habe noch nie so eine Beziehung geführt. Ohne jede Verpflichtungen. Das machte Spaß. Ja bei ihr sehe es danach aus, sagt Thorne. Vielleicht sollte er seinen Geist auch mal
befreien und einfach loslassen. Vielleicht sollten sie sicher gehen, dass sie alle Möglichkeiten abgedeckt hätten, meint Katie und Thorne gibt ihr Recht.
     
Sie und Ridge glaubten, dass Steffy und Liam einfach nur daran erinnert werden müssten, das Liebe die Möglichkeit biete, alle Hindernisse zu überwinden. Ihre Mutter und Ridge seien sicher ein gutes Beispiel dafür, gibt Hope zu. Darum hätten sie die Beiden auch zur Hochzeit eingeladen. Steffy schiene ein wenig bereitwilliger, als Liam zu sein. Das mache ja auch Sinn, sagt Hope. Aber sie kenne ja auch Ridge, fährt Brooke fort. Wenn Ridge etwas wollte, gebe er nicht auf. Also glücke ihm vielleicht Tag für Tag, Liam mehr zu überzeugen, so dass er vielleicht annehmen werde. Nun, vielleicht sollte Ridge das nicht tun.
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Liam könnte eventuell noch nicht bereit sein. Das Ganze könnte nach hinten losgehen, wendet Hope ein. Glaube Hope etwa, dass Liam nicht zur Hochzeit kommen sollte. Nein, sie sage das nicht. Aber vielleicht sollte Liam selbst entscheiden dürfen, ohne jegichen Druck von außen. Brooke fragt ihre Tochter, ob sie noch immer an Liam interessiert sei.
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Ihr Vater und Brooke hätten so auch mit ihr argumentiert, sagt Steffy. Vielleicht helfe es ja den Triumph der Liebe bei den Beiden. Es brächte sie vielleicht zurück auf die Bahn, sagt Steffy. Er glaube nicht, dass das möglich sei, erwidert Liam. Alles sei möglich, widerspricht Steffy. Das sei doch der Punkt. Er sollte nur an all die Dinge denken, die Brooke und Ridge in all den Jahren durchgemacht hätten. Er freue sich für die Zwei, sagt Liam seufzend. Das sei er, aber es habe doch nichts mit ihnen zu tun. Vielleicht hülfe es ihnen, durch diese schrecklichen Zeiten. Es könnte alles heilen, was sie durchmachten. So könnten sie ihrem Kind das Leben bieten, dass es verdiene. Sie fühle, wie ihr Baby in ihr wachse. Sie fühle, wie sich ihr Körper täglich verändere.
Kümmere sie sich um sich selbst, fragt Liam. Sie esse doch und sie nehme doch auch ihre Vitamine, fragt Liam. Es sei nicht einfach daran zu denken, sagt Steffy. Aber sie habe sich einen Erinnerungsalarm gesetzt. Für alles was mit dem Baby zu tun habe. Liam ist zufrieden. Denn sie sei ja nicht die Beste darin, sich selbst zu organisieren. Es wäre schön, wenn er da wäre sie daran zu erinnern. Sie sollten die Zeit gemeinsam verbringen. Sie dürften das nicht entgleiten lassen. Das Baby werde da sein, ehe Liam sich versehe. Wenn Liam einfach mit ihr zur Hochzeit kommen würde. Oder wenn er allein gehen wollte. Sie werde ihm einen Platz reservieren. Aber er sollte bitte dabei sein und zuhören, wenn ihr Vater und Brooke ihre Ehegelübde sprächen. Wenn er sie sehe, wie sie da stünden. Stark und voller Liebe.
25 Er wüsste es nicht, sagt Liam. Könnten sie sich die Zwei nicht einfach als Vorbild nehmen, fragt Steffy. Er sollte deren Gelübde lauschen. Sich zu Herzen nehmen, was sie bedeuteten. Dann könnten sie für sich vielleicht einen neuen Start finden, für sich und ihr Baby. Steffy bittet Liam zur Hochzeit zu kommen. Doch er antwortet noch nicht. 26