Montag, 04. Dezember
 
     
 1 Die Heulerei von Steffy geht nahtlos weiter. Liam führt die Heulsuse zum Sofa. Sie solle sich setzen. Doch die jammert und klagt, dass sie es nicht könne. Steffy hyperventiliert. Liam fordert sie auf, ihn anzuschauen. Sie solle tief durchatmen. Sie solle ihm sagen, warum sie so heule. Und dann solle sie ihm auch sagen, was es mit seinem Vater zu tun habe. Aber natürlich sagt sie nichts. Liam sieht ein. Sie sei zu aufgewühlt. Sie sei wirklich aufgeregt. Sie solle atmen, wiederholt er gebetsmühlenartig. Und wieder fordert er sie auf zu sagen, warum sie so außer sich sei. Was sei geschehen, fragt er
sie. Und weil Steffy so ein loyaler Mensch und so ehrlich ist, sagt sie erst mal nichts. So um die nicht vorhandene Spannung zu erhören.
     
 2 Bill ist in seinem Büro. Er schaut auf ein Bild von Liam und Steffy. Dann ins Nichts, was ungefähr das Gleiche ist. Wyatt kommt herein. Der fragt, ob sein Vater in melancholischer Stimmung sei. Bill dreht sich ertappt um. Wyatt mein, dass sein Vater so tief in Gedanken versunken zu sein schien. Ob Wyatt es nun glaube oder nicht, so Bill. Von Zeit zu Zeit käme das auch mal vor. Wenn er raten müsste, erwidert Wyatt,
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würde er darauf setzen, dass Bill an eine verlorene Liebe dächte. Wyatt ahnt ja nichts von seiner Exfrau. Also fragt er seinen Vater, ob der überhaupt noch mit Brooke rede. Daraufhin kann Bill natürlich keine passende Antwort geben.
     
 4 Zu besagter Brooke. Die hat Besuch von ihrem Stalker, auch als Ridge Forrester bekannt. Er erläutert Brooke seine Pläne. Wenn die Arbeit erledigt sei, würden sie nach Venice fahren. Dort könnten sie auf den Straßen flanieren und dann in der Loft essen. Sie könne nicht, lehnt Brooke ab. Er kenne ihren Chef, sagt Ridge scherzend, er werde ein gutes Wort für sie einlegen. Doch Brooke lehnt erneut ab.
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Ridge fragt, ob sie auf ihn sauer sei. Eher besorgt, entgegnet Brooke. Weswegen das denn, fragt Ridge verwundert. Sie habe gedacht, dass er und Quinn eine Abmachung hätten, die Hände voneinander zu lassen. Ridge versteht nicht ganz. Sie habe die Beiden im Büro gesehen. Dort habe Ridge Quinn gesagt, wie schön sie sei. Brooke habe die Zwei im Büro gesehen, wundert Ridge sich. Warum sei sie nicht ins Büro gekommen, fragt er weiter. Sie habe sie nicht stören wollen. So in ihrer Situation, gibt Brooke angesäuert zu.
     
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Man glaubt es kaum. Bei FC wird echt noch in Mode gemacht. Aber nur von Eric und von Pam. Eric schaut sich die hübschen Models in ihren Roben und ihrem Geschmeide an. Pam macht das was sie am besten kann. Zitronenschnitten. Die stellt sie auf ihren Schreibtisch. Da kommt Thorne des Weges. Pam begrüßt ihn überschwänglich. Eric habe ihr ja erzählt, dass er da sei. Sie freue sich so ihn zu sehen. Ihm geht es anscheinend auch so. Charlie müsse ihr gut tun, sagt Thorne. Pam sehe fantastisch aus. Pam dankt ihm. Thorne sehe großartig aus. Wie immer. Zitronenschnitten, fragt

Thorne mit Blick auf den Schreibtisch. Sie habe sie heute früh frisch gebacken, erzählt Pam. Thorne dürfe sich ruhig bedienen. Wie könne er da nein sagen, erwidert der galant. Ein Eckstück, bietet Pam Thorne an. Er solle sich ruhig eine Ecke nehmen, fordert sie ihn auf. Wirklich, fragt Thorne erstaunt. Normal seien die für seinen Vater reserviert, entgegnet er. Oder besondere Gelegenheiten, wendet Pam ein. Diese sei auf alle Fälle eine, findet sie. Thorne beißt genüsslich hinein. Ihm schmeckts sichtlich. Delikat, findet er es. Pam lacht erfreut. Wenn Thorne auf der Suche nach Eric sei, der sei im Büro. Thorne dankt ihr. Pam sagt noch einmal wie froh sie sei, ihn zu sehen. Sie heißt ihn erneut gut gelaunt Willkommen.

Eric schaut sich die Models noch einmal genau an. Sehr schön, sagt er. Die Tür öffnet sich und Thorne kommt herein. Eric ist erfreut seinen Sohn zu sehen. Er käme genau rechtzeitig. Thorne könne ihm sicher helfen. Thorne ist bereit. Wie gefalle ihm das was er da sehen, fragt Eric. Wunderschön, antwortet Thorne. Und die Entwürfe seien auch nicht übel. Die Damen lachen. Immer so charmant, sagt die Eine. Die Andere fügt hinzu, dass sie Thorne vermisst hätten.
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Eric gefällt das rote Kleid sehr. Aber etwas stimme da gar nicht. Da sei etwas, was ihn störe. Er könne nur nicht den Finger drauf legen. Es sei der Faltenwurf, sagt Thorne mit Blick auf das Kleid. Ein wenig zu vorhersehbar für die Raffinesse des Kleides. Wenn es seinen Vater nicht störe. Thorne legt Hand an. Thorne solle nur machen, fordert Eric auf. Sehr schön, findet er. Das sei genau richtig, toll gemacht, lobt er Thorne. Die Models sollten in der Schneiderei Bescheid geben, was geändert werden solle, wenn sie unten seien. Dann dankt er ihnen. Die Models gehen. Nicht ohne
vorher noch einmal Thorne zu versichern, dass sie sich freuten ihn zu sehen. Er solle sich nicht so rar machen. Gut, sagt Thorne. Die Damen verschwinden. Sehr subtil, meint Eric mit Blick auf die Damen. Er werde sich doch hoffentlich benehmen, fragt er seinen Sohn. Eric müsse sich nicht sorgen. Er sei doch nicht Ridge. Und wo sie von ihm redeten. Wo stecke sein Bruder denn 
8 gerade. Der sei bei Brooke, erzählt Eric. Seid sie sich entschlossen habe, sich von Bill scheiden zu lassen, verbringe Ridge so viel Zeit wie möglich mit Brooke. Höre Ridge Brooke eigenlich irgendwann mal zu, fragt Thorne seinen Vater. Was wolle Thorne denn damit sagen, fragt Eric zurück. Wenn Brooke Zeit und Raum bräuchte, sollte man ihr das nicht lassen. 9
     
 10 Eine Situation, fragt Ridge. Was sei denn damit gemeint. Er und Quinn hätten keine Situationen. Nun, für sie habe das so ausgesehen, erwidert Brooke. Und wann sei das gewesen, will Ridge wissen. Neulich im Büro des CEO, fragt er. Rede sie davon. Brooke gibt das zu. Also gut, Quinn habe die neuen Schmuckstücke vorbeigebracht. Sie habe eine der eigenen Ketten getragen. Da habe er gesagt, dass diese schön sei. Vielleicht sei es das gewesen, überlegt er. Er wüsste es wirklich nicht. Und die meiste Zeit sei auch Ivy da gewesen, vielleicht sollte Brooke diese Fragen. Ihre
Halskette, fragt Brooke. Ja, sagt Ridge. Er findet es aber auch cool, dass Brooke eifersüchtig sei. Nein, sie sei nur besorgt, erwidert Brooke. Das müsste sie nicht sein, entgegnet Ridge. Er habe nie etwas gesehen, dass sexier als sie sei, macht Ridge Brooke ein Kompliment. Sie möge es einfach nicht, ihn und Quinn so zu sehen, gibt Brooke zu. Das erinnere sie nur wieder an Australien. Daran wolle er sich auch nicht erinnern, pflichtet ihr Ridge bei. Den Abschiedskuss. Wenn es den nicht gegeben hätte, dann wären er und Brooke längst verheiratet. Das habe sie zurück zu Spencer gebracht.
     
 11 Brooke habe alles was sie zu sagen gedenke, zu ihm gesagt, gibt Bill zu. Wie denn, fragt Wyatt. Und dabei wolle Bill es belassen. Das sehe ihm so gar nicht ähnlich. Nun ja, erklärt Bill. Er sei es Leid, dass er immer verurteilt werde. Und Brooke wolle nicht mehr bei ihm sein. Es täte ihm Leid, dass Bill Brooke verloren habe. Er vermisse sie schrecklich, vermutet Wyatt. Er vermisse Brooke, gibt Bill zu.
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Gebe es irgendetwas, dass die Scheidung aufhalten könnte, fragt Wyatt. Der Zug sei abgefahren, gibt Bill zu. Wyatt seufzt. Brooke sei ein Mensch der sehr leicht vergebe. Er vermute mal, dass er hoffe, etwas würde davon auf Bill abfallen. So wie Steffy Liam vergeben habe.
     
 13 Steffy ist noch immer im Dramaqueenmodus. Er versuche ja zu verstehen, warum sie so außer sich sei, sagt Liam. Sie liebe ihn nur so sehr, wiederholt Steffy. Er liebe sie doch auch, tröstet Liam sie. Daran zweifle sie doch nicht. Das wüsste sie doch, fragt Liam. Nein, nein, widerspricht Steffy. Er dürfe ihre Liebe nie in Frage stellen, sagt sie. Sie bittet ihn, es ihr zu versprechen. Das werde er nicht, verspricht Liam, der Ahnungslose. Es sei doch alles in Ordnung. Er werde sie doch auch nie verlassen, fragt Steffy. Na das werde auch nie passieren, meint Liam. Sie solle ihm zuhören. Sie
sollte sich beruhigen. Steffy schnieft. Sie sollte sich beruhigen und ihm endlich sagen, warum sie so aufgeregt sei und was es mit seinem Vater zu tun habe. Nu aber mal Butter bei die Fische, denkt sich Steffy und sagt nichts.
     
 14 Es sei ja kein Geheimnis, dass er gerne Ridge und Brooke wieder als Paar sehen würde, gibt Eric zu. Aber wenn Thorne der Ansicht sei, dass er ein wenig zu sehr drängle, werde er sich zurückhalten. Na ja, er sei ja quasi erst fünf Minuten hier und es sei ihm aufgefallen. Nicht so sehr bei Eric aber bei Ridge. Der versuche das allerdings ab zu tun, als sei es alles nur Spaß. Und in der Zwischenzeit durchbohre Ridge sie mit seinen Absichten. Aber klar, sagt Eric zu Thorne er sei ja der Einfühlsame. Das habe er vergessen. Dann dankt er Thorne für seine Beobachtungen. Er werde versuchen, seinen
Eifer und Enthusiasmus für eine Wiedervereinigung von Ridge und Brooke zu dämpfen. So lange, bis es von selbst dazu gekommen sei, schränkt er allerdings ein. Es wäre nur schön, wenn Ridge das auch so handhaben könnte, mein Thorne. Er kenne doch seinen Bruder, sagt Ridge. Der täte immer genau das, was er tun wolle. Er hoffe das Eric es jetzt nicht als Beleidigung auffasse. Er wolle nicht aus dem Flieger steigen und gleich zu urteilen anfangen, entschuldigt Thorne sich. Überhaupt nicht, sagt Eric. Thorne gebe einfach auf Brooke Acht. Das sei eine gute Sache. Es sei schön, dass Thorne hier sei, um das zu tun. Er bezweifle, dass Ridge das auch so sehe. Der werde ihm sicher sagen, er sollte sich um seinen eigenen Kram scheren. Die Forresterfamilie, sei doch auch eine Familie. Auf die könne sie sich stützen. Und besonders was Brooke angehe, die mache schwere Zeiten durch. Daran sollten sie alle denken, findet Eric. Nun er werde die Augen offen halten. Wenn Brooke ihn bräuchte, werde er für sie da sein, verspricht Thorne.
     
 15 Sie wüsste nicht, was es bringen sollte, die Vergangenheit wieder durchzukauen. Gar nichts, gibt Ridge zu. Also sollten sie sie begraben und sich auf die Zukunft konzentrieren. Also los, sagt Brooke. Genau, also los. Er wolle mit ihr zusammen sein. Er wolle die Familie wieder vereinigen. Er wolle mit ihr zusammen sein. Brooke will etwas sagen, aber Ridge unterbricht sie. Er werde nicht aufgeben. Das täte er ja nie, sagt Brooke. Steffy und Liam hätten ihre Gelübde erneuert, berichtet Ridge. Das sei schön, sagt Brooke. Sie freue sich das zu hören. Er ebenfalls, stimmt Ridge zu. Er sei sehr
glücklich. Denn bald würden sie ihre Gelübde sprechen. Früher als Brooke dächte. Keinen Druck, erinnert Brooke ihn lachend. Überhaupt keinen, sagt Ridge. Es sei denn Bill übe Druck aus, weil er sich nicht scheiden lassen wolle. Das sei ja das Seltsame, erzählt Brooke. Sie habe noch nicht einmal etwas von ihm gehört. Der werde sich schon wieder melden, glaubt Ridge. Der habe im Augenblick nur alle Hände voll zu tun.
     
 16 Bill erinnert sich mal wieder an besagte Nacht. Wyatt macht seinen Vater auf seine Anwesenheit aufmerksam. Würden sie noch die Sache zu Ende bringen, ehe er zu seiner Besprechung müsse. Natürlich, sagt Bill abwesend. Wyatt ist beeindruckt. Bill scheine sie ja wirklich zu vermissen, sagt er.  17
     
 18 Er versuche nur …. Liam unterbricht sich. Habe sein Vater irgendetwas getan. Habe der was gemacht oder gesagt, dass sie verlezte. Nein, überhaupt nicht, streitet Steffy gleich ab. Nicht so etwas. Könne sie es ihm denn dann erklären, fragt er. Steffy fasst sich. Da sei nichts. Es gebe nichts zu sagen. Wirklich, fragt Liam. Ja wirklich. Sie sei einfach so dankbar und erleichtert. Sie habe sich so gefürchtet.
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Sie hätte gedacht, dass er seinen Vater verlieren würde. Und sie habe doch gewusst, dass es Liam wirklich sehr schmerzen würde. Aber dazu würde es doch, dank ihr, nicht kommen, meint Liam. Sie wolle nicht, dass es irgendetwas gebe, dass ihn gegen seinen Vater aufbringe, sagt Steffy nur lahm.
     
 20 Hätte Bill geglaubt, dass Steffy je Liam vergeben würde, was der mit Sally angestellt habe. Nein, sagt Bill. Er habe damit ehrlich nicht gerechnet. Da sehe es Bill doch. Wunder gebe es immer wieder. Vielleicht bekäme sein Vater auch sein Wunder mit Brooke. Er müsse gehen. Er habe einen Termin von Liam übernommen. Der wolle etwas wertvolle Zeit mit Steffy verbringen. Und sie kämen sicher nicht so bald
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aus dem Schlafzimmer heraus. Wyatt sei ein guter Bruder, stellt Bill leise fest. W – S – U – S, (Wir sprechen uns später) sagt Wyatt und macht sich aus dem Büro. Wyatt sollte das lassen in Abkürzungen mit ihm zu reden. Er wüsste doch genau, dass er das hasste, sagt Bill sauer. Er wüsste das, gibt Wyatt zu. Er wollte nur sicher gehen, dass Bill ihm zuhöre, sagt Wyatt. B-Y-E, sagts, und verschwindet. Bill wirft ihm noch etwas hinterher.
     
 22 Es wäre nur so beängstigend gewesen, gibt Steffy zu. Alles was ihre Familie habe zerstören können, sei gleichzeitig geschehen. Es habe Augenblicke gegeben, so Steffy, da hätte sie nicht mehr geglaubt, dass man es werde richten können. So als wäre entweder die eine oder die andere Beziehung völlig am Ende. Ihre eingeschlossen, gibt Steffy zu. Das habe ja nur an ihm gelegen, meint Liam. Was er mit Sally gehabt habe. Das sei so dumm gewesen, gesteht er ein. Nein, darum gehe es doch gar nicht, sagt Steffy. Das hätten sie doch überwunden. Darum glaube sie auch, dass
sie alles würden überstehen können. Sie liebe ihn einfach so sehr. Er sei ihr ein und alles. Und der Gedanke ihn zu verlieren …. Sie sollte das sein lassen, beruhigt Liam sei. Er sei doch da. Er werde nirgendwohin gehen. Sie sei ja so gesegnet, ihn als Ehemann zu haben, sagt Steffy.
     
 23 Eric dankt Thorne dafür, dass er einen tollen Job bei Forrester International geleistet habe. Aber er hätte seinen Sohn dort vermisst. Thorne seufzt. Als Aly so plötzlich starb, hätte er so viele Schuldgefühle gehabt, dass ihm nicht aufgefallen war, in welchen Schwierigkeiten sie eigentlich steckte …. – Sie alle würden dafür einen Teil Verantwrotung tragen, versucht Eric ihn zu beruhigen. Er konnte einfach nicht mehr
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die Familie um sich haben können, erklärt Thorne. Er hätte Zeit für sich gebraucht, um damit fertig zu werden. Habe er das geschafft? Erkundigt Eric sich. So weit, es ihm jemals gelingen werde, meint Thorne. Paris habe ihm das gegeben, was er brauchte. Es sei nun an der Zeit gewesen zurückzukommen. Gut, nickt Eric. Wo habe er letzte Nacht geschlafen. Bei Brooke, antwortet Thorne. Eric reagiert überrascht. Thorne berichtet, dass Brooke freundlich genug war, ihm ihr Gästezimmer anzubieten. Eric erinnert ihn daran, dass er doch auch jederzeit bei ihm und Quinn willkommen wäre. Thorne lehnt dankend ab. Er wisse das zu schätzen, aber sie beiden Liebesvögel bräuchten auch ihren Raum. Außerdem gefalle es ihm bei Brooke. Und er würde es auch nicht umsonst annehmen. Er habe Brooke angeboten, diesen Abend das Essen zu kochen und somit einen Beitrag zu leisten.
     
 25 Brooke bemerkt, dass Ridge ihr immer noch nicht gesagt habe, warum er vorbeigekommen sei. Brauche er dafür einen Grund? Fragt er. Für gewöhnlich habe er einen Grund oder einen Hintergedanken, stellt sie fest. Ach komme schon, protestiert er. Dann gibt er zu, den zu haben. Er wolle sie zum Abendessen einladen. Das sei nett, sagt sie, aber sie würde schon mit Thorne zusammen essen. Sie würde mit seinem Bruder ausgehen? Fragt er. Nein, sie würden dort essen, antwortet sie. Wie ginge das denn? Fragt er. Sie koche doch gar nicht. Sie lacht, das habe er doch
wohl eben nicht gesagt, oder? Er wisse doch, dass sie koche. Vielleicht wolle er damit sagen, dass sie nicht gut koche. Als er antwortet will, hält sie ihn auf, er solle lieber nichts sagen. Thorne werde kochen. So wolle er seinen Beitrag dazu leisten, dass er bei ihr wohne. Ridge fällt aus allen Wolken. Brooke erklärt, dass Thorne bei ihr wohne, bis er etwas Eigenes gefunden habe. Ridge kann es nicht fassen, sein Bruder würde mit ihr zusammen leben? Ja, bestätigt sie, was wäre schon dabei? Warum? Will Ridge wissen. Warum denn nicht? Kontert sie. Warum dort? Will Ridge wissen. Thorne könnte doch bei ihrem Vater bleiben. Oder in einem Hotel. Brooke erinnert ihn daran, dass er sein Bruder wäre und Thorne auch bei sich wohnen lassen könnte. Ridge wehrt ab, er würde nicht wollen, dass sein kleiner Bruder bei ihm lebe. Kleiner Bruder? Wiederholt sie. Er wisse doch, dass Thorne es hasse, wenn er ihn so nenne. Warum? Fragt Ridge. Das wäre er doch nun einmal. Thorne sei sein kleiner Bruder. Weswegen rege er sich deswegen so auf? Er rege sich doch auch nicht darüber auf, wie Thorne ihn nenne. Und warum würde Thorne überhaupt mit Brooke über ihn reden? Sie wären eine Familie, erinnert Brooke ihn, natürlich würden sie sich unterhalten. Ridge regt sich auf. Da komme Thorne also in die Stadt und beschließe zu bleiben und dann auch noch bei ihr. Sie kann nicht verstehen, warum er da einen Komplott vermute. Er kenne seinen Bruder, meint Ridge, und er glaube einfach, dass Thorne etwas vorhabe.
     
 26 Thorne bemerkt, er habe gehört, dass sie während seiner Abwesenheit Drama mit Sheila Carter hatten. Ja, bestätigt Eric nur. Würde er ihm mehr davon erzählen wollen? Fragt Thorne. Nicht so wirklich, antwortet Eric, wenn es für Thorne in Ordnung wäre. Er würde eigentlich nicht gern überhaupt irgendwelche Energie an Sheila Carter verschwenden. Letztendlich ginge es nur darum, dass er und Quinn da rausgekommen
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wären und sich nun näher stünden, als jemals zuvor. Tatsache sei, dass er das nun wohl auch über Ridge und Brooke sagen könne. Thorne würde gern wissen, ob sein Vater das wirklich für das Beste halte? Wie oft hätten sie das schon durchgemacht? Er hoffe, dass Ridge mal seine Lektion gelernt habe, aber er sei nicht überzeugt, denn er wisse … - Er wisse was? Will Eric wissen. Thorne antwortet, er wisse was in Australien passiert sei und wie Ridge Brooke genau vor ihrer Hochzeit betrogen habe.
     
 28 Liam löst sich aus seiner Umarmung mit Steffy und versichert ihr, es sei so positiv und verstärkend gewesen, ihr Ehegelübde zu erneuern. Er wisse, was sie durchgemacht hätten, aber sie hätten es überwunden und würden sich nun noch mehr lieben und glücklich sein, als jemals zuvor. Sie weiß das. Er ist davon überzeugt, dass nichts sie noch mal auseinander bringen könne. Sie stimmt ihm zu. Sie wäre einfach nur glücklich, all dieses Drama hinter sich zu haben. Deshalb stünde sie auch so neben sich. Sie wäre einfach so glücklich mit ihm, als seine Frau. Und sie liebe ihn so sehr. Er liebe
sie auch, beteuert er, mehr als alles andere. Und das solle sie nicht vergessen, nicht für eine Sekunde, ok? Sie küssen sich. Dann erklärt er, dass er Wyatt gebeten habe, den Vormittag für ihn einzuspringen. Also er könne natürlich das Büro anrufen und …. – Er habe die Besprechung, weiß sie und das wäre auch in Ordnung. Sei sie sicher? Fragt er. Wäre sie in Ordnung? Ja, alles sei perfekt, versichert sie ihm. Er sagt ihr, dass er sie liebe, küsst sich und verabschiedet sich dann. Sie seufzt, als sich die Haustür hinter ihm schließt.
In dem Moment meldet sich auch schon Bill bei ihr. Er will wissen, wie es laufe. Habe sie Liam alles erzählt? Sie habe sich nicht überwinden können, klagt sie, der Stress mache sie schon ganz krank. Er weiß das und es tut ihm leid. Aber Liam dürfe niemals erfahren, was zwischen ihnen vorgefallen sei. Sie würden ihn beide verlieren. Sie weiß das. Aber solche Dinge würden immer irgendwann rauskommen, jammert sie. Erst würden es nur 2 Menschen wissen, dann 4 und dann 8. Er mahnt, sie müsse sich beruhigen. Sie klagt, wenn Liam herausfände, was sie getan hätten, dann wäre ihre Ehe vorbei und seine Beziehung zu ihm vollkommen zerstört. Sie müssten dieses Geheimnis für immer wahren! Er würde es ganz bestimmt niemanden sagen, versichert er ihr. Sie will, dass er ihr das verspreche. Er tut das. Es sei ihr Geheimnis, mahnt sie und legt auf. Besorgt sieht Bill sich ein Foto von Liam und Steffy an. Überblende zu Steffy, die ihren Ehering betrachtet und unglücklich schnieft. 
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Dienstag, 05. Dezember 

 
1 Ridge und Brooke sitzen immer noch in ihrem Wohnzimmer und sprechen über Thorne. Ridge ist der Meinung, dass es einfach nicht zusammen passe. Sie erklärt, dass sie seinen Bruder dort wohnen lasse, bis er etwas Festes gefunden habe. Nein, das verstehe er schon, meint Ridge, aber warum dort bei ihr? Weil sie zur Familie gehöre und die Familie dort wohne, antwortet sie und zählt Rick, Maya, Lizzy und R.J. auf. Es wäre einfach nett. Ja, stöhnt er. Was denn? Fragt sie. Nichts, sagt er. Sie seufzt, sie wisse nicht, warum er sich deswegen so aufrege. Das täte er doch gar nicht, streitet er
ab. Er wäre einfach nur neugierig. Er kenne Thorne schon sein ganzes Leben. Er mache nicht einfach etwas nur so. Er sei niemals spontan. Er hecke etwas aus.
     
 2 Thorne sagt seinem Vater, dass Brooke es nicht geradeheraus gesagt habe, aber er hätte es sich selber zusammen gereimt. Ridge habe sie hintergangen. Sie hätten eine schwierige Zeit durchgemacht, bestätigt Eric. Ja, meint Thorne, weil Ridge Brooke direkt vor ihrer Hochzeit in Sydney betrogen habe. Wieder einmal habe sein Bruder beweisen müssen, dass er jederzeit jede Frau herum bekomme. Wer wäre es gewesen? Eric sei doch auch dabei gewesen. Brooke habe erzählt, dass es nur ein Kuss war, aber er wäre sicher, dass sie nur versucht habe, es herunter zu
spielen. Eric meint, Brooke habe damit abgeschlossen. Er sehe keinen Sinn darin, es noch einmal wieder aufzukochen. Wisse er denn, wer die andere Frau war? Erkundigt Thorne sich. Brooke sei eine der vollkommensten, wunderschönsten Frauen der Welt. Mit wem habe Ridge sie betrügen können?
     
 3 Quinn berichtet Ivy, dass Steffy ein paar Stücke der Schmuckkollektion in der nächsten Werbekampagne vermarkten wolle. Sie dachte, sie könnten ihr eins der Stücke zeigen, die Ivy angefertigt habe, das aus Platinum. Ivy hat ein anderes Stück in der Hand, das habe so eine ungewöhnliche Beschaffenheit, schwärmt sie. Quinn nickt, das habe Ridge sehr gut gefallen. Sie erinnert sich daran, wie sie vor dem Spiegel
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standen, Ridge die Kette bewundert und sie wunderschön genannt hatte. Sie wiederholt nun stolz vor Ivy, dass Ridge die Kette wunderschön fand.
     
 5 Thorne meint, wenn sein Vater nicht wissen würde, wer die Frau war, dann hätte er das doch gesagt. Eric hält ihm vor, dass Brooke es nicht mit ihm diskutieren wollte. Er fände, dass sie das ebenfalls nicht tun sollten. Thorne bemerkt, dass er also doch Bescheid wisse. Eric mahnt, Ridge und Brooke hätten hart daran gearbeitet, darüber hinweg zu kommen. Und die Frau, mit der Ridge Brooke betrogen habe, wäre
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nicht mehr in der Nähe? Fragt Thorne. Das wäre kein Problem mehr, antwortet Eric. Was solle das denn bedeuten? Möchte Thorne wissen. Es wäre abgeschlossen, sagt Eric. Thorne glaube zu verstehen, Ridge habe das beschlossen. Er hätte allen gesagt, sie sollten es vergessen, also würden sie es auch tun. Eric stellt fest, dass es Thorne wohl nicht fair vorkomme. Er hätte viele unfaire Dinge in seinem Leben erfahren müssen, der Verlust von Macy, von Darla und dann von der wunderschönen Aly. Es habe ihr verändert. Sein Sohn wäre anders geworden. Er habe sich verändert, bestätigt Thorne, mehr als sein Vater ahne.
7 Er wäre auch Europa zurückgekommen, da er bereit sei, sich auf die gleiche Stufe wie Ridge zu stellen. Er wolle nicht mehr nur sein kleiner Bruder sein. So habe er ihn immer genannt, bemerkt Eric. Das wäre herabsetzend, findet Thorne, und er werde sich das nicht mehr länger gefallen lassen. Er wolle seinem Vater mal etwas zeigen. Entwürfe? Fragt Eric. Wem würden die gehören? Er habe sie angefertigt, antwortet Thorne stolz. Ridge wäre nicht sein einziger Sohn, der Designer sei.
     
 8 Unterdesen lamentiert Ridge. Thorne wäre doch in Europa vollkommen glücklich gewesen. Und nun wäre er hier. Warum? Los Angeles sei sein zuhause, erinnert Brooke ihn. Sein Leben und seine Arbeit wären aber in Paris, widerspricht Ridge. Brooke würde gern wissen, ob Ridge in letzter Zeit mit Thorne vielleicht mal über seine Arbeit gesprochen habe. Der einzige Grund, über Thornes Arbeit zu sprechen wäre, wenn
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er es vermasselt hätte. Habe er das getan? Habe Thorne seine Arbeit vermasselt? Sie kritisiert, es wäre nett, wenn er mal ein bisschen mehr Interesse zeigen würde. Er protestiert, dafür habe er einfach keine Zeit. Solle er zu Thorne gehen und dem versichern, wie sehr sie ihn zu schätzen wüssten? Wann denn? Brooke mahnt, sie glaube nicht, dass Thorne das erwarte. Was erwarte er dann? Will Ridge wissen. Sie habe ja offensichtlich mit Thorne gesprochen. Worum ginge es also? Was habe sie ihm nicht erzählt? Er habe doch seinen Bruder gesehen, sagt sie. Wäre er ihm nicht etwas anders vorgekommen? Natürlich wäre er anders, sie alle wären anders, winkt Ridge ab. Thorne habe viel durchgemacht, und natürlich abe er sich geändert. Aber er wäre immer noch sein kleiner Bruder. Er wisse es, wenn der etwas aushecke. Sie kann nicht verstehen, warum er sich nicht einfach nur freue, dass Thorne zurück sei. Warum müsse das ein solches Rätsel sein? Weil es eins wäre, beharrt Ridge, und er habe es nicht dazu gemacht. Thorne wäre nicht an Thanksgiving aufgetaucht und habe auch nicht bis Weihnachten gewartet. Er wäre jetzt gekommen, warum? Habe er irgendetwas zu beklagen? Nein, antwortet sie. Warum sage er so etwas? Weil er ihn kenne, deshalb, kontert er. Sie weist ihn daraufhin, dass er und Thorne nun erwachsen wären und keine kleinen Kinder mehr seien. Sie wären Profis in der der Modeindustrie. Und ja, vielleicht wären sie beide verschieden, aber sie wären Forresters und Thorne sei ein Forrester. Ginge es dann um die Arbeit? Will er wissen. Sie seufzt, er könne so viel spekulieren, wie er wolle. Das scheine ihn ja wirklich glücklich zu machen. Er meint, es gäbe andere Dinge, über die er lieber spekulieren würde und die ihn viel glücklicher machen würden. Wenn Thorne wieder bei Forrester arbeiten wolle, dann sollten sie eben sicherstellen, dass sie dessen Schreibtisch unten in der Verandabteilung abstauben lassen würden. Sie weist ihn daraufhin, dass Thorne wohl etwas anderes für die Zukunft vorhabe. Er seufzt, glaube sie das oder wisse sie es? Er habe eine Idee. Sie sollten ins Büro rübergehen und Thorne direkt fragen, was er vorhabe.
     
 10 Zwei der Models sind im Design Büro bei Quinn und Ivy und probieren ein paar der neuen Schmuckstücke aus. Die eine kichert, sie habe ihn heute gesehen, er sei ja so heiß! Was wäre heute nur mit ihnen los? Fragt Quinn. Sie würden in einem durch herumkichern. Das Model entschuldigt sich. Ivy klärt sie auf, es ginge um Thorne. Er habe für einen ziemlichen Wirbel in den Büros gesorgt. Und nicht nur bei den
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Models.  
     
 12 Eric staunt, Thorne habe die angefertigt? Er habe noch mehr, berichtet der, aber er glaube, dies wären seine besten Designs. Eric wusste gar nicht, dass Thorne unter die Designer gegangen wäre. Der erzählt, er hätte etwas gebraucht, nachdem Aly gestorben war. Also hätte er sich einen Skizzenblock genommen, an seine wunderschöne Tochter gedacht, deren Anmut, Eleganz und ihre lyrische Seite. Er hätte so viele
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unglaublich inspirierende Frauen in seinem Leben gehabt. Er hätte Designs entwerfen wollen, die genauso einzigartig und besonders wären, wie diese Frauen. Natürlich habe er zuerst gezögert, sie jemanden zu zeigen. Dann aber wäre er schon bald von einigen der besten Designer in Paris und Mailand ermutigt worden. Er habe nicht den Rat oder die Meinung seines Vaters hören wollen? Fragt Eric. Natürlich, antwortet Thorne, deshalb sei er ja nun da. Aber zuerst habe er sein Talent verfeinern wollen. Er habe seinen Vater überraschen und stolz machen wollen. Eric staunt. Deshalb also wäre er zurückgekommen? Einer der Gründe, antwortet Thorne mit einem Blick auf ein Foto von Brooke. Er habe in letzter Zeit viel nachgedacht. Nicht nur über sich selber, sondern auch über seinen Vater, Brooke und die ganze Familie. Er sei in Verbindung geblieben, habe viel gehört, sei aber nicht dabei gewesen. So viel wäre passiert. Sein Vater sei nun mit Quinn zusammen. Er käme ihm sehr glücklich vor. Das wären sie auch, bestätigt Eric. Da er jetzt dort sei, könne er das nachempfinden, bemerkt Thorne. Eric freut sich das zu hören. Thorne wünschte nur, allen würde es so gut gehen. Ridge und Brooke würden es langsam angehen, stellt Eric fest. Thorne meint, Brooke habe Bill geheiratet, weil Ridge sie enttäuscht hätte. Und offensichtlich habe Bill das Gleiche getan. Als er hörte, dass sie sich scheiden ließe, habe er zurückkommen müssen. Eric nickt, Brooke täte ihr Bestes, um damit abzuschließen. Ja, sagt Thorne, aber würde sie auch nach vorne sehen?
In dem Moment öffnet sich die Tür und Ridge kommt mit Brooke herein. Er sieht seinen Vater zusammen mit Thorne und sagt, er hätte gar nicht realisiert, dass sie eine Besprechung verpassen würden. Es wäre keine Besprechung, antwortet Eric, sie hätten sich nur unterhalten. Was habe er dort? Fragt Ridge, als er die Entwürfe in Erics Hand entdeckt. Er nimmt sie ihm ab und fragt, ob er sie angefertigt hätte. Nein, sie gehörten nicht ihm, sagt Eric. Wären sie von Forrester? Fragt Ridge. Sie sähen gar nicht danach aus. Was halte er davon? Fragt Thorne. Ridge würde lieber gern wissen, wer sie entworfen habe. Wären sie nun gut oder nicht? Fragt Thorne. Ridge ignoriert ihn und will es von seinem Vater wissen. Der antwortet schließlich, Thorne habe die entworfen. Ridge zieht die Augenbrauen hoch, dann wäre Thorne nun also Designer, sein kleiner Bruder!
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 18 Ivy schlägt vor, die neuen Stücke von Thorne ansehen zu lassen. Er wäre im Büro, teilt eins der Models ihnen mit. Das wäre schon in Ordnung, winkt Quinn ab. Ridge und Steffy hätten sie bereits genehmigt. Ja schon, sagt Ivy, aber Thorne habe vielleicht ein Gefühl dafür, was dem europäischen Kunden gefallen würde. Sie könne es ihm auch später noch zeigen, meint Quinn. Das andere Model teilt ihr mit,
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dass sie Thornes Nummer habe. Sie könne ihm schreiben. Quinn lehnt dankend ab, sie brauche ihr Thornes Nummer nicht zu geben. Aber sie verspreche ihnen beiden, wenn sie Thorne die Stücke vorführe, dann würde sie sie dazu rufen lassen. Sie könnten jetzt eine Pause machen. Die Models verlassen aufgeregt schnatternd das Büro. Quinn grinst, Thorne sollte sich lieber in Acht nehmen. Ivy stimmt ihr zu, alle wären ganz aufgeregt wegen Thornes Rückkehr. Einige tatsächlich aber mehr als andere. Vielleicht würde Thorne ja noch mal Leben in die Bude bringen, überlegt Quinn. Thorne? Fragt Ivy überrascht. Nein, als Ridge zurückkam, da hab er Leben in die Bude gebracht. Er habe die Firma schon mal geleitet und habe es nun wieder tun wollen. Es habe einen großen Machtkampf gegeben. Quinn fragt nach, dann habe Thorne die Firma niemals leiten wollen? Habe er niemals die Kontrolle haben wollen? Nein, meint Ivy, das würden doch wohl alle dort tun wollen. Sie habe damit nur versucht zu sagen, dass Thorne nicht dominant oder arrogant sei. Damit wolle sie nicht sagen, dass Ridge das sei. Quinn hat verstanden. Es wäre zwei starke fähige Männer, die nicht unterschiedlicher sein könnten.
     
 20 Ridge kann sich noch daran erinnern, wie Thorne als Kind gemalt habe. Es wären immer Surfbretter und Autos gewesen, oder? Thorne erklärt, er habe mit weltweit gefeierten Desingers überall in Europa zusammen gearbeitet. Unterricht genommen? Fragt Ridge. Das wäre gut. Er hätte sein Talent verfeinert, korrigiert Thorne. Was auch wirklich beachtlich sei, bestätigt Eric. Das wäre es, pflichtet auch Brooke ihm bei. Ridge
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findet es großartig, dass Thorne so ein Hobby habe. Jeder sollte ein Hobby haben. Er zeichne wirklich hübsche Bilder. Thorne entgegnet, dass er Eric Forresters Sohn sei und dass es kein Hobby wäre. Da wäre es also, sagt Ridge an Brooke gewandt. Er habe ihr doch gesagt, Thorne würde nicht einfach so wiederkommen …. Er bemerkt ihren Gesichtsausdruck und stellt fest, dass sie darüber Bescheid wusste, oder? Brooke nickt, Thorne habe ihr seine Designs gezeigt und sie halte sie für umwerfend. Ganz besonders für einen Designer, der noch nicht so viel Erfahrung wie der und Eric habe. Ridge versteht, Thorne wäre also zuerst zu Brooke und dann zu ihrem Vater gegangen, damit er schon jemanden hinter sich habe, bevor er seine Designs ihm zeige? Thorne kontert, er hätte sie Ridge gezeigt, wenn der ihn gefragt hätte, was er gemacht habe. Er sei stolz auf seine Designs. Er habe keine Angst, Ridge um seine Meinung zu fragen. Tatsächlich sogar heiße er sie willkommen. Wenn er im Design Team wäre, würde er das erwarten. Sie hätten nicht vor, ihr Design Team zu vergrößern, oder? Fragt Ridge Eric. Er brauche doch nicht in die Defensive gehen, hält Thorne ihm vor. Er solle ihm einfach nur sagen, was er davon halte. Klar, sagt Ridge und betrachtet die Entwürfe. Er halte sie für …. sehr interessant. Thorne scheine ein gutes Gefühl für Gewebe zu haben. Aber sie es gäbe kein Thema, keinen Zusammenhalt. Sie würden nicht zusammen gehören. Sie seien vielseitig, entgegnet Thorne. Ridge hält das nur für eine hochtrabende Bezeichnung für „querbeet“. Thorne versteht, Ridge sehe sie nicht als zusammen hängend. Was halte er dann davon, wenn er sie einzeln betrachten würde? Ridge räuspert sich, Thorne habe viel Arbeit reingesteckt. Unglücklicherweise könne er nur die typischen Zeichen eines unerfahrenen Designers sehen. Das wolle er sehen, fordert Thorne ihn auf, Ridge solle es ihm zeigen. Wenn Ridge etwas machen könne, um seine Entwürfe zu verbessern, dann würde er gern wissen wie. Warum? Will Ridge wissen. Was wolle Thorne damit erreichen? Glaube er etwa, er vergebe einfach so Jobs im Design Team an jeden, der ihm mal ein paar Skizzen zeige? Das wäre aber nicht seine Entscheidung, weist Thorne ihn zurecht. Ridge sei Chefdesigner, aber es wäre immer noch die Firma ihres Vaters. Er hoffe ja wohl, dass das letzte Wort immer noch von ihm gesprochen werde. Eric nickt. Ridge räumt ein, dass Thorne etwas natürliches Talent habe, das könne jeder sehen. Wenn er zu schroff geurteilt habe, entschuldige er sich dafür. Aber er wisse genau, was es brauche, um in diesem Geschäft erfolgreich zu sein. Thorne wäre gerade erst angekommen und habe sich noch nicht lange als Designer versucht. Thorne widerspricht. Er wisse wohl, dass er es noch nicht solange wie Ridge gemacht habe, aber das bedeute nicht, dass er es nicht könne. Ridge bittet darum, mit seinem Bruder allein zu sprechen. Eric wendet ein, dass sie das auch als Familie besprechen könnten. Nein, es sei schon in Ordnung, beruhigt Thorne ihn. Er und Thorne müssten sich unterhalten. Na gut, gibt Eric nach. Er und Brooke verlassen das Büro.
 22 Ridge will es noch mal von vorne hören. Thorne sei also zurück, wäre nun Designer und suche nach einem Job. Er ziehe bei Brooke ein. Toll, das gefalle ihm. Sie habe ihm schon gesagt, dass er Thorne mehr Fragen stellen sollte. Wie wäre es damit? Was habe sein kleiner Bruder vor?  23
     
 24 Quinn schließt die Tür hinter Eric und Brooke. Sie reagiert überrascht, Thorne wäre mit Designs nach Hause gekommen? Ja, bestätigt Eric, sie würden sie jetzt auch gerade besprechen. Vielleicht würden sie auch über mehr diskutieren, glaubt Brooke. Eric seufzt, er glaube Thorne wäre offen für ehrliche Kritik. Brooke nickt, und Ridge habe nicht gezögert, die zu verteilen. Was halte sie von den Entwürfen? Fragt
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Quinn. Brooke antwortet, sie würde sie vielversprechend halten. Vielversprechend, wiederholt Eric, das wäre genau das richtige Wort. Thorne habe offensichtlich hart daran gearbeitet. Wolle Thorne das also weiter verfolgen? Fragt Quinn. Ja, sagt Brooke. Und sie hoffe, Ridge würde es auch so aufnehmen. Quinn meint, sie habe von Eric gehört, dass Ridge seinen Bruder immer ziemlich abwertend behandelt habe. Brooke nickt, sie hätten schon sehr viele Jahre miteinander konkurriert. Thorne habe immer das Gefühl gehabt, der Zweitplazierte zu sein und Ridge bekäme, was er wolle, während er Thorne verdränge. Außerdem würden die beiden Dinge sehr unterschiedlich angehen, fügt Eric hinzu. Thorne gefalle es Menschen zusammen zu bringen. Er versuche Einigkeit zu erreichen. Ridge dagegen wäre forscher und autoritärer. Er würde all diese Eigenschaften in ihnen beiden bewundern. So verschieden sie auch wären, so seien doch beide sehr von sich selbst überzeugt. Brooke stimmt ihm zu. Und Thorne sei sehr viel stärker geworden. Eric kam das auch so vor. Er erzählt, dass Ridge immer alle Geschwister dominiert habe. Sie hätten ihm immer das Ruder überlassen. Nun scheine Thorne aber bereit zu sein, sich gegen ihn zu stellen und ihn vielleicht auch herauszufordern.
     
Ridge behauptet, er wolle sich nicht mit seinem Bruder streiten. Das wolle er auch nicht, versichert Thorne ihm. Thorne habe es schwer gehabt, gibt Ridge zu, das verstünde er. Und alle hätten gesagt, dass ihm seine Zeit in Paris guttun würde. Das hätte es auch, bestätigt Thorne. Ridge freut sich darüber. Er wolle, dass sein Bruder glücklich wäre. Aber er müsse verstehen, dass sie Zeit dort nicht stillgestanden habe. Es wären viele Dinge passiert und es habe viele Turbulenzen innerhalb der Familie und auch innerhalb der Firma gegeben. Das hätten sie nun hinter sich. Sie hätten sich geeinigt und jeder habe seine Rolle bekommen. Sie würden sich einfach auf die Zukunft konzentrieren. Das täte er auch, versichert Thorne ihm. Ridge meint, jede einzelne Person in diesem Gebäude würde sich auf eine Sache konzentrieren, den Erfolg dieser Firma. Ja, sagt Thorne, und er wolle ein größerer Teil davon sei. Er sei aber nach Europa gegangen, hält Ridge ihm vor. Er habe aber Forrester Creations doch nicht verlassen, kontert Thorne. Nein, meint Ridge, aber sein Bruder wäre ein großer Teil von Forrester Internation, einer ihrer Top Angestellten. Thorne versteht, er sei kein Designer. Er wäre ja nicht naiv, er habe nicht die gleiche Erfahrung wie Ridge. Aber er wäre auch kein Neuling mehr. Dies wäre ihm wichtig, es sei etwas, was er tun wolle. Vielleicht habe er nicht so mit ihm zusammen gearbeitet wie Zende, aber er habe ebenfalls gelernt. Zende? Fragt Ridge verständnislos. Der wäre ein junger, aufsteigender Künstler. Thorne dagegen habe seine ganze Karriere im Sitzungsaal verbracht und nun wolle er auf einmal Designer sein? Das wäre doch absurd! Wirklich? Fragt Thorne. Ihre Schwestern wären Designerinnen. Ihr Vater wäre Designer. Wenn er das sein wolle, wäre es absurd? Ridge kontert, er wolle nicht darüber streiten. Thorne informiert ihn, er habe Ratschläge und Ermutigung von einigen der größten Namen im europäischen Modegeschäft bekommen. Ridge fragt, ob diese zufällig ihre Freunde und Kollegen wären? Ja, bestätigt Thorne. Ridge fragt weiter, ob Thorne nicht vielleicht schon mal daran gedacht hätte, dass die vielleicht seine Gefühle nicht verletzen wollten, dass sie nicht ihre Beziehungen zu ihm –Ridge - und ihren Vater gefährden wollten? Er wisse, dass es schwer sei. Er verstehe das. Thorne wolle mehr beitragen. Das verstehe er. Und sein kleiner Bruder habe dieses Talent gefunden, aber es würde nicht ausreichen. Er müsse schon etwas mehr bieten. Thorne warnt, er solle mit diesem „kleiner Bruder“ Getue aufhören. Sie wären keine Kinder mehr. Dann solle er aufhören, sich wie eins zu benehmen, hält Ridge ihm vor. Das gleiche könne er ihm vorwerfen, entgegnet Thorne. Er habe es Ridge schon einmal gesagt und würde es nicht noch einmal wiederholen.
 26 Er solle ihn bei seinem Namen nennen, das wäre nicht so schwer. Darum ginge es hier? Fragt Ridge. Thorne kontert, glaube Ridge etwa, er könne sein Selbstvertrauen unterminieren und ihn einschüchtern? Das schaffe er nicht – nicht mehr! Ridge habe in sein ganzes Leben lang so behandelt, aber nun habe er genug davon. Habe Ridge ihn gehört? Es reiche ihm!   27
 

 

Mittwoch, 06. Dezember 

 
1 Thorne hält Ridge vor, dieser solle aufhören, ihn zu bevormunden, er sei es leid! Ridge kontert, Thorne solle sich mal wieder einkriegen und respektieren, dass er in seinem Büro sei. Ach natürlich, in seinem Büro, entgegnet Thorne verärgert. Dann sollte er sich wohl entschuldigen und vor dem allmächtigen Ridge Forrester verbeugen! Ridge versteht nicht, worum es hier ginge. Warum wäre Thorne so gereizt? Weil er gerade
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erst in die Stadt zurückgekehrt sei, antwortet Thorne, und Ridge schon versuche ihn anzugehen, ihn zu unterminieren und ihm unter die Haut zu gehen. Was übrigens gut funktioniere. Aber nun wäre Schluss damit, er lasse sich das nicht mehr länger gefallen! Ridge grinst, wolle Thorne jetzt anfangen zu heulen? Thorne wirft ihm vor, dass er Ridges herablassende Art so leid wäre, sein vollkommen respektloses Verhalten. Ridge mahnt, Thorne solle mal aufhören so zu überreagieren und nennt ihn erneut seinen kleinen Bruder. Thorne kontert, er habe es schon einmal gesagt, Ridge solle ihn nie wieder so nennen!
     
 3 Brooke gießt sich nebenan im Design Büro einen Kaffee ein und meint zu Quinn und Eric, dass sie es wundervoll finde, dass Thorne sich im Design probieren wolle. Offensichtlich habe er sich in Europa damit sehr viel beschäftigt, stellt Eric fest, und habe auch mit anderen Designern zusammen gearbeitet. Er habe ja keine Ahnung gehabt. Das wäre doch gut für ihn, meint Quinn. Wenn er nur halb so viel Talent
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wie Eric habe, würde er einen unglaublichen Job tun. Brooke erklärt, sie halte Thornes Designs schon jetzt für ziemlich beeindruckend. Wäre Eric nicht ihrer Meinung? Der nickt, ihm habe gut gefallen, was er bisher gesehen habe. Er sei neugierig, wie Thorne sich weiterhin mache. Solange Ridge ihm nicht im Weg stünde, wendet Brooke ein. Ja, stimmt Quinn ihr zu, Ridge scheine nicht so begeistert zu sein. Eric bemerkt, dass seine Jungs ihr ganzes Leben lang sehr konkurrierend gewesen wären. Normalerweise habe Ridge dabei die Oberhand gewonnen. Aber nicht in diesem Fall, glaubt Brooke. Eric nickt, vielleicht schaffe Thorne es dieses Mal sich gegen seinen Bruder zu behaupten.
     
 5 Nervös denkt Steffy an ihre heiße Nacht mit ihrem Schwiegervater zurück. Liam unterbricht sie, was wolle sie auf ihrem Salat haben? Tomaten? Er bemerkt ihren Gesichtsausdruck und sieht, dass sie schon wieder hyperventiliert. Er fragt besorgt, was denn los wäre. Sie starrt ihn an. Das schlechte Gewissen ist ihr ins Gesicht geschrieben. 
     
Thorne warnt Ridge, dieser solle es in seinen Dickschädel bekommen, er würde diesen Mist nicht mehr hinnehmen. Vielleicht sollte er dann lieber nach Paris zurückgehen, rät Ridge. Er würde nirgendwohin gehen, antwortet Thorne, und er würde sich auch nicht von Ridge verdrängen lassen. Was wolle er? Will Ridge wissen. Thorne meint, dies wäre ihre Firma, ihr Familienunternehmen. Es gehöre nicht Ridge. Und Ridge habe ihm nicht zu sagen, was er zu tun habe. Ridge kontert, ob es seinem kleinen Bruder nun gefalle oder nicht, er würde die Firma leiten. Thorne fährt ihn an, er habe Ridge gewarnt ihn nicht wieder so zu nennen!
 6 In dem Moment kommen Brooke, Eric und Quinn ins Büro. Brooke fragt, was los wäre. Nichts, wehrt Ridge ab. Alles in Ordnung. Sie solle Thorne fragen. Der stimmt ihm zu, es sei alles in Ordnung. Eric mahnt, er würde nicht wollen, dass die beiden sich dort streiten würden. Brooke schließt sich ihm an, sie sollten sich beide mal beruhigen. Sie schlägt Thorne vor raus zu gehen und etwas frische Luft zu schnappen.
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Eric rät ihr, mit Thorne ins Il Giardino Mittagessen zu gehen. Brooke findet, das wäre eine gute Idee. Bevor er geht, hält Thorne Ridge noch vor, dass er ein Tyrann sei. Er wäre daran gewöhnt, alle herumzukommandieren. Das würde nun aufhören. Nicht nur ihm zuliebe, sondern auch für alle anderen. Ridge habe nun aufzuhören alle so schlecht zu behandeln, ganz besonders Brooke!
     
 8 Steffy redet sich heraus. Ihr ginge es gut, sie habe nur gerade an etwas anderes gedacht. Es spiele keine Rolle. Wäre sie sicher? Fragt er nach. Ja, bestätigt sie. Sie wäre einfach nur glücklich zuhause zu sein und eine selbstgekochte Mahlzeit mit ihrem Ehemann einzunehmen. Das wäre alles, was sie jemals gewollt habe. Eingeschlossen der Tomaten, sie sie bekäme, ob sie die wolle oder nicht, meint er.
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Sie lacht, damit wäre sie einverstanden. Dies wäre doch nett, oder? Fragt er. Zusammen zuhause zu essen. Ja, sagt sie, manchmal habe sie wirklich gute Ideen. Das habe sie immer, widerspricht er. Beweis A – die Tatsache, dass er und sein Vater wieder miteinander reden würden. Wisse sie, dass Bill Sally angeboten habe … er unterbricht sich, das wäre sehr unsensibel gewesen. Das täte ihm leid. Er habe Sally eigentlich gar nicht erwähnen wollen. Nein, nein, wehrt sie ab, es wäre schon in Ordnung. Nein, das sei es nicht, sag er. Sie wäre immer so verständnisvoll gewesen und er würde es sich niemals vergeben, dass er ihr Ehegelübde gebrochen habe. Er schließt sie in die Arme.
     
 10 Eric hält Ridge vor, er solle damit aufhören, Thorne das Leben so schwer zu machen! Ridge grinst, es mache einen solchen Spaß Thorne hochzunehmen. Eric sieht das anders, sie wären inzwischen zu alt, um sich noch die ganze Zeit an den Hals zu gehen. Na gut, vielleicht wäre es kindisch, gibt Ridge zu, aber Thorne wäre so sensibel. Er schaffe es nicht, ihn nicht aufzuregen. Eric bittet ihn, dann korrigiert er sich.
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Nein, er würde Ridge anweisen, seinen Bruder zivilisierter zu behandeln. Er sei froh, dass Thorne zurück wäre. Und er wolle, dass alle anderen Thorne ebenfalls unterstützen würden, ganz besonders Ridge. Er würde sein Bestes tun, behauptet Ridge. Nein, das täte er nicht, hält Eric ihm vor, Ridge solle sich mehr Mühe geben. Dann sollte er seine Erwartungen niedriger ansetzen, rät Ridge. Quinn mahnt ihn. Ridge verteidigt sich, irgendwas wäre an der Sache merkwürdig. Sein Bruder komme in die Stadt zurück und wäre auf einmal Designer? Wie käme das? Er habe doch irgendetwas vor! Was denn? Fragt Eric. Ridge weiß das nicht. Quinn fragt, ob er verärgert sei, weil Thorne bei Brooke wohne? Ob er verärgert sei? Wiederholt Ridge. Nein, streitet er ab, er sei nur ein wenig neugierig, dass es erwachsener Mann nach Los Angeles komme und sich nicht ein Hotelzimmer nehmen könne. Er wisse ja, wie Thorne es anstelle, also werde er Brooke suchen und sie von ihrer Babysittertätigkeit befreien! Damit geht er.
     
 12 Thorne sitzt mit Brooke zusammen im Il Giardino, wo Sheila sie gleich entdeckt hat. Er kann nicht verstehen, wie sie Ridge ertragen könne. Sie versucht zu beschwichtigen, er solle sich Ridge nicht zu Herzen nehmen. Das versuche er ja, sagt er, aber Ridge habe so seine Art, wenn er sich so überlegen aufführe und in diesem herablassendem Ton mit ihm spreche. Er habe das sein ganzes Leben lang erdulden müsse
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und sei es nun einfach leid. Sie versichert ihm, sein Bruder würde ihn lieben. Er habe nur nicht so eine tolle Art, das auch zu zeigen. Er mahnt, sie solle Ridge nicht verteidigen, nicht nachdem, was der ihr in Australien direkt vor ihrer Hochzeit angetan habe. Und sie sei im Recht gewesen, als sie mit ihm Schluss gemacht habe. Und Bill. Sie solle einfach mal ausprobieren eine Zeit allein zu bleiben, wie es ihr dann ginge. Sie wäre eine ganz unglaubliche Frau. Sie brauche keinen Mann, um sich zu definieren. Sie findet es süß, das von ihm zu hören. Und es wäre nett ab und zu daran erinnert zu werden. Es wäre nur wahr, beteuert er ihr. Er habe von Anfang an gewusst, dass sie etwas Besonderes wäre. Jeder Mann, der das nicht verstünde, wäre ein Narr.
     
 14 Liam will Steffy nur wissen lassen, wie leid es ihm täte. Das wisse sie, versichert sie ihm, mehr als er realisiere. Es wäre schon merkwürdig, seufzt er. Er wolle, dass sie mit alldem abschließen, aber er wisse auch, er habe kein Recht das zu erwarten. Sie wolle damit ebenso sehr abschließen, antwortet sie. Er weiß, dass er sie sauer gemacht habe. Sie hätte jedes Recht dazu gehabt. Aber als sie dann nach Hause kam und
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ihm vergeben habe, hätte er kaum glauben können, wie glücklich er sich schätzen könne. Es wäre so gewesen, als sei sie ein ganz anderer Mensch gewesen. Er habe sie das tatsächlich noch gar nicht gefragt – wo wäre sie an dem Abend denn hingegangen? Was habe sie an dem Abend gemacht? Sie habe ihm das nie erzählt, was sie den Abend gemacht habe. Was habe sie dazu gebracht wieder nach Hause zu kommen? Sie windet sich, denkt an ihre Nacht mit Bill zurück und sagt, sie habe nur nach Hause kommen und bei ihm sein wollen. Sie hätte ihn nicht verlassen sollen. Sie hätte bei ihm bleiben sollen. Er weiß, dass er an ihrer Stelle genau das Gleiche getan hätte. Sie glaubt das nicht. Er fragt, ob sie mit jemanden gesprochen habe, der sie getröstet hätte? Er habe angenommen, dass sie allein gewesen sei und selbst darauf gekommen wäre, aber …. also er versuche die Lücken zu füllen, um zu wissen, was passiert … Er unterbricht und entschuldigt sich. Er habe sie nicht aufregen wollen. Er wolle doch nur wissen, wo sie den Abend hingegangen sei.
     
 16 Eric erklärt, er hasse Familienstreitigkeiten, ganz besonders, wenn es um seine Kinder ginge. Quinn weiß, dass Geschwister nicht immer miteinander auskommen würden. Deshalb nenne man es ja auch Geschwisterrivalität. Eric schnaubt, er hoffe nur, es sei nicht mehr gewesen. Wenn sie vorhin nicht gerade noch rechtzeitig hereingekommen wären, hätte das auch in Handgreiflichkeiten enden können. Quinn glaubt nicht, dass sie es so weit hätten kommen lassen. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, sagt Eric. Sie seufzt, diese Streitigkeiten hätten doch bestimmt hauptsächlich mit Brooke
zu tun gehabt. Er bestätigt das. Thorne und Brooke hätten sich lange nahe gestanden. Sie wären auch mal verheiratet gewesen. Und nun stünde Brooke wieder einmal zwischen ihnen.
     
 17 Thorne weiß, dass Brooke immer für ihn da war, egal was sie durchgemacht hätten und sie hätten viel zusammen durchgemacht. Er zähle sie zu den Menschen, an die er sich immer wenden könne. Er sei ihr auch immer ein lieber Freund gewesen, antwortet sie. Und sie sei froh ihn wieder zurückzuhaben. Froh, sein gutaussehendes Lächeln in seinem Gesicht zu sehen. Er dankt ihr, sie habe ihm einen Grund dafür
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gegeben. Sie findet, dass er wirklich bescheiden sei. Er wäre so ein unglaublicher Mensch. Er bittet sie damit aufzuhören. Nein, wirklich, versichert sie ihm. Er wäre der netteste, gütigste Mensch, den sie jemals kennen gelernt habe. Vielleicht habe seine Güte ihn dorthin gebracht, überlegt er. Sie fragt warum. Er weiß es auch nicht. Er sei alleinstehend und hätte seine Tochter verloren. Er hätte die Zeit für sich gebraucht, um über sein Leben nachzudenken, seine Zeit mit Macy und Darla. Vater zu sein, wäre eine der tollsten Erfahrungen gewesen, die er jemals habe machen können. Und ihre gemeinsame Zeit zusammen. Sie würde immer ein großer Teil von seinem Leben bleiben. Er auch von ihrem, versichert sie ihm. Er fragt, ob sie sich noch an Venedig erinnere? An ihre Hochzeit? ER habe es noch nicht vergessen. Sie habe es auch nicht vergessen, lacht sie. Rige taucht auf und sagt, er habe sie schon gesucht. Sie fragt, was er denn dort mache. Er behauptet, er habe versucht sie anzurufen, lande aber sofort immer auf der Mailbox. Sie hätten eine Besprechung. Sie würde mit seinem Bruder zu Mittag essen, erklärt Brooke. Das müsse warten, winkt Ridge ab. Sie hätten eine Besprechung mit Essen im Büro. Er hätte es beinahe vergessen. Komm schon, sagt Thorne, er habe Logan doch gehört, sie würden zusammen essen. Und Thorne würde ihr wahrscheinlich einen Knopf an die Backe reden, meint Ridge. Er fordert Brooke auf, aufzustehen. Sie müssten gehen, es wäre schon spät. Brooke entschuldigt sich bei Thorne. Es wäre schon in Ordnung, versichert der ihr. Brooke folgt Ridge und Sheila nutzt die Chance bei Thorne. Sie begrüßt ihn. Er reagiert überrascht. Ja, sie wäre aus dem Gefängnis zurück, sagt sie. Sie würde nun schon eine Weile in Los Angeles leben. Das habe er gehört, sagt Thorne. Sie erklärt, sie habe die Verbindung zwischen ihm und Brooke nicht übersehen können. Es wäre eine Schande, dass Ridge gekommen und sie weggezerrt habe. Aber so sei Ridge nun einmal, oder? Er nehme sich jede Frau, die er wolle von seinen Freunden, seinem Bruder und sogar von seinem Vater.
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 23 Brooke kommt ins Büro, wo Ridge schon 2 Teller für sie hingestellt hat. Dies wäre ihre Besprechung mit Mittagessen? Fragt sie. Wo wären die anderen alle? Das wäre doch nur ein Mittagessen. Es wäre nicht nur ein Mittagessen, kontert er. Sie hätten sich getroffen, dies sei ein Konferenztisch und dies wäre ihre Besprechung. Es wäre außerdem viel besser, als mit Thorne zusammen zu sitzen und mit ihm zu essen, oder? Sie seufzt, das wäre süß von ihm, aber er sei wirklich unfreundlich zu Thorne gewesen. Schon in Ordnung, meint er, der würde schon darüber hinwegkommen. Und außerdem
sollten sie sich von dem Restaurant fernhalten. Sheila arbeite dort und sie sollte sie lieber nicht treffen. Das ende doch niemals gut.
     
 24 Sheila erkundigt sich, ob Thorne etwas dagegen habe, wenn sie sich einen Augenblick zu ihm setze. Sie hätte gerade Pause. Was habe sie vorhin zu seinem Bruder gemeint? Fragt er. Sie könne es ihm genauso gut auch sagen, findet sie, denn irgendwann würde er es sowieso hören. Was hören? Fragt er. Sie berichtet, dass sie Mateo, den Gutsverwalter seines Vaters, angeheuert habe, damit er versuche Quinn
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zu verführen. Sie hätte gedacht, dass Quinn seinen Vater hintergehen würde, aber sie habe falsch gelegen. Quinn habe seinen Vater nicht betrogen. Natürlich würde sie das nicht tun, meint Thorne. Sie wären doch praktisch noch frisch verheiratet. Wie wäre Sheila darauf gekommen, so etwas zu denken? Sie habe ihre Gründe gehabt, antwortet Sheila. Es wäre fast so, als sei Thorne neu in Los Angeles, er wäre so lange weg gewesen. Es sei viel passiert, von dem er nichts wüsste. Er sollte wohl mal lieber gehen, bemerkt er. Sie hält ihn auf. Habe er sich jemals gefragt, warum Brooke und Ridge nicht geheiratet hätte? Warum sie die Hochzeit abgesagt habe? Sie wisse das? Kontert Thorne erstaunt. Sie meint, wenn sie es ihm sagen würde, dürfe er niemand verraten, dass er es von ihr wisse. Er ist immer noch überrascht. Sie wisse, mit wem Ridge vor dieser Hochzeit zusammen war? Ja, bestätigt sie. Er will, dass sie es ihm erzähle. Er mache sich Sorgen, dass Brooke wieder verletzt werde. Das sollte er auch, findet Sheila. Warum? Fragt er. Sie erklärt, es wäre der Grund, warum sie Mateo angeheuert habe, sich an Quinn heranzumachen. Hier ginge es nicht um Quinn, sagt Thorne. Oh doch, widerspricht sie. Quinn hätte seinen Vater betrogen. Sie hätte eine Affäre mit Ridge gehabt. Thorne sieht nicht so ganz überzeugt aus.
     
 26 Steffy wiederholt, er wolle wissen, wo sie an jenem Abend war? Ja, sagt er. Natürlich müsse sie es ihm nicht sagen, wenn sie das nicht wolle. Es habe nur gedacht, es könnte ihnen helfen, die Puzzleteile zusammen zu fügen. Damit sie dann alles vergessen könnten, meint sie. Ja genau, stimmt er ihr zu. Sie seufzt, das wolle sie tun. Sie wolle einfach nur vergessen. Er nimmt an, dass sie dann also allein war.
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Ja, bestätigt sie, sie wäre herumgefahren. Sie hätte ihr Auto geparkt und daran gedacht, wie wundervoll er sei und wie glücklich sie sich schätzen könne, ihn als Ehemann zu haben. Er lacht nervös, er hätte sie doch gerade hintergangen gehabt. Sie, seine Frau, sie ihm immer nur loyal und treu gewesen sei. Sie bittet ihn damit aufzuhören, so etwas zu sagen. Er wäre doch nur neugierig, sagt er, weil sie …. – Er solle aufhören, bittet sie ihn verzweifelt. Sie denkt an ihre Nacht mit Bill zurück und weint. Er entschuldigt sich, er wisse, dass er sie verletzt habe. Wenn er es noch einmal tun müsste … - Sie unterbricht ihn, sie wolle diese Nacht einfach nur ausradieren. Es würde niemals wieder passieren, verspricht er ihr. Niemals, das schwöre er. Er würde sie niemals wieder enttäuschen. Darauf habe sie sein Wort. Sie küssen sich. Er bemerkt, dass er mal mit dem Essen weitermachen sollte und geht in die Küche.
     
 28 Steffy scheint eine Panikattacke zu bekommen. Sie hört ihre eigene Stimme, die ihr vorwirft, Liam betrogen zu haben. Wie habe sie das nur tun können? Sie wäre schuldig! Sie sei eine Lügnerin! Sie wäre so falsch und eine Lügnerin. Sie sei schuldig! Schuldig! Sie wäre eine Lügnerin! Steffy sieht verzweifelt in den Spiegel und schüttelt den Kopf.  29
 

 

Donnerstag, 07. Dezember

 
1 Es geht mit Sheila und Thorne los. Der fragt überrascht. Es könne doch nicht ihr Ernst sein. Ridge und Quinn. Doch, antwortet Sheila. Die Ehefrau Erics, fragt Thorne erneut. Sie wüsste ja, das es schockierend sei. Wann sei es dazu gekommen, fragt Thorne. Wann sie zusammen gewesen seien. Am Tag, als Ridge und Brooke ihre Eheversprechen hätten abgeben sollen, erzählt Sheila. Thorne ist angewidert.
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Und das sei ja nicht das erste Mal gewesen, fährt Sheila fort. Also habe Thorne jeden Grund wegen Brooke besorgt zu sein.
     
 3 Ridge und Brooke sind wieder im Büro. Er fragt sie, ob sie nicht hungrig sei. Sie stochere ja nur in ihrem Essen herum. Brooke antwortet, dass sie die Zeit mit Thorne schon genossen habe. Ehe Ridge sie hierher zu einem vorgegebenen Mittagessen gebracht habe. Er habe das tun müssen, sagt Ridge. Und Thorne könne man am besten in kleinen Dosen ertragen. Und jetzt wo der bei ihr lebe, habe sie davon sicher reichlich davon. Brooke antwortet nichts. Ridge fragt, ob sie fertig sei. Warum das denn, will Brooke wissen. Er habe da vielleicht noch eine andere Überraschung für sie. Eine 
Überraschung, fragt Brooke, gut. Sie könne nicht abwarten, die zu bekommen. Sie verlassen das Büro.
     
 4 Quinn fragt Eric, also hätten Ridge und Thorne beide Brooke geliebt. Das müsse eine Menge Probleme mit sich gebracht haben. Brooke müsse unvergesslich sein. Das sei ihr Lied gewesen, erzählt Eric. Welches Lied, fragt Quinn. Brooke und Ridges Lied. Unforgettable. Das beschreibe so ziemlich gut, die mal ja, mal nein Beziehung der Beiden, wenn man die Jahre Revue passieren lasse, erinnert Eric sich.
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Sie könne es nicht erwarten, in einigen Jahren auf ihre Beziehung zu Eric zurückzublicken. Aber, so Quinn, weiter. Sie wolle nicht, dass sie auch so eine Beziehung führten. Nein, stimmt ihr Eric zu. Da sind sich die Zwei einige. Sie wollen immer eine Ja Beziehung haben.
     
 6 Er könne es nicht fassen, sagt Thorne. Sein Bruder habe seinen Vater schon wieder so betrogen. Er könne nur ahnen, wie sehr sein Vater sich verletzt gefühlt habe, als er es herausgefunden habe. Oh Eric, sei am Boden zerstört gewesen. Moment einmal, sagt Thorne. Sein Vater wüsste davon. Und er habe Ridge vergeben, fragt er weiter. Ridge als CEO behalten, fragt er ungläubig. Nun er habe auch Quinn vergeben, erzählt Sheila. Das sei ziemlich schockierend, wenn man bedenke …. Was bedenke, unterbricht Thorne Sheila. Quinn sei kein guter Mensch. Sie sei in L.A. geblieben, so fährt Sheila fort,
um Erics Interessen zu wahren. Sie hoffe, dass Thorne ihr das glaube. Er brauche ein paar Antworten, gibt Thorne zu. Thorne solle daran denken, ermahnt Sheila ihn. Das habe er nicht von ihr erfahren.
     
 7 Ridge und Brooke landen in der Sauna. Das sei also seine Überraschung, fragt sie. Das sei ja lange genug her, oder etwa nicht, fragt Ridge zurück. Das käme darauf an, was er so vor habe. Also wenn Jemand hinein käme, dann würde der sehen, wie er seine zukünftige Ehefrau küsse, meint Ridge. Das sei ja nicht gerade sehr skandalös. 
     
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Quinn und Eric machen sich fürs Essen fertig. Sie hofft, dass es im Restaurant immer noch den besonderen Rote Beete Salat gebe. Da kommt Thorne herein. Man grüßt sich. Thorne sagt, dass er mit Eric reden müsse. Alleine. Er habe gerade seine Frau zum Essen ausführen wollen, erwidert Eric. Könne das nicht warten, fragt Eric. Nein, wehrt Thorne ab. Also gut, sagt Quinn. Sie werde das Essen besorgen und
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die Beiden könnten sich dann unterhalten. Solle sie Eric etwas Besonderes mitbringen, fragt sie. Quinn solle ihn überraschen, meint Eric. Die verabschiedet sich und geht.
Eric ist verwundert. Er fragt Thorne, ob der nicht mit Brooke zu Mittag habe essen wollen. Ridge habe andere Pläne gehabt, entgegnet Thorne. Also gut, sagt Eric. Was sei passiert. Was immer geschehe, wenn Ridge mitmische, erklärt Thorne. Zum Teufel mit den Gefühlen der Anderen. Erics eingeschlossen. Er wüsste, was passiert sei. Er wüsste, dass Ridge Eric mal wieder betrogen habe. Mit Quinn.
     
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Quinn ist im Restaurant und wartet. Sheila kommt zu ihr. Sie sagt zu Quinn, dass die Bestellung gleich fertig sein dürfte. Hätten sie und Eric ein lauschiges Essen im Büro, fragt sie. Verschwinde, antwortet Quinn ungehalten. Sie habe nichts zu Sheila zu sagen. Ach, stellt Sheila fest. Gnädig wie immer, bemerkt Sheila sarkastisch. Sie müsse gar nicht gnädig zu Sheila sein, erwidert Quinn. Denn Sheila sei eine Verrückte die nur Ärger bedeute. Nein, eigentlich, so Sheila, arbeite sie ziemlich hart, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Quinn seufzt. Aber so etwas kenne Quinn ja nicht, weil sie
ja Mrs. Eric Forrester sei. Keine finanziellen Schwierigkeiten in Sicht, sagt Sheila. Versuche Sheila ernsthaft anzudeuten, dass sie Quinn wegen des Geldes geheiratet habe, fragt Quinn überrascht.
Sie gebe sich mit ihr ab, bemerkt Quinn zu sich selbst. Warum rede sie überhaupt mit der, fragt sie sich erstaunt. Wüsste Quinn, wie es Ridge gehe, fragt Sheila geschickt. Sie arbeiteten doch sicher eng zusammen, Aber natürlich, lacht Sheila. Sicher täten sie das. Das sei eine der Zulagen, wenn man jeden Tag bei FC arbeite. Wüsste Sheila, was eine wirklich Zulage ihrer Arbeit sei. Das sie am Ende eines langen Tages, zu ihrem Mann nach Hause zu ihren Mann gehen könne. Den sie sehr liebe. Und Ridge, fragt Sheila erneut. Ridge und Brooke sollten bald auch eine glückliche Zukunft haben, antwortet Quinn. Und Quinn sei wirklich glücklich damit, fragt Sheila. Sie hoffe, antwortet Quinn, dass Ridge und Brooke so glücklich würden, wie sie es sei. Mit Eric.
     
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Das sei doch viel besser als ein Mittagessen, mit seinem kleinen Bruder, meint Ridge. Brooke erinnert Ridge daran, dass Thorne nicht gerne so genannt werde. Alte Gewohnheiten, meint Ridge, lege man so schwer ab. Dann sollte er es einfach versuchen, sagt Brooke. Ihretwegen. Sie hasse es zu sehen, wie die Beiden im Clinch lägen. Wüsste sie, was er hasse. Er hasse, so Ridge, dass Thorne Brookes Gastfreundschaft ausnutze. Das täte Thorne doch gar nicht, widerspricht Brooke. Doch, erwidert Ridge. Thorne sei doch bei ihr eingezogen. Sie habe Thorne eingeladen bei ihr zu
wohnen, bis er eine Bleibe gefunden habe. Na da werde sich der Mann sicher genügend Zeit lassen, das könne er ihr versprechen. Brooke hüstelt empört. In der Zwischenzeit, werde Thorne nicht aufhören, sie damit zu löchern, was in Australien geschehen sei. Warum sie nicht geheiratet hätten.
Sie habe Thorne nichts von der Sache zwischen Ridge und Quinn erzählt, sagt Brooke. Wenn Ridge sich das frage. Es gäbe ja auch nichts zu erzählen, findet Ridge. Das liege in der Vergangenheit. Das wüsste Brooke doch. Ja, sagt die zögernd. Größtenteils. Sie wüsste ja, dass es Ridge sehr Leid täte. Und sie wüsste auch, dass Ridge bedaure, was er getan habe. Es sei einfach schön mit ihm Zeit verbringen zu können. Das habe ihr und R.J. wirklich gut getan. Es habe auch ihm gut getan, gibt Ridge zu. Und sie wolle ihm auch dafür danken, dass er ihr Raum ließe, die Dinge zu verarbeiten, die sie durchgemacht habe. Und dafür, dass er einfach für sie da sei. Und dann dankt sie Ridge dafür, dass er sie daran erinnert habe, was die Beiden gemeinsam hätten. Und er werde das immer wieder tun, verspricht Ridge. Sie würden es schaffen. Das verspreche er ihr.
     
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Er habe Recht, stellt Thorne fest. Er könne es an Erics Gesicht ablesen. Ridge habe sich an Quinn herangemacht. Er wolle nicht darüber reden, erwidert Eric. Weil es Eric aufrege, was sein Bruder ihm angetan habe. Quinn und er hätten sich wieder versöhnt, erwidert Eric. Es gäbe keinen Grund, das Ganze wieder hervorzukramen. Ach Eric solle nicht so tun, meint Thorne. Er kenne seinen Vater doch. Er wüsste, dass der
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ein großes Herz habe und leicht verzeihe. Aber, dass Ridge das ihm erneut angetan habe …. Thorne unterbricht sich selbst.
Was zum Teufel sei nur mit seinem Bruder los, fragt er. Darum habe er Thorne auch nichts davon erzählt. Er kenne ihn ja. Er wollte nicht, dass die Beiden wieder aufeinander losgingen. Ridge habe ja schon einige scheußliche Dinge getan, stellt Thorne fest. Aber so etwas. Das könne ja wohl nicht wahr sein. Sie müssten sich Ridge entgegenstellen. Der dürfe doch nicht einfach weiterhin die Leben von Menschen zerstören. Kein Leben sei zerstört worden, widerspricht Eric. Natürlich hätten er und Quinn einiges durchgemacht, nach der Sache. Aber er habe ihr vergeben.
Ridge auch, fragt Thorne. Nein, erzählt Eric. Er habe Ridge nicht vergeben. Als er es herausgefunden habe was Ridge getan habe, da habe er diesem gesagt, dass er nicht mehr sein Sohn sei. Und Ridge sei auch nicht mehr Teil der Familie und der Firma. Ja, warum sei Ridge denn das immer noch. Warum spiele sich Ridge immer noch als Chef der Firma auf. Und auch in der Familie, wundert sich Thorne. Er, so Eric, sei der Chef dieser Familie. Und der Firma, erinnert Eric Thorne. Und das werde er auch so lange bleiben, bis er stürbe. Das Leben sei allerdings kurz. Und man sollte sich nicht so sehr mit den ganzen Feindseligkeiten aufhalten. Wenn man diesen nachhänge, dann …. Thorne versteht seinen Vater. Das habe Eric ihm ja auch schon früher erzählt. Aber was Ridge getan habe. Ridge nehme nur und nehme. Und er käme immer damit durch. Das dürfe nicht so weitergehen. Jetzt sei er wieder da. Und er werde das ein für alle Mal beenden.
     
 14 Ein Kellner kommt mit dem Essen für Quinn. Sheila sagt, dass sie noch ein Stück Tiramisu für Eric habe einpacken lassen. Sie wüsste, dass er das liebe. Quinn fragt erschreckt, ob Sheila irgendetwas von dem Essen zubereitet habe. Der Kellner schüttelt den Kopf. Quinn reicht ihm das Geld und der Kellner dankt und verschwindet. Sie habe doch nur …. hebt Sheila an. Doch Quinn unterbricht sie ungehalten. Sie könne sich
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die Worte sparen, sagt sie. Sheila sei nichts weiter, als eine hinterhältige und manipulative Hexe. Die sich einfach nicht von ihrer Besessenheit Erics losreißen könne. Und alles was mit Forrester sonst noch so zu tun habe. Aber sie wolle Sheila eines sagen. Nach allem was Sheila mit Mateo abgezogen habe, werde Eric ihr niemals wieder vertrauen. Wenn er das denn je getan habe. Sie jedenfalls, so Quinn, würde es bestimmt nicht tun. Also könnte Sheila sich direkt von Eric fernhalten. Von Eric und dem Rest der Familie. Denn Sheilas verheerende Tage der Zerstörung bei den Forresters seien ein für alle mal vorbei. Quinn geht. Sheila sagt selbstzufrieden zu sich, dass sie es noch immer schaffe Quinn zu peinigen.
     
 16 Ridge fragt Brooke, ob sie müde werde. Denn er wüsste so ein paar Dinge, die er tun könnte, um sie aufzumuntern. Zuviel, fragt er, als er Brookes Unbehagen bemerkt. Das wolle sie wohl für die Flitterwochen aufheben, meint er. Brooke hüstelt nur. Also gut, dass sei ihm Recht. Brooke lacht. Sie solle ihm zuhören, bittet Ridge sie. Er werde ihr Raum und Zeit lassen. Das habe er ihr versprochen. Aber er werde sie auch immer daran erinnern, was sie gemeinsam hätten. Etwas das nur einmal im Leben geschehe. Es sei etwas ganz besonderes. Sie würden es dieses Mal schaffen. Nichts und
Niemand werde sich ihnen in den Weg stellen, glaubt Ridge.
     
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Ein paar Etagen höher, stellen sich gerade die Hindernisse auf. Er wolle nicht, dass Thorne das täte, bittet Eric seinen Sohn. Er wolle nicht, dass es zu einem offenen Kampf zwischen den Brüdern käme. Das wolle er nicht. Sei das sein Ernst, fragt Thorne zurück. Nach allem was Eric habe durchmachen müssen, wolle er nicht, dass Thorne etwas dazu sage. Das sei einfach Vergangenheit, erinnert Eric ihn.
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Alles sei gelöst. Er habe Quinn vergeben. Das verstünde er ja, gibt Thorne zu. Sie sei nur eine der zahlreichen Frauen, die Ridge zum Opfer gefallen seien.
Aber Ridge zu vergeben? Ihn zum CEO zu machen. Co - CEO, verbessert Eric Thorne. Das sei doch egal, sagt Thorne. Eric kenne doch die Vergangenheit Ridges. Was er Eric in den Jahren angetan habe. Es sei wohl nicht genug gewesen, dass Ridge Brooke Eric gestohlen habe. Nein, er habe auch noch die aktuelle Ehefrau haben müssen. Er habe sogar gedacht, dass Ridge Quinn nicht habe ausstehen können. Habe Ridge ihn nicht deshalb damals hierher zitiert. Damit er helfe, die Hochzeit zu verhindern. Das sei falsch von Ridge gewesen, gibt Eric zu. Und Ridge habe auch falsch bei Quinn gelegen. Scheint so, meint Thorne. Wenn er sich an Quinn herangemacht habe. Das alles sei viel komplizierter gewesen, gibt Eric zu.
Da habe Eric verdammt noch mal Recht. Und es habe alles mit der Lüge seiner Mutter angefangen. Weil die nicht ehrlich gewesen sei, habe er sein ganzes Leben ständig im Schatten dieses egoistischen, machthungrigen Marone gestanden. Denn Ridge sei das ja. Der biologische Sohn von Massimo Marone. Nicht Erics. Er trage die DNA von Eric, nicht Ridge. Vielleicht falle es Ridge deshalb so leicht Eric all die Dinge anzutun, die er getan habe. Vielleicht wüsste Ridge tief im Innersten, dass er es nicht wert sei, ein Sohn Erics zu sein. Nicht nach all den Betrügereien. Den Betrug mit Brooke eingeschlossen. Thorne hüstelt. Brooke sei die außer ordentlichste Frau. Sie verdiene nur das Beste. Natürlich, so egoistisch, wie sein Bruder sei, glaube der, dass er es sei. Aber so sei das nicht. Besonders jetzt nicht, wo er von Ridge und Quinn erfahren habe. Handlungen haben Folgen. Sein Bruder müsse das wohl auf die harte Tour lernen. Von ihm, glaubt Thorne.
     
 19 Ridge kommt zu Quinn ins CEO Büro. Sie würde allein essen? Naja, sagt sie, eigentlich hätte sein Vater dazu kommen sollen, aber er wäre davon gerufen worden. Wo sei er gewesen? In der Dampfsauna, grinst er. Mit Brooke? Fragt sie. Ja natürlich, antwortet er, mit wem sonst? Habe er ihr einen Antrag gemacht? Erkundigt sie sich. In der Dampfsauna? Kontert er. Es wäre doch jahrelang seiner und Brookes
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Lieblingsort gewesen, stellt sie fest. Gäbe es also einen besseren Ort dafür? Ach ja, sie hätte Sheila im Il Giardino getroffen und sie könne ihm sagen, die suche nach etwas, was sie gegen sie benutzen könnte …. Sie sieht zu Ridge hinüber. Was sei los? Wäre Thorne im Gebäude? Fragt er. Sie nickt, er wäre vorhin mit seinem Vater zusammen gewesen. Was habe er gewollt? Will Ridge wissen. Das weiß sie nicht. Aber er schiene ziemlich aufgebracht gewesen zu sein. Ja, meint Ridge, das scheine er in letzter Zeit immer zu sein. Sie stimmt ihm zu. Er scheine sich auch verändert zu haben, er wäre irgendwie stärker und selbstsicherer. Und er habe etwas vor, ist Ridge überzeugt. Was denn? Fragt sie. Er weiß es nicht, verspricht aber es herauszufinden.
     
 21 Brooke und Thorne sind unterdessen bei ihr zuhause angekommen. Sie entschuldigt sich dafür, dass Ridge sie dort im Restaurant praktisch von ihm weggezogen habe. Ihm tut es auch leid. Dass sein Bruder die Menschen so behandeln würde und immer wieder damit durchkomme. So wäre Ridge nun mal, stellt sie fest. Er nickt, unhöflich und arrogant. Er scheine zu glauben, dass die Welt sich um ihn drehe.
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 Das wäre Ridge. Könne sie nun verstehen, warum er sich solche Sorgen um sie mache? Das brauche er nicht, versucht sie ihn zu beruhigen, sie könne auf sich selber aufpassen. Das habe sein Vater sicherlich auch geglaubt, antwortet er. Was meine er damit? Fragt sie. Er erklärt, er verstehe nun, warum sie ihn nicht über Australien aufklären wollte. Die andere Frau wäre Quinn gewesen. Die Frau ihres Vaters. Wer habe ihm davon erzählt? Möchte sie wissen. Das spiele keine Rolle, sagt er, er habe bereits mit seinem Vater darüber gesprochen. Er wisse, dass es wahr wäre. Diese könne nicht so weitergehen! Was denn? Fragt sie. Ridge! Empört er sich. Wie der immer wieder mit allem durchkomme! Lügen, Betrug, …. er habe sie hintergangen. Dass allein wäre schon schrecklich genug. Aber es auch noch mit der Frau ihres Vaters zu tun … - sie müsse ja schockiert gewesen sei. Ja, gibt sie zu, das wäre sie gewesen. Und irgendwie sei sie das immer noch. Aber …. – Nein, nein, unterbricht er sie, kein aber mehr! Keine weiteren Ausreden für seinen Bruder! Dies habe allein er verantwortet. Brooke habe ihn lediglich geliebt und habe seine Ehefrau sein wollen. Das hätte für jeden Mann genug sein sollen. Aber natürlich nicht für Ridge. Nein, der habe habe ja erst einmal beweisen müssen, dass er jede Frau erobern kann, eingeschlossen der Frau ihres Vaters. Brooke sollte das nicht länger hinnehmen. Ridge wäre ein Wiederholungs-Ehebrecher, der Brooke immer und immer wieder das Herz gebrochen habe. Er werde nicht zulassen, dass Ridge ihr das noch einmal antäte, denn sie verdiene so viel Besseres. Einen Mann, der ganz und gar für sie da sein würde. Und er wäre sicher, dass Ridge ihr eine wundervolle Zukunft versprochen habe, oder? Ridge hätte ihr bestimmt gesagt, dass er vollkommen für sie da sein würde. Aber das würde niemals passieren. Und wisse sie auch warum? Weil Ridge dazu überhaupt nicht in der Lage wäre. Er verstehe, dass es schwer für sie sei, das zu hören, aber sie dürfe das nicht tun. Sie dürfe seinen Bruder nicht heiraten! 
 

 

Freitag, 08. Dezember 

 
1
Brooke schätzt, was Thorne zu ihr sagt, aber …. Der unterbricht sie. Höre sie ihm denn auch zu. Denn sie dürfe sich das selbst doch nicht weiterhin antun. Sein Bruder werde sich niemals ändern. Dazu sei Ridge nicht fähig. Der verletze sie heute immer noch wie er es schon seit Jahren täte. Und das letzte Mal, da habe er Quinn geküsst. Die Ehefrau seines Vaters. Brooke sollte Ridge nicht noch eine Chance geben, ihr das Herz zu brechen. Niemals wieder.
     
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Quinn ist mit Ridge im Büro. Sie fragt ihn, ob er jemals gedacht hätte, dass sie hierher kämen. Nein, sagt Ridge und seufzt. Es werde jeden Tag schlimmer. Aber er fahre jetzt immer von Venice über Fairfax und so könne man …. Quinn unterbricht ihn. Nein, sie rede doch nicht davon, wie man zur Firma käme. Er sollte damit aufhören. Sie rede von ihnen Beiden. Sie würden nicht mehr gleich ausrasten, wenn sie allein zusammen seien. Sie seien nicht mehr gestresst. Eric und sie seien wieder glücklich miteinander. Und Ridge und Brooke würden hoffentlich auch bald wieder glücklich
miteinander sein. Das sei der Plan, nicht wahr, gibt Ridge zu. Ja, sagt Quinn. Sie müsse ihm sagen, dass sie es furchtbar finde, wenn sie daran dächte, wie Ridge Brooke wegen ihres Verhaltens verloren habe. Es sei furchtbar gewesen, was sie getan hätten, stimmt ihr Ridge zu. Brooke müsse sich so betrogen gefühlt haben. Aber es sehe so aus, als hätte Brooke das hinter sich gelassen.
     
 3
Bill kommt zu Steffy ins Haus. Er fragt sie, ob sie in Ordnung sei. Sie versuche es. Was mache er denn hier, fragt sie Bill. Er wollte nach ihr schauen. Warum, fragt er zurück. Er könne doch nicht einfach so hier auftauchen, meint Steffy. Wenn Liam hier gewesen wäre …. Sie bricht ab. Was wenn Liam wieso, fragt Bill. Das sei sein Haus. Wenn er zum Surfen gehen wollte, dürfte er das. Außerdem habe er gewusst, dass er nicht hier wäre. Steffy seufzt. Bill rät ihr, die Sache zu vergessen. Sei das so leicht für ihn, fragt Steffy ihren Schwiegervater. Darauf wüsste sie wohl die
Antwort, erwidert Bill. Aber um Liams Willen, müssten sie so tun als ob. Sie müssten lächeln und lügen. Sie könne nicht lügen, behauptet Steffy. Sie sei darin nicht gut. Liam schaue sie so dankbar an und schätze sie so. Wenn der wüsste, dann …. Das werde Liam nie erfahren, tröstet Bill Steffy. Er habe es schon beinahe herausgefunden, sagt Steffy.
     
 4
Eric kommt mit Pam im Schlepptau ins Büro. Er sagt, er wolle ihn etwas über …. Er unterbricht sich selbst. Wo. Wie, Ridge sei nicht da, stellt er fest. Aber er wäre es gewesen, sagt Pam. Er sei gegangen, um zu Brooke zu fahren. Eric könne ihn sicher noch auf dem Parkplatz erwischen, glaubt sie. Wie, Ridge sei zu Brooke gefahren, fragt Eric verblüfft. Das habe sie sich auch so gedacht, antwortet Pam. Und das, nachdem sie gemeinsam gegessen hätten und zusammen in der Dampfsauna gewesen seien. Das Telefon klingelt. Sei sie denn die Einzige, die ihr arbeite, wundert
sie sich. Wo sie davon rede. Sie müsse ans Telefon. Die Pflicht rufe, sagt Pam zu Ivy, die dazu kommt. Für einige von ihnen wenigstens. Man hört wie Pam das Gespräch annimmt.
5 Ivy wundert sich. Sie fragt, warum Pam denn schlechte Laune habe. Offensichtlich ein Unglück beim Backen, vermutet Eric. Das sei das Einzige, was Pam schlechte Laune machte, erklärt er. Wie sei denn seine Stimmung, erkundigt Ivy sich. Thorne habe erfahren, was in Australien geschehen sei, erzählt Eric. Zwischen Quinn und Ridge, fragt Ivy. Genau, antwortet Eric. Und Thorne wollte das nich so hinnehmen. 6
     
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Brooke sagt zu Thorne sie verstehe es ja. Er versuche auf sie aufzupassen. Und das bedeute ihr sehr viel. Nun, jemand müsse das ja tun, sagt er. Wenn sie es schon nicht selbst täte. Wie könne sie nicht total sauer auf Ridge sein. Brooke hüstelt. Sie sei es ja am Anfang auch gewesen, gibt sie zu. Es habe einiges bedurft, dass sie das habe hinter sich lassen können. Das hätte sie nicht tun müssen, meint Thorne. Das sollte sie auch nicht. Sie müsste es dieses Mal nicht tun. Sie sollte Ridge dafür zur Rechenschaft ziehen. Er habe vor es zu tun.
     
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Liam könne ja sehen, dass sie nicht mehr die Gleiche sei. Wie die Nacht, sie verändert habe. Er stelle immer wieder diese Fragen. Wohin sei sie denn gegangen. Wer sei bei ihr gewesen. Sei sie allein gewesen. Sie habe Liam aber doch nichts gesagt, fragt Bill. Nein, sie habe gelogen. Einfach immer mehr Lügen. So sei sie ganz und gar nicht.
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Liam ist bei Quinn im Büro. Sie fragt ihn, ob das für die nächste Ausgabe sei. Schon, sagt Liam. Das passte ja ziemlich gut mit der Show, die FC plante. Sollte es, sagt Quinn. Kämen sie auf das Titelblatt, fragt Quinn weiter. Möglich sei das, macht Liam Hoffnung. Quinn findet, dass Liam einfach das Gesicht Steffys nehmen sollte. Die sei ihre Inspiration, erzählt Quinn. Das könne Liam gerne zitieren. Stimme das, fragt Liam. Ja, erklärt Quinn. Sie könne sich Steffy vorstellen, wie sie jedes einzelne der Stücke trage. Das Stück im Besonderen. Das habe sie nach dem Muster
entworfen, dass sie im Gästehaus gefunden habe. Liam schaut sich das Armband an. Ja, Steffy trage das immerzu. Was wolle Quinn denn damit sagen, sie hätte es im Gästehaus gefunden. Habe Steffy ihm das denn nicht erzählt, fragt Quinn Liam. Eric und sie hätten das gefunden. Sie habe es Steffy an Thanksgiving zurückgegeben. Sie müsse schon zugeben, dass sie Beide sich um Steffy und Liam gesorgt hätten. Aber Steffy habe ihnen versichert, dass sie nur einen kleinen Streit gehabt hätten. Und es sei ja nicht so gewesen, als hätten sie neugierig sein wollen oder so etwas in der Art. Sie wüsste es ja nicht, aber es sei ihnen seltsam vorgekommen, dass Steffy dort gewesen sei. Ja, sagt Liam stotternd. Das sei wirklich seltsam.
     
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Sie habe ihren Ehemann angelogen. Schon wieder, gibt Steffy zu. Bei manchen Gelegenheiten müsse man eben lügen, sagt Bill. Sie habe ja nicht einmal gewusst, was sie hätte sagen sollen. Liam sei so neugierig gewesen, wo sie gewesen sei habe er wissen wollen. Sie habe erzählt, dass sie umhergefahren sei. Dann hätte sie angehalten. Und sie habe darüber nachgedacht, wie toll Liam sei. Und genau das habe sie auch getan, sagt Bill. Mehr müsse Liam auch nicht wissen. Er wolle, dass sie ihre Augen schließe. Sie solle sich selbst vorstellen, wie sie an den Straßenrand gefahren sei. Sie
sitze im Auto. Sie erhole sich und beruhige sich. Sie vergebe Liam, was er getan habe. Denn das habe sie getan. Weit weg vom Gästehaus. Weit weg von ihm. Das müsse sie glauben, empfiehlt Bill ihr. Wenn sie es glaube, werde Liam es auch glauben.
     
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Stimme denn etwas nicht, fragt Quinn Liam. Nein, wehrt der ab. Es sei nur, welchen Abend sei das denn gewesen, fragt er Quinn. Vor Thanksgiving, sagt Quinn. Wann auch immer die Zwei ihren Streit gehabt hätten. Sie vermute mal, dass es davon nicht so viele gebe. Ja schon, sagt Liam. Aber es sei nur so, dass Steffy nirgendwohin gefahren sei. Sie wäre einfach nur so umhergefahren.
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Vielleicht habe sie das getan, sagt Quinn. Aber sie sei auch im Gästehaus gewesen. Denn dort habe sie das Armband gefunden. Sei das denn ein Problem, fragt Quinn Liam. Der käme ihr so besorgt vor.
     
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Ridge sei mit vielen Sachen einfach so davon gekommen, sagt Eric zu Ivy. Er habe ihn ausgenutzt und Thorne und … Ja auch ein paar Frauenherzen in all den Jahren. Das habe sie gehört, sagt Ivy. Das sei auch der Grund gewesen, warum er Quinn habe vergeben können. Er habe ja gewusst, wie manipulativ Ridge sein könne. Moment mal, bemerkt Ivy. Eric habe gesagt, er habe Quinn vergeben. Aber er habe doch auch Ridge vergeben, fragt sie ihn. Vielleicht hätte er das nicht tun sollen, gibt Eric zu. Vielleicht habe Thorne in diesem Punkt Recht.
     
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Thorne glaubt Brooke zu verärgern. Nein, widerspricht sie. Das habe er auch nicht tun wollen, sagt er. Brooke seufzt. Thorne habe ja jedes Recht besorgt zu sein. Ridge sei nicht immer zum Besten für sie gewesen in all den Jahren. Und Thorne habe meistens in der ersten Reihe dabei gesessen und zugeschaut. Das habe er, gibt der zu. Es sei nicht immer einfach gewesen, dass zu tun.
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Ridge täte es wirklich Leid, sagt Brooke. Thorne glaubt das nicht. Brooke beharrt darauf. Ridge werde es nicht wieder tun. Glaube sie das etwa wirklich, fragt Thorne ungläubig. Ridge wolle sich ihr verpflichten und dann …. Thorne unterbricht sie. Wann habe sein Bruder sich je an eine Verpflichtung gehalten, fragt er sie. Das sei einfach ein Wort für Ridge. Das habe für diesen nicht den Hauch einer Bedeutung. Bei ihm, so Thorne, sei das ganz anders. Sie sollte das wissen, sagt Thorne. Er sei nicht nur nach L.A. zurückgekehrt, um als Designer zu arbeiten. Es gebe noch einen Grund. Sie, gesteht Thorne Brooke.
     
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Könnten sie wirklich so tun, als sei das nie geschehen, fragt Steffy Bill. Das sei das großartige an einer guten Lüge, meint Bill. Selbst bei einer Schlechten. Wenn man es oft genug mit Überzeugung wiederhole, fange man selbst an daran zu glauben. Niemand stelle es dann noch in Frage. Diese Schuld, sagt Steffy. Die stünde ihr ins Gesicht geschrieben. Es verfolge sie. Sie hätten Beide gedacht, dass sie und Liam fertig miteinander seien. Aber sie seien es nicht gewesen, sagt Steffy. Es werde nie aus zwischen ihnen sein. Aber nur, wenn sie vergesse, was zwischen ihnen Beiden
gewesen sei. Da habe Bill Recht. Sie schaffte das schon. Sie sei mit Liam verheiratet. Der sei ihr Ehemann. Sie müsse das schaffen.
     
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Liam sagt, dass es kein Problem sei. Er versuche nur herauszufinden, wie das Armband Steffy ins Gästehaus gekommen sei, wo sie selbst nicht dort gewesen sei. Nein, widerspricht Quinn. Steffy sei dort gewesen. Das habe sie Liam damit ja sagen wollen. Nein, erwidert Liam. Das Armband bewiese das doch nicht. Es hätte ja schon eine ganze Weile dort liegen können. Also gut, sagt Quinn.
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Dann bewiesen es eben die Lichter im Gästehaus. Die Dusche sei benutzt worden. Das Bett. Moment einmal, fragt Liam. Das Bett. Ja, die Decke sei weggezogen gewesen. Die Laken zerwühlt, erzählt Quinn. Sie wüsste ja nicht, was für einen Streit die Zwei gehabt hätten, meint Quinn, aber vielleicht habe Steffy sich einfach vergraben und Ausheulen müssen. Und dann duschen müssen, fragt Liam.
Das mache doch keinen Sinn, findet er. Warum mache er denn wegen der Sache so ein Fass auf, fragt Quinn. Das machte er doch gar nicht. Wirklich, gibt er zu. Nun, offensichtlich glaube er ihr aber nicht, stellt Quinn fest. Er habe Steffy geglaubt, sagt Liam. Aber was Quinn da erzähle. Das erwecke ja den Eindruck, dass Steffy gelogen habe, also …. Nein, nein, wendet Quinn ein. Sie wolle ja gar nicht sagen, dass irgendwer über irgendwas gelogen habe. Nun alles was er sagen wolle, so Liam, dass Steffy nicht ein Wort zum Gästehaus verloren habe. Also welchen Grund könnte sie denn haben, ihm nichts davon zu erzählen, wundert Liam sich.
     
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Eric sagt zu Ivy, dass er Ridge liebe. Vielleicht sollte er sich mehr wehren, wenn es um Ridge gehe. Vielleicht sollte Brooke das auch tun, überlegt er. Ivy lacht. Sie sei ein wenig schockiert, Eric das sagen zu hören. Er sei immer so ein Unterstützer von Brooke und Ridge gewesen. Vielleicht sei das falsch gewesen, überlegt Eric. Er frage sich, ob Brooke nicht einfach aus reiner Gewohnheit wieder zu Ridge gehen wollte. Wenn sie einmal ernstlich reflektiere, wer sie heute sie. Und wie Ridge heute sei. Würde sie dann immer noch mit Ridge zusammen sein wollen, überlegt Eric. Er wolle einfach
nur das Beste für Brooke.  
     
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Er sei ihretwegen zurückgekehrt, fragt Brooke. Wovon rede er denn da. Nicht wegen ihr, sondern ihretwegen, sagt Thorne. Er habe über sein Leben reflektiert. Und was er alles verloren habe. Macy, Darla, seine Aly. Alle fort. Und er habe an die Menschen gedacht, die er verlassen habe. Die, die ihm nahe gewesen seien. Die für ihn da gewesen seien. Und sie stünde ganz oben auf seiner Liste. Er habe zwar Freunde in Paris gehabt. Aber kaum einer von diesen, kenne ihn wirklich. Nicht so wie Brooke ihn kenne. Also habe er zurückkommen müssen. Sie sei auch froh darüber, sagt Brooke. Sie
habe ihn auch vermisst. Sie hätten so schöne, gemeinsame Zeiten gehabt. Ja, gibt Thorne zu. Brooke lacht. Selbst als sie verheiratet gewesen seien, meint Thorne. Selbst dann, gibt Brooke zu.
Die Tür geht auf und Ridge kommt herein. Man begrüßt sich. Dann sagt Ridge zu Thorne, dass er vergessen habe, dass Thorne sich hier häuslich eingerichtet habe. Thorne sollte ihm doch bitte noch einmal sagen, warum er sich kein Hotel leisten könne. Warum noch, behandle Ridge die Frauen so respektlos, fragt Thorne zurück. Brooke ist entsetzt. Na das sei ja schnell eskaliert, meint Ridge. Nun ja, er wüsste ja, was Ridge getan habe. Wie bitte, fragt der irritiert. Mit der Ehefrau Erics, führt Thorne aus. Am Tag, vor der Hochzeit von Ridge und Brooke, erinnert Thorne Ridge. Das gehe kaum ekelhafter, findet er. Er habe ja immer schon gewusst, dass Ridge selbstsüchtig sei. Dass der immer glaube mit allem durchzukommen, aber das …. Thorne unterbricht sich selbst. Das sei mehr als alles Andere. Fehler seien gemacht worden, gibt Ridge zu. Er habe sich entschuldigt. Was habe das denn mit ihm zu tun, fragt Ridge genervt. Es klingelt an der Tür. Das sei die Hintertür, sagt Brooke. Irgendeine Lieferung. Könne sie gefahrlos die Zwei alleine lassen, fragt sie die Brüder. Die beeilen sich zuzustimmen. Brooke geht.
Er könne es noch immer nicht fassen, sagt Thorne. Ridge und die Frau ihres Vaters. Mal wieder. Ridge erinnert Thorne daran, dass die Betroffenen inzwischen Frieden geschlossen hätten. Also warum versuche Thorne darüber mit ihm zu streiten. Glaube Ridge etwa, dass er ihn damit so einfach davonkommen ließe. Er kenne ja den Blick. Er wüsste auch was jetzt käme, sagt Ridge. Die ganze Litanei, nicht wahr. So sei das, wenn Thorne einem eine Predigt halten wolle. Und wenn niemand zuhöre wolle und versuche ihn herauszufordern und Thorne keinen Erfolg damit habe. Dann verkrieche sich Thorne im Keller oder er verschwinde nach Paris. Oder er nehme einen Stuhl und werfe ihn durchs Fenster. Mit Ridge mache man schon einiges mit, sagt Thorne nur. Und alles nur, weil er der Liebling ihrer Mutter gewesen sei. Da hätten sie es ja, sagt Thorne. Er habe es sich nicht ausgesucht, sagt Ridge. Das habe ihre Mutter getan. Wenn Thorne sich damit abfinden könnte, wäre der vielleicht glücklicher. Vielleicht müsste der dann nicht länger das tun. Das was er immer versuchte. Menschen vor ihm zu retten. Thorne versuche immer die ganze Welt, die Familie vor dem gemeinen, alten Ridge zu beschützen.
Ridge seufzt. Thorne sollte es sein lassen. Er wolle nicht mit ihm kämpfen. Sie seien Brüder. Er liebe ihn. Und er wolle, dass Thorne es gut gehe. Darum sage er ihm auch die Wahrheit. Thorne sei kein Anführer. Er sei auch kein Designer. Und er werde immer im Schatten Ridges stehen, prophezeit Ridge. Denn der habe weniger Erfahrung und sei weniger begabt. Aber so rede er ja nicht, sagt Ridge. Es sei die Welt, die es so sehe. Die Familie sehe es so. Und auch Brooke sehe es so. Thorne sagt nichts. Wirklich, fragt Ridge. Nichts, keine weinerliche Antwort. Denn normalerweise käme ja jetzt der Teil, wo Thorne ihn auf seinen Platz verweise. Thorne gibt Ridge einen Schubser. Der geht unfreiwillig zu Boden. Nein, erwidert Thorne. Er glaube das sei jetzt der Zeitpunkt, an dem Ridge klar werde, dass er, Thorne, mehr Mann sei, als Ridge es je sein werde. Der rede darüber wie Brooke und die Welt ihn sehen. So würden sie ihn jetzt sehen, sagt Thorne. Als jemand, der nicht länger von Ridge tyrannisiert werde. Vielleicht inspiriere er Brooke auch dazu. Er werde Ridge aus Brookes Leben verbannen. Aus der Firma. Er werde dafür sorgen, dass wieder Anstand und Moral für den Forrester Namen stehen werden. Und Ridge, Ridge werde einfach verschwunden sein
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Bill kommt allein in seinem Büro an. Er erinnert sich an die Nacht mit Steffy.
 
     
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Liam kommt nach Hause. Steffy freut sich ihn zu sehen. Sie umarmt ihn, als sei Liam von einer monatelangen Nordpolexpedition zurück. Sei etwas geschehen, fragt Liam. Nein, sie habe ihn nur vermisst, meint Steffy. Sie hasse es, wenn sie getrennt voneinander seien. Dann wären sie schon Zwei, sagt Liam. Es sei echt schade, dass sie nicht im Büro gewesen sei. Er sei bei FC gewesen. Er habe sich ein paar
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Informationen von Quinn geholt. Und er habe erfahren, dass Steffy einen Großteil der Inspiration Quinns für die neue Kollektion sei. Wäre dem so, fragt Steffy erfreut. Ja, dieses Armband im Besonderen, erzählt Liam Das sei eines ihrer Lieblingsstücke, erzählt Liam.Ja, sagt Steffy verlegen. Sie glaube, dass Quinn, das schon einmal gesagt habe. Wann habe Quinn ihr das denn wiedergegeben, fragt Liam. Wie bitte, Steffy ist irritiert. Quinn habe erzählt, dass sie es gefunden habe. Quinn hätte es Steffy an Thanksgiving zurückgegeben. Richtig sagt Steffy.
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Das sei alles ein wenig verwirrend, sagt Liam. Als Quinn ihm erzählt habe, woher sie es habe. Sie habe erzählt, es im Gästehaus gefunden zu haben. Und es wäre ja noch verwirrender geworden, fährt Liam fort. Es sei in der Nacht gewesen, als Steffy wütend weggefahren sei. Und sie wäre doch einfach nur im Auto gewesen. Ohne spezielles Ziel. Das habe sie ihm doch erzählt. Ja, Steffy stottert ein wenig. Sie wäre einfach so herumgefahren. Und sie habe duschen wollen, fragt Liam. Steffy ist verwirrt. Oder ein Nickerchen, fragt Liam weiter. Quinn habe gesagt, dass jemand im Bett
geschlafen habe. Und wenn nicht geschlafen, es dann zumindest benutzt zu haben. Sie wüsste ja schon. Die Laken seien zerknüllt gewesen. Die Bettdecke weg. Was sei denn nur los, fragt Liam Steffy. Warum habe sie ihm nur gesagt, dass sie umhergefahren sei. Wenn sie es nicht getan habe. Sei sie im Auto gewesen oder im Gästehaus.
 30 Das sei doch eine einfache Frage. Er wolle ja nur wissen, wo sie gewesen sei. Was sie getan habe. Mehr nicht. Was habe sie denn in der Nacht getan, fragt er sie. Was sei geschehen. Sie solle ihm einfach sagen, was geschehen sei. Er wolle doch einfach nur die Wahrheit. Mehr nicht. Steffy fehlen die Worte.  31