Montag, 23. Oktober
 
     
 1 Bill sagt zu Liam, dass er dessen Frustration verstünde. Er sei sein Vater. Und er sollte, man erwarte von ihm ein Vorbild zu sein. Und er habe versagt. Er habe seine Besessenheit, sein Bedürfnis zu gewinnen Oberhand gewinnen lassen und ihn somit Dinge tun lassen, die kein Vater tun sollte. Aber, so fährt Bill fort, ihn zu erpressen, dass sei auch falsch gewesen, folgert Bill. Und der habe die Situation ausgenutzt.
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Steffy will einschreiten. Er wolle nicht.... Bill seufzt und unterbricht sich selbst. Was er damit sagen wolle. Er wolle diese Gelegenheit dazu nutzen, dass die Dinge sich besserten. Er wolle mehr wie Liam sein. Netter und ein wenig einfühlsamer den Menschen gegenüber. Sein Dickschädel habe ihn unglaublich reich gemacht. Aber damit einhergehend habe er auch seine Firma verloren, seine Frau und seinen Sohn. Und er wolle seinen Sohn zurück. Liam erwidert, dass er seinen Vater auch zurück haben wollte.
     
 3 Wyatt überlegt, ob er Alison anrufen sollte. Nachschauen, ob sie schon wieder etwas gehört habe. Zum Beispiel, ob Blut geflossen sei, fragt Katie. So in etwa, stimmt ihr Wyatt zu. Es täte ihr Leid, sagt Katie. Sie wüsste nur, dass Bill nicht der Typ sei, der die auch die andere Wange hinhielte. Nun es sehe so aus, als sei er wieder der CEO der Firma. Wie das geschehen sei, wüsste er nicht. Aber er halte es auch nicht für so wahrscheinlich, dass Bill Liam einfach so davonkommen ließe, weil dieser ihn erpresst habe. Das verschwinde ja nicht so einfach. Er wüsste es nicht. Vielleicht habe Katie auch
Recht. Vielleicht sollte er zu SP gehen und sicher gehen, dass nichts geschehe.
     
 4 Alarm ertönt. Quinn spielt mit ihrem Mobiltelefon. Was sei hier los, fragt Mateo, der aufgeregt ins Haus kommt. Sie glaube nicht, dass es ein Feuer sei, gibt Quinn zu. Sie könne gar keinen Rauch riechen. Sei sie denn sicher, fragt Mateo nach. Ja, sie habe schon versucht es mit der App abzustellen. Aber es funktioniere nicht. Eric sei den ganzen Tag nicht hier. Die Angestellten seien auch alle den ganzen Tag außer
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Haus. Könne Mateo, dass per Hand abstellen, fragt sie. Natürlich, sagt Mateo. Er werde sich darum kümmern. Er werde sich um sie kümmern.
     
 6 Sheila ist auch noch mit ihm Spiel. Sie erinnert sich. Mateo werde Quinn dazubringen, die Grenzen zu überschreiten. Er werde den Job erledigen. Und dann werde Mr. Ich bringe es in Ordnung, belohnt werden. Ansehnlich. Sehr, sehr ansehnlich, sagt sie. 
     
 7 Der Alarm ist aus. Quinn seufzt. Mateo erzählt, dass er die zuständige Firma herbestellt habe, damit sie sich darum kümmere. Quinn dankt ihm ganz herzlichst. Es täte ihr Leid, dass sie ihn von seiner Arbeit abgehalten habe, egal was er auch gerade getan habe. Mateo ist ziemlich nass. Er habe gerade die neue Sprinkleranlage mit den Gärtnern überprüft, als er ihre SMS bekommen habe. Er entschuldigt
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sich für seinen Aufzug. Ach Quatsch, winkt Quinn ab. Er habe sie vor dem höllischen Lärm gerettet. Sie sei ihm sehr dankbar. Könne er noch etwas für sie tun, fragt der. Nein, nein, erwidert Quinn. Sie wollte ein Nickerchen machen, ehe der Alarm losging. Sie schlafe im Augenblick nicht so gut. Mateo tut das Leid. Nein, schon okay, sagt sie. Nur jedes Mal wenn sie ihre Augen schließe, sehe sie diese Cougar, die mit ihren Händen überall ihren Sohn betatsche, das mache sie krank. Mateo versucht sie zu beruhigen, sie rege sich wieder auf. Wie wäre es mit einer Massage vor dem Nickerchen, fragt Mateo sie. Quinn seufzt.
     
 9 Wyatt meint, dass er vielleicht besser den Sicherheitsdienst anrufen sollte. Also gut, entgegnet Katie. Vielleicht sollten sie für einen Moment innehalten und darüber nachdenken, dass Bill vielleicht nicht so reagiere, wie sie es erwarten. Wie bitte, fragt Wyatt. Vergeben und vergessen. Katie sollte mal nachdenken, so sei sein Vater doch nicht. Wäre es zu viel verlangt, dass er ein wenig aus diesem Ganzen gelernt habe. Vielleicht habe ihn das alles geändert. Ein kleines Bisschen vielleicht, hofft Katie. 
     
 10 Bill fragt Liam, ob es ihm Ernst damit sei. Er wolle wieder sein Sohn sein. Er könnte niemals, nie nicht Bills Sohn sein, erwidert Liam. Er sei ein Spencer. Das werde sich nicht ändern. Genau, sagt Bill. Sie seien eine Familie. Sie sollten nicht miteinander im Krieg sein. Sie hätten die Dinge entgleiten lassen, stellt Liam fest. Vielleicht sollten sie das auch nicht mehr zulassen. Und das würden sie auch niemals wieder.  11
Das werde nicht mehr geschehen, verspricht Bill. Er werde nicht sagen, dass sie niemals wieder aneinander geraten würden. Sie hätten beide einen starken Willen. Aber in der Zukunft, werden sie Meinungsverschiedenheiten habe, statt sich gegenseitig zu bekämpfen. Sie werden das in positive Kanäle lenken. So würden sie die Firma und ihre Beziehung verbessern. Er verstünde es nicht, gibt Liam zu. Bill habe doch jetzt all die Macht, nachdem das Geständnis verschwunden sei. Er hätte hier hereinkommen können und ihn mit einem Tritt hinausbefördern können. Bill hätte sein ganzes Leben zerstören können, gibt Liam zu. Niemals wieder mit ihm reden wollen. Das sei eine große Versuchung gewesen, sagt Bill. Warum habe er das denn nicht getan, fragt Liam Bill. Wegen Steffy. Sie habe seinen Dickschädel durchbohrt. Sie habe ihm klargemacht, was er täte, wenn er Liam zur Rechenschaft ziehen würde. Das würde die Familie endgültig zerstören. Und dafür werde er immer dankbar sein. Und er auch, sagt Liam. Wie wäre es mit einem Neuanfang, fragt Bill. Aber sie könnten das nicht tun, wenn er nicht von Liam lernen könnte, wenn der nicht bliebe. Werde Liam bleiben, fragt Bill. Werde Liam ihm die Ehre erweisen und hier bleiben und ein Spencer bleiben. Werde Liam seine rechte Hand werden. (Drücken sie auf Pause. Gehen sie rasch zum stillen Örtchen und übergeben sie sich, ob der neuerlich unerträglich hohen Dosis von ranzigem Schmalz.)
     
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(Nicht, dass es besser werde. Aber es ist immerhin nicht so schmalzig. Eher ölig.)
Eine Massage, fragt Quinn. Er wolle nicht anmaßend sein, sagt Mateo. Aber er könne ja sehen, wie verspannt sie sei. Quinn hüstelt. Sie sorge sich um ihren Sohn, stellt er fest. Ja, seufzt Quinn. Also sei das ein Ja zur Massage, fragt er Quinn. Nein, danke lehnt Quinn ab. Aber sie werde wohl nach oben gehen und sich hinlegen. Selbstverständlich, stimmt Mateo Mrs. Forrester zu. Aber sie solle sich daran erinnern. Er stünde ihr jederzeit zu Diensten. Sie dankt ihm und seufzt nochmals.
     
 13 Wyatt fragt Katie, ob sich die Beziehung seines Vaters zu Liam, je wieder von dieser Sache erholen werde. Sie wüsste es nicht, gibt Katie zu. Aber sie spräche ja aus Erfahrung, wenn sie sage, dass es dazukommen könne. Es geschehe nicht über Nacht. Aber wenn zwei Menschen sich wirklich gern hätten, dann würden sie alles überwinden, egal was man sich einander angetan habe. So wie sie und Brooke, meine sie wohl, sagt Wyatt. Die Leute dächten sich von ihr, dass es verrückt sei, dass sie noch etwas mit Brooke zu tun haben wolle, nachdem was mit ihrer Ehe geschehen sei. Und da sei
eine Zeit gewesen, in der sie nicht einmal Brookes Namen habe hören wollen. Und sie hätte auch nicht mit ihr in einem Raum sein wollen. Aber Brooke sei ihre Schwester. Und sie liebe sie. Sie könne nicht anders. Und sie wolle kein Leben voller Wut führen. Es fresse einen auf. Und man verändere sich. Man werde zu Jemanden, den man nicht mehr erkenne. Und sie habe vor langer Zeit einen Handel mit sich selbst getroffen. Sie wollte nicht ein Leben voller Groll führen. Also hätten Brooke und sie, so oder so, alles überwunden, stellt Wyatt fest. Es habe viel Arbeit bedurft, gibt Katie zu. Aber sie hoffe, dass Bill und Liam das Gleiche tun werden, nachdem sich der Staub gelegt habe und alles hinter sich lassen könnten. Er wüsste das, gibt Wyatt zu. Aber das sei das Problem. Was, wenn es nicht hinter ihnen liege. Was, wenn die Familie nicht am Ende gewänne, fragt er weiter. Und was, wenn sie es einfach nicht schaffen würden, dieses alles zu überwinden. Dann käme Wyatt ins Spiel. Denn Bill und Liam seien zu wichtig für ihn. Er dürfe das nicht zu lassen.
     
 14 Bill gibt zu, dass er niemals erwartet hätte, das zu sagen. Nicht nach allem, was er wegen Liam durchlitten habe. Er gebe zu, dass er Hass empfunden habe. Hass für seinen eigenen Sohn. Vermutlich so viel Hass, wie sein Vater für ihn empfunden habe, wenn er etwas getan habe, dass seinem Vater nicht gefallen habe. Und das sei so ziemlich alles gewesen, gesteht Bill. Und dennoch habe er genau so Liam  15
gegenüber reagiert, wie sein Vater ihm gegenüber reagiert hätte, wenn er diesem so etwas angetan hätte. Nur sei ihm das nicht bewusst gewesen. Aber es habe Steffy bedurft.... Bill zögert. Sie habe ihm sein Handeln klargemacht. Und sie habe ihm verdeutlicht, dass sie alle ihre Zwistigkeiten überwinden könnten, wenn sie sich nur daran erinnerten, dass die Liebe und das Blut und ihre Bindungen sie zu Spencer machten. Er schätze den Mann, der Liam sei. Und vielleicht könne etwas von dessen Mitgefühl und Sinn für Recht und Unrecht ein wenig abfärben, wenn er ihm helfe. Liam gibt zu, dass er auch Bills Hilfe brauchen könnte. Er sei manchmal ein wenig selbstgerecht. Das sei ihm gar nicht aufgefallen, meint Bill. Ihr auch nicht, sagt Steffy. Es sei nur das Letzte was er erwartet habe, gibt Liam zu, als Bill hier hereinspaziert sei. Er wüsste es nicht. Er habe Bill nur als selbstverliebten, korrupten Mann sehen können. Das sei er auch. Aber er werde daran arbeiten, verspricht Bill. Er gebe Liam sein Wort. Er sei sich nicht sicher, ob er Bill glauben könnte. Bis jetzt. Aber er sehe Bill an und er sehe, dass es nicht nur Worte seien. Er könne sehen, dass Bill wieder wolle, sie seien Vater und Sohn. Und er vergebe Bill. Und es täte ihm wirklich Leid. Wirklich. (Inzwischen ist durchgesickert, dass SP demnächst groß in den Export von Schmalz nach Afrika einsteigen wird.)
     
 16 Mateo meldet sich bei Sheila. Die ist ein wenig ungehalten. Sie habe gedacht, dass er sie auf dem laufenden halten würde. Er sei beschäftigt gewesen, verteidigt er sich. Ja in dem er die Unschuld des Hauses verführe, hoffe sie, antwortet Sheila. So einfach sei das alles nicht, sagt Mateo. Mache er sich wegen Eric Gedanken, fragt Sheila ihn. Nein, der sei nicht im Hause, erzählt Mateo Sheila. Aber Quinn sei da, fragt
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Sheila. Ja, antwortet Mateo. Sie bekäme aber nicht viel Schlaf, erzählt er weiter. Quinn sei noch immer wegen der Sache zwischen Wyatt und Katie Logan sauer. Sheila bearbeitet Mateo weiter. Quinn vertraue sich ihm doch an. Wo sei sie jetzt. In ihrem Schlafzimmer, antwortet der Gigolo in spe arglos. Das sei doch perfekt, hüstelt Sheila. Warum gehe er nicht nach oben zu Quinn. Er wüsste es nicht, weigert sich Mateo halbherzig. Er wolle die Sache nicht so forcieren. Sheila flucht sauer. Er wüsste doch, dass sie ihn bezahle Quinn zu verführen. Also sollte er aufhören nach Entschuldigungen zu suchen und die Sache hinter sich bringen.
     
 18 Quinn macht sich bettfertig. Da klopft der Wunderknabe an ihrer Tür. Sie fragt, wer da sei. Mateo meldet sich und öffnet die Tür. Es täte ihm Leid, sie zu stören. Aber sie wollte vielleicht wissen, was mit dem Alarm sei. Er wollte nur noch mal die Schalter in ihrem Schrank überprüfen. Er hoffe sie nicht geweckt zu haben. Nein, nein, beruhigt Quinn Mateo. Sie könne es sich noch immer nicht bequem machen. Das werde sie
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wohl auch nicht, so lange sie ihre Spannungen nicht loswerde. Er könne ihr helfen, erinnert er sie. Vielleicht habe er Recht, lenkt Quinn ein. Vielleicht bräuchte sie wirklich eine Massage. Sie solle hierbleiben, sagt Mateo. Er werde den Tisch holen. Quinn dankt ihm lächelnd. Es sei ihm ein Vergnügen, strahlt Mateo wie eine 100 Watt Birne. Er zieht ab.
     
 20 Das hätten sie alles nur Steffy zu verdanken, sagt Bill. Das läge nicht an ihr allein, lehnt Steffy die Verantwortung für das Ganze ab. Sie habe nur ein wenig gedrängt. Genau das was er und sein Vater in dieser Situation gebraucht hätten, sagt Liam. Damit sie an diesen Punkt gelangen konnten. Die kommende Friedensnobelpreisträgerin, sagt, dass ihr nicht klar gewesen wäre, ob sie es schaffen könnte. Es habe zu
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viel Wut und Schmerz gegeben. Aber was wirklich erstaunlich gewesen sei, sei Bill gewesen. Er sei hergekommen und habe Vergebung angeboten. Und Liam habe es im Gegenzug auch getan. Liam habe Recht. Was Bill getan habe sei falsch gewesen. Aber seinen Vater zu bestrafen ein Leben ohne seine Firma zu führen, da sei sie froh, dass Liam es eingesehen habe, wäre auch falsch gewesen. Er habe ja nicht einmal über Kreuz mit Bill liegen wollen. Es habe ihn einfach mitgerissen, sagt er. Liam der Kreuzritter, der das Richtige tun wollte. Egal was es koste. Selbst wenn es die Beziehung zu seinem Vater zerstörte. Und sie, wendet sich Liam an Steffy, sie habe das nicht hinnehmen wollen. Sie habe ihn und seinen Vater nicht aufgeben wollen. Viel wichtiger, so Bill, sie habe nicht die Beziehung der Beiden zueinander aufgeben wollen. Auch wenn es so ausgesehen habe, dass nicht mehr viel davon übrig sei. Das habe den Unterschied gemacht, gibt Bill zu. Sie mache den Unterschied.
     
 22 Die Tür geht auf. Wyatt kommt herein. Der schaut sich ein wenig irritiert um. Er geht vorsichtig in den Raum und fragt, ob alles in Ordnung sei. Ja, sagt Liam. Alles sei in Ordnung. Sein Vater habe ihm vergeben. Sie hätten einander vergeben, sagt Bill zur Überraschung Wyatts.  23
     
Mateo massiert mal wieder und Quinn seufzt zufrieden. Bis er dann mit der Hand unters Handtuch fährt. Alarmiert fährt sie hoch und hält ihm vor, dass er sie unangemessen berühren würde. Er fragt nur, ob es sich gut anfühle. Wolle sie, dass er aufhöre? 
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Wyatt kann es noch nicht fassen. Keine Vergeltung? Kein Blutvergießen? Sein Vater habe Liam nicht rausgeworfen? Darauf habe er gehofft? Fragt Bill empört. Dann würde er Liam also so ungeschoren davonkommen lassen? Will Wyatt wissen. Auf wessen Seite würde er überhaupt stehen? Erkundigt Steffy sich. Er wäre doch gerade erst hereingekommen, ereifert Wyatt sich. Schon gut, beruhigt Bill sie. Er wolle Spencer mit seinen Söhnen an seiner Seite leiten, das wüsste Wyatt doch. Und ja, Liam könne extrem nervig sein, aber er könne noch schlimmer sein. Sie wären ganz gegensätzlich, aber Liam habe ihm vergeben und er Liam. Nun müsse er nur noch eine Person dazu bringen, ihm zu vergeben und das wäre Brooke. Er würde nicht zulassen, dass diese Sache sie weiterhin trenne. Und er würde sie ganz gewiss auch nicht an den Angeber verlieren. Steffy verspricht sich da rauszuhalten. Wyatt kann es immer noch nicht fassen. Dann wäre Bill also CEO, nicht im Gefängnis und Liam immer noch in einem Stück. Das wäre ja schon mal gut. Auch wenn er jetzt riskiere, all dieses Wohlwollen zu ruinieren, so würde er doch gern wissen, was sie mit all den Veränderungen anstellen würden, die Liam eingeführt habe? Denn davon hätte er eine ganze Menge gemacht. Was das anginge, meint Liam, diese Veränderungen hätten für die Menschen, die dort arbeiten würden wirklich einen großen Unterschied gemacht. Bill versichert ihm, er werde jede einzelne Veränderung genaustens prüfen und versuche dabei offen zu sein. Liam bemerkt, das wäre wirklich witzig. Teil des Grundes, warum er Bill nicht als CEO zurückkommen lassen wollte, wäre gewesen, dass er das nicht für möglich gehalten habe. Er hätte nicht gedacht, dass sie 3 zusammen arbeiten könnten. Er hätte nicht gedacht, dass sein Vater dazu fähig wäre. Aber er hätte ihn unterschätzt. Er würde ihn aber weiterhin bedrängen, dass er sich ändern müsse. Bill grinst, das würde er auch wollen. Und es gäbe eine Sache, die Liam für ihn zu tun hätte. Er habe Steffy wie eine außergewöhnliche Frau zu behandeln, denn das sei sie auch. Sie hätte sie praktisch vom Abgrund zurück gebracht. Deshalb müssten sie ihr unendlich dankbar sein. Wenn Liam das jemals vermassle, dann würde er ihn wirklich fertig machen, verspricht er. Da brauche er sich keine Sorgen zu machen, antwortet Liam. Er wendet sich Steffy zu. Er würde es nicht vermasseln und Steffy auch nicht als selbstverständlich hinnehmen. Und das gelte auch für seine Beziehung zu Bill. Der wäre sein Vater. Und es gefalle ihm wirklich, nicht mehr mit ihm verstritten zu sein! Das sollten sie so beibehalten. Bill stimmt ihm grinsend zu, das
28 sollten sie tun. Er legt seine Arme um seine Söhne und verkündet überglücklich, dass die Spencers zurück wären! Spencers 2.0! Und sie würden alle fertig machen! Nein, protestieren Liam und Wyatt. Naja, unglückliche Wortwahl, gibt Bill zu. Ganz schrecklich, meint Liam. So etwas dürfe er nicht sagen, stimmt Wyatt ihm zu. Steffy sieht mit Tränen der Rührung zu, wie die Spencermänner herumalbern… 29
 

 

Dienstag, 24. Oktober 

 
1 Steffy und Liam kommen in ihr Schlafzimmer. Sie bemerkt, dass er auf dem Nachhauseweg nicht viel gesagt habe. Ja, meint er, er wäre wohl immer noch überwältigt. Sie stimmt ihm zu, sein Vater hätte sie alle überrascht. Er dachte, sein Vater würde ihn vernichten. Sie nickt, einen Augenblick lang habe sie das auch gedacht. Aber stattdessen hätte er ihm vergeben, stellt er fest. Sein Vater hätte sich ihm gegenüber geöffnet, wie er es noch nie zuvor getan habe. Nur wegen ihr. 
     
Der Koch Josh vom Il Giardino begrüßt Eric. Er freut sich ihn zu sehen, wie ginge es ihm? Eric dankt und lobt das Hackbällchen Spezial, es wäre mal wieder zu gut gewesen. Josh hofft, ihn bald wieder zu sehen. Bestimmt, verspricht Eric und verabschiedet sich per Handschlag. Er bittet eine Kellnerin ihm noch etwas Wasser einzuschenken. Natürlich Sir, antwortet Sheila. Er sieht überrascht auf. Er hätte ganz vergessen, dass sie ja dort arbeite. Sie lächelt, wäre es so schwer zu glauben, dass sie einen Job halten könne? Nein, versichert er ihr, er habe es nur einfach vergessen. Das wäre eine Veränderung für sie, oder?
 2 Sie antwortet, sie habe damit ein geregeltes Einkommen und solide Arbeit. Es wäre ein Anfang. Er findet, dass sie einen tollen Job mache. Sie dankt ihm. Es wäre nett ab und zu mal ein bekanntes Gesicht zu sehen. Wie ginge es ihm? Sehr gut, antwortet er. Und wie ginge es ihm wirklich? Möchte sie wissen. Ihr wäre klar, dass sie eigentlich nicht fragen sollte, aber seitdem er Quinn zurückgenommen habe, mache sie
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sich wirklich Sorgen um ihn. Das brauche sie nicht, beruhigt er sie. Wäre er sich da sicher? Hakt sie nach. Glaube er wirklich, dass er Quinn vertrauen könne?
     
 4 Zurück ins Schlafzimmer im Forrester Anwesen. Mateo massiert Quinn und fährt dabei mit einer Hand unter ihr Handtuch. Sie fragt, was er da mache. Er antwortet, er könne aufhören, wenn sie das wolle, aber das müsse er nicht. Sie wäre eine attraktive Frau und sonst sei niemand da. Sie wären ganz allein. Ja, bestätigt sie. Und sie würde wollen, dass er aufhöre. Sofort! Er entschuldigt sich. Er hätte gedacht …. – Da habe er
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falsch gedacht, schneidet sie ihm das Wort ab. Sie könne nicht glauben, dass er so etwas tun würde! Ihr Ehemann hätte ihn befördert, weil er ihm vertraut habe! Sie hätte ihm auch vertraut! Sie wolle, dass er gehe, er solle verschwinden! Sofort!
     
 6 Steffy meint, das wäre ganz allein von seinem Vater gekommen. Er hätte reagiert, wie sie es niemals zuvor gesehen habe. Liam bemerkt, er hätte eine solche Reaktion nicht für möglich gehalten. Reue? Demut? Von Dollar Bill Spencer? Steffy wettet darum, dass er das wohl auch am liebsten aufgenommen hätte, oder? Er räuspert sich. Sie grinst, da habe sie ihn wohl zu früh damit aufgezogen. Vielleicht, sagt er. Sie entschuldigt sich. Er hofft nur darauf, dass Bill diese neue Einstellung beibehalte. Sein Vater hätte ihm versichert, dass sie ein Team wären und er die
Entscheidungen seines Sohnes respektieren werde. Er scheine es ehrlich gemeint zu haben, meint sie. Er stimmt ihr zu, es wäre ihm auf jeden Fall so vorgekommen. Und das könnte toll für sie werden. Er würde nur einfach nicht wollen, dass sein Vater alles wieder rückgängig mache, was er bei Spencer eingeführt habe, eingeschlossen das Abkommen mit Spectra Fashions. Er wisse ja, dass sie nicht seiner Meinung wäre, aber er glaube wirklich, dass Sally eine 2. Chance verdient habe.
     
 7 Eric mahnt, sie sollten versuchen eine zivilisierte Unterhaltung zu führen. Sheila setzt sich zu ihm und versichert, sie würde sich doch nur Sorgen um ihn machen. Das brauche sie nicht, antwortet er, alles laufe gut. Soweit er wisse, unkt sie. Er versichert ihr, seine Frau würde keine Geheimnisse vor ihm haben. Das hätte sie in der Vergangenheit aber gehabt, wendet Sheila ein. Und so sehr Eric ihr auch vertrauen wolle, er
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solle mal lieber nicht vergessen, was Quinn ihm angetan habe. Er hätte ihr vollkommen vergeben, sagt Eric. Aber doch nicht bedingungslos, glaubt sie, sie kenne ihn doch. Er wäre ein Mann mit Prinzipien und falls Quinn noch einmal wieder etwas anstellen sollte …. Er solle ihr nur einfach versprechen … - Er unterbricht sie, sie solle damit aufhören. Sofort. Er würde dort nicht einfach sitzen und zuhören, wie sie seine Frau schlecht mache. Er würde Quinn vollkommen vertrauen. Ihre Ehe sei solider als jemals zuvor.
     
 9 Quinn ist unterdessen aufgestanden und weist Mateo wütend an, das Grundstück sofort zu verlassen. Sie und Eric hätten ihn in dieses Haus geholt, da sie dachten, dass sie sich auf ihn verlassen könnten! Er habe sie nicht brüskieren sollen, gibt er zu. Er würde sich dafür entschuldigen. Er hätte das niemals tun dürfen. Da habe er verdammt noch mal Recht, fährt sie ihn an. Es sei ein Fehler gewesen, gibt er zu.
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Er hätte sich nichts dabei gedacht. Könne sie ihm bitte vergeben? Nein, kontert sie zornig, das könne sie nicht. Er wäre gefeuert!
     
 11 Liam würde es gefallen, wenn Steffy verstünde, was er getan habe. Sie mahnt, es wäre so ein guter Tag gewesen. Sie sollten jetzt lieber nicht darüber debattieren. Er hofft nur, dass sein Vater seine Abmachung mit Sally beibehalten würde. Sie erinnert ihn, sein Vater wäre der Meinung, dass er die Abmachung nur getroffen habe, um ihn zu ärgern. Glaube sie das auch? Will er wissen. Sie seufzt, es sei falsch gewesen. Bill wisse es und er habe es auch zugegeben. Und sein Vater habe ihm vergeben, das wäre doch alles, was wirklich zähle, oder? Er schnaubt, für sie und ihre Familie
vielleicht, aber wohl eher nicht für Sally. Sie erinnert ihn daran, dass für Sally der Konfklikt zwischen ihm und seinem Vater eine gute Sache war. Sie hätte nun ein Multi-Millionen-Dollar Gebäude und einen Architekt, der ihr helfe. Und das würde sie stören, stellt er fest. Ja, gibt sie zu. Es wäre einfach zu viel. Sie wisse ja, dass er versuche es wieder gutzumachen. Er versuche Sally etwas zurückzugeben, was sein Vater ihr seiner Meinung nach genommen habe. Aber es wäre eine unverhältnismäßige Reaktion. Es wäre einfach zu viel.
     
 12 Josh kommt mit dem Dessert Teewagen an Erics Tisch und fragt Mr. Forrester, ob er ihn mit einem Dessert locken könne. Mit der Spezialität des Hauses, Foster Bananen oder Jubilee Kirschen? Eric lehnt dankend ab, er wäre voll. Vielleicht beim nächsten Mal, meint Josh und geht weiter zum nächsten Tisch. Sheila stellt fest, dass sie sich wohl mal wieder an die Arbeit machen sollte. Eric hält das für eine gute Idee.
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Sie meint, sie würde nur nicht wollen, dass zwischen ihnen böses Blut herrsche. Nein, das wäre schade, stimmt er ihr zu. Sie schüttelt den Kopf, glaube er etwa, das mache ihr Spaß? Ganz gewiss nicht. Sie würde nicht wollen, dass Quinn zwischen ihnen beiden stünde. Eric mahnt, wenn Sheila nicht respektvoller sein könne, dann sehe er keinen Grund, sich überhaupt noch mal mit ihr zu unterhalten. Sie wendet ein, dass er so ein netter, großzügiger Mann sei, aber es müsse doch Grenzen geben. Wie könne er Quinn noch vertrauen, nachdem was sie mit seinem Sohn getan habe? Das ginge sie nichts an, belehrt er sie. Aber er müsse doch seine Zweifel haben, wendet sie ein. Er streitet das ab. Sie kann es nicht glauben. Quinn erzähle ihm, dass solche Dinge einfach passieren würden und er vertraue ihr? Er hätte nicht die geringsten Zweifel? Wisse er was? Quinn wäre die Art Frau, die sich nach Aufmerksamkeit sehne. Und die werde sie bekommen, egal wie. Und je begehrenswerter ein Mann sei, desto mehr würde sie sich nach dessen Bewunderung sehnen. Es täte ihr leid, aber es wäre nur eine Frage der Zeit, bevor diese Frau sich wieder der Berührung eines anderen Mannes hingäbe.
     
 14 Quinn und Mateo sind inzwischen unten im Wohnzimmer. Sie fährt ihn an, sie wolle das nicht hören, er habe zu gehen! Er fleht sie an, es sei ein Fehler gewesen. Sie kontert, sein Verhalten wäre vollkommen unakzeptabel. Er solle seine Sachen packen und verschwinden! Es täte ihm leid, beteuert er ihr. Sie meint, das könne sie sehen, aber er wäre zu weit gegangen! Er könne dort nicht mehr arbeiten! Nein, nein, fleht
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er sie an, dieser Job wäre zu gut. Er wisse nicht, was er sich dabei gedacht habe. Das wisse sie auch nicht, entgegnet sie. Sie und Eric hätten in ihn dies Haus gebracht. Sie hätten ihn so gern dort gehabt und ihn als wertvollen Angestellten zu schätzen gewusst. Er würde hart arbeiten, gründlich sein und dann mache er ihr ein solches Angebot, obwohl er wisse, wie sehr sie ihren Ehemann liebe? Sie hätte wirklich gedacht, dass er klüger sei! Sie könne nicht verstehen, warum er sich so dumm verhalten habe. Was habe er sich nur dabei gedacht?! Es wäre nicht sein Fehler gewesen, klagt er. Nein, nein, fährt sie ihn an, er solle es nicht wagen und versuchen ihr vorzuwerfen, dass sie ein solches Verhalten provoziert habe! Nein, nein, wehrt er ab, das würde er nicht. Sie habe ja Recht, es wäre sein Fehler. Es wäre nur nicht seine Idee gewesen. Was wolle er damit sagen? Fragt sie. Wessen Idee sei es gewesen? Er berichtet, dass diese Lady ihm viel Geld dafür angeboten habe und er es einfach nicht hätte annehmen sollen. Er hätte es ablehnen sollen, aber es wäre so viel Geld gewesen. Moment einmal, sagt sie. Jemand hätte ihn bezahlt, um sie reinzulegen? Wer sei es gewesen? Wie heiße sie? Sheila Carter, gibt Mateo schließlich zu.
     
 16 Sheila wendet ein, Eric könne sich nicht sicher sein, was Quinn vorhabe. Sie hätte gar nichts vor, kontert Eric. Das wolle er glauben, hält sie ihm vor. Er wolle glauben, dass Quinn ihm treu sei und dass sie so gut nett und loyal wie er wäre, aber das sei sie nicht. Das hätte Quinn bereits bewiesen. Er werde sich das nicht länger anhören, sagt er und steht auf. Sie versichert ihm, sie würde ihm das nicht sagen, um ihn zu verletzen. Aber er müsse die Wahrheit glauben. Das täte er, antwortet er. Sie gibt vor, dass es ihr leid tun würde, aber er würde schon bald die Wahrheit herausfinden. Er müsse
sich mal fragen, was er wirklich über Quinn wisse. Ihr Portrait würde über seinem Kaminsims hängen. Sie habe eine wichtige Position in seinem Herzen und auch in seinem Zuhause. Glaube er nicht, dass er sich mal fragen müsse, ob Quinn das wirklich wert sei?
     
 17 Quinn ist sauer. Sheila Carter hätte ihn dazu angestiftet? Er hätte sie bloß in Versuchung führen brauchen, bestätigt er. Sie in Versuchung führen, ihren Ehemann zu betrügen? Fragt sie. Sheila hätte ihm erzählt, dass Mrs. Forrester auch schon zuvor mit dem Sohn von Mr. Forrester getan hätte, berichtet Mateo. Sheila wäre eines Tages dort im Haus aufgetaucht und er habe sich noch an sie erinnern können aus der Zeit,
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als die dort mal zu Gast war. Sheila hätte in ausgefragt, was er so mache und ihm angeboten sich gegenseitig zu helfen. Sie hätte gesagt, dass Quinn Mr. Forrester keine gute Frau wäre und er etwas Besseres verdient habe. Sie habe ihm dann angeboten ihn zu bezahlen. Quinn versteht, um sie zu verführen, eine Affäre mit ihm zu haben. Mateo meint, Sheila hätte ihm gesagt, das würde leicht werden. Er würde nur etwas Zeit mit ihr verbringen und ihr nahe kommen müssen. Ach ja? Kontert sie verärgert. So leicht sollte es also werden? Sie würde nur einen jungen, attraktiven Mann brauchen, der ihr Aufmerksamkeit schenke und sie würde gleich ihre ganze Ehe wegwerfen? Mateo macht sich Vorwürfe, er hätte nicht auf Sheila hören sollen. Es täte ihm so leid! Sheila wolle ganz offensichtlich Mr. Forrester für sich selber. Sie habe ihm erzählt, dass sie schon einmal verheiratet waren. Er berichtet, dass Sheila genauso ein Portrait habe wir Quinn. Was meine er damit? Fragt sie. In ihrem Hotel habe sie ein Gemälde genau wie das ihre, antwortet er. Von ihr? Fragt Quinn. Nein, von sich, erklärt er. Sie wolle wieder Mr. Forresters Frau werden. Das würde niemals wieder geschehen, entgegnet sie. Sheila Carter würde niemals wieder Mrs. Eric Forrester werden.
     
 19 Liam beteuert, dass er Sally das Gebäude nicht gegeben habe, um seinen Vater zu verärgern. Aber er habe gewusst, wie Bill es aufnehmen würde, wendet sie ein. Ja, gibt er zu, aber es wäre trotzdem das Richtige gewesen. Sie mahnt, das Gebäude wären Millionen von Dollar wert. Er könne es nicht einfach weggeben und erwarten, dass sein Vater damit einverstanden sein würde. Sie versuche ja, dass er versuche zu helfen, aber er wäre zu weit gegangen. Er hätte Sally bei weitem zu viel gegeben. Er widerspricht, er habe ihr lediglich eine Chance gegeben. Er hätte ihr mehr Zeit
eingeräumt, das wäre es auch schon. Mit ein paar Nullen hintendran, kritisiert sie. Ok, räumt er ein, aber was wäre falsch daran, wenn Spencer ihr das schulde? Ihre Kollektion wäre ein großer Hit geworden. Sein Vater habe das gewusst und sichergestellt, dass niemand sie jemals zu Gesicht bekam. Sie will nur nicht, dass er sich Hoffnungen mache. Was? Fragt er. Dass Sally erfolgreich sein würde? Nein, sagt sie. Sein Vater wolle ihn nicht verlieren, aber Liam wisse doch wohl, dass er sich nicht über Nacht verändern könne. Bill hätte ihn um Vergebung gebeten, erinnert er sie. Das wäre doch gut. Ja, stimmt sie ihm zu, und er habe seinem Vater vergeben. Aber Bill wäre nicht wie er und er würde es auch niemals sein. Wisse er was? Es gäbe nur einen Liam Spencer in dieser Welt. Und der wäre nett und gehöre ganz ihr allein. Sie ziehen sich aus und vergnügen sich auf dem Bett. Dann wäre er also einzigartig? Hakt er hinterher nach. Sie lacht, dass solle er sich lieber nicht zu Kopf steigen lassen. An einigen Tagen wäre sie froh, dass es ihn nur einmal gäbe. Ja, meint er, so dass sie ihn ganz für sich habe, oder? Ja, genau das wäre es, bestätigt sie. Er grinst, sie wisse doch, dass sie ihn genauso liebe, wie er sei. Das wisse sie nicht, widerspricht sie. Sie habe ihn ja kaum wiedererkennen können, als er so wütend auf seinen Vater war. Aber ihre Gefühle für ihn hätten sich nicht geändert. Er seufzt, er wisse, wie frustriert sie war, als sie versuchte zwischen ihm und seinem Vater Frieden zu stiften. Ja, meint sie, sie hätten ihre ganz eigene Zeit dafür gebraucht. Ja, sagt er, aber er habe sie in eine wirklich unangenehme Situation gebracht. Sie erinnert ihn daran, dass ihr Vater und ihr Großvater genau das Gleiche durchgemacht hätten und es sei auch wirklich hässlich gewesen. Aber sie wären darüber hinweg gekommen und sie habe einfach gewusst, dass er und sein Vater das ebenfalls schaffen würden. Ohne sie hätten sie es vielleicht nicht geschafft, wendet er ein. Sie versichert ihm, sie habe darauf geachtet, dass sie beide einander nicht aufgeben würden. Und sie wisse, wie verschieden er und sein Vater wären, aber dass sie einander lieben würden. Und habe sie beide das nicht vergessen lassen wollen. Er würde sie nun nicht vergessen lassen wie dankbar er sei, antwortet er. Denn sie wäre eine ganz außergewöhnliche Frau. Sie zu heiraten wäre wohl die genialste Idee gewesen, die er jemals hatte. Sie lacht, sie liebe ihn. Er liebe sie auch, versichert er ihr.
     
 20 Eric hofft, dass Sheila sich dort gut mache. Er wünschte nur, sie könne ein wenig mitfühlender mit seiner Ehefrau sein. Sie verteidigt sich und behauptet, Quinn doch nicht schlecht gemacht zu haben. Sie würde lediglich ihre Bedenken äußern. Sie würde Quinns Hingabe ihm gegenüber in Frage stellen, erinnert er sie. Sie will wissen, was denn gewesen wäre, wenn sie Eric niemals von Quinn und Ridge berichtet
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hätte? Er seufzt genervt. Sie entschuldigt sich. Sie versuche ja nicht, ihn zu verärgern, denn sie mache sich etwas aus ihm. Sie würde ihn wissen lassen wollen, dass sie für ihn da wäre, was auch immer mit Quinn passiere. Wenn Quinn sich jemals einem anderen Mann zuwende, dann solle er wissen, dass er nicht allein sei. Er könne zu ihr kommen. Als Freund. Was immer er auch brauche, sie wäre für ihn da.
     
 22 Quinn stellt fest, dass Sheila sie aus Erics Leben drängen wolle. Mateo berichtet, Sheila habe gesagt, dass er Eric helfen würde, dass sie niemals treu sein könnte. Und er habe es ihr geglaubt, bemerkt sie. Er habe nicht gewusst, was er tun sollte, verteidigt er sich. Aber das Geld hätte gelockt und er habe es einfach versuchen müssen. Dann wäre dies alles ein Betrugsversuch gewesen? Will Quinn wissen.
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Sein Job, seine Massagen, seine Geschichte? Nein, nein, wehrt er ab, das sei alles wahr. Er habe nicht gelogen. Er wäre auch kein schlechter Mensch, das schwöre er ihr. Er wisse seinen Job dort sehr zu schätzen. Er hätte gute Arbeit für Mr. Forrester und sie geleistet und sie wären ihm wichtig. Sie glaube ihm, antwortet sie. Er seufzt erleichtert auf. Sie fährt fort, wenn er eine Chance wolle, seinen Job dort im Haus zu behalten, dann müsse er etwas für sie tun. Alles, verspricht er. Er wäre ihr etwas schuldig, hält sie ihm vor. Er hätte sich an die Ehefrau seines Chefs herangemacht. Sheilas Bitte könne ihn in ernsthafte Schwierigkeiten bringen. Er habe Eric helfen wollen? Das könne er tun, indem er nun ihr helfe.
     
 24 Sheila bekommt eine Nachricht von Mateo. Er hätte seinen Job erledigt. Habe er sie geküsst? Schreibt Sheila zurück. Viel, viel mehr, kommt die Antwort von Mateo. Sheila freut sich, es habe funktioniert! Nun habe sie Quinn in der Hand! Sie lächelt böse.  25
     
 26 Unterdessen lobt Quinn Mateo, er habe einen guten Job gemacht. Sie reicht ihm das Handy zurück. Dann sagt sie sich schadenfroh, dass sie Sheila erwischt habe.  27
 

 

Mittwoch, 25. Oktober 

 
 1 Eric kommt zu Sheila ins Il Giardino. Na gut, sagt er, entgegen besseres Wissens wäre er nun dort. Und falls Sheila wieder einmal versuche seine Frau schlecht zu machen …. Ginge es hier darum? Er würde sonst gleich wieder verschwinden. Sie glaubt, er würde dafür bleiben wollen. Und letztendlich würde er ihr dann auch dafür dankbar sein. Worum ginge es? Will er wissen. Sie berichtet, Mateo gesehen zu
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haben. Und? Fragt er weiter. Sie erzählt, dass er sich nun mit einer Frau treffe. Gut, meint Eric, er freue sich für Mateo. Nein, sagt sie, das wäre es nicht, dann die Frau sei Quinn. Er sieht sie an. Ja genau, bestätigt sie noch einmal, seine Ehefrau und sein Verwalter hätten eine Affäre.
     
 3 Wyatt hält seiner Mutter unterdessen im Forrester CEO Büro vor, es wäre nicht zu akzeptieren, dass sie Katie angegriffen habe. Einfach uneingeladen in deren Schlafzimmer zu platzen und sie dann aus dem eigenen Bett zu zerren? Quinn gibt zu, sie hätte vielleicht ein wenig mehr Selbstkontrolle zeigen sollen. Aber …. – Nein, unterbricht er sie, es gäbe kein „aber“! Seine Mutter dürfe und werde so etwas niemals wieder tun! Habe sie das verstanden? Ob es nun mit Katie oder sonst eine Frau wäre, die seiner Mutter nicht gefalle. Wenn sie an seinem Leben teilhaben wolle, dann hätte sie ihn und
seine Grenzen zu respektieren! Habe sie verstanden? Ok, sagt sie. Ok? Wiederholt er. Ja, ok, versichert sie ihm verärgert, sie habe ihn gehört. Sie wolle nicht die kostbare Zeit, die sie zusammen verbringen würden damit verschwenden, über die Unangemessenheit der abscheulichen Katie Logan zu sprechen. Wyatt regt sich auf. Ok, versucht sie ihn zu beschwichtigen, sie habe es von Eric ja ebenfalls schon zu hören bekommen. Er sei ziemlich sauer und enttäuscht, dass sie so reagiert habe. Sie versuche nun einen kühlen Kopf zu bewahren. Sie wolle ihn nicht enttäuschen. Ganz besonders, da Sheila Carter versuche ihre Ehe zu unterminieren.
     
 4 Charlie kommt zu Pam ins Design Büro. Er erkundigt sich, ob etwas passiert wäre, von dem er wissen sollte. Was denn? Fragt Pam. Naja, meint er, habe vielleicht jemand super geheime Designs gestohlen oder Heftklammern oder habe jemand versucht Ärger zu machen, so wie zum Beispiel Sheila Carter. Da er Sheila erwähnt habe, antwortet sie, wäre sie sich nicht so sicher. Was meine sie damit? Fragt er.
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Sie berichtet, dass sie immer wieder über das Gespräch mit Sheila im Il Giardino nachdenken müsse, nachdem er gegangen war. Sie habe darüber nicht viel erwähnt, stellt er fest. Sollte er sich Sorgen machen? Nein, keine Sorgen, wehrt sie ab. Eigentlich wäre Sheila sogar ziemlich nett gewesen. Sie hätte ihr gefallen, sie wäre wie eine Freundin gewesen. Er schüttelt den Kopf, es gäbe nichts Freundliches an dieser Frau. Sie wäre wirklich eine Verrückte. Aber da erzähle er ihr ja wohl nichts, was sie nicht schon wüsste. Oder? Es wäre ja wohl auch bekannt, dass sie ziemlich charmant und überzeugend sein könne. Pammy solle nicht auf sie hereinfallen. Sheila Carter sei vollkommen abgedreht.
     
 6 Wyatt reagiert überrascht. Seine Mutter glaube, Sheila wäre immer noch hinter Eric her? Kenne er Mateo? Antwortet sie mit einer Gegenfrage. Ihren Manager? Fragt er nach. Und auch geprüfter Masseur, fügt sie hinzu. Sie hätte sich den Rücken verletzt und er habe ihr ausgeholfen. Dann aber habe sie herausgefunden, dass er auch Sheila ausgeholfen habe, indem er versuchen sollte, sie zu verführen, Eric zu hintergehen.  7
     
 8 Sein Verwalter und seine Frau? Fragt Eric. Sie weiß, dass müsse ein Schock für ihn sein. Er antwortet, Quinn würde ihn nicht noch einmal betrügen, das würde sie nicht tun. Sie aber berichtet ihm, dass all die Massagen wohl doch nicht so unschuldig gewesen wären. Massagen? Fragt er nach. Dann habe sie also wirklich mit Mateo gesprochen? Und der habe ihr das erzählt? In seinem Haus auf dem Tisch, den er
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gekauft habe? Sheila meint, es wäre wirklich ganz schrecklich, wie Quinn so ungeniert respektlos ihm gegenüber sei. Und laut Mateo habe Quinn bei der ganzen Sache die Initiative ergriffen. Eric will davon nichts hören. Er könne es nicht glauben. Zuerst habe sie ihn mit seinem Sohn betrogen und nun mit Mateo? In seinem Haus? Sie behauptet, es würde ihr leid tun, aber er habe die Wahrheit wissen müssen. Es wäre sie, oder? Fragt er. Er wisse auch nicht, warum es ihm so schwer fiel zu glauben, dass sie der einzige Mensch wäre, der ihm die ganze Zeit die Wahrheit gesagt habe. Die einzige Person in seinem Leben, der er vertrauen könne. Ja, er könne ihr vertrauen, verspricht sie, immer! Er kann nicht glauben, dass er Quinn noch einmal vertraut habe. Sie hätte ihm ihr wahres Gesicht gezeigt, als sie sich mit Ridge eingelassen hatte. Und nun das? Er hätte sie zurückgenommen, stellt sie fest, er hätte an Quinn geglaubt, denn so wäre er nun mal. Er würde immer das Beste in den Menschen sehen und nie etwas Schlechtes. Anstatt die Liebe eines so wundervollen Mannes zu akzeptieren, habe Quinn aber sein Vertrauen genommen und es direkt missbraucht. Genau wie Sheila es ihm prophezeit hätte, bemerkt er. Sie gibt vor, dass ihr das kein Vergnügen bereiten würde. Er meint, sie wäre die Einzige, die ihm die Wahrheit gesagt habe, obwohl er es ihr so schwer gemacht habe. Ja, sagt sie, aber nun wären seine Augen geöffnet und das wäre alles, was zähle. Ja, das wären sie, bestätigt er. Dieses verdammte Portrait von Quinn über den Kamin verdiene es nicht an Stephanies Ehrenplatz zu hängen. Nein, da stimmt sie ihm vollkommen zu, sagt sie zufrieden. Dieses Bild werde noch den gleichen Tag runterkommen, erklärt er. Lieber allein sein, als mit Quinn zusammen. Lieber sollte er ganz allein bleiben. Er wäre doch aber nicht allein, widerspricht sie. Sie wäre für ihn da. Ja, stellt er fest, dass habe sie ihm immer und immer wieder bewiesen. Es höre sich vielleicht ein wenig merkwürdig an, sagt sie, aber sie habe ein Portrait. Von wem? Fragt er. Von sich, antwortet sie. Es wäre etwas, was sie immer mal haben wollte. Sie hätte diese Künstlerin in der Stadt getroffen und sich gedacht, warum auch nicht. Es wäre ziemlich gut, wenn sie das mal so sagen dürfe. Er fragt, ob sie ihm das Portrait bringen könnte. Quinns Portrait komme runter und ihrs könne aufgehängt werden, den gleichen Tag noch! Könne sie jetzt vielleicht freimachen? Ja, klar, versichert sie ihm. Er bittet sie ihr Portrait zu holen und es ihm ins Anwesen zu bringen. Sie würden Quinn runterholen und sie stattdessen dort heute noch aufhängen. Meine er das ernst? Fragt sie erfreut. Ja, sagt er, das wäre schon lange fällig gewesen. Sie kann es gar nicht fassen, dass es so schnell ginge. Er mahnt sie, sich zu beeilen. Damit geht er. Sheila bleibt überglücklich zurück.
     
 10 Wyatt kann nicht fassen, dass Sheila Mateo überzeugt habe, seine Mutter zu verführen. Sie bemerkt, wenn man mit genug Geld bei jemanden locke, der es brauche, könne man beinahe alles erreichen. Seitdem Sheila wieder in L.A. wäre, habe sie die ganze Zeit versucht, ihre Ehe zu zerstören. Sie wolle wieder Erics Frau sein. Es mache sie verrückt, wie viel Spielraum er ihr gäbe – gegeben habe. Er würde gern
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wissen, ob sie etwas vorhabe. Sie grinst, wenn er damit meine, ob sie nicht mehr zulasse, dass Sheila weiterhin ihre Ehe sabotiere, dann ja, das wäre in Arbeit. Und es wäre etwas, was Sheila niemals erwarten würde. Wyatt ist nicht so ganz überzeugt. Sie winkt ab, er brauche sie nicht so anzusehen. Sie hätte nicht zu irgendwelchen verzweifelten Maßnahmen greifen müssen, sondern ihrem Ehemann einfach die Wahrheit erzählt. Er würde gern wissen, was da laufe und was sie planen würde. Sie grinst, sie sollten es dabei belassen, dass Sheila ihre Bindung mit Eric gründlich unterschätzt habe. Und sie wäre im Begriff herauszufinden, wie sehr. Er würde gern wissen, wie sehr er sich auf einer Skala von 1-10 Sorgen machen müsse über das, was sie da aushecke. Warum sollte er sich Sorgen machen? Kontert sie. Weil sie seine Mutter wäre, antwortet er, und Sheila verrückt sei! Sie habe keine Angst vor Sheila, stellt seine Mutter fest. Das wäre klar, sagt er, aber vielleicht sollte sie die haben, denn sie habe es vielleicht mit einer Soziopathin zu tun. Sie findet es süß, dass er sich Sorgen mache. Er will eine Antwort. Wie würde sie mit Sheila verfahren? Sie würde gar nichts tun, grinst sie. Das habe Eric übernommen. Ein und für alle Male.
     
 12 Eric steht im Wohnzimmer und betrachtet Quinns Portrait. Da öffnet sich die Eingangstür. Da wäre sie ja, Mrs. Forrester solle hereinkommen, sagt er. Was habe er da gerade gesagt? Fragt Sheila erfreut nach. Sie habe den Titel doch mal getragen, erinnert er sie. Und sehr stolz, bestätigt sie. Dann habe sie bestimmt nichts dagegen, wenn er ihn von Zeit zu Zeit noch mal benutze, nur um zu sehen, ob es noch
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passe, oder? Nein, nicht im Geringsten, lacht sie glücklich. Gut, sagt er. Er könne es gar nicht erwarten, ihr Portrait zu sehen. Bevor sie es auspacken, wolle er ihr aber erst einmal danken. Dafür dass sie ihm so beigestanden habe und ihn an die erste Stelle gesetzt habe. Sie wäre etwas ganz besonders für ihn. Das bedeute ihr wirklich viel, antwortet sie. Martini? Fragt er. Liebend gern, strahlt sie. Gut, meint er, das wäre seine Spezialität. Darin wäre er immer am Besten gewesen, bestätigt sie. Dann sollten sie mal gucken, ob sie das immer noch so sehe, meint er und reicht ihr ein Glas. Sie trinkt einen Schluck und bestätigt, der Martini wäre
14 perfekt. Gut, lacht er und stößt auf sie an. Sie würden mal wieder beweisen, dass sich alles früher oder später rächen würde. Sie stoßen darauf an. Dann will er das Portrait sehen, er könne es gar nicht erwarten. Sie enthüllt ihr Portrait. Dann bemerkt sie, dass er ziemlich still wäre. Würde es ihm gefallen? Er nickt, es sehe ihr sehr ähnlich. Er wolle es direkt aufhängen. Je eher er die Abscheulichkeit loswerde, desto besser, sagt er und zeigt auf Quinns Portrait. Würde sie ihm helfen? Ja, lacht sie glücklich.
     
 15 Charlie fragt sich, wie er Sheila Carter aufhalten könne. Eins wäre sicher, sie würde es immer wieder versuchen, bis er sie abhalte. Pam bemerkt, dass er sich ja wirklich Sorgen wegen Sheila zu machen scheine. Das sollte jeder tun, meint er. Sie erkundigt sich, ob er persönlichen Kontakt mit Sheila hatte, von dem er ihr bisher nicht erzählt habe? Er weicht aus, die Frau wäre überall. Wie könne man
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nicht auf sie treffen. Und nun arbeite sie auch noch im Il Giardino. Pam solle nicht glauben, dass das nicht klug eingefädelt wäre. Sheila gäbe sich immer so nett und freundlich, aber Pam könne ihm glauben, wenn Sheila ihren Nutzen gezogen habe, würde sie sich der Person entledigen. Er schwöre, wenn Sheila etwas täte, um Pam zu verletzen, dann … - Sie beruhigt ihn, er brauche sich keine Sorgen zu machen, ihr werde nichts passieren. Er entschuldigt sich, er wäre nur ein bisschen paranoid. Das wäre schon ok, sagt sie. Er wäre eben einfach vorsichtig. Ja, meint er, er wünschte nur, sie könnten zur Normalität zurückkehren. Er wünschte, diese Ära der Manipulationen durch Sheila Carter würden endlich ein Ende finden.
     
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Eric hängt Sheilas Portrait auf. Was halte sie davon? Fragt Eric. Sie stammelt, sie hätte sich nicht erträumen lassen, dass dieser Tag einmal kommen würde. In diesem Haus zu sein und mit ihm Martinis zu trinken. Sie hätte die Forrester Familie immer geliebt und auch bewundert und wirklich gehofft, dass sie eines Tages wieder Teil der Familie sein würde. Sie hätte sich beinahe nicht getraut darauf zu
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hoffen und nun würde das wirklich passieren. Eric meint, sie sollten feiern. Er könnte eine Flasche Champagner öffnen. Was halte sie davon? Definitiv! Erklärt sie glücklich. Er will, dass sie eine Sache niemals vergesse. Was wäre das? Fragt sie nach. Sie bekäme genau das, was sie verdiene, antwortet er. Sie dankt ihm. Er hätte diesen Tag zum glücklichsten in ihrem Leben gemacht. Eric geht, um die Flasche zu holen. Sie wäre zuhause! Jubelt Sheila und macht ein Selfie von sich vor ihrem Portrait an der Wand. Quinn kommt herein und will wissen, was Sheila dort zu suchen habe. Sie solle verschwinden! So funktioniere das nicht, entgegnet Sheila. Quinn wäre Diejenige, die zu gehen habe. Sie habe es letztendlich geschafft, Eric wolle absolut nichts mehr mit ihr zu tun habe. Dies wäre Quinns letzter Tag in diesem Haus gewesen und sie dürfe dabei sein und es miterleben. Eric wisse Bescheid. Er wisse was? Fragt Quinn. Dass sie ein böses Mädchen war, antwortet Sheila, und wieder einmal untreu.
19 Quinn hält ihr vor, verrückt zu sein. Sheila solle gehen. Die weigert sich und hält Quinn vor, dass ihr kleines Geheimnis mit Mateo rausgekommen wäre. Mit dem Verwalter. Der habe sie auf jeden Fall nicht verwaltet. Da hätte Quinn schon das Lotterielos in der Hand gehabt und einfach weggeworfen. Und wofür? Sie würde jetzt Quinns Platz einnehmen und Eric den Respekt zollen, den Quinn ihm nicht
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erweisen konnte. Sie würde Erics Liebe und seine Hingabe hochschätzen und ihn nicht respektlos behandeln. Sie werde die neue Mrs. Eric Forrester sein. Und sie würde Quinn ausradieren, als hätte es sie niemals gegeben. Es wäre an der Zeit für Quinn zu gehen! Quinn sieht zum Portrait hinauf und will wissen, was zum Teufel das denn wäre. Nicht schlecht, oder? Fragt Sheila triumphierend. Sie habe ganz zufällig ein Portrait von sich rumliegen gehabt? Will Quinn wissen. Was in diesem Haus passiere, ginge sie nicht länger etwas an, hält Sheila ihr vor. Hinter ihr kommt Eric von ihr unbemerkt herein. Quinn solle einfach gehen, fährt sie fort. Dies wäre ihr Haus, kontert Quinn. Und sie würde nirgendwohin gehen. Niemals. Sheila auf der anderen Seite sollte nun die Tür benutzen. Sheila dreht sich um und sieht Eric. Gottseidank, sagt sie erleichtert, er sei zurück. Er solle mal hören, was Quinn gesagt habe! Er solle Quinn sagen, dass sie zu gehen habe. Eric schweigt. Er solle es ihr sagen, mahnt Sheila. Er solle Quinn sagen, dass er über ihre Affäre mit Mateo Bescheid wisse. Eric schweigt. Eric solle etwas sagen, wiederholt sie verzweifelt. Quinn lächelt. Oh Eric, sagt Sheila da nur noch.
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Donnerstag, 26. Oktober 

 
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Quinn sagt zu Sheila, dass sie nicht gehen werde. Sheila werde das Haus verlassen. Sheila dreht sich zu Eric um. Er solle es Quinn sagen, bittet sie diesen. Doch Eric sagt nichts. Quinn fragt Sheila, ob die geglaubt habe, sie werde hier im Haus einziehen. Ob sie geglaubt habe, dass sie Quinn ersetzen werde. Quinn macht deutlich. Sie sei Mrs. Eric Forrester. Sie ganz allein. Und sie werde es bleiben. Für
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immer. Sheila hört sich das an. Dann dreht sie sich wieder zu Eric um. Sie sagt zu diesem, dass er Quinn bitte sagen solle, er wüsste von deren Affäre mit Mateo. Sheila wird langsam ungeduldig. Eric solle bitte etwas sagen, fordert sie ihn auf. Doch Eric antwortet nichts. Da kommt Mateo hereingestapft. Sheila ist erleichtert. Sie dankt Gott dafür, dass dieser da sei. Der müsse es sagen, verlangt Sheila. Der müsse erzählen, was er ihr gesagt habe. Das Mrs. Forrester die Grenze überschritten habe. Das Quinn sich unangemessen verhalten habe. Eric müsse es von ihm erfahren. Doch auch der Masseur sagt nichts. Sheila reißt der Geduldsfaden. Sie schreit Mateo an. Er solle die Wahrheit sagen. Der platzt schließlich damit heraus, dass er Eric die Wahrheit gesagt habe. Quinn schaut sehr zufrieden drein. Mateo berichtet, dass er erzählt habe, Sheila habe ihm Geld dafür gegeben zu sagen, dass er eine Affäre mit Quinn habe und ihren Ehemann betrogen habe. Sheila ist geplättet. Sie fragt, was Mateo da erzähle. Mateo wendet sich an Eric. Er hätte sich niemals so verhalten dürfen. Es täte ihm außerordentlich Leid. 
3 Sheila versucht es weiter. Mateo wolle nichts sagen. Er traue es sich nicht zu erzählen, weil er seinen Job nicht verlieren möchte. Mateo habe ihr erzählt, dass sie sich einander intim berührt hätten. Dass da mehr als nur ein paar Berührungen gewesen seien. Die Zwei hätten mehr als das getan, versucht Sheila zu retten, was nicht mehr zu retten ist. Quinn erwidert ruhig, dass sie Mateo aufgefordert habe, das zu
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erzählen. Sie habe Mateo instruiert Sheila zu sagen, dass sie die Grenzen überschritten hätten, führt Quinn aus. Aber das hätten sie nicht getan. Und sie würden es auch niemals tun, fügt Quinn an. Sheila schaut ziemlich dämlich aus der Wäsche. Quinn lächelt siegesgewiss. Sheila habe gedacht, sie hätte sie erwischt, sagt Quinn. Aber Sheila sei diejenige, die über den Tisch gezogen worden sei, schließt Quinn triumphierend. Sheila sieht Quinn an, als wolle sie diese umbringen.
     
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Wyatt ist bei Katie. Sie ist nicht im Raum. Er erzählt ihr aus der Ferne, dass er mit seiner Mutter gesprochen habe. Sie könne gar nicht abwarten zu erfahren, was Quinn gesagt habe, antwortet Katie. Wyatt lacht. Dann sagt er, dass seine Mutter nicht gerade glücklich darüber sei, dass die Zwei zusammen wären. Aber sie wolle versuchen das zu akzeptieren. Katie kommt herein. Sie lacht. Sie fragt, ob das Quinn wirklich gesagt habe. Er habe seiner Mutter auch gesagt, wenn sie in seinem Leben einen Platz haben wolle, müsse sie seine Grenzen akzeptieren. Katie ist beeindruckt. Sie sei
froh, dass er mit Quinn geredet habe. Aber sie werde nicht davon ausgehen, dass Quinn sie in naher Zukunft unterstützen werde.
Wyatt glaubt, dass Katie sich in naher Zukunft keine Gedanken um seine Mutter machen müsse. Katie stünde nicht mal auf der Liste seiner Mutter, ist sich Wyatt sicher. Augenscheinlich gebe es Jemanden, den Quinn noch weniger ausstehen könnte als Katie, erzählt Wyatt. Katie ist erfreut. Wem habe sie denn dafür zu danken, fragt sie Wyatt. Sheila, antwortet der nur. Katie ist erstaunt. Sie habe gedacht, dass Sheila die Stadt verlassen habe. Nein, sagt Wyatt. Sheila sei immer noch da. Und es sehe so aus, als versuche sie die Ehe seiner Mutter zu sabotieren.
     
 6 Sheila ist wütend. Sie sagt zu Mateo, dass er sie betrogen habe. Und Eric, so Sheila, Eric habe das alles schon lange gewusst. All die Dinge, die er ihr im Restaurant gesagt habe, sie hierher eingeladen zu haben, sie dazugebracht zu haben, dass sie eine gemeinsame Zukunft haben würden …. Ihr Portrait aufzuhängen. Eric habe nur mit ihr gespielt. Er habe zu ihr durchdringen müssen, erklärt Eric. Er habe gedacht, sie mit
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dem Bild hierher zu locken, würde der richtige Weg sein. Sie sei hereingelegt worden, stellt Sheila fest. Wie fühle sich das an, fragt Eric. Er fasse es nicht, dass sie so etwas abgezogen habe. Sie habe Quinn nicht getraut, sagt Sheila. Sie habe ihn sehen lassen wollen, wozu Quinn fähig sei. Und sie habe ernsthaft geglaubt, dass das klappen würde, fragt Eric erstaunt. Dass sie es so schaffen würde, dass er seine Frau verließe. Er liebe Quinn. Er liebe sie sehr. Er liebe sie mehr als jede Frau zuvor in seinem Leben, sagt er. Das sei ein ganz alter Trick, meint Eric zu Sheila. Das zeige ihm, dass sie sich nicht geändert habe. Sie versuche jeden zu manipulieren. Sie sei um ihn besorgt gewesen, gibt Sheila zu. Sie sei überzeugt gewesen, dass Quinn ihn wieder verletzen werde. Eric hat genug. Er wolle, dass Sheila verschwinde. Er wolle sie nicht mehr in seinem Leben haben und auch nicht länger in seinem Haus. Das hier sei Mrs. Eric Forrester, sagt Eric mit Quinn an seiner Seite. Etwas, dass Sheila nie wieder sein werde.
     
 8 Sie könne nicht fassen, dass Sheila so versucht habe, Quinn hereinzulegen, sagt Katie. Aber sie vermute, dass es irgendwie Sinn mache. Sie wollte wieder in Erics Leben zurück. Sheila würde alles dafür tun. Ja, stimmt Wyatt ihr zu. Sie sei sogar so weit gegangen und habe den Masseur bestochen, seine Mutter zu verführen. Also sie wolle noch einmal klarstellen, sagt Katie. Der Manager des Anwesens sei auch ein
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Masseur, fragt sie. Wow, sagt Katie. So etwas bräuchte sie auch. Hallo, wendet Wyatt ein. Sie habe doch schon so Jemanden. Und zwar ganz umsonst. Wirklich, fragt Katie. Wenn dem so sei, findet sie, dann sollten sie mit dem Gerede aufhören. Wirklich, fragt Wyatt sie. Er habe ja nicht wirklich geplaudert, meint er. Er rede viel zu viel, findet Katie. So viel rede er nun wirklich nicht, verteidigt Wyatt sich. Aber gut, er halte schon die Klappe. Dann gehen sie küssend und scherzend hoch ins Schlafzimmer.
     
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Quinn redet mit Sheila. Sie habe echt geglaubt, dass das klappen würde, fragt sie. Dieser verzweifelte Versuch ihre Ehe zu zerstören. Sie würde Eric niemals so verletzen, erklärt Quinn. Das habe sie doch schon, erwidert Sheila. Mit Erics eigenem Sohn. Das sei jetzt genug, sagt Eric. Er habe genug davon. Eric glaube, dass er Quinn trauen könne, fragt Sheila. Er müsse immer nach hinten schauen, glaubt sie.
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Das Leben habe sie für ihn nicht gewollt, erklärt sie. Er verdiene so viel Besseres. Sie glaube nicht, dass Quinn ihm das bieten könne, was er brauche. Quinn glaubt, dass Sheila Wahnvorstellungen habe. Und darum sei sie mit der Sache um die Ecke gekommen und habe auch noch Mateo da hineingezogen, sagt Eric.
12 Der unterbricht Eric. Könne er ihm bitte vergeben. Er habe gedacht, dass er Eric so helfen würde. Sheila habe es so aussehen lassen, dass …. Es sei auch egal. Er hätte es besser wissen müssen, unterbricht Mateo sich selbst. Er sorge sich um Erics Wohlbefinden und er wolle seinen Job nicht verlieren, sagt er zerknirscht. Das überließe er seiner Frau, sagt Eric. Mateo entschuldigt sich von ganzem Herzen bei Quinn.
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Da könne Sheila das sehen, fragt Quinn. So sehe echtes Bedauern aus. Sie werde darüber nachdenken, sagt sie. Eric schickt Mateo fort. Er dankt ihm. Er könne in ein paar Minuten wiederkommen. Er wolle Quinns Bild wieder dorthinhängen, wo es hingehöre. Und das Andere herunternehmen lassen. Ja, sagt Mateo und zischt ab.
Sie verstehe ja wie verärgert Eric sein müsse. Und sie wüsste auch, dass es keine Entschuldigung für ihr Verhalten gebe. Aber sie wolle ihn wissen lassen. Alles was sie getan habe, habe sie für ihn getan. Sie habe auf ihn achten wollen. Eric hat genug. Sie solle es sein lassen. Er habe ihr immer wieder eine neue Chance gegeben. Und sie habe ihn jedes Mal im Stich gelassen, erinnert er sie. Sie bittet ihn, sie nicht aufzugeben. Er habe wirklich gedacht, dass Sheila sich geändert habe. So, wie sie es gesagt habe, aber das habe sie nicht. Sie sei noch immer diese hinterhältige Person, die sie in all den Jahren gewesen sei. Nein, wehrt Sheila sich. Das sei nicht wahr. Sie sei nicht so ein Mensch. Sie habe ein Portrait anfertigen lassen, sagt Quinn zu der Irren. Sheila habe das von langer Hand geplant. Nein, wehrt Sheila sich wieder. Das sei nicht wahr. Sheila solle es nicht leugnen. Sie versuche schon seit sie wieder in die Stadt gekommen sei, Quinn loszuwerden, sagt diese wütend. Quinn sei seine Frau und sie werde es auch bleiben, sagt Eric fest. Das werde sich nicht ändern. Das müsse Sheila akzeptieren. Er habe versucht ihr zu glauben. Aber Sheila habe sich nicht geändert. Sie sei die gleiche Frau, die sie schon immer gewesen sei. Er wolle, dass Sheila aus seinem Leben verschwinde. Er wolle, dass sie sofort gehe.
     
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Wyatt erzählt durch die Tür, dass er gesehen habe, wie Liam und Bill sich wie die besten Freunde umarmt hätten, als er ins Büro gekommen sei. Das sei aber interessant, meint Katie. Ja, dann hätten sie ihn auch noch mit in die große Spencer Kerle Umarmung gezogen hätten. Also vermute er mal, dass sie wieder alle eine Familie seien. Wyatt zögert. Sein Vater leite wieder die Firma. Das sei gut. Er wüsste halt nur nicht, wo er in der Sache bliebe, jetzt wo auch Liam in der Firma zurück sei. Sein Mobiltelefon piepst. Wenn man vom Teufel rede, sagt er mit Blick auf die Nachricht. Sein
Vater habe ein Treffen anberaumt. Er müsse später in die Firma zurück.
Aber zuerst die wichtigen Dinge, sagt Katie als sie aus dem Bad kommt. Wyatt ist begeistert. Hallo, hallo, sagt er. Sind sie ein Wäschemodel, fragt er Katie. Wyatt müsse aufhören so etwas zu sagen, erwidert Katie. Er werde damit aufhören, verspricht Wyatt und sie legen los.
     
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Sie wüsste es, gibt Sheila zu. Eric sei wütend. Aber sie könne ihm versichern, dass sie immer nur sein Bestes im Sinn gehabt habe. Sie bittet ihn. Es täte ihr so Leid. Sie habe gedacht, dass Quinn seiner nicht würdig sei. Aber Quinn habe sie eines Besseren belehrt. Sheila solle aufhören so zu tun, als würde sie sie kennen. Sheila kenne sie nicht ein Bisschen. Und Sheila finge ja nicht einmal an zu verstehen,
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wie sehr sie Eric anbete. Und da habe Quinn Recht, stimmt Sheila zu. Sie habe sich geirrt. Und sie müsse an sich selbst arbeiten. Quinn winkt ab. Sie kümmere es herzlich wenig, wie Sheila sich entschuldige. Sie seien es Leid immer wieder davon zu hören. Es sei an der Zeit, dass Sheila ginge und nie wieder käme. Sheila schluckt. Dann sagt sie, dass es sicher nicht angemessen sei so eine Bitte zu äußern. Aber dürfe sie einen Moment mit Eric alleine reden. Sheila mache doch wohl Witze. Nach allem was sie wegen Sheila durchgemacht hätten, wolle Sheila allein mit Eric sein. Sheila bittet Eric. Dürfe sie bitte. Ein einziges Mal noch. Nur sie Zwei alleine. Gut, willigt Eric ein. Quinn kann es nicht glauben. Es sei schon in Ordnung, beruhigt er sie. Er hielte die Augen offen. Quinn geht.
Sheila gibt zu. Sie habe Quinn auf die Probe gestellt. Und die habe bestanden. Und Sheila sei gescheitert, sagt Eric. Ja, gibt diese zu. Quinn sei eine bessere Frau, als sie es sie, fährt Sheila fort. Sie habe keine Angst das zuzugeben, denn es sei wahr. Quinn sei Eric verpflichtet. Diese sei Erics Ehefrau. Und sie wünsche den Beiden nur das Beste. Und sie fühle sich so beschämt, gibt sie zu. Sie könne sich gar nicht oft genug für ihre Handlungen entschuldigen. Sie seien widerwärtig gewesen. Das wüsste sie. Sie habe es vermasselt. Aber das was sie sich aufgebaut hätten. Diese Beziehung, diese Freundschaft, was es auch gewesen sein möge.... Sie seufzt. Sie wolle, dass er erfahre, es habe ihr viel bedeutet. Und Eric sei ein unglaublicher Mann. Er müsse das wissen. Seine Familie, die Forresterfamilie …. Sie habe einfach gehofft, dass sie ein Teil davon werden könnte. Sie sei einst ein Teil davon gewesen. Vor Jahren, erinnert Eric sie. Ja, sagt Sheila und sie habe es kaputt gemacht. Das größte Kapitel ihres Lebens. Und sie habe sich so beschämend verhalten. Und sie verhalte sich schon wieder so.
Aber sie arbeite daran. Sie sei nach L.A. gekommen, um ihn zu sagen, dass sie ihn liebe. Und sie habe gehofft, dass er ihr ihre Vergangenheit vergeben könne. Aber wie hätte sie ahnen können, dass sie in so ein Chaos gerate, wenn sie zurückkäme. Das sie ungerechtfertigt beschuldigt werden würde auf Quinn geschossen zu haben. Etwas das sie nie getan hätte. Selbst als man sie eingesperrt habe …. da sei er bei ihr gewesen, erinnert sie sich und Eric. Er habe zu ihr gestanden und sie verteidigt. Seine Familie, indes, sei ziemlich hart mit ihr umgesprungen. Und sie verstünde das auch. Und sie glaube, dass sie eine Menge davon verdient habe. Aber hier gewesen zu sein und Zeit mit ihm zu verbringen. Sheila zögert. Eric sei wirklich ein wahrhaftiger außergewöhnlicher Mann. Und vielleicht verdiene Quinn es bei ihm zu sein. Denn Eric verdiene nur das Beste, sagt Sheila.
     
 17 Sie beide schienen immer eine gute Zeit zu haben, bemerkt Katie. Wyatt stimmt ihr zu. Und das jetzt würde er am liebsten tun. Wirklich? Fragt sie. Kuscheln? Ja, bestätigt er. Und über ihre Gefühle zu sprechen? Fügt sie hinzu. Er nickt, Gefühle, Kuscheln, tiefergehende Unterhaltung, das wäre wirklich sein Ziel. Ja klar, lacht sie. All das Zeug, das dazu führe wäre ok, meint er, aber auch nicht so wichtig. Ok, grinst sie, das werde sie für das nächste Mal in Erinnerung behalten. Er lacht, sie solle ihm beim nächsten Mal ins Gesicht schlagen, wenn er so etwas jemals noch einmal sagen sollte. Sie
kichert und sie küssen sich. Er stellt fest, dass er sie nicht verlassen wolle. Dann solle er das nicht tun, antwortet sie. Er erinnert sie daran, dass er gleich noch eine Besprechung mit seinem Vater habe, zu der er gehen müsse. Dann könne er hinterher wiederkommen, schlägt sie vor. Das werde er tun, verspricht er. Sie wisse ja, dass er nirgendwo lieber sein würde, als direkt dort bei ihr. Sie küssen sich wieder.
     
 18 Sheila erklärt, es wäre vielleicht albern von ihr das zu sagen, aber sie hoffe trotzdem darauf, dass sie eines Tages Teil dieser Familie sein könne. Sie realisiere wohl, dass es wahrscheinlich niemals dazu kommen würde, aber ein Mädchen könne doch träumen, oder? Er rät ihr, diesen Traum aufzugeben. Sie müsse damit abschließen. Sie sollte auch lieber woanders hinziehen, in L.A. würde sie es wohl nicht
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schaffen. Es täte ihm leid so direkt zu sein, aber das wäre seine ehrliche Meinung. Sie weiß seine Ehrlichkeit und sein Mitgefühl zu schützen. Aber sie wäre noch nicht bereit, ihn aus ihrem Herzen zu lassen, denn das wäre alles was sie habe – diese Fantasie, diese Hoffnung, die sie jedes Mal habe, wenn sie ihn sehe, wenn sie mit ihm rede. Seine Freundlichkeit. Sie habe das Portrait in der Hoffnung in Auftrag gegeben, dass es eines Tages über dem Kamin hängen würde. Aber sie wisse, dass die Umstände falsch waren. Sie wisse, dass es ihm nichts bedeutet habe. Aber ihr habe es alles bedeutet. Er möge jetzt auch bitte nichts sagen. Sie würde für immer die Erinnerung an sie beide wertschätzen. Und selbst mit ihren Unzulänglichkeiten, wisse sie doch ein ein Teil von ihm sie immer noch faszinierend fände. Und vorerst werde das erst einmal genug für sie sein. Sie sollte jetzt wohl gehen. Sie werde ihn vermissen. Ihren Ehemann …. ihren Ex-Ehemann, korrigiert sie dann. Damit geht sie. An der Tür bleibt sie noch einmal kurz stehen, wirft Eric einen letzten Blick zu und schließt sie dann hinter sich.
Draußen streicht sie über den Türklopfer. Als sie sich umdreht, erschreckt sie sich, als Quinn direkt vor ihr steht. Quinn fährt sie an, sie solle zum Teufel noch mal von ihren Grundstück verschwinden. Sie hätte ihren Spaß gehabt und versucht ihr Leben zu ruinieren, versucht wieder Erics Frau zu werden. Das würde niemals passieren, sie würde niemals eine Forrester sein. Sie wäre krank und verrückt und sie wolle ihr Gesicht niemals wieder sehen! Sie verabschiede sich für immer von ihr! Sie geht ins Haus zurück und lässt Sheila draußen stehen. Die dreht sich zur geschlossen Tür zurück und lacht ihr diabolisches Lachen.
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Freitag, 27. Oktober 

 
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Bill ist mit Liam und Wyatt im Büro. Liam habe an seinem Stuhl herumgespielt, bemerkt Bill. Er habe ein paar Veränderungen an den Einstellungen vorgenommen. Er sei immer nach hinten gekippt, erzählt Liam. Es sei als habe er auf einem mechanischem Bullen gesessen, der ihn versuche abzuwerfen. Das sollte Liam eine Lehre sein, wirft Wyatt ein. Für ihn sei das kein Problem, sagt Bill. Der Stuhl kenne seinen Besitzer. Das wäre aber ein Sicherheitsrisiko, meint Liam. Was wenn eines Tages Will auf den Stuhl klettern würde, fragt Liam. Wo sie von ihrem kleinen Bruder sprächen, so
Bill, ehe man sich versehe, werde der einen Job in der Firma brauchen und ein Teil von SP besitzen. Das sei ja so unfair, jammert Liam. Genau, stimmt ihm Wyatt zu. Er habe zumindest das Einmaleins lernen müssen. Aber bis dahin, erwidert Bill, werden die beiden Clowns und er die Verantwortlichen sein. Aber ehe sie weiter machten, sagt Bill. Er unterbricht sich. Es täte ihm Leid, dass er Liam das hier abgerissen hätte. Und es würde ihm eine Menge bedeuten, wenn er die Kette wieder anlegen würde. Liam nimmt sie lachend entgegen und begrüßt den alten Freund.
Nun sei alles wieder in der Welt in Ordnung, sagt Bill. Er hat einige Papiere. Eins für jeden seiner Söhne, eines für ihn und eine Kopie für die Akten. Kopie von was denn, fragt Wyatt. Ja, sagt Liam. Bei ihm klingeln immer gleich die Alarmglocken, wenn Bill ihm etwas zu unterschreiben gebe. Hätten sie denn nicht gehört, was er gesagt habe. Diese Vereinbarung statte sie alle mit gleichen Rechten aus. Sie leiteten nun die Firma gemeinsam. Jeder mit seinen eigenen einzigartigen Fähigkeiten. Aber sie besorgten sich lieber ihre eigenen Stühle, erklärt Bill.
     
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Ridge und Steffy sind im Büro. Sie arbeitet an ihrem Laptop. Ridge sagt, dass Bill Spencer um Vergebung gebeten habe. Beide hätten das getan. Liam und Bill. Es sei ein ganz besonderer Augenblick gewesen, erzählt Steffy. Also Bill habe eine Auszeit genommen. Liam habe den Laden übernommen, Bill habe Liam ins Gesicht geschlagen, fasst Ridge zusammen. Er wüsste doch wie Familien seien, sagt Steffy. Nein, das wüsste er nicht, sagt Ridge. Er habe gedacht, dass er ihnen beigebracht habe sich mit Worten zu wehren. Was sei zwischen den Beiden vorgefallen, will Ridge
wissen. Moment einmal sagt sie. Enttäuscht schreibe doch mit zwei „T“ in der Mitte, fragt sie ihren Vater. Wieso, will Ridge wissen. Sie schreibe doch am Quartalsbericht. Warum brauche sie da das Wort enttäuscht. Was mache sie denn da....
     
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Shirley bringt die Post mit zu Sally. Da sei etwas von einem Versicherungsunternehmen. Wären sie damit nicht durch, fragt Shirley sie. Finanzieren sie jetzt, liest Sally vor. Man oh man, die Tinte auf ihrem Kredit sei ja noch nicht mal trocken. Wie hätten sie überhaupt den Kredit für die Renovierung bekommen, fragt Shirley ihre Enkelin. Ihre Kreditwürdigkeit, sei im Klo heruntergespült worden.
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Ihre ebenfalls, sagt Sally. Aber sie habe den Besitz als Sicherheit gehabt. Die einzige Möglichkeit, wie sie daran gekommen sein könnte, wäre C.J. oder Liam Spencer. Und C.J. habe gesagt, dass er es nicht gewesen sei.
Nicht, dass sie es nicht gutheißen würde, sagt Shirley. Sie halte Liam für perfekt für Sally. Perfekt für mich, fragt Sally. Für was denn. Shirley rät ihrer Enkelin, dass sie eine alte Dame nicht dazu bringen sollte deutlicher zu werden. Habe Liam von ihr einen Dollar verlangt, damit es nicht wie ein Geschenk aussehe, sondern wie ein legales Geschäft. Sally antwortet ihrer Oma, dass die es nur zu gerne hätte, wenn sie einen Gönner hätte. Aber Liam sei verheiratet. Also wenn Jemand wunderbares mit jemandem schrecklichen verheiratet sei, würde sie es als noch nicht geschieden beschreiben. Sally seufzt nur. Habe Sally Liam ein Stück der Firma angeboten. Wäre es so gelaufen, fragt Shirley weiter. Sally solle sich nicht so zieren. Sie rede doch immer von einem Schutzengel. Wie dumm müsste sie sein, es nicht herauszufinden, erinnert Shirley ihre Enkelin.
     
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Wenn Reichtum enttäuscht, liest Ridge den Titel von Steffys Arbeit. Das klinge aber abgedroschen, sagt Ridge. Also gut, warum schreibe er denn dann nicht die Rundschreiben des CEO, fragt Steffy zurück. Weil sie Beide wüssten, dass er besser im kritisieren, denn im verfassen der Schreiben sei. Aber weil er schon dabei sei Kritik zu üben. Sie hätten allein in L.A. 2100 Einheiten verkauft. Was seien denn
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Einheiten, fragt Ridge. Steffy klinge schon wie ihre angeheirateten Verwandten. Er wüsste wohl, dass man sie nicht Mrs. Spencer nenne. Aber das sei sie schließlich, erinnert Steffy ihn. Ridge entgegnet, weil es ihnen vielleicht zu unangenehm mit einem „G“ sei, sie so zu nennen. Egal, sagt Steffy. Sie habe einen guten Einfluss ausgeübt. Liam und sein Vater wären wieder versöhnt. Sie arbeiteten zusammen. Und das sei gut für Bill, sagt Ridge. Nicht so gut für Liam, stellt er dann fest.
     
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Er habe mit diesem Augenblick niemals gerechnet, sagt Liam. Er auch nicht, pflichtet Wyatt ihm bei. Sie sollten bei ihm bleiben, rät Bill. Er sei voller Überraschungen. Liam legt gleich los. Die Programme, die er angestoßen habe. Er glaube wirklich, dass sie …. Sie drei werden sie sich anschauen. Und dann werden sie sie neu bewerten. Sie werden das behalten, was sich bewährt habe. Was nicht, werden sie einfach auf den Müll werfen. Das klinge doch gut, fragt Bill Liam. Der dankt seinem Vater. Er möge es zu seinem Vater aufschauen zu können, fügt er hinzu. Bill lacht. Er
müsse gehen, sagt Liam. Der zieht ab.
Es täte ihm Leid, dass das kleine Schmuckstückchen gegangen sei. Er müsse sich bei seinem Vater entschuldigen, sagt Wyatt. Er habe das Gefühl gehabt, außen vor zu bleiben. Da sei er vielleicht etwas reizbar gewesen. Ach, das sei schon vergessen, beruhigt Bill ihn. Er werde sich mehr auf Wyatt stützen, als dieser ahne. Er versuche nicht Liam auszustechen oder so, sagt Wyatt. Ach wo, sagt Bill. Was das angehe. Von heute an, müssten sie sich um Liam keine Sorgen mehr machen.
     
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FC floriere, weil ihre Angestellten glücklich seien. Sie seien Teil des Ganzen. Das sei bei SP nicht so, glaubt Ridge. Bill sage allen, sie sollten mit dem Jammern aufhören und für ihren Job dankbar sein. Liam, hingegen gebe allen mehr Gehalt und Zulagen, erzählt Steffy. Aha, sagt Ridge. Sie sollte vorsichtig sein, meint Ridge. Sie fange schon an wie Bill über ihren Ehemann zu reden. Sie wüsste, dass Bill
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eine gute Seite in sich habe. Sie wüsste auch, dass ihr Vater die nicht sehe. Und auch Liam habe eine Seite an sich, egal wie großherzig er sei. Davon wolle er hören, sagt Bill neugierig. Liam sei stur, wie sein Vater. Er glaube, er sei im Recht, auch wenn er es nicht sei. Genau wie Bill. Und Liam sei extravagant, genau wie Bill. Und Liam sei ein guter Mensch. Ganz anders als sein Vater, sagt Ridge. Er sei für gute Zwecke zu haben. Liam gebe an Menschen zurück. Ja, sagt Steffy. Gute Zwecke seien großartig. Sie sei ganz dafür zu haben. Aber Liam gebe viel zu viel. Ridge werde nicht glauben, was Liam Sally Spectra gegeben habe.
     
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Sally sagt zu ihrer Großmutter, dass das offensichtlich nicht die Art von Beziehung sei, für die Shirley sie halte. Also hätten Sally und Liam eine Beziehung, stellt Shirley fest. Nein, widerspricht Sally vehement. Ja, doch, gibt sie dann zu. Liam sei sehr gut zu ihnen gewesen. Aber das sei es dann auch. Shirley hüstelt. Sie glaube, dass Sally nicht so viel von Liam halte, wie sie gedacht hätte. Sie glaube, dass Liam der wunderbarste Mann sei, dem sie je begegnet sei. Liam sei freundlich und sanft und witzig und, um es nicht zu vergessen, sehr großzügig. Aber, so Sally zu ihrer Oma. Sie
könne jemanden auch einfach schätzen, ohne etwas von ihm zu wollen. Sally sollte sich das ruhig weiter selbst einreden, meint Shirley.Es klopft an der Tür. Liam kommt herein. Er fragt, ob sie beschäftigt seien. Sehr, sagt Shirley. Ihre Enkelin sei einfach unbarmherzig. Ja ihre Majestät, Was auch immer sie sagen, ihre Majestät. Sie haben ja immer so Recht, ihre Majestät. Es sei furchtbar, ihre Majestät. Auf Wiedersehen, ihre Majestät. Shirley witzelt und verlässt das Büro. Also gut, sagt Sally zu Liam. Er dürfe nichts glauben, was ihre Oma da erzähle. Eigentlich glaube er immer alles, was man ihm erzähle, sagt Liam. Das sei eine Art Schwäche von ihm. Er habe überhaupt keine Schwächen, sagt Sally. Er dürfe nicht von seinem Podest hinabsteigen, findet sie. Liam lacht. Ja, scherzt er. Er werde sicher demnächst vom Podest herunterfallen.
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Er habe ein paar Neuigkeiten für sie, sagt er. Und er habe ein paar Minuten übrig. Sie sollte es von ihm zuerst hören. Sein Vater sei wieder da, erzählt Liam. Ihr sei gar nicht aufgefallen, dass er fort gewesen sei, sagt Sally. Zurück in die Firma, erklärt Liam. Ah, sagt Sally. Und er ziele bereits wieder auf sie. Nein, erwidert Liam. Bill habe eingesehen, dass das was er getan habe, falsch gewesen sei.
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Und jetzt würden sein Vater, Wyatt und er selbst die Firma gleichberechtigt leiten. Das seien Bills Worte gewesen. Nun gehöre das Gebäude ihr. Und das Gelände auf dem es stünde. Sie müsse sich von jetzt an um nichts mehr sorgen, was seinen Vater angehe, verkündet Liam vollmundig.
     
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Er habe gedacht, dass Bill gesagt habe, sie wären zu dritt, erinnert Wyatt seinen Vater. Das habe er auch. Er würde alles tun oder sagen, was die kaputte Familie wieder heile. All die Tage, die er allein in seinem großen Mausoleum von Haus verbracht habe. Brooke fort. Liam hinter seinem Schreibtisch. Und Wyatt, Gott allein wüsste, wo er sich herumgetrieben habe. Er habe sich nicht versteckt, verteidigt Wyatt sich. Er habe das Gefühl gehabt, dass Bill Zeit für sich allein habe haben wollen. Ehe er zu seinen Jungs gekommen sei. Eher er verheiratet gewesen sei, habe er Zeit für sich
selbst gehabt. Das sei sein Leben gewesen. Das habe er gewollt. Aber das wolle er nicht mehr. Er wolle nicht mehr zurück. Darum bedeutete dieses Papier auch genau das, was es sage. Sie drei würden die Firma gemeinsam leiten. Aber wie gut habe es Wyatt gefallen, Marschbefehle von Liam entgegenzunehmen. Nun ja, Liam sei sein Bruder. Er würde eine Kugel für ihn einstecken, führt Wyatt aus. Aber als der hinter dem Schreibtisch gesessen habe, da habe er das Gefühl gehabt, dass Liam nicht der Richtige dafür sei.
Sie Beide, so Bill, hätten wohl die andere Seite Liams kennengelernt. Eine aggressivere Seite. Liam sei dickköpfig und selbstgerecht gewesen. Vor allem selbstgerecht. Und machthungrig. Alles gute Eigenschaften. Eigenschaften, die ihn, so Bill, hierher gebracht hätten. Es gebe allerdings nur einen Bill, findet er. Das Problem Liams seien seine Ziele. Er könne nur eindimensional denken. Er gebe jedermann 1000 Dollar und ein Abonnement des Sojabohnen Chroniken und das heilte alle Probleme der Welt. Aber das täte es nicht. Das Dokument hier, führt Bill aus, beinhalte ein System von Kontrolle und Ausgeglichenheit. Drei leiteten die Firma. Wie viele seien die Mehrheit, fragt Bill Wyatt. Zwei, antwortet der. Kluger Junge, sagt Bill. Er sei clever, lobt er Wyatt. Es kümmere ihn nicht, was die Leute hier in dem Hause sagten. So was redete man hier über ihn, fragt Wyatt verwirrt. Bill geht nicht darauf ein. Zwei, sagt er. Wyatt und er selbst. Er sei die Kontrolle. Wyatt der Ausgleich. So lange er sich auf Wyatt verlassen könnte, dass er mit ihm abstimme. Meist wären sie einer Meinung, sagt Wyatt. Abgesehen davon wenn es um seine Mutter ginge natürlich. Aber am Ende, habe Bill sich selbst wieder an die Spitze gesetzt.
14 Und zwar gerade noch rechtzeitig, sagt Bill. Denn bald werden sie ein Problem haben. Ein großes Problem, sagt er.
Da klopft es an der Tür. Justin und Alison stehen da. Mit dem Wolkenkratzer. Habe jemand einen Wolkenkratzer bestellt, fragt Justin. Bill seufzt. Willkommen zu Haus, Sky, lacht er.
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Liam habe das Spectra Gebäude verschenkt. Ein Gebäude in der Innenstadt. Das seien Millionen Dollar, sagt Ridge überrascht. Liam habe ein Unrecht wieder gut gemacht. Er glaube, dass Bill Spectra sabotiert habe. Das habe Bill mit dem Artikel auch getan, sagt Ridge. Aber wann sei etwas wieder ins Lot gebracht, fragt sie. Liam schenke Sally das Gebäude. Fliege mit ihr nach San Francisco, um ihre einen
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Architekten zu besorgen, der ihr helfen solle. Was, fragt Ridge erstaunt. Was habe Liam getan. Könne Ridge ihr Problem langsam sehen, fragt Steffy ihren Vater. Er wüsste es nicht, sagt Ridge. Vielleicht sehe er ihren Standpunkt. Gehe da etwas zwischen Sally und Liam vor, fragt er sie. Nein, sagt Steffy. Sie mache sich um Liam keine Sorgen. Er sei nicht der Typ für Untreue, erzählt sie. Alle Männer seien diese Art von Typ, widerspricht Ridge. Wenn man ihn als Beispiel nehme schon, erwidert Steffy. Danke, sagt Ridge sichtlich getroffen. Nun sie versuche ja gar nicht moralisch überheblich zu sein oder so. Aber sie wüsste ja, dass Liam ein guter Mensch sei. Vielleicht viel zu gut, fügt sie an.
     
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Sally sehe nicht gerade sehr beruhigt aus, stellt Liam fest. Sie wundere sich auch ein wenig, sagt Sally. Es sei doch ihr Gebäude, meint Liam. Sie baue es mit ihrem eigenen Geld um. Das Geld der Bank, sagt Sally. Also gut mit dem Geld der Bank. Das zahle sie locker zurück, wenn sie erst mal wieder am Start und im Geschäft sei. Sie sei pures Gold. Sie könne ihm vertrauen. Das sei sie, so gut wie Gold. Nun er sei einer der
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wenigen Menschen, der sie vertraue. Eigentlich der Einzige mit mehr Karten in der Geldbörse, als Spinnweben. Liam zeigt Sally sein leeres Portemonnaie. Oh man, erste Schwäche, sagt Sally scherzend. Sie und ihr Vater hätten eines gemeinsam. Er mache ihm immer Vorhaltungen, weil er ohne Bargeld unterwegs sei. Nun ja, sein Ausweis mit dem Namen Spencer genüge wohl, glaubt Sally. Und ihr Name werde es bald auch, sagt Liam. Dann, wenn sie erst die Türen zu diesem Ort wieder geöffnet habe. Sie werde groß herauskommen, glaubt er. Das habe er im Gefühl.
     
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Wyatt hüstelt. Er habe gedacht, dass Liam das Ding da losgeworden sei. Alison habe es gerettet, erzählt Bill. Ach das sei doch nichts gewesen, meint sie. Liam habe es zu Bill ins Haus schicken lassen wollen. Sie habe es einfach nur sicher verwahrt. Man könne ihr nicht einen Moment lang trauen, sagt Bill. Es sei denn es ginge um ihn, lobt Bill seine Alison. Er dankt ihr. Dann solle sie den ganzen Müll aus seinem Büro schaffen lassen. Die verspricht das und geht.
Sei das das große Problem, von dem sein Vater rede. Denn er wüsste, dass das ein Zankapfel zwischen …. Wyatt solle es nicht so nennen, verbittet Bill sich Wyatts Redeweise. Er solle es Sky nennen. Habe sein Vater immer noch vor, den Wolkenkratzer zu bauen, fragt Wyatt. Wo wolle er das denn machen. Was glaube Wyatt denn, fragt Justin ihn. Nicht auf dem Gelände von Spectra, das wüsste er mit Sicherheit, sagt Wyatt. Dann habe Wyatt aber nicht viel Ahnung, erwidert Bill. Liam habe bis zum Umfallen für den Kauf des Geländes Geld hingelegt, erinnert Wyatt seinen Vater. Für SP, sagt Bill. Nein, widerspricht Wyatt. Liam habe das Grundstück an Sally Spectra überschrieben. Das sei ja das Lustige bei der Sache, sagt Bill. Er habe seinen Anwalt dazu gebracht, sein Geld Wert zu sein.
Er wendet sich an Justin. Die Bühne gehöre ihm. Alle Gebäude die SP besitze, seien in einem Trust. Alles was die Firma kaufe, ob es ein Parkplatz sei oder eine Einkaufsmeile in Hintertupfingen handle. Sie werden automatisch in den Trust überführt. Und Dollar Bill sei der Treuhänder. Und er sei der Einzige, der handeln oder unterzeichnen dürfe. Also Liams Geschenk sei ohne seine Unterschrift ungültig, erklärt Bill. Nun der Beamte des Bezirkes habe es zurück zum Versicherungsunternehmen geschickt. Die hätten es an ihn zurückgeschickt, berichtet Justin. Das Geschäft müsse aber gültig ausgesehen haben, sagt Wyatt. Sally habe sich schon Geld auf das Grundstück geliehen. Das sei nicht ihr Problem, findet Bill. Das Gelände gehörte ihnen. Liam sei Dank, dass sein wunderschöner Sky Wolkenkratzer, endlich seine verdiente Heimstatt bekäme, sagt Bill zufrieden.
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Er habe da noch eine Frage an sie, sagt Ridge zu Steffy. Warum beharre die Finanzchefin von FI darauf ihre Berichte so zu schicken. Sie wüsste das, sagt Steffy. Das gleiche dächte sie immer bei den Bilanzen. Er habe schon zweimal mit ihr darüber gesprochen, erzählt Ridge. Nun, sie werde mit ihr einmal sprechen, sagt Steffy. Nein, dass sollte sie lieber lassen, widerspricht Ridge. Er werde mit ihr reden.
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Das sei seine Aufgabe. Aber so sei Steffy nun einmal. Sie gerate zwischen die Fronten. Sie versuche Frieden zu stiften. Das habe sie bei ihrer Schwester und ihrem Bruder getan und jetzt mache sie das bei den Spencers. Sei das denn so furchtbar, fragt Steffy ihren Vater. Das könnte sein, gibt Ridge zu bedenken. Historisch gesehen, gäben Friedensstifter großartige Ziele ab.
     
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Sein Vater habe Liam hereingelegt. Und er habe ihn dabei benutzt ihm zu helfen, stellt Wyatt fest. Nein, das klinge aber nicht nett, sagt Bill. Warum versuche Wyatt etwas so schönes, in etwas hässliches zu verwandeln. Das verletzte seine Gefühle, erklärt Bill. Nun, das habe sein Vater aber doch getan, wiederholt Wyatt. Es komme ihm so vor, als könnte Wyatt den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.
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Die Bäume, die sein Bruder vermutlich gerade umarme. Alles was er hier machte sei legal. Sein Bruder habe das Gelände für sie gekauft. Nun, Liam habe ja nicht gewusst, dass er nichts legales damit anfangen durfte. Es gehöre also immer noch ihnen, sagt Bill. Oder glaube Wyatt etwa, dass sie Liams lächerlichen Impuls an Großzügigkeit unterstützen sollten. Und einfach so 50 Millionen Dollar im Klo herunterspülen sollten. Nein, das glaube er nicht, gibt Wyatt zu. Dann seien sie also einer Meinung, stellt Bill fest.
Aber Liam wüsste ja noch gar nicht, dass diese ganze Absprache dazu diene, ihn unter Kontrolle zu halten. Es halte sie alle unter Kontrolle, erinnert Bill Wyatt. Es halte sie zusammen. Sie arbeiteten zusammen, sie dächten gemeinsam nach. Sie erreichten Ziele gemeinsam. Er stünde zu jedem Wort, dass er zu Wyatt und Liam gesagt habe, betont Bill. Wenn er sich auf Wyatt verlassen könnte. Wenn der ihm eine zuverlässige, dauerhafte Mehrheit von Zwei beschwerte, wenn es auf gemeinsame Entscheidungen ankäme. Dann, so Bill, dann sehe er in eine strahlende Zukunft. Man könnte vielleicht sogar sagen, dass allein der Himmel die Grenze sei. Nun, Liam, sei ein kluges Kerlchen, klüger, als er gedacht habe, gibt Bill zu. Aber Liam habe keinerlei Geschäftssinn. Das hieße, sie Beide müssten dafür sorgen, dass sie Liams Erbe und das Wyatts retten müssen. Und sie müssten den schönsten, königlichen Wolkenkratzer westlich des Mississippi errichten. Ein Vermächtnis für die Ewigkeit zu Ehren des Namen Spencer. Also
29 sei Wyatt dabei, fragt Bill seinen Sohn.Wyatt lacht. Zum Teufel, ja. Er sei dabei, willigt Wyatt ein. Ausgezeichnet, lacht Bill. Er wolle, dass Wyatt ihm zuhöre. Er wolle es ganz deutlich machen. Er schätze viele der Qualitäten Liams. Aber wenn es um Sky gehe, müsse Liam sich einfach damit abfinden. Die Mehrheit, werde dafür sorgen. Und Spectra werde eine Verabredung mit der Abrissbirne haben. 30
31 Liam kommt hereingestürzt. Es täte ihm Leid, entschuldigt er sich. Er hätte schnell noch etwas besorgen müssen, aber jetzt …. Was sei denn hier los, fragt er mit Blick auf das Model des Wolkenkratzers. Sky, sagt Bill. Das verstehe er doch, fragt Bill und deutet auf den Himmel. Ja, er erkenne das, sagt Liam verwirrt. Sie, sie erkenne Liam, korrigiert Bill. Er sei nur ein wenig neugierig, will Liam wissen. Liam habe gedacht, dass
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sie fort sei. Ja, das habe er, gibt Liam zu. Das sei sie aber nicht, erklärt Bill. Warum das denn, fragt Liam verwirrt. Das sei doch sein Büro, oder nicht, meint Bill. Warum schaue Wyatt so auf den Boden, wundert Liam sich. Liam kenne Wyatt doch. Liams Bruder starre immer auf den Boden. Liam versteht die Welt nicht mehr. Er fragt Wyatt, seinen Vater. Was zum Teufel sei hier los, will er wissen.
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