Montag, 16. Oktober
 
     
1 Quinn ist immer noch im Schlafzimmer Katies. Sie fleht Wyatt an. Der bittet seine Mutter nicht auszurasten. Dann wendet sich Quinn Katie zu. Die fragt aufgebracht, wie Quinn überhaupt ins Haus habe kommen können. Quinn schreit Katie an. Sie und Wyatt. Katie und Wyatt fühlen sich sichtlich unwohl. 2
     
 3 Eric fragt Mateo, ob Quinn zu Katie Logans Haus gegangen sei. Der bestätigt das. Eric fragt nach, ob Mateo sich da sicher sei. Quinn habe nach ihrem Sohn gesucht, erklärt Mateo weiter. Warum sollte Quinn glauben, dass Wyatt drüben sei, fragt Eric. Er habe Wyatts Auto vor Stunden die Einfahrt hochfahren sehen, erzählt Mateo unschuldig. Und er habe Quinn erzählt, wo Wyatt sei, fragt Eric. Das Wyatt seit Stunden dort sei, fragt Eric weiter. Der ahnt nichts Gutes. 
     
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Brooke soll nicht so etwas Dummes sagen, sagt Rick zu seiner Mutter. Sie beschwerten sich doch nicht darüber, dass sie wieder in ihrem Haus sei. Lizzy liebe ihre Oma und die Familienessen wären das Beste überhaupt, führt Rick aus. Maya bestätigt das. Brooke sei nur ein wenig ruhig, wäre ihnen aufgefallen. Brooke gibt das zu. Sie versuche sich nur gerade ein paar Dinge klar zu werden. Dass Brooke ihre Ehe
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beenden wolle, könne nicht sehr einfach sein, gibt Maya zu. Nein, gibt Brooke zu. Er würde ihr gerade mal etwas Zeit für alles geben, stellt Rick fest. Bill dränge sie doch nicht, fragt er weiter. Nein, sie werde nicht gedrängt, sagt Brooke. Er sei sehr verständnisvoll. Es läge an ihr. Sie müsse sich genau über die Folgen klar werden und wie sie die Familie beträfen, erklärt Brooke. Sie wüsste doch, dass sie Brooke völlig unterstützen würden, sagt Rick.
Brooke dankt Rick. Er und Maya wären beide so wunderbar. Sie müsse nur an Katie denken, gibt Brooke zu. Und wie das alles sie beträfe. Sie glaube, so Brooke, dass es eine Menge gebe über das Katie nicht spreche. Sie wüsste nicht, was das Katie antun werde. Glaube Brooke etwa, dass Katie wütend darüber sei, dass Brooke mit Bill Schluss gemacht habe, will Rick wissen. Sie hoffe nicht, sagt Brooke. Wie stünden denn die Dinge zwischen Katie und ihr, will Maya von ihrer Schwiegermutter wissen. Sie habe das Gefühl, dass bei Katie eine Menge los sei. Dinge von denen sie keine Ahnung habe, gibt Brooke zu. Rick wendet ein, das Katie bei der Arbeit ausgesprochen guter Dinge zu sein scheine. So sei Katie eben, erwidert Brooke. Sie sei wie Maya. Katie habe eine positive Grundeinstellung. Aber Brooke sei besorgt, dass das nicht alles sei, entgegnet Maya. Sie wolle nur nicht, dass das Ende ihrer Ehe zu Spannungen zwischen Katie und ihr führe, hofft Brooke. In ihrer beider Leben gehe so viel vor, sagt Brooke. Sie wolle das so gerne mit Katie teilen. Sie wolle völlig offen und ehrlich mit Katie umgehen, sagt Brooke.
     
Wyatt habe mit seiner Mutter reden wollen. Er hätte etwas sagen sollen, gibt Eric zu, sobald er es erfahren habe. Was erfahren habe, fragt Mateo. Es täte ihm Leid, sagt Eric. Er habe doch Quinn gesehen ehe sie gegangen sei. Wie sei sie gewesen. Sei Quinn aufgeregt gewesen, fragt Eric. Quinn habe ihren Sohn gesucht, erzählt Mateo. Genau das beunruhige ihn, gibt Eric zu. Da sei etwas, dass seine Frau nicht über Katie Logan und Wyatt wüsste, berichtet Eric. Die Zwei hätten eine Beziehung.
Quinn will, dass Wyatt aus dem Bett komme. Er könne nicht, sagt Wyatt. Sofort, verlangt Quinn. Er könne wirklich nicht, ruft Wyatt. Die begreift. Sie dreht sich um. Das mache sie wirklich krank, sagt sie. Oh Mann, stöhnt Wyatt, es gehe schon wieder los. Katie fragt, wie Quinn hier herein habe können. Katie solle es nicht wagen ihre Hand an ihren Jungen zu legen, droht Quinn. Wyatt ist empört. Katie solle sich unterstehen jemals wieder Hand an ihren Jungen zu legen. Sie zieht Katie weg. Die bleibe hier. Sie solle sich ja nicht bewegen. Und wenn sie jemals wieder ihren Sohn anschaute, so Quinn, dann werde sie Katie in der Luft zerreißen, zetert Quinn weiter.
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Rick telefoniert. Er dankt Pam. Sie solle ihm schreiben, wenn sie eine Lücke in seinem Terminplan finde. Alles in Ordnung, sagt er. Dann legt er auf. Es sei echt nicht einfach, Dinge zu koordinieren, wenn man mit zehn Zeitzonen zu tun habe.
Das verstehe sie, sagt Maya. Aber sie habe sich gerade mit seiner Mutter über Bill unterhalten. Sie habe ja nicht aufgehört Bill zu lieben,
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sagt Brooke. Sie könne einfach mit einigen seiner Entscheidungen leben. Sie habe die richtige Entscheidung für sich selbst getroffen, sagt Rick. Katie würde sicher das gleiche sagen, glaubt Brooke. Obwohl sie nicht vergessen könne, dass sie und ihre Einmischung das Ende von Katie und Bills Ende bedeutet habe. Deshalb müsse sie noch lange nicht mit Bill zusammen bleiben, egal was der getan habe, findet Rick. Katie wolle sicher nicht, dass Brooke unglücklich sei. Sie wolle auch nicht, dass Katie unglücklich sei oder einsam, sagt Brooke. Glaube Brooke denn, dass seine Tante einsam sei, fragt Rick. Sie wüsste es nicht. Sie hoffe es nicht. Aber sie könne sich nicht schuldlos fühlen, wenn dem so sei. Sie sage ja nicht, dass das wahr sei. Sie habe da so ein Strahlen bei Katie bemerkt. Und vielleicht träfe sie sich auch mit einem Mann. Vielleicht sei sie einfach auch nur aufgeregt, was die neue Marketingkampagne angehe. Aber wenn Katie jemanden träfe, dann würde sie sich nicht so schlecht fühlen, bei dem Gedanken, wie alles ausgegangen sei. Glaube Rick, dass Katie jemanden träfe.
     
 12 Mateo fragt Eric. Wyatt habe also nicht gewollt, dass seine Mutter von der Beziehung erführe. Wyatt habe es Quinn erzählen wollen, sagt Eric. Und da sie sich sehr nahe seien, führt er weiter aus, hätte das auch klappen können. Wyatt hätte Quinn dazu gebracht, es zu verstehen, glaubt Eric. Er hätte es geschafft ihr seinen Standpunkt zu verdeutlichen. Er habe damit ja keine Probleme, gibt Eric zu.
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Katie und Wyatt seien beide unglaubliche Menschen. Sie wären freundlich und intelligent. Keiner der Beiden hätte zuletzt viel Glück in den Beziehungen gehabt, weiß Eric. Sie verdienten es glücklich zu sein. Sie verdienten es so glücklich zu sein, wie er und seine Frau es seien. Aber Quinn sehe das nicht so. Sie würde schon, wenn es nicht gerade Katie Logan wäre, gibt Eric zu. Er hätte es ihr sagen sollen, sobald er es heraus gefunden habe. Es sei ein Fehler gewesen, es Quinn nicht erzählt zu haben. Nun Eric, habe Quinn nicht aufregen wollen. Schon, sagt Eric. Aber wenn sie es herausfände, werde Quinn sauer sein. Wenn Quinn nicht innerhalb der nächsten Minuten wieder daheim sei, werde er zu Katies Haus gehen. Er müsse herausfinden, was los sei.
     
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Wie habe Katie es wagen können, Wyatt in ihre Höhle zu locken. Wyatt versucht Quinn zu bremsen. Er fragt, ob sie den Verstand verloren habe. Sie solle sich mal anschauen, was sie mit Katie mache. Was sie mit Katie mache, fragt Quinn wütend. Sie habe ja gewusst, dass er einsam gewesen sei, aber doch nicht so verzweifelt. Sowohl Katie, als auch Wyatt sind empört. Katie will, dass Quinn aus ihrem Haus verschwindet. Katie nutze Wyatt doch nur aus, behauptet Quinn. Was, nein, sagt Wyatt. Er habe es ihr ja sagen wollen …. Quinn unterbricht ihn. Sie habe sich Sorgen um ihn gemacht, sagt
Quinn. Wyatt stöhnt auf. Sie habe befürchtet, dass er einsam sein könnte, aber doch nicht mit so was. Das sei jetzt aber genug, meldet sich Katie. Das sei jetzt genug, sagt sie. Wyatt sei ihr Sohn, sagt Quinn.Wyatt rät seiner Mutter auf Katie zu hören. Sie solle gehen. Wyatt solle seine Mutter rausschaffen, sagt Katie. Wyatt stellt fest, dass seine Mutter sich wieder wie eine Irre verhalte. Was sei denn mit ihr los, fragt er. Sie stürme hier herein und greife Katie an. Als sei sie völlig von Sinnen. Als Eric das herausgefunden habe, habe der nicht …. Wyatt bricht entsetzt ab. Was sei los, fragt Quinn hellhörig. Nichts, sagt Wyatt. Quinn müsse gehen. Eric wüsste hier von, fragt sie wütender. Sofort, wiederholt Wyatt. Eric wüsste von ihnen Beiden, fragt Quinn wiederholt. Quinn solle verschwinden, verlangt Katie. Sie wolle, dass Quinn sofort ihr Haus verlasse. Wyatt seufzt. Quinn ist noch nicht fertig. Was das hier auch sei, sagt sie. Das sei jetzt vorbei. Seine Mutter mache die Regeln längst nicht mehr, erinnert Wyatt 
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sie. Er fragt sie, ob sie das verstanden hätte. Wenn er hier bleiben wolle, dann könne er das tun. Und Quinn könne weder etwas tun noch sagen, um ihn aufzuhalten. Sie werde ihr noch einmal etwas sagen, droht Quinn. Und sie wolle, dass Katie ihr zuhöre. Katie solle sich zum Teufel scheren und von Wyatt fernhalten.
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 17 Katie rede nicht über ihre Beziehungen, fragt Maya Brooke. Seit Bill, sei sie sich nicht sicher, wie viele Beziehungen Katie gehabt habe. Und selbst die Beziehung sei ein ewiges hin und her gewesen, erinnert Rick. Katie sei so ein wunderbarer Mensch, sagt Brooke. Sie müsse einfach fest daran glauben, dass sie Jemanden finde, der sie wirklich zu schätzen wüsste. Und der so ein wichtiger Teil ihres Lebens werde. Sie habe Katie lange nicht so über Jemanden reden hören, wendet Maya ein. Katie scheine sich im Augenblick sehr auf die Arbeit zu konzentrieren, sagt Rick. Ja, gibt Brooke zu.
Und sie sei wunderbar darin. Aber es gebe ja mehr als Arbeit. Katie habe doch noch Will. Ja, sagt Brooke. Katie sei eine tolle Mutter. Sie habe eine gute Beziehung zu Wills Vater. Und sie wolle auch nicht, dass sich das ändert. Er könne nicht viel Gutes über Bill sagen, gibt Rick zu. Aber er werde es nie zulassen, dass sich Jemand zwischen ihn und seinen Sohn dränge. Und das gelte auch für Katie. Vielleicht sollte Brooke Katie einfach fragen, ob sie sich mit jemanden treffe, schlägt Maya vor. Nach allem, was die Beiden durchgemacht hätten. Da könne sie sich nicht vorstellen, dass es etwas gebe, dass sie nicht teilen würden.
     
 18 Das nächste Mal, so Wyatt, sollten sie die Tür abschließen, schlägt er Katie vor. Warum stürmten die Leute einfach so in ihr Haus, wundert Katie sich. Wer machte so etwas. Quinn sei doch so herumgeschlichen. Das sei doch psycho. Das wüsste er ja, tröstet Wyatt sie. Quinn habe sie körperlich angegriffen, sagt Katie. Es täte ihm Leid, versucht es Wyatt. Er hätte es Quinn erzählen sollen. Sie hätten ja Witze darüber gemacht, wie seine Mutter reagieren würde, wenn sie es herausfände, sagt Katie. Aber das sei gar nicht lustig gewesen. Das sei erschreckend gewesen. Er
wüsste das ja, sagt Wyatt. Quinn habe sich wie ein wildes Tier benommen. Sie seien, verflixt noch einmal, zwei Erwachsene. Wyatt beruhigt sie. Er werde es seiner Mutter unumwunden klar machen, verspricht er Katie.
     
Quinn kommt ins Haus. Sie ruft nach Eric und wirft die Tür ins Schloss. Eric fragt was los sei. Wie habe er das nur vor ihr geheimhalten können, fragt sie. Er habe von Katie und Wyatt gewusst. Katie Logan, legt sie los. Wyatt habe es ihr selbst sagen wollen, verteidigt Eric sich. Sie seufzt. Wie habe er das nur vor ihr geheimhalten können. Er habe Wyatt die Gelegenheit geben wollen, es ihr zu sagen … Eric solle nicht so tun, sagt Quinn sauer. Sie seien doch verheiratet. Sie sollten voreinander keine Geheimnisse haben, stellt sie fest. Wie habe er ihr so etwas Wichtiges vorenhalten können. Wyatt sei ihr Kind. Ihr Sohn. Es täte ihm Leid, sagt Eric zu. Aber er habe es getan. Er habe Wyatt die Möglichkeit geben wollen, es Quinn zu erzählen. Er habe gedacht, dass es besser laufen würde. Quinn seufzt. Eric auch.
Er sei genauso schockiert gewesen wie sie, gibt Eric zu. Na das bezweifle sie aber, meint Quinn ironisch. Da habe sie vermutlich Recht, lenkt Eric ein. Er habe doch gewusst, dass es zwischen ihr und Katie eine Menge Spannungen gebe. Spannungen, fragt Quinn. Katie habe sie aus dem Haus geworfen. Hätten sie vorher denn wenigstens geredet, fragt Eric, Nein, nein, sagt Quinn. Sie hätten nicht miteinander reden können, weil sie die Beiden im Bett erwischt habe. Katie habe auf Wyatt gelegen. Sie hatte Klamotten wie ein billiges Flittchen an und Wyatt habe nicht aus dem Bett gekonn, weil er …. Quinn bricht ab. Ihr werde ganz schlecht bei dem Gedanken, sagt sie.
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Oben hört Mateo gespannt zu. Er schreibt eine SMS. Mr. und Mrs. Forrester streiten sich heftig. Na da wird sich eine gewisse Jemand aber freuen.
In so einer Situation, wolle keine Mutter ihren Sohn erwischen. Was das auch sei, diese Geschmacksverirrung sei vorbei. Er wüsste ja, dass sie das sehr aufrege, sagt Eric. Aber sie müsse sich wieder beruhigen.
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Beruhigen, fragt Quinn aufgebracht. Es sei unmöglich, sagt sie. Und Eric wüsste das auch. Sie hätten heute doch noch darüber geredet, dass sie eine Verabredung für Wyatt finden müssten. Und Eric habe aber auch nicht den Hauch einer Andeutung gemacht, beklagt Quinn sich. Nein, das habe er nicht, gesteht Eric ein. Und er hätte etwas sagen sollen. Da habe sie völlig Recht. Aber das sei doch nicht so schlimm. Die Beiden seien Erwachsene. Vielleicht, überreagiere sie ein klein wenig. Überreagieren, Quinn kann es nicht fassen. Wie sollte sie denn bitte schön reagieren, wenn sie ihren Sohn mit Katie Logan im Bett fände. Und dann fände sie noch obendrein heraus, dass ihr Ehemann sie auch noch anlüge, beklagt Quinn sich.
     
 21 Brooke meint, Katie wisse, dass sie sich Sorgen um sie mache. Nach all den Jahren wäre sie das wohl gewöhnt, bemerkt Rick. Brooke stellt fest, dass Maya Recht habe. Sie könnten über fast alles reden, bis auf ihr Liebesleben. Es wäre eben kompliziert, meint Maya. Ja sehr, stimmt Brooke ihr seufzend zu. Aber müsse es das denn sein? Erkundigt Maya sich. Rick wendet ein, dass die Situation mit Bill aber sehr wohl ein wenig kompliziert wäre. Ja, pflichtet Brooke ihm bei. Sie hätten es geschafft, das zu ignorieren und hätten so ziemlich Übung darin bekommen. Maya denkt an ihre
Beziehung mit Nicole und wie viel besser s wäre, wenn sie über ihre Gefühle sprechen und ihre Bedenken äußern würden. Aber müsse das denn so sein? Fragt Rick. Er glaube, Katie sei glücklich. Brooke glaubt das auch. Seit der Show in Monaco wäre sie wirklich ziemlich gut gelaunt und wirklich zuversichtlich. Vielleicht läge es ja aber auch an ihr. Sie hätte damit gekämpft wegen ihrer Ehe eine Entscheidung zu treffen und es sei ein schwierige Zeit gewesen. Sie hab dann immer das Gefühl, dass würde sich auch auf die anderen auswirken. Das würd es auch, bestätigt Rick. Es würde sich auf jeden auswirken, dem sie wichtig wäre. Sie würden sie auch gern glücklich sehen. Sie dankt ihm und nimmt ihn in den Arm. Maya findet es ziemlich süß, wie Brooke sich Gedanken um ihre kleine Schwester mache. Brooke dankt ihr, das wäre gerade aus ihrem Mund wirklich ein Kompliment. Sie dankt beiden noch einmal, dass sie bei ihr waren und sie so wunderbar abgelenkt hätten. Sie glaube wirklich, dass es Katie gutgehen würde. Sie sei eine starke Frau und würde sich von nichts abhalten lassen, das zu bekommen, was sie wolle.
     
 22 Katie beschwert sich, Quinn wäre in ihr Haus gestürzt und hätte sie aus dem Bett gezerrt. Ja, meint Wyatt, er hätte seine Mutter mal ins Wohnzimmer runterzerren und sofort aufspringen sollen, als er sie gesehen habe. Dann wäre Quinn wirklich ausgeflippt, meint sie. Ja, sagt er, aber er hätte sie beschützen sollen, es täte ihm leid. Sie nimmt ihn in Schutz, er habe doch nicht gewusst, dass Quinn sie angreifen würde. Nein, gibt er zu, aber so hätte es nicht laufen sollen. Er hätte von Anfang an ehrlich mit ihr sein sollen. Er wolle seine Gefühle nicht vor ihr verstecken, er halte sie für unglaublich,
aber habe einfach keinen Streit gewollt. Es wäre in letzter Zeit so gut mit ihnen gelaufen, da hätte er das nicht gefährden wollen. Seine Mutter hätte nun mal so ihre Art für ihn alles kompliziert zu machen. So könne man das auch sehen, lacht sie sarkastisch. Was seine Mutter über sie gesagt habe …, sie hätte sie bedroht. Wyatt weiß das. Sie zusammen zu sehen, hätte seiner Mutter einen Schock versetzt. Sie müsse das erst mal verdauen und sich wieder beruhigen. Dann würde es schon gut werden. Katie sagt es nicht gerne, muss aber feststellen, dass seine Mutter wieder für früher gewesen sei – genau so gereizt und zornig. Er verspricht mit seiner Mutter zu reden. Katie glaubt, darüber wären sie schon längst hinweg. Quinn habe vollkommen die Kontrolle verloren! Er zieht sie tröstend in seine Arme.
     
Mateo hört zu, wie Eric versucht Quinn zu beruhigen, er hätte nicht gelogen. Wyatt hätte es ihr selber sagen wollen und er hätte lediglich dessen Wünsche respektiert. Was wäre mit ihren Wünschen? Fragt sie. Er wisse doch, was sie für Katie Logan empfinde! Er erinnert sie daran, dass Katie ihr Leben gerettet habe. Oh und deshalb solle sie der ihren eigenen Sohn überlassen? Fragt Quinn empört. Und ihre Augen vor dieser Verderbtheit verschließen? Er mahnt, das wäre doch lächerlich, die beiden seien erwachsen. Sie wären sie bei der Show in Monte Carlo näher gekommen. Sie hätten sehr viel gemeinsam. Quinn will davon nichts hören. Sie meint, ihr Sohn wäre einsam und verletzlich gewesen und Katie hätte das ausgenutzt. Er widerspricht, Katie wäre ein toller Mensch und sie sollte sich für Wyatt freuen. Freuen? Wiederholt sie empört. Katie habe versucht ihre Ehe zu zerstören. Sie hätte alles getan, um zwischen sie zu kommen und als das nicht funktionierte, wäre sie zu ihrem Sohn weitergegangen. So wäre das nicht passiert, meint Eric. Wolle er ihr dann erzählen, was passiert sei, da er es ja die ganze Zeit gewusst habe? hält sie ihm vor. So lange wäre es noch nicht gewesen, widerspricht er. Sie schnaubt, sie hätte ihm doch erzählt, dass sie sich Sorgen um Wyatt mache. Er aber habe kein Wort gesagt. Sie wären verheiratet! Sie sollten keine Geheimnisse voreinander haben! Darum ginge es doch in der Ehe! Katie und Wyatt?! Katie hätte ihr so viel Leid verursacht! Katie würde das alles nur tun, um es ihr heimzuzahlen! Nein, kontert er, Kati wisse Wyatt zu schätzen. Quinn meint, Katie sollte lieber mit jemanden in ihrem eigenen Alter zusammen sein. Das sage man auch über sie beide, erinnert er sie. Nein, nein, nein, streitet sie ab, denn sie wäre nicht aus Rache mit ihm zusammen oder aus irgendwelchen perversen Gründen. Was wäre, wenn Katie schwanger werde? Sie könnte ihr Enkelkind bekommen! Er winkt ab, das werde allmählich lächerlich. Lächerlich? Wiederholt sie wütend. Würde Eric etwa auf Katies Seite sein? Nein, streitet er ab, er würde nur versuchen vernünftig zu sein. Aber sie habe Recht, er hätte es ihr erzählen sollen. Das bedeute aber nicht, dass sie sich so aufregen könne. Das wäre doch absolut verrückt, sie wäre ja ganz außer Kontrolle! Außer Kontrolle? Regt sie sich auf. Wyatt wäre ihr Sohn! Und er habe sich entschieden mit Katie zusammen zu sein. Er wendet sich ab und geht Richtung Tür. Sie will wissen, wohin er ginge. Er warnt, er wolle nicht, dass sie etwas sagen, was sie bereuen würden. Sie ruft ihm hinterher, aber er geht.
Mateo kommt herunter und gibt zu alles gehört zu haben. Sie seufzt unglücklich, Eric wäre einfach gegangen. Was habe sie nur getan? Es wäre schon in Ordnung, versucht Mateo sie zu beruhigen. Was wäre, wenn er nicht zurückkäme? Fragt sie. Sie wolle nicht wieder allein sein. Sie wäre auch nicht allein, antwortet er, sie habe ja ihn. Damit nimmt er sie in den Arm.
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Dienstag, 16. Oktober

 
1 Mateo versichert Quinn, dass alles in Ordnung kommen würde. Sie seufzt, sie wisse nicht wie. Ihr Sohn habe sich von Katie Logan korrumpieren lassen und wenn sie es wage ihre Besorgnis zu artikulieren, würde ihr Mann sich aufregen und verschwinden. Es renke sich schon wieder ein, meint Mateo. Er wäre sicher, dass ihr kein Mann lange böse sein könne. Sie seufzt erneut und hält sich den Rücken. Er fragt, ob es ihr gut ginge. Es wäre ihr Rücken, antwortet sie. Er vermutet, dass sie ihre Verrenkung wieder ein wenig verschlimmert hätte. Sie gibt zu, dass die Dinge mit Katie ein wenig
handgreiflich geworden wären. Er schlägt vor, sie wieder auf den Tisch zu legen, bevor sich ihre Muskeln verkrampfen würden. Quinn geht gar nicht darauf ein. Sie fragt, was sie denn hätte tun sollen? Sie hätte diese Frau von ihrem Sohn runterholen müssen. Und zu allem Überdruss hätte sie dann auch noch herausgefunden, dass ihr Ehemann Bescheid wusste und es ihr nicht gesagt habe.
     
 2 Eric kommt zu Katie und sieht sich entsetzt deren gerötetes Handgelenk an. Seine Frau habe das getan? Katie beschwert sich, Quinn wäre einfach in ihr Haus gestürzt, hätte sie und Wyatt zusammen vorgefunden und sie dann attackiert!  3
     
 4 Im Il Giardino ist Sheila bei der Arbeit, als sie an einem der Tische Pam und Charlie entdeckt. Sie diskutieren gerade über den Speisekarten und Charlie erklärt, er könne nichts essen, was er nicht aussprechen könne. Pam sieht Sheila und flüstert ihm aufgeregt zu, er solle mal dorthin gucken! Sheila Carter würde dort arbeiten! Sie hätte auf ihn hören und nicht dorthin kommen sollen. Nun wäre ihr Mittag ruiniert! Kurz darauf kommt Sheila auch schon zu ihrem Tisch hinüber und spricht sie an. Sie bemerkt, dass beide ein wenig überrascht aussehen würden, aber es wäre wahr. Sie würde
dort in ihrem Lieblingsrestaurant kellnern. Sie heiße Sheila und stünde ihnen zu Diensten, führt sie ihnen vor. Süß, meint Pam. Und Sheilas Lieblingsrestaurant wäre ganz zufällig so nah wie nur möglich bei Forrester Creations? Das wäre nur ein glücklicher Zufall, gibt Sheila vor. Sie versuche wirklich ein neues Leben zu starten. Pam nimmt ihr das nicht ab. Sheila hätte ganz zufällig, praktisch in unmittelbarer Nachbarschaft von F.C., einen Job gefunden? Es stimme aber, beharrt Sheila. Ja klar, meint Charlie, von allen Restaurants in Los Angeles … Sheila würde gern wissen, ob ihn ihre Anwesenheit stören würde? Nein, nein, winkt er ab, er wolle damit nur sagen, sie hätte doch auch woanders etwas finden können. Sheila kontert, sie habe aber dort einen Job gefunden und es würde ihr wirklich gut gefallen. Deshalb würde sie auch nicht kündigen. Dürfe sie ihnen etwas bringen? Charlies Handy gibt einen Warnton von sich. Er stöhnt auf, nicht gerade jetzt. Er sagt Pam, dass er leider gehen müsste. Er müsse ein kleines Forrester Problem beseitigen. Pam fragt, ob sie ihnen etwas zum Mitnehmen bestellen solle. Er stimmt dem zu. Sheila beruhigt ihn, er brauche sich keine Sorgen zu machen, sie würde Pam Gesellschaft leisten. Charlie fragt Pam, ob das für sie in Ordnung wäre. Sie könne sonst auch mit ihm zurückkommen. Nein, ihr ginge es gut, antwortet Pam, sie wäre ein großes Mädchen. Charlie geht. Dann würde Sheila nun wohl ihre Bestellung aufnehmen? Bemerkt Pam. Sheila würde ihr gern vorweg ein paar Dinge sagen. Sie zieht sich einen Stuhl heran und setzt sich zu Pam an den Tisch. Pam kann sich nicht vorstellen was. Sheila stellt fest, dass Pam wegen ihr so ihre Bedenken habe. Ja natürlich, schnaubt Pam, das beruhe auf ihrer Vergangenheit. Ja genau, das wäre die Vergangenheit, entgegnet Sheila. Sie habe ein paar schreckliche Dinge getan, aber der Mensch wäre sie nun nicht mehr. Die Rehabilitation habe funktioniert und sie wäre nun ein viel besserer Mensch. Pam könne ja Eric fragen, der könne das bestätigen. Das bringe sie zu dem, was sie beide gemeinsam hätten. Sie beide würden nur das Beste für Eric wollen.
     
 5 Katie weiß, dass Eric viel in die neue und verbesserte Quinn investiert hätte, aber die Frau wäre genauso labil wie immer. Eric gibt zu, sie wären in letzter Zeit ziemlich gefühlsintensiv gewesen. Katie klagt, Quinn wäre einfach in ihr Haus gekommen, ganz offensichtlich uneingeladen, wäre in ihr Schlafzimmer gestürmt und dann vollkommen ausgeflippt! Eric würde gern genau wissen, was passiert sei.
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Sie hält ihm vor, dass er eine Verrückte geheiratet hätte! Das wäre passiert!
     
 7 Quinn liegt wieder auf dem Massagebett und Mateo bearbeitet sie. Sie seufzt, sie könne nicht mehr ungeschehen machen, was sie gesehen habe: ihren Sohn im Bett mit diesem Cougar. Sie könne Katie nicht ausstehen, sie würde ihr nicht vertrauen. Und jeder wisse das, ihren Ehemann und ihren Sohn eingeschlossen. Ganz besonders die beiden. Und Eric habe es die ganze Zeit gewusst. Wie habe er das nur tun können? Hätte sie gefragt? Erkundigt Mateo sich. Sie meint, Eric hätte Wyatt die Chance geben wollen, es ihr selber zu sagen. Das höre sich doch vernünftig an, meint er. Sie wäre
einfach nur zu aufgebracht, um das zu erkennen. Sie sollte loslassen, rät er ihr, und sich auf ihren Atem konzentrieren. Er weist sie an ein- und auszuatmen. Sie solle sich entspannen und nicht mehr darüber nachdenken. Sie solle sich ihm hingeben.
     
 9 Katie wettert unterdessen weiter. Sie und Wyatt wären in ihrem Schlafzimmer gewesen und hätten Zeit miteinander verbracht. Deshalb hätten sie wohl auch nicht gehört, wie Quinn hereingekommen wäre, denn sie wäre ganz gewiss nicht eingeladen gewesen! Ganz plötzlich hätte sie dann Katies Stimme vom Türrahmen her gehört! Da hätte Quinn dann Katie und Wyatt zusammen gesehen, versteht Eric.
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Katie fährt entrüstet fort, Quinn hätte geschrieen, als würde jemand umgebracht werden! Und dann hätte sie von Wyatt verlangt aus dem Bett zu kommen, was er ganz offensichtlich nicht tun konnte. Dann hätte sie von ihr verlangt aus dem Bett zu kommen und hätte sie am Arm gezerrt. Aus ihrem Bett heraus! Und dann hätte sie ihr gedroht! Sie hätte ihr vorgeschrieben, Wyatt nie wieder ansehen zu dürfen! Eric kann es nicht glauben. Er hätte ja gewusst, dass Quinn es nicht aufnehmen würde, aber so etwas… das wäre wirklich zu viel. Viel zu viel, redet Katie auf Eric ein. Er hätte Quinn schon so viel vergeben, all die schrecklichen Dinge, die sie getan habe. Er hätte immer zu ihr gehalten. Er hätte in dieses Image von Quinn investiert,dass sie sich geändert habe, aber das hätte sie nicht. Sie wäre schon zuvor gewalttätig gewesen und sei es immer noch. Quinn hätte Sheila in seinem Haus eine Gehirnerschütterung verschafft und sie nun in ihrem eigenen Haus angegriffen! Wolle er wirklich mit einer solchen Frau den Rest seines Lebens verbringen? Eric sieht nachdenklich aus.
     
 11 Pam gibt zu, dass Sheila seit ihrer Rückkehr ziemlich normal gewesen sei. Zumindest soweit sie das nach dem bisschen beurteilen könne, was sie von Eric gehört habe. Sheila freut es zu hören, dass Eric von ihr gesprochen habe. Nein, schnaubt Pam, so weit würde sie nicht gehen. Sheila meint, Eric wisse, dass sie sich geändert habe. Na sie kenne doch Eric, entgegnet Pam. Er denke von jedem immer das Beste, bis
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man ihm das Gegenteil beweise. Das würde sie nicht tun, versichert Sheila ihr. Ihr würde es so viel bedeuten, dass Eric mit ihrer Anwesenheit in L.A. einverstanden sei. Sie würde L.A. einfach lieben, es wäre ihr Zuhause. Ebenso wie sie sich zu den Forresters zugehörig fühle. Pam eingeschlossen. Sie hätten so viel gemeinsam erlebt. Auch wenn das nicht immer positiv war, würden sie immer noch verbunden sein. Sie alle, die Stephanie geliebt und gefürchtet hätte. Pam seufzt, sie vermisse ihre Schwester so sehr. Sheila weiß das. Sie hätten so ihre Differenzen gehabt. Aber Quinn? Dieser geistesgestörte, verrückte Schandfleck auf Stephanies Andenken? Glaube Pam ernsthaft, dass ihre Schwester das gutheißen würde? Quinn würde Eric Ruf und den seiner Familie schaden und das wisse Pam auch. Sie sei Stephanies Schwester. Die Menschen würden auf sie hören. Hier ginge es um Erics Glück. Glaube sie ernsthaft, dass Stephanie Quinn gutheißen würde?
     
 13 Quinn stöhnt, das schmerze. Mateo weist sie an, es wegzuatmen. Besser? Fragt er kurz darauf. Ja, gibt sie zu. Das habe sie wirklich gebraucht. Sie wäre sehr verspannt, stellt er fest. Sie würde Angst habe, sagt sie. Eric wäre so wütend gewesen. Glaube er auch, dass sie überreagiert habe? Nein, antwortet er. Er verstünde den Instinkt einer Mutter ihren Sohn schützen zu wollen. Sie seufzt, es fühle sich gut an, verstanden zu werden. Er wäre immer für sie da, versichert er ihr, was immer sie auch brauche. 
     
 14 Eric gibt zu, dass Quinns Verhalten in der letzen Zeit ihm Sorgen mache. Das sollte es auch! Stichelt sie. Quinn hätte sie in ihrem Schlafzimmer angegriffen. In ihrem Schlafzimmer! Dafür gäbe es keine Rechtfertigung! Sie verstehe ja, dass Quinn seine Ehefrau sei und er sie liebe, aber sie wäre vollkommen außer Kontrolle und sie hege ernsthafte Zweifel an Quinns geistige Stabilität.
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Wolle er wirklich so leben? Hinter Quinn herlaufen, um alles wieder zu richten, was sie angestellt habe? Was passiere, wenn sie etwas täte, was er nicht wieder gutmachen könne? Oder noch schlimmer! Ihr läge Eric wirklich am Herzen. Sie würde nicht erleben wollen, dass er verletzt werde, nur weil er sich in eine Irre verliebt habe. Es müsse doch eine andere Frau für ihn geben.
     
 16 Komm schon, drängt Sheila Pam. Sie wären doch unter sich, nur sie Mädels. Pam solle ehrlich sein. Pam gibt seufzend zu, dass sie Quinn nicht für die beste Partnerin von Eric halte. Aber Sheila sei das auch nicht. Sie? Stellt Sheila sich unschuldig. Ja, meint Pam, es wäre ja nur sie Mädels, da könne Sheila doch wohl zugeben, dass sie Eric zurückwolle. Deshalb würde sie auch dort rumhängen.
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Nein, nein, streitet Sheila ab. Sie hätte Pam doch gesagt, dass sie nur Erics Glück wolle, egal wie er es bekäme. Sie glaube nicht, dass Quinn dafür die Richtige wäre. Vielleicht kurzzeitig, aber langfristig gesehen würde sie ihn nur wieder verletzen. Pam solle sich ihre Worte merken. Pam wendet ein, dass Eric kein Wort gegen Quinn hören wolle. Er hätte die Familie enterbt, als sie alle versucht hatten ihm zu sagen, dass die Ehe mit Quinn ein Fehler wäre. Ja, meint Quinn, aber es wäre ja auch wirklich sehr schwer für die Forrester Familie jemanden nach Stephanie zu akzeptieren. Pam findet es sehr nett, dass jemand ihrer Schwester den Respekt zolle, den sie verdiene. Manchmal habe sie das Gefühl alle hätten sie vergessen. Das stimme nicht, widerspricht Sheila, es wäre nur so, dass das Leben weitergehe. Pam gibt zu, ein Teil von ihr wünschte es wäre nicht so und ein anderer Teil in ihr schreie nach ihrer Schwester. Sheila tut es leid, Pam hätte einen großen Verlust erlitten. Pam dankt ihr, dass es ihr aufgefallen wäre. Sheila meint, sie hätte diese Zeit unter sich sehr genossen, aber nun müsse sie wirklich ihre Bestellung aufnehmen. Wahrscheinlich würde man in der Küche schon nach ihr schreien. Wenn Pam einmal weiterreden wolle, wo sie eben aufgehört hätten, dann wisse Pam ja, wo sie zu finden wäre. Und sie würde nicht verschwinden.
     
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Mateo massiert inzwischen Quinns Schläfen. Sie stöhnt, warum fühle sich das nur so gut an? Er erklärt, dass dabei bestimmt Nerven, Muskeln und Blutgefäße stimuliert werden würden. Das würde die Entspannung begünstigen. Sie bestätigt, dass er gut Bescheid wisse. Solange sie zufrieden wäre, sagt er. Er hätte Wunder an ihr vollbracht, versichert sie ihm. Es wär ihr wirklich schwergefallen ihren Kopf freizumachen und sich auf ihre Atmung zu konzentrieren. Sie und Eric würden sich so gut wie nie streiten. Vielleicht … Vielleicht habe sie ja wirklich überreagiert, als sie Wyatt und Katie
zusammen erwischt habe. Sie habe gesagt, dass sie Katie nicht vertraue, erinnert er sie. Nicht ein bisschen, bestätigt sie. Er kann verstehen, dass sie ihre Familie schützen wolle. Das wäre ihr Feuer, ihre Zielstrebigkeit. Sie wäre eine leidenschaftliche Person. Er sei das auch. Dann fragt er, wie sie sich fühle. So viel besser, antwortet sie. Seine Hände wären wirklich ein nationaler Schatz. Er wisse genau, wie er ansetzen und wie viel Druck er ausüben müsse. Er nickt, Massage wär ein Dialog. Ihr Körper würde dabei die Unterhaltung anführen. Es klopft an und Eric kommt ins Massagezimmer gestürmt. Was wäre nur mit ihr los? Fährt er sie zornig an. Er könne es nicht glauben! Er käme gerade von Katie, sie hätte sie angegriffen? Was wäre nur los mit ihr? Quinn versucht etwas einzuwenden, aber er lässt sie gar nicht erst zu Wort kommen und weist Mateo an, er wolle allein mit seiner Frau reden.
Mateo geht, bleibt aber vor der Tür stehen, wo er die Unterhaltung sehr gut weiter verfolgen kann. Eric hält Quinn vor, Katie wäre der Meinung, sie sei außer Kontrolle. Er könne das nicht abstreiten. Erst Sheila, da hätten sie 2 Mal Handgreiflichkeiten dort im Haus gehabt, die mit einer Gehirnerschütterung geendet wären. Und nun dies. Sie gehe einfach in Katies Haus und greife sie dort an und habe sie aus dem Bett gezerrt? Nachdem was Quinn getan habe, könnte man Spuren auf Katies Arm sehen! Er könne sie nicht weiterhin immer wieder verteidigen! Er wäre so enttäuscht von ihr, schreit er sie an. Mateo hat inzwischen ein Handy gezückt und informiert Sheila.
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Die reagiert ganz aufgeregt und hofft, dass Mateo sich das nicht nur einfach ausgedacht habe. Nein, es stimme alles, antwortet er. Mr. und Mrs. Forrester hätten einen großen Streit. Quinn habe sich an Katie Logan herangemacht? Fragt Sheila. Sie wolle ja einem geschenkten Gaul nichts ins Maul schauen, aber warum sollte Quinn das tun? Mateo antwortet, sie würde es bestimmt nicht glauben, aber Mrs. Forrester hätte ihren Sohn bei Katie im Bett gefunden. Sheila lacht zufrieden, sie hätte es doch gewusst. Das wäre einfach wunderbar! Quinn müsse explodiert sein! Ja, stimmt Mateo ihr zu, Quinn habe Katie aus dem Bett gezerrt. Sheila lacht, das wäre so wundervoll dumm. Quinn hätte doch wissen müssen, wie Eric für seine kostbare kleine Katie empfinde. Die kleine Miss Logan könne doch nichts falsch machen. Und Quinn greife sie trotzdem an? Nachdem sie das auch schon mit ihr getan hätte? Dies sich steigernde Muster von Gewalt … das wäre nicht gut von Quinn. Mateo meint, Mrs. Forrester müsse Miss Logan schon ziemlich heftig gezerrt haben, denn sie hätte sich dabei wieder den Rücken verrenkt. Sheila lacht zufrieden. Eine Kollegin teilt ihr mit, dass Tisch 23 auf die Rechnung warte. Ok, sagt Sheila und telefoniert aber weiter mit Mateo. Er habe sich doch um die Situation gekümmert, oder? Er habe seinen Job getan, antwortet er, er hätte Quinn massiert. Exzellent, meint Sheila. Mateo seufzt, es habe sich kaum wie Arbeit angefühlt. Mrs. Forrester sei eine attraktive Frau. Soweit würde Sheila ja nicht gehen, aber was wäre mit Eric? Er berichtet, dass Mr. Forrester nach ihr gesucht hätte. Er wäre gerade von Miss Logan zurückgekommen. Niemals zuvor hätte er ihn wütender gesehen. Er hätte seine Frau sofort angefahren. Er wäre noch bei der Tür stehen geblieben um auszuprobieren, ob er alles hören könne. Aber dann habe er doch nicht riskieren wollen, dass Mr. Forrester heraustürme und ihn dort erwische. Er hätte gefeuert werden können. Nein, sie hätten ihn dort perfekt positioniert, meint Sheila.
a Sie würden nicht wollen, dass etwas Derartiges passiere. Gute Arbeit, lobt sie. Er glaubt, er solle lieber gehen, falls Mrs. Forrester ihn brauche. Sie lacht zum Abschied, er solle sie auf dem Laufenden halten! Strahlend denkt sie an ihre Vergangenheit mit Eric zurück. Sie schwört, dass sie und Eric wieder zusammen sein werden. Endlich.  24
 

 

Mittwoch, 18. Oktober 

 
1 Bill erinnert sich mit finsterem Gesicht daran zurück, wie er Liam gedroht hatte. Dann denkt er daran zurück, wie er sich bei Steffy für deren Unterstützung gedankt und ihr dabei die Hand gedrückt hatte. Steffy reißt ihn aus seinen Gedanken, als sie ins Haus kommt und nach ihm ruft. Sie bemerkt, dass die Tür offen stand. Ginge es ihm gut? Ja, behauptet er. Sie weiß, dass er es genauso wie sie beenden wolle. Er solle sich also überlegen, wie er sich und Liam Frieden verschaffen könne.  
     
 2 Liam begrüßt Ridge in seinem Büro. Er freut sich ihn zu sehen. Der stellt fest, es wäre das erste Mal, dass er in dieses Büro käme, ohne dass ihm dabei übel werde. Ja, meint Liam, sein Vater habe so etwas bei den Menschen bewirkt. Aber jetzt wäre Bill nicht mehr so oft dort, das könne er ja sehen. Ridge lobt Liam, das habe er gut gemacht, nun sei er der neue CEO von Spencer Publications. Liam dankt ihm. Es wäre cool und eine Ehre das Familienunternehmen zu leiten. Und eine große Verantwortung, fügt Ridge hinzu. Ja, das wäre es, gibt Liam zu. Er habe es nicht auf die leichte 
Schulter genommen, aber so weit laufe es gut. Er würde viele dringlich benötigte Veränderungen einführen. Was habe sein Vater zu diesen Veränderungen zu sagen? Erkundigt Ridge sich. Nein, der habe sich eine Auszeit genommen. Warum? Möchte Ridge wissen. Das wäre doch die Frage, oder?
     
 3 Katie sitzt im Design Büro von Forrester und denkt an ihre Konfrontation mit Quinn zurück. Brooke kommt herein und fragt, ob sie zusammen einen Kaffee trinken wollen. Katie seufzt nur. Brooke fragt besorgt, was los wäre. Ginge es ihr gut? 4
     
 5 Ridge bemerkt, dass Bill vieles sei, aber kein Drückeberger. Was stecke also wirklich dahinter? Liam weicht der Frage aus, das müsse Ridge Bill selber fragen. Er könne nicht für seinen Vater sprechen. Aber er würde es zu schätzen wissen, dass Ridge gekommen sei, denn zu diesem Zeitpunkt könne er jegliche Unterstützung brauchen, die er bekäme. Ach komm schon, meint Ridge, er habe doch immer gewollt, dass Liam sich gut mache. Liam spricht an, er habe gehört, dass sein Vater und Brooke gebrochen hätten. Sollte er Ridge nun gratulieren? Da wäre er wirklich glücklich, sagt Ridge. 
Liam erkundigt sich, ob Brooke irgendetwas gesagt habe. Ridge antwortet, er würde Brooke ihren Freiraum geben. Er würde sie zu nichts drängen. Aber dies wären doch gute Nachrichten für ihn, oder? Bohrt Liam weiter. Schließlich wäre es ziemlich wahrscheinlich, dass er und Brooke wieder zusammen kommen würden.
     
 6 Brooke fragt, was los wäre. Was sei passiert? Ach nichts, wehrt Katie ab. Brooke aber erklärt, sie wisse genau, wenn Katie versuchen würde, etwas vor ihr zu verbergen. Nein, wehrt Katie ab, es sei nicht. Ihr ginge es gut und sie wolle eigentlich nicht darüber sprechen. Stattdessen sollten sie lieber über Brooke reden. Brooke seufzt, müsse das sein? Katie erinnert sie daran, dass Brooke zu Bill gegangen war. Hätte sie nun entschieden, was sie tun wolle? Ja, sagt Brooke, sie hätte ihre Ehe
beendet. Katie reagiert überrascht. Brooke nickt, sie habe es tun müsse, sie hätte keine andere Wahl gehabt. 
     
 7 Bill will nichts mehr von Frieden und Friedensangeboten hören. Liam sein ein wehleidiger, hilfsbedürftiger kleiner Feigling. Steffy bittet ihn aufzuhören, aber er fährt fort. Liam würde jeden Tag aufwachen und sich fragen, wen er den diesen Tag dazu bringen könne, ihn zu lieben. Er wäre so darauf konzentriert diese Lobhudeleien zu hören, dass er dabei vollkommen übersehe, dass er Bills Firma zugrunde richte! Steffy erinnert ihn daran, dass er von ihrem Ehemann spreche. Er wär sein Sohn, kontert Bill, da könne sie sich mal vorstellen, wie er sich fühle! Sie versteht es und weiß,  
dass er sauer sei. Nein, entgegnet er, er wäre sauer, wenn die Lakers Mannschaft verlieren würde. Aber er wäre davon angewidert, dass sein eigener Sohn seinen Vater erpresse und diesen mit seinem Geständnis unter Druck setze. Sie hält ihm vor das alles doch selber verursacht zu haben, als er Spectra angegangen war. Er wisse doch, dass es falsch war, was er getan habe. Er könne jetzt nur noch die Verantwortung übernehmen, zu dem stehen, was er getan habe und es wie ein Mann handhaben. Er solle aufhören Liam zu drohen. Es würde keine Rache geben.
     
 8 Katie weiß, wie viel Brooke sich aus Bill mache. Sie wisse auch, wie sehr ihre Schwester gewollt habe, dass diese Ehe funktioniere. Mehr als alles andere, seufzt Brooke. Katie weiß aber auch um die Umstände. Bill habe das Feuer setzen lassen und ihm wären die Konsequenzen vollkommen egal gewesen. Brooke stimmt ihr zu. Egal wie sehr Bill sich dafür auch entschuldigen wolle, spiele gar keine Rolle. Er wäre derjenige, der angeordnet habe, Spectra abbrennen zu lassen. Das das würde sie an Bill ängstigen. Wenn er etwas wolle, bekäme er es auch. Er würde nicht ein zweites Mal
darüber nachdenken. Er könne wohl nett und liebevoll sein, aber es gäbe da auch eine sehr gefährliche Seite an ihm. Und damit könne sie nicht leben. Katie kann ihr das nicht verdenken. Ihre Schwester müsse sich und ihre Söhne schützen. Sie müsse lügen, wenn sie sag, dass sie sich keine Sorgen wegen Will mache. Brooke versucht sie zu beruhigen. Bill liebe ihn, er würde Will niemals an Gefahr bringen. Katie nickt, er sei ein guter Vater. Aber er könne auch gefährlich sein. Brooke ist froh, dass Katie es verstünde. Ja, sagt Katie, sie würde es wohl besser verstehen als sonst jemand. Sie wisse aber auch, wie wichtig es sei, seine Familie zusammen zu haben. Habe ihre Schwester darüber nachgedacht, wie die Dinge mit Ridge stehen würden? Brooke gibt zu, Ridge habe klargemacht, dass er die Familie wieder vereinen wolle. Und was wolle sie? Fragt Katie. Brooke seufzt wieder und streicht sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie wisse es auch nicht. Sie würde Ridge anbeten, das wisse Katie ja. Das habe sie immer getan und würde sie auch immer tun. Es wäre nur so, dass sie im Moment allein sein müsse. Sie brauche etwas Zeit für sich selbst. Sie könne nicht wieder übereilt etwas anfangen. Das scheine ja zuvor niemals funktioniert zu haben. Katie hält das für eine gute Idee. Sie habe ja diese Verbindung zu Ridge, also würde sie schon vermuten, dass sie beide wieder beieinander landen würden. 
     
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Ridge meint, wenn es für Liam in Ordnung wäre, wolle er nicht über Brooke sprechen. Sie habe viel durchgemacht und müsse sich davon erst einmal erholen. Liam wünscht ihnen beiden viel Glück. Ridge hatte gedacht, dass Liam in dieser Sache eher zu seinem Vater stehen würde. Liam lacht verbittert, es wäre wohl eher unverantwortlich zu diesem Zeitpunkt auch nur irgendjemanden zu raten die Ehefrau seines Vaters zu sein. Ridge hat gehört, dass Bill Liam geschlagen habe. Ja, bestätigt der, das habe weh getan. Ridge kann sich nicht vorstellen, dass ein Vater sein Kind
schlage. Das konnte er auch nicht, stimmt Liam ihm zu, bis dann Bills Faust sein Gesicht getroffen hätte. Ridge tut es leid. So wäre Bill Spencer nun mal. Man müsse jederzeit das Unerwartete erwarten. Aber warum? Was sei denn passiert? Liam seufzt, er könne nur sagen, dass Bill es sich selbst eingebrockt habe. Aber was sei passiert? Fragt Ridge erneut. Bill habe seine Beherrschung verlorgen, seine Firma und auch seine Ehefrau. Er würde gerne wissen warum.
     
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Bill beschwert sich, er hätte sich bei Liam immer und immer wieder entschuldigt und ihm gesagt, sie könnten sich ja beide entgegenkommen. Aber das wäre ja nicht genug für Liam. Er wäre entschlossen, seinen Vater unter Druck zu setzen. Wäre das eine Art, als Familie seine Differenzen zu lösen? Das glaube er nicht! Steffy meint, Liam wolle nicht mit Bill Streit haben. Diese Sache würde ihm auch nicht gefallen. Da mache sie sich doch war vor, hält er ihr vor. Liam hätte seine Finger überall in seiner Firma. Er liebe es einfach seinen schmalen kleinen Hintern genau in Daddys
Stuhl zu platzieren. Na gut, räumt Steffy ein. Und wenn Liam ihm übel mitspiele, vielleicht habe er ja genau das auch von Bill gelernt. Er würde genau das Gleiche tun. Nein, niemals, streitet Bill ab. Nicht mit seinen Jungs. Seitdem sie aufgetaucht wären, hätte er alles getan, um ihre Leben besser zu machen. Aber Liam wäre nicht mit seiner Taktik einverstanden – und er würde ja gar nicht behaupten, dass es richtig wäre – aber der wolle ihn niedermachen und ihn leiden lassen. Sie würden ja noch sehen, wer leiden werde! Dann wolle er nun also an seinem eigenen Sohn Rache üben? Fragt sie. Das würde sie definitiv nicht zulassen. Sie würde alles tun, um die Spencer Familie davon abzuhalten, sich selber zu zerstören.
     
 11 Ridge erklärt, er würde es schon noch früher oder später herausfinden, Liam könne es ihm auch gleich sagen. Ihm stünde es nicht zu etwas zu sagen, meint Liam. Ridge fragt, ob er vor seinem Vater Angst habe. Nein, antwortet Liam. Sein Vater habe jegliche Kontrolle über ihn verloren. Ridge fragt, wie lange das wohl noch andauern würde. So lange, wie er es brauche, glaubt Liam. Ridge gibt zu, ihn dafür zu bewundern, dass er sich gegen Bill stelle. Liam bemerkt, dass niemals zuvor jemand Bill wirklich für seine Handlungen verantwortlich gemacht habe. Vielleicht ja sein Vater, aber über
den würde er kaum reden. Ridge vermutet, dass Bill Senior ihn wahrscheinlich rumgeschubst habe. Wahrscheinlich würden die Probleme daher stammen. Ja, wahrscheinlich, stimmt Liam ihm zu. Aber das würde immer noch nicht entschuldigen, was Bill getan habe. Dann wäre es unentschuldbar? Fragt Ridge. Ja, bestätigt Liam. Aber Bill würde es nicht so sehen. In dessen Welt wäre er der Bösewicht. Bill habe Rache gegen ihn geschworen. Aber Bills Welt wäre in Flammen aufgegangen, stellt Ridge fest. Ja, das könne man wohl sagen, meint Liam. 
     
 12 Brooke gibt zu, es wäre zu einfach zu Ridge zurück zu gehen und ihr Leben noch mal zusammen anzufangen. Aber sie wäre nicht sicher, ob sie das überhaupt wolle, versteht Katie. Brooke erklärt, sie müsse erst einmal mit dem Verlust ihrer Ehe fertig werden und das würde seine Zeit brauchen. Ihr würde Bill immer noch am Herzen liegen, aber er wäre zu weit gegangen und es sei nicht das erste Mal gewesen. Er wäre auch in der Vergangenheit schon gewalttätig gewesen. Er hätte Ridge aus dem Helikopter stoßen lassen, hätte seinen Sohn geschlagen und nun Brandstiftung. Sie habe 
zwar gewusst, worauf sie sich einließ, als sie ihn geheiratet habe, Bill wäre nun mal sehr kontrovers. Er würde immer bis an die Grenzen gehen. Aber sie hätte gedacht, sie könne die Frau sein, die zu ihm stünde. Aber das schaffe sie nicht, so wäre sie nicht. Katie versteht. Brooke fragt sich, ob Bill jemals eine Frau finden werde, die das mitmache.
     
 13 Bill bemerkt, er hätte vom ersten Augenblick gewusst, dass Steffy etwas Besonderes sei. Seitdem wäre viel Zeit vergangen. Er hätte seine eigenen Gründe gehabt, ihre Beziehung mit Liam immer gutzuheißen. Liam sollte eigentlich wissen, wie glücklich er sich schätzen könne, sie zu haben. Er sollte sie mit dem Respekt behandeln, den sie verdiene. Aber in letzter Zeit wäre das nicht der Fall gewesen. Liam wäre mit Sally Spectra verschwunden, hätte ihr Millionen von Dollar zugesteckt und sich als ihr Wohltäter aufgespielt, während er dabei seine eigene Familie schlecht gemacht habe.  
Steffy bittet ihn damit aufzuhören. Zwischen ihr und Liam würde es gut laufen. Bill weiß, dass sie nicht daran glaube. Sie solle es zugeben, er wisse es doch. Sie räumt ein, sie wünschte Liam wäre bereit Bill halbwegs entgegen zu kommen, anstatt zu Sally zu gehen. Und nun würde Brooke ihn auch noch um die Scheidung bitten. Es wäre als würde alles einfach eskalieren. Da habe sie verdammt noch mal Recht, stimmt er ihr zu. Steffy glaubt, dass hinter all dem Zorn eigentlich Schmerz stecke, so wie er bei Spencer reingestürmt und Liam bedroht habe. Er habe sich so verhalten, weil er verletzt sei. Er wäre verletzt, bestätigt Bill. Brooke zu verlieren würde ihn umbringen. Aber er würde die Verantwortung dafür übernehmen. Aber Liam wäre ebenfalls dafür verantwortlich! Sie versteht das. Aber er müsse versuchen sich von der Erpressung distanzieren und endlich anfangen wieder auf Liam zuzugehen. Sie würde wollen, dass sie beide dies überstehen und sich wieder näher kommen würden. Das wolle er auch, gibt er zu. Ihm gefalle es nicht, mit seinem Sohn im Streit zu liegen. Er wolle Liam zurück. Das wäre gut, bemerkt sie. Er weiß nicht, ob sie wieder dahin kommen könnten. Vielleicht hätten sie sich schon zu weit voneinander entfernt. Nein, widerspricht Steffy, das hätten sie nicht. Sie würde auch nicht zulassen, dass er aufgebe.
     
 14 Katie weiß wie es wäre Bill zu lieben und ihn dann zu verlieren und danach damit leben zu müssen. Das würde wohl die größte Herausforderung daran sein, stellt Brooke fest. Ihn zu lieben wäre leicht gewesen, ihn zu verlieren sehr schmerzhaft. Aber damit nun abzuschließen … sie wisse nicht einmal, ob sie das könne. Sie werde es herausfinden, meint Katie. Brooke ist sich nicht so sicher. Doch, das werde sie, versucht Katie ihr Mut zu machen. Das Leben ginge weiter, ob sie das nun wolle oder nicht. Und wenn man glücklich wäre, würde es einen in eine andere Richtung lenken. Und was, wenn
man nicht so glücklich wäre? Fragt Brooke. Daran dürfe sie nicht denken, rät Katie. Es würde schon gut laufen. Brooke dankt ihrer Schwester, dass sie so positiv wäre. Das habe sie wirklich gebraucht. Katie versichert ihr, für sie da zu sein, das wisse Brooke ja. Sie solle nur mal ein bisschen für sich selber bleiben. Für eine Woche, ein Jahr – wie lange sie auch immer dafür brauche. Das Glück würde sie finden. Brooke könne ihr vertrauen, sie wisse es. Sie werde wieder glücklich sein. Sie habe auch so das Gefühl, dass es vielleicht Ridge sein werde. 
     
 15 Ridge fragt nach, dann hätte Bill ihm also Rache geschworen? Ja, bestätigt Liam, Ridge wisse doch, wie Bill sei. Ja, meint er. Und nun würde Liam immer über die Schulter blicken? So dürfe er nicht denken, antwortet Liam. Nein, das könne er nicht, stimmt Ridge ihm zu. Er gibt Liam den Rat sich von Hubschraubern fernzuhalten. Liam lacht, der Mann wäre auf jeden Fall kreativ. Und ein wenig verrückt, fügt Ridge
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hinzu. Was glaube Ridge wohl, warum er in diesem Stuhl sitze und nicht Bill? Fragt Liam. Ridge erklärt es nicht zu wissen. Wie gefalle Liam der Job? Er würde ihm gefallen, antwortet Liam. Sogar ziemlich gut. Er wäre stolz auf die Entscheidungen, die er träfe. Er versuche die Firma in eine verantwortlichere, mitfühlendere Richtung zu bringen. Falls jemand dazu in der Lage wäre, dann sein liebster Schwiegersohn, stellt Ridge fest. Er wäre sein einziger Schwiegersohn, wendet Liam ein. Aber er habe Recht. Er habe Steffy an seiner Seite und nur das zähle wirklich. Sein Vater könne ihm so lange er wolle Rache schwören, aber er habe die Oberhand und Bill wisse das auch.
     
 17 Steffy warnt Bill, dies würde ihn noch umbringen. Er müsse offen mit seinen Gefühlen umgehen, nicht nur mit seinem Zorn. Sie spreche da von seiner Traurigkeit und dem schlechten Gewissen und dem Bedauern. Bill fährt sie an, glaube sie etwa ihm gefalle es, so von Zorn eingenommen zu sein und zuzusehen, wie seine Familie auseinander reiße? Er wolle seinen Sohn zurück! Er wolle Liam nahe stehen. Vater und Sohn wie es einmal war. Aber er wisse nicht, wie sie das hinbekommen könnten. Aber sie habe Recht, er müsse es versuchen. Meine er das ernst? Fragt sie. Ja, bestätigt er.
Dieser Tofu-essende kleine Pfadfinder wäre sein Sohn. Er könne sich nicht von ihm abwenden. Natürlich wäre er verletzt, von dem was Liam getan habe. Aber er hätte es angefangen. Und es müsse einen Weg geben, es wieder in Ordnung zu bringen. Steffy meint, sie hätte ihm versprochen ihm zu helfen. Das würde sie auch tun, wenn er es ernst meine. Das täte er, bestätigt Bill. Steffy versichert ihm, für seine Familie da zu sein, aber auch für ihn. Er weiß das zu schätzen. Aber die Uhr würde ticken. Was meine er damit? Möchte sie wissen. Er erklärt, er würde auf die eine oder andere Weise wieder in sein Büro zurückkehren.
 18 Er würde seine Firma zurückbekommen. Wenn sie Liam dazu bringe, das zu erkennen, dann wäre es super. Wenn das nicht geschähe und es keine friedliche Lösung gäbe, dann wäre das eben so. Aber er weigere sich, sein ganzes Leben lang erpresst zu werden. Es läge nun also an Liam … und an Steffy!   19
 

 

Donnerstag, 19. Oktober

 
1 Es geht mal wieder mit Steffy und Bill weiter. Sie fragt ihn, ob es ihm Ernst damit sei. Er wolle seinen Sohn wiederhaben, antwortet Bill. Dann werde er ihn auch wieder bekommen, verspricht Steffy ihm. Sie werde dafür sorgen, fügt sie hinzu. Er wolle zwar Liam zurück in seinem Leben haben. Aber Liam nicht ihn, erwidert Bill. Doch das werde Liam schon, tröstet Steffy Bill. Bill solle sie Liam nur bearbeiten lassen. Toll, sagt Bill ungeduldig. Wie lange denn noch. Er verliere seine Geduld, gibt er zu. Steffy entgegnet, dass Bill der Chef der Familie sei. Er müsse es weiter versuchen. Und sie
schafften das schon gemeinsam. Sie werde sein Anwalt sein. Er müsse sie nur mit Liam reden lassen.
     
 2
Der gute Liam ist in seinem Element. Er sagt zu Justin der solle dem Außenminister sagen, wenn man nicht die Politik ändere, was die unterbezahlten Arbeiter angehe, würden sie die Rohstoffe woanders kaufen. Er erinnert Liam daran, dass eine Menge Familien von diesen Jobs in dem Land abhingen. Das wäre doch keine Entschuldigung für diese Bedingungen moniert Liam. Er solle die Nachricht überbringen.
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Also gut, lenkt Justin ein. Liam beklagt sich Justin wäre ganz schön widerspenstig. Dessen Argumente, so Liam, klängen ganz ähnlich einer bestimmten Person. Ach wäre dem so, fragt Justin. Das wüsste Justin ganz genau. Und das beunruhige ihn, gibt Liam zu. Sein Vater sei neulich in der Firma gewesen und habe ihm ins Gesicht gesagt, dass er vorhabe ihn zu verletzen, jammert Liam. Solle er den Sicherheitsdienst informieren, fragt Justin. Liam seufzt. Nein, sagt er. Er werde sich darum kümmern. Sein Punkt sei, dass er Justin vertrauen können müsse. Justin sei die rechte Hand Bills gewesen. Eigentlich sei er der der Einzige, der noch übrig geblieben sei. Er sei der Firma gegenüber loyal und seinem Gehaltscheck. Daran dürfe Liam nie zweifeln. Also gut, sagt Liam. Dann müsse Justin ihn davon überzeugen. Er müsse ihn überzeugen, dass er 100% auf seiner Seite sei. Ansonsten müsse Justin gehen.
     
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Wyatt fragt Katie, was ihr Arm mache. Dem gehe es schon besser, sagt Katie. Wenn Quinn nicht seine Mutter wäre, dann …. Sie unterbricht sich selbst. Sie solle sich nicht von ihm aufhalten lassen, ermuntert Wyatt sie. Sie müsse das tun, was sie tun müsse, fordert Wyatt Katie auf. Sie könne einfach nicht fassen, dass Quinn in ihr Haus gestürmt sei und Quinn sie Wort wörtlich aus dem Bett gezerrt habe. Ja, er wüsste das, sagt Wyatt. Katie solle ihm zuhören. Das sei typisch Quinn. Der Mensch, um den er sich wirklich sorge, sei sein Vater. Wenn der von ihnen erführe …. Dann, ja
dann werde er sicher seinen Kopf fordern, glaubt Wyatt.
Es sei ja nur eine Frage der Zeit, bis sein Vater es von Quinn erfahre, so Wyatt und dann werde der Spaß erst so richtig losgehen. Sie wüsste es nicht, entgegnet Katie. Bill habe viel auf dem Teller. Sie scherze wohl, sagt Wyatt. Bill habe alle Zeit der Welt, erinnert Wyatt sie. Das sei ein schrecklicher Zustand für seinen alten Herrn. Bill habe vielleicht Zeit, aber er habe keine Frau, sagt Katie. Das wüsste er nicht, gibt Wyatt zu. Er glaube schon, dass die Beiden sich wieder zusammenraufen würden. Das täten sie doch immer, sagt er. Das glaube sie nicht, sagt Katie. Brooke habe die Scheidung eingereicht. Wyatt ist perplex.
     
 5 Sein Vater sei ein gefährlicher Mann, sagt Liam. Und jetzt wo Brooke die Scheidung eingereicht habe, stünde er im Kreuzfeuer, erzählt Liam. Bill gebe ihm die Schuld. Er sei hinter ihm her. Darum müsse sein Team bereit sein, sagt Liam. Und wenn Justin nicht etwas erführe und sei es auch nur ein Fitzelchen und er damit nicht zu ihm käme …. Glaube Liam denn nicht, dass er das täte, fragt Justin ihn. Justin sage zwar,
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dass er loyal sei. Da reiche ihm im Augenblick dessen Wort. Aber wenn er es herausfände, wenn er nur einen Hinweis dafür hätte, dass er immer noch für Bill arbeite, dann sei Justin sofort raus aus der Firma. Das verstünde Justin doch, droht Liam diesem.
     
 7 Wenn Bill die Dinge mit Liam wirklich in Ordnung bringen wolle, dann müsse Liam das auch wissen. Steffy soll mal nachdenken, stöhnt Bill. Er habe Liam wieder und wieder die Hand gereicht. Doch der stelle sich jedes Mal stur. Das wüsste sie doch. Dann also gut. Bill sollte nicht zu Liam gehen. Er könnte diesem zum Beispiel einen Brief schreiben. Eine Brief schreiben, fragt Bill. So was mache er nicht. Dann werde sie zu Liam gehen. Sie werde Bills Fall vortragen. Das schätze er sehr, sagt Bill. Aber sie müsse verstehen, die Zeit laufe ab. Und wenn Steffy heute keinen Erfolg bei Liam habe,
dann …. Was wenn sie keinen Erfolg habe, so Steffy, was dann. Was werde Bill dann tun, fragt Steffy ihn.
     
 8 Habe Liam denn begründeten Verdacht ihm zu misstrauen, fragt Justin diesen. Er wüsste es nicht. Geschäftsanrufe auf Justins privatem Mobiltelefon, er hinterfrage ständig seine Anweisungen, dann habe Bill sich überhaupt nicht darüber aufgeregt, dass Justin ihm loyal gegenüber sei, zählt Liam auf. Er habe ein paar Anhaltspunkte. Paranoid zu sein, sei ein gefährlicher Charakterzug. Denn dann würden
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Menschen überhastete Entscheidungen treffen, erwidert Justin nur. Er sei lieber übereilt, als dass er falsch läge, entgegnet Liam. Er sei nicht Liams Feind, erwidert Justin. Das sei gut. Das sei weise, meint Liam. Denn wenn er jemals gezwungen sei die Wahrheit über dieses zufällige Feuer zu sagen müssen …. Er sei nicht daran beteiligt gewesen, sagt Justin, also … Das könnte wahr sein, meint Liam. Aber die Aufzeichnung von Bills Geständnisses, sage etwas anderes. Es genüge ihm, sagt Liam. Und wenn Bill ihn angriffe, egal wie. Dann werde er zu den Behörden gehen, droht Liam. Habe Justin das verstanden, fragt er. Er wüsste es nicht so genau, hüstelt Justin. Er wüsste nicht, ob es an dem Büro hier läge oder an was, aber Liam werde seinem Vater jeden Tag ähnlicher. Schoss diesen Pfeil ab und ließ den großen Säulenheiligen allein.
     
 10 Er fühle mit seinem Vater, gibt Wyatt zu. Scheidung, das sehe er gar nicht gerne. Ja eine Scheidung sei Mist, gibt Katie zu. Aber sie vermute, dass Brooke nicht darüber hinweggekommen sei, was Bill getan habe. Brooke habe gedacht, dass sie Bill kennen würde. Das sie wüsste, worauf sie sich einließe, wenn sie Bill heirate. Offensichtlich sei das aber nicht so gewesen. In guten wie in schlechten Zeiten, oder, fragt Wyatt. Ja, gibt Katie zu. Bill hätte jemanden töten können. Na ja, Bill habe sich so ziemlich in jeder Richtung abgesichert. Katie fragt, ob Wyatt Bill verteidige. Nein, das
könne, es klinge vielleicht so. Aber nein. Er habe so dysfunktionale Eltern, einen dysfunktionalen Bruder. Wie habe er nur so normal werden können, fragt er sich. Katie weiß das auch nicht. Nein, sagt Wyatt. Beide lachen. Sei er denn normal, fragt Katie. Nein, das sei er nicht, gibt Wyatt zu. Sie lacht.
     
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Sie heiße Liams Erpressungsaktionen nicht gut, sagt Steffy. Aber sie heiße auch Bills Drohungen nicht für gut. Nun, da gebe es eine einfach Antwort für alles. Steffy müsse Liam dazu bringen, die Aufnahme zu löschen. Wenn Liam ihm entgegen käme, würde er auch Liam entgegen kommen. Wenn nicht …. Steffy unterbricht ihn. Da gebe es kein, wenn nicht. Sie werde Liam dazubringen einzulenken. Bill seufzt.
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Er schätze Steffys Entschlusskraft. Aber manche Probleme können nicht gelöst werden. Und wenn er sich wieder mit Gewalt in die Firma drängen müsse, dann gebe es keinen Platz mehr für Liam. Weder in der Firma, noch in seinem Leben. Bill rede doch so viel darüber, dass er Liam liebe. Darauf müssten sie sich konzentrieren. Er sei darauf konzentriert, erwidert Bill. Aber wenn Liam ihm nicht auf halbem Wege entgegen käme. Er trage nicht an allem allein die Schuld, sagt Bill. Das werde Liam schon. Sie werde zu ihm durchdringen, sagt Steffy. In der Zwischenzeit, sollte Bill Führungsqualitäten beweisen. Er sollte über den Dingen stehen. Zum Wohl der Familie. Ihretwegen. Also gut, lenkt Bill ein. Ein letztes Friedensangebot. Steffy dankt ihm. Sie sollte sich aber nicht täuschen. Er werde die Firma wieder kontrollieren, sagt er. Die Zeit liefe ab. Sie werde alles tun, was in ihrer Macht stünde, sagt Steffy. Bill dankt ihr. Er wüsste gar nicht, wie er das ohne sie durchstehen würde.
13 Steffy geht. Justin hat eine Weile zugehört. Er kommt herein. Bill erschrickt. Was mache Justin denn da. Nun, er sei durch den hinteren Eingang gekommen, erklärt Justin. Für den Fall, dass Liam das Anwesen überwachen ließe. Was sei hier los, fragt Justin Dollar Bill. Er habe nicht anders können, als zu zuhören. Wolle Bill etwa Frieden mit Liam schließen. Nach allem was Liam Bill angetan habe.
     
 14 Vielleicht habe Bill seine Lektion gelernt, sagt Katie. Wyatt lacht auf. Das Feuer habe eine Menge Folgen gehabt. Sein Vater lerne keine Lektionen, erwidert Wyatt. Sein Vater zahle heim. Und was Folgen angehen. Da werde es eine Menge geben und alle werden auf Liam gerichtet sein, prophezeit Wyatt. Habe Bill den Wyatt gedroht. Ja, gibt Wyatt zu. Und sein Vater sei bestimmt gerade drauf und dran seine Drohungen in Taten umzusetzen. Dann müsse man Bill aufhalten, sagt Katie. Er habe es ja versucht. Das werde er nicht mehr tun. Steffy versuche es sicher auch gerade. Aber wenn sein
Vater sich in die Ecke gedrängt fühle oder betrogen oder verlassen. Dann werde er auch seinen Tag der Rache bekommen. Darauf könne man sich verlassen. Sei sich Liam dessen so bewusst, wie er es sei, fragt Katie Wyatt. Wenn Liam das nicht sei, so Wyatt, dann sei Liam ein Idiot.
     
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Liam ist mit einem Sicherheitstypen im Gespräch. Er wüsste, dass Bill der CEO der Firma gewesen sei. Er dürfe aber nicht mehr in das Gebäude, sagt Liam. Der Mann fragt, ob Liam wolle, dass Bill verbannt werde. Ja, sagt der. Bill habe ihn bedroht. Er müsse das Ernst nehmen. Und der Mann vom Sicherheitsdienst ebenfalls. Er sei doch der Chef der Sicherheitsleute. Das sei sein Job. Also sollte er das tun. Der Mann verspricht das und geht, nachdem Liam sich bei ihm bedankt hat und sich versichert hat, dass er auf ihn zählen könne.
Steffy kommt ins Büro. Da sei ja der Mensch, den er mehr als jeden anderen habe sehen wollen. Und schon komme sie zu ihm. Steffy trifft ein, nicht Sally. Sie habe mit Bill geredet, eröffnet Steffy Liam. Der wolle eine Versöhnung.
16 Ehe oder nachdem er ihm den Schlüssel des Königreiches übergben habe, lacht Liam. Bill sei es Ernst, sagt Steffy. Warum sei sie überhaupt zu Bill gegangen, fragt er sie. Sie wolle, dass der Krieg zwischen den Beiden ende. Und wenn Liam nichts täte, werde sie es tun. Denn sein Vater plane nichts gegen Liam. Der wolle Frieden. Genauso wie sie. 17
     
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Bill hat einen Besucher. Der klimpert auf einem Laptop herum. Er arbeite an einem Hintertürchen erklärt der Mann. Er schleuse sich in alle Verzeichnisse ein. Inklusive des Mobiltelefons. Er attackiere mit aller Härte. Und die Wäre, fragt Bill. Eine automatische Suche, nach allen Passworten in dessen System. Das sei zwar nicht sehr brillant, aber man verbinde es mit einem Nachbau eines Phishing …. Und das sei ja so interesant. Er werde sich in den Arbeitsraum verziehen, sagt der Mann. Earl Gray, sagt er noch zu Justin. Der stünde bereit, antwortet dieser. Er brauche unbedingt seinen Tee, erklärt
Ken. Dürfe er ihm denn auch noch einen Spritzer Zitrone anbieten, fragt Bill. Das wäre sehr nett, erwidert der Mann. Es wäre sehr nett, wenn er die verfluchte Datei fände. Er bezahle ungefähr das Bruttosozialprodukt eines kleinen Landes für die Arbeit. Also sollte er sich an die Arbeit machen.
„Er brauche seinen Tee,“ ätzt Bill. Das soll doch wohl ein Witz sein. Eine Menge Gerede und keine Datei. Was sei denn mit dem Typen nur los. Sei sich Justin bei dem Kerl sicher. Kenny, so Justin, sei ihm wärmstens empfohlen worden. Natürlich. Von wem denn, fragt Bill ungeduldig. Darüber solle sich Bill keine Gedanken machen. Ken sei schon in Ordnung. Sei Justin mal hinten gewesen. Monitore, Computer, elektronisches Gedönse. Es sehe aus wie bei der NASA. Ein Paradies für Hacker, sagt Justin.
Ahne der Typ etwas. Das die Datei Bill ins Gefängnis bringen könnte. Sie Beide, erinnert Bill Justin. Nein, sagt Justin. Er habe keine Ahnung. Die einzige Frage, die solche Leute stellten sei wie viel. Nun er müsse die Datei finden und löschen. Das sei der einzige Weg seinen erpresserischen Sohn zu neutralisieren. Es käme gerade noch zur rechten Zeit, glaubt Justin. Liam werde langsam aber sicher ein wenig unruhig. Liam habe ihn zurechtgewiesen. Der habe seine Loyalität in Frage gestellt. Gedroht in zu feuern. Oh, na so was aber auch, sagt Bill. Liam werde paranoid. Das habe er diesem auch gesagt, erzählt Justin. Nun, das sollte Liam auch. Er werde ihn einen Kopf kürzer machen.
Ja, sagt Justin. Also das, was Bill da zu Steffy gesagt habe. Er werde die Dinge mit Liam friedlich regeln. Sei das der neue Plan, fragt Justin. Wenn man in Betracht zöge, nach allem was Liam ihm angetan habe. Es ginge nicht darum, was er wolle. Liam sei ihm egal. Er wünschte, die Dinge wären nie geschehen. Es habe ihn seine Firma gekostet. Seine Ehe. Nun, er werde Brooke nicht aufgeben. Und er werde auch SP wiederbekommen. Egal was es koste.
     
 19 Katie hat das Gefühl, dass es um sie herum ziemlich chaotisch sei. Ja, aber sie würden immer noch stehen, meint Wyatt. Zwischen ihnen laufe es doch gut, oder? Ja, bestätigt sie strahlend, besser als gut. Sie küssen sich. 
     
 20 Steffy bemerkt, dass diese Sache nun schon lange genug gelaufen sei. Liam stimmt ihr zu. Dann sollten sie es beenden, erklärt Steffy. Sein Vater würde keinen Unfrieden mit ihm wollen. Er schnaubt, sein Vater hätte direkt dort in dem Büro gestanden und Rache geschworen. Steffy hat das verstanden, Bill sei außer Kontrolle gewesen. Aber der würde das auch wissen und er würde Liam lieben. Er würde es wirklich so meinen. Er liebe seinen Vater ja auch, gibt Liam zu. Aber würde ihn nur nicht mehr mögen. Steffy nickt, wegen dem, was Bill getan habe. Aber Liam hätte auch einige
fragwürdige Dinge getan. Wolle er das wirklich durchziehen? Wolle er wirklich weiterhin mit seinem Vater streiten? Es täte ihr leid, aber es wäre wirklich Folter dabei zusehen zu müssen, wie sie sich angehen würden. Sie wisse, dass sein Vater ihm wichtig wäre. Und wenn er es schon für sonst niemanden täte, dann doch bitte für sie. Er solle es für sie tun, bevor es noch wirklich ernst werde. Liam kann es nicht fassen, finde sie nicht, dass es schon ernst genug wäre? Sein Vater hätte ein Verbrechen begangen und sollte dafür eigentlich ins Gefängnis kommen. Er hätte das aufgehalten und ihn davor bewahrt. Er hätte seinem Vater einen Ausweg geboten. Sie erinnert ihn daran, dass er seinen Vater gezwungen habe zu gehen. Das wäre immer noch besser als im Knast zu sitzen, meint er. Ok, räumt sie ein, er habe eine starke Position und das habe er auch bewiesen. Nun sollten sie sich an den Tisch setzen und Frieden schließen, ok? Er seufzt, er wisse nicht mal, wo er anfangen sollte. Sie schlägt vor, dass er als erstes ja schon mal die Audiodatei löschen könne. Das würde er nicht tun, wehrt er sofort ab, das wäre sein einziger Trumpf. Ohne die Aufnahme hätte er keinen Beweis, dass sein Vater jemals etwas falsch getan hätte. Damit würde er aber seinen guten Willen beweisen, hält sie ihm vor. Nein, meint er, das wäre eine Einladung für Bill dort durch die Tür zu kommen und alles wieder zu übernehmen. Das würde er für den Rest seines Lebens bereuen. Steffy mahnt, Bill würde sich wirklich schrecklich fühlen. Er glaubt nicht, dass Bill dazu überhaupt in der Lage wäre. Sein Vater wisse nur, wie man angreife und genau das würde er tun. Und das würde er jetzt auch schon planen, er könne es fühlen. Er seufzt, er wisse zu schätzen, was sie da zu tun versuche. Wirklich. Aber im Moment wäre kein Frieden in dieser Familie möglich. Was denn? Will sie wissen. Bill würde wirklich Reue empfinden und es würde ihn schmerzen seinen Sohn verloren zu haben. Er hätte die Firma verloren und auch Brooke. Liam solle die Aufnahmen löschen, plädiert sie. Er möge doch bitte diese Fehde beenden.
     
 21 Bill erklärt Justin wütend, wie wichtig diese Aufnahme wäre. Justin weiß das. Er wäre dran. Bill mahnt, er solle sich beeilen. Justin fragt, ob er sich beruhigen könne. Sie müssten vorsichtig sein, wenn man mal Liams I.T. Hintergrund bedenke. Wenn er sie dabei erwische, dann wäre das Spiel vorbei. Bill will keine Entschuldigungen hören, sondern die Ausführung. Er wolle die Aufnahme gelöscht bekommen.
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Von Liams Handy, seinem Computer, seiner Datencloud. Wo immer er sie auch habe, sie müsse für immer eliminiert werden!
     
 23 Steffy mahnt, Liam solle die Aufnahme einfach löschen. Das wäre alles, was sein Vater verlange. Das könne er nicht, antwortet Liam. Es wäre der einzige Schutz den er vor dem Mann habe, der geschworen habe, ihn zu vernichten. 
     
Bill erklärt wütend, wenn Steffy nichts erreiche, würde er die Sache selber in die Hand nehmen. Auf die eine oder andere Weise werde er diese Aufnahme vernichten und diese Erpressung beenden! Er wisse noch nicht, was er hinterher mit Liam mache. Aber zuerst einmal die Audiodatei. Justin wendet ein, dass sie der Sache doch schon näher kämen.
 24 Er wolle dem nicht näher kommen, schreit Bill, er wolle es endlich beenden! Er wolle seine Firma zurück! Er wolle die Aufnahme eliminiert haben! Das würde das Ende für Liams Erpressung bedeuten. Er wolle wieder selber CEO seiner Firma sein. Justin habe die Aufnahme zu finden!  25
 

 

Freitag, 20. Oktober

 
Liam ist im Büro an Bills Schreibtisch. Es kommt ihm alles so merkwürdig verändert vor. Er hat sich verändert. Unser Umweltheiliger trinkt Kaffee aus einem Einwegbecher! Liam ist vollständig verwirrt. Er ruft Alison an. Er fragt sie, ob sie eine neue Putzfirma eingestellt hätten. Hätten sie nicht, fragt er. Das sei aber seltsam.
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Steffy kommt herein. Er sagt zu Alison, dass sie eingetreten sei. Er dankt ihr. Dann begrüßt er seine Frau. Steffy fragt ihn, ob er beschäftigt sei. Das sei er doch immer, erwidert Liam. Nun, sie werde ihn nicht sehr lange von der Arbeit abhalten. Er sei nie zu beschäftigt für seine Ehefrau, entgegnet Liam. Und was sei mit seinem Vater, fragt Steffy. Liam seufzt. Sie solle ihm bitte sagen, dass sie nicht wieder einmal hier in Sachen Friedensmission sei. Bill habe sich entschuldigt, sagt Steffy. Er habe zugegeben, dass er falsch gehandelt habe, fährt sie fort. Bill wolle die Dinge ins rechte Lot
rücken. Na klar, er müsse nur so tun, als sei sein Vater kein Krimineller, klagt Liam. Alles was er tun müsse, so Steffy, sei die Aufnahme zu löschen. Bill werde ihn auf halbem Weg entgegengehen. Aber Liam müsse mit der Erpressung aufhören.
     
Justin kommt zu Bill nach Hause. Ah, sagt Bill sarkastisch. Dornröschen ist wieder da. Er habe gedacht, dass sie gemeinsam während der Nacht aufblieben und Justin ihm dabei helfen würde, das Problem zu lösen. Sehe er etwa wie ein junges Gänseblümchen aus, während Bill die ganze Nacht auf dem Sofa geschlummert habe. Moment mal, wehrt Bill sich. Er schlummere nicht. Er döse nie vor sich hin. Justin berichtet, dass er sich in Liams Büro umgeschaut habe. Wessen Büro, poltert Bill. Das sei
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sein Büro. Also gut, in Bills Büro, beschwichtigt Justin den grantigen Bill. Er habe das gefunden, sagt Justin und zeigt einen Datenstick. Das darf ja nicht wahr sein, strahlt Bill. Justin sei sein Mann. Der lacht. Dann sollten sie mal das Baby öffnen und sehen was es in sich berge. Hoffentlich etwas anderes als ein paar dusselige Gedichte. Bill setzt sich an seinen Laptop. Er habe schon nachgeschaut, sagt Justin.
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Liam habe darauf keine Kopien seiner lächerlichen Gedichte, erzählt Justin. Das, so fährt er fort, sei eine Kopie der kleinen Unterhaltung, die Bill und Liam geführt hätten. Beide lachen. Gute Arbeit, lobt Bill. Es sei erst der Anfang, erwidert Justin, bloß ein Anfang. Dann mal los, sagt Bill. Sie sollten alle Spuren verwischen. Sie würden es schaffen. Und sie würden es heute schaffen, ist Bill sicher.
     
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Wyatt schleicht sich in Katies Büro an sie heran. Sie erschrickt. Die Beiden lachen. Was mache er denn hier, fragt sie. Er glaube, dass die richtige Reaktion ihrerseits sei, „Gott sei Dank. Da ist dieser geile Kerl, um mich von meiner Langeweile zu erlösen“ Aber sicher, gibt Katie zu. Das habe sie gleich als nächstes sagen wollen. Aber er habe es ja für sie getan. Als er sie vom Auto angerufen habe, dachte sie, dass er auf dem Weg zur Arbeit gewesen sei. Das sei er auch, antwortet Wyatt. Aber sein Wagen habe einen eigenen Willen und ihn hierher gefahren, erklärt er. Ihr gefalle die Art
und Weise wie sein Auto dächte, sagt Katie. Weil es weiß, dass es viel besser sei eine wunderschöne Frau zu küssen, als einen weiteren Tag zu erleiden, mit seinem Bruder nach der Machtübernahme.
     
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Liam erklärt es Steffy noch einmal. Das Löschen der Aufnahme sei das Dümmste, was er tun könne. Er würde sein ganzes Beweismaterial verlieren. Sein Vater habe ein Verbrechen begangen. Könnte sie bitte damit aufhören, so über ihn zu reden, als sei Bill ein Opfer, bittet Liam sie. Und sie solle damit aufhören, sich auf Bills Seite zu stellen, anstatt auf seiner Seite zu sein. Das täte sie doch nicht, widerspricht Steffy.
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Sie stehe auf der Seite der Familie. Sie wolle nicht, dass die Familie zersplittere. Je eher Liam und sein Vater die Sache überwinden und zusammenarbeiten würden, desto besser, sagt Steffy. Bill betrachte ihn als Feind, erinnert Liam Steffy. Bill habe ihm gedroht. Er habe zu ihm im gleichen verächtlichen Ton geredet, wie er es bei Sally mache. Und deren Gebäude habe er in Brand gesteckt. Da müsse man sich schon fragen, was er mit ihm anstellen werde, wenn er die Gelegenheit bekäme. Bill sei aus, ihn fertig zu machen. Darum müsse er die Aufnahme behalten, schließt Liam erstaunlich logisch.
     
Irgendwelche Neuigkeiten von Ken, will Justin wissen. Nichts, antwortet Bill. Also er sollte nicht nichts sagen, gibt Bill zu. Ken habe ihn über all seine Lieblingsteesorten informiert. Justin lacht. Da kommt besagter Ken ins Zimmer. Er entschuldigt sich für die Störung, aber …. Bill unterbricht ihn. Echt jetzt, noch mehr Tee, fragt er entnervt. Er wüsste die Zitrone zu schätzen. Es gebe keine Zitrone mehr, poltert Bill. Es werde auch keinen Honig mehr geben. Und auch keine Milch mehr. Es werde gar nichts mehr geben, bis er das habe, warum er Ken angestellt habe. Er sei fertig, antwortet Ken schlicht. Was wolle er damit sagen, fragt Bill 
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verwirrt. Fertig, sagt Ken. Es sei nicht einfach gewesen. Bills Junge, habe ein wenig von einem Computer Nerd nicht wahr. Das könne man laut sagen, erwidert Bill. Der wüsste, was er täte. Aber ja, es sei fort. Er habe alle digitalen Dateien, Liams Emails, gelöscht. Mobiltelefon, fragt Justin. Alle Audiodateien, seien von Liams Telefon und anderen Datenträgern gelöscht.
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Das einzige worum sich die Beiden zu sorgen hätten, wären physikalische Sicherungskopien, die nicht online seien. Rede er etwa von so etwas, fragt Bill und zaubert den Datenstick hervor. Justin habe dieses kleine Baby im Büro entdeckt. Dann, so Ken, würde er sagen, dass alles erledigt sei. Sei sich Ken da sicher, fragt Justin. Ja, entgegnet Ken empört. Wer glaube Justin denn, der er sei. Seine Mutter etwa, fragt Ken. Justin lacht. Also gut, sagt Justin. Es sehe also so aus, als stünde Liams Wort gegen Bills. Nun, Liams Worte sei eine Menge jämmerlicher, scheinheiliger Mist. Also schätze er mal, dass er im Vorteil sei, glaubt Bill. Er dankt Ken. Der sei jeden Penny Wert gewesen. Und das sage er beileibe nicht sehr oft. Natürlich, sagt Ken. Also sollten sie mal zur Tat schreiten, sagt Bill.
     
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Katie hofft, dass Bill Wyatts Unterstützung zu wissen schätze. Es könnte hilfreich sein, wenn er von ihnen erführe. Irgendwie glaube er nicht so Recht daran, sagt Wyatt. Immer noch, so Katie. Nicht jeder habe zu ihm gehalten. Er heiße gar nicht gut, was sein Vater getan habe. Das täte er nicht. Es sei falsch gewesen. Aber so wie Liam handle, das sei auch nicht richtig, erklärt Wyatt. Katie glaubt auch, dass die Zwei falsch gehandelt hätten. Richtig, pflichtet ihr Wyatt bei. Und sie haben Beide schlechte Entscheidungen getroffen. Sie stachelten einander auf. Und es werde nur noch schlimmer
werden, wenn sein Vater zum entscheidenden Schlag aushole, befürchtet er. Sei es nicht das was Wyatt wolle, fragt Katie. Er wolle doch nicht, dass Liam die Verantwortung trage. Er wolle nicht, dass Liam den Boss spiele, gibt Wyatt zu. Aber er wolle auch nicht, dass der verletzt werde. Verstümmelt vielleicht, so Wyatt. Vielleicht sollte Liam einen Finger verlieren, aber das sollte es dann auch sein. Beide lachen. Nein, sagt Wyatt. Katie kenne seinen Vater doch. Wenn Bill auf Rache aus sei, dann werde er hart zuschlagen. Und dann, Wyatt zögert, dann werde es für Liam ganz schlimm ausgehen.
     
Steffy bittet Liam erneut mit Bill zu reden. Mehr verlange sie doch gar nicht. Worüber sollten sie denn reden, fragt der seine Frau. Das alles könnte zu Ende sein, wenn sie sich nur einmal normal unterhalten würden. Die Tür öffnet sich. Justin und Bill kommen durch die Tür. Steffy stutzt. Dann sagt sie, wenn die Gelegenheit schon anklopft ….
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Sie wüssten ja, was man sage. Klopfe leise an und bringe einen großen Stock mit. Habe Steffy Bill gebeten zu kommen, fragt Liam wütend. Nein, antwortet Steffy. Habe Justin das getan, fragt Liam nervös. Denn er habe gedacht, dass der aufmerksam zugehört hätte, als sie sich über die ganze Sache mit der Loyalität unterhalten hätten. Er habe zugehört, sagt Justin. Und er sei froh berichten zu können,
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dass er loyal sei. Sehr loyal. Einem Mann gegenüber. Dollar Bill Spencer. Dem CEO der Firma, verkündet Justin.Er sei CEO, sagt Liam trotzig und Justin habe gerade dafür gesorgt, dass er gefeu.... Bill unterbricht Liam. Nicht mehr länger, sagt er. Er seufzt. Er setze sich selbst wieder ein, erklärt Bill und stellt sein Foto auf den Schreibtisch. Liam sagt, dass sei ja niedlich. Aber Bill wüsste ja, dass er das nicht tun könnte. Wegen Liams kleiner Aufnahme, fragt Bill. Das sei wirklich niedlich. Wolle Bill tatsächlich, dass er zur Polizei gehe, fragt Liam. Bill habe die Wahl. Na los, ermuntert Bill seinen Sohn. Er solle nur machen. Er wüsste ja, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit hätten und das alles.
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Aber er wolle doch nicht wirklich riskieren, dass der Bluff auffliege. Oh doch, sagt Bill, er lacht. Doch das wolle er ganz wirklich sogar. Liam solle Lt. Baker anrufen. Gleich hier und jetzt. Er sollte ihm sagen hierherzukommen. Denn es wäre ihm ein reinstes Vergnügen, wenn Liam von Baker den Hintern versohlt bekäme, weil der die Zeit der Polizei verschwendet habe.
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Was habe Bill getan, fragt Liam. Nichts. Er habe niemals in seinem Leben ein Gesetz gebrochen, antwortet Bill. Er habe die Brandstiftung zugegeben, so Liam. Da müsse Liam ihn mit sonst Jemandem verwechselt haben, erwidert Bill. Er habe es auf Band, sagt Liam. Er schaut in seinem Mobiltelefon nach. Weg, sagt er. Was denn, fragt Bill neugierig. Bill habe es gelöscht. Wolle Liam nicht sicherheitshalber seine Sicherheitskopien überprüfen, fordert Bill Liam auf. Es könnte doch da sein. Nein, fragt er, als Liam nicht fündig wird. Also gut, sagt Liam. Was habe Bill getan. Wie habe er es getan. Er sei nur er selbst, gibt Bill zu. Und Liam sei eben Liam. Ein Computernerd. Aber es gebe Profis da draußen. Und die seien eben noch nerdier als Liam es sei, erläutert Bill seinem Sohn die Situation. Das sei wirklich clever, gibt Liam zu. Sehr clever. Aber er hasse es seinem Vater sagen zu müssen. Er geht zu seinem Schreibtisch. Selbst Bills Computernerd könnte nicht alles löschen.
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18 Denn er habe noch rein zufällig …. Liam unterbricht sich selbst, als er nicht das findet, was er sucht. Psst, macht Bill. Suche Liam das. Er zeigt den Stick. Liam habe doch von Anfang an wissen müssen, als er das Gespräch hinterrücks aufgenommen habe, dass er daran arbeiten würde. Es sei vorbei, sagt Bill. Liam solle sich von seinem Sessel bequemen. 19
     
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Wyatt telefoniert. Was, fragt er Alison aufgeregt. Sie solle langsamer machen. Er sei jetzt da. Was sei denn los, fragt Katie ihn. Also gut, sagt Wyatt. Wenn Liam gehe. Wenn irgendwer gehe, solle Alison ihn anrufen. Also gut. Er verabschiedet sich. Was sei denn los, fragt Katie. Sein Vater sei wieder da, erzählt Wyatt. Was wolle Wyatt denn damit sagen, Bill sei wieder zurück. Bill habe Alison gesagt, dass er wieder
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CEO der Firma sei. Jetzt. Wie habe das denn geschehen können, wundert Katie sich. Er wüsste es nicht, sagt Wyatt. Sie fragt sich, ob Liam nicht einfach zur Polizei mit der Aufnahme marschieren werde. Es sei denn, er habe sie irgendwie verloren, sagt Wyatt.
     
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Was mache Bill denn da. Er hole sich das wieder, was ihm gehöre. Er hole sich das zurück, was ihm gestohlen wurde. Was sei denn aus seinen Worten geworden, dass er Frieden wolle. Sie habe gedacht, dass er das erreichen wollte. Das hätte er, wenn Liam mitgespielt hätte. Aber dazu sei der nicht klug genug, stellt Bill fest. Liam versucht Alison zu erreichen, aber die nimmt nicht ab. Alison werde ihm nicht
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antworten, sagt Bill. Dann werde er selbst den Sicherheitsdienst informieren, sagt Liam voller Tatendrang. Sie würden auch nicht auf ihn hören, sagt Justin. Er habe ihm doch gesagt, dass er bedaure, was mit Spectra geschehen sei. Und er habe sich wieder und wieder entschuldigt, erinnert Bill Liam. Und was habe der getan, fragt er sauer. Liam habe das gegen ihn verwandt. Der habe ihn in die Ecke gedrängt. Den eigenen Vater. Nun das, so Bill, sei ein wirklich dummer Fehler gewesen. Sich für das einzusetzen, was richtig sei, sei kein Fehler, entgegnet Liam trotzig. Liam wolle für die Wahrheit einstehen, großartig, sagt Bill. Das könne der den ganzen Tag lang tun. Aber das stünde nicht an erster Stelle. Das gelte auch für das Gesetz. Und für Liams Gefühle sowieso. Es stünde nur eines an erster Stelle. Eine Sache ganz allein, wenn man den Nachnamen Spencer trüge. Die Familie, sagt Bill. Sie seien, vor allen anderen Dingen einander loyal gegenüber. Liam könne ihn leiden oder auch nicht. Mit ihm einer Meinung sein oder auch nicht. Aber er, so Bill, sei immer noch Liams Vater. Und das hätte für Liam von Bedeutung sein sollen. Er habe einen Fehler gemacht und sich dafür entschuldigt. Das hätte Liam auch wichtig sein sollen. Aber das sei es nicht gewesen.
Denn Liam sei zu machthungrig gewesen, als das es ihn kümmerte. Und jetzt werde Liam dafür bezahlen. Und Liam glaube, dass das von Bedeutung sei. Er glaube vielleicht, dass er sich darüber einen Kopf machen werde. Etwas sage ihm, sagt Bill, dass Liam das jetzt wirklich tun werde.
     
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Katie rät Wyatt zu SP zu gehen. Vielleicht sollte er dorthin, nachdem sich der Staub gelegt oder sie die Leichen hinausgetragen hätten. Wyatt müsste ein Teil der Angelegenheit sein, sagt Katie. Vielleicht könnte er in der Situation beschwichtigen. Wyatt will etwas einwenden, doch Katie lässt ihn nicht. Sie kenne Bill. Der könne ziemlich auf die dunkle Seite der Macht gehen. Besonders, wenn er zulasse, dass seine Wut überhand gewänne. Ja, lenkt Wyatt ein. Oder wenn Bill das Bedürfnis nach Rache habe. Und das, so glaubt Wyatt, sei genau das was jetzt geschehe. Sein Vater habe sich
in seinem ganzen Leben noch nie so betrogen gefühlt, wie von Liam. Und er wolle nicht in die Schusslinie geraten. Wenn Bill eine Möglichkeit gefunden habe, den Beweis loszuwerden …. Dann, so Wyatt, könne Bill alles mit Liam anstellen, was er wolle.
     
Liam müsse klar gewesen sein, dass es Konsequenzen für ihn haben werde, sagt Bill. Steffy rät Bill nichts Dummes zu tun. So wie das Spectragebäude anzuzünden, fragt Bill. Steffy bejaht das. Außer, dass er nichts damit zu tun gehabt habe. Und es gebe auch keinen Gegenbeweis. Aber wenn Liam der Ansicht sei, dass sein Wort genüge, schlage er vor, dass dieser die Polizei informiere. Niemand werde die Polizei anrufen, sagt Steffy. Warum denn nicht, fragt Bill. Wo bleibe denn Steffys Sinn für Humor. Das ist ja Liams großes Problem, sagt Bill. Liam sei Mr. Kein Spaß. Also sollten sie Lt. Baker anrufen. Sie würden eine Menge Hot Dogs bestellen und ein kleines Picknick abhalten. Verdammt, platzt Steffy der Kragen. Bill solle damit aufhören. Sofort. Beweismaterial oder auch nicht. Er wüsste, was er getan habe. Und er wüsste, dass es falsch gewesen sei. Liam habe die Grenzen überschritten. Und er hätte es nicht tun sollen. Genauso wenig wie Liam. Sie seien doch Vater und Sohn. Wie könnten die Beiden das vergessen, fragt sie.
Liam sei derjenige, der nicht kompromissbereit gewesen sei, erinnert Bill alle. Nein, widerspricht diese. Bill habe alles initiiert. Weil er davon besessen gewesen sei, Spectra zu ruinieren. Und dann sei Bill hier aufgetaucht. Er habe Rache geschworen, warum das denn. Alles was Liam gewollt habe, sei stolz auf die Firma der Familie zu sein. Und Liam, wendet sich Steffy an ihren Ehemann. Bill wolle das sein Sohn sich entwickle. Er wolle, dass Liam eines Tages die Firma leite. Also sollte er sich helfen lassen. Sie sollten zusammenarbeiten. Sie sollten Spencer dazu machen, wovon er träume. Und das könnte Liam nicht erreichen, wenn er die Firma von seinem Vater stehle. Sondern weil sie zusammenarbeiteten. Sie werde nicht zulassen, dass die Familie auseinanderbreche. Die Jungs müssten sich wieder zusammenraufen. Sie müssten es heute tun. Die Firma gehörte ihnen Beiden. Sie müssten einen Weg finden, sie gemeinsam zu leiten, hier und jetzt.
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Dass er Bill aufgenommen habe, sei nicht seine Glanzleistung gewesen, gibt Liam zögerlich zu. Bill habe ihn geschlagen. Das habe er verdient, antwortet Bill. Steffy ruft ihn zur Ordnung. Aber, so gibt Bill zu, das sei ein Fehler gewesen. Er hätte einige Dinge anders handhaben sollen. Reaktionen, aber er stünde zu seinem Wort. Sicher, sagt Liam. Bill habe ihm damit gedroht, es ihm heimzuzahlen. Und er vermute immer noch, dass Bill das vorhabe. Habe Liam eine Ahnung, wie sehr er sich von ihm betrogen fühle, fragt Bill. Er vermute, dass die Prellung in seinem Gesicht, das verdrängt habe.
Zum Teufel, sagt Bill. Er habe mehr Leute in seinem Leben niedergeschlagen, als er sich erinnere. Er rede von der Zeit danach. Von der Wut, die er empfunden habe, als er allein in seinem Haus gesessen habe, während Liam an seinem Schreibtisch gesessen hätte. Er habe sich gefragt, wie sein Vater ich gerächt hätte, wenn er ihn so betrogen hätte, wie Liam ihn. Was hätte der nur getan. Ihn verstoßen, ihn ermordet. Liam solle nicht so schockiert schauen. So gingen die Spencer vor, sagt Bill. Man eliminiere seine Feinde. Liam sollte seiner Frau danken. Steffy habe ihn beruhigt. Sie sei seine Stimme der Vernunft gewesen. Man könnte auch sagen, dass sie seine Vertraute geworden sei. Steffy habe ihm klar gemacht, dass es nur ein Ding gebe, was er wollte. Eine Sache. Und die werde Liam ihm auch geben. Seine Vergebung. Er wolle seine Familie wiederhaben. Er wolle seinen Sohn wiederhaben. Wenn Liam ihm verzeihe, werde er auch Liam verzeihen. Er liebe ihn, sagt Bill zu seinem Sohn. Sie umarmen sich. Liam sagt auch, dass er seinen Vater liebe. Bill verdrückt eine Träne aus dem rechten Auge und mit so viel Schmalz kann man sicher im November einen Gänsebraten zubereiten. Guten Appetit. 
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