Montag, 02. Oktober
 
     
1 Quinn betrachtet ein Schmuckstück. Sie findet das sehr inspiriert. Ivy fragt, ob es Quinns Ernst sei. Sie sollte sich viel öfter fern vom Büro halten, meint Quinn. Diese Stücke seien einfach wundervoll. Das seien sie wirklich. Ivy dankt Quinn dafür. Außerdem gratuliert sie Quinn. Sie wollte es schon vorher sagen. Sie habe gehört, dass es zwischen Quinn und Eric großartig liefe. Habe sie das von Ridge gehört, fragt Quinn
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Ivy. Ja, gibt diese zu. Er schien sehr optimistisch zu sein, was die ganze Familie anginge. Das sei sie auch, sagt Quinn. Besonders was ihre Ehe anginge, sagt Quinn. Wenn sie daran dächte, wie knapp sie Eric beinahe verloren hätte. Aber das, das sei inzwischen alles vorbei und liege hinter ihnen. Gut, sagt Ivy. Ihr gefalle das. Quinn sehe glücklich aus. Schiene so, als sei alles so friedlich. Sie empfinde auch Frieden, sagt Quinn. Alles laufe wirklich gut. Und es täte auch nicht weh, schon lange nichts mehr von Sheila gehört zu haben.
     
Sheila ist im Restaurant. Sie scheint dort zu arbeiten. Sie sagt zu einer jungen Frau, dass die Spezialitäten der Küche heute Hackbällchen und gebackene Cannelloni seien. Schon, erwidert die junge Frau. Aber sie würde die Hackbällchen nicht erwähnen, lacht sie. Sheila dankt ihr für den Ratschlag. Sie wüsste es zu schätzen. Natürlich, antwortet die junge Frau. Sie werde gleich wieder da sein.
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Der Restaurantchef kommt zu Sheila. Er habe mit ihr zwischen ihren Aufgaben reden wollen. Sie schlage sich ausgezeichnet, sagt er. Es sei kaum zu glauben, dass sie erst eine Woche hier arbeite. Sheila lacht, sie freue sich darüber, dass er zufrieden sei. Sie dankt ihm. Noch wichtiger sei allerdings, dass ihre Stammgäste zufrieden seien. Sie hätten viele gute Dinge über sie gesagt. Sheila ist auch darüber nicht
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gerade unglücklich. Sie wolle einfach, dass jeder hier die Zeit genieße, sagt sie. Das sei eines der besten Restaurants von L.A. und er habe eine so besondere Kundschaft, meint Sheila zu ihrem Chef. Es gebe Prominente, Modeikonen, es sei …. Der Manager unterbricht sie. Es sei schwer sie zu schlagen, führt er den Satz zu Ende. Sie seien nahe bei den Filmstudios, bei den Agenturen. Und FC sei auch nicht weit weg von hier. Wirklich, fragt Sheila. Das sei ihr gar nicht bewusst gewesen. Ja, erklärt der Manager ihr. Die Forresters und ihre Angestellten kämen schon seit Jahren hier her. Sheila solle nur weiter so gut arbeiten. Die dankt ihm nochmals.
     
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Ein junger Mann kommt halbnackt zu Eric ins Wohnzimmer. Eric habe ihn sehen wollen, fragt er und zieht sich an. Eric dankt Mateo dafür, dass er hoch gekommen sei. Er sei am Pool gewesen, erklärt der junge Mann. Er habe dort seinen Leuten eine andere Art und Weise gezeigt, wie man mit einer Kalkablagerung auch fertig werden könne. Eric sagt, dass es hier nicht lange dauern würde. Er sei sehr beeindruckt von der
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Arbeit, die Mateo hier in letzter Zeit geleistet habe. Der dankt Eric höflich. Es sei an der Zeit, so Eric, über die Zukunft hier bei ihnen zu reden.
Eric sagt, dass er sehr zufrieden mit der Arbeit sei, die Mateo hier geleistet habe. Besonders mit den Änderungen, die er vorgenommen habe. Den Pool mit Salzwasser zu füllen. Und, dass seine Leute von den giftigen Pestiziden zu den ungiftigen gewechselt wären. Dafür dankt Eric ihm. Ja, er halte viel von biologischen Lösungen, sagt Mateo. Das täten sie auch, sagt Eric. Besonders Quinn halte viel davon. Quinn sei genau so sehr mit ihm zufrieden wie er es sei.
     
 7 Ivy freut sich, dass alles so gut für Quinn ausgegangen sei. Es sei schon verrückt daran zu denken, wie Sheila es beinahe geschafft habe, die Ehe Quinns zu zerstören. Das müsse ihr Ivy gar nicht erzählen, stöhnt Quinn. Sie sei so dankbar, dass Eric Sheila schließlich durchschaut habe. Aber so sehr Eric auch großzügig und verzeihend sei. Sheila sei gefährlich, gibt Quinn zu. Wenn dem so sei, seufzt Ivy, wie könne Quinn da sicher sei, dass sie Sheila losgeworden sei. Sie wüsste ja, und es täte ihr auch Leid, sie wollte nicht gerne alte Kamellen wieder aufwärmen …. Ivy zögert. Nein, da spreche
Ivy schon was wichtiges an. Sie würde niemals eine Sheila Carter unterschätzen, sagt Quinn. Oder sich in falsche Sicherheit von ihr wiegen lassen. Aber sie wolle wirklich nicht den Rest ihres Lebens damit zu bringen, immer einen Blick nach hinten zu werfen. Eric und sie seien wieder zusammen. Ihre Ehe stünde auf festem Grund. Und wenn Sheila irgendetwas versuchte ihre Fänge wieder in Eric zu schlagen.
     
Katie steht am Empfang. Die junge Frau reicht Katie Speisekarten. Es sei so ein schöner Tag sagt sie. Der Kellner werde gleich bei ihr sein. Wyatt kommt hinzu. Er entschuldigt sich für seine Verspätung. Nein, schon gut, sagt Katie. Er sei nicht zu spät, sie wäre auch gerade erst angekommen. Es sei ja wirklich voll, sagt Wyatt.
 8 Er hätte wohl besser reservieren sollen. Wolle er denn lieber wo anders hin gehen, fragt Katie. Warum das denn, fragt Wyatt sie. Er sei ein Gentleman. Was auch immer sie vorschlagen wolle. Katie kichert, nein, er sei kein Gentleman, sagt sie. Doch das sei er, widerspricht Wyatt. Sheila beobachtet die Beiden interessiert.  9
     
 10 Er ließe alle Gärtner natürliche Dünger und Kompost nutzen, erklärt Mateo Eric. Das gefalle ihm, sagt Eric. Endlich Jemand der Initiative ergreife, lobt er. Das bewiese ihm, dass es nicht nur ein Job für den jungen Mann sei. Es sei viel mehr etwas, an das er leidenschaftlich glaube. Das gefalle ihm. Nun, er wünsche nur die sauberste und gesündeste Umgebung für Eric und dessen Familie, sagt Mateo.
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Eric dankt ihm. Seine Familie sei ihm sehr wichtig, Und, so fährt Eric fort, er sei sich sicher, dass Mateos auch wichtig für diesen sei. Genau, sagt der. Ein so großes Anwesen zu führen, dass sei eine große Verantwortung, erklärt Eric. Und es sei für ihn wichtig jemanden zu finden, dem er vertrauen könne, dies zu tun. Seine Familie sei groß. Auch wenn sie nicht alle hier lebten. Sie alle, würden dieses Haus, als sicheren Hafen ansehen. Eine Ort, an dem sie sich sicher fühlen könnten und privat. Beides müsse genauso bewahrt werden und genauso gründlich, wie das Anwesen selbst. Ihm gefallen die Änderungen, die hier vorgenommen worden seien. Und er wüsste, dass er das alles Mateo zu verdanken habe. Er schätze sehr, dessen Arbeitsweise. Und die Art, wie er die Menschen behandle, die er überwache. Also was halte der davon, wenn er ihm zum Vollzeit Manager, des Anwesens machte. Der ist natürlich Feuer und Flamme für das Angebot und lacht. Gut, sagt Eric, dann sei das abgemacht. Er freue sich. Auch seine Frau werde sehr glücklich darüber sein. Mateo dankt ihnen Beiden, für deren Vertrauen und Glaube an ihn. Er werde weder Eric noch Mrs. Forrester im Stich lassen, verspricht er.
     
 12 Quinn seufzt. Sie hätte zuhause bei Eric bleiben sollen. Ivy habe hier alles wunderbar im Griff. Quinn solle damit aufhören. Wenn sie ihr noch weiter solche Lobeshymnen sänge, würde sie Quinn noch zu glauben anfangen, erwidert Ivy. Nein, es sei ihr Ernst, entgegnet Quinn. Sie schätze Ivys Arbeit. Und das gelte auch für Eric. Sei sei einfach froh darüber, dass die Beiden glücklich seien, sagt Ivy. Und darüber, dass
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Sheila sich fern halte, nachdem sie sich so ins Haus eingeschlichen habe. Das sei alles ein Teil von Sheilas Plan gewesen, sagt Quinn. Sie habe sich wieder in Erics Leben hineinschleichen wollen. Natürlich habe sie Sheila genau in die Karten gespielt. Sie habe dieser ein Entschuldigung geliefert. Und Sheila habe das gegen sie verwandt, seufzt Quinn. Und natürlich, weil Sheila, Sheila sei, habe sie das klug ausgenutzt. Darum habe sie es niemals geglaubt, wenn Sheila gesagt habe, dass sie sich geändert habe. Quinn seufzt. Sie müsse Sheila von Eric und der Familie fernhalten. Denn wenn Sheila Carter in der Nähe sei, dann ist der Ärger auch gleich mit dabei.
     
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Die junge Frau kommt zu Wyatt und Katie zurück. Es täte ihr Leid, dass sie so warten müssen, sagt sie zu den Beiden. Aber es sehe so aus, als müssten sie noch 20 Minuten warten. Das sei schon in Ordnung, sagt Wyatt. Er habe ja angenehme Gesellschaft, erklärt er. Ja es sei schon in Ordnung, meint auch Katie. Gut, sagt die junge Frau und geht.
Wyatt und Katie setzen sich auf eine Bank um zu warten. Nun eigentlich ginge es ihnen gar nicht gut, sagt Wyatt zu Katie. Denn er könnte nicht anders, als sie gleich hier zu küssen. Nun, so Katie,
da sei es aber jammerschade, dass sie hier in der Öffentlichkeit seien. Denn sie wüssten ja nicht, wer sie beobachten könnte. Richtig, gibt Wyatt zu. Aber was sei denn mit einem freundschaftlichen Kuss auf die Wange. So ein Knutscher, sie wüsste doch, was er meine. Ach wirklich, fragt Katie. Und er könnte einfach so nach einem freundschaftlichen Kuss auf die Wange aufhören, fragt sie skeptisch.
Also gut, sagt Wyatt. Er wüsste ja, dass sie gesagt hätten zu warten, aber sie sollten sich einfach auf und davon machen, schlägt Wyatt vor. Wohin sollten sie denn, fragt Katie. Zu ihr, sie wohne näher. Und sie habe sicher etwas zu Hause um Sandwichs zu machen oder was auch immer. Sicher sagt Katie, sie habe Wurst zu Hause und Erdnussbutter und Gelee. Sie könnten das Essen auch einfach überspringen, sagt Wyatt. Wer müsste schon zu Mittag essen. Die Mahlzeit sei dumm. Warum seien sie überhaupt hierher gekommen, wundert er sich.
Wann müsse er eigentlich wieder bei SP sein, fragt Katie ihn. Habe Liam ihn schon gefeuert oder …. Wyatt lacht auf. Das sei aber sehr witzig, sagt er. Katie lacht. Eigentlich, so Wyatt, habe er sie wissen lassen wollen, dass sein Tofu liebender Bruder ihn gebeten habe, die Firma gemeinsam zu leiten. Und was habe er darauf geantwortet, fragt Katie. Dass er loyal zu seinem Vater stünde, egal was der auch angestellt habe. Aber er wolle darüber gar nicht reden, sagt Wyatt. Denn er habe Hunger. Aber nicht auf Wurstwaren oder Erdnussbutter und Gelee. Also gut, sagt Katie. Warum führe sie nicht und setzte ihn später hier ab.
15 Damit sei er einverstanden, sagt Wyatt. Warum, so Wyatt, warum gebe sie ihm bis dahin nicht etwas, damit er die Zeit überbrücken könnte. Sheila ist inzwischen so nah, dass sie alles aus nächster Nähe hören und vor allem sehen kann. Katie kichert. Sie sagt, es sei wohl in Ordnung. Niemand schaute zu. Es sei sicher, sagt sie. Und die Beiden küssen sich im Restaurant. 16
     
 17 Quinn glaubt, all die Stunden, die Ivy in der Firma verbringen, könnten doch ihrem Privatleben nicht sehr zuträglich sein. Das sollte man denken, aber eigentlich wollen sie gar nichts sagen, weil es noch ganz neu wäre und sie wolle nichts heraufbeschwören. Ach komm schon, meint Quinn. Aber wer es auch sei, sie hoffe, es würde gut laufen, denn Ivy verdiene es glücklich zu werden. Ebenso ihr Sohn, der ihr, wie
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sie gerade gemerkt habe, seit Stunden noch nicht ihre Nachrichten beantwortet habe. Ivy fragt, ob Wyatt jemanden habe. Quinn glaubt das nicht. Das würde ihr auch wirklich Sorgen machen, denn sie würde wollen, dass er mit jemanden zusammen sei. Vielleicht würde er es nur für sich behalten, überlegt Ivy. Wyatt? Fragt Quinn. Nein, sie hätten sich immer alles erzählt. Wenn Wyatt sich mit jemanden treffen würde, dann würde sie wissen.
     
 19 Wyatt und Katie kommen küssend zu ihr nach Hause zurück. Er fragt, ob die Haushälterin, der Gärtner oder der Pooljunge da wären. Sie verneint, es wären nur sie beide. Sie reißt sich von ihm los. Sie hätte ihm doch Mittagessen versprochen, also sollte sie mal schnell etwas zusammen stellen. Nein, nein, nein, wehrt er ab, sie solle das Essen vergessen. Sie solle alles vergessen. Er wolle nur das … Damit küsst er sie weiter. 
     
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Bei Eric klopft es an die Haustür. Er öffnet, es ist Sheila. Er fragt, was sie da mache. Sie lächelt, er brauche sich keine Sorgen zu machen. Sie wäre nicht da, um ihm Ärger zu machen. Dürfe sie hereinkommen? Eric weicht nicht von der Stelle, um sie durchzulassen. Er dachte, dass sie die Stadt verlassen hätte. Er meint wohl, nachdem er sie aus seinem Haus geworfen habe, antwortet sie. Darüber würde sie auch ganz gern reden, meint sie da. Es hätte seitdem einige wichtige Veränderungen in ihrem Leben gegeben. Veränderungen? Fragt er nach. Sie würde gern wissen,
Quinn zuhause wäre. Würde er deshalb zögern, sie reinzulassen? Er antwortet, dass Quinn bei der Arbeit sei. Sie würde nun aber jeden Augenblick nach Hause kommen. Das würde sie sich eben kurz halten, erklärt sie sich bereit. Sie bittet ihn, sie reinzulassen. Er tritt schließlich einen Schritt zur Seite. Was für Veränderungen? Fragt er noch einmal nach. Sie berichtet einen Job zu haben. Sie arbeite nun am Il Giardino als Kellnerin. Es wäre wohl nicht ihr Traumjob, aber er habe auch so seine Vorteile. Eric wagt sich beinahe nicht zu fragen, was sie damit meine. Sie lacht. Es gäbe da etwas, was sie ihn wissen lassen wolle. Sie würde alles in ihrer Macht tun, um das Beste aus ihrem Leben zu machen. Und sie wisse, dass es nicht über Nacht passieren könne. Aber dieser Job wäre ein wirklich guter Anfang für sie. Wer wisse es schon, vielleicht wäre sie eines Tages eine berühmte Restaurantbesitzerin?
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In dem Moment kommt Mateo zurück, er habe vergessen, Mr. Forrester etwas zu berichten. Er entschuldigt sich, als er Sheila sieht. Er hätte nicht realisiert …. – Das wäre schon in Ordnung, beruhigt Eric ihn. Was gäbe es denn? Mateo erklärt, dass es um die Außendusche ginge. Er hätte das defekte Druckausgleichsventil ersetzen lassen. Alles laufe nun wieder normal. Eric dankt ihm, er wisse das zu schätzen.
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Mateo nickt und geht wieder. Sheila ist neugierig geworden. Eric erzählt, dass Mateo bei ihnen alles richten würde. Dann sagt er Sheila, dass er keine Zeit mehr habe. Sie versteht. Aber da gäbe es noch eine Sache. Sie habe ihm ja erzählt, dass sie gerade von der Arbeit komme. Sie hätte etwas gesehen, was sie niemals für möglich gehalten hätte, wenn sie es nicht mit ihren eigenen Augen gesehen hätte. Quinns Sohn hätte sich mit Katie Logan geküsst. Er sieht sie ungläubig an. Sie würde ihm also erzählen wollen, sie hätte Wyatt und Katie dabei beobachtet? Sie zuckt mit den Schultern. Die beiden hätten auf einen Tisch gewartet und sicherlich nicht gedacht, dass sie jemand sehen würde. Würde Eric ihr denn nicht glauben? Sie würde schwören, dass es wahr wäre! Warum würde sie ihm das erzählen? Will er wissen. Sie wiederholt, sie wolle ihm ja keinen Ärger machen, aber sie hätte sich geschworen, niemals etwas vor ihm geheim zu halten. Sie nehme ja mal an, dass Quinn keine Ahnung habe. Nein, wahrscheinlich nicht, gibt er zu. Wenn man mal bedenke, was Quinn von Katie halte, so glaube er das nicht. Würde er es Quinn erzählen? Fragt Sheila weiter. Eric würde gern wissen, ob sie sich da sicher wäre. Es könnte auch einfach nur ein freundschaftlicher Kuss gewesen sein. Oh nein, versichert sie ihm, es wäre sehr viel mehr gewesen. Wenn er es selber gesehen hätte, würde er ihr zustimmen. Er fragt, ob die Beiden immer noch im Restaurant wären. Nein, sagt sie. Sie hätte jemanden geholt, der für sie einspringe und wäre
23 den Beiden gefolgt. Er flucht. Nein, nein, wehrt sie ab, sie habe nichts getan. Sie wäre gegangen, um ihn zu sehen. Sie hätte im Verkehr festgesteckt, ebenso wie die beiden, die zufällig genau neben ihr gestanden hätten. Sie wäre zu Katie gefahren. Was? Fragt er überrascht. Sie berichtet, dass sie beiden auch gerade dort nebenan wären. Er möchte wissen, ob sie sicher wäre, dass Wyatt bei Katie sei. Ja, das wisse sie, bestätigt sie. Warum gehe er sich nicht selber überzeugen?
     
 24 Katie und Wyatt küssen sich auf dem Sofa. Sie grinst, wäre er wirklich sicher, dass er nichts essen wolle? Absolut, bestätigt er. Er würde nur dies wollen. Damit küsst er sie weiter.  
     
 25 Sheila will gerade gehen, als sie in der Tür noch einmal auf Mateo stößt. Der fragt, ob Mr. Forrester da sei. Sie lächelt ihn an. Gäbe es da noch etwas, was Mateo vergessen habe, Mr. Forrester zu erzählen? Er würde später wiederkommen, antwortet Mateo. Nein, grinst sie und hält ihn auf, sie habe ihn doch nur aufziehen wollen. Eric würde gleich zurück sein. Er wäre nur nebenan. Wie heiße er noch einmal? Mateo nennt seinen Namen. Sie versichert ihm, dass er so ziemlich gutaussehend wäre. Er dankt und bemerkt, er würde sie noch wiedererkennen von ihrem letzten Besuch. sie wäre
Miss Carter. Ja, bestätigt sie, Sheila Carter. Es wäre ihr ein Vergnügen. Sie strahlt ihn an.
     
 26 Quinn schwärmt, sie könne sich so glücklich schätzen, Eric in ihrem Leben zu haben. Sie würde nur auch das Gleiche für Wyatt wollen. Sie würde sich freuen, wenn er eine Frau fände, die ihn ebenso glücklich mache. 
     
Katie löst sich von Wyatt. Er protestiert, was mache sie denn da? Sie rät ihm sich zu merken, wo er war. Sie würde nur eben ein bisschen Musik anmachen. Oh nein, stöhnt er. Was wolle er damit sagen? Fragt sie. Er grinst, er müsse ihre Playlist erst einmal gutheißen. Sie würde gern wissen, ob er etwa ihren Musikgeschmack nicht möge. Das habe er niemals gesagt, antwortet er. Er möge ihren Geschmack, er liebe ihn. Aber was Musik anginge? Sie protestiert lachend und stellt ihre Musik an. Sie küssen sich wieder und hören nicht, dass Eric versucht, Katie anzurufen. Er steht vor der Tür und klopft an. Katie stürzt sich kichernd auf Wyatt. Eric gibt auf und legt auf. Er ruft nach Katie und öffnet schließlich die Tür. Dabei erwischt er Katie und Wyatt beim Rummachen. Sie schreit erschrocken auf. 
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Dienstag, 03. Oktober 

 
1 Noch einmal kommt Eric in Katies Haus und überrascht sie und Wyatt beim Schmusen. Erschrocken fahren die beiden auseinander und Katie stammelt, sie hätte Eric gar nicht erwartet. Was gibt’s Neues? Fragt Eric. 2 
     
Mateo steht immer noch mit Sheila in der Eingangstür des Forrester Anwesens. Er beschließt mal lieber wieder an die Arbeit zu gehen. Es wäre nett gewesen, Miss Carter einmal wieder zu sehen. Sheila hält ihn auf und bittet ihn hereinzukommen. Sie hätte einen kleinen Job für ihn, mit dem e sich etwas Geld verdienen könnte, wenn er interessiert wäre. Eigentlich sogar einen ganzen Batzen Geld. Was für einen Job? Erkundigt er sich. Es müsste abends oder am Wochenende sein, denn er würde nun ganztags dort arbeiten. Ach wirklich? Fragt sie überrascht. Er erzählt, dass Eric ihn zum Verwalter ernannt habe. Das wäre beeindruckend, strahlt sie. Von hinten ist Quinns Stimme zu hören, die nach Mateo ruft. Sheila raunt ihm zu, er solle Quinn nicht wissen lassen, dass sie dort wäre. Quinn könne sie nicht ausstehen. Wenn er fertig wäre, könnten sie über ihr Arrangement sprechen. Damit verschwindet sie schnell im Flur hinter dem Wohnzimmer. Quinn kommt herein und fragt Mateo, ob er mit ihrem Mann über seine Beförderung gesprochen hätte. Mateo bestätigt das und dankt ihr. Es wäre wohl verdient, versichert sie ihm, er würde dort einen ganz wundervollen Job machen. Hätte er seiner Freundin davon erzählt? Die wäre bestimmt glücklich darüber! Sheila steht an der Tür zum Flur und belauscht das Gespräch. Mateo erzählt zögerlich, dass sie nicht mehr zusammen wären. Quinn tut das leid, sie hätte es nicht gewusst. Er wehrt ab, er habe nicht funktioniert und er habe wohl einfach noch nicht die richtige Frau gefunden. Quinn versichert ihm, er wäre so ein gut aussehender Mann. Sie wäre sich sicher, dass eine glückliche Lady ihn unwiderstehlich finden werde. Sie liebe seine biologischen Ergänzungen im Garten. Dann wäre es ihr aufgefallen, grinst er. Ja, sagt sie, ihr falle alles auf. Auch wie er sich so sehr um das Anwesen verdient mache. Er antwortet, wenn sie etwas brauche, dann solle sie es ihn wissen lassen. Das werde sie tun, nickt Quinn.
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 7 Eric erklärt, er hätte sie nicht unterbrechen wollen. Ach nein, das hätte er überhaupt nicht getan, behauptet Katie. Nein, kein bisschen, meint Eric ironisch. Katie stammelt herum, sie hätten nur … Sie bittet Wyatt um Hilfe. Der stottert daraufhin, dass Katie eine Kontaktlinse verloren habe. Also hätte er sich hingesetzt und … - Eric unterbricht ihn, er solle es aufgeben. Er müsse schon zugeben, er wäre ein wenig überrascht,
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falls sie das nicht gemerkt hätten. Wie lange laufe das schon? Seit Monaco, gibt Katie zu, seit dem Modeduell. es wäre etwas ganz zwangloses. Eric versichert ihnen, er würde sie nicht verurteilen. Eigentlich würden sie beide Sinn ergeben, wenn er ehrlich wäre. Hätten sie es Wyatts Vater erzählt? Nein, wehren beide entsetzt ab. Eric versteht, das würd etwas unangenehm sein. Ja, so ziemlich, stimmt Wyatt ihm zu, und das wäre noch untertrieben. Katie pflichtet ihm bei. Sie würden eigentlich auch gar nicht wollen, dass jemand von ihnen wüsste. Ganz besonders seine Mutter, fügt Wyatt hinzu. Warum nicht? Will Eric wissen. Katie lacht nervös, müsse er das wirklich fragen? Sie würden ja nicht einmal wissen, wo es hinführe. Er habe eine ziemlich gute Idee, meint Eric. Wyatt bittet Eric, es seiner Mutter selber sagen zu lassen – wenn es dann angebracht wäre. Er wisse, dass sie seine Frau wäre, aber … könne er damit leben? Eric sieht die beiden verschmitzt an.
     
Mateo meint, er sollte sich dann mal wieder an die Arbeit machen. Gleich kämen ein paar Firmen, die ihm Angebote für die Beschneidung des Unterholzes am Hügel machen wollen. Ja, darüber hätte sie sich schon Sorgen gemacht, sagt Quinn. Keine Sorge, beruhigt er sie, er würde sich darum kümmern. Sie versichert ihm, was für eine Erleichterung es wäre, dass er sich nun den ganzen Tag um das Anwesen kümmern würde. Er dankt für die Chance. Sie beschließt nach oben zu gehen und weiter zu arbeiten. Sie will ihre Aufzeichnungen vom Tisch nehmen, als diese ihr runterfallen. Gleichzeitig bücken sie und Mateo sich danach und stoßen mit den Köpfen zusammen. Besorgt fragt er, ob es ihr gut ging. Sie lacht, natürlich. Er untersucht ihre Stirn und bemerkt, dass alles in Ordnung zu sein scheine. Ja, versichert sie ihm, nur eine kleine Beule. Sie dankt ihm und geht nach oben. Sheila räuspert sich und kommt wieder herein. Mateo seufzt, er hoffe Quinn ginge es gut. Sheila grinst, sollte Quinn Sterne sehen, dann nicht, weil sie beide sich die Köpfe angestoßen hätten. Mateo sagt verlegen, dass er sich wieder an die Arbeit machen sollte. Sheila versichert ihn zu mögen. Sie glaube wirklich, dass sie sich gegenseitig helfen könnten. Sie hätte doch vorhin diesen Job erwähnt. Wenn er die Angebote durchgesehen habe, könne er sich vielleicht mit ihr treffen. Sie schreibt ihm ihre Adresse auf. Er dankt ihr. Er wisse es wirklich zu schätzen. Sheila warnt, es wäre sehr wichtig, dass es zwischen ihnen beiden bleibe. Er bestätigt das. Dann würde sie ihn später sehen, meint sie und geht.
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 13 Katie schließt hinter Eric die Tür und meint zu Wyatt, so weit zu ihrem Geheimnis. Der lacht. Die Frage wäre nun, ob Eric es für sich behalten würde. Katie glaubt, Eric würde es zumindest schon mal nicht Bill erzählen. Wyatt nickt, er würde auf keinen Fall wollen, dass sein Vater im Moment davon erfahre. Davon? Fragt sie grinsend. Ja, antwortet er und küsst sie. Er gefallen das, sagt sie. Sie wäre sich nur nicht so sicher, ob Quinn auch so empfinden würde. Ja, pflichtet Wyatt ihr bei. Und Eric wäre nicht so überzeugt gewesen, als sie ihn baten, Quinn nichts zu sagen. Nein, er wäre ihnen
ausgewichen, stimmt sie ihm zu. Auf der anderen Seite habe Eric aber auch nicht gesagt, dass er Quinn davon erzählen wolle, wendet er ein. Das stimme, stellt sie fest. Sie wäre sich aber nicht sicher, ob Eric ein solches Geheimnis vor seiner Frau haben wolle.
     
 14 Eric kommt in sein Wohnzimmer zurück, wo Quinn schon gerade auf der Suche nach ihm war. Gäbe es da etwas? Fragt er. Nur dies, grinst sie und küsst ihn. Dann stellt sie fest, dass er weg gewesen wäre. Ja, bestätigt er, er hätte sich um etwas kümmern müssen. Mit ihrem neuen Verwalter? Fragt sie. Er verneint. Sie erzählt, dass sie mit Mateo gesprochen habe, er scheine sich ziemlich über den Job zu freuen. Das sollte er auch tun, meint Eric, er hätte es sich verdient. Wo sei er also gewesen? Fragt Quinn. Eric weicht erneut aus, er hätte sich nur um etwas kümmen müssen, nichts Wichtiges. 
Wolle er ihr nicht sagen, was los wäre? Fragt sie. Was sei es? Was gehe da vor sich?  
     
 15 Katie gefällt es nicht, dass sie Eric in diese Lage gebracht haben. Wyatt ist ihrer Meinung. Entweder Eric würde es seiner Mutter sagen, oder … - Oder er würd ein Geheimnis vor seiner Frau haben, was einige Leute als Lüge ansehen würden, nickt sie. Er meint, er wäre nur einfach noch nicht bereit, es der Welt schon zu erzählen. Wäre sie das? Nein, nicht wirklich, stimmt sie ihm zu. Er möchte nicht, dass sie ihn falsch verstehe. Natürlich wolle er es erzählen. Es gäbe nur einfach 2 Menschen, die dann vollkommen ausflippen würden. Vielleicht sollten sie es sich noch mal überlegen, schlägt sie
vor. Was überlegen? Will er wissen. Dies hätte Spaß gemacht, stellt sie fest und das so habe es auch immer sein sollen. Wenn nun aber alles ans Licht komme und alle ausflippen würden … - wofür letztendlich? Komm schon, versucht er sie zu beruhigen, sie wüssten doch wofür. Auch sie will nicht falsch verstanden werden. Sie würde dies lieben, es sei süß und sexy und … - Ja? Fragt Wyatt. Aber es wäre eine Schwärmerei, beendet sie ihren Satz. Wirklich? Fragt er. Wäre das alles für sie? Denn für ihn wäre es definitiv mehr. Natürlich wäre sie wunderschön und intelligent und sexy, aber das wäre doch nur die Zugabe. Und was läge darunter? Fragt sie. Etwas Echtes, meitn er. Es gäbe nichts, was er ihr nicht sagen könne und es gäbe nichts, was sie ihm nicht sagen könne. Sie würden wirklich füreinander da sein. Wisse sie eigentlich, wie selten so etwas wäre? Außerdem würde sie ihn absolut verrückt machen. Das täte sie? Grinst sie. Sie küssen sich.
     
 16 Eric meint, er mache nur einen kleinen Spaziergang und schon denke Quinn, da laufe etwas. Naja, meint sie, sie hätten ja eine unglaublich neugierige Nachbarin namens Katie Logan. Was wäre mit Katie? Fragt er. Sie hat das Gefühl, Katie wache morgens auf und sehe aus ihm Wohnzimmer in der Erwartung Eric Forrester zu sehen zu bekommen. Er versichert ihr, dass Katie an ihm kein Interesse habe. Sie lacht, wie könne ein solch brillanter Mann in dieser Hinsicht so naiv sein? Er versichert ihr, seitdem er sie in seinem Leben habe, fände er es unmöglich eine andere Frau auch nur anzusehen,
geschweige denn sich darüber Gedanken zu mache, was eine andere Frau wohl denke. Er würde von ihr lieber wissen, wie ihr Treffen mit ihrem neuen Verwalter gelaufen sei. Sehr gut, versichert sie ihm. Sie habe darüber nachgedacht, vielleicht die Möbel dort ein wenig anders zu stellen. Ach nein, wehrt er ab. Sie unterbricht ihn, sie wolle ihm zu zeigen, wovon sie rede. Sie würde den einen Sessel nehmen … Dabei hebt sie ihn an und stöhnt plötzlich auf. Was wäre los? Fragt Eric sofort besorgt. Sie verzieht das Gesicht, sie habe sich gerade den Rücken verrenkt. Er warnt, sie solle sich lieber nicht aufrichten und führt sie zum Sofa. Sie stöhnt, sie habe einen so schlimmen Rücken, aber das hätte sie schon seit Jahren nicht mehr gehabt. Das hatte er gar nicht gewusst, stellt Eric fest. Er bittet sie dort sitzen zu bleiben und sich nicht zu bewegen. Er würde eben etwas zum kühlen holen.
     
Sheila ist wieder in ihrem Hotelzimmer. Lächelnd betrachtet sie ihr Portrait, dass sie so gern im Forrester Anwesen hängen sehen will und denkt an alte Zeiten mit Eric zurück. Sie schreckt aus den Erinnerungen hoch, als es an der Tür klopft. Es ist Mateo.
 17 Würde er stören? Fragt er. Nein, antwortet sie und bittet ihn herein. Wow, sagt er, als er ihr Portrait sieht. Würde es ihm gefallen? Fragt sie grinsend. Er würde gern wissen, woran sie gedacht habe. Sie hätte gesagt, dass sie sich gegenseitig helfen könnten. Was für einen Job habe sie gemeint? Sie antwortet, es wäre kein Job, wie er ihn gewohnt sei, aber er würde gut bezahlt werden. Deswegen sei er da, erklärt
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Mateo. Seine Mutter wäre krank und seine Familie hätte viele Rechnungen zu bezahlen, deshalb wären sie von ihm abhängig. Sheila meint, sie hätte ihn mit Quinn beobachtet, die scheine ihn zu mögen. Ginge es also um Mrs. Forrester? Fragt er. Sheila erklärt, dass sie beide die gleiche Sprachen sprechen würden, über biologische Sachen und alles, was gesund sei. Darum ginge es Quinn. Sie wäre eine wunderschöne Frau, oder? Er stimmt ihr zu. Sie ist sich sicher, dass es nichts gäbe, was er tun würde, um Quinn zu helfen. Natürlich, stimmt er ihr erneut zu. Sie würde gern mehr über ihn erfahren. Sie hätte von Eric erfahren, dass er alles in Ordnung bringe und dass es nichts gäbe, was er nicht könne. Wie wäre es dazu gekommen? Wie sei er der Forrester Verwalter geworden? Er hätte auch vorher schon andere Grundstücke verwaltet, berichtet er. Eigentlich hätte er in diesem Jahr ein Zertifikat für Massagetherapie erhalten. Dann hätte er aber Schwierigkeiten gehabt, einen Job zu finden und mit seiner Familie und den Studentendarlehen …. Da hätte er dann von einem Freund erfahren, dass es bei den Forresters einen Job gab und er hätte sich beworben. Sie würden ziemlich gut zahlen. Sie versichert ihm, sie könne ihn noch besser bezahlen. Seine Mutter, seine Familie – sie müssten sich für eine ganze Weile keine Sorgen mehr machen, mit der Summe, die sie ihm zahlen würde. Sei er interessiert? Er möchte wissen, was er zu tun habe. Das wäre ziemlich einfach, antwortet sei. Er müsse einfach nur eng mit Mrs. Forrester zusammen arbeiten.
     
 19 Da wären sie also erwischt worden, stellt Wyatt fest. Aber es hätte schlimmer sein können, oder? Ja, pflichtet sie ihm bei. Statt Eric hätte sein Vater hereinkommen können. Ja, meint er, dann hätte sie wohl Teile von ihm vom Boden aufwischen müssen. Sie fragt, ob er sich deswegen Sorgen machen. Das sollte er eigentlich, bemerkt er, aber überaschenderweise täte er das nicht. Und sie? Sie weiß es nicht. Sie hätte seit Monaco versucht gegen ihre Gefühle anzukämpfen. Ja, aber jeden Tag weniger, oder? Meint er. Sie will nur einfach die Welt so lange wie möglich fernhalten. Sie wolle ihre
Beziehung nicht durch die Augen eines anderen sehen und wolle auch nicht von anderen dafür verurteilt werden, denn sie selber würde das auch nicht tun. Er würde ihr das Gefühl geben, wunderschön und sexy und begehrt zu sein. Und das gefalle ihr. Sie küssen sich.
     
Mateo hat verstanden, dass er eng mit Mrs. Forrester zusammen arbeiten soll. Aber das würde er bereits tun. Dann sollte es eine einfache Aufgabe sein, stellt Sheila fest. Was genau wäre seine Aufgabe? Erkundigt er sich. Sie reicht ihm ein Bündel Geldscheine und verspricht, dass es noch viel mehr geben würde. Wie viel? Will er wissen. 100.000 $, antwortet sie. Er kann es nicht fassen. Das wäre unglaublich, aber er würde nichts Illegales tun. Sie würde ihn niemals bitten etwas illegales zu tun, behauptet sie. Was hätte es dann mit Mrs. Forrester zu tun? Fragt er. Sie liebe Mr. Forrester, gibt Sheila zu. Er sei ein guter Mann, bestätigt Mateo. Nein, sagt sie, sie meine damit, dass sie Eric wahrhaftig liebe. Sie wäre einmal seine Ehefrau gewesen. Sie und Mr. Forrester? Fragt Mateo erstaunt. Ja, bestätigt sie. Sie wisse, dass Eric im Moment mit Quinn verheiratet wäre, aber wenn die ihm eine gute Ehefrau wäre, würde sie ihn nicht darum bitten. Quinn habe Eric mit seinem Sohn betrogen. Mit Ridge? Fragt Mateo schockiert. Sie nickt. Das habe er nicht gewusst, stellt er fest. Sie findet, dass Eric etwas Besseres verdient habe. Außerdem hätte Quinn ein Auge auf Mateo geworfen. Er glaubt das nicht. Doch, beharrt sie, sie hätte Quinn beobachtet. Sie Frauen hätten einen Sinn für so etwas und wenn man bedenke, wie charmant er sei, sollte er etwas unternehmen. Sie wolle dass er …. – Nein! Ruft er. Mr Forrester würde ihn feuern lassen, wenn er es herausfände. Sie geht zu ihrem Portrait hinüber und fragt, ob es sich denn nicht viel besser über dem Kaminsims im Forrester Anwesen machen würde? Es käme ihm aber nicht richtig vor, seufzt er.
 20 Aber das Geld schon, oder etwa nicht? Fragt sie und hält ihm das Bündel Geldscheine unter die Nase. Und es gäbe dort, wo dies herkomme noch viel mehr. Er solle es nehmen. Auch wenn er den Job nicht annehme, solle er das Geld nehmen. Aber wenn er es täte, dann gäbe es noch viel mehr. Mateo nimmt das Geld schließlich an. Er sieht Sheila nicht an, als er ihr dankt. Nein, meint sie, sie danke ihm.
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Und eines Tages würde Mr. Forrester ihm auch danken. Er geht. Sheila nickt zufrieden.
     
 22 Eric hält Quinn ein Kühlkissen in den Rücken. Das sollte helfen, sagt er. Sie stöhnt auf und lehnt sich vorsichtig zurück. Er fragt, ob es etwas besser wäre. Es täte immer noch weh, sagt sie. Zumindest habe sie perfekte Aussicht, stellt er mit Blick auf ihr Portrait fest. Sie schmunzelt, sie könne immer noch nicht glauben, dass sie Mrs. Forrester wäre. Ja, sagt er, seine Ehefrau. Das Portrait seiner Frau würde immer über dem Kaminsims hängen. Solange sie seine letzte Frau wäre, wendet sie ihn. Das wäre sie, bestätigt er lachend. Er könne sich nicht vorstellen, es jemals herunter zu nehmen. 
     
 23 Sheila betrachtet zufrieden ihr Portrait. Sie würde wieder seine Frau werden, verspricht sie Eric. Dann lacht sie diabolisch.  24
 

 

Mittwoch, 04. Oktober

 
1 Steffy ist bei Brooke und berichtet, dass sie sich mit ihrem Vater und mit Bill unterhalten habe. Brooke seufzt, sie wolle sich wirklich nicht noch einmal in dieser Situation befinden. Steffy versteht, Brooke habe noch nicht entschieden, was sie tun wolle. Brooke zuckt mit den Schultern. Steffys Vater würde wollen, dass sie Bill verlasse und zu ihm zurückkomme. Ja, bestätigt Steffy, da wäre ihr Vater so ziemlich zuversichtlich. Er würde noch zuversichtlicher sein, wenn er wüsste, dass Brooke Bill wegen dem verlassen habe, was der Spectra angetan habe. Und wofür? Möchte Brooke wissen.
Bill habe Spectra ruinieren wollen, nur um seinen großen Wolkenkratzer bauen zu können. Steffy nickt, es wäre verrückt und falsch. Das würde Bill auch zugeben. Aber wenn sie Bill verlasse, würde sie dann wirklich zu ihrem Vater zurückgehen?
     
 2 Pam versucht Bill aufzuhalten, aber der stürmt trotzdem zu Ridge ins CEO Büro. Er fordert Ridge auf, ihm seinen Wachhund vom Leib zu halten. Pam entschuldigt sich, sie hätte es versucht. Solle sie Charlie holen? Nein, das wäre schon in Ordnung, antwortet Ridge, er schaffe das wohl allein. Er dankt ihr. Bevor sie geht, mahnt Bill, es würden keine Zitronenschnitten gebraucht werden. Und sie solle Charlie sagen,
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er solle nicht auf seinem Elektroschocker sitzen. Ridge nickt Pam zu, es wäre schon in Ordnung. Sie geht. Er fragt nun Bill, wie er ihm helfen könne. Solle er Brooke noch eine weitere Nachricht ausrichten? Das ginge nicht so weiter. Er wisse ja, dass sie beide getrennt wären, aber … - Bill erinnert Ridge daran, dass er und Brooke immer noch verheirtat wären und er hätte das zu respektieren. Er würde Booke respektieren, kontert Ridge. Was habe Bill also getan, um Brooke zu vertreiben?
     
Sally kommt mit Shirley in ihr neu eingerichtetes Büro. Sie meint, wenn sie nicht zu dem Zeitpunkt ins Gebäude zurückgekommen wären, hätte das Feuer das ganze Gebäude vernichtet. Shirley kontert, dann hätten sie ganz von vorne anfangen müssen, anstatt zu untersuchen, was alles vernichtet wäre. Sally will wissen, was der inspektor gesagt habe. Welcher? Entgegnet Shirley verärgert. Der für die Bausubstanz? Für die Elektrik oder für die Wasserleitungen? Was stimme denn mit den Wasserleitungen nicht? Fragt Sally. Woher solle sie das wissen? Antwortet Shirley gereizt.
 4 In dem Moment klopft Liam an die offene Tür und entschuldigt sich, Darlita habe nicht vorne am Schreibtisch gesessen. Shirley kontert, Darlita wäre wahrscheinlich in Deckung gegangen, als sie hörte, dass ein Spencer im Haus wäre. Sally ermahnt sie. Liam würde gern wissen, was Sally noch so vor habe. Warum? Fragt Sally. Er antwortet, er müsse nach San Francisco und Sally sollte ihn begleiten. Sie solle mit
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ihm kommen? Fragt Sally überrascht. Ja, für eine Geschäftsreise, bestätigt er. Was für ein Geschäft würde er denn mit Sally haben? Will Shirley wissen. Sally berichtet, dass Liam nun Spencer Publications leite. Liam meint, es gäbe in San Francisco ein paar Leute, die Sally kennen lernen sollte. Wen? Fragt Shirley. Sally kontert, sie würde ihr alles erzählen, nachdem sie alles von Liam erfahren habe. Warum versuche ihre Großmutter nicht Darlita zu finden. Shirley geht widerwillig. Liam schmunzelt und sagt Sally dann, ihre Reise wäre kein Geheimnis, das wisse sie doch, oder? Ja, aber seine Investition in Spectra wäre es sehr wohl. Er nickt.
     
 6 Ridge meint, es brauche einen großen Mann um zuzugeben, wenn er falsch gelegen habe. Wäre Bill so ein großer Mann? Bill kontert, er wäre Manns genug sich nicht von Ridge ködern zu lassen, als dieser zu ihm kam, um Brookes Sachen abzuholen. Ridge grinst, aber Bill würde doch wohl seine Neugier verstehen. Bill müsse ganz gut was angestellt habe, damit Brooke diesen abscheulichen Ring vom Finger genommen habe. 
     
 7 Steffy sieht Brookes Hand an und stellt fest, dass wäre eine Art Bill zu zeigen, wie ernst sie es meine. Sie habe den Ring nicht mehr tragen können, bemerkt Brooke. Sie hätte ihn Bill zurücknehmen lassen. Und ihr Vater? Möchte Steffy wissen. Was habe der gesagt? Er würde sie nicht unter Druck setzen, meint Brooke. Steffy weiß, dass ihr Vater Brooke zurück wolle. Aber da gäbe es noch Bill. Bill wolle sie nicht verlieren, sagt Brooke. Steffy nickt, Bill würde bedauern, was er getan habe. Vielleicht wäre er nun mal zu ihr durchgedrungen oder vielleicht wäre es Brooke auch
einfach egal. Natürlich wäre es ihr nicht egal, protestiert Brooke, sie würde Bill lieben. Warum wäre sie denn dann bereit, ihre Ehe mit Bill zu beenden? Will Steffy wissen.
     
 8 Bill stellt fest, dass Ridge wohl zu oft dem Geräusch von Nähmaschinen ausgesetzt war, denn er scheine ihn nicht hören zu können. Seine Ehe mit Brooke wäre nicht vorbei. Brookes Handlung würde etwas anderes sagen, wendet Ridge ein. Bill meint, Brooke würde einfach nur versuchen, sich über ein paar Dinge klar zu werden. Sie brauche ihren Freiraum und er würde das respektieren. Und er könne es nicht
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gebrauchen, dass Ridge es ihr noch erschwere. Das würde er nicht tun, streitet Ridge ab. Er wäre einfach nur da, wenn Brooke ihm brauche. Bill spottet, Ridge wäre wie eine lästige Fliege, die nur darauf warte, dass etwas in Brookes Leben falsch laufe, weil er nur dann wie die richtige Wahl wirken würde. Brooke brauche einen Mann, der für sie kämpfen würde. Er würde sich nicht einfach davon machen und sie aufgeben, so wie Ridge es getan hätte. Er würde auf Brooke warten, diese Sache durchstehen und Druck standhalten. Er würde nirgendwohin gehen. Brooke würde das erkennen und verstehen, wie wahre Hingabe aussehe. Ja, sie würden im Moment durch die Hölle gehen. Aber sie würden das überwinden, so wie alles andere vorher auch. Und er würde nicht zulassen, dass Ridge oder sonst jemand sich zwischen sie stelle!
     
 10 Steffy kann verstehen, dass Brooke sich zu ihrem Vater hingezogen fühle. Ridge hätte sie immer sehr unterstützt, nickt Brooke. Ja, stimmt Steffy ihr zu, sie beide hätten eine gemeinsame Vergangenheit und würden einen gemeinsamen Sohn haben. Sie würden den vor all dem Chaos schützen, was Bill angerichtet habe. Brooke seufzt, es wäre nicht nötig gewesen. Bill hätte diesen Wolkenkratzer auch woanders bauen können. Aber er habe nicht ertragen können, von Sally geschlagen zu werden, also habe er sie zerstören müssen und auch alles, wofür sie gearbeitet habe.
Und das hätte ihre Ehe ebenfalls zerstört, versteht Steffy. Brooke meint, sie könne nicht das Einzige sein, was Bill aufhalte, das Undenkbare zu tun. Sie wolle wissen, dass sie einen guten Mann geheiratet habe. Steffy mahnt, selbst gute Männer würden mal einen Fehler begehen. Sie alle würden das tun. Sie kenne nicht einen Menschen in ihrem Leben, der das noch nicht getan hätte. Sie etwa? Deshalb würden sie sich wohl auch Versprechen geben. Sie würden anerkennen, dass es nicht leicht werde und dass ihre Ehegatten nicht perfekt seien. Das wäre doch aber kein Blankoscheck, wendet Brooke ein. Sie hätte nicht unterschrieben, dass sie über alles hinwegsehen müsse. Dann solle sie es nicht tun, rät Steffy. Brooke solle Bill verantwortlich machen. Der wolle es doch bei ihr wieder gutmachen. Brooke glaubt, Bill würde es wirklich ernst meinen. Ok, meint Steffy, ginge es dann um ihren Vater? Bill habe sie nicht aufgegeben, als sie sich Ridge zugewandt hatte. Er hätte gewusst, dass sie zu ihm zurückkommen würde und genau das hatte Brooke auch getan. Wenn sie bill wieder verlasse, wenn sie diese Sache ihre Ehe ruinieren lasse, dann könnte sie Bill für immer verlieren.
     
 11 Sally bemerkt, dass Bill das hassen müsse. Liam wehrt ab, darüber brauche sie sich keine Sorgen mehr zu machen. Sally meint, all das könnte sich ändern, sobald Bill herausfände, dass sie die Architekten für den Wiederaufbau von Spencer benutze, die er eigentlich beauftragt hatte, sein geliebtes Meisterwerk zu bauen. Ja, grinst Liam, sie würden das Grundstück ja bereits kennen und hätten auch ihre Anzahlung
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erhalten. Dann könnten sie auch gucken, was sie tun könnten. Sie erinnert ihn daran, was er von Almosen halte. Er lacht, darum ginge es doch gar nicht. Er müsse sich mit den Architekten treffen. Sie sollte ihn begleiten und sehen, ob sie etwas für sie tun könnten. Sie brauche doch jemanden, der das Projekt leite, oder? Jemanden, der all die Baufirmen koordiniere und die Arbeit einteile. Dies wäre keine Renovierung in Eigenarbeit. Dessen ist Sally sich bewusst. Allein die Angebote einzuholen würden ein Ganztagsjob gewesen. Nebenbei würde sie noch versuchen die fantastischste Kollektion zu kreieren, die Spectra jemals produziert habe. Könne ihre Großmutter ihr nicht helfen? Fragt er. Sie antwortet, ihre Großmutter wolle am liebsten so viel einsparen, dass nichts dabei herauskommen würde. Was wäre mit Saul oder Darlita? Fragt er weiter. Sie berichtet, Saul wäre davon überzeugt, dass ihnen die Decke auf den Kopf falle und Darlita wolle eine Discokugel und Spiegel daran anbringen. Da hätte sie es, schmunzelt Liam. Deshalb müsse sie die Sache Profis überlassen. Sie solle ihn einfach nach San Francisco begleiten. Wenn ihr nicht gefallen, was sie dort zu sagen hätten, dann käme sie eben einfach wieder zurück zu ihrem Berg von Angeboten und Blaupausen. Na gut, lenkt Sally ein, wie könne sie da noch nein sagen? Sähe so aus, als müsste sie ihr Architektenvokabular auffrischen. Er rät ihr, sich schon mal auf das beste Essen und die schönste Aussicht der Welt einzurichten. Nur zu ihrer Information. Wow, grinst sie, bei ihm höre sich diese Geschäftsreise wie ein großer Spaß an. Das sollte es auch sein, meint er. Ganz besonders, wenn man etwas mache, was man liebe, oder? Sie fragt nach, er liebe es eine Verlagsimperium zu leiten? Er schmunzelt, damit habe er die Macht einige Veränderungen einzuführen – in der Firma und in der Welt. Das würde er lieben. Für sie habe er definitiv einiges geändert, stellt sie fest. Spectra würde sonst überhaupt nicht mehr existieren. Nur weil er gewusst habe, dass sie alles rausholen würde, antwortet er. Sie würde gern wissen, warum es sich so anhören, als wenn er wirklich wolle, dass sie Erfolg hätten. Er weiß es nicht. Aber er glaube, des einen Sieg sollte doch nicht des anderen Untergang sein. Ihnen allen würde es besser gehen, wenn sie einander helfen würden. Sie wendet ein, er hätte ihr einfach nur die Urkunde für das Gebäude gehen und gehen brauchen. Sie wäre ihm dann für immer dankbar gewesen. Sie würde ihm jeden Penny zurückzahlen, den er C.J. für das Grundstück gezahlt habe. Aber sie habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie sie ihm seine Großzügigkeiten und sein Mitgefühl zurückzahlen könne. Er würde helfen Spectra aus der Asche emporsteigen zu lassen und es gäbe keine Worte, ihre Dankbarkeit für ihn zu beschreiben. Es wäre also wirklich kein Cliché ihm zu versichern, dass sie ihm gar nicht genug danken könne.
     
 13 Ridge bereut kein Lavendel Panna Cotta vom Il Giardino für Brooke geholt zu haben. Wow, das höre sich gut an, stellt sie fest. Er beschließt jetzt noch mal zu fahren. Nein, hält sie ihn auf, er brauche sich nicht zu bemühen. Er versichert ihr, er wolle sie nur glücklich machen. Aber er sollte sich wirklich nicht bemühen. Er würde stattdessen R.J. im Büro anrufen und ihn bitten es zu besorgen und vorbeizubringen. Das wäre ein Notfallessen. Sie schmunzelt, es wäre kein Notfall, ihr ginge es gut. Nein, ihr ginge es nicht gut, widerspricht er, sie brauche ihm nichts vormachen. Sie wäre gestresst.
Sie wäre müde, korrigiert sie. Er hat gute Nachrichten. Er würde mit ihrem Boss sprechen und ihr etwas Urlaub verschaffen. Sie grinst, sie habe sie gerade gesehen und hätte sie mal selber fragen sollen. Er rät ihr, sich so viel Zeit zu nehmen, wie sie brauche. Und wenn sie bereit wäre, würde er genau dort auf sie warten. Er hätte auch schon ohne sie gelebt und es hätte ihm nicht gefallen. Er wolle das nicht noch einmal tun.
     
 14 Shirley kommt zu ihrer Enkeltochter ins Büro zurück und erkundigt sich, ob diese mit Liam nach San Francisco reisen würde. Die kontert mit der Gegenfrage, wie würde sie wohl mit Go-Go Stiefeln aussehen? Als Shirley ganz aufgeregt reagiert, muss sie sie daran erinnern, dass es nur eine Geschäftsreise wäre. Liam habe eine Besprechung mit ein paar Architekten und glaube, die könnten ihnen mit dem Gebäude helfen.
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Gäbe es denn keine Architekten in Los Angeles? Möchte Shirley wissen. Sally berichtet, dass die Firma bereits von Spencer engagiert wäre. Bill hätte sie gebraucht, um seinen Wolkenkratzer bauen zu lassen. Sie würden das Grundstück bereits kennen. Shirley kichert, das wäre ja perfekt. Bill Spencer würde eine Lektion vom Schicksal bekommen. So wäre es nicht, kontert Sally, Liam würde nur versuchen ihnen zu helfen. Ok, sie wisse, das höre sich etwas schmalzig an, aber sie finde es süß. Süß? Fragt Shirley nach. Der Junge wäre einfach fabelhaft. Sie habe ja keine Ahnung, wie ihre Enkeltochter das mache, welche Magie sie dafür nutze, aber nun würde sie mit dem gutaussehenden, extrem reichen und mächtigen Liam Spencer verreisen! Sally ist sich nicht so sicher, was Steffy davon halten werde.
     
 16 Steffy berichtet Liam, dass sie ehrlich mit Brooke gewesen sei. Sie müsse wissen, was passieren könne. Liam glaubt, dass man Brooke nicht sagen müsse, wozu Bill fähig sei. Sie würde ihn genauso sehen, wie er auch sei. Brooke würde ihn lieben, meint Steffy. Und wenn sie die Ehe beende, bekäme sie vielleicht keine weitere Chance. Liam reagiert überrascht, dass sie sich für seinen Vater einsetze.
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Steffy verteidigt sich, sie hätte nur gewollt, dass Brooke bewusst wäre, was sie aufs Spiel setze. Liam fragt, ob sie denn Brooke gar nicht mit ihrem Vater zusammen sehen wolle. Steffy antwortet, wenn Brooke zu Ridge zurückgehen wolle, wäre das in Ordnung. Sie würde lediglich wollen, dass Brooke sich auch sicher wäre. Ihrem Vater zuliebe, oder? Fragt er. Auch Brooke zuliebe, kontert sie. Bill würde einem nur ein paar Chancen geben. Wenn man die verbrauche wäre es vorbei. Sie sieht seinen Gesichtsausdruck und lenkt ein, dann würde sie eben nicht mehr über Bill sprechen. Sie könnten ja das Thema wechseln zu seiner Reise. Sie wünschte wirklich, sie könnte ihn begleiten. Das wünschte er sich auch, pflichtet er ihr bei. Obwohl ihr dann wahrscheinlich die Gesellschaft nicht gefallen würde. Er hätte Sally gebeten, ihn zu begleiten. Sally Spectra? Fragt sie verärgert.
     
 18 Ridge erklärt Brooke, er hätte seine Lektion gelernt. Es hätte ein wenig gedauert, bis er es in seinen Dickschädel bekommen habe, aber er würde sie niemals wieder enttäuschen. Sie wendet ein, wenn sie ihre Lektionen gelernt hätten, müssten sie nicht „niemals“ sagen. Dies wäre etwas anderes, es sollte der Abschluss sein, meint er. Er liebe sie und diese ganze Sache lasse ihn sie nur noch mehr lieben. Sie solle ihn einfach wissen lassen, wann sie bereit wäre. Er würde auf sie warten. Sie schmunzelt, dann müsse er vielleicht sehr lange warten und sie hätte bis dahin schon ganz viele
Runzeln, also … - Was wäre mit einer Gehhilfe? Fragt er. Würde sie die dann auch schon haben. Ja, das wäre möglich, gibt sie zu. Und vielleicht würde sie auch anfangen, ihr Gedächtnis zu verlieren. Er findet, dass das seine gute Sache sein könnte, denn dann würde sie all die dummen Dinge vergessen, die er angerichtet habe. Er würde sie dann daran erinnern, wie sehr er sie liebe und wie sehr sie ihn liebe. Sie lacht. Er meint, sie würden dann auf der Veranda sitzen und er würde sich für immer um sie kümmern. Auf der Veranda, wie süß, sagt sie. Da stelle er sie sich beide im hohen Alter vor. Gerade als sie dachte, er versuche sie in Desssous zu stecken. Das würde übrigens niemals passieren. Aber sie fühle sich geschmeichelt, dass er es vorschlage. Oh man, stöhnt er, er denke immer an sie in Dessous. Das würde sich wohl niemals ändern, grinst sie.
     
 19 Steffy kann es nicht fassen. Er würde Sally Spectra mit nach San Francisco nehmen? Ja, er treffe sich mit dem Architekten, erzählt er. Weil er den Wolkenkratzer nicht mehr bauen ließe, weiß Steffy. Liam erklärt, dass ihre Anzahlung nicht mehr rückerstattbar wäre. Wenn man das also noch ausnutzen wolle, warum sollte er dann nicht … - Wie? Will Steffy wissen. Liam erzählt, dass Sally das ganze Spectra Gebäude renovieren müsse und der Firma wäre das Grundstück ja bereits bekannt. Steffy will das nicht hören. Er hätte Sally doch schon das Gebäude gegeben! Und nun würde er ihr
auch noch helfen, es wieder herzurichten? Er hätte es Sally doch überschrieben und nun nichts mehr damit zu tun! Er hätte aber etwas mit seinem Vater zu tun, widerspricht er, und sein Vater hätte all das angestellt. Sally müsse sich auf ihre neue Kollektion konzentrieren und ihr Team wäre überfordert. Sally brauche Hilfe. Und die müsse von ihm kommen, stellt sie verärgert fest. Er nickt.
     
 20 Shirley weiß, dass es Sally doch vollkommen egal wäre, was Steffy von dieser Geschäftsreise halte. Und wenn nicht, dann sollte es nicht so sein. Sally erinnert ihre Großmutter daran, dass Steffy Liams Ehefrau sei. Und sie wäre seit ihrer Eröffnung hinter ihnen her gewesen, stellt Shirley fest. Steffy wäre doch nur glücklich gewesen, wenn Bill sie erledigt hätte. Sally meint, sie wolle sich nur nicht mit Steffy anlegen. Auch wenn sie dafür verantwortlich wäre, dass sie Thomas‘ Babymutter nach Los Angeles gebracht habe? Sally dankt ihr sarkastisch, sie hätte gerade angefangen, damit
abzuschließen. Indem sie Zeit mit Liam verbringe? Fragt Shirley. Ihr wäre wohl aufgefallen, wie Sally in seiner Gegenwart immer strahle. Er sei sehr großzügig, stellt Sally fest. Shirley meint, Liam wäre ein Prinz. Ganz das Gegenteil von seinem Vater, der einfach nur verabscheuungswürdig wäre. Genau, stimmt Sally ihr zu. Liam sei ein Prinz, ein verheirateter Prinz, verheiratet mit der schönsten und mächtigsten Frau in ganz La-La Land. Shirley wendet ein, wenn Steffy für Liam so unwiderstehlich wäre, dann würde er bei ihr zuhause sein und nicht mit ihrer Enkeltochter nach San Francisco reisen. Sie habe doch gesehen, wie Sally Liam ansehe. Sie strahle immerzu. Sally glaubt, ihre Großmutter würde sich das einbilden. Die streitet das ab. Wenn Sally Liam wolle, dann sollte sie ihm mit allen Mitteln nachstellen. Und wisse sie was? Liam würde das Ganze nicht aus reiner Güte tun, er hätte auch etwas für sie übrig. Auch wenn er sich das selber noch nicht eingestehen wolle. Sally müsse den ersten Schritt machen. Liam wäre der Richtige für Sally, da wäre sie sich sicher.
     
 21 Steffy versteht, dass Sally Hilfe brauche. Aber warum ausgerechnet von Liam? Könne er ihr das bitte mal erklären? Er hätte doch schon genug für Sally getan. Zu viel! Sehr viel mehr, als Sally Spectra verdiene, herrscht sie ihn an.
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Donnerstag, 05. Oktober 

 
1
Steffy stellt Liam zur Rede. Er sehe also wirklich kein Problem damit, mit dieser Frau nach San Francisco zu fliegen. Das sei doch kein romantischer Ausflug, rechtfertigt Liam sich. Wenn Steffy sich freimachen könnte, dann würde er ihr vorschlagen mitzukommen. Sie glaube auch gar nicht, dass es eine romantische Reise sei. Aber sie werde nicht einfach so herumstehen und zuschauen, wie sich Liam von Sally an der Nase herumführen ließe. Das mache Sally doch gerade nicht, sagt Liam. Steffy kann es nicht fassen. Sie habe Liam doch so ziemlich wörtlich gesagt, dass Sally ihre
Erzrivalin sei. Er habe es für eine Metapher gehalten, meint Liam.. Also gut, sagt er, als er Steffys Empörung bemerkt. Ob sie es nun sei oder nicht, was habe das genau mit ihm zu tun, fragt er Steffy allen Ernstes. Er sei doch ihr Ehemann, erinnert Steffy Sally. Also gut, seufzt Liam. Als er das Geschäft von seinem Vater übernommen hatte, habe er das nicht ohne Grund getan. Er habe einen Plan gehabt, schwafelt er weiter. Der sei größer als Steffy und auch als er selbst, redet sich Liam heraus. Es sei um seine ethische Verpflichtung gegangen das wieder ins rechte Lot zu bringen, was sein Vater falsch gemacht habe. Das sei seine Verpflichtung, die habe nichts mit den Verpflichtungen zu tun, die er ihr als Ehemann gegenüber habe, es täte ihm Leid. Sie nehme nur etwas persönlich, dass gar nichts mir ihr zu tun habe, folgert er.
     
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Sally schimpft mit ihrer Oma. Sie wären doch einer Meinung gewesen, nicht mehr von FC zu stehlen. Sally hätte zugestimmt. Sie sei sich da noch immer nicht sicher, gibt Shirley zu. Nun, das bezöge sich auch auf die Ehemänner der Forresters, sagt Sally. Die Forresters blieben doch nie lange verheiratet. Lese Sally denn nie in den Illustrierten. Sie könnte Liam fragen, empfiehlt Shirley. Der brächte doch die Hälfte von denen heraus. Steffy werde ihn früher oder später fallen lassen. Es läge in ihren Genen. Also gebe es keinen Grund sich Liam nicht früh genug ein wenig zu krallen.
     
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Wyatt ist bei Bill. Der schreddert Papiere. Also ginge sein Vater auch nicht mehr an die Tür, stellt Wyatt fest. Er ginge nicht mehr an die Tür. Er gehe nicht ans Telefon. Er beantworte nicht einmal seine Emails. Zu viele schleimige Reporter versuchten an ihn heranzukommen, erklärt Bill. Warum das denn, wundert Wyatt sich. „Irgendein Kommentar zu ihrem frühen Rückzug, Mr. Spencer?“ zitiert Bill diese Reporter. Wyatt fragt, ob Bill …. Er unterbricht sich. Er hoffe Bill erzähle diesen, dass das eine Fehlinformation sei. Was auch immer sei, so Bill. Die Reporter röchen das Blut. Er
solle ihn fragen warum, fordert Bill seinen Sohn auf. Warum röchen die Reporter … Bill unterbricht Wyatt wütend. Wegen des Messers in seinem Rücken, dass den Namen seines intriganten Sohnes trage, klagt Bill.
Also Wyatt sei gekommen, um ihn zu kontrollieren. Nein, widerspricht Wyatt. Er freue sich einfach, dass sein Vater noch andere Projekte habe. Ach ja, ehe er in seinen neuen Stickkurs ginge, werde er sich noch um ein paar Steuerbescheide kümmern. Die wären zu heikel, um sie im Büro zu lassen. Also fotografiere er das was er brauche und der Rest lande im Schredder. Denn er werde sich niemals wieder so aus dem Nichts überraschen lassen, sagt Bill zu Wyatt. Niemals. Was gebe es denn Neues, fragt Bill. Habe Wyatt heute wen getroffen. Denn er habe niemanden gesehen. Er habe nichts gehört. Nun er sei Eric Forrester begegnet, erzählt Wyatt. Was sei mit Brooke, fragt Bill weiter. Nein, der sei er nicht begegnet, gibt Wyatt zu. Nun ja, sie halte sich einfach fern. Fern von wem, fragt Wyatt. Von ihm, sagt Bill. Sie wolle für sich sein. Sie wolle ihn ein wenig bestrafen. Warum habe er nicht Spectra in Ruhe gelassen, fragt Bill sich sauer. Nun er habe seine Lektion gelernt, sagt Bill. Wenn etwas unvermeidlich sei, dann sollte man es einfach geschehen lassen.
     
 4
Sally kann nicht fassen, dass ihre Großmutter ihr rate etwas so unmoralisches zu tun. Sally solle es einfach geschehen lassen, erklärt Omi. Liam könne Sally gut leiden. Sie ihn. Er habe sie eingeladen mit ihm zu fliegen. Zu einem Treffen, erinnert Sally Shirley. Sally sei warmherzig, schön. Ihr Gesicht erstrahle, wenn Liam in den Raum käme. Steffy sei kalt wie ein Fisch. Gebe es überhaupt etwas, dass sie
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zum Lachen brächte. Steffy habe gelacht, als sie in Sydney ins Wasser gefallen sei. Nun da habe Sally es doch. Wie könnte sie Respekt vor Jemanden haben, der keinen Respekt für sie habe, fragt Shirley.
     
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Steffy sagt, dass es ihr Liams neue Strategie gar nicht gefalle, in dem er ihr eröffne, dass seine Arbeit sie nichts angehe. Der seufzt. Er habe ihr doch gesagt, dass sie es nicht persönlich nehmen dürfe. Wie könnte sie das nicht, fragt Steffy. Er unternehme alles in seiner Macht stehende um Spectra zum Erfolg zu verhelfen. Und die hätten schon seit Jahrzehnten von ihnen gestohlen. Gestohlen, sagt Liam, das sei die Vergangenheitsform. Diese Tage seien vorbei. Ach ja, sagt Steffy, weil das letzte Mal ein paar Monate her ist, oder wie. Erst gebe Liam Sally das Gebäude und jetzt,
was gebe er jetzt. Architekten und Ingenieure, fragt sie. Wann werde es genug sein, fragt Steffy sich. Er klopfe sich selbst auf die Schultern, weil er dieser erleuchtete CEO sei. Der mit dem sozialen Gewissen, darüber genau würde sich sein Vater lustig machen, sagt Liam. Aber wenn er einen Schritt zurück mache und darüber nachdenke, was diesen Wechsel verursacht habe, sei es ziemlich einfach zu sehen, warum der Kauf des Gelände und die Rückgabe an Sally, einfach nicht genug gewesen seien. Sie wären kurz vor ihrem Comeback gewesen. Ein Großes. Sie wäre ja nicht dabei gewesen. Aber er habe die Vorschau gesehen. Er habe gesehen, was sie zu präsentierten gedachten. Und nein, es hätte nicht dazu beigetragen, dass FC aus dem Geschäft draußen gewesen wäre. Aber es hätte für Spectra ein schönes Stück vom Markt sein können. Und wenn er nicht seine große Klappe aufgemacht hätte, und seinem Vater nicht so viel erzählt hätte ….
Sie glaube nicht, dass sie Bill in Schutz genommen habe, weil der das Gebäude in Brand gesteckt habe, unterbricht Steffy ihn. Also gut, sagt Liam. Was wäre eine ausreichende Wiedergutmachung dafür, dass Sally ihre Entwürfe, ihr Inventar und das Gebäude verloren hätten. Den Erfolg, den sie hätte genießen können. Ihr diesen Haufen Asche zu übergeben und zu sagen, es gehöre ihr, viel Glück. Liam verteidigt sich weiter. Sein Vater habe eine unglaublich Summe für diese Architekten in San Francisco bezahlt und für das Ehrenmal für sich selbst. Den Spencerturm. Doch der werde nicht so bald das Licht der Welt erblicken, erklärt Liam. Also warum sollte man nicht die gezahlten Gelder nutzen und Sally davon ein Bisschen zurück geben. Ein wenig mehr, als ihr gestohlen worden sei. Sie wüsste ja, dass Liam glaube das Richtige zu tun, seufzt Steffy. Sally habe das Gebäude aber nicht gehört. Er drehe nicht einfach die Uhr zurück. Er gebe Sally etwas, dass ihr nie gehört habe. Er könnte jede Stunde des Tages damit verbringen, jemandes Leben wieder zusammen zu flicken, aber dennoch keinen Eindruck dadurch hinterlassen. Also gut, er wüsste ja worauf sie hinaus wolle. Sie hätten ja gesehen, wie Wyatt mit seiner Mutter das durchgemacht habe. Aber hier …. Wüsste er überhaupt, was ihre größte Sorge sei, fragt Steffy Liam. Der hat natürlich keine Ahnung. Es mache ihr Sorgen, dass Liam immer wieder sage, er schulde es Sally. Aber es gebe nur einen Menschen, dem er wirklich etwas schulde, sagt Steffy. Und der sei nicht sie, sagt sie als sie Liams Reaktion bemerkt. Dieser Mensch sei sein Vater, sagt Steffy.
     
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Wyatt blättert in einem Buch. Iwan der Schreckliche, fragt er neugierig. Justin und er hätten nachgeforscht. Eltern, Kind Rechtsstreite, erklärt Bill. Dennoch seine Frage, wiederholt Wyatt. Iwan der Schreckliche. Er habe die ganze Nacht nicht schlafen können. Deshalb hätte er die Bücher durchgeblättert, die Justin hier gelassen habe. Oh, sagt Wyatt. Da stünde, das Mr. Schrecklich seinen Sohn ermordet habe. Er sei sicher, Iwan sei provoziert worden, erwidert Bill nüchern. Wo sie schon einmal bei dem Thema seien. Er wollte, dass sein Vater es von ihm höre, ehe er es von
Jemandem anderen hörte. Was denn, fragt Bill. Liam habe ihn gebeten mit ihm die Firma zu leiten. Er habe natürlich abgelehnt, sagt Wyatt sofort. Weise Entscheidung, wirft Bill ein. Ja, das wüsste er, sagt Wyatt. Aber er werde Liam nicht unterstützen. Das werde er nicht tun. Und das werde er schon gar nicht für Bill tun. Er sei viel Besser als Störenfried. Er liebe Liam, sagt Bill. Aber wenn der nicht schnell wieder zu sich käme und den Blödsinn ließe. Wenn Liam nicht einwillige mit ihm zusammenzuarbeiten, dann würde der sich wünschen, dass er nie von Bill Spencer gehört hätte.
     
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Liam telefoniert mit Alison. Sie solle den Architekten sagen, dass er sie treffen werde. Er werde nach San Francisco kommen. Es habe sich nur etwas grundsätzliches an dem Projekt geändert. Das sei alles. Er seufzt. (Das Leben als Wohltäter und das ausgeben anderer Leute Geldes ist einfach auf die Dauer sehr anstrengend.)
 
     
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Sally sagt, dass sie ihre Großmutter liebe. Aber sie hätten ja schon einmal diese Probleme gehabt. Sie wolle einfach nicht immer die sein, zu dem ihre Großmutter aus ihr machen wolle. Sie habe Liam das erste Mal zur Hochzeit getrickst, sagt Shirley. Wer, fragt Sally. Dann sei sie nach Paris abgehauen und habe ihn verlassen. Steffy, fragt Sally ihre Oma. Die hüstelt. Das seien nur ein paar Dinge, die Steffys ergebene Anhänger online veröffentlichten. Erstens, so Sally, sei das Klatsch und zweitens, wenn Liam trotz allem bei ihr geblieben sei, dann müsste das eine ziemlich feste
Beziehung sein. Warum ließe Sally sie dann nicht für sie packen und sie würden schauen, was sich ergebe, fragt Shirley ihre Enkelin. Nein, nein, nein, nein, sagt Sally fest. Schön, sagt Steffy, die plötzlich in der Tür steht. Sally kenne das Wort. Sie sei hier, um Sally zu erklären, wann man es benutze.
     
Liam ist mit einem Angestellten im Gespräch.
(Für den Fall, dass Jemand noch nicht weiß, was für ein herzensguter und grundgütiger Mensch Liam ist. Die folgende Episode soll das noch einmal verdeutlichen. Bell hat das ja noch nicht gründlich genug dargestellt. Bill böses, ekeliges, brandstiftendes Ekelpaket auf der einen Seite. Auf der anderen Seite der grundgute, erpresserische, Retter der Witwen und Waisen und streunender Kater, Geld der Firma und fremder Leute verschwendende, herzliche, seine Frau geht das alles nichts an, kurz vor der Heiligsprechung stehende Liam. Also Bill böse – Liam gut zusammengefasst. Ich komme bei Liam immer ins schwärmen. Und die Adjektive fließen leider immer nur so aus meinen Fingern. Entschuldigt.)
Aber zurück zum Wesentlichen. Liam liest einen Artikel. Die Bakteriologin, die der Mann zitiert habe …. Gebe es damit ein Problem, fragt der Mann eingeschüchtert. Sie sei die Tochter vietnamesischer Boat People, fragt Liam. Genau, antwortet der Mann. Und jetzt arbeite sie mit einem Spitzenteam von Wissenschaftler um Krankheiten auszurotten, die durch Nahrungsmittel hervorgerufen wurden. Habe er der Frau zu viel Raum gegeben, fragt der Mann. Nein, er habe dadurch nur den Wunsch deren Geschichte zu lesen, sagt Liam. Sein Vater habe kein Interesse an Geschichten über Menschen, so der Mann. Er habe ihm einmal gesagt, dass die Leser vier Interessen hätten. Schönheit, Angst, Sex und Essen. Nun Essen und Angst hätten sie ja abgedeckt, sagt Liam. Er hätte gerne noch einen begleitenden Artikel über diese Ärztin. Schon fertig, antwortet der Mann.
Dann fragt Liam, wie es Marcia gehe. Marcia, fragt der Mann verwirrt zurück. Die Tochter des Mannes, fragt Liam. Er habe gar nicht gewusst, dass Liam deren Name kenne. Sie hätten gedacht, dass sie sie vielleicht verlieren würden, während sie auf die Transplantation warteten. Aber der neue Gesundheitsplan beinhalte ja auch die Dialyse.
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Also fühlte sich ihre Tochter nicht immer so krank. Er vermute, dass er Liam dafür danken müsse. Der Plan habe überarbeitet werden müssen, sagt Liam. Er habe in der Vorstandsetage noch nie so ein Gespräch geführt, gibt der Mann zu. Er dankt Liam und geht.
Wyatt hat zugehört. Er kommt ins Büro.
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Liam bringe sie dazu, ihn zu lieben und dann mit ihm über die Klippe zu springen, stellt er fest. Welche Klippe sei das denn, fragt Liam. Die „Die Firma ist pleite, nach Liams philantropischem Ausgabewahnsinn“ Klippe. Ach so, fügt er hinzu. Sein Vater richte Grüße aus. Das sei bestimmt eine Lüge, meint Liam. Genau, gibt Wyatt zu. Habe Wyatt sich das noch einmal mit dem Angebot überlegt. Nein, sagt Wyatt. Aber er habe darüber nachgedacht, trotzdem nützlich für die Firma zu sein. Sie müssten sich nach einem neuen Grundstück für den Spencerturm seines Vaters umsehen. Jetzt wo die Parzelle Spectra nicht mehr zur Verfügung stünde …. Dazu werde es nie kommen, sagt Liam. Nun der Plan sagt, dass es im kommenden Frühling losgehen sollte, erinnert Wyatt Liam. Er habe an nichts gedacht, oder nur in Erwägung gezogen zu tun, seit er in diesem Sessel säße, dass nur annähernd so nutzlos und verschwendet sei, als dieser 600 Meter hohe Schandfleck. Nutzlos, fragt Wyatt. Dadurch würden hunderte Stellen geschaffen, das sei doch vielleicht etwas, dass Liam wertschätzen würde, glaubt er. Außerdem steckten sie doch schon zu tief drin, um es nicht voranzutreiben. Wüsste er nicht, wie viel sie schon für die Architekten ausgegeben hätten. Doch, das wüsste er, sagt Liam. Darum habe er auch Sally gebeten mit ihm nach San Francisco zu fliegen, damit sie über den Wiederaufbau von Spectra reden könnten.
     
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Sally schiebt ihre Großmutter aus dem Büro und meint, es wäre ganz toll, wenn sie ihre Stimme dämpfen und Darlita zeigen könnte, wie man den Scanner benutze. Sie wendet sich wieder Steffy zu. Sie würde mal davon ausgehen, dass diese wieder einmal über sie verärgert sei. Steffy nickt und weist Sally an, dass diese nicht mit Liam nach San Francisco zu reisen habe. Sally fragt, ob sie noch betonen müsse, dass
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nichts zwischen ihnen beiden laufe? Steffy glaubt das auch gar nicht. Was wäre dann das Problem? Möchte Sally wissen. Steffy kontert, das Problem bestünde darin, wie viel Sally noch zu nehmen bereit sei? Wie lange wolle sie sich noch zurücklehnen und andere Menschen alles für sie tun lassen? Sally antwortet, sie habe nicht die geringste Ahnung über Baukonstruktion oder die Renovierung eines so alten Gebäudes wie das ihre. Würde Steffy etwa niemanden brauche, der ihr dabei helfe?
Steffy entgegnet, Sally solle einen Bauunternehmer anstellen. Genau das habe sie vorgehabt, entgegnet Sally, aber dann … - Dann hätte sie einen einfacheren und billigeren Weg gefunden, versteht Steffy. Sie wäre es wirklich leid, dass emotionale Freibeuter die Güte und Großzügigkeit ihres Ehemannes so ausnutzen würden. Sally behaupte CEO zu sein, dann solle sie auch mal anfangen, sich so zu verhalten! Spectra wäre nicht Liams Problem, sondern das von Sally. Also solle sie es auch selber in Ordnung bringen! Sally wendet ein, dass Steffy noch gar nicht Schuld als Faktor erwähnt habe. Wäre es ein Faktor? Will Steffy wissen. Sie hätte nicht gewusst, dass Schuld ein Teil von Sallys emotionalem Repertoire wäre. Sally macht deutlich, dass sie Liams Schuld gemeint habe. Sie hätte ihn nie um etwas gebeten. Bis auf das eine Mal, als sie ihn bat, eine faire Kritik zu schreiben. Aber ehrlich gesagt, wisse Liam nur zu gut, was Bill alles versucht habe, um sie aus dem Geschäft zu drängen. Vor dem Feuer zumindest, das könnten sie ja nicht Bill anlasten. Aber Liam versuche das alles wieder gutzumachen und ihnen eine Chance zu bieten. Sie würde ihm immer wieder sagen, dass es zu viel wäre.
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Aber sie habe irgendwie das Gefühl, dass Liam wolle, dass sie es entgegen nehme. Also würde sie es tun. Aber nur widerwillig, schränkt Sally ein. Steffy nimmt ihr das nicht ab. Wenn Liam dort jetzt mit Diamantenohrringen und einer Halskette hereinspazieren würde, würde Sally das dann annehmen? Natürlich nicht, kontert Sally. Steffy wendet ein, dass dieses Gebäude Spencer Publications Millionen von Dollar
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gekostet habe und Sally würde es für gerechtfertigt halten, das anzunehmen. Das wäre vollkommen verrückt, denn Sally würde sich ja selber eine Geschäftsfrau, eine Designerin nennen. Aber sie verhalte sich, als würde sie sich aushalten lassen und Geschenke von einem reichen Mann annehmen. Sally glaubt, Steffy würde ihre Verbindung mit Liam vollkommen falsch sehen. Was wäre dann mit Thomas? Fragt Steffy weiter. Was wäre mit den Millionen von Dollar, die der ihr gegeben habe? Sally verteidigt sich, die hätten sie für die Produktion der neuen Kollektion gebraucht. Wer hätte schon wissen können, dass alles im Rauch vernichtet werde! Zusammen mit ihrem Selbstrespekt, wirft Steffy ihr vor. Sally wird klar, dass sie sich in Steffys Augen nie wieder reinwaschen könne. Oh doch, kontert die. Sally solle lediglich alle Geschenke und Anleihen zurückgeben und ihre Reise nach San Francisco absagen! Was habe sie dann? Fragt Sally. Nicht, erklärt Steffy, genau wie vorher! Aber sie hätte auch ihre Integrität verloren. Sally wirft Steffy vor, dass es wirklich leicht wäre, den Moralapostel zu spielen, wenn man niemals in seinem Leben vor Herausforderungen gestellt wurde. Steffy entgegnet, dann würde Sally also weiterhin das Opfer von sozialer Ungerechtigkeit mimen. Sie würde doch jeden ausnehmen, der darauf hereinfalle. Sie hätte wirklich gedacht, dass mehr in ihr stecke!
     
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Wyatt würde gern wissen, ob es irgendwelche Grenzen gäbe bei dem was Liam bereit wäre zu tun, um ein Lächeln auf jedes unglückliche Gesicht in der Stadt zu zaubern. Liam wendet ein, dass Sally erst Pech gehabt habe, als ihr Vater sich eingemischt hätte. Liam hätte ihr ein Grundstück geschenkt, hält Wyatt ihm vor. Liam erinnert ihn an das niedergebrannte Gebäude. Ausgerechnet in der Innenstadt von L.A.,
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kontert Wyatt. Außerdem hätte Liam den doppelten Wert dafür gezahlt. Wie viel mehr Ausgleich könne man bekommen? Liam meint, sie hätten Whitmann doch sowieso schon 10 oder 12 Millionen Dollar gezahlt. Wahrscheinlich wohl auch mehr als das, gibt er zu. Aber warum sollten sie nicht etwas daraus machen, anstatt nur deren Konten zu füllen? Sie könnten doch gut an einem kleinen Modehaus arbeiten, dass nicht Millionen von Stockwerke habe und sie könnten Spectra noch etwas bieten außer einer Entschuldigung, dass sie ihr Gebäude niedergebrannt hätten und sie es nun wiederhaben könne. Wyatt will wissen, ob Liam Sally etwa erzählt habe, dass ihr Vater das Gebäude habe niederbrennen lassen. Natürlich nicht, erklärt Liam entrüstet. Ok, meint Wyatt. Und was nun? Wären die nun Liams Familie? Sally, Whitmann und seine Mitarbeiter und der arme Kerl, den er gerade bei Liam im Büro gesehen habe? Oder all die Delfine und Grauwölfe und die Famer in Uganda? Wären die nun alle seine Familie? Denn ganz offensichtlich könne Liam ja mit den Menschen, mit denen er wirklich verwandt sei, nichts mehr anfangen! Liam schnaubt und erinnert Wyatt daran ihn gefragt zu haben, ob sie zusammen arbeiten könnten. Nein, kontert Wyatt, Liam habe ihn gebeten, ihren Vater zu treten, während er noch am Boden liege. Aber nein danke, das würde er nicht tun. Und was wäre mit Liams Frau? Was sei mit ihr? Will Liam wissen. Wyatt glaubt nicht, dass sie seine Reise mit der Anti-Steffy gutheißen würde. Wolle Liam Steffy verlieren oder wäre er einfach nur unsagbar dumm?
     
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Steffy kommt bei Bill an. Er fragt, ob es Fortschritte gäbe. Sie verneint. Er kann es nicht fassen, was wäre nur mit dem Jungen los? Liam habe doch mal auf Steffy gehört. Nein, das habe er nicht getan, streitet sie ab. Im ersten Jahr hätte er immer genau das Gegenteil getan. Bill wäre derjenige, der immer auf ihrer Seite war. Er kenne sie auch schon länger, stellt er fest. Sie gibt ihm Recht. Er erinnert sich, dass Liam damals ein selbstgefälliges Balg war. Das hätte eine Warnung sein sollen. Ja, seufzt Steffy. Dann berichtet sie, dass Liam Sally mit nach San Francisco nehmen würde, um
sich dort mit den Architekten zu treffen, die an ihrem Gebäude arbeiten sollen. Nicht an Bills. Mit dem Geld aus seiner Anzahlung? Fragt er wütend. Ja, bestätigt sie. Das wäre übertrieben und verrückt. Aber nicht annähernd so übertrieben und verrückt wie Bill, als er die ganze Sache ins Rollen gebracht hatte. Bill regt sich auf, er habe das doch zugegeben und würde dafür einstehen. Und wenn er gewusst hätte, was er damit in Gang setzen würde …. – Sie weiß, dass er Liam liebe. Das würde sie auch tun. Aber Bill habe da etwas in Gang gesetzt. Nun würde das brennen. Bill erinnert sich daran, wie er das damals Steffy gesagt hatte, als sie mal ein Techtel-Mechtel hatten. Steffy schreckt ihn aus seinen Gedanken hoch, was wäre los? 
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Freitag, 06. Oktober 

 
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Was gestern geschah – Es fängt genau so an, wie die Folge gestern geendet hatte.
Sie weiß, dass er Liam liebe. Das würde sie auch tun. Aber Bill habe da etwas in Gang gesetzt. Nun würde das brennen. Bill erinnert sich daran, wie er das damals Steffy gesagt hatte, als sie mal ein Techtelmechtel hatten. Steffy schreckt ihn aus seinen Gedanken hoch, was wäre los?
     
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Wyatt fragt Liam, ob der wirklich nach San Francisco mit Sally fliegen wolle. Ja, antwortet Liam. Es sei doch eine Geschäftsreise. Ja Sallys Geschäfte, sagt Wyatt. Aus denen sich sein Bruder offensichtlich nicht heraushalten könne. Er mache doch nur das wieder gut, was sein Vater angerichtet habe, erwidert Liam. Aber Liam denke nicht an die Konsequenzen, erinnert Wyatt ihn. Liam solle die Firma an seinen Vater zurückgeben, bittet Wyatt ihn. Er solle irgendeinen Kompromiss schließen, rät Wyatt ihm. Ehe es zu spät sei. Nein, widerspricht Liam. Ihm gehe es gut, sagt Liam.
Wyatt kann es nicht fassen. Er sagt, dass er echt ein schlechtes Gefühl habe, wenn es um Liam gehe. Er wolle doch sicher nicht seinen Vater als Feind haben. Und er wolle doch sicher noch weniger Kriegsgräben zwischen Sally und seiner Ehefrau ausheben. Er täte nur, was das Richtige für die Firma sei, wiederholt Liam. Er mache das, was für die Familie richtig sei. Wyatt ist endgültig sprachlos. Wenn Liam das wirklich glaube. Dann wüsste er nicht, was er seinem Bruder noch raten könne. Nun, sagt Liam von oben herab. Das sei auch gut so, denn er müsse gehen. Aber, so fügt er noch lapidar hinzu. Er wüsste Wyatts Besorgnis zu schätzen. Wyatt hat den Unterton bemerkt. Liam hat wohl doch ein wenig Gewissensbisse. Er schätze wirklich die Besorgnis seines Bruders, sagt er ein wenig glaubwürdiger, als beim ersten Mal. Aber es gebe nichts, was sein Vater ihm antun könne. Sprach es, vergaß es und verschwand.
     
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Saul sagt zu Shirley, er wüsste es nicht. Er wünschte, er hätte von dem Meeting in San Francisco eher gewusst. Er hätte Sally helfen können. In dem er die Prioritäten den Firmen klargemacht hätte. Das was sie hier am dringendsten benötigten. Das sei doch einfach, wirft Darlita ein. Sally müsse lediglich sagen, alles. Shirley kichert. Sie könnten ihr glauben. Sally habe alles was sie brauche. Saul bemerkt, dass Shirley fast platze ihnen etwas zu sagen. Sie solle es einfach ausspucken, verlangt er von ihr. Darlita weiß auch ein gutes Geheimnis zu schätzen. Sally fliege nicht alleine. Sie reise mit
Liam Spencer, quietscht sie vor Vergnügen. Saul ist erschüttert. Sally fliege mit dem Ehemann von Steffy Forrester nach San Francisco.
     
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Katie kommt zu Wyatt ins Büro. Sie begrüßen sich. Wyatt fragt sie, woher sie gewusst habe, dass sie der einzige Mensch auf dem Planeten sei, den er jetzt habe sehen wollen. Weil sie hellsichtig sei, sagt Katie. Eigentlich habe sie aber ein paar Abzüge in die Fotoabteilung bringen müssen. Da habe sie sich gedacht, dass sie mal reinschauen könnte. Wenn er nicht zu beschäftigt sei.
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Nein, sagt Wyatt, sie sollte gleich zu ihm hinüber schweben, bittet er sie.
Sie begrüßen sich ein wenig intensiver. Er fühle sich gleich besser, gibt Wyatt zu. Wo stecke denn Liam, fragt Katie Wyatt. Sei der unterwegs, um die Welt zu retten. Nein, antwortet Wyatt. Nur Sally Spectra. Worüber rede Wyatt denn da, fragt Katie verwundert. Sein Bruder halte es für eine gute Idee, nach San Francisco mit Sally zu fliegen. Katie kann es kaum glauben. Natürlich mit dem Spencerjet, fügt Wyatt hinzu. Oh weh, sagt Katie. Sie könne sich da ein paar Leute vorstellen, die damit ganz und gar nicht einverstanden seien.
     
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Steffy fragt Bill erneut, ob alles in Ordnung sei. Er schaue sie so merkwürdig an. Sie wüsste nicht genau …. Bill stottert eine Antwort. Er habe nur über die letzten Entwicklungen nachdenken müssen. Liam nehme Sally mit nach San Francisco, sagt Steffy. Was dächte der sich denn dabei, bringt Bill mühselig hervor. Sie wünschte, sie hätte eine Ahnung, sagt Steffy. Habe sie Liam denn gebeten, nicht zu fahren.
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Natürlich habe sie ihm das gesagt, erwidert Steffy. Aber Liam habe ihre Wünsche ignoriert, stellt Bill fest. Liam habe ihr quasi gesagt, dass es sie nichts anginge. Das sei aber ziemlich respektlos, findet Bill. Ein Ehemann der seine Frau so behandelt, fragt er. Er würde Steffy nie so behandeln, bemerkt Bill.
     
Liam ist im Flieger. Der Pilot sagt zu ihm, dass sie losfliegen könnten, sobald Sally auftauchte. Liam ist zufrieden und dankt dem
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Piloten. In dem Moment kommt besagte Sally auch herein. Der Pilot begrüßt diese. Sie dankt ihm. Dann fragt sie Liam, ob sie einen Augenblick unter vier Augen miteinander reden könnten. Liam sagt, er melde sich beim Piloten, sobald es losgehen könne. Der Pilot lässt die Beiden allein.
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Liam fängt schon mal an. Er sagt, dass er darüber nachgedacht habe. Er glaube, dass sie eine einzigartige Chance mit dem Gelände von Spectra hätten. Sie könnten es natürlich wiederaufbauen und renovieren und modernisieren. Aber sie könnten auch alles abräumen und von vorne anfangen. Sally seufzt. Sie sagt, sie sei wirklich dankbar. Für alles was Liam getan habe. Aber sie glaube wirklich nicht, dass sie mit ihm nach San Francisco fliegen könne. Er habe schon viel zu viel für sie getan.
     
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Wyatt sagt, dass er es nicht wüsste. Er sei einfach um seinen Bruder besorgt. Es läge am Feuer, sagt Katie. Das habe Bill in Liams Augen unverzeihlich gemacht. Und jetzt habe Liam das Gefühl alles richten zu müssen, was sein Vater zerstört habe. Was sei sein Vater eigentlich ohne SP, fragt Wyatt sich. Die Firma sei schon viel länger Bills Leben, als sie es seien. Die Firma sei eigentlich Bills Erstgeborener. Und wenn man dann noch den Verlust Brookes obendrauf legt und …. Katie unterbricht ihn. Richtig Brooke. Wyatt entschuldigt sich. Bill könne es gar nicht leiden, verlassen zu
werden, sagt Katie. Das erwecke in ihm das Gefühl verstoßen worden zu sein. Das erzeuge schlechte Gefühle, weiß Katie. Wyatt pflichtet ihr bei. Das sei womöglich die größte Herausforderung, die Bill je zu meistern gehabt habe, sagt Katie. Aber sein Vater schätze schwierig ganz und gar nicht, sagt Wyatt. Er schüttle es einfach ab und gehe dann auf das los, was ihn verletzt habe. Darum, überlegt Wyatt. Warum riskiere Liam den Zorn seines Vaters, nur um den Retter von Sally zu spielen.
     
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Nein, sagt Saul. Shirley müsse sich irren. Warum sollte Sally mit Liam nach San Francisco fliegen. Vermutlich aus geschäftlichen Gründen, antwortet Shirley. Vermutlich, fragt Saul. Shirley hüstelt. Er solle ihr nur nicht sagen, dass ihm nichts aufgefallen sei, wundert Shirley sich. Was aufgefallen, fragt Saul. Männer können ja so begriffsstutzig sein, kichert Shirley. Darlita sei das doch wohl aufgefallen, fragt Shirley.
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Shirley meine die Art wie sich Sallys Gesicht aufhelle, wenn sie vor Liam stünde, fragt Darlita. Shirley quietscht vergnügt. Bingo, Darlita habe den Preis gewonnen. Saul, widerspricht. Das könne doch nicht wahr sein. Wem schreibe Shirley denn da. Sally brauche eine Ermunterung. Sie solle ran gehen. Das sei so falsch, erklärt Saul. Liam sei ein verheirateter Mann. Shirley erklärt es Saul. Sie sei schon lang genug auf der Welt, um zu wissen, dass eine Ehe nicht unbedingt eine dauerhafte Einrichtung sei. Liam werde klar werden, was für ein toller Fang Sally sei und wie glücklich er sich schätzen dürfe, sie zu haben. Jeder Mann wäre das, sagt Saul. Aber er glaube, dass Steffy Forrester da auch noch was zu sagen habe.
     
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Sie wolle absolut nicht, dass Liam mit Sally nach San Francisco fliege und noch mehr Geld in Spectra hineinpumpe. Da habe er schon genug getan. Da renne sie bei ihm doch offene Türen ein, meint Bill. Was habe Liam denn gesagt, fragt er sie. Liam fühle eine Verpflichtung Sally das zurückzugeben, was Bill ihr genommen habe. Er wüsste schon, die ganzen Folgen. Das Feuer, Brooke fort …. Bill unterbricht sie. Sie solle lieber jetzt damit aufhören. Er könne sich nicht mehr vorwerfen. Er habe doch zugegeben, was er getan habe. Er wünschte, er könnte es rückgängig
machen. Aber das könnte er nicht. Wie sei denn der Stand der Dinge. Sie habe versucht zu Liam durchzudringen, aber der habe ihr nicht zuhören wollen. Also sei sie zu Sally gegangen. Sie habe ihren Standpunkt deutlich gemacht. Sie habe Sally erklärt, dass Liam weit über das Ziel hinaus geschossen ist. Sally könne nicht einfach von jedem Mann in ihrem Leben …. Sie könnte die Männer doch nicht einfach ausnutzen. Sally müsse aufhören, das Opfer zu spielen und damit anfangen ihre eigenen Probleme selbst zu lösen. Sie habe es ganz deutlich gemacht, dass sie nicht wolle, dass Sally mit Liam fliege. Er zweifle stark daran, dass Sally darauf hören werde. Nun, so Steffy, man werde es ja sehen.
     
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Es gebe keine Worte dafür, sagt Sally. Sie habe noch nie so viel Großzügigkeit erfahren. Das sei mehr, als sie je von jemandem erwartet habe. Was sein Vater ihr angetan habe, sei unentschuldbar, sagt Liam. Das wüsste sie ja, sagt Sally. Aber das sei nicht seine Aufgabe. Es sei kein Geheimnis, dass sein Vater es auf sie abgesehen habe. Und sie sei so dankbar und so berührt, durch seinen Wunsch ihr
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wieder auf die Beine zu helfen. Das sei unglaublich lieb von ihm. Vielleicht sollte sie einfach wieder nach Hause gehen und ihr einfaches Leben leben, sagt Sally. Er glaube nicht, dass sie das wirklich wünsche. Schon, aber man kann das nicht immer haben, sagt Sally. Alles was sie wüsste, sei das es zu viel sei. Liam habe ihr viel zu viel gegeben.
     
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Katie sagt zu Wyatt, dass er und sein Bruder eine Geschichte darin haben sich nicht auf gleicher Augenhöhe zu begegnen. Wyatt hüstelt. Sie meine wohl, dass sie auf zwei unterschiedlichen Planeten lebten. Ja, gibt Katie zu. Aber sie könne sagen, dass Wyatt Liam wirklich gern habe. Was könne er dazu schon sagen, seufzt Wyatt. Er liebe den Kerl halt. Das wüsste sie, gibt Katie zu. Aber warum sei Liam immer so
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frustrierend, sagt Wyatt. Das treibe ihn in den Wahnsinn. Liam habe immer diese Unschuld an sich. Die unglaubliche Fähigkeit in allem und jedem das größere Ganze und Gute zu sehen. Und es komme ihm so vor, als schaue er dabei zu, wie das vergehe. Besonders dann, wenn es um Bill gehe. Also ziehe sich Liam sein Superhelden Umhang an und mache sich auf den Weg Sally Spectra zu retten. Sei das zu begrüßen, fragt er. Natürlich. Sicher, wie auch immer. Aber Liam zu beobachten, wie er eine Schneise der Verwüstung hinter sich lässt auf dem Weg in den Untergang. Man nehme einem Bill Spencer nicht einfach Dinge weg und zwinge ihn dazu sich ins Seiten aus der eigenen Firma zu begeben. Bill werde mit Gebrüll wieder ins Spiel einsteigen und sich rächen wollen. Und dann werde Liam im Fadenkreuz sein.
     
Er wüsste gar nicht, was in Liam gefahren sei, gibt Bill zu. Er erkenne seinen eigenen Sohn nicht mehr. Liam verändere sich auf alle Fälle. Nichts sei Liam wichtiger, als Spectra wieder aufzubauen. Nicht mal seine Frau, gibt Steffy zu. Liam sei ein Idiot, meint Bill. Steffy sagt, was für ein Freund sei sie denn. Sie wollte Bill helfen und sie täte nichts anderes, als über sich selbst zu reden. Es käme ihm eher so vor, als seien sie Soldaten im Graben, die gemeinsam den Kugeln auswichen. Das sei eine typische Bill Spencer Umschreibung, wenn es je eine gegeben habe, sagt Steffy. Sie und Bill lachen. Er wüsste wirklich nicht, wie es um ihm stünde,
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wenn er nicht ihre Freundschaft 19
und ihre Unterstützung hätte.
Es sei schwer, gibt Bill zu.
Und sie sei hier bei ihm.
Er schätze das mehr, als sie ahne.
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Liam gesteht, dass er Sally helfen wolle. Er müsse es tun. Warum das denn, fragt Sally ihn. Liam sagt zu ihr, dass das Treffen in San Francisco ihr Comeback beschleunigen werde. Diese Jungs, seien die Besten ihres Faches. Und sie hätten schon eine Menge Geld kassiert. Das könne er ihr glauben. Wenn sie zuließe, dass er sie heile. Dass er mehr als das täte. Sie müsse ihm einfach erlauben ihr zu helfen,
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lamentiert Liam. Sally stottert. Es wäre so leicht sich von dem Gedanken mitreißen zu lassen. Sein Enthusiasmus, sein Glauben …. Gut, dass solle sie es zulassen, schlägt Liam vor.
Sie müsse immer wieder an die Nacht denken. Als sie da im Qualm auf der Asche von Spectra gestanden habe. Ihre Träume zerstört. Alles was sie erarbeitet hatte. Warum sie nach L.A. gekommen sei. Alles kaputt, durch einen dummen Unfall. Sie sei erledigt gewesen, sagt sie. Sie habe gedacht, dass sie sich nie wieder davon erholen würde. Und plötzlich sei er da gewesen. Er und sein Unternehmungsgeist. Und seine unglaubliche Großzügigkeit. Er habe ihr eine zweite Chance gegeben. Das sei unglaublich gewesen. Sie hätte sonst nicht das Gebäude gehabt, wenn er nicht wäre. Also schulde er ihr gar nichts. Er habe es mehr als gutgemacht, was sein Vater getan habe, sagt Sally.
Sie wäre so viel weiter, wenn Bill nicht gewesen wäre. Schon, gibt Sally zu. Bill habe versucht ihre Karriere zu zerstören. Aber er habe nicht das Feuer gelegt. Das sei ein Unfall gewesen. Nicht wahr. Es sei doch ein schrecklicher Zufall gewesen. Was sollte es denn sonst gewesen sein. Liam windet sich wie ein Wurm. Moment einmal, begreift Sally. Er sage immer, dass er versuche etwas wieder gut zu machen, dass Liam ihr etwas schulde. Nein, gar nicht. Sein Vater schon. Er habe ihr schon von Anfang an Steine in den Weg gelegt. Liam wolle ihr sagen, dass es kein Unfall gewesen sei. Sein Vater sei verantwortlich, fragt sie ihn. Der habe ihre Firma niedergebrannt. Bill sei verantwortlich. Es sei kein Unfall gewesen, fragt Sally Liam. Und die Plaudertasche gibt das zu. Sein Vater habe das Feuer angeordnet. Sally seufzt. Bill sei von Anfang an darauf aus gewesen sie zu sabotieren, sagt Liam. Und als er von dem Feuer erfahren habe, habe er seinen Vater nicht davonkommen lassen dürfen. Nicht schon wieder.
Sich aber gegen seinen Vater zu wenden, wendet Sally ein. Der habe ihm aber keine andere Wahl gelassen, wenn er mit sich selbst im Reinen sein wollte, sagt Liam. Das sei eine gewaltige Aussage, findet Sally. Das wüsste er, sagt Liam. Es habe aber sein müssen, fährt er fort. Er sei sicher, dass sie gleich die Polizei anrufen wolle. Er würde ihr das nicht anlasten, aber …. Aber sie dürfe das nicht tun, sie dürfe auch Niemandem etwas davon erzählen. Darum habe Liam die Kontrolle über die Firma. Er benutze das Feuer gegen seinen Vater, kapiert Sally rasch. Um diesen aus der Firma zu bugsieren, sagt Liam. Und darum habe er ihr auch das Gebäude gegeben. Und der Grund für die Reise sei allein der, dass er versuche alles ins Lot zu bringen. Was Bill ihr und ihrer
23 Firma angetan habe. Da seien ja Menschen involviert, die hätten alles verlieren können. Nur damit sein Vater seinen dummen Namen auf einem seelenlosen Turm lesen könne. Das sei widerwärtig, meint Liam. Sally ist außer sich vor Freude. Niemand habe je so etwas für sie getan. Liam sei ein Heiliger, erkennt Sally endlich. Diese Reaktion habe er nicht gerade erwartet, gibt Liam zu. Nein, das sei ihr Ernst, sagt Sally. Er sei ein Geschenk Gottes. Sie umarmt ihn und Liam hat endlich das gehört, was gesagt werden musste.
     
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Eric habe nicht wirklich versprochen, nichts zu sagen, stellt Wyatt fest. Sie kenne ihn ja besser, als er. Glaube sie, dass Eric es für sich behalten werde, fragt er Katie. Das glaube sie schon, sagt Katie. Und wenn er es aus irgendeinem Grund nicht könnte, würde Eric sie sicher vorher warnen. Gut, sagt Wyatt, er bräuchte viel Vorbereitungszeit, wenn er an Bills Reaktion dächte. Wirklich, fragt Katie ihn. Glaube er, dass Bill ein Fan von ihnen sein werde. Aber sicher, sagt Wyatt. Bill werde es lieben. Katie lacht. Auch wenn er sicher sei, dass die Reaktion Bills darauf nichts sein werde im Vergleich zu
dem, was Bill mit Liam anstellen werde. Sein Vater werde Liam dafür zahlen lassen. Es sei nur eine Frage der Zeit.
     
Er meine das so, sagt Steffy. Ihm ginge es viel schlimmer, wenn sie nicht wäre. Ihre Unterstützung. Sie habe die Familie gern. Und Bill auch. Sie seufzt. Kein Wort von Liam, stellt sie mit Blick auf ihr Mobiltelefon fest. Er würde ihr schon geschrieben haben, wenn er nicht im Flieger sei. Soviel zum Thema Überzeugungskraft. Er könnte das einfach nicht glauben, sagt Bill. Ein dummer Fehler nach dem anderen, sagt er. Dies sei so, seit Sally auf dem Radar Liams aufgetaucht sei. Es komme ihr so vor, als sei er ein anderer Mensch. Sie erkenne ihren eigenen Ehemann nicht mehr. Sally spiele das Opfer. Und auf Liams Stirn stünde ja Depp, also passe das genau in sein Muster.
Sally nutze Liam aus, sagt Steffy. Menschen ließen sich nur dann ausnutzen, wenn sie es zuließen. Steffy müsse ihre Gefühle vor ihm nicht verbergen. Er wüsste, dass Liam sie verletze. Ja, gibt Steffy zu. Ihr Ehemann sei zu sehr damit beschäftigt, eine andere Frau zu retten. Der Häuser zu schenken, mit ihr im eigenen Jet, wegzufliegen. Ausgerechnet Sally Spectra, von allen Menschen, sagt Steffy. Sie könne die Frau nicht ausstehen. Und Liam sollte das wissen.
Liam wüsste das, glaubt Bill. Aber es interessiere ihn nicht. Er betröge sie Beide. Aber ihn anzugreifen, sei eines. Steffys Gefühle zu ignorieren hingegen …. Liam sollte Rad schlagen, um Steffy glücklich zu machen. Er habe gedacht, dass Liam glücklich sei, Steffy zu haben. Denn das sei er. Aber er habe sich offensichtlich geirrt, gibt Bill zu. Nun, im Augenblick fühle sie sich gar nicht wie ein Gewinn. Sie sei ein Hauptgewinn, sagt Bill. Eine Königin. Das ganze Paket. Hirn, Schönheit, Herz, Wärme. Er habe das immer gewusst, sagt Bill. Sie sollte nie daran zweifeln, wie außergewöhnlich sie sie. Sie wüsste das zu schätzen, sagt Steffy. Er schätze sie. Und sie verdiene einen Mann. Aber sie sei mit einer Maus verheiratetet. Er sollte das lieber sein lassen, wendet Steffy ein. Liam sei ihr Ehemann. Also bitte. Es täte ihm Leid, lenkt Bill ein. Er entschuldigt sich bei ihr. Er sei am Ende seiner Geduld, sagt Bill. Genug sei genug. Er habe versucht Liam die Hand zu reichen. Er habe ihn gebeten einen Kompromiss zu finden. Sich in der Mitte zu treffen. Aber Liam wolle das nicht tun. Und dann verhalte er sich auch noch so respektlos Steffy gegenüber. Seiner Ehefrau. Nun dafür werde Liam zahlen. Er werde seine Rache bekommen, glaubt Bill.
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