Montag, 14. August
 
     
1 Liam versteht gar nicht, dass Steffy zögert. Sie wüsste doch, dass es das Richtige sei, was sie tun müsse. Sie könne immer noch nicht fassen, was Bill da getan habe, erklärt Steffy. Sein Vater habe das getan, was er immer getan habe, erwidert Liam. Alles das zu tun, um seinen Willen durchzusetzen, erklärt er. Bill habe Thomas erzählt, dass die Mutter seines Kindes im Sterben liege. Und das täte Caroline nicht,
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sagt Liam. Das sei ja mehr als grausam. Sie könnten das Bill nicht durchgehen lassen. Da stimme Steffy ihm doch zu, fragt er sie. Und Liams Mund klappt noch weiter nach unten, als seine Frau ihm ein Nein entgegnet.
     
 3 Bill schnappt sich Caroline. Sei sie zu ihm gekommen oder nicht, fragt er sie. Habe sie ihm nicht um Hilfe gebeten. Sie habe nicht damit gerechnet, dass Bill aufs Äußerste gehen würde, erwidert Caroline. Was sie das Äußerste nenne, nenne er effektiv. So wolle sie doch nicht mit Thomas zusammen sein, erwidert Caroline. Nicht wegen einer furchtbaren Lüge, erläutert sie weiter. Sie sei extra von New York hierher geflogen, weil sie das nicht mehr aushielte. Es hätte Thomas Entscheidung sein sollen, sagt Caroline. Und die sei es nicht gewesen. Sie erklärt diese Schauspiel für beendet. Heute noch.
     
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Sheila ist in ihrem Zimmer. Sie hat eine goldene Uhr in der Hand und lächelt. Da klingelt ihr Telefon. Sie meldet sich. Es ist Eric. Sheila lächelt noch breiter. Sie habe gehofft von ihm zu hören, sagt sie. Es wäre eine Menge los, entgegnet Eric. Er und Quinn seien wieder zusammen, erzählt er Sheila. Sie könne nicht sagen, dass sie nicht enttäuscht sei, gibt Sheila zu. Aber wenn Eric der Ansicht sei, dass
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Quinn eine zweite Chance verdiene. Sie wolle nur, dass Eric glücklich sei. Er wolle das auch für sie, gibt Eric zurück. Obwohl er glaube, dass es für Sheila das Beste sei, wenn sie sich fernhielte. Sie versuchten über das hinwegzukommen, was geschehen sei, erklärt Eric. Er sei sich sicher, dass Sheila nach vorne schauen und ein neues Kapitel im Buche ihres Lebens beginnen wolle. Vielleicht wo anders, seufzt Eric. Vielleicht wo anders und nicht in L.A., sagt er zu Sheila. Die scheint nicht entzückt.
Er habe sie noch aus einem anderen Grunde angerufen, fährt Eric fort. Seine goldene Uhr, sagt er, er frage sich, ob sie im Hotel gefunden worden sei. Die sei ein Geschenk von Stephanie, erzählt Eric. Und es scheine, als habe er sie verlegt. Die Haushaltung habe sie gefunden, sagt Sheila mit Blick auf die Uhr. Sie hätte ihnen gesagt, dass sie ihm die Uhr bringen würde. Sie werde sie vorbeibringen, sagt Sheila und legt auf. Sheila macht sich auf den Weg.
     
 6 Bill redet weiter auf Caroline ein. Sie solle auf ihn hören, mahnt er an. Sie sollte nicht etwas kaputtmachen, was sich in Bälde sehr bezahlbar mache. Thomas sei doch schon klar geworden, dass sein Leben bei Caroline und Douglas sein sollte. Noch ein paar Wochen und Thomas werde sich so eingebunden haben, dass er nicht einmal wieder nach L.A. zurückwolle. Vor allem dann nicht, wenn er die wunderbare
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Nachricht erführe, dass die Mutter seines Kindes nicht bald sterben würde. Sie werde leben, spinnt Bill den Faden weiter. Je länger sie Thomas anlüge, desto weniger Wert fühle sie sich mit dem Vater ihres Sohnes zusammen zu sein. Außerdem, was wenn es Jemand anderes herausfände, fragt Caroline ihren Onkel. Bill antwortet nicht. Caroline ist schockiert. Bill solle ihr bitte sagen, dass es nicht Sally sei, die es herausgefunden habe. Caroline solle sich nicht lächerlich machen, erwidert Bill. Dieser Rotschopf wüsste doch nicht mal, wie man ein paar Schuhe anzöge. Carolines Cousin Liam allerdings, seufzt Bill, der sei cleverer als ihm gut täte.
     
 8 Sie stimmt ja mit ihm zu, sagt Steffy zu Liam. Bill hätte das nicht tun sollen. Schon, sagt Liam. Aber Bill habe es getan. Und jetzt wo sie es wüssten, so Liam, könnten sie es vor Thomas nicht geheimhalten, findet er. Was wenn sie es Thomas sagten, und der ließe einfach Caroline und Douglas im Stich und ginge schnurstracks wieder zu Sally Spectra, überlegt Steffy. Thomas werde sie nicht im Stich lassen, ist
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sich Liam sicher. Das habe er vorher doch auch nicht getan. Sicher werde Thomas nicht glücklich sein, wenn er herausfände, dass Caroline bei dieser Lüge mitgespielt habe. Aber sie hätten doch ein gemeinsames Kind. Sie würden das schon irgendwie hinbekommen, glaubt er. Was, wenn nicht, fragt Steffy erneut. Was wenn Thomas Caroline vor Gericht zöge, um das alleinige Sorgerecht zu bekommen. Das könnte ziemlich hässlich werden. Jetzt versuche sie aber die Sache wegzudiskutieren, findet Liam. Sie versuche etwas zu rechtfertigen, dass nicht richtig sei. Steffy widerspricht. Das was nicht richtig sei, sei Sally, die das Leben ihres Bruders ruiniere. Liam schaut wie immer drein, wenn er Widerworte hört. Und Steffy fährt fort. Sie sagt, vielleicht entpuppten sich Bills extreme Maßnahmen als das Richtige heraus. Liam kann es nicht glauben.
     
 10 Wie habe Liam das denn herausgefunden, wundert Caroline sich. Wie Liam es herausgefunden habe, fragt Bill. Diese Rotschopf habe geplappert, erzählt er Caroline. Also habe der gedacht, dass seine Cousine …. Bill unterbricht sich selbst. Caroline sollte sich um Liam keine Sorgen machen, beruhigt er sie. Den habe er schon im Griff. Sie sollte sich im Griff haben, rät er. Doch Caroline hat sich nicht im Griff.
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Nein, wiederholt sie zum x-ten Male. Sie werde bei der Sache nicht mitmachen. Sie werde Thomas sagen, dass sie einen großartigen Arztbesuch hinter sich habe. Und, so fährt sie fort, dass sie nicht sterben werde. Und dann …. Dann werde Thomas schneller wieder in L.A. sein, als sie es aussprechen könnte, prophezeit Bill ihr. Bei Sally Spectra. Caroline ist von diesem Gedanken nicht angetan.
     
 12 Wie könnte Thomas anlügen das Beste sein, wundert Liam sich. Zum einen wolle Thomas kein Teilzeitvater sein, erklärt Steffy Liam. Thomas wolle nicht tausende Kilometer entfernt von seinem Sohn sein. Er wolle für ihn da sein und mit ihm spielen, führt Steffy aus. Ihn Abends ins Bett bringen. Das alles habe er auch nicht von seinem biologischen Vater bekommen, erinnert er Steffy. Und er habe auch nur acht Menschen um die Ecke gebracht. Sie denke an Caroline, sagt Steffy. Thomas und Caroline seien kompatibel. Steffy bekommt eine Nachricht auf ihrem Mobiltelefon. Es ist
Thomas mit seinem Sohn. Steffy sagt, da gehöre Thomas hin. Sie zeigt Liam das Bild. Sie sollten sich nicht einmischen.
     
Pam recherchiert im Internet. Sie sagt zu Charlie, es sei ein Teelöffel Vanilleextrakt, zwei Teelöffel Backpulver. Das stünde so aber nicht im Rezept, erwidert dieser. Er solle sich nicht um das Rezept scheren, meint Pam. Sie mache Blaubeer-Zucchini Brot, seit sie ein Knirps gewesen sei. Sie wüsste, was sie täte.
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Eric kommt zu den Beiden. Er eröffnet ihnen, dass Sheila Carter später vorbeikommen werde. Die Sheila Carter, fragt Pam mehr als erstaunt. Warum sollte die denn hierher kommen, fragt Charlie vorsichtig. Sie bringe eine Uhr von ihm vorbei, erklärt Eric. Er wolle nur sicher gehen, dass der Sicherheitsdienst Sheila hineinließe. Er geht ins Büro. Also gut, sagt Pam sie wählt und redet mit dem Mann am Empfang, für den Fall, dass eine Frau vorbeikäme ….
     
 14 Weiter geht es in Erics Büro. Charlie ist ihm hinterher. Eric wundert sich ein wenig. Er fragt Charlie, ob es noch etwas gebe. Charlie fragt, ob Eric wirklich wolle, dass Sheila zu FC käme. Sie könnten ja Jemanden wegen der Uhr hinschicken. Es sei schon in Ordnung, beruhigt Eric ihn. Ihm sei schon klar, was Sheila in der Vergangenheit getan habe. Und welchen Ärger sie bereitet habe. Aber sie habe in letzter Zeit sehr an sich gearbeitet. Und ehrlich gesagt, sei Sheila ihm gegenüber weitaus entgegenkommender gewesen, als eine Menge anderer Leute hier. Außerdem, so Eric, welchen
Schaden könnte Sheila schon anrichten, wenn sie eine Uhr vorbeibrächte.
     
 15 Sheila klopft an der Tür. Niemand öffnet. Sie geht hinein. Sie ruft nach Eric. Sie habe seine Uhr dabei, sagt sie und geht ins Wohnzimmer. Sie schaut auf den Platz über dem Kamin. Da kommt Quinn die Treppe hinunter. Was mache sie denn hier, will Quinn von Sheila wissen.  16
     
 17 Liam fragt Steffy, was mit Sally sei. Was solle denn mit der sein, fragt Steffy zurück. Nun, sie hätten doch gerade erst in Monaco gemeinsam auf dem Laufsteg gestanden. Sally arbeite wirklich hart daran aus nichts etwas zu machen. Wolle Steffy wirklich so gewinnen, fragt er sie. Indem sie Sally zum Opfer machten. Steffy seufzt. Sie liebe ihn. Er habe ein großes Herz. Und er sehe immer beide Seiten. Aber wenn es um Sally Spectra gehe. Da wolle sie einfach, dass Thomas der Familienmensch sei, der er sein könnte. Und Liam sollte das für Caroline wollen. Sie sei immerhin seine Cousine. Und
was Sally angehe. Für die habe sie nicht den Hauch Mitleid übrig. Also sollten sie einfach abwarten und sehen, ob Bills Plan funktioniere.
     
 18 Caroline fragt, ob es wirklich um sie ginge. Oder sei da mehr dahinter, weil er so darauf bestünde, dass sie bei der Sache mitmachte. Bill antwortet nicht. Er blickt auf Sky. Der sei ja beeindruckend, sagt Caroline und lacht. Alle die Feinheiten. Der opulente Eingangsbereich. 380 Wyler Street, sei das in der Innenstadt, fragt sie ihren Onkel. Ja, sagt Bill zögerlich. Warum komme ihr die Adresse nur so bekannt vor,
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überlegt Caroline. Da fällt der Groschen. Da sei doch Spectra Fashion. Und, fragt Bill. Er wolle seinen Wolkenkratzer auf dem Spectragrundstück errichten, stellt sie fest. Und mache das was aus, fragt er sie. Das mache nur was aus, wenn er dächte, dass Thomas Anwesenheit in New York, Spectras Fall bedeute. Sie habe ja schon vermutet, dass Bill andere Motive gehabt habe. Sie könne es nicht fassen, meckert Caroline. Das alles nur, damit er sein glänzendes, neues Gebäude bekäme. Er schere sich nicht einen Deut um sie und Thomas. Sie habe doch den Jungen wieder in ihrem Leben haben wollen. Und in dem Leben Douglas. Er habe ihr zugestimmt. Ein Mann sollte bei seinem Sohn sein. Also habe er dafür gesorgt. Sie sollte ihm danken. Und das werde sie auch, ist Bill überzeugt.
     
 20 Sheila sollte jeden Moment hier sein, sagt Eric. Was wenn Sheila stattdessen zum Haus gegangen sei, überlegt Charlie. Sei Quinn daheim. Ja, antwortet Eric. Allein, fragt Charlie besorgter. Er vermute es, beantwortet Eric auch diese Frage. Sein Mobiltelefon räuspert sich. Das sei Quinn, sagt Eric. Sheila sei da. Dann sollten sie los, meint Charlie. Er werde gehen, sagt Eric und dankt Charlie. Der bleibt verdattert und stotternd zurück. 
     
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Sie habe Eric eine Nachricht geschickt, dass Sheila hier sei, sagt Quinn zu dieser. Gut, meint diese. Sie habe ihm gesagt, dass die Uhr bei ihr sei. Und, dass sie sie ihm vorbeibringen werde. Sie trägt die Uhr. Eric sei bei FC, sagt Quinn. Sheila hätte sie dort beim Sicherheitsdienst lassen sollen. Es täte ihr Leid, sagt Sheila. Sie habe gedacht, dass Eric sie hier haben …. Quinn unterbricht Sheila. Da habe sie falsch gedacht.
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Und Sheila sollte nicht einmal hier im Haus sein. Eric habe noch immer eine einstweilige Verfügung gegen sie. Sheila hüstelt. Werde Quinn Lt. Baker anrufen, fragt sie ironisch. Habe Quinn wirklich so viel Angst vor ihr. Nein, nein, sagt Quinn. Sie habe keine Angst vor Sheila oder vor ihren Einschüchterungsversuchen. Die wirkten vielleicht bei anderen Menschen. Aber bei ihr nicht. Warum ließe Sheila nicht einfach die Uhr hier und verschwände. Sie wolle Sheila nicht mehr wiedersehen.
Vielleicht wolle Quinn das nicht, gibt Sheila zu. Aber Eric dächte womöglich anders darüber. Sheila solle ihr mal gut zuhören, sagt Quinn. Eric und sie seien wieder zusammen. Und sie seien glücklicher denn je. Sheilas erbärmlicher Versuch wieder mit Eric zusammenzukommen, sei nicht aufgegangen. Sheila lacht. Oh weh, sagt sie. Da sei aber Jemand immer noch sauer darüber, dass sie dem Ehemann die Wahrheit über dessen Frau und dessen Sohn erzählt habe, sagt Sheila. Etwas, dass Quinn hätte selbst tun sollen. Sie stelle wirklich Quinns Charakter in Frage. Wirklich, fragt Quinn. Das sei Sheilas Ernst. Die wage es ihren Charakter in Frage zu stellen. Sie stelle ihn nicht nur in Frage, sagt Sheila. Es wäre jetzt viel deutlicher für sie, dass Quinn nie gut genug für Eric sein werde. Und Quinns Bild, verdiene es nicht einmal an der Wand da zu hängen. Wessen denn, fragt Quinn Sheila. Etwa ihres.
     
 23 Liam sagt, er müsse es einfach noch einmal fragen. Sei Sally wirklich so schlecht. Er sei ja immer für den Außenseiter, sagt Steffy. Sally sei eine Abzockerin. Glaube Steffy denn nicht, dass sich das geändert habe, seit Thomas dort sei. Das mache sie ja einfach so wütend, gibt Steffy zu. Sally habe Thomas benutzt. Spectra wäre schon längst ein Geröllhaufen, wenn Thomas nicht wäre. Sein Talent und sein Geld
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hätten Spectra über Wasser gehalten. Und jetzt sei er weg. Und seine Beziehung zu Sally sei vorbei. Und Spectra werde untergehen. Das sei gut für Thomas und seine Familie. Also sollten sie einfach geduldig sein und abwarten, ob der Plan klappe. Die Zukunft eines kleinen Jungen hinge davon ab. Also gut, gibt Liam nach. Wenn sie so stark in dieser Sache empfände, werde er seinen Mund halten. Für den Moment.
     
 25 Bill gesteht, dass er dann sein wunderschönes Gebäude haben werde. Douglas seinen Vater und sie den Mann, den sie liebe. Aber was, wenn Thomas klar werde, das Bill sein Gebäude dort errichtet habe, wo Spectra sei. Thomas wüsste, dass er schon immer hinter dem Grundstück her sei, erklärt Bill. Der werde nicht misstrauisch. Abgesehen davon werden Thomas und Caroline dann wieder so fest zusammen sein, und Sally Geschichte. Alles werde so sein, wie es sein sollte. Nun sollte Caroline wieder nach New York fliegen. Ihr Leben sei da. Bei ihrem Sohn und seinem Vater. Und Bills Leben
sei hier, er täte was er am besten könne. Er errichte Monumente, die ihm und sein Imperium huldigten. Caroline geht ab.
     
Quinn sagt zu Sheila, die glaube wohl, dass ihr Bild dort oben hängen sollte. Jedenfalls sollte dort nicht Quinns hängen, erwidert Sheila, nachdem was Quinn mit Ridge getan habe. Eric verdiene so viel Besseres als das. Sie werde nicht einfach hier herumstehen und sich in ihren eigenen vier Wänden beleidigen lassen, sagt Quinn. Sheila solle verschwinden. Sofort. Sie könne die Uhr auf dem Tisch liegen lassen. Quinn verspricht dafür zu sorgen, dass Eric sie bekomme. Sheila wendet sich zum gehen. Sie legt die Uhr auf den Tisch. Da Quinn nicht weiß, wie Sheila tickt, kann sie es nicht lassen.
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Sie schiebt noch eine Bemerkung hinterher. Sheila habe Eric und seiner Familie so viel Schaden zugefügt. Sie sollte sich nie wieder in diesem Hause sehen lassen. Sie Schlampe. Sheila dreht sich um. Wie habe Quinn sie genannt, fragt sie drohend. Sie glaube, sie habe die Schlampe, Schlampe genannt.
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Und hoch die Tassen. Sheila stürzt sich auf Quinn. Sie schlägt sie. Sie sollte es ja nicht wagen, sie noch einmal so zu nennen. Dann geht es los. Quinn greift sich einen Schürhaken. Sheila wirft mit allem was nicht niet und nagelfest ist. Bell hat offensichtlich frisches Geld für eine neue Inneneinrichtung versprochen.
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Dann würgt man sich gegenseitig nacheinander mit dem Schürhaken, den mal erst Quinn, dann Sheila hat. Quinn scheint bewusstlos niederzusacken. Sheila lässt ab. Sie wendet sich zum Gehen.
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Dann wirft Quinn mit ihrem Tablet nach Sheila. Volltreffer. Sheila sackt blutend zu Boden und wird nicht wieder wach.
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Da kommt Eric herein. Er fragt Quinn, was geschehen sei. Er geht auf die Knie. Seine Hände sind blutig. Er schaut zu Quinn. Sie habe Sheila umgebracht. Schluss.
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Dienstag, 15. August 

 
 1 Eric betrachtet schockiert seine blutigen Hände und fährt Quinn an, sie hätte Sheila umgebracht! Quinn fässt sich verzweifelt an den Hals, wo Sheila sie eben noch mit dem Feuerhaken die Luft abgeschnitten hatte.  2
     
 3 Sally zeigt Saul unterdessen ihre Entwürfe und will wissen, was er davon halte. Sie wisse, dass sie nicht mehr viel Zeit vor der nächsten Show hätten, aber doch immer noch genug, um Änderungen vorzunehmen. Er möge bitte ehrlich sein und ihr nichts durchgehen lassen, nur weil sie sein Boss sei. Saul staunt und hält die Entwürfe für umwerfend. Wirklich? Fragt sie skeptisch. Ja, bestätigt er, ganz besonders der, den er gerade in der Hand halte! Sie möchte wissen, ob er das nur sage, um nett zu sein. Hey, protestiert er, würde er sie jemals anlügen? Nein, räumt sie ein. Sie fühle sich nur ein 
wenig verletzbar ohne Thomas. Aber sie glaube, dem würden sie auch gefallen, immerhin würde er an sie glauben. Saul findet es wichtiger, dass auch er an sie glaube.
     
 4 Bill berichtet seinem Freund, dass Thomas in New York wäre und seine Schönheit jeden Tag ein bisschen mehr Realität werde. Justin findet es selbst für Bill ziemlich happig, dass er Thomas vorgemacht habe, dass Sally sterben würde, obwohl das nicht wahr sei. Das wäre ziemlich kalt. Bill erinnert ihn, dass es ums Geschäft ginge und brillant von ihm gewesen sei. Liam denke da anders, wendet Justin ein. Bill wäre nicht überrascht, wenn sein Sohn mit dem blutenden Herzen längst bei seiner Ehefrau geplappert hätte. Er denke jedoch, dass Steffy seine Bemühungen zu schätzen wisse,
Sally aus dem Leben ihres Bruders fernzuhalten. Er würde das doch nur tun, um das Spectra Grundstück zu bekommen, bemerkt Justin. Zum Teufel ja, gibt Bill zu, so viel würde dieses Projekt ihm bedeuten. Und wenn Plan A schon nicht funktioniere, dann habe er noch Plan B. Geld, vermutet Justin. So viel es brauche, bestätigt Bill. In dem Moment klopft es an der Tür. Bill fordert auf hereinzukommen. Es ist C.J. Bill begrüßt ihn und freut sich, dass er gekommen wäre. Es wäre es leid zu warten, deshalb würde er gern mit ihm ein Geschäft abschließen.
 Saul schwärmt, Sally wäre eine Visionärin. Sie hätte die Firma wieder zum laufen gebracht und Spectra bekannt gemacht. Sie hätte das vollbracht, nicht Thomas! Sally meint, sie wären ein Team, sie alle hätten dabei geholfen.  
 5 Saul erinnert sie daran, dass er immer Vertrauen in sie hatte und das weiterhin tun würde. Er glaube, dass sie das hinbekommen würden. Sie würden Thomas nicht brauchen, um eine neue Kollektion zu erstellen. Sie würden das selber schaffen! Oh doch, mahnt Shirley, die gerade von nebenan dazu kommt, sie würden Thomas sehr wohl brauchen, besonders da Bill Spencer es auf sie abgesehen hätte!  6
     
 7 Bill liest aus einem Artikel vor, in dem er in Frage stellt, ob Spectra Fashions ohne Thomas Forrester überleben würde. Eigentlich hätte er schreiben wollen: „Widerliche Schnäppchenjäger am Arsch“, das hätte ihm so richtig gut gefallen, aber dann hätte er es entgegen besseren Wissens wieder geändert. Wahrscheinlich besser so, stellt Justin fest. Bill will C.J. nicht anlügen – es würde so gar nicht gut aussehen für
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Spectra. Und für ihn würde es die totale Katastrophe werden. C.J. weiß das. Aber sie hätten ihre Miete immer rechtzeitig gezahlt und mit Thomas … - Auf den könne er nicht zählen! Unterbricht Bill ihn. Thomas würde nicht zurückkommen! C.J. werde bis zum Hals in Ärger stecken, aber hier könne er ihm ein Geschäft anbieten. Er brauche sich keine Sorgen zu machen. C.J. hätte einen gut aussehenden Engel mit Bart auf der Schulter sitzen. Er würde ihn da raushauen. Er würde diesen Schrotthaufen sofort kaufen.
     
Pam versteht, dann wäre Sheila also zum Haus gefahren anstatt zur Firma. Genau, bestätigt Charlie besorgt. Quinn hätte Eric eine
 9 Nachricht geschrieben und der wäre dann sofort dort herausgestürmt. Brooke kommt zu ihnen ins Design Büro und wiederholt ebenfalls besorgt, Quinn und Sheila wären allein im Haus gewesen? Ja, bestätigt Charlie, Sheila wäre gekommen, um Erics Uhr zurück zu bringen. Und wäre stattdessen an Quinn geraten, fährt Pam fort. Brooke kann sich nicht vorstellen, dass das gut gelaufen wäre.  10
     
Quinn hält sich immer noch den Hals, während Eric sich um Sheila bemüht. Er weist Quinn an, den Notarzt zu rufen. Da kommt Sheila zu sich. Eric ist erleichtert. Er verspricht ihr zu helfen und richtet sie auf.
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Dann schreit er Quinn an, was 13
zum Teufel wäre dort passiert?
Unbemerkt von ihm,
grinst Sheila zufrieden.
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 14 Shirley erinnert Sally daran, dass Thomas dort Verpflichtungen eingegangen wäre, sie sollte ihn dafür verantwortlich machen. Er wäre ein Vater, antwortet Sally, seine Verantwortung gelte erst einmal seinem Sohn. Und was wäre mit Caroline? Will Shirley wissen. Und mit Sally! würde er sie denn gar nicht stören, dass Thomas sie einfach sitzen gelassen hätte? Es wäre nur vorrübergehend, erklärt Sally. So müsse es im Moment halt laufen. Sie müssten sich jetzt darauf konzentrieren weiterzumachen und Spectra selber weiter aufzubauen. Genau, stimmt Saul ihr zu. Und sie würden
das schaffen. Da wäre der Druck, schnell eine neue Kollektion herauszubringen, aber mit Sally könnten sie das schaffen. Sie könnten alles schaffen! Hätten sie das schon gesehen? Fragt Darlita empört, als sie mit ihrem Handy hinzukommt. Sie berichtet, dass Spencer Publications Thomas‘ Abwesenheit publik gemacht habe. Nun würde die ganze Welt davon wissen. Na toll, stellt Shirley fest. Warum sollten sie das tun? Fragt Saul. Sally meint nur, Bill Spencer! Er versuche immer noch, sie aus dem Geschäft zu drängen.
     
 15 Er wäre ja so gar nicht anmaßend, stellt C.J. ironisch fest, als Bill ihm das Turmmodell zeigt. Bill schwärmt von Sky, wäre sie nicht wunderschön? Sie würde das höchste, sexieste und wundervollste Gebäude in Los Angeles werden. C.J. bemerkt, dass er die Adresse kenne. Dann würde er ja wohl auch verstehen, warum er dieses Geschäft unbedingt abschließen wolle, kontert Bill. C.J. sagt, er könne das nicht tun. Bill mahnt, Bares wäre alles. Er könnte dann alles tun, was er wolle. Und er solle ihm nicht diese tränenreiche Geschichte von dem Familienvermächtnis erzählen. Er wissen, dass
C.J.s Mutter die Spectramarke wiederbeleben wolle. Aber seine Cousine hätte doch genug Chancen gehabt! Die Firma wäre von Anfang an dem Untergang geweiht gewesen. Und zu diesem Zeitpunkt wäre sie nur noch wie ein Gaul mit gebrochenem Bein. C.J. müsse sie von ihrem Leid erlösen! Er hätte hier den originalen Vertrag, den er mal vor ein paar Monaten habe aufsetzen lassen, bevor seine Schausteller Cousine und ihr Idiotenverein aufgetaucht wären und alles auf den Kopf gestellt hätten. Nur dieses Mal hätte er es C.J. noch ein wenig versüsst – er hätte 5 Millionen $ extra für C.J. berechnet. Alles legal, bekräftigt Justin, das Geld würde auf Schwarzgeldkonten überwiesen werden. Bill grinst, so ganz steuerfrei für C.J., er müsse dann niemals wieder in seinem Leben arbeiten. Er solle das Geschäft annehmen und Spectra endlich ein Ende setzen.
     
 16 Charlie bemerkt, dass er so einige Geschichten über Sheila gehört habe. Aber hätte sie all das auch getan? Kidnapping? Babys austauschen? Noch viel mehr, versichert Pam ihm. Ja, bestätigt auch Brooke, Sheila hätte sie angeschossen und versucht Stephanie zu vergiften und sie könne immer noch nicht glauben, dass sie Eric damals dazu gebracht hatte, sie zu heiraten. Charlie schnaubt, sie wäre wirklich eine furchteinflößende Frau. Schnell korrigiert er sich, zumindest nach dem, was er so gehört habe. Brooke meint, Sheila hätte behauptet, sie hätte sich gebessert, aber sie könne ihr nicht
glauben. Sheila würde immer noch das Opfer spielen, man könne ihr nicht trauen.
     
 17 Eric kümmert sich immer noch um Sheila. Er versichert ihr, dass Dr. Andrews auf dem Weg wäre. Sheila sagt, sie würde das nicht brauchen. Eric will davon nichts hören. Da sie nicht ins Krankenhaus gebracht werden wolle, würde er eben einen Arzt kommen lassen. Er bittet sie das Tuch an ihrem Kopf selber zu halten und dreht sich zu Quinn herum. Was sei dort nur passiert? Fährt er sie wütend an. Es sehe offensichtlich dort nach einem Kampf aus! Sheila meint, es wäre um seine Uhr gegangen. Sie hätte gedacht, dass Eric dort sein würde. Quinn korrigiert, Sheila wäre mal wieder von
sich aus ins Haus gekommen, vollkommen unangekündigt. Sie wäre die Treppe herunter gekommen und hätte Sheila dort vorgefunden, wie sie ihr Portrait angestarrt hatte. Es wäre beunruhigend gewesen. Eric räumt ein, er hätte sich wohl klarer ausdrücken sollen, dass er im Büro war. Quinn erinnert ihn daran, dass Sheila gefährlich sei. Er würde das doch besser wissen, als jeder andere. Sie hätte sich mit Sheila im Haus nicht wohl gefühlt und sie aufgefordert zu gehen. Sie hätte sie nicht gebeten, sondern es verlangt, beklagt Sheila sich. Quinn hätte ihr gesagt, sie solle niemals wieder kommen und hätte sie dann auch noch eine Schlampe genannt! Quinn nickt. Sheila wiederholt, Erics Frau hätte sie … - Ja, das habe sie getan, bestätigt Quinn. - … eine Schlampe genannt, beendet Sheila ihren Satz. Deshalb hätte sie Quinn einfach daran erinnert, wie sie Eric mit seinem Sohn betrogen habe. Ja klar, sagt Quinn, Sheila lasse nur den Teil aus, wie sie sie angegriffen habe. Sheila empört sich, Quinn hätte ihr was an den Kopf geworfen! Nein, nein, kontert Quinn, Sheila hätte zuerst die Hände angelegt! Sheila protestiert und stöhnt auf. Eric bietet ihr sofort mitleidig ein Glas Wasser an. Komm schon, schimpft Quinn mit ihrem Mann. Er würde das Sheila doch wohl nicht abnehmen, dass sie ein armes bemitleidenswertes Opfer wäre?
18 Sheila hält ihr mit schmerzverzerrter Miene vor, Quinn glaube, sie würde ihnen das vormachen? Sie hätte Schmerzen und würde bluten! Quinn hätte sie bewusstlos geschlagen! Wieder stöhnt sie auf. Quinn kann es nicht fassen. Eric reicht es nun. Er will kein weiteres Wort mehr hören. Er ruft den Arzt an. Quinn sieht Sheila verärgert an. Die erwidert ihren Blick triumphierend. 19
     
Bill und Justin diskutieren darüber, ob C.J. das Geschäft wohl annehmen werde. Bill glaubt, C.J. müsse wirklich dumm sein, um so ein Angebot auszuschlagen. Justin stimmt ihm zu, 5 Millionen $ wären viel für einen Kerl wie C.J. Bill nickt, der wäre vollkommen pleite, er könne nicht mal die Grundsteuer für diesen Schrotthaufen zahlen. Ohne Thomas‘ Designs würde Spectra auch nicht die geringste Chance haben. Dann sollte der Junge wohl lieber das Geld annehmen und verschwinden, meint auch Justin. Bill findet, dass er unglaublich großzügig gewesen wäre, das sei ein verdammt gutes Angebot gewesen.
 20 Die Tür öffnet sich und Brooke kommt herein. Sie fragt, was das für ein Angebot gewesen sei. Bill lenkt ab und schwärmt, ob Justin glauben könne, dass er mit einer solch umwerfenden Kreatur verheiratet sei. Justin grinst, er versuche sich immer noch an den Gedanken zu gewöhnen. Brooke hofft, sie hätte sie nicht bei einer wichtigen Sache unterbrochen. Das würden sie noch sehen, antwortet
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22 Bill. Justin will die beiden mal lieber alleine lassen. Er mahnt, sie sollten sich benehmen. Ok, lacht Brooke und Justin geht. Bill freut sich sie zu sehen. Diese Anwälte würden überhaupt keinen Spaß verstehen. Er schließt sie in die Arme und warnt Sky nicht zuzusehen. Sie würde schnell eifersüchtig werden. Wer? Fragt Brooke. Sky, antwortet er. Sein Wolkenkratzer. Die andere Frau in seinem Leben. Brooke lacht. 23
     
Sally rollt die Augen, als Saul ihnen den Artikel vorliest. Bei der Frage, ob sie ohne Thomas überleben würden, verkündet er, das würden sie auf jeden Fall! Sie würden auch ohne Thomas Forrester überleben. Sally stellt fest, das sei so typisch Bill Spencer, sie hätte so etwas erwarten sollen. Darlita dachte, er würde sich zurzeit zurückhalten. Ja, das habe sie auch gedacht, stimmt Sally ihr zu. Sie wäre eigentlich sogar geschockt gewesen, dass er bei der Modenshow nicht schon irgendetwas abgezogen hätte. Shirley nickt, er hätte die Forrester gewinnen lassen können, hätte es aber als unentschieden bekannt gegeben. Und nun wolle er Blut. Was wäre los mit ihm? Sally weiß das auch nicht. Aber sie dürften sich nicht von ihm einschüchtern lassen. Die Tür öffnet sich und C.J. kommt herein. Shirley begrüßt ihn freudig, wolle er ihnen zu Sallys Triumph und Monte Carlo gratulieren? Er habe es gehört, sagt C.J., Gratulationen. Sally dankt. Shirley berichtet, dass Sally ein großer Erfolg gewesen sei. Sie hätte gern gewollt, dass Sally einen der Prinzen dort geheiratet und ihn dazu gebracht hätte, sich in sie zu verlieben. Aber die ganze Welt habe das getan. Hätte C.J. gesehen, wie viele Followers sie inzwischen hätten? Saul stimmt ihr zu, sie hätten gewusst, dass Sally sie stolz machen würde. C.J. freut sich für sie. Dann rückt er damit heraus, dass es keinen einfachen Weg gäbe, es ihnen beizubringen, also würde er einfach damit herausrücken. Er hätte eine Entscheidung getroffen. Er würde dies Gebäude verkaufen und sie müssten so schnell wie möglich da raus.
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 28 Nach der Untersuchung stellt Dr. Andrews fest, dass Sheilas Pupillen normal wären. Aber sie hätte ihm ein wenig vage geantwortet. Sheila sagt, sie hätte sich einfach nicht erinnern können, welcher Tag es sei. Dr. Andrews möchte wissen, ob ihr schwindelig sei. Ein bisschen, behauptet Sheila, aber die Kopfschmerzen würden sie umbringen. Dr. Andrews erklärt, dass sie nicht genäht werden brauche. Sie sollte aber den Verband behalten. Er würde sie dann noch gern zu einem CT im Krankenhaus sehen, um sicherzustellen, dass es keine Hirnblutung gab. Sheila glaubt nicht, dass es
notwendig wäre. Dr. Andrews erinnert sie daran, dass sie am Kopf getroffen wurde, bevor sie bewusstlos wurde. Sie hätte definitiv eine zumindest leichte Gehirnerschütterung. Sheila sagt, sie wäre Krankenschwester, sie wisse darüber Bescheid. Sie würde schon damit fertig werden. Der Arzt möchte wissen, ob sie Familie oder Freunde dort habe, wo sie wohne. Nein, antwortet sie, sie wäre ganz allein. Dem Arzt tut es leid, dass könne er nicht zulassen. Vorerst dürfe sie nicht zu lange auf einmal schlafen. Jemand müsse sie alle 2 Stunden wecken, sie dürfe nicht allein bleiben. Er würde sich um sie kümmern, erklärt Eric sich bereit, sie könne bei ihm bleiben.
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 33 Sally kann es kaum glauben, C.J. würde das Gebäude verkaufen? Das könne er doch nicht tun, meint Darlita. C.J. sagt, es täte ihm leid, er müsse das tun. Saul wendet ein, dass sie doch einen Mietvertrag hätten und ihre Mieten auch alle bezahlt hätten. Gerade mal so, kontert C.J. Sally berichtet, dass sie gerade eine brandneue Kollektion produzieren würden. Die hätten schon etliche Designs für die Show fertig.  34
Das Telefon klingle in einem durch, fügt Darlita hinzu. C.J. meint, die Show in Monaco wäre für wohltätige Zwecke gewesen. Na und? Entgegnet Shirley, sie hätten sich aber gegen Forrester Creations behauptet. Sie hätten die Show eigentlich gewinnen sollen. Sie hätten Thomas verloren, das wäre überall in der Presse gewesen, erinnert C.J. sie. Sally bittet ihn, sich an ihre Abmachung zu halten. Sie hätten immer noch Zeit und er müsse ihr vertrauen. Sie würde es schaffen. Ohne Thomas? Fragt er skeptisch. Ja, auch ohne Thomas, versichert Saul ihm. Sally erzählt, dass er technisch gesehen immer noch im Team wäre. Er hätte nur im Moment weggehen müssen. Er arbeite aber nicht für eine andere Firma. Aber er würde auch nicht für Spectra entwerfen, oder? Will C.J. wissen. Nein, im Moment nicht, gibt Sally zu. Shirley bittet C.J. sie noch ihre Show haben zu lassen, ihre eigene weitere Kollektion. Und wenn sie dann versagen würden, könnte er sie immer noch vor die Tür setzen, fügt Saul hinzu. Darlita bettelt ebenfalls, er solle ihnen noch eine Chance geben. Sally verspricht, ihr Cousin würde es nicht bereuen. C.J. denkt daran zurück, wie Bill ihm zusätzliche 5 Millionen $ angeboten hatte, so dass er niemals wieder in seinem Leben arbeiten müsse. Es täte ihm leid, sagt er. Er würde das Gebäude verkaufen. An Bill Spencer? Will Sally wissen. Der stecke doch dahinter, oder?
     
 35 Brooke ist sich nicht so sicher, ob es ihr gefalle, ihn mit einer anderen Frau zu teilen. Die könne nicht mit ihr mithalten, beruhigt Bill sie, Brooke wäre seine Nummer eins. Sie werde wunderschön sein, stellt Brooke fest. Er nickt, und sehr teuer. Aber sie werde jeden Penny wert sein. Wann würde sie sie also kennen lernen? Fragt Brooke. Er antwortet, es würde Jahre brauchen sie zu bauen. Aber all die guten Dinge wären es doch wert, auf sie zu warten, oder? Sie gibt ihm Recht. Bill schmunzelt, Sky würde ihn in vielen Dingen an Brooke erinnern. Sie wären beide groß, majestätisch, würden eine
gute Figur abgeben und wären umwerfend schön – und würden alle beide ihm gehören. Seine unwiderstehlichen kalifornischen sonnengeküssten Mädchen. Keine von ihnen beiden Ladys wäre ihm einfach so in den Schoß gefallen. Es hätte ihn viel Geduld gekostet, seine Träume erfüllt zu bekommen. Aber das wäre es wirklich wert gewesen. Er hätte seine Geliebte Frau und auch seinen geliebten Wolkenkratzer. Er würde sie beide sehr lieben. Jeden Zentimeter von ihnen! Beide lachen und er küsst sie glücklich.
     
36 Dr. Andrews hat eine weiße Bandage um Sheilas Kopf gewickelt und gibt ihr seine Visitenkarte. Seine Handynummer stünde auf der Rückseite, fügt er hinzu. Sheila dankt ihm. Er warnt, sollte sie sich auch nur ein bisschen schlechter fühlen, sollte sie ihn sofort anrufen. Er könne nicht genug betonen, wie wichtig das wäre. Sie dürfe nicht allein gelassen werden. Sie würden sich um Sheila kümmern, verspricht Eric. Und sie würden die Anordnungen vom Arzt befolgen. Er wisse es zu schätzen, dass dieser den Hausbesuch gemacht habe. Er bittet ihn noch, die Sache für sich zu behalten, er würde es
nicht gern publik werden lassen. Natürlich, versichert ihm Dr. Andrews. Falls sie etwas brauchen sollten, könnten sie sich bei ihm melden. Eric dankt und bringt ihn zur Tür. Wieder allein, mahnt Quinn Eric, dass sie Sheila nicht bei sich wohnen lassen könnten. Eric weist sie zurecht, sie hätte den Arzt doch gehört, sie dürften Sheila nicht alleine lassen. Und sie hätten oben genug Platz. Das wäre eine schreckliche Idee, kontert Quinn. Sie hätten das zu tun, schimpft Eric aufgebracht. Es wäre in ihrem Haus passiert! Wenn sie beide sich mal ein bisschen zusammen gerissen hätten, dann wäre das gar nicht erst geschehen! Sheila versichert ihm, wie dankbar sie sei, dass er ihr anbiete dort zu bleiben. Aber sie wolle nicht noch mehr Probleme verursachen. Sie würde sich einfach ein Taxi nehmen und zum Hotel zurückfahren. Perfekt, meint Quinn. Sie könnten ja eine Krankenschwester oder so etwas anstellen. Nein, sie bleibe dort, entscheidet Eric. Quinn mahnt, er solle mal überdenken, was er da täte! Das wisse er ganz genau, entgegnet Eric verärgert. Er entschuldigt sich bei Sheila. Seitdem diese nach L.A. zurückgekommen wäre, hätte man sie unfair behandelt. Eins wäre nach dem anderen gekommen. Es täte ihm wirklich leid. Und er werde sie nicht wegschicken, fügt er an Quinn gewandt fort. Quinn wendet ein, Sheila würde vielleicht behaupten, dass sie sich geändert habe, aber er selber habe doch gesagt, dann wäre sie am gefährlichsten! Sie fleht ihn an, er dürfe das nicht tun! Er könne Sheila dort nicht einziehen lassen! Sie wirft Sheila einen bitterbösen Blick zu. Die grinst zufrieden.
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Mittwoch, 16. August 

 
1 Quinn mahnt Eric, er solle doch mal vernünftig sein, sie könnten diese Frau dort nicht wohnen lassen! Sie habe aber eine Gehirnerschütterung – wegen Quinn. Nein, wehrt sie ab, darüber übernehme sie nicht die ganze Verantwortung. Sheila sagt, sie wolle keinen Ärger verursachen, sondern einfach nur in ihr Hotelzimmer zurückgehen. Eric erinnert daran, dass der Arzt angewiesen habe, sie nicht allein zu lassen. Ja, aber sie würde doch nicht allein sein, wendet Quinn ein, er solle sie in ein Krankenhaus bringen lassen. Wenn es ihr wirklich so schlecht ginge, wäre sie dort nicht viel
besser aufgehoben? Wirft sie Sheila vor. Die schüttelt nur den Kopf und stellt sich wieder leidend.
     
Liam kommt in Bills Büro und erwischt ihn dabei, wie er mit Brooke herummacht. Liam wendet sich ab und verkündet, er habe sich nur verabschieden wollen. Bill solle nicht vergessen, dass er am nächsten Tag gleich eine Konferenzschaltung mit dem Büro in New York habe. Nein, wehrt Bill ab, er würde es Liam überlassen, sich mit Karen zu unterhalten. Brooke möchte, dass er von ihr grüßen solle. Sie würde Caroline dort vermissen. Das werde er tun, verspricht Liam. Bill sagt, es wäre nicht so wahrscheinlich Caroline in der nächsten Zeit dort zu sehen, da sie ja Thomas bei sich in New York habe. Würden sie wieder zusammen kommen? Erkundigt Brooke sich. Bill antwortet, sie kenne doch seine Nichte. Wenn die sich etwas in den Kopf setze, dann bekäme sie es für gewöhnlich auch. Sie schlage ganz nach ihrem Onkel, lacht Brooke, das Wolkenkratzer Model dort wäre ja ein gutes Beispiel dafür. Warum? Will Liam wissen. Gäbe es was neues? Bill erklärt, dass Spectra untergehe und Sky aufsteigen würde. Warum? Fragt Liam. Spectra hätte sich in Monaco doch sehr gut geschlagen. Es gäbe keinen Grund anzunehmen, dass sie schließen 
 2 würden, oder? Bill meint, das würden sie wohl tun müssen, wenn C.J. Garrison es anordne. Dem gehöre das Gebäude. Er hätte C.J. doch auch schon zuvor Angebote unterbreitet, wendet Liam ein. Ja schon, sagt Bill grinsend, aber nun hätte er ihm ein Angebot gemacht, dass er nicht ausschlagen könne! 3
     
 4 Sally weist C.J. daraufhin, dass sie nun allein wären. Er könne ihr also sagen, was wirklich los sei. Sie würden genug verdienen, um die Miete zu bezahlen. Er müsse das Gebäude nicht mehr verkaufen. Er antwortet, diese Sache wäre von Anfang an eine verrückte Idee gewesen. Für ihn wäre es einfacher, die ganze Sache einzustampfen. Warum? Will sie wissen. Weil Thomas nicht mehr da sei? Nein, antwortet er, es gäbe sehr viele Gründe und er habe nicht die Zeit sie alle aufzuzählen. Es wäre auch für ihn nicht einfach. Ja, Bill habe ihm ein weiteres Angebot gemacht und er würde verkaufen.
Das würde sie nicht zulassen, warnt Sally. Er solle an seine Mutter denken und an Spectra – C.J. könne das einfach nicht tun! Er meint, er hätte versucht ihre eine Chance zu geben. Aber es habe doch funktioniert, kontert Sally, er hätte gesehen, welchen Erfolg sie in Monaco gehabt hätten. Ja, gibt er zu. Thomas hätte ein paar umwerfende Bademoden entworfen, aber er könne ihn jetzt nicht mehr dort sehen. Sie etwa? Sie entgegnet, sie könne die nächste Kollektion selber entwerfen. Spectra wäre gerade auf einem Hoch, ob mit oder ohne Thomas. C.J. möge ihr doch bitte noch mal diese Chance geben.
     
 5 Zusätzliche 5 Millionen $? Fragt Liam. Bill grinst, alles auf ein Auslandskonte, steuerfrei. Liam hätte mal sehen sollen, wie C.J.s Augen geglänzt hätten. Der Kerl könnte niemals Poker spielen. Brooke kichert, er und sein Spencerturm. Er würde aber auch alles tun, um ihn bauen zu lassen. Sie habe ja keine Ahnung, knurrt Liam und erntet dafür einen missbilligenden Blick seines Vaters.  6
     
Sheila meint, sie brauche nichts in Krankenhaus gebracht zu werden. Wenn jemand eine Gehirnerschütterung habe, wäre es am Besten …. – Eine Krankenschwester zu engagieren, richtg? Beendet Quinn ihren Satz. Jemand, der sich rund um die Uhr kümmern würde, genau das würden sie auch tun. Weit, weit weg von dort. Sheila beteuert Eric, sie wolle ihm keine Kosten verursachen. Wenn es ein Problem wäre, dass sie dort bleibe, dann wolle sie einfach gehen, ok? Es wäre kein Problem, antwortet Eric. Quinn kann es nicht fassen. Habe er vergessen, was diese Frau ihm und seiner Familie angetan habe? Natürlich nicht, kontert Eric wütend. Sie habe ja keine Ahnung, was er mit Sheila alles durchgemacht habe. Er würde sich immer daran erinnern.
 7 Warum würde er das dann tun? Protestiert Quinn. Weil es das Richtige wäre, antwortet er. Als er jemanden gebraucht habe, wäre Sheila für ihn da gewesen und nun wolle er das wieder gutmachen. Sie würden dort bleiben, bis es ihr wieder besser ginge. Sheila dankt ihm herzlich und lächelt ihn glücklich an.  8
     
 9 Brooke ist gegangen. Liam meint, kein Gebäude wäre es wert, so eine Lüge zu erzählen, das wisse sein Vater auch. Bill wehrt ab, so eine kleine Notlüge, damit sie alle bekämen, was sie wollen – er und Caroline. Alle würden davon profitieren. Sally aber nicht, wendet Liam ein. Bill schüttelt den Kopf und seufzt genervt.  10
     
 11 C.J. kann nicht verstehen, warum Thomas zu so einem Zeitpunkt gegangen sei, wenn er doch immer noch an Bord wäre. Er habe seine Verpflichtungen, sagt Sally. C.J. versteht das, Thomas sei Vater. Aber man könne Vater sein und trotzdem Designs anfertigen. Ja, stimmt Sally ihm zu. Wenn Thomas wieder bereit wäre, dann würde er zurückkommen. Aber sie müssten nun sicherstellen, dass es dann überhaupt noch eine Firma gäbe. Sie könnten das schaffen, versichert sie C.J. Sie könnten genau dort weitermachen, wo sie in Monaco angefangen hätten. Ja, aber diese Firma wäre auch seine
Zukunft, meint C.J., das sollte sie nicht vergessen. Warum sollte er das riskieren? Warum? Wenn er doch die Chance hätte … - Zu was? Fragt sie. Alles zu verkaufen? So hätte ihn ihre Tante Sally nicht erzogen. Spectra wäre im Begriff etwas Großes zu werden, appelliert sie. Das würde sie schon seit Monaten sagen, erinnert C.J. sie. Sally kontert, die einige schlechte Kritik die sie hatten, wäre von Bill manipuliert worden. Seitdem hätten sie einen Erfolg nach dem anderen gehabt. Es wäre noch nicht die Zeit gekommen, Spectra aufzugeben. Es wäre der Zeitpunkt, sich zurückzusetzen und es weiter laufen zu lassen. Er solle das Angebot von Bill ausschlagen. Seine sehr talentierte und sehr motivierte Cousine würde ihm etwas viel besseres anbieten. Monatliche Mieten für den Rest seines Lebens. Darüber brauche man doch gar nicht nachzudenken. Er wisse, was er zu tun habe.
     
 12 Quinn hebt die kaputte Lampe auf. Sie denkt an den Kampf mit Sheila zurück. Dann sieht sie ihr Portrait an.  
     
 13 Eric richtet Sheila mittlerweile in einem Schlafzimmer ein. Die dankt ihm. Er erkundigt sich, ob es ihr gut ginge und informiert sie, dass es frische Handtücher im Badezimmer gäbe. Sie solle sich in der Küche gern an allem bedienen, worauf sie Appetit habe. Sheila dankt erneut. Eric meint, er sollte ihr vielleicht zeigen, wie die Gegensprechanlage dort funktioniere. Sie erinnert ihn daran, dass sie sich noch damit auskenne. Ach ja, fällt ihm ein. Er würde dann mal gucken, wie es Quinn ginge. Sheila solle sich melden, wenn sie etwas brauche. Sie hält ihn auf. Sie würde wirklich zu schätzen wissen,
was er da mache. Das wäre kein Problem, wehrt er ab. Für Quinn wäre es aber ein Problem, wendet sie ein, Quinn würde sie hassen. Quinn glaube, dass sie die Gehirnerschütterung nur vorspiele. Die hätte ja praktisch von Eric verlangt, dass er sie vor die Tür setze. Eric meint, Quinn fühle sich wohl ein wenig von Sheila bedroht. Sie wäre doch aber keine Bedrohung, oder? Ganz gewiss nicht für seine Ehe. Sheila kann sich nicht vorstellen, dass jemand sie aufnehme, nach allem, was sie getan habe. Sie hätte ihm auch geholfen, sagt er, nun könne er das Gleiche für sie tun. Sie stellt fest, es ginge nicht darum, dass er sie in sein Haus gebracht habe, sondern dass er an sie glaube. Es würde ihr helfen, auch wieder an sich selber zu glauben. Er wünscht ihr eine gute Nacht. Sie ihm auch. Er geht. Sie bleibt ganz offensichtlich zufrieden mit sich zurück.
     
 14 C.J. ist gegangen und Sallys Team kehrt ins Büro zurück. Shirley bemerkt, dass C.J. sie kaum angesehen habe, wäre das ein schlechtes Zeichen? Sally glaubt, er habe einiges zu überdenken. Saul würde gern wissen, ob sie zu ihm durchgedrungen wäre. Sie habe es versucht, sagt Sally, aber C.J. mache sich ernsthafte Sorgen darüber, dass Thomas nicht mehr bei ihnen wäre. Darlita seufzt, würde sie alle für diesen
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Mann schwärmen? Saul versucht ihr zu erklären, dass C.J. sich nicht deshalb Sorgen mache. Shirley würde gern wissen, ob C.J. seine Meinung ändern würde, wenn Thomas dort wäre? Das glaube sie schon, antwortet Sally. Worauf warte sie dann noch? Will Shirley wissen. Sie sollen den Loverboy anrufen und ihn dazu bringen, dort bei ihnen vorbeizugucken. Das könne sie nicht tun, sagt Sally. Das wäre ganz einfach, meint Darlita, sie könne es ihr zeigen. Sie müsse einfach nur die 1 drücken, bevor sie wähle. Sally ignoriert das. Sie stellt fest, dass es nicht die richtige Antwort wäre, Thomas nun unter Druck zu setzen. Er würde zurückkommen, wenn er wieder bereit wäre, aber bis dahin müssten sie es selber schaffen.
     
Liam informiert seinen Vater, dass er Steffy alles gesagt habe. Natürlich, meint der. Und? Liam gibt zu, Steffy hätte ihn überredet, erst einmal alles für sich zu behalten. Bill grinst, er hätte Liam doch gesagt, Steffy würde erkennen wie klug das gewesen sei. Er bekommt die Nachricht, dass C.J. Garrison ihn sehen wolle. Er solle hereingeschickt werden, antwortet er. Na toll, meint Liam, dann sollte er lieber gehen. Nein, nein, meint Bill, er solle ruhig bleiben. Das werde spaßig! Bill begrüßt C.J., es wäre ihm ein Vergnügen ihn zu sehen. Er habe also den Vertrag mitgebracht. C.J. bestätigt das und reicht ihm die Papiere. Bill hofft, dass es nicht zu schlimm für Sally war und sie nicht zu emotional geworden sei. Viele Tränen – die Frauen würden dazu neigen. Nein, sagt C.J., sie hätten eigentlich eine gute Unterhaltung geführt.
 16 Bill bemerkt, dass C.J. den Vertrag noch nicht unterschrieben habe. Würde er einen Stift brauchen? Nein, noch nicht, antwortet der. Noch nicht? Fragt Bill nach. C.J. erklärt, dass er Sally etwas mehr Zeit geben werd. Wie bitte? Bill glaubt sich verhört zu haben. C.J. meint, Spectra hätte schon die nächste Kollektion angesetzt, eine weitere Chance, Spectra am Leben zu halten.  17
     
Quinn sieht sich im Wohnzimmer um, wo überall noch Scherben herumliegen. Sie hebt ein Teil auf und wirft es dann frustriert wieder zu Boden. Sie setzt sich und hält sich die schmerzende Seite. Eric kommt wieder zurück und fragt, ob es ihr gut ginge.
 18 Nein, antwortet sie. Er weiß, dass sie sauer auf ihn wäre. Nein, sagt sie, sie wäre nicht sauer, sie könne nur einfach seine Entscheidung nicht verstehen. Er würde Sheila beobachten, verspricht er, wenn sie etwas falsch mache, dann …- Würde das nicht davon sprechen, wenn es zu weit ginge und jemand blutend am Boden liege? Meine sie etwa so wie Sheila eben gerade noch? Kontert er. Sheila habe wirklich eine sehr
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intensive Therapie gemacht, fährt er fort. Er selber hätte schon die Fortschritte beobachten können. Sheila hätte sich sehr gut um ihn gekümmert, als er weg war. Er würde ihr nie wieder vollkommen vertrauen, das verspreche er ihr. Er würde die ganze Zeit die Augen offen halten. Aber er könne ihr einen Ort von den Verletzungen, die Quinn ihr zugefügt habe, zu genesen. Quinn gibt zu, sie beide, sie und Sheila hätte es niemals so weit kommen lassen sollen. Aber er und sie müssten nicht dafür verantwortlich sein. Es müsse eine andere Lösung geben. Es wäre doch nur für eine kurze Zeit, versucht er sie zu beruhigen. Wenn es Sheila wieder besser ginge, dann würden sie sie gehen lassen. Verspreche er das? Fragt sie. Er tut das. Dann seufzt er, es sei ein langer Tag gewesen. Er würde nach oben gehen. Komme sie mit? Nein, sie würde noch ein paar Minuten bleiben, antwortet sie. Er verspricht sich um Sheila zu kümmern, er könne mit ihr umgehen. Ok, sagt sie, und er geht. Aber sie würde sich zuerst um Sheila kümmern, sagt Quinn sich.
     
 20 Sheila sieht sich im Gästezimmer um. Sie öffnet eine kleine Spieluhr und hört sich die Melodie an. Zufrieden lächelt sie.  
     
 21 Bill reagiert verstimmt. C.J. würde sein originales sehr großzügiges Angebot plus die 5 Millionen $ steuerfrei ablehnen? Ja, bestätigt der. Er wisse, dass es verrückt sei, aber er hätte sich daran erinnert, dass er auch ein Spectra sei. Er wäre damals dabei gewesen, wie seine Mutter sich all die Jahre abgerackert hatte und es fühle sich gut an zu wissen, dass auch Sally …- Gut? Unterbricht Bill ihn verärgert und lacht.
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Warum wolle er sich gut fühlen, wenn er sich mit all den Millionen großartig fühlen könnte? Sie hätten eine weitere Chance verdient, meint C.J., eine faire Chance, ohne dass jemand versuche sie zu sabotieren. Es solle also eine weitere Kollektion geben und wenn Thomas dann zurückkäme … - Falls! Unterbricht Bill ihn. Falls Thomas zurückkäme! Und er fange an zu glauben, dass das sehr unwahrscheinlich wäre. Er rät C.J. mal lieber zu verschwinden. Der geht.  
 23 Liam fragt seinen Vater, ob es ihm gut ginge. Ja, sagt der und ärgert sich über die neue Chance für Spectra. Ohne Thomas würden sie kläglich versagen, ist er sich sicher.  24
     
 25 C.J. unterrichtet Sally per Telefon über die guten Nachrichten. Die freut sich. Würden sie dann nach der Show alles neu überdenken? Sie dankt ihm Cousin herzlich und verspricht ihm, er würde es nicht bereuen. Sally legt auf und wendet sich ihrem Team zu. Sie würden eine weitere Kollektion bekommen – eine weitere Chance! Alle jubeln und tanzen vor Freude.  26
     
 27 Bill teilt Sky missmutig mit, dass sie eine weitere Kollektion gewährt bekommen hätten. Aber ohne Thomas wären sie nichts, verspricht er und sie würden auch nichts bleiben. Carolines Wunderheilung werde dann eben einfach noch ein wenig verschoben. Thomas dürfe ihre Seite nicht verlassen, nicht bis das Spectra Gebäude ihm gehöre! 
     
 28 Sheila hört, wie die Tür geöffnet wird und glaubt es sei Eric. Aber es ist Quinn, die feststellt, dass Sheila es sich gemütlich mache. Sheila kontert, sie hätte nicht gehört, wie Quinn angeklopft habe. Aber sie könne hereinkommen. Quinn ignoriert das und will nur von der Krankenschwester wissen, wie lange man brauche, um sich von so einer Gehirnerschütterung zu erholen und wieder allein sein zu können.
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Einen Tag oder vielleicht auch zwei? Jeder Fall wäre anders, antwortet Sheila. Quinn warnt, sie würde sie nicht damit davon kommen lassen. Womit davon kommen lassen? Stellt Sheila sich unschuldig. Was glaube Quinn, was sie da mache? Das wäre so offensichtlich, kontert die. Sheila würde eine Gehirnerschütterung vortäuschen und versuchen Eric zurückzugewinnen. Solle Eric sie rauswerfen, damit Sheila dort einziehen könne? Das wäre sie doch bereits, entgegnet Sheila. Quinn hält ihr vor, ob Sheila glaube, sie ersetzen zu können? Sheila kontert, sie wäre schon lange vor Quinn Mrs. Eric Forrester gewesen. Aber das würde sie niemals wieder sein, meint Quinn. Es spiele keine Rolle, ob sie nun mit Eric verheiratet wäre oder nicht, er würde Sheila niemals wieder zurücknehmen. Vielleicht wäre er im Moment nett zu ihr, weil Sheila sich nett gäbe und ihm gezeigt habe, wie das Gefängnis sie verändert hätte, aber Eric würde ihr das nicht abkaufen. Eigentlich würde ihr das niemand abkaufen. Sheila wäre immer noch gefährlich und immer noch bemitleidenswert. Immer noch würde sie niemand wollen. Sobald es ihr besser ginge, sollte Sheila lieber aus diesem Haus und aus ihrem Leben verschwinden. Sie werde dafür sorgen. Sheila entgegnet, dass das nicht Quinn zu entscheiden habe, sondern immer noch Eric. Der könne ihr sagen, wenn sie zu gehen habe. Aber in der Zwischenzeit würde sie seine fremdgehende Frau genau im Auge behalten. Sie könne so viel im Auge behalten, wie sie wolle, meint Quinn, es gäbe nichts zu sehen. Wirklich? Fragt Sheila. Selbst wenn Ridge vorbei käme? Quinn weiß nicht, wovon Sheila rede. Sheila aber glaubt Quinn genau zu kennen, da sie auch mal so gewesen sei. Sie hätte immer alles selbst wieder zerstört. Quinn würde auch nicht anders können. Sie werde einfach nur warten. Und wenn Quinn dann etwas mache, was beweise, dass sie Erics Liebe nicht würdig sei, 
30 dass sie es nicht würdig sei, ihr Portrait dort an der Wand zu haben, …. – Quinn unterbricht sie. Sheila glaube ja offensichtlich, sie wäre dessen würdig. Das beweise doch nur wie verrückt und weltfremd sie sei. Sheila warnt, Quinn solle sie mal lieber nicht unterschätzen. Das sollte sie niemals tun! Dann lacht sie triumphierend. 31
 

 

Donnerstag, 17. August 

 
1 Bill bemerkt, dass CJ ein Idiot sei. Wer lasse sich schon leicht verdiente 5 Millionen entgehen, um etwas zu retten, was schon tot sei. Jemand mit Mitgefühl vielleicht, überlegt Liam. Jemand der ein Idiot sei, korrigiert Bill. Er wolle nur damit sagen, dass CJ und Sally eine Familie seien. Bill, vor allen Anderen sollte doch verstehen, wie es sei, wenn man seine Familie beschütze. Der Clown, so Bill, ließe die Gelegenheit
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seines Lebens verstreichen. CJ werde schon herausfinden, dass er demnächst nicht mehr so großzügig sein wird. Jetzt wo Thomas nicht mehr da sei, werde Spectras Show wie eine Bombe explodieren. Sallys Tage seien gezählt, glaubt Bill.
     
 3 Coco ist bei Sally. Sie fragt ihre Schwester, ob sie sicher sei, dass sie nicht gehen sollte. Sie könne ja sehen, wie beschäftigt Sally sei. Sie verbrächten sowieso nicht genug Zeit miteinander, sagt Sally. So lange es Coco nicht störe, wenn sie weitermachte, sagt Sally. Nein, das verstünde sie völlig. Sally stünde unter Druck, wegen der nächsten Kollektion. Genau, sagt Sally. Die, die sie gemeinsam mit Thomas hätte machen sollen. Wie laufe es denn, fragt Coco. Also mit der Kollektion, fragt sie hinterher. Das würde man schon noch sehen, sagt Sally. Sie bringe erst einmal alles zusammen.
Gott sei Dank habe sie immerhin noch dieses Gebäude, nachdem sie CJ wieder überzeugt habe, es nicht an Bill Spencer zu verkaufen. Gut für CJ, sagt Coco. Dieser Ort sei auch sein Vermächtnis, stellt sie fest. Ja, dadurch habe sie sich mehr Zeit erkaufen können, erzählt Sally ihrer Schwester. So könne sie dieses Kriegsschiff weiter über Wasser halten, wenn sie die Sache durchziehen könnte.
     
Sheila seufzt. Die Vögel zwitschern. Home sweet Home, sagt sie. Da klopft es an der Tür. Eric ruft ihren Namen. Er fragt sie, ob er hereinkommen dürfe. 
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 8 Coco sagt, dass Sally so viel Druck habe aushalten müssen, um die Firma wiederzubeleben. Und dann habe sie die Trennung von Thomas durchmachen müssen. Der sei plötzlich auf und davon. Ja das sei die Geschichte ihres Lebens, meint Sally. Wieder zurück auf Start. Wann komme Thomas denn nach Hause, fragt Coco. Sie sei sich nicht sicher, gibt diese zu. Sie Beide seien doch ein Paar, sagt Coco, sollten sie nicht von den Plänen des Anderen wissen, fragt sie. Douglas brauche Thomas gerade jetzt, sagt Sally. Sein Sohn stünde an erster Stells. Thomas werde nicht so bald
zurückkommen, fährt sie fort. Also wäre es ihre Aufgabe, die Kollektion fertigzustellen, während sie mit einer Naturgewalt wie Bill Spencer kämpfe.
     
 9 Also gut, sagt Bill. Liam solle weiter an seinem Artikel über Sally schreiben. Warum zische er nicht ab und tue das, fragt er seinen Sohn. Schon gut, sagt Liam. Sein Vater versuche aber doch nicht seinen Einfluss darauf geltend zu machen, oder. Wenn Liam so schreibe, wie es wirklich sei, müsste er das nicht tun. Wenn er schreiben würde, wie scheußlich Sally sei. Dass sie keine Klasse oder Gewandtheit habe, dass
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sie ein niveauloser Möchtegern sei. Jemand von der falschen Seite, der kein Recht darauf habe in der Modeindustrie zu sein. Dann würde er sagen, dass das ein wahrer Artikel sei. Bill könne ihm wohl kaum eine Lektion über Wahrheit halten und erwarten, dass er ihn Ernst nehme, sagt Liam. Nun es gebe Wahrheiten und Wahrheiten die ein hehres Ziel hätten. Nein, widerspricht Liam. Er sei sich ziemlich sicher, dass es Wahrheiten gebe und dann gebe es Lügen. Und dann gebe es Lügner, die Lügen erzählten, widerspricht Liam.
     
 11 Eric fragt Sheila erneut, ob sie ihn hören könnte. Sheila solle ihre Augen aufmachen, sagt Eric drängend. Er sei es doch. Sheila öffnet die Augen. Sie lacht. Eric.  
     
 12 Es klopft an Bills Bürotür. Er bittet lautstark herein. Es ist Steffy. Sie fragt, ob sie störe. Niemals, wenn es seine Lieblingsschwiegertochter sei, antwortet Bill ihr. Sie sei doch seine einzige Schwiegertochter, bemerkt Steffy. Er könnte eine Horde Schwiegertöchter haben, so Bill, dennoch wäre sie immer sein liebste. Sie habe gerade Liam verpasst, erzählt Bill ihr. Der sei auf dem Weg zu Spectra, fährt er fort.
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Wegen des Artikels, an dem Liam schreibe, fragt Steffy Bill. Der, der vielleicht veröffentlicht werde, gibt Bill zu. Gebe es da einen Unterschied, fragt Steffy ihren Schwiegervater. Er müsse ihn letztlich freigeben, erwidert Bill. Steffy glaubt, dass Bill es zu sehr auf die Spitze treibe. Wieso das, will Bill wissen. Liam fühle sich schon schuldig, dass er bei der Sache mit Carolines tödlicher Krankheit mitspiele. Liam sei ein guter Kerl, sagt sie. Darum habe sie ihn geheiratet. Wenn Bill noch mehr solcher Schachzüge machte, dann könnte es sein, dass Liam die ganze Sache auffliegen lasse. Er werde Liam nicht weiter verhätscheln. Das täte er nicht mehr, entgegnet Bill ihr. Liam sei kein Fünfjähriger mehr, der Limonade an der Straßenecke verkaufe. Es werde langsam Zeit, dass Liam ein Mann werde. Steffy schaut unglücklich drein.
     
Sally dankt Coco. Sie habe ja gar keine Ahnung, wie wichtig diese für sie sei. Cocos Unterstützung und deren Vertrauen in sie, gebe ihr etwas, auf das sie bauen könnte. Außer wenn sie Fehler machte, scheußliche Fehler. Sie werde niemals aufhören zu versuchen, diesem Glauben in Cocos Augen gerecht zu werden. Die Beiden sagen sich, wie sehr sie lieben. Sie umarmen sich. Coco sagt, dass sie gehen sollte. Sie müsste sich wieder an die Arbeit machen. Sally freut sich, dass Coco vorbeigeschaut habe. Sie sich auch, sagt Coco und macht sich bereit zu gehen.
Da steht Liam in der Tür. Er entschuldigt sich. Er habe nicht gelauscht, sagt er. Er habe nur nicht gewusst, ob er hereinkommen dürfe. Sally entschuldigt sich. Sie habe das Interview völlig vergessen, gibt sie zu. Sie hätte so viel zu tun. Schon okay, sagt Liam. Sie könnten auch einen neuen Termin vereinbaren, meint er. Nein, widerspricht Sally. Er sei doch da, da könnten sie es auch gleich erledigen. Sie wäre sowieso gerade auf dem Weg nach draußen gewesen, sagt Coco. Sie verabschiedet sich von ihrer Schwester und geht.
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Man setzt sich. Sally entschuldigt sich erneut dafür, dass sie Liam, dass von Caroline erzählt habe. Liam entgegnet, dass er froh sei, davon erfahren zu haben. Sally erkundigt sich bei ihm, wie es Caroline gehe. Sie halte durch, antwortet Liam. Sie vermute, dass Liam vom letzten Plan seines Vaters gehört habe. Vermutlich schon, sagt Liam. Allerdings habe er ihn auch seit etwa sechs Minuten nicht mehr
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gesehen …. Also vielleicht auch nicht, gibt er zu. Bill habe versucht CJ zu überreden ihm das Gebäude zu verkaufen. So ganz einfach über Nacht. Ach den, sagt Liam erleichtert. Gehe es darum jetzt auch, fragt Sally. Liam versteht nicht. Der Artikel, den Liam schreiben wolle, erklärt Sally. Sei der Teil von Bills Plan sie loszuwerden, fragt Sally. Damit Bill das Grundstück bekäme, erklärt sie weiter. Wolle Liam deshalb, das Stück schreiben, um sie in die Pfanne zu hauen. Liam ist in seiner Pfadfinderehre gekränkt.
     
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Sheila fragt Eric, wo sie sei. In seinem Haus, erklärt Eric. Wirklich fragt Sheila. Das sehe gar nicht nach ihrem gemeinsamen Schlafzimmer aus. Eric setzt sich zu ihr aufs Bett. Er erwidert, dass sie keinen gemeinsamen Raum hätten. Sheila versteht nicht. Sie hätten ein Zimmer gehabt, damals als sie verheiratet gewesen seien. Das sei vor langer Zeit gewesen, erinnert er sie. Sheila scheint das peinlich zu sein.
Eric fragt sie ob sie wüsste, was letzten Abend geschehen sei. Sie und Quinn hätten sich gestritten
und der sei in Handgreiflichkeiten ausgeartet. Und sie habe eine Gehirnerschütterung davon getragen, erzählt Eric weiter. Erinnere sie sich daran, fragt er Sheila erneut. Richtig, lacht sie. Sie hält sich den Kopf. Es täte ihr so Leid. Sie sei mitten in einem unglaublichen Traum gewesen. Sie habe von ihrem Hochzeitstag geträumt. Und der sei so unglaublich romantisch gewesen. Sie vermutet, dass sie einfach nur ein wenig verwirrt sei. Er müsse den Doktor fragen, ob sie nicht zu viel schlafe. Er versuche ja seinen Anordnungen zu folgen, aber es sei so schwierig gewesen, sie zu wecken, sagt Eric. Eric sei immer so mitfühlend und treusorgend.
Sheila sei hier, weil sie ihre Genesung im Auge behalten müssten. Und wenn sie dann erst einmal wieder fit sei, dann würden sie sich darum kümmern, ob sie in ein Hotel zurückkehre oder in eine Wohnung. Egal was sie auch bräuchte, um ihr neues Leben zu beginnen. Sie müsse gehen, fragt Sheila erstaunt.
     
 17 Also sei Steffy gekommen, um ihm eine Predigt darüber zu halten, wie er Thomas behandelt habe. Sie sei eigentlich, so Steffy, damit einverstanden, dass Thomas glaube Caroline liege im Sterben. Bill freut sich. Endlich Jemand, der es zu schätzen wisse. Nun, es schaffe Raum zwischen Thomas und Sally. Und es gebe Caroline Zeit ihre Familie wieder zusammenzubringen, stellt Steffy fest. Sie sei für alles, was das bewerkstelligen könne. Und wenn es die rothaarige Rivalin aus dem Weg schaffte umso besser, sagt Bill. Dann sollten sie aber auch mal über seine tiefergehenden Motive reden, sagt
Steffy. Er wolle, dass der Wolkenkratzer gebaut werde. Und Bill werde nicht aufgeben, ehe er nicht über ihnen allen aufrage. Dafür entschuldige er sich nicht, sagt Bill. Das erwarte sie auch nicht von ihm, sagt Steffy. Sie respektiere die Art und Weise, wie Bill seine Rücksichtslosigkeit umarme. Die Art, wie er über jedes Hindernis hinwegrollen wolle. Aber das könne sich als Eigentor erweisen. Vor allem dann, wenn Liam darin verwickelt sei. Habe Steffy da ein paar Erkenntnisse für ihn. Liam habe eingewilligt bei der ganzen Caroline liege im Sterben Geschichte mitzumachen. Aber wenn Bill ihn dazu dränge, Sally schlecht zu reden. Und Liam das Gefühl habe, Sally verdiene das nicht. Dann werde Liam die Wahrheit erzählen, dass die ganze Geschichte mit Carolines bevorstehendem Tod auf Bill zurückginge.
     
 19 Nun er verstünde ja, warum Sally ihm misstraue. Er wolle versuchen ihre Bedenken zu zerstreuen. Wenn er es denn schaffte. Also sein Vater liebe ihn. Aber in Vielerlei Hinsicht, so Liam, sei er eine Enttäuschung für ihn. Was gebe es denn an Liam, worauf man nicht stolz sein könnte, wundert Sally sich. Er sei clever, erfolgreich und beliebt. Liam dankt ihr. Außerdem esse er kein Fleisch, und er sei offen sehr
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mitfühlend. Und er versuche immer aus der Welt einen besseren Ort zu machen und er habe ein Gewissen. Er sei wirklich ein schrecklicher Mensch, seufzt Sally. Das sei wirklich schlimm, sagt Liam. Besonders in den Augen seines Vaters. Er schätze selten die taktischen Spielchen seines Vaters. Und er spiele da ganz selten mit. Und er wolle ihr jetzt auch nicht sagen, dass sie ihm trauen sollten. Denn er wüsste, dass sie das schon öfter gehört habe. Er glaube daran, dass Vertrauen verdient werden müsste. Aber er bitte sie darum, dass sie ihn nach seinem Handeln beurteile, nicht nach dem seines Vaters.
     
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Der Doktor habe gesagt, dass man Sheila 24 Stunden überwachen müsse. Aber mehr könne er nicht tun, sagt Eric. Er müsse auch an seine Frau denken, erklärt er. Sie verstehe das doch, sagt Sheila. Sie hätte ihm schon lang genug Unannehmlichkeiten bereitet. Nein, nein, sagt Eric. Er wolle damit nicht sagen, dass sie sofort gehen müsse. Nein, sagt sie und steht auf. Sie sei schon in Ordnung, dann schwächelt sie und wankt. Sie müsse doch jetzt nicht schon gehen, versichert Eric. Nein, sie sei schon in Ordnung, sagt Sheila. Das sehe er doch, sagt sie. Dann schwankt sie wieder. Das sei
wohl ein wenig zu früh, glaubt Eric. Es gebe nur einen Weg das herauszufinden, sagt sie. Richtig. Sie geht ein paar Schritte. Dann fällt sie fast in Ohnmacht. Eric ist geschockt. Er hält sie. Sie solle aufstehen, sagt er. Er fragt, ob sie in Ordnung sei. Sie lacht. Eric auch. Alles gut, sagt er. Sie sei verlegen, antwortet Sheila. Sie solle sich wieder hinlegen, sagt Eric. Er führt sie zum Bett. Das sei wirklich ein wenig zu früh und zu viel gewesen. Schon, gibt sie zu. Aber sie habe sich gut gefühlt. Ihr sei wohl nur ein wenig Unwohl geworden. Ein Schwindelgefühl oder so etwas. Gut, sagt Eric. Er werde ihr neues Wasser besorgen. Und dann werde er Linda bitten, ihr etwas zu Essen zu machen. Sheila dankt ihm. Sie glaube auch, dass das helfen könnte. Er glaube, dass es helfen werde, sagt Eric. Er werde in einer Minute wieder da sein, sagt er und geht. Sheila lächelt zufrieden im Bett.
Sheila überprüft ihr Mobiltelefon. Sie hört Schritte. Sie läuft rasch wieder ins Bett und legt sich hin. Die Tür geht auf. Eric kommt mit dem Wasser herein. Er stellt es Sheila hin. Linda werde ihr gleich etwas zu essen bringen, sagt Eric. Sie dankt ihm. Er sei so nett zu ihr. Ja, er fühle sich so schlecht bei dem Gedanken, dass das in seinem Haus geschehen sei. Durch seine Frau. Er habe da eine ganz Muntere, sagt Sheila scherzend.
Sie Beide, hätten sich gestern Abend ein wenig mehr unter Kontrolle haben sollen, kritisiert Eric. Dieser Kampf hätte niemals so außer Kontrolle geraten dürfen, wie es geschehen sei. Nun, Dr. Andrews, der Arzt, der sie gestern gesehen habe, könne heute nicht. Also habe er sich die Freiheit genommen, einen Arzt anzurufen, den sie Beide kennen würden. Jemand, der ihnen mehr raten könne, was zu tun sei. Und eine zweite Meinung. So könnten sie diesen unglücklichen Zwischenfall aus den ärztlichen Berichten und von der Presse fernhalten. Wer sei denn diese Person, fragt Sheila. Dann sagt sie James. Der tritt durch die Tür. Er begrüßt sie. James stellt fest, dass es eine ganze Weile her sei. James sei so nett gewesen und wäre gleich vorbeigekommen.
21 Eric habe ihm erzählt, dass sie eine Gehirnerschütterung habe. Er werde sie genauer untersuchen und ihren Zustand feststellen, sagt James. Und dann werde er sich eine Meinung bilden. Und sie würden sehen, wann sie bereit dazu sei wieder auf eigenen Füßen zu stehen und in ihr Leben zurückkehren könne. 22
     
 23 Sie werde sich mal aus der Deckung wagen und einen Tipp loswerden, sagt Steffy. Es herrschten ziemliche Spannungen zwischen Bill und Liam. Habe Liam von ihren Nichtübereinstimmungen erzählt, fragt Bill. Habe so geklungen, als sei es ziemlich hitzig geworden, erwidert Steffy. Wenn Liam ein Prediger sein wolle, dann könne der losziehen und sich eine eigene Gemeinde suchen. In der Zwischenzeit, solle er einmal
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verstehen, was Loyalität heiße und nicht versuchen, seine Fehler in Ordnung zu bringen, erklärt Bill. Er habe Liam gesagt, und auch eine Warnung erteilt. Wenn Liam irgendetwas zu Thomas oder Sally über Caroline und ihr nicht dem Tode geweiht sein sage, werde er Liam in den Arsch treten und aus der Firma und aus seinem Leben befördern.
     
 25 Liam kommt noch mal wieder auf den Wettbewerb mit der Bademode zu sprechen. Wie habe es sich für Sally angefühlt, gegen Forrester anzutreten und dann ein Unentschieden zu erzielen? Aufregend, antwortet Sally, und aufwertend. Aber selbst mit Thomas‘ Einfluss werde Spectra niemals Forrester werden. Trotzdem müsse man mit ihnen rechnen und man würde auf sie aufmerksam werden, so wie Liam auch. Ja, stimmt er ihr zu. Monaco wäre wohl sehr willkommen gewesen, um ihre Arbeitsmoral zu heben. Sally bestätigt das. Thomas habe genug Vertrauen in sie, dass sie ebenfalls
 etwas beigesteuert habe. Er hätte aus ihre eine bessere Designerin gemacht, das hätte sie auf dem Laufsteg gesehen. Ehrlich gesagt glaube sie, dass sie den Wettbewerb hätten gewinnen sollen, aber das hätte sein Vater ja niemals zugelassen. Sie wolle ja nicht herumjammern, aber Bill sollten sich doch mal jemanden in seiner eigenen Gewichtsklasse suchen. Es wäre praktisch wie mit David und Goliath. Der große, böse Bill Spencer gegen die schäbig kleinen Spectra Moden – wie könne man das überhaupt einen Kampf nennen? Das wäre es nicht, pflichtet er ihr bei. Sie dankt ihm. Bill würde diese riesige Firma besitzen, die einen riesigen Einfluss auf die Modeindustrie habe und sie würde ganz einfach nur versuchen, sich über Wasser zu halten. Sie hätte einen Partner gehabt, aber nun nicht mehr. Thomas wäre auf der anderen Seite des Landes. Sie seufzt, das hätte sich angehört, als würde sie ihm Vorwürfe machen oder verbittert sein, aber das wäre sie nicht. Sie verstünde, warum Thomas jetzt mit Caroline und Douglas zusammen sein müsse. Sie wolle damit nur sagen, dass es nun an ihr läge all die Designs anzufertigen, die Türen offen zu halten, alles zu finanzieren, während sie gleichzeitg auf der Hut sein müsse, von seinem Vater nicht hinterrücks angegriffen zu werden. Ja, gibt er zu, das höre sich an, als stünde sie so ziemlich unter Druck. Sally erklärt, sie hätte nichts gegen eine Herausforderung einzuwenden. Sie würde alles tun, um zu beweisen, dass sie einen Platz am Tisch verdient habe, wenn man fair
26 mit ihr spielen würde. Sie glaube, er würde wissen, ob das zutreffe oder nicht. Er? Fragt Liam unangenehm berührt. Sally erinnert ihn daran, dass sein Vater ihre erste Modenshow sabotiert habe und nun gerade versucht habe, C.J. erneut das Spectra Gebäude abzukaufen. Würde er immer noch etwas aushecken? Sie müsse die Wahrheit wissen, drängt sie Liam. 27
 

 

Freitag, 18. August

 
1 Steffy ist wirklich überrascht, dass Bill Liam Sally interviewen lässt. Der meint, das gehöre alles zu seinem Plan, Sally und die Firma fertig zu machen. Er hoffe, dass Liam daraus lerne. Liam wäre mit dem Plan aber nicht einverstanden, wendet Steffy ein. Das sollte er aber lieber, knurrt Bill. Liam wisse um die Konsequenzen, falls er es vermasseln würde. Steffy erinnert ihn daran, Liam wisse über seine Lüge, dass
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Caroline sterbe, Bescheid. Sie frage sich, ob es so eine gute Idee war, ihn nun zu Sally zu schicken.
     
 3 Sally weist Liam daraufhin, dass es eine ganz einfache Frage war. Würde sein Vater wieder etwas aushecken? Habe er einen Plan, um sie und Spectra wieder einmal zu sabotieren? Sie müsse es wissen!  
     
 4 Sheila stellt fest, dass Eric ziemlich unorthodox gehandelt habe. Weil James einmal ihr Ehemann war? Fagt Eric. Das wäre aber schon ziemlich lange her, meint James. Nicht nur das, wendet Sheila ein, aber James sei auch Psychiater. Er sei aber auch einmal in der Neurologie beschäftigt gewesen, antwortet James. Von dem, was Eric ihm erzählt habe, hätte Sheila eine ernsthafte Kopfverletzung davon getragen.
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Teilweiser Gedächtnisverlust, Schwindel und man hätte bei ihr auch eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Er wäre dort um zu helfen. Er wolle sie wieder auf die Füße und in ihr Leben zurückbringen. Würde sie das nicht wollen? Doch natürlich, sagt Sheila. Na also, meint Eric. Er würde sie beide dann mal allein lassen. Damit geht er.
     
 6 Steffy wiederholt noch einmal, Bill hätte C.J. 5 Millionen $ überher angeboten? Wenn er ihm das Gebäude verkaufen würde, bestätigt Bill. Aber er habe es nicht getan, stellt sie fest. Ja, schimpft Bill, was stimme nur nicht mit diesen Leuten? Es wäre geradeso als würde es ihnen Spaß machen, sich lieber mit Verlust als mit einem Gewinn abzugeben. Sie würden glauben, dass sie aus der Firma etwas machen könnten, erklärt Steffy. Aber nicht ohne Thomas, entgegnet Bill. Thomas wäre in New York mit Caroline und Douglas beschäftigt. Bill nickt, hoffentlich für immer glücklich vereint. Sie hofft
das auch. Aber wenn Liam Sally davon erzählen würde, dass Caroline nicht sterbe … - Das sollte er verdammt noch mal lieber nicht tun, knurrt Bill.
     
 8 Sally seufzt, warum würde sie überhaupt fragen. Natürlich würde sein Vater wieder etwas aushecken, deshalb wäre Liam ja auch dort, um seinem Vater zu helfen, sie zu vernichten. Liam behauptet, er würde sich nichts von seinem Vater sagen lassen. Aber er wäre dort, um einen Artikel über Sally zu schreiben. Bisher wäre seine einzige Information, dass sie Forrester bestohlen, sich auf seiner Hochzeit eingeschlichen
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habe und wenn Thomas nicht wäre, im Gefängnis sitzen würde. Das hätte sie verbockt, gibt Sally zu. Wenn es etwas Besseres zu berichten gäbe, würde er das gern hören, meint Liam und schaltet den Aufnahmemodus an seinem Handy wieder an. Sally erklärt, dass sie durch Thomas viel gelernt habe. Sie würde ihn dort jetzt sehr brauchen. Aber sie würde ihn nicht unter Druck setzen, damit er zurückkäme. Liams Cousine würde sterben und das sei wichtiger als alles andere – selbst das Überleben der Spectra Firma. Sie müsse es also selber schaffen. Sie hoffe nur wirklich, dass sie überhaupt eine Chance habe, mit jemanden wie seinem Vater auf der Gegenseite. Liam nickt. Er könne seinen Vater nicht ändern, aber er würde ihr versprechen, einen ehrlichen Artikel über sie zu schreiben.
     
 9 Eric lässt Brooke herein und fragt, womit er das Vergnügen verdient habe. Sie berichtet, dass sie etwas für Quinn gebracht habe. Gut, sagt er, und nimmt ihr die Papiere ab. Er würde sie Quinn zukommen lassen. Sie habe sich in ihrem Studio eingeigelt und arbeite an ein paar neuen Designs. Brooke fragt, ob alles in Ordnung wäre – auch wenn sie das nichts anginge. Er erzählt, dass sie einen Hausgast hätten. Er hätte Sheila zugestanden, das Gästezimmer zu benutzen. Brooke sieht ihn überrascht an. 
     
 10 James untersucht unterdessen Sheilas Kopfwunde und stellt fest, dass sie wunderbar heile. Sie könne jetzt den Verband weglassen. Ihre Pupillen wären auch nicht mehr erweitert, sagt er nach der Untersuchung. Sie behauptet aber immer noch Herzrasen zu haben. Er wendet ein, dass ihr Puls aber normal sei, ebenso wie ihr Blutdruck. Sie klagt weiter, sie habe Probleme beim fokussieren. James reagiert skeptisch. Er fragt, ob sie ehrlich sei. Diagnostisch gesehen ginge es ihr sehr gut. Er würde sagen, dass sie wieder bereit wäre, nach Hause zu gehen. 
     
 11 Steffy versteht, dass Bill Liam einen Bericht über Sally und Spectra Fashions schreiben lassen will. Aber der habe so schon viel auf seinem Gewissen. Er würde ein Geheimnis vor Thomas und Sally wahren! Bill meint verärgert, Liam habe zu lernen, dass es eine Zeit und einen Ort gäbe, den Pfadfinder zu spielen. Hier ginge es um Loyalität und darum zu wissen, was wichtig sei. Eines Tages würden seine Jungs dies alles
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erben. Aber keiner von ihnen würde das allein schaffen. Jedem von ihnen fehle etwas, was der andere habe. Sie würden einander gut ergänzen. Liam müsse nun endlich einmal lernen, seinen Mann zu stehen. Diese Aufgabe, Sally zu vernichten, wäre genau die richtige Gelegenheit für ihn dafür. Zumindest würde er das hoffen, seufzt sie.
     
 13 Liam bemerkt, dass in Sally mehr stecke, als nur Funkeln, Mut und ein zu großes Selbstvertrauen. Sie ist sich nicht so sicher, ob sie das als Kompliment nehmen soll. Er habe nur Spaß gemacht, sagt er. Er würde von ihrem Feingefühl sprechen, was sich hin und wieder mal sehen lassen. Meine er, was sie über Caroline und Thomas gesagt habe? Fragt sie. Sie wisse, wie es wäre, wenn man leide. Sie wären von zwei
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Elternteilen groß gezogen, die Suchtprobleme hatten. Ihre Großmutter hätte sie aufgenommen und dann hätte sie Coco mehr oder weniger selber großgezogen. Sie wisse also genau, was es bedeute, zu kämpfen zu haben. Zu kämpfen um zu überleben. Natürlich nicht so wie Caroline es jetzt täte … aber sie selber habe auch viele Dinge selber tun müssen. Ja, damit scheine sie kein Problem zu haben, stellt er fest. Solange es fair zuginge, meint sie. Dies wäre das Gebäude ihrer Tante Sally. Es wäre ziemlich geschichtsträchtig. Und Ihre Tante würde wollen, dass sie das Geschäft weiterführe und genau das würde sie machen. Solange man ihr eine faire Chance lassen. Wäre das zu viel verlangt? Nein, das wäre es nicht, gibt er zu.
     
 15 Brooke stellt fest, dass es wohl nur eine Frage der Zeit war, bis Sheila und Quinn aneinander geraten würden. Aber richtige Handgreiflichkeiten? Es wäre vollkommen aus dem Ruder geraten, berichtet Eric. Es gäbe keine Entschuldigung für die Art von Gewalt. Brooke seufzt, und nun lasse er Sheila auch noch in seinem Haus wohnen. Er meint, der Arzt habe darauf bestanden, dass Sheila die
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nächsten 24 h überwacht werde. Sein Gewissen hätte es nicht zugelassen, sie rauszuwerfen, also … - Und nun was? Erkundigt Brooke sich. Er hätte jemand Bekanntes gebeten, sie noch mal zu untersuchen, berichtet er. James Warwick.
     
 17 Sheila hält James vor, sie könne ganz unmöglich gehen. Sie wäre immer noch desorientiert und angeschlagen. Bevor er kam wäre sie beinahe umgekippt. Er weiß darüber Bescheid. Das wäre doch umso mehr Grund, ein wenig einfühlsamer zu sein, wirft sie ihm vor. Sie wäre mit ihm verheiratet gewesen. Sie hätten eine gemeinsame Tochter. Wisse er, dass sie immer noch mit Mary spreche? Sie hätte die ganze Zeit Kontakt mit ihr gehabt, während sie weg war. Im Gefängnis meine sie wohl, kontert er. Ihr geht es darum, dass sie Familie wäre und die würde zueinander halten. Er erinnert sie
daran, dass Eric ihn gebeten habe, sie zu untersuchen. Es wäre offensichtlich, dass es ihr gut genug ginge, dass sie das Haus verlassen könne. Aber es wäre ebenso offensichtlich, dass sie das nicht wolle. Er würde ihr jetzt vorschlagen, ihre Dinge zusammen zu packen. Er würde mit Eric sprechen. Nicht so schnell, Dr. Warwick, erwidert sie. Falls er ein Doktor bleiben wolle!
     
 18 Bill erzählt, dass er wegen Sky eine Besprechung mit der Baubehörde habe. Er wäre zu vorschnell, findet sie. Er glaubt das nicht. Wolle er nicht warten, bis Liam zurückkäme? Fragt sie. Und sehen, wie das Interview mit Sally gelaufen wäre? Bill meint, Liam sollte lieber genau das tun, was er ihm sage. Er wisse um die Konsequenzen, falls er sich nicht daran halte. Sie fragt, ob er etwas dagegen hätte, wenn sie warte. Nein, antwortet er. Aber sollte sie Sky anfassen wollen, solle sie vorsichtig sein, warnt er. 
     
 19 Sally zeigt Liam ihre Entwürfe. Sie weiß, dass sie immer noch Arbeit reinstecken müsse. Liam aber hält sie gar nicht für schlecht. Sie müssten aber besser sein, stellt sie fest. Dank Monte Carlo würde ihnen nun die ganze Welt zusehen. Alles hänge davon ab – es ginge um alles oder nichts. Könne Thomas ihr denn gar keine Ratschläge dazu geben? Fragt er. Sie seufzt, der kümmere sich um die sterbende Mutter seines Sohnes. Er könne sich im Moment auf nichts anderes konzentrieren. Sie stünde unter so viel Druck wegen der bevorstehenden Show. Sie wäre gut und würde an sich selber
glauben. Aber ohne Thomas … Sie fühle sich so leer, als hätte sie einen Teil von sich selber verloren. Sie wisse auch, dass es nur vorrübergehend wäre. Aber dabei fühle sie sich nur noch schlechter, denn sie würde dort sitzen und darauf warten, dass Caroline sterbe, damit Thomas zu ihr zurückkommen könne. Das wäre so hässlich. Warum wäre sie in diese Lage gekommen? Warum nur?
20 Liam verspricht einen fairen Bericht über sie zu schreiben. Nur darum würde sie bitten, sagt sie und entschuldigt sich dann, so emotional geworden zu sein. Das passe eigentlich gar nicht zu ihr. Vielleicht ja doch, meint er. Nein, wehrt sie ab, sie wäre eigentlich ganz taff. Das hätte sie von ihrer Tante Sally gelernt. Nichts könne sie zerstören. Außer vielleicht seinem Vater. 21
     
 22 Eric erzählt, dass er sich mit James in Kontakt gesetzt habe. Der sei zufällig in Los Angeles gewesen. Was für ein glücklicher Zufall, stellt Brooke fest. Oder gutes Timing, meint er. Ihm täte Sheila einfach leid. Sie wäre nach L.A. gekommen, man hätte sie beschuldigt, auf Quinn geschossen zu haben, man werfe sie ins Gefängnis und nun hätte sie wegen seiner Frau auch noch eine Gehirnerschütterung erlitten. Brooke wartet auf das „aber“. Es ginge nun mal um Sheila, gibt er zu. Er glaube nicht, dass er ihr jemals vollkommen vertrauen könne. Sie versteht. Er fährt fort, er
vertraue aber James und der kenne Sheila sehr gut. Er hoffe also, dass James ihm genau sagen könne, wie es um Sheila stünde, versteht sie. Er bestätigt das. Er wolle wissen, ob Sheila vollkommen genesen sei und gehen könne. Er wolle gern mit seinem Leben fortfahren.
     
 23 Er sollte sie lieber nicht dazu zwingen, etwas zu unternehmen, droht Sheila. Um was genau zu tun? Fragt er. Dann winkt er ab, das wäre auch egal. Er würde den Köder nicht annehmen. Wisse er was? kontert sie. Hier ginge es um viel mehr, als er realisiere. Eric wäre mit einer ganz schrecklichen Person verheiratet. Sie wäre unehrlich und hinterhältig. Sie würde ihn zerstören. James glaubt etwas darüber zu
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wissen. Sheila behauptet, dass Quinn viel schlimmer wäre, als sie es jemals war. Er erinnert sie daran, dass er nicht wegen Erics Frau da sei. Er sei da, weil Eric ihn gebeten habe, eine akkurate Diagnose zu stellen. Und genau das würde er tun, erwidert sie. Er würde Eric sagen, dass sie noch nicht bereit wäre, zu gehen. Seiner Meinung nach wäre sie es aber, wendet er ein. Dann sollte er seine Meinung ändern, rät sie ihm. Würde sie wollen, dass er Eric anlüge? Fragt er. Sie kontert, sie habe ihm doch gesagt, dass ihre Tochter Mary und sie immer noch miteinander reden würden. Er weiß das. Aber nicht alles, was Mary ihr erzählt habe, hält sie ihm vor. Über ihn. Warum würde er nicht mehr praktizieren? Es wäre so, als sei er von der Bildoberfläche verschwunden. Er würde Rezepte für sich selber ausstellen! Sie wisse doch gar nicht, ob das wahr wäre, wendet er ein. Das würden sie ja wohl beide wissen, kontert sie. Er wäre abhängig von Schmerzmitteln. Und wenn die Gesundheitskammer davon wüsste, würde er für immer seine Lizenz verlieren. Das würden sie doch nicht wollen, oder?
     
 25 Liam ist wieder bei Spencer angekommen und klagt bei Steffy, das es so falsch wäre. Ganz und gar falsch! Sein Vater hätte bereits ihren Bruder angelogen und nun wäre er dabei viele Leben zu ruinieren und alles nur für dieses Monument für sein Ego! Das sollte er mal Douglas sagen, hält Steffy ihm vor, denn seine Familie stünde auf dem Spiel. Der kleine Junge brauche seinen Vater. Thomas würde immer in Douglas Leben sein, egal wo er wohne, entgegnet Liam. Und sie sollten mal ehrlich sein, Thomas liebe Sally und nicht Caroline. Wäre er sich da so sicher? Fragt Steffy. Ja, das
wäre er, bestätigt er. Er hätte sie zusammen gesehen und Steffy doch auch. Habe er Thomas und Caroline zusammen gesehen? Will sie wissen. In letzter Zeit natürlich nicht, gibt er zu. Sie aber schon, kontert Steffy. Als er bei Sally gewesen wäre, hätte Sally ihm ein Foto geschickt. Sie würden glücklich zusammen aussehen. Sie würden diese Zeit brauchen und genau das würde sein Vater ihnen bieten. Er solle also bitte nicht auf Sally hereinfallen. Und er solle auch nicht vergessen, was Sally alles ihr, ihrer Familie und der Firma angetan habe. Liam dürfe kein Mitleid mit Sally haben. Es würde ihr nicht gefallen, aber Sally bekomme genau das, was sie verdient habe!
     
 26 Sally arbeitet noch an einer Schneiderpuppe und telefoniert gleichzeitig mit Saul. Sie verspricht ihm gleich runterzukommen, sie wäre gleich fertig. Wehmütig sieht sie ein Bild von sich und Thomas auf ihrem Schreibtisch an und macht sich dann wieder an die Arbeit.  
     
 27 James meint, er hätte ein kleines Problem mit den Schmerzmitteln gehabt, aber er wäre auf dem Weg der Besserung. Ihm ginge es gut. Sheila freut sich das zu hören. Er bittet sie, ihm das nicht anzutun. Das wolle sie ja auch nicht, behauptet sie. Aber warum sollte sie ihm helfen, wenn er ihr nicht helfe? Sie würde wollen, dass er Eric anlüge, hält er ihr vor. Sie protestiert, sie würde ihn nur darum bitten, ihr zu helfen, Eric zu beschützen. Er sei mit einer Frau zusammen, die ihm bereits großen Kummer bereitet habe. Dies wäre Erpressung, stellt er fest. Und was er gemacht habe, wäre
kriminell, erinnert sie ihn. Sie würde zur Gesundheitskammer gehen. Sie würde der ganzen Welt mitteilen, wie er seinen Status als Arzt ausgenutzt habe! Er hätte damit aufgehört, wendet James ein. Zu spät, um seine Lizenz noch retten zu können, entgegnet sie. Und seine Praxis. Er hätte Rezepte auf sich selber ausgestellt, um seiner Drogensucht zu fröhnen. Er bräuchte Eric nur zu sagen, dass es ihr nicht gut genug ginge, um das Haus zu verlassen. Was würde sie davon haben? Will er wissen. Das hätte sie doch bereits gesagt, meint sie, sie würde Eric schützen. Sie wolle niemals gehen, oder? Stellt er fest. Es klopft an der Tür. Sheila zischt ihm zu, entweder täte er, was sie sage, oder seine Karriere wäre Geschichte! Dürfe er hereinkommen? Fragt Eric. Ja bitte, antwortet Sheila. Wie ginge es ihr, fragt Eric. Ein bisschen schwindelig, antwortet sie. Eric würde von James gern wissen, welche Diagnose er stelle. Wäre Sheila bereit zu gehen? Könne sie schon allein sein? Hinter seinem Rücken starrt Sheila James an und schüttelt drohend den Kopf. James antwortet, Dr. Andrews habe Recht gehabt, Sheila leider unter einer Gehirnerschütterung. Und mit den Symptomen könnte sie wohl noch mehr Zeit brauchen, um wieder gesund zu werden. Sollte sie lieber ins Krankenhaus kommen? Fragt Eric. James würde ihnen raten, es noch mal untersuchen zu lassen. Aber das Problem wäre, wenn sie ins Krankenhaus führen, dann müssten sie den Vorfall auch melden. Er würde dann berichten müssen, dass Sheila von Mrs. Forrester verletzt wurde. Er könne Eric garantieren, dass man dann auch die Polizei verständigen würde. Als Eric sich an ihn gewandt habe, hätte er gewollt, dass sie es für sich behalten. Wenn Eric jetzt anders denke, könnten sie gern den Krankenwagen bestellen. Sheila will nicht, dass Eric das durchmachen müsse. Was wäre die Alternative? Fragt Eric. James rät ihm, dass Sheila vorerst dort bleiben sollte. Sie brauche noch Zeit, um gesund zu werden. Eric will nicht, dass die Geschichte herauskäme. Seine Familie hätte schon genug durchgemacht. Dürfe sie dann bleiben? Will Sheila wissen. Ja, bestätigt Eric, bis es ihr wieder besser ginge. Sheila dankt ihm. Eric warnt, das sollte zwischen ihnen bleiben. Er habe sein Wort, verspricht James. Er würde die Dinge holen, die er noch brauche und komme dann zurück. Ok, meint Eric, er bringe ihn zur Tür. Sheila seufzt erleichtert auf und grinst zufrieden.  
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