Montag, 07. August
 
     
1 Es geht bei FC los. Steffy sagt zu ihrem Vater, dass sie froh sei, dass Eric Quinn angerufen habe. Vielleicht habe Sheila doch nicht so viel Einfluss auf ihn, wie sie glaubten. Immerhin habe Eric gesagt, dass er Quinn sehen wolle, sagt Ridge. Er hofft, dass es bedeute, Eric zöge wieder zu Hause ein. Ridge erblickt Carter. Er ruft ihn hinein. Ridge wolle ihn einen Moment sehen. Er habe nicht viel Zeit, antwortet dieser.
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Er sei auf dem Weg, um Eric zu sehen. Ridge fragt, was Carter da habe. Er will von dem Anwalt wissen, ob das Scheidungspapiere seien. Sein Vater verlasse Quinn, stellt Ridge fest. Selbst Steffy scheint nicht sehr angetan von dieser Wendung zu sein.
     
 3 Quinn redet weiter auf Eric ein. Sie sollten darüber reden. Sie wüsste, dass es nicht leicht sei. Sie wüsste auch, dass sie ihn verletzt habe. Es dauerte seine Zeit, bis er darüber hinwegkäme, ist sich Quinn sicher. Aber sie würden es überwinden. Sie dürften sich nicht scheiden lassen.  
     
Wyatt fragt Katie, ob sie nicht längst überfällig seien. Überfällig, was, fragt Katie. Was sie da hätten, fragt sie Wyatt. Ja, sagt Wyatt. Sie sollten darüber nachdenken, was sie täten, rät Katie. Wyatt verneint das. Er glaubt das Nachdenken überschätzt werde. Sie müssten sich keine Gedanken, über all die Kleinigkeiten machen, glaubt er …. Katie unterbricht ihn. Ach ja, sagt sie diese Kleinigkeiten. Sie erinnere sich da an eine Kleinigkeit. Sie sei mit Wyatts Vater verheiratet gewesen. Oh Gott, sagt sie. Sie habe das gerade laut ausgesprochen. Erstens, zählt Wyatt auf, gewesen. Zweitens, fährt er fort, zweimal ein grandioses Scheitern. Katie fühlt sich getroffen. Außerdem, so Wyatt. Bill habe sich neuorientiert. Warum könne Katie das nicht tun.
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Da klopft es an der Tür und sie wird sofort darauf geöffnet. Es ist Charlotte. Sie sagt, sie habe Kaffee besorgt. Und einer sei irgendwie übrig geblieben. Sie drückt ihn Wyatt in die Hand. Sie sieht auch Katie. Wer auch immer den haben wolle, fügt Charlotte rasch hinzu. Der gehöre ganz Wyatt alleine, meint Katie und klopft dem freundschaftlich auf den Arm. Wyatt dankt Charlotte. Er sieht, dass der
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mit Karamellgeschmack ist. Das wäre ja sein Lieblingsgeschmack, stellt er fest. Wirklich, fragt Charlotte. Was für ein Zufall, sagt sie. Katie verdreht die Augen. Wyatt ist verlegen. Er wüsste ja, wo sie zu finden sei, wenn er sonst noch etwas bräuchte, sagt Charlotte zu Wyatt. Sie geht, dreht sich vorher aber noch um. Beide natürlich, sagt sie und geht.
Wyatt dreht sich unschlüssig zu Katie um. Habe sich Charlotte nicht ein wenig seltsam verhalten, fragt er Katie. Nein, meint Katie. Überhaupt nicht seltsam. Wyatt ist nicht ganz überzeugt. Er setzt sich zu Katie auf den Schreibtisch. Wo seien sie gerade stehen geblieben, fragt er Katie. Ja genau, sagt er, als falle es ihm gerade wieder ein. Sie habe ihn gerade küssen wollen. Sie könne sich nicht daran erinnern, widerspricht Katie. Charlotte sei hereingekommen und…. Wyatt unterbricht sie rasch. Er erinnere sich ziemlich genau, sagt er. Er will sie küssen. Da geht sein Mobiltelefon. Er sollte wirklich den Anruf annehmen, sagt Katie. Wyatt bedauert es sehr. Es sei die Telefonkonferenz, auf die er schon warte, erklärt er. Er sei gleich wieder da. Wyatt nimmt den Anruf entgegen und geht.
Katie ist allein im Büro. Wyatt telefoniert noch immer draußen. Schließlich ist der Anruf beendet und er legt auf. Er bekommt eine Nachricht von Katie. Sie fragt ihn, ob sie sich im Restaurant treffen könnten. Wyatt ist offensichtlich begeistert und sagt zu. Katie schaut eher nachdenklich aus. 
     
 6 Sheila sitzt für ein Gemälde, bei der geheimnisvollen Beatrice. Charlie, hinter den Schals, fragt, was da vor sich gehe. Sheila fragt ihn, warum er noch immer da sei. Würde es ihr etwas ausmachen, wenn er einfach zu ihr käme und …. Es würde ihr etwas ausmachen, entgegnet Sheila ungehalten. Er solle gehen, fordert sie ihn energisch auf. Er verstünde schon, sagt Charlie. Sie machte da so etwas von dem neuen New Age
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Schickimicki Meditationszeugs. Viel Glück dabei, sagt Charlie ironisch. Er glaube nicht, dass Sheila sich so wieder in Erics Leben einschleichen könne. Sie sollte ihre Hoffnungen nicht zu hoch schrauben, rät Charlie. Die Tür sei gleich hinter ihm, erwidert Sheila. Sheila sollte sich den Tatsachen stellen, fährt Charlie ungerührt fort. Eric sei mit Quinn verheiratet. Im Augenblick, erwidert Sheila.
     
 8 Ridge kann es nicht glauben. Eric ließe sich von Quinn scheiden, fragt er ungläubig. Dazu dürfe er nichts sagen, erklärt Carter. Ridge will die Papiere sehen. Er werde die Papiere überbringen. Carter erinnert Ridge, dass er das auch nicht zulassen dürfe. Er müsse die Papiere selbst überbringen. Carter geht. Ridge schließt die Tür. Quinn verdiene das nicht, sagt Ridge zu Steffy. Sie wäre Eric eine gute Frau gewesen, wenn nicht, wenn sie es zugelassen hätten, endet Ridge schließlich den Satz. 
     
 9 Quinn sagt zu Eric, sie wüsste, dass er diese Ehe genauso wertschätze wie sie. Was sie einander bedeuteten. Sie hätte nie so eine Unterstützung erfahren. Und sie glaube auch, dass es für ihn gelte. Quinn seufzt. Sie hätte es verbockt. Aber würde das alles auslöschen, was sie an Glück vorher gehabt hätten. Sie wären gut für einander gewesen, sagt sie. Und sie könnten es immer noch sein. Eric solle ihr bitte noch eine Chance geben. 
     
 10 Wyatt kommt im Restaurant an. Das sei ja witzig, sie hier zu sehen, meint er zu Charlotte, die an der Bar sitzt. Die ist auch überrascht. Sie fragt, was er haben wolle. Noch einen Kaffee oder doch lieber etwas stärkeres, fragt sie ihn. Er warte lieber, bis er an seinen Tisch könne, erwidert Wyatt. Er sei mit Jemandem verabredet. Sie auch, wie lustig sei das denn. Wyatt ist überrascht. Mit ihm, sagt Charlotte. Nein, widerspricht Wyatt. Katie habe ihm eine Nachricht geschickt, sie habe sich mit ihm treffen wollen. Darum sei sie ja da, sagt Charlotte. Katie habe ihr auch eine Nachricht geschickt. Sie
habe geschrieben, dass sie zu ihnen stoßen sollte. Wyatt ist nicht begeistert. Da spiele Jemand anscheinend Kupplerin, sagt Charlotte. Wyatt lacht verlegen. Und er glaubt das auch. Nicht, dass es ihr etwas ausmachte, meint Charlotte noch.
     
 11 Charlie fragt, falls Quinn und Eric sich wegen dieser Sache trennten. Könnten sie übereinkommen, dass es nicht seinetwegen sei. Sie wüsste doch, dass …. Sheila lacht. Ja, sagt sie. Sie wären einer Meinung, dass seine heißen Küsse mit Ridge nicht das Ende von Erics Ehe bedeuteten, lacht sie. Nein, nein, sagt Charlie. Sie wüsste doch, dass er nichts direkt zu ihr gesagt habe. Sheila lacht noch immer. Könne er nicht ein
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Bisschen lockerer sein, fragt sie ihn. Sie sei schon ganz allein darauf gekommen, beruhigt sie ihn. Das sei nicht schwer gewesen. Ja, sagt Charlie. Weil sie Beide, die gleichen Fähigkeiten hätten. Sie wären Beide ziemlich gut darin zu beobachten. Aber was Eric angehe, er glaube nicht, dass der je darauf gekommen wäre. Ja, gibt Sheila zu. Aber er wüsste es jetzt. Und er wüsste jetzt auch, dass Quinn ihn nicht verdiente. Nicht nachdem sie ihn mit Ridge betrogen habe.
     
 13 Steffy fragt ihren Vater, ob das für ihn jetzt Türen öffnen werde. Wo ihr Großvater sich von Quinn scheiden ließe. Dadurch stünde diese ja zur Verfügung …. Steffy solle sich nicht lächerlich machen, poltert Ridge los. Sie mache sich doch nicht lächerlich, sagt Steffy. Immerhin habe ihr Vater Quinn geküsst. Schon, gibt Ridge zu. Aber da sei nichts zwischen ihnen. Das sei nie etwas gewesen. Er wüsste gar nicht warum sie das getan hätten, was sie getan haben. Er hoffe einfach, dass ihre Ehe, das überstehen werde. 
     
Nur noch eine Chance, bittet Quinn. Mehr verlange sie ja gar nicht. Dieses ganze Gerede darüber, dass sie sich geändert habe, meint Eric bitter. Sie habe sich doch geändert, beharrt Quinn. Die ganze Zeit über habe sie ihm ins Gesicht gelogen, sagt Eric. Und es habe sie förmlich zerrisen, erklärt Quinn. Der Mensch, der sie gewesen sei. Den hätte das nicht interessiert. Sie wolle damit sagen, dass es ihr egal gewesen sei, dass sie Menschen verletzt hätte. So lange jedenfalls, sie so ihren Willen bekommen hätte. Aber wer sei sie denn jetzt. Sie könne sich ja nicht einmal mehr selbst im Spiegel anschauen, sagt sie. Es werde ihr Übel bei dem Gedanken daran, ihn verletzt zu haben. Sie hätte sich geändert. Seinetwegen. Sie habe in seinen Augen gesehen, wer sie sei. Und sie habe irgendwie gelernt dieser Mensch zu sein. Und sie würde alles dafür geben, das noch einmal in seinen Augen zu sehen. Es klopft. Eric geht und öffnet die Tür. Es ist Carter. Er habe das so schnell fertig gemacht, wie er konnte, erklärt dieser.
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Mit all den Bedingungen, um die er ihn gebeten habe. Genau so. Bereit zu unterschreiben, sagt er. Wenn sie wirklich die Frau sei, für die er sie gehalten habe. Wenn sie sich wirklich geändert habe. Sollte sie es ihm beweisen. Sie sollte ihn gehen lassen. Sie solle die Scheidungspapiere unterzeichnen, verlangt Eric von Quinn.
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Charlotte sagt zu Wyatt, sie werde ihre Namen auf die Liste schreiben lassen. Sie geht. Wyatt ruft Katie an.
 16 Die meldet sich. Er fragt sie, ob es ihr Ernst sei. Charlotte. Warum nicht, antwortet Katie. Charlotte sei eine schöne, liebenswerte, junge Frau. Und sie möge Wyatt sehr, so wie es aussehe. Sie glaube, so Katie, dass Charlotte, wirklich besser zu ihm passte, als sie …. Empfinde sie wirklich so, fragt Wyatt. Ja, sagt Katie erleichtert. Er wüsste ja, dass es nicht ganz einfach für sie sein würde. Aber das hieße
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doch nicht, dass …. Er bricht ab. Er hätte gedacht, dass sie …. Er wüsste es nicht, sagt Wyatt. Es sei ja auch egal. Wie auch immer, sagt er und legt auf. Charlotte kommt zurück. Es dauerte wohl so 15 Minuten, sagt sie. Gut, meint Wyatt. Aber sie hätte gedacht, dass er ihr zur Anmeldung folgen würde. Warum das denn, fragt Wyatt verblüfft. Darum, sagt sie und küsst ihn auf die Wange. Beide lachen. Katie, indes, überlegt, ob sie Wyatt zurückrufen sollte. Tut es dann natürlich nicht.
     
 18 Steffy bohrt weiter. Wenn Ridge wirklich über Quinn hinweg sei. Er sei doch nie mit Quinn zusammen gewesen, wiederholt Ridge. Also gut, sie werde es sein lassen, sagt sie. Ridge ist dankbar. Sie wüsste, dass Ridge sich mit Jemanden träfe, sagt sie. Steffy sollte es lassen, verlangt Ridge. Er ginge mit niemanden aus. Steffy will einen Namen. Es gebe keinen Namen. Es gebe Niemanden, sagt Ridge. Sei Ridge Forrester jetzt etwa im Zölibat, wundert Steffy sich. Also gut, sagt sie. Alles geschehe zum ersten Mal. Wie sagten die jungen Leute von heute so schön. Er habe eine
Selbstanalyse gemacht, erklärt Ridge. Steffy scheint beeindruckt. Und ihm sei klar geworden, dass er für so viele Jahre nichts anderes getan habe, als Frauen zu jagen. Es sei an der Zeit erwachsen zu werden. Er hoffe, dass das letzte Desaster, ihm dabei geholfen habe ein wenig aufzuwachen. Ein paar dumme Küsse und er habe Brooke für immer verloren. Und jetzt sehe es ganz danach aus, als habe Quinn Eric auch verloren.
     
 19 Wenn er sie wäre, so Charlie zu Sheila, würde er für eine Weile den Ball flach halten. Eric wüsste die Wahrheit. Und ob er und Quinn die Sache überwinden könnten, wäre alleine deren Angelegenheit. Vielen dank für seine Meinung, entgegnet Sheila ironisch. Es sei wirklich sehr unhöflich mit Jemandem zu reden und ihn nicht anzuschauen, beklagt Charlie sich. Sie sei ein wenig beschäftigt, erinnert Sheila Charlie. Also gut, fragt er. Was trieben sie denn da hinter den Vorhängen. Und wer sei da ihre Freundin, die nicht ein Wort bisher gesagt habe, fragt er. Charlie geht langsam auf die
Vorhänge zu. Beatrice erhebt sich. Sie sagt, so könne man nicht arbeiten. Sie sollten eine Pause einlegen. Na klar, sagt Sheila. Sie werde ihren Freund loswerden und dann könnten sie weitermachen. Charlie ist nahe genug herangekommen. Er sieht die Staffelei mit der Skizze. Du liebe Güte, stöhnt er auf. Sei das das, was er glaube, dass es sei, fragt er.
     
Carter sagt, zu Quinn, dass sie vielleicht ihren eigenen Anwalt die Vereinbarung überprüfen lassen wolle. Die Bedingungen nachprüfen zu lassen. Lese sie das richtig, fragt Quinn. Keinen müden Dollar. Ja, sagt Eric. Ihr Job sei beendet, liest Quinn weiter. Auch das, sagt Eric. Und sie dürfe nicht mehr den Namen Forrester in Zukunft nutzen. Weder privat noch beruflich. Sie werde aus dem Gebäude verbannt und aus diesem Anwesen. Es werde eine einstweilige Verfügung diesbezüglich geben, damit das auch sicher gestellt sei. Eine einstweilige Verfügung, fragt Quinn unter Tränen. Warum das …. Eric unterbricht sie.
 20 Das seien die Bedingungen der Vereinbarung, sagt Eric. Er wüsste doch aber, wie sie für ihn empfinde, fragt sie ihn. Dann solle sie es beweisen, verlangt Eric. Sie solle es für ihn tun, sagt Eric. Sie solle die Papiere unterzeichnen. Sie solle ihn nach vorne schauen lassen. Also, fasst Quinn zusammen. Kein Geld, kein Job, sie verlören ihren Namen und sie habe ihr Heim zu verlassen. Er wünsche es so, sagt Eric. Also gut, sagt Quinn. Wenn es das sei, was er wolle. Quinn macht sich zum Gehen bereit. Eric dankt ihr. Sie könne gehen.
21 Es täte ihr so Leid, sagt Quinn. Es täte ihr so Leid, dass sie ihn verletzt habe. Sie unterschreibt. Dann reicht sie ihm die Papiere. Das sei die Garantie dafür, dass sie ihn nie wieder verletzen werde, sagt Quinn heulend. Aber sie werde ihn immer lieben. Quinn dreht sich um und geht langsam zur Tür. Dann hört man Papier reißen. Sie dreht sich um. Was mache er denn da, fragt Quinn verwirrt. 22
     
 23 Katie beschließt weiterzuarbeiten und versucht sich einzureden, dass sie darin nun mal am besten sei. Sie denkt daran zurück, wie sie und Wyatt nach der Show gejubelt hatten, es geschafft zu haben und wie es dann zum ersten Kuss zwischen ihnen beiden kam. Sie seufzt. In dem Moment kommt Wyatt herein. Katie will überrascht wissen, was er dort mache, er hätte doch eigentlich mit Charlotte zu Mittag essen sollen! Wyatt unterbricht sie mit einem Kuss. Sie seufzt, das könnten sie nicht tun, es wäre nicht … - Aber dann küssen sie sich doch weiter. 
     
 24 Quinn versteht nicht, was Eric da mache. Er erklärt, er habe sicher sein wollen. Er teilt Carter mit, dass sie die Papiere nicht einreichen brauchten. Der klopft Eric zum Abschied auf die Schulter und geht. Quinn kann es immer noch nicht fassen. Würde er damit sagen, dass …. – Eric fordert sie auf, zu ihm zu kommen. Er fässt sie bei den Händen und versichert ihr, sie wäre ein ganz neues Leben für ihn gewesen. Gut, ehrlich und hingebungsvoll. Und er hätte ihr vertraut. Er hätte ihr mit ganzem Herzen und mit seinem Leben vertraut. Das hätte sie ihm genommen. Und er wisse, dass sie das
nicht gewollt habe, aber sie habe es getan. Sie schluchzt. Er meint, er könne ihr Bedauern darüber erkennen. Sie wäre bereit gewesen, ihre Karriere und ihr Zuhause aufzugeben. Sie schluchzt, darum wäre es ihr niemals gegangen, sondern immer nur um ihn ganz allein. Weil sie ihn liebe, stellt er fest. Natürlich würde sie das tun, beteuert sie ihm unter Tränen. Er will der ganzen Sachen noch mal eine Chance geben. Aber es dürft nicht noch einmal etwas passieren, niemals! Nein, niemals, verspricht sie ihm, niemals wieder. Das werde es auch nicht, stimmt er ihr zu, er glaube an sie. Sie bemerkt, er sei der beste Mann überhaupt. Er werde das nicht bereuen. Schluchzend fällt sie ihm in die Arme.
     
 25 Charlie betrachtet Quinns Portrait und stellt fest, dass sie das wohl über Erics Kamin aufhängen wolle, oder? Sheila erklärt, dass es nur ein erster Entwurf wäre. Sie würde später noch einmal für das Portrait sitzen. Es würde nicht so schnell gehen, aber es würde geschehen. Charlie kontert, sie brauche nicht Zeit, sondern einen Psychiater! Und dann auch noch ein Wunder. Sheila fragt, ob er eine Ahnung habe, was
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eine Traumcollage wäre. Ja klar, antwortet er, Pam hätte so ein Teil in ihrem Schrank. Darauf wären alle möglichen Bilder von Hochzeitskleidern, was auch immer das zu sagen habe. Sheila meint, manchmal müsse man nur die richtige Vision haben, um ein Wunder geschehen zu lassen und genau das lasse sie hier entstehen. Ihr Portrait werde wieder im Forrester Haus hängen, denn das wäre ihr Ziel und das würde sie auch erreichen. Was wäre, wenn Eric Quinn vergäbe? Wendet Charlie ein.
27 Wenn er das täte, dann wüsste sie, wo sie zu sein habe, entgegnet sie. Sie würde bekommen, was sie wolle. Und sie wolle wieder Eric Forresters Ehefrau sein. Wenn er oder sonst jemand denken würden, das würde nicht geschehen, dann könnten sie sich auf eine Überraschung gefasst machen! Sie lacht. 28
     
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Überblende zu Eric und Quinn die in inniger Umarmung vor dem Portrait von Quinn stehen.
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Dienstag, 08. August

 
1 Quinn kann es immer noch nicht fassen, Eric würde ihr wirklich noch mal eine Chance geben und sie dürfe bleiben? Sie würden alle bleiben, beruhigt Eric sie und schließt sie in die Arme. Sie, er und sie, dabei deutet er auf ihr Portrait an der Wand. Sie alle wären genau dort, wo sie hingehören. 2
     
 3 Katie hält Wyatt vor, dass es wirklich ein großer Fehler gewesen sei. Er könne doch nicht einfach dort hereinmarschieren und anfangen sie zu küssen. Das wäre einfach lächerlich. Hätte es ihr nicht gefallen? Will er wissen. Das habe sie nicht gesagt, antwortet sie. Ok, meint er, was wäre denn dann das Problem? Sie antwortet, dass doch jederzeit jemand hereinkommen könnte. Er grinst, dann würden sie ihnen etwas
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zu reden geben. Und das würde ihn nicht stören? Fragt sie. Absolut nicht, antwortet er. Es wäre auch ziemlich clever von ihr gewesen, ihn mit Charlotte verkuppeln zu wollen. Katie findet das auch. Charlotte wäre so eine liebreizende wirklich sehr junge Frau. Er gibt zu, Charlotte wäre süß und würde über seine Witze lachen, damit würde sie sich schon mal einen Extrabonus verdienen. Aber er würde nun nicht vor Charlotte stehen. Sie bemerkt, dass alles sehr verführerisch sei, aber doch so falsch aus so vielen Gründen. Er sollte wirklich lieber einfach gehen. Er weigert sich. Er könne das nicht einfach verweigern, kontert sie. Das habe er doch aber gerade getan, grinst er. Sie meint, er habe den Verstand verloren. Er lacht, das wisse er.
     
Quinn fragt Eric bewundernd, wer er nur sei. Dieser unglaubliche Mann, mit diesem großen Herzen. Er würde an sie glauben, versichert er ihr. Das wäre so viel mehr als sie verdiene, bemerkt sie. Aber sie würde ihn niemals enttäuschen. Das Telefon klingelt und er geht ran. Am anderen Ende reagiert Pam überrascht, sie hätte eigentlich Quinn anrufen wollen.
 5 Wäre er zuhause? Das sei er, bestätigt Eric. Ginge es ihm gut? Fragt Pam weiter. Besser als zuvor, sagt er, er wäre wieder zuhause bei seiner Frau. Sie würden ihrer Ehe eine 2. Chance geben. Und bevor sie anfange, etwas dazu zu sagen, er wolle es nicht hören. Pam meint, sie sähe Eric ja lieber mit Quinn als mit der verrückten Sheila!  6
     
 7 Charlie regt sich immer noch auf. Sheila wolle ihn wohl auf den Arm nehmen, das könne sie doch nicht tun! Damit zeigt er auf die Skizze, die Beatrice gerade von Sheila angefertigt hat. Beatrice ist zufrieden. Sie glaubt, sie hätten in dieser ersten Sitzung genug geschafft. Sheila bewundert deren Werk, es wäre wunderschön. Sie verabreden sich für den nächsten Tag um die gleiche Zeit. Sheila dankt Beatrice und sie verabschieden sich. Das wäre gut gelaufen, sagt Sheila dann zu Charlie. Was würde sie nun tun? Will er wissen. Würde sie zu Eric rübermarschieren, ihr Portrait mitnehmen und
es dort an die Wand klatschen? Ein Mädchen müsse bereit sein, antwortet sie. Er hält ihr vor, dass sie sich etwas vormache, wenn sie glaube, dass das da – dabei zeigt er auf die Skizze – jemals an der Forresterwand hängen würde. Warum nicht? Erkundigt sie sich. Stephanie hätte ein Portrait gehabt und Quinn habe es auch. Sie wäre Erics Ehefrau gewesen, sie wolle auch eins haben! Es wäre ihr eigentlich egal, ob es jemals an den Wänden des Forresterhauses hängen würde, ihr ginge es allein ums Prinzip! Sie seufzt, sie wäre aber wirklich zuversichtlich, dass es so kommen würde. Wenn sie eine Sache gelernt habe, dann das man bekomme, was einem zustehe.
     
 8 Wyatt will Katies Bedenken wohl ernst nehmen, aber es gäbe keinen wirklichen Grund, warum sie diese Sache nicht weiter verfolgen sollten. Ihr fallen sehr wohl ein paar Gründe ein. Er will sie gar nicht hören, er würde sie sowieso nur entkräften. Sie beide wären erwachsen, Singles und ihnen stünde frei sich ihren Partner selber auszusuchen. Es ginge nicht darum, was sie wollen, erklärt sie. Er wäre toll, charmant und sexy und bringe sie zum Lachen, aber …. – Aber was? Will er wissen. Aber es gäbe das ein paar Schwierigkeiten, die sie nicht einfach ignorieren könnten, kontert sie. Es
gäbe da Quinn und Bill und ihren Altersunterschied. Würde ihn das nicht stören? Er entgegnet, das komme nun ausgerechnet von der Frau, die ihn mit Charlotte verkuppeln wollte. Ok, das sei albern gewesen, gibt sie zu. Sie hätte es nicht tun sollen. Er geht zu ihr hinüber und möchte wissen, ob sie immer noch glaube, dass sie nicht füreinander bestimmt wären, wenn sie so nahe beieinander wären? Nein, gibt sie zu. Er will wissen, ob sie überhaupt noch denke. Nein, gibt sie erneut zu. Sie küssen sich erneut.
     
 9 Charlie kann nicht fassen, wie Sheila auch nur glauben könnte, jemals wieder Mrs. Forrester zu werden. Sie hält ihm vor, dass er sie unterschätze. Ja, und sie unterschätze Quinn, entgegnet er. Die Frau wäre kein Witz. Sie sei böse und besitzergreifend, sie würde vor nichts zurückschrecken. Und unglücklicherweise für Sheila, würde Eric Quinn vergöttern, was ihr ja eigentlich klar sein sollte, als Eric zu ihr nach Hause zurückgegangen war. Sheila will wissen, warum er davon ausgehe, dass Eric sich mit Quinn versöhnen werde. Warum sonst sollte Eric in sein Haus zu der Frau zurückgehen, die
ihn mit seinem eigenen Sohn betrogen habe? Um ihr zu sagen, dass er sich scheiden lassen wolle, erklärt Sheila. Er schnaubt, glaube sie das wirklich? Sie bemerkt, Eric hätte Zeit gehabt, über das nachzudenken, was Ridge und Quinn getan haben. Er hätte Zeit gehabt in ihr die Frau zu erkennen, die sie jetzt geworden wäre. Sie würde sich nicht wundern, wenn Eric jetzt gerade Quinn aus seinem Leben entfernen würde.
     
 10 Quinn stellt unterdessen fest, dass sie vorher gar nicht realisiert hätte, wie groß das Haus sei, bis er dann fort war. Es hätte sich immer so gemütlich angefühlt, als es nur sie beide gab. Er entschuldigt sich, dass er gegangen war. Aber er hätte seinen Weg zurück erst einmal neu finden müssen. Sie ist so froh, dass ihm das gelungen ist. Er gibt zu, er hätte ohne sie eine innere Leere gefühlt. Sie kann gar nicht verstehen, warum sie so viel Glück habe. Weil sie beide verbunden wären, glaubt er, sehr tief verbunden und das gleich vom ersten Tag an. Sie hätte etwas in ihm berührt, von dessen
Existenz er keine Ahnung gehabt hätte. Sie empfindet ebenso. Sie küsst ihn und jubelt dann, ihr Ehemann sei zurück und sie könne wieder tief durchatmen! Sie dreht sich glücklich um sich selbst. Eric erfreut sich daran. Sie solle nicht aufhören, bittet er sie. Er setzt sich ans Klavier und sie bewegt sich zu der Melodie. Dann bittet er sie so stehen zu bleiben, sich nicht zu bewegen und auf ihn zu warten. Er geht zu ihr hinüber. Er sieht sie an und schließt sie schließlich in die Arme. Quinn ist überglücklich.
     
 11 Katie und Wyatt sitzen knutschend auf dem Sofa. Dann unterbricht sie atemlos, sie müssten es langsamer angehen. Er seufzt, das könne er tun. Sie gibt zu, es wäre ja nicht so, dass sie es nicht wolle. Aber sie wären Freunde, oder? Freunde mit gewissen Vorzügen? Oder wie würde er das nennen? Er meint, er fühle sich von ihr angezogen und sie von ihm. Sie müssten dem doch keinen Namen geben. Sie kontert, darin sähe sie ein Problem, denn sie müsse allem einen Namen geben. Sie liebe es, alles in Schubladen einzuordnen, es zu analysieren und alle Informationen zu
bekommen, so dass sie eine klare, verantwortungsvolle Entscheidung treffen könne. Was? Fragt sie, als er lacht. Er antwortet, ihr Gehirn wäre so aktiv. Es müsse eine wirkliche Herausforderung sein, es auszuschalten! Wie bekäme man sie dazu, nicht mehr nachzudenken, sondern nur noch auf ihre Gefühle zu hören? Und dann was? Will sie wissen. Wer wisse das schon? Meint er. Wäre ihm das egal? Fragt sie. Eine Zukunft, die er nicht kontrollieren könne? Grinst er. Dann wäre diese ganze Sache also nur ein Spaß? Fragt sie weiter. Er bestätigt das. Sie gibt zu, es wäre vielleicht wirklich an der Zeit, Spaß zu haben. Er glaubt das auch.
     
Charlie würde gern von Sheila wissen, ob Eric gesagt habe, dass er sich von Quinn scheiden lassen werde. Sie verneint das. Er fährt fort, hätte Eric gesagt, er wolle Quinn aus seinem Leben verstoßen? Nein, gibt sie zu, aber warum sollte Eric zu Quinn zurückgehen? Nun, sagt er, sie würde wieder einmal Quinn unterschätzen. Nichts würde sie lange zurückhalten. Sie überlegt zu Eric rüberzugehen. Er informiert sie, dass sie dann wie eine Stalkerin wirken würde, sehr unheimlich und merkwürdig. Charlies Handy klingelt. Alarmiert stellt er fest, dass es Pam wäre. Die dürfe nicht erfahren, dass er bei ihr sei, warnt er Sheila. Er geht ran und fragt seinen Schatz Pam, wie es ihr ginge. Die will wissen, wo er sei. Unterwegs, antwortet er ausweichend. Würde sie ihn zurück im Büro brauchen? Unbeirrt fährt sie fort, er würde nicht glauben, was gerade passiert sei! Dann sollte sie es ihm lieber erzählen, rät er ihr. Sie berichtet, dass Eric und Quinn wieder zusammen wären. Wieder zusammen? Wiederholt Charlie. Wäre Pam sich da sicher? Er sei wieder zuhause, berichtet sie, sie hätte es von Eric selber gehört. Wie lange würde Charlie noch brauchen? Er wäre bald zurück, stammelt er, versichert sie zu lieben und legt auf. Er hätte sie zurückgenommen, stellt Sheila enttäuscht fest. Ja, bestätigt Charlie. Er wisse ja, dass sie auf etwas anderes gehofft habe. Ihr kommen die Tränen, Eric habe Quinn vergeben? Wie habe er das tun können?
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 16 Eric versichert Quinn, er hätte es gehasst, sie nicht berühren zu können, ihr Gesicht, ihren Mund … ihre Hände. Ihre Hände? Fragt sie überrascht. Ja, lacht er, er liebe alles an ihr. Als er nach Hause kam, hätte er auf die Terrasse gesehen, dort wo sie beinahe erschossen und umgebracht worden wäre. Der Gedanke, sie nicht mehr zu haben, wäre ihm unerträglich gewesen. Da hätte er dann realisiert, dass es richtig war, nach Hause zu kommen. Sie verspricht ihm niemals wieder einen Grund zu liefern, sie zu verlassen. Niemals wieder. Sie küssen sich. 
     
 17 Wyatt fragt, ob Katie eine Ahnung habe, wie toll sie sei. Das müsse er nicht sagen, stellt sie verlegen fest. Er bittet sie, ihn anzusehen. Wenn er es nicht so meinen würde, dann würde es auch nicht über seine Lippen kommen. Sie wäre umwerfend. Er finde sie sexy, klug und witzig. Und sie wäre ein wenig überanalytisch und es gefalle ihr, alles zu benennen. Er fragt sich, wie wohl ihr Kühlschrank aussehe. Sie kontert, die Ettiketiermaschine wäre ein tolles Gerät. Mehr wolle sie ja gar nicht sagen. Er lacht und meint, es würde seine Impulsivität ausgleichen und umgekehrt. Und er glaube auch,
dass sie deshalb so ein tolles Team wären. Sie küssen sich wieder.
     
 18 Charlie fragt besorgt, ob es Sheila gut ginge. Ja, sagt sie, es ginge wieder. Er weiß, wie enttäuscht sie sei, dass Eric zu Quinn zurückgegangen wäre. Aber ehrlich gesagt – auch wenn es wohl schwer für sie wäre das zu hören – so ginge es sie eigentlich überhaupt nichts an. Eric ginge sie sehr wohl etwas an, findet sie. Er sei mit Quinn verheiratet, erinnert er sie. Eric hätte sich für sie entschieden.
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Was wolle er damit sagen? Fragt sie. Dass sie einfach aufgeben und Eric Quinn überlassen solle? Er mahnt, Eric hätte ihr doch gar nicht gehört. Das hätte er aber einmal, beharrt Sheila, lange bevor es Quinn überhaupt gegeben habe und Eric würde wieder einmal zu ihr gehören. Quinn sei zwielichtig. Es gäbe viel über Quinn herauszufinden und sie werde sie zur Strecke bringen. Und ihr Portrait werde an Erics Wand hängen. Wenn Charlie irgendjemanden auch nur irgendetwas über ihren Plan erzähle, dann werde er ebenfalls hängen, warnt sie.
     
Eric strahlt, das hätte er vermisst, ihr wunderschönes Lächeln. Das Lächeln, was nicht existiert habe, bevor er angefangen habe, sie zu lieben, meint sie. Sie wäre vorher so eine dunkle Seele gewesen. Aber er hätte sie aufgefangen. Er hätte sie angenommen, mit all ihren Fehlern und hätte Vertrauen in sie gehabt. Er hätte sie gefüllt mit Licht und Liebe und nun habe sie das Gefühl vor Glück platzen zu können. Ihm ginge es auch so, stimmt er ihr zu. Sie hätten sich ein 2. Mal gefunden, stellt sie fest. Sie wären wirklich gesegnet. Sie wolle sie niemals wieder so leer fühlen wie zu dem Zeitpunkt, als er sie verlassen hätte. Ganz besonders bei dem Gedanken, es sich selber eingebrockt zu haben. Von diesem Tag an, wolle sie zelebrieren, dass sie zusammen wären. Sie wolle sich ganz auf ihre Ehe konzentrieren, auf die Frau, die in seinen Augen reflektiert werde. Er versichert ihr, er erwarte nicht, dass sie fehlerfrei oder perfekt sei. Er würde nur wollen, dass sie hingebungsvoll sei. Sie bemerkt, man müsse manchmal einfach etwas beinahe verlieren, um zu wissen, wie sehr man es schätze. Sie wisse ihn zu schätzen. Und dass sie den besten Mann der Welt zum Ehemann habe. Sie liebe ihn. Und sie würde 100%ig zu ihm stehen, das solle er niemals in Frage stellen. Sie küssen sich.
Hinter ihnen verwandelt sich Quinns Portrait unter Blitz und Donner in das von Sheila, die lebendig wird und dann böse in die Kamera lächelt.
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Mittwoch, 09. August 

 
Liam und Steffy küssen sich im CEO Büro, als die Tür aufgeht und Brooke, Katie, Pam, Charlie, Ivy, Ridge, Carter, R.J. und Coco hereingeströmt kommen. Steffy reagiert überrascht, sie hätte gedacht, Ridge hätte eine Besprechung einberufen, nicht eine Versammlung. Ridge bittet alle zur Ruhe und teilt ihnen dann mit, dass er ihnen etwas mitzuteilen hätte. Pam erwähnt, sie hätte 
1 versprochen es Ridge zuerst erzählen zu lassen.Ridge fährt fort, dieses Mal wären es gute Neuigkeiten: sein Vater und Quinn wären wieder zusammen. Zusammen? Fragt Brooke erstaunt. Ridge bestätigt das. R.J. hält das für gute Neuigkeiten. Gäbe es einen Grund, warum sie sich überhaupt getrennt hätten? Das ginge sie wirklich nichts an, findet Ridge. Er sei nur froh, dass sie wieder zusammen wären. 2
     
 3 Sally berichtet unterdessen drüben bei Spectra Fashions Darlita, Saul und Shirley von Monaco. Es wäre so, wie sie es sich erhofft hätten. Darlita schwärmt, das Video sei toll gewesen. Saul würde gern mehr über die Interviews erfahren. Nein, sagt Shirley, sie sollten lieber erst warten, bis Thomas dort sei. Thomas wäre in New York, informiert Sally sie. New York? Warum denn? Fragt Saul. Sally erzählt, dass er Zeit
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mit seinem Sohn verbringt. Nur mit seinem Sohn? Will Shirley wissen. Sally erinnert sie daran, dass Caroline Douglas‘ Mutter wäre, natürlich sei sie auch dort. So gut es Saul auch gefällt, nicht jeden Tag Thomas‘ Muskelpakete vor Augen zu haben, so bräuchten sie ihn trotzdem für die Designs. Shirley mahnt ihr Enkeltochter, dass sie sei Monte Carlo viel Aufmerksamkeit bekommen hätten und nun die nächste Modenshow vorbereiten müssen. Das große Geld würde ihnen winken, wann also käme Thomas zurück? Ja, stimmt auch Darlita mit ein, käme Thomas in ein oder zwei Tagen? Sally kontert, sie sollten mal alle ein wenig zurückfahren. Thomas käme zurück, irgendwann. Aber im Moment hätten sie jeden Grund zum Feiern. Sie wären in Monaco sehr erfolgreich gewesen. Bill Spencer hätte etwas drehen können, aber das habe er nicht getan. Er hätte lediglich sich selbst und die Kinder zu den Gewinnern erklärt. Ansonsten hätte er es praktisch für unentschieden erklärt und allein das würde sie doch schon zu Gewinnern machen! Sie hätten viel Werbung durch die Presse bekommen, hätten ihr Designs vorgestellt und hätten ihre bevorstehende Modenshow angekündigt. Dollar Bill würde nicht länger ein Problem für sie sein.
     
 5 Bill liebkost mal wieder sein Spencerturmmodel und fragt, ob es bereit wäre aus dem Büro zu kommen und in die reale Welt zu treten. Dezent räuspert Justin sich hinter ihm. Bill freut sich ihn zu sehen und bittet ihn hereinzukommen. Er hätte sich dort gerade nur mit seiner Schönheit Sky unterhalten. Justin hofft, dass sie keine Widerworte hatte. Bill meint, wenn man eine besondere Bindung habe, müsse man
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nicht mehr diskutieren, wenn alles verstanden sei. Und Sky verstehe es vollkommen. Ihre Zeit stehe nun bevor. Spectra werde in den Ruin gehen und Sky werde aufsteigen.
     
 7 Ridge nimmt an, dass Liam Sally ohne Thomas interviewen wolle. Deshalb hätte er gehen müssen, erklärt Steffy. Ivy würde zu gern dabei sein. Pam bemerkt, dass Thomas in New York bei Caroline sei, Eric wieder zuhause aus Sheilas Klauen entkommen, so laufe alles wieder gut in der Welt. Vielleicht nicht alles, schränkt Katie ein. R.J. stimmt ihr zu. Was passiere, wenn sein Großvater das noch einmal täte? Einfach noch einmal verschwinden? Coco rät positiv zu bleiben. R.J. meint nur, was immer da passiert wäre, müsse schon ernst sein. Welche Garantie hätten sie, dass es nicht noch
einmal geschähe? Das werde es nicht, verspricht Ridge.  
     
Sally denkt daran zurück, wie Thomas ihr offenbart hatte, dass Caroline sterben werde. Sie hatte ihm versprochen auf ihn zu warten, denn er wäre es wert. Shirley weiß, dass Sally ihnen gesagt hatte, sie sollen wieder an die Arbeit gehen, aber sie hätten trotzdem noch ein paar Fragen. Warum habe Thomas nach New York gehen müssen? Gerade jetzt, fügt Saul an. Sally wiederholt, Thomas habe bei seinem Sohn sein wollen. Warum denn? Will Darlita wissen. Thomas hätte ihn doch dort gerade erst gesehen. Und was wäre mit der bevorstehenden Modenshow? Wendet Saul ein. Sie bräuchten dringend Thomas’ Designs. Er würde tun, was er könne, verspricht Sally. Thomas würde Vertrauen in sie setzen. Sie hätte bereits ein paar Designs. Shirley erinnert ihre Enkelin warnend daran, dass dieses Schlachtschiff immer noch untergehen könnte. Ja, meint auch Darlita, Bill Spencer könnte sie immer noch jederzeit schlucken. In dem Moment kommt Liam herein und grüßt.
 8 Er sei für das Interview gekommen. Wäre es ein schlechter Zeitpunkt? Nein, versichert Sally ihm, sein Timing wäre super. Naja, beinahe super, stellt Liam fest. Er hätte eigentlich darauf gehofft, sie und Thomas interviewen zu können, aber er habe schon von Steffy gehört, dass Thomas mit Douglas und Caroline in New York sei. Ja, bestätigt Sally, so bleibe ihm wohl nur sie selber. Alle anderen hätten gerade gehen
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wollen. Das tun sie dann auch pflichtschuldigst. Liam stottert ein wenig herum. Sally schlägt vor, einfach anzufangen.
     
 10 Thomas sagt seinem Sohn in New York, dass er ihm die Haare genau wie bei seinem Vater frisieren würde, da er sehr attraktiv sei. So gutaussehend! Danach würden sie dann wie versprochen mit dem Auto fahren und vielleicht zum Jones Strand fahren, wenn es seiner Mutter gut dafür gut genug ginge. Wie höre sich das an? Seine Mutter wäre so still gewesen. Und so stark. Er nimmt seinen Sohn auf den Arm und meint, sie müssten nun stark für sie sein, solange sie sie noch hätten. 
     
 11 Justin kann nicht glauben, dass Bill dem Ding nun auch noch einen Namen gegeben habe. Sky, sagt Bill. Und sein Freund solle sie nicht ein Ding nennen. Sie wäre eine raue Schönheit, ein Kunstobjekt. Plane er immer noch sie zu bauen? Erkundigt Justin sich. Auf jeden Fall, antwortet Bill. Aber nicht auf diesem Grundstück in der Stadt, auf dem das alte Spectra Gebäude stünde, stellt Justin fest. Genau dort würde sie hinkommen, widerspricht Bill. Justin glaubt, dass Thomas wohl etwas dagegen einzuwenden hätte. Thomas sei in New York mit Caroline und ihrem Sohn, informiert Bill ihn. Für wie
lange? Fragt Justin. Lange genug, damit Spectra tanken und seine Sky Realität werden könne, kontert Bill. Das wäre wohl nicht nur so ganz zufällig passiert, stellt Justin fest. Bill lacht, sein Freund wisse doch, dass nichts zufällig passiere. Wie habe er das dann hinbekommen? Möchte Justin wissen.
     
 12 Pam findet, es habe sich so angehört, als hätte Eric Quinn strafen wollen. Es gäbe also keine Scheidung? Fragt Steffy. Nein, berichtet Carter, Eric habe Quinn nur testen wollen. Testen? Fragt Katie Entgeistert. Ihre Reaktion? Möchte Ridge wissen. Ja, antwortet Carter, zu einer sehr rudimentären Scheidungsvereinbarung. Demnach hätte sie kein Geld bekommen, ihren Job bei Forrester verloren, vom Haus verbannt worden, hätte den Namen nicht behalten dürfen und es wäre eine einstweilige Verfügung gegen sie erstellt worden, dass sie sich Eric fernzuhalten habe. Wow,
staunt R.J., das wäre wirklich brutal. Ja, stimmt Coco ihm zu. Aber es sähe ja so aus, als hätte Quinn den Test bestanden. Mit fliegenden Fahnen, stellt Charlie fest. Ja, berichtet Carter, Quinn hätte alles akzeptiert. Es wäre herzerweichend gewesen, sich das anzusehen, aber sie hätte dabei so viel Klasse bewiesen. Sie hätte die Scheidungspapiere unterschrieben und Eric dann versichert, dass sie ihn für immer lieben würde. Sie wäre auf dem Weg zur Tür gewesen, als Eric die Scheidungspapiere zerrissen habe. Ivy findet das wunderschön romantisch. Brooke bemerkt, dass sie alle wohl schon davon profitiert hätten, dass Eric schnell zur Vergebung bereit wäre.
     
 13 Darlita macht sich Gedanken, ob sie die Kollektion ohne Thomas hinbekommen würden. Saul seufzt, er wünschte es. Wenn er Thomas niemals wieder sähe, würde er keine Beschwerde einreichen. Aber nein, sie würden ihn brauchen. Das würden sie, flucht Shirley. Was glaube Thomas, wer er sei, dass er einfach so verschwinde? Saul hofft nur, dass Sally damit endlich mal etwas über Loyalität lerne. 
     
Liam würde gern von Sally erfahren, was sie von den Ergebnissen der internationalen Modenshow halte. Sie findet, man hätte sie die Gewinner nennen können. Liam gibt zu, sie hätten sich gegen Forrester geschlagen, das wäre nicht schlecht. Sie würde sich damit zufrieden geben, sagt Sally, bis Thomas zurückkomme und die die beste Kollektion herausbringen würden, die die Stadt jemals gesehen habe. Ihr Handy klingelt. Sie entschuldigt sich und nimmt das Gespräch von Thomas an. Der fragt, wie es ihr ginge. Sie halte die Stellung, antwortet sie. Und wie ginge es ihm? Es wäre nicht so einfach, gibt er zu. Sie kann sich das gut vorstellen. Er berichtet, jedes Mal, wenn er Douglas ansehe, wisse er dass sein Sohn seine Mutter verlieren werde … - Sally versichert ihm, wie leid es ihr täte. Sie wünschte wirklich, dass sie für ihn dort da sein könnte. Wann glaube er zurückzukommen? Sie hasse es, das ansprechen zu müssen, aber die Kollektion … - Er entschuldigt sich, er könne im Moment nicht einmal daran denken. Es wäre einfach zu viel. Sie versteht das. Er sagt, er habe es wirklich so gemeint, Sally solle es ruhig in die Hand nehmen. Sie würde einen großartigen Job leisten, aber er müsse jetzt für Douglas da sein. Sally ist sich nicht sicher, ob sie es schaffen werde. Er macht er ihr Mut, er würde an sie glauben. Douglas ruft nach seinem Vater. Thomas meint, es könnte eine Weile dauern, bevor er zurückkäme. Er müsse jetzt Schluss machen. Sally möge doch bitte daran denken, dass es zwischen ihnen bleibe. Es gäbe doch noch andere Menschen, die Bescheid wüssten, bemerkt sie. Aber nicht viele, antwortet er, und er wolle es auch weiterhin so halten. Sie verspricht an ihn zu denken. Thomas erwidert, das würde er auch tun. Sie legt auf. Liam entschuldigt sich, er habe sie ja nicht belauschen wollen. Nein, wehrt sie ab, es wäre sicherlich nichts, was er nicht schon längst wisse. Ja, meint Liam, es höre sich so an, als würde Thomas noch eine Weile in New York bleiben. Sally bestätigt das. Thomas würde sich eine kleine Auszeit nehmen. Dann würde Thomas gar nicht die Kollektion für die nächste Show entwerfen? Fragt Liam. Nein, antwortet sie, das würde sie selber machen.
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 18 Justin stellt fest, dass Bill ganz offensichtlich etwas aushecke. Bill warnt, das dürfe niemand erfahren. Er würde nichts verraten, verspricht Justin. Bill berichtet, dass Thomas in New York wäre, weil die Mutter seines Kindes, Bills Nichte, sterben würde.  19
     
 20 Charlie und Pam diskutieren darüber, was noch vom Gebäck übrig geblieben ist und verlassen das Büro. Steffy vermutet, ihr Vater müsse ziemlich glücklich darüber sein, dass ihr Großvater und Quinn wieder zusammen wären. Das sei er auch, bestätigt Ridge. Da wäre er aber noch mal gut davon gekommen, stellt sie fest. Ridge ist sich da nicht so sicher. Er wäre einfach nur froh, dass sein Vater und Quinn glücklich wären. Und sie müsse doch wohl auch erleichtert sein. Sie hätten sich nicht oft unterhalten. Worüber denn? Fragt Steffy. Über Thomas in New York, antwortet er, weit weg von Sally Spectra. 
     
 21 Liam fragt, ob sie mal einen Augenblick ganz inoffiziell reden wollen? Das sollten sie wohl tun, meint Sally, wenn man bedenke, dass sie ja beide Bescheid wüssten. Liam weiß, dass Spectra ohne Thomas Forrester ausgeliefert sein könnte. Sally würde nach Monaco einen weiteren Gewinn brauchen. Sie würde doch wissen, was das bedeute, oder? Ja, einen erfolgreichen Umsatz, meint sie. Er verneint. Sie hätten jetzt zwar eine gute Story, aber ohne Thomas würde das verblassen. Habe sie das verstanden? Ja, aber Thomas müsse im Moment bei seinem Sohn in New York sein, erklärt Sally.
Liam versteht das, aber die Öffentlichkeit würde das nicht tun. Sie schnaubt, sie wäre wirklich eine größere Zynikerin als er, aber sie müsse einfach daran glauben, dass die Öffentlichkeit das verstehen werde. Nein, kontert er, der würde es vollkommen egal sein. Sie würden darüber reden, dass Thomas sich zu einem Zeitpunkt davonmache, da die Firma ihn ganz dringlich brauche. Er mache sich nicht davon, stellt Sally fest. Nein? Fragt Liam. Dann würde Thomas also von New York aus die Designs anfertigen? Nein, offensichtlich nicht, antwortet Sally. Thomas würde als Vater da sein und hätte einiges auf den Schultern. Dann wäre dieses Vaterdasein also ein 24h Job? Fragt Liam. Sally kontert, sie sollten einfach mal ehrlich sein. Sie beide wüssten den wahren Grund, warum Thomas bei Douglas und Caroline in New York wäre und dabei ginge es ja um sehr viel mehr als die Bindung zwischen ihm und seinen Sohn.
     
 22 Justin reagiert schockiert, Caroline würde sterben? Das sei wirklich schlimm, sie wäre ja noch so jung. Aber auch nicht so schlimm, findet Bill. Er hätte Thomas erzählt, dass Caroline unter einer seltenen Autoimmunkrankheit leide, was nicht so vollkommen der Wahrheit entspräche. Eigentlich stimme es sogar überhaupt nicht, aber Thomas wisse das ja nicht. Würde er damit sagen wollen, dass Caroline nicht
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sterbe? Fragt Justin. Bill erklärt, dass Thomas eine Motivation gebraucht hätte, sonst wäre er jetzt nicht in New York. Er würde stattdessen dort in Los Angeles sein, weit weg von seinem Sohn und der Mutter seines Kindes und die neueste Kollektion für Spectra entwerfen. Aber das wäre er nun nicht, wendet Justin ein, das bedeute, dass …. – Dass Spectra keinen Designer habe, beendet Bill seinen Satz. Justin seufzt, aber Bill grinst zufrieden mit sich.
     
 24 Ridge muss zugeben, dass Thomas in Monaco wirklich etwas geleistet habe, deren Designs wären großartig gewesen. Steffy ist einfach nur froh, dass Thomas mehr Zeit mit seinem Sohn verbringe. Sie würde das für ihren Neffen wollen, deshalb hätte sie auch Caroline gebeten mit ihrem Sohn nach Los Angeles zu kommen. Sie hätte gewusst, sobald Thomas erst einmal seinen Sohn gesehen habe, würde er mehr Zeit mit
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ihnen verbringen wollen. Vielleicht sollte sie ihn mal anrufen und fragen, wie es ihm ginge. Sie zückt ihr Handy und ruft ihren Bruder an. Als Thomas sich meldet, fragt sie, wie es ihrem süßen Neffen ginge. Der schlafe gerade, antwortet er. Sei er glücklich, seinen Vater wieder dort zu haben? Erkundigt Steffy sich. Er habe definitiv dort zu sein, meint Thomas. Sie würde gern wissen, wie lange er bleibe. Er ist sich nicht sicher, es könnte eine Weile dauern. Wie er schon gesagt habe, wiederholt sie, er habe dort zu sein – bei Douglas und Caroline. Ja, sagt Thomas, sie würde ihn brauchen.
     
 26 Justin kritisiert, das wäre wirklich eine große Sache. Bill erzählt Thomas, dass Caroline sterben würde und überzeuge seine Nichte dann davon mitzuspielen. Justin könne ihm glauben, dass Caroline von der Idee nicht gerade begeistert wäre, erzählt Bill. Aber dann – Hallelujah! Die Wunderheilung! Allerdings nicht, bevor Thomas sich nicht wieder vollkommen in seine Nichte verliebt hätte. Justin kann es immer noch nicht fassen – Thomas zu sagen, dass seine Nichte sterben würde? Komm schon, grinst Bill breit, sie würden doch alle sterben! Sie wären alle auf dem Weg nach draußen.
Dann könnten sie ja wohl auch genauso gut glücklich davon gehen, oder? Für ihn und Caroline bedeute das, dass Thomas in New York bleibe, wo er sowieso hingehört hätte. Justin schüttelt lachend den Kopf und sie stoßen miteinander an.
     
 27 Liam würde gern versuchen zu verstehen, warum Thomas auf einmal 3.000 Meilen wegziehen wolle. Weil Douglas und Caroline dort wären, erinnert Sally ihn. Sie wäre eher überrascht, dass Liam ihn nicht dort haben wolle. Ihn ginge das alles nichts an, antwortet Liam. Na gut, meint sie, aber was wäre mit seiner Cousine? Seine Familie müsse doch am Boden zerstört sein. Wegen Caroline? Fragt Liam amüsiert.
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Denen wäre es doch vollkommen egal! Caroline sei unabhängig. Und wenn sie sich entscheide, mit Thomas eine Familie zu sein, dass würde sie das auch schaffen, das könne Sally ihm glauben. Davon rede sie doch gar nicht, kontert Sally. Zwischen Thomas und Caroline sei es vorbei. Sie spreche über Carolines Zustand. Ihr Zustand? Fragt Liam grinsend. Ja, meint sie, Caroline würde an einer Autoimmunkrankheit sterben, sollte das nicht vor allem anderen Vorrang haben? Liam starrt sie schockiert an. Was habe sie da gerade gesagt? Ungläubig sieht sie ihn an. Liam müsse doch Bescheid wissen, oder? Er wäre doch Teil ihrer Familie. Caroline würde sterben. Liam schluckt schwer.
     
 29 Bill triumphiert, das wäre doch mal ein toller Plan, oder? Vom Meister selber erdacht. Gott, er sei ja so gut!  
     
 30 Liam ist fassungslos. Sie habe gerade gesagt, dass Caroline sterben würde? Er habe es nicht gewusst? Fragt sie ebenso schockiert. Mein Gott, sagt Liam erschüttert, seine Cousine würde sterben ….  31
 

 

Donnerstag, 10. August 

 
1 Liam ist erschüttert. Sally wolle ihm also sagen, dass seine Cousine. Also, dass Caroline sterben werde. Sally ist es ein wenig unangenehm. Sie habe gedacht, dass Liam es wüsste. Der sagt deutlich, dass dem nicht so sei. Liam ist völlig von der Rolle. Er sagt, er wüsste ja nicht einmal, wie das möglich sei. Er habe sie doch neulich erst noch gesehen. Und alles sei in Ordnung gewesen. Sally weiß nicht was sie
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sagen soll. Liam fragt sie, wie sie das herausgefunden habe. Habe Thomas ihr das erzählt, will Liam wissen. Ja, antwortet Sally. Darum sei Thomas auch in New York, erzählt Sally. Er wolle so viel Zeit wie möglich mit Caroline und Douglas verbringen. Ehe sie sterbe, vollendet Liam den Gedanken. Er ist fassungslos.
     
 3 Justin fragt Bill. Er habe also Thomas erzählt, dass Caroline sterben werde. Der Dummkopf habe ihm keine andere Wahl gelassen, verteidigt Bill sich. Er habe Thomas gebeten seinen Mann zu stehen und für seine Familie da zu sein. Aber damit sei er nicht bei ihm durchgedrungen, erklärt Bill weiter. Also habe er gelogen, folgert Justin. Er habe Thomas motiviert das Richtige zu tun, rückt Bill zurecht. Thomas bleibe in New York, die Familie sei wiedervereinigt. Und, so Bill in Richtung Wolkenkratzer. Dieses wundervolle Baby werde errichtet. 
     
 4 Wyatt kommt zu Steffy ins Büro. Sie bemerkt, dass da Jemand aber in guter Stimmung sei. Er fragt, woher sie das denn wüsste. Nun, so Steffy, er habe den Flur summend überquert, erläutert sie. Seine Mutter sei nicht in die Firma gekommen, sagt Steffy. Für den Fall, dass er deswegen gekommen sei. Das werde sie vermutlich auch nicht, glaubt Wyatt. Nicht die nächsten Tage. Wie habe denn Steffys Familie die
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Neuigkeiten aufgenommen, fragt Wyatt sie. Dass ihr Großvater und Quinn wieder zusammen seien, fragt Steffy. Nicht so albern wie er, entgegnet sie. Er freue sich für seine Mutter, sagt Wyatt. Er würde nicht sagen, dass das albern sei. Nun, etwas muss es gegeben haben, dass er so ein Lächeln aufgesetzt habe. Gebe es eine neue Frau in seinem Leben, will Steffy wissen.
     
 6 Katie ist mit Brooke im Büro. Katie sagt, es liege nicht an ihr etwas zu sagen. Habe sie denn gar keine Meinung dazu, fragt Brooke. Sie, also Eric und Quinn hätten eine Krise überstanden, gibt Katie zu. Sie blieben zusammen. Sie verstehe das zwar nicht, sagt Katie. Aber Anziehung sei eine seltsame Sache. Es ergebe einfach keinen Sinn, sagt Katie. Brooke glaubt, dass es mehr als bloße Anziehung sei. Sie glaubt, dass Eric
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Quinn wirklich liebe. Und die Familie, so Brooke, unterstütze diese Wiedervereinigung. Nun, es sei zumindest besser, als Eric mit Sheila zu sehen, gibt Katie zu. Und was sei mit Wyatt, fragt Brooke. Wie emofinde der, will sie wissen. Sie glaubt, dass Wyatt ziemlich glücklich darüber sein müsse. Ja, sie sei sich sicher, dass Wyatt das sei, erwidert Katie. Hätten die Beiden denn nicht darüber gesprochen, wundert Brooke sich. Sie hätten doch so eng bei der Veranstaltung zusammengearbeitet, erinnert Brooke Katie. Sie habe die Beiden schon als Team gesehen. Katie und Wyatt hätten einen tollen Job bei der Fashionshow gemacht. Katie dankt Brooke. Es habe Spaß gemacht, gibt sie zu. Ja, sagt Brooke. Es sei gut gewesen, dass sie herausgekommen seien und selbst mal Spaß gehabt hätten. Und Wyatt sei so aufgedreht gewesen. Es sei so süß gewesen, sagt Brooke. Sie habe Wyatt nicht mehr so locker gesehen, seit er mit Steffy zusammen gewesen sei. Es sei für ihn und für Katie kein leichtes Jahr gewesen. Nein, gibt die zu. Traurig und einsam. Ja, nein, meint Brooke. Das habe sie damit nicht sagen wollen. Das wüsste sie doch, sagt Katie. Es sei schon okay. Sie wüsste, was Brooke damit sagen wolle. Sie wolle Katie doch nur glücklich sehen, sagt Brooke. Und sie verdiene es auch. Das gelte auch für Wyatt, sagt Brooke. 
     
 8 Befrage ihn seine Exfrau gerade zu seinem Liebesleben, will Wyatt von Steffy wissen. Also gut, sagt die. Keine weiteren Fragen. Doch er hätte da noch eine, sagt Wyatt. Was sei da mit Thomas los, will er wissen. Sei der nach New York gegangen, um mit Caroline zusammen zu sein, fragt er Steffy. Thomas besuche seinen Sohn. Er sei da, wo er auch sein sollte, erklärt Steffy. Thomas werde ganz bestimmt für Douglas da sein, gibt Wyatt zu. Aber was sei mit Spectra wundert er sich. Die wären doch gerade erst vom Boden abgehoben. Und er wolle auch nicht Sally vergessen. Die Zwei schienen
doch voll bei der Sache zu sein. Oder etwa nicht, fragt Wyatt Steffy.  
     
 9 Justin sagt zu Bill, dass Thomas und Sally weitaus mehr als Businesspartner seien. Nicht mehr lange, orakelt Bill. Und Bill glaube wirklich, dass Thomas zu Caroline zurückginge, fragt Justin. Thomas sei ein Weltverbesserer, erklärt Bill. Der müsse einfach immer Menschen retten. So wie er Sally gerettet habe. Jetzt aber, werde er nicht der Mutter seines Kindes, den Rücken zuwenden. Nicht, wenn er glaube,
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dass die im Sterben liege, versteht Justin. Spectra existiere ohne Thomas nicht, sagt Bill. Und wenn der nicht mehr im Bilde sei, werden sie auch aus dem Geschäft sein, ist sich Bill sicher. Also bedeute das, dass alles von Bills Lüge abhänge. Ja, gibt der zu.
     
 11 Seine Cousine stürbe, sagt Liam und er fände es jetzt erst heraus, beklagt er das Schicksal. Caroline habe nicht gewollt, dass es jemand sonst erführe, sagt Sally. Thomas habe es ihr nur erzählt, damit sie verstünde, warum er wieder nach New York gegangen sei. Sie wäre nie so damit herausgeplatzt, entschuldigt Sally sich. Sie hab nur angenommen, dass er gehöre doch zur Familie. Liam seufzt. Er könne es gar nicht glauben. Es täte ihr so wahnsinnig Leid, sagt Sally. Für ihn und für die ganze Familie. 
     
 12 Brooke fragt Katie, ob sie das Wyatt per Email schicken sollte. Katie lehnt ab. Sie könne mit Wyatt die Sachen durchgehen, bietet sie an. Hätten sie denn noch nicht alles abgeschlossen, fragt Brooke erstaunt. Noch nicht, erwidert Katie. Sie wiederhole sich da ja, sagt Brooke und sie wisse das auch. Aber Katie und Wyatt gäben ein unglaubliches Team ab. Überrasche Brooke das, fragt Katie. Sie und Wyatt seien schon ziemlich unterschiedlich, sagt Brooke. Ja, das seien sie wohl, gibt Katie zu. Aber sie hätten auch eines gemeinsam, wenn sie auch sonst sehr unterschiedlich seien. Sie suchten immer
an den falschen Orten nach Glück, meint Katie. Brooke sagt, angesichts dessen was in der Welt heute so alles los sei. Da könne Glück gar nicht falsch sein. Egal, wo man es fände. Jeder müsse in seinem Leben ein wenig Freude haben. Und wenn man es fände, dann sollte man es am Schopfe packen. Sie dächte darüber nach es so zu halten, sagt Katie.
     
 13 Nur Thomas und Sally dächten, dass Caroline stürbe, sagt Bill. Er wolle nicht, dass das nach draußen dringe. Und Caroline auch nicht. Er fasse es nicht, dass Caroline da mitspiele. Nun, es habe ziemlich viel Überzeugungskraft gebraucht, gibt Bill zu, ehe sie da mitmachte. Und er glaube auch nicht, dass Caroline da lange mitspiele. Aber ehe man sich versehe, gäbe es eine Wunderheilung und Caroline und Douglas
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und Thomas lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Ende. Und was sei mit Sally, fragt Justin. Was sei mit der, fragt Bill. Sie habe von FC gestohlen. Sie habe Thomas von seiner Familie weggelockt. Nicht zu vergessen, dass Sally ein Pesthauch der Modebranche sei. Er ließe es nicht zu, dass Jemand seinem Vermächtnis im Wege stünde. Einem seiner größten beruflichen Erfolge, sagt Bill mit Blick auf den Wolkenkratzer.
     
 15 Steffy kommt zu Sally ins Büro. Die ist überrascht. Steffy sagt, dass es hoffentlich kein schlechter Zeitpunkt sei. Nein, meint Sally. Es sei ja ziemlich ruhig hier, bemerkt Steffy. Sie müssten immer noch Monaco sacken lassen, erklärt Sally. Sollten sie nicht lieber vorbereiten, fragt Steffy. Die Fashionshow habe ihnen doch einen guten Schub gegeben, sagt Steffy. Und den wollten sie auch nutzen, entgegnet Sally. Aber sie würden sich ein wenig Zeit nehmen, um den Erfolg zu genießen, sagt Sally. Steffy gibt zu, dass Sally eine Menge Leute überrascht habe. Sie hätten eine anständige
Show in Monaco geliefert. Sally dankt der Prinzessin. Sie glaube nur, dass es Sallys letzter sein könnte, fährt Steffy fort.
     
 16 Liam kommt zu Wyatt ins Büro. Er sei froh, dass er diesem eine Nachricht geschickt habe. Er habe schon gedacht, er würde ihn bei SP antreffen. Nein, er sei hier, sagt Wyatt. Was sei denn los, fragt er seinen Bruder. Nichts, sagt Liam. Er wollte einfach nur Kontakt zu Wyatt aufnehmen. Er habe das Gefühl, dass er bei allem was in letzter Zeit so geschehen sei, nicht so richtig dabei gewesen sei. Wyatt ermahnt seinen Bruder. Das sollte er lieber nicht ihren Vater hören lassen. Sonst müssten sie wieder so einen Männerabend machen. Liam lacht. Ja, wo sie gerade von Vätern und Söhnen
redeten, habe Wyatt zufällig mit Thomas über New York gesprochen. Während sie in Monaco gewesen seien, fragt Wyatt. Zum Beispiel. Und ob Thomas in New York bleiben wolle. Bei Douglas und Caroline. Habe Wyatt …. Augenscheinlich, sagt Wyatt. Aber sie hätten darüber nicht geredet, antwortet Wyatt. Warum wolle Liam das denn wissen, fragt er. Er wüsste es nicht, sagt Liam. Er hätte nur ein Interview mit Sally gemacht. Und sie hätten darüber geredet. Er wüsste es einfach nicht. Was denn, fragt Wyatt nach.
Also, dass das kein einfacher Besuch sei. Dass Thomas auf unbestimmbare Zeit dort bliebe. Wirklich, fragt Wyatt überrascht. Also habe Wyatt nichts davon gehört, fragt Liam. Er wüsste gar nicht worüber er so rede, fragt Liam seinen Bruder weiter. Der hat natürlich keine Ahnung. Habe er denn nicht mit Caroline geredet, fragt Liam. Warum denn das, will Wyatt wissen. Hätte er das tun sollen. Wenn Thomas und Caroline wieder zusammenkommen wollten, er wüsste es nicht. Aber er hielte das für großartig. Ja, gibt Liam zu. Das seien tolle Neuigkeiten. Ein wenig unerwartet, meint Wyatt. Richtig, unterbricht ihn Liam. Und sicher nicht zum Besten für Spectra, wendet Wyatt ein. Darüber habe er auch nachgedacht, sagt Liam. Thomas und Sally seien sich ziemlich nahe gewesen. Und dann komme Caroline in die Stadt. Und plötzlich sei Thomas auf dem Weg nach New York. Wie konnte das geschehen, wunder Liam sich. Er wüsste das nicht, sagt Wyatt. Ihn sollte sein Brüderchen nicht fragen. Er habe Caroline kaum bei ihrem Besuch gesehen. Jedes Mal wenn sie ins Büro gekommen sei, wäre er in einer Besprechung gewesen. Bill habe Caroline sicher öfter als er gesehen, glaubt Wyatt. Das habe ihr Vater getan, fragt Laim. Bill werde sich freuen, wenn er davon erführe, sagt Wyatt.  
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Katie kommt herein. Sie grüßen sich. Katie entschuldigt scih. Sie habe von Pam erfahren, dass er hier sei, sagt sie zu Wyatt. Bräuchte Katie ihn, fragt Wyatt. Ja, gibt die zu. Er werde sich mal davon machen. Er müsse los, sagt Liam. Wohin denn das, fragt Wyatt. Liam sei doch gerade erst gekommen. Nein, er müsse, er sollte Jemanden aufsuchen. Sagts und verschwindet.
 
     
 18 Sally stellt fest, dass Steffy anscheinend nicht gekommen sei, um ihr zu gratulieren. Doch das wäre sie. Aber sie wollte Sally nur auf den neuesten Stand bringen. Thomas könnte eine ganze Weile in New York bleiben. Und sie wolle nicht, dass Sally sich falsche Vorstellungen machte. Thomas sei in einer Romanze mit Sally gefangen. Er habe sie retten wollen. Sie und die Firma. Aber er sei nicht nur wegen seines
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Sohnes nach New York gegangen, sondern auch wegen Caroline. Ja, das wüsste sie, gibt Sally zu. Die Zwei hätten eine enge Verbindung, sagt Steffy. Nun Caroline, sei die Mutter von Thomas Kind. Thomas habe sie gerne. Also sei Sally bewusst, was das bedeute. Vielleicht mehr als Steffy, sagt Sally. Da habe sie so ihre Zweifel, wendet Steffy ein. Sie wüsste, dass Steffy Caroline und Thomas wieder als Paar sehen wollte. Sie habe Caroline ermutigt nach L.A. zu kommen. Und das mache Sally nicht sauer, wundert Steffy sich. Nein, sagt Sally. Denn sie wüsste ganz genau, dass Thomas jetzt mit Caroline und Douglas Zeit verbringen müsse.
     
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Wyatt hat sein Mobiltelefon abgestellt. Alles bei Spencer sei in Ordnung. Und sie würden deshalb nicht mehr gestört werden. Aber vielleicht sollte er, um sicher zu gehen. Die Tür abschließen. Nein, meint Katie, das sei sicher nicht notwendig. Es täte ihm sehr Leid das zu hören, erwidert Wyatt. Was sei denn nur mit Liam los, fragt Katie ihn. Der sei hier ja so herausgestürmt. Keine Ahnung, gibt Wyatt zu. Liam schien abwesen zu sein. Gar nicht er selbst. Das sei ihr auch aufgefallen, gibt Katie zu. Das müsse in der Luft liegen, gibt Wyatt zu. Er sei vorhin nämlich Steffy begegnet. Und
die habe gemeint, er sehe glücklich aus. Und das wäre ungewöhnlich bei ihm, fragt Katie. Er glaube das nicht. Aber Steffy habe offensichtlich den Unterschied bemerkt. Und dann habe sie seinen Blick bemerkt und ihn gefragt, ob es da eine neue Frau in seinem Leben gebe, erzählt Wyatt.
Das sei ja interessant, findet Katie. Denn sie habe mit Brooke eine ähnliche Unterhaltung gehabt. Wyatt ist neugierig. Er fragt Katie, was sie gesagt habe. Was habe er denn Steffy erzählt, will Katie von ihm wissen. Er habe Steffy nicht erzählt, dass er nicht aufhören könnte an die Frau, die im Büro gegenüber arbeite, zu denken. Gut, sagt Katie. Das sei großartig. Es sei gut, dass er nichts erzählt habe. Das sei sicherlich eine gute Idee gewesen, findet Wyatt. Was habe Katie denn erzählt. Sie habe nicht ein Wort gesagt, berichtet diese. Gar nichts. Nicht einmal einen kleinen Hinweis, fragt Wyatt. Was sei denn mit dem Lächeln, dass sie immer habe. Glaube sie nicht, dass sie damit etwas verriete, fragt Wyatt. Nein, eigentlich … eigentlich, lächle sie ziemlich viel. Sie glaube, dass Brooke froh sei, dass sie glücklich sei, erklärt Katie. Selbst wenn Brooke den Grund nicht kenne. Dann sollten sie ihn Brooke auch nicht sagen, schlägt Wyatt vor. Er habe nichts dagegen ihr kleines Geheimnis zu bewahren. Genau, sagt Katie und küssend sagt sie noch. Unser kleines Geheimnis.
     
 21 Bill liebkost seinen Schatz Sky und verspricht ihr, es wäre nur noch eine Frage der Zeit, bis sie der schönste Turm in L.A. sein werde. Liam kommt herein, sieht was Bill da macht und meint, er hätte gedacht, sein Vater hätte das Ding aufgegeben. Niemals, verkündet Bill. Er würde sie genau dort erbauen lassen, wo er sie haben wolle. Ach wirklich? Fragt Liam nach. Bill will wissen, was los sei. Er komme
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einfach so hereingestürmt ohne anzuklopfen. Wäre etwas passiert? Liam weiß auch nicht, das könne sein Vater ihm doch sagen!
     
 23 Katie und Wyatt küssen sich. Sie löst sich von ihm und fragt grinsend, was er da mache. Er würde sie küssen, antwortet er. Ja, meint sie, aber warum? Weil es ihr gefalle, wenn er das täte, antwortet er. Er fühle sich von ihr angezogen, so wie sie von ihm und er halte sie für umwerfend. Ja, sagt sie, aber die Stadt wäre voll von unglaublichen Frauen. Genau, meint er, und die wären da irgendwo draußen und sie dort bei ihm. Und aus irgendeinem Grund würde er immer noch versuchen sie dazu zu bringen, ihr Gehirn auszuschalten und sich gehen zu lassen und einfach einmal Spaß zu haben.
Sie sollte sich einfach nur auf diesen Moment mit ihm konzentrieren. Und damit sie es wisse, er würde sie gleiche noch einmal küssen. Das tut er dann auch.
     
 24 Steffy stellt fest, dass Sally dann wohl kein Problem damit habe, dass ihr Bruder in New York sei. Sally antwortet, Thomas würde das tun, was für seine Familie richtig sei. Douglas und Caroline würden ihn brauchen, nickt Steffy, sie wäre nur überrascht, dass Sally damit einverstanden sei. Sally erklärt, sie wünschte, diese Reise wäre nicht notwendig und das die Situation aus verschiedenen Gründen anders
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wäre. Aber sie verstünde, warum Thomas jetzt für Caroline und ihren Sohn da sein müsse.
     
Bill fragt, ob Liam etwas zu sagen habe. Ok, fängt der an, es ginge um Caroline. Bill wisse, dass Thomas im Moment bei ihr in New York wäre, oder? Es wäre auch an der Zeit, dass er sich mal für seine Familie einsetze, kontert sein Vater. Ja, an der Zeit, wiederholt Liam nachdenklich mit Blick auf Bills Lieblingsobjekt. Verdammt richtig, bestätigt Bill noch mal. Thomas habe einen Sohn großzuziehen. Er könne seine Zeit nicht mehr mit Sally Spectra verschwenden und sein Geld in schlechte Investitionen verpulvern. Ja, und da Thomas weg wäre, sei es nur eine Frage der Zeit, bis auch Spectra verschwunden wäre, bemerkt Liam. Bill entgegnet, Spectra hätte schon vor einer langen Zeit verschwunden sein sollen. Und Thomas sollte in New York sein, dort wo er auch hingehöre! Liam kann das verstehen. Douglas wäre in einem Alter, in dem er seinen Vater brauche. Er finde es gut, dass Thomas für ihn da sei. Wo läge dann das Problem? Will Bill wissen. Liam wäre dort hereingekommen, als hätten sie etwas auszudiskutieren, aber dabei wären sie sich doch einig. Liam berichtet, dass er an diesem Tag etwas ziemlich schockierendes gehört habe. Etwas, was auch ihn anginge. Eigentlich ginge es auch die ganze Familie etwas an. Er hätte es fast nicht glauben können, wenn man mal bedenke, von wem er es gehört habe. Er wäre also bei Spectra gewesen und hätte Sally interviewt. Sie hätte ihm etwas über Caroline erzählt, in der Annahme, dass er Bescheid wisse, weil er zu ihrer Familie gehöre. Sally hätte ihm berichtet, dass Caroline sterbe. Bill weicht seinem Blick aus und setzt sich. Liam versteht, er habe davon gewusst. Bill knurrt, Sally hätte nichts darüber sagen sollen. Liam fährt seinen Vater an, warum hätte der ihm nichts gesagt? Oder Wyatt? Er hätte gerade Wyatt gesehen! Bill meint, er habe es ihm doch hoffentlich nicht gesagt. Nein, das habe er nicht, räumt Liam ein, denn Sally hätte ihn informiert, dass es ein Geheimnis wäre. Und genau das würde es auch bleiben, erklärt Bill, denn Caroline wolle es für sich behalten. Sie wäre zum ihm gekommen und hätte ihn um Hilfe gebeten. Weil sie krank sei? Will Liam wissen. Ja, bestätigt Bill. Was habe sie? Fragt Liam weiter. Bill antwortet, es wäre eine seltene Autoimmunkrankheit. In New York würde sie von den besten Ärzten behandelt werden. Seinen Ärzten? Will Liam misstrauisch wissen. Bill antwortet, er würde Caroline so gut unterstützen, wie es ginge. Liam versteht, dann hätte er wohl mit Thomas ein Gespräch über dessen Verantwortlichkeit gehalten. Ja genau, bestätigt Bill. Er hätte Thomas gesagt, dass er für seine Familie da sein müsse. Obwohl Spectra damit ohne Designer wäre, stellt Liam fest. Thomas hätte übrigens angerufen, als er dort im Büro war. Er hätte Sally gesagt, dass er noch Monate weg sein könnte und dass sie die Firma alleine führen müsse. Ja, sagt Bill, denn Thomas habe sich auf seine Familie zu konzentrieren. Liam stellt fest, dass Bill dort nur über seinen Wolkenkratzer rede, das wäre doch wohl merkwürdig, oder?
 26 All das wäre doch genau zu seinem Vorteil. Thomas in New York, Caroline bekomme ihre Familie zurück, Spectra wäre angreifbar und könnte versagen. Bill müsse nur noch eingreifen und alles zu seinem Vorteil ausnutzen. Er vergesse eine Sache, hält Bill ihm vor. Ja genau, meint Liam, er vergesse eine Sache. All diese coolen Sachen würden nur passieren, weil seine Nichte sterbe. Würde sie wirklich sterben?   27
 

 

Freitag, 10. August 

 
Bill fühlt sich getroffen. Er sagt zu Liam, dass er auch Gefühle habe. Und er schätze gar nicht Liams Einmischungen. Es gäbe zwei Dinge, die Bill so sehnlichst herbeiwünsche. Das Thomas und Caroline wieder zusammenkämen und, dass Spectra zusammenbreche. Denn das würde Bills Weg ebnen, damit diese Rauchglas Monstrosität gebaut werden könnte. Bill ist beleidigt. Monstrosität, sagt er. Er wolle Liam mal etwas sagen. Ihm und seiner Erbsenzählerkrawatte. Liam wüsste nicht mal was guter Geschmack sei, wenn der ihm auf den Kopf fiele. Das da, sei ein ausgezeichnetes Beispiel von Architektur.
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Liam wechselt das Thema. Bill wüsste schon, dass Autoimmun-Krankheit keine richtige Diagnose sei. Das habe der Mann gesagt, wendet Bill ein. Der Mann, fragt Liam. Also sei es ein Mann. Ein männlicher Arzt. Warum riefen sie ihn denn nicht gleich an. Warum riefen sie nicht sofort an und fragten nach genaueren Einzelheiten, will Liam wissen. Läge Caroline wirklich im Sterben, fragt Liam.
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Er würde nie aus so etwas Tragischem einen Vorteil ziehen, erwidert Bill. Also gut, sagt Liam. Stürbe Caroline, fragt er erneut. Nein, gibt Bill zu. Liam seufzt.
     
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Steffy fragt Sally, ob Thomas wohl aus der Ferne entwerfen werde. Sie glaube, dass Douglas und seine Mutter Thomas ziemlich beschäftigt halten werden. Steffy ist beeindruckt. Sally nehme das ziemlich gut auf. Sei da etwas, was Sally ihr nicht sage, fragt Steffy neugierig.
 
     
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Katie fragt Wyatt, ob der nicht arbeiten müsste. Nur Arbeit und keine Spielstunde. Da würde Wyatt aber ein dummer Junge sein, entgegnet Wyatt. Ach das sei das hier, stellt Katie fest. Spielstunde. Was denn, fragt Wyatt unschuldig. Das mache doch Spaß. Katie lacht. Freunde, die Sex haben. Obwohl er warte immer noch darauf, wie sage man, dass die Dinge ein wenig mehr Sex bekämen. Da könnte Wyatt aber noch lange warten, sagt Katie. Vielleicht wäre Weihnachten dieses Jahr früher, erwidert Wyatt. Warum nur habe sie das Gefühl, dass Wyatt eines dieser Kinder gewesen sei,
dass seine Geschenke so früh wie menschenmöglich geöffnet habe. Wären nicht alle Kinder so, fragt Wyatt. Das wüsste sie nicht, antwortet Katie. Sie habe immer die Spannung genossen. Woher hätte er das nur wissen sollen, beklagt Wyatt sich. Natürlich gebe es manche Dinge, die es Wert seien darauf zu warten. Aber er glaube nicht, dass Geduld eine seiner Tugenden sei.
Die Tür geht auf und Quinn kommt herein. Was habe es da mit Geduld auf sich, fragt sie. Wyatt lacht und begrüßt seine Mutter. Er freue sich ja so für sie, sagt er. Er habe gehört, dass Eric wieder nach Hause gekommen sei. Ja, sagt Quinn. Eric habe ihr erzählt, dass Wyatt vorbeigeschaut habe. Wyatt sagt, dass seine Mutter geschlafen habe. Er habe nur …. Wyatt bricht ab. Quinn erzählt, sie hätte nur eine Menge schlafloser Nächte nachzuholen. Wyatt gibt zu, dass er sich schon gedacht habe, dass seine Mutter und Eric einige Zeit allein verbringen wollten. Er habe nicht stören wollen. Aber sie habe ihn fast zwei Tage lang nicht angerufen. Er sei stolz auf sie. Sie glaube nicht, dass sie das verdient habe, bemerkt Quinn. Was auch immer sie kaputt gemacht habe. Sie habe es wieder in Ordnung gebracht, stellt Wyatt fest. Das sei eine Premiere. Denn sie repariere sonst nichts, es sei denn mit einer Lötlampe. Sie glaube auch nicht, dass sie das verdient habe, gibt Quinn zurück. Aber es sei wohl so wie mit alten Hunden und neuen Tricks, überlegt sie. Nun sagt Katie. Das sei ein guter Trick, den sie jetzt beherrsche. Sie gratuliert Quinn. Die dankt Katie.
5 Dann kommt Quinn auf das Thema Geduld zu sprechen. Sie fragt, was es damit auf sich habe. Ach, erzählt Wyatt. Er habe Katie gerade erzählt, dass man dem nachgehen sollte, was man im Leben haben wollte. Man müsse sich so sein eigenes Glück schaffen. Er liebe Ergebnisse und Geduld, so Wyatt, sei überbewertet. Da stimme sie ihm uneingeschränkt zu, sagt Quinn. Wyatt ist ein wenig überrascht. 6
     
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Sie vertraue bei Thomas darauf, dass er wüsste, was das Beste für ihn sei, sagt Sally. Selbst wenn sie es nicht sei, fragt Steffy ihr Gegenüber. Sie habe nicht versucht Thomas Entscheidung zu verändern. Sally wüsste schon, dass Spectras Haltbarkeit nicht von langer Dauer sein werde, so ohne Thomas. Besonders, wo eine neue Kollektion anstehe, gibt Steffy zurück. Sie wüsste, so Sally, dass Steffy glaube sie sei ein untalentierter Gaul. Aber Thomas glaube das nicht von ihr, sagt Sally.
     
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Und Bill habe geschafft, dass Caroline Thomas, den Blödsinn verkaufe. Natürlich nicht, sagt Bill. Er habe das selbst getan. Großartig, ätzt Liam. Bill erklärt es seinem Sohn. Manchmal bewirke eine klitzekleine Lüge, dass es für alle gut ausgehe, sagt Bill. Wie gehe das denn gut aus, fragt Liam ironisch. Für Thomas. Oder für Sally. Oder eigentlich für alle außer Bill selbst, will er wissen. Thomas habe einen Sohn.
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Und damit seien Verantwortlichkeiten verbunden. Thomas habe die Absicht jeder einzelnen davon nachzukommen, erwidert Liam. Jetzt, betont Bill. Seinetwegen. Sonst, fragt er Liam. Da würde es 20 Jahre dauern. Glaube Liam etwa, dass es eine gesunde Umgebung für einen Jungen sei in einem Haus von lauter Frauen umgeben zu leben. Liam erinnert Bill daran, dass er drei Söhne habe. Mit wie vielen der Mütter dieser Kinder lebe Bill denn zusammen, fragt Liam sarkastisch. Werde Liam es endlich sein lassen, fragt Bill. Niemand sei unglücklich. Außer Liam natürlich. Wie wäre es denn, wenn Artur dieses Mal, das Schwert im Stein stecken und es gut sein ließe, fragt Bill ihn entnervt.
     
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Katie fragt Wyatt, was er von dem Bild halte. Das würde „Eye on Fashion“ nie drucken, glaubt er. Warum, fragt Katie. Als sie noch bei SP gewesen sei, hätte man so etwas gedruckt. Wirklich, fragt Wyatt ungläubig. Quinn vermutet, dass Wyatt hier sei, um Katie bei der Bilderauswahl für die Herbstkampagne zu beraten. Nein, antwortet Wyatt. Er sei einfach nur hier, um auf den Wecker zu fallen. Katie habe seinen alten Job übernommen. Also müsse sie wohl irgendwie nett zu ihm sein. Nein, widerspricht diese. Doch, gibt Wyatt zurück. Wirklich, fragt Quinn. Denn Wyatt wirke
schrecklich munter auf sie. Munter, fragt Wyatt. So wie ein Holzschredder? Etwas, dass alte Stämme zerfasert. Er habe schon lange nichts mehr zu beißen bekommen, sagt Wyatt. Jedenfalls nicht seit er hier sei. Also bis jetzt nur vier ihrer Promotionbilder und ihr Mittagessen, sagt Katie. Quinn lacht.
     
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Steffy widerspricht Sally. Sie glaube nicht, dass diese ein talentfreier Ackergaul sei. Seit wann das denn, wundert Sally sich. Sie glaube schon, dass Sally ein Ackergaul sei. Aber dafür brauchte man auch irgendwie Talent. Sie wüsste nicht, wie Sally es schaffte, dieses Modehaus, allein zu leiten. Thomas käme nicht so bald zurück, meint sie. Sally seufzt. Sie sei sich dessen vermutlich mehr bewusst, als
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Steffy. Warum schlösse Sally dann nicht den Laden und ginge auf die Designschule zurück, fragt Steffy. Und verlöre so ihr Geschäft, fragt Sally. Darauf wolle Steffy doch hinaus. Sei das nicht unabdingbar, fragt Steffy. Salla hätte doch Bill und C.J. im Nacken sitzen. Vielleicht würde er das Warten Leid, überlegt Sally. Sie redeten gerade über Bill Spencer. Der werde niemals müde, erinnert Steffy Sally. Sie habe ein paar Kontakte zum Modeinstitut, sagt Steffy. Sie könnte Sally vielleicht eine Empfehlung schreiben. Oh toll, danke, sagt Sally. Wenn sie also eine Bankrotterklärung unterschriebe, würde Steffy vielleicht ein paar nette Dinge über sie in einem Brief schreiben, fragt Sally. Das sei ein ehrliches Angebot, erklärt Steffy. Sie wolle nur nicht, dass Sally wieder in alte Spectra Verhaltensweisen zurückfalle.
     
Bill seufzt. Liam wählt eine Nummer. Was mache Liam denn da, fragt Bill und kommt näher. Dreimal dürfe Bill raten, entgegnet Liam. Bill schlägt Liam das Mobiltelefon aus der Han. Was zum Teufel …. Bill unterbricht seinen Sohn. Was sei nur mit dem los, will er wissen. Mit ihm, fragt Liam verblüfft. Er wolle geradewegs von Caroline hören, warum sie ihren Verstand verloren habe und warum sie bei dieser Sache mitmache. Was glaube Liam denn, fragt Bill. Sie habe es gern, wenn sich der Vater ihres Sohnes endlich zusammenreiße und wie ein Mann handle. Er sei sich sicher, dass Bill Caroline kaum eine andere Wahl gelassen habe. Sie habe sich wohl mit damit abfinden müssen zu seufzen und nichts zu sagen oder abzuwarten und zuzuschauen, bis die Forresters zur öffentlichen Hinrichtung schritten. Er werde nicht locker lassen, verspricht Liam.
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Bill sagt, dass es Liam nichts angehe. Doch das täte es, widerspricht der. Er sei mit der Schwester des Mannes verheiratet, dessen Leben aus den Fugen gerate. Und da gebe es, nebenbei gesagt, noch ein weiteres Problem, glaubt Liam. Was werde Bill tun, wenn Caroline nicht stürbe. Bis dahin, so Bill, werde Thomas längst wieder Caroline verpflichtet sein. Er werde am Busen seiner kleinen Familie ruhen.
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Und ehe man sich versehe. Gelobt sei der Herr Jesus Christus, Hallelujah. Eine Wunderheilung. Und das Leben gehe einfach weiter. Aber nicht für Sally, erinnert Liam Bill. Nicht für Spectra. Die müssten ihre zerstörten Träume einpacken und nach Hause gehen. Und dieses Monument, als Beweis von Bills Unehrlichkeit recke sich empor. Gekrönt vom Spencernamen, sagt Bill. Liams Namen. Man werde ihn aus Kilometern lesen können. Un alle Hindernisse seien aus dem Weg geräumt, erklärt Bill. Sein Rat an Liam sei, nicht ein Hindernis zu werden. Denn sonst werde er dafür Sorgen, dass er auch aus dem Weg geräumt werde.
     
Wyatt gefällt ein Foto, dass sollte Katie ihnen schicken. Das könne sie nicht, erklärt Katie. Das sei aussortiert worden. Warum das denn, fragt Wyatt. Weil es ganz offensichtlich nicht funktioniere, meint Katie geduldig. Dadurch sei es doch eigentlich erst heiß, meint Wyatt. Quinn mischt sich ein. Sie sei sicher, dass Katie Wyatts Anregungen schätze. Darauf könne seine Mutter wetten, entgegnet der. Aber er müsse endlich damit aufhören, Katie zu nerven. Die habe eine Menge zu tun. Und, so fährt Quinn fort, sie werde das Gefühl nicht los, das Wyatt versuche Zeit totzuschlagen. Ja, sagt Katie, sie habe auch schon das Gefühl. Sie glaube, dass Wyatt eine Verabredung mit Jemand aus dem Haus habe, sagt Quinn. Sicher mit einer der Praktikantinnen, meint Katie. Wyatt sollte sich was schämen. Der Meinung ist Quinn auch. Das genau habe sie sich auch gedacht. Denn Wyatt sei sonst nie so lustig. Er sei zu einem Brummbär erzogen worden, meint Wyatt. Was könne er schon dagegen tun.
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Quinn erklärt, dass sie heute von zu Hause aus arbeiten werde. Sie habe sich nur ihre internen Nachrichten und ein paar ihrer Hilfsmittel besorgt. Katie verspricht das den Anderen mitzuteilen. Quinn dankt und verabschiedet sich. Sie wendet sich zum Gehen. Moment einmal, sagt Wyatt. Wolle sie ihn nicht weiter aushorchen und Informationen aus ihm herauskitzeln. Sie sei wohl nicht in Form, sagt Quinn und geht. Vermutlich eine der Praktikantinnen, fragt Wyatt Katie. Nun, er könnte doch mit Charlotte zum Essen verabredet sein. Sie sei ein liebenswürdiges Mädchen. Ach du liebe
Zeit, sagt Wyatt. Einen Augenblick lang habe er gedacht, dass seine Mutter dahinter käme. Er und Katie. Das wäre gar nicht gut, sagt Katie. Nein, gibt ihr Wyatt Recht. Das, so sagt er, wäre wahnsinnig komisch.
     
Mit welcher Absicht sei Steffy überhaupt hergekommen, wundert Sally sich. Warte Steffy darauf, dass sie in Tränen wegen Thomas zusammenbreche. Oder sei sie schon mal vorab hier um auf Spectras Grab zu tanzen, will Sally von Steffy wissen. Es bereite ihr kein Vergnügen zu sehen, dass Sally von Thomas fallen gelassen werde. Das sei nicht geschehen, meint Sally. Sie sei hierher gekommen, um zu sehen, ob Sally sich an ihr Versprechen halten werde. Jetzt wo Thomas nicht mehr da sei. Und welches Versprechen sei das, fragt Sally neugierig. Das Spectra nicht wieder zum Kopierladen verkomme. Ach das, sagt Sally. Ja, das beabsichtige sie zu halten. Aber, fragt Steffy. Nun, man wüsste ja nie was die Zukunft so mit sich brächte, gibt Sally zu. Da hätten sie es ja, stöhnt Steffy auf. Sie hätte es ja gewusst, dass Sally sich irgendwie da heraus lavieren würde. Sie habe es gewusst. Also Steffy versuche herauszufinden, ob sie mit dem Boot untergehen wolle. Nun ihre Möglichkeiten seien jetzt beschränkter, gibt Sally zu. Sie könne gar nichts ausschließen, sagt sie. Aber sie glaube, dass sie durchhalten könnten, bis Thomas wieder zurück sei.
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Was, wenn der niemals wieder zurückkäme, fragt Steffy. Das werde er schon, ist sich Sally sicher. Und sie wüsste auch das Steffy alles in ihrer Macht stehende tun werde, um das zu verhindern. Aber die Prinzessin werde keinen Erfolg damit haben, ist sich Sally sicher. Thomas werde zu ihr zurückkommen, wann immer er es könne. Das, so Sally, das könnte sie Steffy versprechen.
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Was, fragt Liam. Werde Bill ihn verhauen lassen. Oder werde Justin ihn aus einem Hubschrauber stoßen. Könnte Liam aufhören so ein Drama zu machen, fragt Bill. Thomas habe seine eigene Wahl getroffen. Nein, widerspricht Liam. Das habe er nicht. Es sei keine Wahl gewesen. Es wäre ja nicht mal echt gewesen. Also wenn Spectra mit den Fischen schlafen gehe, läge es an ihm, fragt Bill. Oder liege das an deren
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eigener kriminellen Unfähigkeit, fragt er weiter. Gebe es irgendetwas, das Bill nicht rechtfertigen könne.
Doch, sagt Bill. Sich von Liam belehren zu lassen. Warum sei der überhaupt so missmutig. Er glaube, dass er eigentlich gut dafür gesorgt habe, dass Liam ein nettes Leben führen könne. Sei sein Geld eigentlich so schmutzig, fragt er. Liege Liam nacht wach im Bett und frage sich, ob es durch irgendwelche Dinge verdient worden sei, die Liams Ovo-Lacto-Vegetarier Herzchen traumatisieren könnten. Also indem sich sein Vater über ihn lächerlich machte, werde die Sache auch nicht richtiger, gibt Liam zurück. Nun für Liam reichte es, glaubt Bill. Sein Vater müsse damit aufhören sich in anderer Leute Leben einzumischen, rät Liam ihm. Liam müsse damit aufhören sich in sein Leben einzumischen, verlangt Bill. Oder er habe fertig. Er wüsste gar nicht, was sein Vater damit sagen wolle. Über Nacht könnte Liam einer der armen Verwandten Bills werden, die der nie gehabt habe, erklärt Mr. Spencer seinem Sohn. Dann könnte Liams Frau ihn unterstützen. Na gut, sagt Liam. Aber das würde ihn nicht davon abhalten Steffy zu erzählen, warum Thomas gegangen sei. Oha, sagt Bill. Jetzt drohe Liam also damit zu Mami zu gehen. Nun los, ermuntert er Liam. Steffy werde ihm Rückendeckung geben, glaubt Bill. Sie wolle auch nichts mehr als diese Rothaarige diebische Elster aus dem Leben ihres Bruders verschwinden sehen. Aber doch nicht so, glaubt Liam.
Wenn Liam auch nur ein Wort zu Thomas oder Sally sage, dann sei Liam draußen, warnt Bill seinen Sohn. Sei das klar, fragt Bill. Nein, gibt Liam zu. Liam sei dann raus aus der Firma und aus der Familie. Wolle Bill auch seine DNA wieder haben, fragt Liam frech. Liam habe ja nicht genug von seiner DNA, beklagt Bill sich. Es täte ihm Leid, dass er das gesagt habe, schiebt Bill hinterher. Das sei nicht nett gewesen. Liam sei sein Sohn. Und er liebe ihn. Und darum schlage er sich auch mit ihm herum. Egal wie nervig und lästig Liam auch sein könne. Aber Liam sei nie sein Feind. Und das könne Liam ihm glauben. Liam wolle sicher lieber auch nie Bills Feind werden.
     
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Katie fragt Wyatt, ob sie ihn daran erinnern müsse, wie wenig seine Mutter sie leiden könnte. Was werde die wohl sagen, wenn sie herausfände, dass er uns sie, einen ungehörigen Flirt hätten. Ein ungehöriger Flirt, wiederholt Wyatt. Wie würde er das denn nennen, fragt Katie ihn. Nun, ihm fielen da schon ein paar Dinge ein, gibt Wyatt zu. Er würde es nie seiner Mutter sagen, oder fragt Katie ihn. Er, nein, niemals, sagt Wyatt. Dann sei es ja gut, sagt Katie. Sie knutschen.
     
Bill denkt nach. Die Tür geht auf. Er grummelt, dass er Alison doch gesagt habe, er wolle nicht gestört werden. Er dreht sich zur Tür. Da steht Caroline. Habe ihr Cousin sie angerufen, fragt er. Caroline versteht nicht. Nein, sagt Bill. Dann wäre sie noch immer in New York. Warum sei sie das denn nicht, will er wissen. Es gebe einen Notfall. Sie habe Thomas doch nicht, dass sie nicht … Er bricht ab. Sie habe Thomas gesagt, dass sie mit dem Zug nach Washington fahre. Ein Treffen der Stiftung. Gut, sagt Bill erleichtert. Kämen Thomas und Douglas sich näher. Ja, sagt Caroline. Und was sei mit ihr, fragt Bill. Das sei ja der Notfall, meint Caroline. Thomas habe ihr gesagt, dass er so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen wolle. Bis, ehe sie …. Bis zum Ende. Großartig, sagt Bill Nein, widerspricht Caroline. Was sei mit ihrem Tod, fragt sie. Dem, der nicht kommen werde. Sie alle müssten über diese Brücke gehen, wenn es so weit sei. Genau wie alle anderen Lebewesen auch, erinnert Bill sie. Nein, sie werde da nicht mitmachen, sagt sie. Sie habe Thomas viel zu gern, als das sie bei dieser absurden Lüge mitspielte. Was sei denn daran so absurd, fragt Bill. Die Medizin habe nicht gegen alles ein Heilmittel, sagt Bill.
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Aber sie stürbe doch nicht, entgegnet Caroline. Doch das werde sie. Nur nicht in dem Tempo, das Thomas glaube. Sie alle würden sterben, sagt Bill zu ihr. Das sei gar nicht gut, wendet Caroline ein. Sie werde da nicht mitspielen. Selbst wenn die Konsequenz sei, dass sie Thomas verlöre. Sie werde das nicht tun. Sie werde es nicht tun ….
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Liam kommt in Steffys Büro. Er sehe so aus, wie sie sich fühlte, bemerkt Steffy. Warum das denn, fragt Liam. Gebe es bei ihr auch Jemandem, den sie erwürgen könnte. Vielleicht schon, sagt Steffy. Was sei denn passiert, fragt sie Liam. Nun, es ginge um Thomas und warum er nach New York sei, um dort mit Caroline und Douglas zu leben. Sei das nicht was Gutes, fragt Steffy. Sei es das, erwidert Liam. Thomas habe hier seine Karriere aufgeben und seinen Ruf, den er sich hier in L.A. erarbeitet habe. Na ja, sagt Steffy lakonisch. Manchmal müssten Opfer gebracht werden. Aber doch nicht dieses Mal, sagt Liam. Das wäre doch nur aus reinen Schuldgefühlen geschehen. Und die gründeten auf einer Lüge Bills. Wie das denn, wundert Steffy sich. Was hätten denn Liams Vater und Thomas miteinander zu tun, fragt sie weiter.
Caroline sei der gemeinsame Nenner. Die sei eine Spencer und das reichte seinem Vater als Rechtfertigung, deren Zukunft für sich zu vereinnahmen. Er habe Thomas erzählt, dass Caroline im Sterben liege. Wegen so einer erfundenen Autoimmun-Krankheit. Darum habe Thomas die Stadt, Spectra und Sally verlassen. Thomas würde darauf doch niemals hereinfallen, glaubt Steffy. Warum denn nicht, fragt Liam. Sein Vater sei sicher der gerissenste Lügner des Landes. Caroline würde da niemals mitspielen, wendet Steffy ein. Caroline ließe sich von allen am leichtesten von Bill einschüchtern. Steffy rät Liam, dass sie mal einen Augenblick darüber nachdenken sollten. Es habe doch mal eine Zeit gegeben, da habe Thomas nichts mehr gewollt, als mit Caroline und Douglas in L.A. zusammen zu sein. Das wüsste er doch, sagt Liam. Aber es gehe doch nicht darum was Thomas wolle oder nicht. Es ginge um seinen Vater, jammert Liam. Der sei von dem wertvollen Grundstück auf dem das Spectragebäude
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stehe besessen. Und wie könnte er leichter das Ding zumachen, als den Chefdesigner aus dem Haus zu locken. Zuallerest sollte Thomas nicht einmal dort arbeiten, findet Steffy. Sie wüsste doch, was sie zu tun hätten, meint Liam. Also gut, sagt Steffy. Er solle ihr erst mal Zeit zum Luft holen geben. Wirklich, fragt Liam verblüfft. Sie wüsste doch, dass es falsch sei. Thomas verdiene es, die Wahrheit zu erfahren.
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