Montag, 17. Juli
 
     
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Wir beginnen beim Tatort. Eric fragt Steffy, was sie da getan habe. Steffy verteidigt sich mit den Worten, dass Sheila eine Waffe in ihrer Tasche habe. Sheila scheint weiter bewusstlos zu sein. Eric ruft ihren Namen, während Steffy immer wieder sagt, dass Sheila eine Waffe habe. Jemand werde schon die Polizei rufen, beruhigt Liam Steffy. Eric will, dass man den Notruf alarmiere. Sheila kommt zu sich.
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Eric sagt, dass sie nicht aufstehen solle. Sie sei nicht verletzt, meint Sheila. Dann werde er selbst den Notruf betätigen, sagt Eric. Superdetektiv Liam entdeckt ein Loch in der Wand. Das müsse das Loch des Projektils sein, bedeutet er. Steffy müsse Sheila verfehlt haben. Steffy ist sehr enttäuscht. Eric solle nicht anrufen, sagt Liam. Jemand werde sowieso die Polizei angerufen haben, glaubt er. Die Frage werde sein, was sie sagen sollten. Sheila sage ja, dass es ihr gut gehe. Sie wolle einfach nur gehen, sagt diese. Sheila habe einen Schock, meint Eric. Calamity Jane erinnert Liam daran, dass Sheila eine Waffe habe. Die solle er holen. Ja, die Waffe, fällt es dem Helfershelfer der Rechtlosen ein. Er durchsucht Sheilas Handtasche und findet: Tada!!! Tusch! Einen Rasierapparat. Oh Sheila, böse Sheila. Liam schaut wie ein Auto. Steffy wie die passende Garage. Das sei sein Rasierapparat, sagt Eric. Sheila habe den aus dem Haus geholt, erklärt er.
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Enttäuscht wirft Liam den Rasierapparat wieder in die Tasche. Kein Fall für ein neues Pfadfinderabzeichen. Sheila erzählt, dass Eric sie gebeten habe ein paar Dinge aus dem Haus zu holen. Sie habe die Sachen den Beiden zeigen wollen. Sie hätte gedacht, dass Sheila eine Waffe habe. Eric ist außer sich. Steffy sei hier hereingestürmt und finge an auf Leute zu schießen …. Liam verteidigt sich und Steffy. Quinn habe gesagt, dass Sheila eine Waffe habe. Er hat inzwischen die Sturmtruppen entwaffnet. Quinn, fragt Eric fassungslos. Er könne es nicht glauben, dass ausgerechnet Steffy etwas glaube, dass Quinn gesagt habe. Liam fällt auf, dass Sheila verletzt ist. Steffy erkundigt sich, ob es ihr gut gehe. Sie müssten den Notruf betätigen, wiederholt Eric. Liam fragt ihn mit Blick auf Steffy, ob er das wirklich tun wolle.
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Steffy sagt zu Liam, er solle im Badezimmer, etwas zum desinfizieren holen. Dort sei Verbandsmaterial, sagt Eric. Steffy fordert Liam auf, es zu holen. Sheila sagt, dass es nur eine Fleischwunde sei. Es täte nicht mal weh, bemerkt sie. Das bekäme sie schon noch zu spüren, sagt Steffy. Eric hat genug von deren Verhalten. Sie werde nicht über Sheila urteilen, sagt er zu seiner Enkelin.
11 Und Liam werde nicht darüber entscheiden, ob die Polizei zu rufen sei oder nicht, sagt Eric zu diesem. Da er gerade ein paar Handtücher bringt. Ihr habe man das ganze Leben lang erzählt, dass Sheila gefährlich sei, erklärt Steffy. Eric fragt Steffy, was Sheila tun wolle. Es liege in ihrer Hand. Die schaut nur in Steffys trotziges Gesicht. 12
     
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Quinn stürzt in Ridges Büro. Sie fragt, ob er von Eric gehört habe. Nein, er habe nichts von Eric gehört, muss Ridge zugeben. Steffy auch nicht, sagt Quinn und schließt die Tür. Was habe sie denn Steffy erzählt, fragt Ridge. Sie habe Steffy gar nichts erzählt. Sie habe der nur gesagt, dass sie und Eric einen Streit gehabt hätten. Sie würde Niemandem, weder Steffy noch sonst wem davon erzählen, was
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zwischen Ridge und ihr passiert sei, erwidert Quinn. Das werde sowieso alles bald herauskommen, sagt Ridge. Sein Vater wäre nicht so gut darin Geheimnisse zu bewahren. Das letzte Geheimnis zwischen ihnen sei ja auch nicht lange bewahrt worden, stellt Ridge fest.
Ridge berichtet Quinn, dass er alle von Erics Freunden angerufen habe. Er habe gefragt, ohne richtig zu fragen, aber keiner wüsste wo Eric sei. Glaube Ridge, dass sie Eric etwas antun würde, fragt Quinn vorsichtig. Sheila, fragt Ridge zurück. Die verletze jeden, der nein zu ihr sage, erklärt Ridge Quinn. Sie habe zu Sheila Schlimmeres gesagt, gibt Quinn zu. Dann gehöre sie zu den Glücklichen, erwidert Ridge. Wenn Sheila wieder auftauche, solle Quinn ihr das geben, was sie wolle und nicht mit ihr streiten, rät Ridge Quinn.
     
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Sheila drückt ein Tuch auf die Wunde. Sie werden sie zu einem Arzt bringen, sagt Steffy. Sie könnten sein Auto nehmen, schlägt Liam vor. Aber die Waffe von Stephanie bliebe hier, sagt Eric bestimmt. Was sollten sie denn dem Arzt sagen, wenn der wissen wolle, was geschehen sei, fragt Sheila Eric. Steffy geht leicht die Flatter. Sie sei eine Krankenschwester. Sie wüsste, dass das keine großartige Verletzung sei. Es werde schon wieder werden, sagt sie. Steffy sagt, dass sie nie geglaubt habe sich bei der Frau zu entschuldigen, die auf ihre Mutter geschossen habe.
Aber, so fährt sie fort, es täte ihr Leid. Steffy habe jedes Recht ihr zu Misstrauen, entgegnet Sheila. Sie hoffe nur, das eines Tages ….
Da wird Sheilas Rede von einem energischen Klopfen an der Tür unterbrochen. Es ist der Sicherheitsdienst. Sie klopfen erneut. Eric will die Waffe haben. Alle sind in Panik. Sheila ergreift die Initiative. Sie werde sich schon um die Sach kümmern. Sie mache das schon. Sie schnappt ihre Sachen und verschwindet im Badezimmer. Es klopft erneut. Ein wenig energischer. Liam öffnet die Tür. Er sagt, er sei froh, dass die Leute gekommen seien. Sie hätten einen Schuss gehört. Sie wollten schon die Polizei anrufen, weil sie gedacht hätten, es sei ein Schuss gefallen. Jemand habe angerufen und gesagt, dass der Schuss aus dieser Richtung gekommen sei. Sie könnten gar nichts dazu sagen, wirft Steffy ein. Es habe aber nahe geklungen, gibt Eric zu. Sheila hört im Bad alles mit. Liam sagt, sie hätten zu hören geglaubt, wie Jemand den Flur entlang gelaufen sei. Der Sicherheitsbeamte sagt, sie würden das Gebäude durchsuchen. Der zweite Mann sieht die Badezimmertür. Er fragt, ob er vielleicht mal im Badezimmer nachsehen dürfe. Ratlose Gesichter bei den Verschwörern, dramatische Musik aus dem Off. Darf der Mann nachsehen?
Sie müssten den Raum genau überprüfen, sagt Sicherheitsmensch nr. 1. Liam macht ein Zeichen. Steffy stellt sich vor das Einschussloch. Der Mann geht in Richtung Badezimmer. Die Tür ist zu. Er fragt, wer da drinnen sei. Ehe Liam etwas antworten kann, geht die Tür auf. Sheila stürzt im Bademantel aus der Tür. Was sei denn los, fragt sie. Sie stockt, als sie den Sicherheitsbeamten sieht. Sie geht zu Eric und sagt verschreckt, dass es doch ein Schuss gewesen sein müsse. Der Mann erkundigt sich, ob es Sheila gut gehe. Ihr gehe es gut. Sie habe nur gerade duschen wollen, als sie es gehört hätten.
16 Hätten sie herausgefunden, wer es gewesen sei, fragt sie die Männer. Das würden sie schon, sagt der zweite Mann. Der erste sagt zu seinem Kollegen, dass der den Notausgang überprüfen solle. Dann entschuldigt er sich bei den Anwesenden. Eric bedankt sich bei ihnen. Die Männer verlassen das Zimmer. 17
18 Erleichterung macht sich bei den Herrschaften bereit. Sheilas will den Bademantel loswerden. Er sei sehr schön, aber nicht ganz ihre Größe. Eric hilft ihr aus dem Bademantel. Sie hätte das nicht tun müssen, sagt Steffy zu ihr. Sie hätte es ihnen schon erklärt. Genau, sagt Sheila. Und dann wären sie jetzt alle auf dem Weg zum Polizeirevier. Das wäre viel einfacher gewesen, sagt Liam. Um es gelinde zu sagen, findet auch Eric. Eric dankt Sheila. Und es sei ehrlich gemeint, betont er. Sheila lächelt leise.
     
 19 Quinn fragt Ridge, ob sie nicht die Polizei anrufen und eine Vermisstenmeldung machen sollten. Sie sollten zur Polizei gehen, damit jeder davon erführe, fragt Ridge ironisch. Das wäre nun gar keine Unterhaltung, die er mit seinen Kindern führen wollte. Das wolle er vermeiden. Eine Unterhaltung, dass sie einen Fehler gemacht hätten und sich schlecht fühlten, fragt Quinn. Ein paar bedeutungslose Küsse, das sei das Beste gewesen, dass sie hätten erzählen können, fragt Quinn. Vielleicht, sagt Ridge. Quinn fragt nach. Er könne es nicht erklären, weil er es selbst nicht verstünde,
gibt Ridge zu. Was er in ihr sehe. Was sie in ihm sehe. Das sei jetzt doch auch gar nicht von Bedeutung, erinnert Quinn Ridge. Nein, sagt Ridge. Steffy wüsste, dass Eric ausgezogen sei. Und dann werde es nicht mehr lange dauern, und sie habe sich alles zusammengereimt, ist sich Ridge ziemlich sicher.
     
 20 Liam schlägt vor, dass er und Steffy besser gehen sollten. Steffy entschuldigt sich noch einmal bei Sheila. Es täte ihr Leid, dass sie auf sie geschossen habe. Und sie dankt ihr dafür, dass sie vor den Sicherheitsbeamten gelogen habe. Aber sie wüsste immer noch nicht mehr, als sie bei ihrer Ankunft gewusst habe. Sheila lebe hier nicht, erklärt Eric nochmals. Warum habe Sheila sie dann davon abhalten
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wollen hier hereinzukommen, wundert Steffy sich. Weil Eric in Ruhe gelassen werden wollte, wiederholt Sheila. Das habe Eric doch gesagt. In Ruhe mit ihr, fragt Steffy ungläubig. Eric erklärt es noch einmal. Sheila habe ihm ein paar Sachen vorbeigebracht, um die er sie gebeten habe. Mehr nicht. Das mache alles doch keinen Sinn, erwidert Steffy. Sie hätten nichts miteinander, sagt Eric langsam sauer. Wie oft müsse er das Steffy noch sagen. Es ergebe alles keinen Sinn, wiederholt Steffy. Warum sei er nicht Zuhause, fragt sie. Weil er es vorziehe nicht zu sein, antwortet Eric. Hätten er und Quinn sich gestritten, fragt Steffy. Das habe er nicht gesagt, weicht Eric aus. Quinn schon, erzählt Steffy. Dann habe Steffy ihre Antwort doch, entgegnet Eric. Sie habe auf einen Menschen geschossen, weil sie geglaubt habe, ihr Großvater sei in Schwierigkeiten, erinnert Steffy ihn. Und sie glaube noch immer, dass er in solchen stecke. Und er verhalte sich, als sei das alles das Normalste von der Welt. Das sei doch verrückt, findet sie. Jemand sage ihr lieber, was los sei.
     
Ridge betrachtet Quinns Arbeiten. Er sagt etwas zu einem ihrer Stücke. Wie könne er sich zurzeit überhaupt mit Arbeit beschäftigen, fragt sie. Er mag nichts von all dem, sagt er. Was sollte sie denn seiner Meinung nach tun, fragt Quinn zurück. Er schlage vor, dass sie mit etwas Besserem käme. Gut, sie werde daran arbeiten. Gut, sagt Ridge.
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Er sei nicht mit ganzem Herzen dabei, stellt Quinn fest. Wobei, fragt Ridge. Darin sie zu verletzen. Sie wüsste wie es sich anfühle, wenn er sich richtig Mühe gebe. Es täte ihm Leid, dass er heute nicht auf der Höhe sei und sein Bestes gebe sie zu verletzen, sagt Ridge. Und ihr täte es Leid, dass sie nicht ihre beste Arbeit abgeliefert habe, erwidert Quinn. Gut, sagt Ridge. Aber sie hätten einen festen Terminplan
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einzuhalten. Egal, welche persönlichen Krisen sie gerade durchlitten. Sie hätten die für einen Augenblick, außen vor zu halten, sagt Ridge. Quinn wünscht ihm dabei viel Glück. Was solle er denn tun, platzt es aus ihm heraus. Was sollte er denn Steffy sagen und sie ihn frage, sie habe das von ihm und Quinn gehört. Solle er dann antworten: „Nun ja, es waren ein paar bedeutungslose Küsse.“ Werde das genug sein, fragt er Quinn. Denn bisher habe das damit nicht so gut funktioniert. Sie wüsste, dass Ridge außer sich sei. Aber sie sei hier nicht sein Feind, erwidert Quinn. Die Dinge seien viel einfacher gewesen, als sie es noch gewesen sei, stellt Ridge fest.
     
Steffy fragt Eric, ob er erwarte, dass sie glaube, es sei ein Zufall, dass Sheila am anderen Ende des Flurs wohne. Ja, sagt Sheila. Nicht, weil sie es sage. Sie wüsste sie habe keine Glaubwürdigkeit bei Steffy. Aber Eric habe die. Und er würde sie nicht anlügen. Er wolle einfach die Fragen nicht beantworten, sagt Sheila.
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Die Tür geht auf und Liam kommt herein. Eric fragt, wie es gelaufen sei. Zwei Polizisten seien unten und unterhielten sich mit den Typen vom Sicherheitsdienst. Sie hätten nicht viel Interesse an ihm gezeigt. Er hat eine Tütchen dabei. Salzwasser, Salbe, Verbandsmaterial, Heftpflaster, zählt er auf. Er fragt Sheila, ob alles in Ordnung sei. Ja, so Sheila, sie werde schon wieder. Sie werde sich nur umziehen.
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Sie wolle, dass ihr Großvater wieder nach Hause komme, sagt Steffy. Doch Eric lehnt ab. Wann dann, fragt sie ihn. Er ziehe es nicht vor zu kommen, wiederholt er. Sie wüsste, dass er ein Vater sei, ein Ehemann. Er habe ein weltweit bekanntes Gesicht. Jeder kenne ihn. Nicht hier, sagt Eric, sie wüssten nicht wer er sei. Also wolle er unter dem Radar fliegen, sagt Steffy. Genau richtig, bestätigt Eric es ihr. Also gut, lenkt Steffy ein. Für eine Weile, sagt Eric. Warum bliebe er dann nicht im Gästehaus mit ihrem Vater. Er glaube nicht, dass der noch da sei, erwidert Eric. Seit wann das denn, fragt Steffy.
Er schätze ja ihre Sorge, aber so wolle er es, sagt Eric erneut. Hätten er und Quinn sich gestritten, fragt Steffy. Das sei eine Privatsache, erinnert Eric sie. Quinn sei außer sich vor Sorge, erzählt Steffy. Das sei nicht sein Problem, entgegnet Eric. Warum habe er sie denn dann nicht rausgeworfen, wundert Steffy sich. Warum wohne er nicht, statt Quinn im Haus. Manchmal, so Eric, gehe es nicht darum wer Recht habe und wer daraus gewänne. Manchmal gehe es einfach darum Abstand zueinander zu halten. Er sei sich sicher, dass Liam das verstünde. Komme ihm so vor, als habe Quinns Ihr wahres Ich irgendwie gezeigt. Steffy versucht es bei Sheila. Sie wüsste ja, dass diese Bescheid wisse, warum ihr Großvater hier bei ihr wohne. Sie solle es ihr erzählen und ihr Rede und Antwort stehen. Sonst was, fragt Eric.
Wenn sie die ganze Situation bedenke, überlegt Steffy, Eric sage ihr, dass er nicht in Schwierigkeiten stecke. Aber es sehe ganz danach aus. Woher sollte sie denn wissen, dass Sheila ihn nicht gefangen halte. Da müsse sie ihm schon vertrauen, sagt Eric zu Steffy. Und er müsse ihr und Liam vertrauen. Niemand dürfe erfahren, wo er sei. Außer ihrem Vater, sagt Steffy. Nein, besonders nicht Ridge, betont Eric. Warum das denn, fragt Steffy ihn. Als sie ihn gefragt habe, was los sei, habe er doch geantwortet, sie solle Ridge fragen. Sie könne ihren Vater alles fragen, was sie wolle. Aber sie dürfe ihm nicht sagen wo er sei, betont Eric erneut. Warum, will Steffy wissen. Weil er es so wolle, sagt Eric nur. Sie brauche da schon ein paar Antworten, hüstelt diese. Weil sie vertrauenswürdiger als Ridge sei. Sie sollte es ihm versprechen. Ansonsten würden sie ihn hier nicht mehr finden. Sie würden ihn überhaupt nicht finden, sagt er. Also gut, sagt Steffy. Auch Liam verspricht es. Sie brauche frische Luft, sie werde gehen, sagt Steffy. In der Tür dreht sie sich um und geht zu Eric zurück. Sie umarmt ihn. Dann gehen sie und Liam.
Sheila sagt zu Eric, dass Steffy ihn liebe. Ja, das täte diese. Wenn Steffy auch nur etwas davon ahnte …. er unterbricht sich selbst. Er dankt Sheila nochmals. Es wäre nicht an ihr diese Geschichte zu erzählen, sagt sie. Nun Steffys nächster Halt wäre sicher Ridge, glaubt Eric. Der werde etwas zu erzählen habe. Es täte ihm Leid. Das hätte niemals passieren dürfen. Sheila lacht. Nun eine Menge Leute glaubten sicher, dass das schon vor langer Zeit hätte geschehen sollen. Sie hätte schon Schlimmeres durchgemacht, seit sie und Eric sich getrennt hätten. Und sie hätten sich seitdem irgendwie verbessert, sagt Eric. Sie hoffe es, sagt Sheila. Aber sie könne das schlecht selbst von sich sagen.
Eric verarztet Sheila. Sie könne sich glücklich schätzen, dass es nur ein Streifschuss gewesen sei. Er fragt, ob es schmerze. Nicht, wenn er das mache, sagt sie. Sie wäre schon immer eine Schmeichlerin gewesen, stellt Eric fest. Er verbindet sie. Jetzt noch das Pflaster über die Mullbinde. Das sollte reichen, fragt er sie. Ja, das schütze die Wunde. Er sei gut darin, stellt Sheila fest. Ja, er habe ein Menge Erfahrung darin, gibt Eric zu. Er sei nie gut darin gewesen, ein Kompliment anzunehmen, erinnert Sheila sich. Er vergesse aber auch nie eines, sagt Eric. Sie könne schon ein wenig Schmerz aushalten, gibt Sheila zu. Daran erinnere er sich vielleicht, sagt sie. Er wüsste nicht wovon sie rede, sagt Eric.
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Sie fragt ihn, ob er sich rasieren werde. Nein, das glaube er nicht. Er werde seinen Bart vielleicht ein wenig trimmen, mehr nicht. Gut, lacht Sheila. Denn er sehe mit Bart so gut und weltgewandt aus. Eric dankt ihr. Aber er rasiere sich besser irgendwie mit dem Apparat ein Bisschen. Denn der wäre beinahe für ihren Tod verantwortlich, scherzt sie. Ihm täte es deswegen ziemlich Leid. Er wüsste, dass es Steffy
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auch so gehe. Sie habe doch nur einen Scherz gemacht, sagt Sheila. Quinn sei diejenige gewesen, die Steffy den Gedanken eingeimpft habe, sie trüge eine Waffe. Sicher, sagt Eric. Sie sei sich nicht ganz so sicher, gibt Sheila zu. Denn sie habe den Gedanken auch nicht ausgeräumt, erklärt Sheila.
Er hoffe, dass es zwischen den Beiden keine weiteren Konfrontationen geben werde. Sie verstünde schon, dass Gefühle nicht so einfach über Nacht verschwänden, sagt sie. Quinn hätte eine Vergangenheit in der sie unberechenbar gewesen sei. Sie sei immer noch nicht ganz darüber hinweg, so wie es scheine, sagt Eric. Es lege ihr fern, über Quinns Vergangenheit zu urteilen, sagt Sheila. Als sie im Gefängnis ihre Strafe abgesessen habe. Da habe sie sich solche Augenblicke mit ihm vorgestellt. Einfach mit ihm alleim zu sein. Natürlich sei ihr in ihren Fantasien niemals Blut am Arm heruntergelaufen. Obwohl in seinen Vorstellungen vielleicht schon, räumt Sheila ein. Eric lacht, nein. Es sei gut in lächeln zu sehen. Aber sie verurteile Quinn, wegen der Dinge, die sie und Ridge hinter Erics Rückgen getan hätten. Er verdiene so viel Besseres. Die guten kämen immer zuletzt ans Ziel, fragt Eric. Wie käme er denn auf den Gedanken, dass er schon am Ende sei, fragt Sheila ihn lächelnd.
     
Ridge ist im Büro und denkt nach. Steffy kommt. Sie beobachtet ihn von der Tür aus. Ridge bemerkt sie. Seine Jediritterfähigkeiten funktionierten, so Ridge. Ach ja, fragt Steffy. Ja, er habe an die einzige Person gedacht, die er heute noch sehen wollte, und da sei sie. Wie käme sie denn zu dieser Ehre, wundert Steffy sich. Sie geht zu den harten Sachen und schenkt sich etwas ein. Was mache sie denn da, fragt Ridge. Was denn, erwidert Steffy. Jeder täte das. Sie aber nicht, sagt dieser. Sie habe einen harten Tag gehabt. Glücklicherweise hätten sie keine Leichen zu Grabe tragen müssen. Ridge wüsste schon, dass Eric weg sei. Sie könne sehen, dass er es wisse, stellt sie fest. Nun Eric sei nicht hier und nicht daheim, also … Warum sollten sie denn nicht die Polizei informieren, fragt Steffy ihn. Sie sollten eine Vermisstenanzeige erstatten. Was wenn Quinn ihn kalt gemacht habe. Glaube Steffy etwa, dass Quinn es getan habe, fragt Ridge. Eric sei mit Sheila fortgegangen. Dann sei er nicht vermisst, sondern Eric vermisse nur seinen Verstand. Quinn gebe Sheila aber keine Schuld, sagt Steffy. Quinn und Eric hätten sich gestritten, fährt sie fort. Das erkläre dann doch alles, findet Ridge. Worüber hätten sie denn gestritten, fragt Steffy. Es müsse ziemlich heftig gewesen sein, wenn Eric mit Sheila auf und davon sei. Glaube Ridge das nicht, fragt sie ihren Vater. Wenn Quinn mit Steffy nicht darüber habe reden wollen, dann wüsste er es nicht, weicht Ridge aus. Es komme ihr so vor, dass er und Quinn ihre Geschichten abstimmen wollten. Er erzähle keine Geschichten, widerspricht Ridge. Dann sollte er ihr aber sagen, was los sei. Wären Quinn und Eric am Ende, fragt sie.
28 Sie wüsste, dass er etwas wisse, sagt Steffy sicher. Es habe etwas mit ihm zu tun. Er solle es ihr sagen. Sie solle doch wohl nicht das Unmögliche denken. Dass zwischen ihm und Quinn. Nein, sagt Ridge, da sei …. Er bricht ab. Nein, das wüsste sie doch. Er und Quinn hätten keine Affäre. Das sei doch richtig, fragt Steffy ihren Vater. Und sein Gesicht spricht Bände.  29
 

 

Dienstag, 18. Juli 

 
1 Verärgert will Steffy von ihrem Vater hören, dass sie falsch liege. Er und Quinn? Das würde er doch niemals tun! Nein, er solle ihr sagen, dass sie verrückt wäre! Schuldbewusst sieht er sie an. 2
     
 3 Quinn kommt zum Anwesen zurück und zögert an der Haustür. Sie hofft darauf, dass Eric wieder zuhause sei. Drinnen im Wohnzimmer ist ein Mann mit einer Pistole zu sehen.  4
     
 5 Caroline ist mit Douglas bei ihrem Onkel Bill. Wohlwollend sehen sie und Alison zu, wie Bill mit seinem Großneffen herumshakert. Caroline war sich nicht sicher, ob sie einfach so bei ihm reinschneien könne. Ja, sicher, antwortet er. Er könne nicht genug von seiner Nichte und diesem gutaussehenden jungen Mann bekommen, wenn sie in der Stadt wären. Caroline erkundigt sich, ob er nicht zu beschäftigt wäre.
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Das wäre er niemals, kontert er. Sie wisse doch, dass ihr Onkel der ultimative Mulitasker sei. Er hätte immer Zeit. Er könne alles. Ganz anders natürlich als Douglas Vater, der Spectra so sehr liebe und nicht die geringste Arbeitsmoral habe. Er müsse ja mal mit Douglas reden, das wäre sehr wichtig. Er wisse, dass sein Nachname Forrester wäre, aber er habe Spencerblut in sich. Spencerblut! Das bedeute, dass er immer ein Spencermann sein werde. Caroline kichert. Bill schlägt mit Douglas ein.
     
 7 Thomas ist unterdessen bei Spectra schwer beschäftigt. Er sieht sich sein neustes Design an und will gern mal sehen, wie Forrester versuche damit zu konkurrieren. Sally weist ihn daraufhin, dass die Forresters es mehr als nur versuchen würden. Das sollten sie auch lieber tun, meint Thomas, sonst hätten sie in Monte Carlo nicht die geringste Chance. Sie bemerkt grinsend, dass ihr Mann sehr selbstbewusst und sexy wäre. Aber wären sie sich da wirklich so sicher? Weswegen denn? Fragt er. Dass sie sich mit Forrester ein Modeduell beim Spencerkongress liefern sollten, erklärt sie. Er sieht
sie an. Glaube sie etwa nicht, dass sie denen gewachsen wären? Doch sicher, antwortet sie. Spectra könne sich jedem in einem fairen Kampf stellen. Aber Bill Spencer habe auch zuvor schon Spectra sabotiert. Und nun würden sie ihre Schwimmkollektion beim Spencerkongress vorführen? Es wäre so, als würden sie hinter feindlichen Linien gehen.
     
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Bill will von seinem Großneffen hören, dass er ein cooles Motorrad habe. Der wiederholt seine Worte. Bill lacht, das wäre perfekt gewesen, er sei ein kluges Kind. Etwas sage ihm aber, er wäre nicht der einzige Grund, warum Caroline nach Los Angeles gekommen wäre. Naja, räumt Caroline ein, Douglas habe seinen Vater vermisst. Sie hätten sie auch vermisst, versichert Alison ihr. Dann fragt sie, ob sie den Kleinen einmal nehmen dürfe. Bill fragt, ob Douglas vielleicht ein wenig Eiscreme wolle. Mit Sicherheit liebe er Eiscreme, bemerkt Alison, als sie Douglas auf dem Arm hat.
Sie erzählt ihm, dass es unten in der Cafeteria 6 verschiede Sorten gäbe und sie mal gucken sollten, welche ihm am besten schmecke. Damit verschwinden die beiden. Caroline wünscht ihnen noch viel Spaß und Bill mahnt, Douglas solle auf sein Motorrad aufpassen.
Dann stellt er fest, dass Douglas wohl nicht der Einzige wäre, der Thomas vermisse, oder? Sie scheine auch immer noch an dem Kerl zu hängen.
     
 9 Quinn kommt ins Haus herein und ruft nach Eric. Da kommt Liam mit einer Waffe um die Ecke und sie schreit schockiert auf. Nein, nein, wehrt der sofort ab, sie gehöre nicht ihm, er wolle sie nur für Steffy zurücklegen. Quinn keucht immer noch erschrocken.  10
     
 11 Steffy will wissen, was zum Teufel mit der Familie los wäre. Alles würde in Ordnung kommen, versucht ihr Vater sie zu beruhigen. Nein, kontert sie. Thomas arbeite bei Spectra. Ihr Großvater setze sich ab und Quinn verliere den Verstand. Weil sie noch nichts von ihrem Mann gehört habe, erklärt Ridge. Steffy nimmt mal an, dass ihr Großvater auch nicht mit ihm spreche und sie wolle wissen warum. Ihr Vater solle ehrlich mit ihr sein! Ein einfaches ja oder nein würde ihr reichen. Hätte ihr Großvater Quinn wegen ihm verlassen? Das wäre keine einfache Frage, stellt er fest. Das sollte es
aber! Begehrt sie verärgert auf. Wäre ihr Vater der Grund dafür, dass ihr Großvater gegangen sei? Wäre etwas zwischen ihm und Quinn gelaufen? Ja, gibt er zu. Sie kann es nicht fassen. Er meint, er hätte seinen Vater nicht anlügen sollen und das werde er nun mit ihr auch nicht tun. Sie schüttelt den Kopf und versucht die Fassung zu wahren.
     
 12 Sally betont, sie wäre eine Spectra und habe keine Angst vor ein bisschen Ärger. Thomas weiß das. Deswegen versuche er ja, sie davon fernzuhalten. Indem sie sich beim Spencerkongress einschleichen würden? Fragt sie. Er erklärt, nichts würde mehr Aufmerksamkeit erregen, als ein Wettbewerb mit Forrester Creations. Er wisse, dass es sich riskant anhöre. Aber deshalb wäre er ja zu Spectra gekommen. Er wolle nicht auf Nummer Sicher gehen, weder bei ihrer Arbeit, noch in ihrem Leben. Sie doch auch nicht, stimmt sie ihm zu. Man würde eine ganz neue Sally Spectra zu
sehen bekommen, verspricht er, denn er würde direkt an ihrer Seite sein. Sie küssen sich.
     
 13 Caroline meint, dass Douglas seinen Vater brauche. Ja sicher, pflichtet Bill ihr bei. Aber er spreche nicht von Douglas, sondern vor ihr. Und er würde sie auch weiterhin befrage, bis er mal eine direkte Antwort von ihr bekäme. Was wolle er damit sagen? Fragt sie. Sie käme sich blöd vor, ok? Sie hätte die Chance gehabt, ihre Familie zusammen zu führen, hätte es dann aber vermasselt. Thomas war zu ihr nach New York gekommen, bereit mit ihr ein neues Leben zu beginnen, aber sie war nicht dazu bereit gewesen. Und nun, da sie es wäre, könne es vielleicht zu spät sein. Warum? Fragt er 
verächtlich. Weil Thomas sich mit der verrückten Rothaarigen treffe? Es scheine ziemlich ernst zu sein, stellt sie fest. Sally Spectra wäre doch nur ein Witz, knurrt er. Sie bemerkt, dass Thomas sich aber offensichtlich etwas aus Sally mache, dann er hätte ihre Firma gerettet. Er hätte sich nur einlullen lassen, es wäre genauso idiotisch wie diese Modewettbewerb. Thomas könne nicht allein denken, man müsse das für ihn tun. Was wäre, wenn er sich bereits entschlossen hätte? Fragt sie. Wie entschlossen? Spottet er. Er sei ein Forrester! Der könne doch kaum sein Bett machen, geschweige denn, eine eigene Entscheidung treffen! Das läge allein bei ihr! Er hätte ja einen guten Grund, warum er Sally Spectra von der Bildfläche verschwinden lassen wolle. Da Caroline sie nicht mehr dort haben wolle, hätte er noch einen mehr. Sie grinst, biete er ihr etwa seine Hilfe an?
     
 14 Liam hält Quinn vor, dass sie doch Diejenige sei, die Steffy gesagt habe, dass Sheila vielleicht eine Waffe habe. Deshalb hätte Steffy sich auch eine Waffe besorgt? Fragt Quinn bestürzt. Ja, bestätigt Liam. Aber das wäre ein Fehler gewesen, wie sie jetzt wüssten. Hätten sie Sheila gefunden? Würden sie wissen, wo sie sei? Er sagt nichts und sie drängt, sie wisse doch, dass Sheila bei Eric wäre. Sheila hätte seine Medikamente für ihn geholt! Hätte Steffy mit ihrem Großvater gesprochen? Sie wolle doch nur wissen, ob es ihm gut ginge. Wenn Liam etwas wisse, müsse er ihr das sagen! 
     
 15 Steffy ist immer noch schockiert. Ihr Vater habe mit Quinn eine Affaire gehabt? Nein, so weit wäre es nicht gegangen, erklärt er. Sie meint, ihr Großvater habe Quinn aber verlassen. Ridge berichtet, dass sie versucht hätten, es ihm zu erklären, aber er habe nicht zuhören wollen. Es sei unverantwortlich und dumm gewesen. Außerdem wäre es nur um ein paar Küsse gegangen. Ein paar Küsse? Wiederholt Steffy empört. Ein paar Küsse mit der Frau seines Vaters! Sie hätte gedacht, er würde diese Frau verabscheuen! Wie lange wäre das schon gelaufen? Nichts wäre gelaufen, streitet
er ab. Es wäre vorbei, aber sie hätten es so lange geheimgehalten, dass es das nur noch schlimmer gemacht hätte. Steffy kann es nicht glauben. Ihr Großvater würde sie beide so sehr lieben und sie hätten ihn hintergangen. Wie hätte er das tun können?
     
 16 Bill nickt, sie wolle seine Hilfe? Die bekäme sie. Sie bemerkt, dass er Thomas nicht einmal leiden könne. Er knurrt, er würde ihn lieber mögen, wenn er sich nicht als Retter von Spectra Fashions aufspielen würde. Er sollte sich mal lieber wieder auf seine Familie konzentrieren, dort gehöre er hin. Ihr würde das gefallen. Ihr Sohn sollte sich nicht nur über den Bildschirm mit seinem Vater unterhalten. Sie wolle Thomas in ihrem Leben haben, als Vater und als Partner in ihrem Zuhause. Dann dürfe sie sich nicht von Sally aufhalten lassen, rät Bill ihr. Sie grinst, so wie Sally zwischen ihm
und seinem Wolkenkratzer stünde? Er meint, bisher hätte Sally Glück gehabt. Es müsse wohl mehr als nur Glück sein, bemerkt sie, denn Thomas hätte für Sally Forrester verlassen. Weil er keinen Halt habe, meint Bill, er müsse wissen, dass er wohin gehöre. Deshalb hätte es ja auch in New York nicht für sie funktioniert, stimmt sie ihm zu. Nun würde sie das eben wieder gutmachen, sagt er. Sie wünschte nur, sie hätte das schon eher realisiert. Sie hatte sich gesagt, sie müsse erst mal abwarten, ob sie sich sicher wäre. Aber sie hätte es gewusst. Sie wünschte nur, sie hätte auf ihr Herz gehört. Wenn sie ihn nun mit Sally sehe, dann frage sie sich immer nur, wie könne er mit so einer zusammen sein, nachdem was sie ihm und seiner Familie angetan habe. Das würde nicht mehr lange halten, glaubt Bill, da sie ja nun wieder in der Stadt wäre. Das würde alles ändern. Meine er wirklich? Fragt sie. Er erklärt, Sally hätte nun eine echte Konkurrenz in Caroline und gegen sie nicht die geringste Chance! Sie dankt ihm glücklich und umarmt ihn.
     
 17 Sally gibt zu, sie wäre sich nicht so sicher gewesen, was sie davon halten sollte, als Caroline auftauchte. Er hätte sie gewarnt, wenn er es gewusst hätte, sagt er. Sie wäre trotzdem nicht darauf vorbereitet gewesen, meint sie. Ihn mit seinem Sohn zu sehen … Um ehrlich zu sein, hätte sie das umgeworfen. Er versteht, Douglas wäre auch so ein richtiger Frauenheld. Er wäre definitiv noch attraktiver als sein Vater, stimmt sie ihm zu. Er gibt vor, getroffen zu sein. Nein, das habe sie nicht gemeint, korrigiert sie. Er würde immer eine Beziehung zu Douglas haben. Also würde auch Caroline
immer in seinem Leben sein. Wäre das ein Problem? Fragt er. Sie verneint. Sie müsse sich nur daran gewöhnen. Sie alle müssten sich daran gewöhnen, stellt er fest. Sie aber weiß, dass sie es schaffen könnten. Es gäbe keinen Grund für sie nervös oder eifersüchtig zu sein. Nicht im Geringsten, stimmt er ihr zu. Caroline wäre eine tolle Mutter und auch eine tolle Frau, aber sie wäre nicht die Frau, zu der er abends nach Hause kommen wolle. Sie küssen sich.
     
 18 Quinn drängt besorgt, sie müsse ihren Ehemann finden. Liam wehrt ab, er wisse nicht, was er ihr sagen solle. Vielleicht wenn er wüsste, was passiert sei … - Nein, er würde ihre Anrufe ignorieren und auch ihre Textnachrichten, erklärt Quinn. Eric wäre irgendwo da draußen und sei sauer und bestürzt und sie könne nichts tun! Weswegen wäre Eric denn sauer? Erkundigt Liam sich. Quinn hätte doch gesagt, sie hätten sich gestritten, oder? Ja, sagt sie, und sie würde es wieder in Ordnung bringen, wenn Eric nur dort wäre. Aber wenn er sie doch nicht sehen wolle …., wendet Liam ein. Sie
weiß, dass sie es seiner Meinung nach verdient habe. Warum sollte sie glücklich sein, wenn sie so vielen Menschen Leid zugefügt hätte, oder? Vielleicht habe er Recht! Vielleicht hätte sie sich das selber eingebrockt. Sie hätte es vermasselt und vielleicht würde ihre Ehe das nicht überstehen, aber sie könne nichts tun. Sie müsse es zumindest versuchen, verstehe er das? Sie könne Eric doch nicht einfach aus ihrem Leben verschwinden lassen! Er wäre nicht verschwunden, korrigiert er. Aber offensichtlich hätte sie etwas getan, was ihn vertrieben habe.
     
 19 Ridge erklärt, dass Steffys Großvater im Moment sehr erzürnt wäre und er hätte auch jedes Recht darauf, aber das bedeute nicht, dass seine Ehe auch vorbei wäre. Steffy erinnert ihn, dass Quinn Eric mit seinem Sohn betrogen habe. Ja, gibt er zu, er täte solche Dinge …. – Sie kontert verärgert, was wäre gewesen? Habe er die Kontrolle verloren? Nicht anders gekonnt? Verdammt noch mal, ihr ganzes Leben hätte er immer wieder die gleiche Entschuldigung vorgebracht! Er betont, dass Quinn Eric wirklich sehr liebe. Das hätte sich nicht geändert. Und seine Liebe für seinen Vater hätte sich
auch nicht geändert. Wie könne er so etwas nur sagen? Hält sie ihm vor. Er weiß, dass es schwierig wäre, aber es entspräche der Wahrheit. Würde Brooke es wissen? Will sie wissen. Hätte Brooke deshalb die Hochzeit abgesagt? Nach allem, was sie beide durchgemacht hätten, um zusammen zu sein! Ridge hat dafür weder eine Erklärung noch eine Entschuldigung. Sie wären 2 Menschen, die so viel auf dem Spiel hätten. Man täte so etwas Dummes …. Aber wisse Steffy, was das Schlimmste an der Sache wäre? Sie würden die Menschen verletzen, die sie am meisten lieben würden.
     
Bill kommt zu Spectra hereinspaziert. Thomas meint, wenn er auf ein Exklusivinterview aus wäre, dann müsse er wie alle anderen auf die Show warten. Bill kontert, er würde sich nur sein Gebäude ansehen, nicht Thomas‘ Designs. Es wäre nicht sein Gebäude, erinnert Thomas ihn. Noch nicht, entgegnet Bill. Es würde auch nicht dazu kommen, wenn der Wettbewerb so laufe, wie er sich das denke, meint Thomas. Daran würde er denken? Fragt Bill spöttisch. An Badeanzüge?
 20 Thomas erinnert ihn daran, dass er eine Herausforderung zu gewinnen habe. Bill hält ihm vor, er solle mal seinen Kopf gerade rücken, der Spencerkongress wäre eine exklusive Veranstaltung! Sie würden ihr von einem Forum mit den einflussreichsten internationalen Geschäftsleuten reden und da glaube er, Spectra würde da reinpassen? Genau deshalb würden sie ja nach Monte Carlo reisen, betont Thomas, damit alle
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diesen Eindruck ändern könnten.  Bill wirft ihm vor, dass er sich mal lieber daran halten sollte, seine Unterwäsche zu wechseln, denn er würde niemandes Eindruck ändern! Glaube er wirklich dass ein neues Logo und ein neuer Büroangestellter etwas bei Spectra ändern könnten? Ganz gewiss nicht! Sie würden immer ein Kleinbetrieb bleiben und niemals mit jemanden wie Forrester konkurrieren! Er würde Sally keinen Gefallen damit tun, wenn er sie von dem Gegenteil zu überzeugen versuche. Thomas beharrt darauf, er würde Sally nicht im Stich lassen. Meine er etwa, so wie er alle anderen im Stich gelassen hätte? Hält Bill ihm vor. Darin wäre er ja so richtig gut, oder? Zeichnen und andere Menschen enttäuschen! So wie Thomas‘ Familie und die seine. Caroline wäre die Mutter seines Sohnes, aber auch seine Nichte und Douglas wäre sein Großneffe und anders als Thomas würde er sich um seine Familie kümmern! Thomas erinnert Bill daran, dass Caroline ihn verlassen hätte – so wäre es dazu gekommen. Er würde gut für sie sorgen und auch ein guter Vater für seinen Sohn sein! Bill ist sich sicher, dass Caroline zu dem Zeitpunkt ihre guten Gründe dafür hatte, jedoch nun versuche sie es wieder richtig zu biegen. Thomas aber wäre ja zu beschäftigt der Welt zu zeigen, was für ein toller Mann er sei, anstatt selber einer zu werden. Die Mutter seines Kindes wäre zurück in Los Angeles und was mache er? Er reise nach Monte Carlo um der Welt seine neueste Eroberung zu zeigen und mit ihr in die Schlagzeilen zu kommen! Müsse wohl erblich sein! Sein kleiner Fehltritt mit Sally wäre eine Ablenkung und eine Enttäuschung. Er hätte das Vermächtnis seines Sohnes bei Forrester Creations mit Füßen getreten! Jede Entscheidung, die er träfe, wäre nur für ihn selber. Armer Tommy! Er wolle auch mal die Kontrolle haben! Dabei hätte er die Verantwortung und es wäre verdammt noch mal an der Zeit, sie auch zu übernehmen! Er solle sich diesen Blödsinn mit Sally aus dem Kopf schlagen und Spectra dort lassen, wo sie hingehören – auf dem Müll!
     
 22 Liam glaubt, dass Steffy sich ebenfalls Sorgen mache. Sie würde gerade mit Ridge reden. Quinn brauche ihm ja nicht zu erzählen, was passiert sei, aber Steffy würde herausfinden, warum Eric nicht dort sei!  23
     
 24 Steffy kann es immer noch nicht verstehen. Er und Quinn hätten sich doch gehasst. Ihr Vater habe Quinn genauso aus dem Leben ihres Großvaters vertreiben wollen wie sie. Er hätte sie falsch beurteilt, gibt er zu. Sie möchte wissen, ob er es getan habe, weil er sauer war, dass ihr Großvater sie zum CEO gemacht hatte? Hätte er versucht, sich an Eric zu rächen? Nein, nein, wehrt er ab, er hätte versucht seinem Vater
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zu helfen. Er hatte vorgehabt, ihm zu zeigen, was für eine schreckliche Frau Quinn sei und dass man ihr nicht vertrauen könne. So habe es angefangen? Fragt sie. Ja, bestätigt er, mit seiner Arroganz. Steffy spricht den Zeitpunkt an, als Quinn ihn zum Co CEO gemacht hatte. Hätten sie da schon etwas miteinander gehabt? Er verneint. Dann wäre das also nicht der Anfang gewesen, stellt sie fest. Nein, sagt er. Das wäre es wohl gewesen, aber …. – Sie hält ihm vor, dass sein Vater so stolz auf ihn gewesen wäre. Er hätte sich so gefreut, dass sein Sohn und seine Ehefrau endlich miteinander auskommen würden. Das wäre auch echt gewesen, versichert er ihr. Dann hätte er also Gefühle für Quinn? Will sie wissen. Er weicht ihrer Antwort aus. Quinn würde Eric lieben und ihn nicht verlieren wollen. Wisse er was? Fragt sie. Sie könne es ihrem Großvater nicht verdenken, dass er sich aus dem Staub gemacht habe. Sie könne ihrem Vater kaum in die Augen sehen, schnaubt sie. Sie könne sich nicht mal vorstellen, wie Eric sich fühlen müsse, was ihre Mutter jedes Mal empfunden habe, wenn er sie betrogen hätte. Genau das würde er immer wieder tun. Er würde alle in seinem Leben verletzen. Er sei ein toller Vater und ein genialer Designer, aber wenn es um sein Liebesleben ginge… wie viele Fehler könne man machen? Wie viele Menschen könne man dabei verletzen? Ridge räumt ein, er erwarte gar keine Vergebung. Aber er hätte gern die Chance, es wieder gut zu machen. Steffy weiß nicht, ob das möglich sei. Sie hätte ihren Großvater gewarnt. Sie hätte so hart dafür gekämpft, diese Beziehung zu verhindern. Sie hätte doch gewusst, dass Quinn ihn verletzen würde. Aber nicht in einer Million Jahre wäre sie auf die Idee gekommen, dass ausgerechnet ihr Vater Quinn dabei helfen würde. Er wäre ihr Vater und ihr Mentor und sie würde ihn sehr lieben. Aber sie wisse nun nicht mehr, was sie von ihm halten solle! 
 

 

Mittwoch, 19. Juli 

 
1 Steffy steht im Anwesen, betrachtet Quinns Portrait und denkt an ihr Gespräch mit ihrem Vater zurück. Ridge hatte zugegeben, dass etwas zwischen ihm und Quinn gewesen wäre. Er hätte seinen Vater nicht anlügen sollen und er würde sie nun auch nicht anlügen. Quinn kommt herunter, überrascht, Steffy dort vorzufinden. Sie hatte gar nicht gehört, wie sie reingekommen war.
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Wie habe sie das nur tun können? Fährt Steffy sie eisig an.  
     
Patrice unterrichtet Ridge unterdessen im CEO Büro, dass man für Monaco alles arrangiert habe. Natürlich wäre Spencer alles andere als begeistert, dass nun auch Spectra zur Modenshow beitragen wolle. Ausnahmsweise würde er mal zustimmen, knurrt Ridge. Patrice berichtet, dass Thomas sich weigere, die Veranstaltung abzusagen.
 3 In dem Moment kommen Katie und Brooke herein. Katie lächelt, würde Patrice Ridge auf den neusten Stand bringen? Ja genau, antwortet sie, eingeschlossen Bills Reaktion auf Thomas. Brooke meint, das höre sich so an, als könnte das ein Problem sein. Wohl eher eine Katastrophe, falls Bill die Show ganz absage, kontert Patrice. Könnte Ridge vielleicht mal mit ihm reden? Mit dem Sohn reden, der seinen Vater
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hintergangen habe? Fragt Ridge. Ja, darüber wisse er Bescheid.  
     
Thomas weist Bill zurecht. Er brauche nicht in sein Büro kommen und versuchen ihm einen Vortrag zu halten. Vortrag? Wiederholt Bill empört. Wenn es ein Vortrag wäre, dann hätte Thomas sich mal hinzusetzen und ihm zuzuhören! Er versuche lediglich an Thomas‘ Verstand und an seine Verantwortung für seine Familie zu appellieren. Darauf wären sie Forresters doch immer stolz, oder? Ja, bestätigt Thomas. Und er übernehme auch die volle Verantwortung als Vater für seinen Sohn. Indem er mit diesem Abschaum zusammen lebe? Will Bill wissen. Sally kommt im Vorzimmer dazu und hört seine Worte.
 5 Thomas kontert, er solle nicht so über Sally sprechen. Bill spottet, er solle mal ein wenig lockerer werden. Er würde es nicht verurteilen, sondern lediglich das Kind beim Namen nennen. Thomas hätte seinen Familienbetrieb im Stich gelassen, sich mit dem Feind verbündet und würde sich nun auch noch in seine Veranstaltung in Monaco einschleichen. Mit dieser Dummheit mit Sally müsse nun Schluss sein!
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Caroline versuche ihm und seinem Sohn etwas zu geben, was er niemals gehabt habe – eine stabile Familie. Er wisse, dass Thomas Caroline liebe. Wie könne er das auch nicht tun? Sally hat genug gehört.
     
 7 Patrice sieht auf ihr Tablet und berichtet Katie, dass Wyatt bis zum Ende des Tages die Spencerentwürfe fertig gestellt haben werde. Das sollte es dann erst mal sein. Zumindest wenn Bill dabei bleibe. Das werde er, beruhigt Katie Patrice, dafür würden sie und Wyatt schon sorgen. Aber Patrice möge sie doch bitte auf dem neuesten Stand halten. Sie dankt ihr und Patrice geht. Brooke bemerkt, dass Ridge abgelenkt sei. Was wäre los? Steffy wisse Bescheid, antwortet er. Wisse was? Fragt Katie. Sie wisse über ihn und Quinn Bescheid, erklärt Ridge. 
     
 8 Quinn möchte von Steffy wissen, wer es ihr gesagt habe. Die kontert, es wäre ein wenig spät, sich den Rücken zu sichern. Wäre es Eric gewesen? Erkundigt Quinn sich. Steffy schnaubt nur verächtlich. Falls er es war, fährt Quinn besorgt fort, und Steffy ihn gesehen habe … - Steffy unterbricht sie, selbst wenn sie wüsste, wo Eric sei, glaube Quinn ernsthaft, dass sie es ihr sagen würde, nachdem was sie getan habe? Quinn fleht sie an ihr zu sagen, wo ihr Ehemann sei. Steffy klärt sie auf, dass sie es nicht von ihrem Großvater gehört habe, sondern von ihrem Vater. 
     
 9 Thomas bemerkt, das höre sich so an, als würde Bill ihm schon wieder einen Vortrag halten wollen. Er würde ihm lediglich einen Rat geben, behauptet Bill. Tatsache wäre, dass er mit seiner Nichte ein Kind habe. Und er hätte das Richtige für die Beiden zu tun. Nein, kontert Thomas. Tatsache wäre, dass seine Nichte ihn verlassen habe, nicht er sie. Und er würde das Richtige für sie Beide tun. Bill meint, Caroline hätte ihn verlassen, er hätte sie verlassen, sie hätten sich gegenseitig verlassen – das mache doch keinen verdammten Unterschied! Caroline habe ihre Zeit klug zu nutzen gewusst. Sie
wäre in New York mit ihrem Müttern gewesen, während er auf der anderen Seite …. – Er sei es leid gewesen, noch länger auf etwas zu warten, was sowieso niemals passieren würde, egal, wie sehr er es sich gewünscht hätte, erklärt Thomas. Ja, er habe einmal ein Leben mit Caroline gewollt. Aber das hätte er nicht bekommen können. Er würde niemals seinen Sohn im Stich lassen. Aber die Frau in seinem Leben wäre Sally!
     
 10 Sally trifft sich mit Caroline im Il Giardino. Caroline meint, sie brauche wohl nicht raten, um was es ginge, oder? Sally antwortet, Caroline hätte Thomas verlassen, ein großer Fehler. Warum also fühle sie sich dann bedroht? Will Caroline wissen. Sie versuche doch lediglich ihre Familie wieder zu vereinen. Sally weist sie daraufhin, ihre Familie wäre ein Sohn, den sie mit Thomas teile, aber das wäre es auch schon. Im Moment vielleicht schon, gibt Caroline zu. Sally versteht, Caroline wolle Thomas mit ihrem Sohn zusammen in New York haben. Caroline bestätigt das. Was habe Sally
erwartet? Würde sie nicht auch wollen, dass ihr Kind beide Eltern zusammen habe? Ja, stimmt Sally ihr zu, zumindest wenn das auch beide Elternteile wollen würden. Caroline kontert, glaube Sally etwa, Thomas wolle das nicht? Mit wem wäre er zusammen? Entgegnet Sally. Mit Sally, muss Caroline zugeben. Zumindest im Moment, schränkt sie dann ein. Ja klar, meint Sally und Caroline habe sich ja Hilfe beim großen, bösen Onkel Bill geholt und sich von Prinzessin Steffy ganz nach Los Angeles schleppen lassen. Niemand hätte sie zwingen müssen, dorthin zu kommen, widerspricht Caroline. Aber genau das würde sie doch von Thomas verlangen, hält Sally ihr vor. Sie wolle Thomas nach New York holen und benutze ihren Sohn dafür als Lockmittel. Wie nobel! Caroline reagiert konsterniert. Sally weist sie daraufhin, wenn sie alle sich gegen sie stellen wollen, wäre das in Ordnung. Dies wäre kein Schwindel. Sie wäre sehr dankbar dafür Thomas in ihrem Leben zu haben, sie würden sich lieben. Und sie würde ihn nicht kampflos aufgeben.
     
 11 Thomas fragt Bill, ob es noch etwas gäbe. Ansonsten würde er ihn dann in Monaco sehen. Bill hatte gehofft, dass Thomas klüger sein würde. Er könne es ja verstehen. Der Karottenschopf habe ihm das Gehirn vernebelt. Thomas meint nur, man müsse Südfrankreich zu dieser Jahreszeit einfach lieben. Er und Sally würden sicherlich Schlagzeilen machen. Der neue Nachwuchs, obwohl einer von ihnen ja
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nicht so neu dabei wäre. Sie würden einen Sprung schaffen, ebenso wie die Firma. Bill hält ihm vor unglaublich naiv zu sein. Das wäre irgendwie niedlich bei einem Forrester. Thomas rät ihm, nach der Show noch mal mit ihm zu reden. Er spreche aber jetzt mit ihm, entgegnet Bill. Spectra wäre dem Untergang geweiht und er würde ihm raten, mal wieder zu sich zu kommen und sich um seine Nichte und ihren Sohn zu kümmern! Seinen Sohn! Seine Familie! Er würde sich um sie kümmern, erklärt Thomas. Mal ganz davon abgesehen, was wolle Bill denn tun? Bill meint, er könne schon die Zukunft sehen, das wäre ein Teil seiner Spencersinne. Für Thomas könne er sehen, dass er einen sehr langen, unangenehmen Rückflug von Monaco haben werde. Gäbe es etwas, was Bill ihm verheimliche? Will Thomas wissen. Habe er mal wieder einen dreckigen, kleinen Anschlag auf ihn vor? Bill kontert, Thomas stelle es so niederträchtig dar, obwohl er doch eigentlich nur für seine Nichte eintrete. Thomas warnt, wenn Bill bei der Modenshow irgendwelche krummen Dinge drehe, dann würde er ihn mit sich in den Abgrund ziehen! Bill schmunzelt nur unbeeindruckt.
     
 13 Ridge sieht auf sein Handy. Er bemerkt, dass sein Vater sich immer noch nicht gemeldet habe. Katie seufzt, wäre er sich sicher, dass es eine gute Idee war, Steffy von ihm und Quinn zu erzählen? Nein, das wäre er nicht, gibt Ridge zu. Aber seine Tochter hätte angefangen etwas zu vermuten. Sie hätten mal sehen sollen, wie Steffy ihn angesehen habe. Er hätte sie einfach nicht anlügen können. Brooke ist froh, dass er es nicht getan habe. Das hätte es alles doch nur noch schlimmer gemacht. Noch schlimmer? Fragt Ridge. Wie könne es noch schlimmer werden? Er hätte Steffys Großvater
hintergangen. Er hoffe nur, dass Steffy ihm vergeben könne. Wahrscheinlich wäre sie auch nicht so gut auf Quinn zu sprechen, bemerkt Katie.
     
 14 Quinn gibt zu, es sei schlimm gewesen, was sie getan habe. Aber es wäre nicht so gewesen, wie Steffy glaube, lediglich ein paar … - Was? Hält Steffy ihr vorwurfsvoll vor. Ein paar Küsse? Genau das habe ihr Vater gesagt. Ja, das wäre alles gewesen, bestätigt Quinn. Steffy nimmt ihr das nicht ab. Quinn meint, es wäre falsch gewesen, was sie und Ridge getan hätten, es wäre dumm gewesen. Es wäre in einem Moment passiert, als sie sehr verletzlich war. Und ja, es wäre mehr als nur einmal passiert, aber es sei nie mehr als nur ein Kuss gewesen. Es wäre vorbei und würde niemals wieder
geschehen. Sie beide würden es ganz furchtbar bereuen. Wann hätten sie angefangen es zu bereuen? Will Steffy wissen. Die ganze Zeit oder erst als die Wahrheit ans Licht kam? Sie wäre so sehr enttäuscht von ihrem Vater. Aber sie wäre nicht überrascht, dass Quinn ihren Großvater letztendlich doch verletzt habe.
     
 15 Sally versteht, dass Caroline ihren Sohn in einer normalen Familie aufwachsen sehen wolle. Falls sie damit zwei Elternteile meine, die Douglas und sich gegenseitig lieben, dann läge sie da richtig, antwortet Caroline. Genau darauf habe sie es abgesehen. Sally weist sie daraufhin, dass Thomas aber nicht mehr mit ihr zusammen wäre, er sei darüber hinweg. Dann hätte sie doch nichts zu befürchten, kontert Caroline. Nein, meint Sally. Zumindest wenn Sally und ihr toller reicher Onkel sich an die Regeln halten würden. Aber keiner von beiden könnte sie bestechen oder sonst irgendwie
aus dem Weg schaffen. Viele Kinder würden ohne Eltern großwerden – sie und ihre Schwester eingeschlossen. Caroline wolle, dass Douglas einen richtigen Vater habe? Das hätte er doch auch. Thomas würde für ihn da. Aber er würde nicht für Caroline da und würde es auch zukünftig nicht sein, denn er gehöre zu ihr und ihre Beziehung wäre echt. Caroline solle das einsehen. Sie geht.
     
 16 Thomas warnt erneut, jeder Versuch Spectra bei der Modenshow in Monaco zu sabotieren, würde auf Bill zurückfallen. Der klatscht, genau das habe er hören wollen! Das typische Forresterprahlen! Das Problem wäre nur, dass es Thomas nicht anstünde. Thomas meint, er wäre nicht der Start, denn er und Jarrett vor ein paar Monaten sabotiert hätten. Nein, gibt Bill zu, das wäre es nicht. Denn nun hätten sie ihn, Kapitän
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Superzeichner, der seine Familie im Stich gelassen habe für die Frau, die deren ganze Kollektion gestohlen habe. Er hätte eine Chance es wieder gut zu machen und seinem Sohn das Vermächtnis zu schaffen, auf das er stolz sein könne. Und es wäre ganz bestimmt nicht dort, wo diese Frau seine Familie um Millionen betrogen habe! Sie wäre eine Diebin und genau das wäre sein Vermächtnis! Aber er könne es wieder gutmachen. Er könne sich viel Kummer ersparen, wenn er sich wie ein Mann verhalte und nicht wie ein verdammter Dummkopf! Er sollte mit diesen Verrücktheiten abschließen und ein Leben mit Caroline und seinem Sohn beginnen! Dann geht Bill.
     
 18 Steffy hält Quinn vor, sie hätte so gern an sie geglaubt, trotz allem, was sie Liam und Wyatt angetan hätte und nach all den Kämpfen, die sie miteinander geführt hätten. Wisse sie was? Mit der Zeit habe sie das getan, was sie niemals für möglich gehalten hatte – sie hätte tatsächlich geglaubt, dass Quinn gut für ihren Großvater war. Das sei sie auch gewesen, bestätigt Quinn. Sie wäre es immer noch.
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Steffy kontert wütend, Quinn brauche nicht so zu tun, als meine sie das auch so. Sie komme sich schon ganz blöd vor, das überhaupt gedacht zu haben! Quinn fragt, ob man ihnen nicht einen Fehler zugestehen könnte? Auch wenn es ein großer war? Sie hätte genug Fehler gemacht, wirft Steffy ihr vor. Und ihr Großvater hätte alles für Quinn getan! Die Familie habe diese Beziehung nicht einmal gewollt, aber das wäre ihrem Großvater egal gewesen, weil er sie geliebt hatte! Er hätte sie geheiratet, obwohl seine ganze Familie sich geweigert hatte, zur Hochzeit zu erscheinen! Quinn meint, sie mache sich ja selber schon jede Minute Vorwürfe deswegen. Steffy nickt, das habe sie nun davon. Quinn bricht die Stimme, sie habe die Liebe ihres Lebens verloren. Es täte ihr so leid, was Steffy nun durchmachen müsse. Sie könne sich nicht vorstellen, wie desillusioniert sie sein müsse. Ja, von ihrem Vater, sagt Steffy, von Quinn aber nicht. Sie hätte ihren Großvater mit dessen Sohn betrogen. Ihr Großvater hätte Quinn immer verteidigt. Er hatte so sehr dafür gekämpft und allen gesagt, dass Quinn sich geändert habe. Sie hätten versucht das zu glauben! Aber insgeheim habe sie es immer gewusst. Sie hätte gewusst, dass Quinn ihren Großvater verletzen werde. Und nun wäre er weg. Er wäre nicht mehr in dem Haus, das er so sehr liebe. Und das Portrait? Das hätte dort sowieso niemals hingehört. Ebenso wie Quinn! Wenn sie auch nur ein Fünkchen Anstand habe, dann würde sie dieses Anwesen und das Lebens ihres Großvaters für immer verlassen!
     
 20 Sally kommt zu Thomas ins Büro zurück und fragt, ob es etwas Interessantes in ihrer Abwesenheit gegeben habe. Nichts, was er nicht erwartet hätte, antwortet Thomas. Was sei mit ihr? Sie berichtet, sich mit Caroline getroffen zu haben. Wirklich? Fragt er überrascht. Wie wäre das gelaufen? Nichts, was sie nicht erwartet hätte, antwortet auch sie. Bill und seine Nichte würden zusammen arbeiten, um Thomas von ihr und Spectra wegzubekommen. Würde es sie belasten? Fragt er. Sollte es das? Kontert sie. Er bemerkt, dass eine Beziehung von nichts schneller zerstört werde als von Eifersucht
und Unsicherheit. Er liebe seinen Sohn. Und er würde immer für Douglas da sein. Aber er würde auch immer für sie dort da sein, das wäre seine Verpflichtung ihr gegenüber. Sie küssen sich.
     
 21 Caroline ist bei Bill im Büro angekommen und stellt angesäuert fest, dass Sally nicht mal eben so einfach verschwinden würde, das wäre sicher. Bill schmunzelt, das würden Frauen wie Sally für gewöhnlich auch nicht tun. Frauen wie sie auch nicht, kontert seine Nichte. Er reagiert stolz, da habe sie wie eine wahre Spencer gesprochen! Hoffentlich bald mal eine Forrester, grinst sie. Er findet das nicht so witzig. Könnte sie nicht zumindest ihren Nachnamen behalten? Sie meint, der Kampf habe ja gerade erst angefangen. Er berichtet, dass er bei Thomas gewesen sei, um sich mit dem mal zu
unterhalten. Sie weiß Bescheid, er habe Thomas wohl einen Vortrag gehalten. Er meint, er habe es für wichtig gehalten, dass er Thomas einmal ausdrücklich sage, dass er sich Sallys und dieser Firma entledigen sollte. Sie hofft, dass er dabei ein wenig einfühlsamer gewesen wäre. Er verneint. Natürlich nicht, lacht sie. Bill meint, Thomas habe zu verstehen, wo seine Loyalitäten zu liegen haben und zwar bei ihr und seinem Kind. Und er glaube auch, dass Thomas anfangen, das so langsam zu begreifen. Wirklich? Fragt sie hoffnungsvoll. Bill erklärt, er sehe eine sehr schwarze Zukunft für Thomas, wenn dieser nicht endlich dieses Kapitel seines Lebens schließe. Und er würde nicht wollen, dass er es einmal Douglas erklären müsse. Was erklären? Fragt sie. Wie er seine Familie verlassen habe, antwortet Bill, wie er sie verlassen habe und wie sein erstes Geschäftsunternehmen eine vollkommene Katastrophe war. Und genau das würde es werden. Er scheine wohl zu den Guten zu gehören.
22 Er sei zwar ein Forrester, aber das scheine Caroline ja nicht zu stören. Und sie, seine wunderschöne Nichte und ihr Glück hätten bei ihm oberste Priorität. Sie dankt ihm glücklich und umarmt ihn. Sie hoffe, dass sie es schaffen würden. Das würden sie, versichert er ihr und wirft einen Blick zu seinem Turmmodell hinüber. 23
     
 24 Auch dies würde vorbei gehen, stellt Brooke fest. Ja, seufzt Ridge, aber zu welchem Preis. Er habe bereits schon sie verloren. Er könne nicht auch noch Steffy verlieren. Das werde er nicht, verspricht sie ihm, er würde Steffy niemals verlieren. 
     
Quinn stimmt Steffy zu, sie habe ein Recht darauf, aufgebracht zu sein. Sie würde ihren Großvater schützen wollen. Steffy liebe ihn so sehr und das würde sie ebenfalls tun. Steffy will davon nichts hören. Wie haben sie und ihr Vater es nur so weit kommen lassen können? Quinn versucht nicht einmal Entschuldigungen dafür zu finden. Es wäre ein dummer, dummer, schrecklicher Fehler gewesen. Und wenn sie es zurücknehmen könnten, würden sie das sofort tun. Ihr Großvater wäre ihr ganzes Leben, er sei ihre Seele. Sie habe nicht einmal gewusst, dass sie lieben könne, bis sie ihn kennen gelernt habe. Eric hätte sie verändert. Und sie würde niemals jemand anderen so liebe wie Eric. Sie wisse, dass er immer in ihrem Herzen bleiben würde, da wäre kein Platz für einen anderen. Sie würde also Steffy, als eine Person, die Eric liebe und als Anführerin der Familie bitten, ob sie bitte einfach
 25 daran denken könne, was sie und Eric geteilt hätten, was sie einander bedeutet hätte und wie auch Steffy sie in den letzten Monaten unterstützt habe. Das würde wirklich einen großen Unterschied machen. Steffy könnte Eric helfen, damit umzugehen und ihr helfen, es bei Eric wieder gutzumachen. Und Steffy brauche das auch nicht für sie tun. Sie möge es doch bitte für Eric tun, fleht sie Steffy an.  26
 

 

Donnerstag, 20. Juli 

 
  *** Heute wurde keine Folge ausgestrahlt! ***  
 

 

Freitag, 21. Juli

 
 1
Steffy fragt Quinn, ob sie richtig gehört habe. Wolle Quinn etwa, dass sie darüber hinwegsähe, sie und Ridge hätten Eric betrogen. Nein, nicht darüber hinwegsehen, sagt Quinn. Darüber stehen, sagt Quinn. Wenn Steffy ihr und Ridge vergeben könnte. Sie hätten einen schrecklichen Fehler gemacht. Aber sie hätten das schon längst hinter sich gelassen. Sie hätten nie die Absicht gehabt, Eric zu verletzen.
 2
Sie wüsste, dass es verrückt klinge. Natürlich hätten sie Eric verletzt. Und sie wüsste es, gibt Quinn zu. Und wenn sie jede Sekunde zurücknehmen könnte, die sie jemals allein mit Ridge verbracht hätte, würde sie das tun. Aber sie könne es nicht. Alles was sie tun könnte, sei vor Steffy zu stehen. So offen und ehrlich wie sie es je in ihrem Leben gewesen sei. Und sie könne nur um Verzeihung bitten. Und um Steffys Hilfe. Wenn Steffy weiterhin ihren Großvater unterstütze und sie .... Quinn unterbricht sich. Und wenn Steffy Quinn eine weitere Chance geben könnte, die Dinge mit Eric wieder in Ordnung zu bringen. Dann werde Steffy das nicht bereuen, verspricht Quinn.
3
Die Tür geht auf und Wyatt kommt ins Haus. Er fragt seine Mutter was los sei. Nichts, sagt Quinn. Wirklich, fragt er ungläubig. Also gut, meint er. Er habe etwas, dass er mit Eric besprechen wolle. Er fragt, ob der oben sei. Eric sei nicht im Haus, sagt Steffy. Werde Eric bald wieder da sein, fragt Wyatt. Eric wohne nicht mehr hier, antwortet Steffy. Wyatt glaubt nicht richtig gehört zu haben.
4
Da solle Wyatt mal seine Mutter fragen, erwidert Steffy und geht. Also gut, sagt Wyatt und wendet sich an seine Mutter. Was sei hier los, will er wissen.
     
 5
Ridge beklagt sich bei Brooke. Die Sache mit Quinn habe ihn schon so viel gekostet. Seinen Vater, sie und er werde nicht auch noch seine Tochter verlieren. Er werde das wieder in Ordnung bringen. Egal welche Beziehung er auch kaputt gemacht habe. Er werde sie wieder in Ordnung bringen. Denn sie seien eine Familie und sie würden das überstehen. Sie müssten sich nur die Irre vom Hals halten. Sheila, sagt Brooke. Ja, Sheila bestätigt Ridge. Quinn und er wären zu Eric gegangen. Sie haben ihm die Wahrheit sagen wollen. Und Sheila sei da gewesen und habe nicht gehen wollen.
Und Sheila habe es genossen. Sie wäre eine Gefahr für Eric, glaubt Ridge. Und Sheila sei eine Gefahr für die ganze Familie. Sie müssten sie loswerden.
     
Sheila bringt Eric ein Glas Wasser. Sie erinnert ihn daran, dass er seine Medikamente mit einem ganzen Glas Wasser nehmen müsse. Schon gut, sagt der brummelig. Wenn er sie nicht mit Wasser nehme, dann würde es ihm die Innereien zerreißen, sagt Sheila. Sie wolle doch nur, dass es ihm gut gehe. Ihm gehe es doch gut, seufzt Eric.
 6
Er habe einen richtigen Schlag einstecken müssen, sagt Sheila. Ausgerechnet von den zwei Menschen, denen er am meisten vertraut habe. Daran brauche sie ihn nicht zu erinnern, erwidert Eric. Nein, sie glaube nicht, dass sie das täte, sagt Sheila. Sie hasse ihn so zu sehen, so verletzt und betrogen. Er sei der letzte Mensch, der das verdiene, sagt Sheila und nimmt seine Hand.
 7
     
 8
Was habe Steffy damit sagen wollen, fragt Wyatt. Eric wohne nicht mehr hier. Wyatt glaube doch, dass sie Eric liebe, fragt Quinn. Und er glaube doch auch, dass Eric sie liebe, fragt sie weiter. Wyatt bestätigt das Beides. Ohne Zweifel, sagt er. So lange das wahr sei, so Quinn, könnten sie alles überstehen. Also gut, sagt Wyatt beunruhigt. Was sei denn im Augenblick alles, fragt er seine Mutter. Sie solle sich nicht zieren. Sie solle mit ihm reden, sie wäre aufgebracht. Was sei zwischen ihr und Eric vorgefallen, will Wyatt wissen.
     
 9
Brooke sagt zu Ridge, dass sie nicht einmal fassen könnte, dass Sheila wieder da sei. Und sie bereite so viel Ärger wie immer, fügt Ridge hinzu. Wenn er und Quinn einfach auf ihre Art und Weise Eric alles hätten erzählen können .... Brooke weiß das auch. Ihr gefalle das alles nicht, sagt sie. Ihr gefalle nicht, wie Eric einfach so abgehauen sei. Sie möge es schon gar nicht, dass Sheila die Einzige sei, die wüsste, wo Eric sei. Eric sei im Augenblick so verletzlich, sagt Ridge. Brooke seufzt. Sie hoffe einfach nur, dass Eric nicht mit Sheila zusammen sei.
     
 10
Sheila sagt zu Eric, dass sie fast erwartet habe, dass seine Familie jeden Moment ins Hotelzimmer gestürmt käme. Ja, sagt Eric. Aber seine Enkelin, hielte ihr Wort. Sie habe ihm versprochen nichts darüber zu erzählen, wo er sei. Und das werde sie auch. Es müsse schön sein, dass Eric sich da so sicher fühlen könne. Er wolle einfach nur für sich sein, sagt Eric. Natürlich, sagt Sheila. Er schätze Sheilas Besorgnis. Das täte er wirklich, gibt er zu. Schon in Ordnung, meint Sheila. Er wüsste ja, dass sie unten am Ende des Flures sei, erinnert Sheila ihn und geht.
     
 11
Sie hört den Fahrstuhl. Steffy kommt heraus und stürzt auf die Tür hinter der ihr Großvater wohnt und klopft. Eric öffnet. Steffy sagt, sie habe nicht wegbleiben können. Sie hoffe, dass er ihr das nicht Übel nehme. Sie mache sich einfach Sorgen um ihn. Eric umarmt sie.
 
     
 12
Wyatt ist überrascht. Er habe gedacht, dass die Dinge zwischen seiner Mutter und Eric gut liefen. Das wäre es auch, sagt Quinn. Wyatt will wissen, was denn dann geschehen sei. Warum sei Eric nicht hier. Und warum sei sie so völlig außer sich. Das wäre ja nichts, was Wyatt nicht schon vorher gesehen habe. Es sei der Teil in ihr, der nicht wahrhaft
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sein könne. Und der habe mal wieder sein hässliches Gesicht gezeigt. Und was wäre das, fragt Wyatt sie. Alles kaputt gemacht, sagt Quinn. Zumindest für den Fall, dass sie sich davon in die Knie zwingen ließe. Aber sie liebe ihren Mann. Und sie werde ihn nicht so einfach aufgeben. Also gut, sagt Wyatt. Wie Ernst sei denn die Sache, wenn sie davon rede ihn aufgeben zu müssen. Hätten sie einen Streit oder so etwas gehabt.
Quinn erzählt, dass sie Eric schrecklich verletzt habe. Den Mann, der einfach nur wunderbar zu ihr gewesen sei. Was für ein Monster sei sie nur, fragt sie Wyatt. Also mal halblang, sagt Wyatt. Er ließe nicht zu, dass sie so über sich rede. Sie sei kein Monster. Nie gewesen. Es werde schon wieder, beruhigt sich Quinn selbst. Es müsse einfach. Wyatt weiß immer noch nicht, was los ist. Sie und Eric müssten sich hinsetzen und darüber reden. Quinn müsse zu ihm gehen und ein Gespräch mit ihm erzwingen oder so was. Das würde sie ja, sagt Quinn. Aber sie wüsste nicht, wo er sei. Und das erschrecke sie am meisten an der Sache.
     
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Brooke seufzt. Sie fragt Ridge, ob er etwas gehört habe. Nichts, antwortet der. Eric beantworte seine Textnachrichten nicht. Brooke fragt ihn, wie sauer Eric auf sie sei. Eric sei auf alle sauer, berichtet Ridge. Allen außer Sheila, wie es scheine. Ridge müsse ihre Gefühle nicht schonen, sagt Brooke. Sie wolle wissen, wie es für sie stehe. Eric sei sauer auf Brooke, weil sie von ihm und Quinn gewusst und nichts
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gesagt habe. Weil sie Eric nicht unnötig habe verletzen wollen. Ridge und Quinn hätten doch gesagt, dass sie keine Linie überschritten hätten und, dass es vor bei sei. Es sei doch auch vorbei gewesen, entgegnet Ridge. Und er wünschte, dass sie eher zu Eric gegangen seien. Stattdessen, so Brooke, sei Sheila zu Eric gegangen. Sheila sei der einzige Mensch, dem Eric vertraue, stellt sie fest. Und das sei unglaublich erschreckend. Ja das sei es, gibt Ridge zu. Er werde nicht zulassen, dass das geschehe. Es ginge um seinen Vater und den liebe er. Er werde nicht zulassen, dass diese Verrückte sich so einen Vorteil verschaffe. Er werde Eric aufspüren und er werde es ihm erklären. Wenn Eric ihm zuhöre, großartig. Wenn nicht ... Das wäre dann auch okay, sagt Ridge. Aber er werde nicht zulassen, dass er Eric Sheila überlasse.
     
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Die blickt vorsichtig auf den Flur in Richtung Erics Hotelzimmertür.
 
     
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Eric fragt Steffy, ob sie mit Ridge gesprochen habe. Ja, antwortet diese. Doch Eric müsse sich keine Sorgen machen. Sie habe ihm nicht erzählt, dass sie ihn getroffen habe oder wo er zu finden sei. Gut, sagt Eric erleichtert. Er wüsste doch wohl, dass sie alles für ihn tun würde, sagt Steffy. Sie seufzt. Sie glaube nur nicht, dass es gut für ihn sei, hier zu wohnen. So ohne Familie. Er wolle Niemanden aus seiner Familie sehen. Und er wolle sicher nicht erklären, was geschehen sei. Er verstehe es ja nicht einmal selbst, gibt Eric zu.
Es täte ihr Leid, ihn so leiden zu sehen, sagt Steffy. Er sei so froh gewesen. Er sei so froh gewesen, als sich Ridge und Quinn näher gekommen seien. Er habe das ermutigt. Er möge sich gar nicht vorstellen, was die Beiden über ihn gesagt hätten, als sie allein gewesen seien. Sie glaube nicht, dass sie sich über ihn lustig gemacht hätten, wenn Eric darauf anspiele, sagt Steffy. Sie wären Beide ziemlich am Ende, erzählt Steffy. Eric fragt, ob Steffy Quinn gesehen habe. Die gibt das zu. Eric will wissen, wie es gelaufen sei. Sie wüsste nicht, ob sie das überhaupt sagen sollte, aber Quinn sei am Ende. Sie fühle sich scheußlich. Quinn liebe ihn und sie habe nie damit aufgehört, sagt Steffy.
     
Wyatt fragt Quinn. Sie wüsste nicht, wo Eric sei. Das mache sie noch wahnsinnig, gibt diese zu. Sei es möglich, dass Eric nur ein wenig in der Gegend umherfahre, fragt Wyatt. Nein, er habe sich Sachen mitgenommen. Er habe Kleidung, seine Waschsachen, Medikamente. Also gut, seufzt Wyatt. Was sei mit der Familie. Habe Niemand Kontakt zu ihm, Ridge zum Beispiel, fragt er. Nein, gibt Quinn zu. Ridge habe auch nichts von Eric gehört. Was könne denn geschehen sein, dass Eric sein eigenes Heim verließe, fragt Wyatt. Die Tür öffnet sich und Ridge kommt herein.
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Er bemerkt Wyatt und grüßt. Der berichtet, dass Quinn ihm gerade von Erics Verschwinden erzählt habe. Wyatt fragt Ridge, ob der noch immer nichts gehört habe. Leider nicht, gibt Ridge zu. Was zum Teufel sei denn geschehen, fragt Wyatt. Was für einen Grund könnte Eric denn haben sich einfach so aus dem Staub zu machen. Eric habe einfach nicht mehr in ihrer Nähe sein wollen, sagt Quinn.
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Sie müssten sich gestritten haben, glaubt Wyatt. Es täte ihm ja Leid, sagt er. Er wolle sich auch nicht so einfach einmischen. Aber er sei auch besorgt. Eric wäre ja nicht nur einfach in ihr Leben gekommen. Nein, auch in seines, sagt Wyatt. Er habe ihn in die Familie aufgenommen. Also wenn er irgendetwas tun könnte, was auch immer. Er wolle da sein. Egal was auch immer zwischen ihr und Eric vorgefallen sei. Das sei lieb, meint Quinn. Aber zunächst müssten sie herausfinden, wo Eric sei.
Wo auch immer Eric sei, er werde nach Hause kommen, glaubt Ridge. Und sie und Eric würden miteinander reden. Und alles werde wieder wie immer sein. Wüsste Ridge, was geschehen sei, fragt Wyatt. Er wüsste, dass manchmal Dinge zwischen Eheleuten geschehen. Manchmal stritte man sich und dann vertrage man sich wieder. Quinn fragt Wyatt, warum er nicht gehe. Sie werde ihn wissen lassen, wenn Eric wieder auftauchte. Wyatt fragt, ob sich seine Mutter da sicher sei. Wenn sie ihn bräuchte, er könnte für sie da sein. Nein, lehnt Quinn ab. Sie sei im Augenblick wohl keine gute Gesellschaft, gibt sie zu. Und ehrlich gesagt, sei sie ausgelaugt. Und er werde hier sein, falls Quinn etwas brauche, sagt Ridge. Na gut, lenkt er ein. Er verabschiedet sich von seiner Mutter und geht. Quinn dankt Wyatt nochmals vorher. Dann fragt sie Ridge, wo Eric sei. Sie will wissen, wo ihr Ehemann sei.
     
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Sheila erinnert sich an ihre Hochzeit mit Eric. Sie lächelt im Gedanken daran, wie Eric sie zur Frau genommen hat.
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Eric redet weiter mit Steffy. Wenn man heirate, dann gebe man Versprechen ab. Und man verpflichte sich auf ewig. Es sei ein heiliges Versprechen. So lange sie Beide leben würden. Und jetzt.... Ridge sei sein Sohn. Sie wüsste ja, dass es schrecklich sei, gibt Steffy zu. Und sie wolle auch weder ihren Vater noch Quinn in Schutz nehmen. Auf keinen Fall. Was sie getan hätten sei verwerflich. Aber sie müsste auch
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offen sein. Und fair. Sie sei das nicht immer gewesen, gibt sie zu. Und so sauer sie auch auf Quinn und ihren Vater sei. Sie wüsste, dass die Beiden es bedauerten und untröstlich seien. Und es täte ihnen ehrlich Leid. Sei das zu wenig, zu spät, fragt sie. Das wüsste sie nicht. Das könne nur Eric beantworten.
Sein Leben sei jetzt so anders, gibt Eric zu, er brauche einfach Zeit um darüber nachzudenken, was als nächstes kommen werde. Das verstünde sie ja, sagt Steffy. Es sei nur so. Am Anfang habe sie befürchtet, dass Quinn ihn verletzen werde. Und darum habe sie auch so gegen ihre Beziehung gekämpft. Aber dann mit der Zeit, habe sie angefangen Quinn zu akzeptieren. Sie habe echt gedacht, dass Quinn ehrlich sei und ihm gut täte. Jetzt wüsste sie einfach nicht mehr, was sie denken solle. Er sei überrascht, gibt Eric zu. Er habe gedacht, dass Steffy kommen würde und ihm die Scheidung empfehlen würde. Sie gebe ihm keine Schuld dafür Quinn in den Hintern zu treten. Nachdem sie ihn so betrogen habe. Sollte er das tun, fragt Eric. Sie beobachte ihn. Und trotz allem. Er liebe Quinn noch immer.
     
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Ridge rät Quinn, die Ruhe zu bewahren. Wie sollte sie das denn machen, fragt sie ihn. Ihr Ehemann werde vermisst. Sie müsse auf das Vertrauen, was sie mit Eric hatte oder habe. Jede Minute, die sie ohne ihn sei. In der sie nicht wüsste, wo Eric sei. Wenn sie sein Gesicht nicht sehen könne, nicht seine Stimme höre, mache sie einfach verrückt. Sie fühle wie ihr Ehemann ihr entgleite und sie könne nichts tun, um es aufzuhalten. Sie liebe Eric so sehr. Sie dürfe ihn nicht verlieren, sagt Quinn. Sie werde ihn nicht verlieren.
     
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Eric ist froh, dass Steffy vorbeigekommen sei. Es habe ihm gut getan, sie zu sehen. Er müsse keine Angst haben, sie werde wiederkommen. Sie werde sich nicht von ihm wegstoßen lassen. Eric dankt ihr nochmals dafür, dass sie weder Quinn, noch Ridge, gesagt habe, wo er sei. Sie habe es besseren Wissens getan, gibt Steffy zu. Sie glaube wirklich, dass er mit seiner Familie zusammen sein sollte. Aber er wolle es so, widerspricht Eric. So wolle er es haben. Und sie respektiere seine Wünsche, sagt Steffy. Eric müsse jetzt aber etwas für sei tun. Was denn, fragt Eric.
Sheila, sagt Steffy. Eric solle sie nicht wieder in sein Leben lassen. Sheila sei gefährlich. Und er müsste das besser als alle Anderen wissen. Das dürfe er nicht vergessen. Er sollte da nichts schönfärben, nur weil Sheila jetzt für ihn da sei. Er wüsste, dass Sheila einen Plan habe. Den habe sie immer. Also sie werde es nicht der Familie sagen, dass er hier sei. Aber er müsse sich Sheila vom Hals halten. Sie liebe ihn, sagt Steffy. Sie werde ihn sowieso anrufen, verspricht sie und geht.
     
Sheila wartet ab, bis Steffy mit dem Fahrstuhl zum Ausgang gefahren ist. Dann verlässt sie ihr Zimmer und geht zu Eric. Sie klopft. Sie sagt, dass sie es sei und fragt, ob es in Ordnung sei, wenn sie hereinkäme. Sie kommt ins Zimmer, nachdem Eric
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zugestimmt hat.  Sheila fragt, ob das Steffy gewesen sei, die sie gehört habe. Ja, gibt Eric zu. Wie sei der Besuch gewesen, fragt Sheila weiter. Schön, gibt Eric zu. Nun, es müsse schön gewesen sein, Jemanden aus der Familie zu sehen. Eric müsse seine ja vermissen. Sie fragt ihn, ob alles in Ordnung sei. Seine Enkelin wolle nicht, dass er in Sheilas Nähe sei, erzählt Eric. Sheila holt tief Luft. Das sei verständlich, meint sei. Wenn man alles in Betracht zöge. Sie könne gehen, wenn er es wolle. Es falle ihr nur nicht leicht, ihn so allein zu sehen. Zu wissen, dass er so einen Schlag habe
einstecken müssen. Sie glaube nur, dass er einen Menschen brauchen könnte, mit dem er reden könne. Jemanden, mit dem er reden könnte und der ihn unterstütze und loyal zu ihm sei.
Er müsse sich schon fragen, ob irgendwer überhaupt je loyal ihm gegenüber gewesen sei. Ach Eric solle nicht übertreiben, sagt Sheila. Das sehe im Augenblick so aus. Aber das sei nur eine Momentaufnahme. Da gebe es schon wen. Er werde es schon herausfinden. Was sei der Maßstab für Loyalität, fragt Eric Sheila. Nun, sagt sie. Wenn Jemand einem die Wahrheit sage, selbst wenn sie weh täte. Eric gibt zu, dass Sheila ihm die Wahrheit gesagt habe. Das müsse er ihr zu Gute halten. Sie habe ihm nichts als die Wahrheit gesagt, seit sie wieder hier sei. Dafür danke er ihr. Dürfe sie dann um etwas im Gegenzug bitten, fragt Sheila ihn. Was denn, fragt Eric. Und schon geht Sheila ran an den Mann. Sie küsst ihn. Und Eric wehrt sich nicht.
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