Montag, 26. Juni
 
     
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Sheila sagt zu Charlie, dass sie sich Sorgen machen, so wie er sich verhalte. Wegen Eric, fragt Charlie. Da müsse sie sich keine Sorgen machen, versucht er sie zu beruhigen. Aber sie habe bisher auch noch nicht gesagt in welcher Verbindung sie zu Eric stehe, erinnert Charlie sie. Sie habe es ihm doch gesagt. Sie wären alte Freunde. Aber sie habe Pam nicht erkannt, bohrt Charlie weiter. Pam wäre damals nicht
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da gewesen. Es wäre vor langer Zeit gewesen. Aber sie und Stephanie wären sich nahe gewesen, behauptet Sheila. Alte Saufkumpane, fragt Charlie ironisch. Sheila lacht. Stephanie wäre die Art Freundin gewesen, die für sie gestorben wäre. Und für Eric auch. Und wenn etwas nicht in Ordnung sei, wäre Stephanie die Erste, die eingeschritten wäre und geholfen hätte. Besonders dann wenn es um eine neue Ehefrau ginge. Nun, Charlie solle ihr zuhören. Sie kenne Quinn ja nicht. Aber nachdem was sie so gehört und gesehen habe, würde sie gerne glauben, dass Quinn gut für Eric sei. Irre sie sich da. Charlie antwortet nichts.
     
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Besagte Quinn und Eric knutschen im Büro. Er beklagt sich, dass es nur ein Problem gebe, wenn sie gemeinsam im Büro arbeiteten. Ach, wäre es zu ablenkend, fragt sie. Ablenkend, wiederholt Eric. Was könne schon an ihr ablenkend sein, scherzt er. Quinn lacht. Sie könnte sich einfach ein Büro am anderen Ende der Stadt nehmen, schlägt sie vor. Nein, erwidert Eric. Das solle sie ja nicht wagen. Ihm gefalle es, dass sie ihm so nahe sei. Seine Ehefrau, seine Kinder, seine Enkel. Das habe er sich vor Jahren so vorgestellt, als er die Firma aufgebaut habe. Er arbeite mit seinen Freunden
und der Familie zusammen. Und den Nachbarn, fügt Quinn hinzu. Sie wäre froh, dass sie für Katie eine Stelle gefunden hätten. Er ebenfalls, gibt Eric zu. Das werde sich bestimmt gut ausgehen, glaubt er. Katie sei fähig, sagt Quinn. Sie könne beinahe alles tun, ist sie sich sicher. Außer Schmuck entwerfen. Eric teilt ihre Ansicht. Schmuck entwerfen, könne Katie nicht, wiederholt Quinn. Und Eric ist ganz auf ihrer Linie und gluckst.
     
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Diese, jene, welche Katie treibt sich weiterhin bei ihrem Exstiefsohn herum. Wyatt fühlt sich geschmeichelt, weil Katie sich von ihm Hilfe erhoffe. Natürlich könne er helfen, sagt die. Er hätte doch diesen Job gemacht und das fabelhaft. Wyatt lacht. Nun, er wüsste es nicht. Er würde vorschlagen, dass sie sich Nicoles Führung anschließe. Das wäre sein bester Rat. Sicher, sagt Katie. Das werde sie auf alle Fälle tun. Aber sie wolle auch selbst eine Duftmarke setzen. Und sie müsse natürlich auch herausfinden, welche Dinge Trends seien und wie man noch mehr aus all diesen
Hashtags und Followern herausholen könne. Das sei ein großer Teil des Jobs, stimmt Wyatt ihr zu. Und dann müsse sie natürlich dafür sorgen, dass Steffy im Zentrum der Öffentlichkeit bliebe. Er wüsste schon. Sie als der „sexy CEO“. Genau, sagt Wyatt. Das werde einen großen Teil ihrer Zeit beanspruchen, entgegnet Wyatt. Oh man, sagt Katie betroffen. Da habe sie bestimmt etwas Falsches gesagt. Nein, nein, beruhigt Wyatt sie. Er liebe es darüber zu reden, wie sexy seine Exfrau sei.
     
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Womit wir bei seiner Exfrau und seinem Bruder wären. Die haben es sich bequem gemacht. Steffy sagt, so langsam mache es ihr Spaß. Er und seine romantischen Überraschungen. Er könne ehrlich nicht sagen, ob das als Kompliment oder Beschwerde gemeint sei, erwidert Liam. Na gut, sagt sie. Sie wolle mal überlegen. Ein Tag voller langweiliger Termine oder ein Tag der Entspannung mit ihrem gut aussehenden Ehemann. Sie werde wohl versuchen, dass Beste aus diesem scheußlichen
Wellnesstag zu machen. Liam lacht.  
     
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Katie entschuldigt sich bei Wyatt. Sie wüsste ja, dass es für ihn schwierig sei über Steffy zu reden. Sie hätte das gar nicht ansprechen dürfen. Es sei dumm gewesen, sagt sie. Nein, nein, sagt Wyatt. Es wäre schon in Ordnung. Es wäre sicher klug, dass er nicht mehr bei FC sei und versuche Steffy zu vermarkten. Sie werde versuchen Steffy so im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu halten, wie er es getan habe.
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Steffys Fans liebten die Bilder von Steffy hinter den Kulissen. Und sie wären sehr an ihrem Privatleben interessiert. Also könnte ein Foto von ihr mit Liam ab und an nicht schaden, erklärt Wyatt. Katie stellt mehr oder weniger fest, dass Wyatt wohl noch nicht über Steffy hinweg sei.
     
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Liam bedankt sich bei dem Kellner. Der sagt, sie sollten sich ruhig melden, wenn sie noch etwas bräuchten. Sie bräuchten dauernd etwas, sagt Liam. Sie wären richtig bedürftig. Dann fragt er nach zwei Essensboxen. Die sähen fabelhaft aus. Er hätte gerne zwei davon. Eine Vegetarische. Und dann fragt er den Kellner noch, welcher Nachtisch besser sei. Die Tarte oder die Crème Brulée. Der mag die Crème lieber, gibt aber zu, dass die Tarte bei den Gästen beliebter sei. Liam nimmt Beides. Steffy ermahnt ihn. Es wäre doch ein Wellnesstag, erinnert Liam sie. Sie sollten ganz grässlich sein.
Der Kellner notiert sich Beides. Liam dankt ihn. Der Mann würde ihn verstehen. Er versuche doch nur sie zu der verwöhntesten Frau in L.A. zu machen. Das wäre doch wohl nicht schlimm. Damit sei er erfolgreich, gibt Steffy zu.
     
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Quinn und Eric tun das, was man im Büro so tut. Da kommt Ridge herein. Er könne auch wieder kommen, sagt er. Es wäare schon in Ordnung, beruhigt Eric ihn. Er habe sowieso gerade gehen wollen. Dann fragt Eric Quinn, ob sie auch bald kommen werde. Ja, sagt diese. Sie habe nur noch ein paar Dinge zu erledigen. Sie solle ihm eine Nachricht schicken, wenn sie auf dem Weg sei, bittet Eric seine Frau. Dann werde er einen Martini für sie bereitstellen. Also gut, sagt Quinn und hält Eric noch kurz zurück. Er wüsste doch wohl, was er ihr bedeute, fragt sie ihn. Er habe so langsam eine
Vorstellung, sagt Eric und geht. Quinn und Ridge strahlen sich an.  
     
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Charlie versucht sich aus der Umklammerung Sheilas zu befreien. Er sagt, dass er keine Klatschtante sei. Dieser Fall wäre streng vertraulich. Fall, fragt Sheila hellhörig. Da müsse aber etwas Schwerwiegendes im Schwange sein, wenn Charlie darauf angesetzt worden sei. Nein, nein, erklärt er. Er wäre der Sicherheitschef bei FC. Wirklich, fragt Sheila. Ja, plaudert Charlie arglos. Er kenne den Ort wie seine Westentasche. Dann fühle sie sich gleich viel besser, sagt Sheila. Jetzt, so fährt sie fort, da sie wisse, dass Jemand wie Charlie Eric beschütze. Er würde alles für den Mann tun, sagt
Charlie. Außer vielleicht zu modeln. Aber, so Charlie, da habe man ihn noch nicht zu gebeten. Das könne also immer noch kommen. Er lacht. Sheila stimmt ein. Sei Quinn so Eric begegnet, fragt sie Charlie. Habe Quinn für Eric gemodelt. Nun ja, sagt Charlie. Das würde eigentlich viel mehr Sinn machen. Aber nein. Ein Mann wie Eric, so erklärt er, das wüsste sie ja. Talentiert, gut aussehend, liebenswürdig wie kaum Jemand. Er hätte ein Model heiraten können. Er hätte jede Frau heiraten können, die er wollte. Aber er sei bei so einer …. Charlie unterbricht sich selbst. Eric wäre bei einer Frau gelandet, die Charlie nicht gutheiße, vollendet Sheila diesen Satz. Das habe er nicht gesagt, widerspricht Charlie. Sollte sie mit Eric darüber reden, fragt Sheila ihn. Nun, wenn sie so eine gute, alte Freundin sei, Charlie hält kurz inne. Vielleicht sollte sie das tun, sagt er und geht.
     
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Also werden sie eine Partnermassage haben, fragt Liam. Sollten sie eine dieser Tiefengewebemassagen haben oder eine zur Entspannung. Keine für das tiefere Gewebe, sagt Steffy sofort. Aber wenn sie so darüber nachdenke, sollten sie vielleicht die Massage ganz absagen. Sie mag so etwas nicht, fragt Liam. Er habe gedacht, sie würde sich darauf freuen, meint er. Oh ja, sie wolle schon eine Massage. Aber sie hätte da diesen gut aussehenden Mann mit den starken Händen an der Hand in ihrer Strandhütte. Also könne der vielleicht …. Ah, geht Liam ein Licht auf.
Er verstehe worauf sie aus sei. Sie solle aber daran denken, dass Trinkgelder nicht im Preis eingeschlossen seien. Steffy lacht.
     
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Wyatt wiederholt Katies Frage, ob er über Steffy hinweg sei. Vermutlich nicht, gibt er zu. Aber er werde das nicht vertiefen. Es gebe eine Menge anderer Dinge, auf die er sich konzentrieren dürfe. So wie Katies neuer Job. Genau, sagt Katie ihr neuer Job. Richtig, so wichtige Dinge wie sie, sagt sie. Wyatt gibt zu, dass er sich wirklich für sie freue. Katie dankt ihm. Das wäre eine tolle Gelegenheit, und sie wolle gleich einen besonderen Eindruck hinterlassen. Sie wolle mit einer Art Promotionveranstaltung beginnen. Was schwebe ihr denn da vor, fragt Wyatt sie. Das wüsste sie
noch nicht, gibt Katie zu. Aber sie wolle etwas Großartiges. Nicht nur ein einfaches Meet-and-greet im Showroom oder so. Sie hoffe, dass Jemand mit ein paar Ideen aus dem Gebüsch käme. Hätte er ein paar Ideen für sie in der Hinterhand, fragt Katie ihn. Also wo sie ihn so frage, es könnte wirklich sein, dass er da etwas für sie habe. Katie wird hellhörig. Er glaube wirklich, dass er da etwas für sie habe. Er schätze, dass ihr das mit Sicherheit gefallen werde.
     
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Ridge erkundigt sich, wie es Quinn so gehe. Viel besser, gibt sie zu. Jetzt wo Niemand mehr sie zu erschießen versuche. Deacon, sagt Ridge. Er könne gar nicht glauben, dass der so dumm gewesen sei. Und dann wiederum, er könne es doch glauben. Was wäre denn das für eine Geschichte mit dem Stoß von der Klippe oder so etwas, fragt Ridge sie. Er werde doch nichts auf Deacons dummes Geschwafel
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geben, antwortet Quinn. Sie wüsste es nicht. Sie wäre nur froh, dass er Zuhause gewesen sei und Katie ihn angerufen habe. Denn sonst hätte das alles ganz anders ausgehen können, sagt Quinn. Nun jetzt sei ja alles in Ordnung, sagt Ridge. Deacon sei hinter Schloss und Riegel. Wenn man fast sein Leben verloren habe, schauten manche Dinge ganz anders aus, stellt Quinn fest. Wie anders, fragt Ridge. Nun völlig anders, sagt Quinn. Man dächte darüber nach, was man noch tun und wie man sein Leben verbringen wolle. Und wer man sein wolle, erklärt Quinn. Und wer wolle sie sein, fragt Ridge sie. Sie wolle die Frau sein, für die Eric sie halte. Er glaube, dass sie die Frau sei. Er glaube das. Sie das auch, fragt er sie.
     
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Es klopft bei Eric an der Tür. Er öffnet und ist überrascht. Es ist Sheila. Sie sagt, sie wüsste, dass sie gesagt habe, sie werde die Stadt verlassen. Und das werde sie auch. Aber sie müsste ihn wiedersehen. Dürfe sie hereinkommen, fragt sie ihn. Ja, sagt er und fragt, ob etwas nicht in Ordnung sei. Wären sie allein, will sie wissen. Ja, gibt Eric zu. Was sei denn los, fragt Eric erneut. Das sei ja genau das, was sie sich
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Frage, antwortet Sheila. Er verstehe kein Wort, gibt Eric offen zu. Sie könne L.A. nicht verlassen, sagt Sheila. Nicht bis sie sich vergewissert habe, dass bei ihm alles in Ordnung sei.
     
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Steffy stöhnt unter den Händen von Liam. Der fragt, ob er zu hart sei. Nein, gerade richtig, gibt Steffy zu. Er wäre dazu vorbestimmt, sagt sie. Zu was, fragt er. Masseur zu sein, will er wissen. Kein Masseur, antwortet Steffy. Ihr Masseur. Er könne seine Aufgabe nicht erfüllen, wenn ihr Badeanzug im Weg sei, sagt er. Sie lacht, ihr Masseur scheine etwas vor zu haben. So wüsste sie immer, dass es gut werde, sagt Liam.
 
     
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Katie ist ganz Ohr. Sie will es hören. Zwei Worte, sagt Wyatt. Spencer Gipfeltreffen. Interessant, sagt Katie. Sie solle darüber mal nachdenken. Jeder werde dort sein, sagt Wyatt. Sie redeten von den Spitzen der Finanzwelt, Geschäftswelt, Kunst und Mode einfach alles. Richtig, stimmt Katie zu. Sie träfen sich alle einmal im Jahr in Monte Carlo. Ganz genau, sagt Wyatt. Nun, wenn sie eine Sensation sein
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wolle. Wäre das der geeignete Ort. Letztes Jahr wäre Erics Rede zum Beispiel ein riesiger Erfolg gewesen. Aber sie wolle etwas spektakuläreres als eine Rede, etwas …. Eine Modenschau, sagt Wyatt. Modenschau, ja, das wäre gut, sagt Katie. Er könne es sich schon förmlich vorstellen. Forrester Couture am Strand von Monaco. Aber was wenn sie keine Haute Couture vorstellen würden, überlegt Katie. Sie redeten immerhin von der französischen Riviera. Warum stellten sie nicht etwas Neues vor. So etwas wie eine Schwimmkollektion. Ja, sagt Wyatt begeistert. Das könnte genau das sein, wass FC brauche, nach dem Debakel mit Spectra. Da sei sie sich sicher, sagt Katie. Sie dankt Wyatt. Er habe gerne geholfen, sagt Wyatt.
     
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Ridge sagt zu Quinn, dass sie doch schon die Frau sei, die sie sein müsse. Das müsse sie glauben. Das täte sie auch, sagt Quinn. Es wäre nur so. Wie hätten sie sich nur so benehmen können. Also von Hass zu, was auch immer sie getan hätten. Geflirtet, fragt sie. Sie hätten doch nicht wirklich geflirtet. Es wäre doch egal, sagt Ridge. Es sei vorbei. Sie wären Freunde und er sei glücklich. Sie auch, sagt Quinn. Und sie habe ihm ein Geschenk gekauft, sagt Quinn. Ein Geschenk, fragt Ridge. Warum, das denn. Sie wüsste es nicht, sagt Quinn. Vielleicht weil ihr Freund ihr Leben gerettet
habe. Es wäre gleich da oben drin. In der obersten Schublade, sagt sie. Er solle es herausholen. Ridge holt es, Quinn lacht. Tequila, stellt Ridge fest. Tequila sagt Quinn. Das sei doch nicht ihr Ernst, fragt Ridge. Doch, sagt Quinn. Nun, nachdem alles hinter ihnen liege, da sei der Tequila, das gewesen, was sie als erstes in Schwierigkeiten gebracht habe. Und sie finde, dass Tequila einfach nur Tequila sein sollte. Keine schlechte Erinnerung mehr, sagt sie. Ihm gefalle das, gibt Ridge zu und dankt ihr. Gern geschehen, meint Quinn nur.
     
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Eric beruhigt Sheila. Ihm gehe es gut. Nein viel besser als gut. Wäre etwas passiert, dass sie etwas Anderes annehme, fragt er sie. Sie frage sich einfach nur, in was Eric sich da gebracht habe. Er schätze es sehr, dass sie sich nach all den Jahren noch um ihn Sorge, gibt Eric zu. Nein, sagt Sheila. Sie werde ihn immer gern haben. Sie werde ihm immer den Rücken stärken. Das werde sie immer tun. Denn er werde ihr immer wichtig sein. Sie könne den Gedanken überhaupt nicht ertragen, dass ihm Jemand etwas antäte.
     
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Das werde sie tun, sagt Katie entschlossen. Eine Modenschau beim Spencer Gipfeltreffen. Sie bedankt sich bei Wyatt für die Idee. Das wäre sein Geschenk an sie. Sie wäre doch selbst auf die Idee mit der Schwimmkollektion gekommen. Also solle sie ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Aber wenn sie Hilfe bräuchte. Egals was. Er wäre glücklich ihr helfen zu dürfen. Wäre er sich da so sicher, fragt Katie.
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Absolut, sagt er. Er sei doch ein Junggeselle, sagt Wyatt. Das bedeute, er habe viel Zeit. Also wäre ihm jede Gelegenheit willkommen sich abzulenken. Sie werde ihn vielleicht beim Wort nehmen, droht Katie scherzend.
     
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Liam lacht. Steffy bittet ihn, ihr zu sagen, dass er diese Hütte für Monate gemietet habe. Das habe er versucht, sagt er. Aber das Management sei furchtbar. Sie schlössen anscheinend jeden Abend hier alles und gingen zu ihren Familien zurück. Was, fragt Steffy. Das sei ja scheußlich. Er wüsste, das, gibt Liam zu. Was sollten sie nur machen, fragt er. Sie dankt ihm dafür, dass er alles verrückte aus ihrem Leben verbannt habe und sie sich Zeit füreinander nehmen würden. Nichts wäre wichtiger, sagt Liam. Und nichts werde je wichtiger sein, erwidert Steffy.
     
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Sie habe nur sicher gehen wollen, dass mit Eric alles in Ordnung sei. Ihm gehe es gut, versichert Eric Sheila. Das könne er ihr versprechen. Er sei glücklich. Glücklicher denn je in seinem Leben. Nun sie hoffe, so Sheila, dass Quinn verstünde wie glücklich sie sei. Und was für eine Ehre es sei in Erics Leben zu sein. Denn sie habe das auch einst getan. Und sie habe die Chance vertan. Er schätze ihre Besorgnis, gibt Eric
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zu. Und er wäre sehr erfreut, dass sie solche Fortschritte mache, sagt er. Das wäre er wirklich. Und das sie versuche alles wieder ins Lot zu bringen und Wiedergutmachung anböte. Aber so weit so gut. Er glaube, dass es unangemessen sei, seine Ehe in Frage zu stellen. Ach das verstehe sie doch, sagt Sheila. Sie habe ihn nicht verlegen machen wollen. Denn wenn er wirklich glücklich sei, so wäre sie es auch, sagt Sheila. Schön, sagt Eric. Er wünsche ihr alles Gute und viel Glück. Er komplimentiert sie aus dem Haus. Sie sagt zum Abschied, wenn sich etwas ändere. Und er einfach nur Jemanden suche, um zu reden …. Sie bricht ab. Er werde daran denken, verspricht Eric. Sheila lächelt und geht. Eric bleibt ein wenig ratlos, nachdenkend zurück.
     
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Sheila geht über den Hof. Da trifft sie auf Quinn. Sie grüßt diese. Quinn fragt, ob sie Sheila behilflich sein könne. Sie habe gerade gehen wollen, antwortet diese. Ja schon, sagt Quinn. Aber was habe Sheila hier gewollt. Sie habe Eric besucht, erklärt Sheila. Nein, sagt Quinn. Das werde Sheila nicht wieder tun. Nicht, wenn sie nicht daheim sei. Wie bitte, fragt Sheila erstaunt. Sie wolle nicht, dass Erics Exfrau
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unangemeldet im Haus auftauche, sagt Quinn. Sheila fragt, ob Quinn das auch zu Brooke sage. Nein, antwortet Quinn spontan. Sie sage das nur zu den Exfrauen, die im Knast gesessen hätten. Sie wüsste genau, dass Brooke Eric weder vergiften, noch zu erschießen versuchen würde. Ja, sagt sie zu Sheila. Sie habe alle Geschichten von ihr gehört. Quinn müsse sich nicht von ihr eingenschüchtert fühlen, erwidert Sheila. Oh, das sei sie auch gar nicht, entgegnet diese. Komme ihr aber so vor, stellt Sheila fest. Das sie ja interessant. Quinn sollte einfach eine gute Ehefrau sein. Sie sollte Eric zu schätzen wissen. Und sie sollte wissen, wie glücklich sie sei, rät Sheila Quinn. Sheila sollte besser gehen, sagt Quinn und fasst Sheila an den Arm, um sie hinaus zu werfen. Sheila schüttelt die Hand ab. Sie faucht, dass Quinn sie ja nicht wieder anfassen solle. Wenn sie das noch einmal wagen sollte, werde sie Quinn in Stücke zerreißen. Sie rempelt Quinn heftig an der Schulter an und geht dann langsam über den Hof hinaus.
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Quinn geht Richtung Tür. Sheila dreht sich noch einmal mit einem herrlichen Blick um. 
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Dienstag, 27. Juni

 
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Steffy und Liam sind im Büro. Sie fühlt sich immer noch so entspannt von dem gestrigen Wellnesstag. Liam ist froh, dass ihr seine Überraschung gefallen habe. Das sei genau das gewesen, was sie gebraucht habe, gibt Steffy zu.
 
   
Katie kommt über den Flur bei FC. Sie erinnert sich an ihr Gespräch mit Wyatt. Der sagte nur zwei Worte. Spencer Gipfeltreffen. Wenn sie einen großen Eindruck hinterlassen wolle, dann wäre das der Ort. Er erinnerte sie daran, dass Erics Rede im letzten Jahr ein großer Erfolg für FC gewesen sei. Aber sie hatte etwas anderes im Sinn. Dann sind sie auf die Modenschau gekommen. Der Gedanke hatte Katie besser gefallen. Wyatt malte das Bild der Haute Couture am Strand. Und da fiel Katie ein, dass man an der französischen Riviera statt große Abendmode, doch eine Schwimmkollektion vorstellen könnte. Wyatt gefiel das so auch und Katie bedankt sich bei ihm. Er habe ihr gern geholfen, sagte Wyatt. Und schwupps sind wir wieder im heute.
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Katie geht ins Büro und stört Liam und Steffy bei der Nichtarbeit. Sie entschuldigt sich bei den Beiden. Steffy sieht das nicht so eng. Sie wären doch nur so schreckliche Neuvermählte, sagt sie. Das wäre ihr Fehler, gibt Liam zu. Er habe gehört, dass Katie Wyatts alten Job habe. Das gefalle ihm, gibt er zu. Sie wäre auch sehr aufgeregt darüber, erwidert Katie. Sie habe sogar schon eine Idee, die sie Steffy
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präsentieren wolle. Das wäre wohl sein Stichwort, sagt Liam. Er müsse in sein Büro und er werde Steffy ja später sehen. Er gratuliert Katie noch einmal und flüstert dann hörbar zu Steffy, dass Katie eine gute Wahl sei. Katie lacht. Steffy fragt sie, was für eine Idee sie habe. Sie würde gerne mehr darüber erfahren.
     
R.J. und Coco sind unten bei FC. Er schießt ein Bild von den Beiden. Coco, will es sehen. Sie findet es süß. Sehr süß. Das gefalle ihr. Das werde er online stellen, erzählt R.J. Wirklich fragt Coco. Dann wären sie wohl offiziell ein Paar, sagt sie. Das vermute er auch, sagt R.J. Coco lacht. Da kommt Zende hinzu.
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Er habe eigentlich nach ihm Ausschau halten wollen, sagt R.J. Sein Vater habe nach einem roten Kleid gefragt. Das rote Kleid, ja, sagt Zende ein wenig abwesend. Er werde bald damit fertig sein. Er konzentriere sich im Augenblick nur ein wenig mehr auf Nicole. Er nehme an, dass das schon in Ordnung für seinen Vater sei, glaubt R.J. Keine Eile, beruhigt er Zende. Coco fragt Zende, wie es Nicole gehe.
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Zende glaubt er sei einem Teil des Problemes auf die Spur gekommen. Warum sie so eine Bindung zu Lizzy habe. Ihr Vater sei Schuld. Der müsse damit aufhören sich einzumischen.
     
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Maya erzählt ihrer Mutter, dass Nicole nicht die Adoptionspapiere unterzeichnen werde. Vivienne erinnert Maya daran, dass Nicole im Augenblick einiges durchmache. Die Ärzte hätten ihr eröffnet, dass sie womöglich kein weiteres Kind bekommen könne. Vielleicht brauche Nicole einfach nur ein wenig Zeit. Rick sagt, dass es ihm Leid täte. Nichts habe sich geändert. Alles worum sie Nicole bäten wäre eine
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Unterschrift. Sie sei sich sicher, dass Nicole das verstehe, glaubt Vivienne. Warum täte Nicole das denn dann. Warum verstehe Nicole nicht, dass sie die Mutter Lizzys sei, fragt Maya ihre Mutter.
   
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Nicole ist in Erics Haus. Ihr Vater ist ihr gefolgt. Sie wolle nicht darüber reden, sagt Nicole. Nicole könne die Sache doch nicht einfach unter den Teppich kehren, glaubt Julius. Es mache ihr zu schaffen, das sehe er doch. Sie wäre einfach nur hierher gekommen, um ein paar Papiere fürs Büro zu holen, sagt Nicole. Julius hätte ihr nicht folgen sollen. Habe sie noch die Adoptionspapiere, fragt ihr Vater sie. Sie wären in ihrer Tasche, gibt Nicole zu. Aber sie habe sie noch nicht unterschrieben. Und er hoffe, so Julius, dass sie das niemals tun werde.
   
Wyatt macht es sich hinter Daddys Schreibtisch gemütlich und fängt mit der Arbeit an. Da steht plötzlich Liam in der Tür. Er fragt, wann Wyatt jemals in seinem eigenen Büro arbeite. Warum, fragt der zurück. Der Blick von hier oben sei viel besser.
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Wyatt solle mal raten. Was denn, fragt Wyatt. Liam wäre nicht wirklich sein Bruder, das alles wäre nur ein grausamer Scherz, den man ihm gespielt habe. Nein, sagt Liam. Wyatt lacht. Aber Katie habe seinen alten Job bei FC, triumphiert Liam. Und, fragt Wyatt. Liam nehme wohl an, dass er darüber verärgert sein werde.
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Steffy sagt zu Katie, dass die doch gerade erst angefangen habe. Sie wolle Katie nicht so unter Druck setzen. Nein, sagt Katie. Sie genieße es. Die Ideen sich durch den Kopf gehen zu lassen. Schon, sagt Steffy. Aber Katie wüsste schon, dass Wyatt so etwas wie der König der P.R und des Marketing gewesen sei. Da trete sie in ziemlich große Fußstapfen. Ihr sei Wyatts Marketing Schlagkraft ziemlich klar, gibt Katie zu. Sie glaube fast, dass die Idee ihm selbst auch gekommen wäre, meint Katie. Na gut, jetzt habe Katie sie neugierig gemacht. Sie sage nur ein Wort, sagt Katie. Bademoden.
   
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Nicole habe ihr von ihren Problemen erzählt, schwanger zu werden, sagt Coco. Das sei wirklich ein Kampf, gibt Zende zu. Zusätzlich, so fährt er fort, glaube ihr Vater, dass sie Lizzy behalten sollte. Vielleicht sollte Zende dann mit Nicoles Mutter reden, überlegt Coco. Das wäre eine gute Idee, findet auch R.J. Ja, sagt Zende bedächtig. Wenn er eine Chance haben wolle, seiner Frau zu helfen, müsse er wohl mit Vivienne reden.
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Maya liebt ihre Lizzy. Sie werde gleich wieder da sein, sagt sie und setzt das Baby ab. Sie wüsste nicht, was sie von all dem halten sollte, sagt Vivienne. Nicoles Herz sei gebrochen. Sie wolle so sehr ein Baby. Das wüsste er ja, sagt Rick. Aber die Sache wie ein Damoklesschwert über ihren Köpfen zu halten, fragt er. Das sei gar nicht typisch für Nicole, erwidert Vivienne. Da müsse noch was anderes sein, dass ihr
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zu schaffen mache. Oh nein, nicht etwas anderes, sagt Maya. Jemand. Ihr Vater.
     
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Julius fragt Nicole, ob er die Papiere sehen dürfe. Tja, man habe gedacht alles wäre unter Dach und Fach. Eine abgeschlossene Sache mit Brief und Siegel. Aber das sei es nicht. Glaube Nicole etwa an einen Zufall? Nein, das wäre keiner, ist sich Julius sicher. Das wäre ein Geschenk des Himmels. Das wäre ein Zeichen dafür, dass Lizzy bei ihrer richtigen Mutter sein sollte. Bei Nicole.
 
     
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Er und Katie würden dauernd miteinander reden, sagt Wyatt. Sie habe ihm erzählt, dass sie seinen alten Job bei FC übernehmen werde. Und er habe gesagt, tolle Idee. Großartige Sache. Was, fragt Liam überrascht. Wyatt solle es ihm nicht übel nehmen, dass dieser nicht ein klein wenig eifersüchtig sei. Warum sollte er das denn, fragt der erstaunt. Katie wäre eine Freundin und er freue sich für sie. Ja so lange, bis sie Wyatt ausstechen werde. Dadurch hätte sie mehr Einfluss, wenn es soweit käme, sagt Wyatt daraufhin nur. Nun Katie unterbreite jetzt schon Steffy ein paar Ideen, 
erzählt Liam voller Freude. Wirklich, fragt Wyatt. Sie wäre gerade ins Büro gekommen, als er habe gehen wollen, fährt Liam fort. Katie schien ziemlich enthusiastisch zu sein. Egal was in ihr auch vorschweben müsse. Das sollte Katie auch, sagt Wyatt. Er sage voraus, dass die Leute ziemlich von Katies Fähigkeiten überrascht sein werden. Er sei überzeugt, dass Katie ein richtiger Trumpf in den Händen von FC sein werde.
   
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Bademoden, fragt Steffy ein wenig skeptisch. Steffy solle ihr bis zum Ende zuhören, bittet Katie. Sie müssten ein wenig mehr Gas geben. Sie müssten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zurückgewinnen. Besonders nachdem Spectra ihre Entwürfe gestohlen habe. Ja, sagt Steffy. Das sei so demütigend gewesen. Sie litten immer noch unter den Folgen, berichtet sie. Also sollten sie sich selbst eine neue Bühne verschaffen. Sie sollten ihre Kunden raus aus dem Showroom, in ein aufregendes Abenteuer entführen. Etwas luxuriöses. Etwas mit internationalem Flair. Damit sie
Aufmerksamkeit generieren könnten. Was schwebe Katie denn da genau vor, fragt Steffy neugierig. Genau genommen, das Spencer Gipfeltreffen. Monte Carlo, fragt Steffy. Was habe denn das mit Bademoden zu tun, will sie wissen. Alles sagt Katie. Das wäre der ideale Ort für eine Forrester Modenschau. Steffy lächelt breit.
   
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Sie fühle so mit Nicole, sagt Coco. All die Gefühle, die Nicole überwältigen müssten. Ja, das werde sicher hart sein, sagt R.J. Es sei so süß, wie Zende Nicole beschütze. Er kämpfe ja förmlich für sie. Nun, das mache ein Mann eben, wenn er eine Frau gerne habe, sagt R.J. Das gefällt Coco auch.
 
   
Ihr Vater sage, dass sie nicht die richtige Mutter Lizzys sei. Dass die nach dem Gesetz und genetisch Nicole sei. Es täte ihr so Leid, tröstet Vivienne sie. Sie werden das innerhalb der Familie auskämpfen. Zende kommt herein. Er begrüßt sie. Rick fragt, ob Zende schon etwas von Nicole gehört habe. Noch nicht, sagt Zende.
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Er wüsste ja, dass sie alle besorgt seien. Nicole habe die Sache mit ihrer Unfruchtbarkeit sehr mitgenommen. Aber das sei nicht alles was hier los sei. Maya bringe sie gerade auf den neuesten Stand, erzählt Vivienne. Also wüsste sie, worauf Julius aus sei. Unglücklicherweise ja, gibt Vivienne zu. Leider führe Julius Nicole in die falsche Richtung. Er mache Nicole damit total verrückt. Es wäre nicht Julius Aufgabe Nicole
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zu überzeugen, nicht zu unterschreiben. Damit müsse Schluss sein, fordert Zende.
     
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Nicole sagt zu ihrem Vater, dass er nicht dauernd solche Sachen sagen dürfe. Er wäre doch immer gerade aus bei ihr gewesen. Und wenn sonst Niemand die Chuzpe habe, ehrlich mit ihr zu sein. Er habe sie. Lizzy wäre ihr Baby. Sie habe sie zur Welt gebracht. Nicole allein. Niemand sonst. Das wüsste sie doch, sagt Nicole. Und das sei ja auch sehr schwer für sie. Sie liebe sie so sehr. Aber sie wolle diese Gefühle
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auch nicht haben. Sie wolle auch diese Zweifel nicht haben. Das sei nicht richtig. Aber sie könne einfach nicht anders. Nicole solle ihm zuhören, bittet Julius sie. Sie habe womöglich ihr einziges Kind, dass sie je haben werde können ihrer Schwester gegeben. Und warum, fragt Julius. Weil Maya keine eigenen bekommen könne. Es sei niemals so vorgesehen gewesen. Das wäre nicht Nicoles Fehler. Und sie redeten jetzt von Nicoles Leben. Ihrer Familie. Und es sei endlich an der Zeit, dass sie damit aufhöre jeden anderen glücklich machen zu wollen. Sie sollte verdammt noch mal an sich selbst denken. Er verlange, dass sie sich um sich kümmere.
     
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Er habe immer nur Respekt für Katie gehabt, sagt Wyatt. Wenn man von Stärke allein denke. Was sie allein alles durchgemacht habe, erinnert Wyatt Liam. Und sie verdiene eine Medaille dafür, dass sie es mit Bill ausgehalten habe. Genau, sagt Wyatt. Und sie sei eine alleinerziehende Mutter, mit einem Vollzeitjob. Bei Katie sehe es alles so einfach aus, findet Liam. Das sei ziemlich bemerkenswert, sagt Wyatt. Katie habe die Firma ja förmlich geleitet. Sie wäre CEO von FC gewesen. Und jetzt habe sie die Aufgabe die Marke Forrester zu definieren. Er findet das ziemlich
cool, gesteht Wyatt. Er frage sich, wie Katie das wohl machen werde. Welche Veränderungen, werde Katie wohl in Angriff nehmen, überlegt Liam. Er wüsste es nicht, sagt Liam. Das werde die Zeit zeigen. Aber er wüsste eines. Egal womit Katie herauskomme. Was sie am Ende tun werde, er glaube, dass es ziemlich aufregend und provokativ sein werde.
     
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Okay sagt Katie zu Steffy. Sie solle sich den Strand von Monte Carlo vorstellen. Die Cocktails strömen nur so. Es gebe Rosé am Tag. Es ist heiß und schwül. Die Luft voller Anspannung. Und sie zeigten ihre neueste Kollektion. Forrester's Schwimmkollektion. Bikinis, Sarongs, elegante Kaftane. Wie gefalle das bisher, fragt Katie Steffy. Das sei sexy und glamourös. Wirklich ausgefallen. Das gefalle ihr, gibt Steffy zu. Es werde womöglich eine logistische Herausforderung. Aber es habe viel Potential. Sie werde darüber nachdenken, verspricht Steffy. Mehr könne sie nicht erwarten, sagt
Katie. Steffy sagt, dass sie wirklich beeindruckt sei. Katie wäre gerade mal einen, anderthalb Tage in ihrem Job, und sie sei von allein auf diese Idee gekommen. Das sei gar nicht so übel, lobt Steffy Katie.
     
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R.J. gibt zu, dass ihre Probleme gar nicht so wichtig erscheinen, wenn man sie mit denen vergleiche, die Zende und Nicole zu bewältigen hätten. Sie hätten Probleme, fragt Coco erstaunt. Ja, sagt R.J. sie liebe zum Beispiel Techno, das sei ein echtes Problem. Das wäre doch das Beste, widerspricht Coco. Er solle nur damit aufhören. Er wüsste wirklich nicht, wie lange er das noch aushalten könne, klagt R.J. Armer Junge, sagt Coco. Das wäre ja furchtbar. Könne sie das vielleicht irgendwie wieder gut machen, fragt sie. Er wüsste es nicht. Aber sie könne es ja einmal versuchen,
sagt R.J. Und Coco küsst ihn.  
     
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Nicole sei verletzlich, gibt Rick zu. Und Julius nutze es aus. Es sei nicht fair, dass Nicole Probleme habe schwanger zu werden. Aber es wäre auch nicht in Ordnung, dass ihr Vater Nicole solche Flausen in den Kopf setze. Zende erzählt, dass Julius davon überzeugt sei, es wäre ein Zeichen, dass die Adoption nicht offiziell sei. Maya beklagt sich, dass ihr Vater gesagt habe, sie solle dankbar sein, ein gutes Jahr mit
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Lizzy gehabt zu haben. Das sei genug. Und sie solle das unvorstellbare tun. Sie solle Lizzy einfach so Nicole übergeben. Julius, platzt Vivienne der Kragen. Das sei einfach verrückt. Das könne nicht sein Ernst sein. Doch schon, entgegnet Zende. Nein, widerspricht Vivienne. Sie müssten der Sache ein Ende bereiten. Sie müssten gleich mit Nicole reden. Die sei zu Eric ins Haus, erzählt Zende. Er vermutet, dass sie noch immer dort sei. Also gut, dann sollten sie los. Maya schnappt sich Kind und Kegel. Dann fragt sie vorsichtig, was sei, wenn sie nicht zu Nicole durchdringen könnten. Das werden sie schon, beantwortet Zende ihre Frage. Sie müssten. Sie müssten einfach Julius aufhalten.
     
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Maya sei egoistisch gewesen. Ihr ganzes Leben lang, erklärt Julius. Und die Familie habe deswegen darunter gelitten. Wenn Maya bestimmt wäre ein Kind zu bekommen, dann hätte sie die Möglichkeit gehabt. Sie könne auch kein Kind bekommen, sagt Nicole. Also könne ihr Vater das auch von ihr sagen. Werde sie bestraft, fragt sie ihn. Nein, sagt Julius. Der einzige Mensch, der sie bestrafe sei Maya, in dem diese Nicole zur Leihmutter gemacht habe. Sie habe die Entscheidung aber getroffen, erinnert Nicole ihren Vater. Ja, antwortet der. Aber sie sei zu jung gewesen, diese Entscheidung zu
treffen. Und man hätte sie nie in diese Situation bringen dürfen. Und jetzt sehe man ja was daraus geworden sei. Nicoles Herz wäre gebrochen. Sie verzehre sich nach ihrer Tochter. Sie könne kein weiteres Kind bekommen, wegen dieser Geburt. Sie wäre diejenige, die leide. Und er sage das allein deswegen, weil er ihr Vater sei und sie liebe. Und er wolle nur das Beste für sie. Nicole habe ein unglaubliches Opfer für Maya bebracht. Und was diese jetzt Nicole antäte, wäre einfach falsch.
     
Steffy sagt, sie werde darüber ernstlich nachdenken. Sie werde die Idee ihrem Vater unterbreiten. Die Zahlen durchgehen. Aber Katies Idee habe etwas. Großartig, meint diese. Sie sei froh, dass das Steffy gefalle. Sie könne es nicht fassen, dass sie nicht selbst daran gedacht habe, erwidert Steffy. Katie lacht. Sie werden später darüber reden, sagt Steffy und geht. Katie dankt ihr noch einmal.
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Sie telefoniert. Wyatt geht an den Apparat. Wäre da die Katie Logan am Apparat, fragt er. Ja sie wäre es, lacht Katie. Sie fragt Wyatt, ob er einen Augenblick Zeit habe. Das hätte er, sagt dieser. Habe sie die Idee Steffy vorgeschlagen, fragt er gleich. Das habe sie, gibt Katie zu. Und, will Wyatt wissen. Was habe Steffy gesagt. Sie habe gesagt, dass die Idee sexy, glamourös und ein bisschen außergewöhnlich sei.
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Glamourös, sexy und außergewöhnlich. Das wären seine Eigenschaften gewesen, als er bei FC gearbeitet habe, sagt Wyatt. Nun, wären das wohl ihre, sagt Katie. Das stimme wohl, lacht Wyatt. Sie könne ihm nicht genug danken, meint Katie. Sie solle sich nicht so haben, winkt Wyatt ab. Sie wären zusammen auf die Idee gekommen. Ihr sei aber nicht ganz wohl dabei, die ganzen Lorbeeren allein einzuheimsen, gibt Katie zu. Sie solle endlich damit aufhören, entgegnet Wyatt. Das wäre eine gute Idee. Es wäre eine wunderbare Gelegenheit für Katie. Und er könnte sich nicht mehr für sie freuen. Wie er schon gesagt habe. Wenn sie etwas brauche, egal was, er wäre zur Stelle ihr zu helfen. Das wisse sie zu schätzen, sagt Katie. Und sie dankt ihm noch einmal dafür, dass er ihr den Vortritt gelassen habe, die Idee vorzuschlagen. Sie werde ihn auf dem Laufenden halten. Sie verabschiedet sich und legt glücklich und zufrieden auf.
     
Julius redet noch eine weitere Runde auf Nicole ein. Ihr sei eine zweite Chance gegeben worden. Eine Chance das Richtige für Lizzy zu tun. Sie in einer traditionellen Familie aufzuziehen. Und so könne sie sich selbst und Zende das Baby geben, dass sie Beide sich so sehr wünschten. Nicole solle die Papiere nicht unterschreiben. Das Kind wäre aus Fleisch und Blut. Sie hätte es in ihrem Bauch neun Monate getragen. Sie habe es geschaffen. Sie hätte Lizzy das Leben geschenkt, nicht Maya.
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Die Tür geht auf und das jüngste Gericht stürmt herein. Vivienne ruft ihren Gatten zur Ordnung. Was glaube er denn da zu tun. Welchen Unsinn flüstere er denn in die Ohren dieses Kindes, fragt sie ihn. Sie solle mal halblang machen, widerspricht Julius. Sie wüsste nur zu genau, dass er lediglich die reine Wahrheit sage. Sie wolle nichts darüber hören, sagt Vivienne. Sie wolle gar nichts hören. Er verlöre
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 jeden Tag mehr Respekt vor ihm, sagt Rick zu seinem Schwiegervater. Wie könne er so etwas zu seiner Tochter sagen. Ehrlich gesagt könne nichts von dem was ihr Vater sage, sie noch verletzen oder überraschen, gibt Maya zu. Aber sie werde nicht zulassen, dass er sich zwischen ihre Schwester und sie dränge.
Es sei das Kind ihrer Schwester, erinnert Julius Maya und nicht ihres. Nicole solle nicht auf ihren Vater hören, sagt Zende. Er wüsste, dass sie zurzeit viel durchmache. Er wüsste, was sie fühle. Sie sei ängstlich und sie fühle sich hilflos. Aber er stehe an ihrer Seite und er werde nirgendwohin gehen. Sie würden vielleicht nicht die Familie haben, die sie sich vorgestellt hätten. Aber sie würden das gemeinsam durchstehen. Das wäre ihr Kampf. Als Mann und Frau. Sie müsse aufhören auf ihren Vater zu hören.
Wie bitte, sagt Julius empört. Ihm sei doch wohl klar, mit wem er da rede. Das sei seine Tochter. Doch Zende geht gar nicht auf ihn ein. Sie wäre erzogen Respekt ihrem Vater entgegen zu bringen. Und er wolle, dass sie das auch in Ehren halte. Aber sie solle einmal zuhören, wie er mit Maya rede und was er ihr selbst sage. Er ermutige sie etwas zu tun, was nicht fair ihr selbst gegenüber sei. Es wäre auch nicht fair Maya oder Lizzy gegenüber. Sie dürfe ihn nicht an sich heranlassen, findet Zende. Er sei für sie da. Er sei ihr Ehemann. Und das werde er auch immer sein. Nicole habe den Beiden ein Versprechen gegeben. Und sie müsse es einhalten. Sie werde eines Tages Mutter sein. Aber eben nicht bei Lizzy. Der Mann der da stünde, sei Lizzys Vater,
 34 erinnert Zende Nicole. Nicht er. Und die Frau, die neben Rick stünde wäre Lizzys Mutter. Ihre Schwester. Die Frau, die das Kind seit der Geburt aufziehe. Ihr Vater habe Unrecht. Aber sie könne etwas Richtiges tun. So das sie mit ihr Leben leben könnten. Sie solle die Adoptionspapiere unterzeichnen. Dann könnten sie all das hinter sich lassen, sagt Zende. Alle schauen auf die arme Nicole.   35
 

 

Mittwoch, 28. Juni 

 
1
Und der Streit geht weiter. Zende bittet Nicole ihn anzuschauen. Nicht ihren Vater, sondern ihn. Lizzy brauche sie, das sei richtig. Sie müsse sich daran erinnern, warum Nicole ihr das Leben geschenkt habe. Zende solle ja vorsichtig sein, mahnt Julius. Die Forresters hätten schon alles. Er solle Nicole nicht auch noch dazu zwingen ihr Kind abzugeben, nur weil es nicht seines sei. Vivienne will, dass ihr Mann
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Zende in Ruhe mit Nicole reden lasse. Julius sei wirklich ein hartes Stück Arbeit, bemerkt Rick. Sie wären alle eine große, glückliche Familie, wenn es in dessen Plan passe. Aber sonst hieße es Julius Avant gegen den Rest der Welt.
Der lenkt ein. Zende habe Recht. Nicole solle nicht auf ihn achten. Sie solle auf Lizzy achten, denn die sei die Einzige, die jetzt zähle. Nicole solle in Lizzys Augen schauen. Die verlangten endlich eine Entscheidung. Vivienne erinnert Julius daran, dass allein die Gefühle von Nicole und Maya zu beachten seien. Sie wolle nicht sehen, wie Julius ihre Töchter schikaniere. Sie könne über ihn sagen, was sie wolle, meint Julius. Aber irgendwer müsse sich auch für Nicole einsetzen. Niemand greife Nicole an, bemerkt Zende. Warum höre er dann aber auch nichts Gutes über sie von irgendwem auch immer, wundert Julius sich. Alles was er höre sei, was für eine schreckliche Person sie sei. Und nur weil sie umarmen wolle, was der Himmel ihr geschenkt habe.
3 Ihr Vater habe Recht, gibt Maya zu. Lizzy nehme Spannungen zwischen Erwachsenen mehr wahr, als sie es glaubten. Nicole stimmt ihr zu. Maya bittet Rick Lizzy für eine Weile in ihre Höhle zu bringen. Rick nimmt das Mädel mit und geht. Maya wendet sich an Nicole. Wenn die Jemanden brauche, der ihr sage, dass sie nichts Falsches täte, dann sollte sie es sein. Nicole tue nichts Falsches, sagt Maya. 4
     
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Es klingelt bei Katie an der Tür. Wyatt sitzt auf einem Kinderlastwagen. Katie grüßt ihn. Sie fragt, ob er den ganzen Weg damit hergefahren sei. Das sei er, sagt Wyatt. Katie lacht. Wo habe er denn den gefunden, fragt sie. Sein Vater ließe seine Spielzeuge nicht im Vorstandsaufzug liegen. Also habe er nur schlussgefolgert. Katie ist froh. Sie hätten schon überall danach gesucht. Und Will habe schon
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einen seiner berühmt berüchtigten Ausbrüche gehabt. Sie dankt Wyatt. Gerne, erwidert dieser. Er müsse noch ein paar alte Damen aus brennenden Häusern auf seinem Weg zurück ins Büro retten, sagt er. Also …. Katie unterbricht ihn. Er müsse doch sicherlich jetzt nicht zurück zur Arbeit. Er solle Bill anrufen, dass er Essen sei. Und sie werde ihm etwas machen. Das klinge ziemlich gut, sagt Wyatt. Er könne sich gar nicht mehr daran erinnern, wie Essen schmecke, dass nicht zum Mitnehmen sei. Also gut, sagt er.
Katie fragt Wyatt, was er von gegrilltem Hühnchen halte. Sie habe sicher auch noch Tomaten und vielleicht etwas Mais. Das klinge ja nach einem Festmahl, entgegnet Wyatt. Ihm sei das Recht. Nun, sie wüsste nicht, ob ein Festmahl passend sei. Aber sie könne sehen, dass Wyatt nicht viel Zeit in der Küche verbringe. Warum sollte er zwei Stunden in der Küche verbringen und kochen, wenn er es anschließend in nicht einmal zehn Minuten gegessen habe, lacht Wyatt. Nun dafür brauche sie keine zwei Stunden. Und sie wolle außerdem noch sein Gehirn ein wenig anzapfen, was die Modenschau für die Schwimmkollektion angehe, gibt Katie zu. Ach ja, sagt Wyatt. Sie füttere ihn durch, sie habe seine Mutter vor den Kugeln bewahrt. Sie könnten so lange über Monte Carlo reden, wie sie wolle.
     
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Maya gibt zu, dass jede Frau wie Nicole fühlen würde. Sie habe ihr Kind abgegeben, nur um festzustellen, dass sie vielleicht nie wieder eines bekommen könne. Und sie hätte Nicole vielleicht nie darum bitten sollen. Nicole wäre zu jung gewesen und so vertrauensselig. Nicole seien die Folgen vielleicht gar nicht völlig klar gewesen. Und tief im Inneren habe sie das sogar gewusst, glaubt Maya.
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Sie habe schon lange aufgehört auf das zu hören, was ihr Vater über sie sage, erklärt Maya. Aber in einer Sache habe der leider Recht. Sie könne manchmal selbstsüchtig sein, gibt Maya zu. Sie habe so viele Jahre für sich allein gekämpft, weil sie geglaubt habe, dass das sonst Niemand tun würde. Also habe sie es vermasselt. Und sie könne nicht ertragen, wie schrecklich die ganze Situation sei. Aber bitte, sagt sie mit gebrochener Stimme. Nicole solle ihr bitte nicht die Tochter wegnehmen.
Zende gibt Maya Recht. Nicole liebe ihre Schwester doch auch. Nicole habe ihm immer gesagt, dass es ihr Leben so sehr geändert habe, als sie sie wieder getroffen habe. Niemand gebe Maya die Schuld dafür, dass sie eine Familie haben wolle. Sie solle sich selbst also auch nicht die Schuld geben, sagt Zende. Er gebe Maya Schuld daran, mischt sich Julius wieder ein. Wenn ein Paar herausfände, dass sie keine Kinder bekommen könnten, müsse man sich den Tatsachen stellen. Und das sei etwas, bei dem Maya nie gut gewesen sei. Nun, Maya habe keine Kinder. Nicole schon. So sei es einfach, natürliche Ursachen.
9 Sie fühle sich deshalb übers Ohr gehauen, sagt Julius. Aber ginge es ihnen nicht allen mal so. Doch wenn Maya sich deshalb das Kind ihrer Schwester nehme, Jemand der glaube, dass Maya über Wasser wandeln könne, dann sei das einfach falsch. Nicole solle die Papiere nicht unterzeichnen, verlangt Julius. Das Baby wäre ihres. 10
     
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Katie fragt, ob es schwierig sein werde die Genehmigung für so etwas zu bekommen. Schöne Menschen in Badeanzügen, wäre die Hauptindustrie von Monaco, antwortet Wyatt. Er glaube, dass das recht einfach sein werde. Dann fragt er Katie, ob sie einfach so in die Küche gegangen sei und „puff“ das wäre dabei herausgekommen. Nun sie wüsste nicht, ob es „puff“ richtig beschreibt.
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Sie habe das Hühnchen gestern gegrillt. Aber ja, sonst sei sie Superwoman. Er sollte erst einmal ihr Cape sehen. Das würde er gerne, sagt Wyatt. Sie habe ihn doch nicht erwähnt, als sie Steffy den Vorschlag unterbreitet habe, fragt Wyatt. Nein, so Katie. Das würde sie ohne seine Erlaubnis auch nie tun. Aber Steffy sei dafür gewesen, fragt er weiter. Sie habe gesagt, dass sie ernstlich darüber nachdenken wolle. Das hieße ja, sagt Wyatt. Aber sie wollte sich erst mit ihrem Co – CEO fragen, glaubt er. Ja, sagt Katie. Das habe sie auch so verstanden.
     
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Julius sagt, dass das alles Müll sei. Kein Gericht, keine Unterschrift könne die Tatsachen von Lizzys Geburt ändern. Sie fühle keine Scham was Lizzys Geburt angehe, sagt Maya. Sie wolle auch nichts daran verbergen. Vivienne, will die Papiere von Julius haben. Recht zu haben, sei nicht alles in der Welt, sagt sie. Das Leben wäre sehr viel einfacher wenn es nichts mehr bräuchte. Aber sie könnten auch Beide Recht
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haben. Und so könnten sie sich weiter verletzen, so dass ihre Wunden nie heilen würden. Sie wolle das nicht, sagt Nicole. Auch Maya sieht das so. Dann sollten sie einander zuhören. Sie wüssten doch, dass ihr Vater seine Meinungen habe. So ziehe er durch die Welt. Aber seine Meinung dazu und was Nicole tun oder nicht tun sollte, sei eben nicht alles.
Rick möchte auch noch etwas dazu sagen. So schwierig komme es ihm einfach nicht vor, findet er bei allem nötigen Respekt. Selbst wenn Julius es zu einem biologischen Thema machen wollte. Er wäre immer noch der Vater von Lizzy. Abgesehen davon hätten sie eine Übereinkunft. Ein Einverständnis, das fast ein Jahr schon die Rollen eines Jeden hier definierten, die sie in Lizzys Leben spielen würden. Aber wenn Jemand ein Versprechen abgegeben habe, das auf Tatsachen beruhte, die sich als falsch herausstellten. Sie habe damals nicht gewusst, was sie jetzt wüsste. Aber das wüsste sie ja jetzt auch noch nicht, sagt Zende. Diese Tatsachen liegen irgendwo in der Zukunft verborgen, findet er. Nun, sagt Julius. Er wolle eine Tatsache erwähnen, die sie nicht diskutieren müssten. Das Kind sei von Nicole geboren worden. Und was sei Mutterschaft sonst, fragt er in die Runde. Sonst, fragt Zende. Die Frau, dier er Mutter nenne, sei nicht seine biologische Mutter. Sie habe ihn nicht geboren. Sie habe ihm nicht das Leben geschenkt. Aber andererseits habe sie das doch, sagt er. Er hätte nämlich nicht gewusst. Wie lange er sonst noch in diesem Waisenhaus geblieben wäre, alleine und verängstigt. Deren Herz und Seele hätten ihn geformt. Und er glaube, dass Maya genau so eine Mutter für Lizzy sein könne, wie seine für ihn. Stimme das nicht, fragt Zende Nicole. Hätten sie das nicht immer gesagt.
     
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Katie fragt Wyatt, was er von ein paar Männern in Anzügen halte. Am Strand, fragt er zurück. So wie männliche Stripper. Katie lacht, das nicht, wäre aber keine so schlechte Idee. Nein, sie habe gedacht, dass das ein guter Gegenpol wäre. Männer in Anzügen und die Mädchen in ihren Bikinis. Das mache es doch noch ein wenig sexier. Vielleicht, sagt Wyatt. Aber auch ein Bisschen sexistischer, findet er. Nicht, wenn die Männer den lieblichen Schönheiten Essen und Trinken und so etwas servierten. Das könnte klappen, sagt Wyatt. Also gut, dann sollten sie das festhalten, findet
Katie. Wyatt lacht. Sie erinnere sich doch noch, dass sie nicht zusammen arbeiteten. Richtig, sagt Katie. Das sei aber zu schade, denn sie glaube, dass sie Beide ein gutes Team abgeben würden.
     
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Nicole gibt zu, dass sie wüsste, sie habe Maya aufgeregt. So sehe es womöglich aus, sagt Maya. Aber sie wäre einfach verängstigt gewesen. Habe sie jemals sich etwas so sehr an jedem Tag in ihrem Leben gewünscht, aber man könne es gar nicht artikulieren. Sie habe Maya zurück gewollt, gibt Nicole zu. Sie wäre wohl kein so gutes Beispiel, findet Maya. Sie habe Zende gewollt, gibt Nicole zu. Sie wolle so
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geliebt werden, wie er es täte. Und erinnere sich Nicole noch daran, wie sie sich gefühlt habe, als sie gedacht hätte Zende verloren zu haben, fragt Maya. Es wäre schwer für sie darüber zu reden. Aber ihre Eltern wüssten das sicher auch. Das einzige was sie ihr ganzes Leben habe wollte, jeden Tag, immer, wäre es ein Kind zu haben. Und es so zu erziehen, wie sie nie erzogen worden sei. Das wäre etwas Unvorstellbares gewesen. Aber sie habe gewusst irgendwo, irgendwie würde es für sie so kommen. Und sie habe das einmal gedacht. Aber sie wüsste ja wie das ausgegangen sei.
Dann sei Nicole gekommen und habe sie gefunden. Und sie habe sie geliebt, und sie habe gedacht, dass sie gefunden habe, wo das Kind auf sie wartete. Maya solle nicht glauben, dass sie sie für eine schlechte Mutter halte, sagt Nicole. Sie glaube nicht, dass sie Lizzy vernachlässige. Es sei nur so …. Nicole bricht ab. Erinnere sich Maya an den Tag von Lizzys Geburt. Wie könnte sie den vergessen, fragt Maya. Sie hätte nie in ihrem so viel Liebe gespürt. Alles nur wegen dieses kleinen Babys. Lizzy. Sie wüsste ja, was sie versprochen habe. Was, wenn sie das Gefühl nie wieder werde fühlen können, fragt Nicole. Könne sie so weiter leben, fragt sie, wo sie wüsste, dass sie Zende nie das geben könne, was sie Maya und Rick gegeben habe. Maya halte sie sicher für eine schreckliche Schwester. Nein, widerspricht Maya energisch. Sie sei nur schuldig, menschlich zu sein, beruhigt Maya Nicole. Und das wäre sie auch. Wenn Nicole vor Gericht ginge, würde sie gewinnen. Und zwar deshalb, weil sie nicht kämpfen würde.
Nicole solle es tun, fordert Julius auf. Sie wären alle hier um das zu bezeugen. Sie solle die Papiere zerreißen. Genug jetzt, sagt Vivienne. Er müsse schon anerkennen, wo Anerkennung geboten sei, sagt Julius. Maya wüsste sich wie eine Dame zu benehmen. Und er pflichte ihr bei. Sie sollten das alles in Ruhe handhaben. Das wüsste jeder, sagt Nicole. Und sie wäre stolz darauf, dass Maya ihre Schwester sei. Maya schluchzt, sie freut sich, dass Nicole das sage. Und sie wüsste auch, wie sehr Nicole Lizzy liebe.
18 Es läge an ihr, eine Entscheidung zu treffen, erinnert Maya ihre Schwester. Rick ist geschockt. Sie redeteten doch über ihre Tochter. Das wüsste sie ja, erwidert Maya. Aber es wäre immer Nicoles Entscheidung gewesen. Sie hätten es jeden Tag gesagt, zehnmal am Tag. Also hätten sie es auch so gemeint oder nicht, fragt sie. 19
     
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Wyatt sagt, dass er besser zurückgehe. Sie habe das Gefühl, sie sollte ihm ein Stundenhonorar zahlen. Ach wo, winkt Wyatt ab. Das Essen habe das mehr als wettgemacht. Und er rede gerne über seinen alten Job bei FC. Er wäre so gut gewesen, dass die meiste Zeit keiner gewusst habe, dass er es machte, also …. Sie wüsste sie trete in große Fußstapfen, gibt Katie zu. Wyatt dankt ihr noch einmal für das Mittagessen. Sie für seinen Besuch. Dann geht Wyatt. Katie bleibt ein wenig nachdenklich zufrieden zurück.
     
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Nicole wendet sich an ihren Mann. Der sei der Einzige, dem sie traue, dass zu sagen, was sie tun sollte. Weil sie wüsste, dass er genau das nicht tun würde. Es täte ihr so Leid, was sie ihm zumute. Was sie ihnen allen zumute. Es habe vermutlich so kommen müssen, glaubt Zende. Und es Ende auf diesem Weg, glaubt er. Er kenne doch seine wunderschöne, unglaubliche Frau. Er wüsste, was es für sie bedeute, Lizzy bekommen zu haben. Sie wäre stark und sicher. Sie habe sich gegen ihre Eltern und deren Vorbehalte durchgesetzt. Und gegen ihn. Und zwar lieber, als sich selbst untreu zu
werden, erinnert er Nicole. Er wüsste, dass sie verängstigt sei. Das müsse sie nicht. Er wäre auf ihrer Seite. Selbst wenn sie nicht wüsste, welche das sei.
Nicole fragt ihn, was sei, wenn die Ärzte Recht behielten. Das wäre doch viel zu früh, als darüber nachzudenken, glaubt Zende. Und wenn sie kein weiteres Kind bekommen könne. Wunder geschehen, so Zende. Er sei eines. Das sei richtig, lacht Nicole unter Tränen. Vielleicht wäre ihnen vorbestimmt ein Kind zu adoptieren. Sie könnten für ein Kind das tun, was seine Mutter für ihn getan habe. Sie würden das Leben und diese Familie haben. Sie werden glücklich sein. Das wüsste er schon. Maya habe Recht. Es wäre ihre Entscheidung. Er stünde hinter ihr, egal was sie letztlich täte.
Nicole seufzt und heult. Am Ende unterschreibt sie. Julius sagt, dass er hoffe, niemand werde je einen Grund haben, diesen Tag zu bedauern. Maya fragt, ob Nicole sicher sei. Die nickt und Maya dankt ihr.
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Rick sagt stockend, dass es ihm so Leid täte und umarmt Nicole. Sie hasse es, dass sie ihn so verletzt habe. Er wüsste doch, dass es nicht einfach sei, sagt Rick. Wenn Zende sage, dass sie ein Kind bekommen würden, dann glaube sie ihm. Und sie liebe Lizzy. Aber sie wäre nicht Lizzys Mutter. Das wäre Maya. Und sie sei das auch schon immer gewesen.
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Donnerstag, 29. Juni 

 
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Steffy fragt ihren Vater, was er davon halte. Bademoden in Monte Carlo. Sie glaube, dass das ein positives, wohltätiges Ereignis sei. Ridge fragt, ob es denn ausgerechnet das Spencer Gipfeltreffen sein müsse. Nun, so Katie, dadurch sparten sie eine Menge Geld. Ein solches Event zu planen, könne Monate dauern. Und diese Veranstaltung sei ja schon ein internationales Topereignis.
2
Es wäre schon im Kalender der Leute und dazu könnten sie mit Liam und Wyatt zusammenarbeiten. Ihr gefalle das, sagt Steffy. Ihm gefalle das auch, gibt Ridge zu. Und Eric werde es auch gefallen. Ridge ist beeindruckt. Da sei Katie gerade einmal fünf Minuten in der Firma und schon habe sie ein erfolgreiches Konzept vorgelegt. Katie lacht. Sie habe vergessen, wie gerne sie diese Arbeit mochte, gibt sie zu. Nun ja, sie sei doch mit Will beschäftigt gewesen. Und der wäre jetzt im Feriencamp. Also könne Katie jetzt das tun, was sie was sie wolle. Und sie müssten nur noch sicher gehen, dass Liam und Wyatt da mitspielen würden, sagt Steffy. Sie wisse nicht, wie Liam darauf reagiere, sagt Katie. Aber sie habe das Gefühl, dass Wyatt keine Einwände haben dürfte.
     
 3
Charlie kommt zu Pam an den Schreibtisch. Wie wäre es wenn der die schönste Frau Nordamerikas zum Essen einladen würde. Sie habe keinen Hunger, sagt Pam. Sie solle sich nicht so anstellen, sagt Charlie. Sie dürfe nicht mehr böse mit ihm sein. Sie wäre nicht böse auf ihn, widerspricht Pam. Sie habe nur gedacht, dass Charlie die Sache auf sich beruhen lassen wolle. Das könne er einfach nicht, sagt Charlie, es …. Er unterbricht sich selbst. Charlie verfolge da ein paar ganz gefährliche Ideen, glaubt Pam. Den Verdacht zu hegen, dass Ridge und Quinn etwas miteinander hätten. Die Wahrheit
müsse ans Licht, erklärt Charlie. Besonders für Eric. Sie glaube das einfach nicht, entgegnet Pam. Und Eric werde es auch nicht. Ridge und Quinn würden ihn niemals nie nicht so betrügen. Er sollte einfach seine versteckten Andeutungen für sich behalten.
     
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Quinn hat ein hübsches Frühstück vorbereitet. Eric gefällt das. Er fragt, was es zu feiern gebe. Sie wäre heute Morgen aufgewacht und er sei ihr Ehemann. Er wäre ja so glücklich, dass sie seine Ehefrau sei. Nein, nein, widerspricht Quinn. Sie wäre die glückliche. Sie verdiene ihn nicht und doch sei er hier. Sie verspreche ihm, dass sie ihn nie dazu bringen werde, dass er es bereue. Das könne sie auch gar nicht, sagt Eric.
     
 5
Sheila sitzt im Restaurant und erinnert sich an ihre Zeit mit Eric. Der Kellner verschüttet etwas an ihrem Tisch und entschuldigt sich. Sie beschimpft ihn heftig als Idioten. Der Kellner entschuldigt sich erneut. Er habe das beinahe alles über sie gegossen. Nochmals entschuldigt sich der Kellner bei ihr. Er werde es gleich sauber machen. Dann fragt er sie, ob er ihr ein Glas Wein auf Kosten des Hauses bringen dürfe oder einen Nachtisch. Das sei nicht nötig, sagt Sheila beruhigter. Unfälle könnten nun einmal geschehen.
     
 6
Wyatt kommt ins Büro. Ridge begrüßt ihn. Genau pünktlich, sagt er. Er vermute, fährt Ridge fort, dass Bill sich ihnen nicht anschließen werde. Er könne ihn ja anrufen, wenn Ridge danach wäre, erwidert Wyatt. Ridge ist sichtlich begeistert. Wyatt lacht. Nein, erklärt er. Liam habe ein Meeting und das ziehe sich noch etwas hin. Aber er habe gesagt, dass er später für die Terminierungen da sein werde.
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Warum seien sie denn überhaupt alle hier, wundert Wyatt sich. Wyatt wüsste ja sicher, dass Katie jetzt für P.R. Und Marketing verantwortlich bei FC sei. Ja, sagt Wyatt. Er könnte es nicht selbst besser ausgesucht haben, gibt er zu. Er sei sich sicher, dass aus Katie nur so die fabelhaftesten Ideen heraussprudelten. Katie lacht. Ja, sagt Ridge. Eigentlich habe sie ein Konzept, dass sie ihm vorstellen wollten. Wirklich, fragt Wyatt. Das wolle er gerne hören. Er sei sich sicher, dass es interessant sei.
     
 8
Quinn lacht. Eric fragt, was los sei. Ach, es sei nur so. Ihr Leben, in diesem wundervollen Haus, mit ihrem fabelhaften Ehemann. Sie schlürften Champagner und äßen Kaviar. So, lacht sie, wäre ihr Leben vorher sicher nicht gewesen. Sie habe immer nur gearbeitet und sich abgestrampelt, damit am Ende das Geld reichte. Aber jetzt, er solle sie nur einmal anschauen. Er habe jede Facette ihres Lebens geändert. Er wäre leer gewesen, erinnert Eric sie. Er habe es gehasst in diesem Haus alleine zu leben. Dann habe sie an der Tür geklingelt und sie. Sie habe all die Wärme, die Liebe und das
Lachen mitgebracht. Er könne sich ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Das müsse er auch nicht, antwortet Quinn ihm.
     
 9
Charlie kommt ins Restaurant. Er bestellt sich einen Eistee. Sheila geht zu seinem Tisch. Sie begrüßt ihn. Dann fragt sie ihn, ob sie sich einen Moment zu ihm setzen dürfe. Charlie willigt ein wenig verstört ein. Sheila fragt ihn, ob er in Ordnung sei. Es komme ihr so vor, als laste da etwas schwer auf ihm. Er dächte halt über ein paar Dinge nach, sagt Charlie. Manchmal, so Sheila, hülfe es mit einem Fremden darüber
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zu reden. Keine Vorverurteilungen, keine vorgefassten Meinungen. Das wäre sicher erfrischend, wenn er denn überhaupt etwas zu sagen hätte, erwidert Charlie. Sie sei sicher, dass er viel zu sagen habe, lacht Sheila. Er wäre der Chef der Sicherheitsabteilung bei FC. Er wüsste sicher ein wenig von allem, was dort in der Firma los sei. Ja, seufzt Charlie. Manchmal sei das ein Fluch. Die Stimmung in der er da sei, Sheila zögert ein Bisschen. Habe das irgendetwas mit Eric zu tun, fragt sie.
     
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Die Schwimmkollektion während des Spencer Gipfeltreffens vorzustellen, brächte ihre Kunden in eine Ferienstimmung. Statt eines Showrooms, böten sie ihnen die wunderschöne Ansicht von Monte Carlo. Sie hoffe, dass Steffy modeln werde, hofft Katie noch. Das klinge wie eine maßgeschneiderte Kampagne für die Firma, bemerkt Wyatt. Es klinge beinahe so wie etwas, das Wyatt einfallen würde, sagt
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Steffy. Wie wäre Wyatts Urteil, fragt Ridge Wyatt. Was halte er davon. Partner von FC zu sein, wenn die eine neue Kollektion herausbrächten. Während eine karitative Veranstaltung Spencer in gutem Licht zeige. Dadurch sehe sein Vater gut aus. Liam könnte nachts schlafen und sie bekämen Massen von Exklusivmaterial für all ihre Medien. Ihm gefalle das, sagt Wyatt. Er halte es für eine großartige Idee. Sie hätten seine Stimme. Steffy ist hoch erfreut. Er müsse es zwar noch seinem Vater vorstellen, aber er könne keinen Grund erkennen, warum der dagegen sein sollte. Ausgezeichnet, sagt Ridge. Wyatt gratuliert Katie. Nicht viele würden einen Homerun, beim ersten Abschlag schaffen. Na ja, entgegnet Katie. Manchmal käme die Inspiration von einer Seite, von der man es am wenigsten erwarte. Das sei wahrhaftig so, gibt Wyatt ihr Recht.
     
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Quinn und Eric sind im Nahkampf. Sie mache es ihm wirklich schwer sich von ihm loszureißen. Nein, das wäre ja auch ihr Plan. Müsse er wirklich gehen, fragt sie. Er habe eine Telefonkonferenz, erklärt Eric. Katie habe den Vorschlag gemacht die Schwimmkollektion in Monte Carlo zu präsentieren. In Verbindung mit dem Spencer Gipfeltreffen. Wirklich, fragt Quinn. Ja, sagt Eric. Er habe gewusst, dass Katie toll in Marketing und P.R. sei. Sie wäre großartig. Monte Carlo, sinniert Quinn. Da kämen Erinnerungen hoch. Ja, Monte Carlo, sagt Eric. Dort habe sie das erste Mal für ihn getanzt.
Hätte er es gerne, wenn sie jetzt hier für ihn tanzte. Das würde ihm gefallen, sagt Eric. Er liebe es ihren Bewegungen zu zuschauen. Das werde ihm nie langweilig. Quinn hampelt ein wenig vor ihm herum. Mal mehr oder weniger elegant. Endlich gefällt Eric, was Quinn da tu. Er flüstert ihr etwas ins Ohr. Nein, lacht Quinn.
     
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Er habe es doch selbst gesagt. Er wäre ein integraler Bestandteil von FC. Er sei ja nicht ein Designer oder so etwas, sagt Charlie. Designer sind oft völlig ahnungslos, wenn es darum gehe, wie eine Firma ticke, erwidert Sheila lachend. Dazu müsse man mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen. Das wäre gut von ihr beobachtet, lobt Charlie. Nicht vielen Menschen sei das klar.
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Er leite vermutlich die Firma auf seine eigene, subtile Art und Weise, natürlich, sagt Sheila. Charlie erklärt, dass er versuche den Finger am Puls zu haben, damit er wisse was los sei. Genau das sei ihre Ansicht, sagt Sheila. So wüsste er genau, wenn etwas nicht in Ordnung sei.
Sie habe gesagt, dass sie ein Freund der Forresters sei, sagt Charlie. Wie wäre er ihnen begegnet, will er wissen. Oh man, sagt Sheila. Das sei vor so langer Zeit gewesen. Es komme ihr so vor, als wären die Forresters immer schon da gewesen. Darum sei sie auch so besorgt, erklärt Sheila Charlie. Besonders was Eric angehe. Und ihr komme es so vor, dass es ihm auch so gehe. Habe es mit seiner Gesundheit zu tun. Eric wäre in großartiger Verfassung. Sheila seufzt. Natürlich, sagt sie. Sie sei sicher, dass Quinn sich wirklich gut um ihn kümmere. Sie täte Eric doch gut, fragt sie. Das gehe ihn nichts an, sagt Charlie. Es sei nur so, sagt Sheila. Sie habe mit ein paar Leuten gesprochen, die Eric gerne hätten. Und es komme ihr so vor, so Sheila, dass es da ein paar Befürchtungen gebe, was Quinn angehe. Nicht, dass sie es wüsste. Sie kenne Quinn ja nicht wirklich. Aber es käme ihr so vor, als machte sie Eric, es scheine zumindest so, sehr glücklich. Und mehr wollte sie nicht. Erics Glück. Und wenn Quinn das schaffte, dann …. Sie unterbricht sich selbst. Sie fragt Charlie was los sei. Quinn scheine doch liebenswürdig zu sein, findet sie. Und dennoch sehe es so aus, als könne sie Niemand wirklich leiden. Nicht jeder könne Quinn nicht leiden, sagt Charlie. Er könne ihr zumindest einen Menschen nennen, der Quinn ganz gut leiden könne, erzählt er. Ridge. Quinn steht so was von gut da in Ridges Augen. Sie verstehe das alles nicht, gibt Sheila zu. Wolle er etwa andeuten, dass …. Nichts, unterbricht Charlie sie. Sie habe doch angenommen, dass Niemand Quinn leiden könne. Und er habe nur diese falsche Annahme korrigiert. Es wäre schon in Ordnung, ihr die Wahrheit zu sagen, ermuntert Sheila Charlie. Sie habe Eric wirklich sehr gern. Und wenn er einen Freund bräuchte oder Hilfe, wolle sie für ihn da sein. Charlie steht auf. Er müsse gehen. Er zischt ab und lässt Sheila nachdenklich zurück.
     
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Sheila geht an ihren Tisch zurück. Sie erinnert sich an das was Charlie wie gesagt hatte. Dass er eine Person kenne, die Quinn wirklich gut leiden könne. Nämlich Ridge. Das hallt in Sheilas Gedanken nach. Sie findet das seltsam. Es käme ihr so vor, als würde Charlie andeuten, dass …. Sie traut sich gar nicht den Gedanken auszusprechen. Das könne einfach nicht sein, sagt sie laut. Sicher. Eric und Ridge hätten schon einmal eine Frau geteilt. Aber seine eigene Stiefmutter. Das könne sie nicht glauben, sagt Sheila.
     
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Die Stiefmutter, tanzt mit dem Vater. Sie wolle nicht, dass Eric je daran zweifle, wie sehr sie ihn liebe. Oder wie sehr sie ihm verpflichtet sei. Das sei alles so etwas von solide. Er wäre der einzige Mann für sie.
 
     
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Ridge fragt, wie die Dinge stünden. Es müssten nur noch ein paar Einzelheiten mit der Wohltätigkeit geklärt werden. Liam habe gerade geschrieben, sagt Wyatt. Er sei auf dem Weg und er habe Jarrett und er habe ein paar Extra Fotoreporter mit im Gepäck, damit sie ein wenig Material von Hinter den Kulissen und eine Live Übertragung machen könnten. Aber sie würden sich später noch treffen, sagt Steffy.
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Sie glaube, dass dieses Fotoshooting der geeignete Aufhänger für die Show in Monte Carlo sei, sagt Katie. Ridge stimmt ihr zu. Sie sollten dran bleiben. Das wäre ein guter Start für Katie, sagt Steffy. Die Schwimmkollektion in Monte Carlo. Das sei inspirierend, findet sie. Und das sei ihr einfach so eingefallen, fragt Ridge. So in etwa, erklärt Katie. Sie dankt ihnen für das Vertrauen. Es fühle sich wunderbar an. Sie verdiene es, sagt Wyatt. Sie hätten ihn hier vermisst, sagt Ridge. Aber jetzt sei ja Katie da und sie würden Wyatt nicht mehr vermissen. Alle lachen.
     
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Quinn ist allein Zuhaus. Es klopft. Quinn fragt ob er etwas vergessen habe, sagt sie und singend rennt sie zur Tür. Ach sie sei es, sagt Quinn zu Sheila. Sheila begrüßt sei. Sie fragt, ob sie hereinkommen dürfe. Was mache Sheila denn noch hier, fragt Quinn. Sie habe gedacht, dass Sheila die Stadt verlassen wollte. Sie habe gefragt, ob sie hereinkommen dürfe, sagt Sheila erneut und geht einfach an Quinn
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vorbei. Eric sei nicht da, erzählt Quinn. Gut, sagt Sheila, dann seien sie ja allein. Quinn schaut sehr verwirrt drein.
     
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Steffy telefoniert mit Liam. Sie freue sich, dass er einverstanden sei. Hoffentlich gelte das auch für seinen Vater. Sie halte Monte Carlo für die perfekte Kulisse, um die Schwimmkollektion zu präsentieren. Sie versichern sich ihrer Liebe und verabschieden sich von einander. Sie würden sich beim Fotoshooting sehen. Steffy erinnert sich an Monte Carlo.
 
     
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Wyatt sagt zu Katie, dass sie sich wacker da drinnen geschlagen habe. Sie sei sich noch immer nicht ganz im klaren darüber, wie sie sich zu verhalten habe, sagt Katie. Sie hätte so lange nichts mehr mit P.R. zu tun gehabt. Aber sie habe tolle Instinkte, sagt Wyatt. Das wäre schon die halbe Miete. Sie könne ihm nicht genug danken, sagt Katie. Warum denn, fragt er. Sie sollte damit aufhören. Er habe ein Ereingnis beim Spencer Gipfeltreffen vorgeschlagen. Und sie wäre mit dem Bademodenkonzept gekommen. Sie glaube nicht, dass ihm klar sei, wie viel ihr das bedeute. 
Einen Job zu haben und das Gefühl zu haben, etwas beitragen zu können. Es verleihe ihr das Gefühl wieder am Leben zu sein. Lebendig zu sein. Und das verdanke sie nicht zu einem kleinen Teil ihm. Sie dankt Wyatt. Es sei ihm ein Vergnügen, sagt Wyatt galant.
     
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Quinn fragt Sheila, was sie für sie tun könne. Die bemerkt, dass jedes Mal, wenn sie dieses Haus betrete ihr auffalle, wie unglaublich liebevoll es sei. Quinn dürfe sich glücklich schätzen hier zu leben, findet Sheila. Quinn müsse hoch erfreut darüber sein, ihr Bild über den Kamin zu sehen. Sie glaube nicht, dass es gut für Sheila sei hier zu sein, entgegnet Quinn. Sie glaube nicht, dass es Eric etwas ausmachte, erwidert Sheila. Vielleicht, gibt Quinn zu. Aber sie habe da mehr an Ridge gedacht. Ach habe sie das, fragt Sheila. Ja, sagt Quinn. Ridge vergebe nicht so leicht wie ihr
 Ehemann. Wofür sei das denn wichtig, fragt Sheila. Weil Ridge auf dem Anwesen lebe und wenn er Sheila hier sehen würde, wäre er sicher nicht sehr glücklich, erklärt Quinn ihrer Besucherin. Das sei ja faszinierend, bemerkt Sheila. Quinn, Eric und Ridge. Alle unter einem Dach. Nein, nein, nein, wehrt Quinn ab. Das habe Sheila falsch verstanden. Ridge lebe im Gästehaus. Nicht in diesem Haus. Und sie wolle ihn nicht anrufen müssen, sagt Quinn. Also sollte Sheila lieber gehen.
Sie verstehe dieses Verhalten ganz und gar nicht, sagt Sheila verwundert. Es komme ihr fast wie eine Drohung vor. Sie frage sich warum, hüstelt Quinn. Sie habe keine Ahnung, sagt Sheila. Vielleicht weil Sheila ein Psycho sei, überlegt Quinn. Aua, lacht Sheila. Aua, das träfe sie jetzt aber sehr. Die Exfrau ihres Ehemannes, die gerade aus dem Knast entlassen worden sei, nachdem sie eine Latte scheußlicher Dinge getan habe, erinnert Quinn Sheila. Ja gibt Sheila zu. Sie habe Fehler gemacht. Hätte Quinn das nicht auch getan. Sie habe sich furchtbar benommen. Und sie schäme sich all dieser Dinge. Aber dies sei ihre Vergangenheit, erklärt Sheila. Sie dürfe darauf zählen, dass sie Niemandem drohe, weder Quinn noch sonst Jemanden, macht Sheila deutlich.
Sie wüsste immer noch nicht, warum Sheila hier sei, sagt Quinn. Sie und Eric wären doch glücklich verheiratet, sagt Sheila. Das stimme doch, fragt sie. Ach, sie wolle mal raten, sagt Quinn. Sheila habe mit Leuten geredet. Sie vermute einmal, dass sie Leute immer über sie reden würden. Ja, sagt Quinn, Sheila könne darauf zählen, sie und Eric wären unglaublich glücklich. Quinn fragt Sheila, ob sie erfahren dürfe, mit wem sie geredet habe. Das sei ja nicht wichtig, antwortet diese. Für sie schon, widerspricht Quinn. Sie wüsste immer gerne wer ihre Freunde seien. Und auch ihre Feinde, sagt sie. Nun sie verstehe schon, dass Ridge dafür qualifiziert sei, meint Sheila. Quinn versteht nicht. Als Freund, erklärt Sheila. Quinn und Ridge wären Freunde. Quinn seufzt. Warum müsse Sheila denn schon wieder Ridge ins Gespräch bringen.
Sie mache doch lediglich Konversation, sagt Sheila. Nun sie glaube, dass diese Unterhaltung zu Ende sei, sagt Quinn unfreundlicher. Dürfte sie Quinn einmal daran erinnern, dass man sie fälschlich beschuldigt habe auf Quinn geschossen zu haben. Sie wäre ins Polizeirevier gebracht und in den Knast geworfen worden.
 25 Das Mindeste was Quinn tun könne, wäre ein wenig freundlich zu sein, beklagt Sheila sich. Daher komme also Sheilas Drohungen, sagt Quinn. Habe sie da Recht. Wolle sie Quinn fälschlich einer Sache beschuldigen, fragt sie. Sheila hüstelt. Wie könnte sie so etwas tun. Quinn habe doch nichts falsch gemacht, sagt sie mit ironischem Unterton. Oder etwa doch, fragt sie herausfordernd Quinn.   26
 

 

Freitag, 30. Juni 

 
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Bei FC tobt der Bär. Steffy fragt Katie ob alles fertig sei. Ein bisschen der Technik fehle noch, das Licht brauche auch noch ein wenig. Dann würden sie soweit sein. Jarrett und sein Team müssten auch gleich hier sein, bemerkt Liam. Steffy ist froh. Sie müssten sich auch keine Sorgen machen, beruhigt Wyatt sie.
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Sein Vater werde schon keine gefälschte Kritik oder so veröffentlichen .... Liam ist empört. Was, fragt Wyatt erstaunt. Zu früh, will er wissen. Er habe gedacht, dass das irgendwie witzig sei. Steffy fragt, ob die Repräsentanten der Wohltätigkeitsvereine schon da sein. Ja das wären sie, erzählt Katie. Sie wären sehr aufgeregt. Und anscheinend, schätzten sie das auch alle sehr, erzählt Liam. Das sollten sie auch in Monte Carlo findet Wyatt. Sie sollten die gute Arbeit fortsetzen, sagt Steffy. Sie wüsste ja, dass dieses Kalendershooting eine Art Test sei. Aber sie wolle, dass alle ihr Bestes geben. Sie wette, dass Thomas seine Entscheidung schon bereue, den Versuch gestartet zu haben Spectra jetzt zu retten.
     
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Bei Spectra hängt das neue Logo im Büro. Sie sagt, sie kann es nicht fassen. In ihrer Firma sehe es jetzt nach Klasse aus, überall. Das wäre ja auch der Sinn der Sache, sagt Thomas. Nun, er habe gute Arbeit geleistet. Sie dankt ihm dafür, dass er ihr das Gefühl gebe erfolgreich zu sein. Es wäre doch nur ein Logo, erinnert Thomas sie. Aber diese Entwürfe. Damit werde sie erfolgreich sein. Wie könnten sie es auch
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nicht, mit ihrem Kerl von Designer. Es gebe reichlich Gelegenheit es zu vermasseln, sagt Thomas. Sie müssten in der Lage sei realistisch mit FC und Steffy zu konkurrieren.
     
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Ridge und Eric sitzen im Büro. Es klinge so, als liefe alles großartig da oben, sagt er. Das Fotoshooting fange an. Eric sagt, dass sie ihn gebeten hatten mit zu modeln. Aber er habe abgelehnt. Er wollte nicht die Jungs ausstechen. Ridge wüsste schon. Rick und Carter .... Er glaube, dass Eric gut in einer Badehose aussehe, sagt Ridge. Er sei sicher, dass sie ihn aufs Cover des Kalenders drucken würden. Er glaube nicht, dass der wohltätige Zweck, für den es sein sollte, das gutheißen würde, glaubt Eric. Er kenne aber schon Jemanden, dem das gefallen würde, erwidert
Ridge. Er schätze sie auch sehr, gibt Eric zu. Quinn sei der Grund dafür, dass er so leichten Schrittes durch die Welt gehe.
     
 6
Quinn fragt Sheila, was sie hier tue. Außer ihrem offensichtlichem Versuch sie einzuschüchtern, fährt sie fort. Sie einzuschüchtern, fragt Sheila, erstaunt. Empfinde Quinn das etwa so. Denn das sei gar nicht ihre Absicht, sagt Sheila. Quinn lacht, welche Absichten habe Sheila denn dann. Sie wäre nur ein Freund Erics. Bräuchte sie sonst noch einen Grund, fragt Sheila. Nun, Eric sei ihr Ehemann, so Quinn. Und das wäre alles unangemessen. Sie müsste das Sheila erst gar nicht erklären. Sie wäre doch nicht hier, um Eric anzumachen, erwidert Sheila. Sie wolle nur, dass Eric glücklich sei,
entgegnet Sheila Quinn. Das sei auch ganz genau das was sie wolle, macht Quinn deutlich. Wirklich, fragt Sheila. Warum scheine Quinn sich denn dann so unwohl zu fühlen. Nervös, wolle sie sagen. Man könnte fast sagen, schuldbewusst. Gebe es denn einen Grund für Quinn sich schuldig zu fühlen.
     
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Carter kommt zum Fotoshooting hinzu. Er grüßt und fragt wo Zende sei. Der sollte doch auch teilnehmen. Zende arbeite an den Entwürfen zur Fashionshow in Monte Carlo, erzählt Rick. Sie würden Zende später fotografieren, sagt Ivy. Richtig kein Entkommen für Zende, sagt Maya. Genau, bestätigt auch Rick. Nicht mit dem Körper, fügt Nicole noch hinzu und alle lachen.
     
8
Steffy telefoniert. Sie ruft Thomas an und fragt ihn, wie es ihm gehe. Oh, schwärmt er, kreative Freiheit, die Träume gehen in Erfüllung. Das sei doch alles was er gewollt habe. Fantastisch also. Habe er von der Show in Monte Carlo gehört, fragt Steffy ihn. Ja, nein, er werde wohl nicht kommen können, sagt er. Habe sie ihn denn überhaupt eingeladen, fragt Steffy zurück. Hätte er gesagt, dass er kommen
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wolle, erwidert Thomas. Steffy hüstelt ein wenig genervt. Wo werde Spectra denn seine Show abhalten, fragt sie. Im Nirgendwo. Wie lustig, sagt Thomas. Jetzt würden sie das Fotoshooting für den wohltätigen Zweck machen, erzählt Steffy. Jarrett übertrage das lve, wenn er sehen wolle, was er verpasse.
Thomas legt genervt auf. Die Prinzessin, fragt Sally. Die einzig wahre, sagt Thomas. Was denn, fragt Sally ihn. Sie müssten ihre Sache in die Schlagzeilen bringen, findet Thomas.
     
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Pam sagt zu Charlie, dass er sie nicht falsch verstehen solle. Er respektiere Eric so sehr für seine Bereitschaft zu verzeihen. Und er wüsste sicher auch, dass sich Menschen ändern könnten. Aber sie wieder ins Haus einzuladen. Das ganze Internet wäre voll davon. Sie wäre doch mehr als einmal im Knast gewesen. Und sie habe so oft ihre Familie verletzt. Charlie fragt Pam, ob sie auch ein Bild von dieser schwarzen Witwe habe. Ja hier, sagt Pam und reicht ihm ihr Mobiltelefon. Charlie fällt aus allen Wolken. Nein, nein, nein, sagt er immer wieder. Oh Gott, das sei Sheila Carter.
Ja, warum, fragt Pam. Erinnere sie sich noch, dass er ihr von der Frau im Restaurant erzählt habe, die all die Fragen über die Forresters und Eric gestellt habe. Er wolle doch nicht etwa sagen .... Pam bricht ab. Das sei Sheila gewesen, fragt sie. Er habe ihr doch nichts erzählt, fragt Pam nervös. Was habe Sheila ihn gefragt. Er wüsste nicht. Pam verliert ihre Geduld. Was habe er nur getan.
     
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Quinn sagt deutlich, dass Sheila gehen solle. Quinn sei verärgert, stellt Sheila fest. Natürlich sei sie verärgert, sagt Quinn. Erics Exfrau tauche in ihrem Haus auf und sage ihr, wie gerne sie ihren Mann noch habe. Ihr gehe es nur um Erics Glück, erklärt Sheila erneut. Das wäre ihre Aufgabe, sagt Quinn. Sie wäre seine Frau und sie wären sehr glücklich. Quinn und Eric und Ridge, zählt Sheila auf. Was wolle Sheila denn
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damit sagen, fragt Quinn erneut. Nichts, sagt Sheila. So lange Quinn eine liebevolle, hingebungsvolle Ehefrau sei, habe sie doch auch nichts zu befürchten, sagt Sheila leise zu Quinn. Auf Wiedersehen, sagt Sheila und macht sich auf und davon.
     
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Eric sagt, die Dinge wären sehr hart gewesen. Sogar noch vor dem Fotoshooting. Spectra habe ihnen die ganze Kollektion gestohlen. Er und Ridge hätten so hart arbeiten müssen. Und jetzt sei Katie mit der Idee für die Bademoden gekommen und er und Ridge würden immer noch Seite an Seite entwerfen. Und Quinn sei auch an seiner Seite. Nicht schlecht, meint Ridge. Gar nicht übel, sagt Eric.
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Ridges Mobiltelefon klingelt. Es ist Quinn. Wäre er im Büro mit Eric, fragt sie. Ridge bestätigt das. Sie müsse ihn sehen, sagt Quinn. Probleme, fragt Ridge. Riesige, antwortet Quinn. Sie wäre im Haus. Könne er bitte so schnell wie möglich zu ihr kommen. Er werde gleich da sein, sagt Ridge.
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Noch ein Feuer, dass gelöscht werden müsse, fragt Eric. So in etwa, sagt Ridge. Bräuchte er Hilfe, bietet Eric seine an. Dabei nicht, sagt Ridge und düst los.
     
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Der Anruf von Steffy, stellt Sally fest. Wären Steffy und Thomas schon immer so konkurrierend gewesen. Er habe die Länge des Pools ohne zu atmen geschafft, ehe Steffy es konnte. Wow, sagt Sally. Er sei ihr Held. Ja, er wäre doppelt so groß wie Steffy und der Ältere. Also habe das nicht wirklich was zu bedeuten. Aber ja sie wären beide sehr ehrgeizig. Und es brächte das Beste in ihnen ans Licht. Zum Beispiel sei FC jetzt an der Spitze. Und sie müssten mit ihnen mithalten. Aber wie. Sie müssten etwas tun, dass ganz Spectra und einzigartig sei. Er habe eine Idee und die, so
Thomas, käme gleich aus dem Lehrbuch Sallys.  
     
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Jarrett sagt zu Steffy, dass das schon wunderbar gewesen sei. Er braucht es nur noch einmal. Also gut, sagt Steffy und spricht ins Mikro:" Wir haben Badeanzüge, Sonne und eine Menge Spaß. All das demnächst bei "Eye on Fashion"." Wunderbar, sagt Jarrett und dankt Steffy. Steffy fragt, ob es das gewesen sei. Jarrett dankt ihr erneut. Er wendet sich an seine Leute. Sie sollten noch ein paar Bilder von Hinter den Kulissen machen. Dann sagt Jarrett zu Steffy, dass die Spencer Jungs ihm erzählt hätten, dass das Fotoshooting nur der Aufhänger, ein exklusiver für die Zeitung, sei. Aber
ein Aufhänger für was, fragt er. Nun, es sei eine Art Party am Strand von Monte Carlo, erklärt Steffy. Wirklich, fragt Wyatt hoch erfreut. Ja, eine Strandparty und eine Modenschau und eine Wohltätigkeitsveranstaltung. Alles in einem, erzählt Steffy. Sie arbeiteten mit SP auf dem kommenden Spencer Treffen zusammen, fügt Katie hinzu. Steffy sei ein Genie, sagt Jarrett. Sie wünschte die Lorbeeren dafür einheimsen zu können, sagt Steffy. Aber das sei eine Idee von Katie Logan gewesen, der neuen Chefin der P.R. - Abteilung. Es sei ihr Geisteskind.
     
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Sheila sitzt in einem Café. Sie surft im Internet. Sie sieht Bilder von Ridge und Brooke. Die Hochzeit, die für Australien geplant sei. Und die dann abgesagt wurde. Sheila dämmert es so langsam. Sie erinnert sich an Charlies Worte, dass ein Mensch Quinn sehr wohl gut leiden könne. Ridge nämlich. Das ist der entscheidende Hinweis für sie. Sie sagt Ridge und Quinn. Wie könnten sie Eric so betrügen.
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Ridge kommt bei Quinn an. Er fragt. Sheila sei hierher gekommen. Sie wäre ins Haus gestürmt, als gehörte sie zur Familie. Die Frau sei schrecklich, beklagt sie Quinn. Wenn sein Vater der Sache mit Sheila nicht ein Ende mache hierher zu kommen .... Nein, widerspricht Quinn vehement. Ridge könnte seinen Vater nicht hineinziehen. Warum, fragt Ridge. Sheila wäre doch hergekommen, um ihn zu sehen. Nein, sagt Quinn. Sheila wäre gekommen, um sie zu sehen. Sheila kenne Quinn doch kaum, wundert sich Ridge. Aber Sheila denke das. Ridge hätte mal hören sollen, was Sheila alles so
gesagt habe. Was denn, fragt Ridge nach. Sheila hätte gebohrt. Wer im Haus lebe und wer nicht. Und dann habe sie Fragen über Ridge gestellt. Über ihn, wundert sich Ridge jetzt noch mehr. Ja, über ihn. Und das er im Gästehaus lebe. Sie seufzt. Sie wüsste ja, dass es verrückt klinge. Aber so wie Sheila geredet habe, glaube sie fast, dass Sheila von ihrem Geheimnis wüsste.
     
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Sheila ist bei FC angekommen. Sie ist bei Charlie am Empfang. Sie sagt zu ihm, sie müssten reden. Wie wäre sie denn hierher gekommen, fragt Charlie erstaunt. Sie habe ihm doch gesagt, dass sie eine Freundin der Familie sei. Sie wäre keine Freundin der Familie, widerspricht Charlie. Sie wäre sicher auch nicht seine Freundin. Sie solle mit ihm kommen. Er werde sie hinausbegleiten .... Nein, er solle damit aufhören. Das wäre doch wichtig. Er wette darauf, dass es wichtig sei, sagt Charlie und nennt Sheila bei ihrem Namen. Er kenne ihren Namen, sagt Sheila. Natürlich wüsste er den. Er
sei schließlich ein Sicherheitsexperte. Was wolle sie denn, fragt Charlie entnervt. Sie glaube, das er Recht habe. Er sei etwas auf der Spur. Er habe nie gesagt, dass er etwas auf der Spur sei.
Es wäre schon in Ordnung, sagt Sheila. Sie wäre auf seiner Seite. Es ginge um Ridge und Quinn. Sie glaube, dass etwas hinter Erics Rücken vorgehe. Und es gehe um seine Ehefrau und seinen Sohn. Was wolle sie, fragt Charlie erneut. Sie wolle das Beste für Eric. Er sei einfach zu gut. Sie könnte nicht mehr mit sich selbst im Reinen sein, wenn sie nicht versuchen würde im zu helfen. Was denn, fragt Charlie. Sie habe vorhin eine interessante Unterhaltung mit Quinn gehabt. Und sie wolle ihm mal etwas sagen. Quinn habe sich wie eine Frau verhalten, die schuldig wie sonst noch wer sei. Und sie wolle jetzt mit Ridge reden, erklärt Sheila. Der sei nicht da, erzählt Charlie. Der sei vor kurzem gegangen. Sheila hüstelt. Da habe Quinn Ridge sicher nach ihrem Gespräch angerufen. Los, ermuntert Sheila Charlie. Sie sollten sich auf den Weg machen. Wohin denn, fragt Charlie. Zu seinem Auto, so Sheila, so wolle zum Anwesen der Forresterfamilie.
     
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Sally fragt Thomas, ob es ihm Ernst damit sei. Sie habe gedacht, dass sie nichts Hinterhältiges mehr tun wollten. Ach nein, das sei doch nicht hinterhältig. Sie sollte es als freundlichen Wettkampf sehen, erklärt Thomas es sich und ihr schön. Nun sie habe immer etwas für einen freundlichen Wettkampf übrig gehabt, sagt Sally. Aber Steffy nicht so sehr. Thomas murmelt so etwas wie Zustimmung. Es wäre ein Fotoshooting für Bademoden, sagt Thomas. Warum gingen sie nicht einfach dorthin und sorgten dort für Aufsehen. Sally lacht.
     
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Steffy bemerkt, dass Katie eine gute Verstärkung für die Firma sei. Brillant, findet Jarrett das Ganze. Eleganz, Mode und eine Strandparty, um das zu bewerben. Das wäre die Verkörperung dessen was Forrester sei. Wie wäre sie nur darauf gekommen. Nun ja, stottert Katie .... Wyatt hilft ihr. Sie sei eine Logan, mehr müsse man doch nicht sagen. Sie fühle sich geehrt, dass Eric sie gebeten habe, diese Stellung
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einzunehmen. Sie hätte ja in der P.R. - Abteilung angefangen. Also sei es ganz schön, wieder zu den Wurzeln zurückzukehren. Aber sie hätten noch eine Menge zu erledigen, sagt sie. Wäre Wyatt so nett ihr eine Hand zu reichen. Wenn sie lieb bitte, gäbe er ihr auch Beide, sagt er. Die Beiden gehen weg.
Also das Spencer Gipfeltreffen, sagt Jarrett. Ja, sagt Liam. Nur die größte Versammlung der brillantesten Köpfe der Welt, sagt Liam. Was sei damit. Rick lacht. Liam rede wie ein echter Spencer. Und wenn man dazu noch die großartigste Mode der Welt hinzufüge, sagt Coco. Und die dicksten Brieftaschen, wirft R.J. ein. Sie wären so weit, wenn es die Anderen auch wären.
     
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Katie sagt zu Wyatt, dass sie sich nicht wohlfühle bei dem Gedanken daran die ganzen Lorbeeren einzuheimsen. Wovon rede sie denn da, fragt Wyatt. Das sei doch ihre Idee. Nicht allein, gibt Katie zu. Sie solle damit aufhören, sagt Wyatt. Ohne ihn, wäre es gar nicht dazu gekommen, sagt Katie und dankt Wyatt erneut. Gern geschehen, sagt Wyatt nur.
Steffy gibt den Startschuss für das Fotoshooting.
     
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Charlie und Sheila kommen am Haus an. Er fühle sich sehr unwohl bei der ganzen Sache, sagt Charlie. Er wüsste etwas, stellt Sheila fest. Mehr als er ihr gesagt habe. Natürlich wüsste er etwas, entgegnet Charlie. Das wäre doch sein Job. Er müsste es wissen. Und nichts sagen, fügt er hinzu. Also habe er die Beiden zusammen gesehen, Ridge und Quinn, sagt Quinn. Das wären ihre Worte, nicht die seinen, erwidert Charlie. Also Eric wäre doch sein Chef, sein Freund, fragt Sheila. Sie habe gedacht, dass er ihm gegenüber loyaler sei, als im Moment. Das wäre er doch auch, sagt Charlie
verärgert. Er habe sie hierher gefahren. Was wolle sie denn sonst noch von ihm, fragt er sie. Wenn da etwas mit Quinn sei, dann müsse Eric es erfahren. Besonders wenn da etwas zwischen seinem Sohn und seiner Ehefrau liefe. Sie nimmt ihr Fernglas heraus und schaut Richtung Haus.
     
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Das sei unmöglich, sagt Ridge. Sheila wüsste nichts über sie. Sie wüsste nicht woher Sheila es gehört haben könne. Aber sie habe all diese versteckten Andeutungen gemacht und Fragen über sie und Ridge gestellt. Was wenn Sheila es wüsste, fragt Quinn verstört.
 
     
Das Fotoshooting geht los. Als es im vollen Gange ist, schleichen sich Thomas und Sally herein.
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Eric schaut sich ein Bild 34
von sich und Quinn an.
 
     
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Ridge sagt, dass Quinn übereilt reagiere. Sheila sei gar nicht lange genug da, um irgendetwas über irgendwen zu wissen. Sheila sei nicht zu ihr gekommen um Smalltalk zu halten. Die Frau sei auf der Jagd, glaubt Quinn. Und Jemand müsse ihr einen Hinweis gegeben haben. Wer denn, fragt Ridge. Brooke wolle nicht, dass dieses Geheimnis herauskäme. Katie habe gerade Quinns Leben gerettet und Ivy werde auch nichts sagen. Also sollte Quinn damit aufhören sich Dinge einzubilden. Sie bilde sich nichts ein, sagt Quinn. Es wäre einfach gewesen, Brooke und Katie und selbst Ivy ruhig zu
stellen. Aber Sheila Carter sei gefährlich. Wer wüsste schon, worauf sie aus sei.
     
Gut, sagt Charlie, die Zeit wäre abgelaufen. Nein, nein, wehrt Sheila sich. Sie wolle es mit eigenen Augen sehen. Da wäre doch gar nichts zu sehen, sagt Charlie. Sie sollte einfach vergessen, dass er etwas gesagt habe. Sie könne sich gar nicht genug Sorgen um Eric machen, sagt Sheila. Und so sollte es auch bei Charlie sein. Sie wüsste schon, dass sie sich Beide irren könnten, meint Charlie. Auf keinen Fall, sagt Sheila. Quinn sei nervös gewesen. In dem Augenblick als sie Ridge erwähnt habe, sie habe Quinn nicht mal beschuldigt. Sie habe nur ein paar unschuldige Fragen gestellt, erzählt Sheila. Unschuldige Fragen, darauf wette er, sagt Charlie sarkastisch. Er wäre doch auch in der Strafverfolgung tätig, er habe Instinkte. Wenn er mit Quinn und ihr in dem Raum gewesen wäre, dann hätte er gewusst, dass Quinn etwas verberge. Aber er wüsste es ja sicher schon, nicht wahr. Er habe keine Beweise irgendeiner Art, sagt Charlie. Er verberge doch nicht etwas vor ihr, fragt Sheila. Das wäre nämlich ein Fehler. Sie werde ihn noch einmal fragen. Gehe da etwas zwischen Erics Frau und seinem Sohn vor. Er solle ihr antworten, sagt Sheila drängend. Er solle ihr antworten, fragt Sheila drohender. Charlie ist zu Tode erschrocken.
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