Montag, 12. Juni
 
     
1 Katie ist außer sich. Sie sagt zu Eric, dass sie es nicht fassen könne, sich vor ihm verteidigen zu müssen. Er kenne sie doch schon sein ganzes Leben lang, erinnert Katie ihn. Sie wäre nicht gewalttätig. Egal wie wütend oder frustriert sie sei. Jeder habe einen Punkt an dem er zusammenbreche, wendet Lt. Baker ein. Vielleicht sei das Katies gewesen, überlegt er. Katie kann es nicht glauben. Er nehme also auch an, dass sie schuldig sei. Bald werde der Schmauchspurentest zurückkommen, sagt der Polizist. Sie habe nicht auf Quinn geschossen, wiederholt Katie. Aber wenn
sie weiter so beschuldigt wäre, wäre es vermutlich besser ihren Anwalt anzurufen, glaubt Katie. Quinn fürchte sich, sagt Eric wütend. Und er fürchte um sie, fügt er hinzu. Sie müssten der Sache auf den Grund gehen, macht Eric deutlich klar. Dem stimme sie zu, sagt Katie. Sie sei genauso dieser Ansicht, wie sonst Jemand. Sie wolle auch, dass derjenige, der auf Quinn geschossen habe, gefunden, angeklagt und verurteilt werde. Nur sei dieser Jemand nicht sie, wiederholt Katie. Jemand anderes habe abgedrückt, sagt Katie. Die Frage sei nur wer.
     
 2 Quinn fragt nach. Der Name der Frau sei Sheila, fragt sie. Ja, antwortet diese. Sei sie die Babysitterin von Will, fragt Quinn nach. Will, fragt Sheila nach. Katies kleinen Jungen, erklärt Quinn. Sie vermute, dass Sheila im Hause sei, weil sie auf Will warte, bis der nach Hause käme. Nein, sagt Sheila. Sie sei nicht der Babysitter. Sie sei früher einmal eine Kinderschwester gewesen, erzählt sie. Aber das sei vor langer Zeit
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gewesen. Quinn, will etwas sagen, doch Sheila unterbricht sie. Sie wüsste ja, so Sheila, Quinn frage sich, warum eine Fremde in Katies Haus sei, obwohl Katie nicht daheim sei. Aber, so erklärt Sheila weiter. Sie sei keine Fremde. Sie wäre eine alte Freundin der Loganfamilie, erzählt sie Quinn. Quinn versteht. Sie wollte eigentlich fragen, wer Quinn sei, sagt Sheila. Aber sie wüsste es bereits. Quinn wäre Quinn Fuller. Die Frau die das Glück gehabt habe, Eric Forrester geheiratet zu haben. Quinn lächelt ein wenig geschmeichelt.
     
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Beim Pärchendinner gibt Sally zu sich selbst in Verlegenheit gebracht zu haben. Ihm gefalle es, sagt Thomas. Es ginge ja hauptsächlich um ihn, und es sei ja auch alles wahr. Sie verstehe ja, warum Steffy skeptisch sei, sagt Sally. Sie habe Steffy, die Familie bestohlen. Sie habe der Firma eine Menge Geld gekostet, räumt sie ein. Wenn es einen Preis dafür gebe, den größten Mist gebaut zu haben, würde sie den gewinnen, sagt Sally. Aber das sei die alte Sally gewesen, erklärt sie. Die neue Sally wäre darauf erpicht aus ihren alten Fehlern zu lernen und sie nicht zu wiederholen, macht Sally
deutlich. Schöne Rede, gibt Steffy zu. Aber sei das auch wahr, fragt sie. Thomas ruft Steffy zur Ordnung. Es sei keine Rede gewesen, betont Sally. Sie habe ja gesagt, dass sie Fehler gemacht habe. Aber sie sei wirklich bemüht bei Thomas nicht noch einen Fehler zu machen. Er bedeute ihr zu viel, gibt sie zu. Sally und ihrer Firma, sagt Steffy.
Liam schlägt vor über etwas Ungefährlicheres zu reden. Politik zum Beispiel. Thomas sagt, dass das ein netter Versuch gewesen sei. Steffy könne ja nicht einfach solche Anschuldigungen vorbringen und erwarten, dass er nicht darauf reagiere, sagt er. Das wären doch keine Anschuldigungen, sagt Steffy, sie habe …. Thomas unterbricht sie. Steffy behaupte, dass Sally ihn nur benutze. Das wäre eine Anschuldigung, findet er. Steffy irre sich, sagt er fest. Er habe sich entschlossen in Spectra zu inverstieren, erinnert er seine Schwester. Er habe ganz allen so entschieden. Genau so allein habe er entschieden für Spectra zu entwerfen. Er freue sich darauf, erzählt er. Er habe bessere Ideen denn je, fährt Thomas fort. Wegen dieser Frau an seiner Seite hier. Das sei richtig, fügt Sally hinzu. Thomas habe Ideen Spectra so nach vorne zu bringen, die ihr nie gekommen wären. Genau das wäre ja ihre Aussage, sagt Steffy. Sally brauche Thomas Ideen und sein Geld, um Spectra über Wasser zu halten. Wäre das der einzige Grund, warum Sally hinter Thomas her sei, fragt Steffy sauer. Darüber hätten die Geschworenen noch nicht entschieden. Gut, sagt Liam. Das wäre ja alles prima, sie hätten sich jetzt alle Luft gemacht. Das sei vernünftig und hilfreich. Wie wäre es mit der Rechnung, schlägt er vor. Ehe es so weit sei, meint Thomas, wäre es doch sicher noch Zeit ein Tiramisu zu bestellen, sagt Thomas zu Steffy. Er grinst sie an. Sie starrt ihn wütend an.
     
 5 Eric betont bei der Polizei, dass er wirklich nicht glauben wolle, Katie habe mit dieser Sache zu tun. Aber die Umstände. Sie wäre gefeuert worden, Katie habe das sehr schlecht aufgenommen. Er gebe sich da selbst die Schuld, er hätte mit ihr persönlich reden sollen, räumt Eric ein. Aber, dass sie eine Pistole genommen und auf Quinn gerichtet habe …. Er unterbricht sich selbst. Das sei dumm gewesen, sagt Katie.
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Das sei so etwas von blöd von ihr gewesen, gibt sie zu. Das wüsste sie. Aber Quinn habe so viele schreckliche Dinge Menschen angetan, die sie gerne habe, erklärt Katie. Und ja, sie bedaure es soweit gegangen zu sein, gibt sie zu. Sie bedaure es sehr, sie hätte es niemals tun sollen, sagt Katie zu Eric. Aber, dass irgendjemand von ihr glauben könne, sie würde Jemanden umbringen. Das sei verrückt, sagt Katie. Während Lt. Baker interessiert zuhört. Sie schwöre, dass sie das nicht getan habe, sagt Katie. Sie hätte es nicht getan. Aber Jemand habe es getan. Und das bedeute, dass da Jemand sehr Gefährliches draußen sein Unwesen treibe. Und die Polizei, so Katie und wendet sich dabei an Baker, verschwende Zeit damit sie zu befragen. Sie müssten herausfinden, wer das wirklich getan habe.
     
 7 Woher kenne Sheila denn ihren Ehemann, fragt Quinn neugierig. Wer kenne denn Eric Forrester nicht, antwortet Sheila. Sein Ruf wäre doch legendär. Quinn lacht. Solle sie Katie sagen, dass Quinn vorbei geschaut habe. Sheila könne Katie sagen, was sie wolle. Das sei ihr herzlich egal. Sie und Katie kämen nicht miteinander aus, fragt Sheila neugierig. Das sei eine lange Geschichte, sagt Quinn. Sie sollte besser
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gehen, findet sie. Vielleicht bekäme sie ja noch eine Gelegenheit, sagt Sheila. Quinn dreht sich erstaunt um. Um Quinn besser kennen zu lernen, sagt Sheila. Oder auch nicht.
     
 9 Katie habe Recht, sagt Eric zu Baker. Katie weiter zu befragen sei reine Zeitverschwendung. Er verstünde ja, dass die Umstände und Beweise eine Befragung bis zum Ende rechtfertigten. Aber er sei sicher, dass Katie nichts mit all dem zu tun habe. Katie seufzt. Ein Mitarbeiter kommt und sagt zu Baker, dass die Ergebnisse da sein. Der Schmauchspurentest sei negativ gewesen. Natürlich, sagt Katie.
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Sie würde doch keine Waffe im Haus haben, geschweige denn sie benutze. Sie würden doch herausfinden, wer das getan habe, fragt sie den Polizisten. Natürlich, beruhigt er Katie. Sie würden alles tun, den Schützen zu finden. Aber bis sie das getan hätten, würde er Eric empfehlen noch mehr Sicherheitspersonal einzustellen. Der Schütze, wer auch immer er oder sie sein mögen, könnte schon weit weg sein. Aber, so fährt Baker fort, der Schütze könnte auch noch ganz in der Nähe sein und auf seine zweite Chance lauern.
     
 11 Das sei doch mal was, sagt Thomas. Sie hätten es geschafft einmal ohne hässliche Szenen oder einer Essensschlacht durch eine Mahlzeit zu kommen. Sie machten offensichtlich Fortschritte. Das sei wirklich gut, findet auch Liam. Vielleicht könnten sie das nächste Essen, bei sich zu Hause machen. Vielleicht ein wenig draußen grillen, schlägt er vor. Es sei so wie Thomas gesagt habe, sagt Steffy. Sie hätten eine Mahlzeit
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überstanden. Aber sie hielte ihre Obacht aufrecht. Nicht ihretwegen, sagt sie, sondern wegen Thomas. Sally sei seine Freundin und seine Geschäftspartnerin. Sie wolle nicht sehen, dass sein Herz wieder gebrochen werde. Das werde sie nicht tun, verspricht Sally. Das sage Sally jetzt, entgegnet Steffy. Aber …. Steffy sei nur sehr auf das Wohlbefinden ihrer Familie bedacht, erklärt Liam. Das verstehe er ja, sagt Thomas. Und das schätze er auch an ihr, sagt Thomas zu seiner Schwester. Und er schätze, dass sie und Liam mit ihnen gemeinsam gegessen hätten. Und es wäre sicher auch seltsam zu Spectra, anstatt zu FC zu gehen. Aber er gestalte sich gerade ein neues Leben. Er habe nicht nur in Spectra Fashion investiert, sondern auch in diese Frau. Steffy seufzt.
     
 13 Sheila ist allein im Haus. Sie schaut durch das Teleskop und sieht, dass man genau auf die Terrasse der Forresters schauen kann. Sie ist überrascht.  
     
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Eric kommt nach Hause. Er ruft nach Quinn. Sie wäre hier, ruft sie zurück und kommt die Treppe herunter. Eric fragt wo Ridge und Wyatt seien. Er hätte denen doch gesagt, sie sollten sie nicht alleine lassen. Ihr gehe es gut, beruhigt Quinn ihn. Ihr gehe es gut, weil er jetzt hier sei. Sie will von ihm wissen, wie es im Polizeirevier gelaufen sei. Habe Baker Katie befragt. Ja, erzählt Eric und die Leute hätten Katies Kleidung und sie auf Schmauchspuren überprüft. Der sei negativ gewesen, berichtet Eric. Also hätten sie Katie frei gesprochen, fragt Quinn. Ja, und Quinn wüsste ja sicher,
was das bedeute. Das bedeute, entgegnet Quinn, dass da draußen Jemand sei, der sie töten wolle. Nichts werde ihr zustoßen, glaubt Eric. Er werde es nicht zulassen. Das könne er ihr versprechen.
Sie müsse ihm noch etwas erzählen, sagt Quinn. Sie zeigt ihm ihr Fernglas. Sie habe das benutzt. Damit habe sie in Katies Haus geschaut. Sie habe darin Jemanden gesehen. Und sie habe gedacht, dass es Katie gewesen sei, die sich einer Befragung durch die Polizei entziehen wollte oder so. Also sei sie dorthin gegangen. Eric seufzt nur. Aber es sei nicht Katie gewesen. Es wäre eine Frau gewesen. Die habe gesagt, dass sie eine Freundin der Loganfamilie sei.
     
 15 Katie kommt entnervt nach Hause. Sie seufzt. Dann schaut sie durchs Fernrohr auf die Terrasse der Forresters. Da hört sie ein: „Hallo Katie.“ Sheila tritt hervor. Katie bekommt Schnappatmung. Oh mein Gott, stöhnt sie.  16
     
 17 Liam küsst Steffy im Büro. Wofür sei der denn gewesen, fragt sie. Er sei so stolz auf sie, sagt er. Er wüsste ja, wie besorgt sie um ihren Bruder sei. Aber wie sie das Essen mit Thomas und Sally gehandhabt habe. Das wäre sehr gut gewesen. Nun, sie habe ihr Pokerface aufgesetzt und habe die Sache es durchgezogen, sagt Steffy. Ja, das habe sie, stimmt ihr Liam zu. Ihre Gefühle für Sally hätten sich nicht geändert. Auch wenn seine sich vielleicht geändert hätten. Nein, sagt Liam. Er glaube einfach, dass sie sich besser wolle. Und er glaube, dass Thomas dafür verantwortlich sei. So
wie er Sally liebe. Die Art, wie er an sie glaube. Wie könne das keinen positiven Effekt auf Sally haben, fragt er Steffy. Sei das sein Ernst, fragt Steffy seufzend. Glaube er wirklich, dass es gut gelaufen sei.
     
 18 Thomas glaubt auch, dass es gut gelaufen sei. Er glaubt, dass Sally sich sehr beeindruckend verhalten habe. Und er schätze wirklich das, was Sally zu Steffy gesagt habe. Sie meine auch alles, was sie gesagt habe, sagt Sally. Besonders das, was ihn anginge. Wie wichtig er ihr geworden sei. Das seien nicht nur Worte, sagt sie. Sie liebe ihn wirklich. Er liebe sie auch, sagt Thomas und küsst sie. 
     
 19 Eric setzt sich mit 2 Martinis zu Quinn. Sie meint, sie hätte wirklich gedacht, dass es Katie war, obwohl sie wusste, dass er so seine Zweifel gehabt hätte. Ja, bestätigt er. Er hätte sich einfach nicht vorstellen können, dass Katie eine Waffe auf sie richte, trotz allem, was sie gerade erst abgezogen habe. Er hoffe, Katie ginge es gut. Vielleicht sollte er anrufen und sich erkundigen. Quinn winkt ab, ihre Freundin
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Sheila sei doch bei ihr, es wäre nicht so, als sei Katie allein. Was? Fragt er entgeistert. Quinn fällt ein, dass er doch mal mit einer Frau namens Sheila verheiratet war, oder? Ja, antwortet er, mit Sheila Carter. Sie bemerkt, dass er eigentlich nie von ihr spreche, er hätte keine Fotos von ihr, es wäre als hätte sie niemals existiert. Dafür gäbe es einen guten Grund, erklärt er, Sheila Carter habe Ärger bedeutet.
     
 21 Sheila versichert Katie unterdessen, dass sie sie nicht habe erschrecken wollen. Die fragt alarmiert, was Sheila dort bei ihr im Haus zu suchen habe. Es wäre schön, stellt Sheila fest, habe Katie es selber dekoriert? Katie will nur wissen, was Sheila dort zu suchen habe. Meine sie in L.A.? Hakt Sheila nach. Sie alle hätten gedacht …., beginnt Katie. – Dass sie tot wäre? Beendet Sheila ihren Satz. Aber wisse Katie was?
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Sie wäre es nicht, ganz offensichtlich nicht. Es würden lauter verrückte Geschichten über ihren Aufenthaltsort und ihre Identität kursieren. Alles verrüchte Geschichten, sie wäre dort in Fleisch und Blut. Das erkläre aber immer noch nicht, was sie in ihrem Haus zu suchen habe, kontert Katie. Sheila ignoriert das und spricht Katies Sohn Will an. Katie fragt alarmiert, was sie von ihrem Sohn wisse. Sheila meint, er wäre in glücklicher Junge, er habe eine wunderschöne Mutter und Bill Spencer zum Vater. Das reiche ihr jetzt, schneidet Katie ihr aufgebracht das Wort ab. Was zum Teufel wolle Sheila von ihr?
     
 23 Ob er ihr das nun glaube oder nicht, sagt Steffy, aber sie hoffe, Liam habe Recht, dass Sally sich wegen ihres Bruders verändert habe. Aber? Fragt er. Aber sie wäre eine Spectra, wendet sie ein und die Spectras würden sich nicht ändern. Ach komm schon, meint er, er wisse doch, dass sie eigentlich romantisch veranlagt wäre. Sie wisse, was die Liebe mit einem machen könne. Sie bemerkt, sie wisse, was ihre Liebe für ihn aus ihre gemacht habe. Sie wäre niemals so glücklich gewesen wie jetzt. Ganz offensichtlich, stellt er fest, und Thomas auch nicht. Das müsse doch eine gute Sache sein, oder? 
     
 24 Thomas will Sally etwas zeigen. Vielleicht sollte er lieber erst mal die Tür abschließen, rät sie ihm, man wisse ja nie, wann Darlita hereinschneien könne. Nein, nicht so etwas, grinst er. Damit präsentiert er ihr eine Mappe. Was wäre das? Fragt sie. Er bittet sie darum ihm zu versprechen offen zu bleiben. Warum? Möchte sie wissen. Er will einfach nur ihr Versprechen. Ok, erklärt sie sich einverstanden und will es endlich sehen. Er zeigt ihr nun das neue verbesserte Spectra Logo. Er habe das entworfen? Fragt sie überrascht. Es wäre Teil seiner Vision für Spectra, erklärt er.
Sie würden eine neue Richtung einschlagen und eine neue, leicht ausgefallene, leicht verrückte Mode entwerfe, aber dabei trotzdem immer beim guten Geschmack bleiben. Im nächsten Jahr um diese Zeit, würden sie die beste Comeback Geschichte geschrieben habe und am Besten daran wäre ja noch, dass sie es zusammen vollbracht haben würden. Sie und er, Seite an Seite, lachend und liebend. Was sage sie dazu? Sie strahlt ihn an, küsst ihn und versichert ihm dann lachend, wie gut es ihr gefalle. Er wirbelt sie glücklich um sich herum.
     
Sheila habe also Ärger gemacht, wiederholt Quinn. So wie sie selber? Nein, wehrt er ab, überhaupt nicht so wie sie, bei ihr wäre es gut, aber Sheila wäre gefährlich gewesen. Er müsse sie aber mal geliebt habe, wenn er sie geheiratet hätte, wendet sie ein. Er erklärt, er hätte die echte Sheila Carter nicht gekannt. Sie hätte vorgegeben jemand zu sein, der sie nicht war. Was wäre mit der Familie gewesen? Möchte Quinn wissen. Hätten die diese Ehe unterstützt? Nein, lacht Eric, das hätten sie nicht im Geringsten getan und Ridge am Allerwenigsten und wie sich dann herausstellte auch aus gutem Grund. Sie hätten aber auch einmal guten Zeiten zusammen gehabt haben, meint Quinn. Ja, zuerst schon, gibt Eric zu. Dann gibt es Rückblicke in seine Vergangenheit mit Sheila. Eric erklärt Quinn, dass Sheila gefährlich gewesen sei. Er wäre sich nicht einmal sicher, ob sie noch lebe. Aber Sheila Carter wäre wirklich böse gewesen, so richtig böse. 
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Sheila stellt fest, dass Katie Angst zu haben scheine. Sie hätte wohl nicht einfach so auftauchen sollen. Genau, steimmt Katie ihr zu, nicht nach allem, was Sheila Menschen angetan hätte, die sie liebe. Moment einmal, wendet Sheila ein. Was glaube Katie, wo sie gewesen wäre? Sie hatte ihre Strafe abgesessen. Und wisse Katie was? Ihr Teleskop wäre genau auf Erics Haus ausgerichtet. Mit zittriger Stimme berichtet Katie, dass Schüsse auf das Forrester Anwesen abgefeuert wurden. Jemand hätte versucht Quinn umzubringen. Erics neue Ehefrau, weiß Sheila. Katie berichtet, man hätte ihr gesagt, der Schuss wäre aus dieser Richtung gekommen und nun wäre Sheila in ihrem Haus. Die gibt vor nicht zu wissen, wovon Katie spreche. Sie wäre es gewesen, oder? Schreit Katie hysterisch. Deshalb wäre Sheila da! Sie wäre zurückgekommen, um das zu beenden, was sie angefangen habe! –
 29 Nein! Kontert Sheila. Katie solle ihr einmal zuhören, sie wäre nicht dort, um sie zu verletzen. Katie greift nach dem Kaminhaken und bedroht Sheila damit, wenn sie sich nicht fernhalte. Sheila weist sie an, den Kaminhaken wegzulegen. Sie solle ihr nicht näher kommen, schreit Katie hysterisch. Sheila wiederholt Wort für Wort mit einem bedrohlichen Unterton, Katie solle den Kaminhaken weglegen.  30
 

 

Dienstag, 13. Juni

 
1 Katie ist in Panik. Sie bedroht Sheila nach wie vor mit dem Kaminhaken und schreit sie an, sie solle ihr nicht näher kommen. Sie würde sie warnen! Aber sie würden sich doch nur unterhalten, wendet Sheila ruhig ein. Könne Katie den Kaminhaken weglegen? Katie aber will, dass Sheila aus dem Haus verschwinde. Die bedauert es, aber sie würde nirgendwohin gehen. 
     
 2 Eric fragt, ob es überhaupt einen Sinn mache, Quinn zu fragen, wie es ihr ginge. Sie wäre immer noch ein wenig erschüttert, gibt sie zu. Er würde für sie da sein, versichert er ihr. Sie weiß das, das wäre er ja immer. Sie könne einfach nicht glauben, dass jemand versucht habe sie zu erschießen. Sie hätte sich doch bestens benommen. Zumindest glaube sie das. Sie hätte immer und immer wieder darüber
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nachgedacht, wen sie wohl verärgert haben könne. Wen habe sie wütend gemacht? Ihr falle dabei nur Katie ein, aber der Schmauchspurentest hätte sie ja entlastet. Wer also würde sie tot sehen wollen?
     
 4 Bill und Brooke küssen sich in seinem Büro. Er schlägt vor, es noch einmal zu machen, dieses Mal nur für 6 Monate. Sie kichert, es wäre unglaubliche Flitterwochen gewesen. Aber der Doller Bill Spencer, den sie kenne, der würde sich nicht einfach nur 6 Monate lang in Europa rumtreiben. Doch, mit ihr als seiner Frau an seiner Seite schon, widerspricht er. Sie küssen sich erneut. Genau darüber lästern dann
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auch Wyatt und Liam, als sie ins Büro kommen. Brooke lacht. Liam weist sie daraufhin, dass ihre Flitterwochen vorbei waren, als sie dies Gebäude betreten hätten. Nein, meint Bill, sie wären von nun an für immer Flitterwöchner. Brooke seufzt, Liam habe wahrscheinlich Recht. Es wäre an der Zeit wieder in das wirkliche Leben zurück zu kehren. Aber sie sehe doch, womit er es zu tun hätte, beschwert Bill sich und zeigt auf seine Söhne. Müsse er das wirklich tun? Ja, lacht sie, und sie ebenfalls. Wenn er sie also brauche, würde er sie bei Forrester finden. Sie verabschiedet sich mit einem Kuss und sagt, sie würden sich dann ja später zuhause sehen. Damit geht sie. Liam zieht sie vorher noch damit auf, dass er gar nicht wissen wolle, was sie zuhause machten. Als sich die Tür hinter ihr geschlossen hat, stellt Bill stolz fest, was das für eine tolle Frau sei. Ja, und auch noch seine Frau, stimmt Liam ihm zu, er hätte ja auch lange genug dafür gebraucht. Es wäre an der Zeit gewesen, findet auch Wyatt. Bill versichert ihnen, sie hätten versucht es so weit wie irgend möglich wieder gut zu machen. Wyatt und Liam verziehen das Gesicht, sie würden das gar nicht hören wollen, zu viele Informationen. Aber sie würden sich für ihn freuen, stellt Wyatt fest. Bill dankt. Dann will er wissen, was er verpasst habe. Wyatt berichtet, dass jemand versucht hätte, seine Mutter zu erschießen.
     
 6 Ridge hat offensichtlich gerade Pam über alles informiert. Das wäre alles, was sie wüssten, sagt er. Wer immer auch auf Quinn geschossen habe, sei immer noch irgendwo da draußen. Das wäre beängstigend, stellt Pam fest. Ridge bestätigt das. Quinn wäre auch ziemlich mitgenommen. Pam würde gern wissen, wer Quinn wohl umbringen wolle. Ridge weiß das nicht. Pam amüsiert sich, in der Vergangenheit
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wären die Leute dafür wahrscheinlich Schlange gestanden. Aber seit sie mit Eric zusammen wäre, hätte selbst Ridge erkennen können, dass sie sich geändert habe. Selbst er? Fragt er nach. Sie erinnert ihn daran, dass er vor nicht allzu langer Zeit noch der erste in dieser Schlange gewesen wäre. Aber er und Quinn hätten sich zusammen gerauft.
     
 8 Bill reagiert überrascht, jemand habe versucht Quinn umzubringen? Ja, bestätigt Wyatt. Oder man habe versucht ihr einen Schrecken einzujagen. Aber das hätten sie gut geschafft. Seine Mutter wäre allein zuhause gewesen, draußen auf der Terrasse und plötzlich wäre ihr eine Kugel um die Ohren geflogen, die sie nur ein paar Zentimeter verfehlt hätte. Bill vermutet, er solle nun wohl fragen, wie es Quinn ginge.  9
Er solle sich nicht übernehmen, kontert Wyatt. Bill verteidigt sich, er würde Wyatt lieben, er wäre schließlich sein Sohn. Aber er wäre kein großer Fan von seiner Mutter. Da wären sie dann schon mal zu zweit, stellt Liam fest. Aber niemand würde sie tot sehen wollen, oder? Wüssten sie schon, wer geschossen habe? Fragt Bill. Wyatt berichtet, dass Katie in Verdacht geraten wäre.
     
Pam gibt zu, an Quinns Stelle wäre sie starr vor Angst. Was wäre, wenn der Schütze zurückkehre und diesmal erfolgreich sei? Vielleicht sollten sie Charlie Quinn rund um die Uhr bewachen lassen. Zumindest bis dann die Polizei diesen Verrückten gefasst hätten. Ridge dankt. Aber wenn sie jemanden bräuchten, würden sie wohl versuchen jemanden zu finden, der seine Waffe nicht rumliegen lassen. In dem Moment sieht er überrascht auf, als Brooke hereinkommt. Sie wäre zurück, stellt er fest. Ja, bestätigt
 10 Brooke. Pam beschließt sich wieder an die Arbeit zu machen und sie beide allein zu lassen. Sie heißt Brooke willkommen zurück und geht. Ridge versichert Brooke, er hätte es vermisst, dass sie dort alles erhelle. Sie sehe glücklich aus, stellt er fest. Das wäre sie auch, seufzt Brooke. Und sie hätte sich ganz und gar ihrem Ehemann verschrieben. Das würde er sein, wenn er es nicht mit Quinn vermasselt hätte, meint er.  11
     
 12 Quinn sagt, Katie hätte sie mit einer Waffe bedroht. Sie hätte keine Scheu gehabt, sie zu nutzen. So hätte es auch Sinn ergeben, dass sie weitergehen und auch tatsächlich eine Waffe abfeuern würde. Als sie dachte, dass Katie versucht hätte, der Polizei auszuweichen, da hätte sie ja versucht, sie zu konfrontieren. Da hätte sie dann ihre Freundin Sheila getroffen. Eric stellt fest, dass die Polizei Katie entlastet hätte, da
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der Schmauchspurentest negativ ausgefallen war. Natürlich wäre es trotzdem alarmierend, dass Katie eine Waffe auf Quinn gerichtet hätte. Diese Frau würde sie ganz offensichtlich hassen, meint Quinn. Eric jedoch sagt, Katie wäre verletzt und verärger, dass sie gefeuert wurde. Natürlich wäre es nicht akzeptabel, dass sie eine Waffe auf Quinn gerichtet hätte, aber Katie wäre trotzdem keine Mörderin. Quinn solle ihm ruhig glauben, er wisse wovon er rede. Er hätte es schon mal mit einer solchen Frau zu tun gehabt.
     
 14 Sheila erklärt, sie würde nirgendwohin gehen, bevor Katie ihr nicht zuhöre. Katie kontert, sie brauche sich das nicht anzuhören. Sheila bittet sie erneut, den Kaminhaken wegzulegen. Katie schreit sie an, was hätte sie dort in ihrem Haus zu suchen? Dann fällt ihr ein, dass wohl Sheila versucht hätte Quinn umzubringen, da sie nun Erics Ehefrau sei!  15
     
 16 Bill sagt, er kenne Katie. Er wäre schon zwei Mal mit ihr verheiratet gewesen. Sie könne rasend vor Wut werden und Dinge um sich werfen. Sie würde rumschreien und niemand wäre bisher angeschossen worden. Ihn eingeschlossen. Sie wären sich ja wohl einig, dass er Katie dafür genug Gründe geliefert hätte. Liam wendet ein, dass Quinn die Gabe habe, Menschen zu provozieren. Wyatt versucht zu protestieren.
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Liam wirft ihm vor, dass Wyatt doch wissen müsse, dass es wahr wäre. Quinn würde die Leute so lange provozieren, bis sie nicht mehr könnten. Er wisse das aus eigener Erfahrung. Bill unterbricht sie, es wäre aber nichts passiert, oder? Katie wäre entlastet, das hätte er doch gesagt. Ja, bestätigt Wyatt. Dann wäre der Fall wohl geschlossen, beschließt Bill. Wenn es darum ginge, er auf Quinn geschossen habe, können sie ja eine Nummer ziehen. Es könne jeder sein! Wyatt bemerkt, bei diesem Gespräch mit seinem Vater und seinem Bruder bekäme er nicht das Gefühl, als wollten sie ihn trösten. Wäre ihnen allen seine Mutter so vollkommen egal? Sie hätte ihre Fehler, aber sie wäre immer noch seine einzige Mutter – wäre es ihnen egal, dass sie sterben könnte? Quinn würde es schon gut gehen, meint Liam. Bill will lieber wissen, wo Will bei der ganzen Sache gewesen sei. Er wäre bei der Kinderfrau gewesen, informiert Wyatt ihn. Gut, meint Bill. Er könne es nicht erwarten, bis Brooke höre, dass man ihre Schwester beschuldigt hätte, auf Quinn geschossen zu haben!
     
Brooke bemerkt, es gäbe keinen Grund für sie, jemals wieder über Quinn zu reden. Es sei denn, es ginge ums Geschäft. Was passiert wäre, sei passiert. Und sie beide hätten ihr versichert, dass es ihnen leid täte. Sie bräuchten niemanden etwas zu sagen, solange sie sich voneinander fernhalten würden. Es gäbe da tatsächlich eine Sache, … fängt Ridge an. Sie unterbricht ihn, sie sollten das in der Vergangenheit belassen und lieber nach vorne sehen. Er versteht, dass sie nicht über Quinn sprechen wolle. Aber es gäbe da eine Sache, von der sie wissen sollte. Es wäre etwas passiert. Mit Quinn? Fragt Brooke. Jemand hätte auf sie
 18 geschossen, antwortet er. Was? Fragt Brooke entgeistert. Ginge es Quinn gut? Ja, bestätigt er, man hätte sie verfehlt. Wo und wann? Will sie wissen. Auf der Terrasse vor ihrem Wohnzimmer, berichtet er. Bei ihnen zuhause? Fragt sie überrascht. Habe man eine Idee, wer es gewesen sein könnte? Die Polizei würde Katie befragen, informiert er sie. Brooke reagiert schockiert.  19
     
 20 Sheila tut es leid, sie hätten wohl einen schlechten Start gehabt. Katie wirft ihr vor, in ihr Haus eingebrochen zu sein. Ihr Fenster hätte offen gestanden, antwortet Sheila. Katie kontert, das gäbe ihr aber nicht das recht einfach hereinzukommen und es sich dort gemütlich zu machen! Sie hätte nach ihr gerufen, erzählt Sheila und dann hätte sie beschlossen einfach zu warten. Was würde sie wollen? Fragt Katie.
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Sheila bemerkt, dass Katie immer noch verängstigt aussehe. Das brauche sie wirklich nicht. Außerdem wisse sie nichts von einer Schießerei. Katie meint, sie würde ihr ja liebend gern glauben. Aber sie wisse um all die schrecklichen Dinge, die Sheila getan hätte! Heimlich schreibt sie auf ihrem Handy eine Nachricht. Sheila hat einen Augenblick weggesehen und meint nun, das wäre vor langer Zeit gewesen. Sie hätte dafür gesessen und wäre nun ein anderer Mensch. Warum sei sie dort? Will Katie wissne. Sie wolle ihre Hilfe, erklärt Sheila. Ihre Hilfe? Wiederholt Katie ungläubig. Sheila meint, Katie wäre doch vernünftig und fair. Wenn sie sich für jemanden ausspreche, dann hätte das auch Gewicht. Katie kann es nicht fassen. Sheila wolle, dass sie sich für sie ausspreche? Sheila bestätigt, sie würde wollen, dass Katie mit Eric und den Forresters spreche und sich für sie einsetze. Sie würde wollen, dass Katie ihnen versichere, wie freundlich und vernünftig sie hier mit Katie war und das von der alten Sheila nichts mehr da sei. Die Forresters wären ein großer Teil ihres Lebens gewesen und sie wolle s bei ihnen wieder gutmachen. Unbemerkt schickt Katie die Nachricht ab. Katie könne ihr dazu verhelfen, fährt Quinn fort. Was sage Katie nun also dazu? Würde sie ihr helfen?
     
 22 Eric bekommt von Katie die Nachricht, dass Sheila Carter in ihrem Haus sei. Er reagiert schockiert. Liebling, was ist denn los? Fragt Quinn besorgt. Eric seufzt, die Frau, die Quinn bei Katie im Haus gesehen habe, wäre nicht ihre Freundin, sondern seine Ex-Frau. Das wäre Sheila Carter? Fragt Quinn entsetzt. Er bestätigt das. Und wenn sie zurück sei, dann ergebe nun alles einen schrecklichen Sinn. Sie versteht nicht.
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Er erklärt, Sheila wäre gefährlich, sie habe schon Menschen umgebracht. Sie wäre immer wieder im Gefängnis gewesen. Es hätte Gerüchte über einen Identitätswechsel gegeben. Wenn Sheila dort sei, dann glaube er damit gerade den Schützen gefunden zu haben! Eric stellt fest, dass Katie in Gefahr sein könne, da Sheila bei ihr sei. Quinn möge bitte Ridge anrufen und ihn sofort zum Haus bitten. Er würde nicht wollen, dass seine Frau allein wäre. Sie hält ihn auf. Wenn Sheila wirklich so gefährlich wäre, wie er sage, dann könnte er verletzt werden. Sollten sie nicht lieber Lt. Baker anrufen? Er glaubt, mit Sheila fertig zu werden. Sie solle einfach nur Ridge kommen lassen.
     
 24 Bill meint, dass man Katie wie eine gewöhnliche Kriminelle aufs Polizeirevier geschleift habe, würde Brooke bestimmt nicht gefallen. Wyatt glaubt nicht, dass es so dramatisch war. Liam stimmt ihm zu, Katie wäre ja selber hingefahren. Es wäre nicht so, als sei sie verhaftet worden. Bill ist es egal, wie es abgelaufen sei, Brooke würde bestürzt sein. Er sollte sie anrufen und vorwarnen. Brooke wäre doch zu
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Forrester gefahren, bemerkt Liam. Dann würde sie jetzt sicherlich auch schon alles erfahren haben.
     
 26 Brooke ist froh, dass man Katie entlastet habe. Natürlich hätten sie das, wer würde schon glauben, dass Katie auf Quinn schießen würde? Ridge stimmt ihr zu, Katie würde auf niemanden schießen. Aber irgendjemand habe es auf Quinn abgesehen. Er scheine sich Sorgen zu machen, stellt sie fest. Er streitet das ab. Sie warnt ihn, er sollte mal lieber vorsichtig sein. Wovor? Will er wissen. Genau davor, warnt sie erneut.
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Er würde sich etwas vormachen. Er hätte sich mit Quinn eingelassen, weil er selbstzerstörerisch wäre. Aber vielleicht würde er ja auch echte Gefühle haben. Was immer zwischen ihm und Quinn gelaufen wäre, läge in der Vergangenheit, erklärt er. Aber das bedeute nicht, dass es ihm gefallen würde, wenn ein Verrückter auf sie schieße. Nein, es wäre nicht Katie gewesen, er wisse das. Aber jemand sei da draußen und er müsse herausfinden, wer es wäre.
     
Katie versichert Sheila, sie habe weder einen Grund noch den Wunsch ihr zu helfen, als wäre ihr Antwort „nein“. Sheila könne nun gehen. Sheila wendet ein, sie würde Katie doch lediglich darum bitten, für sie bei Eric und seiner Familie ein gutes Wort einzulegen. Sie solle ihr nur helfen, ihn zu beeinflussen, wäre das denn so schwer? Hätte Sheila auf Erics Frau geschossen? Will Katie wissen. Nein, natürlich nicht, streitet Sheila ab. Sie wäre im Gefängnis gewesen und nun rehabilitiert. Sie würde nicht mehr auf Leute schießen. Na toll, lacht Katie sarkastisch. Sheila bittet sie, nicht mehr die Frau aus der Vergangenheit zu sehen, sondern sie Frau, die nun vor ihr stehe. Würde sie Katie mit einer Waffe bedrohen und sie zwingen, diese Dinge zu sagen? Nein, das täte sie nicht, sie würde sie lediglich ganz nett darum bitten. Sie hätte die besten Jahre ihres Lebens mit den Forresters verbracht, als Teil ihrer Familie. Es wieder gutzumachen würde ihr alles bedeuten. Sie versuche sich wieder ihr Leben aufzubauen. Wäre sie jemals im Gefängnis gewesen? Nein, natürlich nicht. Aber wisse sie was? Sie könne ihr das glauben, es mache keinen Spaß! Sie wolle niemals wieder dorthin zurückgehen. Und da wäre sie die ganze Zeit gewesen? Fragt Katie. Sheila bejaht das. Katie hätte wahrscheinlich gedacht, sie wäre tot, oder hätte es sich gewünscht. Und sie könne das vollkommen verstehen, sie hätte unsagbar schreckliche Dinge getan. Aber die Frau werde sie niemals wieder sei. Aber sie sie müsse zumindest einen kleinen Teil ihres Lebens wieder zusammen fügen, um das Leben der Frau führen zu können, die sie jetzt geworden sei. Sie müsse bitte mit Eric sprechen. Er hätte sie einmal genug geliebt, um sie zu heiraten. Und sie hätte ihn so sehr geliebt.
 28 Katie wiederholt, das hätte sie doch schon abgelehnt. Würde sie aufhören, das zu sagen, beschwert Sheila sich. In dem Moment kommt Eric hereingestürmt und ruft ihren Namen. Katie blickt erleichtert. Sheila strahlt Eric glücklich an, was ihn zu verunsichern scheint.  29
     
 30 Bill fragt, ob es seinem Sohn gut ginge. Ja, bestätigt Wyatt. Liam meint, sein Bruder wäre zu leicht zu durchschauen, um damit durchzukommen. Bill versteht, Wyatt würde sich Sorgen um seine Mutter machen. Wyatt ist schon klar, dass Bill daran nicht interessiert sei. Nicht an Quinn, stellt der richtig, aber an seinem Sohn schon. Wyatt klagt, vorher hätte das sehr wohl Sinn ergeben können. Allein was seine Mutter Liam angetan hätte, und Hope und Ivy und Steffy und die Liste wäre noch viel länger. Es hätte so einige Menschen gegeben, die seine Mutter gerne los geworden wären.
Aber seitdem sie Eric kennen gelernt habe, wäre sie anders, veränder. Eric wäre so glücklich wie nie, das würden die Forresters an ihr zu schätzen wissen. Sie hätte sich selbst mit ihren alten Feinden angefreundet, Ridge eingeschlossen. Nur Katie wäre immer noch nicht gut auf sie zu sprechen. Aber das wäre doch nicht lebensbedrohlich. Er könne es einfach nicht verstehen. Wer würde seine Mutter jetzt noch verletzen wollen?
     
 31 Ridge kommt ins Anwesen. Quinn fährt erschrocken zusammen. Er entschuldigt sich und erkundigt sich, ob es ihr gut ginge. Sie seufzt, es wäre ein langer Tag gewesen und er sei noch nicht vorbei. Er hätte ihre Nachricht bekommen, stellt er fest. Was wäre passiert? Sie berichtet, dass Eric sie angewiesen hätte, ihn anzuschreiben. Er hätte nicht gewollt, dass sie allein im Haus sei. Ridge kann das gut verstehen, sie
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wäre an diesem Tag beinahe umgebracht worden. Er wäre nun da. Er würde nicht zulassen, dass ihr etwas zustoße. Sie weiß das. Er fragt, ob sie sich setzen und entspannen wolle. Nein, nein, seufzt sie, es wäre etwas passiert, von dem er noch gar nichts wisse. Sie wäre rüber gegangen, um Katie zu konfrontieren. Sie hatte gedacht, Katie würde der Polizei ausweichen. Als sie dort ankam, wäre sie dort auf diese Frau gestoßen. Die hätte ihr gesagt, sie wäre eine alte Freundin der Loganfamilie. Dann hätte sein Vater eine Nachricht von Katie bekommen, so wie eine S.O.S. Nachricht und er würde rübergeeilt. Ridge mahnt, sie würde abschweifen. Er wäre sich nicht sicher, ob … - Nein, nein, unterbricht sie ihn. Sie wisse, dass es keinen Sinn ergebe, was sie sage. Die Frau drüben in Katies Haus sei Sheila Carter. Das wäre unmöglich, antwortet Ridge. Es wäre nicht unmöglich, kontert sie. Sheila wäre gerade drüben in Katies Haus. Mit seinem Vater.
     
Sheila strahlt Eric immer noch an. Er sehe einfach wunderbar aus, so gutaussehen und distinguiert. Was mache sie dort? Will Eric wissen. Sie wäre gekommen, um es wieder gutzumachen, antwortet Sheila. Ja, bestätigt sie, sie würde sich verändern. Sie wäre zu Katie gekommen, um sie um Hilfe zu bitten. Sie wisse ja, wie sehr Eric die Meinung anderer Leute zu schätzen wisse, die ihm am Herzen liegen würden. Aber dies wäre ja so viel besser! Von Angesicht zu Angesicht! Er könne ja selber sehen, wovon sie spreche. Eric erkundigt sich bei Katie, ob es der gut ginge. Ja, sagt Katie. Sie sei nur froh, dass Will nicht dort gewesen wäre. Und sie habe vorsichtshalber den Kaminhaken gehabt. Und sie hätte ihn nicht gebraucht, oder? Fragt Sheila. Denn sie wäre mit guten Absichten gekommen. Sie versuche noch einmal neu anzufangen. Sie wisse, dass sie einige schreckliche Dinge getan habe. Sie hätte gern die Chance, es bei ihnen wieder gut zu machen um von ihm und seiner Familie wieder akzeptiert zu werden. Er wäre immer so mitfühlend gewesen, stellt sie fest. Er habe so ein großes Herz. Niemand würde es über sich bringen, so vergebend zu sein wie er. Sie hätte ihre Lektionen gelernt und wolle sie auch anwenden. Sie höre sich aufrichtig an, bemerkt er. Weil sie es auch wäre, versichert Sheila ihm. Aber das hätte er schon einmal erlebt, erinnert Eric sie. Das wäre eine Lektion, die er gelernt hätte. Je überzeugender Sheila wäre, desto gefährlicher wäre sie auch. Sie könne die Menschen einlullen und sie davon überzeugen, dass sie sich verändert habe, dass es ihr leid täte – und dann würde sie wieder zuschlagen. Aus der Richtung dieses Hauses wäre an diesem Tag ein Schuss auf seine Frau abgefeuert worden. Und plötzlich wäre Sheila in Katies Haus. Solle er etwa glauben, dass wäre einfach nur ein fantastischer Zufall? Ja, antwortet sie, denn sie hätte nicht auf Quinn geschossen. Warum sollte sie das tun, wo sie doch versuche es bei ihm wieder gutzumachen? Eric kontert, er würde es nicht zulassen. Er werde sie nicht seine Familie verletzen lassen und ganz gewiss auch nicht seine Frau schaden lassen. Er werde dem ein Ende setzen, bevor es noch weiter ginge. Er greift nach seinem Handy. Sheila fragt beunruhigt nach, wen er denn anrufen würde. In dem Moment hat Eric auch schon seine Verbindung und berichtet Lt. Baker, dass er sofort einen Streifenwagen zu Katie Logans Haus schicken solle. Er hätte die Schützin gefunden, es wäre Sheila Carter. 
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Mittwoch, 14. Juni 

 
1 Bill ist mit seinen beiden Söhnen in seinem Büro und sieht die Abrechnungen durch. Er würde gern wissen, worum es sich bei der Zahlung von 6.700$ ans Universitätskrankenhaus handeln würde. Liam seufzt und Wyatt wirft ein, er hätte es ihm doch gesagt. Ja, meint Bill, das rieche geradezu nach einer guten Tat. Hätte Liam in seiner Abwesenheit angefangen mit seinem Geld die Welt zu retten? Nein, antwortet Liam. Mary aus der Lohnbuchabteilung hätte eine Notoperation gebraucht. Er kenne doch Mary, sie würde schon seit 22 Jahren dort arbeiten. Wyatt bemerkt, dass ihr Vater ihm
gar nicht zuhöre, da Bill stattdessen wieder mit seinem Handy beschäftigt ist. Ja, seufzt Liam, sie sollten es vergessen. Bill informiert sie, dass die Polizei nun den Schützen habe. Ginge es seiner Mutter gut? Fragt Wyatt daraufhin. Bill teilt ihnen mit, dass niemand verletzt wäre und die Schützin Sheila Carter sei. Was? Fragt Liam entgeistert. Wyatt würde gern wissen, warum er den Namen schon mal gehört habe. Weil sie eine von Eric Forresters verrückten Ex-Frauen wäre, antwortet Bill. Die Einzige, die womöglich noch verrückter wäre als seine Mutter.
     
 2 Quinn telefoniert mit Eric. Sie dankt für seinen Anruf und bittet ihn vorsichtig zu sein. Sie legt auf und sagt Ridge, ihr ginge es gut, er könne nun wirklich gehen. Sein Vater würde aber nicht wollen, dass sie allein wäre, wendet er ein. Ja schon, meint sie, aber er hätte ihr doch gerade erzählt, dass sie Sheila dort auf dem Revier festhalten würden. Sie kenne Sheila ja nicht, warnt er, dies wäre ein Muster.
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Auf andere Menschen zu schießen? Fragt sie. Er nickt, Sheila wäre besessen von seinem Vater und dann würde sie Menschen erschießen.
     
 4 Sheila wird auf der Wache zu Lt. Baker, Eric und Katie geführt. Sie kann nicht verstehen, was das soll. Wäre sie verhaftet? Wolle sie das? Kontert Baker. Sie könnten sie zumindest für Einbruch festhalten. Das hätte sie doch gar nicht getan, protestiert Sheila. Katie seufzt, offensichtlich habe sie hinten die Tür offen gelassen. Sheila wendet sich an Eric. Der kenne sie doch besser als jeder andere. Er müsse doch wissen, dass sie nichts tun würde, um seine neue Frau zu verletzen. 
     
 5 Liam meint zu Wyatt, der sollte mal ein paar der Geschichten hören, die Steffy ihm über Sheila erzählt habe. Bill nickt, Sheila hätte Brooke terrorisiert und jede andere Frau, die sich zwischen sie und Eric gestellt hätte. Wyatt findet nicht, dass sich das gut anhöre. Ja, stimmt Liam ihm zu, er sei schockiert, dass sie zurück wäre. Warum sonst solle sie zurückkommen, wenn man ihre Vergangenheit betrachte? Fragt Bill.
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Sie würde sicherlich die Besessenheit ihres Lebens zurückgewinnen wollen. Ja, pflichtet Liam ihm bei, nur das Quinn ihr im Weg stand. Glücklicherweise hätte man Sheila ja gefasst, stellt Bill fest. Wyatts Mutter habe also wieder einmal Glück gehabt.
     
 7 Quinn überlegt unterdessen, ob sie sich einen Drink genehmigen sollte. Ridge gießt ein Glas ein und meint dabei, man hätte ihm viele Male gesagt, dass Alkohol eigentlich nicht die Nerven beruhigen würde, sondern nur die wahren Gefühle hervorhole. Quinn stöhnt auf, Alkohol würde sie ja sowieso nur in Schwierigkeiten bringen. Er fragt, ob sie nach oben gehen und sich ausruhen wolle. Er könne dort unten
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bleiben. Nein, lehnt sie ab, sie wäre einfach zu aufgedreht. Nicht mal ihre Dusche habe sie beruhigen können. Er würde gern etwas wissen. Wenn er ein Wahrsager wäre, was könnte er ihr dann sagen, damit sie sich besser fühle. Sie kontert, sie würde so gar nicht an Wahrsager glauben. Na gut, sagt er, aber wenn er es wäre, wie könnte er sie glücklich machen? Nein, meint sie, es ginge um die Zukunft. Sie glaube einfach nicht an die Zukunft, weil sie niemals etwas Gutes für sie bereithalte. Er solle lieber sagen, dass er ein Glückskeks wäre. Das käme doch auf das Gleiche heraus, wendet er ein. Nein, sagt sie, wenn er ein Glückkeks wäre und sie ihn aufbreche und zu lesen bekäme: „Deine Liebe wird immer erwidert werden“, dann würde sie das glücklicher machen als sonst etwas.
     
 9 Lt. Baker will wissen, wie lange Sheila schon in L.A. wäre. Sie schüttelt den Kopf, das wäre so falsch. Baker fragt weiter, wo wohne sie? Wie laute ihre Adresse? Sheila aber wendet sich an Katie und beteuert ihr, es täte ihr leid, dass sie sie erschreckt habe. Sie hätte sie im Garten gesucht und wäre dann zur Tür gegangen … - Baker unterbricht sie, was habe sie in Katies Haus zu suchen gehabt, wenn sie schon nicht
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Quinn Forrester als Zielscheibe benutzt habe? Sie hätte doch nicht mal eine Waffe. Hätte Katie sie mit einer Waffe gesehen? Aber sie wäre da gewesen, wendet Eric ein. Sie hätte Katie besuchen wollen, kontert Sheila. Sie wäre immer so freundlich gewesen. Sie hatte gedacht, Katie könne ihr dabei helfen an Eric heranzutreten und an all die anderen Menschen, die sie verletzt hatte. Sie seufzt, mein Gott, das wäre ja so ein Fehler. Katie gibt zu, das wäre zumindest die Geschichte, die Sheila ihr erzählt habe. Sheila dankt ihr. Katie fügt hinzu, sie könne nicht bestätigen, ob es wahr wäre oder nicht. Eric meint, Menschen könnten sich ändern. Das habe er immer schon mit seinem ganzen Herzen geglaubt. Er glaube nur, dass Sheila da die Ausnahme sein könnte.
     
 11 Liam erzählt offensichtlich immer noch von Sheila, sie hätte des Öfteren versucht jemanden umzubringen. Sie hätte auf Brooke geschossen, fügt Bill hinzu. Wyatt kann es nicht fassen, er höre erst jetzt davon? Liam schnaubt, das wären nur die schlimmsten Verbrechen. Er könne dann noch Körperverletzung, Erpressung, Kidnapping und Bigamie hinzufügen. Na toll, meint Wyatt. Und nun würde sie auch noch auf
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seine Mutter schießen. Ja, bestätigt Liam. Er sage es ja nicht gerne, aber Sheila lasse seine Mutter in glänzendem Licht dastehen. Das wäre nicht witzig, entgegnet Wyatt, nicht im Geringsten. Bill bittet ihn, sich zu beruhigen, Sheila wäre doch verhaftet. Aber wüssten sie das auch genau? Wendet Wyatt ein. Nein, noch nicht, gibt Bill zu. Aber die gute Nachricht wäre, wenn jemand Sheila gewachsen wäre, dann seine Mutter …. – Wyatt schneidet ihm das Wort ab, er solle damit aufhören. Seine Mutter wäre hier das Opfer! Bill schlägt ihm vor, mit Justin in Kontakt zu treten. Der könnte sich dann mit den üblichen Verdächtigen in Verbindung setzen und sie würden Antworten bekommen. Wyatt dankt ihm.
     
 13 Quinn ist unruhig. Warum würde Eric denn nicht anrufen, und ihr mitteilen, wie es laufe? Weil er wisse, dass sie gut aufgehoben sei, meint Ridge. Sie seufzt, sie frage sich ja, ob er realisieren würde, dass sie es gar nicht wert sei. Wovon rede sie? Fragt er. Weil ein paar das Haus getroffen hätten? Das wäre nicht mal das erste Mal gewesen. Sie meine es ernst, sagt sie. Alles in Erics Leben laufe ihretwegen falsch.
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Er berichtet, wie seine Mutter damals sogar mal eine Herzattacke vorgetäuscht hätte. Quinn kann es nicht fassen, wie würde man das denn hinbekommen? Indem man den Arzt besteche, antwortet er. Die Heilige Stephanie? Fragt sie schockiert. Er erklrät, sein Vater wäre eigentlich nur an einer Frau interessiert, wenn mit ihr auch ein wenig Ärger einher komme. Dann käme er wohl nach seinem Vater. Das stimme wohl, gibt er zu.
Quinn überlegt, dass Ärger vielleicht das falsche Wort sei. Frauen würden versuchen sich hervor zu tun, aber man bringe ihnen von klein auf bei, dass sie nicht der Star ihres eigenen Films sein dürften, sondern nur der Begleiter. Deshalb falle eine Frau wie seine Tochter auf. Steffy wäre immer schon der Star ihres eigenen Films gewesen, das könne man merken. Was wäre mit ihr? Fragt er. Sie schmunzelt, sie würde schon versuchen aufzufallen, aber dann bekomme sie Angst, wenn jemand versuche sie umzubringen. Passiere das denn öfter? Erkundigt er sich. Sie erzählt, dass sie früher immer geglaubt habe, dass ihre Mutter versuchen würde, sie umzubringen. Das wäre wirklich wahr. Sie hätte in ihrem Kinderzimmer geschlafen und dann gehört, wie jemand die Tür geöffnet habe. Sie habe sie dort stehen sehen, mit dem Flurlicht im Rücken, und dann habe sie immer gedacht, das wäre es gewesen. Sie wäre erledigt. Vielleicht hätte ihre Mutter nur nach ihr gucken wollen, wendet er ein. Oder vielleicht habe ihre Mutter auch nur gedacht, sie würde dem kleinen Biest noch einen weiteren Tag geben, kontert sie.  
     
 15 Lt. Baker fragt, ob es also keinen Angriff gegeben habe. Nein, Sheila hätte sie nicht angegriffen, gibt Katie zu. Aber sie hätte Miss Carters Verhalten als bedrohlich geschildert, stellt er fest. In welcher Weise wäre das geschehen? Katie echauffiert sich, allein Sheilas Anwesenheit und deren Stimme hätten ausgereicht. Sie wäre nicht gekommen, um Sheila fertig zu machen. Aber sie wisse nicht, was passiert wäre, wenn sie sich nicht mit dem Kaminhaken verteidigt hätte. Könne sie nun also gehen? Nichts für ungut, aber sie hätten an diesem Tag schon viel zu viel Zeit dort auf der Wache verbracht.
Sie glaube auch nicht, dass sie Baker noch irgendetwas Neues erzählen könne. Baker nickt, er werde sich bei ihr melden. Katie steht auf und will gehen. Eric hält sie auf, er wolle ihr noch danken. Katie weiß nicht, ob es was genützt habe. Seine Frau wäre nun aber in Sicherheit, glaubt Eric. Katie meint, es gäbe kaum etwas, was sie nicht für ihn tun würde. Sie geht. Baker stellt fest, dass Miss Carter ziemlich still wäre. Sie sagt, wenn Eric schon nicht an sie glaube, würde es niemand tun. Eric bittet Baker für einen Verteidiger zu sorgen. Sheila wehrt ab, sie wolle mit niemandem sprechen. Eric könne sie alles fragen. Ihr wäre es wirklich egal, was die anderen von ihr denken würden, aber nicht bei ihm.
     
 16 Bill streichelt mal wieder sein Spencerturmmodell. Er hätte inoffiziell bereits erfahren, dass die Stadtverwaltung die Bauhöhe genehmigen werde. Liam wiederholt, sein Vater müsse die Baupläne neu aufsetzen. Bill versteht nicht warum, es wäre doch egal, wenn die Ingenieure die Außenwände noch einmal neu genehmigen müssten. Wyatt reicht es, er würde sich später auf den neuesten Stand bringen lassen. Bill hält ihn
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auf. Er solle sich keiner Gefahr aussetzen, bis sie genau wüssten, was da vor sich ginge. Wyatt dachte, Sheila Carter wäre die Schützin gewesen. Davon hätte man gesprochen, antwortet Bill, aber man hätte ja auch Katie verdächtigt. Sie würden also jeden verdächten. Wo wären sie stehen geblieben? Liam seufzt, er sollte sich vielleicht einen neuen Standort suchen. Das wolle er aber nicht, erklärt Bill stur. Dann müsse er wohl eine lange Zeit warten, meint Liam. Spectra würde wohl nicht so schnell das Geschäft aufgeben. Das hätte er an diesem Tag direkt von der Quinn gehört. Von wem? Will Bill wissen. Von Sally Spectra, erzählt Liam. Thomas wäre auch dabei gewesen. Und der habe genug Kleingeld. Bill kann nicht glauben, dass Thomas’ Vater ihm nicht schon längst sein Taschengeld gestrichen hätte. Da sie schon beim Thema wäre, meint Liam, vielleicht könnten sie ja … - Wyatt hört ihnen nicht mehr zu, sondern scheint in Gedanken versunken.
     
 18 Katie ist wieder zuhause angekommen. Sie bekommt die Nachricht, dass das Kindermädchen immer noch mit Will bei ihrer Schwester sei. Katie möge sich bitte melden, wenn es wieder sicher wäre, nach Hause zu kommen. Katie seufzt erleichtert auf. Sie sieht zum Teleskop hinüber.  
     
 19 Ridge fragt, ob Quinn in Ordnung sei. Sie erklärt, sie wäre es leid, Angst zu haben. Er habe ja keine Ahnung, was sie schon alles aus Angst getan habe. Sein Vater hätte das alles geändert, sie hätte sich bei ihm sicher gefühlt. Und dann … Nein, ihr reiche das jetzt, sie wolle nicht mehr über sich selber reden. Er solle ihr von sich erzählen, egal was. Er meint, da gäbe es nichts zu erzählen. Sein Sohn wäre mehr wie er als er selber und er würde Risiken eingehen, vor denen er sich inzwischen selber scheuen würde. Er wisse auch nicht warum. Und seine Tochter würde die Firma besser führen,
als er jemals in der Lage wäre. Brooke wäre aus den Flitterwochen zurückgekommen und hätte ihm erzählt, wie glücklich sie sei. Also wäre es nur wieder ein ganz normaler Tag. Wie wäre das gelaufen? Fragt sie. Ein wenig merkwürdig, gibt er zu, aber trotzdem unheimlich vertraut. Brooke wäre sehr zivilisiert gewesen. Sie hätten lediglich über die Leiche ihrer Beziehung gesprochen. Sie entschuldigt sich, sie hätte ihn nicht aushorchen wollen. Sie wisse, dass sie teilweise Schuld an dem trüge, was zwischen ihm und Brooke gelaufen sei. Er meint, Brooke hätte selbst über Quinn höflich gesprochen. Sie habe wissen wollen, ob es ihr gut ginge. Sie reagiert überrascht. Was diese Sheila anginge, sie könnte ihm eine Liste mit Leuten anfertigen, von denen sie geglaubt hätte, sie würden sie gern umbringen wollen. Aber sie könne einfach noch nicht glauben, dass eine Frau, die sie niemals zuvor getroffen habe, beinahe erfolgreich dabei war. Er meint, er wäre zumindest froh, dass sie nicht tot sei. Wow, bemerkt sie, das wäre wohl so ziemlich das Netteste, was er ihr jemals gesagt habe.
     
 20 Sheila fragt, was sie von ihr wissen wollten. Sie würde Eric alles erzählen. Das wäre ihm bewusst, antwortet er. Baker bekommt einen Anruf. Er informiert Eric und Sheila, dass er gleich zurück sein werde. Er warnt, Sheila solle nicht verschwinden. Er geht. Sie hätte keinen Grund zu lügen, versichert sie Eric. Sie habe nichts falsch gemacht. Hätte sie das nicht immer gesagt? Fragt er. Auch als sie ihn mit der Waffe
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bedroht habe? Es gibt einen Rückblick zu einer Auseinandersetzung zwischen Sheila, Eric und Stephanie. Eric erinnert Sheila daran, dass sie versucht habe, Stephanie zu vergiften. Wieder gibt es einen Rückblick. Dann hätte sie versucht, Stephanie zu ertränken. Erneut gibt es einen Rückblick. Dann hätte sie gedroht, seinen Enkelsohn zu ermorden, fährt Eric fort. Im Rückblick droht Sheila Stephanie, dass Thomas seinen ersten Geburtstag nicht erleben werde. Wieder in der Gegenwart, versichert Sheila Eric, dass sie damals ein anderer Mensch war. Sie würde an einem Programm teilnehmen, dort würden sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und sich den Menschen zu stellen, die sie am meisten verletzt hätten und sie um Vergebung zu bitten. Auch wenn sie die vielleicht nicht bekommen würde. Sie hätte mit Katie angefangen, weil die immer so freundlich zu ihr gewesen sei und immer fair. Woher hätte sie wissen sollen, dass zur gleichen Zeit ein Verrückter mit einer Waffe auftauchen würde? Sie habe es nicht getan! Er wäre doch immer in der Lage gewesen, sie zu durchschauen. Könne er denn nicht sehen, dass sie die Wahrheit sage?
     
 22 Bill telefoniert mit Justin. Er dankt und bittet ihn, es ihn wissen lassen, wenn bekannt wäre, welcher Staatsanwalt eingeteilt werde. Er legt auf und informiert seine Söhne, dass Will sicher bei seiner Kinderfrau wäre und Sheila gerade verhaftet werde. Ok, meint Wyatt, dann sollte er vielleicht mal seine Mutter anrufen und darüber informieren. Sie würde es wahrscheinlich schon wissen, vermutet Bill. Ja genau, stimmt Liam
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seinem Vater zu, Eric würde ihr bestimmt nicht von der Seite weichen. Wyatt nickt, vielleicht sollte er sie an diesem Abend in Ruhe lassen. Wahrscheinlich eine gute Idee, meint auch Bill. Sie hätten sicherlich schon den ganzen Tag die Polizei dort gehabt, die sie mit Fragen bombardiert hätten. Eric wäre inzwischen bestimmt schon genauso schockiert wie seine Mutter, dass seine Ex-Frau nun wieder in der Stadt wäre. Aber zumindest würde Quinn nun plötzlich wie die kluge Wahl wirken!
     
Sheila schlägt vor, sich einem Lügendetektortest unterziehen zu lassen. Baker bemerkt, dass sie ja schon Erfahrung zu haben scheine. Sie kontert, es gäbe keine Beweise gegen sie, sie wäre lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Sie wäre in der Vergangenheit aber schon gewalttätig gegen Mister Forrester und seiner Familie geworden, wendet Baker ein. Sheila versichert ihm, sie würde ja auch gar nichts abstreiten, was er seinen Akten habe. Aber Eric könne sich doch bestimmt daran erinnern, wie sie am Anfang zu Forrester gekommen und sie sich verliebt hätten. Könne er sich an ihre Trauung erinnern? Wie glücklich sie als Frischvermählte gewesen wären? Ihre Reise nach Catalina, wo sie sich noch einmal neu verliebt hätten? Überblende zu Rückblicken in die Vergangenheit. Er gibt zu, es gäbe Dinge in seiner Vergangenheit, die er vergessen habe, aber das würde er niemals vergessen. Er erinnere sich an jedes einzelne Detail. Dann möge er sie doch bitte ansehen, fleht Sheila ihn an. Ihre Dämonen wären inzwischen verschwunden, das müsse er doch auch erkennen können. Eric spricht Baker auf das Näherungsverbot an, was seine Familie damals gegen Sheila habe aussprechen lassen. Er könne sich nicht mehr daran erinnern, ob es zeitlich begrenzt war. Das wäre leicht herauszubekommen, antwortet Baker. Eric kontert, wenn es immer noch gelte und Sheila dagegen verstoßen habe, dann wolle er sie im Gefängnis sehen, wo sie auch hingehöre. Nein, protestiert Sheila verzweifelt, sie hätte nicht versucht auf Quinn zu schießen! 
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 28 Ridge meint, dass man Sheila nicht freilassen würde. Hätte sie gestanden? Fragt Quinn. Er weiß das nicht, aber die Polizei würde sie festhalten. Dann wäre es vorbei, stellt sie fest. Warum sehe sie nicht erleichtert aus? Möchte er wissen. Vielleicht weil sie sich einer anderen Gefahr bewusst wäre, überlegt sie. Sie glaube auch, dass er lieber gehen sollte. Seinem Vater würde das nicht gefallen, wendet er ein. Sie wäre in Ordnung, beruhigt sie ihn. Und wenn sie sich nicht sicher fühle, dann würde sich das bestimmt ändern, sobald er nicht mehr im Raum wäre. Er solle sich doch bitte nicht
zwei Mal bitten lassen. Das brauche sie nicht, antwortet er. Er hätte noch ein paar Skizzen im Büro vergessen. Er werde sie holen und dann zurückkommen, wenn es ihr Recht wäre. Sie würde doch zurechtkommen, oder? Ja, versichert sie ihm. Gut, sagt er. Wenn er fertig wäre, könnte sie ihn im Gästehaus finden. Sie bemerkt, dass sie niemals zuvor wirklich einen Freund gehabt habe. Sie lächelt, als er geht. Sie beschließt auf die Terrasse zu gehen.
     
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Katie sieht durch ihr Teleskop 30
und entdeckt Quinn auf der Terrasse.
 
     
Quinn sieht sich um und betrachtet noch mal das Einschussloch. In einer Überblende ist sie erneut in einem Fadenkreuz zu sehen. Jemand nimmt sie ins Visier und kurz darauf fällt ein Schuss. 
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Donnerstag, 15. Juni

 
Quinn ist auf der Terrasse und Feuer frei. Sie schreit auf. Sie geht in Deckung und kriecht ins Haus. 
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 5 Sheila wiederholt auf dem Revier zu Eric, dass sie nicht auf seine Frau geschossen habe. Die Geschichte würde etwas Anderes lehren, sagt Eric. Sheila versteht, dass es nicht leicht für Eric sein müsse ihr zu glauben. Sie erwarte es nicht einmal, sagt sie. Er habe auch nicht auf ihre Worte zu achten, sagt sie, denn die Beweise würden für sie selbst sprechen.  6
     
Die Tür fällt ins Schloss. Deacon kommt ins Haus von Quinn. Die ist erleichtert. Sie dankt Gott dafür, dass er da sei. Das wäre ja nun nicht gerade der Empfang, den er erwartet habe. Aber, so Deacon, er nehme es so wie es kommt. Er müsse ihr helfen, bittet Quinn. Wobei, fragt Deacon. Dabei vom Boden aufzustehen, fragt er. Warum krieche sie denn auf dem Boden herum, will er wissen. Er solle in Deckung gehen, sagt Quinn. Ihr sei es Ernst damit. Jemand habe versucht sie zu ermorden, sagt sie.
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Brooke ist im Büro. Sie dankt Sawyer. Der verabschiedet sich, nachdem er Brooke für ihre Unterschrift gedankt hat. Da kommt Ridge herein. Brooke sagt, sie habe gedacht, er sei nach Hause gegangen.
 11 Er habe seine Entwürfe vergessen, erwidert Ridge und zeigt auf den Tisch. Und da sei noch etwas, was sie wissen müsse, sagt Ridge. Sie hätten herausgefunden, wer auf Quinn geschossen habe, erzählt er. Wer denn, fragt Brooke interessiert. Sie werde es nicht glauben, sagt Ridge. Sheila Carter, platzt es aus ihm heraus.  12
     
 13 Eric wundert sich. Er sagt zu Sheila, dass sie einfach zufällig und unschuldig vorbeigekommen sei, als man auf Quinn geschossen habe. Sie glaube ernsthaft, dass das ihr Jemand abnehme. Sie habe ihm doch gesagt, dass sie gekommen sei, um die Sachen wieder gut zu machen. Ihre Gefängnisstrafe, habe sie vielleicht mit dem Staat wieder in Einklang gebracht. Aber sie müsse auch auf die Menschen zugehen, mit
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seiner Hilfe, die sie verletzt habe. Er habe kein Interesse daran, ihr dabei zu helfen, dass sie sich wieder gut fühle. Nach all den Dingen, die sie seiner Familien in all den Jahren angetan habe. In ihren kühnsten Träumen käme sie nicht einmal auf den Gedanken, dass ihr jeder vergebe. Nach all den schrecklichen Tagen, die sie getan habe. Aber wenn es einen Menschen gebe, der es tun würde. Wünschte sie sich, dass er es sei. Er wolle ihr einen freundschaftlichen Rat geben, erwidert Eric. Wenn man Jemanden um Verzeihung bitten wolle, sollte man lieber nicht auf dessen Ehefrau schießen.
     
 15 Katie ist allein zu Haus. Sie erinnert sich, was sie Quinn im Büro gesagt hatte. Gewinner und Verlierer, dass sei die Welt in der sie lebten. Eine Welt in der Menschen wie sie allein seien und Menschen wie Quinn zu einem wunderbaren Mann nach Hause gingen. Einem Mann, der sie liebe. Sie habe ja keine Vorstellung davon, wie es sei, wenn man verliere. Vielleicht sollte sie es einfach tun, hatte Katie gesagt. Und sie ein für alle Mal loswerden. Katie seufzt. 
     
Quinn fragt Deacon, ob der taub sei. Er solle in Deckung gehen. Jemand versuche sie zu töten, fragt Deacon. Wie das denn, will er wissen. Man hätte auf sie geschossen. Zum zweiten Mal, erzählt sie. Draußen auf der Terrasse. Sie müsse die Polizei anrufen, sagt sie. Sie will zum Mobiltelefon greifen. Doch Deacon hält sie auf. Er sagt, es sei schon gut. Er werde sich darum kümmern. Quinn sei nun gar nicht in der Verfassung anzurufen. Es habe sich wohl herausgestellt, dass das Leben auf den Hügeln ein wenig gefährlicher sei, als Quinn gedacht habe. Mache er etwa jetzt auch noch Witze, fragt Quinn.
 16 Deacon telefoniert. Er sagt, er brauche die Polizei auf dem Forresterbesitz. Jemand nutze es für Schießübungen. Ja, das wäre irgendwie etwas mit Willow Road …. Er zögert. 369, ruft Quinn. 369 Willow Road, wiederholt Deacon. Sobald sie könnten, sagt Deacon. Die Dame wäre ziemlich erregt, ergänzt er. Es komme ihm so vor, als gefalle es ihr nicht, wenn man auf sie schösse. Wenn man verstünde,
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was er damit aussagen wolle. Quinn fragt Deacon, ob der betrunken sei. Er betrinke sich nicht, sagt Deacon, jedenfalls nicht mehr. Er habe vielleicht ab und an ein paar Drinks, gibt er zu. Mehr sei da aber nicht. Um Himmelswillen, sagt Quinn. Er sei ein Narr, er sollte endlich einfach in Deckung gehen. Da wäre ein Schütze, da draußen. Wenn er sterben wolle, sei das okay. Aber bitte nicht in ihrem Wohnzimmer. Er glaube nicht, dass er sie je so verschreckt gesehen habe. Ihr flögen auch normalerweise nicht Kugeln um den Kopf, sagt Quinn. Sie müsse sich keine Sorgen machen, sagt Deacon. Er wäre jetzt ja hier. Er werde sich um sie kümmern. Quinn seufzt erleichtert.
     
 18 Ridge sagt zu Brooke, dass das doch einen Sinn ergebe. Auf Quinn sei geschossen worden und dann …. Und dann erführe man, dass Sheila hier sei. Ja, das ergebe einen Sinn. Das erkläre einiges, gibt Brooke zu. Er sei dankbar dafür, dass Sheila in Gewahrsam genommen worden sei. Sie müssten sich keine Sorgen mehr zu machen, dass sie weiterhin hinter Quinn her sei. Brooke schaut Ridge interessiert an. 
     
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Sie habe sich schon gedacht, dass es so kommen könnte, gibt Sheila zu. Dass Eric sich allein auf die schlechten Dinge konzentrieren würde. Was zwischen ihnen gut gelaufen sei, so Eric, wäre nicht von Bedeutung. Sie habe auf irgendeine Art von Bestätigung bei Eric gehofft. Es wäre so gut gewesen, wenn er zugeben würde, dass er sie einst gern gehabt habe. Er habe sie geheiratet, erinnert Eric Sheila.
Wüsste Eric, warum sie so hart an sich in ihrer Rehabilitation gearbeitet habe, fragt Sheila ihn. Weil es in ihren dunkelsten Stunden, einen Teil in ihr gegeben habe, der sich daran erinnert habe, wie er sie angeschaut habe. Wie es sich angefühlt habe, seine Ehefrau gewesen zu sein. Die Frau, die sie gewesen sei, ehe alles erst richtig schlimm und gewalttätig geworden sei. Sie habe für ihre Untaten bezahlt, erzählt sie. Das hätte sie. Sie habe in ihrer Zelle gesessen und sie habe sich an jedes fürchterliche Wort erinnert, dass sie je gesagt habe. Die unglaublichen Dinge, die sie getan habe und sogar an manches, dass sie allein wüsste. Sie wäre da herausgekommen, sagt sie. Sie wäre auf der anderen Seite herausgekommen. Sie wäre die Frau geworden, die es verdient habe mit ihm zusammen zu sein. Er wäre ein glücklich, verheirateter Mann, erinnert Eric sie. Nein, nein, beeilt sich Sheila zu versichern. Eine Frau, die es ermöglicht von einem Mann wie Eric geliebt zu werden. Das habe sie sagen wollen. Wegen ihrer Handlungen, ihrer Worte, ihrer Freundlichkeit. Und ob Eric dafür empfänglich sei oder nicht, wäre nicht der Punkt. Eric fragt Lt. Baker, wie es um die einstweilige Verfügung stünde. Wäre die immer noch in Vollzug. Es wüsste ja, dass es Jahre her sei. Aber
20 gebe es sie noch, fragt Eric. Sie wäre auf Dauer ausgestellt worden. Dass Sheila bei Katie Logan aufgetaucht sei, wäre ein großer Fehler von Ms. Carter gewesen, sagt er. Es wäre zu nah am Anwesen der Forrester. Damit habe sie gegen die Verfügung verstoßen. Sie entschuldige sich bei ihm, sagt Sheila. Sie habe gedacht, dass es nichts ausmachen würde. Sie habe nicht einmal gewusst, ob sie noch gültig gewesen sei, erklärt sie. Doch, das mache etwas aus, sagt Baker. Sheila Carter, sagt er, sie stünde unter Arrest.
     
Quinn fragt Deacon, ob der Mann beim Notruf gesagt habe, wann die Polizei käme. Bald, glaube er, antwortet Deacon. Quinn seufzt. Deacon macht ein Zeichen, dass sie still sein solle. Was denn, fragt Quinn nervös. Nein, sagt Deacon. Da sei doch nichts gewesen. Was, fragt Quinn beharrlich. Er könne etwas gehört haben, meint sie. Der Schütze könne noch immer da draußen sein. Er könnte auf dem Grundstück sein. Oder sogar im Haus. Ja, sagt Deacon. Das könnte sei. Wie käme sie darauf, dass der Schütze überhaupt auf dem Grundstück sei. Weil der erste Schuss so klang, als käme er von wirklich weiter weg. Aber der zweite Schuss, der klang viel näher. Sie müssten wohl einfach dankbar sein, dass das ein ganz schlechter Schütze sein müsste. Deacon überlegt. Es könnte auch ein Scharfschütze sein. Wenn man an die Windbedinungen dächte. Die könnten das zielen erschweren. Er schlage vor, dass sie sich einen Drink genehmigten. Wo sei eigentlich ihr Ehemann, wundert Deacon sich. Er laufe doch ständig im Haus
 21 herum und mixe Martinis. Deacon geht an die Bar. Er solle vorsichtig sein, sagt Quinn. Auf ihn wäre doch nicht geschossen worden, sagt Deacon. Und plötzlich doch. Deacon fragt sie, wer es vielleicht sein könnte. Quinn fragt nach. Deacon sagt, dass es Mr. Martini höchst persönlich sein könnte. Eric. Das wäre das Lächerlichste, dass sie je gehört habe, erwidert Quinn.  22
Quinn solle nicht so dämlich tun, sagt Deacon. Es sei der Ehemann. Es wäre immer der Ehemann. Er wolle ihr etwas sagen. Sie sollten sich selbst einen Drink gönnen. Auf die guten, alten Zeiten. Mit ihm, entgegnet Quinn fragend. Sie habe ihn wohl nie gern gehabt, fragt Deacon sie. Sie hätte ihn nie haben wollen. Sie habe immer einen Forrester haben wollen.
     
 23 Brooke bittet Ridge sie auf dem Laufenden zu halten. Sie wolle wissen, ob Sheila freigelassen werde. Denn sie müsste sich wohl etwas überlegen, wenn Sheila auf ihrer Türschwelle stünde. Darum müsse sie sich keine Sorgen machen. Nach allem was Sheila getan habe, werde sie sicher nicht so bald freigelassen werde.  24
     
 25 Sie werde verhaftet, fragt Sheila erstaunt. Weil sie gegen die einstweilige Verfügung verstoßen habe und wegen des versuchten Mordes an Quinn Forrester. Nein, sagt Quinn. Das habe sie doch nicht getan. Eric müsse ihr glauben. Sie schwöre ihm. Sie habe nie versucht seine Frau zu töten. Sie habe doch nicht einmal geahnt, dass sie gegen eine einstweilige Verfügung verstoße. Baker sagt ihr, dass sie
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schweigen dürfe. Sheila wendet sich Hilfe suchend an Eric. Alles was Sheila sage, könne und werde gegen sie genutzt werden …. Sheila hört nicht auf Baker. Eric solle bitte etwas sagen. Sie habe nicht versucht Jemanden zu töten. Das schwöre sie, sagt sie. Wenn sie sich keinen Anwalt leisten könne, werde ihr Jemand zur Verfügung gestellt. Baker leiert die Formalitäten herunter. Sheila hört nicht hin. Sie bittet Eric etwas zu sagen. Doch der schweigt stille. Baker fragt Sheila, ob sie ihre Rechte verstanden habe, so wie sie er ihr erklärt habe. Sheila wendet sich ein letztes Mal an Eric. Doch der ignoriert sie. Baker wiederholt seine Frage an Sheila, ob sie ihn verstanden habe. Sie sagt, schließlich ja, dass sie es getan hätte.
     
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Sie wüsste ja wirklich nicht, was für Geschichten Deacon sich da selbst erzählte. Aber sie habe ihm lange vor ihrer Zeit mit Eric den Laufpass gegeben. Ja, weil sie schlau sei, sagt er. Das halte er ihr zu Gute. Sie habe voraus gedacht. Sie hätte gewusst, dass sie nie einen Forrester dazu bringen würde, sie zu heiraten, wenn sie noch mit ihm zusammen gewesen wäre. Das sei doch einfach nur dumm, entgegnet
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Quinn. Was wirklich dumm wäre, wüsste sie das, fragt Deaocn sie. Dumm sei es gewesen, dass er ihr dabei geholfen hätte, was sie mit Liam abgezogen habe. Er habe versucht ihr Freund zu sein. Und was hätte er dafür bekommen. Sie hätte ihn ins Meer gestoßen. Warum komme er denn ausgerechnet jetzt damit, fragt sie ihn. Sie habe ihn für tot gehalten, sagt Deacon. Sie schere sich um Niemanden. Außer sich selbst. Ach das stimme doch gar nicht, widerspricht Quinn.
Das wäre sogar richtig, sagt Deacon nach kurzem Nachdenken. Sie schere sich noch um Wyatt. Es gebe nichts, was sie für ihren kleinen Jungen tun würde. So lange es sie Beide nach vorne brächte. Sie hätte ihn verlassen und habe ihre Seele für ein Stückchen vom guten Leben verkauft. Sein ganzes Leben lang sei er wie ein Nichts behandelt worden, beklagt Deacon sich. Und er habe gedacht, dass sie vielleicht ein wenig anders sein würde. Aber er habe sich geirrt. Sie wollte schließlich nur, dass er verschwände. Wie alle anderen auch. Sie verstünde ja, dass er wütend sei. Und sie könne auch sehen, dass sie zum Teil Schuld an der Sache sei. Aber sie müsse auch ehrlich zugeben, dass es für sie im Augenblick echt schwierig sei Sympathie für ihn aufzubringen. Denn ihr Leben sei in Gefahr, erinnert sie.
Er wüsste gar nicht, ob er ihre kleine Geschichte über den Schützen glauben sollte, sagt Deacon. Wie bitte, fragt Quinn sauer. Es wäre schon schwer zu glauben, sagt er. Vor ein paar Monaten vielleicht. Da schiene es so, als würden sie alle in L.A. hassen. Aber jetzt. Jetzt hätte sie doch die Forresters auf ihrer Seite. Und warum sollten sie auch nicht. Sie wäre eine so liebenswürdige Dame und wunderbare Mutter. Er habe doch selbst gesagt, dass er sie nie so verschreckt gesehen habe. Er wüsste es nicht, sagt Deacon. Vielleicht spiele sie mal wieder ein Spiel mit allen. Vielleicht versuche sie einfach nur Mitleid zu heischen. Wirklich, fragt er sie. Wer wolle sie schon tot sehen. Außer Hope vielleicht. Die wolle sie möglicherweise tot sehen. Und da sei ja noch Liam. Nun Liam wollte sie mit Sicherheit von diesem Planeten ausradieren. Und da sei ja noch Bill. Er hasse sie schlicht und einfach aus tiefster Seele. Also wenn man genau darüber nachdächte. Gebe es eine Menge Leute. Sie habe so viele schlechte Dinge getan. Sie habe ein Menge den Menschen angetan. Am meisten ihm, dem Mann der ihr vertraut habe, dem Mann, der sie geliebt habe. Er erinnert sich an den L.A. er Klippensturz. Also könne man sagen, dass er mehr Gründe, als alle Anderen habe sie tot zu sehen.
29 Quinn steht mit dem Rücken zur Wand. Sie fragt ihn, ob sie mal sein Mobiltelefon sehen könne. Warum, will Deacon wissen. Sie wolle sehen, wie lange sein Anruf zur Polizei her sei. Sie hätten schon längst hier sein müssen, sagt Quinn. Ach sie solle nicht so tun, sagt Deacon. Bitte, sie wüssten doch Beide, dass er den Anruf nur vorgespielt habe. Er zieht eine Waffe und richtet sie auf Quinn. 30
     
 31 Ms Peeping Katie ist am Fernrohr. Sie sieht Quinn an der Wand stehen. Sie ist verwundert.  32
     
Sheila wird kriminaltechnisch erfasst. Mal wieder. Erst ein paar Fotos. Nach rechts, dann von vorne. Schließlich werden ihr noch die Fingerabdrücke genommen. Sheila versucht es noch einmal bei Eric. Er solle die Sache beenden. Er müsse einfach die einstweilige Verfügung aufheben lassen. Sie habe nichts getan. Sie wäre ihm und seiner Familie seit Jahren nicht nahe gekommen. Die Verfügung wäre schon aus einem bestimmten Grund permanent gewesen, sagt Baker. Nein, widerspricht Sheila. Sie sei inzwischen anders. Sie sei nicht mehr der gleiche Mensch. Könne Eric das nicht sehen. Sie habe nicht auf seine Frau geschossen. Er solle sie anschauen. Er solle ihr in die Augen schauen, fleht Sheila ihn an. Sie habe es nicht getan. Doch Eric sagt nur, dass man sie wegbringen solle. Sheila bittet, nein. Sie fleht Eric an. Sie habe nichts getan. 
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Quinn redet auf Deacon ein. Er müsse das nicht tun. Wenn er sie umbrächte, säße er den Rest seines Lebens im Knast. Was für eine Schande, ätzt Deacon. Ja, sein wunderbares Leben. Alles liefe so gut für ihn, nicht wahr. Er habe einen fabelhaften Job, das Geld regnete nur so auf ihn herab. Er wäre von seiner wunderbaren Familie umringt. So ein Mist, das müsse er wirklich alles zum Fenster hinauswerfen. Vielleicht wäre es nicht so gekommen, wie er es erwartet habe, aber …. Was, fragt Deacon. Was, vielleicht könne er sich in Jemanden verlieben. Heiraten? Bis zum Ende ihrer Tage
glücklich sein. Das glaube er nicht. Das habe er versucht, sagt er. Es sei sich nicht so gut ausgegangen, erinnert er sie. Vielleicht sollte er ihr noch ein paar letzte Worte gönnen. Damit sie Frieden mit ihrem Schöpfer schließen könne. Sie wüsste sicher etwas, er werde es dieses Mal nicht verpassen.
Deacon sollte an Hope denken. Sie brauche ihren Vater, erinnert Quinn ihn. Er denke oft an sie, sagt Deacon. Er dächte daran, wie Hope versucht habe ihn zu überzeugen, Quinn nicht zu heiraten. Aber hey, so Deacon, er habe es ja besser gewusst. Ach nein, versucht Quinn ihn zu beruhigen. Er habe nichts falsch gemacht. Sie hätten sich gut getan. Aber manchmal, entwickelten sich Menschen in unterschiedliche Richtungen. Ja das täten sie, gibt Deacon zu. Besonders dann, wenn einer etwas Besseres wolle, als man habe. Sie wolle den Drink nicht, fragt Deacon. Er schon, sagt er. Und kippt nach. Deacon bräuchte keinen weiteren Drink. Er müsste lediglich wieder nüchtern werden. Er brauche Hilfe und müsse wieder ins Programm einsteigen. Wenn er das täte, müsse man nie wieder darüber reden. Er mache sich darüber keine Gedanken, sagt Deacon. Er werde Niemandem etwas erzählen. Warum sollte er auch. Niemand wüsste, dass er hier sei.
     
Katie kann nicht richtig sehen, was los ist. Sie fragt sich, was da los sei. Quinn hält weiterhin die Hände hoch. Ein Luftzug, weht den Vorhang bei den Forresters ein wenig zur Seite. Da sieht sie die Waffe, die auf Quinn gerichtet ist. Sie schnappt nach Luft und rennt zu ihrem Mobiltelefon.
Katie ruft Ridge an. Sie fragt ihn wo er sei. Er sei gerade nach Hause gekommen. Ridge solle schnell ins Haupthaus laufen. Quinn bräuchte ihn. Ridge versteht nichts. Er solle sich einfach beeilen, sagt Katie erneut. Sie könne von ihrem Fenster aus sehen, dass Quinn in Gefahr sei. Was könne sie sehen, fragt Ridge Katie. Sie könne eine Waffe sehen, die auf Quinn gerichtet sei. Er solle sich beeilen, sagt Katie. Und Ridge versteht das offensichtlich.
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Quinn bittet Deacon es nicht zu tun. Er sollte einfach nachdenken. Er sollte sich an ihre Hochzeit erinnern. Wie schön der Tag gewesen sei. Sie habe ihn nie gemocht, sagt Deacon. Das sei nicht wahr, widerspricht Quinn. Sie hätte ihn gern gehabt. Sie schwöre es. Sie wären glücklich gewesen. Sie fleht ihn an. Quinn wüsste ja sicher, was man über alle guten Dinge sagte. Sie schnappt nach Luft, nein ruft sie.
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Da schlägt die Rechte bei Deacon ein, ehe er abdrücken kann. Quinn stürzt in Ridges Arme. Er fragt sie, ob sie in Ordnung sei. Sie dankt ihm. Es wäre schon gut, beruhigt Ridge sie. Sie dankt ihm. Deacon hätte sie umbringen wollen. Ridge habe sie gerettet. Er habe ihr Leben gerettet. Er solle sie nicht loslassen, sagt Quinn. Er solle sei einfach festhalten. Er halte sie doch fest, beruhigt Ridge sie weiter. Alles sei schon in Ordnung, tröstet er sie.
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Freitag, 16. Juni 

 
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Quinn ist noch immer völlig daneben. Ridge tröstet sie. Es sei schon alles in Ordnung. Sie sei in Ordnung. Wenn er nicht wäre, dann wäre sie jetzt tot, sagt Quinn verstört. Er werde nicht zulassen, dass sie von irgendwem verletzt werde, verspricht Ridge.
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Eric kann noch immer nicht fassen, dass das passiert ist. Er habe keinen Gedanken an Sheila Carter verschwendet. Nicht eine Minute. Er habe Jahre nicht an sie gedacht, gibt er zu. Und jetzt sei sie da? Er habe auch keine Ahnung warum sie da sei. Und dann habe sie auch noch auf seine Ehefrau geschossen, wundert er sich. Quinn habe ziemlich viel Glück gehabt, sagt Baker. Die Kugel hätte Quinns Ende bedeuten können. Eric seufzt. Er könne sich nicht einmal vorstellen, was das bedeutet hätte, gibt er zu. Aber das Wichtige sei, dass Sheila hier sei. Sie wäre festgesetzt worden und säße
hinter Gittern. Und das werde sie auch für eine lange Zeit tun, glaubt Baker. Eric dankt dem Polizisten. Er sei sehr dankbar, dass er sich nicht mehr um Quinns Sicherheit sorgen müsse.
     
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Bill und Brooke sind im Büro. Sie küssen sich. Er freut sich, dass Mrs. Spencer zu ihm gekommen sei. Er habe es gerne, wenn sie ihn im Büro überrasche. Das müsse sie viel öfter tun. Wenn er so weitermache, müsse er sich in Acht nehmen. Sie werde dann nicht mehr gehen wollen. Aha, sagt Bill. Sie wäre hinter seinem geheimen Plan gekommen. Ihr gefalle die geheime Strategie. Sie fühle sich wohl
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einfach nur ein wenig schuldig, gibt Brooke zu. Schuldig, warum, fragt Bill. Sie wären doch verheiratet. Sie hätten die Erlaubnis das zu tun. Und eine Menge mehr. Sie könnten sich so glücklich schätzen so viel Glück zu haben, sagt Brooke. Sie verdienten es, sagt Bill. Sie hätten sehr hart daran gearbeitet an diesem Punkt zu gelangen. Sie könne nur nicht aufhören an Eric und Ridge zu denken, gibt Brooke zu. Es müsse scheußlich sein, sich mit Sheila Carter auseinander setzen zu müssen. Diese Sheila Carter klinge ja noch verrückter als Quinn, meint Bill. Er kenne ja nicht mal die Hälfte, sagt Brooke. Vielleicht wolle er gar nicht mehr wissen, gibt Bill zurück. Da habe er Recht, stimmt Brooke ihm zu. Es gebe schönere Dinge, die sie tun könnten. Es gebe schönere Dinge, die sie tun könnten, wiederholt Bill. Gute Idee, sagt er. Sie küssen sich wieder. Sein Mobiltelefon meldet sich. Brooke empfiehlt ihn, ans Telefon zu gehen. Das wäre nur sein Nachrichtenticker, erwidert Brooke. Sie hofft, dass es gute Nachrichten seien. Bill schaut nach. Das wäre eine Nachricht von einem seiner Nachtreportern. Er habe einen Tipp bekommen. Es wären Schüsse gefallen. Auf dem Forresteranwesen. Brooke ist entsetzt. Er habe gedacht, dass Sheila Carter in Gewahrsam sei, ist auch Bill überrascht.
     
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Quinn sei immer noch im Haus. Er sollte schauen, dass er nach Hause käme, sagt Eric. Er werde Eric anrufen, wenn es Neuigkeiten gebe, sagt Baker. Hoffentlich bekämen sie von Sheila ein Geständnis. Sie werde nichts zugeben, glaubt Eric. Das wäre keine Überraschung, sagt Baker, wenn man Sheilas Vergangenheit in Betracht ziehe. Eric seufzt. Er wäre einfach froh, dass Sheila jetzt fort von der Familie sei. Er wolle, dass sie sich von seiner Familie fernhalte, von jedem. Sie würden das Beste geben, um sie hinter Gitter zu behalten, verspricht Baker. Jeder gute Richter würde erkennen, dass
bei Sheila ein Fluchtrisiko bestünde. Und bei versuchtem Mord, werde sie nicht auf Kaution herauskommen. Eric weiß Bakers Hilfe in der Sache heute zu schätzen. Baker weiß das. Wolle Eric einen Mitfahrgelegenheit nach Hause, fragt der Polizist ihn. Er müsse sowieso in diese Richtung. Es wäre ihm ein Vergnügen Eric dort abzusetzen. Das wäre großartig, sagt Eric. Er dankt Baker. Er sei ein wenig abgelenkt. Er wolle sobald wie möglich zurück. Die Beiden machen sich auf den Weg.
     
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Ridge sagt zu Quinn, dass Deacon noch immer ohne Bewusstsein sei. Die Polizei sei auf dem Weg. Sie könne nicht fassen, dass es Deacon gewesen sei. Sie wäre überzeugt gewesen, dass es Sheila gewesen sei. Das hätten sie alle gedacht, sogar die Polizei, gibt Ridge zu Bedenken. Deacon stöhnt auf. Quinn bemerkt, dass Deacon wach werde. Was sollten sie nur tun, fragt sie Ridge. Deacon stöhnt und wird wach.
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Was zum Teufel sei denn hier passiert, fragt er sich. Er habe versucht sie zu ermorden, sagt Quinn zum Idioten. Ridge ermahnt Deacon zurückzubleiben. Damit, fragt Deacon und schaut auf die Waffe. Er müsse zu viel getrunken haben, sagt Deacon. Deacon solle sich nur rühren, dann wäre es das letzte was er tun würde, droht Ridge. Die Polizei sei schon auf dem Weg, sagt Ridge zu Deacon. Er wäre ja nicht
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dumm, sagt Deacon. Er werde schon nichts versuchen. Er wolle einfach nur eine Minute mit Quinn allein reden, bittet er. 
Deacon sei ja solch ein Narr, sagt Quinn. Er werde den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen. Deacon bittet Quinn. Was wolle sie denn von ihm. Er werbe kaputt. Er brauche ein wenig Hilfe. Indem er auf sie schieße, fragt Quinn erstaunt. Er habe es ja versucht, sagt Deacon. Aber er habe ja nichts von ihr bekommen. Quinn schulde ihm ja auch nichts das Geringste, sagt Ridge. Er könne das ja leicht sagen, meint Deacon sarkastisch zu Ridge. Er habe Quinn geliebt. Sie habe ihn im Stich gelassen und sein Herz gebrochen. Quinn sagt zu Deacon, dass er so selbstsüchtig sei. Es ginge immer nur um ihn. Er wäre ein wertloser Trinker. Sie hätte wissen sollen, dass er so etwas tun würde. Sie wolle ihn niemals wieder in ihrer Nähe sehen.
Also gut, sagt Deacon. Quinn solle sich bitte beruhigen. Ihr gehe es gut. Sie sehe so schön wie immer aus. Das könne doch nicht sein Ernst sein, meint Quinn empört. Er mache sie in dieser Situation an. Deacon fleht Quinn an. Sie solle den Bullen sagen, dass nichts sei. Sie solle ihn gehen lassen. Er wolle nicht für den Rest seines Lebens im Gefängnis verrotten. Darüber hätte nachdenken sollen, ehe er versucht habe sie umzubringen. Sie habe doch zuerst versucht ihn umzubringen, entgegnet Deacon. Jetzt wären sie quitt. Das sei doch nur ein kleiner Schubser gewesen. Das sei alles, verteidigt Quinn sich. Ein kleiner Schubser von einer Klippe ins Meer, sagt Deacon wütend. Gott sei Dank, wäre Flut gewesen, ansonsten wäre er Geschichte, sagt Deacon zu Quinn. Wäre er zu den Bullen gegangen, nein, sagt Deacon. Und warum, fragt er. Weil er kein Verräter sei. Er habe ihr eine zweite Chance gegeben. Er bitte jetzt einfach auch um eine. Quinn versteht gar nichts.
Das wäre jetzt genug, sagt Ridge. Deacon stellt fest, dass Ridge für einen Damenschneider einen ziemlich guten rechten Haken habe. Deacon könne sich glücklich schätzen. Mehr nicht, sagt Ridge. Er habe doch gesagt, dass er sich nicht rühren solle, wiederholt er. Sonst würde Ridge ihm mit den Ding ein Loch verpassen oder was. Er habe schon kapiert, sagt er. Quinn fragt Ridge, wie er überhaupt zu ihr kommen und sie retten haben können. Katie habe gesehen, dass sie in Schwierigkeiten sei. Katie habe ihn angerufen.
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Katie kommt ins Haus. Sie freut sich, dass es Quinn gut gehe. Die dankt Katie herzlich. Wenn Katie und Ridge nicht wären, wäre sie nicht mehr, gibt Quinn zu. Katie fragt, wo Sheila sei. Es sei nicht Sheila gewesen, erzählt Ridge. Katie sieht auf das Sofa. Deacon, fragt sie erstaunt.
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Bill telefoniert. Er sagt, es sei also wahr. Nein, sie würden auch gleich herüber fahren. Er legt auf. Brooke fragt Bill, was Wyatt gesagt habe. Er habe es auch gehört, sagt Bill. Es habe eine Schießerei auf dem Forresteranwesen gegeben. Brooke ist entsetzt. Sie müssten los. Sie müssten sofort dorthin. Bill ist einverstanden. Sie zischen ab.
 
     
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Was habe Deacon sich nur dabei gedacht, fragt Katie. Er habe Geld gebraucht, erzählt Ridge ihr. Er habe das wegen Geld gemacht, fragt Katie erstaunt. Er sei verzweifelt gewesen, berichtet Deacon. Er habe wieder mit dem Trinken angefangen. Er habe es vermasselt. Er sei also die ganze Zeit der Schütze gewesen, fragt Katie. Deacon bejaht das.
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Die Tür geht auf und Eric stürzt herein. Er ruft Quinns Namen. Die wirft sich in seine Arme. Ridge sagt, dass alles in Ordnung sei. Quinn gehe es gut. Gott sei Dank, sagt Eric. Wäre wirklich alles in Ordnung, fragt er. Sie hätten im Radio von der Schießerei gehört, erzählt Baker. Was sei geschehen, fragt er. Deacon, sagt Eric überrascht.
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Was mache der denn hier, fragt er. Es wäre Deacon gewesen, sagt Ridge. Nicht Sheila. Es sei Deacon gewesen. Eric kann das fast nicht glauben.  
Ja er wäre es gewesen, gibt Deacon zu. Aber Quinn habe es zuerst getan. Ja, sie habe ihn von einer Klippe gestoßen. Wie fragt Deacon Eric sarkastisch, habe die errötende Braut das nicht erzählt. Quinn sagt zu Deacon, dass er verrückt sei. Da sehe man es ja. Verrückt, sagt Deacon aufgebracht. Was für eine nette Haltung. Jetzt wo sie Mrs. Forrester sei und auf diesem riesigen Anwesen wohne. Mit ihren goldenen Kreditkarten und all dem Geld. Was wäre denn mit ihm. Was habe er bekommen. Nichts, nada. Er habe ihr beim Aufbau ihres Geschäftes geholfen. Und sie habe ihn am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Alles was er gewollt habe, seien ein paar Dollar gewesen.
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Hurensohn, sagt Eric nur. Baker lässt Deacon ihn Handschellen legen. Sie sollten noch einen Moment warten, bittet Deacon. Er habe doch versucht nicht zu gierig zu sein, sagt Quinn. Er habe nicht gewollt, dass es so weit käme. Er habe sich doch nur an sie gewandt. Aber sie habe ihm ja nicht geantwortet. Er habe gerade versucht sie umzubringen und er beklage sich wegen ein paar SMS, die sie nicht beantwortet habe, fragt Quinn. Es sei richtig gewesen, dass sie ihn ignoriert habe. Er wäre bekloppt. Ja, er wäre bekloppt, sagt Deacon ironisch. Das wäre schon eine Menge, das ausgerechnet von ihr zu hören.
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Katie stellt fest, dass Deacon auf ihrem Besitz gewesen sei. Deacon ist erstaunt. Ihr gehöre das große Haus da drüben. Er ist beeindruckt. Treffe sich Katie zurzeit mit irgendwem. Katie ist fassungslos. Habe er das alles arrangiert, damit sie in Verdacht gerate. Nein, widerspricht Deacon. Sie wäre doch immer so locker mit ihm im Umgang gewesen. Er würde ihr nie so etwas antun. Für was für einen Mann hielte sie ihn denn. Nein so etwas würde Deacon nie tun, sagt Quinn. Er versuchte nur sie zu ermorden. Das sei ein wahrhaft toller Mann. Baker hat genug von dem Unsinn. Er fragt Deacon, ob er mit Sheila zusammenarbeite. Was für eine Sheila, fragt Deacon verblüfft. Sheila Carter, erklärt Eric. Das wäre ja wie ein Hauch aus der Vergangenheit, sagt Deacon. Er habe also keinen Kontakt mit ihr, stellt Baker fest. Das letzte Mal, als er von ihr etwas gehört habe, hätte sie sich die Radieschen von unten angeschaut. Wie bitte, fragt Deacon als er in die Runde schaut. Sie sei nicht tot. Baker erklärt Deacon für verhaftet. Moment mal, sagt Deacon. Er habe doch gesagt, dass es ihm Leid täte. Leid tun, würde nicht ausreichen, sagt Eric. Er werde für alles zahlen, was er dieser Familie angetan habe.
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Deacon fleht Quinn an. Sie solle sich nicht so zieren. Sie kenne ihn doch. Er habe sie nie verletzen wollen. Er habe nur ihre Aufmerksamkeit gewollt. Man will ihn abführen. Also gut. Es täte ihm Leid, versucht es Deacon noch einmal. Es täte ihm Leid, dass er alles vermasselt habe. Er entschuldigt sich auch bei Eric. Da müssten doch keine Ressentiments mehr sein, versucht Deacon es weiter.
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Er und Quinn geben ein hübsches Paar ab. Er hoffe die Beiden seien glücklich. Eric findet, dass Deacon erbärmlich sei. Deacon habe immer nur Ärger bedeutet. Deacon bittet Eric noch einmal. Er werde es wieder gut bei ihm machen. Er werde alles tun. Er bettle ja schon förmlich bei Eric. Er habe doch nur eine Reaktion bei Quinn sehen wollen. Deacon solle endlich die Klappe halten und verschwinden, sagt Quinn. Er solle sich ja nicht wieder seiner Frau nähern, meint Eric noch. Er wolle einen Anwalt, schreit Deacon. Sie sollten ihn mit aufs Revier nehmen und verwarnt werden. Eric hasst, was Quinn alles habe durchmachen müssen. Er wäre so froh, dass sie in Ordnung sei, tröstet er sie. Das wüsste sie, sagt Quinn.  
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Brooke und Bill kommen ins Haus. Bill fragt, ob alle in Ordnung seien. Brooke will wissen, was los sei. Warum habe man Deacon in einem Polizeiwagen geführt. Das sei eine lange Geschichte, sagt Quinn nur. Eric will etwas erklären. Aber Wyatt unterbricht ihn. Er fragt seine Mutter, ob sie in Ordnung sei. Ihr gehe es gut, sagt Quinn. Was sei denn überhaupt los, fragt Wyatt. Er habe gedacht, dass Sheila im Gefängnis sei. Das sei sie auch, sagt Ridge. Aber er habe gehört, dass es Schüsse gegeben habe. Das wäre Deacon gewesen, erklärt Eric. Brooke kann es kaum glauben. Sie
brächten Deacon ins Polizeirevier, erklärt Ridge. Warum sollte Deacon, Wyatt unterbricht sich selbst. Was zum Teufel sei ihr eigentlich los. Sie habe gesehen, dass Quinn in Schwierigkeiten gewesen sei, erzählt Katie. Sie habe sofort Ridge angerufen und der habe Quinns Leben gerettet. Er danke Gott dafür, sagt Eric. Er wäre seinem Sohn im ganzen Leben noch nie dankbarer gewesen. So lange alle in Ordnung seien, meint Ridge nur. Sie wüsste gar nicht, wie sie Ridge je dafür danken könne, sagt Quinn.
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Also hatte Sheila Carter gar nichts mit der Sache zu tun. Deacon wäre die ganze Zeit der Schütze gewesen, fragt Bill. So sehe es aus, sagt Eric. Das sei doch Wahnsinn, meint Brooke. Deacon habe zwar früher schon mal Probleme gehabt. Aber nie solche. Deacon habe sie dauernd wegen Geld angehauen, erzählt Quinn. Er bedrohe sie schon seit Monaten. Warum habe sie denn vorher nie etwas davon gesagt, fragt Eric. Sie habe sich nie die Mühe zu antworten gemacht. Sie habe das einfach ignoriert. Sie habe gedacht, dass Deacon aufgegeben habe und verschwunden sei.
Sie hätte etwas sagen sollen, findet auch Wyatt. Sie hätten eine einstweilige Verfügung oder mehr Sicherheitspersonal besorgen können. Irgendetwas. Sie habe echt nicht geglaubt, dass Deacon so weit gehen würde. Er habe auf sie geschossen. Er sei in ihr Haus gedrungen. Sie wäre zu Tode erschrocken gewesen. Sie habe gedacht, dass ihr letztes Stündlein geschlagen habe. Wenn Katie und Ridge nicht gewesen wären, wäre sie jetzt tot. Wyatt dankt den Beiden. Er wüsste gar nicht, was er sagen sollte. Eric wendet sich an Katie. Er dankt ihr. Sie wäre wirklich fix gewesen. Er wüsste nicht, was sonst geschehen wäre. Er sei ihr so dankbar, dass sie zeitig hier gewesen sei. Sie habe Quinns Leben gerettet. Katie lacht. 
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Ridge sei heute der Held, findet Eric. Er dankt Ridge. Dann entschuldigt er sich bei Quinn. Es täte ihm Leid, dass er sie allein gelassen habe. Er habe gedacht, dass sie in Sicherheit sei. Sheila sei auf dem Polizeirevier. Sie wäre kriminaltechnisch erfasst worden. Und er habe gedacht, dass Quinn hier sicher sei. Er hätte sie sonst nie alleine gelassen. Es täte ihm Leid. Quinn seufzt in seinen Armen. Es sei schon in Ordnung, tröstet Eric sie.
     
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Baker telefoniert. Er ruft Eric an. Der meldet sich. Baker erzählt, dass Deacon Sharpe in Gewahrsam genommen werde. Eric ist zufrieden. Er habe auch mit Sheila Carter geredet, erzählt Baker. Sie habe anscheinend die Wahrheit gesagt. Sie wäre in keine dieser Schießereien involviert gewesen. Aber sie habe gegen die einstweilige Verfügung
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verstoßen, sagt Baker. Das gebe ihnen die Möglichkeit sie in Gewahrsam zu behalten. Was sollten sie mit ihr tun, fragt Baker Eric.
     
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Deacon könne sich glücklich schätzen, so Wyatt, dass er nicht da gewesen sei, denn wenn, dann .... Bill unterbricht seinen Sohn. Er solle sich entspannen. Er habe nichts gegen einen schönen Tritt in den Hintern, aber die Polizei habe alles im Griff. Sie wäre sicher, dass Deacon für viele, viele Jahre eingesperrt werde. Das wäre auch besser so, sagt Wyatt. Wo sei Will denn, fragt Bill Katie. Die erklärt, dass Will bei Nina sei. Sie habe Will heute früh mit zu Donna genommen. Er wäre die ganze Zeit nicht in der Nähe gewesen. Bill ist zufrieden. Das sei ja schrecklich, was Quinn da
durchgemacht habe, sagt Brooke. Wirklich schrecklich, tut Bill das im Nebensatz ab. Das wichtigste sei, dass Katie von jeglichem Verdacht befreit sei. Niemand habe wirklich geglaubt, dass Katie wirklich geschossen habe.
Außer der Polizei, sagt Katie. Die hätten einen Schmauchspurentest gemacht. Sie wäre sich sicher, dass sich Quinn und Eric scheußlich fühlten, weil sie Katie beschuldigt hätten. Na ja, sie habe irgendwie die Fassung verloren, als Quinn sie gefeuert habe. Und sie habe dann Charlies Waffe genommen und sie habe sie auf Quinn gerichtet. Das hätten sie gehört, sagt Wyatt. Sie fühle sich schrecklich deswegen, gibt Katie zu. Sie hätte einen schwachen Moment gehabt, sagt Bill. Das käme bei ihnen allen mal vor. Das Wichtigste sei, dass es Katie gut ginge und sie in der Lage gewesen sei Ridge anzurufen. Und der habe dann Quinn retten können. Ja, sagt Katie. Quinn verdanke Ridge ihr Leben. Das, so Brooke, werde die Beiden für immer verbinden.
     
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Quinn und Ridge sind draußen auf der Terrasse. Das jage ihr noch immer Schauer über den Rücken, sagt Quinn. Was Deacon ihr da angetan habe. Der sei jetzt in Verwahrung. Er könne Niemanden mehr verletzen, beruhigt Ridge sie. Sie wäre heute beinahe gestorben, stellt Quinn fest. Und als sie Jemanden gebraucht habe, mehr denn je in ihrem Leben, habe Ridge seines riskiert, um sie zu beschützen. Das würde er jederzeit wieder tun, sagt Ridge. Er solle sich nur das Haus anschauen.
 42 Ihre Familie, ihr Ehemann. Sie habe dieses neue Gefühl von Dankbarkeit, sagt sie. Also wäre aus all dem doch etwas Gutes gekommen, sagt Ridge. Seinetwegen, sagt Quinn. Denn was er für sie getan habe. Es täte ihr Leid, dass sie das jetzt sagen müsse, so Quinn. Aber sie liebe ihn.   43