Montag, 29. Mai
 
     
1 Steffy bittet Thomas zurück zu Forrester zu kommen. Obwohl er den Feind finanziell unterstützt habe, fragt er. Er heiße nicht gut, was Sally getan habe, erklärt Eric erneut. Und er habe große Probleme damit, dass Thomas Geld in Spectra investiert habe. Sie verstehe, warum er es getan habe, sagt Steffy. Sally wäre das Opfer von Bill Immobiliendeal gewesen. Thomas habe eingreifen wollen. Und vielleicht fänden sie es
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heraus, ob es das Richtige gewesen sei oder nicht. Aber das wäre auch nicht wichtig. Thomas gehöre hierher. Sie wollten ihn wieder haben. Selbst sein Vater, fragt Thomas Ridge.
     
 3 Sie bräuchten ihn nicht, sagt Saul. Brauchen, fragt Sally. Ihren langen Freund, meint Saul. Warum sei der überhaupt in der Modebranche, fragt er weiter. Thomas sollte Basketball spielen. Für die Clippers oder die Lakers, fragt Sally. Nein, sagt Saul. Irgendwo in Europa. Ider vielleicht gebe es auch ein Team im Fernen Osten oder in der Antarktis. Das wäre gut, findet er. Total, antwortet Sally. So sehr Saul Thomas
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auch loswerden wolle, Thomas habe ihnen unglaublich geholfen. Vielleicht, sagt Saul. Es sei denn, er nehme ihnen alles fort. Das werde er nicht, glaubt Sally. Er treffe sich im Augenblick mit seiner Familie. Aber Schluss damit. Sie bräuchten sich nicht auf ihn verlassen, denn er habe einige Entwürfe. Sally will etwas einwenden. Aber Saul lässt sie nicht zu Wort kommen. Und er habe auch etwas Geld, erzählt er. Habe er das, fragt Sally. Es wäre nur eine bescheidene Summe gespart. Nicht in Forresterdimensionen, aber ausreichend. Es würde sie liquide halten. Wenigstens ein paar Wochen. Sie könnten das schaffen. Sie Beide. Was für ein Team das wäre. Sie sollte sich nicht zieren. Sie sollte Forrester vergessen und sein Partner werden.
     
 5 In Paris erklärt das Zimmermädchen, sie habe alles in Ordnung gebracht. Sie hätten nur ein paar Handtücher gehabt. Sie habe deshalb noch ein paar mehr da gelassen. Wenn sie noch etwas tun könne, sollten sie nicht zögern anzurufen. Rick dankt. Maya sagt, sie bräuchten sicher noch mehr Handtücher. Rick erklärt, dass das Mädchen nicht auf seine Frau hören solle. Maya ist entrüstet. Manchmal, wenn sie ein Bild von ihrem Baby anschaue, vergesse sie die Welt um sich herum, erklärt er. Das Zimmermädchen lacht. Sie verstehe. Sie wäre auch so, sagt sie. Sie fragt, ob sie einen Sohn
oder eine Tochter hätten. Eine Tochter, sagt Maya und zeigt ein Bild. Mit Namen Lizzy. Das Zimmermädchen findet Lizzy anbetungswürdig. Maya ist ganz stolze Mutter. Sie vermissten sie sehr. Sie vermute, so das Mädchen, dass sie sicher wieder bald bei ihr daheim wären. Nicht so bald, gibt Maya seufzend zu.
     
 6 Vivienne tröstet Nicole. Sie werde das schon durchstehen, sagt sie. Die Akzeptanz werde wachsen, fragt Nicole. Wolle ihre Mutter das sagen. Weil sie nie ein eigenes Baby haben werde. Das habe die Ärztin nicht gesagt, erinnert Vivienne sie. Sie wären bei zwei verschiedenen Ärzten gewesen, sagt Nicole. Sie hätten Beide das Gleiche gesagt. Vernarbt, unfruchtbar. Möglicherweise, wendet Vivienne ein. Weil sie diesen Engel in die Welt gebracht habe, sagt Nicole und schaut auf Lizzy. 
     
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Rick kommt zu Maya, die mit ihrem Laptop beschäftigt ist. Er fragt, was sie da treibe. Sie kümmere sich um Lizzys Plan. Sie wolle nicht, dass Jemand über Gebühr belastet werde. Zu schade, dass seine Mutter auf Hochzeitsreise sei, bemerkt Rick. Die würde Lizzy nicht einen Augenblick aus den Augen lassen. Das würde Nicole sicher auch. Gerne sogar, sagt Maya. Da sei sie sich sicher. Aber sie wolle diese nicht zu sehr beanspruchen. Darum hoffe sie, dass ihre Mutter den einen oder anderen Abend einspringen könne.
Maya telefoniert mit ihrer Mutter. Bonjour, meldet sie sich. Vivienne antwortet auch mit einem bonjour und fragt wie es in Paris sei. Es sei wunderbar, gibt Maya zu. Und ihre Mutter werde es nicht glauben. Das Fotoshooting für das sie mit Rick hierher gekommen sei, wäre viel größer, als sie erwartet hätten. Es wäre eine große Kampagne. Und sie müssten ein wenig länger bleiben. Ach sie blieben länger, sagt Vivienne. Wie viel länger. Da wäre sie sich nicht sicher, gibt Maya zu. Vielleicht eine Woche.
8 Eine Woche, fragt Vivienne. Sie wüsste es ja, sagt Maya. Es wäre scheußlich. Und sie hätten Lizzy bei Nicole lassen müssen, weil es bei ihrer Kinderschwester einen Notfall gegeben habe. Und jetzt habe sich herausgestellt, dass diese auch noch länger ausfallen würde, als sie gedacht hätten. Also hätten sie wie wild Leute angerufen, um Hilfe zu finden. Coco und Pam, wären ihre Lebensretter gewesen, Maya redet
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sich in einen Rausch. Sie versuche es ja wirklich nicht persönlich zu nehmen, sagt Vivienne, aber dass Maya sich an Coco und Pam wende, anstatt an ihre eigene Mutter. Darum rufe sie doch an, sagt Maya. Sie wollte sie um Hilfe bitten. Wäre das Fotoshooting denn so wichtig, fragt Vivienne. Ihre Mutter sollte erst einmal die ganzen Bilder sehen, sagt Maya. Sie schätze, dass es sicher eine großartige Gelegenheit für Maya sei. Nicole will auch mal das Telefon. Sie grüßt Maya. Die ist überrascht. Nicole fragt, was es mit dem Fotoshooting auf sich habe. Maya glaubt, dass Nicole es sicher nicht fassen könne. Dann solle Maya mal erzählen, sagt Nicole. Es müsse schon etwas ziemlich tolles sein, wenn es Maya von ihrem Baby fernhalte.
     
Partner, fragt Sally. Es sei ihm Ernst damit, sagt Saul. Sein Großvater wüsste, wie man Geld spare. Und er habe etwas geerbt. Und er habe nichts davon ausgegeben. Also wolle er in Sally investieren. Aber zuerst müsste sie Thomas sein Geld zurückgeben.
 10 Er habe 100.000 $, fragt Sally erstaunt. Nicht genau, sagt Saul. Aber er habe genug, um die Nähmaschinen am Laufen zu halten und er habe noch mehr, sagt er. Er spitzt die Lippen und schließt die Augen. Er küsst Sally auf die Wange, weil die sich rechtzeitig weggedreht hat. Shirley kommt herein. Sie fragt, was hier los sei.  11
     
 12 Thomas fasst zusammen. Sie wollten also von ihm, dass er sein Geld von Sally zurückhole. Das wäre der einzige Weg zurück zu FC für ihn. Er müsse alle Bindungen lösen. Er bekäme seinen Job wieder, wenn er Sally fallen ließe. Er habe sie gerne. Sie hätten eine Beziehung, erinnert er die Anwesenden. Das verstünden sie wohl doch, fragt Thomas sauer. Ridge glaubt, dass das Wort Beziehung in diesem Fall nicht das
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Richtige sei. Er wolle also, dass er sich zwischen seiner Liebe und seiner Familie entscheide.
     
 14 Das wäre das schwierigste, sagt Maya. So lange von Lizzy getrennt zu sein. Aber, so fährt Maya fort, Nicole sollte erst einmal die Bilder sehen. Nicole würde umgehauen werden. Sie solle sich einmal vorstellen. Die Forresterkleider in ganz Paris. Sie mischten Mode, Geschichte und berühmte Sehenswürdigkeiten. Das wäre gewaltig. Für sie und für Forrester. Ja, sagt Nicole beeindruckt. Das wäre sicher jedes Opfer
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wert, da sei sie sicher. Es wäre es, gibt Maya zu. Aber sie hoffe, dass sie Nicole nicht zu viel damit abverlange. Das sie sich um Lizzy kümere, fragt Nicole. Ach überhaupt nicht. Rick macht sich an Maya heran. Die lacht. Nicole fragt, ob das lustig sei. Nein, sagt Maya und erklärt, dass es Rick sei. Sie erinnert diesen, dass sie telefoniere. Sie bittet ihn, sie einen Moment in Ruhe zu lassen. Nicole meint, dass sie die Zwei in Ruhe lassen sollte. Es werde auch schon spät hier, sagt Maya. Nein, sagt sie dann zu Rick. Nur ein halbes Glas. Nicole sollte mal sehen, wie ihr Mann Wein einschenke. Aber Maya will auch von den Weinbergschnecken. Sie sollte sich wieder um Lizzy kümmern, sagt Nicole. Die werde müde. Okay, sagt Maya. Sie dankt ihrer Schwester dafür, dass sie sich so sehr um die Kleine kümmere. Sie schätze das wirklich. Aber wenn es ihr zu viel werde, könne sie immer noch etwas finden …. Zu viel, fragt Nicole. Niemals. Maya ist leicht verwundert. Sie fragt, ob etwas nicht in Ordnung sei. Nicole verneint. Maya stellt fest, dass Nicole gestresst klinge. Nein, sagt Nicole. Alles in Ordnung. Maya solle Wein und Schnecken genießen. Sie dürfe sich gerne vor dem Eiffelturm oder sonst was stellen. Sie hätte hier alles im Griff. Maya fragt, ob Nicole sicher sei. Maya solle sich um ihre Sachen kümmern, sagt Nicole. Sie bräuchte sich keine Sorgen machen. Lizzy wäre in guten Händen. Nicole legt auf.
     
 16 Saul sagt, dass er sich lieber mal um die Bestellungen der Stoffe kümmern sollte. Er solle nicht aufhören dieses billige Zeug zu bestellen, nur weil sie einen Investor hätten, mahnt Shirley ihn. Das wüsste er, sagt Saul leicht genervt. Sally sagt zu Saul, dass sie schätze, was er zu ihr gesagt habe. Sie dankt ihm. Saul geht. Habe Saul ihr Mut zugesprochen habe, fragt Shirley. Sie habe den Eindruck gehabt, dass sie störe. So in etwa, gibt Sally zu. Saul wäre so lieb. Er habe von Anfang an an sie geglaubt. Und er glaube wirklich daran, dass sie diese Firma zum Laufen bringen könnten. Ganz
legal. Das könnten sie auch, sagt Shirley. Dafür schuldeten sie Thomas Forrester Dank. Ihm und seinem großzügigen Investment. Eine Investion, die wieder flöten gehen könnte, wenn seine Familie ihm das wieder ausrede, befürchtet Shirley.
     
 17 Er schätze gar nicht, was Thomas getan habe. Aber nein, so Ridge weiter, er verlange nicht von ihm sich zu entscheiden. Thomas wäre sein Sohn. Er liebe ihn und wolle, dass er glücklich werde. Als er davon erfahren habe, dass Thomas einen Scheck ausgestellt habe, das habe ihn einfach sauer gemacht. Und ja, vielleicht sei er nicht richtig damit umgegangen. Aber Thomas gehöre hierher. Das sei sein Ernst, fragt
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Thomas seinen Vater. Sie wären alle der Ansicht, sagt Eric. Thomas Privatleben, wäre seine Sache. Selbst seine Investitionen, sagt Steffy. Sie könne es zwar nicht ausstehen, dass er sein Geld Sally in den Rachen werfe, aber er müsse das tun, was er tun müsse. So lange er es hier täte. Thomas wäre ein Teil der Familie und der Firma. Und er habe dazu beigetragen, das Forrester zu dem geworden sei, was es sei, fügt Ridge hinzu. Steffy weiß, dass Thomas sich nicht genug gewertschätzt fühlt. Aber sie würden das ändern. Sein Vater und sie würden sich darum kümmern. Was sage Thomas dazu, fragt Eric. Thomas solle zurückkommen. Sie könnten seine Hilfe gebrauchen. FC wäre Thomas Vermächtnis, genau so wie ihres. Thomas sollte sich nicht einfach davon abwenden, findet Steffy.
     
 19 Maya findet es seltsam. Was denn, fragt Rick. Das Telefonat, sagt sie. Es wäre seltsam gewesen. Nicole hätte nicht, wie sie selbst geklungen. Aber das habe doch nichts mit Lizzy zu tun, fragt Rick nach. Nein, beruhigt Maya ihn. Nicole habe ihr versichert, dass es Lizzy gut gehe. Aber Nicole wäre in so einer seltsamen Stimmung gewesen. So als habe sie ihr ein schlechtes Gewissen machen wollen, so weit von Lizzy entfernt zu sein, erklärt Maya. Das habe Nicole sicher nicht gemeint, glaubt Rick. Maya habe das sicher falsch verstanden, glaubt Rick. Maya fühle sich schon selbst schuldig, sagt sie.
Und deshalb deute sie zu viel in die Aussagen anderer Leute hinein, glaubt er. Maya seufzt. Rick habe vermutlich Recht. Sie hoffe nur, dass Nicole nicht so sehr gestresst sei, wie sie geklungen habe.
     
 20 Das ginge doch nicht nur ihr so, fragt Nicole ihre Mutter. Sie fände das doch auch seltsam, dass Maya in der Stadt herum telefoniere und von allen Leuten ausgerechnet Pam darum bitte auf Lizzy aufzupassen. Sie wolle sich ja nicht beleidigt fühlen, gibt Vivienne zu, aber …. Aber es sei eine Beleidigung, unterbricht Nicole ihre Mutter. Sie habe ihnen nicht diese Last auferlegen wollen, glaubt Vivienne. Maya wüsste, dass sie Beide so viel arbeiteten. Last, wundert Lizzy sich. Das Kind wäre doch keine Last. Jedenfalls nicht für sie, sagt Lizzy. Sie liebe sie. Das wüsste Maya auch, sie alle
wüssten das. Nicole stellt fest, dass sich ihre Mutter um sie sorge. Es wäre auch ein schwieriger Tag gewesen, erinnert Vivienne Nicole. Da habe ihre Mutter Recht, sagt Nicole.
     
 21 Steffy und Ridge sind inzwischen allein im Büro. Sie würde sich besser fühlen, hätte Thomas ihnen eine Antwort gegeben, sagt sie. Thomas müsse darüber nachdenken, erwidert Ridge. Er brauche Zeit. Worüber müsse er denn da nachdenken, wundert Steffy sich. Wie könne er nicht zurück in die Firma der Familie wollen, fragt sie ihren Vater. Ridge seufzt. Er antwortet, dass Sally ihm vielleicht etwas biete, was sie nicht bieten könnten. Er dürfe Sally doch immer noch sehen, sagt Steffy. Er könne sein Geld weiterhin in diese untergehende Firma stecken, wenn er es wolle. Vielleicht sei
Thomas auch einfach zu sauer, um zurückzukommen, entgegnet Ridge. Zu sauer oder einfach zu stur, sagt Steffy. Thomas wäre eben trotz allem ein Forrester, sagt Ridge. Steffy seufzt nur.
     
 22 Besagter Thomas steht bei Sally in der Tür. Er fragt, ob sie beschäftigt sei. Nein, sagt Sally. Sie wäre nie zu beschäftigt für ihn. Sie fragt, wie der Familienrat gelaufen wäre. Hätten sie von ihm verlangt seinen Scheck zu zerreißen, den er ihr gegeben habe. Und ihn aufgefordert sie nie wieder zu sehen. Das habe er erwartet, sagt Thomas, aber sie hätten es nicht getan, gibt er zu. Also wollten sie nicht, dass er
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zurückkäme, fragt Sally. Nein, sie wollten ihn wiederhaben, erzählt Thomas. Aber er könne ohne jegliche Bedinungen zurückkommen. Seine Investitionen und sein Privatleben wären seins. Das wäre ja großartig, sagt Sally. Was habe Thomas ihnen denn gesagt.
     
 24 Nicole glaubt ihre Mutter halte sie für zu emotional, aber …. Vivienne unterbricht sie. Zu emotional, sagt sie. Wenn man gesagt bekommt, dass man vielleicht kein eigenes Kind haben könne, da gebe es kein zu emotional, erklärt sie. Es wäre vielleicht nicht so schwer, sagt Nicole, wenn sie nicht schon ein Baby gehabt hätte. Und jetzt sei Maya in Paris und ließe sich fotografieren. Wie könne es denn wichtiger sein eine
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Modelkarriere zu machen, als hier zu sein, wundert sich Nicole. Nein, das wäre es nicht, sagt Vivienne. Ihr käme es aber so vor, sagt Nicole. Sie wüsste grad nicht, wie ihr geschehe, gibt sie zu. Sie wäre verletzt, sagt Vivienne. Das wäre doch nur zu verständlich. Sie habe geglaubt ein Kind bekommen zu können. Sie habe das nie in Frage gestellt, sagt Nicole. Das wüsste sie ja, sagt Vivienne. Vielleicht habe ihr Vater Recht gehabt, überlegt Nicole. Vielleicht hätte sie das Baby nie weggeben dürfen.
     
 26 Maya realisiert, dass Nicoles Ton sie daran erinnere, wie ihre Schwester zuerst war, als sie nach Los Angeles kam. Im Unterton habe man hören können, wie verärgert sie war, beinahe schon drohend. Rick meint, Nicole sei damals verwirrt gewesen und habe versucht all die verschiedenen Geschichten zusammen zu reimen, die sie gehört hatte. Nun hätten sie beide doch ein ganz anderes Verhältnis. Maya hofft nur, dass nichts, was sie getan habe, Nicole das habe in Frage stellen lassen. Rick wendet ein, dass Nicole doch ihr Kind für sie ausgetragen habe, sie würde Maya lieben. Sie brauche sich
wirklich keine Sorgen wegen Nicole zu machen. Aber wegen des Zimmermädchens, das vorhin da war, sollten sie sich sehr wohl Sorgen machen. Sie hätte extra Mayas Bett aufgeschüttelt und dort alles gerichtet. Sie hätten doch tatsächlich ihre ganze harte Arbeit ignoriert. Sie schmunzelt, das müssten sie natürlich wieder gutmachen. Genau, stimmt er ihr zu. Sie küssen sich. Dann beruhigt er sie noch mal, Lizzy ginge es gut. Alles wäre in Ordnung.
     
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Überblende zu Nicole 28
mit Lizzy im Arm.
 
     
 29 Steffy vermutet, dass sie zu Thomas durchgedrungn wären. Er müsse nun erst mal ein wenig darüber nachdenken. Ridge nickt, sie habe wahrscheinlich Recht. Sie meint, es gäbe keinen Grund für Thomas nicht zurückzukommen. Vielleicht die Liebe, wendet ihr Vater ein. Sie hätten ihm doch aber gesagt, dass er Sally behalten könne, wendet sie ein. Sie wären eine Familie und würden für ihn da sein, selbst wenn
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seine Schwärmerei für Sally beendet wäre. Thomas müsse einfach bei Forrester bleiben, das müsse er doch wissen.
     
 31 Das wäre doch cool, stellt Sally fest. Thomas könne zur Arbeit zurückgehen. Ja, das könne er tun, pflichtet er ihr bei. Das hätte er ihnen also gesagt? Erkundigt sie sich. Nein, er hätte ihnen gar nichts gesagt, antwortet er. Er hätte es zuerst ihr sagen wollen. Sie sollten reden. Sie glaubt zu verstehen. Sie würden ihn vielleicht nicht zwingen seine Investition zurückzuziehen, aber er habe vielleicht das Gefühl, das
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wäre das Beste, da er zu seiner Familienfirma zurückginge um loyal zu sein … - Er unterbricht sie, sie solle sich beruhigen, seine Investition bleibe bestehen. Sie reagiert erleichtert, aber abwartend. Er bleibe ebenfalls, bestätigt Thomas nun. Sie versteht noch nicht, was er damit meint. Er erklärt, er würde dort bei ihr bleiben. Er sei es einfach leid, immer nur darauf zu warten, dass er mal etwas zugeteilt bekäme und darauf zu hoffen, dass er auch mal dran wäre. Seine Zeit wäre jetzt, mit ihr. Mit ihr? Fragt sie erstaunt. Ja genau, wiederholt er. Bei ihr, als ihr Chefdesigner, als ihr Investor und als ihr Partner. Sally kann ihr Glück noch gar nicht fassen. Er würde als ihr Partner bleiben, grinst er, wie höre sich das an? Großartig, strahlt sie ebenfalls. Er versichert ihr, sie
 33 würden das heißeste Design Team in Los Angeles sein! Sie kann es immer noch nicht fassen, er meine es wirklich ernst, oder? Absolut, versichert er ihr. Deshalb wäre sie doch in die Stadt gekommen, um aus Spectra etwas zu machen. Nun würde das passieren! In Zeitlupe wirbelt er sie um sich herum. Sie lacht glücklich. Sie stellen sich vor, wie ihre Zukunft auf dem Laufsteg aussehen könnte. Thomas verspricht ihr zu helfen, ihren Traum wahr zu machen. Er würde ihr genau das geben, was ihr noch gefehlt habe, einen Partner. Sie küssen sich.  
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Dienstag, 30. Mai

 
1 Quinn und Eric küssen sich im Design Büro, als Katie und Ivy hereingestürmt kommen und sie unterbrechen. Sie entschuldigen sich. Eric grinst, er wisse ja, dass sie eine Besprechung hätten, er würde jetzt gehen. Katie hält ihn auf und fässt ihn bei den Händen, was Quinn nicht sehr erfreut zur Kenntnis nimmt. Katie strahlt Eric an und bedankt sich mit einem Seitenblick zu Quinn bei ihm dafür, dass er sie ins Team
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geholt habe. Es würde sogar besser laufen, als sie gedacht hätte. Eric antwortet, dafür hätte sie wohl Quinn zu danken, es wäre auch deren Idee gewesen. Ja, grinst Katie, sie könne Quinn auch nicht genug danken, sie und Ivy wären wirklich entgegen kommend gewesen. Eric freut sich, dass alles gut läuft und wünscht ihnen eine gute Besprechung. Er geht. Katie versichert Quinn, sie habe jedes Wort so gemeint. Es wäre aufregend im Team zu sein und sie freue sich schon darauf ihre Designs in der nächsten Kollektion zu sehen! Quinn und Ivy tauschen einen alarmierten Blick aus.
     
 3 Sally würde von Thomas gern wissen, ob er sich bei seiner Entscheidung sicher wäre. Seinem Vater täte es leid, ihn gefeuert zu haben und wolle es wieder gutmachen. Es gäbe keinen Grund, warum er nicht zu Forrester zurückgehen sollte. Er antwortet, es gäbe einen sehr, sehr guten Grund dort zu bleiben, und zwar sie. Sie beide wären nun Partner, das wäre doch unglaublich! Damit hätte sie ein ganz legitimes Modehaus und im nächsten Jahr um diese Zeit würden sie längst alle mit ihren Designs beeindruckt haben. Sie würden an der Tür Schlange stehen um für alles zu zahlen, was sie
kreieren würden. Spectra Fashions würde ein ernstzunehmendes Modehaus werden. Ihr gefällt seine Vorstellung, sie kann es kaum erwarten. Sie wünschte nur, Coco würde auch ein Teil davon sein, seufzt sie. Er fragt, ob sie ihre Schwester dort bei Spectra Fashions haben wolle. Nein, wehrt Sally ab, Coco wäre wirklich glücklich bei Forrester. Es wäre nur das, was Coco immer für Spectra gewollt habe, bis sie dann schließlich alles ruiniert hätte. Thomas glaubt, dass sie beide sich bestimmt wieder zusammen raufen würden. Sally ist sich nicht so sicher. Natürlich hätte Coco sich für die Familie gefreut, als er sie alle vor Bill Spencer gerettet hatte, aber Coco wäre trotzdem immer noch sauer auf sie. Und dafür hätte Coco ja auch einen guten Grund, sie hätte sie hintergangen. Coco könne ihr nicht mehr vertrauen. Sie wünschte einfach nur, Coco wüsste, wie sehr ihr das leid täte. Er schließt sie tröstend in die Arme.
     
 4 Eric ist bei Ridge im CEO Büro und bespricht mit seinem Sohn ein paar Designs. Er lobt Ridge und der dankt ihm. Dann wäre sein Vater also der Meinung, sie würden das hinbekommen und in Rekordzeit eine neue Kollektion hinlegen? Eric bestätigt das. Sie hätten ja auch wirklich hart daran gearbeitet, auch wenn sie einen Designer zu wenig hätten. Ja, gibt Ridge zu, aber Zende würde helfen. Er hätte das gut gemacht. Und wenn alles funktioniere, wäre Thomas am Ende des Tages auch wieder im Team. Er habe allerdings immer noch ein Problem damit, dass sein Sohn in Spectra
investiert habe, nachdem die sie bestohlen hätten. Aber die Familie komme zuerst. Und er würde das zwischen ihm und Thomas wieder gerade biegen.
     
 5 Thomas erinnert Sally daran, dass es nicht ihre Idee gewesen wäre, Coco mit den Kameras auszustatten, sondern die von Saul und ihrer Großmutter. Sie weiß das. Aber sie hätte mitgemacht, obwohl sie wusste, dass es falsch war. Sie hätte die Beziehung zu ihrer kleinen Schwester aufs Spiel gesetzt. Sie habe doch erwähnt, dass Coco dort noch vorbeikommen wolle, oder? Fragt er. Sally bejaht das, Coco habe noch ein paar von ihren Sachen abholen wollen. Aber sie wäre wohl die Letzte, die Coco dabei sehen wolle. Was wäre, wenn Coco stattdessen auf ihn träfe? Fragt er. Er  
könne ja mal versuchen, zu ihr durchzudringen. Würde er das wirklich tun? Fragt sie überrascht. Er würde alles für sie tun, versichert er ihr. Sie dankt ihm, das würde ihr so viel bedeuten. Sie wäre sich auch sicher, dass Coco auf ihn hören würde, besonders da er ein Forrester sei. Sie würde sie alle bewundern. Sie seufzt, sie wünschte Coco würde das auch wieder mit ihr tun.
     
 6 Katie schwärmt, es wäre so toll, etwas zu kreieren und etwas beizutragen. Sie wäre einfach so froh, wieder zu arbeiten. Ivy kann das verstehen. Als sie bei Quinn angefangen habe, hätte sie auch noch so viel zu lernen gehabt. Das hätte sie auch immer noch. Sie mache wohl Witze, kontert Katie, Ivys Sachen wären einfach umwerfend. Ivy fragt Quinn, ob diese das gehört habe, sie hätte einen Fan.
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Katie fragt aufgedreht, was sie denn von ihrem Design halten würden. Vielleicht bräuchte es noch ein paar kleine Verbesserungen, aber sie finde, es wäre bereit produziert zu werden. Was würden sie denken? Quinn versichert Katie, dass ihre Designs nicht schlecht wären. Aber sie wäre noch sehr unerfahren dabei, deshalb sollten sie nicht zu vorschnell sein. Katie gefällt das offensichtlich nicht.
     
 8 Sally stößt draußen vor dem Gebäude auf Saul, der gerade einen Sack im Müllcontainer entsorgt hat. Genau ihn habe sie treffen wollen, sagt sie. Der grinst, würden sie nun Partner werden? Darüber hätte sie mit ihm reden wollen, weicht Sally aus. Es wäre schon in Ordnung, sagt er, sie brauche ihm nicht weiterhin zu danken. Wie er schon gesagt habe, er hätte ein wenig Geld gespart und es würde wirklich hilfreich sein,
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während sie versuchen würden ein paar neue Designs zu entwerfen. Es würde sicherlich ein wenig hektisch werden, aber dann wären sie zumindest nicht mehr von Mr. Muskelpaket abhängig, oder? Sally versichert ihm, sein Angebot zu schätzen zu wissen. Es würde ihr wirklich viel bedeuten zu wissen, dass er ein solch großes Vertrauen in sie habe. Aber ein paar Dinge hätten sich geändert. Thomas wäre dort. Er würde bei Spectra als Chefdesigner und als ihr Partner anfangen. Was? Fragt Saul entgeistert. Sally erklärt, Thomas habe Forrester verlassen und würde all seine Zeit und sein Talent einsetzen um Spectra und ihr zu helfen. Sie würden alles wieder zum laufen bringen, das würden sie doch alle wollen, oder? Saul ist immer noch fassungslos.
     
 10 Coco kommt zu Thomas ins Spectra Büro. Sie hatte gedacht, Sally dort vorzufinden und fragt, was er da mache. Thomas bittet sie einen Augenblick zu bleiben. Coco aber will gleich wieder gehen um nicht auf ihre Schwester zu treffen. Genau darüber habe er mit ihr reden wollen, sagt Thomas. Er hätte mir ihrer Schwester gesprochen, sie hasse es,
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was sie Coco angetan habe. Und er würde nun versuchen sie davon zu überzeugen, ihrer Schwester zu vergeben.
     
 12 Eric und Ridge studieren weiterhin Designs. Eric fragt, ob Ridge Quinn schon gefragt habe, welche Accessoires sie für ein bestimmtes Kleid hätte. Das wolle er noch tun, verspricht Ridge. Eric ist sich sicher, dass Quinn ein paar gute Ideen haben werde. Katie wahrscheinlich ebenfalls. Wie würde das laufen? Erkundigt Ridge sich. Mit Quinn und Katie? Fragt Eric. Es scheine gut zu laufen, erklärt er das, zumindest soweit er wisse. Es würde ihn allerdings immer noch verwundern, dass Quinn Katie so sehr entgegen gekommen wäre. Fast als wenn … - Als wenn was? Fragt Ridge. Ach nichts, wehrt
Eric ab. Hauptsache es laufe zwischen den beiden.  
     
 13 Quinn blickt genervt zu Ivy hinüber, während Katie ihr noch mal ihre Designs präsentiert und sie erklären will. Quinn sagt, das wäre wirklich nicht nötig. Doch, beharrt Katie, sonst könne Quinn ja ihre Vision gar nicht verstehen. Nein, pflichtet Ivy Quinn bei, es ginge nicht darum, dass sie es nicht verstehen würden, es wäre nur einfach … - Katie unterbricht sie verärgert. Ivy würde also auch ein Problem mit ihrem
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Design haben? Quinn schlägt vor, es einfach erst mal zu vertagen und will den Laptop zuklappen. Davon will Katie nichts wissen und klappt ihn wieder auf. Sie würde Quinn zeigen wollen, dass sie bei den Ohrringen auch das Armband und den Anhänger bedacht habe. Alles würde dann zusammen passen und ein Ganzes ergeben. Ivy versichert Katie, das hätten sie verstanden. Katie fragt aufgebracht, würden sie beide etwa der Meinung sein, dass es nichts tauge? Quinn weicht aus und windet sich bei der Antwort. Die Ohrringe wären gut, meint sie, und eine gewisse Frau würde sie vielleicht auch mögen. Eine gewisse Frau? Fragt Katie wütend. Quinn erklärt, dass sie bei Forrester alls demografischen Gruppen von Frauen ansprechen wollten. Sie hätte Eric und Ridge auch so verstanden, dass die neueste Kollektion sich mehr an die jüngere demografische Gruppe richte, also müssten sie ihre Designs darauf ausrichten. Und ihre würden das nicht tun, will Katie wissen. Quinn antwortet, sie und Ivy hätten darüber gesprochen und wären sich einig geworden, Katies Ohrringe in die nächste Kollektion aufzunehmen. Das wäre es schon? Fragt Katie. Für den Moment, bestätigt Quinn. Ein Teil? Will Katie aufgebracht wissen. Von all den Dingen, die sie vorgelegt habe, würden sie nur eins auswählen? Die Ohrringe, das Armband und der Anhänger würden doch wohl eindeutig zusammen gehören! Deshalb sollten sie zumindest die drei Teile einbeziehen. Quinn weicht ihrem Blick aus. Katie versteht, Quinn wäre anderer Meinung. Na da frage sie sich doch, was Eric wohl dazu sagen würde, fügt sie drohend hinzu.
     
 15 Wieder einmal würde Thomas ihnen also zur Hilfe kommen, bemerkt Saul verstimmt. Sally mahnt, das würde ihnen wirklich eine große Hilfe sein. Thomas hätte sein Talent schon unter Beweis gestellt und allein die Nachricht, dass er nun bei Spectra wäre … Außerdem habe er das Gefühl, sie könnten es wirklich mit Forrester aufnehmen, dieses Mal nur richtig authentisch, ohne Designs zu stehlen, da sie selber gut genug sein würden. Das höre sich doch fantastisch an, oder? Offensichtlich würde ihr das viel bedeuten, stelle Saul fest. Sally weist ihn daraufhin, dass es für sie alle viel bedeuten werde.
Thomas hätte sich Spectra verschrieben. Ja, mault Saul, damit Thomas seine Investition schützen könne. Sally seufzt, Saul würde Thomas ja nicht so gut kennen wie sie, aber er hab in wirklich großes Herz. Saul nimmt ihr das nicht ab. Sally fährt fort, Thomas hätte ihr sogar versprochen zu versuchen, die Dinge zwischen ihr und Coco wieder zu richten. Wie denn? Will Saul wissen. Sally berichtet, dass Thomas sich bei Coco für sie einsetzen wolle. Wahrscheinlich würde er das jetzt gerade tun und Coco berichten, wie leid ihr alles täte und das sie wirklich ihre kleine Schwester zurückhaben wolle.
     
 16 Coco beschließt, dass sie wohl doch lieber zur Arbeit zurückgehen sollte. Thomas hält sie auf und fragt, ob sie gern bei Forrester arbeite. Wäre sie froh, wieder dort zu sein? Natürlich, versichert sie ihm sofort. Nach allem, was Sally getan habe, wäre sie so sicher gewesen, dass man … Aber die Forresters hätten ihr eine 2. Chance gegeben. Dafür würde sie immer dankbar sein. Jeder verdiene eine 2. Chance, meine
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sie nicht auch? Antwortet Thomas. Sie versteht nicht, was er meine. Sie alle hätten schon mal was vermasselt, sagt er. Er wisse, dass er es getan habe und Sally auch. Aber eins wäre sicher, Sally würde sehr bereuen, was sie Coco angetan habe, was sie ihnen beiden angetan habe. Coco runzelt die Stirn, hätte er Sally wirklich vergeben? Das wäre nicht über Nacht geschehen, gibt er zu. Aber nachdem er herausgefunden habe, was Sally zugetoßen wäre und warum sie so gehandelt habe, nachdem er verstanden habe, unter welchem Druck sie stand, habe er nicht nur Sally vergeben, sondern damit auch abschließen können. Er hätte in Spectra investiert. Und nicht nur das, er wäre nun auch Chefdesigner dort und Sallys Partner. Coco kann nicht verstehen, wie er das tun könne, nach allem was Sally ihm und seiner Familie angetan habe.
     
 18 Eric berichtet Ridge, dass er einen Termin zu einem Geschäftsessen im Il Giardino habe. Er sollte sich lieber auf den Weg machen. Ridge will ihn begleiten, da er ein paar Entwürfe im Gästehaus habe liegen lassen. Eric lächelt, er genieße es, dass Ridge wieder auf dem Grundstück lebe, praktisch unter dem gleichen Dach wie er und Quinn.  
     
 19 Quinn glaubt nicht, dass man Eric da mit hineinziehen müsse. Warum nicht? Kontert Katie. Sie würde gern Erics Meinung hören. Wäre das wirklich notwendig? Fragt Ivy. Eric hätte doch wirklich schon genug am Hals. Würde sie dann etwa zustimmen, dass ihre Arbeit …. – Ihre Arbeit wäre in Ordnung, unterbricht Quinn. Sie wäre nur ein bisschen konservativ und um ehrlich zu sein, …. etwas langweilig. Langweilig!
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Wiederholt Katie verärgert. Das wäre ja mal konstruktive Kritik! Sie wäre zufälligerweise anderer Meinung. Sie finde ihren Schmuck elegant, kultiviert und zurückhaltend – aber davon habe Quinn ja auch keine Ahnung! Ivy versucht zu vermitteln. Manchmal gehöre es zum kreativen Prozess dazu, kreative Kritik hinzunehmen. Dann würde Ivy etwa glauben, sie wäre überempfindlich? Beschwert Katie sich. Quinn glaube, dass Katie nur ihre Ansicht vertrete und das halte sie für eine gute Sache. Wenn man Designer wäre, dann wolle man auch die Regeln brechen. Man wolle die Grenzen überschreiten. Ivy nickt. Katie aber hält Quinn vor, darüber wisse diese ja so einiges, oder? Quinn reagiert wütend, sie wäre es leid, sich immer wieder diese versteckten …. , was auch immer anzuhören. Warum sage Katie ihr nicht einfach was sie denke. Gut, das werde sie tun, antwortet Katie. Sie hätte gedacht, dass sie zusammen als Team arbeiten würden, aber 80% der Kollektion wäre von Quinn. Sie würde Ivy ein paar Knochen zuwerfen, um sie glücklich zu halten, und sie bekäme gar nichts! Das würde für sie nicht funktionieren! Sie habe das Gefühl gegen Mauern zu laufen, als müsse sie alles tun, wie Quinn es wolle. Sie habe ja verstanden, dass sie neu dabei sei und nicht die gleiche Erfahrung habe. Aber sie wisse genau, was sie mache. Aber habe Quinn eine Ahnung, was sie täte, wenn sie sich ihr so in den Weg stelle? Katie rauscht davon.
     
 21 Coco kann es nicht verstehen. Sally hätte Thomas und seine Familie bestohlen und nun würde er dort arbeiten? Er glaube an 2. Chancen, erklärt Thomas. Aber mehr noch liebe er ihre Schwester. Sie liebe sie auch, trotz allem, aber sie könne ihr nicht vertrauen. Sie hätte sie mit Kameras bestückt und ihren Anstand und ihre Ehrlichkeit ausgenutzt. Ok, ok, versucht Thomas zu beschwichtigen, das würde Sally ja auch
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zutiefst bereuen. Er verstehe ja, dass Coco immer zu ihrer Schwester aufgesehen habe, sie wäre immer mehr als eine Schwester für sie gewesen. Deshalb wäre sie so verletzt und deshalb fühle sie sich auch so hintergangen. Ihm hätte es auch verletzt, aber Sally wäre Cocos Schwester. Coco wäre ihr wichtiger als alles andere in der Welt, sie beide würde etwas ganz besonderes verbinden. Das sollten sie nicht verlieren. Sally kommt hinzu und meint, sie wisse, dass es viel verlangt wäre. Vielleicht wäre es auch zu viel verlangt. Aber sie wolle ihre kleine Schwester zurück haben. Sie wolle ihr Vertrauen zurückgewinnen. Coco möge ihr doch bitte sagen, dass das immer noch möglich wäre.
     
 23 Kurz darauf kommt Quinn zu Ridge ins Gästehaus. Der fragt erschrocken, was sie dort mache. Sie habe mit ihm reden müssen, antwortet sie und Pam hätte ihr gesagt, er wäre auf den Weg nach Hause gewesen. Was immer es auch sei, fragt er, hätte es nicht warten können, bis er wieder im Büro wäre? Wenn es um jemand anderen als Katie gegangen wäre, dann schon, beschwert sie sich. Er bemerkt, sein
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Vater hätte ihm erzählt, sie beide würden miteinander auskommen. Ja, gibt Quinn zu, aber nur bis Katie angefangen habe auszuflippen. Ridge will wissen, worum es ging. Quinn berichtet, dass Katie ihre Stücke für besser halte, als sie es wären. Als sie ihr ihre ehrliche Meinung gesagt habe, wären dann ihre Klauen herausgekommen. Sie hätte wieder mit ihren versteckten Drohungen angefangen. Er wisse schon, dass sie vielleicht Eric daran beteiligen sollten. Katie würde sie erpressen! Wenn sie Katies Arbeit nicht herausstelle, dann würde sie ihr Versprechen Brooke gegenüber brechen und Eric von ihm und ihr erzählen! Ridge versucht sie zu beruhigen. Sie solle das nicht so sehr an sich herankommen lassen. Quinn aber warnt, Katie wäre wie ein Pulverfass. Man könne nicht wissen, was sie Eric sagen werde, wenn sie ihn das nächste Mal sehe!
     
Katie kommt zum Il Giardino und findet Eric dort allein sitzen. Sie geht zu ihm hinüber und fragt, ob sie sich zu ihm setzen dürfe. Ja klar, sagt er sofort, sein Geschäftspartner hätte ihn sitzen gelassen. Katie kann sich nicht vorstellen, wie ihm das irgendjemand antun könne. Eric auch nicht. Er findet es gut, dass Katie mal für ein paar Minuten rausgekommen wäre. Quinn könne ein ganz schöner Tyrann sein, wenn sie eine Frist einzuhalten habe. Naja, meint Katie, sie liebe es ja hart zu arbeiten. Das wisse er ja von ihr. Was ihr aber nicht gefalle … - Was denn? Fragt er nach. Wäre etwas passiert? Sie kontert, sie wäre ja nun schon seit ein paar Monaten bei der Schmuckkollektion eingeteilt und sie habe das Gefühl, Forrester zu kennen. Sie kenne ihre Kunden. Wenn man ihre Vergangenheit betrachte, könne man zumindest davon ausgehen. Das wäre lange vor der Zeit gewesen, als Quinn mal aufgetaucht sei. Sie wisse ja deren Designs zu schätzen, aber … Sie bricht ab und weicht seinem Blick gekonnt aus. Was denn? Fragt er nach. Sie habe das Gefühl ausgeschlossen zu werden, beschwert sie sich. Wie meine sie das? Fragt er. Sie beklagt sich, dass Quinn nur ein einziges ihrer Designs für die neue Kollektion benutzen wolle. Außerdem wäre sie auch nicht gewillt, ihr eine echte Beurteilung zu geben und das halte sie für unfair! Sie habe bestimmt ihre Gründe, versucht Eric zu vermitteln. Das habe sie mit Sicherheit, stimmt sie ihm zu. Sie grinst, das habe aber wahrscheinlich nichts mit ihren Designs zu tun und das wäre frustrierend. Er bemerkt, es höre sich so an, als würde noch mehr dahinter stecken.
 25 Sie solle ihm erzählen, worum es ging, fordert sie auch. Katie denkt an die Momente zurück, als sie Quinn und Ridge nachspioniert hatte. Eric wiederholt, hier ginge es doch nicht nur um die Kollektion, Katie möge es ihm bitte erzählen. Er wolle es wirklich wissen. Ok, antwortet sie, er wolle es wirklich wissen? Dann würde sie ihm genau erzählen, was mit seiner Frau los wäre!   26
 

 

Mittwoch, 31. Mai 

 
1 Eric bemerkt dass da doch irgendetwas zwischen Katie und Quinn laufe. Katie erklärt, dass sie und Quinn ganz einfach verschiedene Weltansichten hätten. Sie würde ihr bestes geben, nach den Regeln zu spielen, Quinn aber nicht. Sie wäre nun mal ein ungewöhnlicher Mensch, sagt Eric. So könne man das auch nennen, meint Katie. Sie wisse ja, dass Quinn seine Frau wäre und er nur das Beste von ihr
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denken wolle. Ja, und das würde er auch tun, bestätigt er. Aber wenn es zwischen ihnen beiden nicht laufen sollte, dann müssten sie etwas tun. Hier ginge es nicht nur um die Arbeit, oder? Sie habe ihm etwas erzählen wollen. Dann solle sie das tun. Er wolle es wissen.
     
 3 Sie sollte nicht dort in seiner Wohnung sein, stellt Quinn fest. Er antwortet, genau genommen, wäre es ihre Wohnung, da das Gästehaus ja zum Anwesen gehöre. Er wisse doch, was sie meine, kontert sie verärgert. Katie würde sie bedrohen und sie müssten etwas tun. Ridge zuckt mit den Schultern. Brooke hätte mit Katie gesprochen und sie gebeten nicht zu sagen. Und sie würden nun einfach davon ausgehen,
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dass Katie auf Brooke hören werde? Katie würde sie damit erpressen! Katie würde es ihr jedes Mal vor die Nase halten, wenn sie nicht bekäme, was sie wolle! Ridge meint, Katie würde seinem Vater nichts sagen, sie wolle ihn nicht verletzen. Ja, meint Quinn, aber Katie wolle sie verletzen. Eric von ihrer kleinen Indiskretion zu erzählen würde es ihr vielleicht wert sein. Katie würde wirklich zu einer gefährlichen Bedrohung werden!
     
 5 Sally bittet ihre Schwester zu bleiben und mit ihr zu reden. Sie hab mit Thomas gesprochen, antwortet Coco. Der bittet sie nun ihrer Schwester zuzuhören, sie wäre auch verletzt. Coco müsse das von ihr hören, sagt Sally. Was sie ihrer Schwester angetan habe, wäre mehr als nur falsch und sie wisse, dass sie wahrscheinlich kein Recht habe darum zu bitten, aber könnte Coco ihr nicht vielleicht noch eine Chance geben? Sie hätte
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schon mehr Vergebung erfahren, als sie verdiene, fügt sie mit Blick auf Thomas hinzu. Aber nun würde sie nur noch eine Chance wollen, es bei Coco wieder gutzumachen. Thomas dankt Coco, dass sie ihm zugehört habe. Er würde sie beide nun allein lassen, damit sie sich aussprechen könnten. Er verlässt das Büro. Dann würde Thomas jetzt also wirklich dort arbeiten? Erkundigt Coco sich. Als Chefdesigner, bestätigt Sally. Thomas wolle auch ihr Partner sein. Sie habe es auch nicht glauben können. Bisher hätte es nur einen Menschen gegeben, der so viel Vertrauen in sie gehabt hätte. Und das wäre ihre kleine Schwester. Sie hasse sicher selber dafür, wie sie Coco hintergangen habe.
     
 7 Eric erinnert Katie daran, dass sie immer sehr ehrlich miteinander gewesen wären. Ja, sagt sie, aber sie wisse auch, dass seine Frau ein empfindliches Thema wäre. Zwischen ihnen beiden hätte es in der Vergangenheit Spannungen gegeben, bemerkt Eric. Und sie hätte ganz ehrlich versucht, darüber hinwegzukommen, behauptet Katie. Und Quinn ebenfalls, sagt Eric. Er hätte sich gefreut, als Quinn Katie in der
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Firma haben wollte. Hätte er sich denn nicht gefragt, warum Quinn das gewollt habe? Will Katie wissen. Eric lächelt, so etwas würde sie in letzter Zeit tun – erst Steffy, dann Ridge, dann Katie. Dann sehe er also ein Muster, stellt sie fest. Eric nickt, er könne sehen, dass Quinn versuche alle wieder zusammen zu bekommen. Er verstünde es, versichert er Katie. Ihre Designs würden nicht benutzt und nicht so sehr in die Kollektion eingebracht werden, wie sie es sich wünsche. Es wäre frustrierend, das verstehe er. Aber dies wäre doch erst der Anfang. Es würde etwas wunderbaren geschehen und Katie wäre ein Teil davon. Die Familie käme wieder zueinander und sie alle würden miteinander auskommen. Nur vor ein paar Monaten noch hätte Ridge alles unternommen, um Quinn aus der Firma zu drängen. Nun würden sie praktisch unter einem Dach leben, Ridge hätte das Gästehaus. Wirklich? Fragt Katie überrascht nach. Na das wäre ja passend.
     
 9 Ridge rät Quinn, Katie einfach zu geben, was sie wolle, dann würde sie auch kein Problem mehr sein. Das könne sie nicht tun, erklärt Quinn. Es ginge doch nur um ein paar Ohrringe, hält er ihr vor. Nein, auch ein Anhänger, ein Armband und was wäre das nächste? Kontert sie. Es ginge ums Prinzip! Katies Stücke würden überhaupt nicht in die Kollektion passen. Sie und Ivy hätten so hart daran gearbeitet, sich als
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Designer zu etablieren, die innovativ und original wäre. Katies Stücke dagegen wären einfach nur gewöhnlich! Na gut, lenkt Ridge ein, dann solle Quinn Katie doch einfach eine eigene Kollektion geben. Ihre eigene Kollektion? Wiederholt Quinn fassungslos. Er habe ihr wohl nicht zuhört. Ridge wäre auch Künstler, er wisse genau, wovon sie rede. Und sie würde ihm nicht zuhören, kontert er. Eric wäre sein Vater, er sei sein Sohn. Eric dürfe niemals etwas darüber erfahren. Niemals!
     
 11 Saul kommt in den Spectra Empfangsbereich, wo er auf Thomas trifft. Oh gut, meint er, Thomas würde gehen. Der korrigiert, er würde Sally und Coco nur Gelegenheit geben, unter 4 Augen miteinander zu reden. Saul kontert, er habe ja keine Ahnung, wie es drüben bei Forrester laufe, aber dort bei Spectra hätte man keine Geheimnisse und jeder könne jederzeit ins Büro gehen! Thomas hält ihn auf, als Saul sich
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anschicken will zu Sally zu gehen. Das wäre kein guter Zeitpunkt, sagt er. Sally versuche gerade, sich mit ihrer Schwester auszusprechen. Saul würde das doch auch wollen, oder? Ja natürlich, antwortet Saul empört, wie könne Thomas ihn so etwas überhaupt fragen? Weil er derjenige war, der Coco als Spionin bei Forrester benutzt habe, hält Thomas ihm vor. Nein, streitet Saul ab, er und Shirley hätten nur versucht die Firma zu retten. Thomas weist ihn daraufhin, dass Spectra nun nicht mehr eine solche Firma wäre. Wenn sie zusammen arbeiten wollen, dann dürfte das niemals wieder passieren. Er wisse, dass es schlecht gelaufen war. Sie hätten getan, was getan werden musste. Aber von nun an würde er ihre Unterstützung und ihr gutes Urteilsvermögen brauchen. Saul erklärt, er würde alles tun, was Sally brauche. Thomas versteht, Saul wäre Sally gegenüber sehr loyal. Das wisse er zu schätzen. Aber Saul hätte einen Fehler gemacht, einen großen Fehler. Er hätte das kleine Mädchen benutzt, um bei Forrester zu spionieren. Damit hätte er einen Keil zwischen die Schwestern getrieben. Er sollte mal lieber darauf hoffen, dass die beiden sich wieder versöhnen würden!
     
 13 Coco ist sehr froh, dass Sally nicht ins Gefängnis musste. Sie wäre auch ebenso erleichtert wie ihre Schwester gewesen, als Thomas sie und Spectra gerettet habe. Aber das würde die Dinge zwischen ihnen noch nicht wieder in Ordnung bringen. Sally weiß das. Warum glaube sie wohl, würde es so sehr schmerzen? Fragt Coco. Sally wäre ihre Schwester und sie liebe sie. Aber Sally hätte sie benutzt.
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Ja, pflichtet Sally ihr bei. Sie hätte es aufhalten und Coco beschützen sollen. Sie habe sie enttäuscht. Coco meint, sie hätte sich ihr ganzes Leben lang auf Sally verlassen können. Ihre Eltern wären nicht da gewesen, aber sie hätte sich niemals einsam gefühlt. Sie hätte auch niemals Angst gehabt, weil sie immer wusste, dass ihre große Schwester für sie da sein würde. Aber das würde sie nun nicht mehr empfinden. Sally weiß, dass sie einen Fehler gemacht habe. Aber das würde niemals wieder passieren, schwört sie. Coco schüttelt den Kopf, Sally hätte sie zu einer Kriminellen gemacht. Sally hätte ihre Zukunft aufs Spiel gesetzt und ihre Freundschaft und alles, von dem sie dachte, dass Sally es für sie wollte. Sie würde das Sally niemals antun. Wie also könnte sie Sally jemals wieder vertrauen?
     
 15 Katie erklärt, sie würde das, was zwischen ihr und Quinn laufe nicht das, was es ihr wert wäre, Teil der Firma zu sein, in einem schlechten Licht dastehen lassen wollen. Sie wäre so dankbar, dabei zu sein. Genau das hätte sie gebraucht, bei Forrester zu arbeiten. Eric freut sich das zu hören. Sie versichert ihm, sie liebe es im Büro zu sein. Und sie hatte wohl nicht realisiert, wie sehr sie einen Job brauchte. Sie würde ganz allein in diesem großen wunderschönen Haus sein und das hätte sie ein wenig verrückt und wohl auch ein wenig einsam gemacht.
Würde sie denn keine Männer treffen? Fragt er. Nicht wirklich, sagt sie. Hätte sie keine Zeit? Fragt er. Sie lacht, sie habe wohl nichts als Zeit, aber sie habe ja kein so gutes Händchen mit Männern gehabt. Da wäre Bill gewesen, der auf ihre Schwester versessen wäre und das gleiche könne sie wohl auch von Ridge sagen. Es gäbe noch mehr Männer in Los Angeles, erinnert Eric sie. Stimmt, gibt sie zu, aber sie wolle einen wirklich guten Mann. Es gäbe wohl einfach nicht so viele Männer wie ihn.
     
 16 Quinn meint, sie hätte sich das selber eingebrockt. Es wäre ihre dumme Idee gewesen, Katie zu Forrester zurückzubringen. Sie müsse gewusst haben, dass Katie das annehmen könnte. Ja sicher, sagt Quinn, aber sie hätte nicht gedacht, dass Eric Katie in ihr Team stecken würde. Sie hätte doch nur versucht Katie milde zu stimmen. Sie solle es weiterhin versuchen, rät Ridge ihr. Katie würde es ausnutzen, wendet Quinn ein.
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Sie hätte ihr die Macht dazu gegeben, kontert er. Sie hält ihm vor, dass er aber derjenige wäre, der Katie erzählt habe, was in Sydney passiert wäre. Genervt meint Ridge, Quinn solle doch einfach Katies Schmuck benutzen. Nein, das könne sie nicht tun, beharrt Quinn. Sei werde es auch nicht tun, er wäre einfach nicht gut genug und sie lasse sich nicht erpressen. Wie wäre es nur dazu gekommen? Wie hätten sie es soweit kommen lassen können?
     
 18 Saul ist sich sicher, Sally wisse, dass er für sie da wäre. Er würde seine Loyalität gar nicht in Frage stellen, meint Thomas, oder wie viel Saul sich aus Sally machen würde. Das könne er sehen. Aber er hätte Sally niemals ermutigen sollen, ihre kleine Schwester derart zu hintergehen.  
     
 19 Sally versichert Coco, dass sie ihre kleine Schwester vermissen würde. Sie hasse diese Distanz zwischen ihnen beiden. Das täte sie auch, antwortet Coco, aber sie müsse sich schützen. Aber doch nicht vor ihr, wendet Sally ein. Coco hält ihr vor, dass ihre Schwester ihr die Zukunft in der Modebranche hätte ruinieren könne. Sie hätte gefeuert werden können, oder gesperrt oder noch schlimmeres! Sally bestätigt das, auch
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dass sie dankbar wäre, dass das nicht passiert sei. Coco hätte immer noch ihren Praktikumsplatz bei Forrester, sowie ihre Beziehung zu R.J. Ja, sagt Coco, aber Sally wäre das egal gewesen, als sie ihrer Großmutter erlaubt habe, die Kamera bei ihr zu installieren. Sally hätte sie als Spionin zu Forrester geschickt. Sie wäre in Panik geraten, versucht Sally sich zu erklären. Die Firma wäre im Begriff gewesen unterzugehen und sie hatte das Gefühl, etwas drastisches unternehmen zu müssen. Es wäre schrecklich und gedankenlos gewesen, aber nicht vollkommen unverzeihlich. Das könne doch nicht sein. Sie hätte gestanden, das müsse doch auch zählen. Sie wäre bereit gewesen, dafür ins Gefängnis zu gehen, sie hätte die volle Verantwortung übernommen. Sie hätte auch sichergestellt, dass jeder wusste, dass Coco nichts damit zu tun habe, ganz besonders die Forresters. Coco könne nicht sagen, dass es ihr egal wäre, denn das sei es nicht. Sie würde nur gern eine Chance bekommen, das zu beweisen und sie wisse auch, dass es Zeit und viel Anstrengung koste, aber sie würde nicht aufgeben. Coco möchte sie doch bitte auch nicht aufgeben.
     
 21 Eric stellt fest, dass Katie mal mit den beiden begehrtesten Männern von Los Angeles zusammen war. Ja, lacht Katie verbittert, und er solle nur sehen, wie das für sie geendet wäre. Sie vermute mal, dass Bill und Ridge viele Gemeinsamkeiten hätten, auch wenn sie das niemals zugeben würden. Sie wären beide mächtig und erfolgreich und gutaussehende Väter. Sie würde nur einfach jemanden wollen, der auch für sie einstehe. Jemand, der beständig wäre und fürsorglich und – sie hasse dieses Wort – verlässlich. Warum? Fragt Eric. Glaube sie, es höre sich langweilig an? Sie bejaht das. Aber 
sie würde einfach jemanden wollen, der für sie da wäre, egal was geschehe. Das höre sich nicht gerade nach einer großen Anforderung an, meint er. Tja, er habe ja keine Ahnung, meint sie. Hätte sie so jemanden noch nicht getroffen? Fragt er überrascht. Sie antwortet, auch wenn sie sich dabei wiederhole, es gäbe nicht so viele Männer wie ihn in Los Angeles. Eric versteht, wovon sie redet. Wenn man älter werde, suche man andere Qualitäten bei einem Partner, so würde z.B. mit den Jahren Loyalität viel wichtiger werden. Sie stimmt ihm zu. Er sagt, Loyalität wäre ihm sehr wichtig. Er würde das ganz wundervoll mit Quinn erleben. Und auch mit Katie, die ihm eine sehr loyale Freundin sei. Er liebe es, dass sie so offen und ehrlich miteinander reden könnten.
     
 22 Ridge rät Quinn Katie das zu geben, was sie wolle. Wenn das der Preis wäre, dann sei es eben so. Das würde es nicht sein und das wisse Ridge auch, protestiert sie. Was hätten sie sich nur gedacht? Warum hätten sie sich das angetan? Was hätten sie sich angetan? Fragt er. Sie hätten sich lediglich geküsst. Das hätte nichts bedeutet. Wenn es nichts bedeutet habe, warum hätten sie dann nicht aufgehört?
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Möchte sie wissen. Sie hätten aufgehört, meint er. Nein, das hätten sie nicht, widerspricht sie. Es wäre immer und immer wieder passiert. Im Haus, am Strand in Sydney … und dabei hätten sie alles riskiert! Ihre Ehe, seine Beziehung mit seinem Vater … er hätte Brooke verloren und für was? Nur weil sie so gern mit dem Feuer spielten? Es spiele keine Rolle warum, meint er. Es sei vorbei und er würde überhaupt nicht mehr daran denken. Sie etwa?
     
Coco meint, Sally habe keine Ahnung, was sie da von ihr verlange. Sie würde sie anflehen, meint Sally. Coco antwortet, Sally wäre für sie ihr Fels gewesen. Sally bestätigt, sie hätte etwas wertvolles zerstört, das Vertrauen, was Coco in sie hatte. Sie wäre ihre große Schwester. Das wäre immer am Wichtigsten gewesen. Als sie aufwuchs habe sie immer den einen Job gehabt, auf Coco aufzupassen und sicher zu stellen, dass es ihr gut ginge und sie glücklich wäre. Sie könne sich also gar nicht vorstellen, wie es Coco ging, als sie die Forrester Designs auf dem Spectra Laufsteg sah. Als sie realisieren musste, dass man sie mitschuldig gemacht hätte und dass sie – Sally – es zugelassen habe. Sie hätte Coco hintergangen. Dieses eine Mal – aber das würde niemals wieder passieren. Das sage sie so … , meint Coco. Sie meine es auch, versichert Sally. Wie könne sie sich da sicher sein? Will Coco wissen. Sally bittet ihre Schwester sie anzusehen. Sie solle an alles denken, was sie zusammen durchgemacht hätten. Sie hätten sich immer gegen den Rest der Welt gestellt. Auf dem Spielplatz, in der Schule, zuhause … was habe sie immer zu ihr gesagt? Coco wiederholt, Sally hätte ihr immer gesagt, sie solle sich keine Sorgen machen, sondern immer an ihre Schwester halten. Alles würde in Ordnung kommen. Dann solle Coco sich auch an sie halten, findet Sally, und sie bitte nicht auseinander reißen lassen. Coco wäre ihr einfach zu wichtig, sie würde sie brauchen.
 24 Sie brauche sie auch, gibt Coco zu, und es gefalle ihr nicht, so zu empfinden. Sally bittet sie dann damit abzuschließen. Könnten sie das tun? Könnten sie das hinter sich lassen? Nichts würde sie mehr wollen. Sie fleht ihre Schwester noch einmal an, ihr zu vergeben. Coco gibt schließlich nach. Sie umarmen sich. Sally verspricht, sie niemals wieder zu enttäuschen. Coco könne immer auf sie zählen.  25
     
 26 Eric sagt, er müsse ins Büro zurück. Sie auch, stimmt Katie ihm zu. Sie sollte lieber zurückkommen, bevor Quinn anfange sie zu suchen. Eric rät ihr mit Quinn zu reden. Sie würde vielleicht nicht immer ihrer Meinung sein, aber sie würde ihr zuhören. Katie hofft das auch. Eric bemerkt, dass die Kommunikation ein großer Teil ihrer Arbeit wäre. So wie auch z.B. ab und zu mal zusammen Essen zu gehen. Das wäre wirklich der Höhepunkt ihres Tages gewesen, versichert Katie ihm. Seiner auch, schmunzelt er. Was wäre mit diesem Abend? Habe sie schon Pläne furs Abendessen? Warum würde
Katie sich nicht zu ihnen gesellen? Wyatt würde rüberkommen. Wären nur sie drei dort? Will Katie wissen. Nein, sagt Eric, Ridge würde auch dazu kommen. Ja, dann würde sie auch gern dabei sein, erklärt Katie und dankt ihm für das Angebot. Eric meint, da hätten sie dann doch die Gelegenheit, die Dinge zwischen ihr und Quinn beizulegen. Ja, das würden sie ja sehen, sagt Katie vage. Eric erinnert sie daran, dass sie ihm alles erzählen könne. Wenn etwas nicht stimme, wolle er davon erfahren. Gut oder schlecht. Es gäbe keine unpassenden Bemerkungen, damit würde man nur seine Freundschaft beweisen. Quinns ungeteilte Loyalität hätte ihn verwöhnt, das wisse er. Er würde das nun wohl von allen erwarten.
     
Ridge erklärt, sie würden alles tun, um das vor seinem Vater geheim zu halten. Er müsse mit Katie reden, schlägt sie vor. Er lehnt das ab. Sie würden Katie einfach das geben, was sie wolle. Warum? Fragt Quinn. Wegen ein paar bedeutungsloser Küsse? Nein, weil es falsch war, deshalb! Kontert Ridge. Aber Katie wäre ebenso im Unrecht, wendet Quinn ein. Sie würde sich nicht von Katie kontrollieren lassen und sie würde nicht zulassen, dass Katie ihr Schuldgefühle reinrede. Sie hätte auch so schon ein schlechtes Gewissen. Mit allem, was zwischen ihnen vorgefallen wäre – sie würde das alles zurücknehmen, wenn sie das könnte. Er auch, stimmt er ihr zu. Sie meint, sie wäre niemals nach San Francisco gereist. Dann wäre er ganz allein dort gewesen, oder? Stellt er
 27 fest. Ganz allein auf dem Symposium, kein Tequila, perfekt. Nein, kein Tequila, pflichtet sie ihm bei. Wegen des Tequilas hätte sie sich ihm ja überhaupt erst geöffnet. Ach daran hätte es gelegen? Fragt er. Ja, entgegnet sie. Er könne sie nicht einmal leiden, stellt er fest. Und er hätte sie noch niemals leiden können … Als er ganz nahe an sie tritt, küssen sie sich und fallen zusammen aufs Bett.  28
 

 

Donnerstag, 01. Juni 

 
     
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Das Geknutsche auf dem Bett geht 2
weiter. Quinn seuftz Ridges Namen.
 
     
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Eric kommt ins Büro. Thomas wartet schon auf ihn. Sie begrüßen sich. Eric fragt Thomas, warum auf Pams Schreibtisch ein Schild stünde, dass sie wegen Krankheit nach Hause gegangen sei. Sie wäre doch morgens noch da gewesen, wundert er sich. Pam wäre beim Friseur gewesen. Sie habe es gehasst, erzählt Thomas. Also sei sie gegangen. Noch einmal, fragt Eric. Also für ihn habe es wie immer ausgesehen,
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gibt Thomas zu, aber …. Er unterbricht sich selbst. Dann fragt er Eric, ob Ridge nicht mitgekommen sei. Nein, sagt Eric. Ridge wäre vor dem Mittagessen da gewesen. Das stimmt, gibt Thomas zu. Aber jetzt sei Ridge nicht mehr da. Er habe ihm eine Nachricht geschickt. Thomas hofft, dass es seinem Großvater nichts ausmache, dass er hier gewartet habe. Überhaupt nicht, meint Eric. Diese unglückliche Entfremdung zwischen ihnen könne nicht schnell genug überwunden werden, sagt Eric. Er hoffe, dass Thomas deswegen gekommen sei. Wäre das so, fragt Eric seinen Enkel. Genau deshalb, sei er hier, erwidert Thomas.
     
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Katie und Ivy sind im Büro. Katie fragt Ivy, ob sie heute Abend da sein werde. Wo denn, fragt Ivy. Zuhause, antwortet Katie. Sie wäre vorhin Eric begegnet. Er habe sie zum Essen eingeladen. Nein, sagt Ivy, sie wäre nicht da. Sie habe eine Verabredung. Da könne Ivy sich aber glücklich schätzen, sagt Katie. Dann werde es ja eine gemütliche, kleine Gruppe am Abend sein. Ivy seufzt. Also nur Eric, Quinn und Katie, sagt sie. Ach und Ridge, fügt Katie hinzu. Jetzt wo sie alle unter einem Dach lebten.
     
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Vielleicht sei es ganz gut, so Thomas, dass sein Vater nicht da sei. Es komme ihm so vor, als redeten sie durch eine Wolke von zerstörten Erwartungen. Das wäre eine Sprache, die manchmal zwischen Vätr und Söhnen gesprochen werde, sagt Eric. Er vermutet, dass der Grund dafür wohl in der Evolution liegen müsse. Manchmal wäre es zwischen Vätern und Söhnen so, dass Wut und Liebe schlecht auseinander zu dividieren seien. Er könne nicht gerade sagen, dass er nicht sauer auf seinen Vater sei, sagt Thomas. Und was sei mit ihm, fragt Eric. Nein, antwortet Thomas. Er wäre
nicht wütend. Nein, er wünschte nur, dass Eric sich mehr für ihn eingesetzt hätte. Eric versteht, warum Thomas das sage. Er wäre es leid, wütend zu sein, sagt Thomas. Es wäre so ermüdend. Er wäre es auch Leid, immer übergangen zu werden. Darauf zu warten, dass er an der Reihe sei. Also wenn er auch schätze, dass man ihm einen Olivenzweig reiche, Er werde nicht in die Firma zurückkehren.
     
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Sie lebten nicht unter einem Dach, sagt Ivy. Ridge habe sein eigenes Dach über dem Kopf. Er lebe im Gästehaus. Dennoch, wendet Katie ein. Das wäre Ridges Elternhaus, erinnert Ivy Katie. Ridge sei dort aufgewachsen. Außerdem arbeite er so eng und intensiv mit Eric an der neuen Kollektion zusammen. Das wirke sich wirklich gut für die Zusammenarbeit. Sicher, sagt Katie. Aber Ridge habe schon eine
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gemeinsame Geschichte mit Quinn. Glaube Quinn denn nicht, dass sie darauf achte, fragt Ivy Katie. Sie freue sich das zu hören, sagt Katie. Und sie wolle Katie wissen lassen, dass es nicht auch nur einen Hauch von Hinweis dafür gebe, dass da etwas sei. Gar nichts. Sie hoffe auch, dass es so bleibe, sagt Katie. Sie seufzt. Ridge sei verletzt. Er habe Brooke, wegen der Sache mit Quinn verloren. Dass Ridge seinem Vater nahe sei, wäre großartig. Aber das Ridge nahe an Quinn sei, wohl weniger, stellt sie fest.
     
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Quinn fragt Ridge, was sie hier nur täten. Er wünschte, er wisse es, sagt Ridge. Quinn seufzt noch einmal, was machten sie da nur.
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Ivy glaubt, dass Katie zu misstrauisch sei. Katie ist anderer Ansicht. Sie sagt, sie sei aus Erfahrung klug geworden. Und wenn man immer nur das Schlimmste erwarte, dann werde man auch nie enttäuscht, sagt sie. Sie gehe da wohl etwas wissenschaftlicher an die Sache heran, sagt Ivy. Sie halte es mit der Antwort, die am sinnvollsten erscheine. Also es gebe 1000 Gründe warum Ridge und Quinn nicht zusammen
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sein wollten. Und sie könne sich keinen vorstellen, warum, erklärt sie. Dann sollte Ivy es mal damit versuchen, schlägt Katie vor. Beide wären unglaublich zerstörerische, sich selbst hindernde Menschen. Ivy will lieber das Thema fallen lassen und arbeite. Das mache Quinn auch nicht gerade leicht, beklagt sich Katie. Sie wäre dazu abgestempelt die Langsame hier zu sein. Niemand sage das, widerspricht Ivy. Katie solle sich nicht so anstellen. Sie arbeite doch hart und man könne das auch sehen. Sie glaube nicht, dass die Abteilungsleiterin das auch so sehe, jammert Katie. Sie wüsste nur zu gut, dass sie allein deswegen bei FC wäre, weil Quinn wolle, dass sie den Mund halte. Deswegen lasse Quinn sie auch zahlen. Ihr gefalle nichts was sie auch täte, sagt Katie. Wenn Quinn darauf aus sei, dass sie durchfalle, sagt Katie, dann wüsste sie ein einfaches Mittel, dem ein Ende zu bereiten. Katie solle bitte nicht so denken, sagt Ivy. Warum nicht, fragt Katie. Wer verdiene wohl ihre Loyalität. Eric oder Quinn.
     
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Eric rät Thomas sich einen Monat frei zu nehmen. Er solle nach Paris, Prag oder Patagonien fliegen. Keine übereilten Entscheidungen treffen. Außer vielleicht, was er zu Mittag essen wolle. Und dann solle Thomas zurückkommen und mit ihm reden. Mache Thomas das für ihn, fragt Eric. Es täte ihm Leid, sagt Thomas, aber nein. Eric seufzt. Er versteht. Er könne sich selbst hier nicht mehr leiden, gibt Thomas zu. Er wäre es so Leid, der Enttäuschte zu sein. Vielleicht wären sie einfach nicht mehr im Einklang. Vielleicht wäre er auch nur ein arrogantes Arschloch, der unter der Wahnvorstellung
leide übermäßig talentiert zu sein. Aber es gebe hier in der Firma auch gewisse Parteien, die ihn hier nur an seinem Platz halten wollten. Er werde sein wahres Potential nur abrufen können, wenn er woanders anfinge, glaubt er.
Er habe so eine Ahnung, dass er wüsste, wo das sei, erwidert Eric. Thomas habe eine Menge Geld in Spectra investiert. Darum mache es doch wohl auch nur Sinn, dass er sich dort einbringe. Nein, widerspricht Eric. Er glaube, dass Thomas dort hinginge, um sein emotionales Engagement, im Auge zu behalten. Darum machte Thomas das, glaubt Eric. Er und Sally wären ein großartiges Team, glaubt Thomas. Geld verderbe eine Beziehung, seufzt Eric. Sally interessiere sich nicht für sein Konto, macht Thomas deutlich. Die einzigen Menschen, die sich nicht um Geld sorgten, wären Menschen, die es nicht verdienen müssten. Sally werde nicht mehr abkupfern, sagt Thomas. Das verspreche er seinem Großvater. Könne der sich nicht einfach für ihn freuen, fragt er diesen. Was für eine Partnerschaft werde das denn sein, fragt Eric ihn. Thomas bringe seine Kompetenz und Erfahrung aus FC mit. Sein Talent. Das alles bringe er mit. Was bringe Sally mit, fragt er. Er wäre gekommen, um seine Entscheidung mitzuteilen, sagt Thomas. Nicht um umgestimmt zu werden. Na gut, sagt Eric. Er werde Thomas immer alles Gute wünschen, sagt er. Thomas dankt ihm. Er vermute, dass er mit seinem Vater ein anderes Mal reden werde. Thomas sei seinem Vater viel ähnlicher als er denke, stellt Eric fest. An manchen Tagen sehe er das, sagt Thomas. An anderen wieder nicht.
     
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Das wäre einfach wahnsinnig, sagt Quinn. Sie fragt Ridge, was mit ihnen nicht stimme. Er wüsste es nicht, gibt Ridge zu. Sie wäre nur gekommen, um mit ihm zu reden. Reden, fragt Ridge sie. Sie höre ihm doch nie zu. Das wäre ja das Problem. Wäre das nicht krank, fragt Quinn. Litten sie unter einer Krankheit, fragt sie Ridge. Manchmal, wenn sie ihn anschaue …. Quinn unterbricht Ridge. Sie versuche ihn
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nie anzuschauen, sagt sie. Aber nichts sei passiert, sagt Ridge. Alles wäre in Ordnung. Das wäre das Gästehaus seines Vaters, sie hätten auf dem Bett gelegen. Sie hätten fast …. Sie bricht ab. Aber sie hätten es nicht getan, sagt Ridge. Quinn sagt, dass man das nicht länger harmlose Küsse nennen könne. Sie müssten das überhaupt nicht benennen, sagt Ridge. Sie hätten damit aufgehört, stellt er klar. Sie hätten nicht aufgehört, findet Quinn. Sie hätten auf seinem Bett gelegen. Das könne man wohl nicht aufhören nennen. Das müsse man zu spät nennen. Sie werde ins Haus gehen. Sie werde vor dem Essen eine Dusche nehmen und hoffentlich das alles hier abwaschen. Niemals wieder, sagt sie.
     
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Eric fragt Thomas, ob Steffy davon wisse. Noch nicht, gibt der zu. Werde er es Steffy sagen, will Eric wissen. Natürlich, antwortet Thomas. Steffy werde glauben, dass sie der Grund für Thomas Weggang sei. Er werde Steffy erklären, dass dem nicht so sei. Er sei enttäuscht, gibt Eric zu. Aber nicht überrascht. Jedes seiner Kinder wäre zu ihm gekommen und habe etwas allein machen wollen.
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Von Zeit zu Zeit, wäre das so gewesen. Sehr oft sogar, erinnert Eric sich. Also werde er Thomas nicht vom Thanksgivingessen verbannen. Oder von ihm verlangen, dass er niemals wieder den Eingang seines Hauses verdunkeln solle. Thomas solle mit Gottes Segen gehen. Er solle sich selbst bewähren. Er solle Dinge erfahren, die er zu vermissen glaube. Thomas solle aber wissen, dass das hier seine Heimat sei. Und diese Heimat werde ihn immer wieder aufnehmen.
     
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Ivy sagt Katie solle sich nicht so zieren. Sie wäre doch kein bösartiger Mensch. Warum glaube Ivy denn, dass sie es nur aus Boshaftigkeit täte, wenn sie Eric die Wahrheit sage. Weil Katie genau wüsste, welche Konsequenzen das hätte, sagt Ivy. Eric würde sich von Quinn offiziell scheiden lassen. Eric würde Ridge und Quinn aus der Firma werfen. Katie solle doch mal nachdenken. Wäre das eine gerechte Bestrafung für ein paar Küsse, fragt sie Katie. Ivy solle ihr einmal zuhören. Es gebe unterschiedliche Arten eine Affäre zu haben. Bei den Beiden sei es offensichtlich Intimität,
sexuelle oder nicht, macht Katie deutlich. Ridge wäre Erics Sohn. Das wäre abscheulich. Und ja, sie wären für die Firma wichtig. Sie wären talentiert, hochbegabt. Aber reiche das aus um das was hier los sei, wieder gut zu machen, fragt sie. Sie wüssten doch überhaupt nicht, ob da noch irgendetwas los sei, fragt Ivy. Sie wüssten aber auch nicht, ob da nichts mehr sei. Geheimnisse wie diese vergifteten einen von innen herau. Ivy könne doch sicher schon selbst spüren, dass ihre Beziehung zu Eric getrübt sei. Ivy könne das doch fühlen. Und je länger sie das für sich behalte, so Katie, desto mehr werde sich ihre Beziehung zu Eric verändern, sagt Katie. Umso mehr werde sie zu einer Komplizin in diesem ekeligen Ganzem. Sie habe nicht in diese Lage geraten wollen, sagt sie. Aber sie könne auch nicht vergessen, was sie gesehen habe, was sie erfahren habe. Sie habe Eric gerne. Er sei ihr Freund. Wäre sie ein guter Freund für ihn, wenn sie ihn so im Dunkeln halte. Verdiene Eric nicht, die Wahrheit zu erfahren, fragt Katie Ivy.
     
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Ridge ist im Wohnzimmer. Er begrüßt Quinn. Er soll ja nicht, sagt Quinn. Was denn, fragt Ridge verwirrt. Ridge sollte nicht einmal hier sein, findet Quinn. Er wäre zum Essen eingeladen worden, sagt Ridge. Könne sie sich daran erinnern, fragt Ridge. Sie wüsste das. Ridge sollte sich einfach entschuldigen. Sie werde Eric das schon beibringen. Ridge rät Quinn sich einfach mal zu beruhigen. Alles sei doch bestens. Alles sei noch so wie heute morgen. Nein, das wäre es nicht, widerspricht Quinn. Sie wüssten es doch jetzt. Sie wüssten was, fragt Ridge. Sie wüssten, dass sie niemals
wieder allein mit ihm in einem Raum sein dürfe. Er lebe doch hier, sagt Ridge. Wäre das realistisch, fragt er Quinn. Ridge habe die Liebe seines Lebens verloren. Sie wolle nicht, dass ihr das auch so gehe. Er wolle auch nicht, dass es bei ihr so komme. Und auch nicht bei seinem Vater. Er habe ihn wie sein eigenes Kind aufgezogen. Eric liebe ihn. Wüsste Ridge, dass es sie nicht interessiere, wie es gewesen sei. Alles was sie wollte, wäre die beste Ehefrau für Eric zu sein.
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Eric kommt herein. Sie hätten gerade versucht, eine Art Problem zu bewältigen. Das gleiche mit dem er und Katie sich gerade eben beschäftigt hätten, fragt Eric. Sie sollten nicht so überrascht tun. Katie und er stünden sich nahe, sagt Eric. Sie sage ihm alles. Die Frage wäre nur, warum sie es nicht täten.
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Katie sagt, sie werde nach Hause gehen. Sie müsse sich noch vor dem Essen umziehen. Katie solle ihr versprechen keine Szene zu machen, sagt Ivy. Katie lacht. Jetzt klinge Ivy schon wie die Beiden. Quinn wäre nicht die erste Frau, die den falschen Mann geküsst habe. Sie wüsste, dass sie es auch getan habe. Katie wäre doch nicht wütend auf Eric. Sie wäre wütend auf Quinn. Also sollte Katie es bitte auf sich beruhen lassen. Katie sagt, sie habe ihr ganzes Leben lang Eric bewundert. Sie habe bei ihm mehr Schutz und Unterstützung gefühlt, als bei ihrem eigenen Vater. Und jetzt bräuchte
Eric sie. Er brauche jetzt ihren Schutz und ihre Unterstützung. Was sollte sie denn da wohl tun, fragt sie. Ivy solle es ihr bitte sagen. Was sollte sie tun. Einfach wegschauen. Ihn schützen, in dem sie ihn anlüge. Menschen anzulügen, weil es für sie besser sei, habe mehr Unheil angerichtet als die nackte, kalte Wahrheit es je getan habe, sagt Katie. Ivy könne sie ja mal gerne fragen, woher sie das wüsste. Katie zischt ab.
     
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Katie mache gerne aus einer Mücke einen Elefanten, sagt Ridge. Eric gibt zu, dass in dieser Sache Katies Objektivität zweifelhaft sei. Quinn sagt, dass Katie sie verabscheue. Das habe Katie ihm allerdings nie gesagt, erwidert Eric. Also gut, sagt Ridge. Aber Katie sehe die Dinge nicht so wie sie seien. Und sie höre nie zu. Alles was sie dann sage, wäre sie würde zu Eric gehen. Das könne schwierig sein, gibt Eric zu. Er wüsste, dass weder Ridge noch Quinn die diplomatischsten Menschen wären. Habe Katie etwas gesagt, fragt Ridge. Habe sie gesagt … Er bricht ab. Es wäre wohl eher ein
Fall von verletzten Gefühlen, sagt Eric. Und nicht Verbitterung. Wären Katies Entwürfe wirklich so schlecht oder wäre Katie einfach zu ängstlich. Anfänger könnten manchmal ein wenig zu ängstlich sein.
Quinn will etwas sagen. Doch Ridge springt ein. Er sagt, sie hätten genau darüber geredet. Sie dächten Beide, dass sei ein Teil von Katies Entwürfen gebrauchen könnten. Gut, lobt Eric. Er freue sich das zu hören. Könnten sie vielleicht auch mehr als ein Stück von Katie in der Kollektion verwenden, fragt Eric. Katie müsse noch eine Menge lernen, sagt Quinn. Geduld eingeschlossen. Natürlich, sagt Ridge. Sie könnten mehr als ein Stück gebrauchen. Sie hätten sogar darüber gesprochen Katie eine eigene Kollektion zu geben. Das freue ihn, sagt Eric. Er wusste, dass er sich auf sie würde verlassen könnnen. Sie wären ein großartiges Team. Sie alle wären großartig, sagt Eric. Das könnten sie Katie heute Abend noch erzählen. Heute Abend, fragt Quinn entsetzt. Er habe Katie zum Essen eingeladen. Und auch Wyatt. Er werde auch kommen. Also warum nicht. Er werde sich nur rasch umziehen, sagt er. Küsst Quinn und geht.
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Quinn sagt, dass sie das nicht schaffen werde. Was fragt Ridge. Katie beim Essen gegenüber zu sitzen, fragt er weiter. Warum das denn. Katie werde es wissen. Was werde Katie wissen, fragt Ridge. Was sie heute Nachmittag getan hätten. Warum, fragt Ridge. Wolle Quinn es Katie erzählen. Katie werde sie anschauen und an ihrem Gesicht ablesen, dass sich etwas verändert habe. Denn es habe sich auch etwas getan.
     
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Ivy erinnert sich an Katies Worte, was für zerstörerische und sich selbst behindernde Menschen Quinn und Ridge seien. Und sie erinnert sich an Katies Frage im Anschluss. Wem sie Loyalität schuldeten. Eric oder Quinn. Ivy schaut nicht sehr glücklich drein.
 
     
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Vielleicht sollte sie sich entschuldigen und gehen, sagt Quinn. Das bliebe ihr überlassen, sagt Ridge. Sie wäre diejenige, die nicht mit ihm in einem Raum sein könne. Ridge sollte bleiben, er wäre besser …. Quinn unterbricht sich selbst. Besser worin, fragt Katie. Im Umgang mit Katie, fragt er. Darin seinen Vater anzulügen, sagt Quinn. Ach so, sagt Ridge. Sie könne das also nicht. Sie könne nicht zwei Stunden lange etwas vorspielen. Sie könne nicht an einem Essen teilnehmen, will Ridge von Quinn wissen. Sie wäre in seinem Bett gewesen. Heute Nachmittag. Und die Worte in ihrem Hirn …
Sie habe auf seinem Bett gelegen, sagt Ridge. Auf dem Bett. Das wäre ein großer Unterschied.
     
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Da stürmt Katie ohne anzuklopfen ins Haus. Es täte ihr Leid. Die Tür wäre offen gewesen. Sie fragt, ob Eric im Haus sei. Denn der habe sie eingeladen …. Ridge unterbricht sie. Sie wäre zum Essen eingeladen. Eric sei oben und mache sich fertig. Warum fühle Katie sich nicht ganz wie zu Hause, sagt Ridge. Das werde sie, sagt Katie. Quinn kocht. Und Ridge zündet deshalb ein Feuer an.
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Freitag, 02. Juni 

 
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Das Schlimmste ist vorbei. Das Abendessen. Man kommt zurück ins Wohnzimmer. Eric fragt, ob Jemand etwas zu trinken möchte. Kaffee steht auf dem Tisch. Quinn geht zu der kleinen Bar. Eric setzt sich zu Katie und Wyatt. Er liebe das, sagt er. Ein paar seiner liebsten Menschen in einem seiner Lieblingsräume.
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Ridge schenkt an der Bar ein Glas ein. Quinn sagt, dass sie es nicht glauben könne. Eric habe Katie hierher eingeladen. Das Essen sei die Hölle gewesen, seufzt Quinn. Quinn fragt sich, ob Katie jetzt öfter beim Essen auftauchen werde. Katie beobachte sie, sagt Quinn sauer. Sie würde sie die ganze Zeit nur anstarren. Da es nichts zu sehen gebe, sei doch alles in Ordnung, sagt Ridge. Sie hätten nicht.... Quinn unterbricht ihn. Sie hätten es beinahe getan. Quinn solle sich beruhigen. Für ihn sei das auch nicht leicht, erwidert Ridge. Sie gehen in Richtung der Anderen.
Eric steht auf. Sie hätten sich gerade unterhalten, sagt er. Und da wäre etwas, dass die Beiden auch hören müssen, beginnt Eric. Er habe das Essen damit nicht verderben wollen, fährt er fort. Aber es sei wichtig und es beträfe jeden in der Familie. Thomas fange bei Spectra Fashion an, erzählt er. Ridge ist mäßig begeistert.
     
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Steffy kommt zu Thomas ins Büro. Sie grüßt ihn und schließt die Tür. Sie habe seine Nachricht bekommen. Steffy fragt ihren Bruder, ob er über das Gespräch mit Eric und Ridge nachgedacht habe. Ja, sagt Thomas. Es wäre Zeit, dass sie redeten. Genau, sagt Steffy. Sie wüsste ja, dass sie nicht immer einer Meinung seien. Besonders, wenn es um Sally Spectra ginge. Sie wolle ihn nur wissen lassen, dass sie seinen
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Beitrag und Wert für die Firma zu schätzen wisse, würde er wieder zurückkehren. Er wäre eine Kraft, die sie …. Thomas unterbricht den Redefluss seiner Schwester. Sie solle mal Pause machen, sagt er zu ihr. Und dann eröffnet er ihr, dass er nicht wieder in die Firma zurückkommen werde. Steffy ist perplex. Darum habe er mit ihr reden wollen, sagt Thomas. Er werde der Partner von Sally bei Spectra Fashion.
     
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Shirley tickt fast aus vor Freude. Der allmächtige Thomas Forrester werde seine Kunst über Spectra Fashion ausgießen. Spectra wäre lange genug zweite Wahl gewesen, sagt Sally. Aber das wäre vorbei, wo Thomas jetzt bei ihnen sei. Als Chefdesigner. Das sei ja Wahnsinn, findet Darlita. Das sei ja besser als in ihren wildesten Träumen, sagt Shirley. Und sie würden mehr von Thomas zu sehen bekommen, stellt
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Darlita fest. Alle Tage, jederzeit. Das wäre das glückliche Extra an der Sache, erklärt Sally zufrieden. Saul schaut gar nicht glücklich aus. Shirley sagt, er solle mal ein anderes Gesicht aufsetzen. Diese Sache würde ihren Erfolgszug beschleunigen. Das wäre großartig, sagt Saul, wenig begeistert. Mit Thomas habe Sally einen richtigen Glücksbringer. Das laufe wirklich gut für sie, sagt Darlita.
     
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Und dann sind da noch Coco und R.J. Sie werde nie vergessen was Sally getan habe, sagt sie zu ihm. Aber jeder mache Fehler, räumt sie ein. Und Sally bedaure sehr, was sie getan habe. Schlussendlich habe sie ihr vergeben, erzählt Coco ihm. Das wäre toll, sagt R.J. Er freue sich für die Beiden, sagt er. Er wüsste doch, dass das auf Coco so gelastet habe. Glaube er, dass sie das Richtige getan habe, fragt Coco. Ja, antwortet R.J. Auf alle Fälle. Das wäre so in einer Familie. Was habe denn ihre Meinungsänderung bewirkt, fragt er sie. Eigentlich Thomas, gibt Coco zu.
     
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Sie wolle ja nicht unken, sagt Shirley. Aber was geschehe, wenn Sally und Thomas sich trennen würden. Shirley spreche da was Wichtiges an, sagt Saul. Thomas Forrester sei doch ein Playboy. Wenn er sich zu langweilen beginne, fährt er fort, was bliebe denn dann am Ende von ihnen übrig. Sally dankt den Beiden dafür, dass sie das Schlimmste befürchteten. Wenn es sich nicht ausginge, so Sally, dann wäre es eben so. Aber, so Sally weiter, sie ließe diese Gelegenheit nicht einfach aus Furcht verstreichen. So rede eine Kämpfernatur, sagt Darlita. Wüssten sie noch, was Thomas getan
habe, fragt Sally die Runde. Habe Thomas nicht schon genug getan, fragt Saul. Thomas habe mit Coco geredet. Und die habe ihr vergeben, erzählt Sally strahlend. Thomas habe ihr den Menschen geschenkt, der ihr mehr als alles andere in der Welt bedeute. Ihre kleine Schwester.
     
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Wodurch habe Thomas denn ihre Meinung geändert, fragt R.J. Thomas habe sie an ein paar Dinge erinnert, die sie vergessen hatte. Aber man verdiene eine zweite Chance findet Coco. Und Sally habe ja auch Thomas betrogen, sagt sie. Und dennoch sei er für sie vor dem Richter eingetreten und er habe diesen Check unterschrieben, erinnert sie R.J. Also Thomas habe Sally vergeben, sagt Coco. Sie habe also sich selbst fragen müssen, warum sie das nicht konnte. Und die einzige Antwort, die sie gefunden habe, wären ihre verletzten Gefühle gewesen. Also habe Thomas Sally gleich noch
einmal herausgehauen, stellt R.J. fest. R.J. habe womöglich noch gar nicht die neuesten Nachrichten gehört, sagt Coco. Thomas und Sally wären jetzt Partner. Die Beiden werden gemeinsam Spectra Fashion leiten.
     
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Thomas wolle für Spectra arbeiten, fragt Steffy erschüttert ihren Bruder. Warum, fragt sie ihn. Wolle Thomas es ihr so heimzahlen. Es ginge hier um seine Zukunft, erklärt Thomas. Er könne nicht hier herumsitzen und darauf warten, dass ihn sein Großvater wahrnehme, jammert er. Er müsse ausbrechen und sich selbst beweisen, meint Thomas. Und dann gehe er zu Spectra Fashion, fragt Steffy verwirrt.
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Das wäre ja nicht einmal eine richtige Modefirma. Natürlich wäre es eine richtige Firma, widerspricht Thomas. Er ginge dorthin damit sie das gleiche bekämen, was er auch für sich suche Respekt und Rechtmäßigkeit. Steffy kann es nicht fassen. Thomas sagt, sie solle es mal von der schönen Seite aus betrachten. Zumindest würde Spectra nicht mehr von FC klauen, sagt Thomas. Sollte sie sich deshalb vielleicht besser fühlen, fragt Steffy. Thomas sagt, dass er es so machen werde. Er habe schon mit seinem Großvater darüber geredet, erzählt er seiner Schwester. Steffy ist wirklich geplättet. Sie sei hierher gekommen, weil sie erwartet habe, dass er in die Firma zurückkehre. Stattdessen wende er der Firma den Rücken zu. Und seiner Familie, schluchzt Steffy.
     
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Thomas sei ein Forrester, sagt Ridge. Der könne doch nicht für diese Künstlertruppe da arbeiten. Thomas sei überzeugt, dass sie dort legal arbeiten werden. Mit seinem Talent als Designer machten sie das vielleicht auch, wendet Katie ein. Seinem Vater werde das so was von gefallen, sagt Wyatt sarkastisch. Mit seinem Namen verleihe Thomas der Firma die Glaubwürdigkeit, nach der sie schon so lange aus
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gewesen seien, erklärt Quinn. Und was bringe das Thomas, fragt Ridge. Er sei darüber auch nicht gerade glücklich, sagt Eric. Aber er sei der Ansicht, dass sie es alle wissen müssten.
Doch das alles sollte ihnen den Abend nicht verderben, findet er. Sie sollten einfach Spaß haben. Dann dankt er Katie für ihr Kommen. Sie dankt ihm dafür, dass er sie eingeladen habe. Er habe gehört, dass Ridge im Gästehaus wohne, sagt Wyatt. Er hoffe er habe es nicht in einem zu chaotischen Zustand zurückgelassen. Er habe bisher noch nicht einmal ein paar Bücher aufgestellt, sagt Ridge. Er sei nicht gerade über die Ursachen glücklich, sagt Eric. Aber das Ergebnis mache ihn glücklich. Er lebe mit seinem Sohn und seiner Frau unter einem Dach, stellt er fest. Katie und Wyatt äußern sich wohlwollend, während Quinn und Ridge an ihren Bettwalzer denken.
     
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Steffy ist außer sich. Sie werde das nicht zulassen. Sie werde nicht gestatten, dass Thomas sich von seinem Vermächtnis abwende. Sie sorge sich um ihn, fährt sie fort. Er habe sich zu sehr mit Sally eingelassen. Einer Frau, die ihn benutzt habe. Wer sage denn, dass sie das nicht wieder tun werde. Weil er im Führerhaus dieses Zuges sitze und nicht Sally, erklärt Thomas seiner Schwester. Sally habe ihn nicht gebeten, für sie ein Wort einzulegen oder ihr Geld zu geben oder in ihre Firma einzutreten, zählt Thomas auf. Das alles habe er alleine entschieden. Das gebe ihr nur noch mehr
Grund zur Sorge, sagt Steffy. Warum denn, fragt er sie. Sie sollte das sein lassen. Er brauche das jetzt.
Thomas dankt ihr dafür, dass sie ihm alles darüber gesagt habe, welche Rolle Spencer in dieser Angelegenheit gespielt habe. Sie hätte nichts darüber sagen sollen, meint Steffy. Thomas widerspricht. Sie habe das Richtige getan. Das Bill diese Kritik geschrieben habe, hätte alle Puzzleteile an den richtigen Platz gebracht, sagt er. Sally wäre verängstigt gewesen, verzweifelt. Sie wäre nicht hierher gekommen, um ihre Entwürfe zu stehlen. Steffy bittet Thomas einfach ein Bisschen Geduld zu haben. Sie wüsste nur zu gut, dass er die bewiesen habe, entgegnet er. Eine lange Zeit, fügt er hinzu. Also mache er das wirklich, fragt Steffy. Es täte ihm Leid, antwortet er. Er liebe Sally also so sehr, fragt sie ihren Bruder. Ja, das täte er, gibt Thomas zu. Steffy nimmt ihre Klamotten und lässt Thomas allein im Büro zurück.
     
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Wyatt erkundigt sich bei seiner Mutter, ob alles in Ordnung sei. Klar, warum nicht, fragt sie. Eric sagt zu Katie, dass Ridge und Quinn eingewilligt hätten mehr von Katies Entwürfen in der Kollektion zu berücksichtigen. Katie ist überrascht. Sie fragt Quinn, ob sie wirklich damit einverstanden sei. Aber sicher, sagt Quinn. Katie dankt ihr dafür. Er würde selbst gerne ein paar von den Stücken sehen, sagt Eric. Er werde sich die Zeit dazu nehmen, verspricht er. Er könne jederzeit über sie verfügen, sagt Katie. Das wäre großartig. Eric hält das alles für fabelhaft. Sie arbeiteten alle
zusammen, stellt er fest. Es funktioniere. Sie hätten gemeinsame Abendessen. Das wäre für ihn auch eine interessante Erfahrung, sagt Wyatt. Familienessen und zusammenwachsen. Wer hätte das gedacht, bemerkt er. Wyatt möchte nur eines sagen. Er dankt Eric dafür, dass er sie Willkommen geheißen und das Gute in seiner Mutter gesehen habe. Seine Mutter, so Eric zu Wyatt, müsse sich einfach nur sicher genug fühlen, damit ihr Licht erstrahle. Und er profitiere davon, sagt er. Er könnte nicht glücklicher sein, sagt Eric. Er wüsste ja, dass es seiner Mutter ebenso gehe, sagt Wyatt. Aber das sie sich auch mit Ridge ausgesöhnt habe. Da hätte Eric allen bewiesen, wie falsch sie gelegen hätten. Ja das hätte er getan, sagt Eric stolz.
16 Wyatt habe mit einem Recht, gibt Quinn zu. Sie würde alles für Eric tun. Er habe ihr Leben verändert. Eric habe ihr Sachen gegeben, die sie nie zu verdienen geglaubt habe. Das könne sie gar nicht wieder gut machen, sagt sie. Aber sie könne ihm immerhin versprechen, ihn nicht im Stich zu lassen. Das werde sie schon nicht, sagt Eric. 17
     
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Thomas arbeite für Spectra, sagt R.J. Das müsse er erst einmal auf sich wirken lassen, fährt er fort. Das ginge sicher nicht nur ihm so, glaubt Coco. Thomas so zu sehen. Er sei wirklich für Sally eingetreten.
 
     
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Sally bekommt Besuch. Steffy tritt ein. Sie habe sich schon gedacht, dass Steffy wieder auftauchen werde. Sally habe sie schon wieder bestohlen, poltert Steffy gleich los. Also wüsste Steffy es schon, sagt Sally. Dass Thomas bei Spectra sei. Ja, das wüsste sie, sagt Steffy. Sie vermute Steffy wäre nicht hierher gekommen um eine Flasche Champagner mit ihr zu köpfen, erwidert Sally.
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Eric dankt allen für ihr kommen. Er habe mit Rick eine Telefonkonferenz zum Thema Südafrika. Er müsse sie leider verlassen. Zu Quinn sagt er, dass er sie später sehen werde und geht. Katie nutzt die Gelegenheit und fragt Quinn, ob sie mit ihr allein sprechen könne. Wenig begeistert, stimmt Quinn zu. Die Beiden gehen auch. Wyatt blickt seiner Mutter hinterher. Er sagt, dass die sich aber irgendwie seltsam benehme. Er fragt Ridge, ob der eine Ahnung habe warum das so sei. Nein, spielt Ridge den Ahnungslosen.
     
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Quinn fragt Katie, ob sie nervös sein sollte. Nein, beeilt die sich zu versichern. Nein, sie wolle Quinn nur persönlich danken, sagt Katie. Dafür, dass sie Katies Entwürfe in der Kollektion berücksichtigen wollen. In der nächsten Kollektion, sagt Quinn. Und Eric müsse dem natürlich noch zustimmen, sagt Quinn. Sicher, sagt Katie. Sie könne gar nicht erwarten, mit ihm darüber zu reden. Das wäre so großartig
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für Quinn ihn zu haben, sagt Katie. Das sei richtig, gibt die zu. Und dann sei da auch noch Ridge, sagt Katie. Sie habe ja gewusst, dass das jetzt kommen würde, sagt Quinn ernüchtert. Nein, sagt Katie. Das wäre jetzt falsch herüber gekommen. Sie habe das nicht so gemeint. Sie wolle Quinn nur wissen lassen, wie viel es ihr bedeute bei FC zu sein, sagt Katie. Und zu entwerfen, obwohl sie ja wüsste, dass sie noch neu sei und viel zu lernen habe, habe ein Verlangen befriedigt, von dem sie nicht einmal gewusst habe, dass es da gewesen wäre. Und sie wüsste auch, dass Quinn sehr großzügig gewesen sei, was ihre Zeit und ihre Erfahrung angehe. Ja selbst, was Quinns Kritik angehe, räumt Katie ein. Das habe alles konstruktiv sein sollen, sagt Quinn. Sie schätze wirklich, dass Quinn ihr eine faire Chance gegeben habe, gibt Katie zu. Nun, wenn Katie Erfolg habe, fiele das auf sie zurück, sagt Quinn. Katie lacht. Das stimme, sagt sie. Sie säßen, seltsam wie es sei, im gleichen Boot. Darum wolle sie auch zu Quinn ein gutes, produktives, ja freundliches Arbeitsverhältnis, sagt Katie. Also das könne sie wirklich nicht kommen sehen, gibt Quinn zu. Sie wüsste ja, dass es zwischen ihnen früher einige Spannungen gegeben habe. Sie habe vielleicht auch ein paar Dinge gesagt, die man als Drohungen habe aufnehmen können. Aber sie wolle Quinn verständlich machen, dass dies nur im Eifer des Gefechtes gesagt worden sei. Sie wolle Eric wirklich nichts sagen, bekräftigt Katie. Es sei deutlich, dass Ridge und Quinn sich fern voneinander hielten. Also wäre das Geheimnis bei ihr in guten Händen, sagt Katie. Quinn ist nicht restlos überzeugt.
     
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Wenn man bedenke wie viel Thomas riskiere, so R.J., müsse er Sally wirklich lieben. Das beruhe auf Gegenseitigkeit, lächelt Coco. Zu Spectra zu gehen, wäre schon eine Sache, sagt R.J. Aber er verstünde warum Thomas das täte. Da wäre etwas bei den Spectrafrauen. Das wäre berauschend. Berauschend, fragt Coco. Gut, sagt R.J. Das wäre vielleicht ein bisschen viel, gibt er zu. Auf alle Fälle, sagt Coco. Aber es störe sie nicht. Sie küssen sich.
     
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Steffy rät Sally sich nicht noch mehr mit Thomas einzulassen. Das alles wäre doch verrückt, sagt sie. Schon gut, sagt Sally. Sie wüsste, dass Steffy kein Fan von ihrer Beziehung zu Thomas sei. Und noch deutlicher wäre es, dass Steffy nichts dafür übrig hätte, dass Thomas ihr Partner in der Firma werde. Sally werde niemals eine Konkurrenz für FC sein, sagt Steffy. Sie würden auf einem ganz anderen Niveau
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sein. Alles was Sally täte wäre zu lügen und zu betrügen, fährt sie fort. Und sie ziehe jetzt auch noch Thomas mit zu sich herunter.
Also gut, sagt Sally. Es interessiere sie auch nicht, ob Steffy ihr das abnehme. Aber sie habe gerade eine harte Lektion erteilt bekommen. Steffy müsse sich keine Sorgen machen. Sie werde niemals wieder die Forresters hintergehen, verspricht Sally Steffy. Aber das täte Sally doch, widerspricht Steffy. Sie betrüge. Sie bringe Thomas um eine gesunde Beziehung zu seiner Familie, wirft Steffy Sally vor. Das täte sie doch überhaupt nicht, erwidert Sally. Thomas habe ihr Leben verändert. Und jetzt brauche er sie, damit er seines ändern könne. Und sie wäre mehr als glücklich darüber ihm dabei helfen zu können, sagt Sally. Ob Steffy es hören wolle oder auch nicht. Oder ob sie es akzeptieren könne. Sie liebe den Bruder der Prinzessin, sagt Sally. Und er liebe sie.
Steffy habe behauptet, dass sie Thomas hierher gelockt habe und so betrüge. Aber das habe sie nicht getan, sagt Sally. Sie hätten nicht einmal vorher darüber geredet. Thomas wäre zu ihr mit der getroffenen Entscheidung gekommen, erzählt Sally. Und warum habe Sally nicht einfach, danke nein gesagt. Das es keine gute Entscheidung sei, fragt Steffy neugierig. Es wäre eine gute Entscheidung, findet Sally. Thomas könne hier bei Spectra alle Dinge tun, die er ausprobieren wolle. Könne Steffy das auch von der Situation bei FC behaupten, fragt Sally Steffy. Sie könnte die ganze Sache ja mal umdrehen, sagt Sally. Sie könnte Steffy fragen, warum sie Thomas zurückhaben wolle. Aber das werde sie nicht tun, sagt Sally. Stattdessen danke sie Steffy lieber. Warum das denn, fragt Steffy. Weil sie Thomas gesagt habe, dass Bill Spencer sie sabotiert habe, antwortet Sally. Wenn sie gewusst hätte, dass es darauf hinausliefe, Sally und Thomas würden Partner, dann hätte sie es womöglich nicht gesagt, gibt Steffy zu. Ach Steffy solle sich nicht so zieren. Das sage sie doch nur, weil Steffy noch keine Gelegenheit gehabt habe, sie besser kennenzulernen. Denn wenn man sie besser kennenlernte würde man sie lieben lernen, sagt Sally. Das glaube sie zumindest. Vielleicht ein kleines Bisschen, sagt Sally. Und sie glaube, dass Steffy sie auch schon ein kleines Bisschen gern habe. Irgendwo tief unter dem Überheblichkeitsgefühl verborgen, so Sally, schlummere ein Bisschen Bewunderung für die Frau, die vom Weg abgekommen sei. Steffy glaubt das eher nicht. Sally ist der Meinung, dass sie und Steffy eines Tages gute Freundinnen sein werden. Beste Freundinnen, Steffy glaubt nicht, dass es dazu kommen werde. Warum denn nicht, fragt Sally. Sie und Steffy hätten mehr gemeinsam, als Steffy glaube. Sie sollten einfach mal einen Versuch starten, findet Sally. Sie sollten zusammen einen Burger essen gehen oder Kaviar oder was auch immer die Forresters essen würden. Das würde ein Lächeln auf das Gesicht von Steffys verstorbener Großmutter zaubern, glaubt Sally. Denn sie wäre sich sicher, dass es bei ihrer Großtante der Fall sein würde. Sie werde Sally im Auge behalten, verspricht Steffy. Wenn Sally irgendetwas täte, um ihren Bruder zu betrügen, ihn zu verletzen oder zu benutzen, dann müsse Sally sich vor ihr rechtfertigen. Beste Freundin, ätzt Steffy und geht.
     
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Eric und Quinn sind bettfertig. Ihm seien die Spannungen zwischen Katie und Quinn nicht entgangen. Aber er wäre so froh, dass Quinn sich Katie gegenüber anständig verhalten habe. Katie wäre ein guter Mensch. Es wäre schön gewesen, Wyatt zu Gast zu haben, sagt Eric dann. Das wäre es, sagt Quinn strahlend. Es wäre einfach erstaunlich, sagt Eric. Das Haus wäre so lange wie ein Sarg gewesen. Und jetzt wäre es so voller Liebe. Und Ridge wäre jetzt auch hier …. Quinn unterbricht Eric. Sie würde jetzt gerne damit aufhören, über Katie und Ridge, ja sogar über Wyatt zu
reden, sagt Quinn. Könnten sie sich einfach auf sich konzentrieren, bittet Quinn ihn. Da wäre er schon überzeugt, sagt Eric. Quinn möchte, dass Eric sie fest in den Arm nimmt. Sie legen sich hin. Quinn seufzt. Was sei denn los, fragt Eric. Wäre alles in Ordnung, fragt er sie. Schon, sagt sie. Sie brauche wohl nur ein wenig Zuspruch, vermutet Quinn. Eric solle sie festhalten und nie wieder loslassen, bittet sie ihn. Dann sollten er sie lieben und sie so nehmen wie sie sei, trotz aller ihrer Fehler. Sie wolle einfach die beste Ehefrau für ihn sein. Eric ist schon ein wenig besorgt. Er fragt, was los sei. Es sei nur so. Sie liebe ihn so sehr, sagt Quinn. Sie liebe ihn wirklich so sehr, wiederholt sie.
     
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Und Ridge ist im Gästehaus und denkt und seufzt und erinnert sich an den Bettwalzer. Ihm wird heiß und er fragt sich wohl wann aus dem Walzer ein Matratzentango werden wird.
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