Montag, 08. Mai
 
     
1 Ridge kann es ja nicht lassen. Er wiederholt noch einmal seine Frage. Er fragt, ob Brooke es könne. Ob sie sagen könne, dass da kein Platz mehr für ihn in ihrem Herzen sei. Niemals wieder. 2
     
Brooke und Bill machten es offiziell, sagt Wyatt zu Liam. Es sei nur noch eine Frage der Zeit. Sein Vater sei wirklich aufgeregt, gibt Liam zu. Er wundere sich sogar, dass sie noch nicht verheiratet seien. Aber wie auch immer. Ihr Vater wolle erst noch ein wichtiges Grundstück kaufen, an dem er interessiert sei, aber dann …. Wyatt unterbricht sich selbst.
Da klopft es an der Tür. Es ist C.J. Der sagt, dass Alison ihm gesagt habe, er könne ruhig hereinkommen. Wyatt ist ein wenig verwirrt. Er fragt C.J. ob der schon Liam begegnet sei. C.J. und Liam begrüßen sich höflich. C.J. erzählt, dass er schon vorher mit ihrem Vater gesprochen habe. Er versuche immer noch alles den Deal perfekt zu machen.
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Wyatt erklärt, dass sein Vater noch immer beim Essen sei. Aber, so Wyatt, er könne sich mit C.J. darüber unterhalten. Dann fragt er Liam, ob sie sich nicht später unterhalten könnten. Gehe es um das Grundstück, dass sein Vater unbedingt haben wolle, fragt Liam Wyatt. Ja, erklärt C.J. Bill wolle das Gebäude kaufen, um dort den Spencerturm zu bauen.
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Steffy unterzeichnet ein paar Schriftstücke. Steffy fragt, ob der junge Mann die Sachen auch wieder zurückbringen werde. Natürlich versichert er, gerne. Steffy dankt ihm. Der geht und Thomas betritt die Szene.
Steffy fragt ihn, wohin er sich den auf und davon gemacht habe. Er habe sich um etwas kümmern müssen, weicht Thomas aus.
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Er wäre zur Vorverhandlung gegangen, schließt Steffy messerscharf. Sally sollte deswegen nicht ins Gefängnis müssen, erklärt Thomas. Sie wären alle der Meinung gewesen, dass …. Thomas unterbricht Steffy. Er habe seine Meinung geändert. Er habe für sie ausgesagt, erzählt er seiner Schwester.
     
Thomas habe nicht für sie aussagen müssen, sagt Sally. Aber er habe es getan. Er hätte das tun können, ehe sie einen Strafantrag gestellt hätten, meint Saul. Egal was auch geschehe, sagt Sally. Sie werde ihm gegenüber immer dankbar sein, gibt sie zu. Er versuche eine geringere Strafe auszuhandeln, sagt der Anwalt. Aber dafür gebe es keine Garantie, schränkt er auch gleich wieder ein. Shirley fragt, wo denn dieser Modeanwalt stecke, während sie hier drin im eigenen Saft schmorten, telefoniere der wohl herum.
Da geht die Tür auf und der Modeanwalt kommt herein. Der Richter fragt Carter, ob er bereit sei weiterzumachen. Carter schläfert die Runde ein. Er sagt lähmend, dass er mit seinem Klienten Eric Forrester geredet habe. Er habe diesem von Thomas Auftritt und dessen Aussage zu Gunsten Sally berichtet. Der habe die Gefühle Thomas in Betracht gezogen. Die Forresters werden ihren Strafantrag nicht länger aufrecht erhalten, erklärt Carter. Zur Erleichterung des Spectralagers.
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 11 Thomas erzählt Steffy, dass er dem Richter gesagt habe, Sally hätte ihre Lektion gelernt und sie verdiene eine weitere Chance. Steffy ist empört. Sally hätte ihnen ihre Designs geklaut. Sie könnten diese nicht damit davonkommen lassen. Da stimme er ihr zu, sagt Thomas. Sie solle für den Schaden aufkommen und auch son alles. Aber sie sollte deswegen nicht ins Gefängnis müssen. Egal, was Sally auch getan habe, fragt Steffy. Er sei noch immer in Sally verliebt, stellt Steffy fragend fest.  
     
Der Richter vermutet, dass die Anwesenden zu einer Übereinkunft kommen könnten. Seine Klienten werden den Strafantrag fallen lassen, sagt Carter. Aber Spectra wäre erledigt. Der ganze Besitz werde konfisziert, eine Entschädigung gezahlt und Sally dürfe sich nicht mehr mit FC anlegen, zählt Carter auf. Der Richter wendet sich an den Anwalt Sallys. Der sagt, er würde gerne einen Moment mit seiner Klientin sprechen. Aber Sally lehnt ab. Das wäre nicht nötig, sagt sie. Sie nehme den Handel an. Das wäre eine weise Entscheidung, sagt der Richter. Er wolle sie nie wieder in diesem Raum sehen, ermahnt er sie. Sally ist einverstanden. Sie dürfe gehen, sagt der Richter noch. Und Sally dankt ihm und Carter. Thomas sollte sie danken, meint der nur dazu. 
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 16 Liam fragt C.J., ob er derjenige wäre, der mit seinem Vater zusammen an dem Immobiliengeschäft dran sei. Schon seit ein paar Monaten, plaudert C.J. aus. Seine Mutter hätte gewollt, dass Sally das Geschäft wiederbelebe. Also habe er der eine Chance gegeben. Aber dazu komme es ja augenscheinlich nicht. Besonders jetzt nicht, wo sie mit ihrem Diebstahl der Forresterdesigns aufgeflogen sei. Wyatt fragt C.J.,
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ob er ihn nicht später anrufen könne. Er habe doch nur gedacht, dass Bill ziemlich entschlossen sei, die Sache zu erledigen, meint C.J. Das wäre sein Vater auch, erwidert Wyatt. Er wolle das Geschäft so schnell wie möglich abschließen, damit er mit Brooke Logan durchbrennen könne, um diese zu heiraten, erklärt Wyatt.
     
 18 Bill habe Recht, erklärt Brooke Ridge. Sie wäre diesem verpflichtet. Sie werden ein gemeinsames Leben führen. Sie werden heiraten.  
     
 19 Das wäre der große Traum seines Vaters, fragt Liam. Der Spencerturm. Ja, das wäre so ziemlich alles, worüber Bill in letzter Zeit reden würde, antwortet Wyatt. Wäre das nicht ein Interessenskonflikt, fragt Liam. Na, da hätten sie es ja, sagt Wyatt genervt. Der Grund warum sein Vater so sehr wolle, dass Spectra scheitere, wäre dass er das Land haben wolle. Das wäre ein Bisschen fraglich, finde Liam. Liam solle mal Pause
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machen. Das wäre nicht der einzige Grund, warum Bill den Untergang des Hauses Spectra wolle. Sie wären schlecht für FC. Und er habe Anteile an der Firma. Seit wann habe Bill denn überhaupt ein Interesse an der Firma, fragt Liam. Einnahmen wären Einnahmen, zählt Wyatt auf. Außerdem heirate er doch Brooke. Er wüsste es nicht, sagt Wyatt. Sie wären doch ein Medienimperium, erinnert Liam seinen Bruder. Sie würden eine niederschmetternde Kritik schreiben, die Sallys Ruf schädige und nach einer Weile komme es dazu, dass sein Vater sich um das Grundstück der Firma bemühe, fragt Liam. Wyatt solle sich nicht dumm stellen. Das Grundstück sei inmitten der Stadt, erinnert Wyatt Liam. Da käme man nicht so leicht heran. Das ganze Gebiet sei schon ziemlich erschlossen. Natürlich, sagt Liam. Also wäre es auch nur ein dummer Zufall, sagt Liam. Das wäre doch keine große Sache, sagt Wyatt. Ihm komme es so vor, als wäre das ein ethisches Problem, sagt Liam. Im besten Falle wäre es fragwürdig. Darum erzählte Niemand Liam auch jemals etwas. Weil es sich immer wie ein Pfadfinder verhalte. Er solle da nichts hineininterpretieren, findet Wyatt. Aber Wyatt sage ihm doch dauernd, dass es da etwas hineinzulesen gebe. Ihr Vater wäre ein großer, erfolgreicher Geschäftsmann, sagt Wyatt. Und das aus gutem Grunde. Liam sollte es vergessen. Bill und er hätten das schon im Griff, verpsricht Wyatt.
     
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Bill sagt zu Ridge, dass alles erledigt sei. Brooke und er werden heiraten. Er verabschiedet sich von Ridge. Der bittet Bill um eine Minute. Bill lehnt ab. Er werde Ridge nicht einmal eine Sekunde geben. Brooke habe sich doch klar geäußert, findet Bill. Er habe gewonnen, Ridge verloren. So einfach sei das. Ridge fragt Brooke, ob sie das auch so sehe. Er wüsste ja nicht, was Forrester sich geleistet habe, sagt Bill. Aber es müsse schon echt was Heftiges gewesen sein. Ridge habe die beste Frau, die er je gehabt habe verloren. Wäre es das Wert gewesen, fragt Bill. Er werde die Frage für Ridge
beantworten, sagt Bill. Es wäre es nicht gewesen, glaubt er. Er werde Brooke niemals nie nicht aufgeben, sagt Ridge. Er macht sich zum gehen bereit. Bill fragt, ob Ridge noch Geld für den Parkautomaten brauche.
Er habe fast Mitleid mit Ridge, sagt er zu Brooke. Ach wo, winkt er ab. Nicht wirklich. Brooke mag das dann doch nicht so hören. Er verstehe es ja, sagt Bill zu ihr. Die Zwei hätten eine gemeinsame Vergangenheit. Ridge wäre der Vater ihres Kindes. Aber sie wäre schon lange genug masochistisch gewesen. Brooke seufzt. Sie müsse diese Beziehung im richtigen Licht betrachten, findet er. Ridge dürfte sie jetzt nie wieder verletzen. Es gebe jetzt nur noch sie und ihn.
     
 22 Carter erzählt im Büro, dass Eric seine Vorbehalte gehabt habe. Da er aber ein ehrbarer Mann sei, hätte er sich letztlich dazu entschlossen den Strafantrag zurückzuziehen. Also müsse Sally nicht …. Thomas bricht ab. Nein, Sally sei noch einmal dem Teufel von der Schüppe gesprungen, sagt Carter. Was bedeute das denn, fragt Steffy ihn. Käme Sally jetzt einfach so davon, fragt sie. Nun, sie würden noch immer an
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den Einzelheiten arbeiten, sagt Cater. Aber sie werden jeglichen Besitz von Spectra Fashion konfiszieren. Sie werden Schadensersatz zahlen, so wie es ihnen möglich sei. Da kämen sie am Ende auf nichts, sagt Steffy sauer. Denn sie hätten ja nichts. Keinen Besitz, kein Kapital, sie können ja nicht einmal die Miete bezahlen, erinnert Carter Steffy. Das wäre mit Sicherheit das Ende von Spectra Fashions, glaubt er.
     
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Darlita umarmt Sally glücklich. Sie wären alle froh, sagt Saul. Sally dankt ihnen allen für die Hilfe. Sie sollte Thomas Forrester danken, meint ihr Anwalt. Sie hätten ganz schön viel Glück gehabt. Und er werde das auch umsonst tun, meint Shirley zu ihm, oder. Er werde mit ihnen in Verbindung bleiben, sagt der Anwalt und zischt ab.
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Darlita fragt Sally, wie sie sich als freie Frau fühle. Das wäre ihr nocht gar nicht so richtig klar, gibt Sally zu. Das wäre ein Grund zu feiern, findet Shirley. Darlita solle ins Geschäft rennen und einen großen Karton Wein holen. Es wäre schon gut, sagt Sally zu ihrer Großmutter. Sie könnten sich das wirklich nicht leisten. Wann hätten sie das schon je gekonnt, fragt Shirley zurück. Aber jetzt ginge es wirklich nicht mehr, erinnert Sally ihre Großmutter. Ihnen wäre nichts mehr geblieben. Sally solle Mut fassen, meint Saul. Sie habe doch immer noch ihre Freiheit, erinnert er sie. Und dafür wäre sie auch immer dankbar, sagt Sally. Aber mehr habe sie nicht. Spectra Fashion sei erledigt.
     
 26 Die Kellnerin sagt zu Bill, dass sie das für ihn fertig machen werde. Bill dankt ihr. Brooke fragt ihn, ob er und Ridge je miteinander klar kommen würden. Oder wäre das zu viel verlangt. Er glaube nicht, dass er und Ridge je gute Golfkumpel werden würden. Das erwarte sie auch gar nicht, sagt Brooke. Aber wegen R.J. wäre es schon nett, wenn eine Art Frieden zwischen ihnen herrschen würde. Das könne er nun nicht versprechen, sagt Bill. Aber er könne versprechen, dass er ein sehr positiver, dringend benötigter guten Einfluss auf R.J. ausüben werde. Der habe sich schon ein wenig
mit dem Gedanken angefreundet, erzählt Brooke. Wenn er erst einmal der offizielle Stiefvater sein werde, dann werde die richtige Verbrüderung schon stattfinden, glaubt Bill. Er könnte R.J. lehren ein Gentleman zu sein. Und er könne ihm zeigen, wie es sei, wenn man einer Frau wirklich verpflichtet wäre. Und er wolle Hochzeitspläne schmieden, sagt Bill. Sie auch, gibt Brooke zu. Aber zuerst müsse er sich noch um eine Sache kümmern. Um was denn, fragt Brooke. Ein kleines Geschäft. Er gehe um einen Besitz, den er so schnell wie möglich in die Finger bekommen möchte.
     
 27 Sie hätten vielleicht nicht mehr dieses Gebäude, sagt Saul. Aber sie hätten noch einander. Das sei alles was zähle, findet er. Saul sei so lieb, sagt Sally. Es wäre ihr Traum gewesen, die Firma wieder aufzubauen. Und sie habe es versucht. Aber die Wahrheit sei, sie hätte versagt. Sie könnten jetzt doch nicht aufgeben, sagt Darlita. Sie hätten keine Wahl, meint Shirley. Sie würden ihnen alles nehmen. Jeden Cent, jeden Faden
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Stoff, selbst Darlitas alte, schalen Käsebällchen. Also gut, meint Saul. Dann fingen sie eben neu an. Sie suchten sich irgendwo ein kleines Büro. Das mache doch alles keinen Unterschied, klagt Sally. Sie habe einfach nicht das, was man brauche, um Designerin zu sein. Nein, widerspricht Shirley ihr. Sie werde die Stadt verlassen, sagt Sally. Spectra Fashion wäre nichts mehr als eine Erinnerung.
     
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Die Dinge hätten für Sally aber viel schlimmer ausgehen können, meint Thomas zu Steffy. Sie hoffe, dass Sally dankbar sei. Thomas habe Sally den orangenen Jumpsuit erspart. Steffy solle es zugeben. Sie wäre auch ein kleines Bisschen froh darüber, dass Sally nicht im Knast ende. Daraus ziehe sie ein wenig Trost, scherzt Steffy. Aber es wäre jetzt an der Zeit, dass Thomas Sally vergesse. Er gebe sein Bestes, sagt der. Das reiche aber nicht, erwidert Steffy.
Wie könne er nur mit Jemanden zusammen sein wollen, dem man nicht vertrauen könne, wundert
Steffy sich. Er frage sich halt immer, wie die Dinge ausgegangen wären, wenn Sally sich nicht dazu entschlossen hätte ihre Designs zu stehlen. Aber sie habe es getan, merkt Steffy an. Ja, gibt thomas zu. Aber ihre Großmutter und ihre Tante wären Komplizen gewesen. Aber mit denen habe Thomas sich auch nicht verabredet, sagt Steffy. Er sei in Sally verliebt gewesen. Sie schuldete ihm mehr Respekt, findet sie. Sally wäre ja nicht hierher gekommen, um sie zu bestehlen, sagt Thomas. Sally wäre in die Stadt gekommen, um ihren Traum zu erfüllen. Sie habe eine Künstlerin sein wollen, sie wollte entwerfen. Sie habe alles richtig machen wollen. Aber etwas ist ihr in den Weg geraten und habe sie aus der Bahn geworfen, überlegt Thomas.
     
 30 Jarrett kommt herein. Herr Spencer habe ihn sehen wollen. Kein Herr in Sicht. Aber Liam ist da. Der legt gleich los. Er habe sich eben mit Wyatt und C.J. Garrison unterhalten. Nein, er wolle noch mal von vorne anfangen, sagt Liam. Es wäre kein Geheimnis, dass sein Vater den Fall von Spectra sehen wolle. Aber jetzt wo er die Unterhaltung mitbekommen habe, werde ihm allmählich klar, warum. Er könne Liam
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nicht folgen, befürchtet Jarrett. Weil Bill das Gebäude brauche um in der Stadt zu expandieren, sagt Liam. Das sei ein Interessenskonflikt. Also habe er versucht aus Wyatt mehr Informationen herauszubekommen. Aber der habe nicht mit ihm darüber reden wollen. Also …. Liam unterbricht sich selbst. Er fühle sich ganz schlecht bei der Sache, sagt Jarrett. Warum das denn, fragt Liam nervös. Warum, will er wissen. Jarrett solle ihm erzählen was er wisse. Denn er wisse doch etwas. Jarrett solle es ihm sagen und zwar hier und jetzt und sofort, fordert Liam ihn auf.
     
Sally holt tief Luft und greift nach ihrem Handy. Sie ruft Thomas an. Er sieht auf dem Display wer es ist und geht ran. Sie sagt, sie habe ihn noch einmal danken wollen. Seine Familie hätte den Strafantrag zurückgezogen. Carter habe es ihm berichtet, meint Thomas, das wäre wirklich toll. Sie dankt ihm erneut, dass er sich für sie eingesetzt habe. Das scheine ihm wirklich zu liegen. Gern geschehen, sagt er. Sie berichtet, dass Spectra nun am Ende wäre. Es gäbe nichts mehr, was der Firma bleibe und auch nichts mehr für sie. Deshalb wolle sie Kalifornien verlassen. Sie würde das Modegeschäft hinter sich lassen und ihn einer neuen Zukunft überlassen. Wahrscheinlich hätte sie nicht das Recht darauf, aber sie würde ihn gern noch um einen letzten Gefallen bitten.
 32 Um was denn? Erkundigt er sich. Sie antwortet, sie würde ihn gern noch ein letztes Mal sehen, bevor sie gehe. Er möchte das auch. Gut, seufzt sie, was er an diesem Tag für sie getan habe … er hätte ihr buchstäblich das Leben gerettet. Sie würde niemals in der Lage sein, ihm dafür genug zu danken. Sie legt auf.  33
     
Bill und Brooke werden beim Essen von Handyklingeln gestört. Er sieht auf dem Display dass es Wyatt ist und beschließt ihn später zurückzurufen. Nein, meint Brooke, es wäre schon in Ordnung, er solle ruhig rangehen. Es würde sie nicht stören. Bill fragt also Wyatt, was los sei. Der berichtet, dass er gerade mit C.J. gesprochen habe und offensichtlich könne Sally ihn nicht bezahlen,
 34 also würde das Gebäude ihres werden. Er hätte C.J. auch gesagt, dass sein Vater dieses Geschäft so schnell wie möglich abwickeln wolle, damit er Brooke heiraten könne. Genau, bestätigt Bill grinsend. Es gäbe da nur ein Problem, erzählt Wyatt weiter, Liam sei da gewesen und hätte ihm und C.J. jede Menge Fragen gestellt. Es hätte einfach nicht gesagt, was er sagen solle. Aber er glaube sein Vater habe Recht, es
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wäre wichtig, diese ganze Sache für sich zu behalten, ganz besonders alles über Jarretts Rezension. Bill pflichtet ihm bei und dankt seinem Sohn, ihm Bescheid gesagt zu haben. Er legt auf. Brooke erkundigt sich, ob alles in Ordnung wäre. Ja, großartig, sagt er.
     
Liam fragt weiterhin Jarrett aus. Er wisse ja, dass dieser die harsche Kritik über Sallys erste Show geschrieben habe, wäre die wirklich so schlecht gewesen. Jarrett seufzt, er sei der einzige Reporter dort gewesen. Er könne sich noch gut daran erinnern, wie hart Sally daran gearbeitet hätte. Ihre Designs wären etwas ungeschliffen gewesen, aber einzigartig und erfrischend. Mit der Zeit hätte sie vielleicht eine wundervolle Designerin werden können. Warum zum Teufel noch mal hätte er das dann nicht geschrieben? Fährt Liam ihn an. Jarrett seufzt erneut, das hätte er getan? Wirklich? Fragt Liam.
 36 Jarrett holt sein Handy heraus und zeigt Liam etwas. Was sei das? Fragt Liam. Dann liest er die originale Rezension von Jarrett. Das wäre aber nicht die veröffentlichte Kritik gewesen, stellt er fest. Nein, gibt Jarrett zu. Liam versteht nicht. Jarrett berichtet, dass er diese Kritik bei seinem Vater abgeliefert habe und der sich geweigert hätte, das abzudrucken. Wer hätte sie dann geschrieben? Fragt Liam.
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Dann geht ihm ein Licht auf. Das könne doch wohl nicht wahr sein! Schreit er aufgebracht. Sein Vater hätte den Artikel geschrieben? Jarrett kommt ins Stottern, Bill hätte ihn zur Verschwiegenheit verdonnert. Er hätte nur nicht gewollt, dass Liam denke, … - Liam unterbricht ihn, das würde alles ändern! Würde Jarrett das verstehen?
38 Dies hätte Sally überhaupt auf den unrechten Weg gebracht! Es würde nicht entschuldigen, was sie getan habe, aber es würde viel erklären! Verdammt viel! Ja, stimmt Jarrett ihm mit zittriger Stimme zu, es hätte Sally ruiniert, diese arme junge Frau. Und alles nur, weil sein Vater unbedingt dieses dumme Gebäude haben wolle, stellt Liam wütend fest. 39
     
Bill fasst sich an die Brust und bemerkt, dass er wohl Sodbrennen habe. Besorgt sieht Brooke ihn an. Nein, grinst er, es wäre wohl der Hengst in ihm. Es komme hoch… Nein, lacht Brooke, er solle damit aufhören. Bill aber wiehert laut los. Sie lacht, er solle damit aufhören, er sei verrückt! Das wäre er auch, bestätigt er grinsend, aber wisse sie was? Für ihn würde es funktionieren. Er würde alles bekommen, was er wolle. Er hätte sie und wäre kurz davor, seinen Turm zu bekommen. Das müsse wohl gutes Karma sein, er hätte es doch gewusst, dass es so laufen würde. Er hätte es gewusst, es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen. Sie bemerkt, dass sie ihn wohl noch nie so aufgeregt gesehen habe. Er hätte auch noch niemals den Grund dazu gehabt, antwortet er. Aber sobald er dieses Geschäft abgeschlossen habe, würde sie beide durchbrennen. Sie kann es auch nicht erwarten. Sie bittet ihn, mehr von diesem Geschäft zu erzählen. Warum wäre es so etwas Besonderes? Könne sie ein Geheimnis für sich behalten? Flüstert er ihr zu. Sie strahlt, ihre Lippen wären versiegelt. Er berichtet, dass er das Spectra Fashions Gebäude kaufen würde. Was? Fragt sie überascht. Das alte Ding? Oh ja, bestätigt er, das wäre Müll. Aber das Grundstück wäre wirklich viel wert und gerade richtig für sein neues Gebäude. Vor 20 Jahren wäre es nichts wert gewesen. Nun wäre es aber der perfekte Ort um seinen Turm zu errichten. Und was für ein Turm das sein werde, sie hätte ja das Model gesehen! Überall Chrom und entspiegelte Fenster, die die Stadtsilhouette wiederspiegeln würden. Es würde großartig werden, schwärmt er begeistert. Sie schmunzelt, er würde wirklich seine entspiegelten Fenster lieben. Nicht so sehr wie sie, schränkt er grinsend ein. Naja, aber sie kämen gleich danach, stellt sie lachend fest. Er erklärt, das wäre für sie, für ihre Zukunft. Sally hätte sie ausgeraubt. Sie wäre in die Stadt gekommen, um sich eine Fantasie, einen Traum zu erfüllen, aber dazu würde es nicht kommen. So ein Pech aber auch!
 40 Aber er würde das Grundstück bekommen, es werde ihm gehören! Eigentlich wäre es auch schade, bemerkt Brooke, es wäre das Ende eine Ära, das Ende von Spectra Fashions. Und der Anfang von ihnen, sagt Bill. Sie würden gleich danach heiraten. Er küsst sie. Das Spectra Fashions Gebäude werde ihm gehören, versichert er ihr siegessicher.  41
 

 

Dienstag, 09. Mai

 
Bill hat sich offensichtlich am Spielzeug seines Sohnes bedient. Er hat ein kleines buntes Legohaus gebaut und legt einen Zettel der mit dem Namen Spectra beschriftet ist, auf das Dach. Wunderschön, lobt er sich selber. Dann nimmt er einen kleinen Spielzeugbagger, imitiert erst das Motorengeräusch, dann das Piepen beim Rückwärtsfahren und lässt schließlich den Bagger das kleine Haus demolieren. Die Tür öffnet sich und Wyatt kommt herein. Bill lädt ihn ein, sich zu ihm zu setzen. Wyatt betrachtet das Spielzeug auf dem Schreibtisch und kann es nicht fassen. Das wäre ihm so ernst wie eine Herzattacke, erklärt Bill. Er hätte ihm doch von Visualisierung erzählt, oder? Wyatt bestätigt das. Bill fährt fort, er ginge noch einen Schritt weiter, er würde es sich nicht nur im Kopf vorstellen, sondern es sogar kreieren. Und Wyatt könne ihm ruhig glauben, wenn er ihm sagen, dass es genau so kommen würde. Am Ende des Tages, würde Spectra Fashions nur noch ein Schutthaufen sein.  
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 5 Bei Spectra Fashions ist man unterdessen eifrig am zusammenpacken. Shirley kann noch immer nicht glauben, dass es dazu gekommen wäre. Vor einer Woche noch hätte es vor Geschäftigkeit dort nur so gewimmelt. Jetzt würden sie alles zusammenpacken und gehen. All die harte Arbeit wäre umsonst gewesen. Sally zuckt mit den Schultern, sie hätte die falsche Entscheidung getroffen und dies sei nun der Preis. Da sie schon von Geld reden würden, wie sie ja wüssten, könnten sie die Miete nicht zahlen. Deshalb würde C.J. später kommen, um die Schlüssel abzuholen. Saul versichert Sally, dass
sie keinen Grund habe, ein schlechtes Gewissen zu haben. Und das meine er ernst. Niemand hätte sie gezwungen dort mitzumachen, sie alle hätte es freiwillig als Team auf sich genommen. Sie hätten die Entscheidungen als Team getroffen. Eine dieser Entscheidungen wäre falsch gewesen und dies sei nun das Resultat. Aber es sei immer noch besser, als wäre Sally hinter Gitter gekommen. Genau dort würde sie sein, wenn Thomas nicht wäre, stellt Sally fest. 
     
 6 Der ist mit Steffy im CEO Büro. Sie weiß, dass er unter ziemlichem Druck stünde, deshalb wolle sie ihn eigentlich nicht belasten. Keine Sorge, antwortet er. Seine neusten Designs würden gleich am nächsten Morgen auf ihrem Schreibtisch liegen. Sie bemerkt, dass es schrecklich sein müsse, so gehetzt Entwürfe zu erstellen. Es wäre nicht gerade ideal, gibt er zu. Sie würden unglaubliche Arbeit leisten, lobt seine Schwester, er ganz besonders. Warum er besonders? Erkundigt er sich. Da er unter großem Druck stehen würde, erklärt sie. Hätte sie gerade wieder das Thema auf Sally
gebracht? Fragt er. Sally würde im Gefängnis sein, wenn er nicht wäre, erinnert Steffy ihn. Ja, bestätigt er, das hätte er nicht zulassen können. Er berichtet, dass Sally ihn noch einmal sehen wolle, bevor sie an diesem Tag das Geschäft schließen würden. Würde er hingehen? Fragt sie. Er bejaht das. Sie bemerkt, dass er immer noch in Sally verliebt sei, trotz allem, was sie getan und ihn so hintergangen hätte. 
     
 7 Wyatt unterhält sich mit Bill darüber, dass Sally Spectra wohl noch mal davon gekommen wäre. Ja, kein Gefängnis dank Forrester, meint Bill. Wyatt findet es merkwürdig, dass Thomas sich für Sally eingesetzt habe. Bill ist anderer Meinung. Er hätte Wyatt doch berichtet, wie gut die beiden sich in Australien verstanden hätten. Es wäre zumindest gut für Sally. Wyatt bemerkt, das höre sich ja fast so an, als wäre sein
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Vater froh, dass Sally nicht ins Gefängnis käme. Bill erklärt, er habe ja nichts Persönliches gegen Sally. Sie wäre ihm ziemlich freundlich vorgekommen. Er wolle nur einfach, dass sie zum Teufel noch mal aus seinem Gebäude verschwinde! Und da es die Schadensersatzansprüche gäbe, könne sie die Miete nicht mehr zahlen. Deshalb würde er später mit C.J. rüberfahren und sich das Stückchen Land unter den Nagel reißen. Wyatt lacht amüsiert. Bill streichelt sein Turmmodel und beruhigt seinen Liebling, Daddy würde ihn bald nach Hause bringen.
     
 9 Shirley weist einen der Packer an mit den Sachen vorsichtig zu sein, da L.A. noch nicht das letzte von Spectra Fashions gesehen hätte und rauscht dabei aus dem Büro heraus. Sally meint zu Saul, sie wisse manchmal nicht, ob sie Shirley umarmen oder lieber eine runterhauen sollte. Was meine sie damit? Erkundigt er sich. Es würde keine Neueröffnung mehr geben, antwortet sie, Spectra sei gestorben. Saul will das nicht hören. Sally kontert, einer von ihnen dort müsse sich ja zumindest der Realität stellen. Aber immerhin hätte es für sie ja auch etwas Gutes gegeben, Thomas hätte sich für
sie eingesetzt. Ja, das müsse er auch zugeben, bestätigt Saul. Sally erzählt, dass Thomas gedankt und ihm gesagt hätte, dass sie die Stadt verlasse. Saul wünschte, sie würde das nicht tun. Was gäbe es dort noch für sie? Fragt sie. Menschen, die sie lieben würden, antwortet Saul, und die ihr gern durch die schwere Zeit helfen würden. Er hasse den Gedanken daran, dass sie irgendwo ganz allein in der Welt wäre. Sie würden in Kontakt bleiben, tröstet Sally. Sie könnten es besser machen, schlägt er vor. Sie brauche nur ein Wort zu sagen und er würde im Auto sitzen. Sie lächelt wehmütig, das wäre wirklich süß von ihm. Aber sie müsse es selber schaffen und herausfinden, was als nächstes käme. Könne sie das denn nicht in L.A. tun? Fragt er. Sie schüttelt den Kopf. Sie habe Thomas versprochen, dass sie verschwinden würde. Sie hätte ihm gesagt, sie wolle ihn ein letztes Mal sehen. Er hätte sich zwar einverstanden erklärt, aber sie wisse nicht, ob er kommen würde. 
     
Thomas berichtet, dass Sally die Chance hatte, Spectra so wie sie geplant hatte, wieder neu zu beleben. Da habe sie dann wohl beschlossen, dass Stehlen einfacher wäre, meint Steffy. Liam kommt hinzu. Jarretts Rezension hätte ihr Selbstvertrauen zerstört, antwortet Thomas. Er sei dabei gewesen, als sie veröffentlicht wurde. Er hätte gesehen, wie sehr es Sally getroffen hatte. Es wäre schlimm gewesen, das mit anzusehen. Auf jeden Fall würde Sally aber an diesem Tag noch die Stadt verlassen. Er wolle sich noch von ihr verabschieden. Er reicht noch mal Liam die Hand und geht dann.
Liam erkundigt sich bei Steffy. Sally würde also gehen? Was sollte sie sonst tun? Meint Steffy, sie würde das Geschäft schließen
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und der Sache ein Ende setzen. Liam sagt, es wäre nicht richtig gewesen, dass Sally Forrester bestohlen hätte. Das wäre eine wirklich sehr schlechte Entscheidung gewesen. Aber würde Steffy vielleicht anders empfinden, wenn er ihr erzählen würde, dass man Spectra sabotiert hätte? Überrascht sieht sie ihn an.
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 12 Wyatt erkundigt sich bei seinem Vater, ob der schon einen Hochzeitstermin gesetzt habe. Bill antwortet, dass er und Brooke das noch nicht getan hätten, aber sie würden es bald erledigen. Er würde wohl den gleichen Tag noch das Spectra Geschäft abschließen, es müssten nur noch ein paar Details erledigt werden, dann wären sie bereit. Und bevor sie sichs versehen würden, würde diese wunderbare
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Kreatur die Silhouette von Los Angeles erweitern. Er toastet seinem Turmmodell zu. Wyatt erinnert ihn daran, dass er das alles nur der Rezension zu verdanken habe, die er geschrieben hätte. Wyatt meine wohl die Rezension, die Jarrett geschrieben habe, korrigiert Bill. Wyatt kritisiert, dass es ganz schön kalt von seinem Vater wäre, Sally so unter Jarretts Namen schlecht zu machen. Es wäre aber effektiv gewesen, wendet Bill ein, und das wäre alles, was zähle. Er würde deswegen absolute Diskretion verlangen. Nur 3 Leute würden davon wissen, Wyatt, er selber und Jarrett. So müsse es auch bleiben.
     
 14 Steffy würde gern genauer wissen, was Liam damit gemeint habe, dass Sally sabotiert wurde. Liam berichtet, dass C.J. Garrison und sein Vater schon seit Monaten über eine Immobilien im Geschäft wären. Wäre das ungewöhnlich? Möchte Steffy wissen. Nein, gibt Liam zu, aber bei dem Gebäude würde es sich um Spectra handeln und sein Vater wolle das Grundstück unbedingt für seine Erweiterung in der Innenstadt haben. Wenn man bedenke, wo das Grundstück liege, könne man das verstehen, stimmt Steffy ihm zu. Genau, meint auch Liam. Und Steffy kennen ja seinen Vater. Es
müsse das größte, ausgefallenste, glitzernste und größte Gebäude werden, was die Welt zu sehen bekomme. Das Problem sei nur, dass sein Vater erst zum Zug käme, wenn die Spectras ausgezogen wären. Sie aber hätten das nicht vorgehabt. Deshalb wäre es für seinen Vater wichtig gewesen, dass sie versagen würden. Könnte Steffy ihm folgen? Na gut, meint Steffy, dann wäre das eben ein Interessenkonflikt, aber was habe es damit zu tun, dass Sally ihre Designs gestohlen habe? Weil sein Vater sie dazu gedrängt hätte, erklärt Liam. Es wäre nur eine Interpretierung, aber er glaube, dass sein Vater dafür verantwortlich sei, dass Sally von ihrem Weg abgekommen und dazu getrieben wurde, mit Kopien zu handeln.
     
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Sally versucht Darlita zu trösten, sie brauche nicht zu weinen. Die schluchzt, sie könne einfach nicht anders. Es wäre schlimm das Geschäft zu verlieren, aber am schlimmsten schmerze es, all dies zu verlieren, sie alle 4, die jeden Tag zusammen verbracht hätten. Saul wendet ein, dass Sally versprochen habe in Kontakt zu bleiben, das stimme doch, oder? Ja natürlich, bestätigt sie. In dem Moment kommt Thomas herein. Er begrüßt das Team und auch Sally. Die dankt, dass er gekommen sei. Shirley dankt Thomas, dass er sich für ihre Enkelin vor dem Richter stark gemacht
16 habe. Sie würde sonst jetzt im Gefängnis sein, stellt Darlita fest. Sie würden es wirklich zu schätzen wissen, fügt Saul hinzu.
Sally nickt Thomas zu. Sie gehen ins Büro hinüber und schließen die Tür hinter sich. Saul, Darlita und Shirley gucken neugierig durch die Glastür. Sally bemerkt, sie wäre nicht sicher gewesen, ob er kommen würde. Als Thomas sich zu ihr umdreht, verschwindet der Rest vom Spectra Team schnell von der Glastür.
     
 17 Bill erklärt unterdessen bestimmt, dass er so nun mal seine Geschäfte mache und sich auf diese Weise auch Spencer aufgebaut hätte. Wenn ihm etwas im Weg wäre – wie Spectra in diesem Fall, dann müsse es weichen. Wyatt weiß das und versteht es auch. Er würde sich nur fragen, in welcher Weise es anders für Sally gelaufen wäre, wenn Bill Jarrett die Rezension hätte veröffentlichen lassen, die er tatsächlich
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geschrieben hatte. Sallys Traum wäre es gewesen, etwas mit ihrem Talent aufzubauen und Jarrett habe das in ihr erkennen können. Bill kontert ungeduldig, er würde gleich einschlafen! Würde Wyatt endlich mal zur Sache kommen? Wyatt erklärt, dass sein Vater diesen Turm auf den Trümmern von Sallys Träumen bauen würde.
     
Liam berichtet Steffy, dass er es ihr schon am vergangenen Abend sagen wollte, er sei sich nur nicht sicher gewesen, was sie wissen würde. Steffy würde gern wissen, wie er auf diese Idee gekommen sei. Liam erzählt, als C.J. wegen des Gebäudes gekommen wäre um Bill aufzusuchen, da hätte Wyatt angefangen sich merkwürdig zu verhalten. Er hätte keine Ahnung davon gehabt und Wyatt habe irgendwie versucht C.J. loszuwerden. Er hätte angefangen, seinen Fragen auszuweichen. So habe er angefangen, die Puzzleteile zusammen zu packen. Sally hätte die Forrester Designs gestohlen. Warum? Wegen Jarretts Rezension, antwortet Steffy. Genau, sagt Liam. Also wäre er direkt zur Quelle gegangen und da habe sich herausgestellt, dass Jarrett Sallys Designs gar nicht schlecht fand. Das stimme nicht, widerspricht Steffy. Die Rezension sei brutal gewesen und hätte Sallys Karriere
 19 beendet. Liam klärt sie auf, dass Jarrett die Rezension nicht geschrieben hätte. Doch natürlich habe er das, kontert Steffy. Nein, entgegnet Liam, Jarrett habe es nicht getan, sondern sein Vater! Sie starrt ihn an. Warum sollte er … , dann dämmert es ihr. Liam nickt, weil sein Vater unbedingt das Grundstück und Spectra Fashions ruiniert haben wollte.  20
     
Thomas sagt, er hätte draußen den LKW gesehen. Ja, meint Sally, sie würden alles zusammenpacken und ausziehen. Sie wisse gar nicht, wie sie ihm danken könne. Wenn er sich nicht für sie eingesetzt hätte, dann würde sie jetzt hinter Gittern sein. Stattdessen könne sie machen, was sie wolle, was auch immer dabei herauskäme. Thomas ist sich sicher, dass sie es schaffen würde. Ja, sagt Sally, hoffentlich würde sie dieses Mal auf ihren Füßen und nicht auf dem Hinterteil landen. Sie hätte ihn gebeten rüberzukommen, so dass sie ihm in die Augen sehen und ihm noch einmal versichern könnte, wie leid es ihr täte. Wirklich sehr leid. Sie wisse, dass er ihr vielleicht niemals vergeben könne und da mache sie ihm keine Vorwürfe. Es wäre falsch von ihr gewesen, ihn und seine Familie zu bestehlen. Trotzdem hätte er sich für sie eingesetzt. Und deshalb würde sie ihm für immer dankbar sein. Er hätte sie nicht im Gefängnis sehen wollen, sagt er. Aber er könne nicht vergessen, was sie getan habe. Was wolle sie jetzt machen? Nach Hause gehen, antwortet sie. Um was zu tun? Fragt er weiter. Wahrscheinlich zusammen mit ihrer Großmutter in der Bäckerei arbeiten, überlegt sie. Wolle sie denn die Mode aufgeben? Möchte er wissen. Ja, sagt sie, sie müsse der Mode fernbleiben, zumindest für eine Weile. Aber es habe sich herausgestellt, dass sie noch ein letztes Design im Kopf hatte. Ein kleines Tribut für einen Traum, der beinahe wahr geworden wäre. Sei würde wollen, dass er es bekäme. Sie holte einen Entwurf und reicht ihn ihm. Das wäre für ihn, Sallys Spectras letzter … was auch immer. Er sieht sich das Design an und stellt fest, es wäre sehr elegant und raffiniert. Wunderschön. Warum hätte sie ihr Talent als Designerin jemals in Frage gestellt? 
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 25 Bill mahnt seinen Sohn, der solle sich das eine Lektion sein lassen. Man müsse große Träume haben und versuchen das Unerreichbare zu bekommen. Man müsse es sich schnappen, zu Boden werfen, würgen und keine Gnade zeigen. Er könne doch sein wundervolles Modell sehen, das wäre nur ein Traum. Ein Traum in seinem Kopf. Bald schon aber würde es eine glorreiche Realität werden. Selbst wenn der Bau dieses Traums bedeute, dass er Sallys Spectras Traum vernichte? Fragt Wyatt nach. Der nickt zufrieden.  
     
Steffy kann es noch nicht fassen. Bill habe die Rezension geschrieben und unter Jarretts Namen veröffentlicht? Liam bestätigt das. Hätte er das Original gesehen? Erkundigt sie sich. Liam bestätigt auch das. Jarrett habe gesagt, dass Sally wohl ein ungeschliffenes Talent sei, aber einzigartig. Er hätte geschrieben, dass er Talent und Potential erkennen könne. Es wäre nicht nur voller Lob gewesen, aber auch nicht annähernd so vernichtend wie die Version von seinem Vater. Er würde auch nicht mal entschuldigen, was Sally getan habe. Er würde nur sagen wollen, dass sie hypothetisch Jarretts Ermutigung bekommen und damit vielleicht legitim ein Modehaus hätte aufbauen können. Es hätte die Forresters eine ganze Kollektion gekostet. Und Sally die Firma. Und Thomas hätte es Sally gekostet. Sie seufzt, sie wünschte, er hätte ihr das nicht erzählt. Dies wäre etwas, was Thomas wissen wolle. Glaube sie denn nicht, dass er das wissen sollte? Fragt er nach. Die Einmischung seines Vaters würde diesen ganzen Diebstahl doch unter einem ganz neuen Licht erscheinen lassen. Nein, nein, nein, das würden sie Thomas nicht erzählen, be- schließt Steffy. Warum nicht? Fragt er. Vielleicht hätte Bill die Umstände arrangiert, meint sie, aber er hätte Sally nicht gezwungen, ihre Designs zu stehlen. Das wäre Sallys Entscheidung gewesen. Das verstehe er ja, sagt Liam. Steffy meint, Sally wäre auch sehr gut davon gekommen. Sie sollte jetzt eigentlich im Gefängnis sitzen, aber wegen ihres Bruders wäre sie davon gekommen. Könnten sie das nicht einfach auf sich beruhen lassen? Glaube sie nicht, dass es Thomas Entscheidung wäre? Fragt er.
 26 Steffy findet, sie habe ebenso ein Recht darauf, das zu entscheiden. Sally hätte sie angegriffen. Diese Frau wäre einfach nur schlecht und sie würde sie endlich weghaben wolle. Sie solle aus Thomas‘ Leben verschwinden! Er möchte wissen, ob sie das wirklich für immer vor Thomas geheim halten und trotzdem noch mit sich leben könne?  27
     
Thomas bemerkt, Sallys Design wäre so gut. Es würde nicht aussehen, wie etwas, was sie vorher entworfen hätte. Wovon habe sie sich inspirieren lassen? Von ihm, gibt sie zu. Er hätte gesagt, es wäre elegant und kultiviert. So fühle sie sich, wenn sie mit ihm zusammen wäre. Wie ein Forrester. Er kann nicht verstehen, warum sie jemals an sich gezweifelt hätte. Sie habe doch gewusst, dass sie so etwas schaffe. Warum habe sie nicht an sich glauben können, wie er es getan hätte? Das hätte sie sich auch schon immer wieder gefragt, antwortet sie. Er bittet sie, ihre Pläne zu ändern. Was? Fragt sie. Er bittet sie zu bleiben. Sie müsse die Stadt doch nicht verlassen. Sie sollte sich vielleicht für eine Weile einen anderen Job suchen und einfach ein wenig abwarten. Worauf warten? Will sie wissen. Auf Vergebung, sagt er, und darauf herauszufinden, was anstünde. Wolle er damit sagen, dass das für ihn möglich sei? Erkundigt sie sich. Ja, wer wisse das schon? Sagt er. Das wäre wunderbar, stellt sie fest. Es wäre es sogar wert zu bleiben. Sie seufzt, aber selbst wenn Thomas ihr eines Tages vielleicht vergeben könnte und auch all die Forresters, sie selber könnte das niemals. Thomas will etwas einwänden, aber Sally meint, er solle sie einfach vergessen. Er könnte es wirklich besser treffen, als mit einer Närrin, die den größten und besten Moment ihres Lebens versaut habe. Aber sie hätten Spaß gehabt, oder? Ja, bestätigt er. Sally meint, sie hätte die besten Erinnerungen von ihm. So zum Beispiel, als sie ihn das erste Mal in der Bar gesehen hätte. Er wäre so gutaussehend gewesen, und so von sich selbst überzeugt. Beide lachen. Er fragt, ob das ein Kompliment sein sollte? Sie strahlt ihn an. Dann erinnert sie sich daran, wie sie praktisch ineinander gerannt wären. Daran müssten sie das nächste Mal arbeiten, schmunzelt er. Sie stimmt ihm zu. Sie erinnert ihn dann daran, wie er sie zum ersten Mal so vollkommen überraschend geküsst hatte. Er korrigiert, in seinem Kopf hatte er schon eine ganze Weile daraufhin gearbeitet. Australien wäre auch so magisch gewesen, schwärmt sie.
 28 Er nickt, er hätte es geliebt, dass sie gekommen war. Sie ist auch froh, dass sie ihm nachgeflogen war. Sie würde ihn niemals vergessen, verspricht sie gerührt. Einen Moment lang hätte sie ihren Traum gelebt. Und das Beste daran war, es sei mit ihm gewesen. Sie küsst ihn. Dann verabschiedet sie sich unglücklich von ihm und verspricht ihn niemals zu vergessen.   29
 

 

Mittwoch, 10. Mai

 
1 Bill hat Wyatt und Emmy, ehemals von der Stadtverwaltung, im Büro und plant weiter an seinem Spencerturm. Er berichtet, dass er den Eingang weiter zur Parkgarage verlegen wolle. Wie würden die Leute ihn dann finden? Fragt Emmy. Bill weist sie daraufhin, dass man in Los Angeles alles mit dem Auto mache, sie würden es schon finden. Und von der Straße aus würde man dann nur diesen wundervollen Turm mit den entspiegelten Fenstern sehen. Die würden ihm offensichtlich gefallen, bemerkt Emmy. Was wäre so toll an entspiegelten Fenstern? Es wäre das perfekte Baumaterial,
erklärt er. Man könne durchgucken und auch wieder nicht. So wie bei der richtigen Unterwäsche, nickt sie verstehend. Hinter ihnen öffnet sich die Tür. Bill grinst, da könne sie mal sehen, was passiere, wenn sie ihren Schreibtisch verlasse. Emmy dreht sich herum und fragt streng, ob sie einen Termin hätten. Ja, sagt Wyatt, seit seiner Geburt. C.J. antwortet eingeschüchtert, dass er tatsächlich einen habe. Es wäre schon in Ordnung, beruhigt Bill sie belustigt. Emmy beschließt lieber nachzusehen, wer noch dort draußen rumlungern würde. Sie geht. Wyatt ist amüsiert, habe sein Vater jetzt auch schon Emmy um baulichen Rat gefragt? Sie wäre die einzige dort, die ihm die Wahrheit sage, behauptet Bill. Sie würde es noch lernen, kontert Wyatt. Heute wäre der große
2 Tag, stellt Bill fest. Sally müsse 100.000 $ aufbringen, um Spectra Fashions zu retten. Das würde ganz sicherlich nicht passieren, sagt C.J. Bill grinst, er habe ganz zufällig einen wunderschönen, sehr offiziellen Spencer Publications Scheck, der außer den 100.00 $ auch noch die Summe für das Grundstück beinhalte, falls C.J. bereit wäre Geschäfte zu machen. Er präsentiert C.J. den Scheck. 3
     
 4 Bei Spectra Fashions ist man weiterhin am packen. Shirley kann immer noch nicht glauben, dass es dazu gekommen sei. Darlita schlägt vor, das Maßband zu vergraben. Saul nimmt es ihr protestierend aus der Hand, das müssten sie ihm schon aus den kalten, toten Fingern klauben. Coco kommt hinzu und fragt, ob dies der Tag wäre. Sally nickt. Sie versucht alle aufzumuntern, immerhin würde sie niemand für einen orangenen Overall ausmessen.  5
     
 6 Auch Steffy ist sehr geschäftig im CEO Büro von Forrester. In einem ruhigen Moment denkt sie an Liams Worte zurück, dass Sally Forrester Designs gestohlen habe, weil sie glaubte, ihre eigenen wären einfach nicht gut genug. Dann hatte er weiter berichtet, dass nicht Jarrett sondern sein Vater die vernichtende Kritik geschrieben hatte. Könne sie das wirklich für immer vor Thomas geheim halten und damit leben? Thomas kommt herein. Sie fragt, wie es gelaufen sei und ob Sally bleiben. Er würde sie niemals wieder sehen, antwortet er, niemand von ihnen würde das. Mehr wisse er auch nicht.  
     
 7 C.J. stellt fest, es wäre ein wenig komplizierter als einfach nur einen Scheck von Bill Spencer entgegen zu nehmen. Zum Teufel das wäre es nicht, regt Bill sich auf, er solle mal die Nullen zählen! Dabei nennt er ihn Sohn. Wyatt schreckt auf, habe Bill mit ihm geredet? Nein, reagiert der verärgert, er habe nicht einen biologischen Sohn gemeint, sondern einfach nur Sohn gemeint … - C.J. unterbricht ihn, Sally habe das
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Gebäude ganz legitim gemietet, darum ginge es. Sie wäre ihm die Miete schuldig geblieben, erinnert Bill ihn. Genau, bestätigt C.J., weil sie das erste Geld, was reingekommen war benutzt hatte, um Shifty auszuzahlen. Vielleicht würde der ihr ja auch einen weiteren Kredit geben, er wisse es nicht. Für ein Geschäft, was tot sei? Fragt Bill. Das könne er sich nicht vorstellen. Er würde verstehen, hier ginge es um die Familie. Genau, bestätigt C.J. Bill fordert ihn auf, mit ihm zu kommen, er würde ihm zeigen, wie man es mache. Was mache? Fragt C.J. Einen Rausschmiss, erklärt Bill  und hält die Tür auf. Wyatt warnt er nebenbei nie wieder sein Telefon zu benutzen und sich als sein Vater auszugeben! Das würde er doch niemals tun, protestiert Wyatt. Dann gibt er zu, dass das Mittagessen auf die Art und Weise aber viel schneller geliefert werde. Bill und C.J. gehen. Wyatt setzt sich grinsend hinter den Schreibtisch, nimmt das Telefon, verstellt seine Stimme und gibt vor Mr. Spencer zu sein. Bevor er sich noch etwas bestellen kann, kommt Liam herein und Wyatt muss Alison gegenüber zugeben, dass er nur Wyatt wäre. Liam fordert ihn auf, ihm ebenfalls was zu bestellen. Wyatt fragt, ob Alison auch für Liam einen Veggie Burger bestellen könne. Und außerdem wäre Spencer auch sein Nachname verteidigt er sich noch. Er legt auf und sagt verärgert, dass Bill das Telefon wieder neu
9 programmiert hätte. Liam würde gern wissen, wo ihr Vater und C.J. hingegangen wären. Er hätte sie noch am Fahrstuhl gesehen. Sie würden wohl Spectra für tot erklären wollen, glaubt Wyatt. Da sie schon beim Thema wären, sagt Liam, er wüsste jetzt, was ihr Vater getan hätte, um Spectra zu vernichten. 10
     
 11 Niedergeschlagen steht das Spectra Team bei Sally. Coco versichert ihr, dass es ihr leid täte. Sally dankt. Coco lächelt, es täte ihr aber nicht leid, dass Sally allen gezeigt habe, warum sie immer zu ihr aufgesehen habe. Es täte ihr aber leid, dass Sally ihre Träume erst einmal aufgeben musste. Sally glaubt nicht, dass es nur vorerst wäre. Es hätte aber Spaß gemacht, solange es angedauert habe. Sie denkt an ihre gemeinsame
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Zeit bei Spectra zurück. Coco weiß, dass Sally die Firma geliebt habe.  
     
 13 Thomas zeigt Steffy unterdessen Sallys Abschiedsgeschenk, ihr letztes Design. Steffy stellt fest, dass er Recht habe, sie wäre gar nicht so schlecht. Sie habe eine Vision, sagt Thomas, und sie habe definitiv Talent. Warum hätte sie sich nicht darauf verlassen, fragt Steffy, und hätte stattdessen von ihnen gestohlen? Weil Jarretts Rezension sie vernichtet hatte, antwortet Thomas. Wie solle eine ganz neue Designerin sich noch mal davon erholen?  
     
 14 Emmy sieht sich Hochzeitsbilder auf Liams Handy an. Wäre das alles, was er habe? Fragt sie. Er wäre beschäftigt gewesen, antwortet er. Womit? Will sie wissen. Zu heiraten! Kontert er konsterniert. Emmy berichtet, dass sie seinem Vater manchmal dort im Büro erwische, wie er diesen Turm streichle und … - Liam unterbricht sie, er will das gar nicht hören. Auch Wyatt stimmt mit ein, das würden sie gar nicht wissen wollen! Emmy versucht sich herauszureden, Bill würde sich an seinem Scotch festhalten und dieses Ding anstarren. Sie umklammert das Modell und fordert Liam auf, ein
Foto von ihr zu machen. Er erklärt sich einverstanden und macht Bilder, während sie strahlend neben dem Turm posiert. Sie bittet ihn nun, die Bilder seinem Vater zu schicken. Warum? Will Liam wissen. Emmy fordert ihn auf, etwas darunter zu schreiben, entspiegeltes Glas und die heiße Emmy – 2 seiner liebsten Dinge! Sie lacht und verlässt wieder das Büro. Wyatt überlegt, sie sollten vielleicht anfangen, Bill Pop zu nennen. Das würde er hassen, stellt Liam lachend fest. Dann wird er wieder ernst. Bill hätte diese seelenlose Monstrosität auch woanders bauen können. Er hätte nun mal seinen eigenen Willen, stellt Wyatt fest. So wie sie alle. Und außerdem wolle er auch nur mal klarstellen, als er es herausgefunden habe, wäre der Schaden bereits angerichtet gewesen. Liam würde gern wissen, ob Wyatt Einwände gehabt oder überhaupt irgendetwas gesagt habe. Es wäre nicht sein Job, kontert Wyatt. Natürlich wäre er der Meinung gewesen, dass es ziemlich kleinlich und unfair von ihrem Vater war.
15 Aber Spectra hätte sich ja auch ohne die Hilfe ihres Vaters selber vernichtet. Wäre er sich da so sicher? Kontert Liam. Er wäre das nämlich nicht. Vielleicht wäre Sally überhaupt nicht so weit gegangen, wenn ihr Vater sie nicht sabotiert hätte. Außerdem hätte er es übrigens Steffy erzählt. Wie bitte? Fragt Wyatt entgeistert. 16
     
 17 Sally händigt Coco ihren Apartmentschlüssel aus. Ihr Vermieter heiße Ari und wisse, dass Coco das Apartment übernehmen würde. Die Miete für den Monat wäre bezahlt und wenn Coco dann erst mal ihren Praktikumsplatz zurück hätte … - Aber wo werde sie bleiben? Erkundigt Coco sich. Sally berichtet, dass sie und ihre Großmutter wieder die Bäckerei öffnen würden. Darlita bemerkt gerührt, dass sie niemals einen so netten intellektuellen Menschen wie sie kennen gelernt hätte. Sie überreicht Sally ein Geschenk. Das könne sie nicht annehmen, sagt Sally. Es wäre nur eine
Geschenkkarte, sagt Darlita. Sally wendet ein, dass sie sie für die letzten 2 Wochen nicht mal habe bezahlen können. 4, korrigiert Saul verlegen. Es sei schon in Ordnung, meint Darlita. Einige der Klamotten, die sie eingepackt hätte, wären direkt in ihr Auto gewandert. Shirley lacht amüsiert. Sally öffnet den Umschlag und nimmt eine Rabattkarte für ein Betten-und Badgeschäft heraus. Sie bedankt sich und Darlita umarmt sie stürmisch. Saul findet, dass sie nicht gehen sollte. Aber niemand anders wäre der Meinung, stellt Sally fest. Saul fragt, ob sie in der Bäckerei vielleicht einen Schneider gebrauchen könnten? Sally versucht ihn zu trösten, er würde sicherlich großartige Dinge dort in Los Angeles schaffen. Saul hat aber eher das Gefühl alle großartigen Dinge würden bereits hinter ihm liegen. Hinter ihnen kommt C.J. herein. Er reagiert überrascht, sie dort noch alle zu sehen. Shirley fährt ihn verärgert an, sie würden sich ja schon so sehr beeilen, wie sie könnten!
18 C.J. versucht sie zu beruhigen, sie wisse doch, dass er das nicht gewollt habe. Sally fragt, ob er von ihre eine schriftliche Kündigung gebraucht habe? Entweder das, oder die 100.000 $, die sie ihm noch schulde, antwortet C.J. Das würde er übernehmen, erklärt Bill, als er hereinkommt und seine Hand auf C.J.s Schulter legt, zusammen mit ihrer Miete und dem ganzen Gebäude!  19
     
 20 Thomas stellt fest, dass Sally anders gewesen sei. Das sei sie tatsächlich, stimmt Steffy ihm zu. Er erklärt, Sally hätte sich vollkommen von allen anderen Frauen abgesetzt, die er kannte und mit denen er mal zusammen gewesen sei. Es wäre keine Liebe auf den ersten Blick gewesen, eher erst so auf den fünften oder den sechsten. Sie findet, das höre sich gar nicht nach ihm an. Er wäre es auch nicht
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gewesen, pflichtet er ihr bei. Er wäre der Mann gewesen, der er gern sein würde, wenn er mit Sally zusammen war. Vielleicht sollte er einfach mit ihr gehen. Was? Fragt sie entsetzt. Nein! Er lamentiert, wie solle er so etwas noch einmal wieder finden? Wo sollte er überhaupt anfangen danach zu suchen? Steffy seufzt und gibt zu, dass Jarrett auch der Meinung gewesen wäre, dass Sally das Zeug zu einer Designerin habe. Warum hätte er das dann nicht gesagt? Will Thomas aufgebracht wissen. Jeder Satz wäre wie ein vergifteter Pfeil gewesen. Sie berichtet, dass die Spectra Rezension unter Jarretts Namen eigentlich von Bill Spencer geschrieben wurde. Liam habe das herausgefunden. Er will wissen, was sie damit meine. Sie erzählt, Jarrett hätte Sallys Arbeit für ungeschliffen und original gehalten, aber auch sehr aufregend. Thomas kann nicht verstehen, was das mit Bill zu tun habe. Sie erklärt, dass Spencer Publications das Gebäude gewollt habe. Bill aber habe gewusst, dass er es nicht bekommen würde, wenn Spectra Erfolg habe. Deshalb hätte er Jarrett angewiesen eine vernichtende Kritik zu schreiben. Als Jarrett zurückkam, hätte er aber eine eher positive Kritik verfasst. Bill hätte die dann vernichtet und selber eine geschrieben und dann unter Jarretts Namen veröffentlicht. Und alles nur wegen des Grundstücks? Fragt er fassungslos. Sie meint, es würde natürlich trotzdem nicht entschuldigen, dass Sally bei ihnen gestohlen habe. Aber es ergäbe Sinn, warum Sally ihre eigene Arbeit aufgegeben habe. Sie wäre verzweifelt gewesen, dass Geschäft am Leben zu halten. Thomas meint, Sally müsse doch gewusst habe, dass es ein Angebot für das Gebäude gab, warum habe niemand 1 und 1 zusammen gezählt, dass es Bill sein müsse? Sie hätte es auch nicht gewusst, sagt Steffy, sie hätte es auch erst an diesem Tag herausgefunden. Und Liam hätte es von Jarrett erfahren. Sie könnten den Schaden nicht wieder gutmachen. Aber wenn es einen niederträchtigen Plan gegeben habe, dann von Bill und nicht von Sally. Sie hätte sich davon einfangen lassen und sie ebenso. Thomas nickt und rauscht kurz entschlossen davon, Steffy kann ihn nicht mehr aufhalten.
     
 22 Wyatt kann es nicht glauben, Liam habe es Steffy erzählt? Das würde ihr Vater aber mit Sicherheit nicht gutheißen. Liam aber findet es nur fair, wenn man bedenke, was für ein Unglück Bill bereits verursacht habe. Wyatt meint, wenn Bill Liam feuern würde, dann würde er ihn nicht verteidigen. Liam ist sich sicher, dass sein Vater ihn nicht feuern würde und wolle Wyatt wissen warum? Ihr Vater würde es insgeheim
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mögen, wenn er einen höheren Maßstab bei ihm ansetze. Wyatt kontert, er könne bei seinem Bruder nur den Kopf schütteln. Und wisse der warum? Weil er glaube, dass alle anderen auch wie er wären. Aber sie wären es nicht. Er hätte das gleiche wie sein Vater getan. Er hätte auch das Gleiche wie Sally Spectra getan. Ach wirklich? Lacht Liam. Ja klar, versichert Wyatt ihm. Er würde also Designs stehlen, wiederholt Liam. Ja klar, versichert Wyatt noch einmal, denn ein Kleid wäre ein Kleid. Man ziehe sich über den Kopf und es wären zwei Löcher für die Arme drin, ein Reißverschluss am Rücken und alle wären praktisch für das Gleiche geschaffen – um es wieder auszuziehen. Das wäre ja interessant, stellt Liam fest. Und warum würden einige Tausende von $ kosten und andere nur 19,00 $? Gutgläubigkeit, antwortet Wyatt. Liam weiß, dass sein Bruder und sein Vater gern vorgeben würden, so verdammt zynisch zu sein, aber das stimme eigentlich nicht. Er wäre einfach nur praktisch, kontert Wyatt, da wäre ein Unterschied. Zynische Menschen würden immer sagen, das Ziel rechtfertige die Methode. Ein praktischer Mensch sage, das Ende wäre das Ende und reiß dich zusammen und komm darüber hinweg. Und da Spectra bis zum Ende der Woche nur noch ein Schrotthaufen sein werde, müsse er darüber auch gar nicht mehr mit Liam diskutieren.
     
 24 Sally sieht durch die Glastür, dass Shirley versucht zu lauschen und weist sie an, damit aufzuhören. Saul findet, dass er direkt ins Büro marschieren sollte. Darlita fragt, was Spencer Publications wäre. Alles, was sie lese, antwortet Saul. Es würde von einem der reichsten Männer des Landes geleitet werden, berichtet Coco, vielleicht sogar der reichste Mann weltweit. Sie könne immer noch nicht glauben, dass dies das Ende von Spectra sei.  25
     
Sally fragt C.J. was sie zu schreiben habe. Wie wäre es mit „Hiermit erkläre ich …“ – Bill unterbricht sie und erklärt schroff, sie beide hätten nicht mal genug Geschäftssinn um einen Zitronenstand zu leiten. Hey, protestiert C.J., seine Geschäfte würden ganz gut laufen. Das könne er sehen, kontert Bill ironisch. Er hält Sally vor, dass sie für diesen Tag 100.00 $ schuldig geblieben wäre. Und nein, sie könne es nicht mit 5 $ pro Tag abstottern. Sie könne es überhaupt nicht zahlen, sagt Sally. Genau, meint Bill, deshalb bräuchte sie auch nichts schreiben. Sie hätte ihren Vertrag mit C.J. gebrochen, das bedeute, sie und ihre Angestellten hätten bis Geschäftsschluss aus dem Gebäude zu sein. C.J. versichert Sally, dass es ihm leid täte. Schon gut, beruhigt sie ihn, sie wäre diejenige, die alle enttäuscht habe. Sie hätte gedacht, sie würde Talent haben, aber das täte sie nicht. Bill macht sich über sie lustig und weist sie an, den Kopf hoch zu tragen, da sie nicht der erste Mensch wäre, diesen Fehler zu machen. C.J. hätte einiges zu unterschreiben. Auf der ersten Seite solle er den Erhalt seines ehrlichen Geldes bestätigen. Mit dem Vertrag erkläre er sich dann einverstanden ihm das Gebäude zu überlassen. Außerdem stünde da der Termin mit der Abrissbirne. In dem Moment kommt Thomas hereingestürzt und weist C.J. an, was immer es auch sei, er solle es nicht unterschreiben! Sally würde nirgendwohin gehen!  
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 30 Shirley stellt vor dem Büro fest, sie wisse zwar, dass Thomas Sally vor dem Gefängnis bewahrt habe, aber irgendwie würde er ihr nicht gefallen. Er hätte sie berührt, sagt Darlita verklärt. Saul korrigiert, er hätte sie zur Seite gestoßen. Er wäre so männlich, schwärmt Darlita weiter. Shirley kann nicht verstehen, was er dort überhaupt wieder zu suchen habe. Saul glaubt, dass Thomas und der Billionär wahscheinlich gemeinsame Sache machen würden. Nein, sagt Coco, Thomas wäre für Sally
gekommen. Für was? Fragt Saul. Habe er denn gar nicht seinen Blick gesehen? Kontert Coco. Sie glaube, Thomas würde Sally lieben. 
     
 31 Liam ist wieder bei Steffy angekommen und erfährt, dass sie es Thomas gesagt habe. Sie hätte es tun müssen, erklärt sie. Er lacht, und dabei hätte Steffy darauf beharrt, dass Thomas es nicht erfahren solle. Sie weiß das. Sie habe gewollt, dass diese verrückte Frau aus Thomas‘ Leben verschwände. Aber sie wäre nicht gut behandelt worden und sie müsse daran denken, was Bill damit ihrer Familie und der Firma angetan habe. Er spiele nicht fair und das wisse Liam auch. Liam staunt, als er Sallys Designs betrachtet. Steffy nickt, offensichtlich wisse Sally, was sie da täte. Ja, stimmt er 
ihr zu. Es wäre irgendwie schade, dass sie es nicht mehr tun könne. Steffy macht sich Gedanken, wie es wohl gelaufen wäre, was passiert wäre, wenn Jarretts wirkliche Rezension veröffentlicht worden wäre. Liam würde gern wissen, was Thomas gesagt habe. Er sei davongerannt, erzählt sie. Zu den Spectras. Oder ansonsten wohl zu Bill. Liam berichtet, dass sein Vater gerade bei den Spectras sei um den letzten Nagel in den Sarg zu schlagen… Dann wäre Thomas wohl auch drüben bei Spectra, glaubt Steffy. Liam wisse ja, wie es wäre, wenn das Herz auf dem Spiel stünde. Er stimmt ihr zu. 
     
 32 Bill spottet, was für ein Auftritt! Da hätte Thomas sich ja wirklich als Held aufgespielt! Das Problem sei nur, dass Sally keine Jungfer in Not wäre. Sie hätte Kopien verkauft und Thomas wäre ihr Opfer gewesen! Wäre das wirklich so? Will Thomas wissen. Bill grinst, wisse er was? Er wäre ja auch für die junge Liebe und würde Videos von Katzen und Hunden, die sich vertragen gut finden. Wunderschön.
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Aber Thomas könne Sally hinterher mit Eiscreme trösten. Dies wäre für Erwachsene! C.J. sollte bei den gelben Markierungen unterschreiben, weist er an. Thomas wendet sich an C.J. und erinnert ihn daran, dass sie sich schon lange kennen würden. Er würde ihm nun respektvoll mitteilen, dass er über den Tisch gezogen werde. Was sei denn hier los? Will C.J. wissen. Das wäre doch einfach nur lächerlich, stellt Bill verächtlich fest. Sally sagt, es würde ihr wirklich viel bedeuten, dass Thomas gekommen sei, aber es gäbe nichts mehr zu retten. Alles was sie hatten, würde nun seiner Familie gehören und so sollte er zumindest C.J. seinen Profit lassen. Sein einziges Verbrechen wäre, dass er an sie geglaubt habe. Er hätte auch an sie geglaubt, wendet Thomas ein, er würde das auch immer noch tun. Tja, spottet Bill, da könne er ja mal sehen, wohin es ihn gebracht habe! Offensichtlich lerne er genauso langsam wie sein alter Herr. Sally versichert Thomas, wenn sie jemand anderem die Schuld geben könnte, dann würde sie das auch tun. Thomas erklärt, dass Jarrett ebenfalls an sie geglaubt habe. Das stimme doch, oder, Bill? Jarrett hätte in Sally das gleiche Potential erkannt wie er auch. Sally schnaubt, sie alle wüssten ja wohl, dass in der Rezension etwas anderes gestanden habe. Weil Jarretts Rezension nicht veröffentlich werden durfte, klärt Thomas sie auf. Jarrett wäre nämlich der Chefkritiker von Eye on Fashion. Eye on Fashion wiederum gehöre zu Spencer Publications. Und Bill habe unbedingt dieses Gebäude für sein Lieblingsprojekt gewollt, deshalb musste Sally versagen. Jarretts Kritik wurde vernichtet und stattdessen habe Bill selber eine vernichtende Rezension verfasst, allein aus dem Grund, dass Spectra so schnell wie möglich das Gebäude zu verlassen habe. C.J. starrt ihn an, ernsthaft? Wäre das wahr? Bill kontert, nur Dollars und Cents wären wahr. Er würde ganz bestimmt nicht mit dem Sprössling eines Idioten diskutieren. Vor einer Woche noch habe er Sallys Kopf auf einem Silbertablett gewollt! Nun würde er viel lieber den ritterhaften Retter mimen. Wolle C.J. wirklich an etwas glauben? Dann sollte er an Geld glauben! Thomas rät ihm, lieber an Blut zu glauben, das wäre dicker als Wasser und dicker als das Portemonnaie dieses Mannes. Er versichert Sally, sie habe so viel Potential und sie habe die Chance erfolgreich zu werden. Das habe sie einmal gewusst! Sie solle dort bleiben und er werde sie das niemals wieder vergessen lassen! Sally lächelt ihn an.
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Donnerstag, 11. Mai

 
1a Sally fragt Thomas, ob er wirklich wolle, dass sie bleibe. Bill wirft vom Szenenrand ein, dass ihm bitte Jemand ein Taschentuch reichen solle. Bill erklärt es Sally noch einmal. Sie könne nicht bleiben, sagt er. Das Gebäude werde abgerissen. Er habe lange genug darauf gewartet. Dann wendet Bill sich an C.J.  Der habe Sally einmal eine Chance gegeben. Sie habe diese vertan und Spectra stecke deswegen im
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Schlamassel. Er fordert C.J. auf die Verträge zu unterzeichnen. Thomas widerspricht. Er sagt, dass Sally und Spectra nicht versagt hätten. Bill habe sie sabotiert. Bill kann es nicht fassen. Thomas benehme sich wie ein typischer Forrester. Er reite auf einem Pferd herein. Aber, so Bill, es wäre kein weißes Pferd, sondern ein Esel. Es wäre zu spät. Da gebe es nichts, was Thomas machen könnte. C.J. entschuldigt sich bei Sally. Er verstehe die Leute nicht, sagt Bill. C.J. sei durch Sally in Schwierigkeiten. Und das gleiche gelte für Thomas und seine Firma, weil Sally die Designs gestohlen habe. Sie hätte sie nicht gestohlen, wenn nicht so einen Verriss über die Vorschau von Jarrett geschrieben worden wäre. Der habe den ja nicht einmal geschrieben, das habe Bill getan, erinnert Thomas Bill. Das mache doch alles nichts aus, sagt Sally. Bill habe Recht. Es wäre zu spät. Sie könne die Miete nicht zahlen, Spectra sei Pleite. Sie habe keine Zukunft hier in der Stadt. Thomas ist da anderer Ansicht. Es wäre nicht zu spät, sagt er zu ihr. Sie habe eine Zukunft und die fange gerade erst an.
     
Steffy wünschte, dass Liam ihr nicht gesagt hätte, was Bill angestellt habe. Nun, sagt Liam, er sei ihr Ehemann. Das gehöre zur Arbeitsplatzbeschreibung. Er solle aber nicht von ihr erwarten, dass sie ihm danke, sagt Steffy. Sie habe das Richtige getan, sagt Liam. Das würden sie schon noch sehen, meint Steffy. Liam erklärt es ihr noch einmal. Sein Vater habe diesen Artikel geschrieben, um Spectra Fashion zu zerstören. Bill habe versucht sich einen Vorteil zu verschaffen. Steffy habe es Thomas sagen müssen.
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Da geht die Tür auf und Nicole und Zende kommen herein. Der fragt nach Ridge. Er habe einen neuen Entwurf, fragt Steffy. Ja, sagt Nicole. Zende wolle ihn Steffys Vater zeigen oder Thomas. Er solle ihn bei ihr lassen, sagt Steffy. Sie wären Beide nicht da. Ihr Vater sei in einer Besprechung und Thomas wäre drüben bei Spectra, um Sally und ihr Geschäft vor den Bulldozern zu retten.
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 4 Jarrett klopft an Bills Büro. Dort erwartet ihn Wyatt. Er solle ruhig hereinkommen, bittet Wyatt diesen. Jarrett fragt, ob Wyatt ihn habe sehen wollen. Wyatt ist von der Anrede „Sir“ sichtlich angetan. Ihm gefalle das. Jarrett habe so seinen Bruder angeredet und jetzt bei ihm, wundert Wyatt sich ein wenig. Es sei ihm so vorgekommen, als hätten sich Liam und Jarrett ihn letzter Zeit ein wenig angefreundet.
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Sie hätten eine herzliche Verbindung, stimmt Jarrett zu. Herzlich genug, um Firmengeheimnisse zu teilen, fragt Wyatt. Nein, sagt Jarrett. Aber sie würden offen über alles reden. Er würde das auch gerne, sagt Wyatt. Sicher, stimmt Jarrett zu. Dann solle Jarrett ihm doch bitte sagen, warum er Liam erzählt habe, dass Bill die Kritik über Sallys Vorschau geschrieben habe. Weil Bill es getan habe, sagt Jarrett schlicht. Wyatt sieht das ein.
     
 6 Bei Spectra wird gepackt. Darlita sortiert ihre Nagellacke in die Kartons. Shirley ermahnt sie. Sie solle weiter packen. Bill Spencer könne jeden Augenblick aus dem Büro da kommen und sie auf die Straße werfen. Nein, widerspricht Coco. Thomas werde das nicht zulassen. Thomas wolle sie nicht im Geschäft sehen, genauso wenig wie Bill, glaubt Saul. Das könne Saul doch gar nicht wissen, erwidert Coco. Glaube Saul, dass Thomas wegen Sally gekommen sei. Vielleicht werde er Sally hier heraustragen, überlegt sie. Wie in einem Film. Das einzige was hier herausgetragen werde, so
Shirley, wären die ganzen Kisten hier. Sie seufzt. Saul, solle sie bitte zukleben und sich dann an die Arbeit machen. Saul macht sich ans Werk. Sie schlössen ihre Pforten, sagt Shirley. Coco fragt ihre Großmutter, ob sie nicht wissen wolle, was hinter der Tür da vor sich ginge. Sie würde es schon wissen wollen, entgegnet diese. Aber nur falls dabei etwas Gutes für sie herausspränge.
     
 7 Er habe gedacht, dass sein Vater es Jarrett klar und deutlich gesagt habe, dass niemand von dieser Kritik erfahren dürfe. Liam sei ein Spencer, erinnert Jarrett Wyatt. Er habe ihn direkt gefragt. Habe Jarrett denn etwas gesagt, dass Liam habe hellhörig werden lassen, fragt Wyatt weiter. Liam sei zu ihm gekommen, weil er etwas vermutet habe. Er wäre entschlossen gewesen, der Sache auf den Grund zu gehen,
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verteidigt Jarrett sich. Und er habe nicht mehr lügen können.  
     
 9 Was könne Thomas schon noch für Spectra tun, überlegt Nicole. Ihr Bruder wolle helfen, erklärt Steffy. Nur, weil es vielleicht mildernde Umstände gebe, fügt Liam hinzu. Welche denn, fragt Zende. Sally habe doch zugegeben, dass sie die ganze Kollektion gestohlen habe. Es wäre Sally, sagt Nicole plötzlich. Thomas empfinde noch immer etwas für sie.  
     
Sally habe doch noch bis zum Ende des Tages, um Spectra am Laufen zu halten, fragt Thomas C.J. Wenn sie zahlen könnte, antwortet der. Aber sie könne nicht, sagt Bill. Also gebe es keinen Grund zu warten, bis die Zeit abgelaufen sei, sagt Bill. C.J. solle unterschreiben. Um wie viel Geld ginge es, fragt Thomas. Mehr als Sally habe, antwortet Bill. Die Zahlen, fordert Thomas C.J. auf. Der rückt mit den 100.000 $ heraus. Sally zeigt Vernunft. Thomas sehe es doch. Es gebe keinen Ausweg. Es wäre zwecklos. Mr. Spencer bekäme sein Gebäude und Spectra wäre am Ende. Thomas stürmt zum Schreibtisch. Er tätige eine Investition, sagt er und schreibt einen Scheck aus. In Spectra Fashion.
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 14 Darlita seufzt. Coco will, dass endlich Jemand etwas sage. Da gebe es nichts mehr zu sagen, sagt Shirley. Es wäre einfach so traurig, sagt Coco. Es wäre hier immer so geschäftig und laut und voller Energie gewesen. Und jetzt …. Shirley unterbricht sie. Und jetzt, sagt sie. Jetzt wäre es an der Zeit, die Lichter auszuknipsen.  
     
 15 Liam sei ja kein Fan von Spectra, meint Jarrett. Er habe daran nichts Schlimmes sehen können, ihm von der Rolle Bills in der Sache zu erzählen. Nun, der habe es Steffy erzählt, sagt Wyatt. Sie habe auch keinen Grund die Spectras zu mögen, erinnert Jarrett Wyatt. Die habe es dann Thomas erzählt, schließt Wyatt die Kette. Jarrett ist betroffen. Genau, sagt Wyatt. Das wäre doch eine sehr heikle Information gewesen, meint er. Sein Vater werde ihn so hart treten, dass …. Jarrett unterbricht Wyatt. Er sei eigentlich erleichtert. Wie bitte, fragt Wyatt verwirrt. Er wäre ein Journalist und integer.
Es habe ihm nie gefallen, was Bill da getan habe. Es sei ihm klar gewesen, dass er deswegen den Job verlieren könnte. Wyatt lacht auf. Aber die Wahrheit, so Jarret, Sally betreffend habe ans Licht kommen müssen.
     
 16 Also gut, sagt Zende. Bill habe den Verriss geschrieben. Eine gute Kritik werde Spectra nun auch nicht gerade retten. Sie könnten die gestohlene Kollektion sowieso nicht verkaufen, meint auch Nicole. Und nichts rechtfertige das, was sie getan hätten, sagt Steffy. Bills Rolle in dem ganzen entbinde sie nicht von der Verantwortung. Aber es ändere die Sichtweise Thomas auf das alles. Er denke, dass Spectra sabotiert
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worden sei. Das wären sie ja auch, sagt Liam. Sein Vater hätte den Artikel geschrieben, um sie zu Fall zu bringen. Und Thomas werde es Sally erzählen, sagt Steffy. Thomas wolle nicht, dass sich Sally wie eine Verliererin fühle. Er wolle, dass sie weiß, sie habe Talent, sagt Nicole. Sie habe gerade noch gedacht, dass Sally aus Thomas Leben verschwunden sei. Und der in der Lage wäre nach vorne zu schauen. Aber diese Information könne alles ändern. Und sie sorge sich wirklich um ihr Geschäft und um ihren Bruder, sagt Steffy.
     
Thomas müsse das nicht tun, sagt Sally. Er wäre unterschrieben und gültig, erklärt der noch einmal. Das seien doch 100.000$, erwidert Sally. Das wäre das was sie brauche, sagt Thomas. Diesen Monat, meint Bill. Was wäre mit nächstem Monat, und dem Monat darauf und den Monat darauf und den darauffolgenden Monat …. Er hört mit der Aufzählung auf. Sie hätten einen Deal, sagt er zu C.J. Der solle keinen Rückzieher machen. Sally habe einen Mietvertrag und der Scheck ermögliche ihr im Gebäude zu bleiben, erklärt Thomas. Und sie machten dann was, fragt Bill. Sie hätten keine Kollektion. Sie wären aus dem Geschäft raus, erinnert Bill Thomas. Und selbst wenn sie dieses Kasperletheater wieder in Gang bringen könnten, werde niemand ihren Müll kauf. Er habe Garrison eine Chance gegeben, sich von dieser Last ein für alle Mal zu befreien. Sally findet das nun alles nicht gerade nett. Sally und C.J. wären eine Familie. Dieses alles hier wäre mehr als nur eine Immobilie, erklärt Thomas Bill. Das wäre ihre Vergangenheit. Ihr Vermächtnis. Sally wäre zurückgekommen, um das wieder in Gang zu bringen. Mit ihrem Talent. Sie hätte der Marke ein ganz neues Gesicht verliehen, wendet sich Thomas an C.J. Seine Mutter habe das so gewollt. Er glaube, dass Sally es schaffen könne. Sie habe ihn doch bestohlen, erinnert Bill Thomas. Weil sie geglaubt habe es nicht schaffen zu können, dank Bill.
 18 Sie habe Thomas und die ganze Familie aufs Kreuz gelegt, murrt Bill. Und er verteidige sie auch noch. Spectra wäre auf dem richtigen Weg gewesen. Ehe Bill sie aufs Abstellgleis geschoben habe. C.J. solle Sally noch eine Chance geben. Der gibt Bill den Vertrag zurück. Es täte ihm Leid. Spectra Fashion wäre noch immer im Geschäft. Bill stürmt wütend aus dem Büro.  19
     
Wohin gehe denn Mr. Großes Geld, wundert Shirley sich und kommt mit dem Rest der Truppe ins Büro. Was sei geschehen, fargt Coco. Dank Thomas, wäre Spectra noch immer am Leben, sagt Sally. Shirley ist perplex. Sally fordert alle auf, die Kisten wieder auszupacken. Sie würden nirgendwohin gehen. Shirley ist begeistert. Sie fordert eine Gruppenumarmung. Coco umarmt sich lieber selbst. Das wäre ja alles großartig. 
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 24 Man dürfe den Spectras nicht trauen, sagt Zende. Sie hätten ihnen einen Vertrauensvorschuss gewährt und sie hätten sich daran verbrannt. Soweit werde es nicht wieder kommen, sagt Nicole. Er verspreche ihm, so Liam zu Zende, dass er nicht entschuldigen wolle, was sie getan hätten. Aber man könne auch nicht einfach ignorieren, was sein Vater getan habe. Zende solle sich mal vorstellen, wie die
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Dinge hätten ausgehen können, wenn SP Sally einen faire Kritik gegeben hätte. Sie versuchte sich als rechtmäßige Designerin zu etablieren. Ein rechtmäßiger Designer hätte sie nicht benutzt, um Publicity zu bekommen, sagt Steffy. Das wüsste er ja, sagt Liam. Oder hätte Coco benutzt um ihre Kollektion zu stehlen, erinnert Zende. Sie hätten sie verfolgen lassen müssen. Sie hätten nicht zulassen dürfen, dass sie damit durchkommen, sagt Steffy. Aber Liam habe Recht. Bill hätte auch einen Teil dazu beigetragen. Sie hätten das ans Licht kommen lassen müssen. Nun, so Zende, ändere es aber nichts am Ausgang der Sache. Nein, sagt Steffy. Spectra werde am Ende des Tages nicht mehr im Modebusiness sein. Und Bill Spencer werde seinen wertvollen Turm bauen lassen können.
     
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Jener Bill Spencer versteht nicht, was mit diesen Leuten los sei. Würden sie denn nicht mehr großartige Architktur zu schätzen wissen. Wyatt glaubt nicht, dass die Leute ein Problem mit dem Gebäude hätten. Dieser Bengel sei ein Dummkopf, sagt Bill. Genau wie sein Vater. Eile zur Rettung einer Jungfer in Not. Nur sei sie keine Jungfer. Sie wäre eine Plagiatorin, die seine Kollektion gestohlen habe.
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Zusammen mit dem kleinen Rest an Rückgrat, dass Thomas noch am Anfang gehabt haben möge. Wyatt hätte Thomas mal anhören solle. Wie talentiert Sally sei. Wie sehr seine Kritik Sally sabotiert habe.
Er habe ja gewusst, dass er sich nicht darauf verlassen würde können. Jarrett würde sein Maul nicht halten können. Der habe es eigentlich nur Liam erzählt, sagt Wyatt. Ach nur dem. Das wäre alles, ätzt Bill. Mr. Oberpfadfinder. Da wüsste man ja gleich, wie das ausgehen würde. Er verstehe das alles nicht, sagt Wyatt. C.J. habe die Sache abgeblasen, weil er herausgefunden habe, dass Bill den Verriss geschrieben habe. Bill lacht. Nein. Der Handel wäre geplatzt, als Thomas sein Scheckbuch gezückt habe. Bill verarsche ihn wohl, sagt Wyatt. Thomas habe einen Scheck ausgestellt 100 große Scheine. Spectra sei immer noch am Leben. Und kämpfe um sich über Wasser zu halten. Also Thomas habe die Schulden beglichen. Thomas habe es eine Investition genannt, meint Bill. Wüsste Wyatt wie er das nenne, fragt Bill. Er nenne das …. Wyatt unterbricht ihn. Bill habe C.J. doch ungefähr das 200fache angeboten. C.J. hätte das nehmen sollen, denn er werde nie wieder so großzügig sein. Aber sie wüssten ja, dass Bill nicht aufgeben werde, mutmaßt Wyatt. Der Spencerturm, fragt Bill. Diese zauberhaft, sexy Schönheit. Wyatt scherze wohl. Er habe verstanden, sagt Wyatt, dem das mit dem Turm schon peinlich zu sein scheint. Niemals, sagt Bill. Thomas habe Spectra heute nicht gerettet, sagt er. Er habe das unvermeidliche nur herausgeschoben. Spectra werde zu einem Trümmerhaufen werden. Und wenn dem so sei, werde er dem mit großer Genugtuung beiwohnen.
     
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Darlita sagt es wäre an der Zeit zu feiern. Shirley fragt, ob weiße Ritter Champagner tränken. Das täten sie auf alle Fälle, sagt Thomas und dankt für den kredenzten Becher. Saul lacht. C.J. habe ihnen gesagt, dass sie wieder im Geschäft seien. Habe Sally ihn überzeugt, noch mehr Zeit zu gewähren, fragt Coco. Thomas habe C.J. einen Scheck ausgeschrieben, erzählt Sally. Thomas habe die Schulden beglichen. Shirley kann es nicht fassen. Ehrlich, fragt sie. 100.000$, berichtet Sally.
Warum würde Thomas so einen Blödsinn machen, fragt sie. Sie wüsste schon warum, sagt Darlita strahlend.
Er habe keine Angst vor ein wenig Konkurrenz, sagt Thomas. Nur möge es beim nächsten Mal ein fairer Wettkampf werden, fügt er hinzu. Thomas wäre einfach ein wunderbarer, netter Mensch, sagt Shirley und lacht. Darlita umarmt ihn und dankt ihm herzlichst. Sie hätten ihn zwar schlecht behandelt, sagt Thomas, aber er habe es unter keinen Umständen zulassen können, dass Bill Spencer sie in die Knie zwinge, nachdem was er getan habe. Moment mal, sagt Shirley. Was habe Bill denn getan, fragt sie ihn.
Sally erzählt, dass Bill die schlechte Kritik geschrieben habe, um sie zu sabotieren. Bill, fragt Saul erstaunt. Ja, sagt Thomas. Jarrett habe die Vorschau gefallen. Er habe eine ordentliche Kritik geschrieben und Bill gezeigt. Aber der habe sie nicht veröffentlichen wollen. Bill habe das Gebäude gewollt. Also habe er die Kollektion in Grund und Boden geschrieben. Was für ein Mistkerl, flucht Saul. Jetzt müsse Bill einen anderen Ort suchen, um seinen kleinen, hässlichen Wolkenkratzer zu bauen. Saul dankt Thomas. Der sagt, er wüsste ja, wie viel die Firma ihnen allen bedeute. Und wie viel sie alle hier Sally bedeuteten. Sie nehme jede hässliche und beleidigende Sache zurück, die sie über ihn gesagt habe, erklärt Shirley. Alles. Es sei ein Wunder. Party, kreischt sie. Sie müssten feiern. Conga wäre an der Reihe. Sie ziehen los. Styropor fliegt. Shirley sagt, es wäre ihr erstes mal und die glorreichen Vier ziehen singend ab.
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Sally lacht. Die wären verrückt, stellt Thomas fest. Schon, aber es wären ihre Verrückten, sagt Sally. Er solle sich nur mal ansehen, was er getan habe. Sie hätte sie im Stich gelassen. Sie habe Spectra an den Rand des Abgrundes gefahren und er, er habe sie wieder ins Geschäft zurückgebracht. Sie wüsste ja, dass sie das immer wieder sage. Aber sie könne ihm gar nicht genug danken, sagt sie und sinkt an seine Brust.
     
 30 Liam meint, Steffy hätte Thomas die Wahrheit gesagt, aber sie könne nicht kontrollieren, was er damit anstelle. Steffy schüttelt den Kopf, sie wisse aber genau, was Thomas damit machen werde. Er werde Sally alles erzählen und sie würde es als Ausrede für alles benutzen. Sie würde bestimmt behaupten, sie wäre kein schlechter Mensch, sondern Bill wäre das und Thomas werde es glauben, weil es genau das wäre,
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was er hören wolle. Es wäre seine Entscheidung, sagt Liam. Steffy dacht nur, zwischen ihnen wäre es vorbei und die Beziehung beendet. Sie habe aber das Richtige getan, wendet Liam ein, und noch wichtiger wäre dass sie ihren Bruder zu sehr liebe, um so etwas vor ihm geheim zu halten. Sie seufzt und dankt ihm. Es wäre nur einfach so nervig, dass ihr Bruder den Superhelden spielen müsse. Liam lacht, er wäre nicht der einzige Weltverbesserer in ihrer Familie. Er sei wirklich stolz auf sie! Und wisse sie was? Er wisse, dass es keine einfache Entscheidung gewesen wäre. Er wisse, dass sie ihren Bruder und ihre Familie schützen wollte. Vielleicht hätte sie das mit Schweigen erreicht, aber was sein Vater getan habe wäre hinterhältig und egoistisch und Steffy habe gewusst, dass Sally und Thomas ein Anrecht darauf hatten, das zu erfahren. Sie stimmt ihm zu. Sie küssen sich.
     
 32 Bei Spectra feiert man unterdessen und tanzt eine Polonaise. Shirley bittet Saul um einen Nachschlag. Darlita ebenfalls. Saul gießt nach. Shirley meint, sie hätten doch wissen sollen, dass der Artikel nicht echt war, Sallys Designs wären überhaupt nicht so schlecht gewesen. Das hätte er ihr auch gesagt, meint Saul. Und Thomas ebenfalls, erinnert sie Darlita. Coco kann immer noch nicht glauben, was Thomas für sie
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getan hätte. Er hätte Sally all die schrecklichen Dinge der Rezension glauben lassen und sie ins Gefängnis gehen lassen können. Aber er hätte sich für ihre Schwester eingesetzt, genau wie R.J. das für sie gemacht habe. Das nenne man Integrität. Sie würde nur hoffen, alle dort hätten diese Lektion auch gelernt. Shirley stößt auf Thomas Forrester an und auf alles, was er für ihr Mädchen getan habe. Coco fragt, ob das wohl bedeute, dass Sally und Thomas wieder zusammen kommen würden?
     
Sally bemerkt im Büro, dass man nebenan immer noch feiern würde. Thomas fragt, ob er ihr beim Auspacken helfen solle. Nein, wehrt sie ab, er hätte genug für sie getan. Jetzt könnten es es auch weiterhin schaffen. Oh nein, lacht er, er hätte nicht von sich selber gesprochen, er hätte jemanden dafür kommen lassen. Sie versichert ihm, sie hätte wirklich gedacht, es sei vorbei, dass Spectra am Ende sei und sie alles ruiniert hätte. Das habe sie nicht, antwortet er. Nein, dank ihm, stellt sie fest. Er meint, sie würde es ihm vielleicht nicht glauben, aber es wäre nicht nur er allein gewesen. Steffy hätte ihm von dem Artikel erzählt. Königin Steffy? Fragt sie überrascht. Ja, bestätigt er. Seine Schwester hätte gewusst, dass er es ihr sagen würde, aber sie hätte trotzdem gedacht, dass er es wissen sollte. Sally ist beeindruckt. Und auch sehr dankbar. Es wäre merkwürdig, bemerkt Thomas. Diese Rezension hätte für ihn nie Sinn ergeben. Er hätte in ihr eine Designerin erkennen können und nun würde er darauf bauen. Sie gibt zu, ihr Selbstvertrauen hätte ganz schön unter dem Artikel gelitten. Darin hätte gestanden, dass ihre Designs vulgär wären, abscheulich und ein Witz. Nichts davon hätte gestimmt, versichert er ihr. Bill Spencer hätte ja auch nie etwas von ihrer Arbeit gesehen. Der ganze Artikel wäre eine Lüge gewesen. Jarrett Maxwell habe an sie als Designerin geglaubt und er würde das auch tun. Sie nickt, sie würde gern daran glauben, dass sie eine gute Designerin werden könne, dass sie ihren Traum realisiere könne. Deshalb sei sie nach Los Angeles gekommen. Und darum werde sie auch bleiben, fügt er hinzu. Sie gibt zu, sie hätte eigentlich nie gehen wollen. Sie hätte es gehasst, aufgeben zu müssen. Nun hätte sie die Chance etwas Wunderschönes, Ehrliches und Einzigartiges zu kreieren. Und das alles nur wegen ihm, weil er an sie geglaubt habe. Was er an diesem Tag für sie getan habe, wäre entweder das dümmste überhaupt, oder das großzügigste und romantischste, was jemals jemand für sie getan habe. Romantisch? Fragt er nach. Sie glaube also, er hätte all das für sie getan, weil er immer noch Gefühle für sie hätte? Sie strahlt ihn an. Er zieht sie an sich und küsst sie.  
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Freitag, 12. Mai

 
 *** Wegen einer Pressekonferenz gab es heute keine Folge, sie wird stattdessen am Montag ausgestrahlt! *** 

 

 

 

Ridge kann es ja nicht lassen. Er wiederholt noch einmal seine Frage. Er fragt, ob Brooke es könne. Ob sie sagen könne, dass da kein Platz mehr für ihn in ihrem Herzen sei. Niemals wieder.

Brooke und Bill machten es offiziell, sagt Wyatt zu Liam. Es sei nur noch eine Frage der Zeit. Sein Vater sei wirklich aufgeregt, gibt Liam zu. Er wundere sich sogar, dass sie noch nicht verheiratet seien. Aber wie auch immer. Ihr Vater wolle erst noch ein wichtiges Grundstück kaufen, an dem er interessiert sei, aber dann …. Wyatt unterbricht sich selbst.

Da klopft es an der Tür. Es ist C.J. Der sagt, dass Alison ihm gesagt habe, er könne ruhig hereinkommen. Wyatt ist ein wenig verwirrt. Er fragt C.J. ob der schon Liam begegnet sei. C.J. und Liam begrüßen sich höflich. C.J. erzählt, dass er schon vorher mit ihrem Vater gesprochen habe. Er versuche immer noch alles den Deal perfekt zu machen. Wyatt erklärt, dass sein Vater noch immer beim Essen sei. Aber, so Wyatt, er könne sich mit C.J. darüber unterhalten. Dann fragt er Liam, ob sie sich nicht später unterhalten könnten. Gehe es um das Grundstück, dass sein Vater unbedingt haben wolle, fragt Liam Wyatt. Ja, erklärt C.J. Bill wolle das Gebäude kaufen, um dort den Spencerturm zu bauen.

Steffy unterzeichnet ein paar Schriftstücke. Steffy fragt, ob der junge Mann die Sachen auch wieder zurückbringen werde. Natürlich versichert er, gerne. Steffy dankt ihm. Der geht und Thomas betritt die Szene.

Steffy fragt ihn, wohin er sich den auf und davon gemacht habe. Er habe sich um etwas kümmern müssen, weicht Thomas aus. Er wäre zur Vorverhandlung gegangen, schließt Steffy messerscharf. Sally sollte deswegen nicht ins Gefängnis müssen, erklärt Thomas. Sie wären alle der Meinung gewesen, dass …. Thomas unterbricht Steffy. Er habe seine Meinung geändert. Er habe für sie ausgesagt, erzählt er seiner Schwester.

Thomas habe nicht für sie aussagen müssen, sagt Sally. Aber er habe es getan. Er hätte das tun können, ehe sie einen Strafantrag gestellt hätten, meint Saul. Egal was auch geschehe, sagt Sally. Sie werde ihm gegenüber immer dankbar sein, gibt sie zu. Er versuche eine geringere Strafe auszuhandeln, sagt der Anwalt. Aber dafür gebe es keine Garantie, schränkt er auch gleich wieder ein. Shirley fragt, wo denn dieser Modeanwalt stecke, während sie hier drin im eigenen Saft schmorten, telefoniere der wohl herum.

Da geht die Tür auf und der Modeanwalt kommt herein. Der Richter fragt Carter, ob er bereit sei weiterzumachen. Carter schläfert die Runde ein. Er sagt lähmend, dass er mit seinem Klienten Eric Forrester geredet habe. Er habe diesem von Thomas Auftritt und dessen Aussage zu Gunsten Sally berichtet. Der habe die Gefühle Thomas in Betracht gezogen. Die Forresters werden ihren Strafantrag nicht länger aufrecht erhalten, erklärt Thomas. Zur Erleichterung des Spectralagers.

Thomas erzählt Steffy, dass er dem Richter gesagt habe, Sally hätte ihre Lektion gelernt und sie verdiene eine weitere Chance. Steffy ist empört. Sally hätte ihnen ihre Designs geklaut. Sie könnten diese nicht damit davonkommen lassen. Da stimme er ihr zu, sagt Thomas. Sie solle für den Schaden aufkommen und auch son alles. Aber sie sollte deswegen nicht ins Gefängnis müssen. Egal, was Sally auch getan habe, fragt Steffy. Er sei noch immer in Sally verliebt, stellt Steffy fragend fest.

Der Richter vermutet, dass die Anwesenden zu einer Übereinkunft kommen könnten. Seine Klienten werden den Strafantrag fallen lassen, sagt Carter. Aber Spectra wäre erledigt. Der ganze Besitz werde konfisziert, eine Entschädigung gezahlt und Sally dürfe sich nicht mehr mit FC anlegen, zählt Carter auf. Der Richter wendet sich an den Anwalt Sallys. Der sagt, er würde gerne einen Moment mit seiner Klientin sprechen. Aber Sally lehnt ab. Das wäre nicht nötig, sagt sie. Sie nehme den Handel an. Das wäre eine weise Entscheidung, sagt der Richter. Er wolle sie nie wieder in diesem Raum sehen, ermahnt er sie. Sally ist einverstanden. Sie dürfe gehen, sagt der Richter noch. Und Sally dankt ihm und Carter. Thomas sollte sie danken, meint der nur dazu.

Liam fragt C.J., ob er derjenige wäre, der mit seinem Vater zusammen an dem Immobiliengeschäft dran sei. Schon seit ein paar Monaten, plaudert C.J. aus. Seine Mutter hätte gewollt, dass Sally das Geschäft wiederbelebe. Also habe er der eine Chance gegeben. Aber dazu komme es ja augenscheinlich nicht. Besonders jetzt nicht, wo sie mit ihrem Diebstahl der Forresterdesigns aufgeflogen sei. Wyatt fragt C.J., ob er ihn nicht später anrufen könne. Er habe doch nur gedacht, dass Bill ziemlich entschlossen sei, die Sache zu erledigen, meint C.J. Das wäre sein Vater auch, erwidert Wyatt. Er wolle das Geschäft so schnell wie möglich abschließen, damit er mit Brooke Logan durchbrennen könne, um diese zu heiraten, erklärt Wyatt.

Bill habe Recht, erklärt Brooke Ridge. Sie wäre diesem verpflichtet. Sie werden ein gemeinsames Leben führen. Sie werden heiraten.

Das wäre der große Traum seines Vaters, fragt Liam. Der Spencerturm. Ja, das wäre so ziemlich alles, worüber Bill in letzter Zeit reden würde, antwortet Wyatt. Wäre das nicht ein Interessenskonflikt, fragt Liam. Na, da hätten sie es ja, sagt Wyatt genervt. Der Grund warum sein Vater so sehr wolle, dass Spectra scheitere, wäre dass er das Land haben wolle. Das wäre ein Bisschen fraglich, finde Liam. Liam solle mal Pause machen. Das wäre nicht der einzige Grund, warum Bill den Untergang des Hauses Spectra wolle. Sie wären schlecht für FC. Und er habe Anteile an der Firma. Seit wann habe Bill denn überhaupt ein Interesse an der Firma, fragt Liam. Einnahmen wären Einnahmen, zählt Wyatt auf. Außerdem heirate er doch Brooke. Er wüsste es nicht, sagt Wyatt. Sie wären doch ein Medienimperium, erinnert Liam seinen Bruder. Sie würden eine niederschmetternde Kritik schreiben, die Sallys Ruf schädige und nach einer Weile komme es dazu, dass sein Vater sich um das Grundstück der Firma bemühe, fragt Liam. Wyatt solle sich nicht dumm stellen. Das Grundstück sei inmitten der Stadt, erinnert Wyatt Liam. Da käme man nicht so leicht heran. Das ganze Gebiet sei schon ziemlich erschlossen. Natürlich, sagt Liam. Also wäre es auch nur ein dummer Zufall, sagt Liam. Das wäre doch keine große Sache, sagt Wyatt. Ihm komme es so vor, als wäre das ein ethisches Problem, sagt Liam. Im besten Falle wäre es fragwürdig. Darum erzählte Niemand Liam auch jemals etwas. Weil es sich immer wie ein Pfadfinder verhalte. Er solle da nichts hineininterpretieren, findet Wyatt. Aber Wyatt sage ihm doch dauernd, dass es da etwas hineinzulesen gebe. Ihr Vater wäre ein großer, erfolgreicher Geschäftsmann, sagt Wyatt. Und das aus gutem Grunde. Liam sollte es vergessen. Bill und er hätten das schon im Griff, verpsricht Wyatt.

Bill sagt zu Ridge, dass alles erledigt sei. Brooke und er werden heiraten. Er verabschiedet sich von Ridge. Der bittet Bill um eine Minute. Bill lehnt ab. Er werde Ridge nicht einmal eine Sekunde geben. Brooke habe sich doch klar geäußert, findet Bill. Er habe gewonnen, Ridge verloren. So einfach sei das. Ridge fragt Brooke, ob sie das auch so sehe. Er wüsste ja nicht, was Forrester sich geleistet habe, sagt Bill. Aber es müsse schon echt was Heftiges gewesen sein. Ridge habe die beste Frau, die er je gehabt habe verloren. Wäre es das Wert gewesen, fragt Bill. Er werde die Frage für Ridge beantworten, sagt Bill. Es wäre es nicht gewesen, glaubt er. Er werde Brooke niemals nie nicht aufgeben, sagt Ridge. Er macht sich zum gehen bereit. Bill fragt, ob Ridge noch Geld für den Parkautomaten brauche.

Er habe fast Mitleid mit Ridge, sagt er zu Brooke. Ach wo, winkt er ab. Nicht wirklich. Brooke mag das dann doch nicht so hören. Er verstehe es ja, sagt Bill zu ihr. Die Zwei hätten eine gemeinsame Vergangenheit. Ridge wäre der Vater ihres Kindes. Aber sie wäre schon lange genug masochistisch gewesen. Brooke seufzt. Sie müsse diese Beziehung im richtigen Licht betrachten, findet er. Ridge dürfte sie jetzt nie wieder verletzen. Es gebe jetzt nur noch sie und ihn.

Carter erzählt im Büro, dass Eric seine Vorbehalte gehabt habe. Da er aber ein ehrbarer Mann sei, hätte er sich letztlich dazu entschlossen den Strafantrag zurückzuziehen. Also müsse Sally nicht …. Thomas bricht ab. Nein, Sally sei noch einmal dem Teufel von der Schüppe gesprungen, sagt Carter. Was bedeute das denn, fragt Steffy ihn. Käme Sally jetzt einfach so davon, fragt sie. Nun, sie würden noch immer an den Einzelheiten arbeiten, sagt Cater. Aber sie werden jeglichen Besitz von Spectra Fashion konfiszieren. Sie werden Schadensersatz zahlen, so wie es ihnen möglich sei. Da kämen sie am Ende auf nichts, sagt Steffy sauer. Denn sie hätten ja nichts. Keinen Besitz, kein Kapital, sie können ja nicht einmal die Miete bezahlen, erinnert Carter Steffy. Das wäre mit Sicherheit das Ende von Spectra Fashions, glaubt er.

Darlita umarmt Sally glücklich. Sie wären alle froh, sagt Saul. Sally dankt ihnen allen für die Hilfe. Sie sollte Thomas Forrester danken, meint ihr Anwalt. Sie hätten ganz schön viel Glück gehabt. Und er werde das auch umsonst tun, meint Shirley zu ihm, oder. Er werde mit ihnen in Verbindung bleiben, sagt der Anwalt und zischt ab.

Darlita fragt Sally, wie sie sich als freie Frau fühle. Das wäre ihr nocht gar nicht so richtig klar, gibt Sally zu. Das wäre ein Grund zu feiern, findet Shirley. Darlita solle ins Geschäft rennen und einen großen Karton Wein holen. Es wäre schon gut, sagt Sally zu ihrer Großmutter. Sie könnten sich das wirklich nicht leisten. Wann hätten sie das schon je gekonnt, fragt Shirley zurück. Aber jetzt ginge es wirklich nicht mehr, erinnert Sally ihre Großmutter. Ihnen wäre nichts mehr geblieben. Sally solle Mut fassen, meint Saul. Sie habe doch immer noch ihre Freiheit, erinnert er sie. Und dafür wäre sie auch immer dankbar, sagt Sally. Aber mehr habe sie nicht. Spectra Fashion sei erledigt.

Die Kellnerin sagt zu Bill, dass sie das für ihn fertig machen werde. Bill dankt ihr. Brooke fragt ihn, ob er und Ridge je miteinander klar kommen würden. Oder wäre das zu viel verlangt. Er glaube nicht, dass er und Ridge je gute Golfkumpel werden würden. Das erwarte sie auch gar nicht, sagt Brooke. Aber wegen R.J. wäre es schon nett, wenn eine Art Frieden zwischen ihnen herrschen würde. Das könne er nun nicht versprechen, sagt Bill. Aber er könne versprechen, dass er ein sehr positiver, dringend benötigter guten Einfluss auf R.J. ausüben werde. Der habe sich schon ein wenig mit dem Gedanken angefreundet, erzählt Brooke. Wenn er erst einmal der offizielle Stiefvater sein werde, dann werde die richtige Verbrüderung schon stattfinden, glaubt Bill. Er könnte R.J. lehren ein Gentleman zu sein. Und er könne ihm zeigen, wie es sei, wenn man einer Frau wirklich verpflichtet wäre. Und er wolle Hochzeitspläne schmieden, sagt Bill. Sie auch, gibt Brooke zu. Aber zuerst müsse er sich noch um eine Sache kümmern. Um was denn, fragt Brooke. Ein kleines Geschäft. Er gehe um einen Besitz, den er so schnell wie möglich in die Finger bekommen möchte.

Sie hätten vielleicht nicht mehr dieses Gebäude, sagt Saul. Aber sie hätten noch einander. Das sei alles was zähle, findet er. Saul sei so lieb, sagt Sally. Es wäre ihr Traum gewesen, die Firma wieder aufzubauen. Und sie habe es versucht. Aber die Wahrheit sei, sie hätte versagt. Sie könnten jetzt doch nicht aufgeben, sagt Darlita. Sie hätten keine Wahl, meint Shirley. Sie würden ihnen alles nehmen. Jeden Cent, jeden Faden Stoff, selbst Darlitas alte, schalen Käsebällchen. Also gut, meint Saul. Dann fingen sie eben neu an. Sie suchten sich irgendwo ein kleines Büro. Das mache doch alles keinen Unterschied, klagt Sally. Sie habe einfach nicht das, was man brauche, um Designerin zu sein. Nein, widerspricht Shirley ihr. Sie werde die Stadt verlassen, sagt Sally. Spectra Fashion wäre nichts mehr als eine Erinnerung.

Die Dinge hätten für Sally aber viel schlimmer ausgehen können, meint Thomas zu Steffy. Sie hoffe, dass Sally dankbar sei. Thomas habe Sally den orangenen Jumpsuit erspart. Steffy solle es zugeben. Sie wäre auch ein kleines Bisschen froh darüber, dass Sally nicht im Knast ende. Daraus ziehe sie ein wenig Trost, scherzt Steffy. Aber es wäre jetzt an der Zeit, dass Thomas Sally vergesse. Er gebe sein Bestes, sagt der. Das reiche aber nicht, erwidert Steffy.

Wie könne er nur mit Jemanden zusammen sein wollen, dem man nicht vertrauen könne, wundert Steffy sich. Er frage sich halt immer, wie die Dinge ausgegangen wären, wenn Sally sich nicht dazu entschlossen hätte ihre Designs zu stehlen. Aber sie habe es getan, merkt Steffy an. Ja, gibt thomas zu. Aber ihre Großmutter und ihre Tante wären Komplizen gewesen. Aber mit denen habe Thomas sich auch nicht verabredet, sagt Steffy. Er sei in Sally verliebt gewesen. Sie schuldete ihm mehr Respekt, findet sie. Sally wäre ja nicht hierher gekommen, um sie zu bestehlen, sagt Thomas. Sally wäre in die Stadt gekommen, um ihren Traum zu erfüllen. Sie habe eine Künstlerin sein wollen, sie wollte entwerfen. Sie habe alles richtig machen wollen. Aber etwas ist ihr in den Weg geraten und habe sie aus der Bahn geworfen, überlegt Thomas.

Jarrett kommt herein. Herr Spencer habe ihn sehen wollen. Kein Herr in Sicht. Aber Liam ist da. Der legt gleich los. Er habe sich eben mit Wyatt und C.J. Garrison unterhalten. Nein, er wolle noch mal von vorne anfangen, sagt Liam. Es wäre kein Geheimnis, dass sein Vater den Fall von Spectra sehen wolle. Aber jetzt wo er die Unterhaltung mitbekommen habe, werde ihm allmählich klar, warum. Er könne Liam nicht folgen, befürchtet Jarrett. Weil Bill das Gebäude brauche um in der Stadt zu expandieren, sagt Liam. Das sei ein Interessenskonflikt. Also habe er versucht aus Wyatt mehr Informationen herauszubekommen. Aber der habe nicht mit ihm darüber reden wollen. Also …. Liam unterbricht sich selbst. Er fühle sich ganz schlecht bei der Sache, sagt Jarrett. Warum das denn, fragt Liam nervös. Warum, will er wissen. Jarrett solle ihm erzählen was er wisse. Denn er wisse doch etwas. Jarrett solle es ihm sagen und zwar hier und jetzt und sofort, fordert Liam ihn auf.

Sally holt tief Luft und greift nach ihrem Handy. Sie ruft Thomas an. Er sieht auf dem Display wer es ist und geht ran. Sie sagt, sie habe ihn noch einmal danken wollen. Seine Familie hätte den Strafantrag zurückgezogen. Carter habe es ihm berichtet, meint Thomas, das wäre wirklich toll. Sie dankt ihm erneut, dass er sich für sie eingesetzt habe. Das scheine ihm wirklich zu liegen. Gern geschehen, sagt er. Sie berichtet, dass Spectra nun am Ende wäre. Es gäbe nichts mehr, was der Firma bleibe und auch nichts mehr für sie. Deshalb wolle sie Kalifornien verlassen. Sie würde das Modegeschäft hinter sich lassen und ihn einer neuen Zukunft überlassen. Wahrscheinlich hätte sie nicht das Recht darauf, aber sie würde ihn gern noch um einen letzten Gefallen bitten. Um was denn? Erkundigt er sich. Sie antwortet, sie würde ihn gern noch ein letztes Mal sehen, bevor sie gehe. Er möchte das auch. Gut, seufzt sie, was er an diesem Tag für sie getan habe … er hätte ihr buchstäblich das Leben gerettet. Sie würde niemals in der Lage sein, ihm dafür genug zu danken. Sie legt auf.

 

Bill und Brooke werden beim Essen von Handyklingeln gestört. Er sieht auf dem Display das es Wyatt ist und beschließt ihn später zurückzurufen. Nein, meint Brooke, es wäre schon in Ordnung, er solle ruhig rangehen. Es würde sie nicht stören. Bill fragt also Wyatt, was los sei. Der berichtet, dass er gerade mit C.J. gesprochen habe und offensichtlich könne Sally ihn nicht bezahlen, also würde das Gebäude ihres werden. Er hätte C.J. auch gesagt, dass sein Vater dieses Geschäft so schnell wie möglich abwickeln wolle, damit er Brooke heiraten könne. Genau, bestätigt Bill grinsend. Es gäbe da nur ein Problem, erzählt Wyatt weiter, Liam sei da gewesen und hätte ihm und C.J. jede Menge Fragen gestellt. Es hätte einfach nicht gesagt, was er sagen solle. Aber er glaube sein Vater habe Recht, es wäre wichtig, diese ganze Sache für sich zu behalten, ganz besonders alles über Jarretts Rezension. Bill pflichtet ihm bei und dankt seinem Sohn, ihm Bescheid gesagt zu haben. Er legt auf. Brooke erkundigt sich, ob alles in Ordnung wäre. Ja, großartig, sagt er.

 

Liam fragt weiterhin Jarrett aus. Er wisse ja, dass dieser die harsche Kritik über Sallys erste Show geschrieben habe, wäre die wirklich so schlecht gewesen. Jarrett seufzt, er sei der einzige Reporter dort gewesen. Er könne sich noch gut daran erinnern, wie hart Sally daran gearbeitet hätte. Ihre Designs wären etwas ungeschliffen gewesen, aber einzigartig und erfrischend. Mit der Zeit hätte sie vielleicht eine wundervolle Designerin werden können. Warum zum Teufel noch mal hätte er das dann nicht geschrieben? Fährt Liam ihn an. Jarrett seufzt erneut, das hätte er getan? Wirklich? Fragt Liam. Jarrett holt sein Handy heraus und zeigt Liam etwas. Was sei das? Fragt Liam. Dann liest er die originale Rezension von Jarrett. Das wäre aber nicht die veröffentlichte Kritik gewesen, stellt er fest. Nein, gibt Jarrett zu. Liam versteht nicht. Jarrett berichtet, dass er diese Kritik bei seinem Vater abgeliefert habe und der sich geweigert hätte, das abzudrucken. Wer hätte sie dann geschrieben? Fragt Liam. Dann geht ihm ein Licht auf. Das könne doch wohl nicht wahr sein! Schreit er aufgebracht. Sein Vater hätte den Artikel geschrieben? Jarrett kommt ins Stottern, Bill hätte ihn zur Verschwiegenheit verdonnert. Er hätte nur nicht gewollt, dass Liam denke, … - Liam unterbricht ihn, das würde alles ändern! Würde Jarrett das verstehen? Dies hätte Sally überhaupt auf den unrechten Weg gebracht! Es würde nicht entschuldigen, was sie getan habe, aber es würde viel erklären! Verdammt viel! Ja, stimmt Jarrett ihm mit zittriger Stimme zu, es hätte Sally ruiniert, diese arme junge Frau. Und alles nur, weil sein Vater unbedingt dieses dumme Gebäude haben wolle, stellt Liam wütend fest.

 

Bill fasst sich an die Brust und bemerkt, dass er wohl Sodbrennen habe. Besorgt sieht Brooke ihn an. Nein, grinst er, es wäre wohl der Hengst in ihm. Es komme hoch… Nein, lacht Brooke, er solle damit aufhören. Bill aber wiehert laut los. Sie lacht, er solle damit aufhören, er sei verrückt! Das wäre er auch, bestätigt er grinsend, aber wisse sie was? Für ihn würde es funktionieren. Er würde alles bekommen, was er wolle. Er hätte sie und wäre kurz davor, seinen Turm zu bekommen. Das müsse wohl gutes Karma sein, er hätte es doch gewusst, dass es so laufen würde. Er hätte es gewusst, es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen. Sie bemerkt, dass sie ihn wohl noch nie so aufgeregt gesehen habe. Er hätte auch noch niemals den Grund dazu gehabt, antwortet er. Aber sobald er dieses Geschäft abgeschlossen habe, würde sie beide durchbrennen. Sie kann es auch nicht erwarten. Sie bittet ihn, mehr von diesem Geschäft zu erzählen. Warum wäre es so etwas Besonderes? Könne sie ein Geheimnis für sich behalten? Flüstert er ihr zu. Sie strahlt, ihre Lippen wären versiegelt. Er berichtet, dass er das Spectra Fashions Gebäude kaufen würde. Was? Fragt sie überascht. Das alte Ding? Oh ja, bestätigt er, das wäre Müll. Aber das Grundstück wäre wirklich viel wert und gerade richtig für sein neues Gebäude. Vor 20 Jahren wäre es nichts wert gewesen. Nun wäre es aber der perfekte Ort um seinen Turm zu errichten. Und was für ein Turm das sein werde, sie hätte ja das Model gesehen! Überall Chrom und entspiegelte Fenster, die die Stadtsilhouette wiederspiegeln würden. Es würde großartig werden, schwärmt er begeistert. Sie schmunzelt, er würde wirklich seine entspiegelten Fenster lieben. Nicht so sehr wie sie, schränkt er grinsend ein. Naja, aber sie kämen gleich danach, stellt sie lachend fest. Er erklärt, das wäre für sie, für ihre Zukunft. Sally hätte sie ausgeraubt. Sie wäre in die Stadt gekommen, um sich eine Fantasie, einen Traum zu erfüllen, aber dazu würde es nicht kommen. So ein Pech aber auch! Aber er würde das Grundstück bekommen, es werde ihm gehören! Eigentlich wäre es auch schade, bemerkt Brooke, es wäre das Ende eine Ära, das Ende von Spectra Fashions. Und der Anfang von ihnen, sagt Bill. Sie würden gleich danach heiraten. Er küsst sie. Das Spectra Fashions Gebäude werde ihm gehören, versichert er ihr siegessicher.