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  Montag, 17. April
 
     
Der Applaus ist gewaltig. Thomas weiß Bescheid. Coco schüttelt sauer den Kopf. Jarrett spricht in sein Diktiergerät, dass die Designs von Spectra viel zu gut seien, um wahr zu sein. Jedes Design hätte von FC sein können. Und, so fährt er fort, er glaube auch, dass dies so sei.
Thomas geht, Sally hinterher. Sie wird zunächst von den Gästen umringt.
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Shirley und Saul kommen auf die Bühne. Shirley übernimmt gleich das Kommando. Saul fragt, wohin Sally gehe. Shirley versucht die Gäste zu beruhigen. Das wäre es gewesen. Sie dankt allen sehr. Sie dankt den Herrschaften für ihr Kommen. Sie freue sich schon auf ihre Besprechungen. Und sie seien hier, um ihre Aufträge entgegen zu nehmen. Sie könnten ja nicht missachten, was sie heute gesehen hätten. Spectra sei wieder da. Größer denn je.
Coco kommt auf den Laufsteg. Sie sagt zu ihrer Großmutter, dass die Designs gestohlen worden
seien. Shirley zieht sie weg. Saul Feinberg, würde ihre Bestellungen entgegen nehmen, sagt Shirley ehe sie mit Coco hinter der Bühne verschwindet. Die Reporter bedrängen Saul. Sie fragen wohin Sally gegangen sei. Sie wollten mit ihr sprechen. Das wüsste er ja, erwidert Saul. Er dankt allen für ihr Kommen.
     
 8 Hinter der Bühne, ermuntert Shirley Darlita alle mit Champagner zu versorgen. Sie müsse sich um etwas kümmern. Darlita fragt, ob sie nicht auf Sally warteten. Wo sie sei, will ein Model wissen. Ihre Designes wären unglaublich. Das wären nicht ihre Designs, zischt Coco, sie wären abgekupfert. Shirley scheucht Coco voran, weg von den Anderen. Coco stellt ihre Großmutter zur Rede. Woher hätte sie die
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Entwürfe, will Coco wissen. Die wären doch von Forrester, sagt sie. Oder etwa nicht, fragt sie weiter.
     
 10 Brooke ist bei R.J. im Büro. Er sagt zu ihr, dass sie ehrlich zu ihm sein könne. Zu sezieren, was mit Ridge geschehen sei, würde nicht dabei helfen, nach vorne zu schauen. Das habe er doch auch nicht wissen wollen, entgegnet R.J. Er wolle nur sicher gehen, dass mit ihr alles in Ordnung sei. Das wäre es auch, sagt Brooke. Und sein Vater, würde ihr immer wichtig sein. Und sie würden auch immer eine Familie sein. R.J. solle sich darüber keine Gedanken machen. Sie wünsche sich, dass er sich auf das Gute in seinem Leben konzentriere. Sie habe gehört, dass er Zeit mit Coco Spectra verbracht
habe. Sie vermute einmal, dass das gut laufe. Das täte es, erwidert R.J. Sie habe Coco heute gar nicht in der Firma gesehen. Sie sei bei der Fashionshow von Spectra, erinnert R.J. seine Mutter. Er frage sich, wie die wohl gelaufen sei.
     
 11 Im Gewusel auf dem Laufsteg versucht Saul den Überblick zu behalten. Einer nach dem Anderen, sagt er. Jeder bekäme die Gelegenheit seine Bestellung aufzugeben. Es gebe eine Preisliste in der Geschenketasche. Saul wird gefragt, wie lange die Herstellung der Kollektion dauern werde. Ein Anderer fragt, ob eines dieser Kleider in der Vorschau gezeigt worden wäre. Nein, nein, beruhigt Saul die Besucher. Das alles wäre neu. Es wäre eine völlig neue Kollektion. Sie würde den Geist und die Visionen von Spectra widerspiegeln. Einen völlig neuen Ansatz. Was für eine Vision, fragt ein
Reporter. Wann könnten sie mit Sally reden. Ein Einkäufer sagt, er brauche fünzig Einheiten des zweiten Models. Saul tippt das fleißig in sein Tablet. Das ginge, sagt er leise für sich. Spectra Fashion wolle sicher gehen, dass ihre Kunden Zugang zur Couture Mode fänden, den man sich leisten könne. Was wäre denn die größte Bestellmenge, will Jemand von Saul wissen. Was immer gewünscht sei, sagt Saul. Sie würden es schon ermöglichen. Dann bestellt eine Frau 70 Einheiten der Gruppe B. Ein Reporter fragt, ob es ihr etwas ausmachte, wenn er sie zitieren dürfe. Aus der Perspektive eines Einkäufers. Aber keineswegs, antwortet die Dame.
     
 12 Jarrett kommt zu Saul auf den Laufsteg. Er bittet Saul um einen Augenblick dessen Zeit. Er wäre ein wenig …. Saul weicht aus. Er wolle mit ihm unter vier Augen reden, sagt Jarrett. Er sei im Augenblick aber sehr beschäftigt, erklärt Saul dem Reporter. Nun, so Jarrett, er habe ein paar Fragen zu dieser bemerkenswerten Kollektion. Und die neue Richtung die Spectra eingeschlagen habe.  13
     
 14 R.J. ist ein wenig unruhig. Es müsse doch längst vorüber sein, sagt er. Brooke fragt ihn, wie viele Entwürfe denn bei Spectra gezeigt würden. Er wüsste es nicht, sagt R.J. Coco habe nichts darüber zu ihm gesagt. Coco wäre bei Spectra nicht wirklich eingebunden, erklärt R.J. seiner Mutter. Coco wäre nur dort, um ihre Schwester zu unterstützen, also … Er bricht ab. Das könne nicht einfach sein, glaubt Brooke.
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Familie und Beruf getrennt voneinander zu halten. Vielleicht habe man ihn auch deshalb nicht dort haben wollen, sagt R.J. nachdenklich. Bei der Fashionshow, fragt Brooke. Ach ja, er habe Coco unterstützen wollen. Aber ihre Familie habe das abgelehnt. Er wüsste nicht warum.
     
 16 Das wären nicht die Entwürfe Sallys, sagt Coco zu ihrer Großmutter. Woher wären die, fragt sie wütend. Das wäre ein historischer Augenblick für Spectra, erwidert Shirley. Das wäre der Grund, warum sie nach Kalifornien gekommen wären. Ihre Träume würden wahr. Spectra steige wieder aus der Asche empor. Wie hätten sie das gemacht, fragt Coco aufgeregt. Shirley solle es ihr sagen. Coco, hätte
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es getan, sagt Shirley triumphierend. Coco wäre es gewesen. Die versteht nichts.
     
 18 Sally stellt Thomas. Sie bittet ihn ihr zuzuhören. Werde sie es denn leugnen, fragt Thomas enttäuscht. Werde sie leugnen, was er gerade mit eigenen Augen gesehen habe, fragt er sie. Sie könne es doch erklären, sagt Sally. Sie habe seine Familie betrogen. Das wäre ihre ganze Kollektion, da auf dem Laufsteg. Sie habe seinen Vater und Großvater bestohlen. Sie habe ihn bestohlen, sagt Thomas traurig. Sally ist auch nicht gerade glücklich.  19
     
 20 Brooke versucht R.J. zu beruhigen. Er wisse doch, wie hektisch es bei einer Fashionshow werden könne. Wäre es seltsam, wenn er hoffte, dass die Show gut verlaufen sei. Er wolle einfach nicht, dass Coco sich ärgere, sagt Brooke. Er wüsste ja, sagt R.J., dass sein Vater zunächst nicht damit einverstanden gewesen sei, aber er glaube, dass Coco sich selbst bewiesen habe. Niemand könne ihre Loyalität oder ihren Mut in
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Zweifel ziehen. Die Familie wäre einschüchternd, sagt R.J. Aber davon habe sich Coco nicht aufhalten lassen. Man könne eines von den Spectras sagen, sagt Brooke. Sie wären hartnäckig. R.J. sagt, dass er mal schauen wolle, ob es Neuigkeiten gebe. Er sei neugierig, wie das alles gelaufen sei.
     
 22 Coco sagt, dass Shirley von ihr verlangt habe zu spionieren. Aber sie habe abgelehnt. Das könne Shirley nicht ihr anhängen. Das wäre ja drollig, sagt Shirley. Nicht ihr anhängen. Sie habe R.J. gern, erklärt Coco. Und seine Familie wäre gut zu ihr gewesen. Sie habe nichts damit zu tun. Und das sollte Coco auch zu jedem sagen, der sie danach frage. Wenn ihre Großmutter nicht sofort erzähle, wie sie es gemacht
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hätten, werde sie nach draußen zu den Reportern gehen und erzählen, dass sie die Forresters bestohlen hätten. Na dann gut, sagt Shirley. Coco habe es vielleicht nicht bemerkt, aber ihr Schätzchen wäre dafür verantwortlich. Erinnere sie sich an die Geschenke, die sie ihr gegeben hätten, fragt Shirley. Die Kette, die Brosche …. Sie unterbricht sich selbst. Sie hätten versteckte Kameras darin gehabt. Alles was Coco gesehen hätte, hätten auch sie gesehen, eröffnet Shirley ihrer Enkelin.
     
 24 Saul beruhigt die Truppe. Er sagt, er werde gleich bei ihnen sein. Sie sollten die Bestellungen und die Fragen bereit halten. Saul habe noch immer nicht seine Frage beantwortet, bohrt Jarrett hartnäckig weiter. Wären diese Entwürfe von Sally Spectra, will Jarrett immer noch wissen. 25 
     
 26 Man ist in Sallys Büro. Was zum Teufel sei hier los, fragt Thomas sie. Sie habe seine Entwürfe geklaut. Wie habe sie ihm das antun können, will Thomas wissen. Habe sie ihn die ganze Zeit an der Nase herumgeführt, fragt er. Nein, widerspricht Sally. Dann also gut, sagt Thomas. Er sei nämlich für sie bei seiner Familie eingetreten. Bei seinem Vater und seiner Schwester. Er habe immer wieder geschworen,
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dass sie ein guter Mensch sei. Das habe sie auch zu sein versucht, verteidigt Sally sich. Sie habe es versucht, fragt Thomas. Er habe gedacht, dass sie miteinander auskämen. Aber es habe sich herausgestellt, dass sie ihn lediglich habe hinters Licht führen wollen. Seine Sachen stehlen und ihm dann in den Rücken zu stechen. Nein, verteidigt Sally sich. So sei das nicht gewesen. Sie habe gewusst, dass, wenn er es herausfände, darum habe sie genau deshalb …. Thomas unterbricht sie. Warum was. Warum habe sie mit ihm Schluss gemacht, nachdem sie das hatte, was sie wollte. Sie das der Grund, fragt Thomas empört. Er habe ihr doch nie irgendwelche Entwürfe gezeigt. Wie sei sie daran gekommen. Er habe ihr gesagt, dass er sie liebe. Wenn ihr das nur irgendetwas bedeute, dann solle sie ihm gefälligst die Wahrheit sagen, verlangt er. Sie solle sich nicht so zieren, sagt Thomas. Sally habe doch immer etwas zu sagen gehabt, sagt er. Sie solle es ausspucken. Sally erwidert, dass sie ihn nie habe verletzen wollen. Thomas lacht. Er wäre ja so ein Idiot, sagt er. Ein Forrester und eine Spectra. Das wäre so witzig. Einfach lächerlich. Da müsste man ja lachen. Sie habe sie alle zum Narren gehalten, sagt Thomas. Und ihm am meisten. Sie müsse gar nichts mehr erklären.
     
Sie hätten Jarrett eine exklusive Vorstellung gegeben, sagt Saul. Er habe sie aber einfach in die Tonne gekloppt. Und so reagierten sie darauf, fragt Jarrett. Indem sie eine stiebitzte Kollektion präsentierten. Habe Jarrett den Applaus gehört, fragt Saul. Habe er die Bestellungen mitbekommen, fährt er fort. Jarretts Besprechung habe sie beinahe ruiniert. Aber sie hätten zurückgeschlagen. Warum wolle er nicht darüber etwas schreiben. Das werde er auch. Wenn sie ihm sagten, wie sie es gemacht hätten, sagt Jarrett. Er habe schon eine Schlagzeile im Kopf: „Spectra Fashion – Die dunkle Seite der Macht ist wieder da.“ Das habe er nicht gesagt, wehrt Saul sich. Das müsse er auch nicht, meint Jarrett. Er erkenne ein Forrester Original, wenn er eines sehe. Die junge Sally sei ein rohes Talent. Aber die Entwürfe wären elegant und kultiviert. Die wären von Meisterhand. Und es sei eine Schande, sagt Jarrett. Er habe gedacht, dass diese Show ein neuer Anfang einer Ära wäre. Aber das sei es eben nicht, wenn sie wieder bei Forrester klauen würden.
Er wendet sich an die Gäste. Er wolle ihnen eine faire Warnung geben. Sie würden vielleicht großartige Preise für diese Entwürfe bekommen. Aber sie wären nicht authentisch. Saul ruft Shirley und Darlita zu Hilfe. Da wäre etwas, fährt Jarrett fort, dass sie über diese Kollektion wissen müssten. Doch die Leute hören ihm nicht zu. Wann könnten sie sie bekommen, fragt Jemand. Er wolle alles. Ein anderer ruft, dass man sie als erstes möchte. Ein anderer Besucher bestellt 50 von allen Modellen. Jemand fragt Saul, worüber Jarrett rede. Und dann fragt man Saul, ob er bereit sei die Bestellung aufzunehmen. Saul ist verwundert.
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 32 Er wolle sich nicht auf die Seite der Konkurrenz stellen, sagt R.J. Er wolle sich nur vergewissern, wie es ausgegangen sei. Spectra könne sich keine weitere schlechte Show leisten. R.J. setzt sich an den Laptop. Er kann nicht glauben, was er da sieht. Das könne doch nicht wahr sein. Was denn fragt Brooke. Spectras Kollektion, sagt R.J. Das wären ihre Designs.  33
     
 34 Coco ist entsetzt. Ihre Großmutter habe sie benutzt, fragt sie. Sie hätten sie gebraucht, damit dieses alte Schlachtschiff über Wasser gehalten werde. Coco hätte sich für sie eingesetzt. Sie sollte stolz auf sie sein. Stolz, fragt Coco entsetzt. Weil sie gestohlen habe. Weil sie die Leute betrogen habe, die ihr eine Chance gegeben und ihr vertraut hätten, fragt sie ihre Großmutter. Die redet Tacheles mit Coco.
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Sie interessiere es keinen Deut, wie viel Zeit Coco bei FC verbracht habe oder wie viel Zeit sie mit diesem R.J. Jungen herumgehangen habe. Coco sei eine Spectra. Und das werde sie auch immer sein. Sie könne einfach nicht fassen, dass sie ihr das angetan hätten, sagt Coco. Wüsste Sally davon, fragt sie. Habe Sally das gewusst, fragt Coco enttäuscht. Ja, sagt Sally. Daraufhin macht Coco einen Abflug. Shirley zischt ihr hinterher, dass Coco sofort zurückkommen solle. Auf der Stelle. Doch Coco ist schon auf und davon.
     
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Thomas fragt Sally, ob irgendetwas von all dem ehrlich gewesen wäre. Er wüsste doch, dass es das gewesen sei, erwidert diese nur. Ach wüsste er das, fragt Thomas. Er erinnere sich an ihre erste Begegnung an der Bar im Restaurant. All die Sachen, die sie mit Steffy abgezogen habe …. Er habe gewusst, dass sie nur die Trommel habe rühren wollen. Dass sie in der Industrie bekannt werden wolle. Ja, gibt Sally
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zu. Das wäre auch wahr. Nichts von all dem wäre geplant gewesen.
Und er wäre zu Spectra gekommen. Nach ihrer ersten Vorschau und er wäre dabei gewesen, als sie Jarretts Kritik gelesen hätte. Er habe gesehen, dass sie danach am Boden zerstört gewesen wäre. Sally wäre nicht nach L.A. gekommen, um seine Familie zu beklauen. Das wäre sie auch nicht, sagt Sally. Sie wäre nach L.A. gekommen, um eine große Designerin zu werden. Ja, sagt Sally. Aber irgendwann auf dem Weg dorthin, sei sie davon abgekommen. Sie habe das Zutrauen in ihre eigenen Fähigkeiten verloren. Und sie habe das Vertrauen in ihre Beziehung verloren, sagt Thomas. Sally wäre verzweifelt gewesen, stellt er fest. Sie wäre in Schulden und Rechnungen ertrunken. Sie hätte das ganze Gewicht der Familie und der Firma auf ihren Schultern tragen müssen. Also wäre sie in Panik verfallen, stellt er fest. Sie hätte ihn einfach um Hilfe bitten sollen. Er hätte ihr geholfen. Sie solle ehrlich zu ihm sein, bittet Thomas sie. Australien. Wäre das nur ein weiterer Schritt gewesen, um mit ihm zu spielen und ihn zu bestehlen, fragt er sie. Nein, sagt Sally sofort. Sie habe bei ihm sein wollen. Sie hätte sich geehrt gefühlt, als seine Verabredung zur Hochzeit seiner Schwester zu gehen. Dort … sie unterbricht sich selbst. Dort hätte sie sich in ihn verliebt. Wie habe sie das n ur tun können, fragt Thomas sie. Wie habe sie nur die Träume von Jemanden stehlen können, den sie liebe.
     
 38 Shirley ist bei Saul. Sie erzählt im davon, dass Coco einfach davon gestürmt sei. Großartig, sagt Saul sarkastisch. Die Katze sei aus dem Sack, was die versteckten Kameras angehe. Sally werde das nicht gefallen, ist er sich sicher. Und wenn sie bedenke wie gradlinig Coco sei, werde diese sicher gleich zu den Forresters laufen, glaubt Shirley.  
     
 39 R.J. fragt seine Mutter, wie das nur habe geschehen können. Die Sicherheitsvorkehrungen wären doch so streng gewesen. Sie hätten sie ihnen gegeben, sagt Brooke. Was wolle seine Mutter denn damit sagen, fragt R.J. Brooke erinnert ihn daran, dass Coco ihn doch nicht bei der Fashionshow habe sehen wollen. Brooke glaube also, dass es Coco gewesen sei. Welche andere Erklärung gebe es denn sonst dafür, fragt Brooke. Es wäre ja nicht nur ein Entwurf. Es wäre die ganze Kollektion. Es müsse ein Insider gewesen sein. Das sei ja furchtbar, sagt Brooke. Sie müsse es gleich Ridge
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berichten. Das werde ein großes, ganz großes Problem darstellen ist sich Brooke sicher und stürmt aus dem Büro. R.J. schaut seiner Mutter hinterher. Dann wieder auf das Bild im Internet.
Als er wieder nach oben schaut, steht Coco in der offenen Tür.
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 42 Thomas hält Sally vor, sie würde behaupten, ihn zu lieben, aber sie hätte doch wissen müssen, wie sehr ihn das verletzen würde. Wie habe sie das tun können? Sally antwortet, ihre Großmutter hätte ihr eingeredet, dass es in die Modewelt so laufe. Nein, streitet er wütend ab, so laufe es überhaupt nicht! Sally verteidigt sich, sie hätte ja versucht es selber zu schaffen, aber sie wäre einfach nicht gut genug
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gewesen. Er hätte doch gesehen, was beim letzten Mal passiert war. Nicht jeder habe ein goldenes Händchen. Sie wäre eine Spectra. Sie würden nur eine Chance bekommen, wenn sie sich die selbst verschaffen würden. Das wäre also ihre Entschuldigung? Will er wissen. Es wäre nur die Wahrheit, kontert sie. Nein, entgegnet er, es wäre nicht die Wahrheit, nicht für sie beide. So könne sie doch einfach nicht für sie beide empfunden haben! Sie wirft ihm vor, er hätte doch dann sowieso irgendwann mit ihr Schluss gemacht. Er entgegnet zornig, sie hätte doch mit ihm Schluss gemacht! Er hätte ein Baby mit Caroline Spencer, antwortet sie. Es wäre doch nur eine Frage der Zeit gewesen, bis er eine mit mehr Klasse gefunden hätte. Und dann hätte er sie sitzen lassen. Das stimme doch gar nicht, verteidigt er sich. Er hätte ihr geholfen die Designerin zu werden, die sie haben sein wollen. Er hätte ihr alles gegeben. Er hätte sie unterstützt. Er hätte sie geliebt! Sie hätte wirklich einen ganz schlimmen Fehler begangen. Er würde sie niemals wieder so ansehen wie vorher. Wolle sie wissen, was er jetzt in ihr sehe? Eine Diebin. Eine Diebin! Sally ist den Tränen nahe. Sie verteidigt sich, ihre Großmutter hätte ihr und ihrer Schwester beigebracht taff zu sein, denn das wäre alles gewesen, was sie hatten, als sie aufwuchsen. Und als sie nach L.A. kamen, wäre es ihr Traum gewesen, Spectra noch mal neu zu beleben. Es sei der Wunsch ihrer Großtante Sally gewesen und es wäre erst gut gelaufen, aber dann irgendwann nicht mehr. Sie hätte alle enttäuscht und dann irgendwann der Angst nachgegeben. Aber es wäre nicht vorbei. Sie müsse diese Aufträge doch nicht annehmen. Sie würde die Kleider nicht verschicken, sie würde sie verbrennen. Sie wären es einfach nicht wert. Sie wie er sie jetzt
 44 ansehe … Nichts wäre es wert, ihn zu verlieren. Er habe Recht. Sie wäre in Panik geraten. Sie hätte mehr Vertrauen in sich und in sie beide haben sollen. Sie fleht ihn an, ihr doch bitte noch eine Chance zu geben. Er ergreift ihre Hand. Es täte ihm leid, antwortet er, das könne er nicht. Er lässt sie los und geht. Vorher tauscht er noch mal einen Blick mit ihr aus, dann schließt er die Schiebetür hinter sich.  45
 

 

Dienstag, 18. April

 
1 Forrester CEO Büro: Ridge wettert, all diese zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen für ihre Kollektion und es habe keinen Unterschied gemacht! Nicht zu akzeptieren, stimmt auch Steffy ihm zu. Es wäre eine Katastrophe, bemerkt Rick. Und allzu bekannt, sagt Brooke, die Spectras würden mal wieder von den Forresters stehlen. Sie hätte niemals eine Spectra in die Nähe der Firma lassen dürfen,
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schimpft Steffy. Oder ihrer Familie, fügt sie mit Blick auf Thomas hinzu. Schon gut, antwortet der, sie könne es ruhig sagen - sie hätte was Sally Spectra anginge Recht gehabt.
     
 3 Shirley kommt Sally ins Büro und teilt ihr mit, dass Darlita sich überstundenfrei genommen habe, Saul brauche Hilfe. Die Aufträge würden nur so hereinstürmen, sie könnten sich kaum noch retten. Sally lamentiert, sie hätte niemals auf ihre Großmutter hören sollen. Aber sie habe Recht gehabt, entgegnet Shirley. Alles, was sie getan hätten, würde sich jetzt bezahlt machen. Ja, nur für sie nicht, kontert Sally. Sie und Thomas hätten etwas Wundervolles und Magisches gehabt. In welcher Welt? Will Shirley wissen. Der Junge hätte sie dann doch eh wieder fallen lassen. Nun habe sie wenigstens 
etwas dafür bekommen. Nein, widerspricht Sally. Wisse ihre Großmutter was Thomas zu ihr gesagt habe? Er hätte ihr geholfen, wenn sie ihn darum gebeten hätte. Warum nur hätte sie ihn nicht gefragt? Stattdessen habe sie auf ihre Großmutter gehört und nun habe sie Thomas verloren.
     
 4 Coco ist bei R.J. im Design Büro. Sie stellt fest, dass seinem Blick nach zu urteilen, er ja bereits alles wisse. R.J. kontert, nun würde er auch verstehen, warum er bei der Show nicht willkommen war. Er müsse ihnen jedoch zugutehalten, dass sie sehr gut darin wären, seine Familie zu bestehlen! Sie versucht verzweifelt etwas einzuwenden, aber er schneidet ihr das Wort ab. Wie habe sie das tun können? Wirft er ihr vor.  5
     
 6 Es wäre die Lieblingskollektion seines Vaters gewesen, stellt Ridge fest. Sie hätten also die Farben geändert, und das wäre es schon? Wirklich fantastisch, meint er sarkastisch. Rick meint, dann müssten sie wohl noch mal von vorne anfangen. Ja, das wisse er, grummelt Ridge. Maya fragt, ob sie eine einstweilige Verfügung einreichen könnten. Steffy stöhnt, sie könne es einfach nicht fassen. Wäre Thomas mit Sally
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offener gewesen, als er hätte sein sollen? Der reagiert verärgert, er hätte Sally bestimmt nicht mal eben ihre Designs gezeigt und er wäre enttäuscht, dass sie so etwas überhaupt anbringen würde! Sie entschuldigt sich, sie versuche ja nur herauszufinden, was genau passiert sei. Rick bittet Thomas sie doch genauer aufzuklären. Er wäre zu der Modenshow hingegangen, oder? Ja, berichtet der, er wäre am Ende aufgetaucht. Sally hätte sich gerade auf dem Laufsteg verbeugt und es hätte ausgesehen, als wäre es wirklich gut gelaufen. Dann wären die Models noch einmal auf den Laufsteg gekommen und jedes einzelne hätte ein Design ihrer Kollektion getragen. Sally hätte ihn ausgenutzt.
     
 8 Sally macht sich unterdessen Vorwürfe. Warum nur hätte sie Thomas nicht um Hilfe gebeten, statt ihn zu hintergehen? Shirley mahnt, die Show wäre ein großer Erfolg gewesen, könne Sally sich nicht lieber darauf konzentrieren? Sie sollte sich lieber auf das konzentrieren, was sie gewonnen hätten, nicht auf das, was sie verloren hätten. Thomas hätte sie letztendlich doch sowieso irgendwann verloren.
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Sally glaubt das nicht mehr. Shirley jedoch meint, Männer würden kommen und gehen, aber der Erfolg würde bleiben! Er würde ihnen Sicherheit geben, und die hätten sie nun damit. Sally ist das egal. Das sollte es nicht sein, kritisiert Shirley, denn nun könnten sie endlich aus diesem Loch herauskommen. Sie könnten Shifty auszahlen und in ein paar Monaten wären sie endlich alle Schulden los und das Geld würde nur so reinströmen. Damit würde ihr Traum wahr werden! Sally widerspricht, sie hätte ihren Traum zerstört. Und den von Coco ebenfalls.
     
 10 Coco erklärt, sie kenne ihre Familie und deren Hang dazu, Abkürzungen zu nehmen. Sie kenne die Geschichte ihrer Familie und wie ihre Großtante Sally damit Karriere gemacht habe, indem sie bei Forrester Designs gestohlen habe. Aber sie hätte gedacht, ihre Schwester wäre anders. Sie hätte gedacht, ihre Schwester wolle selber etwas kreieren. Dies wäre das letzte, was sie erwartet hätte. Als sie also die Models auf dem Laufsteg habe kommen sehen … R.J. hätte ihm ein paar von Ridges Designs gezeigt und da wären sie nun gewesen. Sie hätte nicht lange gebraucht, um dann zu
realisieren, dass die anderen von Mr. Forrester und Thomas gewesen wären. Habe sie mit Sally gesprochen? Will R.J. wissen. Sie verneint, ihre Schwester wäre Thomas nachgelaufen. Deshalb hätte sie ihre Großmutter konfrontiert und die habe das geradeheraus zugegeben. Sie hätte gesagt, sie hätten die Designs gestohlen, als wäre es überhaupt keine große Sache gewesen. Sie hätte wissen wollen, wie sie es gemacht hätten. Und? Will R.J. wissen. Coco gibt zu, sie wäre es gewesen.
     
Er hätte das möglich gemacht, wirft Steffy ihrem Bruder vor. Er hätte sich ständig für Sally eingesetzt! Er hätte sie zu der Hochzeit mitgebracht, er hätte sie reingelassen! Thomas gibt zu, das zu wissen, er hätte einen Fehler gemacht. Das wäre aber milde ausgedrückt, kritisiert Rick. Steffy will wissen, was Sally dazu überhaupt zu sagen gehabt hätte. Sie hätte sich entschuldigt, berichtet Thomas. Sich entschuldigt? Regt Ridge sich auf. Na das wäre ja sehr hilfreich! Sie hätte ihn um Vergebung gebeten, erzählt Thomas weiter. Steffy kann es nicht fassen. Hätte er etwa einen Grund gefunden, Sallys Handlungen wieder einmal zu rechtfertigen? Nein, natürlich nicht, antwortet Thomas verärgert. Aber er könne mehr von dem Hintergrund sehen, als irgendjemand sonst von ihnen. Was wolle er damit sagen? Fragt Maya. Thomas berichtet, dass Sally ursprünglich nicht vorgehabt habe, von ihnen zu stehlen. Sie wäre nach L.A. gekommen, um sich als Designerin zu beweisen, aber Jarretts Rezension habe sie dann nahezu ruiniert. Maya höhnt, die Arme. Genau, stimmt Brooke ihr zu. Thomas betont, er würde Sally ja gar nicht entschuldigen. Gut, sagt Ridge, denn dafür gäbe es keine Entschuldigung. Sie hätten ihre Designs gestohlen und ihre Show sabotiert! Nun müssten sie sich überlegen, was sie als nächstes tun sollten. Würde Ridge denken, was er denke? Grinst Rick. Er habe keine Ahnung, was er denke, fährt Ridge ihn verärgert an. Er würde Carter anrufen und sich fragen, ob sie eine Anzeige oder eine einstweilige Verfügung erwirken können. Brooke berichtet, dass Eric und Stephanie das in der Vergangenheit auch schon probiert hätten und es sei so ziemlich ausweglos gewesen. Maya kann das nicht verstehen, für sie wäre das ziemlich einfach, die Spectras hätten ihre Designs gestohlen. Brooke erklärt, dass sie die Designs verändert hätten, um einer Anzeige zu entgehen. Sie hätten sicherlich andere Farben benutzt, die Träger verändert etc. Was auch immer, grollt Ridge, sie würden die Clowns damit jedoch nicht davonkommen lassen! Ja genau, stimmt Steffy ihm zu, sie würden Sally anzeigen. 
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Sally erklärt, dass Thomas ihr geholfen hätte, wenn sie ihn darum gebeten hätte. Er hätte an ihr Potential als Designerin geglaubt, er hätte sie ermutigt und unterstützt. Thomas würde sie lieben. Shirley flucht. Doch, das wäre wahr, beharrt Sally. Endlich habe sie zum ersten Mal in ihrem Leben die Liebe gefunden und dann wäre es gleich wieder vorbei. Sie wäre niemals mehr als nur eine kleine Liebschaft für Thomas gewesen, widerspricht Shirley. Sally überlegt, vielleicht wäre es ja noch nicht vorbei, vielleicht könne sie es noch mal retten. Sie würde alle Designs vernichten und keine Aufträge erfüllen. Wäre sie verrückt geworden? Fährt Shirley sie an. Nein, entgegnet Sally. Vielleicht könnte sie ihnen ja weismachen, dass es lediglich ein weiterer PR Gag gewesen sei, dass sie sich Forrester Designs geborgt hätten, um an die guten alten Tage der Forrester und Spectra Rivalitäten zu erinnern und um die Aufmerksamkeit auf die neuen Originale zu lenken, die sie in Kürze herausbringen würden. Shirley schimpft, sie solle mal aufhören einen solchen Unsinn zu reden! Sie würde nicht zulassen, dass Sally für einen amüsierten Prinz Charming ihre Zukunft wegwerfe, während der doch nur darauf warte, dass die Mutter seines Kindes zurückkomme. Sally solle mal etwas Stolz haben! Sie wären mit einer Mission gekommen, sie hätten diesen Laden wieder in Gang bringen wollen und hätten das gut hinbekommen! Genau nach Spectraart! Ihre Großtante Sally würde stolz sein! Und sie wäre stolz. Sei Sally denn gar nicht stolz? Sie wäre der Funke, ihre Leidenschaft hätte sie alle inspiriert. Alles hätte gegen sie gesprochen, aber sie hätten trotzdem eine erfolgreiche Firma geschaffen! Und sie hätten es selber geschafft! Sally kann es nicht glauben, wo hätten sie das denn bitte selber geschafft? Dieser Erfolg, auf den Shirley so stolz wäre, würde auf Designs beruhen, sie sie nicht selber entworfen hätten! Sie hätten diesen Erfolg nicht verdient, sie hätten ihn gestohlen! Sie hätten getan, was notwendig war, rechtfertigt Shirley sich. So
 15 würde die Welt nun mal laufen! Atemlos kommt Saul hereingestürmt. Sally solle sich das nur mal ansehen, die Aufträge würden nur so hereinströmen! Sally sagt nicht. Saul bemerkt ihren Gesichtsausdruck und fragt erschüttert, was denn los sei? Er hätte gedacht, sie würde sich freuen. Sally erklärt, all das Geld, was sie nun machen würden, wäre es nicht wert, was sie dafür verloren habe. Oder Coco.  16
     
 17 Sie hätte ihre Designs gestohlen, wiederholt R.J. Ja, gibt Coco zu, aber sie hätte es nicht gewusst. Er kontert, das ergäbe keinen Sinn. Coco berichtet, dass ihre Schwester und ihre Großmutter sie mit Kameras ausgestattet hätten, so dass sie bei Forrester spionieren konnten. R.J. müsse aber wissen, dass man sie ebenfalls verletzt und hintergangen habe. R.J. bittet sie ihm das genauer zu erklären. Sie erzählt, dass Sally
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ihr Schmuckstücke gegeben hätte, eine Kette, Ohrringe und eine Brosche. Sie hätten Kameras darin installiert, von denen sie nichts gewusst habe. Man hätte sie hereingelegt! Sie hätte sie als Spionin dorthin geschickt, ohne dass sie ihr Einverständnis dazu gegeben habe. Sie fühle sich wirklich schlecht deswegen. R.J. hätte sie dort reingeholt, hätte ihr Designs gezeigt und sie unterstützt. Und sie hätte ihn enttäuscht. Sie könne es ihm nicht verdenken, falls er ihr nicht glauben oder vergeben sollte oder ihr nicht abnehme, dass sie es nicht absichtlich getan habe, aber … Er solle bitte wissen, dass sie ihn nicht habe verletzen wollen, es täte ihr sehr leid. Sie will gehen. Er hält sie auf. Sie hätte ihn nicht hintergangen, stellt er fest, das hätten ihre Schwester und ihre Großmutter getan, indem sie von ihnen gestohlen hätten. Sie aber nicht, er glaube ihr. Sie seufzt erleichtert auf. Er schließt sie in die Arme.
     
 19 Shirley erzählt Saul, dass sie gerade versucht hätte, Sally wieder runterzuholen, sie wolle alles stoppen. Saul antwortet, dass sie das nicht mehr könnten, selbst wenn sie wollten. Die Aufträge würden nur so hereinkommen, selbst als Jarrett Maxwell eins und eins zusammen gezählt und sie als Raubkopienverkäufer geoutet hätte. Sally reagiert erschrocken. Saul strahlt, es hätte niemand interessiert, sie habe es
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geschafft! Vielleicht wäre es bittersüß, aber sie wären der Hit! Er verstehe ja, dass es kompliziert sei, sie wäre ja niemals so richtig damit einverstanden gewesen, von den Forresters zu stehlen, aber sie hätten es getan und es habe funktioniert. Sie wären nun offiziell eine Größe, mit der man rechnen müsse und darum wäre es ihnen doch gegangen, oder? Sally kontert, sie könne jetzt nicht darüber nachdenken, sie müsse mit ihrer Schwester reden. Wo sei Coco? Shirley glaubt, sie wäre zu Forrester rübergegangen, um R.J. alles zu erklären. Sally reagiert entsetzt, ihre Großmutter habe es Coco gesagt? Ja, gibt die zu, Coco hätte sie angegangen und habe alles wissen wollen. Sally seufzt unglücklich, Coco habe erfahren, dass ihre Familie sie so ausgenutzt habe … Shirley meint, Coco wäre vielleicht nicht glücklich darüber, aber wisse Sally, wer nun glücklich sei? Sie, Saul und Darlita und all die Näherinnen da unten, die bald endlich einmal Geld bekämen, um ihre Familien zu ernähren! Warum könne sie sich nicht ebenfalls freuen? Weil sie das niemals so gewollt habe, kontert Sally aufgebracht. Sie hätte ein echtes Modenhaus aufbauen wollen, ganz legitim mit ihren einen Designs und Vorstellungen. Shirley erinnert sie daran, dass sie es versucht hätten und daran gescheitert wären. Deshalb hätte sie es anders machen müssen. Aber ihr Vermächtnis würde weiterleben, der Spectraname lebe weiter. Und was habe es sie gekostet? Fragt Sally verbittert. Das solle ihre Großmutter mal Thomas und dem Rest der Forresters sagen.
     
 21 Im CEO Büro diskutiert man wild. Thomas steht etwas abseits. Brooke kommt zu ihm herüber, streicht ihm über den Arm und fragt, wie er sich so halte. Thomas erklärt verärgert, er könne einfach nicht glauben, dass er das nicht habe kommen sehen. Das hätte er aber, hält Steffy ihm vor und kommt herüber. Brooke weist Steffy daraufhin, dass nun nicht der richtige Zeitpunkt wäre. Steffy behauptet, sie würde Thomas
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nicht runtermachen wollen, sie wäre einfach nur sauer. Und wirklich frustriert. Thomas versteht das. Es wäre schon in Ordnung, sie könne ihm die Schuld geben. Er hätte sich wie ein Anfänger reinlegen lassen. Sally wäre ihm in den Rücken gefallen und er hätte es ihr leicht gemacht. Ihm wäre ganz schlecht bei dem Gedanken. Steffy weiß das. Es täte ihr leid, dass er verletzt wurde. Rick beendet sein Gespräch und berichtet, dass Carter sich erkundigen werde. Ridge will Sally Spectra hinter Gittern sehen. Maya weist ihn daraufhin, dass Sally nicht allein gehandelt habe. Sie hätte jemanden in der Firma haben müssen. Mit Zugang zu ihren Designs, stimmt Brooke ihr zu. Da käme einem ja gleich ein offensichtlicher Name in den Sinn, sagt Rick. Coco, nickt Ridge.
     
R.J. glaubt nicht, dass Coco für die Handlungen ihrer Schwester und Großmutter verantwortlich sei. Coco hatte Angst, dass er ihr nicht glauben und denken würde, dass sie ihn und seine Familie bestehlen könnte, während sie ihm dabei ins Gesicht lächle. Das würde sie nicht tun, weiß er. Das wäre wahr, bestätigt sie, so würde sie ihn nicht hintergehen. Es wäre schon in Ordnung, versichert er ihr und umarmt sie. In dem Moment kommen Ridge und der Rest der Meute hereingestürmt. R.J. versichert ihnen, dass Coco nichts getan habe. Thomas wendet ein, dass er bei der Show dabei gewesen war, er hätte all ihre Designs auf dem 
 23 Spectra Laufsteg gesehen. Steffy beschuldigt Coco mit ihrer Schwester zusammen gearbeitet zu haben. Coco streitet das ab. Sie hätten ihre gesamte Kollektion gestohlen, hält Steffy ihr aufgebracht vor. Sie kenne doch gar nicht die ganze Geschichte, mahnt R.J. Ridge erklärt, dass Coco eine Diebin wäre, das sei die ganze Geschichte!  24
     
 25 Sally hält Shirley vor, dass diese vom Spectrastolz spreche und davon, sich nicht unterkriegen zu lassen, weil Schwestern und Frauen einfach toll wären. Dabei bedenke sie überhaupt nicht, dass sie genauso hinterhältig und scheinheilig wären wie die Männer und es störe ihre Großmutter überhaupt nicht, dass sie dabei den einzigen Mann hintergangen habe, den sie jemals geliebt habe. Und Coco? Die wäre
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ihr auch egal, weil sie ja noch ein Kind wäre. Sie würde schon darüber hinwegkommen, dass R.J. niemals wieder mit ihr sprechen würde und dass sie den Job verliere, in den sie alles investiert hätte. Sie sollten wirklich besser sein und mit Ehrlichkeit zum Erfolg kommen. Nun hätten sie Spectra einmal wieder zu einem schmutzigen Wort gemacht. Es wäre ein stolzer Name, belehrt Shirley sie wütend, er stünde für Geschäftigkeit und dafür, dass man für sich einstehe! Sie wären nicht so hochrangig wie die Forresters oder Schwertfische, die ganz oben im Ozean schwimmen. Sie kämen vom Grund und damit sollte Sally sich lieber abfinden. Es täte ihr leid, dass sie Mädchen eine Weile lang verletzt sein würden. Es wäre schwer jemanden zu lieben und ihn dann zu verlieren, aber das gehöre nun mal zum Erwachsenwerden dazu. Sally bittet ihre Großmutter zu gehen, sie müsse ein wenig allein sein. Was wolle sie tun? Will Shirley wissen. Wen rufe sie da an? Coco, antwortet Sally. Shirley warnt, sie solle lieber nichts Verrücktes tun. Wie was? Kontert Sally. Thomas anrufen? Er wolle ja nichts mehr mit ihr zu tun habe, hätte Shirley das vergessen?
     
R.J. bittet seinen Vater wieder ein wenig herunter zu kommen. Der aber erinnert seinen Sohn daran, dass sie Coco aufgenommen hätten und diese sie dann bestohlen hätte. Alles von ihrer Kollektion wäre auf dem Spectra Laufsteg gelandet, fügt Steffy hinzu. Rick erklärt, sie hätten diesem Praktikum wider besseren Wissens zugestimmt. Und dann würde Coco es ihnen zurückzahlen, indem sie von ihnen stehle? Hält Maya Coco vor. Sie solle sich mal was schämen, fährt Brooke sie an. R.J. berichtet, dass Sally und deren Großmutter in Cocos Schmuck Kameras installiert hätten. Coco hätte nicht gewusst, dass sie für Spectra spioniert habe. Brooke nimmt ihm das nicht ab. Es stimme aber, beharrt R.J. Ridge hält ihm vor, dass er in Coco das Mädchen sehen müsse, was sie wirklich wäre, eine Spectra – eine Diebin und man hätte ihr niemals vertrauen dürfen. Cocos Handy klingelt. Oh, wer wäre das wohl? Fragt Maya. Ihre Schwester, die von der Spionin wissen wolle, wie es laufe? R.J. meint, sie könnten doch wohl Coco nicht die Schuld geben. Sie wäre genauso ein Opfer wie sie alle. Brooke stellt fest, dass Coco ja ganz schön still wäre. Hätte sie gar nichts zu sagen? Sie hätten Recht, gibt Coco zu, all das wäre wegen ihr passiert. Aber nicht so, wie sie denken würden, wendet R.J. ein. Ridge hält es für angebrachter, dass Coco jetzt ginge, sofort. R.J. protestiert. Thomas warnt, R.J. solle dieses Mal lieber auf ihren Vater hören. R.J. entgegnet, dass sie alle nicht fair wären, sie würden ja nicht einmal zuhören. Rick würde Coco gern von den Sicherheitsleuten nach draußen begleiten lassen. Nein, wehrt Coco ab, sie wolle nicht noch mehr Ärger verursachen. Sie würde lieber gehen. Nein, protestiert R.J. erneut, die müssten sie anhören! Coco entschuldigt sich, es täte ihr so leid. 
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Sally sieht aus dem Fenster und denkt an Thomas.
 
Thomas tigert im CEO Büro umher, ebenfalls nachdenklich.
 
     
Coco will gehen, aber R.J. folgt ihr. So sollte es doch nicht laufen, sagt er. Es sei unvermeidbar gewesen, stellt sie fest. Sie wäre eine Spectra und er ein Forrester, sie würden nicht zusammen passen. So müsse es doch aber nicht laufen, findet er. Sie wiederholt, sie würde dort nicht hingehören. R.J. meint, sobald die anderen erst einmal die Wahrheit realisieren würden, sobald sie realisierten, dass sie nicht hinter dieser Spectra Verschwörung gesteckt habe … - Nein, unterbricht sie ihn, das spiele keine Rolle. Sie würden ihr niemals wieder vertrauen. Er vertraue ihr aber, versichert er ihr. Das würde ihr auch alles bedeuten, antwortet sie. Aber er könne sie nicht die ganze Zeit verteidigen. Es würde einen Keil zwischen ihn und seiner Familie treiben und sie würde nicht der Grund dafür sein wollen. Es täte ihr wirklich leid. Es wäre wohl einfach nicht vorbestimmt. Sie nimmt die Ansteckblumen ab und gibt sie ihm zurück. Nein, nein, wehrt er ab, sie würden ihr gehören. Nein, er möge sie bitte nehmen, antwortet sie. Ridge sieht zu, wie sie sich verabschieden.
Sie verspricht R.J. niemals zu vergessen. Die Fahrstuhltür schließt sich hinter ihr. Allein fängt sie an zu schluchzen. 
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Mittwoch, 19. April

 
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Bill ist in seinem Büro. Er schaut in den Spiegel und erinnert sich an die Szene, in der er Brooke seinen Anhänger gegeben hatte. Er gab ihn ihr damals mit den Worten, dass seine Halskette sein Talisman gewesen sei. Darin wäre Kraft und darum wolle er, dass sie ihn bekäme. Brooke solle ihn nehmen. Brooke hat zunächst nicht gewollt. Doch Bill hatte darauf bestanden. Er werde sie für immer und noch einen Tag länger lieben, sagte Bill. Dann erinnert er sich an Sydney.
Da kommen Wyatt und Jarrett ins Büro. Wyatt sagt, dass Bill also so seine ganze Zeit verbrächte.
Klar, sagt Bill, so lange es nichts Besseres anzuschauen gebe. Damit, so Bill weiter, meine er aber nicht sie Zwei. Er vermutet, dass sie einen Grund für ihr Erscheinen hätten. Sie hätten gute Neuigkeiten, sagt Wyatt. Jarrett weiß nicht genau, ob dem so sei. Was sei denn los, will Bill weiter wissen. Jarrett soll es ihm sagen, fordert Wyatt den Reporter auf. Spectra habe die Forresters bestohlen, sagt Jarrett. Bill scheint ganz zufrieden zu sein.
     
 2 Brooke stellt fest, dass das alles anders als gut sei. Coco habe doch gar nicht gewusst, dass sie spioniere, erinnert R.J. seine Mutter. Sie wüsste ja, dass er das glauben wolle, so Brooke, aber … Steffy unterbricht sie. Das sei auch nicht von Bedeutung, sagt Steffy. Dadurch wäre ihre Show ruiniert. Monate harter Arbeit. Spectra habe alles kaputt gemacht. Ja, gibt Thomas zu. Aber es müsse doch etwas geben, was sie tun könnten, hofft Thomas. So etwas, wie sie in den Knast zu schicken, fragt Steffy. Brooke erzählt, dass Eric und Ridge sich mit Carter träfen. Sie wollten
überprüfen, welche rechtlichen Mittel sie hätten. R.J. fragt ob sie deswegen ins Gefängnis gehen könnten. Was Spectra getan hätte, erklärt Steffy ihrem kleinen Bruder, wäre illegal und unethisch gewesen. Sie hätte den Beiden doch vorher gesagt, dass das Ärger bedeuten würde. Aber sie hätten ja nicht hören wollen, sagt Steffy erneut. Sie habe ja Recht, gibt Thomas zu. Was solle er schon noch sagen. Er habe Sally vertraut und es wäre ein gewaltiger Fehler gewesen.
     
 3 Coco kommt zu Sally ins Büro. Sie könne es nicht fassen, sagt sie. Sally will etwas sagen, aber Coco hat keine Lust auf Sallys Erklärungen. Wie habe ihre Schwester sie nur ausnutzen können, fragt sie vorwurfsvoll. Ihre eigene Schwester. 4
     
 5 Bill grantelt. Also Spectra habe sich wieder über die Forresters hergemacht. Dieses Mal wäre es Sally 2.0 gewesen. Sally wäre clever. Die Show wäre ein ziemlicher Erfolg gewesen, sagt Jarrett. Schon, sagt Wyatt. Aber was wenn die Einkäufer herausfänden, dass die Designs abgekupfert worden seien. Das interessiere doch Niemanden, sagt Bill wütend. Alles was sie interessiere, so Jarrett, wäre außerordentliche
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Mode zu erschwinglichen Preisen. Er befürchtet, fährt Jarrett fort, dass Spectra vorläufig nicht verschwinden werde. Bill kann sich kaum noch zurückhalten. Jarrett habe eine unglaubliche Fähigkeit, poltert er. Der könne das offensichtliche feststellen. Sein Wolkenkratzer, jammert Bill empört. Wenn er die Lautstärke seines Vaters in Betracht ziehe, vermute er, dass das sich nicht gut auf die Expansionspläne auswirken werde, sagt Wyatt. Ach ja, entgegnet Bill sarkastisch.
     
Brooke bemerkt, dass sie das alles schon so oft erlebt habe. Es wäre so häufig vorgekommen, als Sallys Tante noch verantwortlich gewesen sei. Er habe gedacht, dass Sally anders sei. Er habe bei ihr nicht damit gerechnet, gibt er zu.
Das Kind sei nun einmal in den Brunnen gefallen, sagt Steffy. Was wäre ihr Plan, fragt sie. Sie müssten abwarten, was die Anwälte ihnen raten würden. Steffy glaubt, dass sie die ganze Kollektion in die Tonne hauen können. Die Entwürfe von Spectra, wären nicht genau gleich gewesen, wirft R.J. ein. Sie hätten ein paar Änderungen vorgenommen.
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Im Prinzip wären sie aber gleich, sagt Steffy. Es wäre ein unglaubliches Risiko jetzt ihre eigene Kollektion auf den Markt zu bringen, bemerkt Brooke. Ja, es wäre peinlich, findet auch Steffy. Sie glaube, dass sie ihren Verlust minimieren sollten und zurück ans Zeichenbrett werden gehen müssen. Sie wüsste aber schon, wie viel sie das Kosten würden, sagt Thomas. Ja das wüsste sie, erwidert Steffy. Aber sie ließen sich
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nicht nachahmen. Sie dürften der Sache nicht übermäßig viel Glaubwürdigkeit verleihen. Die dürfte Spectra nicht haben, glaubt Brooke. Nicht nach dem heutigen Tag. Egal was, sagt Steffy. Sie ließen es nicht einfach so durchgehen. Sie ließ nicht zu, dass Spectra damit durchkäme.
     
 9 Sally entschuldigt sich bei ihrer Schwester. Coco erinnert Sally, dass sie abgelehnt hätte bei FC zu spionieren. Das habe sie ihr doch geradewegs ins Gesicht gesagt. Sie habe nichts damit zu tun haben wollen. Und sie habe das auch deutlich gemacht. Aber Sally hätte sie dennoch benutzt. Sie wolle ihr das doch erklären, sagt Sally. Eine Kette mit einer Kamera darin, fragt Coco. Sie habe gedacht, dass Sally nett
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sein und ihr etwas schenken wollte. Aber sie hätte es wohl besser wissen müssen. Sie hätte es wissen müssen, dass Sally immer nur an sich selbst dächte. Sally habe nicht einen Gedanken an sie verschwendet oder an ihre Verpflichtungen gegenüber den Forresters. Denn Sally interessiere das ganz und gar nicht. Doch natürlich interessiere sie das, widerspricht Sally. Sie möge ja naiv sein, gibt Coco zu, aber sie hätte nie gedacht, dass ihre Schwester sie so betrügen würde.
     
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Wyatt fragt seinen Vater. Er habe doch in Sydney Zeit mit Sally verbracht. Er habe mit ihr vielleicht zwei verdammte Worte auf der Hochzeit von Liam und Steffy gewechselt, poltert Bill herum. Sie wäre doch dort als Begleitung von Thomas Forrester aufgetaucht, sagt Jarrett. Glaube Jarrett etwa, dass Thomas mit der Sache zu tun habe. Er sei auf der Fashionshow von Spectra gewesen, erinnert Jarrett sich.
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Thomas wäre der Sohn vom Damenschneider. Der würde nicht bei seiner eigenen Firma, seiner Familie klauen, glaubt Bill. Das müsse Sally gewesen sein. Sie habe Thomas hinters Licht geführt. Sie habe bei Thomas die ganze Klaviatur herauf und herunter gespielt, glaubt Bill. Sie habe ihre Seele und ihre Beziehung verkauft, damit Spectra wieder an die Spitze komme. Wyatt ist beeindruckt. Das nenne man wohl Jemanden in den Rücken zu stechen.
Das werde sicher noch auf Sally zurückfallen und ihr in den Hintern beißen, ist sich Bill sicher. Er habe Bill doch gesagt, wirft Jarrett ein. Die Reporter und die Einkäufer, sie haben nicht genug von allem bekommen können. Das interessiere ihn nicht ein Bisschen, sagt Bill. Sie würden so weitermachen wie geplant. Jarrett werde eine vernichtende Kritik schreiben. Er werde jeglichen Erfolg der Spectras klein schreiben. Das Gebäude werde wie geplant abgerissen. Jarrett solle loslegen. Jarrett verabschiedet sich kleinlaut. Und Wyatt solle nicht einen Moment darüber nachdenken, die Mannschaft abzubestellen. Schon gut, sagt Wyatt. Es gehe überhaupt gar nicht um den Wolkenkratzer, sagt Wyatt. Es gehe um Brooke, nicht wahr, fragt er Bill.
     
 13 Brooke erinnert alle daran, dass sie keine Entscheidungen treffen könnten, ehe sie nichts von Ridge und Eric gehört hätten. Eines sei sicher, so Steffy. Sie dürften keinen Kontakt mehr mit Sally und Coco haben. Das werde kein Problem, versichert Thomas. Steffy wendet sich an R.J. Es sei ihr Ernst damit, betont sie. Warum werde Coco bestraft, fragt R.J. Die habe doch gar nichts falsch gemacht. Coco sei genau so
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ein Opfer wie sie alle. Sie wäre diejenige gewesen, die sie in die Bredouille gebracht hätte, sagt Steffy. R.J. schaut mürrisch drein. Sie wüsste ja, dass es nicht Cocos Idee gewesen sei. Sie wüsste, dass es Sallys Idee gewesen wäre. Die wäre der kluge Kopf hinter all diesem. Aber sie hätten sie benutzt, um FC in die Knie zu zwingen. Sally hätte sie respektlos behandelt. Und die ganze harte Arbeit, die sie in die Kollektion gesteckt hätten. Sie werde nicht zulassen, dass Sally damit durchkäme. Niemand, so Steffy, werde sich mit ihrer Familie anlegen. Sie packt ihre Sachen und geht.
     
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Sally betont, dass sie Coco nie habe benutzen wollen. Aber dennoch hätte sie es getan, sagt Coco. Und Thomas auch noch. Die Zwei wären sich doch näher gekommen. Sie hätten sich doch gerne gehabt, sagt sie. Aber jetzt verstünde sie, warum sie mit Thomas Schluss gemacht hätte. Weil Sally sich schuldig gefühlt habe. Sally habe Thomas nicht gegenüber treten können, weil sie gewusst habe, dass sie ihn und
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seine Familie bestohlen habe. Aber was wäre mit ihr. Habe Sally überhaupt einen Moment an sie gedacht, oder an ihr Leben, dass sie sich drüben bei den Forresters aufgebaut habe.
Sally sagt, dass sie ihnen sagen würde, Coco habe nichts mit dem allem zu tun. Nein, sagt Coco, dazu wäre es schon zu spät. Sie hätten sie herausgeworfen. Sie wollten sie niemals wieder sehen. Aber Coco habe doch nichts getan, sagt Sally. Das wäre doch nicht von Bedeutung, sagt Coco. Doch das wäre es, widerspricht Sally. Coco solle R.J. die Wahrheit sagen. Dass Coco hereingelegt worden sei. Er werde ihr zuhören. Das habe sie, sagt Coco. Und was habe der gesagt, fragt Sally. R.J. glaube ihr. Das wäre doch gut, fragt Sally vorsichtig. Es wäre bedeutungslos, sagt Coco. Warum nur, fragt sie ihre Schwester. Warum habe Sally das nur getan, fragt sie ihre Schwester. Sie hätten so unglaubliche Möglichkeiten gehabt. Sie hätten zwei unglaubliche Forrester Jungs gehabt. Das hätte sowieso nicht gehalten, sagt Sally. Warum denn nicht, fragt Coco.
Weil sie Spectras wären, sagt Sally und sie Forresters. Sie hätten sie früher oder später fallen gelassen, sagt sie. Coco vielleicht nicht. Aber sie selbst mit Sicherheit, sagt Sally. Nun, sie würden es nie erfahren, stellt Coco fest. Denn Sally hätte alles für sie Beide kaputt gemacht. Sie wolle sich nicht entschuldigen. Aber sie habe nicht gewusst, was sie sonst tun sollte. Nach der Kritik in den Spencer Medien, habe sie sich wie ein Versager gefühlt. Aber sie habe es ihrer Tante Sally versprochen. Und ihre Großmutter habe nicht aufgehört ihr weiter in den Ohren zu liegen. Nicht nur was die Rettung des Ortes hier angehe, sondern auch damit, dass Thomas sie verlassen würde, dass sie nicht gut genug sei. Sie habe eine falsche Entscheidung getroffen. Und es täte ihr Leid. Aber die Sache, die sie am meisten bereute, wäre es, Coco verletzt zu haben. Und deren Traum kaputt gemacht zu haben. Coco bemerkt, dass Sally ihrer Beider Träume ruiniert habe. Sie geht.
     
Bill ist allein in seinem Büro. Die Tür geht auf. Er sagt mit dem Rücken zur Tür, was es auch sei. Alison solle es auf den Stuhl legen. Er werde sich später darum kümmern. Beschäftigt wie immer, stellt Brooke fest, die die Tür geöffnet hat. Bill steht auf und begrüßt sie. Er habe darauf gewartet, dass sie vorbeikäme. Er habe ihr etwas Raum und Zeit geben wollen. Jetzt wäre sie da, sagt Brooke und dankt Bill. Er freue sich sehr sie zu sehen, sagt Bill. Er wüsste ja nicht was genau geschehen sei. Aber, fährt Bill fort, er habe gewusst, dass Forrester seiner Vergangenheit gerecht werden würde. Was er auch immer getan habe, müsse ziemlich schlimm gewesen sein. Am Abend vor der Hochzeit, fragt er. Wolle Brooke es ihm erzählen, fragt er sie weiter. Nein, antwortet Brooke schlicht. Er vermute, dass Ridge um Vergebung gebettelt habe, sagt Bill. Und dennoch sei sie hier. Sie solle ihm nur nicht sagen, dass sie Ridge vergeben habe. Wieder ein kurzes „nein“ von Brooke.
Also gut dann, schließt Bill diesen Punkt ab, warum redeten sie dann überhaupt über den Selbstdarsteller.
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Er vermute, dass sie aus einem bestimmten Grund hergekommen sei. Das wäre sie, sagt Brooke. Sie habe ihn sehen wollen, sagt Bill zufrieden. Ja und noch mehr, entgegnet Brooke. Also gut, er gehe auf das Spielchen ein. Warum sei Brooke zu ihm gekommen, fragt Bill sie. Sie habe etwas für ihn, sagt Brooke. Sie hält ihm seine Halskette mit dem Schwertanhänger hin.
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 19 Er könne gar nicht fassen, dass das geschehen sei, sagt R.J. Alles wäre doch so toll gelaufen. Das hätten sie gedacht, meint Thomas. Offensichtlich habe Sally die ganze Zeit damit etwas zu tun gehabt, bemerkt R.J. Es scheine so, sagt Thomas. Aber er wüsste es einfach nicht. Aber Coco habe geschworen, dass sie nichts davon gewusst habe, erinnert R.J. seinen Bruder. Ob das stimme oder nicht, sie könne
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nicht als Praktikantin in der Firma bleiben, erklärt Thomas. Egal wie sehr sich R.J. auch ins Zeug für sei lege. Cocos Zeit bei FC sei vorbei. Warum denn, fragt R.J. Wenn sie beweisen könnten, dass …. Thomas unterbricht ihn. Niemand werde das zulassen, sagt Thomas. Schuldig oder unschuldig, nach allem was die Spectras getan hätten. Es werde einfach nicht dazu kommen, sagt Thomas. Es täte ihm Leid, fährt er fort. Aber R.J. müsse einfach loslassen. Er fühle sich einfach schlecht dabei, sagt R.J. Es wäre nicht fair. Coco wäre manipuliert worden. Aber Thomas glaube Coco nicht, stellt R.J. fest. Er wüsste es einfach nicht, gibt der zu. Er wüsste nicht, was er von all dem halten solle. Aber wenn er R.J. wäre, würde er Abstand halten. Sein Bruder sollte aufhören Coco zu sehen. Bedeute dies, dass es zwischen Thomas und Sally aus wäre, fragt R.J. seinen älteren Bruder.
     
 21 Spectras Sicherheitssystem ist nicht sehr ausgeprägt. Steffy gelangt durch die leeren Räume in Sallys Büro. Sally bemerkt Steffy. Sie fragt, womit sie dieses Vergnügen verdient habe. Sie habe nur vorbeikommen wollen, um sich bei Sally zu bedanken, erwidert Steffy. Warum das denn, fragt Sally verblüfft. Aufgrund der ekelhaften Nummer, die Sally abgezogen habe, sehe Thomas endlich, wie Sally wirklich sei.
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Ein großartiger Erfolg übrigens, sagt Steffy. Bravo. Sie wolle Sally nur einen Rat geben. Wenn sie glaube, sie könnte ein Stachel im Fleisch von FC sein, dann irre Sally sich. Nicht so lange sie verantwortlich für die Firma sei, macht Steffy deutlich. Das habe sie verstanden, sagt Sally. Und sie wolle noch einmal klar machen, dass Coco nichts von all dem gewusst habe. Sie sei genau so wütend wie Steffy es sei. Also sollten sie es nicht an Coco auslassen. Sie sollten Coco nicht dafür bestrafen …. Steffy unterbricht Sally. Coco wäre nicht länger bei FC Willkommen, macht Steffy klar. Die Praktikantin Coco Spectra gebe es nicht mehr. Sally habe einen großen Fehler gemacht. Sie habe die Familie gegen sich aufgebracht, sagt Steffy zu Sally. Und sie habe die einmalige Chance vertan mit einem tollen Mann zusammen zu sein. Es wäre sich sowieso nicht ausgegangen, schiebt Sally diesen Einwand beiseite. Aus welchem Grund auch immer. Thomas habe sie wirklich gern gehabt, fährt Steffy ungerührt fort. Sie habe einen Platz in seinem Herzen gehabt. Und Sally habe es vermasselt. Sie habe Thomas angelogen. Sie habe ihn bestohlen. Sie wäre doch langsam von ihrer Familie akzeptiert worden, sagt Steffy. Sally wollte eine respektierte Designerin werden. Warum nur, fragt Steffy, warum nur habe Sally darauf zurückgegriffen sie zu bestehlen.
     
 23 R.J. versucht es weiter. Was wäre, wenn er beweisen könnte, dass Coco nicht in die Sache verwickelt wäre. Wenn sie zeigen könnten, dass Spectra es hinter Cocos Rücken getan habe. Coco habe doch im wahrsten Sinne des Wortes, die Kamera mit herumgetragen, erinnert Thomas R.J. Das wüsste er ja. Aber es wäre in ihrem Schmuck gewesen. Und Coco habe nichts davon gewusst. Es wäre möglich, dass
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Coco die Wahrheit sage, räumt Thomas ein. Das wolle er ihr schon zu Gute halten, sagt er. R.J. dankt ihm dafür. Aber das Beste, so Thomas, wäre es sie schauten nach vorne. Thomas unterbricht R.J.s Einwand. Sie müssten die Spectrafrauen vergessen. R.J. sollte loslassen. So halte er es bei Sally. Und das, so Thomas eindringlich, müsste R.J. auch bei Coco tun.
     
 25 Coco sitzt heulend im Showroom von Spectra und schaut auf ein Bild von sich und R.J. 26 
     
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Spectra wäre ein Laden der imitiere. So was täten sie einfach, sagt Sally. Es wäre nicht schön. Sie sei auch nicht stolz darauf, gibt sie zu. Aber es sorge dafür, dass sie zu Essen auf dem Tisch hätten. Und wenn es zudem dafür sorge, dass die Familien ihrer Angestellten zu Essen und Geld hätten, dann wäre das nun einmal so. Es wäre Sally anscheinend total egal, wie viele Menschen sie damit verletze, fragt
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Steffy. Sie erwarte ja von Steffy gar nicht, dass sie verstehe. Steffy wäre doch mit einem Silberlöffel im Mund aufgewachsen. Alles was sie wollten, viele ihnen sozusagen im Schlaf zu.
Doch für sie gelte das nicht, sagt Sally. Als ihre Eltern sie verlassen hätten, habe ihre Großmutter alles aufgegeben, damit sie sie und Coco aufziehen könne. Sie hätten schnorren und das Geld zusammen halten müssen. Einfach für alles, was sie hätten haben wollen. Wenn es hart auf hart käme, müsse man das tun, was man tun müsse. Sie habe versucht sich an die Regeln zu halten. Das habe sie wirklich. Aber SP habe jede Chance im Keim erstickt, die sie gehabt hätte. Also hätte sie sich aufs Klauen verlagert, fragt Steffy. Sally hätte sehr wohl anders handeln können. Sie hätte sich darüber erhaben zeigen können. Sie habe die einmalige Chance gehabt und sie habe die einfach in den Wind geschossen, fragt Steffy erstaunt.
Sie könne nicht wieder zurück. Sie könne es nicht wieder gut machen, sagt Sally. Das einzige, was sie tun könne sei sich zu entschuldigen. Denn sie wüsste ja, dass sie Steffy enttäuscht habe. Und Thomas und Coco. Und am meisten, sich selbst. Aber dank Schneid und Entschlossenheit, lebe Spectra wieder. Spectra wäre wieder auferstanden. Und das verdanke sie Steffys Familie. Sie wüsste ja, dass sie sie alle hassen würden. Und ob Steffy es glaube oder nicht, deren Wertschätzung würde ihr alles bedeuten. Und eines Tages, werde sie sich die auch verdienen. Und was Thomas angehe, sie wüsste es nicht. Hoffentlich werde der ihr eines Tages vergeben. Und vielleicht könnten sie auch Freunde werden. So wie ihre Namensvetterinnen. Sie kämen vielleicht miteinander aus. Sie könnten einen Drink zusammen nehmen. Das würde ihr wirklich gefallen, spinnt Sally herum.
Doch Steffy zerstört gleich Sallys Traum. Sally wäre nicht ihre Freundin. Sie wäre einfach nur Abfall. Und sie wolle nicht, dass
29 Sally auch nur ihr oder der Firma nahe komme. Und was Thomas angehe. Der wolle nichts mehr mit Sally zu tun haben. Und Sally könnte auch gleich ihrer kleinen Schwester und ihrer Großmutter das auch mit auf den Weg geben. Jegliche Verbindung, die es zwischen den Familien gegeben habe, wären vorbei. Schluss aus Ende, Sally Spectra, sagt Steffy und verabschiedet sich. Sie geht. Sally wirkt getroffen. 30
     
Brooke erklärt es Bill. Als er ihr die Halskette überreicht habe, habe er ihr gesagt, dass diese ihn anleite. Sie habe ihm Stärke gegeben und das werde sie auch für sie tun. Und, gibt Brooke zu, er habe Recht gehabt. Denn das Schwert habe sie zu ihm geführt. Und jetzt wolle sie es ihm zurück geben. Sie legt ihm das Lederband um. Sie werde ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Bill fragt nach. Sie wäre den Spielchen endgültig entwachsen, sagt Brooke. Und das sei ein Sympbol, für Liebe und Ehrlichkeit und Respekt. All das, was er ihr erwiesen habe. Sie werde ihn niemals als gegeben hinnehmen. Ihren Hengst, sagt sie lächelnd. Bill kann es nicht lassen und wiehert. Und Brooke kichert wie ein junges Mädchen. Das wäre ein sehr tiefsinniges Geschenk, stellt Bill fest. Er liebe es, gibt er zu. Und sie liebe ihn, sagt Brooke. Sie küssen sich. 
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Donnerstag, 20. April

 
1 Bill fragt Brooke, wie es aussehe. So wie immer, antwortet Brooke. Als gehöre es dortihn. So komme es ihm vor, was sie beträfe. Nah genug, um sie zu berühren. Denn hier gehöre sie genau hin. 2 
     
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Eric ist mit Carter im Gespräch. Unglaublich, sagt Eric zu Carter. Das seien offensichtlich gestohlene Forrester Designs. Mitten in der Kollektion von Spectra Fashion. Es möge vielleicht für Eric und für ihn offensichtlich sein, sagt Carter …. Nein, unterbricht ihn Eric. Jeder könne es sehen. Carter solle mal genau überlegen. Die Länge sei unterschiedlich. Wie die Schultern gearbeitet wären. Die Schuhe.
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Dreiviertel der Schuhe sehen gleich aus. Außer der Farbe, dem Logo, die Absatzhöhe, die Einsätze …. Das wären kleine Unterschiede, die könnten das Gericht überzeugen gegen Schuhfirmen zu urteilen, die eine Markenverletzung beklagten. Spectra wisse das. Natürlich wüssten sie das, sagt Eric. Sie machten diese kleinen, geschmacklosen Veränderungen zu den wunderbar, ausgeführten Designs von FC. Und dann, dann verkaufe man sie als die eigenen. Das täten sie schon seit Jahren. Das sei Sallys Vorgehensweise. Manche Dinge änderten sich nie, stöhnt Eric. Carter sagt, dass er einen Strafantrag stellen würde. Es wäre Erics Geld. Aber nach seiner ehrlichen Meinung, ermögliche er so Spectra einen weiteren Erfolg, in monitärer Hinsicht und in der Öffentlichkeitswirkung. Ridge kommt hinzu. Er entschuldigt sich für seine Verspätung und begrüßt Carter. Der grüßt zurück. Auf 
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wie viel würden sie Spectra verklagen, fragt Ridge. Sein Rat an diesen und an Ridge wäre, die gestohlene Kollektion zu vergessen und eine neue zu entwerfen. Carter sei der Ansicht, dass ein Rechtsstreit keinen Erfolg haben werde. Was glaube Eric denn, fragt Ridge. Er frage sich, sagt Eric, wie das unter Ridges Ägide habe passieren können. Er wolle wissen wieso.
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 7 Quinn ist in der Küche und macht Tee. Katie kommt herein. Quinn erschrickt. Katie entschuldigt sich. Sie fragt, ob sie Quinn erschreckt habe. Sie hätte die Klingel nicht gehört, sagt Quinn. Katie geht nicht darauf ein. Sie sagt, sie wäre unzählige Male in den letzten Jahren hier im Haus gewesen. Und sie habe nie gewusst, dass es einen Seiteneingang gebe. Nicht ehe sie heute Morgen aus dem Fenster
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geschaut und ihn plötzlich gesehen hätte. Quinn sagt, dass das der Lieferanteneingang sei. Sie fragt Katie, ob die etwas liefere. Nein, antwortet diese, eigentlich habe sie gehofft über das Jobangebot zu reden. Jobangebot, fragt Quinn erstaunt. Ja, erinnert Katie Quinn. Sie hätte doch gesagt, dass es vielleicht einen Platz bei FC für Katie gebe. Das entscheidende Wort, so Quinn, wäre vielleicht. Aber Eric habe andere Dinge im Kopf, für den Fall, dass Katie es noch nicht gehört habe. Das schon, entgegnet diese. Aber Quinn wäre doch so gut darin, Eric abzulenken. Eric sei mit seinem Anwalt da drinnen, berichtet Quinn. Das wäre schon in Ordnung, sagt Katie. Sie könne warten.
     
Ridge ist sauer. Warum frage Eric ihn denn so was. Wie sei das möglich gewesen. Es sei möglich gewesen, weil sie es mit einem Trupp Diebe zu tun hätten. Sie hätten alle gedacht, dass Spectra 2.0 anders wäre, aber das wäre es nun einmal nicht. Das hätten sie alle gedacht, fragt Eric. Ja, sie hätten das alle gedacht, erwidert Ridge auf die Fangfrage. Er hätte Eric in Australien auch ein wenig flirten sehen. Mit dieser, wie wäre noch ihr Name, Sally, erinnert sich Ridge. Carter entscheidet sich dafür, sich aus dem Staub zu machen. Er verabschiedet sich. Sie sollten ihn wissen lassen, was sie für eine Entscheidung getroffen hätten. Er geht.
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Es gebe einen Unterschied zwischen höflich auf einer Feier zu Jemandem zu sein und dazu einen Job anzubieten. Ridge habe das andere Mädchen der Spectras als Praktikantin eingestellt. Nein, das habe er nicht, verteidigt Ridge sich. Die Jungs wären dafür verantwortlich gewesen. Und als er es herausgefunden habe, wie sie heiße, hätte er sie gehen lassen. Und warum sei sie einen ganzen
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Monat in der Firma gewesen, fragt Eric. Eric wüsste doch genau warum, sagt Ridge. Weil es einen Zwsichenfall im Lageraum gegeben habe. R.J. wäre beinahe verletzt worden. Coco wäre ihm zur Hilfe geeilt und dann habe er selbst noch einmal darüber nachgedacht, erzählt Ridge. Und was sei mit Steffy, fragt Eric weiter. Steffy habe gar nichts damit zu tun. Das ginge allein auf seine Kappe, sagt Ridge. Eric erwidert, dass er Platz gemacht habe. Er wäre vom aktuellen Tagesgeschäft zurückgetreten, weil er gedacht habe, dass die Beiden das Schiff würden führen können. Ridge stöhnt auf. Er habe sogar darüber nachgedacht, in den Ruhestand zu gehen und sich die Welt mit Quinn anzusehen. Aber wie könne er das jetzt, fragt Eric seinen Sohn.
     
 11 Katie stichelt. Sie habe noch Earl Grey zu Hause. Das wäre doch Erics Lieblingstee. In letzter Zeit, entgegnet Quinn, ziehe Eric Oolong vor. Katie entdeckt etwas. Wären das Shortbreads, fragt sie. Quinn geht gar nicht darauf ein. Sie sagt, es gebe keinen Grund für Katie zu bleiben. Sie werde mit Eric reden, wenn sie der Ansicht sei, dass der richtige Zeitpunkt gekommen sei. Wie gehe es eigentlich Ridge, fragt Katie.
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Kämen die Zwei gut miteinander aus, fragt sie. Sie sehe Ridge nicht. Sie hätte auch keinen Grund ihn zu sehen. Wenn sie darüber nachdächte, so Katie, hätte sie gerade einen Heißhunger auf Hummus. Hummuns und so richtig knackige Selleriestangen. Hätte Quinn so etwas in der Art im Haus, fragt Katie provokant.
     
 13 Brooke wolle ihm doch wohl nicht sagen, dass sie wieder gehen müsse. Zur Arbeit, fragt Brooke. Nein. Es sei im Augenblick dort viel zu chaotisch, gibt sie zu. Ja, die Sache mit Spectra, sagt Bill. Er könnte ja sagen, dass das Karma den Damenschneider erwischt habe. Aber andererseits, könne er doch nicht zu glücklich darüber sein. Warum das denn nicht, fragt Brooke verblüfft. Weil er nicht wolle, dass sie in ihrer Umgebung mit Enttäuschungen leben müsse. Das sei doch rein geschäftlich, erklärt Brooke. Bill lacht. Normalerweise, so sagt er, hasse er diesen Satz. Aber heute, heute, glaube er, dass er ihn verstehe.  
     
 14 Eric kann das alles immer noch nicht fassen. Sally fliege den ganzen Weg nach Sydney, um mit Thomas die Hochzeit seiner Schwester zu feiern. Sie hätten sie Willkommen geheißen. Sie hätten sie wie ein Familienmitglied behandelt. Sie hätten ihr reichlich gutes Essen gegeben. Und dann, dann wende sich Sally ab und täte dieses. Er glaube nicht, dass es persönlich zu nehmen sei, glaubt Ridge. Was e hätten heiraten sollen. Was sei geschehen, fragt Eric erneut.  15
glaube Ridge denn, fragt Eric ungehalten. Er glaube, dass Menschen verzweifeln könnten. Sie hätten sich nie um solche Dinge wie Geld kümmern hätten müssen, denn sie hätten immer Geld gehabt, also …. Eric unterbricht Ridge. Nun, so stellt er fest. Die Kollektion könnten sie nicht zeigen. Sie müssten sie auf den Müll werfen. Also gut, sagt Ridge. Was sollte er denn Erics Ansicht nach tun. Eric erklärt es. Er und Ridge und Thomas müssten sich ins Zeug legen. Sie müssten mit einer neuen Kollektion in Rekordzeit aufwarten. Ridge lacht. Dann fingen sie wohl besser an. Ridge macht sich auf den Weg. Aber Eric hat da noch eine Frage. Was wäre in Sydney passiert, fragt Eric. Ridge und Brook
     
 16 Bill fragt, was es denn dieses Mal gewesen sei. Was wäre was gewesen, fragt Brooke zurück. Wie schlimm wäre es gewesen, fragt Bill. Sie wolle nicht darüber reden, erwidert Brooke. Brooke solle sich nicht so zieren, entgegnet Bill. Sie habe die Hochzeit doch abgeblasen. Ja, dass habe sie, gibt Brooke zu. Und sie wolle ihm nicht sagen warum, fragt Bill. Es habe nichts mit Bill zu tun, sagt Brooke. Es habe sogar kaum etwas mit ihr zu tun, sagt Brooke erstaunt. Er schätze einmal, er wolle nur wissen, ob Brooke sich sicher sei. Die Sache für Ridge sei ein für allemal vorbei. Er wüsste ja,
dass die Leute immer sagten, sie und Ridge kämen wieder zusammen. Was immer wieder geschehe, erklärt Brooke, sei, dass alles aus sei. Sie wäre schon so oft aus dieser Achterbahn herausgefallen. Sie wolle einfach nicht mehr damit fahren.
     
 17 Quinn erklärt Katie, dass sie sich verrechne, wenn sie glaube, sie ließe sich von dieser tyrannisieren. Katie sei Erics alter Freund. Und darum sei sie einfach nur gastfreundlich. Mehr sei da nicht. Sie glaube nicht, dass das alles sei, wendet Katie ein. Sie liebe ihren Ehemann, sagt Quinn. Aber sie liebe es weitaus mehr, selbst bestimmt zu sein. Und wenn sie Eric sage, dass sie einen anderen Mann geküsst habe, und
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das Katie aus ihrer Küche verbannen würde, dann würde sie das auch genau tun. Wenn es irgendein anderer Mann sei, vielleicht. Vielleicht könnte Quinn das Eric gestehen und er würde es so einfach abtun. Eric wäre nun einmal kein Kind. Aber, sollte Eric herausfinden, dass das der Grund sei, wegen dessen Brooke die Hochzeit abgesagt habe. Dann würde Eric wissen, dass das alles viel schwerwiegender sei, als nur ein paar Küsse. Erics engste Beziehungen wären zu ihr und zu Ridge, sagt Quinn. Selbst Brooke hätte den Anstand gehabt, das zu respektieren. Sie wüsste nicht, so Katie, ob Quinn Anstand verdiene. Und sie wäre sich überhaupt nicht sicher, ob Quinn Eric verdiene. Brooke wüsste das. Aber Brooke verarbeite ihren Schmerz erst. Also bliebe nur sie übrig, fährt Katie fort. Sie werde Quinn beobachten. Sollte Quinn versuchen, etwas hinter Erics Rücken zu tun, wäre sie da. Ob das in Erics Küche oder bei FC wäre, droht Katie. Quinn hat genug. Sie nimmt das Tablett und geht. Katie natürlich hinterher.
     
Ridge hält Erics Fragen für ziemlich persönlich. Brooke habe die Hochzeit doch abgesagt, oder etwa nicht, fragt Eric erneut. Es wäre nicht die erste Hochzeit, so Ridge, die in dieser Familie nicht stattgefunden habe. Warum habe Brooke ihm denn nicht erzählen wollen, was in Sydney passiert sei, fragt Eric erneut.
Inzwischen sind Quinn und in ihrem Schlepptau auch Katie ins Wohnzimmer gekommen. Die begrüßt Eric, ihren Nachbar. Sie habe gerad mit dessen reizender Ehefrau in der Küche geschwatzt. Aber Quinn habe gar nicht erwähnt, dass Ridge da sei. Das habe sie auch nicht gewusst, sagt Quinn. Störe sie etwa, fragt Katie. Eigentlich schon, sagt Eric. Er versuche von irgendwem herauszufinden, warum Brooke und sein Sohn in Sydney nicht geheiratet hätten. Offensichtlich sei da etwas schief gegangen. Ja, sagt Katie, das sei offensichtlich wirklich so. Eric fragt Katie, ob diese wüsste, was es sei.
Ja, das wüsste sie tatsächlich, sagt Katie. Sie fragt Ridge, ob er es erzählen wolle, oder sie es tun sollte. Er glaube nicht, dass es irgendwen etwas angehe, sagt Ridge. Wenn die Familie ihn nichts angehe, so Eric sauer, was dann. Man könnte sagen, erklärt Katie, dass Ridge ihre Schwester enttäuscht habe. Nein, eigentlich sei das nicht das richtige Wort, verbessert sie sich. Ridge habe Brooke im Stich gelassen. Wie das denn, fragt Eric erstaunt. So wie er das immer wieder, all die Jahre getan habe, sagt Katie. Eric fragt nach, er will Einzelheiten wissen. Sie vermute, dass die Antwort doch auf der Hand läge.
Aha, sagt Eric. Sie wolle es ihm also auch nicht sagen. Das wäre also was er wüsste, sagt Eric. Ridge habe Probleme damit sich zu verpflichten. Ridge wüsste doch noch, was das sei, sagt er. Das wäre das was zwischen ihm und Quinn wäre. Ridge habe Brooke so oft verlassen, erinnert Eric sich. Vielen Dank, sagt Ridge ironisch. Im Augenblick wäre er der Einzige, der verlassen worden sei. Egal ob es ihm Recht geschehe oder nicht. Aber er werde versuchen, es wieder in Ordnung zu bringen.
Eric sagt zu Katie, dass es ihm Leid täte. Das wäre wohl eine ziemlich lahme Entschuldigung für eine gesellschaftliche Veranstaltung. Katie scheint das alles eher zu gefallen. Vielleicht, sagt Quinn, sollte Katie ein anderes Mal vorbeikommen. Ach wo, sagt Katie. Was wären schon ein paar Spannungen zwischen Verwandten, oder angeheirateten oder zumindest Nachbarn. Quinn habe sie zum Tee gebeten. Aber wenn er es für eine unglückliche Fügung halte …. Sie unterbricht sich selbst. Nein, sagt Eric, natürlich. Sie sollten Tee trinken. Es gebe nichts, was er im Augenblick lieber täte. Bitte, fordert er Katie auf. Sie solle sich ruhig selbst bedienen. Die setzt sich und schenkt sich ein. Es sehe so aus, als habe Quinn den Honig vergessen, sagt sie zu dieser. Eric nehme keinen, sagt Quinn. Er glaube, wirft Eric ein, dass es in der Vorratskammer noch Honig geben müsse. In einem der Regale. Quinn geht, sie werde gleich wieder da sein. Katie dankt ihr. Wie wäre es, stichelt sie bei Ridge. Solle sie ihm auch etwas einschenken. Nein, antwortet der kategorisch. Er rühre den Kram niemals an.
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Bill fragt Brooke, ob die irgendwelche Fragen an ihn habe. Was für Fragen denn, ist Brooke erstaunt. Egal was für welche. Er habe sie etwas gefragt. Sie habe nicht antworten wollen, das sei schon in Ordnung. Aber nun sei sie an der Reihe. Eigentlich gebe es da wirklich was, sagt Brooke nachdenklich. Dann mal los, fordert Bill Brooke auf. Woher habe er es gewusst, stellt Brooke ihre Frage. Was denn, fragt Bill erstaunt. In Australien, sagt Brooke. Woher habe er gewusst, wo sie sei. Das hätte er gar nicht, gibt Bill zu. Sie hätte heulend im Hotel gesessen. Sie habe einfach nur raus
gewollt. Sie hätte die Sonne auf ihrem Gesicht spüren wollen.
Bilder von Australien illustrieren dieses Gespräch. Sie habe sich zum Meer hingezogen gefühlt. Sie wüsste nicht wieso, wundert sich Brooke. Vielleicht, so Bill, wenn man nicht wieter wüsste, wenn man nicht wüsste wonach man suche. Da wäre eine Sache auf die man sich verlassen könne. Das wäre der Pazifik. Ein Zeichen, fragt Brooke. Ja, vielleicht. Vielleicht sei es ein Zeichen, gibt Bill zu. Er habe versucht herauszufinden, was als nächstes kommen würde. Wenn irgendetwas geschehen werde …. Und es wäre wie ein Zaubertrick gewesen, sagt Brooke. Da sei er gewesen. Und das werde er auch immer sein, sagt Bill. Das wüsste sie auch. Das wüsste sie jetzt. Es täte ihr Leid, sagt Brooke. Leid tun. Nein, das müsste nicht sein. Keine Entschuldigungen. Das hier, so Bill, wäre eine entschuldigungsfreie Zone. Brooke lacht. Sie hätte sich in dem Verloren, was sie geglaubt habe, dass sie es auch haben sollte. Er wüsste schon. Die Art Leben, das für sie bestimmt sei. Aber, so Brooke, sie werde sich niemals wieder von ihm abwenden.
     
 24 Eric ist verwundert. Ridge habe sich ihm doch sonst anvertraut. Darum gehe es doch gar nicht, erwidert dieser. Worum ginge es denn dann, fragt Eric. Manche Dinge in einer Ehe, selbst in einer Beinaheehe wären privater Natur. Quinn bruache aber ziemlich lange, bis sie den Honig fände, sagt Katie. Warum helfe Ridge denn Quinn nicht in der Küche bei der Suche nach dem Honig, meint Eric. Oder wäre das zu viel verlangt. Ridge zischt los.  25
     
 26 Quinn hantiert in der Küche. Sie seufzt. Ridge kommt hinzu. Zum Teufel mit Katie und ihrem Honig, sagt Quinn. Sie fragt Ridge, ob Katie weg sei. Nein, antwortet Ridge. Er wäre der Hilfstrupp. Ach du liebe Zeit, meint Quinn, als sie weiter sucht. Er hätte ihn, sagt Ridge. Er hat den Honig in den Händen. Die Beiden stehen sich gegenüber.  
     
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Brooke lobt Bill. Er wäre so gut zu ihr gewesen. So geduldig. Geduldig, Bill überlegt. Er wüsste nicht, ob das das richtige Wort dafür sei. Also gut, sagt Brooke. Liebevoll und loyal. Das wäre nicht die Erfahrung, die sie mit Männern gemacht habe. Also habe sie dem nicht richtig getraut. Sie wüsste doch, dass sie ihn verändert habe. Sie wolle ihn gar nicht ändern, sagt Brooke. Sie habe ihm beigebracht, dass es so
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etwas wie genug gebe. Er habe immer mehr gewollt. Mehr Geld zum Beispiel. Okay, das zählte jetzt nicht sagt Bill. Er wolle immer noch mehr Geld. Aber was zum Beispiel mit mehr Lobgesang, mehr Aufmerksamkeit, mehr Frauen angehe …. Jetzt wolle er nur noch mehr von einer Frau, erklärt Bill. Brooke lacht.
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Die Frau sei sie, sagt Bill und schmeißt sie auf den Schreibtisch. Hengst, lacht Brooke. Habe er schon etwas falsch gemacht, fragt Bill verblüfft. Nein, sagt Brooke. Es sei nur … Was denn, will er wissen. Okay, er solle ihr zuhören. Sie bräuchten eine angemessene Wiedervereinigung, sagt Brooke. Ihm reichte eine unangemessene, scherzt Bill. Das wüsste sie, sagt Brooke. Die hätten sie heute Nacht.
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Es werde doch schon dunkel, sagt Bill. Das werde es doch schon, fragt er. Es werde schon dunkel. Brooke lacht. Es wäre nicht dunkel, sagt sie. Er solle ihr einfach die Schlüssel geben, bittet sie ihn. Er gebe ihr die Schlüssel, er gebe ihr seine Brieftasche, er gewähre ihr jeden Kredit … Bill ist sehr zufrieden. Sie wolle nur den Schlüssel für das Haus, sagt Brooke. Bill seufzt. Sie werde zuerst dorthin gehen. Und er käme gleich nachdem es dunkel geworden sei. Nun, so Bill, bis dahin könnte er explodiert sein. Was dann, fragt er sie. Er solle versuchen nicht zu explodieren. Er habe eine große Investition in sie getätigt. Es werde langsam Zeit, dass Dollar Bill Spencer, die Rendite einfahre. Nun rede sie endlich seine Sprache, sagt Bill. Ihm gefalle der Klang. Gefallen, fragt Brooke. Er werde es lieben, verspricht sie ihm. Sie küssen sich.
     
Warum habe Eric nur einen Schrank voller abgelaufener Honigbären, wundert Quinn sich. Die wären nicht von Eric, die wären von Katies Schwester Donna, erklärt Ridge. Katie, stöhnt Quinn. Sie habe keine guten Gefühle, wenn es um Katie gehe. Ridge wüsste, dass Katie sie zu erpressen versuche. Das könnte Katie, sagt Ridge, aber das werde sie nicht. Das täte Katie nicht. Sie dürfe ihren Ehemann nicht verlieren, betont Quinn. Dann sollte sie es nicht, gibt Ridge zurück. Sie solle ihn einfach so lieben, wie es ihr möglich sei. Quinn sollte einfach klar sein, dass Katie Eric beschützen wolle. Sie sollte Katie nicht drängen. Ridge solle mal überlegen, sagt Quinn. Sie könne nicht wieder in ihr altes Leben zurück. Sie könnte nicht wieder so leben, wie sie es vor Eric getan habe. Nicht deswegen. Es wäre doch nichts zwischen ihnen. Nichts Echtes.
Ridge überlegt. Sie habe doch zu ihm am Strand in Australien etwas gesagt. Er wüsste nicht, wie er das einorden sollte. Könne sie sich daran erinnern, fragt er Quinn.
Und bitte da ist es. Quinn sagte zu Ridge, er solle sie anschauen. Sie hätte Liebe gefunden. Und nicht nur einmal, sondern zweimal.
Sie wäre sehr emotional aufgewühlt gewesen, erklärt Quinn das. Sie hätte jetlag gehabt. Und sie wäre ein bisschen vom Hochzeitsempfang beschwipst gewesen. Und sie habe ihm doch schon einmal erklärt. Sie könnte nicht so ihre Gefühle erklären. Also wäre nichts von dem was sie gesagt habe, von Bedeutung gewesen, fragt Ridge. Nein, seufzt Quinn. Sie wünschte nur, dass sie ihn nicht mehr sehen müsse. Einverstanden, sagt Ridge, nicht gar so glücklich. Quinn nimmt eine Flasche Honig aus Ridges Hand. Was wäre denn damit, fragt sie. Die sei noch in Ordnung, stellt sie fest. Sie bräuchte jetzt nur noch etwas, worin sie das einfüllen könne. Er werde schon etwas finden, sagt Ridge. Sie spielen mit der Flasche und der Honig spritzt auf Ridges Hemd. Quinn lacht, oh man, das täte ihr Leid. Er solle es lassen, sie werde das schon sauber machen. Sie entschuldigt sich bei ihm. Es wäre schon in Ordnung, beruhigt Ridge sie. Quinn ist verwirrt, wo sie so an Ridge herumwischt.
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Das werde schon wieder herausgehen, ist sich Ridge sicher. Er solle sie machen lassen, verlangt Quinn. Es mache ihm doch nichts aus, entgegnet Ridge. Sie könne das einfach nicht mehr, sagt Quinn. Das dürfe nicht mehr geschehen. Diese verstohlenen Küsse. Das habe absolut keine Bedeutung, bittet sie Ridge. Niemals wieder. Ja, sagt Ridge er habe verstanden. Doch es sieht nach ganz was anderem aus.
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Freitag, 21. April

 
1 Katie und Eric sitzen im Wohnzimmer. Sie sagt zu ihm, dass sie sich fast wie eine Figur aus einem Horrorfilm vorkäme. Eric ist verblüfft und erstaunt. Warum das denn, fragt er sie. Menschen verschwänden um sie herum, um man hörte nie wieder von ihnen. Erst Quinn, sagt sie und jetzt Ridge. Glaube er, dass möglicherweise Jemand in der Küche sei, einfach herum lauere und bereit zum Zuschlagen sei, will Katie wissen. "Nightmare in der Weidenröschen Straße - Teil 2: Stephanies Rache" , schlägt Eric vor. Katie lacht, aber dann sagt sie, dass Eric das lieber sein lassen sollte. Sie
könne sonst in der Nacht nicht schlafen. Das werde er auch nicht tröstet Eric sie. Aber ernsthaft, meint Katie, Scherz beiseite. Es daure aber ziemlich lange für die Zwei ein Bisschen Honig zu holen. Sie sollte wohl hinterhergehen und sagen, dass es nicht notwendig sei. Nein, nein, lehnt Eric ab. Sie sollte das nicht tun. Sie dürften sich nicht trennen. Wenn sie das täten, würden sie allein sein. Und das, führt Eric aus, sei ein sicheres Zeichen dafür, dass einer von ihnen das nächste Opfer wäre. Oh gut, richtig, stimmt Katie zu. Abgesehen davon, sagt Eric, er wüsste doch wie gerne die Logan Mädchens Honig liebten.
     
 2 In der Küche sagt Ridge zu Quinn, dass er mit ihr einer Meinung sei. Was auch immer zwischen ihnen sei, oder gewesen wäre .... Er unterbricht sich selbst. Das sei vorbei. Sein Vater sei glücklich, sagt Ridge. Er hätte ihn schon lange nicht mehr so glücklich gesehen. Gut, sagt Quinn. Sie verstünden einander. Nun gut, sagt sie. Die arme Katie Logan warte schon so lange auf ihren Honig. Sie hüstelt. Sie wünschte
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nur, sagt Quinn, dass es für Ridge auch glücklich ausgegangen wäre. Er werde glücklich werden, glaubt Ridge. Wenn er erst Brooke wieder habe.
     
 4 Brooke hat alles vorbereitet. Bill kommt in die Küche und fragt, ob er ihr genug Vorsprung gegeben habe. Bill, sagt Brooke entsetzt. Er solle seine Augen schließen. Sie wäre noch nicht fertig. Oh doch, sagt Bill, sie wäre aber so was von fällig. Nein, nein, wehrt Brooke sich. Aber so was von, wiederholt Bill. Sie bräuchte noch fünf Minuten, sagt Brooke. Mehr nicht. Er gebe ihr keine fünf Minuten mehr, nicht mal fünf Sekunden. Sie hätten so lange darauf gewartet, sagt Bill. Und sie würden keinen weiteren Augenblick mehr warten. 
     
 5 Sie fühle sich aber schuldig, sagt Quinn. Sie hätte noch immer ihr Leben. Sie hätte noch immer ihre Ehe. Brooke und Ridge sollten verheiratet sein. Das würden sie schon, glaubt Ridge weiterhin. Es werde nur ein wenig länger dauern. Sie wüsste es ja, das schwierigste wäre im Augenblick Brooke Freiraum zu geben. Damit sie alles durchdenken könne. Aber er glaube fest, dass sie am Ende ein Paar werden würden. Das müsse er einfach glauben. Sie werde das auch glauben, versichert Quinn ihm. Dann gehen sie Richtung Wohnzimmer. 
     
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Brooke und Bill sind beim Essen. Sie kredenzt ihm seinen Lieblingssotch. Er dankt ihr. Sie hätte das Essen in den Ofen getan. Also werde sie mit den Vorspeisen anfangen. Sie fragt, ob er etwas Sushi wolle. Sie habe Sushi gemacht, fragt Bill verblüfft. Gemacht, bestellt, das sei doch das Gleiche, säuselt Brooke. Bill fragt, ob es ihr etwas ausmachte, wenn er sich bediene. Brooke hofft, dass Bill zu schätzen wüsste, wie selten das sei. Sie meine wohl seltsam, fragt Bill. Nein, selten, erwidert sie.
Das Seltenste der Welt. Wirklich, fragt Bill. Mit diesem Bissen, werde die Art Fisch für immer von
dieser Welt verschwunden sein, meint Brooke. Er beißt zu. Brooke schnappt nach Luft. Sie hoffe, dass ihm klar gewesen sei, dass sie scherze. Natürlich habe er das gewusst, sagt Bill. Brooke lacht. Kaviar auch noch, fragt Bill. Nur der Beste, erklärt Brooke. Er werde darüber das Urteil fällen, sagt Bill. Und, Brooke ist neugierig. Bill scheint zufrieden. So reichhaltig, fragt sie. Zu reichlich, fragt sie weiter. Man könne nie zu reich sein, sagt Bill.
     
 7 Katie sagt zu Eric, wer wüsste schon, was die Zukunft brächte, sagt sie. Quinn und Ridge kommen wieder herein. Da wären sie ja, sagt Eric. Sie wären schon drauf und dran gewesen, die Rettungstruppen loszuschicken, sagt Katie. Quinn habe Schwierigkeiten gehabt den Honig zu finden. Und dann habe er sich das Zeug auch noch über das Hemd geschmiert. Wo man hinsehe, nichts als Unglücksfälle. Aber wie
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hieße es so schön, sagt Quinn. Ende gut, alles gut. Er wäre froh, dass es nichts Komplizierteres gewesen sei, meint Eric nur.
     
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Bill fragt Brooke, warum sie ihn so anschaue. Sie fühle sich einfach nur dankbar, vermutet Brooke. Dankbar, dass sie hier bei ihm sei. Mit ihm zusammen. Wieder vereint. Er hätte auf ewig, auf sie gewartet, sagt Bill zu ihr. Er wüsste ja, dass sie etliche Enttäuschungen in ihrem Leben habe hinnehmen müssen. Habe sie ihre Leben und Vertrauen hingegeben, sei es einfach weggeworfen worden. Aber nicht bei ihm.
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Er sei da gewesen. Er habe sie nie im Stich gelassen. Natürlich nicht, sagt Bill. Wie hätte er das tun können, fragt er sie.
Sie wüsste es nicht, sagt Brooke. Sie sei es wohl nur gewohnt gewesen, im Stich gelassen zu werden. Aber nicht von ihm, sagt Bill. Alles was sie durchgemacht hätten. Von Aspen, die Liebe die sie geteilt hätten, bis Dubai. Das Vertrauen, dass sie aufgebaut hätten. Es wäre überhaupt gar nicht in Frage gekommen, dass er sie aufgeben würde. Selbst als sie vorhatte Ridge zu heiraten. Und selbst dann nicht, als er es akzeptiert habe. Er sei sich sicher gewesen, dass sie zu ihm zurückkommen würde. Das sie am Ende ein Paar sein würden. Bill habe gewusst, so Brooke, dass Ridge sie im Stich lassen würde. Und als es soweit gewesen sei, wäre er für sie da gewesen. So wie Bill es ihr versprochen habe. Natürlich, weil seine Versprechen Bedeutung hätten, antwortet Bill. Und hier wären sie also nun. Wieder zusammen, sagt Brooke. Und sein Halsband, wäre da wo es hingehöre. Wüsste sie, was das für ihn bedeute, fragt Bill sie. Dass sie ihm die Halskette umgelegt habe. Dass sie ihm gesagt habe, sie liebe ihn. Das täte sie, sagt Brooke. Und er sollte nie daran zweifeln, fügt Brooke hinzu.
     
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Das sehe ja sehr lecker aus, sagt Katie. Vielen Dank, bedankt sie sich bei Katie. Also, fragt sie dann Quinn. Werde Quinn es Eric erzählen oder sollte sie es selbst tun, fragt Katie sie. Ihm was sagen, fragt Eric. Katie tut überrascht. Seine Frau vorenthalte ihm etwas. Ein Jobangebot, sagt Katie. Jemand habe Quinn einen Job angeboten, fragt Eric. Nein, nein, erklärt Katie. Quinn habe ihr einen Job bei FC
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angeboten. Hab sie das, fragt Ridge. Nein, sagt Quinn. Sie habe nichts vor Niemandem verborgen. Sie hätte nur noch nicht die Möglichkeit gehabt, es mit ihnen zu besprechen. Und es wäre auch kein richtiges Jobangebot gewesen, es wäre .... Sie unterbricht sich selbst. Sie habe nur laut gedacht, erklärt Quinn schließlich.
Eric findet, dass Quinn ruhig öfter laut denken sollte. Es wäre eine tolle Idee. Katie dankt ihm. Katie habe ja schon früher in der Firma gearbeitet. Und sie hätte die Firma auch für eine Zeit geleitet. Das sogar sehr gut, sagt Eric. Was schwebe Quinn denn vor, fragt er sie. Das wäre ja der Grund, warum sie es noch nicht mit ihm diskutiert hätte, erklärt Quinn. So viel Spaß es auch machen würde, Katie den ganzen Tag im Büro zu sehen. Sie habe nur sicher gehen wollen, dass sie nicht übereilt Katie in die falsche Stellung hievten. Wo immer Katie auch lande, es müsse ihr gerecht werden, findet Quinn. Da sei er ihrer Meinung, sagt Eric. Darüber sollten sie noch reden, findet er. Sie sollten morgen im Büro noch einmal deshalb zusammenkommen. In der Zwischenzeit müssten er und Ridge sich wieder an die Arbeit machen. Er fordert Ridge auf mitzukommen.
Quinn fragt, ob er wieder ins Büro ginge. Ja, sagt Eric. So gerne er auch einen schönen Abend mit ihnen allen verbringen wollte. Ridge und er müssten eine ganz neue Kollektion in Rekordzeit erstellen. Er wäre froh gewesen, Katie zu sehen, sagt Eric. Und wenn sie bei FC anfinge, so Eric, würde er sie noch viel häufiger sehen. Sie hoffe, dass das der Fall sein werde, erwidert Katie. Eric lacht. Quinn sagt, er solle nicht zu lange fort bleiben. Sie küssen sich. Er werde sein Bestes geben, sagt Eric. Dann fordert er Ridge auf mit zu kommen. Er wäre gleich hinter ihm, sagt Ridge. Sie würden sich im Büro sehen. Eric geht. Ridge schließt hinter ihm die Tür.
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Er dreht sich zu Katie um. Sie sollte ihm eine Erklärung geben, verlangt er. Katie erpresse sie, sagt Quinn. Das wäre eine Lüge, verteidigt Katie sich. Quinn habe die Sache mit dem Job bei FC ins Spiel gebracht. Sie vermute, fährt Katie fort, dass es sie dazu bringen sollte, den Mund zu halten. Aber damit sei das noch lange keine Erpressung. Aber sie spiele da mit, fragt Ridge Katie. Na klar, warum
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nicht, fragt Katie Ridge. Sie wäre doch schon einmal CEO gewesen. Und der Firma habe das ganz und gar nicht geschadet, erinnert sie ihn. Ja, ja, ja, sagt Ridge. Das wolle sie also. Den Posten des CEO. Wäre sie darauf aus, will er von ihr wissen. Wie wäre es mit einem Job im Marketing oder in der P.R. Abteilung, schlägt sie vor. Das, so Katie, habe sie doch vorher gemacht. Darin sei sie sehr gut. Ihm werde sicher etwas einfallen, sagt sie. Warum täte sie das, fragt Ridge Katie. Sie wolle wieder mit arbeiten anfangen, sagt Katie. Es gebe eine Millionen Jobs, sagt Ridge. Warum bei FC, fragt er sie. Damit sie ein Auge auf sie haben könnte, in der Hoffnung, dass sie Eric betrügen, will er von ihr wissen. Warum sollte sie das hoffen, fragt Katie. Ridge unterbricht sie. Es ginge gar nichts vor sich. Es wäre nichts zwischen ihn und Quinn. Und das wüsste Katie nur zu genau.
     
 15 Bill dankt Brooke. Für das Essen, fragt sie ihn. Für das alles, weil sie sie sei, sagt er. Wäre er noch hungrig, fragt Brooke. Sie hätte noch zu Essen. Nein, lehnt Bill ab. Er sei nicht hungrig. Er könne nicht länger warten. Das müsse er aber, sagt Brooke. Nein, Bill will nicht. Wenn sie ihm etwa sagen wolle, dass sie noch den Abwasch zu machen hätten, dann könne sie das vergessen. Doch, scherzt Brooke. Das wäre eine
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sehr gute Idee. Bill lehnt vehement ab. Er werde .... Brooke unterbricht ihn. Sie werde ihm etwas zu tun geben, während sie nach oben gehen werde. Er habe doch ihren Blick gesehen, sagt Bill. Sie wäre genau so bereit, wie er. Ja schon, sagt Brooke. Aber sie werde nach oben gehen und sich vorbereiten. Während dessen könne er aufräumen oder bis einhundert zählen. Was auch immer er lieber täte, lässt Brooke Bill die Wahl. Er werde nicht bis einhundert zählen, weigert Bill sich. Gut, Brooke wartet. Er werde bis fünfzig zählen, schlägt Bill einen Kompromiss vor. Langsam, fragt Brooke. Das verspreche er, will sie wissen. Er verspreche es. Er könne ihr vertrauen, sagt Brooke. Es wäre die Sache Wert. Eins, zählt Bill. Langsam, ermahnt Brooke ihn und verschwindet. Zwei, zählt Bill weiter. Dann schneller, drei, vier.
     
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Ridge macht es noch einmal deutlich. Er habe kein Interesse an Quinn und diese kein Interesse an ihm. Was auch immer der Grund für diesen Verlust an Vernunft gewesen sei, liege hinter ihnen. Es wäre Vergangenheit. Was wäre denn dann der Grund für all das gewesen, will Katie wissen. Habe er nur sein Ego befriedigen wollen. Irgendwie zum Teil schon, gibt Ridge zu. Zum Teil, fragt Katie neugierig nach.
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Da hätten sie es ja. Das wäre der Grund, warum er sie nicht im Büro haben wolle. Sie frage und bedrohe sie andauernd. Sie bedrohe sie doch gar nicht. Wie denn das, sagt Katie sauer.
Was mache sie denn da, fragt Ridge. Sie hätten sich doch gerne gehabt, sagt er. Sie wären verlobt gewesen. Was wäre nur los. Was mache sie, fragt Ridge Katie. Natürlich hätte sie ihn noch immer gerne, sagt sie. Sie akzeptierte lediglich den Olivenzweig den Quinn ihr reiche. So habe sie doch das Jobangebot umkränzt, meint sie Richtung Quinn. Alles andere wäre nur Einbildung. Weiter wäre da nichts. Oh nein, mischt sich Quinn wieder ein. Ridge bilde sich die Erpressung gar nicht ein. Das wäre keine Erpressung, schreit Katie fast. Quinn hätte doch die Sache mit dem Jobangebot aufs Tapet gebracht. Sie nicht. Man könnte es so etwas wie eine Versicherungspolice nennen, findet Katie. So lange sie glücklich sei, so Katie, werde sie deren schmutziges, kleines Geheimnis für sich behalten.
Sie bräuchte keine Versicherungspolice, sagt Quinn. Sie werde Eric heute Abend alles erzählen. Großartig, ermuntert Katie Quinn. Sie sollte das ruhig tun. Sobald Eric durch diese Tür käme. Ridge ist wenig angetan von diesem Gedanken. Niemand, sage irgendwem irgendetwas, poltert er. Katie wolle einen Job bei FC, dann werden sie etwas für sie finden. Aber zuvor sollte Katie einsehen, dass da nichts zwischen ihnen sei. Gar nichts, überhaupt nichts, sagt Ridge.
Warum kämpfe er denn dann nicht um Brooke, fragt Katie ihn. Das täte er doch. Warum sei er dann jetzt nicht bei ihr, bohrt sie nach. Weil Brooke nicht bereit dazu sei. Also was dann, fragt Katie. Werde er einfach dumm herumstehen und Däumchen drehen. Und so lange warten, bis Brooke ihre Meinung geändert habe. Also der Ridge Forrester, den sie kenne, der wäre nicht der aller geduldigste. Und der Ridge Forrester den sie kenne, habe auch noch nie keine Frau in seinem Leben gehabt. Es gebe für ihn keine andere Frau im Leben, als Brooke. Sie wäre die Frau für ihn und .... Er überlegt. Er glaube, sie wüsste auch, dass er der richtige Mann für sie sei. Und er wüsste, dass Spencer um Brooke herumstreiche. Er versuche sich wieder bei ihr ein zu schleimen. Das verstehe er. Aber er gebe Brooke nicht auf.
     
 19 Bill steht vor der Schlafzimmertür. Er sagt, dass er bis fünfzig gezählt habe. Er hält sich die Augen zu. Er werde jetzt hereinkommen, sagt er und öffnet die Tür. Na gut, gibt er zu. Er habe gelogen. Er habe nur bis vierzig gezählt. Das aber sehr langsam. Er fragt Brooke, ob sie bereit sei. Sie wäre soweit, ruft Brooke aus dem Badezimmer. Er dürfe seine Augen öffnen. Bill nimmt die Hand herunter und lacht und ist
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beeindruckt, ob des Dollarzeichens auf dem Bett. Und natürlich auch ob des Outfits aus Dollar Bill Noten gefertigt in dem Brooke hereinkommt. Was denn, fragt sie ihn. Habe er etwa Rosenblätter erwartet. Seine zwei liebsten Dinge, sagt Bill. Kombiniert in einem heißen, sexy Paket. Geld und sie, gibt Bill zu. Sie küssen sich. Brooke fragt, ob er bereit sei daraus Kapital zu schlagen. Und ob, versichert er ihr.
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 25 Katie sagt, dass sie ihm wirklich glauben wolle. Sie wolle nicht, dass Eric verletzt werde. Das wollten sie doch auch nicht, meint Quinn. Ridge fragt Quinn, ob er mit Katie allein reden könne. Natürlich, sagt Quinn. Sie verabschiedet sich. Sie werde ihn morgen im Büro sehen. Vielleicht sie Beide, sagt´s und verschwindet. 26 
     
 27 Ridge fragt Katie, warum sie das täte. Sie täte gar nichts, entgegnet sie. Er wäre es doch der die Frau seines Vaters küsse. Geküsst habe, sagt Ridge. Vergangenheitsform. Und er bezahle dafür. Er schätze, dass sie das wohl sehen könne. Jetzt, wo er mit Brooke verheiratet sein sollte. Aber sie wären es nicht. Sie hätten sich endlich niederlassen sollen. Nach all den Jahren, stellt Ridge fest. Ridge täte das jedes Mal,
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sagt Katie. Er sabotiere sich ständig selbst. Das wüsste er ja, sagt Ridge. Aber er gebe Brooke nicht auf. Vielleicht habe Ridge da gar keinen Einfluss mehr drauf, überlegt Katie. Wenn Brooke schon .... Nein, unterbricht Ridge diesen Gedanken. Das täte sie nicht. Das könne Brooke nicht, das dürfte sie nicht. Er wüsste ja, dass sie nicht auf seine Nachrichten antworte, egal was er auch täte, aber er wüsste, dass sie das wieder hinbekämen. Sie könnten ihre Familie wieder zusammenführen. Und was sei mit Quinn, fragt Katie. Er habe kein Interesse an ihr, erklärt Ridge. Es gebe nur eine Frau in seinem Leben. Und das sei Brooke. Und er werde sie wieder zurückbekommen.
     
Bill schiebt Brooke Richtung Bett. Er solle noch warten, sagt sie. Was, lacht Bill. Das Geschenk, erinnert sie ihn. Was für ein Geschenk, fragt er. Sie wäre doch sein Geschenk. Wohin gehe sie denn. Sie hat ein Tuch über etwas gelegt.
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Was wäre denn darunter, fragt er Brooke. Er sollte es selbst betrachten, sagt Brooke und enthüllt die Plastik eines Hengstes. Bill lacht. Der wäre wundervoll. Das wäre das Leben, dass sie sich wünsche, erklärt Brooke ihm. Ihr Hengst in seiner Wagenburg. Bill lacht. Er habe zu ihr gestanden. Er wäre ihr gegenüber loyal gewesen. Bill habe sich ihr gegenüber verpflichtet. Und sie wolle bis an ihr
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Lebensende die Zeit damit verbringen, ihn dafür zu belohnen, sagt Brooke. Was sage denn ihr Hengst dazu, fragt sie ihn. Bill wiehert wohl so etwas wie Zustimmung. Beide lachen.
Ihr sei es Ernst damit, sagt Brooke. Sie wolle den Rest ihres Lebens als seine Frau verbringen. Meine sie nicht als sein Stutfüllen, fragt Bill sie neckisch. Ja, auch das, sagt Brooke. Für die Ewigkeit und einen Tag mehr, sagt Bill. Das erinnere sie an etwas, sagt Brooke. Sie hoffe, dass dieser Ring bald wieder an ihrem Finger stecken werde. Sie öffnet das Kästchen und Bills Verlobungsring schimmert darin. Brooke fragt Bill, ob er sie heiraten wolle. Nichts wolle er mehr als das, versichert Bill ihr. Er liebe sie. Und es wäre ihm eine Ehre ihr Ehemann zu werden. Brooke verkündet ihre Liebe zu Dollar Bill Spencer und Schluss.
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Bill ist in seinem Büro. Er schaut in den Spiegel und erinnert sich an die Szene, in der er Brooke seinen Anhänger gegeben hatte. Er gab ihn ihr damals mit den Worten, dass seine Halskette sein Talisman gewesen sei. Darin wäre Kraft und darum wolle er, dass sie ihn bekäme. Brooke solle ihn nehmen. Brooke hat zunächst nicht gewollt. Doch Bill hatte darauf bestanden. Er werde sie für immer und noch einen Tag länger lieben, sagte Bill. Dann erinnert er sich an Sydney.

Da kommen Wyatt und Jarrett ins Büro. Wyatt sagt, dass Bill also so seine ganze Zeit verbrächte. Klar, sagt Bill, so lange es nichts Besseres anzuschauen gebe. Damit, so Bill weiter, meine er aber nicht sie Zwei. Er vermutet, dass sie einen Grund für ihr Erscheinen hätten. Sie hätten gute Neuigkeiten, sagt Wyatt. Jarrett weiß nicht genau, ob dem so sei. Was sei denn los, will Bill weiter wissen. Jarrett soll es ihm sagen, fordert Wyatt den Reporter auf. Spectra habe die Forresters bestohlen, sagt Jarrett. Bill scheint ganz zufrieden zu sein.

Brooke stellt fest, dass das alles anders als gut sei. Coco habe doch gar nicht gewusst, dass sie spioniere, erinnert R.J. seine Mutter. Sie wüsste ja, dass er das glauben wolle, so Brooke, aber … Steffy unterbricht sie. Das sei auch nicht von Bedeutung, sagt Steffy. Dadurch wäre ihre Show ruiniert. Monate harter Arbeit. Spectra habe alles kaputt gemacht. Ja, gibt Thomas zu. Aber es müsse doch etwas geben, was sie tun könnten, hofft Thomas. So etwas, wie sie in den Knast zu schicken, fragt Steffy. Brooke erzählt, dass Eric und Ridge sich mit Carter träfen. Sie wollten überprüfen, welche rechtlichen Mittel sie hätten. R.J. fragt ob sie deswegen ins Gefängnis gehen könnten. Was Spectra getan hätte, erklärt Steffy ihrem kleinen Bruder, wäre illegal und unethisch gewesen. Sie hätte den Beiden doch vorher gesagt, dass das Ärger bedeuten würde. Aber sie hätten ja nicht hören wollen, sagt Steffy erneut. Sie habe ja Recht, gibt Thomas zu. Was solle er schon noch sagen. Er habe Sally vertraut und es wäre ein gewaltiger Fehler gewesen.

Coco kommt zu Sally ins Büro. Sie könne es nicht fassen, sagt sie. Sally will etwas sagen, aber Coco hat keine Lust auf Sallys Erklärungen. Wie habe ihre Schwester sie nur ausnutzen können, fragt sie vorwurfsvoll. Ihre eigene Schwester.

Bill grantelt. Also Spectra habe sich wieder über die Forresters hergemacht. Dieses Mal wäre es Sally 2.0 gewesen. Sally wäre clever. Die Show wäre ein ziemlicher Erfolg gewesen, sagt Jarrett. Schon, sagt Wyatt. Aber was wenn die Einkäufer herausfänden, dass die Designs abgekupfert worden seien. Das interessiere doch Niemanden, sagt Bill wütend. Alles was sie interessiere, so Jarrett, wäre außerordentliche Mode zu erschwinglichen Preisen. Er befürchtet, fährt Jarrett fort, dass Spectra vorläufig nicht verschwinden werde. Bill kann sich kaum noch zurückhalten. Jarrett habe eine unglaubliche Fähigkeit, poltert er. Der könne das offensichtliche feststellen. Sein Wolkenkratzer, jammert Bill empört. Wenn er die Lautstärke seines Vaters in Betracht ziehe, vermute er, dass das sich nicht gut auf die Expansionspläne auswirken werde, sagt Wyatt. Ach ja, entgegnet Bill sarkastisch.

Brooke bemerkt, dass sie das alles schon so oft erlebt habe. Es wäre so häufig vorgekommen, als Sallys Tante noch verantwortlich gewesen sei. Er habe gedacht, dass Sally anders sei. Er habe bei ihr nicht damit gerechnet, gibt er zu.

Das Kind sei nun einmal in den Brunnen gefallen, sagt Steffy. Was wäre ihr Plan, fragt sie. Sie müssten abwarten, was die Anwälte ihnen raten würden. Steffy glaubt, dass sie die ganze Kollektion in die Tonne hauen können. Die Entwürfe von Spectra, wären nicht genau gleich gewesen, wirft R.J. ein. Sie hätten ein paar Änderungen vorgenommen. Im Prinzip wären sie aber gleich, sagt Steffy. Es wäre ein unglaubliches Risiko jetzt ihre eigene Kollektion auf den Markt zu bringen, bemerkt Brooke. Ja, es wäre peinlich, findet auch Steffy. Sie glaube, dass sie ihren Verlust minimieren sollten und zurück ans Zeichenbrett werden gehen müssen. Sie wüsste aber schon, wie viel sie das Kosten würden, sagt Thomas. Ja das wüsste sie, erwidert Steffy. Aber sie ließen sich nicht nachahmen. Sie dürften der Sache nicht übermäßig viel Glaubwürdigkeit verleihen. Die dürfte Spectra nicht haben, glaubt Brooke. Nicht nach dem heutigen Tag. Egal was, sagt Steffy. Sie ließen es nicht einfach so durchgehen. Sie ließ nicht zu, dass Spectra damit durchkäme.

Sally entschuldigt sich bei ihrer Schwester. Coco erinnert Sally, dass sie abgelehnt hätte bei FC zu spionieren. Das habe sie ihr doch geradewegs ins Gesicht gesagt. Sie habe nichts damit zu tun haben wollen. Und sie habe das auch deutlich gemacht. Aber Sally hätte sie dennoch benutzt. Sie wolle ihr das doch erklären, sagt Sally. Eine Kette mit einer Kamera darin, fragt Coco. Sie habe gedacht, dass Sally nett sein und ihr etwas schenken wollte. Aber sie hätte es wohl besser wissen müssen. Sie hätte es wissen müssen, dass Sally immer nur an sich selbst dächte. Sally habe nicht einen Gedanken an sie verschwendet oder an ihre Verpflichtungen gegenüber den Forresters. Denn Sally interessiere das ganz und gar nicht. Doch natürlich interessiere sie das, widerspricht Sally. Sie möge ja naiv sein, gibt Coco zu, aber sie hätte nie gedacht, dass ihre Schwester sie so betrügen würde.

Wyatt fragt seinen Vater. Er habe doch in Sydney Zeit mit Sally verbracht. Er habe mit ihr vielleicht zwei verdammte Worte auf der Hochzeit von Liam und Steffy gewechselt, poltert Bill herum. Sie wäre doch dort als Begleitung von Thomas Forrester aufgetaucht, sagt Jarrett. Glaube Jarrett etwa, dass Thomas mit der Sache zu tun habe. Er sei auf der Fashionshow von Spectra gewesen, erinnert Jarrett sich. Thomas wäre der Sohn vom Damenschneider. Der würde nicht bei seiner eigenen Firma, seiner Familie klauen, glaubt Bill. Das müsse Sally gewesen sein. Sie habe Thomas hinters Licht geführt. Sie habe bei Thomas die ganze Klaviatur herauf und herunter gespielt, glaubt Bill. Sie habe ihre Seele und ihre Beziehung verkauft, damit Spectra wieder an die Spitze komme. Wyatt ist beeindruckt. Das nenne man wohl Jemanden in den Rücken zu stechen.

Das werde sicher noch auf Sally zurückfallen und ihr in den Hintern beißen, ist sich Bill sicher. Er habe Bill doch gesagt, wirft Jarrett ein. Die Reporter und die Einkäufer, sie haben nicht genug von allem bekommen können. Das interessiere ihn nicht ein Bisschen, sagt Bill. Sie würden so weitermachen wie geplant. Jarrett werde eine vernichtende Kritik schreiben. Er werde jeglichen Erfolg der Spectras klein schreiben. Das Gebäude werde wie geplant abgerissen. Jarrett solle loslegen. Jarrett verabschiedet sich kleinlaut. Und Wyatt solle nicht einen Moment darüber nachdenken, die Mannschaft abzubestellen. Schon gut, sagt Wyatt. Es gehe überhaupt gar nicht um den Wolkenkratzer, sagt Wyatt. Es gehe um Brooke, nicht wahr, fragt er Bill.

Brooke erinnert alle daran, dass sie keine Entscheidungen treffen könnten, ehe sie nichts von Ridge und Eric gehört hätten. Eines sei sicher, so Steffy. Sie dürften keinen Kontakt mehr mit Sally und Coco haben. Das werde kein Problem, versichert Thomas. Steffy wendet sich an R.J. Es sei ihr Ernst damit, betont sie. Warum werde Coco bestraft, fragt R.J. Die habe doch gar nichts falsch gemacht. Coco sei genau so ein Opfer wie sie alle. Sie wäre diejenige gewesen, die sie in die Bredouille gebracht hätte, sagt Steffy. R.J. schaut mürrisch drein. Sie wüsste ja, dass es nicht Cocos Idee gewesen sei. Sie wüsste, dass es Sallys Idee gewesen wäre. Die wäre der kluge Kopf hinter all diesem. Aber sie hätten sie benutzt, um FC in die Knie zu zwingen. Sally hätte sie respektlos behandelt. Und die ganze harte Arbeit, die sie in die Kollektion gesteckt hätten. Sie werde nicht zulassen, dass Sally damit durchkäme. Niemand, so Steffy, werde sich mit ihrer Familie anlegen. Sie packt ihre Sachen und geht.

Sally betont, dass sie Coco nie habe benutzen wollen. Aber dennoch hätte sie es getan, sagt Coco. Und Thomas auch noch. Die Zwei wären sich doch näher gekommen. Sie hätten sich doch gerne gehabt, sagt sie. Aber jetzt verstünde sie, warum sie mit Thomas Schluss gemacht hätte. Weil Sally sich schuldig gefühlt habe. Sally habe Thomas nicht gegenüber treten können, weil sie gewusst habe, dass sie ihn und seine Familie bestohlen habe. Aber was wäre mit ihr. Habe Sally überhaupt einen Moment an sie gedacht, oder an ihr Leben, dass sie sich drüben bei den Forrestere aufgebaut habe.

Sally sagt, dass sie ihnen sagen würde, Coco habe nichts mit dem allem zu tun. Nein, sagt Coco, dazu wäre es schon zu spät. Sie hätten sie herausgeworfen. Sie wollten sie niemals wieder sehen. Aber Coco habe doch nichts getan, sagt Sally. Das wäre doch nicht von Bedeutung, sagt Coco. Doch das wäre es, widerspricht Sally. Coco solle R.J. die Wahrheit sagen. Dass Coco hereingelegt worden sei. Er werde ihr zuhören. Das habe sie, sagt Coco. Und was habe der gesagt, fragt Sally. R.J. glaube ihr. Das wäre doch gut, fragt Sally vorsichtig. Es wäre bedeutungslos, sagt Coco. Warum nur, fragt sie ihre Schwester. Warum habe Sally das nur getan, fragt sie ihre Schwester. Sie hätten so unglaubliche Möglichkeiten gehabt. Sie hätten zwei unglaubliche Forrester Jungs gehabt. Das hätte sowieso nicht gehalten, sagt Sally. Warum denn nicht, fragt Coco.

Weil sie Spectras wären, sagt Sally und sie Forresters. Sie hätten sie früher oder später fallen gelassen, sagt sie. Coco vielleicht nicht. Aber sie selbst mit Sicherheit, sagt Sally. Nun, sie würden es nie erfahren, stellt Coco fest. Denn Sally hätte alles für sie Beide kaputt gemacht. Sie wolle sich nicht entschuldigen. Aber sie habe nicht gewusst, was sie sonst tun sollte. Nach der Kritik in den Spencer Medien, habe sie sich wie ein Versager gefühlt. Aber sie habe es ihrer Tante Sally versprochen. Und ihre Großmutter habe nicht aufgehört ihr weiter in den Ohren zu liegen. Nicht nur was die Rettung des Ortes hier angehe, sondern auch damit, dass Thomas sie verlassen würde, dass sie nicht gut genug sei. Sie habe eine falsche Entscheidung getroffen. Und es täte ihr Leid. Aber die Sache, die sie am meisten bereute, wäre es, Coco verletzt zu haben. Und deren Traum kaputt gemacht zu haben. Coco bemerkt, dass Sally ihrer Beider Träume ruiniert habe. Sie geht.

Bill ist allein in seinem Büro. Die Tür geht auf. Er sagt mit dem Rücken zur Tür, was es auch sei. Alison solle es auf den Stuhl legen. Er werde sich später darum kümmern. Beschäftigt wie immer, stellt Brooke fest, die die Tür geöffnet hat. Bill steht auf und begrüßt sie. Er habe darauf gewartet, dass sie vorbeikäme. Er habe ihr etwas Raum und Zeit geben wollen. Jetzt wäre sie da, sagt Brooke und dankt Bill. Er freue sich sehr sie zu sehen, sagt Bill. Er wüsste ja nicht was genau geschehen sei. Aber, fährt Bill fort, er habe gewusst, dass Forrester seiner Vergangenheit gerecht werden würde. Was er auch immer getan habe, müsse ziemlich schlimm gewesen sein. Am Abend vor der Hochzeit, fragt er. Wolle Brooke es ihm erzählen, fragt er sie weiter. Nein, antwortet Brooke schlicht. Er vermute, dass Ridge um Vergebung gebettelt habe, sagt Bill. Und dennoch sei sie hier. Sie solle ihm nur nicht sagen, dass sie Ridge vergeben habe. Wieder ein kurzes „nein“ von Brooke.

Also gut dann, schließt Bill diesen Punkt ab, warum redeten sie dann überhaupt über den Selbstdarsteller. Er vermute, dass sie aus einem bestimmten Grund hergekommen sei. Das wäre sie, sagt Brooke. Sie habe ihn sehen wollen, sagt Bill zufrieden. Ja und noch mehr, entgegnet Brooke. Also gut, er gehe auf das Spielchen ein. Warum sei Brooke zu ihm gekommen, fragt Bill sie. Sie habe etwas für ihn, sagt Brooke. Sie hält ihm seine Halskette mit dem Schwertanhänger hin.

Er könne gar nicht fassen, dass das geschehen sei, sagt R.J. Alles wäre doch so toll gelaufen. Das hätten sie gedacht, meint Thomas. Offensichtlich habe Sally die ganze Zeit damit etwas zu tun gehabt, bemerkt R.J. Es scheine so, sagt Thomas. Aber er wüsste es einfach nicht. Aber Coco habe geschworen, dass sie nichts davon gewusst habe, erinnert R.J. seinen Bruder. Ob das stimme oder nicht, sie könne nicht als Praktikantin in der Firma bleiben, erklärt Thomas. Egal wie sehr sich R.J. auch ins Zeug für sei lege. Cocos Zeit bei FC sei vorbei. Warum denn, fragt R.J. Wenn sie beweisen könnten, dass …. Thomas unterbricht ihn. Niemand werde das zulassen, sagt Thomas. Schuldig oder unschuldig, nach allem was die Spectras getan hätten. Es werde einfach nicht dazu kommen, sagt Thomas. Es täte ihm Leid, fährt er fort. Aber R.J. müsse einfach loslassen. Er fühle sich einfach schlecht dabei, sagt R.J. Es wäre nicht fair. Coco wäre manipuliert worden. Aber Thomas glaube Coco nicht, stellt R.J. fest. Er wüsste es einfach nicht, gibt der zu. Er wüsste nicht, was er von all dem halten solle. Aber wenn er R.J. wäre, würde er Abstand halten. Sein Bruder sollte aufhören Coco zu sehen. Bedeute dies, dass es zwischen Thomas und Sally aus wäre, fragt R.J. seinen älteren Bruder.

Spectras Sicherheitssystem ist nicht sehr ausgeprägt. Steffy gelangt durch die leeren Räume in Sallys Büro. Sally bemerkt Steffy. Sie fragt, womit sie dieses Vergnügen verdient habe. Sie habe nur vorbeikommen wollen, um sich bei Sally zu bedanken, erwidert Steffy. Warum das denn, fragt Sally verblüfft. Aufgrund der ekelhaften Nummer, die Sally abgezogen habe, sehe Thomas endlich, wie Sally wirklich sei. Ein großartiger Erfolg übrigens, sagt Steffy. Bravo. Sie wolle Sally nur einen Rat geben. Wenn sie glaube, sie könnte ein Stachel im Fleisch von FC sein, dann irre Sally sich. Nicht so lange sie verantwortlich für die Firma sei, macht Steffy deutlich. Das habe sie verstanden, sagt Sally. Und sie wolle noch einmal klar machen, dass Coco nichts von all dem gewusst habe. Sie sei genau so wütend wie Steffy es sei. Also sollten sie es nicht an Coco auslassen. Sie sollten Coco nicht dafür bestrafen …. Steffy unterbricht Sally. Coco wäre nicht länger bei FC Willkommen, macht Steffy klar. Die Praktikantin Coco Spectra gebe es nicht mehr. Sally habe einen großen Fehler gemacht. Sie habe die Familie gegen sich aufgebracht, sagt Steffy zu Sally. Und sie habe die einmalige Chance vertan mit einem tollen Mann zusammen zu sein. Es wäre sich sowieso nicht ausgegangen, schiebt Sally diesen Einwand beiseite. Aus welchem Grund auch immer. Thomas habe sie wirklich gern gehabt, fährt Steffy ungerührt fort. Sie habe einen Platz in seinem Herzen gehabt. Und Sally habe es vermasselt. Sie habe Thomas angelogen. Sie habe ihn bestohlen. Sie wäre doch langsam von ihrer Familie akzeptiert worden, sagt Steffy. Sally wollte eine respektierte Designerin werden. Warum nur, fragt Steffy, warum nur habe Sally darauf zurückgegriffen sie zu bestehlen.

R.J. versucht es weiter. Was wäre, wenn er beweisen könnte, dass Coco nicht in die Sache verwickelt wäre. Wenn sie zeigen könnten, dass Spectra es hinter Cocos Rücken getan habe. Coco habe doch im wahrsten Sinne des Wortes, die Kamera mit herumgetragen, erinnert Thomas R.J. Das wüsste er ja. Aber es wäre in ihrem Schmuck gewesen. Und Coco habe nichts davon gewusst. Es wäre möglich, dass Coco die Wahrheit sage, räumt Thomas ein. Das wolle er ihr schon zu Gute halten, sagt er. R.J. dankt ihm dafür. Aber das Beste, so Thomas, wäre es sie schauten nach vorne. Thomas unterbricht R.J.s Einwand. Sie müssten die Spectrafrauen vergessen. R.J. sollte loslassen. So halte er es bei Sally. Und das, so Thomas eindringlich, müsste R.J. auch bei Coco tun.

Coco sitzt heulend im Showroom von Spectra und schaut auf ein Bild von sich und R.J.

Spectra wäre ein Laden der imitiere. So was täten sie einfach, sagt Sally. Es wäre nicht schön. Sie sei auch nicht stolz darauf, gibt sie zu. Aber es sorge dafür, dass sie zu Essen auf dem Tisch hätten. Und wenn es zudem dafür sorge, dass die Familien ihrer Angestellten zu Essen und Geld hätten, dann wäre das nun einmal so. Es wäre Sally anscheinend total egal, wie viele Menschen sie damit verletze, fragt Steffy. Sie erwarte ja von Steffy gar nicht, dass sie verstehe. Steffy wäre doch mit einem Silberlöffel im Mund aufgewachsen. Alles was sie wollten, viele ihnen sozusagen im Schlaf zu.

Doch für sie gelte das nicht, sagt Sally. Als ihre Eltern sie verlassen hätten, habe ihre Großmutter alles aufgegen, damit sie sie und Coco aufziehen könne. Sie hätten schnorren und das Geld zusammen halten müssen. Einfach für alles, was sie hätten haben wollen. Wenn es hart auf hart käme, müsse man das tun, was man tun müsse. Sie habe versucht sich an die Regeln zu halten. Das habe sie wirklich. Aber SP habe jede Chance im Keim erstickt, die sie gehabt hätte. Also hätte sie sich aufs Klauen verlagert, fragt Steffy. Sally hätte sehr wohl anders handeln können. Sie hätte sich darüber erhaben zeigen können. Sie habe die einmalige Chance gehabt und sie habe die einfach in den Wind geschossen, fragt Steffy erstaunt.

Sie könne nicht wieder zurück. Sie könne es nicht wieder gut machen, sagt Sally. Das einzige, was sie tun könne sei sich zu entschuldigen. Denn sie wüsste ja, dass sie Steffy enttäuscht habe. Und Thomas und Coco. Und am meisten, sich selbst. Aber dank Schneid und Entschlossenheit, lebe Spectra wieder. Spectra wäre wieder auferstanden. Und das verdanke sie Steffys Familie. Sie wüsste ja, dass sie sie alle hassen würden. Und ob Steffy es glaube oder nicht, deren Wertschätzung würde ihr alles bedeuten. Und eines Tages, werde sie sich die auch verdienen. Und was Thomas angehe, sie wüsste es nicht. Hoffentlich werde der ihr eines Tages vergeben. Und vielleicht könnten sie auch Freunde werden. So wie ihre Namensvetterinnen. Sie kämen vielleicht miteinander aus. Sie könnten einen Drink zusammen nehmen. Das würde ihr wirklich gefallen, spinnt Sally herum.

Doch Steffy zerstört gleich Sallys Traum. Sally wäre nicht ihre Freundin. Sie wäre einfach nur Abfall. Und sie wolle nicht, dass Sally auch nur ihr oder der Firma nahe komme. Und was Thomas angehe. Der wolle nichts mehr mit Sally zu tun haben. Und Sally könnte auch gleich ihrer kleinen Schwester und ihrer Großmutter das auch mit auf den Weg geben. Jegliche Verbindung, die es zwischen den Familien gegeben habe, wären vorbei. Schluss aus Ende, Sally Spectra, sagt Steffy und verabschiedet sich. Sie geht. Sally wirkt getroffen.

Brooke erklärt es Bill. Als er ihr die Halskette überreicht habe, habe er ihr gesagt, dass diese ihn anleite. Sie habe ihm Stärke gegeben und das werde sie auch für sie tun. Und, gibt Brooke zu, er habe Recht gehabt. Denn das Schwert habe sie zu ihm geführt. Und jetzt wolle sie es ihm zurück geben. Sie legt ihm das Lederband um. Sie werde ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Bill fragt nach. Sie wäre den Spielchen endgültig entwachsen, sagt Brooke. Und das sei ein Sympbol, für Liebe und Ehrlichkeit und Respekt. All das, was er ihr erwiesen habe. Sie werde ihn niemals als gegeben hinnehmen. Ihren Hengst, sagt sie lächelnd. Bill kann es nicht lassen und wiehert. Und Brooke kichert wie ein junges Mädchen. Das wäre ein sehr tiefsinniges Geschenk, stellt Bill fest. Er liebe es, gibt er zu. Und sie liebe ihn, sagt Brooke. Sie küssen sich.