Montag, 10. April |
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Sally seufzt. Thomas bittet sie sich für einen Augenblick hinzusetzen. Sie sollten noch einmal darüber reden. Er gibt zu, dass er ihr von seinem Sohn hätte erzählen sollen. Das gebe er wirklich zu. Aber, fragt Thomas, wäre das wirklich ein ausreichender Grund für sie, ihre Beziehung zu beenden. Er kenne sie doch, sagt Thomas. Er wüsste, was sie sich gemeinsam aufbauten. Was sei denn sonst noch los,
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fordert er sie auf ihm zu sagen.
Es wär kompliziert, weicht Sally auf. Das müsse es aber doch nicht sein, widerspricht Thomas ihr. Sie wäre ihm so wichtig, fährt er fort. Und er wolle, dass sie eines Tages auch für seinen Sohn wichtig sei. Aber aus irgendeinem Grund, bringe es sie dazu von allem wegzulaufen. Er verstehe das alles nicht. Aber er könne sie nicht so einfach ziehen lassen.
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Saul schaut Shirley an. Sie fragt ihn, warum er so ein Gesicht ziehe. Wie schaue er denn, fragt Saul. Er sehe sie so an, erklärt Shirley, als wolle er ihr gleich eine Predigt halten. Er wüsste ja, dass sie die Forrester Designs bräuchten. Aber Sally dazu zu bringen mit Thomas Schluss zu machen …. Shirley glaubt nicht, was sie da gerade von Saul zu hören bekommt. Natürlich müsse Sally die Sache mit Thomas beenden. Sie könnten doch nicht so einfach weitermachen, erklärt sie. Sie könnten nicht deren Entwürfe nehmen und Sally tausche mit Thomas dauernd Küsse aus. Sie verstehe gar nicht, |
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warum Saul seine Meinung geändert habe. Er wolle doch gar nicht, dass diese mit Thomas Zeit verbringen, wundert sie sich. Da gehe es ihm doch so wie ihr. Aber was er wolle, sei doch gar nicht von Bedeutung, sagt Saul. Denn Sally habe Thomas ehrlich gern, fährt er fort. Müsse Sally wirklich das Herz gebrochen werden, nur damit sie Erfolg hätten, fragt Saul Shirley. | ||
Darlita ist immer noch auf dem Sexkanal von FC. Sie schreit Coco an, sie wüsste wohl nicht was sie täte. Sie solle sich nur nicht auf Ricks Süßholzraspeleien hereinfallen, droht Darlita Coco. Aber er habe diesen tollen Körper, seufzt Darlita. | ||
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Da geht das Tor auf und Coco kommt herein. Sie begrüßt Darlita. Sie grüßt zurück. Dann stellt sie fest, dass es Coco ist. Sie klappt schnell den Laptop herunter. Wie könne Coco nur … Sie unterbricht sich selbst. Sie habe gedacht, dass Coco bei FC sei, sagt Darlita schließlich. Ja, sagt Coco. Sie wäre auch bei FC gewesen. Sie hätte zu arbeiten gehabt. Darlita fragt, ob etwas Aufregendes geschehen sei.
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Nun sei Coco ja hier, sagt Darlita und versteht gar nichts. Ja, erwidert Coco und sortiert sich weiter durch ihre Unterlagen. Das sei ja seltsam, murmelt Darlita vor sich hin. Müsse sich dann wohl um eine Art Zeitverschiebung auf dem Band handeln, überlegt sie. Nun ist es an Coco, nichts zu verstehen. Sie fragt Darlita, wovon sie da rede.
Ach gar nichts, sagt Darlita und erkundigt sich nach Rick. Rick Forrester, fragt Coco verwundert. Ja der, sagt Darlita. Coco arbeite doch viel mit ihm zusammen, fragt sie. Schon, sagt Coco. Sie arbeite so ziemlich mit allen dort zusammen, erzählt sie. Coco wüsste doch, dass Ricks Frau ein Model sei, fragt Darlita weiter. Ja, Maya, antwortet Coco. Mit der arbeite sie auch zusammen. Sie wäre sich aber nicht so sicher, ob Maya ihr vertraue. Aber sie gebe ihr Bestes, wenn sie in Mayas Nähe sei. Sie habe Maya heute sogar ihre Brosche geliehen, erzählt Coco strahlend. Coco habe Maya ihren Schmuck geliehen und dann sei sie sofort.... Bei Darlita scheint der Nickel Cent weise gefallen zu sein. Sie unterbricht sich selbst. Coco habe Maya ihren Schmuck geliehen, sagt sie. Das würde ja einiges erklären, stellt sie fest. Ricks Ehefrau. Das erkläre ja so viel, sagt Darlita erleichtert. Sie umarmt Coco glücklich. Die versteht zwar nichts, strahlt aber. Wirklich, fragt sie. Und ob, sagt Darlita, Coco könne ihr glauben.
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So sehr er es auch nicht zugeben wolle, sagt Saul, Sally und Thomas hätten eine gewisse Chemie. Sie wären liebenswert. Thomas scheine Sally glücklich zu machen. Nur für einen Augenblick, erwidert Shirley. Das könne vielleicht sogar eine Woche oder zwei andauern, sie könnten der Natur freien Lauf lassen. Aber sie hätten nicht die Zeit, erklärt Shirley. Männer würden einen am Ende immer im Stich lassen, sagt sie |
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zu Saul. Es solle keine Beleidigung sein, aber es wäre nun einmal so, sagt sie. Männer kämen und gingen. Und jetzt wäre es Zeit für Thomas Forrester zu gehen. | ||
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Sally wiederholt es für Thomas. Es wäre besser für sie Beide, wenn sie es beendeten. Und es wäre besser, es jetzt zu tun, als … Thomas unterbricht sie. Als was wann, fragt er sie. Wer sage denn, dass es enden müsse. Sally erklärt sagt, dass sie dankbar für die Zeit sei, die sie miteinander verbracht hätten. Sie wäre noch nie mit einem Mann zusammen gewesen, der so wie er sei, sagt Sally. Aber Thomas müsse gehen. Er müsse mit seinem Sohn und dessen Mutter zusammen sein. Nein, widerspricht Thomas. Das nicht … Er wolle mit ihr zusammen sein, erklärt er Sally. Er könne |
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nicht glauben, dass sie mit ihm Schluss mache, weil sie herausgefunden habe, dass er einen Sohn habe. Was verschweige sie ihm, fragt er Sally. | ||
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Coco schnüffelt an Darlitas Getränk. Sie fragt diese, die möge das bitte nicht falsch verstehen, aber wäre das wirklich nur Limonade darin. Sie wäre nicht betrunken, entgegnet Darlita. Das könne Coco ihr glauben. Sie würde schon merken, wenn sie betrunken wäre, gibt Darlita zu. Also gut, sagt Coco. Sie wäre nur so verwirrt, wegen des Telefonanrufes und jetzt. Also ehrlich, sie verstehe wirklich nicht warum sie über die Brosche und Rick und Maya sprächen. Nun, sagt Darlita. Es sei nur interessant, dass Coco sie Maya geliehen habe. Oh nein, fällt Darlita siedend heiß ein. Was denn, fragt Coco. Sie |
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habe sie Maya geliehen, sagt Darlita. Ja schon. Darüber redeten sie doch die ganze Zeit, sagt Coco verwirrt. Sei das ein Problem, fragt sie. Nein, kein Problem. Gut, sagt Coco und geht. Kein Problem, keinesfalls, sagt Darlita gar nicht so glücklich. | ||
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Rick und Maya sind immer noch im Büro zugangen. Rick bemerkt Mayas neue Brosche. Ach die gehöre eigentlich Coco, sagt Maya. Die habe sie ihr geliehen. Die wäre hübsch, sagt Rick. Ja, sagt Maya, sie sollte eigentlich Coco suchen und sie ihr zurückgeben. Morgen, meint Rick. Warum das denn, fragt Maya. Weil sie nicht mehr viel Zeit hätten ehe Lizzy von der Tagesmutter zurück wäre. Und er wolle bis dahin das beste aus der verbleibenden Zeit machen, sagt Rick und küsst Maya. | |
Saul ist sauer. Warum müsse shirley alle Männer schlecht machen. Er ließe keine Frau im Stich. Er wäre nicht einer der Sorte, die kämen und dann wieder einfach so gingen. Sie rede doch offensichtlich nicht von ihm, sagt Shirley. Sie rede von einem Mann, der ein Herz im Sturm erobern könne. Saul ist nicht gerade erbaut von dieser Aussage. Sally müsse wissen, worauf sie sich zu konzentrieren habe. Sie müsse lernen, worauf sie vertrauen könne. In dieser Welt, so Shirley, könne man nur einer Sache trauen. Und das wären nicht die Männer, sagt sie. Sondern Geld. Saul ist betroffen. | ||
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Die Tür geht auf und Darlita kommt herein gestürmt. Sie würden ja nicht glauben, was sie gerade gesehen habe, sagt sie. Neue Entwürfe, fragt Shirley. Nein, nein, keine Designs, Coco, stößt sie heraus. Also die habe, nein, die habe nicht. Natürlich habe sie nicht. Aber oh man, diese Hitze. Darlita ist nicht ganz bei sich. Saul stellt fest, dass Darlitas Worte keinen Sinn ergeben. Ein verheirateter Mann. Es habe sie völlig
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unvermittelt getroffen, sagt sie. Sie wäre schockiert gewesen. Shirley bittet Darlita sich zu beruhigen. Sie solle erzählen was geschehen sei. Coco hätte den Groschen nicht mehr. Sie hätten Groschen, fragt Shirley erstaunt. Kein Kleingeld, sagt Darlita, die Schmucksachen. Die Brosche, sagt Saul. Coco habe die Brosche nicht mehr, fragt Shirley. Sie habe sie verloren. Nein, erklärt Darlita. Coco habe sie dem Model gegeben. Maya. Rick Forresters Ehefrau, berichtet Darlita. Saul und Shirley sind geschockt. | ||
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Thomas müsse ja ein tolles Ego haben, stellt Sally fest. Wie bitte, fragt Thomas hüstelnd. Er scheine noch nie eine Abfuhr bekommen zu haben. Wenn ein Mädchen sage, sie habe keine Gefühle, dann habe sie keine Gefühle, erklärt sie Thomas. Also gut, sagt Thomas. Jetzt wüsste er definitiv, dass etwas los sei. Denn sie lüge ihm direkt ins Gesicht. Denn er wüsste, dass sie jetzt genau so wie er empfinde. |
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Vielleicht habe sie Mitleid mit seinem Sohn, weil dessen Vater damit aufhören sollte andere Frauen anzumachen und liebe die Sache mit seiner Mutter wieder in Ordnung zu bringen. So gerne er Caroline auch hätte und immer haben werde. Ihre Beziehung wäre nie ideal gewesen. Es habe etliche Komplikationen gegeben. Dinge, die er ihr jetzt nicht erzählen könnte. Er wäre gerade aus New York zurück gewesen. Er wäre zurückgekommen verwirrt und enttäuscht. Er wäre nach New York gefahren um die Sache mit Caroline ins Reine zu bringen. Und es wäre einfach unmöglich gewesen. Dann sei er ihr begegnet, erzählt er. Und all die Irrungen und Wirrungen und Enttäuschungen hätten sich in Lachen aufgelöst. Er habe gedacht, dass er wüsste, was er wollte, gibt Thomas zu. Aber das hätte er nicht. Nicht bis er ihr begegnet sei. | ||
Coco habe die Brosche nicht mehr, fragt Shirley. Nö, sagt Darlita. Maya habe sie, fragt Saul. Maya Forrester. Was, wenn sie herausfände, dass eine Kamera darin sei, fragt er entsetzt. Sie wäre da auch erst drüber besorgt gewesen, gibt Darlita zu. Aber sie glaube nicht, dass sie im Augenblick an Schmuck denke, meint Darlita. Also gut, woran denke Maya denn gerade, fragt Shirley. | ||
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An ihren sexy Ehemann, sagt Darlita. Wie, Saul versteht nichts. Woher wolle Darlita das denn nun wieder wissen, fragt Shirley. Das könnten sie doch selbst sehen, sagt Darlita. Aber sie sollten wissen, dass es nicht ganz jugendfrei sei.
Sie gehen zu Darlitas Laptop. Shirley schaut es sich an. Oh du meine Güte, sagt Shirley. Das wüsste sie, sagt Darlitay. Noch mehr Designs, sagt Shirley glücklich. Darlita und Saul sind überrumpelt und stürzen auch zum Laptop.
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Maya bemerkt gerade, dass der Entwurf wundervoll sei. Sein Vater, so Rick, der habe schon ein paar Fähigkeiten. Und dieses hier, Rick zeigt einen zweiten Entwurf. Der wäre von Ridge. Maya entschlüpft ein wow. Er müsse schon zugeben, sagt Rick, dass Ridge ab und an auch Talent habe. Beide lachen. Die Brosche filmt. | ![]() |
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Shirley bemängelt, dass Rick zu schnell die Entwürfe herzeige. Sie nehme ihre Mobiltelefon, sagt Darlita. Sie solle sich beeilen, sagt Shirley. Saul sagt, er könne Screenshots machen. Sie hätten die Hauptader getroffen, sagt Shirley. Das sei es. Die wären ja atemberaubend, stellt Darlita fest. Sie möge sie Beide, sagt Shirley. Das wären bald Spectra Originale. Saul müsse sie ausdrucken. Hier und da ein wenig ändern. Und dann würden aus den Forrester Designs reine Spectras werden.
Aber was wäre denn mit Sally, fragt Saul Shirley. Was solle schon mit ihr sein, sagt Shirley. Sie und
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Thomas, sagt Saul … Shirley unterbricht ihn. Sie mache mit Thomas Schluss. In diesem Augenblick, glaubt Shirley. Und Sally werde genau so aufgeregt über diese Entwürfe sein, wie sie es wären. Zumindest sollte sie das besser sein. | ||
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Sally erklärt er Thomas noch einmal. Es würde nicht zwischen ihnen funktionieren. Nicht auf lange Sicht, sagt sie. Sie wären zu unterschiedlich. Sie würde nicht zu seiner Truppe passen. Das gelte auch für ihn, sagt Thomas. Na klar, schon als Kind habe er nicht dazu gehört, sagt er. Er habe damals einige Male ausgeschlagen. Und als Erwachsener, wäre es einfach überwältigend gewesen. Er sei aus New
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York zurückgekommen, nur um zu sehen, dass seine kleine Schwester zum CEO gemacht worden sein. Ihn habe man mal wieder übergangen. Er wäre nicht einmal ernsthaft in Betracht gezogen worden. Also habe sich mal wieder das alte, schlechte Gefühl eingestellt. Sein Magen hätte sich umgedreht. Wohin gehöre ich. Passe ich zu meiner Familie, gehöre ich in die Firma. Und als der ganze Ärger drohte ihn innerlich aufzufressen, wäre er ihr begegnet. Und plötzlich wäre diese Bitterkeit langsam geschmolzen. Und er wäre nicht mehr so frustriert, dass Steffy CEO der Firma sei. Oder, dass sein Vater und sein Großvater ihn nur als ein Rädchen im Getriebe der Firma betrachteten.
Warum sollte er sich darüber Gedanken machen, wenn sie ihm so viel Freude bereite. Das täte sie für ihn, fragt Sally. Sie seufzt. Er solle ihr zuhören, bittet Sally ihn. Sie könne ihn gut leiden. Sie habe ihn sogar seh gerne. Darum sei es auch nicht leicht für sie. Sie hätten einen guten Lauf. Aber es wäre Zeit, das alles mal realistisch zu betrachen. Thomas müsse zu seinem Sohn und dessen Mutter gehen. Er müsse zu den Leuten, die so tun, als liebten sie Kaviar. Sie liebe Würstchen im Schlafrock, also danke. Sie könne doch mögen, was sie wolle, sagt Thomas. Er wolle doch nicht, dass es anders sei. Er verlange nicht von ihr, dass sie etwas Anderes mögen solle. Er wolle, dass sie sie selbst sei. Verrückt, grell und wunderschön. Er sagt, dass sein Sohn, sein Sohn bliebe. Er würde ihn immer lieben. Aber sie könne doch nicht zulassen, dass der ihnen im Wege stünde. Sie hätten etwas Besonderes. Er dürfe nicht zulassen, dass es zu Ende gehe.
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Saul kommt mit den Ausdrucken der Screenshots zurück. Shirley ist begeistert. Das wäre es. Das würde die Firma über Wasser halten. Wenn Sally da mitspiele, wendet Saul ein. Das werde sie, ist sich Shirley sicher. Spectra wiederzubeleben sei Sallys Traum. Aber es durch Diebstahl zu schaffen, wäre nicht ihre Art, erinnert Saul Shirley. Das wäre auch nicht ihre Art, sagt Shirley. Saul schaut nicht so aus, als
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nehme er ihr das ab. Es wäre nicht ihre Art, wiederholt sie. Es wäre geschäftlich. Sie seufzt. Sally habe es mit legitimen Designs versucht. Aber das wäre ein Flop gewesen. Dank Jarrett Maxwell, erinnert Shirley Saul. Aber sie hätte es versucht.
Jetzt müssten sie es auf die alte Art und Weise versuchen. Die Art, wie man es bei Spectra gewohnt sei. Ein bisschen dreckig, ein bisschen hinterhältig. Aber sie würden Spectra wieder an die Spitze bringen, sagt Shirley. Sie seufzt. Sie werden diese Entwürfe ein bisschen optimieren. Diese Entwürfe, die Fashionshow und voilà wären sie wieder an der Spitze und hätten Erfolg. Da sollten sie mal hoffen, dass Sally mit an Board sei, gibt Saul zu bedenken. Denn die ganze Sache mit Thomas, die …. Shirley unterbricht ihn. Sally werde sich ihnen verpflichten, glaubt Shirley. Sie werde diese dumme Beziehung zu Thomas Forrester Vergangenheit werden lassen. Sie wolle wohl damit sagen, dass es Sally das Herz brechen werde, glaubt Saul.
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Sally versichert Thomas, wenn sie wüsste wie, dann würde sie es tun. Was denn? Möchte er wissen, mit ihm zusammen zu sein? Mit ihm zusammen zu sein und gleichzeitig bei Spectra zu arbeiten, antwortet sie. Er hält ihr vor, glaube sie wirklich, er wäre so oberflächlich, dass er sich an ihr störe, weil sie eine Spectra sei und lieber mit Caroline zusammen sein sollte, weil sie eine Spencer wäre? Sie kontert, sie glaube, er würde es noch bereuen, wenn sie weiter zusammen sein würden. Er würde sich dann fragen, warum er sich mit ihr eingelassen habe, obwohl er die Sicherheit einer eleganten, niveauvollen Prominenten haben könne, die in New York auf ihn warte. Aber er wolle dieses Risiko eingehen, beharrt er. Sie erklärt, sie wäre mit ihrer Großmutter nach Los Angeles gekommen, um Spectra Moden wieder auf die Füße zu bringen. Und was habe sie stattdessen getan? Sie hätte die Zeit mit Tagträumen über ihn und darüber ihn zu küssen vergeudet. Sie sei sogar für ihn ganz nach Australien gereist! Was habe sie sich nur dabei gedacht? Er meint, sie hätte doch aber Spaß gehabt und einen Traum gelebt, der es wert wäre gelebt zu werden. Nein, widerspricht sie, sie hätte gedacht, sie könne ein Teil seiner Welt werden. Das wäre sie doch auch, versichert er ihr. Nein, widerspricht sie erneut, sie wäre Sally Spectra, sie würde darum kämpfen und alles riskieren um auch nur einen Glimmer von dem abzubekommen, womit die Forresters geboren wären. Glaube er wirklich, sie könnte Teil seiner Welt sein? Der Luxus, die Privatjets, die Anwesen, ein Kind in New York, ein gutbezahlter Modejob in Los Angeles, reiche und mächtige Freund in jedem Land – so wäre sie nun mal nicht. Sie könnte es aber sein, wendet er ein. Vielleicht eines Tages, gibt sie zu, falls sie es schaffe. Aber dann nicht, weil sie sich an ihn gehängt hätte. Sie würde sich nicht von einem Mann abhängig machen. Von ihm abhängig sein? Fragt er. Könnte sie ihm bitte einfach vertrauen, dass er nur das Beste für sie wolle? Ihm vertrauen? Kontert sie. Wirklich? Wem könne man schon in dieser Welt noch vertrauen? Sie wünschte sich wirklich, dass die Dinge anders liegen würden. Aber sie hätte ihrer Großmutter versprochen sich auf eine Sache zu konzentrieren. Das solle sie das doch tun, rät er ihr, er würde sie dabei vollkommen unterstützen. Und er verspreche ihr auch, sie die nächsten 2 oder maximal 3 Monate nicht zu irgendwelchen Veranstaltungen einzuladen. Länger könnte er das nicht ertragen. Sie möge ihn doch bitte nicht ausschließen, nur um bei Spectra Erfolg haben so können. Sie könne beides erreichen. Sie schüttelt den Kopf, was stimmt nur nicht mit ihm? Habe er Wachs in den Ohren? Hätte man ihn noch niemals zuvor abblitzen lassen? Sie wisse, es gäbe für alles ein erstes Mal, das würde wehtun. Aber er würde darüber hinwegkommen. Er solle einfach gehen und sein Leben leben. Das meine sie nicht so, ist er sich sicher. Doch, protestiert sie, das täte sie, es gäbe keine Zukunft für sie beide. Warum mache er so ein Gesicht? Ernsthaft jetzt? Er solle gehen. Er solle ins Fitnessstudio gehen, er hätte bestimmt einen Teil seines 8-Packs verloren, seitdem er bei diesem Italiener sitze und all die Kohlenhydrate zu sich genommen hätte. Sie wolle ihn nicht mehr! Es hätte Spaß gemacht, solange es angedauert habe, aber mehr sei da nicht gewesen und mehr würde da auch niemals sein. Er solle einfach gehen, ok? Er solle gehen und sein nobles Leben führen. Er schüttelt den Kopf, er glaube ihr nicht. Sie sagt ihm Auf Wiedersehen, Ciao, Sayonara, könne man es noch auf eine andere Weise sagen? Sie wisse es nicht, dies wäre der Abschied. Sie sehen sich an. Schließlich steht Thomas auf und geht. Sie bleibt zurück und bricht in Tränen aus. | ||
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Dienstag, 11. April |
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Als Erinnerung ist die alte Sally Spectra zu hören, wie sie die Durchsage macht, dass sich die ganze Mannschaft oben an Deck vor ihrem Büro versammeln sollte. Pronto! Saul hält lächelnd das Mikrofon in der Hand und erzählt dann Sally, die in dem Moment ins Spectra Büro kommt, was sein Großvater Saul ihm über ihre Großtante erzählt habe, wie diese ihre Truppen zusammen gerufen hatte. Ja, sagt Sally, sie hätte es |
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auch ein paar Mal benutzt und dann wäre es kaputt gegangen. Das wäre irgendwie schon poetisch. Er hätte es für die repariert, berichtet Saul. Er hätte sich gedacht, dass auch Sally vielleicht die Truppen zusammenrufen wolle, nun da sie in Produktion gehen würden. Sie dankt ihm, das wäre sehr süß von ihm, aber sie wäre gerade nicht in Stimmung dafür. Coco kommt aufgeregt gefolgt von Darlita herein. Sie hätte es gerade gehört, sagt sie, es würde eine weitere Modenshow geben? Das wäre doch toll! Ihre Schwester wäre eine wunderbare Designerin! Sie könne es gar nicht erwarten zu sehen, was sie entworfen habe. | ||
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Thomas sitzt unterdessen mit Steffy im CEO Büro. Sie kann es einfach nicht verstehen, er sei einer der begehrtesten Junggesellen in Los Angeles und da hätte er sich ausgerechnet Sally ausgesucht. Sie bemerkt, dass er ihr nicht einmal zuhören würde. Er entschuldigt sich. Sie rät ihm auch mal nach anderen Mädchen Ausschau zu halten. Vielleicht würde er das tun, antwortet er. Sie meine es ernst, sagt sie. Er auch, erwidert er, er würde nicht mehr mit Sally ausgehen. Was? Fragt sie überrascht. Hätte er etwa mit Sally Schluss gemacht? Nein, das hätte Sally getan, antwortet er. Ungläubig sieht sie ihn an. | |
Bill erzählt Wyatt in seinem Büro, dass er Brooke etwas Raum geben wolle. Was auch immer da in Sydney passiert wäre, was sie in seine Arme getrieben hatte … er wisse auf jeden Fall, dass sie irgendwann wieder zusammen kommen würden. Wyatt will ihnen die Daumen drücken. Bill weiß das zu schätzen. In der Zwischenzeit hätte er aber ein Unternehmen zu führen. Wyatt nickt, er hätte sich die Projekte schon angesehen. Was wäre mit Erweiterungsprojekt? Er warte immer noch darauf, dass Spectra endlich pleiteginge, erklärt Bill. Jarrett steckt den Kopf herein und bittet mit Mr. Spencer sprechen zu dürfen. | ||
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Bill fährt ihn unwirsch an, dann solle er sich einen Termin geben lassen! Könne Jarrett etwa nicht sehen, dass er sich gerade mit seinem Sohn unterhalte? Es wäre aber dringlich, meint Jarrett. Wyatt hätte doch bestimmt nichts dagegen, oder? Bill fragt gereizt, ob man Jarrett etwas in die Cornflakes gegeben habe. Wyatt würde nirgendwohin gehen! Was habe Jarrett für ein Problem? Der berichtet, er hätte eine |
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Einladung bekommen, die Bill vielleicht interessieren würde. Es ginge um eine Modenshow von Spectra Fashions. Bill kann es nicht fassen. Sie würden noch eine Modenshow veranstalten? In der Tat, nickt Jarrett. Er wolle Bill hiermit informieren, dass er hingehen würde, aber nicht unter den gleichen Konditionen wie beim letzten Mal und der letzten Rezension. Wie bitte? Fragt Bill verärgert. Jarrett glaubt, er würde bestimmt lieber unter 4 Augen mit ihm sprechen. Bill fährt ihn an, solle er ihm vielleicht mit dem Fuß in den Allerwertesten treten? Wyatt ermahnt seinen Vater. Bill knurrt Jarrett an, er habe genau 3 Sekunden um zur Sache zu kommen! Jarrett antwortet, das letzte Mal, als er die Rezension geschrieben habe, besser gesagt, als Bill die Rezension geschrieben habe, hätte er das arme Mädchen und die ganze Firma niedergemacht. Moment einmal, wendet Wyatt ein, Bill hätte die Rezension geschrieben? Warum denn? Bill kontert, dass Jarrett nicht den Schneid dazu gehabt hätte und er das Gebäude haben wolle! Ja klar, sagt Jarrett und verdreht die Augen, sie alle würden ja wissen, wie sehr er das getönte Glas liebe. Ja, stimmt Wyatt ihm zu. Das täte er, bestätigt Bill grinsend. Jarrett informiert ihn, dass er dieses Mal eine ehrliche Rezension schreiben würde. | ||
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Thomas erzählt Steffy, dass Sally ihn überrascht habe, er hätte es nicht erwartet. Dann hätte Sally also mit ihm Schluss gemacht? Fragt sie. Warum? Sie hätte von Douglas erfahren, erzählt Thomas. Er hätte ihr nicht von ihm erzählt? Erkundigt Steffy sich ungläubig. Nein, noch nicht, gibt er zu. Er seufzt, er hätte es geplant gehabt. Dann hätte Sally mit ihm Schluss gemacht, weil er ein Kind habe? Will sie wissen. Na super! Ridge kommt herein und freut sich sie beide dort zu sehen. Er wolle ihnen etwas zeigen. Noch mehr Designs? Fragt Steffy. Nein, antwortet ihr Vater, es wäre die Designs. |
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Steffys Bruder würde ihm und ihren Großvater Konkurrenz machen! Thomas dankt für sein Lob, er freue sich, dass es Ridge gefalle. Was wäre mit ihm los? Fragt Ridge Steffy. Die berichtet ihm, dass Sally Schluss gemacht habe. | ||
Coco bemerkt eins der Designs auf dem Schreibtisch und wird neugierig. Dürfe sie sich das ansehen? Nein, sagt Saul, entreißt ihr den Entwurf und verschwindet damit. Ach kommt schon, grinst Coco Sally an, sie wäre doch ihre Schwester! Aber sie würden alles geheim halten, wendet Darlita ein. Coco versteht, sie würden das machen, weil sie drüben bei Forrester arbeite, oder? | ||
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Shirley kommt herein und berichtet, dass sie im Showraum wieder Licht hätten. Alles würde wunderbar laufen. Sally erkundigt sich, ob sie die Einladungen rausgeschickt hätte. Jede einzelne, antwortet Shirley. Sie bittet Darlita nachzusehen, ob es schon Antworten gäbe. Coco versichert ihrer Schwester, sie freue sich wirklich über eine weitere Modenshow. Sie wäre sich nicht sicher gewesen, ob ihre Schwester in |
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der Lage sein würde, sich nach einer so schrecklichen Rezension wieder aufzuraffen. Sie würden es dieses Mal ein wenig anders machen, sagt Sally. Coco meint, sie würde ja gern bleiben und helfen, aber sie müsse wieder rüber zu Forrester. Shirley rät ihr, sich die Brosche zurückzuholen. Sie wäre ein wirklich wichtiges Familienstück. Natürlich, sagt Coco und geht. Sally macht sich Vorwürfe. Was habe sie da nur getan? Von Thomas und seiner Familie zu stehlen? | ||
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Bill wirft Jarrett vor, sich aufzuspielen. Habe er etwa vergessen, wer seinen Gehaltsscheck unterschreibe? Das verstehe er, antwortet Jarrett nervös. Aber Sally Spectras Talent sei vielleicht noch unerfahren und ungezügelt, aber Talent habe sie nichtsdestotrotz. Sie hätte ihr ganzes Leben da reingelegt und das zu unterminieren … - Bill unterbricht ihn wütend. Sally würde seine Bemühungen das beste Monument an den |
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Kapitalismus zu bauen, was Los Angeles jemals gesehen habe, unterminieren! Einen Biomarkt, eine Luxusautohandlung, eine unterirdische Bowlingbahn. Wyatt würde doch gern bowlen, oder? Ja, er liebe es, antwortet der, er habe auch seine eigene Bowlingkugel. Bill macht sich über Jarrett lustig, der würde wahrscheinlich gern Cricket spielen. Der bestätigt das, er habe seinen eigenen Schläger. Natürlich, amüsiert sich Bill. Er mahnt Jarrett, dieser habe die Wahl. Entweder er ginge zur Modenshow und schreibe eine so vernichtende Rezension, dass Sally einpacken und C.J. Garrison ihm endlich das Gebäude zu einem Spottpreis verkaufe. Oder er könne sich auch gleich mit den anderen Arbeitslosen in eine Schlange stellen, denn er würde sonst gefeuert werden! Aber seine Integrität als Journalist, beginnt Jarrett, aber wird erneut unterbrochen. Bill fährt ihn an, wäre Jarrett mal der Name auf diesem Gebäude aufgefallen? Es heiße Spencer Publications! Dort stünde nicht Jarrett Maxwell Publications! Ihm gehöre diese Gebäude mit allem darin, einschließlich Jarretts Integrität! Erneut versucht Jarrett etwas einzuwenden. Bill will die Einladung sehen. Wyatt reicht sie an seinen Vater weiter. Bill erklärt verärgert, dass es sich besser anhöre als beim letzten Mal. Das findet auch Jarrett, es sehe elegant aus, wie die Hochzeitseinladung einer prominenten Familie aus der Park Avenue. Spectra habe sie an alle Modejournalisten, Boutiquen und Modegeschäfte geschickt. Sie würden die Show dieses Mal sogar im eigenen Showraum abhalten. Ihrem eigenen leeren Showraum, knurrt Bill. Niemand würde hinkommen! Glaube er das wirklich? Fragt Wyatt. Bill erklärt, dass Spectra Fashions ein Witz sei. Jarrett ist anderer Meinung. Eine weitere Modenshow so bald nach seiner vernichtenden Kritik hätte Aufmerksamkeit erregt. Ob nun Witz oder nicht, die Leute würden sich das ansehen wollen. Außerdem ginge das Gerücht, dass Spectra über sich selbst gewachsen wäre. Wie könne das sein? Regt Bill sich auf. Deren Kredithai würde ihnen kein Geld mehr geben. Wyatt meint, das höre sich so an, als würden sie ihr letztes Geld zusammen kratzen. Wofür? Will Bill wissen. Sally Spectras Designs könnten nicht mit den Forresters mithalten! Nicht mal an ihrem besten Tag! | ||
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Ridge klopft seinem Sohn mitfühlend auf die Schulter, die Sache mit Sally täte ihm leid. Er müsse frustriert sein. Thomas gibt das zu. Aber er würde sich trotzdem die Modenshow nicht vermiesen lassen. Er wisse, dass sie in der nächsten Woche sehr viel zu tun hätten. Gut, sagt Ridge, er wisse das zu schätzen. Er wisse auch die harte Arbeit beider seiner Kinder sehr zu schätzen – Steffy, die die Firma leite und Thomas, der Künstler, der Hand in Hand mit ihm und seinem Großvater arbeite. Sie hätten ein paar großartige Ideen gehabt, aber die drei da in seiner Hand würden ihm am besten |
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gefallen. Es würde ihre beste Kollektion überhaupt werden, prophezeit er. Thomas bemerkt, dass Ridge schon so viele |
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Modenshows über die Jahre mitgemacht habe, da wäre das ein wirklich großes Kompliment. Ja, er meine es auch so, betont Ridge. Sie hätten den Sturm getrotzt und Forrester wäre stärker zurück denn je. Aber sie sollten erst mal abwarten, bis auch die Welt das erfahre! Damit lässt er ein Model hereinkommen, die eins der neuen Designs in dunkelblau trägt. | ![]() |
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Bei Spectra kommt ein Model in einem auffallend ähnlichen Kleid in Rot, nur noch extra mit der typischen Sallyschleife auf der Schulter versehen, ins Büro. Sally staunt, es wäre umwerfend. Sie könne gar nicht glauben, dass man es dort bei ihnen hergestellt habe, es wäre ein Kunstwerk. Bei der genauen Inspektion fällt die Schleife von der Schulter ab und Saul gibt zu, dass er noch einmal letzte Hand anlegen |
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müsse. Aber er wolle ehrlich sein, es würde trotzdem nicht die Forrester Qualität bekommen. Shirley weist sie daraufhin, dass das Kleid ja auch nicht das Forrester Preisschild bekommen würde. Sally würde sich gern den Entwurf dazu ansehen. Saul reicht ihn ihr und sie bemerkt Thomas‘ Initialen darauf. Shirley fällt ihre Reaktion auf. Sie schickt Saul und das Model raus und mahnt ihre Enkeltochter, sie müsse sich das aus dem Kopf schlagen. Sally aber stellt fest, sie würde direkt von dem Mann stehlen, in den sie sich verliebe. Es wäre eine Sache von seinem Vater oder seinem Großvater zu stehlen, aber von Thomas selber? Das könne sie nicht tun! Sie würde sich zu viel aus Thomas machen und nun solle sie ihn so hintergehen? Und was wäre mit Coco? Diese Praktikantenstelle wäre die größte Chance ihres Lebens! Sie würde niemals wieder mit ihnen sprechen! Shirley gibt zu, Coco würde wahrscheinlich verärgert und wütend sein und vielleicht auch ein bisschen ausflippen. | ||
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Aber dann würde sie wieder mit ihnen reden. Und wolle Sally wissen warum? Weil sie dann etwas hätte, was sie niemals zuvor hatte: Berühmtheit, Geld und Erfolg! Aber zu welchem Preis? Fragt Sally. Hier ginge es nur ums Geschäft, stellt Shirley fest. Sally müsse mal damit aufhören, ihr Herz auf der Zunge zu tragen. Sie sei Sally Spectra, verdammt noch mal! Dies wäre ihre eine Chance, ihre einzige Chance! Sie müssten die Gelegenheit beim Schopf ergreifen. Es gäbe kein Zurück mehr, sie würden das jetzt durchziehen. | |
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Jarrett will ja nicht unhöflich sein, aber er könne nicht mehr gegen seine Prinzipien handeln. Bill will davon nichts hören. Jarrett wendet ein, wenn sie eine ehrliche Rezension geschrieben hätten, dann …. – Bill unterbricht ihn wütend, es hätte nun genug von ihm! Jarrett solle mal ruhig in seine Büronische zurückkehren, seine Mama anrufen und darüber nachdenken, was er da mache, bevor er ihm den Ruf ruiniere! |
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Natürlich, Mr. Spencer, antwortet Jarrett demütig und geht. Wyatt hat Sally im Internet rausgesucht und stellt fest, dass sie irgendwie heiß sei. Wer denn? Fragt Bill abgelenkt. Na Sally, antwortet Wyatt. Ja, gibt Bill zu, sie wäre nicht schlecht. Er freue sich, dass Wyatt über Steffy hinwegzukommen scheine, aber von Sally Spectra solle er sich mal lieber fernhalten. Die würde auch nicht mehr lange dort sein. Er würde sie noch mal schlagen und damit dahin zurückschicken, wo sie hergekommen sei. Wyatt bemerkt, dass die letzte Rezension ganz schon schroff gewesen sei. Habe er die wirklich selber geschrieben? Das musste er, antwortet Bill, Jarrett hätte es nicht hinbekommen. Wyatt schmunzelt, er hätte gelesen, dass Sally mit Thomas ausgehe. Ja, sagt Bill, er hätte sie sogar nach Sydney mitgebracht. Er hätte gedacht, dass Thomas einfach nur Steffy ärgern wollte, aber er scheine | ||
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es ernst gemeint zu haben. Aber ihm wären Thomas oder Sally vollkommen egal. Ihm ginge es lediglich … - Wyatt beendet seinen Satz, ihm ginge es lediglich um seinen Wolkenkratzer mit getönten Scheiben, er habe verstanden. Ja genau, meint Bill. Das bedeute, er müsse Spectra Fashion und diesem Rotschopf ein und für alle Male den Garaus machen. | ![]() |
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Shirley erinnert Sally daran, dass dort viele Leute alles in dieses Kampfschiff gesteckt hätten, Saul, Darlita und auch die Näherinnen unten hätten sich die Finger wund genäht. Sally weiß das. Shirley mahnt, so würde das im Modegeschäft nun mal laufen! Das wäre die Spectraart! Sally fragt, warum sie es nicht einfach noch ein wenig hinauszögern könnten. Die Forresters könnten ihre Modenshow doch |
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zuerst abhalten. Moment einmal, kontert Shirley, habe Sally den Verstand verloren? Das Timing wäre total wichtig, nur darum ginge es doch! Sie müssten sie schlagen! Ihre Tante Sally hätte sie immer ein paar Tagen vor deren eigener Show geschlagen. Deshalb müssten sie ihre auch schon diese Woche abhalten. Aber sie würden Thomas‘ harte Arbeit sabotieren, wendet Sally ein. Shirley hält ihr vor, ob sie sich wirklich an einen Mann mit einem Baby hängen wolle. Glaube sie etwa, sie könne mit einem Mann konkurrieren, der ein Kind mit einer Prominenten habe? Sie solle mal in die Spiegel sehen, das würde ganz gewiss nicht passieren! Sally müsse mal von ihrem hohen Ross herunterkommen und realisieren, wer sie wirklich sei. Sie sei das hübsche Mädchen aus der Provinz. Sie wäre schlicht, ungehobelt und arm. Sie würde niemals zu Thomas‘ Welt gehören! Sie sollte mal lieber Gott danken, dass sie nicht mit ihm geschlafen habe, sonst hätte sie sich noch mehr an ihn gebunden. Ganz zu schweigen von den Gefühlen, die sie dann für ihn entwickelt hätte. Es täte ihr leid, aber irgendjemand müsse es ihr ja mal ehrlich sagen. Thomas hätte das sicherlich nicht getan. Er hätte sein Kind nicht vergessen und auch nicht, es zu erwähnen. Er würde zur Mutter seines Kindes zurückkehren und da gehöre er auch hin. Das wäre seine Familie. Sally müsse sich dem stellen und damit abschließen. Es sei vorbei! Sie solle Thomas Forrester vergessen! | ||
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Thomas denkt an seine Zeit mit Sally in Australien zurück. Er erinnert sich, wie er ihr ins Wasser nachgesprungen war und sie hinterher geküsst hatte.
Auch Sally denkt daran zurück, wie Thomas sie geküsst hatte.
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Bill fragt sich, was Sally wohl vorhabe. Die alte Spectra Firma hätte sich einen Namen damit gemacht, dass sie die Forresters kopiert hätten. Könnte es vielleicht auch passieren? Glaube er wirklich, Sally würde ihrer Namensschwester nacheifern? Fragt Wyatt. Vielleicht, überlegt Bill, aber es wäre eine harte Nuss zu knacken. Die Forresters wären ziemlich streng mit ihren Sicherheitsvorkehrungen. Er glaube auch irgendwie nicht, dass Sally es in sich habe, sie wäre ihm eher weich und naiv vorgekommen. Das müsse sie auch sein, um auf einen Forrester hereinzufallen! |
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Vielleicht spiele sie ja auch nur mit Thomas, wendet Wyatt ein. Nein, antwortet Bill, Sally wäre ihm bei der Hochzeit ziemlich ehrlich vorgekommen. Sie würde in eine weitere Katastrophe hineinschlittern, das arme Kind. Sie wäre nach L.A. gekommen um sich zu beweisen und er hätte ihren Traum ziemlich schnell zerstört. Ganz schön kalt, stellt Wyatt fest. Es wäre kaum zu glauben, dass sie einem Mann, den sie möge die Entwürfe stehle. Nicht viele Menschen würden so etwas bringen. | ||
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Thomas denkt er an Sallys Worte zurück, als sie mit ihm Schluss gemacht hatte und betrachtet ein Bild von ihr auf seinem Handy. | ![]() |
Sally greift nach dem Mikrofon. Sie ruft alle zusammen, sie sollten zu ihr ins Büro kommen, sofort! Was sei denn los? Fragt Shirley. Sally erklärt, sie hätte ihrer Großtante versprochen dieses alte Relikt zu retten und dass sie Spectra Fashions aus dem Abgrund ziehen würde. Genau das würden sie nun auch tun. Sie sollten die Alarmglocken läuten und es von den Dächern rufen. Spectra Fashions würde die beste verdammte Modenshow präsentieren, die die Stadt jemals gesehen habe, denn sie hätten das Talent und auch den Ehrgeiz und den Mut es aufzuziehen! C.J., Shifty und auch Jarrett würden noch sehen, wozu sie in der Lage wären! Diese Stadt, diese Welt bekäme zu sehen, wozu sie imstande wären. Sie würden diesen alten Kasten retten. Auch wenn sie die Nacht durcharbeiten müssten, sie würden die wundervollsten Kleider präsentieren, die man sich nur vorstellen könne, denn die Designs wären heiß! Wenn sie auf den Laufsteg kämen, würden sie nur so brutzeln! Ja, genau, stimmt Darlita ihr zu. Sally lacht, sie sollte sich ihre Worte merken: dieses alte Piratenschiff steuere direkt die Sterne an! Spectra Fashions würde wieder geboren werden! Sally rät allen ein wenig Farbe in den Showraum zu bringen, sie wolle den Laufsteg zum Funkeln bringen. Sie würde jeden Zentimeter der Stoffe gebügelt sehen, und alle Säume perfekt genäht. Sie wolle alles makellos haben, ok? | ||
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Sie wolle von jedem einzelnen von ihnen nur beste Leistungen sehen! Na los, sie sollten sich an die Arbeit machen, treibt sie ihre Mannschaft an. Shirley schwärmt glücklich, sie wäre ja so stolz auf ihr Mädchen. Sally bleibt zurück und denkt unglücklich an Thomas, während er gleichzeitig an sie zu denken scheint… |
Mittwoch, 12. April |
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Sally sieht sich im Spectra Showraum um, es herrscht ein emsiges Treiben. Saul legt die letzte Hand bei den Kleidern an.
Auch Thomas beschäftigt sich mit den neuen Designs
und denkt an Sally, während er einen Saum prüft.
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Saul geht zu Sally hinüber und fragt atemlos, ob es so wäre, wie sie es sich vorgestellt hätte. Also er meine die Farbe. Ja klar, antwortet sie, so lange es irgendwie neutral wäre. Die Vorhänge wären sie billig gewesen, berichte er. Sie würden wahrscheinlich im nächsten Tag wieder abfallen, aber bis dahin würden die Aufträge nur so hereinströmen und es würde genug Geld reinkommen. Sie wäre wirklich ein Genie, sie hätte mit allem Recht gehabt! Ja, nur nicht damit, eine Designerin zu sein, antwortet |
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sie niedergeschlagen. Saul versucht sie aufzumuntern und meint, sie würden bis zum Ende der Woche viele Aufträge für diese Imitate bekommen. Sally bittet ihn dort zu bleiben, sie müsse mal eben etwas Luft schnappen. Das Model in Rot kommt zu Saul hinüber und fragt, ob er es so vorgesehen hätte. Damit präsentiert sie das Kleid. | ![]() |
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Steffy bewundert unterdessen das originale Design in Blau bei Forrester. Thomas dankt dem Model, sie könne jetzt gehen. Thomas bemerkt, dass Steffy es wohl hassen würde. Nein, streitet sie ab, sie hasse nur sagen zu müssen, dass es ein Stück Kunst sei. Selbst ihr Vater würde dem zustimmen, nicht dass sein Ego das brauchen würde. Er glaubt, sein Ego wäre im Moment wohl eher in der Reha. |
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Sie sagt, sie wolle sich einen Espresso holen. Würde er auch etwas haben wollen? Er lehnt dankend ab, er sei in Ordnung. Das wäre er wirklich, versichert sie ihm und geht. | ||
Maya gibt Coco im Design Büro die Brosche zurück. Sie sagt, sie hätte sie ihr schon am Vortag gegeben, wenn sie sie gefunden hätte. Coco hätte nichts dagegen, wenn Maya sie tragen würde. Die aber meint, die Brosche gehöre Coco und sie passe zu ihr. Coco strahlt, sie glaube trotzdem, dass sie an Maya besser aussehe. Die findet das süß. Coco stellt fest, dass sie Models alle so ruhig wären, obwohl gerade die nächste Modenshow bevorstünde. Sie hätte die letzte Nacht nicht einmal schlafen können. Nicole stimmt ihr zu, darum ginge es bei ihren Jobs, aber sie hätte sich auch noch nicht dran gewöhnt. Maya erwähnt, sie hätte mit Erstaunen gehört, dass Cocos Schwester eine weitere Spectra Modenshow plane. Sie wäre ehrlich gesagt auch überrascht gewesen, gibt Coco zu. Warum? Fragt Maya. Coco meint, dass Sally ihr nicht mehr so viel erzähle, seitdem sie bei Forrester arbeite. Nicole nimmt an, dass es irgendwie unangenehm sein müsse. Maya würde gern wissen, ob Coco die neue Kollektion gefallen würde. Und dabei würde sie nicht nach irgendwelchen Spectra Geheimnissen ausfragen wollen. Coco gibt zu, dass sie tatsächlich noch gar nicht gesehen habe, obwohl sie mal nachgefragt habe. | ||
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Nicole nimmt an, dass Sally Coco nicht in Verlegenheit bringen wolle, da ihr der Job bei Forrester gut gefalle und sie so in keinen Interessenkonflikt käme. Coco nickt, Sally würde sie immer in Schutz nehmen. Ja, es gäbe nichts besseres, als eine gute große Schwester, stimmt Nicole ihr zu. Coco beschließt, dass sie mal lieber die Aufträge zu R.J. bringen sollte. Sie geht. Nicole sieht Maya vorwurfsvoll an. |
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Was denn? Fragt diese, sie hätte sich doch lediglich unterhalten! Nicole meint, ihre Schwester könne so misstrauisch sein, wie sie wolle, aber Coco scheine wirklich nett zu sein. Sie könne sehen, dass Coco ein guter Mensch sei. | ||
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Shirley erklärt Darlita bei Spectra gerade, dass es bei einer Sitzordnung weniger darum ginge, die Stühle aufzuzeichen, als darum festzulegen, wer auf ihnen sitzen solle. Sie würde Namen sehen wollen. Das wäre ja merkwürdig, stellt Darlita fest. Warum nenne man es denn dann nicht eine Namensaufstellung? Saul kommt herein. Shirley bemerkt seinen Gesichtsausdruck und würde gern wissen, was los sei. Er lamentiert, nun stünden sie so kurz vor dem Erfolg und Sally wäre so unglücklich. Brauche sie eine Umarmung? Fragt Darlita. Nein, wehrt Saul ab. Er glaube, Sally wäre so |
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niedergeschlagen, weil sie Thomas verloren habe. Shirley meint, das Problem hätte man auch vermeiden können, Sally habe selber Schuld daran. Wäre es dann immer ein Fehler, wenn ein Mädchen sich mit einem Mann über ihrem Stand einlasse? Fragt Saul. Shirley meint, wenn jemand über ein Problem rumjammern würde, dann segne man ihn und kümmere sich nicht weiter darum! Saul widerspricht, Sally würde überhaupt nicht jammern, sie wäre ganz einfach nur traurig. Coco würde das auch sein, wenn R.J. erst einmal herausfände, wie sie an die Designs gekommen wären. | ||
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R.J. fragt Thomas, ob Sally ihm Gründe genannt habe. Ja klar, sagt sein Bruder, es wäre das übliche gewesen, sie würden aus zwei verschiedenen Welten kommen. R.J. überlegt, ob Sally vielleicht einfach nur einen schlechten Tag hatte. Thomas meint, so wäre es immer mit Sally, entweder sei alles größer und besser oder größer und schlechter. Außerdem würde sie nicht auf seine Anrufe reagieren. Aber dabei würde er es nicht belassen. Er holt ein kleines Geschenkpaket hervor, hinter der Schleife steckt ein Umschlag, auf dem „Sally“ steht. | |
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Sally kommt ins Il Giardino und sieht dort Steffy sitzen. Sie geht hinüber und begrüßt sie. Steffy sieht zu einem Stück Tiramisu hinüber. Nein, sagt Sally, das würde sie dieses Mal nicht tun. Sie würde einfach nur eine vernünftige Unterhaltung mit ihr führen wollen. Sie wolle sich entschuldigen. | ![]() |
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Na gut, sagt Maya, sie hätte verstanden. Sie verspricht nun vertrauensvoller mit Coco zu sein. Nicole nimmt ihr das nicht ab. Doch, sie würde das wirklich tun, erklärt Maya. Nicole habe ja Recht. Manchmal wären Menschen auch wirklich nett, wenn sie nett wirken würden. So wie sie selber, grinst Nicole. Maya stimmt ihr zu. Aber käme es ihr denn nicht trotzdem merkwürdig vor, dass Spectra am nächsten |
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Tag seine große Show habe und Coco nicht ein einzelnes Design gesehen habe? Vielleicht wäre sie einfach nicht interessiert, überlegt Nicole. Oder sie wolle sich einfach nur darauf konzentrieren bei Forrester einen guten Job zu machen. Sie glaube wirklich nicht, dass sie sich Sorgen machen müssten. | ||
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R.J. und Coco sitzen unterdessen am Konferenztisch im CEO Büro. R.J. reicht ihr eine Liste ihre langjährigen Kunden für die Haute Couture Kollektion. Nur die markierten Kunden sollten eingeladen werden. Er reicht ihr eine weitere Liste mit Einkäufern und Presseleuten, aber auch dort sollten nur die Markierten eingeladen werden. Coco fragt, ob sie das wirklich alles sehen dürfe? Ja klar, antwortet er, sie müssten doch eine VIP Liste erstellen. Sie kontert, er wisse doch, was sie meine. Die Leute dort wären sich ihrer nicht sicher, sie würden vielleicht denken, dass sie Kopien der Listen |
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erstelle und einstecke. Sie würden doch zusammen daran arbeiten, erinnert er sie. Ok, sagt sie und entschuldigt sich. Er versichert ihr, er stünde hinter ihr. Er würde nicht wollen, dass sie sich gegen ihn wende, wie ihre Schwester es mit Thomas gemacht habe. Sie sieht ihn überrascht an. Er bemerkt, er hätte gedacht, sie wisse darüber Bescheid. Hätte ihre Schwester ihr denn nichts erzählt? Nein, gibt Coco zu und sieht besorgt aus. | ||
Saul telefoniert mit Shirley und erklärt, dass er die Kleider alle über Nacht im Büro haben wolle. Sonst würden sie am nächsten Tag noch alle nach der neuen Farbe des Laufstegs riechen! Darlita lacht, die Kleider hätten schon irgendwie so gerochen, bevor sie überhaupt mit dem Streichen angefangen hätten. Saul mahnt, es gäbe nichts gegen synthetische Stoffe einzuwenden! Das wisse sie, stimmt Darlita ihm zu, Farbe wäre praktisch ihr Verwandter. Thomas taucht mit seinem Päckchen auf. Saul stürzt sich vor die Tür und verwehrt ihm den Eintritt in Sallys Büro. Er weist ihn daraufhin, dass er dort nicht eingeladen sei. Dies wäre ja wohl ein Geschäft, meint Thomas. Wäre Sally da drinnen? Mutig erklärt Saul Thomas, dass Sally ihn nicht sehen wolle. Im Büro gäbe es immer Leute, die niemand sehen wolle, antwortet Thomas. Shirley kommt herein und bringt einen Kleiderständer voller Kleider mit sich. Erschrocken sieht sie Thomas dort stehen. Saul ruft, sie solle abhauen. Thomas fühlt sich angesprochen, aber Saul reagiert, er hätte nicht ihn gemeint. Darlita versucht ihn abzulenken, indem sie sein Gesicht mit beiden Händen hält und behauptet auf seinen Haaren eine Spinne gesehen zu haben. Fasziniert sieht sie Thomas noch nach, als Saul ihn nun mit sich in Sallys Büro zerrt. Shirley kommt herein. Darlita soll ihr helfen, etwas zu finden, womit sie alle Kleider abdecken könnten. Darlita lächelt versonnen, sie würde ihre Hände nie wieder waschen! Shirley verdreht die Augen. | ||
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Thomas kann nicht verstehen, warum Saul ihm nicht gleich gesagt habe, dass Sally gar nicht dort wäre. Saul meint, es gäbe das so die eine oder andere Sache, die dieser wissen müsse! Thomas sieht ihn an und sagt, er warte. Saul ist erst einmal sprachlos. | ![]() |
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Steffy versichert Sally, sie würde die Rechnung übernehmen. Sally dankt, das wäre nett. Steffy fragt noch einmal noch, ob Sally auch bestimmt nichts nach ihr werfen würde. Nein, das hätte sie nicht geplant, antwortet Sally. Sie hätte sie einfach nur dort gesehen und habe sich bei ihr entschuldigen wollen. Sie wisse, dass sie Steffy unter die Haut gegangen wäre. Ja, das habe sie wohl getan, gibt Steffy zu. |
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Aber sie hätte Sallys Gesicht ja auch in die Torte gedrückt. Ja schon, lacht Sally, aber Steffy habe mehr Klasse als sie es jemals haben würde. Steffy ist sich da nicht so sicher, das wäre nämlich nicht ihre erste Tortenschlacht gewesen. Sally reagiert überrascht und fragt grinsend, wer den denn gewonnen hätte. Wahrscheinlich die Reinigung, meint Steffy. Sally weiß, dass Steffy sie dafür gehasst habe, dass sie zu deren Hochzeit gekommen wäre. Steffy schüttelt den Kopf, an Australien trage Thomas ebenso viel Schuld wie Sally. Sally weiß, dass Thomas Steffy gern reizen würde. Steffy gibt zu, das wäre so eine Sache zwischen ihnen beide, dass einer immer den anderen toppen wolle. Sally weiß aber, dass Thomas seine kleine Schwester anbeten würde. Steffy antwortet, er wäre bis über beide Ohren in Sally verliebt. Sally meint, Thomas kenne sie aber gar nicht wirklich. Ja, sagt Steffy, Sally hätte mit ihrem Bruder Schluss gemacht und nun würde er niemals erfahren warum. Sally erklärt, dass sie einfach nicht wie sie wäre. In Sydney hätte sie eine Weile lang alles vergessen mit all dem Luxus. Was sie Forresters so täten hätte wirklich Museumsqualität. Wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen wäre für sie wirklich sehr hart gewesen. Sie hätten gefeiert, erklärt Steffy. Sie wären auf einem anderen Kontinent gewesen und hätte alle hinterher wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen müssen. Falls das der Grund wäre, warum sie mit Thomas Schluss gemacht habe, dann ergäbe das für sie einfach keinen Sinn. Das würde es noch, versichert Sally ihr, und das schon bald. Dann sagt sie, sie müsse sich wohl mal wieder auf den Weg machen. Steffy weiß, wie schwierig es einen Tag vor der Show sein könne. Sie nehme aber mal an, dass Sally ein gutes Gefühl habe. Sally antwortet, sie hätten alles, was sie hätten in diese Show gepackt. Steffy wünscht ihnen viel Glück, sie würden es bestimmt gut machen. Sally reagiert überrascht, dass Steffy ihr gar nicht zu wünschen scheint, dass sie versage. Sie wäre auch gar nicht mehr auf Sally sauer, erklärt Steffy, sie wären ja nicht mal auf die gleiche Art von Kundschaft aus. Ein Gewinn für die Mode wäre ein Gewinn für sie alle. Sally fragt, ob Steffy das von ihren Eltern gelernt habe, oder selber darauf gekommen wäre. Steffy kann ihr nicht folgen. Sally antwortet, sie hätte immer gedacht, bei guten Manieren gehe es lediglich um die richtigen Worte. Steffy würde ihr nun aber zeigen, dass man auch natürlich und ehrlich sein könne. Sie wünschte wirklich, dass sie Freunde hätten sein können. Steffy meint, dass sicherlich schon merkwürdigere Dinge passiert wären. Sally stellt fest, dass der Zug abgefahren wäre, aber egal was auch passiere, Steffy solle daran denken, dass sie es auch so gemeint hätte. Sie geht. | ||
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Saul vermutet, dass Thomas die Frauen reihenweise zu Füßen fallen würden. Thomas würde nur gern wissen, ob Sally nun im Büro wäre oder nicht. Saul gibt vor, darüber keine Auskunft geben zu können. Aber sie wäre tatsächlich nicht da. Thomas bittet ihn, Sally auszurichten, dass er da war. Saul informiert ihn hitzig, dass Sally nicht an ihm interessiert sei. Es täte ihm leid, dass es so schwer für Thomas |
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wäre, das zu akzeptieren. Einige Mädchen würden sich für die Reichen und groß gewachsenen interessieren, aber auf Sally würde das nicht zutreffen. Die würde lieber etwas Echtes finden. Thomas versteht, Saul habe sich in Sally verguckt. Er würde Saul ja auch nur bitten wollen, dass er Sally ausrichte, dass er dort gewesen sei und ihr viel Glück für den nächsten Tag wünsche. Er legt sein Geschenk auf den Schreibtisch. Thomas versucht beim Gehen nebenan noch kurz einen Blick auf die Kleider zu werfen, aber Shirley hält ihn davon ab. Saul sieht sich das Geschenk von Thomas an. | ||
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Auf der Karte steht, dass sie vielleicht nie ein Lied gehabt hätten, aber ein Opernhaus. Er würde es wohl niemals verstehen, er könne einfach nicht aufhören an sie zu denken. Sie möge ihn bitte anrufen. Er liebe sie. Saul verzieht das Gesicht und öffnet dann das Geschenk. Es ist eine Miniatur vom Opernhaus in Sydney. Aufgebracht wirft Saul alles in den Papierkorb. | ![]() |
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Maya glaubt, Nicole habe Recht. Diese neue Modenshow habe sie alle paranoid gemacht. Coco scheine wirklich sehr nett zu sein. Nicole nimmt nicht an, dass Coco irgendein böses Superhirn sein könne. | |
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Coco hat das Gefühl, dass Thomas ihre Schwester missverstanden haben müsse. R.J. glaubt das nicht. Coco kann das nicht verstehen, warum sollte Sally so etwas sagen? Sie hätten sich doch so sehr ineinander verliebt, das wisse sie. R.J. meint, dann müssten die beiden das wohl selber herausfinden. Aber wie? Fragt Coco. Sie würden sich nicht mal in den gleichen Kreisen bewegen. Es wäre ja nicht so, als würden sie sich zufällig irgendwo treffen. | |
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Sally will gerade das Spectra Gebäude betreten, als sie Thomas in die Arme läuft. Er begrüsst sie lächelnd. Sie meint, er brauche einen persönlichen Navi. Er stimmt ihr zu. Er würde von diesem Navi dann einfach immer nur zu ihr geführt werden wollen. | ![]() |
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Coco findet es unfair, dass der Name, mit dem man geboren wurde, einen solchen Unterschied im Leben machen könne. Falls Sally wirklich mit Thomas Schluss gemacht habe, dann weil sie glaube, dass ein Forrester nicht bei einer Spectra landen könne. R.J. meint, die Spectras wären immer mit der Familie verbunden gewesen, manchmal im Guten und manchmal auch im Schlechten, aber es wäre immer interessant |
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gewesen. Coco gibt zu, sie würde auch gern interessant sein. Aber nicht, indem sie sich so auffällig kleide wie ihre Schwester oder die Aufmerksamkeit auf sich ziehe. R.J. erklärt, irgendetwas müsse Coco ja an sich haben, denn er wolle sie gern näher kennen lernen. Niemals zuvor hätte er einen so warmen, ehrlichen und guten Menschen wie sie kennen gelernt. Er küsst sie. Coco warnt, sie würde deshalb noch gefeuert werden. R.J. jedoch sagt, er würde dort eines Tages auch mal der Chef sein, sie solle ihm nur noch so um die 20 Jahre geben. Coco kann sich das gut vorstellen. R.J. bezweifelt, dass jemand sie feuern würde, wenn er als zukünftiger Boss da wäre. Coco aber bezweifelt eher, dass sie in 20 Jahren dort noch Praktikantin sei. R.J. verspricht sich um sie zu kümmern. Coco kann ihm das beinahe glauben. | ||
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Saul hat das Gefühl ein schrecklicher Mensch zu sein. Shirley erinnert ihn daran, dass er doch nur an Sally gedacht habe, auf einer Skala von 1 bis 10 würde er nicht mal auf die 3 kommen. Thomas könne ihr jederzeit etwas Teures kaufen. Sally aber könne sich nur entweder den Erfolg oder die Liebe leisten, beides ginge nicht. | |
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Sally fragt, was Thomas dort gemacht habe. Er antwortet, er hätte sie sehen wollen. Sie hält ihm vor, dass es zwischen ihnen aus sei. Für ihn würde das schon noch früh genug Sinn ergeben. Er versteht das nicht. Er würde schon bald herausfinden, wer sie wirklich sei und das es keinen Grund gäbe, dies weiterhin aufrecht zu halten – sie hätten keine Chance miteinander, betont sie. Thomas kann nicht verstehen, warum |
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sie das immer wieder sage und versichert ihr seine Liebe. Er glaube ernsthaft daran, dass sie beide zusammen passen würden. Niemals zuvor habe er so empfunden. Sie bittet ihn, sie in Ruhe zu lassen. Er unterbricht und küsst sie. Sally kann das aber einfach nicht mehr tun. Es wäre nett gewesen, ihn kennen zu lernen, aber er müsse sie nun in Ruhe lassen. Er müsse gehen, drängt sie ihn. Thomas zieht von dannen. Sie bleibt zurück und reißt wütend das Firmenschild von der Wand. |
Donnerstag, 13. April |
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Im Showroom von Spectra geht es hoch her. Shirley ermuntert die Truppen, sie sollen sich beeilen und einen Zahn zulegen. Sally kommt über den Laufsteg. Sie sagt, alle sollten sich um sie versammeln. Sally erklärt, dass es hier später nur so vor Leuten wimmeln werde. Sie wolle, dass alle besonders nett zur Presse seien. |
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Sie wüssten ja, dass diese ihr Schicksal in den Händen hielten. Sie wolle, dass jeder Gast sich rund um betreut fühle.
Saul bemerkt, dass Coco hereingekommen ist. Er befürchtet Schlimmes, wenn sie die Designs sehe, ehe die auf dem Laufsteg erschienen. Shirley dankt allen indessen und sagt sie sollten sich wieder an die Arbeit machen.
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Coco sagt zu Sally, dass dieser Showroom fast so wie der bei FC aussehe. Tolle Arbeit habe ihre Schwester da geleistet. Wo sie von FC redeten, fragt Sally Coco, warum sei sie im Augenblick nicht dort. Wieso, fragt Coco. Sollte sie etwa Spectras großen Tag |
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verpassen. Aber was wäre denn mit ihrem Praktikum, will Sally wissen. Das werde sie schon nicht ohne sie weitergehen, glaubt Coco. Besonders jetzt nicht, wo R.J. und Thomas, also Beide .... Sie unterbricht sich selbst. Coco wirkt betroffen. Es täte ihr Leid, sagt sie zu Sally. Sie habe von ihr und Thomas gehört. Sally habe Schluss gemacht, fragt sie ihre große Schwester. Ja, gibt Sally zu. Ihre Beziehung, wäre sowieso nur etwas für zwischendurch gewesen, erklärt Sally. | |
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Bei FC fragt R.J. was Sally gestern denn genau zu Thomas gesagt habe. Überwiegend so etwas wie, dass sein Bild von Sally nicht der Realität entspräche. Und, dass sie getrennte Wege gehen sollten, ehe sie anfingen sich zu hassen. Als gebe es da etwas, so Thomas, dass sie tun könnte, damit es soweit käme. | |
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Bill ist mit Wyatt und C.J. im Büro. Heute wäre der Tag, sagt er. Spectras letztes Aufbäumen. Es fühle sich gut an, dass das Gelände ihm nun bald gehören werde. Wyatt fragt, was denn wäre, wenn Spectra alle überraschte und die neue Kollektion von Sally wäre ein Erfolg. Wyatt wolle ihn wohl auf den Arm nehmen, erwidert Bill. Das Mädchen wäre nur ein lächerlicher Witz. Und nur, damit C.J. sehe, dass |
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er keine Spielchen spiele .... Er reicht C.J. einen neuen Scheck. Der ist beeindruckt. Bill habe die Kaufsumme erhöht, stellt er fest. Er brauche dieses Stück Land, gibt Bill zu. Es werde der Eckpfeiler für die Erweiterung des Spencergeländes in der Stadt. Er verstehe das ja, gibt C.J. zu ... Bill unterbricht ihn. C.J. solle ihm zuhören. Er verstehe ja die Loyalität der Familie gegenüber. Das täte er wirklich. So wäre das doch, wendet er sich an Wyatt. Aber klar, gibt der zu. Die heutige Show, werde ein Flop sein, sagt Bill. Also werde er Sally einen Gefallen tun und sie so schnell als möglich aus dem Gebäude entfernen. Gut, dass könnte so sein, gibt C.J. Bill Recht. Die Show könnte ein Reinfall werden. Aber, es täte ihm wirklich Leid, und er habe es Bill doch auch schon gesagt. Diese Entscheidung, läge nicht allein in seiner Hand. Seine Mutter möchte, wenn es ein erfolgreiches Modehaus wäre, dass es in der Familie bliebe. Aber wenn dem nicht so sei, werden sie es schließen und er werde den ganzen Krempel an ihn verkaufen. Und ja, so fährt C.J. fort, es hänge alles von dieser Show ab. | ||
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Jarrett kommt zu Bill ins Büro. Er fragt, ob das C.J. Garrison gewesen sei, der da in den Fahrstuhl gestiegen wäre. Ja, sagt Wyatt. Bill habe ihn herbestellt. Genau, sagt Bill. Er habe seine Meinung darüber geändert, was den Kauf des Spectrabesitzes angehe. Jarrett holt erstaunt Luft. Und das, so Bill, werde er niemals aus seinem Munde hören. Jarrett seufzt. Er lasse ihn nicht vom Haken, sagt Bill. |
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Es sei denn, Jarrett wäre der Ansicht, dass sein Job ihm nicht so wichtig wäre. Das ist anscheinend nicht der Fall. Warum stünde Jarrett denn dann noch hier. Sollte er sich nicht bereits Hals über Kopf hinaus stürzend Richtung Spectra und deren letzte Atemzüge hin bewegen, fragt Bill. Was wäre eigentlich, fragt Wyatt, wenn Jarrett die Kollektion von Spectra gefallen würde. Das würde sie nicht, ist sich Bill sicher. Oder irre er sich da, fragt Bill seine Marionette. Sally und ihre lustige Truppe voller Außenseiter, würden heute auf die Fresse fallen. Und der Grund und Boden würden endlich ihm gehören, prophezeit Bill. | ||
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Coco glaubt, dass jeder so beeindruckt sein werde. Aus ihrem Mund gleich zu seinen Ohren, sagt Saul mit Blick gen Himmel. Brauchten sie ihre Hilfe hinter den Kulissen, fragt Coco sie. Nein, ertönt es unisono von Sally, Shirley, Darlita und Saul. Nein, fragt Coco überrascht. Nein, erklärt Shirley ihr. Sie bräuchten sie hier vorne, damit sie die Gäste begrüße. Ja, sagt Saul und zeigt Coco die Sitzordnung. Coco, solle dafür sorgen, dass alle den tollen Küchenchef träfen, sagt Sally. Und Shirley fügt hinzu, dass sie dafür sorgen sollte, dass jeder ein Glas Blubberwasser bekäme. Oder Zwei, sagt |
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Darlita. Oder Drei, lacht Saul. Sie wären sich also sicher, dass sie ihre Hilfe nicht hinter den Kulissen bräuchten, fragt Coco erneut. Saul hüstelt. Shirley erklärt, dass sie hier vorne gebraucht werde. Hier fände doch auch die ganze Action statt. Das sei richtig, sagt Saul. Genau hier. Dann erklärt er ihr noch einmal die Liste und was sie tun solle, wenn einer der Gäste käme. | ||
Thomas fragt R.J., wen er denn da anriefe. Coco, antwortet er. Er wolle heute für sie da sein, erklärt er. Die meldet sich. Sie fragt ihn, was los sei. R.J. grüßt sie. Er habe nur gedacht, dass er zu ihr kommen könnte, um sich mit ihr die Fashionshow anzusehen, erklärt er. Das würde ihr gefallen, gibt Coco zu. Sie werde sofort ihre Familie fragen, ob das in Ordnung sei.
Coco fragt die Anwesenden. Sie erklärt, dass R.J. zur Fashionshow kommen wolle. Das wäre doch in Ordnung, fragt sie weiter. Nein, das wäre es nicht, entgegnet Shirley. Sally hält das für eine schlechte Idee. Eine ganz schlechte Idee, fügt Saul hinzu. Auch Darlita sieht das so. Warum das denn, fragt Coco. Weil es so sei, erwidert Shirley knapp. Shirley will mit R.J. reden. Doch Coco, lehnt ab. Sie werde es ihm schon sagen.
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Dann sagt sie zu R.J., dass ihre Familie nicht damit einverstanden sei. R.J. versteht nicht. Sie wollten nicht, dass er dabei sei. Coco sagt, dass sie selbst auch nicht genau wüsste, warum dem so sei. Sally seufzt. R.J. sagt, dass es schon in Ordnung sei. Sie sollte nur wissen, dass er an sie denke. Coco dankt ihm und verabschiedet sich. Sally erklärt Coco, dass es das Beste sei. Sie verstünde vielleicht jetzt noch nicht warum. Aber bald werde sie das. Eher als Coco denke. | ||
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Was er auch immer von Sally denken möchte, sie wäre ihm nicht närrisch vorgekommen, sagt Bill. Aber was sie da heute abziehe, komme einem beruflichen Selbstmord gleich. Sie gebe noch mal richtig Gas für den Untergang, wolle Bill das damit sagen, fragt Jarrett. Na ja, sagt Bill. Jeder andere würde seine Sachen gepackt haben und gehen. Jedenfalls nach der ersten desaströsen Kritik, sagt Bill. Vielleicht, sagt |
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Wyatt. Aber man müsse Sally zugute halten, dass sie Chuzpe habe. Nun, Chuzpe allein zahle keine Rechnungen. Und die Tage von Spectras erfolgreichen Fashionshows gehörten der Vergangenheit an, erinnert Bill die Anwesenden. | ||
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Saul kommt nach hinten zu Shirley. Er ahnt Schwierigkeiten. Was denn los sei, will Shirley wissen. Coco sei im Augenblick noch vorne. Aber wie könnte sie sie dort festnageln. Versuche Coco denn nach hinten zu kommen, fragt Shirley. Nein, nein, beruhigt Saul sie. Aber was, wenn sie durchschlüpfe. Ein Blick auf die Kleider ... Ja, sie sehen natürlich ein wenig anders, als die Originale aus. Aber Coco wäre ein cleveres Mädchen. Was, was wenn sie Coco fortschickten und ein paar Einkäufe erledigen ließen. Das wäre doch etwas, oder? Wenn sie sie nur irgendetwas machen ließen, bis sie für die Show den Startschuss gegeben hätten. | |
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C.J. kommt zu Sally ins Büro. Er wäre gerade im Showroom gewesen, sagt er. Wie gefalle es ihm, fragt Sally. Das wäre alles zu extravagant, sagt er. Sie hüstelt. Man müsse Geld ausgeben, wenn man Geld machen wolle, erwidert Sally. Richtig, sagt C.J. Aber Sally habe kein Geld, dass sie ausgeben könne. Und wenn er bedenke, dass sie schon jetzt Schulden habe .... Seine Mutter wäre immer ein Risiko eingegangen, erinnert Sally C.J. Und sie täte das auch. C.J. gibt zu, dass es so etwas wie ein kalkuliertes Risiko gebe. Und dann gebe es einfach Risiken. Am Ende, stünde doch fest, dass sie kein |
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Geld machte. Sie verliere es nur. Er liebe sie. Sie gehöre zur Familie. Und seine Mutter wollte ihr eine Chance geben, damit sie das Schiff hier über Wasser hielte. Es am Leben hielte. Aber .... Es täte ihm Leid, sagt C.J. Wenn diese Show nicht ein totaler, riesiger Erfolg sei, wäre es das für sie. Dann werde Spectra Fashion heute die Türen schließen. Und zwar für immer, macht er Sally klar. | ||
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Sei das alles gewesen, was Coco gesagt habe, fragt Thomas seinen kleinen Bruder. Sie habe nichts darüber gesagt, wer den Einfall verworfen habe, dass R.J. zur Fashionshow käme. Vielleicht versuchten sie Coco einfach nur zu beschützen, überlegt R.J. Sie wären vielleicht besorgt darüber, dass er und Coco sich zu schnell, zu nahe kämen. Aber es sei immer noch alles ganz seltsam, findet R.J. Welcher Teil |
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denn von allem, fragt Thomas neugierig. Die Tatsache, dass sie ihn nicht dort haben wollten, sagt R.J. Es wäre ja nicht so, dass die Entwürfe geheim wären. Die ganze Welt werde sie doch heute zu sehen bekommen, sagt er nachdenklich. | ||
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Shirley erinnert sich an Sally. Sie sieht sich wohl schon als deren Nachfolgerin. Sie sagt zu Saul, dass hinten alles wie geschmiert liefe. Sie kommen zu Darlita und Coco. Sie bittet Saul und Darlita mal kurz zu verschwinden, damit sie allein mit ihrer Enkelin reden könne. Die Beiden verduften.
Sie sagt zu Coco, dass sie wüsste diese wäre ein wenig verwirrt, warum sie nicht wollten, dass R.J. heute hier sei. Es wäre .... Sie überlegt, wie sie es sagen kann. So toll es auch wäre, dass sie bei FC ein Praktikum machen konnte. Sie verbringe ziemlich viel Zeit damit, so eng mit diesen etepetete
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Leutchen zu verbringen und ... Das alles, werde bald zu Ende sein, eröffnet Shirley ihrer Enkelin. Und das müsse Coco klar werden. Die ist mehr als verwirrt. | ||
Bill reicht Jarrett das Angebot. Er erklärt, dass dieses das offizielle Kaufangebot für Spectra sei, sobald Sally untergegangen wäre. Er solle C.J. dazu bringen es zu unterzeichnen. Er wüsste ja, dass Bill es nicht gerne höre, aber es wäre durchaus denkbar, dass Sally heute nicht unterginge. Es gebe eine Menge Gerüchte über diese Show. Er wäre sich sicher, dass er nicht das einzige |
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Mitglied der Presse dort sein werde. Es interessiere ihn überhaupt nicht wie viele Schreiberlinge dort sein würden. Er wolle lediglich, dass das Kaufangebot unterschrieben werde, erinnert Bill Jarrett. Der geht.
Wyatt schaut derweil leicht amüsiert, leicht verzückt auf eine Internetseite mit einem Bild von Sally.
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Coco versteht nichts. Sie erklärt ihrer Großmutter, dass dieses Praktikum ihr alles bedeute. Aber Coco, werde nie eine von jenen Leuten werden, haut Shirley Coco die Wahrheit um die Ohren. Egal wie viel Zeit sie dort verbringe. Sie wäre eine Spectra. Und sie täten Dinge einfach anders, als die oberen Zehntausend. Sie benutzten ihre Klauen und Zähne, um nach oben zu kommen. Und manchmal würden |
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Menschen auf dem Weg dabei verletzt. Menschen wie die Forresters. Ihre Großmutter solle damit aufhören, sagt Coco. Sie wüsste gar nicht, warum sie das Thema jetzt aufbringe. Aber wenn es hieße, dass man als Spectra Dinge tun müsse, auf die sie nicht stolz wäre, dann wolle sie nichts damit zu tun haben. Das sei aber sehr schade, sagt Shirley. Denn sie werde immer ein Teil der Familie sein. Egal wie viel Zeit sie damit verbringe, mit den Forresters zu kuscheln. Sie sei eine Spectra. Und das müsse Coco verinnerlichen. Und sie dürfe sich niemals, nie nicht dafür entschuldigen. Egal was auch geschehe, endet Shirley ihre Rede. | ||
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Thomas fragt nach. R.J. habe Coco also Blumen geschickt. Ja, antwortet er. Ein Anstecksträußchen für das Handgelenk. Wäre das langweilig, fragt er seinen Bruder. Oh ja, antwortet Thomas. Auf alle Fälle. R.J. lacht. Aber Coco werde das sicher süß finden, fügt er hinzu. Es täte ihm Leid, sagt R.J. zu seinem Bruder, dass Sally mit Thomas Schluss gemacht habe. Er habe gedacht, erwidert Thomas, dass sie gut miteinander auskämen. Sie wäre den ganzen weiten Weg nach Australien geflogen. Aber, so Thomas, er habe das wohl alles falsch verstanden. | |
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Sally nimmt ein Foto von ihrer Tante und Saul selig. Sie erinnert sich an Australien und ihre Zeit mit Thomas.
Ihre Großmutter kommt herein. Sie sagt, dass sich der Raum langsam fülle. Sie hätten es geschafft, sagt sie. Geschafft was, fragt Sally seufzend. Sie hätten die Forresters ausgetrickst. So wie ihre Großtante
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Sally es gemacht habe, erklärt Shirley. Die Spectrafahne werde weit oben wehen. Weil sie deren Designs gestohlen hätten, erinnert Sally ihre Großmutter. Hätte das nicht auch Robin Hood gemacht, fragt Shirley. Von den Reichen gestohlen, um es den Armen zu geben. Außer, dass sie es Niemandem geben würden, sagt Sally. Sie ließen diese für die Kopien zahlen lassen.
Deshalb hätte sie mit Thomas Schluss machen müssen und ihn so verletzen müssen, wie sie es getan habe. Darum werde Cocos Welt bald in Trümmern liegen, wenn ihr klar werde, was sie getan hätten. Die Menschen, die sie liebte müssten den Preis für diesen Betrug zahlen. Und warum, fragt sie Shirley.
Sally sagt, dass es eine Ehre sei, wenn man in der Welt der Forresters Willkommen geheißen werde. Nur wenige Menschen bekämen diese Chancen. Aber Coco und sie hätten sie bekommen. Nur würden sie das heute alles wegwerfen. Heute, so Shirley sauer, würden sie einem Geschäft wieder Leben einhauchen. Dem Familiennamen. Spectra. Das wäre ein Name auf den man stolz sein dürfe. So nicht, sagt Sally. Genau so, widerspricht Shirley. Ihre Schwester habe sich den Hintern aufgerissen, damit sie sich einen angenehmen Ruhestand gönnen konnte, erinnert Shirley ihre Enkelin. Niemand habe ihr etwas geschenkt. Sie habe die Forresters ausmanövriert. In dem man deren Designs stehle, fragt Sally. Deren harte Arbeit. Also wenn sie dafür ins Gefängnis müssten, geschehe es ihnen Recht, findet sie. Niemand ginge in den Knast, beruhigt Shirley ihre Enkelin. Könnte sie das einmal sein lassen. Sie und ihre Schwester wären sowieso früher oder später von den Forresterjungen fallen gelassen worden. Es wäre eben jetzt nur ein wenig früher passiert als später. Sie wären hierher gekommen, um das Zentrum der Modewelt zu werden.
Wenn Sally auf die Bühne gehe, solle sie diese sich zu eigen machen. Sie sollte beweisen, dass eine starke, unabhängige Frau nicht auf einen Mann angewiesen sei. Und schon gar nicht auf diese allmächtigen Forresters. Shirley nenne die Forresters immer hochnäsig und allmächtig. Aber sie wären gute und liebevolle Menschen, erwidert Sally. Werde Sally wohl aufhören rührselig zu werden, herrscht Shirley ihre Enkelin an. Sie müsse da raus und ihre Truppen anführen. Und wenn diese Show zu Ende sei, so Shirley, dann wolle sie Sally da auf der Bühne sehen. Strahlend vor Spectra Stolz. Diese Einkäufer wären ihre Richter und ihre Jury. Sie würden über ihre Zukunft entscheiden. Shirley solle ihr nur eine Minute geben, bittet Sally entnervt. Na gut, sagt Shirley drohend und geht dann endlich. Sally schaut sich noch einige Bilder auf ihrem Smartphone an. Dann geht sie langsam nach draußen. Verweilt ein wenig vor dem Bild ihrer Großtante und fasst Mut.
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Bill liebkost sein Turmmodel. Die Show sollte bald anfangen, stellt er fest. Und Jarrett sollte ihn lieber nicht enttäuschen! | ![]() |
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Der ist inzwischen im Spectra Showraum angekommen und sieht sich staunend um. Shirley heißt ihn herzlich willkommen, sie hätten einen ganz besonderen Platz für ihn direkt ganz vorne am Laufsteg. Sehr beeindruckend, stellt er fest. Das wäre ja noch gar nichts, lacht Shirley. Sie könne ihm garantieren, dass er an diesem Tag eine ganz andere Kollektion von Sally Spectra sehen werde. | ![]() |
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R.J. versucht seinen Bruder zu trösten. Sally wäre sicherlich auch verletzt. Aber zumindest habe sie Coco, die beiden Schwestern würden sich sehr nahe stehen. Nichts könne zwischen sie kommen. | |
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Sally ist hinter den Kulissen angekommen und scheint das emsige Treiben in sich aufzusaugen. Coco kommt hinzu und Sally zieht schnell einen Paravent hervor und stellt sich so, dass ihre Schwester nicht hinter die Bühne sehen kann. Coco strahlt, sie habe ihrer Schwester nur viel Glück wünschen wollen. Egal, wie es diesen Tag laufen würde, sie wäre sehr stolz auf sie. Und Großtante Sally würde das auch sein. Sie hätte Sally diese Aufgabe anvertraut und da wäre sie nun. Sie glaube, viele Leute hätten nach der letzten Rezension einfach aufgegeben, aber nicht Sally! Und an diesem Tag könnte |
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nun die ganze Welt ihr wahres Talent sehen. Sally will dazu etwas sagen, aber Coco unterbricht sie, es wäre schon in Ordnung. Sie würde auch emotional werden. Ganz besonders, wenn sie daran denke, was Sally für sie alles aufgegeben hätte. Ganz besonders, da man sie damals ihrer Großmutter überlassen hatte. |
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Sally hätte für die Elternteil und große Schwester gleichzeitig sein müssen und dafür könne sie ihr gar nicht genug danken. Sally bittet sie traurig, ihr lieber nicht zu danken. Sie wäre nicht die Schwester, für die Coco sie halte. Oder die Designerin. In dem Moment werden sie unterbrochen, als Coco eine Lieferung bekommt. Es ist das Päckchen von R.J. Coco liest die Karte dazu: „Meine Familie hat wegen dir Zweifel | ![]() |
gehegt, aber du hast ihnen das Gegenteil bewiesen. Deine Schwester ebenfalls. Dies ist für eine wundervolle Spectra Modenshow. Küsschen und Umarmung, R.J.“ Sie packt den kleinen Ansteckstrauß aus und stellt fest, dass die Forresters sie nicht für vertrauenswürdig gehalten hätten. Aber sie hätten ihnen das Gegenteil bewiesen. Sally ist das sichtlich unangenehm. Coco meint, es wäre ja noch nicht wirklich offiziell oder so, aber sie habe das Gefühl, dass R.J. praktisch ihr fester Freund sei. Sie würde sich wirklich viel aus ihm machen, so wie ihre Schwester aus Thomas. Es könnte doch immer noch mit ihnen beiden funktionieren. Sie wisse das! Nein, streitet Sally emotional ab, das wäre jetzt unmöglich geworden. Shirley kommt hinzu und bittet Coco nach vorne zu kommen. Mr. Jarrett sei dort und Coco sollte dort ruhig ein wenig Show abziehen. Coco erklärt sich einverstanden. Vorher umarmt sie noch mal ihre Schwester und versichert ihr, sie würde sich ja so für sie freuen und wäre so aufgeregt! Sie liebe ihre Schwester! Die erwidert, sie liebe sie auch. Aufgeregt eilt Coco nach vorne. Shirley wirft noch kurz einen Blick auf Sally und folgt ihr dann. Sally versucht sich zusammen zu reißen und wischt sich eine Träne aus dem Gesicht. Sie blickt hinter dem Vorhang hervor und sieht, dass die Presse ihrer Einladung gefolgt im Showraum versammelt ist. | ||
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Freitag, 14. April |
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Es brodelt im Showroom von Spectra. Shirley kommt zu Sally. Sie brauche sie, sagt diese. Es wäre ihre erste Fashionshow, bemerkt Sally. Fabelhaft oder etwa nicht, fragt ihre Großmutter. Aber sie hätten es erst zur Hälfte geschafft. Sie sollten sich an die Arbeit machen.
Sie sind hinter den Vorhang gegangen. Shirley mahnt die Models. Sie sollten die Schultern zurücknehmen, wenn sie auf dem Laufsteg
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wären. Dann sieht sie eines der Models an. Sie fragt Claire nervös, ob diese krank sei oder ob das doch ein Lippenstift sei. Sie solle das in Ordnung bringen. Sally wundert sich. Sie fragt ihre Großmutter, warum die Mädels nicht angezogen seien. Sie wären doch ziemlich bald an der Reihe. Aus reiner Vorsicht, antwortet ihre Großmutter.
Sie nimmt Sally beiseite. Ihre Schwester, flüstert Shirley. Coco werde die Entwürfe doch in fünf Minuten auf dem Laufsteg sehen, erinnert Sally Shirley. Ja, aber dann wäre es zu spät für Coco, um zu lamentieren. Das werde sie auf alle Fälle tun, sagt Sally. Sie wüsste, dass diese Entwürfe von Forrester gestohlen seien. Ein lockeres Mundwerk richte Schaden an, erwidert Shirley. Das wären alles Sallys Entwürfe, mit ein wenig Hilfe von ihren Freunden. Sally seufzt nur.
Sie geht zum Vorhang, um einen Blick nach draußen zu werfen. Sie sieht Coco die mit Jarrett plaudert. Coco ist gut gelaunt und macht den Daumen nach oben in Richtung Sally.
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Thomas zeigt R.J. einen Entwurf. Der ist beeindruckt. Da sei eine Menge los, findet er. Es sehe so aus, wie etwas, dass Sally tragen würde. Ja, gibt Thomas zu. Sie habe ihn dazu inspiriert. Nun, so R.J., die Show beginne sicher jeden Moment. Er frage sich, wie die wohl laufe. | ![]() |
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C.J. ist zu Sally gegangen. Er hält ihr zu Gute, dass sie die Leute zumindest in den Showroom gelockt habe. Und wenn sie wieder gingen, hätten sie Geschichte geschrieben, sagt Sally. Das werde man sehen, sagt C.J. Aber, so fährt er fort, er hoffe für sie, dass dem so sei. Es wäre nicht nur um ihretwillen, sagt Sally. Sie wollten auch seine Mutter stolz machen. C.J. erinnert Sally daran, dass im Falle eines Scheiterns es gewesen sei. Sie hätten dann keine andere Wahl mehr, stellt er fest. Er wünscht ihr Glück. | |
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Bill kann die Hände nicht von seinem Türmchen lassen. Er werde die ganze Nachbarschaft verjüngen, sagt er zu Wyatt. Wenn die Fashionshow Spectras den Bach herunter gehe, erwidert Wyatt. Das sei schon sicher, glaubt Bill. Er wüsste das nicht, sagt Wyatt. Er habe in letzter Zeit viel über Spectra Fashion gelesen. Wüsste er wie oft die schon angezählt gewesen wären. Ja, antwortet Bill. Unzählige Male. Und sie wären immer wieder zurückgekommen, erinnert Wyatt seinen Vater. Aus zwei Gründen, sagt Bill. Wyatt wird neugierig. Erstens weil die alte Sally Spectra den Laden
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geschmissen habe. Richtig, bemerkt Wyatt. Und zweitens, weil sie nicht ihn als Gegner gehabt hätten, um sie in die Knie zu zwingen. Wyatt lacht.
Er habe den Flächennutzungsplan, die Genehmigungen. Alles wäre erledigt und zur Unterschrift bereit, erzählt Bill. Es wäre ja so schön, Dollar Bill zu sein, scherzt Wyatt. Freunde an der richtigen Stelle zu haben, erklärt Bill. Er habe doch noch nicht einmal das Gebäude, sagt Wyatt. Wyatt solle nur dafür sorgen, dass das Abrissunternehmen bereit sei, mahnt Bill an. Wäre Bill sicher, dass er das schon tun wolle, fragt Wyatt. Es werde eine Unmenge an Geld kosten, das wieder abzusagen. Heute Abend werde ihnen das Gebäude gehören und morgen Abend, so Bill, wird davon nichts mehr als ein Haufen Steine übrig bleiben.
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Shirley verbreitet Hektik hinter der Bühne. In fünf Minuten ginge es für sie los.
Coco ist vorne und begrüßt C.J.
Shirley mahnt ein Model an sich zu sputen. Sie solle ihr Kleid suchen. Es ginge los.
Coco macht von sich ein Selfie und verschickt es.
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R.J. fragt Thomas, ob der sicher sei, dass es wirklich aus und vorbei wäre. Ja, sagt Thomas. Es wäre das, was Sally wollte. R.J. hingegen sei immer noch im Spiel, erinnert er seinen kleinen Bruder. R.S.s Mobiltelefon meldet sich. R.J. habe das im Griff, glaubt Thomas. Sogar jetzt wo sie sich unterhielten. Davon könne sich Thomas selbst überzeugen. Er zeigt ihm die Nachricht mit dem Foto. Was stünde denn |
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da, fragt Thomas. Er liest vor: "Ich fühle mich wie auf meinem Schulabschlussball. Aber wo nur ist meine Verabredung. Ich wünschte du wärst da." Wie süß sei das denn, stellt Thomas fest. R.J. findet das auch. Thomas hofft, dass drüben bei Spectra alles gut laufe. Er wüsste, dass Sally hart an dieser Kollektion gearbeitet habe. | ||
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Shirley versammelt die ganze Truppe hinter der Bühne. Der Chefdesigner habe ein paar Worte an sie zu richten. Sally sagt, dass sie heute die Welt aus den Angeln heben werden. Dieser Tag werde ein Leuchtfeuer in der Modewelt sein. Und sie alle wären ein Teil dessen sein. Sie müssten also nach draußen gehen und alles geben. Sie wären Spectra. Sie wolle es hören, wie sie es sagen. Alle skandieren "Wir sind Spectra". | |
Sally geht auf die Bühne. Sie heißt ihre Gäste Willkommen. Sie dankt ihnen für ihr Kommen. Sie sollten sich auf einen Augenschmaus vorbereiten. Auf eine neuen Stammbaum, eine neue Generation, dem neuen, spektakulären Spectra Fashions. Und los geht es mit den ersten Kleidern.
Hinter der Bühne quietscht Shirley vor Aufregung. Es gelte nun, alles oder nichts. Darlita fragt sich, wie die Meute wohl reagieren werde. Und sie, so Sally, frage sich wie Coco reagieren werde, wenn diese herausfände, was sie getan hätten.
Es wird fotografiert und die Kleider finden auch ihren Beifall, wie es scheint. Hinter der Bühne ist es hektisch. Coco schaut skeptisch auf die Kleider. Ihr scheint etwas zu dämmern.
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Wyatt berichtet, dass alles vorbereitet sei. Die Mannschaft werde morgen früh mit dem Abriss beginnen. Er hoffe nur, so Wyatt, dass sein Vater wüsste, was er da täte. Er wüsste schon, sein Vater wüsste es immer, lenkt er ein. Das wäre die erste Regel im Geschäft, erinnert Bill seinen Sohn. Man müsste seine Konkurrenz kennen. Was wüssten sie von Spectra, fragt er. Sie wären ein buntgemischter Haufen von Träumern, die ihren letzten Heller in eine Fashionshow gesteckt hätten. In eine Show, die dem Untergang geweiht sei. Ja, wenn Bill das zu entscheiden hätte sicher. Und |
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wie es nun einmal sei, habe er das. Zusammen mit Jarretts Kritik. Es werden auch andere Medien da sein, das wüsste Bill wohl, erinnert Wyatt Bill. Das wäre doch egal, wischt Bill den Einwand zur Seite. Jarretts Besprechung wäre die einzige die zähle. Das sei aber hart, selbst für die Verhältnisse seines Vaters. Ach nicht wirklich, sagt Bill. Spectra wäre am Ende. Und vielleicht habe Sally ein bisschen Talent, gibt Bill zu. Aber sie und der Haufen Außenseiter, sie könnten einfach nicht mit dem Standard von FC mithalten. | ||
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Das Schlimmste, so Thomas, wäre ja, dass sie Schluss mit ihm gemacht habe, vor ihrer ersten großen Fashionshow. Er habe für sie da sein wollen, um sie zu unterstützen. Mensch, dann sollte Thomas für sie da sein, sagt R.J. Wie das denn, fragt Thomas. Sollte er sich etwa durch die Seitentür hinein schleichen, will er wissen. Er solle durch den Haupteingang marschieren. Er wäre doch Thomas Forrester. Es wäre für sie ein Privileg, ihn als Gast zu haben. Coco habe doch noch nicht mal ihn dabei haben wollen, erinnert Thomas R.J. Aber das wäre doch was Anderes. |
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Coco arbeite hier bei FC. Und sie wären so, irgendwie, hätten sie .... Involviert, vollendet Thomas den Satz. Thomas sollte gehen, empfiehlt R.J. Sally zeige heute ihre eigene Kollektion. Sie wolle sicher, dass Thomas heute da sei, auch wenn sie das Gegenteil behauptet habe. | ||
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Hinter der Bühne. Sally ermuntert ein Model. Sie solle lächeln. Saul ist beschäftigt. Er erklärt dem Model, dass sie am Ende des Laufstegs eine Drehung machen solle. Ganz langsam und dann werde das Teil am Rücken herunterfallen. Shirley ruft nach Hilfe. Sie brauche die Klebepistole, irgendetwas ganz schnell. Sie ermuntert alle sich zu beeilen. Saul ist mit sich zufrieden. | |
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Vorne im Showroom läuft alles bestens. Man fotografiert und applaudiert. C.J. beugt sich zu Jarrett vor. Er meint, das sei doch alles ziemlich beeindruckend oder sei Jarrett nicht der Meinung. Der antwortet, dass das alles sehr interessant sei.
Coco gefallen die Kleider auch. Sie wären wunderschön. Ja, sagt Darlita. Jetzt sollte Coco aber kommen. Sie sollten sich ein paar Hors D´oeuvres besorgen. Nein, nein, lehnt Coco ab. Es wäre alles bestens.
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Hinter der Bühne stellt Sally fest, dass Coco noch nicht eins und eins zusammengezählt habe. Sie hätten sich um wichtigeres zu kümmern, sagt Shirley. Sie glaubt, dass es den Leuten gefalle. Vielleicht, schränkt sie ein. Aber sie müssten das jetzt durchziehen. Sie wolle weiterschauen. | ![]() |
Und weiter geht es vorne im Showroom. Coco wird langsam skeptisch.
C.J. sagt zu Jarrett, dass es mehr und mehr danach aussehe, als habe seine Cousine es geschafft. Wären die Entwürfe alle von Sally, wundert Jarrett sich. Von wem denn sonst, fragt C.J.
Jarretts Mobiltelefon klingelt. Er geht ran. Es ist Bill. Die Bombe sei geplatzt, mutmaßt er. Eigentlich sehe es eher nach dem Gegenteil aus, entgegnet Jarrett. Was wolle er denn damit sagen, grantelt Bill. Die Entwürfe wären spektakulär, sagt Jarrett. Fast zu spektakulär. Bill versteht gar nichts. Er habe da so eine Ahnung, sagt Jarrett und verspricht sich später zu melden. Er legt auf.
Hinter der Bühne ist Sally glücklich. Und dann erinnert sie sich an Thomas in Australien und sie ist nicht mehr ganz so glücklich.
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Thomas sagt, dass Sally nichts mehr mit ihm zu tun haben wolle. Sie habe gesagt, dass sie keine Zukunft hätten, und dass sie ihn nur enttäuschen würde. Und er glaube das, fragt R.J. seinen Bruder. Natürlich nicht, erwidert der. R.J. wolle ihn wohl auf den Arm nehmen. Er wäre verrückt nach dem Mädchen. Und Sally wüsste das auch. Sally wäre überwältigt, es wäre ihre erste Show. Da stünde viel auf dem |
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Spiel, weiß auch Thomas. Was sollte es denn sonst schon sein, fragt R.J. Sein Bruder habe Recht, sagt Thomas. Sally habe Stress wegen der Fashionshow. Er habe völlig Recht. Und er würde jetzt nach ihr schauen. Schnappt seine Sachen und macht sich auf den Weg. R.J. ist zufrieden. Thomas solle Coco auch von ihm grüßen. Wolle R.J. auch, dass er Coco von ihm einen Kuss gebe, fragt er. Das wäre gar nicht witzig, ruft R.J. seinem Bruder hinterher. | ||
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Cocos Blick wird skeptischer.
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Hinter der Bühne feuert Shirley die letzte Gruppe an. Aufgeregt sagt sie ihrer Enkelin, sie könne es fühlen. Das wäre was anderes, oder? Meint auch Sally. Sie würden hier einen großen Gewinn haben, ist Shirley überzeugt. Sally will lieber erst mal abwarten. Shirley aber erklärt, dass sie am nächsten Tag des Gesprächsthema Nr. 1 in der Modewelt sein würden. Sally hofft das auch. Saul schickt die nächste
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Gruppe los. Es gibt noch etwas Hektik, aber schließlich stehen sie auf dem Laufsteg. | ||
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Coco versichert Darlita, dass die Kleider einfach unglaublich wären, jedes einzelne von ihnen. Ihre Schwester sei gut, sagt Darlita. Ja schon, antwortet Coco, aber sie hätte nicht gewusst, dass Sally so gut wäre. Die Kleider hätten ja praktisch Forresterqualität, sie würden sie an etwas erinnern, was Ridge oder Eric oder Thomas entwerfen würden. | ![]() |
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Aufgeregt meint Shirley, sie könne bereits hören, wie die Aufträge hereinkämen! Man scheine sie zu mögen, stimmt Sally ihr zu. Sie zu mögen? Wiederholt Shirley. Nein, sie würden sie lieben! Sally nickt, sie hätten es geschafft, oder? Sie habe es geschafft, korrigiert Shirley und zeigt stolz auf ihre Enkeltochter. | |
Draußen beim Laufsteg wird weiterhin stürmisch applaudiert und fotografiert. C.J. bemerkt, es wäre gar nicht, wie er erwartet hätte. Jarrett kann ihm da nur zustimmen. C.J. sagt, Spectra Fashions würde diesen Tag dann wohl doch überleben. So ein Pech aber auch für Jarretts Chef. Er sehe ihn dann später. Damit geht er, aber nicht, ohne sich noch mal stolz umzusehen und die Models zu bewundern.
Jarrett spricht in sein Diktiergerät, dass sie die neuesten Designs wirklich gut wären. Vielleicht ein wenig zu gut. Sie wären ganz anders als die Designs, die er bei der letzten Show gesehen habe. Die Kleider damals wären das Produkt eines noch ungeschliffenen Talents gewesen, aber diese würden so raffiniert und zurückhaltend sein, dass man sie mit den Designs von Forrester Creations vergleichen könne. Tatsächlich würden sie sogar sehr nach Designs von Forrester Creations aussehen.
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Allmählich dämmert es auch Coco. Sie denkt an die Forrester Entwürfe zurück und entdeckt die Ähnlichkeit mit den Kleidern vor sich. Ungläubig runzelt sie die Stirn. | ||
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R.J. sitzt im Chefsessel des CEO Büros und denkt an Coco zurück, an ihr Lächeln und wie er sie geküsst hatte. Zufrieden lehnt er sich zurück, legt die Füße auf den Schreibtisch und betrachtet das Foto, was sie ihm geschickt hatte. | |
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Hinter den Kulissen jubelt Shirley, sie hätten es geschafft! Wer hätt das gedacht, meint Saul. Sally wäre einfach ein geniale Designerin, erklärt Shirley. Es wäre unglaublich, stammelt Sally. Das sollte sie aber lieber, strahlt Shirley. L.A. sollte sich bereit machen, das neue Gesicht von L.A. Couture Kollektion kennen zu lernen. Sie wäre ja so stolz auf Sally! Sie umarmt Sally. | |
Coco starrt immer noch ungläubig die Kleider an und vergleicht sie in Gedanken mit den Entwürfen, die sie bei den Forresters gesehen hat. Darlita fragt, ob Coco vielleicht einmal mit ihr frische Luft schnappen wolle. Die schüttelt nur den Kopf und erklärt, die Kleider wären so ähnlich. Sie wären einfach zu ähnlich! Sie hätten sie gebeten, für sie zu spionieren, aber sie hätte es abgelehnt. Aber irgendwie … wären sie gestohlen worden. Die Entwürfe wären gestohlen worden! | ||
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Die letzte Gruppe von Models ist wieder hinter den Kulissen angekommen. Shirley macht die Ansage, dass sie alle der außergewöhnlichen Designerin, der einen und einzigen Sally Spectra applaudieren sollten! Saul feuert Sally an, sie solle da rausgehen und sich ihren Applaus abholen! Sie hätte es verdient! Auch Shirley meint, dies wäre Sallys Tag, alles wäre wahr geworden. Alles gehöre ihr! | ![]() |
Sally tritt auf den Laufsteg und stellt sich dem Publikum. Sie wird beklatscht und bejubelt. Nur von Coco erntet sie einen vorwurfsvollen Blick. In dem Moment kommt auch Thomas herein und zwinkert ihr zu. Die Models kommen wieder heraus und stellen sich zu Sally. Coco schüttelt vorwurfsvoll den Kopf und blickt zu Thomas hinüber. |
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Der stutzt, als er eins nach dem anderen Model auf die Bühne treten sieht. Schlagartig wird ihm klar, woher die Designs stammen. Er starrt auf die Bühne, dann zu Sally hinüber. Die erwidert seinen Blick schuldbewusst …. | ||
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Sally sieht sich im Spectra Showraum um, es herrscht ein emsiges Treiben. Saul legt die letzte Hand bei den Kleidern an.
Auch Thomas beschäftigt sich mit den neuen Designs und denkt an Sally, während er einen Saum prüft.
Saul geht zu Sally hinüber und fragt atemlos, ob es so wäre, wie sie es sich vorgestellt hätte. Also er meine die Farbe. Ja klar, antwortet sie, so lange es irgendwie neutral wäre. Die Vorhänge wären sie billig gewesen, berichte er. Sie würden wahrscheinlich im nächsten Tag wieder abfallen, aber bis dahin würden die Aufträge nur so hereinströmen und es würde genug Geld reinkommen. Sie wäre wirklich ein Genie, sie hätte mit allem Recht gehabt! Ja, nur nicht damit, eine Designerin zu sein, antwortet sie niedergeschlagen. Saul versucht sie aufzumuntern und meint, sie würden bis zum Ende der Woche viele Aufträge für diese Imitate bekommen. Sally bittet ihn dort zu bleiben, sie müsse mal eben etwas Luft schnappen. Das Model in Rot kommt zu Saul hinüber und fragt, ob er es so vorgesehen hätte. Damit präsentiert sie das Kleid.
Steffy bewundert unterdessen das originale Design in Blau bei Forrester. Thomas dankt dem Model, sie könne jetzt gehen. Thomas bemerkt, dass Steffy es wohl hassen würde. Nein, streitet sie ab, sie hasse nur sagen zu müssen, dass es ein Stück Kunst sei. Selbst ihr Vater würde dem zustimmen, nicht dass sein Ego das brauchen würde. Er glaubt, sein Ego wäre im Moment wohl eher in der Reha. Sie sagt, sie wolle sich einen Espresso holen. Würde er auch etwas haben wollen? Er lehnt dankend ab, er sei in Ordnung. Das wäre er wirklich, versichert sie ihm und geht.
Maya gibt Coco im Design Büro die Brosche zurück. Sie sagt, sie hätte sie ihr schon am Vortag gegeben, wenn sie sie gefunden hätte. Coco hätte nichts dagegen, wenn Maya sie tragen würde. Die aber meint, die Brosche gehöre Coco und sie passe zu ihr. Coco strahlt, sie glaube trotzdem, dass sie an Maya besser aussehe. Die findet das süß. Coco stellt fest, dass sie Models alle so ruhig wären, obwohl gerade die nächste Modenshow bevorstünde. Sie hätte die letzte Nacht nicht einmal schlafen können. Nicole stimmt ihr zu, darum ginge es bei ihren Jobs, aber sie hätte sich auch noch nicht dran gewöhnt. Maya erwähnt, sie hätte mit Erstaunen gehört, dass Cocos Schwester eine weitere Spectra Modenshow plane. Sie wäre ehrlich gesagt auch überrascht gewesen, gibt Coco zu. Warum? Fragt Maya. Coco meint, dass Sally ihr nicht mehr so viel erzähle, seitdem sie bei Forrester arbeite. Nicole nimmt an, dass es irgendwie unangenehm sein müsse. Maya würde gern wissen, ob Coco die neue Kollektion gefallen würde. Und dabei würde sie nicht nach irgendwelchen Spectra Geheimnissen ausfragen wollen. Coco gibt zu, dass sie tatsächlich noch gar nicht gesehen habe, obwohl sie mal nachgefragt habe. Nicole nimmt an, dass Sally Coco nicht in Verlegenheit bringen wolle, da ihr der Job bei Forrester gut gefalle und sie so in keinen Interessenkonflikt käme. Coco nickt, Sally würde sie immer in Schutz nehmen. Ja, es gäbe nichts besseres, als eine gute große Schwester, stimmt Nicole ihr zu. Coco beschließt, dass sie mal lieber die Aufträge zu R.J. bringen sollte. Sie geht. Nicole sieht Maya vorwurfsvoll an. Was denn? Fragt diese, sie hätte sich doch lediglich unterhalten! Nicole meint, ihre Schwester könne so misstrauisch sein, wie sie wolle, aber Coco scheine wirklich nett zu sein. Sie könne sehen, dass Coco ein guter Mensch sei.
Shirley erklärt Darlita bei Spectra gerade, dass es bei einer Sitzordnung weniger darum ginge, die Stühle aufzuzeichen, als darum festzulegen, wer auf ihnen sitzen solle. Sie würde Namen sehen wollen. Das wäre ja merkwürdig, stellt Darlita fest. Warum nenne man es denn dann nicht eine Namensaufstellung? Saul kommt herein. Shirley bemerkt seinen Gesichtsausdruck und würde gern wissen, was los sei. Er lamentiert, nun stünden sie so kurz vor dem Erfolg und Sally wäre so unglücklich. Brauche sie eine Umarmung? Fragt Darlita. Nein, wehrt Saul ab. Er glaube, Sally wäre so niedergeschlagen, weil sie Thomas verloren habe. Shirley meint, das Problem hätte man auch vermeiden können, Sally habe selber Schuld daran. Wäre es dann immer ein Fehler, wenn ein Mädchen sich mit einem Mann über ihrem Stand einlasse? Fragt Saul. Shirley meint, wenn jemand über ein Problem rumjammern würde, dann segne man ihn und kümmere sich nicht weiter darum! Saul widerspricht, Sally würde überhaupt nicht jammern, sie wäre ganz einfach nur traurig. Coco würde das auch sein, wenn R.J. erst einmal herausfände, wie sie an die Designs gekommen wären.
R.J. fragt Thomas, ob Sally ihm Gründe genannt habe. Ja klar, sagt sein Bruder, es wäre das übliche gewesen, sie würden aus zwei verschiedenen Welten kommen. R.J. überlegt, ob Sally vielleicht einfach nur einen schlechten Tag hatte. Thomas meint, so wäre es immer mit Sally, entweder sei alles größer und besser oder größer und schlechter. Außerdem würde sie nicht auf seine Anrufe reagieren. Aber dabei würde er es nicht belassen. Er holt ein kleines Geschenkpaket hervor, hinter der Schleife steckt ein Umschlag, auf dem „Sally“ steht.
Sally kommt ins Il Giardino und sieht dort Steffy sitzen. Sie geht hinüber und begrüßt sie. Steffy sieht zu einem Stück Tiramisu hinüber. Nein, sagt Sally, das würde sie dieses Mal nicht tun. Sie würde einfach nur eine vernünftige Unterhaltung mit ihr führen wollen. Sie wolle sich entschuldigen.
Na gut, sagt Maya, sie hätte verstanden. Sie verspricht nun vertrauensvoller mit Coco zu sein. Nicole nimmt ihr das nicht ab. Doch, sie würde das wirklich tun, erklärt Maya. Nicole habe ja Recht. Manchmal wären Menschen auch wirklich nett, wenn sie nett wirken würden. So wie sie selber, grinst Nicole. Maya stimmt ihr zu. Aber käme es ihr denn nicht trotzdem merkwürdig vor, dass Spectra am nächsten Tag seine große Show habe und Coco nicht ein einzelnes Design gesehen habe? Vielleicht wäre sie einfach nicht interessiert, überlegt Nicole. Oder sie wolle sich einfach nur darauf konzentrieren bei Forrester einen guten Job zu machen. Sie glaube wirklich nicht, dass sie sich Sorgen machen müssten.
R.J. und Coco sitzen unterdessen am Konferenztisch im CEO Büro. R.J. reicht ihr eine Liste ihre langjährigen Kunden für die Haute Couture Kollektion. Nur die markierten Kunden sollten eingeladen werden. Er reicht ihr eine weitere Liste mit Einkäufern und Presseleuten, aber auch dort sollten nur die Markierten eingeladen werden. Coco fragt, ob sie das wirklich alles sehen dürfe? Ja klar, antwortet er, sie müssten doch eine VIP Liste erstellen. Sie kontert, er wisse doch, was sie meine. Die Leute dort wären sich ihrer nicht sicher, sie würden vielleicht denken, dass sie Kopien der Listen erstelle und einstecke. Sie würden doch zusammen daran arbeiten, erinnert er sie. Ok, sagt sie und entschuldigt sich. Er versichert ihr, er stünde hinter ihr. Er würde nicht wollen, dass sie sich gegen ihn wende, wie ihre Schwester es mit Thomas gemacht habe. Sie sieht ihn überrascht an. Er bemerkt, er hätte gedacht, sie wisse darüber Bescheid. Hätte ihre Schwester ihr denn nichts erzählt? Nein, gibt Coco zu und sieht besorgt aus.
Saul telefoniert mit Shirley und erklärt, dass er die Kleider alle über Nacht im Büro haben wolle. Sonst würden sie am nächsten Tag noch alle nach der neuen Farbe des Laufstegs riechen! Darlita lacht, die Kleider hätten schon irgendwie so gerochen, bevor sie überhaupt mit dem Streichen angefangen hätten. Saul mahnt, es gäbe nichts gegen synthetische Stoffe einzuwenden! Das wisse sie, stimmt Darlita ihm zu, Farbe wäre praktisch ihr Verwandter. Thomas taucht mit seinem Päckchen auf. Saul stürzt sich vor die Tür und verwehrt ihm den Eintritt in Sallys Büro. Er weist ihn daraufhin, dass er dort nicht eingeladen sei. Dies wäre ja wohl ein Geschäft, meint Thomas. Wäre Sally da drinnen? Mutig erklärt Saul Thomas, dass Sally ihn nicht sehen wolle. Im Büro gäbe es immer Leute, die niemand sehen wolle, antwortet Thomas. Shirley kommt herein und bringt einen Kleiderständer voller Kleider mit sich. Erschrocken sieht sie Thomas dort stehen. Saul ruft, sie solle abhauen. Thomas fühlt sich angesprochen, aber Saul reagiert, er hätte nicht ihn gemeint. Darlita versucht ihn abzulenken, indem sie sein Gesicht mit beiden Händen hält und behauptet auf seinen Haaren eine Spinne gesehen zu haben. Fasziniert sieht sie Thomas noch nach, als Saul ihn nun mit sich in Sallys Büro zerrt. Shirley kommt herein. Darlita soll ihr helfen, etwas zu finden, womit sie alle Kleider abdecken könnten. Darlita lächelt versonnen, sie würde ihre Hände nie wieder waschen! Shirley verdreht die Augen.
Thomas kann nicht verstehen, warum Saul ihm nicht gleich gesagt habe, dass Sally gar nicht dort wäre. Saul meint, es gäbe das so die eine oder andere Sache, die dieser wissen müsse! Thomas sieht ihn an und sagt, er warte. Saul ist erst einmal sprachlos.
Steffy versichert Sally, sie würde die Rechnung übernehmen. Sally dankt, das wäre nett. Steffy fragt noch einmal noch, ob Sally auch bestimmt nichts nach ihr werfen würde. Nein, das hätte sie nicht geplant, antwortet Sally. Sie hätte sie einfach nur dort gesehen und habe sich bei ihr entschuldigen wollen. Sie wisse, dass sie Steffy unter die Haut gegangen wäre. Ja, das habe sie wohl getan, gibt Steffy zu. Aber sie hätte Sallys Gesicht ja auch in die Torte gedrückt. Ja schon, lacht Sally, aber Steffy habe mehr Klasse als sie es jemals haben würde. Steffy ist sich da nicht so sicher, das wäre nämlich nicht ihre erste Tortenschlacht gewesen. Sally reagiert überrascht und fragt grinsend, wer den denn gewonnen hätte. Wahrscheinlich die Reinigung, meint Steffy. Sally weiß, dass Steffy sie dafür gehasst habe, dass sie zu deren Hochzeit gekommen wäre. Steffy schüttelt den Kopf, an Australien trage Thomas ebenso viel Schuld wie Sally. Sally weiß, dass Thomas Steffy gern reizen würde. Steffy gibt zu, das wäre so eine Sache zwischen ihnen beide, dass einer immer den anderen toppen wolle. Sally weiß aber, dass Thomas seine kleine Schwester anbeten würde. Steffy antwortet, er wäre bis über beide Ohren in Sally verliebt. Sally meint, Thomas kenne sie aber gar nicht wirklich. Ja, sagt Steffy, Sally hätte mit ihrem Bruder Schluss gemacht und nun würde er niemals erfahren warum. Sally erklärt, dass sie einfach nicht wie sie wäre. In Sydney hätte sie eine Weile lang alles vergessen mit all dem Luxus. Was sie Forresters so täten hätte wirklich Museumsqualität. Wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen wäre für sie wirklich sehr hart gewesen. Sie hätten gefeiert, erklärt Steffy. Sie wären auf einem anderen Kontinent gewesen und hätte alle hinterher wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen müssen. Falls das der Grund wäre, warum sie mit Thomas Schluss gemacht habe, dann ergäbe das für sie einfach keinen Sinn. Das würde es noch, versichert Sally ihr, und das schon bald. Dann sagt sie, sie müsse sich wohl mal wieder auf den Weg machen. Steffy weiß, wie schwierig es einen Tag vor der Show sein könne. Sie nehme aber mal an, dass Sally ein gutes Gefühl habe. Sally antwortet, sie hätten alles, was sie hätten in diese Show gepackt. Steffy wünscht ihnen viel Glück, sie würden es bestimmt gut machen. Sally reagiert überrascht, dass Steffy ihr gar nicht zu wünschen scheint, dass sie versage. Sie wäre auch gar nicht mehr auf Sally sauer, erklärt Steffy, sie wären ja nicht mal auf die gleiche Art von Kundschaft aus. Ein Gewinn für die Mode wäre ein Gewinn für sie alle. Sally fragt, ob Steffy das von ihren Eltern gelernt habe, oder selber darauf gekommen wäre. Steffy kann ihr nicht folgen. Sally antwortet, sie hätte immer gedacht, bei guten Manieren gehe es lediglich um die richtigen Worte. Steffy würde ihr nun aber zeigen, dass man auch natürlich und ehrlich sein könne. Sie wünschte wirklich, dass sie Freunde hätten sein können. Steffy meint, dass sicherlich schon merkwürdigere Dinge passiert wären. Sally stellt fest, dass der Zug abgefahren wäre, aber egal was auch passiere, Steffy solle daran denken, dass sie es auch so gemeint hätte. Sie geht.
Saul vermutet, dass Thomas die Frauen reihenweise zu Füßen fallen würden. Thomas würde nur gern wissen, ob Sally nun im Büro wäre oder nicht. Saul gibt vor, darüber keine Auskunft geben zu können. Aber sie wäre tatsächlich nicht da. Thomas bittet ihn, Sally auszurichten, dass er da war. Saul informiert ihn hitzig, dass Sally nicht an ihm interessiert sei. Es täte ihm leid, dass es so schwer für Thomas wäre, das zu akzeptieren. Einige Mädchen würden sich für die Reichen und groß gewachsenen interessieren, aber auf Sally würde das nicht zutreffen. Die würde lieber etwas Echtes finden. Thomas versteht, Saul habe sich in Sally verguckt. Er würde Saul ja auch nur bitten wollen, dass er Sally ausrichte, dass er dort gewesen sei und ihr viel Glück für den nächsten Tag wünsche. Er legt sein Geschenk auf den Schreibtisch. Thomas versucht beim Gehen nebenan noch kurz einen Blick auf die Kleider zu werfen, aber Shirley hält ihn davon ab. Saul sieht sich das Geschenk von Thomas an. Auf der Karte steht, dass sie vielleicht nie ein Lied gehabt hätten, aber ein Opernhaus. Er würde es wohl niemals verstehen, er könne einfach nicht aufhören an sie zu denken. Sie möge ihn bitte anrufen. Er liebe sie. Saul verzieht das Gesicht und öffnet dann das Geschenk. Es ist eine Miniatur vom Opernhaus in Sydney. Aufgebracht wirft Saul alles in den Papierkorb.
Maya glaubt, Nicole habe Recht. Diese neue Modenshow habe sie alle paranoid gemacht. Coco scheine wirklich sehr nett zu sein. Nicole nimmt nicht an, dass Coco irgendein böses Superhirn sein könne.
Coco hat das Gefühl, dass Thomas ihre Schwester missverstanden haben müsse. R.J. glaubt das nicht. Coco kann das nicht verstehen, warum sollte Sally so etwas sagen? Sie hätten sich doch so sehr ineinander verliebt, das wisse sie. R.J. meint, dann müssten die beiden das wohl selber herausfinden. Aber wie? Fragt Coco. Sie würden sich nicht mal in den gleichen Kreisen bewegen. Es wäre ja nicht so, als würden sie sich zufällig irgendwo treffen.
Sally will gerade das Spectra Gebäude betreten, als sie Thomas in die Arme läuft. Er begrüsst sie lächelnd. Sie meint, er brauche einen persönlichen Navi. Er stimmt ihr zu. Er würde von diesem Navi dann einfach immer nur zu ihr geführt werden wollen.
Coco findet es unfair, dass der Name, mit dem man geboren wurde, einen solchen Unterschied im Leben machen könne. Falls Sally wirklich mit Thomas Schluss gemacht habe, dann weil sie glaube, dass ein Forrester nicht bei einer Spectra landen könne. R.J. meint, die Spectras wären immer mit der Familie verbunden gewesen, manchmal im Guten und manchmal auch im Schlechten, aber es wäre immer interessant gewesen. Coco gibt zu, sie würde auch gern interessant sein. Aber nicht, indem sie sich so auffällig kleide wie ihre Schwester oder die Aufmerksamkeit auf sich ziehe. R.J. erklärt, irgendetwas müsse Coco ja an sich haben, denn er wolle sie gern näher kennen lernen. Niemals zuvor hätte er einen so warmen, ehrlichen und guten Menschen wie sie kennen gelernt. Er küsst sie. Coco warnt, sie würde deshalb noch gefeuert werden. R.J. jedoch sagt, er würde dort eines Tages auch mal der Chef sein, sie solle ihm nur noch so um die 20 Jahre geben. Coco kann sich das gut vorstellen. R.J. bezweifelt, dass jemand sie feuern würde, wenn er als zukünftiger Boss da wäre. Coco aber bezweifelt eher, dass sie in 20 Jahren dort noch Praktikantin sei. R.J. verspricht sich um sie zu kümmern. Coco kann ihm das beinahe glauben.
Saul hat das Gefühl ein schrecklicher Mensch zu sein. Shirley erinnert ihn daran, dass er doch nur an Sally gedacht habe, auf einer Skala von 1 bis 10 würde er nicht mal auf die 3 kommen. Thomas könne ihr jederzeit etwas Teures kaufen. Sally aber könne sich nur entweder den Erfolg oder die Liebe leisten, beides ginge nicht.
Sally fragt, was Thomas dort gemacht habe. Er antwortet, er hätte sie sehen wollen. Sie hält ihm vor, dass es zwischen ihnen aus sei. Für ihn würde das schon noch früh genug Sinn ergeben. Er versteht das nicht. Er würde schon bald herausfinden, wer sie wirklich sei und das es keinen Grund gäbe, dies weiterhin aufrecht zu halten – sie hätten keine Chance miteinander, betont sie. Thomas kann nicht verstehen, warum sie das immer wieder sage und versichert ihr seine Liebe. Er glaube ernsthaft daran, dass sie beide zusammen passen würden. Niemals zuvor habe er so empfunden. Sie bittet ihn, sie in Ruhe zu lassen. Er unterbricht und küsst sie. Sally kann das aber einfach nicht mehr tun. Es wäre nett gewesen, ihn kennen zu lernen, aber er müsse sie nun in Ruhe lassen. Er müsse gehen, drängt sie ihn. Thomas zieht von dannen. Sie bleibt zurück und reißt wütend das Firmenschild von der Wand.
Sally sieht sich im Spectra Showraum um, es herrscht ein emsiges Treiben. Saul legt die letzte Hand bei den Kleidern an.
Auch Thomas beschäftigt sich mit den neuen Designs und denkt an Sally, während er einen Saum prüft.
Saul geht zu Sally hinüber und fragt atemlos, ob es so wäre, wie sie es sich vorgestellt hätte. Also er meine die Farbe. Ja klar, antwortet sie, so lange es irgendwie neutral wäre. Die Vorhänge wären sie billig gewesen, berichtet er. Sie würden wahrscheinlich im nächsten Tag wieder abfallen, aber bis dahin würden die Aufträge nur so hereinströmen und es würde genug Geld reinkommen. Sie wäre wirklich ein Genie, sie hätte mit allem Recht gehabt! Ja, nur nicht damit, eine Designerin zu sein, antwortet sie niedergeschlagen. Saul versucht sie aufzumuntern und meint, sie würden bis zum Ende der Woche viele Aufträge für diese Imitate bekommen. Sally bittet ihn dort zu bleiben, sie müsse mal eben etwas Luft schnappen. Das Model in Rot kommt zu Saul hinüber und fragt, ob er es so vorgesehen hätte. Damit präsentiert sie das Kleid.
Steffy bewundert unterdessen das originale Design in Blau bei Forrester. Thomas dankt dem Model, sie könne jetzt gehen. Thomas bemerkt, dass Steffy es wohl hassen würde. Nein, streitet sie ab, sie hasse nur sagen zu müssen, dass es ein Stück Kunst sei. Selbst ihr Vater würde dem zustimmen, nicht dass sein Ego das brauchen würde. Er glaubt, sein Ego wäre im Moment wohl eher in der Reha. Sie sagt, sie wolle sich einen Espresso holen. Würde er auch etwas haben wollen? Er lehnt dankend ab, er sei in Ordnung. Das wäre er wirklich, versichert sie ihm und geht.
Maya gibt Coco im Design Büro die Brosche zurück. Sie sagt, sie hätte sie ihr schon am Vortag gegeben, wenn sie sie gefunden hätte. Coco hätte nichts dagegen, wenn Maya sie tragen würde. Die aber meint, die Brosche gehöre Coco und sie passe zu ihr. Coco strahlt, sie glaube trotzdem, dass sie an Maya besser aussehe. Die findet das süß. Coco stellt fest, dass sie Models alle so ruhig wären, obwohl gerade die nächste Modenshow bevorstünde. Sie hätte die letzte Nacht nicht einmal schlafen können. Nicole stimmt ihr zu, darum ginge es bei ihren Jobs, aber sie hätte sich auch noch nicht dran gewöhnt. Maya erwähnt, sie hätte mit Erstaunen gehört, dass Cocos Schwester eine weitere Spectra Modenshow plane. Sie wäre ehrlich gesagt auch überrascht gewesen, gibt Coco zu. Warum? Fragt Maya. Coco meint, dass Sally ihr nicht mehr so viel erzähle, seitdem sie bei Forrester arbeite. Nicole nimmt an, dass es irgendwie unangenehm sein müsse. Maya würde gern wissen, ob Coco die neue Kollektion gefallen würde. Und dabei würde sie nicht nach irgendwelchen Spectra Geheimnissen ausfragen wollen. Coco gibt zu, dass sie tatsächlich noch gar nicht gesehen habe, obwohl sie mal nachgefragt habe. Nicole nimmt an, dass Sally Coco nicht in Verlegenheit bringen wolle, da ihr der Job bei Forrester gut gefalle und sie so in keinen Interessenkonflikt käme. Coco nickt, Sally würde sie immer in Schutz nehmen. Ja, es gäbe nichts besseres, als eine gute große Schwester, stimmt Nicole ihr zu. Coco beschließt, dass sie mal lieber die Aufträge zu R.J. bringen sollte. Sie geht. Nicole sieht Maya vorwurfsvoll an. Was denn? Fragt diese, sie hätte sich doch lediglich unterhalten! Nicole meint, ihre Schwester könne so misstrauisch sein, wie sie wolle, aber Coco scheine wirklich nett zu sein. Sie könne sehen, dass Coco ein guter Mensch sei.
Shirley erklärt Darlita bei Spectra gerade, dass es bei einer Sitzordnung weniger darum ginge, die Stühle aufzuzeichen, als darum festzulegen, wer auf ihnen sitzen solle. Sie würde Namen sehen wollen. Das wäre ja merkwürdig, stellt Darlita fest. Warum nenne man es denn dann nicht eine Namensaufstellung? Saul kommt herein. Shirley bemerkt seinen Gesichtsausdruck und würde gern wissen, was los sei. Er lamentiert, nun stünden sie so kurz vor dem Erfolg und Sally wäre so unglücklich. Brauche sie eine Umarmung? Fragt Darlita. Nein, wehrt Saul ab. Er glaube, Sally wäre so niedergeschlagen, weil sie Thomas verloren habe. Shirley meint, das Problem hätte man auch vermeiden können, Sally habe selber Schuld daran. Wäre es dann immer ein Fehler, wenn ein Mädchen sich mit einem Mann über ihrem Stand einlasse? Fragt Saul. Shirley meint, wenn jemand über ein Problem rumjammern würde, dann segne man ihn und kümmere sich nicht weiter darum! Saul widerspricht, Sally würde überhaupt nicht jammern, sie wäre ganz einfach nur traurig. Coco würde das auch sein, wenn R.J. erst einmal herausfände, wie sie an die Designs gekommen wären.
R.J. fragt Thomas, ob Sally ihm Gründe genannt habe. Ja klar, sagt sein Bruder, es wäre das übliche gewesen, sie würden aus zwei verschiedenen Welten kommen. R.J. überlegt, ob Sally vielleicht einfach nur einen schlechten Tag hatte. Thomas meint, so wäre es immer mit Sally, entweder sei alles größer und besser oder größer und schlechter. Außerdem würde sie nicht auf seine Anrufe reagieren. Aber dabei würde er es nicht belassen. Er holt ein kleines Geschenkpaket hervor, hinter der Schleife steckt ein Umschlag, auf dem „Sally“ steht.
Sally kommt ins Il Giardino und sieht dort Steffy sitzen. Sie geht hinüber und begrüßt sie. Steffy sieht zu einem Stück Tiramisu hinüber. Nein, sagt Sally, das würde sie dieses Mal nicht tun. Sie würde einfach nur eine vernünftige Unterhaltung mit ihr führen wollen. Sie wolle sich entschuldigen.
Na gut, sagt Maya, sie hätte verstanden. Sie verspricht nun vertrauensvoller mit Coco zu sein. Nicole nimmt ihr das nicht ab. Doch, sie würde das wirklich tun, erklärt Maya. Nicole habe ja Recht. Manchmal wären Menschen auch wirklich nett, wenn sie nett wirken würden. So wie sie selber, grinst Nicole. Maya stimmt ihr zu. Aber käme es ihr denn nicht trotzdem merkwürdig vor, dass Spectra am nächsten Tag seine große Show habe und Coco nicht ein einzelnes Design gesehen habe? Vielleicht wäre sie einfach nicht interessiert, überlegt Nicole. Oder sie wolle sich einfach nur darauf konzentrieren bei Forrester einen guten Job zu machen. Sie glaube wirklich nicht, dass sie sich Sorgen machen müssten.
R.J. und Coco sitzen unterdessen am Konferenztisch im CEO Büro. R.J. reicht ihr eine Liste ihre langjährigen Kunden für die Haute Couture Kollektion. Nur die markierten Kunden sollten eingeladen werden. Er reicht ihr eine weitere Liste mit Einkäufern und Presseleuten, aber auch dort sollten nur die Markierten eingeladen werden. Coco fragt, ob sie das wirklich alles sehen dürfe? Ja klar, antwortet er, sie müssten doch eine VIP Liste erstellen. Sie kontert, er wisse doch, was sie meine. Die Leute dort wären sich ihrer nicht sicher, sie würden vielleicht denken, dass sie Kopien der Listen erstelle und einstecke. Sie würden doch zusammen daran arbeiten, erinnert er sie. Ok, sagt sie und entschuldigt sich. Er versichert ihr, er stünde hinter ihr. Er würde nicht wollen, dass sie sich gegen ihn wende, wie ihre Schwester es mit Thomas gemacht habe. Sie sieht ihn überrascht an. Er bemerkt, er hätte gedacht, sie wisse darüber Bescheid. Hätte ihre Schwester ihr denn nichts erzählt? Nein, gibt Coco zu und sieht besorgt aus.
Saul telefoniert mit Shirley und erklärt, dass er die Kleider alle über Nacht im Büro haben wolle. Sonst würden sie am nächsten Tag noch alle nach der neuen Farbe des Laufstegs riechen! Darlita lacht, die Kleider hätten schon irgendwie so gerochen, bevor sie überhaupt mit dem Streichen angefangen hätten. Saul mahnt, es gäbe nichts gegen synthetische Stoffe einzuwenden! Das wisse sie, stimmt Darlita ihm zu, Farbe wäre praktisch ihr Verwandter. Thomas taucht mit seinem Päckchen auf. Saul stürzt sich vor die Tür und verwehrt ihm den Eintritt in Sallys Büro. Er weist ihn daraufhin, dass er dort nicht eingeladen sei. Dies wäre ja wohl ein Geschäft, meint Thomas. Wäre Sally da drinnen? Mutig erklärt Saul Thomas, dass Sally ihn nicht sehen wolle. Im Büro gäbe es immer Leute, die niemand sehen wolle, antwortet Thomas. Shirley kommt herein und bringt einen Kleiderständer voller Kleider mit sich. Erschrocken sieht sie Thomas dort stehen. Saul ruft, sie solle abhauen. Thomas fühlt sich angesprochen, aber Saul reagiert, er hätte nicht ihn gemeint. Darlita versucht ihn abzulenken, indem sie sein Gesicht mit beiden Händen hält und behauptet auf seinen Haaren eine Spinne gesehen zu haben. Fasziniert sieht sie Thomas noch nach, als Saul ihn nun mit sich in Sallys Büro zerrt. Shirley kommt herein. Darlita soll ihr helfen, etwas zu finden, womit sie alle Kleider abdecken könnten. Darlita lächelt versonnen, sie würde ihre Hände nie wieder waschen! Shirley verdreht die Augen.
Thomas kann nicht verstehen, warum Saul ihm nicht gleich gesagt habe, dass Sally gar nicht dort wäre. Saul meint, es gäbe das so die eine oder andere Sache, die dieser wissen müsse! Thomas sieht ihn an und sagt, er warte. Saul ist erst einmal sprachlos.
Steffy versichert Sally, sie würde die Rechnung übernehmen. Sally dankt, das wäre nett. Steffy fragt noch einmal noch, ob Sally auch bestimmt nichts nach ihr werfen würde. Nein, das hätte sie nicht geplant, antwortet Sally. Sie hätte sie einfach nur dort gesehen und habe sich bei ihr entschuldigen wollen. Sie wisse, dass sie Steffy unter die Haut gegangen wäre. Ja, das habe sie wohl getan, gibt Steffy zu. Aber sie hätte Sallys Gesicht ja auch in die Torte gedrückt. Ja schon, lacht Sally, aber Steffy habe mehr Klasse als sie es jemals haben würde. Steffy ist sich da nicht so sicher, das wäre nämlich nicht ihre erste Tortenschlacht gewesen. Sally reagiert überrascht und fragt grinsend, wer den denn gewonnen hätte. Wahrscheinlich die Reinigung, meint Steffy. Sally weiß, dass Steffy sie dafür gehasst habe, dass sie zu deren Hochzeit gekommen wäre. Steffy schüttelt den Kopf, an Australien trage Thomas ebenso viel Schuld wie Sally. Sally weiß, dass Thomas Steffy gern reizen würde. Steffy gibt zu, das wäre so eine Sache zwischen ihnen beide, dass einer immer den anderen toppen wolle. Sally weiß aber, dass Thomas seine kleine Schwester anbeten würde. Steffy antwortet, er wäre bis über beide Ohren in Sally verliebt. Sally meint, Thomas kenne sie aber gar nicht wirklich. Ja, sagt Steffy, Sally hätte mit ihrem Bruder Schluss gemacht und nun würde er niemals erfahren warum. Sally erklärt, dass sie einfach nicht wie sie wäre. In Sydney hätte sie eine Weile lang alles vergessen mit all dem Luxus. Was sie Forresters so täten hätte wirklich Museumsqualität. Wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen wäre für sie wirklich sehr hart gewesen. Sie hätten gefeiert, erklärt Steffy. Sie wären auf einem anderen Kontinent gewesen und hätte alle hinterher wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen müssen. Falls das der Grund wäre, warum sie mit Thomas Schluss gemacht habe, dann ergäbe das für sie einfach keinen Sinn. Das würde es noch, versichert Sally ihr, und das schon bald. Dann sagt sie, sie müsse sich wohl mal wieder auf den Weg machen. Steffy weiß, wie schwierig es einen Tag vor der Show sein könne. Sie nehme aber mal an, dass Sally ein gutes Gefühl habe. Sally antwortet, sie hätten alles, was sie hätten in diese Show gepackt. Steffy wünscht ihnen viel Glück, sie würden es bestimmt gut machen. Sally reagiert überrascht, dass Steffy ihr gar nicht zu wünschen scheint, dass sie versage. Sie wäre auch gar nicht mehr auf Sally sauer, erklärt Steffy, sie wären ja nicht mal auf die gleiche Art von Kundschaft aus. Ein Gewinn für die Mode wäre ein Gewinn für sie alle. Sally fragt, ob Steffy das von ihren Eltern gelernt habe, oder selber darauf gekommen wäre. Steffy kann ihr nicht folgen. Sally antwortet, sie hätte immer gedacht, bei guten Manieren gehe es lediglich um die richtigen Worte. Steffy würde ihr nun aber zeigen, dass man auch natürlich und ehrlich sein könne. Sie wünschte wirklich, dass sie Freunde hätten sein können. Steffy meint, dass sicherlich schon merkwürdigere Dinge passiert wären. Sally stellt fest, dass der Zug abgefahren wäre, aber egal was auch passiere, Steffy solle daran denken, dass sie es auch so gemeint hätte. Sie geht.
Saul vermutet, dass Thomas die Frauen reihenweise zu Füßen fallen würden. Thomas würde nur gern wissen, ob Sally nun im Büro wäre oder nicht. Saul gibt vor, darüber keine Auskunft geben zu können. Aber sie wäre tatsächlich nicht da. Thomas bittet ihn, Sally auszurichten, dass er da war. Saul informiert ihn hitzig, dass Sally nicht an ihm interessiert sei. Es täte ihm leid, dass es so schwer für Thomas wäre, das zu akzeptieren. Einige Mädchen würden sich für die Reichen und groß gewachsenen interessieren, aber auf Sally würde das nicht zutreffen. Die würde lieber etwas Echtes finden. Thomas versteht, Saul habe sich in Sally verguckt. Er würde Saul ja auch nur bitten wollen, dass er Sally ausrichte, dass er dort gewesen sei und ihr viel Glück für den nächsten Tag wünsche. Er legt sein Geschenk auf den Schreibtisch. Thomas versucht beim Gehen nebenan noch kurz einen Blick auf die Kleider zu werfen, aber Shirley hält ihn davon ab. Saul sieht sich das Geschenk von Thomas an. Auf der Karte steht, dass sie vielleicht nie ein Lied gehabt hätten, aber ein Opernhaus. Er würde es wohl niemals verstehen, er könne einfach nicht aufhören an sie zu denken. Sie möge ihn bitte anrufen. Er liebe sie. Saul verzieht das Gesicht und öffnet dann das Geschenk. Es ist eine Miniatur vom Opernhaus in Sydney. Aufgebracht wirft Saul alles in den Papierkorb.
Maya glaubt, Nicole habe Recht. Diese neue Modenshow habe sie alle paranoid gemacht. Coco scheine wirklich sehr nett zu sein. Nicole nimmt nicht an, dass Coco irgendein böses Superhirn sein könne.
Coco hat das Gefühl, dass Thomas ihre Schwester missverstanden haben müsse. R.J. glaubt das nicht. Coco kann das nicht verstehen, warum sollte Sally so etwas sagen? Sie hätten sich doch so sehr ineinander verliebt, das wisse sie. R.J. meint, dann müssten die beiden das wohl selber herausfinden. Aber wie? Fragt Coco. Sie würden sich nicht mal in den gleichen Kreisen bewegen. Es wäre ja nicht so, als würden sie sich zufällig irgendwo treffen.
Sally will gerade das Spectra Gebäude betreten, als sie Thomas in die Arme läuft. Er begrüsst sie lächelnd. Sie meint, er brauche einen persönlichen Navi. Er stimmt ihr zu. Er würde von diesem Navi dann einfach immer nur zu ihr geführt werden wollen.
Coco findet es unfair, dass der Name, mit dem man geboren wurde, einen solchen Unterschied im Leben machen könne. Falls Sally wirklich mit Thomas Schluss gemacht habe, dann weil sie glaube, dass ein Forrester nicht bei einer Spectra landen könne. R.J. meint, die Spectras wären immer mit der Familie verbunden gewesen, manchmal im Guten und manchmal auch im Schlechten, aber es wäre immer interessant gewesen. Coco gibt zu, sie würde auch gern interessant sein. Aber nicht, indem sie sich so auffällig kleide wie ihre Schwester oder die Aufmerksamkeit auf sich ziehe. R.J. erklärt, irgendetwas müsse Coco ja an sich haben, denn er wolle sie gern näher kennen lernen. Niemals zuvor hätte er einen so warmen, ehrlichen und guten Menschen wie sie kennen gelernt. Er küsst sie. Coco warnt, sie würde deshalb noch gefeuert werden. R.J. jedoch sagt, er würde dort eines Tages auch mal der Chef sein, sie solle ihm nur noch so um die 20 Jahre geben. Coco kann sich das gut vorstellen. R.J. bezweifelt, dass jemand sie feuern würde, wenn er als zukünftiger Boss da wäre. Coco aber bezweifelt eher, dass sie in 20 Jahren dort noch Praktikantin sei. R.J. verspricht sich um sie zu kümmern. Coco kann ihm das beinahe glauben.
Saul hat das Gefühl ein schrecklicher Mensch zu sein. Shirley erinnert ihn daran, dass er doch nur an Sally gedacht habe, auf einer Skala von 1 bis 10 würde er nicht mal auf die 3 kommen. Thomas könne ihr jederzeit etwas Teures kaufen. Sally aber könne sich nur entweder den Erfolg oder die Liebe leisten, beides ginge nicht.
Sally fragt, was Thomas dort gemacht habe. Er antwortet, er hätte sie sehen wollen. Sie hält ihm vor, dass es zwischen ihnen aus sei. Für ihn würde das schon noch früh genug Sinn ergeben. Er versteht das nicht. Er würde schon bald herausfinden, wer sie wirklich sei und das es keinen Grund gäbe, dies weiterhin aufrecht zu halten – sie hätten keine Chance miteinander, betont sie. Thomas kann nicht verstehen, warum sie das immer wieder sage und versichert ihr seine Liebe. Er glaube ernsthaft daran, dass sie beide zusammen passen würden. Niemals zuvor habe er so empfunden. Sie bittet ihn, sie in Ruhe zu lassen. Er unterbricht und küsst sie. Sally kann das aber einfach nicht mehr tun. Es wäre nett gewesen, ihn kennen zu lernen, aber er müsse sie nun in Ruhe lassen. Er müsse gehen, drängt sie ihn. Thomas zieht von dannen. Sie bleibt zurück und reißt wütend das Firmenschild von der Wand.