Montag, 03. April
 
     
1 Ridge und Quinn diskutieren im Büro. Kein Wort, sagt er und schaut auf sein Mobiltelefon. Keine Nachricht, keine E-Mail, fragt Quinn. Nichts, antwortet Ridge. Brooke habe sie gesehen, fragt Quinn. Wie hätten sie das nur zulassen können. Das ginge auf seine Kappe, gibt Ridge zu. Er hätte Quinn nicht küssen sollen, räumt er ein. Nein, sagt Quinn sie sei genauso Schuld daran wie er. Seine Hochzeit, ihre Ehe.
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Alles das sei jetzt in Gefahr. Es läge alles in Brookes Händen. Es wäre schon in Ordnung, beruhigt Ridge Quinn. Brooke habe versprochen nichts zu sagen. Könnten sie Brooke trauen, fragt Quinn.
     
 3 Brooke ist im Büro. Katie ist bei ihr. Wann sei sie denn zurückgekommen, fragt Katie Brooke. Heute morgen, erwidert diese. Sie habe mit Ridge gesprochen, erzählt Katie. Es habe nicht viel gebraucht, damit er ihr erzählt habe, was geschehen sei. Es täte ihr wirklich Leid, sagt Katie. Katie habe doch nur Recht gehabt, gibt Brooke zu. Am Tag vor ihrer Hochzeit, sei es geschehen.
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Ridge habe die Frau seines Vaters geheiratet. Und habe Brooke Ridge und Quinn zur Rede gestellt, fragt Katie. Ja, das habe sie, sagt Brooke, wenn Katie sie schon frage. Und jetzt sei Brooke zurück, um es Eric zu erzählen, stellt Katie fest.
     
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Eric ist bei Rick und Maya. Er steht neben einem Kleid. Er fragt, ob sie das, während seiner Abwesenheit hätten fertig stellen lassen. Auf seinen Entwürfen basierend, sagt Rick. Er habe es nur mit den Nähern koordiniert. So weit wären sie gekommen. Alles so nebenbei, während er FC und FI geleitet habe, fragt Eric. Er habe nur das getan, was jeder CEO tun würde, antwortet Rick. Eric ist beeindruckt. Ja, während die CO - CEOs geheiratet hätten, sagt Maya. Eric lobt Rick. Der ist erfreut, ob des Lobes. Er wüsste, wie man eine Firma zu leiten habe. Eric solle von den Hochzeiten
berichten. Ja, fordert auch Maya Eric auf. Steffy und Liam, Brooke und Ridge. Das müsse ja so was von romantisch gewesen sein.
Und dann nach der Hochzeit, erzählt Eric weiter, hätten sie ein Jetboot genommen, um zum Empfang zu fahren. Der wäre auf Shelly Beach gewesen, ein schöner Ort, fährt Eric fort. Und Ivy und Steffy hätten das alles mit Musik und Tanz organisiert. Es wäre unglaublich gewesen. Ein schöner, entspannter Tag am Strand. Sehr schön, sagt er. Das klinge einfach atemberaubend, sagt Maya. Besonders Steffys Auftritt bei der Hochzeit. Auf dem Drahtseil, meint Rick. Na ja, Rick kenne sie doch.
Maya fragt, ob es Bilder davon gebe. Nein, natürlich nicht, sagt Eric. Steffy habe keine Bilder machen lassen, damit sie nicht in die Öffentlichkeit gerieten. Eric hat aber andere Bilder auf dem Mobiltelefon. Maya sieht eines von ihm und Quinn. Das wäre ja so süß, sagt sie. Rick stellt fest, dass sein Vater auf dem Foto sehr glücklich aussehe. Das wäre er auch. Das könne sich Rick vorstellen. So sehe er jeden Tag seit seiner Hochzeit aus, erinnert Maya sich. Er müsse das zugeben, so Rick. Er habe es auch schon Maya erzählt. Er habe sich in Quinn geirrt. Das hätten eine Menge Leute, sagt Eric. Aber nicht sein Vater, sagt Rick zu ihm. Und das überrasche ihn auch nicht. Eric glaube an Menschen, wenn andere das nicht wollten oder könnten. Quinn wäre eine glückliche Dame. Nein, sagt Eric. Er wäre der Glückliche.
     
 6 Wenn Eric das je von ihr und Ridge herausfände …. Ridge unterbricht Quinn. Dann wäre ihre Ehe vorbei, sagt er zu ihr. Sie verdiente das auch. Sie könnte nicht mit dem Schmerz leben, den sie ihm mit dieser Sache zufügte. Das wüsste er, sagt Ridge. Sie müssten sicher gehen, dass Brooke Nichts zu Niemandem sage, findet Quinn. Brooke wäre hier nicht das Problem, sagt Ridge. Katie sei gestern bei ihm aufgetaucht. Sie wüsste es. 
     
 7 Brooke müsse es Eric erzählen, sagt Katie. Er müsse die Wahrheit über Ridge erfahren, sagt sie. Seines Sohnes und seiner Ehefrau, sagt Brooke. Das Ganze mache sie einfach nur krank, gibt Brooke zu. Es wäre widerwärtig und es breche Brooke das Herz, weiß Katie. Aber Eric müsse es erfahren. Da stimme Brooke ihr doch zu. Sie hätte den Beiden gesagt, dass sie Eric nichts sagen würde, so lange sie versprächen sich von einander fernzuhalten, erzählt Brooke. Das könne doch nicht ihr Ernst sein, ist Katie erstaunt. Doch, sagt Brooke. Sie wäre da sehr bestimmt gewesen. Sie hörten mit dem auf, 
was sie da täten. Sonst ginge sie geradewegs zu Eric. Sie glaube nicht, dass Quinn mit dem aufhören könne, was sie da tue. Das gleiche gelte für Ridge. Katie ist sich da sicher. Sie denke nur an Eric und an diese Familie, sagt Brooke. Katie wüsste doch, was das Eric antun würde, wenn er es herausfände. Besser früher als später, meint Katie. Brooke seufzt nur. Brooke müsse es Eric sagen, fordert Katie. Wenn die es nicht täte, würde sie es tun, verspricht Katie ihrer Schwester.
     
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Maya sagt, sie könne sich mit Quinn identifizieren. Eric ist erstaunt. Ja, sagt Maya. Quinn wäre eine Außenseiterin gewesen. Und sie hätte das mehr als einmal in ihrem Leben auch so empfunden, sagt sie. Aber nicht bei seinem Vater, sagt Rick. Nein, gibt Maya zu. Eric habe ihr immer das Gefühl gegeben, dass sie ein richtiges, stolzes Mitglied dieser Familie sei. Und jetzt habe er Quinn das gleiche Gefühl gegeben. Sie hätte befürchtet, dass Quinn Eric im Stich lassen würde, gibt Maya zu. Das habe er auch geglaubt, sagt Rick. Quinn würde ihm das niemals antun, sagt Eric, Aber Rick
habe hinter die Fassade geschaut, sagt Rick zu seinem Vater. Er wäre die Art Mensch, die vergeben könne. Er hätte einfach das Problem Fehler in ihnen allen zu finden, scherzt Eric. Darum liebten sie ihn alle so, sagt Maya lachend. Ach nicht wegen seines unglaublichen Sexappeals, fragt Eric ironisch. Ach ja richtig, sagt Maya.
Wie mache er das nur, fragt Rick seinen Vater. Was denn, fragt Eric unschuldig. Dass ihn die Frauen so anhimmelten, führt Rick aus. Weil er die Frauen liebe. Darum sei er in die Modebranche gegangen, erklärt Eric. Er lasse sie auf alle Fälle besser aussehen, sagt Maya. Er bringe nur zur Geltung, was da sei, sagt Eric bescheiden. Wie könne man so einen Mann nicht lieben, meint Maya. Rick fragt, wie Eric das nur mache. Er müsse ihm wirklich diese Art von Charme beibringen. Eric lacht. Maya küsst Rick. Sie sagt, das liege sicher in den Genen. Und sie glaube, dass Eric Quinns Herz erobert habe. Das hoffe er sehr, sagt Eric. Er wäre immer wieder erstaunt, dass er zu diesem Zeitpunkt in seinem Leben eine Frau gefunden habe, die er so lieben und der er so vertrauen könne.
Hoffentlich denke Ridge auch so von Brooke, sagt Rick. Ja, sagt Maya. Sie habe gehört, dass Ridge wieder da sei. Sie hätte gedacht, dass die Beiden auf einer langen Hochzeitsreise wären. Eigentlich habe er auch darüber mit den Beiden reden wollen. Die Hochzeit habe nicht stattgefunden, berichtet Eric. Maya und Rick fallen aus allen Wolken. Eric wiederholt, dass Ridge und Brooke in Australien nicht geheiratet hätten.
     
 9 Wie nur habe Katie das herausfinden können, fragt Quinn Ridge. Habe Brooke es Katie erzählt, fragt sie. Nein, antwortet Ridge. Ivy, fragt Quinn. Ivy habe es …. Quinn bricht ab. Sie sieht es Ridge an. Er habe es Katie erzählt, fragt sie fassungslos. Ja, sagt Ridge. Er habe ihr von dem Kuss erzählt, weil Katie etwas viel Schlimmeres angenommen habe. Er habe damit umgehen müssen. Katie hätte ihnen nachspioniert.
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Hier im Büro, daheim …. Ja, sagt Quinn. Katie beobachtete sie in jedem Raum, in dem sie zusammen wären. Sie halte nach Anzeichen Ausschau. Katie wolle ihren Ehemann, sagt Quinn. Sie werde alles tun, um ihre Ehe zu zerstören. Da wäre er nicht so sicher, sagt Ridge. Ach Ridge solle zu sich kommen, sagt Quinn ungeduldig. Katie wäre auf einer Hexenjagd. Nur vorher habe sie keine Beweise gehabt. Nun jetzt habe Katie mit Brooke gesprochen, sagt Ridge. Über sie, fragt Quinn. Das vermute er, erwidert Ridge. Was habe Katie denn gesagt, fragt Quinn weiter. Es wäre egal, was irgendwer sage, meint Ridge ungeduldig. Brooke habe versprochen Eric nichts zu sagen. Das hieße noch lange nicht, dass Katie das auch täte, entgegnet Quinn. Sie wüsste, dass da etwas zwischen ihnen sei. Katie hasse sie. Sie werde damit zu Eric gehen, ist sich Quinn sicher.
     
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Es wäre nicht Katies Sache, Eric darüber etwas zu sagen, macht Brooke deutlich. Eric wäre ein lieber Freund, erwidert Katie. Sie werde nicht zulassen, dass Quinn ihn zum Narren halte. Eric liebe Quinn, erinnert Brooke ihre Schwester. Das würde ihn kaputt machen. Also werde Brooke zulassen, dass es so weitergehe. Es werde nicht weitergehen, widerspricht Brooke. Warum, fragt Katie Brooke. Weil
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Quinn und Ridge ein Versprechen gemacht hätten. So naiv könne Brooke doch unmöglich sein. Es wäre nicht einfach für sie, sagt Brooke. Aber sie habe eine Entscheidung getroffen und Katie werde diese respektieren.
Warum schütze Brooke die Beiden, fragt Katie sauer. Sie schütze sie doch nicht, sagt Brooke aufgebracht. Sie würde die Beiden am liebsten erdrosseln. Sie schütze nur Eric. Es wäre noch nicht so lange her, dass er schwere gesundheitliche Probleme gehabt habe. Von denen er sich vollständig erholt habe, erinnert Katie Brooke. Eric wäre mehr als fähig die Wahrheit über seine Frau zu erfahren. Eric werde auf sie wütend sein, weil sie es ihm nicht gesagt hätten, glaubt Katie. Eric wäre mit einer Psychopatin verheiratet, fährt Katie das letzte, schwere Geschütz auf.
Und wie würde Katie Ridge nennen, fragt Brooke Katie. Ridge würde sie dumm nennen, sagt Katie. Sie glaube, dass Ridge die meiste Zeit seines Lebens dumm gewesen sei. Er habe Null Selbstkontrolle, wenn es um Frauen ginge. Aber Brooke glaube das nicht, stellt Katie fest.
Sie wüssten, dass sie von ihr beobachtet werden würden, sagt Brooke zu Katie. Und wenn irgendetwas geschehe, wenn es nur irgendwie nach Betrug aussehe, wieder, dann werde sie geradewegs zu Eric gehen und es ihm sagen, erklärt Brooke. Sie, nicht Katie, macht Brooke deutlich. Katie versucht es noch einmal. Sie erinnert Brooke daran, dass die Beiden zusammen arbeiteten. Sie hätten dauernd Kontakt miteinander. Wenn sie schon nicht auf dem Hochzeitsempfang die Hände voneinander lassen hätten können, am Tag vor ihrer Hochzeit, wie könne Brooke dann glauben, dass sie es hinter geschlossenen Türen können würden. Das alles sehe Brooke ja gar nicht ähnlich. Sie werde zum Narren gehalten. Und es gebe nur einen Grund, warum Brooke so etwas zuließe, stellt Katie fest. Brooke habe Ridge noch nicht aufgegeben. Sie werde Ridge vergeben, stellt Katie fest.
     
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Maya kann es nicht fassen. Ridge und Brooke hätten nicht geheiratet, fragt sie verblüfft. Eric bestätigt das. Warum das denn nicht, will sie wissen. Rick erinnert sich plötzlich an etwas. Eric habe ihm am Telefon doch gesagt, dass da etwas geschehen sei, während sie in Australien gewesen seien. Irgendein Problem zwischen den Beiden, sagt Eric nebulös. Was für ein Problem, will Rick wissen. Brooke wäre zu ihm ins Hotel gekommen und …. Sie wäre aufgebracht gewesen, unterbricht Rick seinen Vater fragend. Aber Ridge wäre gekommen und hätte Brooke mit genommen, ehe sie
ihm etwas hätte sagen können. Sie wären Beide sehr aufgeregt gewesen, erzählt Eric.
Vielleicht kriegten sie es wieder hin, sagt Maya. Eric hofft das auch. Aber sie wären nicht gemeinsam zurückgekommen, sagt Rick. Seine Mutter wäre in Australien geblieben. Er glaube aber, dass Brooke wieder hier sei, sagt Eric. Ridge habe offensichtlich etwas getan, sagt Rick. Er würde nicht zu schnell eine Schlussfolgerung schließen, sagt Eric. Aber was sollte es denn sonst sein, fragt Rick seinen Vater. Seine Mutter habe nichts mehr als diese Hochzeit gewollt. Wisse R.J. schon davon, fragt Maya. Das wäre eine gute Frage, sagt Eric. Er wäre da nicht so sicher. Er würde das auch nicht zum Thema machen, fährt Eric fort. Also er glaube, dass R.J. ausflippen werde, ist sich Rick sicher. Was wolle Eric denn jetzt tun, fragt Rick. Er werde mit den Beiden reden, sagt Eric. Rick findet die Idee gut. Er wolle auch mit ihnen reden. Nein, nein, sagt Eric. Er wolle das lieber tun. Er wolle der Sache auf den Grund gehen. Das ergebe doch alles keinen Sinn, sagt Eric. Warum würden sie eine Hochzeit abblasen, die sie Beide gewollt hätten. Genau das woll er herausfinden, sagt Eric. Er schreibt eine Nachricht mit seinem Mobiltelefon.
     
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Katie sagt, dass Brooke doch nicht wirklich darüber nachdenken könne, Ridge das zu vergeben. Niemand vergebe irgendwem irgendetwas, sagt Brooke. Wäre sich Brooke da sicher. Ja, das wäre sie, sagt Brooke. Wolle Katie endlich Ruhe geben, fragt sie. Das wäre für sie schon eine Menge auszuhalten. Das wüsste sie, sagt Katie. Es täte ihr Leid. Brooke habe ja Recht. Ridge habe gesagt, dass es nichts
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sei, erzählt Brooke. Nichts, fragt Katie. Und das glaube Brooke wirklich. Was sie gesehen hätte, wäre nicht ein einfacher Kuss auf die Wange gewesen, gibt Brooke zu. Das ginge ja schon eine ganze Weile so, sagt Katie. Ridge habe es zu erklären versucht, sagt Brooke. Das habe er auch bei ihr, gibt Katie zu. Wie habe Ridge das nur tun können, fragt Brooke sich immer wieder. Quinn. Die Frau seines Vaters. Sie habe Quinn nie getraut, sagt Katie. Aber Eric täte es offensichtlich, bemerkt Brooke. Und das, so Katie, erschüttere sie bis ins Mark.
Brookes Mobiltelefon meldet sich. Sie geht nachschauen und stöhnt auf. Also gut, sagt sie. Eric sei im Haus, erzählt sie Katie. Und er wolle sich mit Quinn und Ridge und ihr treffen. Glaube Brooke, dass Eric etwas wüsste, fragt Katie ihre Schwester. Nein, sagt Brooke. Sie glaube nur, dass Eric herausfinden wolle, was genau in Australien geschehen sei. Brooke müsse es ihm sagen, sagt Katie. Nein, sie werde Eric nichts sagen, beharrt Brooke auf ihrem Standpunkt. Sie habe alles unter Kontrolle, sagt sie. Also sollte Katie es ihr überlassen. Eric sei auch ihr Freund, erinnert diese Brooke. Eric verdiene die Wahrheit über seine Frau zu erfahren. Wie könne sie ihm gegenüber treten, mit dem Wissen, das sie habe, fragt Katie. Katie solle damit aufhören, sagt Brooke. Katie werde kein Wort darüber verlieren. Sie fragt, ob Katie es verstanden habe. Nicht ein Wort, sagt Brooke und geht. Katie bleibt allein zurück. Sie überlegt was zu tun sei.
     
Nebenan im CEO Büro sehen auch Quinn und Ridge auf ihre Handys und stellen fest, dass Eric mit ihnen sprechen wolle. Zusammen mit Brooke, fügt Ridge hinzu. Warum solle sie denn dabei sein? Fragt Quinn sich. Er zuckt mit den Schultern, vielleicht weil sie Erics Frau wäre. Aber es hätte doch nichts mir ihr oder Eric zu tun, wendet sei ein, hier ginge es nur um ihn und Brooke und warum sie nicht geheiratet hätten. Er mahnt, sie solle sich beruhigen. Vielleicht würde sein Vater sie nur dabei haben wollen, weil er ihre Gesellschaft genieße und ihre Perspektive wissen wolle. In dem Moment kommt Brooke herein. Ridge spricht sie gleich an, bevor sein Vater käme, … - Sie unterbricht ihn, er solle aufhören. Er beteuert, das wäre es doch nicht wert wegzuwerfen, was sie hätten, ihre Familie …. dies wäre wirklich nichts! Es wäre nur eine alberne Schwärmerei gewesen, stimmt Quinn ihm zu. Brooke kontert, sie könne sich so ungefähr vorstellen, wie Quinn reagieren würde, wenn deren Verlobter eine alberne Schwärmerei für eine andere Frau hätte! Quinn entgegnet, Ridge würde aber Brooke lieben und doch nicht sie. Eric kommt herein und stellt sich zu seiner Frau. Sie wüssten ja, worüber er sprechen wolle, erklärt er. Er sei das Oberhaupt der Familie und mache sich Sorgen.
 16 Ridge versichert ihm, das brauche er nicht. Wirklich? Fragt Eric nach. Sie hätten sich ausgesprochen? Es gäbe nun doch eine Hochzeit? Nein, antwortet Brooke. Warum? Möchte Eric wissen. Er würde gern erfahren, warum sie ihre Meinung geändert hätten. Würde Brooke es ihm erzählen?  17
     
 18 Rick kann es immer noch nicht fassen, das ergebe doch gar keinen Sinn. Für ihn auf jeden Fall nicht. Maya fragt sich, wer von den beiden wohl die Hochzeit abgesagt habe. Es könne nicht seine Mutter gewesen sein, glaubt Rick. Und R.J. hätte so auf die Hochzeit gezählt. Warum hätte Ridge sie dann abgesagt? Fragt Maya. Es wäre nicht das erste Mal, dass er das Herz seiner Mutter gebrochen habe, grollt Rick. Vielleicht wäre es einvernehmlich gewesen? Überlegt sie. Nein, nein, nein, streitet Rick ab, sie wären doch alle zusammen extra dafür nach Australien geflogen. Vielleicht wäre dort etwas
passiert, wendet Maya ein. Und das wäre seine Mutter alleine nach Hause gekommen? Fragt Rick. Irgendetwas stimme doch da nicht. Sein Vater habe Recht, stellt Maya fest, sie könnten keine voreiligen Schlüsse ziehen. Nein, sie müssten sich zusammen reißen, findet Rick, wie viele Jahre würden sie das schon machen? Und da wäre da noch sein Vater. Der habe die Frau seiner Träume kennen gelernt und geheiratet. Ridge und seine Mutter sollten sich mal ein Beispiel an ihm nehmen. Quinn und Eric wären ein besonderer Fall, meint Maya. Er stimmt ihr zu. Und jeder hätte sie gehasst. Ganz besonders Ridge, fügt sie hinzu. Und nun wären sie beste Freunde, stellt er fest. Die ganze Familie würde sie nun lieben. Außer Katie vielleicht, wendet Maya ein. Rick geht es darum, dass niemand gedacht hätte, dass sein Vater und Quinn es vor den Traualtar schaffen würden, aber sie hätten es getan. Und in Rekordzeit, fügt Maya hinzu. Und wie lange hätten seine Mutter und Ridge es schon versucht? Fragt Rick. Sein Vater und Quinn sollten ihnen mal eine Lektion zum Thema Vertrauen und Ehrlichkeit geben. Ohne jegliches Drama, findet auch Maya.
     
 19 Was wäre in Australien passiert? Würde Eric gern wissen. Ridge meint, das wäre persönlich. Eric kontert, Brooke wäre aber in sein Hotelzimmer gekommen, völlig aufgelöst. Sie hätte ihn aufgesucht und er wolle wissen warum. Auf der Hinreise hätten sie beiden sich doch schon wie Frischvermählte verhalten. Auf Steffys Hochzeitsempfang hätten sie gelacht und getanzt. Hätte sie da schon etwas gemerkt? Fragt er
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Quinn. Nein, stottert sie herum. Eric meint, seine Frau hätte doch eine Weile mit Ridge im Flugzeug zusammen gesessen. Hätte er ein Problem angesprochen? Quinn antwortet, sie hätte gar nicht nach einem Problem Ausschau gehalten. Eric würde aber gern wissen, ob Ridge vielleicht Zweifel wegen der Ehe angesprochen habe. Quinn starrt ihn an. Ridge unterbricht ihn, er stünde doch direkt hinter seinem Vater und könne ihn hören. Und dies ginge nicht die ganze Familie an, es wäre etwas Privates zwischen ihm und Brooke. Das stimme aber nicht so ganz, oder? Kontert Eric. Er hätte einen Enkelsohn, für den diese Ehe wirklich viel bedeuten würde. Ridge winkt ab, R.J. wäre stark, er würde das überstehen. Aber er werde am Boden zerstört sein, mahnt Brooke und erntet dafür einen verärgerten Blick von Ridge. Eric kann immer noch nicht fassen, dass sie beide so einfach aufgeben würden. Nichts daran wäre einfach gewesen, erklärt Ridge. Dann sollten sie darüber sprechen, fordert Eric ihn auf. Hätte Ridge nicht auch auf ein Gespräch bestanden, als er Quinn kennen lernte? Ja genau, sagt Ridge, und sein Vater hätte ihm geraten, sich da rauszuhalten, also hätte er das auch getan. Ja schon, meint Eric, aber er hätte Ridge zugestanden, seine Meinung zu äußern, oder etwa nicht? Er hätte sich ihn jedes Mal angehört. Und er hätte auch versucht Ridge mitzuteilen, wie viel Quinn ihm bedeute, wie viel es ihm bedeutet habe, so eine Frau im Herzen zu haben, wie viel es ihm bedeutet habe, eine Frau so zu lieben und Ridge und Brooke sollten das auch haben – aber sie hätten es nicht. Irgendetwas stimme da doch nicht. Es scheine ein Problem zu geben und dabei wolle er ihnen helfen. Sie beide würden das tun wollen. Was wäre es nur? Fragt er Brooke. Sie beide hätten sich doch immer so nahe gestanden und wäre immer ehrlich miteinander gewesen. Sie wäre deshalb doch zu ihm ins Hotelzimmer gekommen, oder? Sie hätte mit ihm sprechen wollen, was wäre nun also los?
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Brooke laufen die Tränen. Ridge und Quinn tauschen einen verzweifelten Blick aus und Ridge unterbricht seinen Vater. Der mahnt, es reiche jetzt und wendet sich wieder Brooke zu. Er sei überzeugt, dass es eine große Sache sei, das müsse es sein. Schlimm genug, damit sie die Hochzeit absage. Man brauche sie doch nur anzusehen, sie wäre nun genauso fertig wie zu dem Zeitpunkt, als sie zu ihm ins Zimmer kam. Er wisse, dass sie die Hochzeit abgesagt habe. Er wäre sich dessen sicher und wolle wissen warum. Sie würden solange dort im Büro bleiben, bis er schließlich wisse, warum sie seinen Sohn nicht geheiratet habe!
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Dienstag, 04. April

 
1 Eric versichert, er wolle Brooke doch nicht verhören, aber irgendetwas stimme doch nicht und er wisse nicht, ob er ihr helfen könne, wenn er nicht wisse, was es sei. Er mache sich wirklich Sorgen um sie und Ridge. Ebenso wie Quinn. Das wüssten sie zu schätzen, sagt Ridge. Eric weiß, dass in Sydney etwas vorgefallen sein müsse. Liams und Steffys Hochzeit vor dem Opernhaus wäre doch vollkommen glatt über die Bühne gegangen. Jeder hätte sich bei dem Empfang gut amüsiert und Brooke und Ridge wollten den nächsten Tag heiraten.
2 So wäre es doch geplant gewesen, oder? Ja, bestätigt Brooke. Eric wendet ein, dass sie nun aber nicht verheiratet wäre und er wolle wissen warum. Er wolle es von Brooke hören. 3
     
Auch Rick und Maya machen sich unten im Fotostudio darüber Gedanken. Rick sinniert, Ridge und Brooke hätten doch mit Liam und Steffy feiern und dann selber heiraten wollen. Aber dazu wäre es nicht gekommen. Sie hätte all diese Pläne geschmiedet und dann alles abgesagt? Warum sollte sie das tun? Fragt auch Maya. Rick weiß es einfach nicht. Charlie und Pam kommen kichernd herein, fallen sich um den Hals und freuen sich, endlich allein zu sein. Verlegen bemerkt Pam Rick und Maya, sie hätten sie wohl erwischt. Vielleicht hätten sie beide ja die erwischt, wendet Charlie ein. Oh, hätten sie das? Fragt Pam. Maya aber erklärt, dass sie lediglich über Brooke und Ridge gesprochen hätten. Wie wäre es denn gewesen? Erkundigt Pam sich. Wo hätten sie denn letztendlich geheiratet? Sie hätten nicht geheiratet, antwortet Rick. Sie hätten gerade von seinem Vater erfahren, dass die Hochzeit gar nicht stattgefunden habe. Pam und Charlie reagieren überrascht. Warum denn nicht? Möchte Charlie wissen.
 4 Das versuche sein Vater ja herauszufinden, antwortet Rick. Sie würden sich oben gerade zu einem Gespärch zusammen setzen. Eric, Ridge und Brooke? Fragt Pam. Und Quinn, fügt Maya hinzu. Das wäre ja merkwürdig, bemerkt Charlie. Die ganze Sache sei merkwürdig, stimmt Rick ihm zu, aber sein Vater würde dem auf dem Grund gehen. Er würde schon herausfinden, was passiert sei.  5
     
Eric stellt unterdessen fest, dass er bei seinem Abflug in Sydney davon ausgegangen war, dass Brooke und Ridge sich aussprechen würden. Das würden sie auch noch tun, versichert Ridge ihm. Dann wäre die Hochzeit nur verschoben worden? Fragt Eric. Wenn er und Quinn etwas tun könnten, würden sie ihnen gern helfen. Aber sie würden sich nicht einmischen wollen, sagt Quinn. Eric erinnert sie, dass Brooke in Sydney aber zu ihm gekommen sei. Sie hätte ihm etwas sagen wollen und er wisse nicht was es war. Er würde gern wissen wollen, worum es ging. Brooke hätte das doch nicht ohne einen sehr guten Grund getan.
 6 Brooke gibt ihm Recht, sie hätte es sonst nicht getan. Eric bemerkt, dass diese Hochzeit ihnen doch sehr wichtig sei, sie wären allen wichtig, ganz besonders R.J. Der hätte sich doch schon so darauf gefreut. Dann hätte man es ihm noch gar nicht gesagt, oder? Nein, gibt Brooke zu. Was wäre mit Ridge? Erkundigt sich Eric. Was solle mit ihm sein? Antwortet Ridge. Sie würden versuchen, es wieder auf die Reihe
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zu bringen. Eric entschuldigt sich, aber er würde doch gern von seinem Sohn wissen, ob eine andere Frau im Spiel wäre. Ridge bleibt ihm die Antwort schuldig. In der nächsten Szene mahnt Eric Brooke, dass sie beide mit R.J. reden müssen, bevor es herauskäme. Ridge versichert ihm, er und Brooke würden das tun, was das Beste für ihnen Sohn wäre. Brooke wendet ein, R.J. hätte so gern gehabt, dass seine Eltern heiraten und nun würde es nicht dazu kommen. Eric drängt, warum würde sie es ihnen nicht erzählen? Warum würde sie nicht damit herausrücken und ihnen erzählen, was da vor sich ginge? Wäre sie deshalb nicht zu ihm ins Hotel gekommen? Brooke versichert ihm, niemand sonst verdiene es dabei verletzt zu werden. Eric tut es leid, wenn er sie mit seinen Fragen verletzt habe. Nein, beteuert Brooke, er wäre es doch gar nicht, er sei ein guter Mann und so nett. Sie könne nur einfach nicht … - Schon gut, beruhigt Eric sie. Wenn sie beide das unter sich ausmachen müssten, würde er sie nicht weiter bedrängen. Er würde sie einfach nur wissen lassen wollen, dass er und Quinn für sie da wären. Sein Handy meldet ihm, dass er eine Besprechung habe und gehen müsse. Er würde dahin gehen, wenn es für Brooke in Ordnung wäre. Sie bestätigt das. Eric verabschiedet sich von Quinn und versichert Brooke noch mal, dass sie zu stark wäre, um sich von so etwas aus der Bahn bringen zu lassen. Damit geht er. Brooke sieht Ridge und Quinn an und sagt, wenn Eric zurückkomme, sollten sie ihm sagen, dass sie nicht bleiben konnte. Damit wendet sie sich zur Tür. Quinn hält sie auf und dankt ihr, nichts gesagt zu haben.
     
 8 Charlie erkundigt sich unterdessen bei Rick, ob der nicht irgendwelche Hinweise gesehen habe, oder vielleicht habe er bisher etwas ignoriert? Nein, sagt Rick. Wenn seine Mutter Zweifel gehabt hätte, dann hätte sie ihm davon erzählt. Irgendetwas müsse in Sydney vorgefallen sein. Nur was? Er wolle einfach sicher stellen, dass es seiner Mutter gut ginge. Maya schlägt vor, nach oben ins Büro zu gehen und nach ihr zu sehen. Pam versichert Rick, dass es doch vielleicht nur ein großes Missverständnis sein könnte. Rick und Maya gehen.
Wieder allein, erklärt Charlie dass es kein Missverständnis gewesen wäre. Pam mahnt ihn, was täte er denn da? Hätte er nicht gesehen, wie aufgebracht Rick wegen seiner Mutter gewesen wäre?
9 Das sollte er auch, findet Charlie, schließlich würde ihr Verlobter mit Quinn herummachen! Entsetzt mahnt Pam ihn leiser zu sein. Er erinnert sie daran, dass er vergessen sollten, was er bei Eric gesehen habe, aber er hätte Recht gehabt! Dieses Papiertuch, die Lippenstiftspuren, Ridge, Quinn. Deshalb hätte Brooke nicht geheiratet! 10
     
 11 Quinn bemerkt, Brooke hätte Eric alles sagen können. Brooke kontert, solange zwischen ihnen beiden nichts laufe, würde sie es nicht tun. Unglücklicherweise wisse nicht nur sie darüber Bescheid, bemerkt Ridge. Katie wäre zu ihm gekommen und wisse ebenfalls was passiert sei. Brooke versichert ihm, sie hätte Katie gesagt, es für sich zu behalten. Es sei vorbei und Eric müsse es nicht erfahren.
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Quinn dankt ihr erneut. Brooke fährt sie an, sie täte es nicht für Quinn. Die weiß das, Brooke täte es für Eric. Und dafür sei sie dankbar. Dies würde ihm das Herz brechen. Es würde seine Beziehung zu Ridge zerstören. Es würde seine Familie und die Firma ins Chaos stürzen und wenn es Konsequenzen gäbe, dann würde sie die auf sich nehmen. Dies hätte überhaupt keine Konsequenzen für Quinns Lebens, meint Brooke. Sie würde nichts sagen, das hätte sie Quinn doch bereits versichert. Solange es nicht auch nur einen Zweifel eines Betrugs zwischen ihnen beide gäbe. Sollte es dazu kommen, würde sie sofort zu Eric gehen! Das würde nicht passieren, verspricht Quinn. Brooke findet, dass Quinn gehen sollte. Die verschwindet ohne ein weiteres Wort zu sagen. Ridge schlägt vor, sich jetzt einmal auszusprechen. Brooke kontert, sie würde niemals verstehen, was er da am Vorabend ihrer Hochzeit getan habe. Mit Quinn! Erics Ehefrau! Wie habe er das bloß tun können? Sie wäre zu ihm zurückgekommen und hätte diese Familie wieder vereint, weil er gesagt habe, dass sie nun bereit wären. Sie hätte ihrem Sohn Versprechungen gemacht und sich ins Flugzeug gesetzt, weil er ihr versprochen hatte, sie wäre die einzige Frau für ihn. Das wäre sie auch, beteuert er ihr. Aber er hätte sie hintergangen! Wirft sie ihm vor. Und er hätte Eric hintergangen! Das könne er nicht rechtfertigen, gibt Ridge zu. Aber er liebe sie. Er hätte niemals aufgehört sie zu lieben. Warum hätte er sie dann verletzt? Will sie wissen. Warum hätte er seinen Vater verletzt? Wäre das irgendeine Art von Rache gewesen, Quinn zu verführen? Er findet, sie sollten mal Quinn und auch seinen Vater vergessen. Hier ginge es um sie beide. Sie müssten einmal über sie beide reden. Sie wirft ihm vor, dass Eric immer so gut zu ihm gewesen wäre. Er hätte Ridge respektiert, selbst als sie verstritten waren. Und er hätte ihn sogar als Massimo Marones Sohn akzeptiert. Er hätte Ridge groß gezogen. Er hätte ihn geliebt und ihn unterstützt und ihn immer bestes behandelt. So wie sie es getan hätte! Und dann mache er das? Mit Quinn? Wie habe er das nur tun können? Eric liebe Quinn, er vertraue ihr! Eric wolle das Gute in Quinn sehen und auch in Ridge. Und dann mache er das! Er verführe die Frau seines Vaters! Ridge weiß, dass sie gern das Telefon nehmen und Eric anrufen wolle, aber sie könne das nicht tun. Sie weiß das, denn das würde Eric umbringen. Es würde die ganze Familie zerstören, es würde Erics Selbstgefühl und dessen Liebe für Ridge zerstören.
13 Aber wisse er was? Sie sei so versucht das zu tun! Er spricht sie mit Logan an. Sie unterbricht ihn, so solle er sie nicht nennen! Das wäre Spitzname und er habe kein Recht mehr, sie so zu nennen. Er hätte es in dem Moment verwirkt, als er seine Arme um Quinn gelegt habe. Wäre es das wert gewesen? Wäre Quinn das wert gewesen? 14
     
 15 Quinn kommt nach Hause und ruft nach oben, ob Eric da sei. Nein, antwortet Katie, die irgendwie ins Haus gekommen ist und lang auf dem Sofa hingestreckt sitzt, nur sie wäre da. Was mache sie dort? Will Quinn wissen. Sie sei hungrig gewesen, meint Katie und setzt sich mit dem Teller in der Hand auf. Also hätte sie beschlossen rüber zu kommen und gucken, was sie denn in der Küche hätten. Ihre
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Haushälterin wäre auch sehr entgegenkommend gewesen. Sie hätte ihr diese Kekse gebracht. Aber es wäre klar, dass Pam sie nicht gebacken hätte, denn sie wären sehr trocken. Wisse Quinn, was wirklich gut dazu passen würde? Ein wenig Tee! Quinn seufzt. Sie hätte Katie doch wohl schon mal unmissverständlich klar gemacht, dass sie nicht einfach uneingeladen in ihr Haus kommen sollte. Katie lacht nur hämisch. Quinn würde gern wissen, warum sie lache. Katie kontert, Quinn habe ja keine Ahnung, was sie getan habe. Quinn fährt sie an, sie solle sofort aus ihrem Haus verschwinden! Grinsend hält Katie ihr vor, dass sie sich mit dem Sohn ihres Ehemannes eingelassen habe. Sie hätte es wirklich vermasselt, oder? Es gäbe Fehler, die so schlimm wären, dass man sie nicht wieder gut machen könne. Aber Quinn wisse ja nichts darüber, denn sie käme immer mit allem davon! Bis jetzt!
17 Quinn bittet sie nicht so laut zu sein. Worüber mache sie sich denn Sorgen? Schreit Katie. Eric wäre nicht zu Hause, zumindest noch nicht! Quinn erinnert sie daran, dass Brooke ihr gesagt hätte, sich da rauszuhalten. Brooke stünde unter Schock, meint Katie. Ihre Schwester hätte keine Ahnung gehabt, dass da etwas zwischen Quinn und Ridge gelaufen sei. Sie aber hätte etwas vermutet. Sie hätte Brooke vor ihrer
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Reise nach Australien sogar gewarnt, aber Brooke hätte sie nur für verrückt gehalten. Sie hätte sich einfach nicht vorstellen können, dass Ridge sich mit so einer wie Quinn einlassen würde! Sie selber hätte es ja auch nicht glauben können. Nun unglaubwürdiger hätte sie gefunden, dass Quinn sich mit Ridge einlassen würde, denn sie sei nicht dumm. Sie hätte niemals gedacht, dass Quinn so dämlich sein würde und so undankbar! Sie hätte schließlich den besten Ehemann der Welt! Sie wäre der Mittelpunkt seines Hauses und seiner Familie! Man hätte ihr vergeben. Wer bekomme so etwas schon? Und warum? Nur wegen Eric! Nur weil er so unerschütterlich an sie geglaubt habe!
Aber Quinn hätte ja keine Ahnung, was das Wort bedeute, oder? Vertrauen. Erics Liebe für sie hätte ihr nicht gereicht. Seine Mitgefühl, seine Großzügigkeiten hätten ihr nicht gereicht. Er hätte Quinn gewandelt, weil er das Gute in ihre gesehen habe. Er hätte an ihre Loyalität geglaubt. Aber die Menschen würden sich nicht ändern, oder? Das müsse sie immer und immer wieder lernen. Die Katze könne das Mausern wirklich nicht lassen. Quinn erklärt, dass nichts zwischen ihr und Ridge laufe. Ach wirklich? Fragt Katie höhnisch. Da hätte sie aber etwas anderes gehört! Quinn meint, Katie könne es drehen, wie sie wolle, und sich von ihrer Eifersucht beeinflussen lassen. Wolle Katie sie etwa erpressen? Wolle Katie damit zu Eric gehen? Dann sollte sie vielleicht mal die Wahrheit erfahren, es habe nie mehr gegeben als ein paar Küsse. Das sei alles gewesen! Ein paar Küsse mit dem Sohn ihres Ehemannes, wirft Katie ihr wütend vor. Glaube Quinn wirklich, dass Eric damit einverstanden sein und es akzeptieren 
19 würde? Niemals! Er würde Quinn und ihr Portrait in die Wüste schicken! Ein Wort von ihr und Quinns ganzes Leben wäre hinüber! Es sei wirklich schade, dass die Kekse so trocken wären. Kamille oder Pfefferminze? Sie denke mal Pfefferminz würde passen. Warum koche Quinn ihr nicht gleich eine ganze Kanne? Nur falls Eric auch etwas davon abhaben wolle, wenn er nach Hause käme. Pfefferminztee! Fordert sie Quinn auf. Sofort! Quinn wendet den Blick ab und geht. Katie dreht sich triumphierend zum Portrait herum und lächelt.
     
 20 Ridge legt die Eheringe vor Brooke hin und erklärt, er wäre solch ein Idiot gewesen, selbstgefällig, selbstzerstörerisch und arrogant. Wieder einmal müsse er um das eine kämpfen, was ihn glücklich mache, Was sie beide glücklich mache. Er wisse nicht, wie er es wieder gutmachen könne. Sie hält ihm vor, er hätte ihr gesagt, was sie beide miteinander hätten, könnten sie nie mit einem anderen Menschen teilen.
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Das stimme ja auch, sie hätten es versucht, erinnert er sie. Und sie würden immer wieder dort landen. Sie hätte gesagt, sie würde etwas Besseres verdienen. Da stimme er ihr zu. Aber etwas Besseres müsse nicht zwangsläufig auch etwas Anderes bedeuten. Vielleicht könnten sie ja einen besseren Teil in ihm finden. Wenn sie ihre Köpfe zusammen stecken würden, könnten sie das sicherlich schaffen. Er könne nicht mehr essen, er könne nichts tun. Er müsse einfach die ganze Zeit immer nur an diesen dummen Fehler denken, sein letzter größter Fehler. Er wisse nicht einmal warum. Versuchung vielleicht? Es wäre vollkommen sinnlos gewesen. Er könne diese Frau ja noch nicht einmal ausstehen.
Er wolle, dass Brooke etwas wisse. Es sei nicht geplant gewesen. Er hätte nicht geplant eines Tages aufzuwachen und den großen Mann zu hintergehen, der ihn aufgezogen habe und die Frau, die er praktisch sein ganzes Leben lang geliebt habe. Aber er habe es getan, wendet sie ein. Er habe einen Fehler gemacht, räumt er ein. Und sie alle würden Fehler machen, oder? Ja, gibt sie schluchzend zu. Er meint, wenn er mal Fehler mache, dann so richtig. Er würde sicherstellen, dass jeder, der darin verwickelt wäre, so enttäuscht und verletzt wie möglich wäre. So sei er nun mal – Ridge Forrester. Ihm ginge es immer um ihn selber und niemals um Brooke. Aber in Wahrheit sollte es ihm nur um sie gehen, denn es bestünde immer noch die Möglichkeit, dass sie in 30 Jahren zusammen am Strand sitzen und darüber nachdenken würden, wie ihr gemeinsames Leben war. Sie würde ihm dann einen Klaps auf den Hinterkopf geben, wenn sie sich an diesen Augenblick zurückerinnern würden, als sie beinahe einmal alles verloren hätten. Es sollte sich alles nur um sie drehen, weil sie es geschafft hätte, ihm einmal mehr zu vergeben. Er habe es auch so gemeint, als er ihr einen Antrag gemacht hatte. Sie wären füreinander bestimmt. Sie schluchzt. Er tritt vor sie hin, nimmt sie Ringe in die Hand und bittet sie erneut, ihn zu heiraten. Es wäre ihm auch egal, wo. Sie könnten nach Vegas fliegen oder ins 
22 Rathaus gehen. Sie könnten auch am Strand heiraten, was immer sie wolle. Sie, er und R.J. Sie würden da zusammen drin stecken, sie könnten sich allem stellen. Allein würde er es nicht schaffen. Er geht vor ihr auf die Knie. Er liebe sie, das habe er immer getan, erklärt er. Sie möge ihn bitte heiraten. Er hält ihr den Ring hin. Sie schnieft. 23
 

 

Mittwoch, 05. April 

 
1 Ridge beteuert Brooke, er habe keine Ahnung, warum er immer solche Sachen mache. Das schlimmste daran sei, dass er sie verletzt habe. Das hätte er niemals vorgehabt. Aber er verspreche ihr, es wieder gutzumachen. Sie müsse ihm nur vergeben. Er bittet sie, den Ring anzunehmen und seine Frau zu werden, ihn zu heiraten. Brooke schluchzt. 2
     
 3 Quinn kommt mit einem Tablett zurück ins Wohnzimmer und fragt Katie, ob diese sehe, was sie getan habe. Sie hätte ihr ja einfach einen Becher und einen Teebeutel bringen können, aber sie hätte sich entschlossen, sie angemessen zu bedienen. Nett, grinst Katie, ganz die Lady des Hauses. Ja, sagt Quinn und gießt Katie eine Tasse ein, sie hätte sich gedacht, dieses eine Mal könne sie das tun. Und dabei würde es auch bleiben. Nur dieses eine Mal. Katie will einen Schluck nehmen und hält inne. Gäbe es ein Problem? Fragt Quinn. Er scheine irgendwie nicht sehr heiß zu sein, meint Katie.
Quinn antwortet, das wäre doch das wundervolle am Tee. Er schmecke bei jeder Temperatur. Katie droht, Quinn sollte sie mal lieber netter behandeln, Eric würde bestimmt nicht sehr glücklich sein, wenn er herausfände, dass Quinn und Ridge hinter seinem Rücken herumgemacht hätten. Quinn erinnert sie daran, dass Brooke ihr gesagt habe, es für sich zu behalten. Brooke aber nun mal nicht ihr Boss, kontert Katie. Quinn glaubt, dass Katie sich nicht gegen die Wünsche ihrer Schwester stellen würde. Da sollte sie sich mal lieber nicht so sicher sein, warnt Katie.
     
 4 R.J. begrüßt Zende im Fotostudio und geht dann zu Coco hinüber um ihr einen Entwurf zu reichen. Nicole steht neben ihr und fragt, wie es ihr denn dort als Praktikantin gefalle. Coco schwärmt, wenn sie nur gut sagen, würde es das nicht im Geringsten treffen. Sie liebe ihren Job einfach. Nicole gibt ihr den Tipp immer auf alles gefasst zu sein. So würde sie niemals überrascht werden. Das wäre ein guter Rat von einer
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Expertin, stellt Zende fest. Sie werde sich daran halten, verspricht Coco. Schließlich hätte Nicole auch mal als Praktikantin angefangen, wäre dann ins Marketing gekommen und habe schließlich einen Forrester geheiratet. Sie wäre sehr ehrgeizig, gibt Nicole grinsend zu. R.J. meint, da sie gerade von Frischvermählten sprechen würden, seine Eltern hätten auch gerade geheiratet. Hätte er sie schon gesprochen? Fragt Zende. Noch nicht, sagt R.J., aber er hätte gehört, sie wären zurück und er werde ihnen persönlich gratulieren. Er müsse ja so aufgeregt sein, bemerkt Coco strahlend. Sie wisse ja, dass er seine Familie zurückhaben wollte. Es hätte lange genug gedauert, stimmt R.J. ihr zu. Sie findet es einfach toll, wenn Paare immer wieder zueinander finden
würden. Sie höre sich wie eine Romantikerin an, sagt er. Wären das nicht alle Frauen? Fragt Zende. Nicole zieht ihn damit auf, dass gerade er reden müsse – schließlich sei er ja mit Pferd und Kutsche aufgetaucht! Pferd und Kutsche? Fragt Coco neugierig nach. Eine lange Geschichte, antwortet Niocle. Es läge ihnen im Blut, meint R.J. Niemand wäre romantischer als die Forrester Männer, das könne Coco ihm glauben. Er werde jetzt mal nach seinen Eltern suche, er sehe sie dann später. Sie werde dort sein, strahlt Coco. R.J. geht. Zende behält Coco misstrauisch im Auge. 6
     
Quinn erklärt, sie könne es Katie nicht verwehren, dass sie diesen Moment genieße. Sie hätte auch schon mal die Oberhand über jemanden gehabt, man fühle sich dann erhaben und schadenfroh. Aber so einfach wäre das nicht, oder? Wenn Katie Eric von ihr und Ridge erzähle, dann zerstöre sie nicht nur Eric, sondern auch die ganze Familie. Eric würde Ridge niemals vergeben und Ridge würde Katie niemals vergeben und Brooke würde sehr wütend sein. Brooke würde darüber hinwegkommen, glaubt Katie. Quinn hält ihr vor, Brooke wolle diese Familie nicht zerstört sehen, deshalb würde sie selber Eric nichts sagen. Katie solle sich dem stellen, sie hätte bei dieser Gleichung einfach zu viel zu verlieren. Wenn sie unterginge, würde Katie mit ihr untergehen.
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Würde sie das wirklich wollen? Katie grinst hämisch, sie wäre zufällig eine sehr gute Schwimmerin.
Eric kommt herein und entdeckt seine Frau und Katie. Quinn wendet den Blick ab. Er fragt, ob alles in Ordnung wäre. Katie freut sich ihn zu sehen.
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 9 Brooke fordert Ridge auf, wieder aufzustehen. Er seufzt, das wäre wohl ein wenig übertrieben gewesen, oder? Aber er könne sie nicht verlieren. Daran hätte er mal denken sollen, bevor er angefangen habe Quinn zu küssen, hält sie ihm vor. Er gibt erneut zu, es wäre ein Fehler gewesen. Genau das würde sie nicht verstehen, wendet Brooke ein. Wie könne man aus Versehen jemanden küssen? Er beteuert, er wäre da in eine
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Sache herein geraten, aber er wolle es ganz bestimmt wieder bei ihr gutmachen. Sie könnten sich doch darüber aussprechen. Sie bittet sie den Ring anzunehmen und ihn zu heiraten. In dem Moment kommt R.J. herein und gratuliert ihnen begeistert. Endlich wären sie verheiratet! Warum wären sie schon so früh wieder nach Hause gekommen? Es wäre an der Zeit gewesen, antwortet Brooke. Cool, meint R.J., er wäre ja so aufgeregt. Endlich hätte er seine Eltern wieder zusammen. Er wolle eine Umarmung mit ihnen beiden, fordert er sie auf, jetzt sofort. Er könnte eine gebrauchen, sagt Ridge. R.J. umfasst sie beide und versucht sie zu drücken. Brooke wehrt ab und mahnt Ridge, sie müssten R.J. die Wahrheit sagen. Was sei denn los? Fragt der. Ridge erklärt, dass sie einander lieben und eine tolle Zukunft vor sich hätten. Das wäre die Wahrheit. Sie hätten nicht geheiratet, sagt Brooke. R.J. versteht das nicht. Sie weiß das, sie weiß auch, dass R.J. es so sehr für sie gewollt habe. Was wäre denn passiert? Fragt R.J. Brooke beruhigt ihn, sie würden immer eine Familie sein, sie würden immer füreinander da sein, das würde sich nicht ändern. Es täte ihr leid, ihn enttäuschen zu müssen. Sie wäre nur einfach noch nicht bereit zu heiraten.
     
 11 Eric würde gern wissen, was los wäre. Er hätte das Gefühl sie irgendwie unterbrochen zu haben. Nein, alles wäre in Ordnung, antwortet Quinn. Vorerst, grinst Katie, mehr könne man ja nicht verlangen. Ja, stimmt Eric ihr lachend zu, ganz besonders in dieser Familie. Könne Katie glauben, dass Ridge und Brooke nicht geheiratet hätten? Sie wisse es, sagt Katie. Da frage man sich ja schon warum es so wäre. Ja, stimmt
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Eric ihr zu, er sei überzeugt, es gäbe einen Grund dafür, den sie nicht kennen würden. Aber er wäre entschlossen, es herauszufinden. Er und Quinn würden sich beide Sorgen machen. Ganz gewiss würden sie beide das tun, sagt Katie. Quinn bedankt sich für Katies Besuch. Sie hätte doch bestimmt noch sehr viel zu tun. Sie hält ihr die Tür auf. Katie aber will davon nichts wissen, sie hätte es eigentlich überhaupt nicht eilig. Es sei denn, sie wäre dort nicht mehr willkommen, sagt sie zu Eric. Quinn stellt sich wieder an Erics Seite und meint, Katie solle nicht albern sein, sie wäre ihre Nachbarin. Ihre Türen würden ihr immer offen sehen. Wirklich nett das zu hören, grinst Katie, sie würde Quinn wohl auch beim Wort nehmen. Sie wisse schon, einfach mal zum Abendessen rüber kommen … Klar, zum Abendessen, schmunzelt Quinn. Eric freut sich zu sehen, dass die beiden so gut miteinander auskämen. Er hätte da noch ein paar Ideen im Kopf rumschwirren und könne es nicht erwarten sie zu Papier zu bringen. Er wäre dann drüben im Arbeitszimmer. Er küsst Quinn und meint noch zu Katie zum Abschied, er würde sie dann ja mal beim Essen sehen. Darauf würde sie zählen, antwortet Katie. Sobald Eric verschwunden ist, fährt sie Quinn wütend an. Wie könne diese nur einen solch wundervollen Mann hintergehen? Das hätte sie doch gar nicht getan, protestiert Quinn. Sie und Ridge wären nie zu weit gegangen. Katie regt sich auf, sie liebe es ja geradezu dass rummachen nicht dazu zähle! Es wären lediglich ein paar Küsse gewesen, kontert Quinn verärgert. Es sei keine große Sache gewesen, auch wenn es niemals hätte passieren sollen, da habe Katie Recht. Es würde auch niemals wieder vorkommen. Warum also könne Katie es nicht auf sich beruhen lassen? Welchen Zweck hätte es, Eric davon zu erzählen? Katie grinst, Eric könne Quinn und ihr tolles Portrait rauswerfen. Ja, das könnte passieren, gibt Quinn zu. Aber Eric würde dann am Boden zerstört sein, die Frau zu verlieren, die er liebe. Er wäre dann auch wieder von seinem Sohn entfremdet und würde es Katie nachtragen. Es wäre es nicht wert, Eric so zu verletzen. Und Katie würde dabei keine Chance bei Eric gewinnen, falls sie darauf aus wäre. Sie solle doch nicht lächerlich sein, kontert Katie verärgert. Quinn warnt, sie würde es sicherlich nicht ruhig hinnehmen, wenn Katie versuchen würde, ihr Leben zu
13 zerstören. Sie würde sich auch ganz gewissen nicht bis ans Ende ihres Lebens von Katie erpressen lassen. Sie würde sich niemals von Katie kontrollieren lassen! Katie hält Quinn vor, dass es eine ganz einfache Lösung zu diesem Problem gäbe, Quinn selber solle die Kontrolle übernehmen. Sie solle ihrem Mann die Wahrheit sagen, was sie hinter seinem Rücken mit seinem Sohn getrieben habe! 14
     
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Zende stellt fest, dass Coco so einiges über R.J.s Gefühle für seine Eltern zu wissen scheine. Ja, gibt die zu, sie hätte die 3 neulich miteinander reden gehört. R.J. wäre ganz aus dem Häuschen gewesen, dass seine Eltern wieder heiraten wollen. Nicole nickt, R.J. habe seit seiner Rückkehr aus dem Internet darauf hingearbeitet. Zende bemerkt, dass Coco und R.J. sich näher gekommen wären. Ja, bestätigt Coco, er wäre ein toller Typ. Sie wisse es auch sehr zu schätzen, dass er an sie glaube. Trotz ihrer Spectra DNA, wendet Zende ein. Ja genau, sagt Coco, da müsse sie sich oft
beweisen. Aber das würde sie nicht stören. Es mache ihr Spaß und sie würde viel lernen. Schon allein mit R.J. zusammen arbeiten zu dürfen, sich mit ihm anzufreunden … Auf jeden Fall wisse sie, wie viel R.J. die Heirat seiner Eltern bedeute, deshalb hoffe sie, er könne die erste echte Familienzeit seit der Hochzeit auch richtig genießen.
     
 16 R.J. kann es nicht verstehen. Er hätte doch Bilder von Sydney gesehen, sie hätten dort gelacht, getanzt, es hätte ausgesehen, als hätten sie viel Spaß gehabt! Ja, das hätten sie auch, stimmen Brooke und Ridge ihm zu, es sei toll gewesen. Dann wäre also alles gut gewesen, stellt R.J. fest. Was sei dann danach passiert? Hätten sie sich gestritten? Wie sie schon gesagt habe, wiederholt Brooke, sie wäre einfach noch nicht
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bereit. R.J. fragt, ob Bill Spencer sich eingemischt hätte. Nein, streitet Boroke ab. R.J aber glaubt, der habe seine Mutter mürbe gemacht, sie könne es ihm doch sagen. Dies hätte nichts mit Bill zu tun, erklärt Ridge. Was denn dann? Will R.J. wissen. Man wache doch nicht eines Tages auf und beschließe doch nicht heiraten zu wollen! Das ergebe doch überhaupt keinen Sinn! Brooke weicht seinem Blick aus. R.J. erklärt, er wisse genau, wenn sie etwas vor ihm verheimlichen würden. Er bittet sie ihm die Wahrheit zu sagen.
     
 18 Quinn meint, sie hätten sich wohl auf dem falschen Fuß erwischt. Sie fühle sich bedroht. Sie hätte das Gefühl gehabt, dass Katie versuche sich zwischen sie und ihren Ehemann zu drängen. Sie wäre sehr besitzergreifend, deshalb hätte sie überreagiert. Dafür würde sie sich entschuldigen. Ach, das käme ihr wohl gelegen, meint Katie. Quinn gibt zu, so etwas falle ihr nicht gerade leicht zu sagen, aber besser spät als
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nie, oder? Außerdem würde sie nicht mit Katie Verstritten sein wollen, schließlich wäre sie ihre Nachbarin und eine Freundin von Eric und sie würde nicht wollen, dass Katie sie jedes Mal erschrecke, wenn sie zu ihnen hinüber käme. Katie will wissen, worauf Quinn hinauswolle. Quinn bietet ihr an, noch mal neu anzufangen. Sie beide? Fragt Katie ungläubig. Ja genau, bestätigt Quinn. Sie würden bestimmt irgendwelche Gemeinsamkeiten finden. So zum Beispiel alleinstehende Mütter! Arbeitende Frauen! Katie könne ja jederzeit bei Forrester anfangen, wenn sie wieder was tun wolle. Katie kann es nicht fassen, würde Quinn ihr wirklich ernsthaft einen Job anbieten? Warum denn nicht? Kontert Quinn. Katie wäre doch mal CEO gewesen, sie wisse, wie es in der Firma laufe. Katie höhnt, Quinn würde wohl alles tun, damit sie ihr dreckiges kleines Geheimnis für sich behalte! Quinn kontert verärgert, da gäabe es nichts zu erzählen! Was zwischen ihr und Ridge vorgefallen sei, wäre ein kurzer Augenblick gewesen, dumm und es würde auch niemals wieder vorkommen. Es hätte nichts bedeutet, wiederholt Katie. Absolut nichts, wiederholt Quinn. Sie würde nicht einmal mehr darüber nachdenken, so wenig Bedeutung hätte es gehabt. Es täte ihr schrecklich leid, dass Ridge und Brooke deshalb nicht geheiratet hätten, das wäre auch schon alles. Es gäbe keinen Grund, mit diesem Irrsinn weiterzumachen und ihr ganzes Leben wegen ein paar dummer Küsse auf den Kopf zu stellen. Katie solle einmal darüber nachdenken. Sie solle einmal darüber nachdenken, was das Beste für Eric und Ridge und Brooke, die ganze Familie und die Firma wäre. Dann solle sie mal darüber nachdenken, was denn auch für sie selber das Beste wäre!
     
 20 Coco und Nicole sind inzwischen allein. Coco würde gern wissen, ob es nur ihr so ginge, oder ob Zende wirklich irgendwie in einer merkwürdigen Stimmung wäre. Irgendwie so, als würde er sie nicht mögen. Das wäre doch albern, behauptet Nicole. Oder er würde ihr nicht vertrauen, überlegt Coco. Nicole antwortet, dass Zende immer versuche seine Familie zu schützen. Coco schmunzelt, meine er damit R.J.? Was laufe denn da? Erkundigt sich Nicole. Nichts, antwortet Coco, sie wären einfach nur Freunde. Würde sie wollen, dass da mehr laufe? Fragt Nicole. Soweit würde sie doch noch gar nicht
denken, antwortet Coco. Sie würde einen Tag nach dem anderen nehmen. An diesem Tag ginge es darum, was R.J. sich so sehnsüchtig gewünscht habe – dass seine Familie wieder vereint wäre.
     
 21 Ridge weiß, dass R.J. darauf gezählt hatte, dass er und sein Mutter heiraten würden. Und er hätte sich Hoffnungen gemacht, meint R.J. Er hätte gedacht, sie beide würden nach Hause kommen und sie könnten dann eine normale Familie sein. Er wäre kein Kind mehr. Er wolle sie beide zusammen sehen, aber es wäre ihre Entscheidung. Er wünschte einfach nur, sie würden ihm sagen, was los sei. Wie ginge es nun
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weiter? Würde sein Vater wieder gehen? Brooke versichert ihm, darüber hätten sie noch gar nicht geredet. Sie hätten erst einmal an ihn gedacht, er wäre erst einmal ihre erste Priorität gewesen. Ridge rät R.J. ruhig seine Gefühle rauszulassen, egal ob er nun traurig oder wütend sei. Er sei überrascht, gibt R.J. zu. Und ja, er wäre auch enttäuscht. Er wolle einfach nicht ihre Familie verlieren. Und falls ihn das egoistisch mache … - Nein, nein, das mache es nicht, versichert Brooke ihm. R.J. bittet seine Eltern in Kontakt zu bleiben. Er bittet sie darum, miteinander zu reden und sich vielleicht auch zu vergeben, er wolle sie einfach nicht
23 verlieren. Ridge verspricht ihm, sie würden sich nicht verlieren, sie würden immer eine Familie bleiben. Und was die Hochzeit angehe … es täte ihm wirklich leid. Er schließt seinen Sohn tröstend in die Arme. Es täte ihm leid, wiederholt er und sieht dabei ebenfalls Brooke an. Der laufen die Tränen übers Gesicht. 24
     
 25 Quinn erinnert Katie, dass diese auch viel aufs Spiel setzen würde. Sie hätte ebenfalls einen Platz in dieser Familie und dann ihre Beziehung zu ihrer Schwester … Vielleicht würde es sie für den Augenblick sehr befriedigen, sie fertig zu machen, aber auch Katie würde dabei nicht unberührt rauskommen, sie würde die Ausgestoßene ihrer eigenen Familie sein. Katie grinst, Quinn hätte ihr ja einiges zum Nachdenken
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gegeben. Was solle das denn heißen? Will Quinn wissen. Katie bleibt höhnisch, Quinn müsse wohl abwarten, dann würde sie es ja sehen. Bestürzt bleibt Quinn zurück, als Katie schließlich geht. Auch Eric kommt zurück und fragt, ob Katie gegangen wäre. Er muss Quinn erneut ansprechen, da sie in Gedanken vertieft ist. Er fragt, was los wäre. Er bemerkt, dass sie ja zittern würde. Was sei denn nur los? Ihr wäre nur ein wenig kalt, weicht Quinn aus. Wie laufe es mit seinen Entwürfen? Erkundigt sie sich. Gut, antwortet er. Und wie wäre es bei ihr gelaufen? Sie würden wohl Fortschritte machen, meint sie. Er ist froh, dass sie daran arbeiten würden. Hätte Katie sonst noch etwas über Brooke und Ridge gesagt? Quinn würde gern erst mal nicht mehr darüber reden. Ridge und Brooke hätten doch schon seit Jahren immer wieder dieses Drama und entweder würden sie irgendwann heiraten oder auch nicht. Sie würde sich ja lieber auf sie beide konzentrieren. Eric will sich gern davon überzeugen lassen. Sie fragt nach, müsse sie etwa daran arbeiten? Könne nicht schaden, sagt er. Sie küsst ihn. Ok, meint er, damit sei er überzeugt! Sie beteuert so dankbar zu sein, seine Frau sein zu dürfen. Sie hoffe, es würde niemals enden. Das hätten sie einander zumindest versprochen, oder? Erinnert er sie. Ja, sagt sie, aber sie hätte ja so oft schon solche Dinge vermasselt. Was denn? Fragt er überrascht. Mache sie sich etwa ernsthaft um sie beide Sorgen? Sie mache sich immer Sorgen, gibt sie zu. Er mahnt, sie solle damit aufhören. Was auch immer mit Ridge und Brooke laufe, wäre nicht ansteckend. Habe er ihr mal wieder gesagt, wie sehr er sie liebe? Ja schon, bestätigt sie, aber sie könne es nicht oft genug hören. Er liebe sie, versichert er ihr. Er liebe das Funkeln in ihren Augen, und wie sie ihm Humor und Leichtigkeit und Liebe beschere, seinem Herzen, seinem Haus …. Er liebe es, wie sehr sie sich im verpflichtet habe und wie loyal sie ihm gegenüber wäre. Das wäre sie, verspricht sie, das sollte er niemals vergessen oder in Frage stellen. Er lächelt, sie würde dieses wundervolle magische Leben von ihnen beiden nicht ruinieren. Sie wären für immer bestimmt. für immer, wiederholt Quinn und schließt ihn in die Arme. Besorgt denkt sie an die Küsse mit Ridge zurück. Sie schließt die Augen und klammert sich noch fester an Eric.
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Donnerstag, 06. April 

 
Im Büro sind ein paar von dem Jungvolk versammelt. Nicole fragt Steffy, wie es gewesen sei. Die Hochzeit und die Flitterwochen wären wirklich wundervoll und sehr romantisch gewesen, berichtet Steffy. Und Steffy wäre quasi zum Altar hereingeschwebt, sagt Nicole. Steffy dankt Ivy. Sie sagt, sie hätte das alles ohne diese nicht machen können. Ivy sagt, dass sie Steffy nur den Nervenkitzel ihres Lebens habe bieten wollen. Das habe Ivy voll und ganz erreicht, gibt Steffy zu.
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Thomas bedauert, dass es für seinen Vater und Brooke nicht so gut ausgegangen sei. Steffy sagt zu R.J., dass es ihr auch sehr Leid täte. Ihm auch, sagt der auch enttäuscht. Sie könne gar nicht glauben, dass Ridge und Brooke nicht geheiratet hätten, wirft Nicole ein. Sie wären ja immer noch eine Familie, sagt R.J. Das habe sich schließlich nicht geändert.
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Thomas wechselt das Thema. Steffy habe doch gesagt, dass er Jemanden mitbringen könne. Sally Spectra, als Verabredung, fragt Steffy skeptisch. Sie hätte gehört, dass Sally am Ende im Wasser gelandet sei. Das wäre sie auf alle Fälle, grinst Steffy feist.
     
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Dann mal auf zu Spectra Fashion. Coco stellt fest, dass ihre Schwester rund um die Uhr arbeite, seit sie aus Australien zurück sei. Sie versuche die Firma über Wasser zu halten, erwidert Sally. Shirley glaubt, dass Sally besser eine Pause machen sollte. Diese Kollektion mache sich nicht von selbst, entgegnet Sally auf die Bemerkung ihrer Großmutter. Sie wüsste, dass sie es schaffen könne. Sie werde nicht
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zulassen, dass eine schlechte Besprechung ihr Vertrauen auf immer erschüttere, erklärt Sally ihren Arbeitseifer. Genau, stellt Saul fest. Was wüsste Jarrett Maxwell überhaupt. Sie müsse sich wieder in den Sattel schwingen, sagt Sally. Coco erinnert ihre Schwester daran, dass es für die Kreativität nicht förderlich sei, wenn sie sich selbst quäle.
Shirley ist beeindruckt. Coco lerne ja eine Menge da drüben bei FC, wenn man sie sich so anhöre. Wo sie davon redeteten, stellt Coco fest, sie müsste sich schon längst auf den Weg gemacht haben. Shirley hält ihre Enkelin auf. Sie fragt, ob sie so angezogen dorthin wolle. Coco fragt, was damit nicht in Ordnung sei. Shirley findet, dass Coco das Ganze noch ein wenig aufpeppen müsse. Besonders wenn sie durch diese heiligen Hallen wandel. Shirley sucht aus der Schmuckkolletion etwas aus. Sie zeigt es Coco. Die ist von der Brosche angetan. Wenn man Coco bei FC Ernst nehmen solle, dann müsse sie auch ein richtiges Schmuckstück tragen, findet Shirley und reicht Coco die Brosche. Die steckt sich das Teil begeistert an.
     
 5 Steffy hat genug über ihre Hochzeit und Sally Spectra geredet. Wie fragt Thomas, sie habe nicht diese Besprechung angesetzt, um mit ihnen über ihre Glückwünsche zu reden. Nein, sagt Steffy. Ihr Vater habe sich wieder in die Arbeit gestürzt, erzählt Steffy. Sie habe da seinen neuesten Entwurf, fährt Steffy fort. Sie zeigt der Truppe einen Entwurf. Steffy glaubt, dass das der Beste sei, den ihr Vater je
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abgeliefert habe. Thomas stimmt ihr uneingeschränkt zu. Ivy entschlüpft ein „Wow“. Steffy berichtet, dass ihr Vater das als Showstopper während der nächsten Fashionshow nutzen wolle. Fraglos, sagt Zende. Das wäre einfach überwältigend, findet auch Nicole. Darum wolle sie nicht, dass da irgendwer etwas von erfahre, erklärt Steffy. Sie wolle zwar nicht die Sicherheitskräfte erhöhen. Aber mit den Spectras in der Nähe, müsse sie sie alle wohl nicht daran erinnern …. Thomas unterbricht sie. Sie hätten es schon verstanden, sagt Thomas. Es wäre in Ordnung. Das bliebe im Tresor, sagt Steffy. Und sie würden das nur dort heraus holen, wenn es im Zuschnitt gebraucht werde. R.J. bietet sich an den Entwurf an sich zu nehmen. Zende findet, dass Charlie sich als Sicherheitschef darum kümmern sollte. R.J. erklärt, dass er es ihm übergeben könne. Es wäre ja keine große Sache. Zende ermahnt R.J. Er habe hier jetzt eine große Verantwortung zu tragen. Und R.J. müsse vorsichtig sein. Sowohl was seine Arbeit angehe und seine Freunde, rät Zende ihm.
     
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Coco betrachtet sich im Spiegel und spielt ein wenig mit der Brosche herum. Shirley beobachtet sie und sagt, sie solle nicht damit herumspielen. Coco antwortet, dass das gut aussehe. Wie eine Millionen Dollar, sagt Shirley zufrieden. Das könnte das Stück sein, dass alles zusammen halten könne, sagt Saul kryptisch. Shirley bittet ihre Enkelin zu erzählen. Ob sie viel bei FC herumkomme. Ob sie sich
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umsehen könne. Ja, antwortet Coco. R.J. weise sie in alles ein. Sie könne den ganzen Arbeitsablauf verfolgen. Vom Entwurf bis zum Laufsteg.
Sally ist beeindruckt. Sie sagt, die Forresterjungs seien anscheinend richtige Gentlemen. Das gefällt Saul gar nicht. Coco lächelt beeindruckt und zufrieden. Shirley rät Coco, ihre Aufmerksamkeit genau so auf ihre Arbeit, wie auf den jungen Mann zu richten. Coco nickt gehorsam. Shirley ist zufrieden. Coco dürfe sich jetzt verabschieden und gehen. Sie solle sich sputen. Coco lacht und verabschiedet sich bei allen.
Shirley schließt die Tür. Sally glaubt, dass ihre kleine Schwester einen Schwarm habe. Er glaube, dass sowohl Coco, als auch Sally viel zu sehr an diese Forrester dächten. Sie stimme Saul zu, sagt Shirley. Sally scheine zu vergessen wer sie sei. Aber sie könne ihr garantieren, dass die Forresters das nicht tun würden. Wie auch immer sie daraum kommen könnte, dass ihre Familien miteinander auskommen würden, wundert Shirley sich. Wirklich, sagt Sally fragend. Sei das so unglaubwürdig, dass ein Mann wie Thomas sich für sie interessieren könnte, fragt sie ihre Großmutter weiter. Vielleicht wären sie ja die Verrückten, weil sie es für möglich hielten ihn und seine Familie zu bestehlen, sagt Sally sauer. Darauf gibt es erst einmal keine Antwort von Omama.
     
 9 Zende ist unten bei FC und bereitet etwas vor. Nicole kommt hinzu. Sie setzt sich in Position. Wäre das von nun an so, fragt sie, als Zende sie noch immer nicht bemerkt. Müsste sie, jetzt wo sie verheiratet seien arbeiten, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Ach, sagt Zende. Sie wolle arbeiten. Okay, sagt er und will sie fotografieren. Aber Nicole ist nicht so ganz zufrieden. Sie fragt ihn, woran er denke. Er denke an R.J., erklärt Zende Nicole. Ja, sagt Nicole. Sie wüsste ja, dass er wirklich darauf gehofft habe, dass Brooke und Ridge heiraten würden. Das schon, sagt Zende. Aber
während Brooke und Ridge weggewesen seien, hätte sich R.J. ganz besonders einer Praktikanten angenähert, erinnert er Nicole. Das sei doch irgendwie niedlich, findet Nicole. Vielleicht, sagt Zende, wenn Cocos Nachname nicht ausgerechnet Spectra wäre. Nicole solle ihn bitte nicht falsch verstehen, meint Zende. Coco scheine nett zu sein, fleißig und motiviert. Aber Coco wäre ja nicht die einzige Spectra, um die sie sich Gedanken machen müssten, die in der Nähe der Familie sei. Sally wäre auf Steffys Hochzeit gewesen, erinnert Zende seine Frau. Nicht mal er wäre auf der Hochzeit gewesen. Sally wäre nach Australien geflogen, weil Thomas sie als seine Verabredung dort dabei habe wollen. Sie vermute einmal, dass Eifer und Motivation in den Genen der Familie lägen, entgegnet Nicole. Das wären nun nicht die Charakterzüge in der Familie, an die er gedacht habe, gibt Zende zu. Er kenne die Geschichte nur zu gut, sagt Zende. Die Spectras hätten die Forresters schon oft ausgenutzt. Und er wolle nicht, dass das wieder geschehe, sagt Zende. Besonders dann nicht, wenn es um R.J. gehe.
     
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R.J. läuft durch das Büro. Er sammelt ein paar Umschläge ein. Den Entwurf seines Vaters unter dem Arm. Als er fertig ist rennt er in Coco oder sie in ihn. Sie begrüßen sich erfreut. Sie habe gehofft auf ihn zu stoßen, sagt Coco. Nicht wörtlich natürlich, sagt Coco. Sie lachen.
Dann fragt sie R.J. wie es neulich mit seinen Eltern gelaufen sei. R.J. ist nicht gerade übermäßig euphorisch. Sie habe es also noch nicht gehört, sagt er. Sie hätten nicht geheiratet, berichtet R.J. Coco ist erstaunt. Es habe ihn auch überrascht, gibt R.J. zu. Er habe gedacht, dass seine Eltern
genau das gewollt hätten. Coco meint, er habe sich doch auch so für seine Eltern gefreut. Er wüsste, dass sich die Beiden liebten. Sein Vater wäre dazu bereit gewesen, aber seine Mutter habe nein gesagt, erzählt R.J. immer noch verwundert. Etwas müsse geschehen sein, erzählt er weiter. Er wüsste nicht was, aber alles wäre ein großes Durcheinander. Es täte ihr sehr Leid, sagt Coco. Sie fragt R.J., ob es ihm denn gut gehe. Es wäre schon in Ordnung, sagt er. Es ginge ihm sogar wieder besser, jetzt wo sie da sei.
     
 11 Thomas habe doch wissen müssen, dass es einigen Ärger geben würde, wenn er Sally zur Hochzeit mitbringen würde, sagt Ivy. Das habe es aber nicht, erwidert dieser. Sally mitzubringen, wäre schon ein Problem gewesen, sagt Steffy. Warum fragt Thomas seine Schwester. Sally habe keine Aufmerksamkeit erregt. Sie habe keine Bilder gemacht, fährt er fort. Sally habe respektiert, dass es eine private Zeremonie
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gewesen sei. Sally habe auch nichts online gestellt. Sally habe sogar angeboten zu gehen, als sie gemerkt habe, dass es Steffy verärgere. Sally wäre nicht eingeladen gewesen, erinnert Steffy ihren Bruder. Sie begreife nicht, warum er das nicht verstehe. Na gut, vielleicht habe Steffy Recht, lenkt er ein. Er habe es ein wenig herausgefordert. Aber er habe Sally nicht mitgebracht, um sich mit Steffy anzulegen. Das wüsste sie doch, gibt Steffy zu. Es wäre anders, sagt Thomas. Er mag Sally. Sie wüsste ja, so Steffy, dass Thomas Sally gut leiden könne. Sie wüsste auch, dass Thomas Sally nicht zur Hochzeit mitgebracht hätte, wenn er sie nicht gern hätte.
     
 13 Shirley rät Sally, dass sie ein Vorbild für ihre Schwester sein sollte. Sally erwidert, dass Shirley sich mal ihre Arbeitseinstellung anschauen sollte. Nun ja, meint Shirley. Sie vermute einmal, dass harte Arbeit verlässlicher sei, als diese unrealistische Hoffnung auf eine Romanze mit Prinz Charming. Warum könne sie eigentlich nicht Beides haben, fragt Sally ihre Großmutter. Ach Schätzchen, sagt Shirley. Es wäre Sally einfach nicht vorbestimmt. Das wäre es niemals. Ihre Eltern hätten Sally abgeschoben und jeder hundsgemeine Kerl mit dem Sally zusammen gewesen wäre auch. Thomas
wäre nicht so, widerspricht Sally. Thomas wäre ein Forrester, Sally eine Spectra. Diese Kombination könne nur ins Verderben führen und in einer Tragödie enden.
Nicht noch eine Katastrophe, kommt Saul hereingestürzt. Sie versuche nur eine zu verhindern, sagt Shirley. Sie hätten Shifty im Nacken sitzen. C.J. habe nie Vertrauen in sie gesetzt …. Sie unterbricht sich selbst. Sie hätten nur sich einander, stellt Shirley fest. Und das, sagt Saul und schwenkt einige Entwürfe. Shirley fährt fort. Sallys Entwürfe wären gut. Sie wären einzigartig und grell. Aber verglichen mit diesen, sagt Shirley und zeigt die zwei Entwürfe, die Saul mitgebracht hat. Sally ist beeindruckt. Sie wären wundervoll und elegant. Klassisch und ausgefeilt. Woher hätten sie die denn, fragt Sally ihre Großmutter. Sally wüsste nur zu gut woher die wären. Das wären echte Forrester Originale. Und die würden bald in Spectra Entwürfe verwandelt werden.
     
 14 Nicole gibt zu, dass sie Zendes Bedenken verstehe, was Coco angehe. Er halte es nur für einen seltsamen Zufall. R.J. und Coco, Thomas und Sally. Sie habe doch gehört, was Steffy gesagt habe. Es könne nicht schaden, ein wenig mehr die Augen offen zu halten, wo so viele Spectras im Spiel seien.  
     
 15 Sie glaube schon, dass ihre Bedenken berechtigt seien, sagt Steffy. Weil er Sally gut leiden könne, fragt Thomas. Sie wüsste doch, dass die Sache zwischen ihm und Sally intensiver werde. Er genieße deren Gesellschaft, gibt Thomas zu. Sie bringe ihn zum Lachen. Also hätte er nur Spaß mit ihr, fragt Steffy. Sie habe gedacht, dass er nicht mehr so wäre, fragt Steffy neugierig. Der wäre er auch nicht mehr, gibt Thomas
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zu. Mache ihr das zu schaffen, fragt Thomas seine Schwester. In dem Zusammenhang schon, gibt Steffy zu. Es wäre so wie Zende zu R.J. gesagt habe. Thomas müsse vorsichtiger sein. Weil Sally eine Spectra sei, fragt Thomas. Ja, sagt Steffy, weil Sally eine Spectra sei. Sie wäre schuldig aufgrund ihres Namens und aufgrund ihrer Verbindung und sie wolle einfach nicht, so schließt Steffy, dass sich die Geschichte wiederhole.
     
 17 Shirley erinnert ihre Enkelin daran, dass sie vor deren Abflug nach Australien einen Plan gehabt hätten – Coco als ihre Spionin zu benutzen. Coco hätte dann aber nichts damit zu tun haben wollen. Wie sie wisse, hätten sie Coco dann diese Kette mit der integrierten Kamera geschenkt, fährt Sau fort, auch wenn es eine schwierige Entscheidung gewesen sei. Sally erkundigt sich, ob in der Brosche etwa noch eine weitere Kamera sei. Shirley seufzt genervt. Coco würden ihren Tag als fleißige kleine Forrester Praktikantin verbringen und sie hatten einen Sitz in der ersten Reihe! Saul berichtet, dass
Coco zu allem Zugang habe und auch schon überall gewesen sei, in den Zuschneideräumen und in der Chefetage. Sie müssten dort alles mal ein wenig aufmöbeln, stellt Shirley fest. Habe Sally gewusst, dass die drüben bei Forrester getönte Fenster hätten? Sally protestiert. Shirley kontert, sie solle sich mal entspannen. Sie wisse, dass Sally von dem Plan nicht so wirklich überzeugt war, aber Coco wäre unschuldig. Sie hätte nicht die geringste Ahnung, dass sie ihnen den Hintern retten würde! Sally habe zu den Spectra Wurzeln zurückkehren wollen und genau das würden sie auch tun! Sie solle es doch mal selbst sehen. Damit klappt sie den Laptop auf. Auf dem Bildschirm ist R.J. zu sehen.
     
Überblende zum Design Büro bei Forrester. Coco meint, sie sollte sich wohl lieber wieder an die Post setzen. R.J. stimmt ihr zu, und er müsse die Unterlagen im Safe einschließen. Dann müssten sie wohl wichtig sein, bemerkt Coco, wären es Designs? Ja, die
 18 neuesten von seinem Vater, erzählt R.J. Es könnte vielleicht ihr nächster Showstopper werden. Wahrscheinlich sollte er ihr den nicht zeigen. Sie stimmt ihm zu. Er aber meint dann, sie wäre ja zum lernen da, dafür wären Praktikanten da. Sie ist skeptisch … Er versichert ihr, er würde ihr vertrauen. Damit prästentiert er ihr das neuste Design seines Vaters. Das wäre doch cool, oder? Wunderschön, staunt sie.  19
     
 20 Zurück im Spectra Büro ist man der gleichen Meinung. Bahnbrechend, staunt Saul. Und es gehöre ganz ihnen, stellt Shirley fest. Shirley macht einen Screenshot und sagt Saul, sie würde ihn zu ihm auf den Computer rüberschicken. Dann könne er seine Magie mit diesem neuartigen App wirken lassen und aus dem Foto einen Entwurf die das neuste Spectra Meisterwerk herstellen. Sie kichert glücklich. Habe Sally
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gesehen, wie einfach das wäre? Niemand habe eine Ahnung, nicht mal ihre kleine Schwester! Sally scheint alles andere als begeistert zu sein. Shirley reagiert verärgert, Sally solle nicht so ein Gesicht ziehen! Sie hätten zu viel darauf gesetzt, sie solle nun nicht weich werden, warnt sie.
     
 22 Nicole erzählt, dass sie Zeit mit Coco verbracht habe, sie scheine in Ordnung zu sein. Zende antwortet, er würde ja gar nicht sagen, dass sie kein netter Mensch sei. Aber Vertrauen müsse man sich verdienen und sie wäre einfach noch nicht lange genug dort gewesen. Nicole nickt, er würde seine Familie schützen wollen und das liebe sie an ihm. Aber Steffy und Ridge könnten die Spectras im Auge behalten. Ihr Ehemann und sie hätten wirklich besseres zu tun! Sie zieht ihn an sich und küsst ihn. 
     
 23 R.J. kommt zu Coco ins Büro zurück und erkundigt sich, wie weit sie mit dem Sortieren der Post wäre. Fast fertig, sagt sie. Hätte er alles eingeschlossen? Er bestätigt das. Sie strahlt, sie könne es nicht erwarten das fertige Produkt zu sehen. Es würde der Hit der Show werden, glaubt er. Sie stimmt ihm zu, sein Vater wäre ein unglaublicher Designer. R.J. nickt, er wäre in der Lage sich in die Arbeit zu stürzen,
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ganz besonders wenn es nicht so laufe, wie er es gern hätte. Coco tut es leid, dass es mit der Hochzeit seiner Eltern nicht geklappt habe. Er gibt zu enttäuscht zu sein, aber was könne er tun? Sie findet, dass er das ziemlich gut handhabe. Er pflichtet ihr bei, er könne sich da nicht einmischen. Ganz besonders, wenn er gerade so wundervolle Dinge erlebe. Sie würden sich vielleicht noch nicht so lange kennen, aber er wäre glücklich sie in seinem Leben zu haben. Sie auch, stimmt sie ihm zu. Er küsst sie. Sie strahlt ihn an.
     
 25 Im Spectra Büro klappt Sally den Laptop zu und erklärt, das wäre genug. Hätte ihre Großmutter R.J.s Gesicht gesehen? Sie wolle es nicht für Coco ruinieren! Sie würden das nicht tun! Sie würde nicht von Thomas und seiner Familie stehlen! Shirley reagiert genervt.  
     
 26 Im CEO Büro versichert Thomas Steffy, dass er ihre Sorge verstehen könne, sie aber nicht teile. Zumindest würden sie nicht darüber streiten, stellt sie fest. Nicht an diesem Tag, schränkt er ein. Sie beteuert sich gefreut zu haben, dass er zu ihrer Hochzeit gekommen war. Er wäre auch froh, stimmt er ihr zu. Und er wisse auch, dass sie und Liam glücklich werden würden. Und hier sollte sie ihm eigentlich sagen, dass
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sie sich auch freuen würde, wenn er jemanden fände … - Ja natürlich, unterbricht sie ihn. Er sei ein unglaublicher Mann, jede Frau würde sich glücklich schätzen, wenn sie mit ihm zusammen sein könnte. Sie glaube nur einfach, dass er etwas Besseres als Sally Spectra verdiene.
     
 28 Shirley ärgert sich und vermutet es müsse Thomas sein. Deshalb würde Sally kalte Füße bekommen! Sally antwortet, sie würde im Gefängnis kalte Füße bekommen, Diebstahl wäre ein Verbrechen. Hier ginge es ums Modegeschäft, wendet Shirley ein, ihre Schwester habe das jahrelang getan! Man würde hier ein wenig verändern und dort und dann alles abstreiten, immer wieder abstreiten und – Puff! – hätte man
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seine eigne ganz besondere Kollektion. Sie würden es den Forresters nachmachen und etwas herstellen, was sich jeder leisten könne. Sally schüttelt den Kopf. Bei ihrer Großmutter höre sich das an, als würden sie etwas Gutes tun. Sie würden der Masse Schönheit und Eleganz schenken, bestätigt Shirley, daran wäre doch nichts falsch! Wisse Sally was falsch wäre? Die Forresters würden nur die ganz Reichen bedienen. Sie aber würden der Arbeiterklasse auch einmal Stil und Glamour anbieten, genau wie ihre Schwester es getan hätte. Und sie würden es tun, bevor jemand anderes ihnen zuvor komme. Dann sollen sie doch, kontert Sally. Und sie könnten dann auch gleich die Konsequenzen dafür tragen! Shirley protestiert, Saul hätte schon die Nähmaschinen geölt und bereit gemacht. Sie würden sie nicht von Sallys Schwarm für einen Forrester Superhelden stoppen lassen! Nach allem, was Thomas für sie getan habe? Will Sally wissen. Und nachdem wie er Coco bei den Forresters willkommen geheißen habe? Shirley schnaubt, Coco würde in einer Traumwelt leben und Sally ebenfalls! Es wäre an der Zeit, dass diese Seifenblase platze! Das würde sie sowieso nun bald tun, so könnten sie auch ebenso darauf noch ein wenig Kapital schlagen! Sally sagt verzweifelt, sie hätte doch einfach nur das Vermächtnis wieder aufbauen wollen. Ihr Vermächtnis? Fragt Shirley verächtlich. Glaube sie etwa, die Forresters würden sie respektieren? Sie wäre doch nichts als Beverly Hills Snobs! Das stimmt doch gar nicht, protestiert Sally. Brooke Logan habe damit angefangen, dass sie beim Partyservice bei den Forresters geholfen habe und Shirley solle nur mal sehen, wo sie nun wäre! Thomas würde niemals wieder mit ihr sprechen, wenn er herausfände, was sie getan habe. Shirley grollt, sie hätte ihre Enkelin niemals nach Australien schicken dürfen, sie wäre wie ein liebeskranker Welpe zurückgekommen! Sie hätte Sally und Coco erzogen taff zu sein. Sie hätte in sie investiert! Sie wäre gekommen, um zu kassieren und würde sich ganz gewiss nicht von diesem Muskelmann vertreiben lassen! Saul kommt hereingestürmt, er hätte es fertig: Ridge Forresters neustes Design mit ein paar Änderungen. Shirley schwärmt, es wäre unglaublich. Diese Kollektion würde sie retten! Sally zuckt mit den Schultern, man würde doch wissen, dass es nur Kopien wären. Nicht, wenn sie die zuerst zeigen würden, wendet Shirley ein. Sally solle ihr mal zuhören. Sie würde noch jede Menge von Männern in ihrem Leben haben, aber nur die eine Großmutter, die sie wie eine Mutter liebe. Die sich immer um sie gekümmert habe und genau das würde sie nun auch tun. Wenn sie dies nicht täten, dann würden sie alle untergehen – Darlita, Saul, Coco, und sie beide. Sie alle würden untergehen, es sei denn, sie würden das nutzen. Würde Sally das wirklich wollen? Sie weigere sich das zuzulassen! Sallys Gefühle für Thomas Forrester würden sie nicht aufhalten! Sie solle sich also anschnallen, sie würden das durchziehen und kassieren! 
 

 

Freitag, 06. April 

 
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Sally sagt zu ihrer Großmutter, dass sie es genau so wie sie ganz nach oben schaffen wolle. Aber das wären Forrester Designs. Es fühle sich nicht richtig an sie zu benutzen. Warum, fragt Shirley ihre Enkelin. Weil sie glaube, dass ihr der Junge sonst den Laufpass geben werde, fragt sie. Sally seufzt. Es werde so oder so dazu kommen, prophezeit Shirley ihr. Warum wolle Sally es nicht einfach beenden.
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Vielleicht werde es nicht einfach so enden, erwidert Sally. Vielleicht habe Thomas sie wirklich gern. Und vielleicht wolle er sie einfach nur fürs Bett, sagt Shirley gnadenlos. So sei Thomas nicht, erwidert Sally. Wolle Sally wissen, wie Thomas wirklich sei, fragt Shirley. Saul solle Sally sagen, was für ein Typ Thomas wirklich sei, fordert Shirley ihn auf. Was sagen, stottert Saul. Was sie über Mr. Universum herausgefunden hätten, sagt Shirley. Was sie im Internet entdeckt hätten, sagt Shirley. Ja, ja schon gut, sagt Saul. Er habe ein Baby, sagt er. Sally lacht. Nein, das habe er nicht. Mit Caroline Spencer, sagt Shirley genüsslich. Die Designerin, fragt Sally. Die Designerin, die Societygröße, die reiche, grandiose, die hoch oben über den Dächern von Manhattan lebe. Das sei die Art von Frau, bei der Thomas am Ende landen werde. Sie wäre nur die Favoritin des Monats, macht Shirley weiter. Sie würden die Entwürfe benutzen. Und es gebe keinen Grund für Sally, sich schlecht dabei zu fühlen. Und es gebe auch keinen Grund eine eingebildete Beziehung zu Thomas Forrester zu beschützen.
     
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Coco und R.J. unterhalten sich. Das sei schrecklich gewesen, lacht sie. Das wäre ein schrecklicher Eindruck gewesen, wiederholt sie auf die Frage von R.J. Wenn schrecklich brillant hieße, dann schon, sagt R.J. und gluckst. Wenn sie es allerdings besser könne, sagt er. Thomas beobachtet die Beiden. Er fragt, was los sei. R.J. begrüßt seinen Bruder. Er und Coco machten gerade eine Pause bei der Inventur.
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Coco sagt, dass sie sich besser auf den Weg mache. Nicole warte auf die Sachen. Sie geht. Komme ihm so vor, sagt Thomas, als würde sich die Neue richtig gut machen.
     
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Rick ist mit Maya und Nicole im Büro. Er sagt, er verstehe nicht was los sei. Sie sehe wie Nicole aus. Sie klinge nach Nicole. Aber wo stecke denn ihr Ehemann. Sie klebten doch seit den Flitterwochen aneinander. Sehr witzig, sagt Nicole. Sie finde das süß, sagt Maya. Die Beiden wären eben Frischvermählte. Frischvermählte mit einem Beruf. Zu traurig, dass ihr Plan den ganzen Tag rund um die Uhr, zusammen sein können, nicht aufgeht. Das sei eben der Spaß wenn man in einem Familienunternehmen arbeite, sagt Maya. Man habe oft Gelegenheit den Ehemann zu treffen. Das
stimme, gibt Nicole ihrer Schwester Recht. Und es sei spaßig, dass man immer von allen alles mitbekäme, sagt Nicole. Von den Geschwistern, den Cousins und den Exfrauen, sagt Nicole. Ja, das käme vor, lacht Rick. Maya stimmt ein. So wie Zende im Augenblick, sagt Nicole. Sie glaube, dass er sich zu sehr um Dinge sorge, um die man sich gar nicht sorgen müsse. Maya fragt nach. Gegenwärtig, R.J. und eine bestimmte Praktikantin, sagt Nicole. Sie könne Zende das nicht verübeln, sagt Maya. Also springe Maya auch auf diesen Zug auf, fragt Nicole ihre Schwester. Rick gibt zu bedenken, dass sie genug Gründe hätten, wachsam zu sein. Besonders, wo Jemand im Hause sei, der den Namen Spectra trage. Aber so weit so gut mit Coco, sagt er. Alles was er sagen wolle sei, dass sie eine Spectra sei. Und sie müssten daran denken. Sein Mobiltelefon klingelt. Sie sollten ihr Vertrauen, aber vorsichtig sein. Also gut, meint Nicole. Die Beiden könnten ja vorsichtig in der Nähe von Coco sein, wenn sie es sein müssten. Sie wolle nur eine Freundin und ein Mentor für sie sein. Genau, sagt Rick. So sollte Nicole das machen. Und er müsse in den Versand, er werde gleich wieder da sein.Er zieht los. Coco kommt herein und begrüßt Mr. Forrester. Der bleibt kurz angebunden und zieht ab. Sie habe die alten Fotos aus dem Lager für Nicole besorgt. Die lobt Coco. Das wäre aber schnell
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gegangen. Coco dankt ihr erfreut. Sie sagt zu Nicole, dass sie ihr auch helfen könne, wenn sie die Sachen einscannen wolle. Woher habe sie denn gewusst, dass sie die Sachen scannen wolle, fragt Nicole. Nun, Nicole habe ihr doch geraten, immer vorausschauend zu sein. Das, so Nicole, wäre ein guter Ansatz für eine Praktikantin. Sie setze jetzt schon ihre Ratschläge um.
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Thomas fragt, ob R.J. es bedaure Coco eingestellt zu haben. Bedauern, fragt der zurück. Thomas scherze wohl. Sie passe doch total gut in die Firma. Sie sei total süß, total also super intelligent. Genau, sagt Thomas. Und auch irgendwie niedlich. Ja, schon, wenn man für so etwas ein Auge habe, gibt R.J. zu. Ja, sagt Thomas wenn man den habe. Es sehe so aus, als hätten sie etwas gemeinsam. Sie wären Forrestermänner und dem Bann der Spectras.
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Sally entgegnet, dass man nicht alles glauben dürfe, was man im Internet lese. Es wäre nicht einfach ein beliebiger Blog gewesen. Es habe sogar eine Pressemitteilung aus dem Hause Forrester dazu gegeben, erzählt Saul. Nein, sagt Sally. Nein, sie kenne Thomas. Offensichtlich nicht gut genug, sagt Shirley triumphierend.
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Coco stellt fest, dass sie Mr. Forrester nicht sehr leiden könne. Habe sie etwas falsches getan, fragt sie. Welcher Mr. Forrester, fragt Nicole. Sie könne sie beim Vornamen nennen, fährt sie fort. Das mache die Sache einfacher. Rick, sagt Coco. Er schaue sie ja kaum an. Könne sie da etwas anders tun, fragt sie. Maya erklärt er Coco. Es sei zwar nicht fair und es wäre auch nicht ihr Fehler. Aber es sei Tatsache, dass sie
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mehr beweisen müsse, als andere Praktikanten. Weil sie eine Spectra sei, fragt Coco. Darum schaue Rick sie nicht einmal an, wenn sie sich auf dem Flur begegneten. Rick wolle die Firma und die Familie beschützen. Und die Spectras und Forresters hätten eine lange gemeinsame Vergangenheit. Sie verstehe es, sagt Coco. Und sie könne ihm daran auch nicht die Schuld geben. Und sie könne auch Niemandem sonst die Schuld daran geben, dass man an sie höhere Maßstäbe anlege. Aber sie verspreche, dass sie diesen gerecht werde.
     
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Thomas rät R.J. auf jede Reaktion vorbereitet zu sein. Was wolle sein Bruder denn damit sagen, fragt R.J. Was ihn und Coco angehe. Sein Interesse an ihr. Es wäre doch nicht so, dass er das großartig bekannt mache, erwidert R.J. Doch das täte er, sagt Thomas. Egal, ob er es wüsste oder nicht, sagt Thomas. Sein Instinkt rate R.J. sich so wie er zu verhalten. Er ließe alle negativen Kommentare zum einen Ohr rein
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und zum anderen Ohr wieder herausgehen. Rede sein Bruder davon, wie die Familie über ihn und Sally redeten. Genau, sagt Thomas. Bedeute das, dass die Beiden ... Es liefe gut, unterbricht Thomas R.J. Wie gut, fragt R.J. Thomas erklärt es seinem kleinen Bruder. Die Frau wäre den ganzen Weg nach Australien geflogen, um ihn zur Hochzeit zu begleiten. Er würde mal sagen, dass er die ganze Lage optimistisch einschätze. Das alles hätte eine Menge Potential. Forresterbrüder und Spectraschwestern. Sie hätten eine strahlende Zukunft vor sich. R.J. lacht.
     
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Saul kommt zu Darlita. Die macht sich die Nägel. Er stöhnt auf. Das wäre ja alles so falsch. Na ja, sagt Darlita. Das wäre zwar nicht ihre normale Farbe, aber .... Saul unterbricht sie. Nicht Darlitas Nägel. Die Sache mit Sally und die ganze Situation mit Thomas. Es werde Sallys Herz brechen, ist sich Saul sicher.
 
     
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Shirley und Sally surfen im Internet. Da hätte Sally es doch. Thomas versuche es nicht einmal zu verbergen, sagt sie. Außer vor Sally natürlich, stellt Shirley fest. Also gut, lenkt Sally ein. Aber was solle das. Es wäre jetzt auch nicht so ein großes Ding, findet sie. Thomas habe also ein Kind. Er sei nicht der erste Mann der ein Kind mit einer Frau habe, die er nicht liebe. Nicht irgendeine Frau, erinnert Shirley Sally. Das sei Caroline Spencer. Eine berühmte Designerin. Eine Multimillionärin. Glaube Sally wirklich, dass sie da mithalten könne. Die lebe aber in New York, versucht Sally es.
Sie wäre ja nicht einmal mehr in seinem Leben. Schätzchen, erklärt Shirley Sally die Welt. Die Mutter eines Kindes wäre immer im Leben des Vaters. Thomas wäre nur auf dem Markt, um sich ein paar Liebeleien mit Frauen zu haben, die ihm ins Auge stechen würden. Sein Sohn wachse hingegen bei seiner schönen, talentierten Mutter in New York auf. Da werde es nicht mehr lange dauern, bis Thomas daran teilhaben wolle. Könne Sally sehen, warum sie ihre Pläne nicht ändern könnten. Sie müssten die Forresters auf dem Laufsteg schlagen. Sie müssten richtiges Geld verdienen und den Namen Spectra wieder zu etwas machen. Sally müsse ihren Kopf wieder aus den Wolken holen. Sie müsse ihrer Familie gegenüber loyal sein. Sie bräuchten diese Entwürfe, beschwört Shirley ihre Enkelin. Ohne diese hätten sie keine Chance. Sie würden mit Mann und Maus untergehen. Shifty werde sie anrufen und sein Geld haben wollen. Und was dann, fragt sie. Das könne Sally nicht zulassen, nicht für Thomas Forrester. Nicht für einen Mann, der ein Kind in New York habe, das bei seiner Mutter lebe. Sally solle Thomas anrufen. Sie sollte sich mit ihm verabreden. Sie wüsste nicht, ob sie das könnte, sagt Sally. Sie solle es tun, verlangt Shirley hart. Nach allem was sie für Sally getan habe, schulde die ihr das. Sie solle die Beziehung zu Thomas beenden und zwar heute.
     
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Saul fragt Darlita, ob es Neuigkeiten gebe. Beiträge, fragt Saul. Sie solle etwas beitragen, fragt Darlita verstört. Wozu denn, fragt sie. Sie solle die Beiträge beobachten. Sie hätte doch gesagt, dass sie sie im Auge behalten wolle, meint Saul und zeigt auf den Laptop. Ach richtig, sagt Darlita. Coco. Die habe sie total vergessen. Sie hätte ihre Fingernägel gemacht. Saul wüsste ja wie das sei. Nein, das wüsste er eigentlich nicht, erwidert der. Darlita habe es also im Griff, fragt er. Ja, das habe sie, antwortet diese. Wenn sie etwas Aufregendes sehe, dann ... Darlita unterbricht ihn. Er müsse sich
keine Sorgen machen. Sie habe ihr Lauscher auf den Monitor gerichtet. Lauscher, fragt Saul. Glubscher meine sie wohl. Darlita versteht gar nichts. Es wäre ja auch egal, sagt Saul. Er habe vollstes Vertrauen in sie. In sie und ihre Lauscher.
     
Coco solle nicht den falschen Eindruck bekommen, sagt Maya. Niemand hoffe, dass sie versage. Sie wollten alle, dass sie Erfolg habe. Das wüsste sie auch zu schätzen, sagt Coco. Das wäre aber ein hübsche Brosche, sagt Maya. Danke, sagt Coco erfreut. Wolle Maya sie mal ausprobieren. Das wäre ja nett von ihr, sagt Maya, aber nein danke. Natürlich, sie bestünde darauf, sagt Coco. Sie sollten mal sehen, wie es aussehe, sagt sie. Und Coco nimmt die Brosche ab und steckt sie Maya an. Der ist das ein bisschen unangenehm. Na bitte, sagt Coco. Maya dankt ihr und betrachtet sich im Spiegel. Sie liebe es, sagt sie. Es passe zur Bluse, sagt Nicole. Maya sagt, dass Stephanie für ihre Broschen berühmt gewesen sei. Sie fühle sich plötzlich wie die Matriarchin der Familie. Nicole solle das nur nicht, Quinn hören lassen. Coco stellt fest, dass sie gehen müsse. R.J. müsse sie sehen. Maya sagt, dass sie noch die Brosche Cocos habe. Ach, die hole sie sich später ab. Die Brosche stünde Maya sowieso besser. Und schon ist sie weg. Maya dankt ihr. Sie und Nicole lachen.
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Darlita bereitet sich fürs Kino vor. Popcorn und ein Erfrischungsgetränk. Sie sagt, dass Coco so viel Glück hätte, dass sie mit all den Forrestermännern arbeiten dürfe. Sie sieht wie Nicole geht und Rick hereinkommt. Rick geht auf Maya zu. Er schätze, dass sie wohl allein seien. Wo sei denn Coco, fragt er Maya. Wie wäre es, wenn sie damit aufhörten sich Gedanken über Coco zu machen, sagt Maya. Keine Coco, keine Sally, nichts mehr über Spectra. Wenn sie ihm beibringen könnte, wie man sich keine Gedanken mehr mache, sicher, sagt Rick. Sie hätte da ein paar Ideen, sagt Maya. Ach wirklich, fragt Rick sie. Maya bittet Rick die Tür zu verschließen.
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Darlita sieht wie Rick die Tür abschließt und seine Jacke auszieht. Darlita verschluckt sich fast. Sie sieht wie Rick die Frau mit der Brosche küsst. Nein, sagt Darlita. Es geht weiter. Darlita ist empört. Sie fragt, was Coco Spectra da zu tun glaube.
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Shirley fragt Saul, ob es Neuigkeiten von den Forresters gebe. Darlita sei gerade erst eingefallen, dass sie die Sache beobachten sollte. Shirley ist empört. Ach es sei schon in Ordnung, sagt Saul. Denn sie sei jetzt dabei. Darlita wäre nicht die hellste Leuchte im Kronleuchter, aber sie könne ihre Augen auf den Monitor richten. Er sorge sich um Sally, sagt Saul. Das müsse er nicht länger, sagt Shirley. Endlich sei Sally zu Verstand gekommen und werde sich von dem Adonis von Forrester trennen.
     
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Sally sitzt im Restaurant, sie dankt dem Kellner, der ihr ein Glas Wein gebracht hat. Da kommt Thomas. Er begrüßt die prachtvolle Sally. Er dankt ihr für die Textnachricht. Sie freut sich, dass er eingewilligt habe sie zu sehen. Das klinge ja so offiziell, wundert Thomas sich. Ginge es ums Geschäft, fragt er sie. Sie seien nun einmal aus konkurrierenden Modehäusern, sagt Sally zum Kerlchen. Thomas versteht.
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Ach er spiele doch nur ein bisschen, sagt er. Was sei los, fragt er sie. Ja das wüsste sie, sagt Sally. In vielen Beziehungen, stellt sie fest. Also gut, was wolle sie damit sagen, fragt Thomas sie. Sie habe heute etwas erfahren, sagt Sally. Und, will Thomas wissen. Etwas, von dem sie erwartet habe, dass sie mal darüber geredet hätten. Also schön, fragt Thomas ungeduldig. Was sei los. Was mache ihr zu schaffen. Nichts mache ihr zu schaffen, sagt Sally. Wirklich, sollte es ihr etwa zu schaffen machen, dass sie herausgefunden habe, dass er ein Kind habe. Nun, es sei doch nichts besonderes oder. Leute hätten Kinder. Sie habe nur gedacht, dass er es vielleicht .... Sie unterbricht sich selbst und sucht nach Worten. Es vielleicht mal erwähnt habe, sagt Sally schließlich. Mit Caroline Spencer, sagt sie. Ja, mit Caroline Spencer, sagt Thomas. Er hätte etwas sagen sollen. Er wüsste gar nicht, warum er nichts gesagt habe. Er schätze, dass er nur auf den richtigen Augenblick gewartet habe. Aber bei ihr, er habe nur .... Sally unterbricht ihn. Er könne sich die Erklärungen sparen, sagt sie. Wirklich. Bei ihr, fragt sie. Er solle nur nicht so tun. Er solle sich nicht selbst veräppeln. Zwischen ihnen sei doch nichts Ernstes, sagt Sally. Sie wüssten Beide, dass Caroline der Typ Frau sei, mit der er sich am Ende niederlassen würde. Wovon rede sie denn da, fragt Thomas verständnislos. Sie wolle nur sagen, dass was auch zwischen ihnen sei, dass müsse aufhören. Thomas versteht nur Bahnhof.
     
Im Büro geht es heiß her. Darlita schaut fasziniert zu. Lolly im Mund. Coco könne doch nicht, sagt sie. Dann sieht sie Rick und meint, na gut, wie könne sie nicht. Man müsse ihn sich nur anschauen. Sie sagt zu sich selbst, dass sie abschalten müsse. Sie müsse Coco helfen, sagt Darlita zu sich selbst. Sie sucht ihr Mobiltelefon. Sie ruft Coco an.
Die meldet sich natürlich. Darlita sagt, dass Coco sofort aufhören müsse. Was denn, fragt Coco. Ja, sagt Darlita, er wäre zwar großartig. Das verstünde sie ja. Aber er wäre es nicht Wert. Coco fragt, ob da Darlita am Telefon sei. Habe Darlita die falsche Nummer gewählt, fragt Coco sie. Sie wäre am Apparat. Wie könne Coco überhaupt mit ihr reden, fragt Darlita verstört. Sie habe sie doch angerufen, erinnert Coco Darlita. Was sei denn los, fragt sie weiter. Sie habe keine Ahnung, gibt Darlita zu. Na gut, sagt Coco. Sie wäre beschäftigt, sagt sie. Und sie könne nicht viel reden. Sie werde später zurückrufen.
Nein, sagt Darlita. Doch zu spät. Coco hat das Gespräch beendet. Darlita ist beeindruckt. Coco sei wirklich multitaskingfähig.
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R.J. fragt Coco, ob alles in Ordnung sei. Sie vermute schon, sagt diese. Sie habe gerade ein seltsames Gespräch mit Darlita gehabt. R.J. fragt, wer das sei. Die Rezeptionistin von Spectra, erklärt Coco. Aha, sagt R.J. sie telefoniere also während ihrer Arbeitszeit bei FC mit Spectra. Dem müsse er ein Ende bereiten. Wie das denn, fragt Coco. Er wüsste es nicht, sagt R.J. Dann küsst er sie.
 
     
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Shirley schaut sich den Entwurf an. Wunderschön, stellt sie fest. Diese Art von Designs, würden ihr Kriegsschiff über Wasser halten, sagt Saul. Mehr als über Wasser, sagt Shirley. Damit könnten sie Volldampf voraus fahren. Angenommen, dass Sally ihnen gegenüber loyal bliebe und nichts zu Mr. Waschbrett sage, meint Saul. Sally sage ihm lieber etwas. Und zwar zum Thema Ende der Beziehung. Und nichts zum Thema Designs. Glaube Shirley wirklich, dass Sally das tun werde. Es werde nicht leicht werden, glaubt Shirley. Aber Sally müsse die Sache mit Thomas beenden.
     
Er habe ihr doch nicht absichtlich etwas verschwiegen, sagt Thomas. Wenn sie ihm begegnet wäre, wenn er in L.A. leben würde. Und ja, er hätte ihr von seinem Sohn erzählen sollen. Und über Caroline. Das werde er auch, wenn sie ihn ließe. Aber er wolle nicht von ihr hören, dass sie Schluss mache, ehe es gerade richtig los gegangen sei. Ja sie stünden erst am Anfang. Aber das mache die Sache auch viel einfacher, sagt Sally. Sie könnten sich einfach trennen. Ohne bösartigen Gefühle.
Woher komme das eigentlich, wundert Thomas sich. Es wäre einfach etwas, dass sie tun müsste, sagt Sally. Etwas das sie tun müsste, fragt Thomas. Warum. Wegen seines Sohnes, will er wissen. Douglas sei ein tolles Baby. Sie werde ihn gern haben. Er wolle, dass sie Teil seines Lebens werde und Teil auch seines Lebens, fügt Thomas hinzu. Sie wäre in sein Leben getreten und hätte die Welt auf den Kopf gestellt. Sie bringe ihn zum lachen. Er freue sich auf das, was sie tun werde. Was sie ihm sagen werde. Was sie Beide tun werden. Und plötzlich wolle sie das alles nicht mehr. Sie wolle dem einfach den Rücken zudrehen, fragt Thomas erstaunt. Er habe sie zu gern. Er werde sie nicht einfach so gehen lassen, sagt Thomas.
Doch Sally nimmt ihre Tasche und steht auf. Thomas bittet sie zu warten. Sie solle ihn anschauen. Er liebe sie, sagt Thomas und küsst sie. Sally seufzt nur.
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