Montag, 31. Oktober
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Caroline kann sich nicht an Thomas satt sehen. Wenn ihr gemeinsamer Sohn nur halb so einen Körper wie Thomas haben würde, werde er bei den Frauen sehr viel Erfolg haben, sagt sie.
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Der Pfarrer fragt, ob er fortfahren dürfe. Brooke sagt ja. Bill und sie wollten heiraten. Er solle bitte weitermachen. Familie, Freunde, liebe Gäste, legt er los. Man habe sich hier und heute versammelt, um die Hochzeit von William und Brooke zu feiern. Diese Feier, stehe für Liebe und Verpflichtung und die Ehrerbietung, die sie sich erwiesen. Und sie wären so glücklich, dass sie alle hier als Zeugen da wären, um diesem unvergesslichen Augenblick in deren Leben beizuwohnen.
 
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Und zum vorläufig bösen Schluss ein Besuch in Brookes Küche wo Maya nicht glauben kann, dass Maya einwilligt die Leihmutter zu sein. Nicole bekräftigt ihre Zustimmung. Maya muss noch einmal nachfragen, ob Nicole sicher sei. Sie wolle Maya und Rick noch ein Kind schenken. Aber noch wichtiger sei es, dass sie Lizzy einen kleinen Bruder oder eine Schwester schenken wolle, erklärt Nicole. Maya fragt, ob Lizzy das gehört habe. Sie werde eine große Schwester werden. Ihre Bindung
zu Maya wäre so wichtig, sagt Nicole. Sie wolle, dass Lizzy das auch erfahre. Maya fragt nach Zende. Sie werde das diesem schon erklären, sagt Nicole. Er habe sich beim ersten Mal wieder berappelt. Er habe gesehen wie schön es gewesen wäre. Sie müsse einfach glauben, dass es dieses Mal auch so sein werde. Maya sagt, dass Nicole nicht ahne, wie viel es ihr bedeute. Sie dankt ihrer Schwester.
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Caroline und Thomas betrinken sich fröhlich. Thomas lobt Caroline. Sie verkörpere Steampunk wirklich gut. Sie trage Steampunk Chic, stellt sie fest. Caroline dankt ihm. Sie stellt noch einmal fest, wie heiß Thomas aussehe. Sie dankt ihm dafür, dass er heute mit ihr ausgegangen sei. Ja, man habe ihn wirklich zwingen müssen, mit ihr auszugehen, meint Thomas sarkastisch. Caroline fragt, ob er sich vorstellen können, wie sie in ein paar mit Douglas Süßes oder Saures an Halloween machen
würden. Der werde sicher der wunderbarste, kleine Superheld, glaubt Thomas. Oder ein kleiner Feuerwehrmann. Er wachse so schnell, sagt Caroline. Zende kommt hinzu. Er schaut die Beiden an.
 6 Sie hätten sicher den Rest ihrer Kostüme vergessen, meint er. Aber das wäre nicht so schlimm. Sie könnten sich den Rest ja noch holen. Zauberer, Zende wäre ein Zauberer, sagt Thomas. Nein, ein Oberkellner, meint Caroline. Sie wären echte Witzbolde, stellt Zende fest. Sie wären so lächerlich. Er wäre Dracula. Caroline ist nicht völlig überzeugt. Aber er sei ja offensichtlich noch nicht in kompletter Kostümierung, sagt Zende. Er warte noch auf seine bessere Hälfte. Aber Nicole wäre noch nicht da.
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Pam und Charlie kommen zu Thomas und Caroline. Pam grüßt die jungen Leute. Charlie stellt sich als Beauregard H. Webber vor, dass H stünde für hinreißend. Und an seiner Seite habe er seine liebliche Pfirsichblüte Georgias. Die Ballkönigin. Der hinreißende Beauregard habe versucht sie in diesen Stall zu locken, damit sie seinen Hengst
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streichle, sagt Pam. Caroline tut schockiert. Pam lacht. Auch Charlie kichert. Diese Leutchen sähen wirklich großartig aus, sagt Thomas. Nein, nein, widerspricht Pam Master Thomas. Leutchen, sage man nicht. Wenn man sich an die bessere Gesellschaft wende, nutze man solche Worte nicht. Thomas korrigiert sich und sagt Sir und Madame zu den Beiden. Das gefällt den Herrschaften schon besser.
Caroline ist davon beeindruckt, wie Ernst die Zwei das nehmen. Sie sollten nur mitspielen, sagt Charlie. Pam denke seit Monaten an nichts anderes, erklärt er. Caroline versteht. Thomas imitiert einen Südstaaten Akzent und sagt, dass die Beiden einfach entzückend aussehen. Pam bedankt sich bei dem gutaussehenden Mann. Charlie fragt wo Graf Dracula stecke. Der Graf habe eine Nachricht von seiner …. Caroline vollendet den Satz, Gräfin. Auch als Nicole bekannt, führt Thomas den Satz weiter, bekommen.
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Zende kommt ins Büro. Nicht schlecht, meint er und redet von seinem Outfit. Nicole ist relativ einsilbig. Sie dankt ihm dafür, dass er hochgekommen sei. Klar, sagt er und fragt, wie es mit Maya gelaufen sei. Ach, sie solle es ihm auf dem Weg nach unten erzählen, fährt er fort. Sie müsse sich ja noch umziehen. Er müsse sich auch noch fertig
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machen. Da Nicole gar nichts sagt, fragt er, was los sei. Sie müssten reden, meint Nicole. Sie habe Maya gesagt, dass sie wieder die Leihmutter sein werde.
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Maya kommt in Ricks Büro. Er habe gar nicht damit gerechnet sie so zeitig hier zu sehen. Sie habe etwas für ihn, sagt Maya. Wirklich, fragt Rick wenig begeistert. Er hoffe, es sei kein Kostüm. Weil sie hätten doch gesagt, dass sie die Feier überspringen wollten. Ein Ei, fragt er. Als er das Kästchen öffnet. Maya beweist ihre Geschmacklosigkeit und einen erhöhten Ekelfaktor. Danke. Rick fragt, ob das für sein Abendessen sei. Er solle nachdenken, sagt Maya. Ein Ei. Ein wertvolles, zerbrechliches,
wundervolles Ei. Rick begreift. Sie habe mit Nicole gesprochen, sagt Rick. Maya erzählt von Nicoles ja. Rick kann es kaum fassen. Sie habe ja gesagt, lacht Maya. Sie würden ein weiteres Kind bekommen. Sie umarmen sich.
Der Pfarrer fährt fort und zitiert aus dem 1. Korintherbrief: „Die Liebe freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf.” Sollte irgendwer hier einen Grund wissen, dass diese Zwei nicht heiraten sollten, solle er jetzt sprechen oder für immer schweigen.
Alle Anwesenden wären hier, um bei der Festigung des Bundes zwischen diesen Beide zu helfen, wenn sie zu Mann und Frau erklärt werden. Diese neue Reise, werde manchmal reichlich entlohnend sein und manchmal sehr schwierig. Aber viel wichtiger sei, dass es eine Reise der …. Bill unterbricht das Ganze mit einem lauten Halt.
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Der Pfarrer fragt, ob es ein Problem gebe. Nein, sagt Brooke. Sie hätten es wohl nur eilig ihre Gelübde abzulegen. Nein, Forrester, sagt Bill. Er wolle nicht auf diesen Tag zurückblicken. Auf ihren Hochzeitstag und an diesen erbärmlichen, bettelnden Verlierer denken, der um ihrer Liebe heischte. Er wäre doch fort, sagt Brooke. Er wäre gegangen. Ridge habe den Tag schon verdorben, sagt Bill. Sie verdienten Besseres an ihrem Hochzeitstag. Sie liebten sich doch, sagt Brooke. Und das sei alles
was zähle. Sie Beide würden heiraten, sagt Bill. Brooke bittet Bill, das jetzt nicht zu tun. Sie werde seine Frau. Aber nicht heute, macht Bill deutlich. Er entschuldigt sich bei allen. Bill geht. Brooke ruft ihm hinterher, dass er das nicht tun könne. Er könne sie nicht am Altar stehen lassen.
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Das könne nicht ihr Ernst sein, meint Zende fassungslos. Doch, erwidert Nicole. Sie habe eingewilligt wieder die Leihmutter zu sein. Sie wären doch einer Meinung gewesen, versucht es Zende erneut. Sie hätten auf der gleichen Seite gestanden. Das wüsste sie doch, gibt Nicole zu. Zuerst habe sie auch gesagt, dass sie es nicht werde tun können. Doch dann habe sie Maya und Lizzy beobachtet. Und die habe die direkte Verbindung zwischen ihr und Maya und dem Baby gefühlt. Es läge doch gar
nicht in Nicoles Verantwortung, sagt Zende klagend. Es wäre nicht ihre Aufgabe die Beiden mit Babys zu versorgen.
Er solle ihr bitte zuhören, sagt Nicole. Sie wolle wirklich, dass er das noch einmal durchmache, fragt Zende Nicole. Sie habe doch gerade erst ein Kind bekommen. Warum müsse sie das jetzt schon wieder tun, fragt er. Sie wolle es tun, sagt Nicole nur.
Er wäre adoptiert worden, erinnert Zende sie. Könnten die Beiden nicht adoptieren. Oder eine andere Leihmutter aussuchen. Warum müsse das Nicole sein. Er habe doch gesehen, was für ein Wunder, dass beim letzten Mal gewesen sei. Sie wolle Maya und Rick eine Familie schenken. Nicht nur ein Kind, eine Familie. Und ihr Leben werde wieder einmal aufs Wartegleis geschoben, fragt Zende wütend. Ihres besonders. Sie könne doch nicht erwarten, dass er das wieder tue. Es wäre schon entschieden, sagt Nicole. Sie werde es wieder tun. Er möge sie bitte verstehen. Er solle sie bitte nicht so ansehen, sagt Nicole. Wie könne sie ihnen das antun, fragt Zende enttäuscht. Sie wüsste ja, dass sie viel von ihm erbitte. Aber sie wären einander so verpflichtet und sie hätten es doch schon einmal geschafft. Aber nur so gerade, sagt Zende. Sie habe das Gefühl, dass sie ihn verliere, stellt Nicole fest. Sie werde ihn doch nicht verlieren, sagt sie. Doch Zende lässt sie stehen und geht.
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Brooke ist schon umgezogen und sitzt in ihrer Küche. R.J. kommt herein. Er wundert sich, dass sie da ist. Sie ebenfalls, sagt Brooke. Was wäre denn los gewesen, fragt er. Das verstehe sie nicht einmal selbst, gibt Brooke zu. Sein Vater wäre wohl zur Hochzeit gekommen, fragt R.J. Das wäre er, gibt Brooke zu. Er müsse zugeben, seinen Vater ermutigt zu haben dorthin zu gehen. Brooke fragt, ob ihr Sohn etwas zu trinken wolle. Nein, er werde das machen. Er könne seiner Mutter einen Tee
machen. Dann fragt er, was geschehen sei. Er fragt, ob Brooke und Bill geheiratet hätten. Nein, sagt Brooke. Bill habe die Hochzeit abgesagt. R.J. ist überrascht. Das habe Bill getan. Ja, antwortet Brooke tonlos.
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Zende gönnt sich noch einen Drink und noch einen. Caroline und Thomas beobachten ihn. Sie fragt Thomas, warum Zende allein trinke. Er habe auch gedacht, dass Zende Nicole treffen werde, antwortet er. Die Beiden kommen zu Zende. Thomas erkundigt sich, was los sei. Er fragt, wo Mrs. Dracula sei. Stimme etwas nicht, fragt auch Caroline. Sie hätten sich dazu entschlossen es nicht zu tun. Aber Nicole habe ihre Meinung geändert Caroline versteht nicht. Sie fragt, was los sei. Was wäre
geschehen, will sie wissen. Warum trinke er nicht etwas langsamer, fragt Thomas. Er sollte es lieber sein lassen. Tommy solle sich nicht so anstellen. Er werde heute Abend gar nichts langsamer angehen lassen.
Thomas und Caroline gehen tanzen. Zende sieht eine Gestalt. Er geht auf sie zu und grüßt Mrs. Dracula. Es ist Sasha. Was für ein Zufall, sagt sie. Scheine so, als hätten große Geister, die gleichen Gedanken. Sie lacht. Dracula wäre der Mann, sagt Zende. Und ob, sagt Sasha. Das wäre der ultimative Kerl. Er sehe gut aus, wäre sanft und trage Capes wie kein Anderer. Die Frauen könnten einfach nicht widerstehen. Dracula wäre so sexy. Sie habe es verstanden, sagt Zende. Und er habe schon gedacht, dass er der Einzige wäre, der so dächte. Aber für ihn wäre das so einfach. Die Antwort wäre so einfach. Sasha stellt fest, dass da Jemand
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heute aber sehr tiefsinnig sei. Wie viele von diesen Drinks habe der Kleine denn schon gehabt. Zende zieht Sasha nach draußen. Dort eröffnet er Sasha, dass sie es schon wieder getan hätte. Wer, fragt Sasha. Nicole, erklärt Zende. Sie habe Maya gesagt, dass sie ein weiteres Baby für sie bekommen wolle. Sasha geht fast die Luft aus.
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R.J. gibt Brooke einen Tee. Die dankt ihm. Es werde schon alles gut werden beruhigt die kleine Nervensäge seine Mutter. Er wüsste zwar, dass sie sauer sei. Aber um ehrlich zu sein, wäre es auf lange Sicht das Beste für sie. Für sie und Ridge. R.J. sollte seine Hoffnungen lieber nicht zu hoch schrauben. Das würde nicht bedeuten, dass sie Ridge heiraten würde. Was bedeutete es denn, fragt R.J. Das wüsste sie nicht, sagt Brooke. Sie habe gerade das Herz des Mannes gebrochen, der nichts
als freundlich und loyal zu ihr gewesen sei. Sie seufzt. Es wäre ein langer Tag gewesen. Sie solle sich fassen, sagt R.J. Es wäre Halloween. Sie könne doch noch nicht ins Bett. Sie wäre erschöpft, sagt Brooke. R.J. schlägt vor, dass sie zum Spukhaus der Millers gehen könnten. Sie könnten auch einen Gruselfilm schauen, damit sie auf andere Gedanken käme. Sie wäre einfach müde, sagt Brooke. Es täte ihr Leid. Sie werde nach oben gehen, um alleine zu sein. Na gut, gibt sich R.J. geschlagen.
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Bill kommt ins leere Haus. Er gönnt sich einen Drink.
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Und wo Platz für eine Nervensäge ist, ist auch Platz für zwei. Ridge kommt zu seinem Sohn in die Küche. Sie grüßen sich. R.J. stellt die berechtigte Frage, warum sich Ridge bei ihnen herumtreibe. Ridge fragt, was R.J. denn hier täte. Es wäre doch Halloween. Er habe gedacht, dass R.J. sich draußen herumtreibe um Ärger zu verursachen. Nein, er wäre hier, falls seine Mutter ihn brauche. Es wäre ein verrückter Tag gewesen. Deren Auto stehe draußen, sagt Ridge. Sei sie hier, fragt er. Ja, erwidert R.J. Spencer habe die Rettungsleine gezogen. Sie hätten nicht geheiratet.
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Ein paar unnötige Eindrücke von der Halloween Party später.
Pam fordert das Zuckerpüppchen Caroline auf ihr süßes, kleines Hinterteil auf die Tanzfläche zu schieben. Wenn sie tanzen müsse, dann er auch, sagt Caroline und zieht den widerwilligen Thomas mit sich.
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Sasha fragt ungläubig, noch ein Baby. Er habe ihr doch gesagt, dass sie gemeinsam entschieden hätten, dass Nicole das nicht tun würde. Das habe er auch gedacht, sagt Zende. Sie stünden auf der gleichen Seite, wiederholt Sasha Zendes Worte. Das wüsste er, sagt er. Aber Nicole habe ihre Meinung geändert, also.... Sie frage sich warum, sagt Sasha. Er vermute, dass Nicole Lizzy ein Geschwisterchen schenken wolle. Er wüsste es einfach nicht. Was solle er nur tun, fragt Zende Sasha
verzweifelt. Er könne es nicht ein zweites Mal tun. Er wäre so geduldig gewesen. Er habe so viel Verständnis gezeigt. Natürlich, sagt Sasha. Was habe er ihr denn daraufhin gesagt, fragt Sasha ihn. Zende berichtet, dass er gegangen sei. Es wäre vorbei. Nein, das habe er nicht, sagt Sasha verblüfft. Oh doch, widerspricht Zende. Er könne einfach nicht mehr. Er sei mit Nicole fertig. Also wäre es wirklich zwischen den Beiden vorbei fragt Sasha. Sie küsst Zende. Doch der ist nicht ganz so willig.
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Also habe Brooke die Hochzeit abgesagt, stellt Ridge fest. Eigentlich habe das Bill getan, erwidert R.J., wegen Ridge. Gut, sagt der daraufhin nur. Gut, fragt R.J. Das wären die besten Nachrichten seit langem. Er wüsste ja, dass Ridge jetzt nicht Bills Anteile habe. Aber dafür habe Ridge jetzt Brooke. Und die wäre unbezahlbar. Das wäre sie, pflichtet
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Bill seinem Sohn zu. Er könne nicht fassen, dass er fast zugelassen habe, dass sie diesen Kerl heirate. Er wäre froh, dass sein Vater auf ihn gehört habe. Er hätte öfter auf ihn hören sollen, gibt Ridge zu. Er dankt R.J. Dafür wäre er ja da, sagt dieser stolz. R.J. wäre ein großartiges Kind. Habe er ihm das in letzter Zeit schon mal gesagt. Ridge habe das wohl ein paar Mal bemerkt, grinst R.J. zufrieden. Dann fragt Ridge, wie es Brooke gehe. Sie wäre wütend. Sie habe Mitgefühl für Bill. Aber ihr gehe es gut. Sie müsse einfach nur allein sein. Er werde Brooke nicht aufgeben, sagt Ridge. Das höre er gerne, entgegnet sein Sohn. Er sage es ein letztes Mal, die Beiden gehörten zusammen. Es habe eine Weile gedauert, bis ihm das klar geworden sei. Aber er verspreche R.J., dass er die Familie wieder zusammen bringen werde. Mehr wollte er nicht hören, sagt R.J. Die Beiden umarmen sich.
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Eine durchweg zu Halloween passende Gruselfolge. Mit höchstem Horrorfaktor endet mit Besäufnis Bills und Tränen Brookes.
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Dienstag, 01. November

1 Quinn bringt Eric nach unten ins Wohnzimmer. Sie freut sich, dass er es geschafft habe aufzustehen. Sie hilft ihm, sich aufs Sofa zu setzen. Es wäre so schön, ihn dort zu sehen, versichert sie ihm. Er habe vielleicht noch einiges vor sich, aber er wäre definitiv auf dem Weg der Besserung. Sie holt ihm ein Glas Wasser und meint dabei, dies wäre der Tag, für den die gebetet habe. Wahrscheinlich würde er darüber lachen, aber sie würde tatsächlich beten. Sie hätte gebetet, dass es ihm besser gehen
möge und …. – In dem Moment sind hinter ihr Klaviertöne zu hören. Erfreut dreht sie sich zu ihm um, das wäre wunderbar! Sie dreht sich. Eric stoppt und bemerkt, dass wäre schrecklich. Was denn? Fragt sie. Ihr tanzen? Nein, sagt er, sein Spiel. Nein, nein, nein, versichert sie ihm, die Tatsache, dass er überhaupt wieder spiele wäre wunderbar. Es zeige, dass er so viel Fortschritt mache. Er werde wieder ganz der Alte werden. 100prozentig – im Geschäft und beim Tanz mit ihr. Er werde wieder so sein wie vorher, bevor all das passiert sei.
 2 Rick hat das Ei mit nach Hause gebracht. Er sagt Nicole, sie könnten ihr gar nicht genug danken. Maya habe ihm das gegeben? Fragt sie und betrachtet das Ei in der Schachtel. So habe sie es ihm mitgeteilt, berichtet er. Sie findet es toll. Er meint, sie hätten das gleiche Wort benutzt, um sie zu beschreiben. Sie würde ihnen ein weiteres Kind schenken. Er dankt ihr und umarmt sie gerührt. Er wolle auch Zende danken. Wo sei der? Nicole weicht seinem Blick aus. 
 3 Zende küsst sich unterdessen mit Sasha. Sie löst sich von ihm und entschließt, das könnten sie nicht tun. Er sei mit ihrer Schwester zusammen. Sei er das? Kontert er. Nicole würde ihn doch nicht einmal wollen. Das stimme doch nicht, antwortet Sasha. Wie könne er das nur sagen? Sasha könne doch sehen, was Nicole mache. Sie würde ihm sagen, dass sie ihn liebe, aber dann täte sie, was für ihre Schwester am besten wäre. Nicht nur einmal, sondern auch nun zum zweiten Mal. Sie schlägt vor zu gehen und zieht ihn mit sich. 
 4 Nicole gibt zu nicht zu wissen, wo Zende sei. Rick dachte, sie würden zur Forresterparty gehen. Das hätten sie auch vorgehabt, antwortet sie. Dann würde Zende dort also noch auf sie warten? Erkundigt sich Rick. Nicole bezweifelt das. Rick versteht. Sie habe Zende gesagt, dass sie wieder Leihmutter sein wolle und der hätte sich darüber aufgeregt. Nicole nickt kaum merklich. 
 5 Zende und Sasha kommen ins Design Büro. Er schnaubt, sie sollten eigentlich auf der Party sein. Sie mahnt, sie wisse, dass er sich über ihre Schwester geärgert habe und verletzt sei. Sie wäre für ihn da. Was da unten gerade passiert sei … , so sehr sie das auch wolle, wisse sie, dass er es eigentlich nicht wolle. Es spiele doch keine Rolle, was er wolle, antwortet er. Zumindest nicht für Nicole. Warum würde sie das tun? Ein weiteres Kind bekommen? Sie sollten eigentlich ein Paar sein und solche Entscheidungen zusammen treffen! Ginge es bei der Liebe nicht darum?
Quinn sagt Eric, dass er bald Krankengymnastik bekäme und dann könnten sie wieder zusammen spazieren gehen und fahrradfahren. Stopp, sagt er, sie würden ihn ganz erschöpft machen. Sie lacht, er habe genug Zeit sich auszuruhen. Ihr Handy klingelt. Sie sieht auf das Display und stellt fest, dass Wyatt geschrieben habe. Er wolle unbedingt mit ihr sprechen, berichtet sie, aber er wolle wohl nicht stören. Eric meint, sie solle ihm sagen, dass er hereinkomme. Er lebe doch dort. Genau das habe sie ihm ja auch gerade geschrieben, sagt sie. In dem Moment kommt Wyatt immer noch mit dem Handy in der Hand herein. Quinn reagiert überrascht, habe er etwas vor der Haustür gestanden. Wyatt gibt das zu und staunt dann, Eric dort zu sehen. Das wäre großartig, sagt er. Quinn erzählt, er habe ihr sogar eben ein Minikonzert gegeben. Naja, er habe es versucht, meint Eric. Quinn erkundigt sich, wie denn die Hochzeit gewesen wäre. Sie habe nicht stattgefunden, berichtet er. Ridge sei aufgetaucht! Oh nein, sagt Quinn. Eric jedoch schmunzelt, er würde Brooke immer noch lieben. Ja, sagt Wyatt, aber da stecke noch mehr dahinter. Dann bittet er mit seiner Mutter einen Augenblick allein sprechen zu können. Warum? Sagt sie. Alles, was er ihr zu sagen habe, könne er auch vor Eric sagen. Wyatt zögert kurz. Dann sagt er, Eric würde das wahrscheinlich nicht hören wollen, aber er sollte es. Es gäbe auch keinen einfachen Weg es zu sagen. Ridge habe eine feindliche Übernahme von Forrester Creations geplant. Zumindest sei das der Plan gewesen. Sein Vater sollte Brooke heiraten und ihr dafür seine Forresteranteile als Hochzeitsgeschenk vermachen. Und sie hätte sie dann an Ridge weitergegeben, versteht Quinn. Wyatt fährt fort, mit den Anteilen seines Vaters, hätte Ridge genug Firmenanteile gehabt, um die Firma zu kontrollieren. Eric stellt fest, dass Ridge so hinterhältig gewesen sei. Sein Sohn hätte ihn darum angefleht, ihm die Generalvollmacht zu übertragen. Er hätte sich so aufrichtig gegeben. Während er die ganze Zeit gedacht habe, falls das nicht funktioniere, … beginnt Wyatt. - …. dann hätte er einen Plan B, setzt Eric seinen Satz 
 6 fort. Eine Firmenübernahme. Wer sonst habe davon gewusst? Wyatt weiß das nicht. Vielleicht Steffy? Rick? Jeder, der Firmenanteile habe, stellt Eric fest. Sie wären alle gegen ihn. Alle! Nein, nein, versucht Quinn ihn zu beruhigen. Ridge habe es nicht geschafft. Vielleicht habe er dabei etwas gelernt. Er solle das erst einmal verdauen und durchatmen. 7
 8 Rick versichert Nicole, es täte ihm leid. Das brauche es nicht, wehrt sie ab, es sei ihre Entscheidung gewesen. Rick würde gern wissen, wie sehr Zende sich aufgeregt habe. Er habe sie stehen lassen, antwortet sie. Aber es wäre ihr Fehler. Sie hätte ihm vorher gesagt, dass sie nie wieder Leihmutter werden würde und darauf hätten sie sich geeinigt. Nachdem sie dann aber mit ihrer Schwester gesprochen und Lizzy gehalten habe …. nachdem sie in diese kleinen Augen gesehen habe … Es sei
sie dann einfach überkommen. Sie hätte diese Bindung mit Maya und sie würde sie so sehr bewundern. Es gäbe nichts Ähnliches sonst im Leben. Als sie Lizzy gehalten habe, hätte sie das auch für sie gewollt. Sie habe gewollt, dass auch Lizzy diese Nähe und dieses Teilen erfahre. So habe sie dann gewusst, was sie zu tun habe. Aber ihre Beziehung mit Zende …, wendet Rick ein. Sie behauptet, sie würde Zende lieben. Und sie wisse auch, dass er im Moment verärgert sei. Sie verstehe das auch. Aber Zende würde sie lieben. Er liebe die Art Frau, die sie sei. Und diese Frau müsse dies nun tun. Rick ist sich einer Sache sicher, Zende würde niemals wieder eine andere Frau wie sie finden. Das hofft Nicole auch. Er müsse einfach ein wenig Dampf ablassen und dann werde er es schon akzeptieren. Das hätte er beim ersten Mal auch getan.
 9 Zende beklagt sich, bei Nicole käme Maya immer an der ersten Stelle. Das stimme nicht, widerspricht Sasha. Sicherlich sollte Nicole mehr auf seine Bedürfnisse eingehen. Zende schimpft, Nicole habe sich einverstanden erklärt, noch ein Baby für Rick und Maya zu bekommen. Man könne doch nicht von ihm erwarten, dass er warte, während sie
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immer wieder Babys für sie bekäme! Aber er würde Nicole doch lieben, wendet Sasha ein. Sie wisse sehr gut, wie sehr er ihre Schwester liebe. Zende zitiert ein Klischee, dass er eigentlich hassen würde: Die Liebe wäre nicht immer genug. Er sei es einfach leid. Bei ersten Mal hätte er Nicole mehr unterstützen sollen und er hätte sich deswegen genug Vorwürfe gemacht. Aber dieses Mal? Das wäre einfach zu viel! Es wäre an der Zeit für ihn nicht mehr immer nur auf der Stelle zu treten, sondern sich mal wie ein Mann zu verhalten. Wie ein Forrester Mann! Er greift nach seinem Handy. Sie fragt, was er da mache. Er wählt eine Nummer und versichert ihr nebenbei, sie sähe wirklich gut aus. Habe ihr das jemand schon gesagt? Dann spricht er mit dem Piloten Jeremy und erkundigt sich, wie der Flugplan aussehe. Perfekt, sagt er, denn er würde den Jet noch den gleichen Abend brauchen. Er solle ihn bitte mit Ananas, Makadamianüssen und dem besten Rum aufstocken, den er finden könne. Sie würden nach Hawaii fliegen. Sie würden bald am Flughafen eintreffen. Er legt auf und grinst Sasha an. Sei sie schon mal in Hawaii gewesen? Was? Lacht sie. Da würden sie hinfliegen, erklärt er. Sie kontert, sie könne doch nicht mit ihm nach Hawaii fliegen, er sei mit ihrer Schwester zusammen.
 11 Quinn versichert Eric, sie und Wyatt würden das handhaben. Sie würde nicht wollen, dass er sich über irgendetwas Gedanken mache. Ja genau, pflichtet Wyatt ihr bei. Erics Job sei es gesund zu werden. Das wäre ein Befehl, sagt Quinn, von seinem Interim CEO. Eric stellt fest, dass er nur noch ihnen beiden vertrauen könne. Sie mahnt, mit der Zeit würde seine Familie sich schon noch daran gewöhnen und dann könne er ihnen bestimmt auch irgendwann wieder vertrauen. Vielleicht, sagt er
vage. Bis dahin habe aber sie das Sagen. Sie müssten seine Augen und seine Ohren sein. Was wäre mit der bevorstehenden Modenschau? Fragt Wyatt. Sie beide sollten das organisieren, sagt Eric. Das würden sie schaffen, versichert Quinn ihm. Er werde zurückkommen, sagt Eric. Natürlich, ermutigt Quinn ihn. Eric weist sie an, mit seinen Anwälten zu sprechen und dafür zu sorgen, dass man ihn nicht aus der Firma werfe. Niemals, verspricht Quinn ihm.
 12 Rick meint, er könne sich kaum vorstellen, wie Zende sich jetzt fühle. Hintergangen, glaubt Nicole. Sie hätte sich gegen das gestellt, worauf sie sich geeinigt hätten. Er meint, sie habe jedoch Recht, Zende würde sie lieben. Sie mache es ihm aber nicht leicht, stellt sie fest. Er lacht, sie wären Forresters und würden Frauen lieben, die sie herausfordern würden. Dann hätte er da wohl die richtige Frau gefunden, meint sie. Er rät ihr, sich mit Zende zu treffen und mit ihm zu reden.  
Vielleicht könnten sie sich aussprechen. Das würden sie bestimmt schaffen, meint sie. Rick brauche sich darüber keine Sorgen zu machen. Er und Maya hätten zu planen und ein neues Kinderzimmer einzurichten. Sie und Zende würden das schon schaffen. Sie wäre sicher, dass er noch diesen Abend zu ihr zurückkommen würde. Sie umarmen sich.
 13 Zende meint, Sasha sei doch noch nie in Hawaii gewesen, oder? Nein, antwortet sie, sie habe zwar immer davon geträumt, aber … Nein, Zende! Sie … - Er unterbricht sie, sie solle ihm mal zuhören. Hawaii wäre wie eine ganz andere Welt – die Kultur, das Essen, die Luft – einfach alles dort. Sie werde es lieben! Sie mahnt, er wisse doch, wie sie für ihn empfinde. Und wie er für sie, sagt er. Ja, gibt sie zu, aber es wäre nicht die gleichen Gefühle, die er für Nicole hege. Es täte ihr leid, aber das
könne sie nicht noch einmal durchmachen. Was meine sie damit? Will er wissen. Sie erklärt, sie wolle nicht noch mal der Ersatz für Nicole sein! Er würde ihr das niemals antun, behauptet er. Ach wirklich? Kontert sie. Genau das wäre doch vorher passiert! Ja, aber nicht dieses Mal, beharrt er, denn er würde mit Nicole Schluss machen. Das meine er doch nicht wirklich so, sagt sie. Doch, entgegnet er. Sie beide wären doch von Anfang an gut miteinander klar gekommen. Zwischen ihnen wäre es sexy, cool, gewitzt – es gäbe keine Komplikationen. Vielleicht wäre Nicole auch einfach zu ernsthaft für ihn. Er wolle darüber jetzt auch gar nicht debattieren. Vielleicht sollten sie das tun, schlägt sie vor. Vielleicht überdenke sie es einfach zu sehr, überlegt er. Er wäre doch einfach nur ein Kerl, der sie bitte mit ihm nach Hawaii zu fliegen. Jetzt sofort. Komm schon, drängt er sie, sie sollten fahren! Sie sollten das tun!
 14 Quinn sagt Wyatt, sie hätten viel zu tun, es wäre eine große Modenschau. Ja, antwortet er, das würde interessant werden. Sie würden das schaffen, ist Eric sich sicher. Wyatt schmunzelt, er wisse sein Vertrauen zu schätzen, aber … - Es wäre mehr als das, sagt Eric. Er sei loyal. Er hätte seiner Mutter von der Generalvollmacht berichtet und ihnen nun auch von dem Übernahmeplan. Er wäre dankbar, ihn dort zu haben. Wyatt dankt ihm. Er werde doch bleiben, oder? Er lacht, sein Vater
würde bestimmt begeistert sein. Er brauche Wyatt, betont Eric. Siehst du? Meint Quinn. Eric würde wirklich wollen, dass er bleibe. Er würde wollen, dass sie für ihn als Familie da wären. Sie würden ja sehen, wie es laufen werde, meint Wyatt. Er würde sie dann später sehen. Er verabschiedet sich. Seine Mutter umarmt ihn und versichert ihm, ihn zu lieben. Sie dankt ihm noch mal. Eric reicht ihm die Hand und meint dann hinterher, er sei ein guter Mensch. Quinn stimmt ihm zu. Das habe er von ihr, glaubt Eric. Sie lacht, oh ja bestimmt. Er hätte das Gute von ihr geerbt. Das habe er, wiederholt Eric. Seine Firma, er müsse zurückkommen. Das würde er auch tun, ermutigt sie ihn. Es wäre seine Firma. Niemand werde sie ihm wegnehmen. Ridge werde es auch weiterhin versuchen, ist er sich  sicher. Nein, sagt sie, Ridge wäre sauer.
15 Sie glaube, er wisse nicht einmal, was er da täte. Eric dankt Gott, sie zu haben. Natürlich habe er sie, versichert sie ihm. Er brauche sich um nichts Sorgen zu machen, sie wäre da. Sie würde sich gut um ihn und auch um alles andere kümmern. Er werde als CEO zu Forrester zurückkommen. Der dynamische, mächtige, großzügige Mann, mit dem sie glücklicherweise verheiratet wäre. Ihr Ehemann. Sie küsst ihn zärtlich und strahlt ihn an.
 16 Zende und Sasha sind unterdessen beim Forrester Jet angekommen. Der Pilot teilt ihnen mit, dass sie alles besorgt hätten. Zende dankt ihm. Sasha probiert von dem Obst. Zende fragt, ob sie auch einen Drink haben möchte. Sie lehnt aber, sie hätte gern nur etwas Wasser. Komm schon, drängt er, sie solle mal ein wenig leben! A-loha! Sie stoßen miteinander an. Er fragt, was sie davon halte. Sie sieht sich um und versichert ihm begeistert, es wäre unglaublich. In Privatjet, oder besser ein
Forrester Jet und sie würden zu ihrer Trauminsel fliegen, Hawaii. Er freut sich, ihre Träume wahr machen zu können. Zendes Handy klingelt. Sie rät ihm lieber ranzugehen. Es ist Nicole. Sie sei zuhause und wolle das jetzt mit ihm besprechen.
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kaum zu begreifen. Er hätte nie jemanden wie sie getroffen und würde das zweifellos auch nicht noch einmal tun. Sie bittet ihn erneut zu kommen und mit ihr zu reden. Das könne er nicht, wehrt er ab. Sie müssten sich aussprechen, drängt sie. Nein, das könnten sie nicht, antwortet er. Doch, kontert sie. Er meint daraufhin, er liebe sie. Dann verabschiedet er sich und legt auf. Nicole ruft noch ein paar Mal vergeblich seinen Namen. Der Pilot kommt in die Kabine und informiert Zende, dass sie ihre Freigabe erhalten hätten. Wäre er bereit? Ja, seufzt Zende, sie sollten losfliegen. Der Pilot geht wieder nach vorne.
19 Zende sinniert vor sich hin. Sasha meint, vielleicht sollten sie das doch lieber nicht tun – Nicole verlassen und nach Hawaii fliegen. Das wäre ein großer Schritt. Und sie wolle für ihn nicht der Ersatz für Nicole sein. Aber wenn er sich wirklich etwas aus ihr machen, dann sollten sie losfliegen! Es wäre aber auch noch nicht zu spät noch mal zu Nicole nach Hause zu fahren und diese Sache zu besprechen. Das wäre seine Entscheidung. Was wolle er wirklich tun?  

 

Mittwoch, 02. November 

1 Pam, Steffy und Ridge sind unten im Wohnzimmer des Forrester Anwesens. Pam gießt Steffy einen Kaffee ein, während Ridge Quinns Bild über dem Kamin betrachtet. Da kommt Eric von Quinn unterstützt und von Wyatt gefolgt die Treppe herunter. Steffy holt tief Luft. Sie hätte ja gewusst, dass ihr Großvater Fortschritte mache, aber das hätte
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sie nicht erwartet! Pam lacht glücklich, er wäre wieder auf den Beinen. Ridge bietet Eric an, ihm zu helfen. Der wehrt ab, er schaffe das und lässt sich lieber von Quinn helfen, sich auf den Sessel zu setzen. Sie fragt, ob er noch ein Kissen für den Rücken brauche. Er verneint. Pam meint, sie würden ja wissen, dass Eric noch einiges vor sich habe, aber da Thanksgiving vor der Tür stehe, geben ihnen die Tatsache, dass sie ihn nun so vor sich sehen würden, umso mehr Grund dieses Jahr dankbar zu sein. Steffy fragt, warum ihr Großvater sie dorthin gebeten habe. Oder müssten sie das überhaupt fragen, fügt Ridge hinzu. Eric kontert, sie hätten alle seine Hochzeit boykottiert und nun auch noch der neueste Affront? Sie hätten einen Übernahmeversuch geplant?
 3 Nicole, Maya und Rick sind bei Forrester im Design Büro. Nicole berichtet, was der Arzt aus der Fruchtbarkeitsklinik gesagt habe. Maya sagt, sie hätten nicht mal gewusst, dass sie dort einen Termin hatte. Nicole meint, sie wisse doch, wie sehr sie alle Lizzy einen kleinen Bruder oder eine kleine Schwester schenken würden. Und da sie auch
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schon zuvor ihre Leihmutter war, würden all die Papiere schon vorliegen und es gäbe keinen Grund es weiter herauszuzögern. Es sei denn, ihnen beiden wären Zweifel gekommen. Niemals, antwortet Rick sofort. Sie würden das so sehr wollen, fügt auch Maya hinzu. Nicole sagt, sie müssten noch prüfen, ob das Timing richtig wäre und dann könnten sie schon einen Termin für den Eingriff machen. Was wäre mit Zende? Fragt Maya. Sie hätte von Rick gehört, was passiert sei. Hätte Nicole noch mal mit ihm gesprochen, seitdem sie ihm die Neuigkeiten gesagt habe? Nicole seufzt, es hätte nicht wirklich etwas gebracht.
 5 Sasha weckt Zende am Pool. Der wacht ziemlich verkatert auf und fragt erst einmal, wo er sei. Im Paradies, antwortet Sasha. Er hätte gesagt, er wolle dort nach unten an den Strand kommen, um das Meer zu hören. Es sei ziemlich bewegend gewesen, aber dann wäre er eingeschlafen. Er hält sich den Kopf und stöhnt, warum könne er sich nicht daran erinnern? Das wüsste sie auch gern, grinst Sasha. Vielleicht wären es ja auch die Maj Tais gewesen, die sie im Flugzeug getrunken hätten, oder
der Willkommendrink oder vielleicht auch die 6 Tequilas, die er dann hinterher noch getrunken habe. Dabei zeigt sie auf die halb leere Flasche. Sie fragt lachend, wie man wohl verkatert auf Hawaiianisch sage? Zende leidet zu sehr, um das witzig zu finden.
 6 Maya rät ihrer Schwester Zende noch mal anzurufen. Er hätte inzwischen ein wenig Zeit gehabt, darüber nachzudenken. Zende hätte gesagt, er würde sie lieben, sagt Nicole. Aber er könnte diese ganze Leihmutterschaftsgeschichte nicht noch einmal durchmachen. Das hätte er zumindest am Abend zuvor gesagt. Sie hoffe ja darauf, dass er nun anders empfinde. 
 7 Sasha versucht Zende aufzumuntern. Sie wisse ja, dass Vampire eigentlich nicht auf Sonnenlicht stehen würden, aber sie wären in Hawaii! Sie sollten einmal ins Meer eintauchen, dann würde er auch einen klaren Kopf bekommen. So viel hätte er doch auch nicht getrunken. Sie zieht ihn von der Liege hoch. Na gut, das hätte er doch, korrigiert sie sich, aber … - Er unterbricht sie und entschuldigt sich. Es täte ihm leid, er hätte ihr einen spaßigen Urlaub versprochen und wollte mit ihr
feiern, aber er wäre nun doch nicht in Stimmung. Sie kann das verstehen. Er würde immer noch an Nicole denken und an ihre Entscheidung wieder Leihmutter für Rick und Maya zu sein.
 8 Quinn meint zu Eric, er hätte sich doch schon so gut erholt. Vielleicht wäre nun aber einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Vielleicht aber schon, wendet Wyatt ein. Eric nickt, Wyatt habe Recht. Ridge spielt sich auf, er habe keine Ahung, warum Wyatt sich überhaupt zu Wort melde. Steffy pflichtet ihrem Vater bei, hier ginge es um eine
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Familienangelegenheit. Eric hält ihnen vor, dass Wyatt nun zu seiner Familie gehöre. Er hätte Wyatts Mutter geheiratet. Er würde Wyatt nun als einen weiteren Sohn ansehen und er würde auch dort bei ihnen wohnen. Was? Fragt Steffy schockiert. Eric hält ihnen vor, sie hätten immer noch nicht akzeptiert, wie glücklich Quinn ihn mache. Aber Wyatt schon. Und er sei sehr befähigt und würde ihn unterstützen und er sei auch loyal. Ganz anders als Ridge!
 10 Rick versichert Nicole, so sehr er und Maya es auch lieben würden, sie wieder als ihre Leihmutter zu haben, würde sie doch nicht wollen, dass sie etwas aufopfern müsse und sich irgendwie unter Druck gesetzt fühle. Maya pflichtet ihm bei. Sie hätten es ja schon mal gesagt, könnten es aber gar nicht oft genug wiederholen Nicole und Zende wären ihnen so wichtig. Sie glaube wirklich, Nicole sollte versuchen sich mit Zende auszusprechen. 
 11 Es klopft an der Hotelzimmertür. Sasha öffnet die Tür und man bringt ihnen einen Präsentobstkorb. Man hofft, dass Mr. Forrester sich dort wohl fühle. Zende dankt. Er wird gefragt, ob er noch etwas benötige. Sasha meldet sich zu Wort. Sie würde gern noch ein paar von diesen kleinen fluffigen Handtüchern haben. Sie würde im Zimmer nebenan wohnen. Zende entschuldigt sich, als ihm aufgeht, dass man auf ein Trinkgeld wartet. Als sie wieder allein sind, wendet er sich Sasha zu und
fragt, ob sie etwas über ihre Reise gepostet hätte. Nein, antwortet sie. Sie wäre davon ausgegangen, dass er das nicht wolle, denn Nicole würde sicherlich ausflippen, wenn sie wüsste, dass er mit ihr dort wäre. Sie wisse ja, dass er einiges durchzumachen habe und wolle nicht auch noch mit unrealistischen Erwartungen weiterhin dazu beifügen. Sie habe nicht gewollt, dass er allein sei. Außerdem habe sie nun Hawaii zu sehen bekommen. Es wäre also ein voller Gewinn. Sie würde wirklich gern dort mit ihm sein, ob er nun verkatert sei oder nicht. Aber wenn sie mal ehrlich wäre … Nachdem was ihre Schwester da von ihm verlange, könne sich ihm keine Vorwürfe machen, wenn er die Nase voll habe.
 12 Ridge erklärt selbstgefällig, ihm täte es leid, dass Eric seine Loyalität immer noch in Frage stelle. Es wäre schwer das nicht zu tun, wenn er hinter dem Rücken seines Vaters gegen ihn eine Verschwörung anzetteln würde, wendet Quinn ein. Und das nicht nur einmal, sondern gleich zwei Mal! Kalt fragt Steffy Wyatt, ob er es ebenfalls so sehen
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würde. Der zuckt nur mit den Schultern, könne man es anders sehen? Sie hätten eine Verschwörung ausgeheckt, oder etwa nicht? Ja schon, gibt Pam zu, aber sie wäre nicht bösartig gewesen. Ridge habe doch nur versucht … - Ridge schneidet ihr das Wort ab. Es würde reichen. Wyatt habe seinen Vater offensichtlich darüber informiert. Wyatt meint, er habe das Gefühl gehabt, Eric habe das wissen müssen. Ach, das wäre sein Gefühl gewesen, hält Ridge ihm vor. Er habe Eric etwas erzählen müssen, was letztendlich keinen Unterschied mache? Er hätte es aber versucht, kontert Quinn, und Brooke habe ihm dabei geholfen. Ridge fährt sie an, sie solle Brooke da rauslassen. Eric meint, Brooke sei genauso involviert gewesen wie alle anderen auch. Nicht alle, streitet Ridge ab, Pam hätte nichts damit zu tun gehabt. Würde das stimmen? Fragt Eric sie. Die antwortet, er wisse doch, wie sie für ihn empfinde. Eric entgegnet, er habe einmal gewusst, dass er sich auf sie verlassen könne. Bis sie dann einfach bei seiner Hochzeit verschwunden und sich mit allen anderen gegen ihn gestellt hätte. Und sie beide, wendet er sich dann an Steffy und Ridge. Sie hätten alle dazu manipuliert, es für eine gute Idee zu halten, ihre Hochzeit zu boykottieren. Dann hätten sie sich als nächsten diesen Plan ausgedacht, ihm die Firma zu stehlen. Dann hätten sie auch noch alle angelogen wegen der Generalvollmacht. Und dafür solle er ihnen vergeben? Solle er etwa allen dafür vergeben? Brooke und Rick und Maya und Thomas und Zende dafür, dass sie ihm keinen Respekt entgegengebracht hätten? Sie hätten weder seine Ehe noch seine Autorität respektiert. Nach allem … - Quinn versucht ihn zu beruhigen. Eric fährt schwerfällig fort. Was würden sie von ihm wollen? Sie wären seine Familie, aber er würde ihnen nicht mehr vertrauen. Sie hätten eine Modenschau anstehen. Seine Frau trage die Verantwortung dafür. Quinn wäre die Person, der er noch vertraue! Steffy klagt, um was ihr Großvater sie da bitte … - Eric unterbricht sie, er würde sie nicht bitten. Er erwarte von allen, dass sie kooperieren würden! Er würde Wyatt und Quinn vertrauen. Die anstehende Modenschau wäre sehr wichtig. Dessen wären sie sich bewusst, sagt Ridge und er habe seine Seele in den Showstopper gelegt. Aber wenn Quinn
14 die Modenschau organisieren würde … - Eric unterbricht ihn, er hätte seine Absichten ja wohl klargestellt. Na gut, gibt Ridge nach. Dann würden sie eben mitspielen, bis er wieder zurückkäme. Eric kritisiert, das wäre kein Spiel. Dann fordert er alle auf zu gehen. Bis auf Ridge, der solle bleiben. Ihm habe er noch was zu sagen. 15
 16 Maya drängt ihre Schwester, Zende noch mal anzurufen. Auch Rick meint, er und Maya würden nicht wollen, dass diese Entscheidung die Beziehung von ihnen beide gefährde.  17
 18 Sasha erklärt, sie könne ihre Schwester nicht verstehen. Sie könnte jede Frau nicht verstehen, die wegen so einer wichtigen Sache nicht ihren Mann anhören würde. Das wäre sicherlich nicht die Art von Beziehung, die Zende führen wolle. Das wäre einfach ihre ehrliche Meinung.  19
 20 Eric hält Ridge vor, dass sein Putschversuch fehlgeschlagen wäre und seine Drohungen Quinn gegenüber keine Wirkung hätten. Es wäre an der Zeit, dass er sich damit abfinden, wie es jetzt laufe. Er würde Quinn lieben. Sie hätte sein Leben verändert. Daran müsse Ridge sich jetzt gewöhnen. Und er müsse sich mit seiner Familie vertragen. Familie?
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Wiederholt Ridge verächtlich. Ja, bestätigt Eric, sie wären nun ihre Familie.
 22 Steffy stellt Wyatt in der Küche zur Rede. Er würde jetzt also mit seiner Mutter im Haus ihrer Familie wohnen. Vorrübergehend, antwortet er. Alle hätten darüber Bescheid gewusst. Er hätte angenommen, sie würde es auch wissen. Das habe sie nicht, antwortet sie kurz angebunden. Dann wäre es wohl, weil sie zu beschäftigt gewesen sei
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mit seinem Bruder. Sie seufzt genervt. Würde Wyatt das wegen ihr tun? Weil sie ihre Ehe beendet habe? Nein, kontert er. Und dass sie überhaupt auf die Idee käme, wäre einfach lächerlich. Sie weiß nicht, was sie denken soll. Nach ihrer Heirat hätte er ihr versprochen, dass seine Mutter sich für immer aus ihrem Leben fernhalten werde, aber sie wäre immer an erster Stelle. Wyatt kontert, er hätte alles drangesetzt, das zu verhindern. Er hätte versucht sie und Eric aufzuhalten, aber das wäre nicht möglich gewesen, weil sie sich lieben würden. Dann würde er das also unterstützen? Will sie wissen. Er antwortet, er hätte alles für sie beide getan. Er hätte all ihre Forderungen wegen meiner Mutter befolgt. Er hätte sie gebeten, sie in Ruhe zu lassen und wegzuziehen. Er hätte Steffy sogar beigestanden und wäre nicht zu ihrer Hochzeit gegangen! Für sie! Für sie beide! Weil er sie liebe. Nun würde er das für die beiden tun. Große Überraschung – seine Mutter hätte die große Liebe bei Eric gefunden. Nein, widerspricht Steffy verärgert. Quinn habe die Schwächen eines guten Mannes ausgenutzt. Und sie hätte ihren Sohn zum Narren gemacht, indem sie ihn denken ließ, dass sie sich ändern könne! Wyatt hätte sie wirklich enttäuscht, hält sie ihm vor. Nein, entgegnet er, sie hätte ihn enttäuscht. Sie hätte ihn verlassen, obwohl er nichts falsch gemacht hätte. Sie hätte ihn verlassen, wisse sie das noch? Sie wäre diejenige, die die Ehe beendet habe. Sie kontert, ihre Ehe wäre wegen seiner Mutter von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen. Und nun lebe er auch noch in diesem Haus! Könne er überhaupt nicht erkennen, dass seine Mutter schon so viele Leben zerstört habe? Das von ihnen beiden mit eingeschlossen!
Zende meint, er könne das einfach nicht verstehen. Er und Nicole hätten so oft darüber gesprochen, dass es eine wunderbare Sache gewesen sei, einmal als Leihmutter zur Verfügung gestanden zu haben. Aber das Ganze noch einmal zu tun, …. es wäre so sicher gewesen, dass sie sich einig waren. Sie versichert ihm, es wäre in Ordnung, wenn er so mit ihr rede. Er wäre tiefsinnig. Und er hätte es nicht einfach nur darauf abgesehen, mit ihr ins Bett zu springen und sie sei nicht scharf darauf, nur seiner Zerstreuung zu dienen. Aber wenn Nicole das durchziehe … In dem Moment klingelt sein Handy. Da sie vom Teufel sprächen, meint Sasha. Das sei Nicole und er sollte lieber rangehen. Zende meldet sich. Nicole sagt, sie hätte schon versucht ihn zu erreichen.
 24 Sie würde sich gern mit ihm treffen und reden wollen. Das ginge nicht, antwortet er. Warum nicht? Will sie wissen. Er informiert sie, dass er nicht in L.A. sei. Wo wäre er denn dann? Fragt sie. In Hawaii, antwortet er. Hawaii? Wiederholt sie ungläubig. Sie er allein? Nein, antwortet er. Wer sei bei ihm? Will sie wissen. Sasha, sagt er. Sie kann es nicht
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fassen. Er hält ihr vor, dass er verletzt gewesen sei. Er hätte sich betrunken. Aber Nicole sollte solche Entscheidungen nicht allein treffen. Nicole will nur wissen, ob er mit Sasha geschlafen habe. Natürlich nicht, kontert er. Er würde auch sofort nach Hause kommen, wenn sie ihm sage, dass sie sich nicht als Leihmutter zur Verfügung stelle. Sie kann es immer noch nicht fassen. Er würde sich gleich betrinken und mit Sasha durchbrennen? Er kontert, sie hätte Maya nicht zusagen sollen. Wenn sie das wirklich durchziehen wolle, dann wäre es vorbei. Nicole antwortet nur, sie müsse auflegen und beendet damit das Gespräch.
 26 Maya fragt nach, Zende wäre also mit Sasha in Hawaii? Rick schlägt vor seinen Neffen anzurufen und ihm etwas Verstand einzubläuen! Nein, wehrt Nicole trotzig ab. Zende hätte seine Entscheidung getroffen und sie die ihre. Sie würde das für sie beide tun wollen und auch ganz besonders für Lizzy. Und sie wolle es sofort!  27
 28 Wyatt erklärt, er wäre nur aus einem Grund dort – weil er immer noch an Eric und seine Mutter glaube. Vielleicht halte sie ihn deshalb für einen Idioten. Aber wisse sie was? Er könne sehen, was sie selbst nicht sehen wolle – die beiden wären gut füreinander. Sie würden sich glücklich machen. Genauso wie er versucht hatte, sie glücklich zu machen. Das hätte er auch getan, sagt sie. Es wäre nie um sie beide gegangen, sondern immer nur um Quinn! Sie wolle das nicht noch einmal alles
durchkauen! Das wolle er auch nicht, stimmt er ihr zu. Er würde wohl alles tun, um ihre Ehe noch mal zu retten oder um sie zurück zu gewinnen. Ob seine Mutter nun manipuliert habe oder nicht, er hätte jedes Wort seines Ehegelübdes auch so gemeint. Und er glaube, ihr wäre das auch so gegangen. Aber er würde ihr die Scheidung gewähren. Nur dass sie das wisse – er würde sie immer lieben. Damit geht er und lässt sie in der Küche stehen.
 29 Quinn kommt ins Wohnzimmer zurück, wo sie immer noch Ridge vorfindet. Sie fragt, ob sie ihm den Weg zeigen müsse. Er ignoriert das und will wissen, wie es seinem Vater ginge. Er würde sich ausruhen. Und wie ginge es ihm? Kontert Quinn. Bestens, behauptet er. Sie kontert er wäre ein schlechter Lügner. Aber sie wäre eine großartige
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Lügnerin, hält er ihr vor. Deshalb würde sein Vater nun auch so in Schwierigkeiten stecken. Eric sehe das anders, wendet sie ein. Er meint, sein Vater würde viele Dinge nicht sehen. Er würde auch nicht erkennen, wie Quinn wirklich sei. Sie solle ihm das nicht übel nehmen, aber wie könne eine so schreckliche abscheuliche Person wie sie einfach dort hereinschneien und den Retter spielen? Auf einmal eine gute, anständige Person sein, die nur das Richtige für seinen Vater wolle, wenn die Familie offensichtlich nicht wisse, was das wäre? Sie antwortet, zu einer anderen Zeit hätte sie das sicherlich mit Schimpfworten beantwortet. Aber nun werde sie nur das eine Wort sagen: Liebe. Sie habe letztendlich die Liebe gefunden. Er kontert, ihm werde ganz übel, wenn er das höre. Verstehe sie das nicht? Wenn sie Erwachsene wären, sollten sie auch so reden und sich nicht anlügen. Sie würde nicht lügen, widerspricht sie. Die Macht der Liebe, die Liebe seines Vaters, hätte sie verändert und sie würde alles tun, um Eric zu schützen. Ihn selbst von der Familie fernhalten? Will Ridge wissen. Da sehe er es mal, antwortet sie. Er spreche die Familie an. Es täte ihr wirklich leid, aber seine Mutter lebe nicht mehr. Nun wäre sie die Forrester Matriarchin. Sie wisse, dann ihm davon noch einmal mehr übel werde, aber es wäre die Wahrheit. Sie hätten eine große Modenschau anstehen und sein Vater würde wollen dass sie zusammen arbeiten. Sie wäre bereit, ihm seines Vaters und ihrer Familie wegen entgegen zu kommen. Sie müsse nur von ihm hören, dass er das Gleiche tun werde. Ridge bleibt stumm. 

 

Donnerstag, 03. November 

1 Es geht mit einem Kuss von Liam und Steffy in der Firma los.
 2 Und weil es nicht besser wird gleich ein Blick in die Küche von Brooke. Leider sind dort Maya und der schnelle Brüter, auch als Nicole bekannt. Maya fragt Nicole, was sie von einem Omelett halte. Sollte sie überhaupt essen, fragt Nicole. Maya erzählt, dass die Ärztin gesagt habe, ein leichtes Frühstück etwa zwei Stunden vor dem Eingriff wäre okay. Sie habe Schmetterlinge im Bauch, sagt Nicole. Also einfach nur Toast, stellt Maya fest. Müsse Maya jetzt von ihr ein Bild machen, fragt
Nicole ein wenig genervt. Maya entschuldigt sich. Sie übertreibe wohl ein wenig in dieser Woche, fragt sie. Nicole lacht, sie scherze doch nur. Maya könne so viele Bilder von ihr und ihrem Toast schießen wie sie wolle. Denn sie wäre stolz auf das, was sie tue, erklärt Nicole. Maya fragt nach, ob Nicole sich ihrer Sache sicher sei. Gut, ja, gibt Nicole zu. Sie wünschte sich, dass Zende hier wäre und nicht auf Hawaii mit …. Sie unterbricht sich. Aber egal. Vielleicht wünschte sich Zende das auch, meint Maya. Nicole sagt Maya solle schon loslegen. Sie sollte ein Bild von ihnen Beiden machen. Maya sollte aufgeregt sein. Denn sie sei das auch. Na gut, lenkt Maya ein. Nicole habe ja darum gebeten. Sie schießt ein paar Bilder von sich und ihrer Schwester.
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Wir sind auf Hawai. Es klopft an der Tür. Zende kann sich nicht entscheiden, ob er sich an – oder ausziehen soll. Sasha ist da. Sie hält einen Flyer in der Hand. Ein Hubschrauberflug für Zwei über die Insel. Das ginge aber auf ihre Kosten, sagt sie. Nein, das glaube er nicht, entgegnet Zende. Ach er solle sich nicht so anstellen, sagt Sasha. Immerhin zahle er für alles andere. Und der Rezeptionist habe gesagt, dass es fantastisch sei. Vielleicht werde ihn ein Kaffee auf Trab bringen, hofft Zende.
Er lädt Sasha ein sich am Frühstück zu bedienen. Es wäre für Zwei. Sasha zeigt auf eine Frucht. Sie fragt, was das sei. So etwas habe sie auch in einer kleinen Schale in ihrem Zimmer gehabt. Passionsfrucht, klärt Zende sie auf. Passionsfrucht, fragt Sasha. Wirklich. Sei das so etwas wie ein Aphrodisiakum, fragt sie neugierig. Zende lacht. Er solle sie nicht auslachen, sagt Sasha. So etwas hätten sie im Mittleren Westen nicht. Sie solle ruhig mal probieren, schlägt Zende vor. Sie wüsste nicht, ob sie ihm trauen könne. Werde sie plötzlich von Leidenschaften übermannt, fragt er sie. Das wüsste sie nicht, gibt Sasha zu. Das könnte sein. Aber er müsse sich nicht sorgen. Sie wäre auf gutes Benehmen eingerichtet.
 4 Steffy telefoniert mit Jake. Sie dankt ihm, dass er das alles habe regeln können, ohne dass die Medien davon Wind bekämen. Sie dankt und verabschiedet sich und seufzt. Liam fragt, was Jake erzählt habe. Wyatt habe all ihre Sachen fertig zum Abtransport gemacht. Dann habe er Jake ins Haus gelassen und sei gegangen. Natürlich, sagt Liam. Das wäre auch für Wyatt im Augenblick kein richtiges Heim mehr. Das letzte was er allerdings erwartet habe, so Liam, wäre, dass Wyatt wieder mit seiner Mutter zusammenziehen würde. 
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Wyatt kommt ins Haus. Ivy turnt und er beobachtet sie. Er räuspert sich. Ivy lacht. Sie glaube sie habe sich den Rücken verrenkt, als sie Eric nach oben geholfen habe. Und es fühle sich besser an, wenn sie das tue, fragt Wyatt amüsiert. Nein, nicht wirklich, sagt Ivy lachend.
Wohin gehe er denn schon so früh, fragt sie ihn. Er müsse ein paar
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Dinge umräumen. Eher ausräumen, erklärt Wyatt. Steffys Sachen, fragt Ivy. Wyatt antwortet nicht wirklich darauf. Er wechselt geschickt das Thema. Er fragt, ob Eric und seine Mutter schon auf wären. Ja, antwortet Ivy. Der Physiotherapeut wäre schon oben. Armer Eric, bedauert Wyatt ihn. Eric könne wohl nicht mal einen Moment richtig Luft holen. Nein, nein, erwidert Ivy. Eric beweise Quinn gerne die Fortschritte, die er mache. Quinn tue Eric sehr gut. Das gelte übrigens auch für Wyatt, stellt Ivy fest. Ja, sagt Wyatt. Er müsse einfach daran glauben, dass an einem gewissen Punkt, gewisse Menschen erkennen werden, dass sie Eric hülfen. Wyatt rede wohl von der Familie, sagt Ivy. Hauptsächlich von Steffy, gibt der zu. Vielleicht änderten sich die Umstände dann.
 7 Sie werde wohl vermissen, bei ihrem Bruder zu hausen, fragt Liam Steffy. Es wäre lieb von Thomas gewesen, sie aufzunehmen, dass sie sich wieder annähern haben können. Nun wäre er ja in New York mit Caroline und Douglas. Sie habe ihm geschrieben. Sie habe gesagt, dass sie heute ausziehen werde. Sie ziehe aus, fragt Liam. Ja, das täte sie, sagt Steffy. Er sehe das eher so als käme sie wieder nach Hause, meint Liam. Ach wirklich. Ja der Laster käme gleich, sagt Liam. Wollen sie los,
fragt er Steffy. Da klopft es an der Tür. Ein Mann kommt herein. Er fragt nach Ms Forrester. Steffy begrüßt den Arzt. Eine Sache müsse sie noch hinter sich lassen, sagt Steffy und hebt den Finger mit dem Tattoo.
 8 Zende will für Sasha den Flug buchen. Die hat aber keine Lust, wenn er nicht auch mit wolle. Es täte ihm Leid, jammert Zende. Es wäre leicht von zuhause wegzukommen. Aber vor sich selbst zu flüchten, wäre nicht ganz so einfach. Sasha Mobiltelefon gibt einen Laut von sich. Versuche Jemand sie zu erreichen, fragt Zende. Nein, das wäre nichts, sagt Sasha. Es wäre nur etwas, dass sie auf ihrem Mobiltelefon eingerichtet habe. Sie wäre eine von Mayas Fantastillonen an Anhängern. Sie legt ihr Telefon weg. Zende schnappt es sich. Es ist das Bild von Maya und Nicole zu sehen. 
 9 Nein, sagt Nicole zu Maya. Bloß keine Bilder von ihr mit Essen im Mund. Rick kommt herein. Sie bittet ihn Maya aufzuhalten. Das habe sie doch gar nicht online stellen wollen, verteidigt Maya sich. Das wäre zur Erinnerung, wenn sie einst alt und grau wären. Dann könnten sie sich daran erinnern wie viel Spaß sie gehabt hätten. Als würde er das je
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vergessen können, sagt Rick galant. Und sie würde doch auch nie alt und grau werden, sagt er zu Maya. Da habe er Recht, lacht die. Sie sagt ihm, dass die Eier gleich auf dem Weg wären. Hätten sie denn dafür überhaupt Zeit, fragt Nicole. Ja doch, antwortet Maya. Rick müsse bei Kräften bleiben. Mehr denn je. Maya stellt fest. Sie hätten eine Abmachung. Wenn nur Jemand von ihnen, den leisesten Hauch eines Zweifels habe, was den heutigen Tag angehe. Dann würden sie das absagen. Also wer außer ihr habe noch Bedenken, die erörtert werden müssten, fragt sie in die Runde.
 11 Also werde er zu FC gehen, fragt Ivy. Er glaube nicht, dass er sich heute mit Ridge auseinander setzen könne, meint Wyatt. Er werde wohl heute die Schule schwänzen und ein paar Emails von zuhause aus beantworten. Das Netz wäre gar nicht schlecht hier im Haus. Warum nicht, fragt Ivy. Es wäre ja nicht so, dass Ridge ihn feuern würde können. Und er wüsste ja wohl, dass seine Mutter es nicht tun werde. Schon, aber er müsse sich mit Ridge irgendwie gut stellen. Allein für den Fall, dass
der wieder sein Schwiegervater werde. Ja, schon gut, er wüsste es, sagt Wyatt. Ivy glaube nicht, dass es dazu kommen werde. Er jedoch schon, sagt der bekloppte Wyatt. Das müsse er.
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Steffy sagt, sie wüsste ja, dass es ziemlich dunkel sei. Das hieße im Normalfall, dass die Sache besser funktioniere, sagt der Arzt. Und wenn es so kleine sei, bedürfe es nicht so vieler Behandlungen. Werde es weh tun, fragt Liam. Werde es Blasen geben. Normalerweise sagten die Betroffenen, dass es sich so anfühle, wie das Stechen des Tattoo,
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erklärt der Arzt. Ach dann wäre alles in Ordnung, meint Steffy. Der Arzt stellt fest, dass Steffy schon die Einverständniserklärung und eine Verzichtserklärung unterschrieben habe.
Das wäre ja so lustig, sagt Liam. Er habe gar nicht gewusst, dass es mobile Ärzte zum Entfernen von Tattoos gebe. Der Arzt wüsste ja, dass Steffy sich bei ihnen gemeldet habe, weil sie es für sich behalten wolle, sagt Liam. Er verstehe, dass Steffy eine Person des öffentlichen Lebens sei. Und sie wäre mit Sicherheit nicht die Erste, beruhigt der Arzt Liam. Er wäre der medizinische Direktor der Firma, erklärt er. Und in solchen Fällen übernehme er selbst die Behandlung. Steffy seufzt. Liam ist begeistert. Sie hätten nun alle seine Fragen, die er vor der Behandlung stellen müsse beantwortet, sagt der Doktor. Hätten sie noch Fragen an ihn. Nein, sagt Steffy. Sie sollten es einfach tun.
 14 Heute wäre der Tag, fragt Zende Sasha. Vielleicht, räumt diese ein. Vielleicht aber auch nicht, sagt sie. Nicole gebe wieder ein Jahr ihres Lebens auf, um sich mit morgendlicher Übelkeit, den Veränderungen ihres Körpers und den Schmerzen der Geburt zu quälen. Und dann gebe sie wieder einen Sohn oder eine Tochter ab, die sie liebe. Aber sie täte es dennoch. Warum, fragt Zende. Weil sie besser als er sei, besser als Sasha, besser als sie alle. Das könne vielleicht so sein, sagt Sasha. 
 15 Nicole schlägt vor, dass sie gehen sollten. Sie könnten unterwegs darüber reden. Die Beiden kommen nicht gleich nach. Was sei los, fragt sie. Er und Maya hätten letzte Nacht im Bett noch darüber geredet. Sie könnten das heute absagen, meint er. Nein, widerspricht Nicole. Sie könnten einen anderen Termin wahrnehmen, schlägt Maya vor.
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Nein, widerspricht Nicole noch vehementer. Sie wären doch dabei gewesen, als sie Zende angerufen habe. Und wenn Zende ihr das bedeute, was Maya ihm bedeute …. Er unterbricht sich selbst. Sie dürften nicht so selbstsüchtig sein. Es gehe um ihr Glück, sagt Rick. Zende wäre sauer. Er denke nicht gerade aus, meint Nicole. Aber sie verstehe es. Doch das könne sie nicht kümmern. Was für eine Zukunft hätten sie denn, wenn er jedes Mal mit einem heißen Flirt nach Hawaii flüchte, wenn sie eine Entscheidung für sich treffe, die er nicht gutheiße. Na dann, meint Rick. Vielleicht sei das seine Art und Weise, überlegt Nicole. Zendes Art, mit großen Veränderungen im Leben umzugehen. Er habe ihr erzählt, dass Sasha und er nicht …. Sie bricht ab. Vielleicht sei er schon auf dem Weg zurück zu ihr. Aber wenn nicht, wenn er bei seiner Entscheidung bliebe, dann bliebe sie bei ihrer. Sie warte im Auto auf sei, sagt Nicole und geht. Maya und Rick schauen sich fragend an.
 17 Ivy entschuldigt sich. Das müsse sie nicht, sagt Wyatt. Warum auch. Sie rede von ihnen Beiden, erklärt Ivy. Und die Art und Weise, wie sie ihn während ihrer Beziehung behandelt habe. Und wie es geendet habe. Es wäre so verrückt hier in letzter Zeit gewesen. Sie habe keine richtige Möglichkeit gehabt, das Thema irgendwie anzusprechen oder
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sich irgendwie zu entschuldigen. Es wäre kein Spaß für ihn gewesen, gibt Wyatt zu. Aber er verstehe, warum sie es getan habe. Wenn man Jemanden liebe, dann liebe man Jemanden. Er rede wohl von Steffy. Wyatt hüstelt. Sie müsse ihn nicht bedauern. Das wäre nicht das was er brauche. Nein, er täte ihr nicht leicht. Sie wäre wütend für ihn. Denn er verdiene eine Frau, die ihn besser behandle und …. Es ginge sie nichts an, unterbricht Ivy sich. Sie wäre ja nicht einmal hier gewesen. Wessen Idee wäre denn das gewesen, sagt Ivy mit Blick auf das Tattoo. Wyatt lacht. Was werde er deswegen unternehmen, fragt sie ihn.
 19 Der Arzt erklärt wie das Prozedere abläuft. Der Laserstrahl, werde von der Tinte absorbiert. Die zerfalle und werde vom Immunsystem des Körpers gereinigt. Er bittet Liam sich zu setzen. Neben sie, bittet Steffy. Er komme ja schon, sagt Liam. Das desinfiziere, erklärt der Arzt weiter. Was das Tattoo repräsentiere, gehe ihn nichts an, sagt der Arzt. Sie habe offensichtlich eine Absicht gehabt, es zu tragen. Ehe sie anfingen, soole sie sich noch einmal vor Augen führen, ob es ihr Wunsch sei
das Tattoo zu entfernen und was sie zu gewinnen erhoffe. Sie wäre bereit, sagt Steffy. Sie sollten die Brillen aufsetzen, fordert der Arzt sie auf. Es geht los.
 20 Zende meint, wenn man ein Forrester sei, dann würden die Leute den Namen kennen. Sie würden ihn in der Zeitung lesen. Man wisse bereits, dass man im Leben nicht zu kämpfen haben werde. Man würde eine gute Ausbildung bekommen und dann in irgendeiner Abteilung des Familienunter-nehmens arbeiten. Vielleicht auch in irgendeinem Land, was man schon immer mal sehen wollte. Man werde gewarnt, dass die Frauen wegen des Namens und des Geldes hinter einem her sein
werden. Aber davor würde man nicht gewarnt werden. Niemand würde einem sagen, dass man vielleicht einmal jemanden treffen würde, dessen Herz so rein sei, dass man das Gefühl habe, niemals mithalten zu können. Das wäre doch verrückt, was er da sage, antwortet Sasha. Er gehöre auch zu den guten. Aber wäre er gut genug für Nicole? Fragt er. Sie wolle wirklich diese ganz außergewöhnliche Sache für ihre Schwester tun. Er wisse einfach, dass er das nicht noch einmal aushalten könne. Sasha bekommt eine Nachricht. Zende möchte wissen, was es war. Vielleicht habe Nicole Maya ja abgesagt. Sie erklärt, Nicole habe keine Probleme nein zu sagen – nur bei sich selber schon.
 21 In der Fruchtbarkeitsklinik erklärt Dr. March, sie hätten alles bereit. Oder zumindest beinahe. Sie müsse die Probe noch ins Labor schicken, damit dort Ricks Anteile zugefügt werden könnten. Beim 2. Mal wäre es doch schon viel einfacher, oder nicht? Rick lacht, er wäre sich nicht so sicher. Die Ärztin geht. Maya meint, sie wäre sich nicht so sicher, ob sie
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überhaupt schon dort sein sollten. Nicole erklärt, sie würde Maya dafür lieben, dass sie sich solche Sorgen mache. Sie wisse doch auch, dass sie ihren Vater liebe. So unmöglich wie er sein könne, wäre er aber auch charismatisch, unterhaltend und er habe seine eigenen Überzeugungen, ganz andere als sie beide. Aber er meine es gut. Trotzdem könnte sie niemals einen Mann heiraten, der sie so einschränke und zurückhalte wie ihr Vater es mit ihrer Mutter getan habe. Und sie würde ihre Mutter für dessen Entscheidung nicht verurteilen. Sie wisse, dass es damals eine andere Zeit war, als sie sich kennen gelernt hatten. Aber er könnte sich keine Zukunft mit einem Mann vorstellen, der ihre Entscheidungen nicht respektiere. Maya wendet ein, vielleicht brauche Zende einfach nur ein wenig Zeit. Dann würde sie warten, antwortet Nicole, während sie Lizzys kleinen Bruder oder kleine Schwester austrage.
 23 Wyatt fragt, ob Ivy jemals schon mal alles gegeben habe? Alles, was sie hatte in ein Projekt oder eine Person oder eine Sache gesteckt und dann wäre es so öffentlich wie nur irgend möglich schief gelaufen? So wäre seine Ehe gewesen. Er würde nicht glauben wollen, dass es vorbei sei, aber er wisse es nicht. Vielleicht müsse er sie ja nur gehen lassen, um sie dann irgendwann wieder zu bekommen. 
 24 Steffy verzieht schmerzverzehrt das Gesicht, während der Arzt an ihrem Finger arbeitet. Er hält inne und fragt, wie es ihr ginge und ob der Schmerz zu ertragen sei. Sie bestätigt das. Sie nehmen die Brillen ab. Liam erkundigt sich, was das für kleine weiße Flecken waren, die nach dem Laser zu sehen waren. Der Arzt erklärt, es wären kleine Blasen von
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Wasserdampf unter der Haut gewesen. Das wäre ein Zeichen, dass die Behandlung funktioniere. Es würde doch keine Narben geben, oder? Fragt sie besorgt. Sehr unwahrscheinlich, antwortet der Arzt. Sie seufzt erleichtert. Liam tröstet sie, falls es Narben gäbe, hätte sie ja etwas, womit sie es abdecken könne. Sie küssen sich. Steffy seufzt erneut und sagt, sie könnten weitermachen. Sie setzen ihre Brillen wieder auf und es fängt wieder an zu brutzeln.
 26 Zende lässt sich aufs Sofa fallen. Sasha versucht ihn aufzumuntern und schlägt vor Essen zu gehen. Sie hätten dort doch Obst, sagt er. Sashas Handy gibt wieder einen Signalton von sich und sie liest nach. Er sieht sie an. Sie sagt, wenn Maya immer noch poste, dann würden sie es immer noch weiterhin durchziehen. Sie bräuchten es sich nicht ansehen. Er schlägt vor, dass sie ruhig gehen und den Ort erkunden solle. Er wäre im Moment wohl gerade nicht die beste Gesellschaft. Sie küsst ihn
auf den Kopf und grinst. Sie hätte ihn ja gern auf die Wange geküsst, wolle von ihm aber nicht missverstanden werden. Sie geht. Zende bleibt trübsinnig zurück. Dann schnappt er sich das Handy und sieht nach, was Maya gepostet hat. Es ist ein Bild von Rick und Nicole in der Fruchtbarkeitsklinik.
 27 Oops, sagt Rick, als er bemerkt, dass die Stelle am Arm nachblutet. Nicole meint, Maya sollte ihn wohl mal lieber in den Op bringen. Maya fragt, wo denn das Pflaster geblieben sei. Er antwortet, er hätte gedacht, er würde es nicht mehr brauchen. Maya zieht ihn mit sich, sie würden ein neues besorgen. Er solle aufpassen, dass er kein Blut an sein Hemd bekomme. Sie wäre nicht sein Boss, protestiert er. Wolle er darauf wetten? Fragt sie und schiebt ihn raus. Sie ruft Nicole noch zu, dass sie gleich zurück sein würden. 
 28 Kurz darauf klingelt ihr Handy. Sie sieht, dass es Zende ist und geht schließlich ran. Kein guter Zeitpunkt, sagt sie ihm. Es wäre die einzige Zeit, die sie hätten, antwortet er. Wo sei er? Will sie wissen. Wäre er nach Hause gekommen? Als er schweigt, stellt sie verärgert fest, dass er immer noch dort sei. Er meint, er wisse, was an diesem Tag
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passiere. Maya würde es posten und der ganzen Welt mitteilen. Wäre sie gerade bei der Ärztin? Und wäre er gerade mit Sasha zusammen? Kontert sie trotzig. So wäre es nicht, versucht er ihr zu erklären. Sie kontert, sie wolle nicht einmal wissen, wie es wäre. Sasha wäre ihm nur eine gute Freundin, entgegnet er. Und das solle sie glauben? Kommt von Nicole. Warum sollte sie das nicht glauben? Möchte er wissen. Er liebe sie. Sie antwortet wütend, weil er nicht mit ihr in Hawaii sei. Während sie sich bereitmache ein Baby zu bekommen, was nicht von ihm wäre, kontert er. Sie meint, sie würde ihn lieben, aber er wäre nicht der einzige Mensch in ihrem Leben. Und wohl auch nicht der Wichtigste, stellt er fest. Wie wichtig wäre sie ihm denn, wenn er tausende von Meilen mit Sasha weggefahren wäre? Er wäre nicht wie sie, antwortet er. Er hätte nicht so viel Kraft wie sie. Er sei ein glückliches Kind gewesen und plötzlich wären seine Eltern, sein Bruder und jeder, den er kannte verschwunden und er sei allein gewesen. Er hätte im Waisenhaus gewartet. Er hätte darauf gewartet, dass ihn jemand retten würde, irgendjemand. Er hätte darauf gewartet, dass ihn jemand rette und liebe und ihn wolle. Er könne nicht noch einmal allein sein und darauf warten, gewollt zu werden. Warum habe er ihr das nicht vorher erzählt? Will sie wissen. Warum sei er stattdessen damit zu Sasha gegangen? Hier ginge es nicht um Sasha, kontert er. Sie solle ihnen beiden das bitte nicht antun, sie habe doch immer noch Zeit es abzusagen. Sie möge es bitte nicht tun. Was wäre mit dem, was er mache? Hält sie ihm vor. Er liebe sie, versichert er ihr. Könnten sie nicht einfach wieder dort weitermachen, wo sie vorher waren? Sie wimmelt ihn ab und legt auf. 

 

Freitag, 04. November 

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Die Folge beginnt mit ein paar Bildern von Hawaii und von Nicole in ihrem Krankenzimmer. In das kommen Maya und Rick. Maya sagt zu ihr, dass es fast soweit sei. Rick fragt, ob sie bereit sei. Die Ärztin will von Nicole wissen, ob sie bereit sei. Jetzt, fragt Rick. Wenn er ihr folgen wolle. Es werde wirklich wahr, sagt Rick. Maya lacht. Sie sagt, dass es dank Nicole passiere.
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Sasha kommt ins Zimmer. Sie macht auf sich aufmerksam. Zende dreht sich zu ihr um. Er fragt, wie es am Strand gewesen sei. Nun, es wäre lustiger gewesen, hätte sie Gesellschaft gehabt. Aber er müsse sich nicht sorgen. Sie hätte ihn noch nicht aufgegeben. Am Abend gebe es noch ein Luau. Dorthin werde sie ihn mitschleppen. Zende reagiert nicht. Was los sei, fragt sie ihn. Er könne nicht, sagt Zende. Er müsse nach L.A. zurück.
 
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Im Büro fragt der Arzt Steffy, ob sie durchhalte. Ach wo, gar kein Problem, sagt sie. Na gut, gibt sie zu, es wäre nicht sehr komfortabel. Der Arzt sagt, dass er bald fertig sei. Ja, fragt Steffy. Mit der ersten Sitzung, erklärt er. Steffy bittet Liam sie beim nächsten Mal an die Schmerzen hier zu erinnern, wenn sie wieder ein Tattoo haben wolle. Er werde sie beim nächsten Mal daran erinnern, wenn sie einen neuen Ehemann haben wolle. Wie wäre das. Er wäre ja so ein Witzbold, erwidert
Steffy. Es wäre an der Zeit, dass Steffys Immunsystem seine Arbeit tue. Sie sollte möglichst wenig Alkohol trinken. Dafür mehr Wasser, rät der Arzt. Das wäre schon in Ordnung, sagt Steffy. Wie viele solcher Behandlungen brauche Steffy denn noch, fragt Liam. Das könne man nicht genau sagen, meint der Arzt. Schwarze Tinte wäre leichter zu entfernen. Also das wäre schon mal gut. Er gibt Steffy noch eine antibiotische Salbe. Sie solle mit der Hand nicht so sehr in die Sonne gehen. Sonst bekäme sie noch Blasen oder Schorf. Und sie solle nichts abknibbeln. Sie habe es verstanden, sagt Steffy. Das werde sie nicht. Liam fragt, ob es der erste Ehering wäre, den der Arzt entferne. In dieser Stadt, fragt der Arzt. Mit der Entfernung von Ehetatoos bezahle er seine Hypothek ab. Er werde sie kontaktieren, um den nächsten Termin mit Steffy auszumachen, sagt der Doktor. Sie solle ihn anrufen, wenn sie Fragen habe. Steffy dankt ihm. Der Arzt geht.
Liam ist so stolz auf Steffy, wie sie mit sich gehalten habe. Die dankt ihm. Sie habe sich wirklich bemüht, nicht wie ein Seemann zu fluchen. Sie wollte einfach nicht, dass er sie für einen Schwächling halte. Niemand halte sie dafür, sagt Liam. Außer Wyatt vielleicht, wendet Steffy ein. Wie komme sie denn darauf, fragt Liam verwundert. Das wüsste sie nicht, gibt Steffy zu. Sie vermutet, dass ihr alles erst jetzt so bewusst werde. Den Ring zu entfernen, bedeute die Ehe auszuradieren. Aber so schmerzlich es auch sei. Sie müsse es tun. Denn sie sei da, wo sie sein müsste. Bei ihm.
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Sasha ist verblüfft. Sie fragt Zende, ob er jetzt gleich nach L.A. zurück wolle. Sie könne ja bleiben, sagt er zu Sasha. Er werde sich darum kümmern, dass man sie umhege. Er könne aber nicht hier bleiben und herumjammern und an Nicole denken. Es wäre Sasha gegenüber unfair. Und er mache dadurch die Reise kaputt. Nein, widerspricht Sasha. Zende ruiniere gar nichts. Und er wäre verrückt, wenn Zende glaube, dass sie ihn alleine im Flieger reisen lasse. Er wäre weitaus wichtiger als ein Hawaiianisches Fest. Er solle den Piloten anrufen. Sie werde ihre Sachen zusammenpacken.
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Maya fragt Nicole, ob sie nervös sei. Nein, antwortet Nicole, Maya etwa? Ja, gibt diese zu. Ach, Maya solle sich nicht so anstellen. Sie hätte es doch schon einmal getan. Das wäre doch ein alter Hut. Maya solle sie wecken, wenn sie schwanger wäre, fährt Nicole fort. Es wäre noch nicht zu spät, sagt Maya. Sie wäre nicht sauer, wenn Nicole ihre
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Meinung ändere. Sie wären hier, sie wäre im passenden Outfit, sagt Nicole. Nun ja, so wichtig das Baby auch für sie und Rick sei. Es wäre es nicht Wert Nicoles Glück zu opfern, sagt Maya. Sie hätten andere Möglichkeiten. Dadurch bekäme Maya genau das, was sie wollte. Also wollte sie das auch, sagt Nicole.
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Steffy will ihr Laptop einpacken. Aber Liam will ihr dabei helfen. Er wolle das tun. Sie wäre doch nur ein wenig wund, meint Steffy. Ihr gehe es gut. Doch Liam lässt sich nicht aufhalten. Sie habe sich ein Tattoo entfernen lassen, nicht den Blinddarm herausnehmen lassen. Sie müsse sich setzen, sagt Liam. Und sie müsse Wasser trinken. Das habe der Arzt doch gesagt, so Liam, das wäre wichtig. Er reicht ihr das Wasser.
Es wäre keine Blinddarmoperation, sagt Liam. Obwohl es ähnlich wäre, so in etwa. Bei Beidem werde man etwas los, dass nutzlos sei. Steffy fühlt sich getroffen. Was wäre denn so schlimm an dem was er gesagt habe. Er habe gesagt, dass Wyatt nutzlos sei. Er rede doch gar nicht über Wyatt, erklärt Liam. Das wüsste sie ja, sagt Steffy. Er rede von der Ehe. Sie und Wyatt hätten einander gebraucht. Sie glaube das der Fehler gewesen wäre, zu glauben, dass die Ehe für immer halte. Der andere Fehler wäre gewesen, dass sie geglaubt habe, er käme nie wieder zurück, erklärt Steffy. Sie könne sich nicht dafür selbst die Schuld geben, sagt Liam. Anscheinend habe er wohl etwas getan, dass sie in dem Glauben gelassen habe, es wäre so. Sie hätten Wyatt verletzt, sagt Steffy. Und sie habe gedacht, dass Liam nicht zurückkäme. Sie hätten so viel Zeit verloren. Sagte die Frau, die ihn warten und warten habe lassen, erwidert Liam.
Auf manche Dinge lohne sich das Warten, meint Steffy. Das täte es, gibt Liam zu. So wie darauf zu warten, dass sie wieder bei ihm einziehe. Das erinnere sie daran, dass sie noch einmal zur Wohnung zurück müsse. Sie müsse noch ein paar Dinge aus dem Abstellraum im Flur holen. Er wäre soweit, wenn sie bereit wäre. Sie wolle ihm nur dafür danken, dass er so verständnisvoll sei. Und sie habe nichts überstürzen wollen. Sie wollte nicht bei Wyatt ausziehen und gleich bei ihm einziehen. Das wüsste er doch, sagt Liam. Die Scheidung laufe und der Ring komme weg, erklärt sie. Sie habe warten müssen, bis sie sich frei genug fühlte, um mit ihm zusammen zu sein. Und das wäre sie jetzt. Jetzt könnte er sie nach Hause bringen. Steffy ist einverstanden.
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Sasha kommt zurück und sagt, sie habe gepackt. Er wünschte, so Zende, er hätte seinem Versprechen ihr gegenüber hätte halten können, um ihr die Insel zu zeigen. Sie habe das Beste aus allem gemacht, entgegnet Sasha. Das mache sie immer so. Aber sie verspreche, dass sie wieder zurückkommen werde. Hawaii habe sie nicht zum letzten Male gesehen. Er könne sehen, dass sie das nur sage, damit es ihm besser gehe. Aber er wüsste schon, dass das nicht genau das wäre, was
sie erwartet habe. Es hätte schlimmer sein können, sagt Sasha. Zumindest müsse sie die Sache nicht geheim halten. Nein, sagt Zende. Nicole wüsste, dass er sie mitgenommen habe. Er sei sich sicher, dass das jeder wüsste. Und ihm sei auch klar, dass Maya ihnen eine Predigt halten werde.
Die doch nicht, meint Sasha. Maya wäre viel zu beschäftigt damit jeden Schritt der Leihmutterschaft zu veröffentlichen. Gebe es Neuigkeiten, fragt Zende. Die letzte wäre ein albernes Bild von Rick in der Cafeteria des Krankenhauses gewesen. Vielleicht gebe es ja noch Hoffnung, sagt Zende. Vielleicht werde Nicole noch ihre Meinung ändern. Sein Mobiltelefon klingelt. Sasha fragt, ob das Nicole sei. Nein, sagt Zende mit Blick auf das Telefon. Das Flugzeug sei bereit. Sie sollten also los, zurück nach L.A.
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Maya fragt Nicole, ob sie sich nicht gedrängt fühle. Nein, gar nicht, versichert diese. Was sie empfinde, sei wie sehr sich Rick und Maya ein weiteres Kind wünschten. Und wenn sie das für sie Beide tun könne. Wenn sie Lizzy ein Geschwisterchen schenken könnte, dann würde sie das tun. Und was wäre mit Zende, fragt Maya. Der könne wieder zu sich kommen, sagt Nicole. So wie er das tat, als Lizzy geboren wurde, fragt Maya. Damals wäre er im Krankenhaus gewesen. Sie wünschte,
dass er das wieder tun würde, sagt Nicole. Dass das ganze mit Hawaii ein Witz sei. Das sie nach oben schaue und Zende komme herein und trage OP-Kleidung.
Die Ärztin kommt herein. Sie stellt fest, dass man wohl fast fertig sei. Sie fragt, ob es noch in letzter Minute Fragen oder Bedenken gebe. Maya verneint. Sie ist der Ansicht, dass alles in Ordnung sei.
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Zende bedankt sich beim Piloten, dass es alles so kurzfristig klappe. Kein Problem, beruhigt der Zende. Sie sollten es sich gemütlich machen, sie würden bald abfliegen. Sasha fragt, ob Zende eine Illustrierte wolle. Es wären zwar fast alle für Frauen, aber sie sei sicher, dass sie etwas finde, dass mit Fitness zu tun habe, wenn er es sich anschauen wolle. Zende wundert sich, was mit ihm nicht stimme. Sasha versteht ihn nicht. Nichts sei falsch mit ihm, beruhigt sie ihn. Warum könne er nicht
das Gute an der Sache sehen. Warum könne er das unglaubliche Opfer, dass Nicole bringe nicht schätzen, wenn sie es tue. Oh man, sagt Sasha mit Blick auf ihr Mobiltelefon. Zende will es wissen. Maya habe gerade etwas veröffentlicht. Und was, fragt Zende. Sie fingen gerade an. Es geschehe also, sagt Zende. Sie mache es. Es sei vorbei.
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Die Ärztin sagt, dass sie gleich wieder da sei. Rick kommt herein. Maya fragt, ob Nicole etwas brauche. Dann grüßen sie und Rick sich. Sie sagt zu ihm, dass in vielleicht neun Monaten, sie ein ganz neues Baby halten könnten. Einen kleinen Bruder oder eine Schwester für Lizzy. Sie sollten besser nicht so übereilt denken. Sie wären beim ersten Mal verwöhnt worden, sagt Rick. Was glaube Nicole denn, fragt er seine Schwägerin. Glaube sie, dass sie wieder beim ersten Mal schwanger werde. Mit ein wenig Glück schon, erwidert diese.
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Zende sitzt im Flieger und denkt an Nicole.
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Dann kommen wir zurück ins Krankenzimmer. Die Ärztin kommt herein. Alles sei bereit. Sie sollte es sich so gemütlich wie möglich machen, sagt sie zu Nicole. Wenn sie bereit sei, natürlich. Nicole reagiert nicht. Maya wird unruhig. Halt, sagt Nicole.
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Der Umzug ist erledigt. Er solle auf ihren Finger aufpassen, sagt Steffy und stöhnt auf. Es täte ihm so Leid, sagt Liam. Er fragt, ob er sie verletzt habe. Es wäre schon in Ordnung, sagt Steffy. Er wäre aber auch so aufgeregt, stellt sie fest. Es täte ihm wirklich Leid, wiederholt er. Es wäre schon okay, beruhigt Steffy ihn. Er wäre so aufgeregt, weil sie wieder daheim sei. Das wäre sie, gibt Steffy zu. Sie sei wieder zu Hause, sagt Liam und benimmt sich wie ein Kleinkind. Er schreit herum Hallo Haus,
habe es das Haus gehört. Steffy sei zu Hause. Steffy geht auf den Quatsch ein. Sie fragt, ob das Haus sie vermisst habe.
Ob es sie vermisst habe, fragt Liam auf seine lächerliche Art. Jeder Raum in diesem Haus habe Steffy vermisst. Er zerrt die Ärmste durch alle Räume. Erst ins Wohnzimmer. Dort habe er ziemlich viel darüber geredet. Sie hätten darum gebettelt, dass Steffy wieder nach Hause komme. Und jetzt sei sie wieder da. Dann ist die arme Küche dran. Sie solle sich das Gesicht anschauen. Aber auch der arme Innenhof kommt nicht ungeschoren davon. Er müsse ihm etwas zeigen. Dann schreit er laut die Nachbarn sollten schauen. Die haben Glück sie sind nicht daheim, als der Irre ausrastet. Was tue er nur, fragt sich Liam. Hallo Himmel, ach Ozean. Hey Ozean, schreit er. Und dann schreit er allem das was im Ozean sei noch zu. Den Walen und Delphinen, den Möwen und den Seepferdchen. Obwohl, da ist sich der Depp vom Klippenhaus nicht sicher. Er weiß nicht, ob es in Kalifornien Seepferdchen gibt. Er ruft ihnen allen zu, dass Steffy zurück sei. Und es wäre besser denn je. Sie wäre besser denn je. Dann versichern sich die Beiden, dass sie sich lieben.
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Maya fragt, ob etwas nicht in Ordnung sei. Sie könne es nicht tun, sagt Nicole. Ein Teil von ihr, wolle es, aber sie könne es nicht. Es wäre schon okay, sagt Maya. Sie müsse nichts erklären, sagt Rick. Sie dürfe Zende einfach nicht verlieren, sagt sie. Und da er mit Sasha einfach so nach Hawaii geflogen sei, habe ihr die Augen geöffnet, wie verletzt er gewesen sei. Zende hätte das nicht tun sollen. Das wäre falsch, meint Nicole. Aber sie verstehe es. Sie hätte ihm gesagt, dass er nicht wichtig genug
gewesen sei. Das er warten könnte. Es wäre schon okay, sagt Maya. Sie hätten verstanden. Das täten sie wirklich. Nicole tut es Leid. Sie müsse sich nicht entschuldigen, sagt Maya. Sie wollten doch nicht, dass sie es tue, wenn sie auch nur den Hauch eines Zweifels habe, sagt Rick. Sie werde Nicole das Mobiltelefon holen, sagt Maya. Sie müsse Zende anrufen. Sie sollte ihm sagen, dass sie ihre Meinung geändert habe.
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Im Flieger hat man jetzt die Flughöhe erreicht. Man dürfe sich nun abschnallen ertönt es im Passagierraum. Sasha schnallt sich los. Sie setzt sich zu Zende. Sie hat ein Kartenspiel dabei und fragt, ob er spielen wolle. Er könne sich nicht konzentrieren, antwortet dieser. Gut, sagt Sasha, dann werde sie wohl gewinnen. Sie lacht.
Zende sagt, dass er an Nicole denken müsse. Das könne sie sehen, sagt Sasha. Die Entscheidung,
die sie da treffe, sagt Zende. Ja, gibt Sasha zu, aber das sei Nicoles Entscheidung. Sie habe sich dazu entschlossen. Sie sehe, das als ein schönes Geschenk an. Es war wundervoll. Beim ersten Mal, als sie ein Kind zur Welt gebracht habe. Das habe das Leben verändert, gibt er zu. Warum könne er das dieses Mal nicht wieder so sehen. Weil er ein normaler Mensch sei. Nicole ist eine Heilige. Aber die könne nicht erwarten, dass sie auch so wären, fährt Sasha fort. Sie könne sicher nicht von ihrem Freund erwarten, dass der vor Freude in die Luft springe, wenn sie mal wieder ihren Körper herschenken wolle. Wie viel könne sie ihm zumuten, fragt Sasha Zende. Und er solle sie bitte nicht falsch verstehen. Sie wolle nicht schlecht über Nicole reden. Sie sei ihre Schwester, ihre beste Freundin. Doch was sie da von ihm jetzt verlange. Was komme da als nächstes, fragt Sasha ihn.
19 Nicole denke nicht in die Zukunft, sagt Zende. Sie tue einfach das, was sie für richtig halte, erklärt Zende Nicoles Verhalten. Aber auf seine Kosten, sagt Sasha. Sie nehme Zende für selbstverständlich hin. Und das sei eine Schande. Wenn er ihr Mann wäre, so Sasha, würde sie ihrem Glücksstern jeden Tag dafür danken. Würde sie das tun, fragt Zende. Jeden, verdammten Tag, wiederholt Sasha und küsst ihn. Erst vorsichtig, dann heftiger.
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Nicole versucht Zende zu erreichen. Er solle herangehen, sagt sie. Aber es ist nur seine Mailbox, die sich meldet. Man solle eine Nachricht hinterlassen. Er werde zurückrufen. Nicole spricht aufs Band. Sie sei am Telefon. Sie müssten reden. Sie habe ihm so viel zu erzählen. Er solle bitte nach Hause kommen. Sie würden das schon durchstehen. Und er müsse sie zurückrufen. So bald wie möglich.
 
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Im Flieger sieht es so aus, als käme der Anruf zu spät.
Steffy bittet Liam, dass er zu schreien aufhören solle. Nein, das könne er nicht. Nicht ehe jeder es wüsste. Ehe es ganz Malibu wüsste, sagt Steffy. Da wäre er sich noch nicht so sicher, sagt Liam. Er habe es noch nicht dem Sand gesagt. Und dann redet er mit dem Sand. Ob der wüsste, dass Steffy wieder da sei. Habe der Sand das gewusst. Steffy lacht, statt die Männer mit den weißen Jacken zu alarmieren. Was, fragt Liam. Sie solle sich nicht so anstellen. Er habe so lange darauf warten müssen. Er dürfte da wohl ein wenig aufgeregt sein. Das sei er wirklich, stellt Steffy fest.
Wenn sie das für aufgeregt halte, solle sie nur mal abwarten wie laut er schreie, wenn das da an ihrem Finger verheilt sei. Wenn
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es keine Blasen mehr gebe und keine Farbe. Und er an ihren Finger einen Ring gesteckt habe. Einen richtigen Ehering, den sie für den Rest ihres Lebens tragen werde. Dann, so Steffy, werde sie mit ihm zusam- men hier laut schreien, verspricht Steffy. Er liebe sie, sagt Liam. Und endlich sind die Beiden wohl für immer und ewig ein glückliches Paar.
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