Montag, 29. August
1 Bills unmoralisches Angebot liegt auf dem Tisch. Brooke fragt ihn, wie es sein könne, dass er sie immer wieder überrasche. Bill fragt, ob ihr das nicht etwas sage. Die Frau, die am wenigsten zu durchschauen sei, verdiene einen Mann, der ihr ebenbürtig sei. Zumindest würden sie sich nie langweilen, glaubt Bill. Brooke lacht. Sie sagt, sie wüsste nicht
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einmal, was sie dazu sagen könne. Es wäre das beste Geschäft, dass sie je machen werde, prophezeit Bill. Weil es ihn im Handel einschließe, fragt Brooke Bill. Er wolle ihr ja keine Worte in den Mund legen, sagt Bill. Sie wäre wegen eines Vorschlages zu ihm gekommen. Die 12,5% von FC sollte er mit in die Scheidungsvereinbarung übertragen. Er habe ihr einen Gegenvorschlag gemacht. Sie könne seine Anteile haben. Einfach so. Sie könnte die Anteile Forrester übergeben. Es interessierte ihn nicht die Bohne. Das wäre sein Hochzeitsgeschenk an sie. Brooke ist mehr oder weniger sprachlos.
 3 Auch bei FC ist Brooke zwischen Ridge und Katie das Thema. Brooke sei eine überzeugende Frau, schwärmt Ridge. Das wäre sie immer gewesen. Und er glaube, dass Brooke das schaffen könnte. Sie könne die Anteile von Bill bekommen, ist Ridge überzeugt. Vielleicht habe Ridge ja Recht, sagt Katie. Aber möglicherweise wolle dieser etwas im Gegenzug dafür haben, fährt sie fort. Und sie wüssten doch Beide, so Katie, was oder besser wen Bill wolle. Ridge ist nicht mehr ganz so gut gelaunt wie vorher. 
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Sasha und Thomas sind in seiner Wohnung. Sie ist zum Aufbruch bereit. Er lässt sie aber nicht gehen und küsst sie. Er fragt sie, warum sie wirklich heute bei ihm vorbeigekommen sei. Sie hätte eine Verantwortung ihm gegenüber, sagt Sasha. Bedeute das, dass sie bei ihm hereinschneien müsse, um seinen Tag aufzuheitern, fragt Thomas. Da hätten sie es doch. Er wüsste es bereits, grinst Sasha. Er sei froh, dass sie gekommen sei, sagt Thomas. Sie wolle aber nicht zu aufdringlich
sein, sagt Sasha. Nein, ihm gefalle das, gibt Thomas zu. Thomas fragt, wie es denn mit einem weiteren Kuss sei. Er solle ihn sich holen, fordert Sasha Thomas auf. Sie küssen sich.Da klopft es an der Tür. Sasha fragt, ob sie vielleicht vorher hätte anrufen sollen. Er erwarte Niemanden, sagt Thomas und geht zur Tür, um sie zu öffnen. Es ist Nicole. Sie sagt, sie käme aus dem Büro und hätte etwas für ihn. Sie reicht ihm wohl ein paar Entwürfe. Da entdeckt Nicole ihre Schwester. Sie ist gelinde gesagt erstaunt.
Sie fragt Sasha, was die hier machte. Sasha fragt, wie es ihrer Schwester gehe. Ihr ginge es gut, antwortet Nicole. Sie sei überrascht, sie hier anzutreffen, bemerkt Nicole. Ihr wäre gar nicht aufgefallen, dass Thomas und Sasha befreundet wären. Das würde langsam etwas, sagt Sasha. Sie hätten ein bisschen Zeit miteinander verbracht, erzählt Thomas. Es wäre sehr nett gewesen. Nett, fragt Sasha ein wenig pikiert. Sasha bereite einem Vergnügen, korrigiert Thomas. Das könne sie,
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sagt Nicole. Thomas wäre manchmal zu ernst, sagt Sasha. Sie habe lediglich versucht ihn aufzuheitern. Und das täte Sasha sehr erfolgreich, fügt Thomas hinzu. Sasha fragt Nicole, ob sie etwas trinken wolle. Doch die lehnt ab.
Thomas wundert sich, dass Niemandem vorher aufgefallen sei, dass Sasha und Nicole Schwestern wären. Es wäre ziemlich offensichtlich, findet er. Sasha ist entzückt, dass Thomas das glaubt. Das gleiche gute Aussehen. Das müsse in den Genen liegen. Die Zwei hätten als Kinder ein tolles Team sein müssen, glaubt Thomas. Nicole gibt zu, dass sie schon ein wenig Wirbel verursacht hätten. Ein kleines Bisschen, sagt Sasha. Sie könnte Thomas den Kopf umdrehen, mit links, sagt sie. Daran zweifle er nicht einen Augenblick, gibt Thomas zu. Nicole beobachtet und hört das gar nicht gern.
 6 Bill könne gar nicht deutlicher zu verstehen gegeben haben, dass er Brooke wieder haben wolle. Und jetzt hätte er etwas das Brooke für Ridge haben wollte, so Katie. Bill wüsste sicher diesen Hebel zu seinem Nutzen zu gebrauchen. Ridge hört das alles nicht gerne. Er fragt Katie, ob er sie etwas fragen dürfe. Bill wäre so, Ridge ringt nach Worten. Bill wäre so krass, sagt Ridge schließlich. Warum könnten Frauen das nicht sehen, will er von Katie wissen. Die lacht, ob Ridges Versuch.
Das täten Frauen auch, sagt sie. Aber das sei vermutlich auch ein Teil von Bills Charme, versucht Katie zu erklären. Ridge findet, dass das keinen Sinn ergebe. Katie schlägt vor, dass Ridge zu dem Thema Brooke befragen sollte. Die Beiden würden jede Entschuldigung nutzen, um ihre Beziehung wieder aufzunehmen, sagt Katie. Und Bills Anteile von FC wären vielleicht genau das, was sie brauchten, um ihre Beziehung wieder aufzunehmen. 
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Brooke sagt, dass Bill sie bestechen wolle, damit sie ihn heirate. Na klar, sagt Bill. Wenn es funktionierte. Brooke lacht. Nein, sagt Bill daraufhin. Das sei eine große Geste. Damit wolle er ihr beweisen, wie viel sie ihm bedeute. Bill sei abscheulich, konstatiert Brooke. Man habe ihn schon schlimmer beschimpft, stellt Bill fest. Er wäre in sie verliebt, sagt Bill. Und sie empfände genau so. Selbst, wenn sie es nicht wieder öffentlich zugeben wolle. Er könne die Zukunft sehen. Und endlich
wäre das Leben schön. Brooke wünschte er würde nicht …. Doch Bill unterbricht sie. Doch sie wollte. Er wäre ein arroganter Kerl, sagt Brooke. Er zöge selbstbewusst vor, sagt Bill. Selbstsicher. Und sicher was ihre Beziehung anginge. Und so wäre auch Brooke. Sie bräuchte nur einen kleinen Schubser in die richtige Richtung, findet er. Und es freute ihn, ihr den geben zu können. Sie wolle die Anteile an Forrester geben, damit er einen geschickten Schachzug machen könnte. Okay. Sie wäre die Einzige, um die er sich sorgen würde. Er versuche sie zu überzeugen zu ihm zurückzukehren. Also sollte sie darüber nachdenken und dann den Vorschlag akzeptieren …. Brooke lacht. Damit, fährt Bill fort, sie Beide endlich ihr gemeinsames Leben anfangen könnten.
Thomas fragt die Schwestern, ob alles in Ordnung sei. Sasha bestätigt das. Er sagt, er habe sein Telefon auf dem Dach liegen lassen. Nicole bemerkt, dass sie auch gehen könnte, falls sie störte. Auf gar keinen Fall, sagt Thomas. Sie sollte ruhig bleiben und mit ihrer Schwester reden. Er geht. Sasha fragt Nicole, warum sie so schaue. Sie schaue ja gar nicht, erwidert diese.
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Sie kenne Nicole doch, sagt Sascha. Sie habe sicher Fragen. Um ehrlich zu sein, wäre sie überrascht gewesen, Sasha hier vorzufinden, sagt Nicole. Käme sie oft vorbei, fragt Nicole ihre Schwester. Wie sie schon gesagt hätte, sagt Sasha. Sie und Thomas wären befreundet. Sasha wäre nicht gerade wie ein Freund angezogen, stellt Nicole fest. 
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Wie zögen Freunde sich denn an, fragt Sasha. Sie habe nichts zu verbergen. Wenn etwas ernsthaftes vorginge, würde sie es Nicole schon sagen. Gebe es denn eine Möglichkeit, dass etwas Ernsthaftes daraus würde, fragt Nicole. Sie wüsste nicht, wohin die Reise ginge, sagt Sasha. Sie wüsste nur, dass Thomas ein wirklich toller Kerl wäre und sie wolle es mit ihm probieren. Nicole solle ihr bitte nicht diesen Weg verbauen, sagt Sasha.
 10 Bill und Justin sind im Büro. Bill sagt, dass er die Gelegenheit nutzen wollte, wo Katie in einer guten Verfassung sei und die Scheidungsvereinbarungen annehme. Aber er und Katie begegneten sich nicht so oft. Also wolle er, dass das unterschrieben und besiegelt und so schnell wie möglich zu Katie gebracht werde. Bill habe ja gewollt, dass er die Vereinbarungen noch ein wenig versüße, sagt Justin. Er fragt Bill, wie das wäre. Das wäre aber ziemlich süß, sagt Bill. Davon könne man einen
Zuckerschock bekommen. Justin gluckst. Bill ist froh, dass er Geld habe, dass er zum Fenster hinauswerfen könne. Nach dieser Ehe, wäre Katie eine unglaublich reiche Frau, sagt Justin. Katie verdiene es, sagt Bill. Er habe Katie ziemlich viel zugemutet. Sie schlage sich tapfer, fragt Justin. So wie er das beurteilen könne, gehe es Katie großartig. Sie sehe fabelhaft aus. Sie habe ihr Selbstvertrauen zurück und sie trinke nicht. Was wäre denn mit den Anteilen von FC, will Justin wissen. Die wäre nicht verhandelbar, macht Bill erneut klar. Sie stünden nicht zur Debatte. Er habe andere Pläne mit den Anteilen. Pläne, die das Leben veränderten. Etwas was er wissen müsse, fragt Justin. Er biete sie Brooke an. Als Hochzeitsgeschenk, eröffnet Bill Justin.
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Brooke kommt ins Büro. Sie sieht Katie und grüßt diese. Katie grüßt zurück. Sie könne gehen, sagt sie. Sie wüsste ja, dass Brooke gerade von Bill käme. Und sie verstünde, wenn sich Brooke deswegen Unwohl fühlte. Ridge fragt, ob Brooke irgendetwas bei Spencer erreicht hätte. Vielleicht, antwortet Brooke. Vielleicht, fragt Ridge. Sie wolle ihm doch
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nicht etwa sagen, dass sie abgelenkt worden sei. Nein, sagt Brooke. Sie wäre dorthin gegangen, um die Anteile zu bekommen. Was wäre geschehen, fragt Katie. Habe Brooke Bill überzeugen können. Möglicherweise, sagt Brooke. Bill habe die Scheidungsvereinbarungen ein wenig versüßt, erzählt Brooke. Und die Anteile oben drauf gelegt, fragt Ridge hoffnungsvoll. Eher, weil sie nicht darin enthalten seien, sagt Brooke. Bill werde sie ihr geben. Wirklich, fragt Ridge erfreut. Als Hochzeitsgeschenk, berichtet Brooke den Beiden.
Moment mal, sagt Ridge. Bill wolle Brooke in die Ehe kaufen. Habe Brooke angenommen, fragt Katie. Bill habe ihr Zeit gegeben, um darüber nachzudenken. Katie hüstelt. Was gebe es denn da noch nachzudenken, sagt sie. Das wäre doch die perfekte Lösung. Ridge will etwas sagen, doch Katie unterbricht ihn. Nein wirklich, sagt Katie eifersüchtig. Das wäre brillant. Man müsse Bill schon zugestehen, dass er Nägel mit Köpfen mache. Jeder bekomme das was er wolle. Ridge bekäme die Anteile, um Quinn aufzuhalten und Brooke bekäme Bill. Auch Brooke will etwas sagen, doch auch sie kommt nicht richtig zu Wort. Verdammt noch mal, sagt Katie. Brooke solle es einfach tun.
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Sie hätten so viel durchgemacht, sagt Sasha zu Nicole. Und unglücklicherweise, wäre das meiste, seit ihrer Ankunft in der Stadt nicht gerade gut gewesen. Sie versuchten das soch alles hinter sich zu lassen, erinnert Nicole Sasha. Also sollten sie es sicher nicht wieder aufwärmen. Sie glaube nicht, dass sie eine andere Wahl hätten, meint Sasha. Es wäre immer noch da. Es stünde wie ein Elefant im Raum. Jedes Mal wenn sie sich träfen. Das sie Schwestern wären, dass sie es schon lange gewusst
habe und Nicole nichts davon erzählt habe, gibt Sasha zu. Sie habe Nicoles Vertrauen verloren. Und das verstünde sie ja auch. Sie müsse es wieder zurück gewinnen. Und das bedürfe einer gewissen Zeit. Aber sie wachse daran und sie ändere sich, sagt Sasha. Tag für Tag, mehr und mehr. Aber Nicole müsse das auch zulassen.
Warum sollte sie sich dem entgegenstellen, wundert Nicole sich. Vielleicht gefiele Nicole die Idee nicht, dass aus ihr und Thomas etwas würde, sagt Sasha. Nun ja, Thomas habe mit Caroline einen Sohn, erinnert Nicole Sasha. Das wüsste sie, sagt Sasha. Wäre Thomas denn überhaupt zu haben, fragt Nicole. Da habe Thomas ihr nichts gegenteiliges zu gesagt, erwidert Sasha. Thomas kommt leise die Treppe herunter. Sie wären doch noch gar nicht so weit, sagt Sasha. Thomas wäre ein netter Kerl. Und sie genieße es Zeit mit ihm zu verbringen. Und sie glaube, dass Thomas es ebenso ergehe. Darübe müsse sich Sasha nicht den Kopf zerbrechen, sagt Thomas. Ihm gehe es auch so. Er könne ihnen noch ein wenig mehr Zeit zum Reden geben, bietet er an. Wenn sie es denn wollten.
 14 Justin ist beeindruckt. Bill sei ein gerissener, schlauer Fuchs. Er habe wirklich seine Anteile an FC Brooke als Hochzeitsgeschenk angeboten, will er von Bill wissen. Es werde endlich Zeit, sagt er. Brooke und er hätten schon längst verheiratet sein sollen. Abgesehen davon, dass Bill Brookes Schwester geheiratet habe, erinnert Justin ihn. Die Sache zwischen ihm und Katie sei vorbei. Und er habe es satt zu warten, sagt Bill. Er wolle so schnell wie möglich sein Leben mit Brooke wieder
haben. Und wenn er auf dem Weg dorthin Brooke ab und an ein wenig schubsen müsse, könne er das auch tun. Bei vollem Bewusstsein.
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Katie stöhnt auf. Brooke solle endlich in die Gänge kommen. Sie sollte alle von ihrer kollektiven Misere befreien. Besonders ihrer, sagt Katie. Sei sie nicht schon genug gequält worden, fragt Katie. Bill wolle Brooke und die wolle Bill. Nichts stünde ihnen mehr im Weg. Katie sei noch immer Bills Ehefrau, wendet Brooke ein. Nun, diese Situation werde ja demnächst bereinigt sein, sagt Katie. Ridge meint, dass eine zerbrochene Ehe, immer schmerzhaft sei. Sie könne sich schon zugestehen
darüber traurig zu sein. Natürlich wäre sie traurig, gibt Katie zu. Bill wäre ihr Ehemann gewesen. Sie hätten eine gemeinsame Familie. Aber das sei nicht von Bedeutung. Manche Dinge sollten einfach nicht sein. Egal wie sehr man sich auch bemühte. Und manche Dinge wären nicht aufzuhalten. Also ihretwegen, müsse Brooke sich nicht zurückhalten, sagt Katie. Sie schaue nach vorne.
Und es lege etwas Befreiendes darin, loszulassen. Sie könne wieder sie selbst sein, sagt Katie. Wer sie auch sei, nach all dem was geschehen wäre. Sie wäre neugierig, das herauszufinden. Sie übernehme wieder die Kontrolle über ihr Leben. Dazu könne man eine Menge sagen, findet Ridge. Und es gebe Vieles, auf das sie sich freuen könnte. Ein neuer Anfang, unendliche Möglichkeiten. Aufgrund Bills Großzügigkeit, hätte sie eine Menge Geld. Ihr Sohn wäre glücklich und gesund. Und das Beste wäre, sie wäre Niemandem verpflichtet. Sie wäre nicht wie Brooke. Sie brauche keinen Mann, damit sie etwas Wert sei. Sie sei sich selbst genug, bis der Richtige vorbei käme.
Sie wüsste ja, dass Katie wütend auf sie sei, sagt Brooke. Genau genommen sei sie das nicht, sagt Katie. Sie wüsste, das Brooke es nicht glaube. Sei sie enttäuscht. Sicher, das wäre ja auch nur menschlich. Es wäre nicht so gelaufen, wie sie es habe haben wollen. Und ein Teil von ihr, werde immer ein wenig verletzt sein. Aber es mache keinen Sinn wütend zu sein. Es bringe einfach nichts. Das verletze nur sie und ihren Sohn, sagt Katie. Es wäre reine Zeitverschwendung und es koste Energie. Sie habe schon genug Zeit und Energie mit Brooke und Bill verschwendet. Also sollte Brooke endlich das tun, was in ihrer Natur läge. Es kümmere sie nicht. Warum dränge Katie denn so, wundert sich Brooke. Weil es unvermeidlich sei. Jeder wüsste das. Sie wäre endlich kein Hindernis mehr, sagt Katie. Sie wäre sich nicht einmal sicher, ob sie überhaupt eines gewesen wäre. Sie fange ein neues Projekt an, sagt Katie. Sie werde wieder mit der Arbeit anfangen. Und jeden Tag, werde ihr Sohn aufwachen und auf eine unglaubliche Mutter schauen, die ihm alles das biete, was er brauche, sagt sie. Sie werde ihre Anwälte anweisen, Bills Angebot anzunehmen, sagt Katie. Sie werde dieses hässliche Kapitel hinter sich lassen und nach vorne schauen, erklärt Katie. Brooke sollte das auch tun. Katie geht und Ridge hält ihr dabei die Tür auf. Ridge sagt zu Brooke, dass es nun an ihr läge. Was werde sie tun, will er von ihr wissen.
 
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Familie sei das Beste und das Schlimmste, sagt Thomas. Niemand könne einen so verletzen, wie ein Vater das könne oder eine Schwester. Er wäre sicher, so Thomas, dass es einem noch einen härteren Tiefschlag versetze, wenn die Freundin von neben an eigentlich die Schwester sei. Das mache die Dinge komplizierter, gibt Nicole zu.
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Sasha wäre zu ihm offen gewesen, sagt Thomas. Was wichtig sei, sie liebe Nicole, erzählt er. Sie wolle Teil der Familie sein. Das sollte man nicht vergessen. Man müsse die Fehler wieder gut machen. Das sollte Nicole Sasha ermöglichen.
Nicole glaubt, dass Sasha ehrlich sei. Sie respektiere, dass diese entschlossen sei, sich zu ändern. Sie unterstütze das. Aber der Schaden wäre dennoch angerichtet. Und es dauere sicher eine gewisse Zeit, ehe sie Sasha wieder völlig trauen könne. Sie versuche es. Das sie schon okay, sagt Sasha. Aber Nicole solle ihr Herz für sie geöffnet halten. Sie sollte sich daran erinnern, was ihr Vater gesagt habe. Man könne keine Liebe geben oder empfangen, wenn das Herz verschlossen sei. Das wüsste sie, gibt Nicole zu. Sie habe Sasha auch verstanden. Umarmung, fragt Sasha Nicole. Warum nicht, meint diese. Sie müsse gehen. Thomas dankt Nicole dafür, dass sie gekommen sei, um die Entwürfe zu bringen. Das wüsste er zu schätzen. Natürlich, sagt Nicole und verabschiedet sich. Thomas müsse vorsichtig sein, sagt Sasha zu ihm, nachdem Nicole gegangen ist. Er mache es sich zur Gewohnheit. Was denn, fragt Thomas erstaunt. Er habe sie schon wieder in Schutz genommen, sagt Sasha.
 18 Bill erinnert sich an schöne Momente mit Brooke. Er hatte ihr gesagt, dass er sie liebe, das dürfe sie nie vergessen. Sie liebe ihn auch, sagte Brooke.
Ridge sagt zu Brooke, dass die Anteile Bills eine Menge ändern könnten. Sie könnten vieles das in der Firma falsch laufe wieder zurecht rücken. Sie und er könnten die Firma leiten. Sie könnten Quinn loswerden und Rick könnte mehr einbezogen werden. Was wolle sie, fragt er Brooke. Sie wolle das. Quinn gehöre hier nicht hin, sagt Brooke. Nicht nachdem was sie Hope und Liam und Steffy angetan habe. Und dann der arme Wyatt, sein ganzes Leben. Und jetzt habe Quinn es auf Eric angesehen. Das wäre nicht hinnehmbar. Und ja, sie wolle, dass Rick hier arbeite. Seite an Seite mit Ridge. Wenn der Rick diese Möglichkeit böte, ihm das Gefühl gebe gewollt und gebraucht zu werden. Das wäre schon immer ein Wunsch von ihr gewesen. Aber zu welchem Preis, fragt Bill. Wolle Brooke Bill Spencer heiraten. Er wäre so schwierig. Ridge und sie sehen Bill ganz anders, sagt Brooke. Da habe sie Recht, sagt Ridge. Aber wenn sie den Kerl heirate, sollte sie das tun, weil sie das wolle. Und nicht, weil sie es für ihn tun wolle, macht Ridge klar. Das würde sie nicht tun, sagt Brooke. Das könne er ihr glauben. Sie würde niemals so einen Antrag akzeptieren, wenn es aus reinen Geschäftsgründen wäre. Egal was auf dem Spiel stünde. Also wolle Brooke das. Sie wolle also jeden Tag neben dem Kerl aufwachen, bis zum Ende ihres Lebens, fragt Ridge.
Brookes Mobiltelefon klingelt. Sie seufzt. Es ist Bill. Sie hat das Telefon auf Lautsprecher gestellt. Bill sagt, dass er sie morgen sehen wolle. Er wisse, dass er ihr gesagt habe, er wolle ihr Zeit geben. Aber er könne nicht länger warten, sagt Bill. Morgen, fragt Brooke erstaunt. Er habe ihr sein Leben versprochen, sagt Bill. Sie wüsste was sie wolle, sagt Bill. Also sollten sie nicht länger Zeit verschwenden. Er brauche ihre Antwort. Er wolle nach vorne schauen, sagt er. Morgen. Brooke stimmt zu. Bill sagt noch, dass er sie liebe. Dann legt er auf.
Brooke seufzt. Ridge fragt, was Brooke jetzt tun wolle. Werde sie den Kerl heiraten, fragt er sie.
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Dienstag, 30. August 

1 Wyatt kommt zu Steffy in Ridges altes Apartment. Er stellt fest, dass es für sie wohl ein wenig eng sein müsste. Sie würde gern wissen, wie er sie gefunden habe. Nicht, dass sie sich versteckt hätte oder so, fügt sie hinzu. Er erklärt, Steffy wäre ja wohl offensichtlich nicht zu ihrem Großvater gegangen, da seine Mutter dort leben. Ihr Vater lebe praktisch aus dem Koffer, so wäre da noch Thomas gewesen, der Bruder, der sie unterstütze. Sie kontert, sie wäre dankbar, dass Thomas sie 
dort bleiben lasse. Er aber nicht, entgegnet Wyatt. Er würde wollen, dass sie wieder nach Hause komme.
 2 Liam dankt Thomas, dass er bei ihm vorbeischaue. Der meint nur, er solle ihn schon rügen. Nein, wehrt Liam ab, er werde es wohl noch mal durchgehen lassen. Liam hätte das gebraucht, findet Thomas. Ja, das habe er, bestätigt Liam und dankt ihm. Thomas möchte natürlich wissen, wie es gelaufen war. Liam lacht, da hätte Thomas schon für ihn ein Stell-Dich-Ein mit Steffy arrangiert und nun wolle er es ganz genau wissen? Thomas sagt, sie wäre seine Schwester, er würde das Beste für
sie wollen und seiner Meinung nach wäre das Liam. Es sei gut gelaufen, sagt Liam. Dann wären sie also wieder zusammen? Grinst Thomas. Nicht so gut, lacht Liam. Thomas lebe doch mit ihr zusammen, er solle ihm mal sagen, wie es Steffy ginge. Der Gedanke an Quinn würde sie verfolgen, meint Thomas. 
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Pam und Charlie kommen ins CEO Büro, wo Quinn an ein paar Schmuckentwürfen arbeitet. Er habe Recht gehabt, schnaubt Pam, es sei tatsächlich deren Auto auf dem Parkplatz gewesen. Der fragt sie, ob er Quinn hinausgeleiten solle. Die warnt, vielleicht sollte er lieber erst mal mit Eric sprechen. Sie wisse ja, wie sie beide für sie empfinden würden. Da wären sie nicht allein, kontert Pam. Charlie betont, Niemand, aber auch wirklich niemand würde sie dort haben wollen! Außer dem CEO, wendet
Quinn ein. Könnten sie vielleicht einfach einen Weg finden, wie sie es vielleicht zumindest akzeptieren könnten? Sie und Eric? Fragt Pam empört. Dem Mann ihrer Schwester? Niemals! Quinn realisiert, dass es ein wenig Zeit brauche. Nein Quinn, kontert Pam, sie solle mal ihre Lippen lesen: Niemals! Charlie warnt, er werde sie genauestens beobachten! Wenn sie das Gebäude verlasse, werde er ihre Tasche durchsuchen und sie werde nichts von dort mitnehmen!
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Eric kommt herein. Er strahlt, als er Quinn sieht und bemerkt, dass sie schon vor ihm dort angekommen sei. Sie hätte schon mal anfangen wollen, sagt sie. Er küsst sie zur Begrüßung. Pam wirft Eric vor, wie habe er das nur tun können?! Eric wünscht ihr höflich einen guten Morgen. Sie klagt, ihr werde schlecht.
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 6 Sasha ist auf der Sky Lounge mit ein paar Gewichten beschäftigt, als Zende dazu kommt. Sie meint, sie werde ihm bald konkurrieren können. Er glaubt das nicht. Sie lacht, sie hasse ihn. Dann sagt sie, dass es zwischen ihm und ihrer Schwester ja ziemlich gut zu laufen scheine. Könne nicht besser sein, antwortet er. Sie freut sich das zu hören. Zende nimmt ihr das nicht so ganz ab. Sie berichtet daraufhin, dass sie einen neuen Freund gefunden hätte. Jemand, den er kenne? Fragt er. Thomas Forrester, antwortet sie. Käme ihm der Name bekannt vor?  
 7 Liam fragt ob Steffy wirklich nur über Quinn rede. Thomas glaubt zu wissen, dass sie immer an Liam denke, falls es das wäre, was er wissen wollte. Nein, wehrt der ab, technisch gesehen nicht. Er mache sich nur Sorgen um sie und wolle wissen, wie es ihr ginge. Thomas meint, Steffy hätte darauf gehofft, dass Wyatt endlich mal ein Einsehen habe und seine Mutter davon überzeuge, alles, was mit Forrester zu tun habe, aufzugeben. Liam schnaubt, sein armer Bruder. Diesen Kampf würde er schon
ewig führen. Und verlieren, fügt Thomas hinzu. Steffy würde niemals diese Frau in ihr Leben zurücklassen. Und da wäre Quinn nun aber und lebe mit ihrem Großvater. Das werde Steffy nicht zulassen, glaubt Liam. 
 8 Steffy meint, Wyatt wisse doch, dass sie nicht nach Hause kommen könne. Doch, das könne sie, protestiert er. Steffy meint, seine Mutter wäre ein Teil von Wyatts Leben in dem Strandhaus. Nur, wenn sie Quinn hereinlassen würden, wendet er ein. Sie wäre aber drin, kontert Steffy, er sei ihr Sohn. Er hätte sich von ihr losgesagt, erklärt er.  9
Sie seufzt, auch wenn er das wolle, würde Quinn das nicht zulassen. Er meint, er habe sein Bestes gegeben. Er sei ins Anwesen gegangen, hätte versucht ihre Sachen zu packen und sie rauszuzerren, aber ihr Großvater hätte ihn aufgehalten. Der wolle, dass seine Mutter bleibe. Natürlich, antwortet Steffy, schließlich hätte Quinn ihn auch in der Hand. Er bemerkt, so sehr er diese Sache auch in Ordnung bringen wolle, er hätte realisiert, dass er nicht alles kontrollieren könne. Vielleicht sollte ja also mal Steffy versuchen ihren Großvater zu kontrollieren!
 10 Pam beobachtet sauertöpfisch, wie Eric und Quinn sich zusammen Schmuck ansehen und glücklich lachen. Charlie reicht ihr ein Glas Wasser. Sie klagt, sie brauche mehr als nur ein bisschen Wasser, um diesen Tag zu überstehen! Eric erinnert sie daran, dass dort im Schrank noch eine Flasche Scotch stünde. Sie meine es ernst, schimpft Pam.
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Habe er etwa alles vergessen, was Quinn getan habe? All den Schmerz, den sie bei so vielen Menschen verursacht habe? Nein, natürlich nicht, antwortet er. Was wäre mit den Straftaten, die Pam alle begangen habe? Will Charlie wissen. Nun sollten sie beide aber mal aufhören, mahnt Eric. Er hätte es doch allen klar gemacht, sie beide eingeschlossen, dass seine Beziehung mit Quinn und ihr Job dort der Vergangenheit angehören würden, wenn sie noch einmal Unsinn mache. Weniger würde sie auch nicht erwarten, stimmt Quinn ihm zu. Was glaube er, wie lange würde es dauern, fragt sie Charlie spottend. Eine Woche? Der antwortet selbstgefällig, das Büro hätte gewettet, dass sie innerhalb von 48 h die nächste Straftat begehen würde! Pam warnt Eric, sie würde ihn beim Wort nehmen und Charlie würde Quinn dann ganz persönlich vor die Tür setzen. Eric glaubt nicht, dass das notwendig sein werde. Quinn meint, Pam sei Stephanies Schwester. Sie wäre Eric sehr wichtig und das würde Pam auch für sie sehr wichtig machen. Pam schnaubt nur verächtlich. Quinn weiß, dass sie das Pam schon einmal gesagt hatte, als sie versuchte, sich zu ihren eigenen Gunsten mit Pam anzufreunden. Damals wäre sie auch total darauf reingefallen, meint Pam, aber nun nicht mehr! Sie werde es wieder gutmachen, verspricht Quinn. Alles, was sie getan hätte, denn es täte ihr so leid. Pam genügt das nicht. Natürlich nicht, lächelt Quinn müde. Sie würde auch keine Vergebung erwarten. Aber Pam werde es ja noch sehen, so ein Mensch sei sie nicht mehr.
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Sasha beendet ihre Erzählung. So wären sie und Thomas sich näher gekommen, als sie zusammen gearbeitet hätten. Sie und Thomas? Fragt er immer noch ungläubig. Wer hätte das gedacht? Wie sie schon gesagt habe, wiederholt sie, zu diesem Zeitpunkt wären sie noch lediglich Freunde. Klar, er habe das verstanden, sagt er, im Moment wären sie nur Freunde. Sie schwärmt, Thomas sei ein unglaublicher Typ. Würde Zende ihr nun bitte einfach mal sagen, dass er sich für sie freue?
 
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Liam würde gern wissen, ob Steffy mit ihrem Bruder über eine permanente Trennung gesprochen habe. Sie sei nicht so definitiv gewesen, gibt der zu. Sie habe lediglich gesagt, sie wolle die Situation so gut wie möglich handhaben. Liam schnaubt, eine Situation mit Quinn sollte man nicht handhaben, sondern sich ihrer entziehen. Das habe sie, meint Thomas. Liam weiß, dass es seinen Bruder störe, aber Steffys Sicherheit müsse doch wohl am Wichtigsten sein. Sie müsse einfach aus
dieser Ehe heraus! Er kenne doch seine Schwester, wendet Thomas ein. Sie möge es nicht, etwas aufzugeben. Deshalb wäre dies doch auch so schwierig für sie. Liam möchte wissen, ob Steffy daran denke, aufzugeben. Wie könnte sie nicht? Kontert Thomas. Liam überlegt, dass Steffy eigentlich lieber zu ihm kommen sollte. Ohne seine Hilfe? Grinst Thomas. Nein, lacht Liam, er würde ihn davon befreien. Thomas’ Arbeit sei getan, nun würde er übernehmen. Steffy müssen anfangen diesen Alptraum zu überwinden. In eine Zukunft mit Liam, meint Thomas. Eine Zukunft, die schon vor langer Zeit hätte anfangen sollen, korrigiert Liam. 
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Steffy hatte niemals gedacht, dass ihr Großvater so etwas tun würde. Sie wären nun mal Erwachsene, erinnert Wyatt. Sie könnten ihnen nicht ihr Leben vorschreiben. Das wäre aber keine normale Beziehung, protestiert Steffy. Quinn sei pathologisch. Wie oft hätten sie das schon erlebt? Er weiß das und er hätte ihr ja auch versprochen, sie fernzuhalten. Er sei sicher gewesen, dass sie auf ihn hören würde und aus dem Haus, sowie aus der Beziehung verschwinden würde. Sie weiß
das, sie hatte auch angenommen, dass er das hinbekommen würde. Aber es wäre offensichtlich, er habe auch nicht mehr Einfluss auf Quinn als sie. Und nun würde sie auch noch mit ihrem Großvater zusammen leben. Sie könne nicht einmal daran denken! Sie müsse diese Frau jeden Tag bei der Arbeit sehen! Er weiß das. Warum würde sie das nicht einfach aussitzen? Beziehungen würden doch ihren Lauf nehmen. Und die Situation bei der Arbeit? Da könnte Steffy Quinn doch ein Büro am ganz anderen Ende des Gebäudes geben. Und bei Eric solle sie einfach nur ein wenig Vertrauen habe. Vertrauen in was? Will sie wissen. Dass er die Fähigkeit habe, alles zu durchschauen, was seine Mutter noch im Ärmel verberge. Nein, wehrt sie ab, Quinn wäre zu gut in der Sache. Sie könne nicht glauben, dass Wyatt sie überhaupt darum bitte! Er würde es einfach nur vorschlagen, antwortet er. Er glaube, dass sie seine Mutter überschätzen würde. Und Eric Forrester würde sie unterschätzen. Diese ganze Sache werde sich von selbst auslaufen. Aber sie könne nicht zulassen, dass diese Situation noch mehr zwischen sie komme, als es bereits geschehen sei. Sie möge bitte nach Hause kommen! Er fleht sie an, zu ihm zurückzukommen. Dies wäre doch verrückt. Das will sie gar nicht abstreiten. Er schlägt vor, mit ihm nach Hause zu kommen. Er würde ihr etwas zu essen machen, dann könnten sie am Strand spazieren gehen und sich ihre nächste Strategie ausdenken. Nein, das könne sie nicht, wehrt sie ab. Doch, das könne sie, widerspricht er. Er verstehe das nicht, hält sie ihm vor. Seine Mutter hätte sich in ihr Leben, ihr Geschäft und ihr Zuhause eingemischt. Und Quinn würde nicht gehen! Deshalb hätte sie das selber tun müssen. Ihn zu verlassen, wäre hier doch aber nicht die Antwort, wirft er ihr vor. Was wäre denn dann die Antwort? Will sie wissen. Sie stöhnt, das wäre ihr im Moment einfach alles zu viel. Sie brauche mehr Freiraum. Ihr Großvater hätte sich zu viel aufgeladen und er würde es nicht einmal erkennen. Ihr Großvater wäre doch aber nicht einfach nur ein gedankenloser alter Mann, wendet er ein. Das wisse sie ja wohl, oder? Er hätte schon so einige Frauen wie seine Mutter gehabt. Vielleicht nicht unbedingt genau wie seine Mutter, aber sie wisse schon, was er meine. Er hätte schon so einige Beziehungen gehabt und sei doch nicht hilflos. Sie kontert, er wäre voreingenommen und sie könne ihm das nicht einmal vorhalten, da Quinn seine Mutter wäre. Aber er wisse um den Schaden, den sie angerichtet hätte. Sie hätte nur einfach gedacht, dass alles sich auflösen würde und dass Wyatt es wieder gutmache. Aber er schaffe das nicht. Sie fange an zu realisieren, dass niemand das schaffen würde! Sie hätte ihn nicht verlassen wollen. Sie hätte auch sein Zuhause nicht verlassen wollen und ihr gemeinsames Leben, aber sie könne einfach nicht mehr! Er würde gern wissen, wie sie damit das Problem löse, indem sie ihn verlasse? Sie weiß darauf auch keine Antwort. Aber es wäre ihre einzige Hoffnung, jammert sie. Sie hätte eine Grenze gezogen. Seine Mutter hätte zu gehen. Da Quinn das nicht täte, hätte sie es selber tun müssen. Das würde nicht bedeuten, dass sie ihn nicht liebe, gibt sie vor. Natürlich liebe sie ihn. Sie hätte sich ihm verschrieben und sie würde ihre Verpflichtungen einhalten. Aber es hätte eine Bedingung für ihn gegeben, eine Sache, die sie von ihm gebraucht hätte. Quinn hätte für immer aus ihren Leben verschwinden müssen! Und bis jetzt hätte er das nicht hinbekommen, gibt er zu. Er sei aber entschlossener denn je. Wenn die Zeit diese Beziehung nicht beende, dann werde er das schaffen. Irgendwie würde er sie auseinander bringen. Aber sie könnten sich davon nicht ihre Ehe zerstören lassen, mahnt er. Dies wäre nicht das Ende für sie beide. 
 15 Eric schließt die Tür hinter Pam und Charlie. Er lobt Quinn, die hätte sich sehr gut gehalten. Sie seufzt, Pam wäre immer noch sauer auf sie. Und sie wäre nur eine von vielen. Sie würden sich einen nach den anderen vornehmen, bleibt er optimistisch und küsst sie. Sie zählt auf, da gäbe es Ridge und Thomas und Steffy, nicht zu vergessen ihren eigenen Sohn. Sie hätten Recht, niemand würde sie dort wollen. Mit einer gewichtigen Ausnahme, erinnert er sie. Sei seufzt, sie wolle kein Aufsehen 
erregen, deshalb sei sie nicht gekommen. Sie wolle kreieren und nicht zerstören. Aber genau das hätte sie Steffys und Wyatts Ehe angetan. Sie würden deshalb nicht Schluss machen, glaubt Eric. Sie erinnert ihn, dass sie doch schon getrennt leben würden. Er verspricht mit Steffy zu reden. Dieses Mal würde er auch zu ihr durchdringen! Sie seufzt, das würde ihr so viel bedeuten. Sie umarmt ihn.
 16 Thomas kommt zu Sasha und Zende auf die Skylounge. Er und Sasha begrüßen sich. Er fragt, wie das Training laufe. Das könne er ihr sagen, meint sie und präsentiert ihm ihren Bizeps. Er fühlt an ihren Armen und meint, nicht schlecht. Zende macht sich bemerkbar. Thomas begrüßt auch ihn. Zende berichtet, dass er von Thomas‘ Freundin Sasha schon von ihnen beiden erfahren hätte. Ja, sie würden sich besser kennen lernen, bestätigt Thomas. Warum auch nicht? Man sehe schließlich nicht
überall so ein Mädel wie Sasha. Und sie würde ihn immer wieder zum lächeln bringen! Sasha strahlt ihren Helden an. 
 17 Liam bereitet einen romantischen Abend vor, mit Rosen, Kerzen und eisgekühltem Champagner. Wyatt kommt herein und bemerkt, dass Liam an diesem Abend wohl großes vorhabe. Möglicherweise, meint der. Oder möglicherweise auch nicht, wenn Steffy etwas damit zu tun haben sollte, kontert Wyatt. Schließlich wäre sie immer noch seine Frau.  18
 19 Quinn arbeitet weiter an ihren Designs. Dann sieht sie sich ein Foto von sich und Eric in Monte Carlo an. Sie denkt glücklich daran zurück. Dann muss sie an Wyatts Vorwürfe denken, dass Steffy ihn wegen seiner Mutter verlassen hätte.
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Wyatt mahnt Liam, er brauche ihn jetzt als Bruder und nicht als Konkurrent. Was könne er denn für ihn tun? Fragt Liam. Mit Quinn reden? Er glaube nicht, dass das gut laufen würde! Wahrscheinlich nicht, stimmt Wyatt ihm verärgert zu. Aber Liam könnte ihn zumindest mal unterstützen! Wie denn? Will der wissen. Wyatt meint, Liam könnte
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zum Anfang schon mal endlich seine Ehe respektieren. Hier ginge es nicht um seine Ehe, sondern um seine Mutter, glaubt Liam. Wyatt hätte versprochen, Quinn zum packen zu bringen, aber stattdessen hätte sie nur bei Eric und bei Forrester ausgepackt! Sie wären Erwachsene, protestiert Wyatt, Eric wolle seine Mutter in seinem Leben haben. Er hätte es versucht, mehr könne er auch nicht tun. Offensichtlich wäre es aber nicht genug. Nicht für Steffy, kontert Liam. Und könne Wyatt ihr deshalb etwa Vorwürfe machen? Er hätte sich mit ihr getroffen, oder? Wird Wyatt klar. Sie hätten ein wenig Zeit miteinander verbracht, räumt Liam ein. Er wisse, dass sie bei ihm ausgezogen wäre und nun bei Thomas lebe. Ja, vorrübergehen, betont Wyatt. Aber sie würden sich wieder zusammenraufen, und Liam müsse ihnen dabei helfen. Wie denn? Will Liam wissen. Wyatt bittet ihn, sich von Steffy fernzuhalten. Er möge ihnen bitte eine Chance geben, sich auszusprechen.
Eric kommt zu Steffy und staunt, so wenig Platz für sie beide? Das wäre doch wirklich enger, als sie es gewohnt wäre, oder? Sie seufzt, Wyatt habe das Gleiche gesagt. Wyatt sei dort gewesen? Fragt er. Sie bestätigt das, gerade erst vor kurzem sei er gekommen. Er bemerkt, dass Steffy nicht mit Wyatt nach Hause gegangen wäre. Sie seufzt. Er erinnert sie daran, dass sie sich doch lieben würden. Sie bestätigt das, deshalb wäre es ja auch so schwierig für sie. Er hätte ihre Meinung immer respektiert, stellt er fest, das wisse sie doch. Offensichtlich ja aber nicht mehr, schnaubt sie. Das stimme nicht, streitet er ab. Er hätte sich angehört, was sie und die anderen zu sagen hatten. Aber er hätte seine eigene Entscheidung getroffen. Seine Entscheidung sei aus so vielen Gründen falsch, hält sie ihm vor. Aber aus einem Grund wäre sie richtig, widerspricht er, es sei seine Entscheidung und sein Leben. Sie würden doch nur versuchen sein Leben zu schützen, wendet sie ein. Aber brauche keinen Schutz, kontert er. Er brauche Glück und Gesellschaft. Er brauche einen Grund, um in seinem Leben wieder lächeln und lachen zu können. Sie entgegnet verbittert, diese Frau, die sich also mit so schrecklichen Konsequenzen in ihr Leben eingemischt habe, würde ihm nun all das geben? Das Leben wäre voller Risiken, erinnert er sie. Wenn dies ein Risiko wäre, würde er es mit offenen Augen eingehen. Quinn wisse genau, dass es zwischen ihnen vorbei wäre, wenn sie wieder etwas unrechtes täte. Dies wären aber sein Leben und seine Beziehung. Es sollte keine Auswirkungen auf das ihre und das von Wyatt haben. So mache er sich Gedanken, warum das so
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wäre. Warum? Wiederholt sie. Ja, sagt er, er mache sich Gedanken, ob sie nicht ihn als Entschuldigung ausnutze. Als Entschuldigung? Stellt sie sich immer noch dumm. Eric mahnt, sie würde offensichtlich versuchen dem Mann näher zu kommen, mit sie wirklich zusammen sein wolle. Wäre es das? Würde sie einen weiteren Schritt zurück zu Liam machen?
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 Mittwoch, 31. August

1 Eric versteht, dass Steffy wegen Quinn verärgert sei, er würde ihre Gefühle auch nicht einfach so abtun. Sie findet, er würde das sehr wohl tun. Nein, streitet er ab, er mache sich nur Gedanken, ob nicht noch mehr dahinter stecke. Sie hätte Quinn gewarnt, klagt Steffy. Sie hätte ihr gesagt, was passieren würde, wenn sie Eric nicht in Ruhe lasse. Eric aber meint, er glaube sie habe ihren Mann verlassen, um sich an Quinn zu rächen. Steffy mault getroffen, sie hätte ihn verlassen, weil sie es 
nicht mehr ertragen konnte. Quinn wolle nicht aufhören, also könne sie keine Verbindung mehr mit ihr haben. Eric erinnert sie daran, dass Quinn doch aber bei ihm lebe und bei Forrester arbeite. Indem sie nun getrennt von Wyatt lebe, hätte sie doch nicht Quinn aus ihrem Leben verbannt. Er müsse sie also noch mal fragen. Wäre dies alles nur ein Vorwand, Liam näher zu kommen?
 2 Indigniert fragt Liam nach, Wyatt wolle, dass er, Liam, dessen Ehe respektiere? Ja, antwortet sein Bruder, das habe er doch nun schon eine Weile lang gesagt. Die Situation habe sich aber geändert, meint Liam. Steffy sei ausgezogen und lebe nun mit ihrem Bruder zusammen. Sie wäre aber immer noch seine Frau, erinnert ihn Wyatt. Und Quinn wäre immer noch seine Mutter, kontert Liam. Er wäre nicht das Problem, behauptet er selbstgefällig. Ja, aber er würde auch nichts tun, um der
Situation behilflich zu sein, oder? Entgegnet Wyatt. Liam versteht, Wyatt mache sich Sorgen, wie diese Sache sich auf seine Beziehung mit Steffy auswirke. Aber er würde sich einfach nur um Steffy sorgen, und wie er sie von Wyatts Mutter wegbekomme! 
 3 Quinn sitzt im Design Büro über ihren Schmuckstücken, als es an der Tür klopft. Sie sieht auf und entdeckt zu ihrer Überraschung Ivy dort stehen. Sie begrüßt sie lächelnd. Quinn meint, sie habe ja gar nicht gewusst, dass Ivy wieder im Land wäre. Ivy antwortet, sie wäre so schnell wie möglich gekommen, als sie gehört habe, was da vor sich 4
ginge. Quinn wäre nun also zurück bei Forrester. Ja, sagt Quinn, sie sei glücklich, wieder dort zu sein. Darauf könnte Ivy wetten. Quinn sagt, sie erwarte nicht, dass jeder ebenso empfinde. Ivy findet, sie könne niemanden Vorwürfe machen, nur weil sie ein wenig schockiert darüber wären. Es wäre schon ein wenig unglaublich, was da zwischen ihr und ihrem Onkel Eric laufe. Quinn kontert, wenn Ivy den ganzen Weg gekommen sei, um ihr wegen ihrer Beziehung das Leben schwer zu machen, dann sollte sie sich lieber hinten anstellen. Ivy lacht, Eric wäre erwachsen. Sein Privatleben sei seine eigene Sache. Auch wenn es sie beinhalte? Möchte Quinn wissen. Das ginge nur sie etwas an, findet Ivy. Quinn wiederholt, Ivy sei also gekommen, weil sie gehört habe, was dort laufe. Ivy korrigiert, sie sei nicht den ganzen Weg von Australien gekommen, um ihr eine Standpauke zu halten. Warum sei sie denn dann dort? Fragt Quinn. Ivy seufzt, sie vermisse Forrester Creations. Sie würde wirklich gern ihren Job zurückbekommen. Sie hätte gehofft, dass Quinn ihr dabei helfen könne.
 5 Wyatt meint, Liam würde ihn nicht hinters Licht führen können, das wisse er doch wohl, oder? Das versuche er auch gar nicht, behauptet der. Ihm würde nur Steffys Wohlergehen wichtig sein. Aber er würde nicht nur daran denken, oder? Kontert Wyatt. Dann spricht er die romantische Aufmachung an, er müsse ja wohl nicht fragen, für wenn die Rosen und der Champagner wären. Liam versucht sich herauszureden, ihm würde Steffy wirklich am Herzen liegen. Er versuche auch nichts anderes
vorzugeben. Dies wäre ein schwieriger Zeitpunkt für sie, erinnert Wyatt. Und angeblich wäre sein Bruder doch Mr. Integriät. Warum würde er nicht auch mal anfangen, sich dementsprechend zu verhalten? 
 6 Eric hält Steffy vor, er hätte das Gefühl, dass ihre Trennung sehr viel mehr mit Liam, als mit Quinn zu tun hätte. Die antwortet vorwurfsvoll, Eric sei doch nicht mit Liam zusammen gezogen. Eric mahnt, nur weil Steffy ihren Ehemann verlassen habe, würde das doch nicht seine Gefühle für Quinn ändern. Steffy bedauert das zu hören. Das könne sie
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doch aber nicht überraschen, kontert Eric verärgert, er hätte sich vorher sehr klar dazu geäußert. Sie hätte gedacht, das hätte sie auch getan, gibt Steffy zurück. Niemand würde das unterstützen! Sie alle würden sich Sorgen um ihn machen! Seine Beziehung mit Quinn sei gefährlich, darum ginge es. Ihre Ehe und auch ihre Familie würden in Schwierigkeiten stecken – alles nur wegen Quinn und ihren Manipulationen!
Eric beantwortet eine Nachricht auf seinem Handy. Steffy fragt maulig, ob das Quinn gewesen sei. Das Büro, antwortet er stattdessen. Dort sollten sie und er jetzt auch bereits sein. Vorwurfsvoll fragt sie, ob er etwa wolle, dass sie mit Quinn zusammen arbeite? Er lacht, gerade sie habe damals gewollt, dass Quinn bleibe, als Ivy gegangen wäre. Genervt fragt Steffy, ob sie noch mal die Liste mit all den schrecklichen Dingen aufzählen solle, die Quinn ihrer Familie angetan hätte? Liam hätte ihm doch gesagt, was Quinn ihm angetan habe und Eric hätte versucht mit ihr Schluss zu machen. Er müsse doch realisieren, was für eine Art Frau sie wäre! War, betont Eric. Quinn wäre nun nicht mehr so. Alles, was Steffy anspräche läge in der Vergangenheit. Er würde nicht entschuldigen, was sie getan habe, aber das läge nun hinter ihr. Sie würde das Leben von anderen Leuten beeinträchtigen, klagt Steffy, ganz besonders ihrs. Eric warnt, Quinn wäre ja wohl nicht das einzige Problem in ihrer Ehe! Sie hätte sie auf den Weg gebracht, beschwert Steffy sich. Sie hätte sich seitdem aber geändert, erinnert Eric. Steffy solle Quinn eine Chance geben, sich ihr zu beweisen. Sie würde Steffy nicht noch einmal verletzen und auch sonst niemanden. Doch, das werde sie, beharrt Steffy. Vor allem ihren Großvater werde sie verletzen, da sie alle ihn gewarnt hätte. Wenn dann erst einmal alles schieflaufe, könne er daran zurückdenken, dass sie alle ihn gewarnt hätte! Eric meint, er habe seinen Instinkten zu vertrauen. Steffy klagt erneut, Quinn würde ihn ausnutzen! Eric widerspricht, Quinn habe nichts von ihm verlangt! Sie würde alles zu ihrem Vorteil arrangieren, behauptet Steffy zornig, Sie benutze die Menschen um das zu bekommen, was sie wolle. Sie würde nicht bitten, sie manipuliere!
 8 Quinn versteht, Ivy wolle also zu Forrester Creations zurückkommen. Ivy seufzt, mit Steffy und Ridge in der Firmenleitung sei das nicht sehr wahrscheinlich gewesen. Aber da nun Eric wieder CEO wäre und Quinn wieder für die Schmuckkollektion arbeite … Sie hätte doch so viel von Quinn gelernt. Ihre Designs hätten nun eine ganz andere Klasse
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bekommen. Quinn möchte wissen, ob Ivy seit ihrer Rückkehr nach Australien viel gemacht hätte. Nein, gibt die zu, es sei nicht mehr das Gleiche gewesen. Forrester Creations wäre so ein besonderer Ort. Dort wäre es so kreativ. Quinn meint, das hätte man ihrer Meinung nach Eric zu verdanken. Ivy meint, sie hätte von ihrem Vater erfahren, dass Quinn und ihr Onkel jetzt zusammen leben würden. Darum ginge es also, stellt Quinn fest. Ivy wolle, dass sie ein gutes Wort für sie bei Eric einlege. Sie wären doch zuvor ein gutes Team gewesen, erinnert Ivy sie. Quinn sagt, sie hätte die Kollektion davor auch allein geführt. Ivy seufzt, Forrester Creations und Los Angeles würden sich wie ihr Zuhause anfühlen. Sie würde so gern zurückkommen und würde Quinn wirklich dankbar sein, wenn die etwas für sie finden könnte. Es würde auch keine Rolle spielen, was es sei, sie würde alles machen!
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Wyatt bittet seinen Bruder, doch einfach mal ein bisschen nachzugeben. Könne der das für ihn tun? Würde Quinn das denn tun? Kontert Liam. Würde sie sich von Steffy und ihrer Familie fernhalten? Wyatt antwortet, er würde ihn von Bruder zu Bruder bitten, seiner Ehe eine Chance einzuräumen. Wieviele Chancen würde er denn noch brauchen? Will Liam wissen. Wie oft hätte er Steffy schon versprochen, sich um seine Mutter zu kümmern? Wyatt meint, er hätte sich schon sein ganzes Leben
lang um seine Mutter kümmern müssen! Liam weiß das. Genau das wäre es ja, Wyatt könne sie nicht kontrollieren. Diese Sache mit Eric sei nun mal das I-Tüpfelchen gewesen. Aber es hätte alles mit ihrer Hochzeit angefangen. Das wäre Quinns Ziel gewesen und das hätte sie zu erreichen versucht. Wyatt und Steffy wären nun nicht verheiratet, wenn Quinn nicht wäre! Wyatt ist da vollkommen anderer Meinung. Außerdem könne Liam diese Logik nicht anwenden, dass seine Mutter Liam etwas angetan hätte und der deswegen nun das Recht hätte, Wyatt etwas anzutun. Nein, nein. Und wie viele Chancen hätte Liam gehabt? Seine Gefühle für Steffy wären echt. Die seinen auch, behauptet Liam. Wyatt meint, Liam hätte auch immer wieder dabei versagt, mit Steffy zusammen zu bleiben. Liam entschuldigt sich, er könne sehen, wie gestresst Wyatt sei. Dessen Mutter hätte ihn in eine schreckliche Lage gebracht und da könne er ihn nur bemitleiden. Aber er glaube auch fest daran, dass er und Steffy wieder zusammen kommen würden. Es würde früher oder später passieren und dann würden Steffy und er endlich das Leben fortführen, was Quinn ihnen gestohlen hätte! Wyatt geht. 
 11 Ivy kann sich denken, dass es für Quinn nicht so ganz einfach war, seitdem sie und Eric ihre Beziehung verkündet hätten. Quinn antwortet, dass Eric mehr abbekäme als sie. Von ihr aber nicht, verspricht Ivy und Quinn würde sie auch nichts vorhalten. Falls sie sich bereit erkläre, wegen ihr mit Eric zu sprechen, versteht Quinn. Ivy meint, sie habe das
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Gefühl, dass Eric auf sie hören würde. Quinn schmunzelt, Ivy höre sich da ja ziemlich zuversichtlich an. Ja, bestätigt Ivy. Nach allem, was sie so gehört habe, würde Eric wohl kaum noch auf jemanden anderes hören. Quinn findet es trotzdem ein wenig merkwürdig, dass Ivy gerade zu ihr kommen würde. Ivy räumt ein, dass sie beide so ihre Probleme gehabt hätten, aber die meisten hätten sie doch aus dem Weg geräumt. Sie wäre ja nicht gerade stolz auf ihr Verhalten im vergangenen Jahr. Aber sie würde hoffen, dass sie es alles wieder gutmachen könne und sie damit abschließen würden. Sie würde jetzt nämlich mit einer ganz neuen Perspektive nach L.A. zurückkehren. Sie hätte das Gefühl, dass es Quinn nun mit Eric ebenso erginge. Die Kollektion allein wieder aufzubauen, wäre bestimmt nicht so ganz einfach. Sie wisse, dass Quinn bestimmt Hilfe gebrauche könne und jemanden, der ihr den Rücken stärke. Quinn könne ihr vertrauen, verspricht sie, sie würde ihr gegenüber loyal sein. Quinn wird hellhörig und ihr scheint der Gedanke zu gefallen. Sie versichert Ivy, sie würde darüber nachdenken und sie wieder bei ihr melden. Ivy dankt ihr und geht.
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Steffy kommt zu Liam und bemerkt überall die Rosen, die Kerzen und den kühl gestellten Champagner. Sie fragt, ob sie störe. Er verneint. Sie meint, er habe sie sehen wollen. Ja, bestätigt er. Und sie brauche ein wenig Freiraum, um durchzuatmen, zu entspannen und etwas Champagner zu trinken. Sie könnten zusammen den Sonnenuntergang ansehen, wie sie es früher getan hätten. Sie weiß nicht, was sie dazu sagen soll. Sie müsse gar nichts sagen, wehrt er ab. Sie findet alles so
ziemlich kompliziert. Ja, das wäre es, stimmt er ihr zu, er wisse das. Aber es müsse ja nicht dort sein. Dies wäre ihr gemeinsames Zuhause gewesen, sie wären glücklich gewesen. Und er glaube nun mal zufällig daran, dass sie das wieder sein würden. Und er glaube, sie würde auch daran glauben.
Sie berichtet, dass ihr Großvater zu ihr gekommen wäre. Er hätte von ihr wissen wollen, ob sie die ganze Situation mit Quinn als Vorwand ausnutze. Vorwand für was? Fragt er. Um ihren Ehemann zu verlassen und zu ihm zurückzukommen, erklärt Steffy. Er möchte wissen, was sie dazu gesagt habe.
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Wyatt kommt zu Quinn ins Design Büro. Er will von ihr hören, dass es vorbei sei. Sie bemerkt, dass er ihre Nachricht bekommen habe. Er will von ihr hören, dass sie zu Sinnen gekommen wäre, ihr Sachen packe, nicht mehr dort arbeite und auch bei Eric ausziehe. Nicht so ganz, antwortet sie. Das wäre das einzige, was er hören wolle, kontert er
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wütend. Ihr tut das leid. Das brauche er nicht und das wolle er auch nicht, entgegnet er verärgert. Er wolle keine Entschuldigung. Sie solle einfach nur damit aufhören, das würde er von ihr brauchen. Sie und Eric wären aber glücklich, wendet sie ein. Wyatt ist das vollkommen egal. Sie würde sein Leben ruinieren und das wäre keine Übertreibung! Dies wäre nicht wie in seiner Kindheit. Alles, was sie jetzt täte, hätte sehr reale und sehr echte Auswirkungen auf sein Leben. Sie versichert ihm, das nicht zu wollen. Gut, sagt er. Dann solle sie einfach packen und nach Hause gehen. Sie bittet ihn, doch einfach mal zuzuhören. Nein, sagt er. Habe sie das überhaupt verstanden? Habe sie begriffen, was es ihn koste? Würde ihr das vollkommen egal sein? Natürlich nicht, antwortet sie. Ach wirklich? Fragt er sauer. Steffy wäre nämlich gegangen und wenn seine Mutter so weitermache, dann wäre es mit seiner Ehe vielleicht vorbei. Nein, dazu werde es nicht kommen, verspricht sie ihm, das werde sie nicht zulassen. Sie könne es nicht leiden, ihn so zu sehen. Sie hasse, was sie ihm damit antäte. Ja, aber sie höre trotzdem nicht auf, oder? Versteht er. Er würde sie um etwas Unmögliches bitten, antwortet sie. Die Wahl zwischen seinem Glück und dem ihren, was sie dann zum ersten Mal in ihrem ganzen Leben gefunden hätte. Hätte sie ihm das nicht sein ganzes Leben lang versichert? Will er wissen. Das ihr sein Glück wichtiger wäre, als alles andere? Wären das nicht ihre Worte gewesen? Sie seufzt, Eric sei ein guter Mann. Er weiß das. Sie fährt fort, er würde sie gut behandeln und ihr helfen ein besserer Mensch zu werden. Er nimmt ihr nicht ab, dass sie sich verändert habe. Das hätte sie aber, beharrt sie, Eric habe das bemerkt. Sie wisse, dass er es ebenfalls bemerkt würde und Steffy würde das irgendwann ebenfalls tun. Nein, kontert er, denn Steffy sei weg. Steffy sei bei ihm wegen ihr ausgezogen. Weil seine Mutter nicht die eine Sache mal für ihn tun könnte, um die er sie gebeten hätte: sich von ihnen fernzuhalten! Dabei hätte sie es ihm sogar versprochen! Trotzdem sei sie jetzt dort. Sie würde dort arbeiten und auch noch bei Eric leben. Steffy hätte gesagt, man könne Quinn nicht vertrauen. Und wisse sie was? Damit hätte Steffy Recht gehabt. Er hätte ihr ja noch mal eine Chance geben wollen und nun würde Steffy auch ihm nicht mehr vertrauen! Aber er hätte doch nichts falsch gemacht, wendet sie ein. Nein, sagt er, er hätte ihr nur geglaubt. Und das wäre falsch gewesen. Seine Ehe befände sich nun in ernsthafter Gefahr. Er sei vorhin bei Liam gewesen. Wisse Quinn, was der nun täte? Der hätte einen romantischen Abend für sich und Steffy geplant! Zwischen ihm und Steffy könnte es jetzt schon vorbei sein! Es wäre wahrscheinlich auch nur eine Sache der Zeit, bis Liam und Steffy wieder zusammen kommen würden. Denn so wie die Dinge laufen würden, könne Liam auch ebenso gut Recht haben. Sie meint, ihr Sohn könne Steffy nicht dorthin gehen lassen. Steffy wäre frei zu tun, was sie wolle, meint Wyatt. Und im Moment würde sie ihn nicht haben wollen. Natürlich wolle sie das, widerspricht sie. Seine Ehe sei nicht vorbei, ok? Ihnen würde schon noch was einfallen. Das will er gar nicht hören. Sie verpricht ihm alles in ihrer Macht zu unternehmen, damit seine Ehe nicht ende. Das würde ihn nur noch mehr ängstigen, kontert er.
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Steffy erzählt, ihr Großvater wisse um ihre Gefühle für Liam und wie schwer es für sie gewesen sei. Ja, er mache sich Sorgen um sie, weiß Liam. Aber er wolle nichts dagegen tun, beschwert sie sich. Deshalb hätte er ja auch nach Liam gefragt. Was habe sie ihm gesagt? Will Liam wissen. Dass sie mit Wyatt verheiratet sei, antwortet sie, und wegen Quinn von ihm getrennt sei. Hier ginge es um Quinn und darum, sie aus ihrem Leben und dem von ihrem Großvater zu verbannen. Habe er ihr
geglaubt? Fragt Liam. Steffy weiß das nicht. Aber das wäre die Wahrheit. Sie müsse einfach nur Quinn aus ihrem Leben entfernen. Das wäre alles, woran sie noch denken könne. Es stünde so viel auf dem Spiel, ihre Familie, ihre Ehe. Was wäre mit ihrem Glück? Möchte er wissen. Wie sie schon sagte, das wäre kompliziert, meint Steffy. Sie wäre sehr wohl von all dem gerührt, was Liam vorbereitet hätte. Ein Teil von ihr wolle einfach nur bei ihm bleiben und alles wieder so haben wie früher. Aber das ginge nicht. Jedoch könne sie auch nicht zu Wyatt zurück. Sie wolle ihn nicht verletzen, so stecke sie in einer Zwickmühle. Sie wolle Wyatt nicht verletzen und auch nicht so mit Liam zusammen sein. Liam ist überzeugt, dass Quinn an allem Schuld wäre. Die hätte ihnen das angetan! Sie hätte diese ganze Situation geschaffen! Ihr Großvater möge vielleicht denken, dass sie sich verändert habe. Vielleicht Wyatt auch, aber da wäre er sich nicht so sicher. Sie beide jedoch würden es besser wissen, oder? Quinn würde sich nicht ändern! Dazu wäre sie nicht in der Lage. Sie würde die Menschen zu ihrem Vorteil ausnutzen, genau wie sie es mit ihnen beiden getan hätte! 
Quinn denkt an ihr Gespräch mit Wyatt zurück, wie er ihr vorgeworfen hatte, dass Steffy wegen ihr ausgezogen sei und Liam alles dransetze, wieder mit ihr zusammen zu kommen. Kurzentschlossen ruft sie Ivy an. Sie meint, sie hätte einmal über deren Worte nachgedacht. Würde sie ihr helfen wollen? Fragt Ivy. Habe sie es Ernst gemeint? Kontert Quinn. Absolut, sagt Ivy. Sie wolle zu Forrester zurück und würde dafür alles tun! Wenn sie nicht an der Schmuckkollektion arbeiten solle, würde sie auch etwas anderes tun. Habe sie das auch ernst gemeint, dass sie ihr gegenüber loyal sein würde? Hakt Quinn nach. Ja klar, verspricht Ivy. Quinn sagt, das würde sie brauchen, jetzt mehr als jemals zuvor.
 17 Wenn Ivy das schaffe, dann gäbe es einen Platz für sie bei Forrester und in Los Angeles. Sie nehme es an, was immer es auch sei, versichert Ivy schnell. Sie dankt Quinn. Quinn meint, sie würde noch keine Versprechen machen, aber Ivy habe Recht gehabt. Sie könne das nicht allein schaffen und könnte sie wirklich gebrauchen.  18

 

Donnerstag, 01. September

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Ridge kommt ins Büro. Quinn sitzt darin. Er ist mäßig begeistert. Er habe gedacht, dass Brooke in Büro säße. Aber, so Ridge, es scheine so, dass sie ein anderes Büro gemeint habe. Quinn erwidert, dass sie und Brooke selten am gleichen Ort seien. Er werde Brooke fragen, wie sie das fertig brächte, entgegnet Ridge. Sie könne ja auch von Zuhause
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aus arbeiten, es sei denn es stünde eine Besprechung an, schlägt Quinn vor. Doch Ridge unterbricht sie. Von Zuhause, sagt er. Sie rede vom Haus seines Vaters, fragt er. Nein, sagt er deutlich. Er verlange, dass sie so schnell wie möglich ausziehe, schließt Ridge seine morgendliche Quinnbeschimpfung und will gehen. Er läuft in Wyatt hinein. Ridge zählt ein paar Geldscheine ab.
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Wyatt solle ihm einen Gefallen tun. Er solle das da zum Frühstück, zu Mittag oder zu einer langen Pause mitnehmen. Egal was, er solle sie nur nicht wieder bringen. Ridge geht. Wyatt schaut seine Mutter an. Ridge und sie hätten nur …. Quinn bricht ab. Er habe schon gesehen, was da wohl gewesen wäre, sagt Wyatt. Quinn fragt Wyatt, was ihn so früh am Morgen zu FC bringe. Er wünschte sie hätte ihm zugehört, sagt Wyatt. Er hoffte, dass sie fort sei.
 4 Steffy öffnet die Tür. Woher habe er das nur gewusst, sagt sie. Als der grinsende Lieferheld (Auch liebevoll als Amöbe oder Langweiler betitelte) Liam mit zwei Bechern Kaffee vor ihr steht. Sie verstehe nicht einmal Thomas Kaffeemaschine, sagt Steffy. Das wäre ein Friedensangebot, sagt Liam. Hätten sie denn Krieg, fragt Steffy. Nein, antwortet Liam. Er habe gedacht, dass sie seinen kleinen Dinnerhinterhalt bei Kerzenschein, unangemessen empfunden habe. Nein, nein, widerspricht
Steffy. Das habe nichts mit ihm zu tun. Sie wolle einfach nur, dass ihr Leben wieder erträglich sei. (Und es wäre ja wirklich einfach. Quinn auf dem Mond. Wyatt im Bett und Liam und Bob Hope und sehnsuchtsvolle Blicke auf dem Sofa. Ein Mädchen darf doch wohl mal anspruchslos sein?)
 5 Katie ist bei Bill. Er fragt sie, ob er ihr ein Glas Orangensaft einschenken soll. Katie lehnt dankend ab. Ihr ginge es auch ohne gut. Bill macht weiter in Konversation. Er habe ein ganzes Frühstück bereit, sagt er auf den Tisch zeigend. Sie habe nicht wirklich Appetit, sagt Katie. Knoten im Bauch, fragt Bill. Ein wenig schon, gibt Katie zu. Ihm gehe es auch so, gibt Bill zu. Warum sollte er sich Sorgen machen, fragt Katie Bill. Er sorge sich um sie, sagt Bill. Ihr Anwalt habe die Papiere durch
gesehen, wechselt Katie das Thema. Es wäre so wie sie übereingekommen wären. Sie wäre zur Unterschrift bereit, sagt sie. Sie wäre nur nicht zum Feiern bereit, gibt sie stockend zu.
 6 Ridge kommt zu Brooke ins Büro. Er grüßt sie kurz. Wenn es erlaubt wäre Quinn zu erledigen und man damit durchkäme, würd er das Verbrechen selbst begehen, sagt Ridge. Brooke sagt nichts. Sie werde sich heute also mit Bill treffen, fragt Ridge sie. Wo sie sich hier unterhielten, würden Bill und Katie ihre Scheidungsvereinbarung
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unterschreiben, sagt Brooke. Bill habe ihr gesagt, dass er im Anschluss daran ihr eine Textnachricht schicken werde. Er hasse das, sagt Ridge. Er wolle sie nicht bedrängen. Aber Steffy, seine Tochter, die Präsidentin der Firma wolle wegen Quinn nicht hier sein. Das könne er nicht ertragen.
 8 Er wäre von ihrer Entscheidung bezüglich der Autos überrascht gewesen, sagt Bill zu Katie. Ja, gibt sie zu. Schnelle Autos wären schon ein Vergnügen. Aber man könne schlecht einen Kindersitz darin unterbringen, erklärt Katie ihre Entscheidung. Katie holt die Papiere hervor. Sie fragt, ob sie das wirklich heute machen wollten. Wäre das das Problem, dass es mit Brooke nicht voranginge, wenn die Papiere nicht unterzeichnet wären. 
 9 Liam fragt Steffy, ob sie arbeite. Sie versuche von zu Hause aus zu arbeiten, erklärt Steffy. Obwohl sie das hier auch nicht als ihr Zuhause ansehe, sagt Steffy klagend. Sie wüsste im Augenblick gar nicht, wo ihr Zuhause sei. Sie habe bei ihm ein Zuhause, schlägt Liam uneigennützig, wie er ist vor. Er wüsste schon, dass Quinn sie da nicht vertreiben könnte. Aber er müsse auch zugeben, dass es sich für ihn auch nicht wie ein Zuhause anfühle. Mit ihr zusammen zu sein, fühle sich aber nach Zuhause an, sagt Liam. 
 10 Sie könne sich nicht vorstellen, dass es gut für Wyatt sei, wenn sie sich einfach versteckte, sagt Quinn zu ihm. Steffy käme nach Hause, Liam würde aufgeben und er würde nicht überall als Aussätziger angesehen, wenn er irgendwo auftauchte, sagt der leichtgläubige Wyatt zu seiner Mutter. Aber er sei doch kein Aussätziger, tröstet Quinn ihn. Was wäre, wenn sie ihm sagte, dass alles was er sich vom Leben wünschte, in Erfüllung ginge, fragt Quinn ihn. Wyatt schaut misstrauisch bis ungläubig seine Mutter an. 
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Brooke packt ihre Sachen. Wohin sie wolle, fragt Ridge. Er habe doch zu arbeiten, meint Brooke. Sie stünde an erster Stelle, erwidert Ridge. Was werde sie tun, wenn Bill sich bei ihr meldete, fragt Ridge. Alles was Bill gerade dächte, wäre Katie loszuwerden und sich auf Brooke zu stürzen. Was werde Brooke ihm antworten, fragt Ridge sie. Sie werde das sagen, was Ridge wünsche, dass sie Bill sage. Würde sie das, fragt Ridge.
Bill habe ihr versprochen die Anteile von FC als Hochzeitsgeschenk zu geben. Also wolle Ridge, dass sie „Ja“ sage. Sie werde Bill heiraten. Auf keinen Fall, widerspricht Ridge. Brooke ist verwundert und schüttelt ihren Kopf.
 12 Bill versichert Katie, dass sie gar nichts tun müssten, wozu sie nicht bereit sei. Es täte ihr Leid, sagt Katie. Das hätte sie nicht sagen sollen. Sie müsse sich nicht entschuldigen, versichert Bill ihr. Sie entschuldigt sich nochmals. Es sei nicht leicht, gibt sie zu. Es sollte aber auch nicht leicht sein, stellt Katie fest. Bill setzt sich zu Katie auf das Sofa. In Katie stecke so viel Gutes, sagt er zu ihr. Seine Stimme bricht. Sie habe so viel Gutes in sein Leben gebracht. Das hoffe sie. Sie hoffe es wirklich,
sagt Katie. Das habe sie, bestätigt Bill. Sie würden nur nicht mehr, das Beste voneinander hervorbringen. Katie lacht. So kann man es wohl am Besten ausdrücken, erwidert Katie. Sie hätten miteinander gelacht, stellt sie fest. Bill habe immer gewusst, wie er sie zum lachen bringen können. Selbst wenn es völlig unangemessen gewesen wäre. Sie habe selbst einen ziemlich scharfen Geist, sagt Bill. Katie nimmt die Papiere. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie solche unterzeichnen würden, erinnert sie sich. Nein, seufzt Bill. Sie wäre froh, dass sie es noch einmal versucht hätten, gibt Katie zu. Bill entschuldigt sich, dass er nicht gut genug gewesen sei. Er werde immer ihr erster Ehemann sein, sagt Kaite. Und ihr Zweiter, fügt Bill hinzu. Katie lacht, das stimme. Wenn sie jemals etwas von ihm wolle. Egal was …. Beinahe alles, sagt Katie und unterbricht ihn. Okay, sagt sie. Sie wäre bereit.
 13 Wyatt fragt Quinn, ob sie ihm überhaupt zuhöre. Sie solle ihm nicht helfen. Sie solle nicht versuchen, sein Leben für ihn auf die Reihe zu bekommen. Er wolle nur drei Dinge von ihr. Erstens, sie solle aufhören mit Eric ins Bett zu gehen. Sie solle aufhören, mit ihm zu leben. Und sie solle aufhören, so zu tun, als wäre sie in Eric verliebt. Und das wären nicht drei Dinge, macht Wyatt klar, das wäre nur Nummer ein. Zweitens, sie solle kündigen und FC verlassen. Sie solle ihre Sachen packen und ihre
eigene Werkstatt wieder eröffnen. Sie wäre erfolgreich. Also solle sie sich auch wieder so verhalten. Und drittens, bäte er sie, niemals, nie nicht wieder Steffy vor Augen zu treten. Quinn sage doch immer, sein Glück wäre ihr das Wichtigste, erinnert Wyatt seine Mutter. Er habe ihr gerade das Rezept zu seinem Glück gegeben. Also solle sie ihn glücklich machen. Aber was, so Quinn, was wenn es einen anderen Weg für ihn gebe …. Okay unterbricht Wyatt sie stotternd. Er sagt aber nichts mehr, sondern geht einfach. Quinn seufzt nur noch.
 14 Das wäre einfach unmöglich, jammert Steffy. Was solle sie noch sagen. Etwa, „danke, dass du vorbeigekommen bist?“ (Wie wäre es mit geh, ich liebe meinen Ehemann. Oder am liebsten zu Wyatt sagen. Wyatt ich bin eine Idiotin. Ich habe dich lange genug hingehalten. Leider klappt das mit der Ausrede nicht, dass deine Mutter an allem Schuld ist. Nicht mal mein Großvater glaubt das noch. Ich gehe zu Liam. Und ich verspreche, wenn er mich wieder einmal sitzen lässt, wie die letzten Male,
komme ich zu dir zurück und jammere, bis ich mich wieder zur Ehe mit dir entschließe.) Er wäre schon damit zufrieden ihr einfach bei der Arbeit zu zuschauen, sagt Liam. Was glaube er denn, werde geschehen, fragt Steffy ihren Chefstalker. Es wäre ja nicht so, als wollte sie ihn fortschicken, aber sie könne auch nicht mit ihm zusammen sein, klagt sie ihm sein Leid. Das wüsste er doch. Ja, das wüsste er. Und er wüsste nicht wirklich, wie er sich von ihr lösen könne. Er verdiene das nicht, sagt sie zu ihm. Sie wäre ja nicht unschuldig. Sie habe ihren Glauben an ihn verloren. Aber er wäre ja da, damit sie diesen wieder finde.
 15 Ivy klopft bei Quinn an die Tür. Sie fragt, ob ihr Timing schlecht sei. Nein, natürlich nicht, sagt Quinn verwirrt. Sie wäre nur ziemlich weit in Gedanken fort gewesen. Aber sie habe schon geklopft, sagt Ivy. Normalerweise, so Quinn, kämen die Leute einfach herein und fingen an sie zu beschimpfen. Nun, stellt Ivy fest, trotz all der Veränderungen
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hier bei FC, komme es ihr so vor, als habe sich nicht wirklich viel geändert. Wäre es nicht schön, wenn Quinn ihre tägliche Dosis von Beleidigungen mit Jemandem teilen könnte, fragt Ivy. Sie fragt Quinn, ob die darüber nachgedacht habe, welche Vorteile es hätte, wenn sie im Team von Quinn wäre.
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Sie sollten die Karten ruhig mal auf den Tisch legen. Damit wäre er einverstanden. Ridge brauche die Anteile. Sicher, gibt der zu. Er wolle sie, damit sein Anteil groß genug sei, dass er mit Steffy und Thomas, Eric abwählen könnten. Ja, sagt Ridge erneut. Er brauche die Anteile. Ja und sie wolle, dass er die Anteile bekomme. Aber sie habe Eric auch gerne, erinnert Brooke Ridge. Eric sei ihr sehr wichtig. Und sie wolle sich Eric gegenüber nicht illoyal sein.
Er brauche die Anteile, sagt Ridge. Aber er wolle nicht, dass sie Bill heirate. Es müsse einen anderen Weg geben. Sie sage es ihm doch, sie werde es versuchen, sagt Brooke. Bill wäre ein Clown. Brooke sei zu gut für ihn. Brooke ist empört. Sie würde auch nicht zulassen, dass man so über Ridge rede. Aber nur weil er kein Clown sei, erwidert Ridge. Jedenfalls an den meisten Tagen nicht. Da hätte sie die Erklärung. Und sie glaube nicht daran, dass man einander Wert sei oder so etwas. Man sei, was man sei. Und man liebe, wen man liebe. Das wären die einzigen, absoluten Wahrheiten in dieser Welt. Und wenn man nicht daran handle, fühle man sich scheußlich. Ridge sagt, dass er das alles hasse, was er ihr damit antue. Er wolle nicht, dass sie so ihr Leben wegschmeiße. Sie werde Bill nicht wegen seiner Anteile heiraten, macht Brooke deutlich. Warum dann, fragt Ridge. Etwa, weil sie den Typen liebe. Brooke weicht aus. Das wäre doch alles viel zu früh, sagt Brooke. Sie sollten dem allen ein wenig Zeit geben. Bill werde ihr die aber nicht gewähren, sagt Ridge. Bill wolle sie jetzt gleich, stellt er fest.
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Bill und Katie unterschreiben die Papiere. Er fragt sie, ob die Besuchszeiten für sie in diesem Monat in Ordnung seien. Alles in Ordnung, meint Katie. Bill reicht Katie ihr Exemplar. Katie nimmt sie. Sie wäre flexibel, sagt Katie. Eine kleine Nachricht würde ausreichen. Nein, wiederspricht Bill. Das wäre nicht nötig. Will stünde bei ihm an erster Stelle.
Katie sagt, das wäre es dann wohl. Bill nimmt langsam den Deckel vom Frühstück. Wolle sie
vielleicht ein paar …. Kalte Waffeln, das könne doch nicht wahr sein, fragt er empört. Katie lehnt dankend und lachend ab. Das wäre wirklich lächerlich, stellt er fest. Catering zum Scheidungstermin. Was habe er sich nur dabei gedacht. Sie sollten das wohl in die Kategorie, der gute Wille zähle einordnen, meint Katie.Sie sollte seine Gedanken erfahren, sagt Bill zu ihr. Was sie und ihre gemeinsam Beziehung anginge. Er habe ihr vorgeworfen, dass sie ihn zähmen wollte. Aber das habe sie nicht getan, gibt er zu. Er habe zuvor nur eine enge Beziehung zu einem Menschen gehabt. Justin, ehe sie sich begegnet seien. Jetzt habe er eine richtige Familie. Sie müsse nicht gehen. Katie macht sich zum gehen bereit. Sie müsse nicht gehen, sagt Bill.
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Sie habe sich auch Gedanken gemacht, sagt Katie. Sie habe gute Gedanken und gute Erinnerungen. Und weil Donnerstag ist, lässt uns Bell an Katies Erinnerungen teilhaben. Katie weint. Auch Bill scheint am Ende gerührt zu sein. Das wäre kein Lebewohl, sagt Katie. Oder etwa doch. Nein, sagt Bill. Katie geht.
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 21 Dann machen wir einen letzten Besuch bei Steffy und ihrem Besuch. Der weiß, dass Steffy ihn nicht ermutigen könne. Aber er wäre da, sie zu ermutigen. Sie würden wieder zusammenkommen. Sie dürften sich einfach nicht geschlagen geben. Sie dürften mit Quinn keinen Kompromiss eingehen. Das wäre nicht einmal im Ansatz ihre Absicht, sagt Steffy. Sie sollte an ihrer Entscheidung festhalten, sagt Liam zu ihr. Und früher oder später, werde sich eine Tür öffnen. (Durch die er dann ein für
allemal verschwindet?) Und alles was Steffy zu tun habe, wäre hindurch zu gehen. Er werde auf der anderen Seite warten, verspricht Liam. (Ach so ein Mist. Wieso warten? Das alles zieht sich doch schon seit gefühlten Ewigkeiten. Macht doch endlich mal was, anstatt immer nur zu jammern und klagen.) Gut, sagt Steffy. Sie solle ihm sagen, dass sie ausharren könne. Das könne sie, verspricht Steffy.
 22 Sie habe die ganze Nacht wachgelegen und über den Kampf, dem sie sich gegenüber sehe, nachgedacht. Sie sei allein in einer ganzen Abteilung, meint Ivy. Sie habe ja gehört, dass Wyatt zu SP gegangen sei. Das wäre es nicht nur, sagt Quinn. Ivy wüsste ja, was sie für ein Arbeitstier sei. Ihre Herausforderung sei, nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Ivy versteht nicht ganz. Was wolle Quinn damit denn sagen. Man verändere sich doch immer wieder, sagt Quinn. Man wachse, man
schaue wie hoch man fliegen könne. Das wäre alles in ihrem Sinne, sagt Ivy. Sie schätze Ivys Einstellung, sagt Quinn. Es wäre wirklich möglich, so Quinn, dass Ivy sehr nützlich für sie sein könne. Ivy schaut ein klein wenig verwirrt drein.
 23 Es klopft an Ridges Tür. Es ist Katie. Sie grüßen sich. Katie fragt, ob sie störe. Nein, sie störe nicht, sagt Ridge. Katie solle hereinkommen. Er fragt, wie es ihr gehe. Katie lacht. Ihr gehe es gut. Sie fragt, ob Brooke hier sei. Brooke wäre hier gewesen, erklärt Ridge. Wie gehe es ihr, fragt Ridge erneut.
Jetzt sei es offiziell. Bill und sie hätten viele, sehr viele Seiten eines Dokumentes unterschrieben.
Wäre es denn taktlos ihr zu gratulieren, fragt Ridge. Ein wenig, lacht Katie. Ach, eigentlich nicht, gibt sie dann zu. Habe Brooke denn heute gearbeitet, fragt Katie. Richtig, stellt sie fest. Sie vermute, dass Brooke zu Bill zitiert worden sei. Dann entschuldigt sie sich für diese Redewendung. Sie sei immer noch so sehr im juristischen Denken, erklärt sie. Herbei zitiert, sagt Ridge. Ja so in etwa. Was sage er denn dazu, fragt Katie. Er wäre nicht zu diesem Thema befragt worden, antwortet Ridge. Brooke sei ledig, Ridge sei ledig. Bill wäre im juristischen Sinne noch nicht ledig, also …. Katie bricht ab. Wolle Ridge etwa der Natur freien Lauf lassen, was Bill und Brooke anginge, fragt er sie.
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Brooke taucht bei Bill auf. Es wäre schon in Ordnung, sagt er. Sie wären alleine. Sollte sie überhaupt hier sein, fragt Brooke ihn. Auf alle Fälle. Es wäre gut gelaufen, erzählt Bill. Das hätten sie gebraucht. Sie wären respektvoll miteinander umgegangen. Es wäre sogar warmherzig gewesen. Es habe sich wie ein Verzeihen angefühlt, berichtet er weiter. Nein, er habe aber nicht seine Anteile an FC abgegeben. Gehe es Katie gut, fragt Brooke. Ja, wirklich, bestätigt Bill ihr. Katie habe sich selbst
beinahe zerstört. Das wüsste Brooke. Sie habe es doch selbst mit angesehen. Sie habe sogar anerkannt, dass Brooke und Bill eine gemeinsame Zukunft hätten. Brooke seufzt. Sie halte das für zu früh. Es wäre übereilt jetzt schon darüber zu reden. Brooke solle nicht so tun. Das wäre es zum Teufel nicht. Sie werden nicht bis zum Nimmerleinstag darauf warten. Sie würden sich nicht
verstecken. Sie würden nicht um die Asche seiner Ehe auf Fußspitzen herumtänzeln. Brooke habe Angst, das zu ergreifen, was sie Beide wollten. Er liebe sie. Und es wäre so anders, als alle anderen Arten der Liebe. Sie solle ihn also nicht um Geduld bitten. Oder darum, dass er sich schicklich verhalte. Er brauche sie. Er brauche sie so, wie seine Hände und Augen. Sie solle ihn nicht darum bitten ein besserer Mensch zu werden. Das könne er nur sein, wenn er sie habe, sagt Bill und küsst sie bis einem Übel davon wird.
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Freitag, 02. September

1
Bill sagt zu Brooke, dass sie nicht warten wollten. Sie erinnert ihn daran, dass er doch gerade erst die Scheidungspapiere unterschrieben habe. Sie sollten die Sache nicht überstürzen, findet Brooke. Er habe eine Ehe beendet, die schon lange Zeit vorher gestorben sei. Und wäre er nicht ein Musterbeispiel an Geduld gewesen, fragt Bill Brooke. Er habe die Tage bis zu diesem Augenblick gezählt. Das sei jetzt vorbei. Sie hätten nichts zu verbergen. Sie müssten Niemanden schützen und keine Ängste haben. Ihr gemeinsames Leben beginne jetzt, sagt Bill und küsst Brooke.
 2
Ridge sagt zu Kaite, dass man den Dingen nur seinen Lauf lassen könne. So wie Katie es gesagt habe. Das wäre das Einzige was man tun könne, wenn es um Brooke ginge. Ach, das wüsste sie aber nicht, entgegnet Katie. Sie könnte sich vorstellen, dass drei kleine Worte von Ridge bei Brooke schon Auswirkungen haben könnten. Ridge fragt Katie, was sie damit sagen wolle. Sie wüsste, erwidert Katie, dass Ridge die Anteile von FC haben wolle. Aber zu welchem Preis. Aber wäre Ridge wirklich bereit dazu, Brooke Bill heiraten zu lassen.
 3
Ivy fragt Quinn, ob diese wirklich glaube, dass sie Quinn nützlich sein könne. Ein Mädchen mit Ivys Talenten, fragt Quinn. Ivy könne ihr sicher nützlich sein. Ivy dankt Quinn herzlichst. Quinn bremst Ivy ein wenig. Sie sollte die Sachen nicht überstürzen. Sie müsse immer noch mit Eric reden. Gut, sagt Ivy. Aber, so Quinn, sie könne nicht sehen, dass Eric damit Probleme haben werde, wenn Ivy zum Team stieße und ihr helfe. Ivy bittet Quinn Eric zu sagen, dass sie unglaublich hart arbeiten
werde. Sie wolle sich gleich hineinstürzen. Egal was Quinn auch von ihr wolle. Das, sagt Quinn, wäre genau das, was sie von Ivy erwarte.
 4
Und für wahre Fans der letzte Handlungsort des Tages: Ridges ehemaliges Liebesnest. Liam sagt dort zu Steffy, dass sie sich vor Quinn schützen müsse. Das habe sie getan, sagt Steffy. Darum ginge es überhaupt nur. Sie wohne hier, von ihrem Ehemann getrennt. Es klopft. Steffy sollte nur klar sein, dass sie sich so auch von Wyatt
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distanziere. Steffy öffnet. Es ist ihr rechtlich angetrauter Ehemann. Der fragt, ob sie Lust auf ein wenig Gesellschaft habe. Er sieht seinen Bruder. Dann korrigiert er sich. Angenehmerer Gesellschaft. Liam schaut wie immer in die Gegend.
 6
Ivy ist Quinn noch immer dankbar. Sie fragt Quinn, ob das alles keine Unannehmlichkeiten mache. Quinn imitiert Ivys Akzent. Unaannehmlichkeiten, fragt sie. Ivy solle sich nicht so anstellen. Sie müsse doch nicht so formell sein. Wäre sie das, fragt Ivy irritiert. Vielleicht lege es nur am Akzent. Wäre das sein Problem, fragt Ivy. Nein, antwortet Quinn. Sie wüsste es einfach nicht so richtig. Vielleicht könnte Ivy ein wenig legerer werden. Nicht so altmodisch sein. Altmodisch, fragt Ivy. Sie
versteht immer weniger. Ja, sagt Quinn. Der Akzent verstärke das. Sie könnte kontern, indem sie zu Quinn sage, dass sie auch einen Aktzen hätte. Einen amerikanischen Akzent. Natürlich, gibt Quinn das zu. Denn sie lebe ja in Amerika, in L.A. Dort wolle auch Ivy leben. Dort käme ihr Vater her.
Quinn überlegt. Vielleicht sollte Ivy ein wenig mehr von ihrem inneren kalifornischen Mädchen herauslassen. So unter dem Motto, „hey Alter, wie geht’s?“. Das verstehe Ivy doch. Nein, antwortet diese. Ivy sollte sich ein wenig umgänglicher geben. Was habe denn ihr Akzent damit zu tun, dass sie nicht umgänglich sei, fragt Ivy verwirrt. Sie glaube, dass es am Gesamtpaket liege, stellt Quinn fest. Es läge am Akzent, an der Kleidung. Ivy sei schon bewusst, dass sie ein riesiges Spitzendeckchen trage. Und dann wäre da noch Ivys übertriebene Höflichkeit. Aber so sei sie einfach, meint Ivy. Gut, sagt Quinn. Wolle Ivy mit ihr arbeiten oder nicht. Natürlich wolle sie das, antwortet Ivy. Sie werde alles dafür tun. Dann solle Ivy das beweisen, fordert Quinn. Sie sollten gehen. Wohin gingen sie denn, fragt Ivy Quinn. Sie gingen nach unten, erklärt Quinn. Ein Frühjahrskur wäre überfällig. Ivy solle kommen.
 7
Steffy bittet Wyatt herein. Er solle mit ihnen feiern. Wyatt fragt seinen Bruder, was er diesem gesagt habe. Natürlich kann sich Liam, nach seinen reichlichen Gehirnerschütterungen daran nicht mehr erinnern. Neulich, versucht es Wyatt noch einmal. Worum habe er Liam gebeten. Ach, aber er dürfe sich doch noch wohl mit Steffy mal unterhalten. Steffy fragt, ob das wirklich sein müsse. Wyatt reagiert nicht. Er habe Liam gebeten ihm ein wenig Raum zu geben. Mehr nicht. Einmal, nur einmal
in seinem Leben, wolle er einen Raum betreten und Liam nicht an den Rockschößen seiner Ehefrau finden. Liam seufzt nur.
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Sollte Brooke sich entschließen und Bill heiraten, dann könne er nichts daran ändern, sagt Ridge. Wenn irgendwer Brooke aufhalten könnte, dann wäre es Ridge, ist Katie sicher. Das wäre aber eine reine Annahme, erwidert Ridge. Nein, entgegnet Katie. Das wäre das Ergebnis jahrelanger Recherchen. Männer kämen niemals, nie, nicht über Brooke hinweg, erklärt Katie. Jeder Einzelne von ihnen, würde gerne einfach da weiter machen, wo sie aufgehört hätten. Wenn möglich. Und da Ridge ledig sei, ginge das.
 9
Bill sagt zu Brooke, dass das jetzt der Tag wäre, auf den sie gewartet hätten. Die Freiheit zu haben, zusammen zu sein. Ohne Schuldgefühle. Welche Bedenken Brooke auch immer wegen Katie haben sollte …. Brooke unterbricht ihn. Sie fragt, ob es für Katie nicht zu schmerzlich sein werde, sollte sie sie zusammen sehen. Das habe diese doch so lange befürchtet. Nein, sagt Bill. Das habe Katie nicht befürchtet. Das habe sie gewusst. Das wäre vermutlich der Grund für Katies Trinkerei gewesen. Der
Grund, warum sich Katie so mies gefühlt habe. Denn sie habe instinktiv gewusst, dass er mit der falschen Schwester, verheiratet gewesen sei, meint Bill. Nicht mehr, sagt Bill. Ab heute würden sie nach vorne schauen. Die Träume, über die sie in Aspen geredet hätten. Die Ehe, die damals in Abu Dhabi schon hätte geschlossen werden sollen. Das alles, werde jetzt wahr, verspricht Bill.
 10
Steffy bittet, ob sie nicht mal für eine Sekunde die Luft anhalten könnten. Sie wolle keine große Sache daraus machen. Wyatt gibt Steffy Recht. Er entschuldigt sich. Es habe ihn nur so überrascht, dass er Liam bei ihr vorgefunden habe. Aber das wäre ja lächerlich. Er hätte es erwarten sollen, denn Liam folge Steffy ja andauernd, wie ein kleiner, verlorengegangener Schoßhund. Jetzt wäre es aber genug, wendet Liam ein. Die Beiden wären doch getrennt. Er habe jedes Recht sich mit Steffy zu
unterhalten …. Wer sage denn, dass sie getrennt wären, fragt Wyatt erstaunt. Steffy wäre doch ausgezogen. Sie lebe hier bei ihrem Bruder, sagt Liam. Aber doch nicht, weil etwas mit der Ehe nicht stimme, sagt Wyatt. Steffy wäre wegen Quinn ausgezogen. Das wäre etwas, dass sie überwinden könnten. Und das werden sie auch. Also solle Liam sich zurückhalten. Er werde weder seine Mutter noch Liam zwischen sich und Steffy kommen lassen, macht Wyatt erstaunlich deutlich klar.
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Quinn und Ivy sind unten bei FC. Zwei Herrschaften kommen herein. Quinn ist erfreut, dass sie so schnell haben kommen können. Sie hätten also ihre Nachricht bekommen. Also sollten Cora und Chris schon einmal ihre Sachen auspacken. Sie werde Ivy gleich zu ihnen bringen. Sie wolle nur mit Ivy ein paar Klamotten durchsehen.
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Sie dirigiert die Beiden zu einem Spiegeltisch. Ivy fragt, ob Quinn ihr erklären könnte, was los sei. Ivy bekäme ein längst überfälliges Upgrade, sagt Quinn. Wenn Ivy zurück zu FC käme, dann käme sie auch nach L.A. zurück. Ihre Rückkehr müsse sich auch in ihrem Äußeren widerspiegeln. Das neue, verbesserte Ich Ivys. Ivy sagt, sie verstehe nur nicht ganz, was ihr Auftreten mit ihren Fähigkeiten zu entwerfen zu tun habe. Sie wolle Ivy mal etwas erklären, sagt Quinn. Manchmal verkaufe sich ein Schmuckstück nicht, egal wie gut es sei. Der Kunde habe etwas Anderes im Sinn. Also lasse er es liegen und er erfahre nie, was er versäumt habe. Also müsse Ivy nicht nur lernen, wie man Schmuckstücke verkaufe, sondern auch sich selbst. Und dann werde der Kunde den Schmuck und sie unwiderstehlich finden.
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Er und Brooke hätten viele, viele Chancen gehabt, sagt Ridge. Aber es habe nie funktioniert. Vielleicht habe es so sein sollen, aber nur bis hierher, überlegt Katie. Sie wolle nicht sagen, dass er Brooke nachgehen sollte. Nicht, wenn er es nicht wolle. Aber wenn, dann wolle er es vielleicht tun, ehe Brooke …. Ridge unterbricht Katie. Ehe Brooke den größten Fehler ihres Lebens mache, sagt er. Ehe Brooke die Dinge noch verkompliziere. Bill wolle Brooke heiraten. Das habe er deutlich gemacht.
Aber wenn Ridge etwas von Brooke wolle, dann sollte er etwas unternehmen, ehe die Beiden ihre Gelübde abgelegt hätten. Sie könne sehen, dass Ridge sich zu Brooke hingezogen fühle. Sie hätten ein gemeinsames Kind, einen Sohn. Vielleicht werde Brooke mit Bill glücklich. Vielleicht werden sie heiraten und glücklich bis an ihr Ende leben. Oder aber vielleicht werde das Schicksal eingreifen und Brooke umstimmen.
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Brooke sagt, sie wolle Bill gerne glaube, dass Katie das einfach so akzeptieren werde. Gut, räumt Bill ein, es werde eine Zeit der Gewöhnung geben. Das wäre doch völlig normal. Es sei zu erwarten. Und dann wäre da noch Will, erinnert Brooke Bill. Will werde es gut gehen. Er wäre von Liebe umringt. Bill sagt, dass die schwere Zeit vorbei sei. Sie hätten sich ihren Gefühlen gestellt. Sie hätten sich der Wahrheit gestellt. Der Rest sei einfach, glaubt Bill. Jetzt wäre es nur noch eine Sache es offiziell zu
machen. Sie fingen ihr gemeinsames Leben an. Das wäre es was sie wollten und es käme endlich so. Ihre Beziehung finge an. Und sie wollten nicht länger warten. Er wolle, dass die ganze Welt erfahre Brooke gehöre ihm.
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Zurück zu unserem Traumpaar. Traumtrio. Liam sagt, Wyatt täte ihm wirklich Leid. Aber wie könne der ohne mit der Wimper zu zucken behaupten, dass er nicht zulassen würde, Quinn käme zwischen ihn und Steffy. Wyatt wäre blind, was seine Mutter angehe. Nein, widerspricht dieser. Er kenne seine Mutter besser als alle Anderen.
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Und er wüsste, warum Steffy ausgezogen sei. Eigentlich, kenne er Quinn besser als alle Anderen, sagt Adam, Liam. Und die Dinge änderten sich nicht. Wyatt könne Steffy Versprechen abgeben. Er könne Steffy sagen, dass Quinn sich fernhalten werde, aber sie werde einen Weg finden, den kein normaler Mensch voraussehen könne. Und das wäre das Beängstigende bei Quinn. Die Unvorhersehbarkeit.
Wyatt solle sich doch nur anschauen, wo sie seien. Was im Augenblick Stand der Dinge wäre. Quinn wäre bei Eric eingezogen. Sie sei wieder bei FC und das wäre abstrus. Wer wüsste schon, was sie als nächstes tun werde, klagt Liam.
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Ivy wird hergerichtet. Quinn gibt ein paar Tipps. Ivys Lippen sollten betont werden. Ivy habe fantastische Lippen. Sie wolle, so Quinn, dass Ivy aussehe, als fühle sie sich in der Vorstandsetage genauso wohl, wie auf einem Motorrad. Nein, widerspricht Ivy. Sie fahre nicht Motorrad. Keine Sorge, beruhigt Quinn Ivy. Sie müsse nicht mit dem Motorrad fahren. Sie würden nur den einen oder anderen Look ausprobieren. Warum sollte sie überhaupt ihre Haare machen. Sie würde doch dann
darüber einen Helm tragen, fragt Ivy erstaunt. Nein, nein, nein, sagt Quinn. Ivy solle bitte aufhören so langweilig zu sein und alles wörtlich zu nehmen. Sie hätten einfach nur ein wenig Spaß, erklärt Quinn. Ivy lacht. Sie entschuldigt sich. Sie versuche ja nicht extra wie eine Heulsuse zu klingen. Es wäre nur …. Quinn versteht nicht, was Ivy mit Heulsuse meine. Sage man das hier nicht, fragt Ivy erstaunt. Nein, gibt Quinn zu. Sie sagt, dass sei wohl das Problem. Es wäre nicht nur der Akzent. Es wären auch die merkwürdigen australischen Ausdrücke, die Ivy benutze. Ivy solle ihr zuhören sie wäre die Nichte von Eric Forrester und kein Krokodiljäger. Also los, sagt Quinn und es geht mit der Modenschau los.
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Katie sagt zu Ridge, er solle über ihre Worte nachdenken. Ridge müsse eine Entscheidung treffen. Sie wüsste, dass Ridge Bills Anteile haben wolle. Brooke könne sie ihm besorgen, in dem sie Bill heirate. Aber wäre es das Wert, fragt sie. Ridge werde immer die große Liebe Brookes sein. Jeder wüsste das. Die Frage sei nur, ob die Beiden das einsehen würden.
 
Es erschiene ihr immer so, als wäre es nicht möglich. Sie Beide zusammen, sagt Brooke. Das wäre Betrug an ihrer Schwester. Darin liege doch jetzt die Schönheit, meint Bill. Das täten sie jetzt nicht. Sie hätten gewartet. Sie hätten es Jedem Recht getan. Und jetzt wäre es an der Zeit den nächsten Schritt zu tun. Er holt ein Schächtelchen heraus. Brooke fragt, was Bill da täte. Sie wüsste doch genau, was er tue. Nein, sie brauche keinen Ring, sagt Brooke. Ach zum Teufel, den brauche sie wohl, erwidert Bill. Dazu wäre es viel zu früh, findet Brooke. Es wäre schon Jahre zu spät, widerspricht Bill. Das wäre mehr als ein Ring, sagt Bill. Es wäre das Tor zu seiner Familie. Brooke seufzt.
Er trage dieses Schwert, sagt Bill mit Brookes Hand auf dem Anhänger. Seine Söhne trügen es. Es wäre ein Zeichen der Stärke und der Macht. Es wäre eine Erinnerung daran, was es bedeute ein Spencer zu sein. Und da sie die stärkste Frau sei, die er kenne, komme es ihm nur richtig vor. Brooke fragt, ob er ihr ein Schwert besorgt hätten. Bill klappt das Kästchen auf und es funkelt und glitzert, dass man eine Sonnenbrille braucht, um den Anblick zu ertragen. Brooke bleibt die Luft weg. Bill sagt, er hoffe, dass sie das niemals ablegen werde.
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Wyatt gibt zu, dass seine Mutter unvorhersehbare Dinge täte. Aber daraus zu schließen, dass seine Ehe vorbei sei, das wäre doch ein wenig eigennützig, sagt Wyatt zu Liam. Wyatt wolle das einfach nicht sehen, selbst wenn er es versuchte. Er könnte es sehen, wenn er jetzt in Steffys Augen sehe. Wyatt schaut sie an. Habe Liam etwa Recht, fragt er Steffy. Die eiert natürlich wieder herum. Sie könne das jetzt einfach nicht beantworten. Sie hasse es hier zu stehen und zu sehen, wie verletzt
Wyatt ihretwegen sei. Aber seine Mutter, da habe sie die größten Bedenken. Es komme ihr so vor, als sei es Quinn völlig egal, wie ihre Handlungen sie oder sonst wen beeinflussen, jammert Steffy. Wie weit werde Quinn denn gehen, wenn man sie nur ließe, fragt Steffy sich und ihre Entourage.
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Ivy ist umgezogen. Quinn findet das einfach reizend. Schon, gibt Ivy zu. Aber sie verstehe immer noch nicht. Weil sie nicht einmal versuche ihren Akzent abzulegen, meint Quinn. Das verstehe sie ja auch nicht, sagt Ivy. Sie rede nun einmal so. Ja, aber alles müsse sich ändern, fordert Quinn. Das Auftreten, der amerikanische Akzent und dann …. Dann werde sie zu Eric gehen und ihm sagen, dass sie Ivy in ihrem Designteam für die Schmuckkollektion haben wolle, verspricht Quinn. Aber gute
Güte, es wäre so anders, sagt sie. Sie sehe beinahe wie Steffy aus, stellt sie fest. Stimmt, sagt Quinn erstaunt. Irgendwie schon. Ivy hat Quinn durchschaut. Sie sagt, Quinn habe etwas mit ihr vor. Was wäre das, fragt sie Quinn. Was habe Quinn vor?
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Ridge schaut auf sein Laptop. Er hat eine Seite geöffnet. Darauf ist Quinn zu sehen. Die Schlagzeile lautet. Quinn ist zurück. Quinn Fuller kehrt zu FC zurück. Das werde alles bald vorbei sein, seufzt Ridge. Denn dann werde er Bills Anteile haben. Gleich nachdem Bill Brooke geheiratet habe. Und dann erinnert er sich an Brooke und diverse Momente, die diese mit dem wahren Ridge erlebt hatte. Und an die einzige einigermaßen romantische Begegnung zwischen Brooke und Ridge 2.0.
Und während Bills Rede, gibt es gleich ein paar weitere Erinnerungen zu sehen. Zwischen Bill und Brooke allerdings.
Natürlich wäre der wundervoll, sagt Bill. Denn sie werde ihn tragen. Keine andere Frau habe diesen Effekt auf ihn. Und es gebe keine andere Frau, mit der er sein Leben teilen wolle. Er bittet sie sein Leben mit ihm zu leben. Denn das wäre ja der Unterschied, wenn er mit ihr zusammen sei. Sie umarmten das Leben. Ob sie in einem Ballon in Aspen oder auf einem Kamel in Dubai unterwegs wären. Sie lebten, sie lachten. Und jetzt täten sie es zusammen. Kein Bedauern mehr, sagt Bill zu ihr. Nur Dankbarkeit und Wertschätzung dafür, dass sie eine zweite Chance bekämen.
Er sagt, sie olle ihm bitte zustimmen. Sie wüsste, dass es richtig sei. Das die Liebe andauern werde. Sie würden überdauern. Wolle sie ihn heiraten, fragt Bill Brooke und ist auf den Knien. Sie lacht und sagt ja. Natürlich werde sie ihn heiraten, sagt sie. Bill steckt ihr den doch mal kreativen Klunker an den Finger. Ihr Schwert, stellt Brooke fest. Ihr Mann. Endlich, sagt Bill.
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