Montag, 27. Juni
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Es geht dramatisch los. Katie fragt Brooke. Ja oder nein, will sie wissen. Habe Bill Brooke geküsst. Brooke wundert sich woher diese Fragen bei Katie kommen. Katie antwortet, dass sie diese Stimmen in ihrem Kopf höre. Die sagen ihr, dass etwas vor sich gehe. Und sie müsse dafür sorgen, dass diese Stimmen verschwänden, sagt Katie. Und darum
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wolle sie trinken. Brooke fragt, Katie denke deshalb …. Sie wolle nicht darüber nachdenken, erwidert Katie. Brooke solle es ihr sagen. Sie müsse die Wahrheit wissen. Und Brooke solle nicht glauben, dass sie Katie dadurch schütze, dass sie ihr nichts sage. Denn das sei nicht so. Sie müsse es von Brooke erfahren. Sie will wissen, ob Bill und Brooke die Grenzen überschritten hätten.
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Thomas dankt Ridge. Ridge sagt, Thomas müsse ihm nicht danken. Ein Vater sollte seinen Sohn und ein Sohn seinen Vater kennen. Und nun wüsste Douglas, wer sein Vater sei. Und er hätte Thomas nicht darum bitten sollen, worum er ihn gebeten habe. Er habe seine Familie geschützt, erklärt Ridge. Er habe versucht sie zu schützen. Er habe überreagiert, gibt Ridge zu. Wegen dessen, was er angenommen habe, sei in jener Nacht passiert. Und Caroline habe Recht. Er konnte seine Wut nicht
loslassen. Aber jetzt verstünde er, gibt Ridge zu. Er habe mit Caroline Schluss gemacht. Er sei in der Wohnung gewesen und Caroline sei nicht bei ihm gewesen. Sie habe sich nach Trost umgeschaut. Und sie habe ihn gefunden. Er habe Thomas falsch eingeschätzt, sagt Ridge. Also sei das Thomas und Carolines Kind.
Thomas fragt Douglas, ob er das gehört habe. Was sein Großvater ihm gerade gesagt habe. Thomas ist hoch erfreut. Ridge murmelt Großvater. Es sei okay, meint Thomas. Das sei er ja, sagt Ridge. Das hätte er schon längst einsehen sollen. Thomas versichert, dass der Kleine immer zu Ridge aufschauen werde. Er werde Ridge bewundern. All die Streitigkeiten, die sie gehabt hätten, sagt Ridge. All das was sie durchgemacht hätten, wegen des kleinen Jungen. Etwas habe sich nie geändert, sagt Ridge. Er wüsste, dass es manchmal schwierig sei. Aber er liebe Thomas sehr. Und es täte ihm Leid, so Ridge, dass er ihnen Beiden diese 
4 besonderen Augenblicke genommen habe. Ridge sagt, dass es eine Menge zu besprechen gebe, ehe sie damit in die Öffentlichkeit gingen. Es wäre jetzt wohl an der Zeit, so glaube er, dass die Zwei ein wenig Zeit als Familie miteinander verbrächten. Ridge entschuldigt sich und geht. Thomas und Caroline spielen heilige Familie. Ridge beobachte sie. 5
Katie stellt fest, dass Brooke schrecklich still sei. Deshalb glaube sie, dass sie Recht habe. Habe es Augenblicke gegeben, wo sich Brooke und Bill berührt hätten. Wo Brooke Bills Blick aufgefangen und nicht habe wegschauen können. Seien sie wieder da, wo es angefangen habe, fragt Katie. An dem Punkt, wo Brooke und Bill ihre Gefühle füreinander nicht bekämpfen könnten. Oder sei das alles Bills Werk, fragt Katie. Was sei sein Werk, fragt Bill, der gerade in die Küche kommt.
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Was gehe hier vor sich, will er wissen. Brooke sagt, Katie habe wieder das dringende Gefühl trinken zu müssen. Und deren sechster Sinn sage ihr, dass es etwas mit ihnen Beiden zu tun habe. Mit Brooke und ihm, fragt Bill erstaunt. Katie sagt, sie wüsste ja, sie hätte gesagt, sie habe sich von ihren Unsicherheiten getrennt, aber …. Aber die kämen mit
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lautem Gebrüll zurück, vollendet Bill ihren Satz. Katie fragt, ob es möglich sei, einfach nur möglich, dass der Grund dafür sei, das sie nicht diese Gedanken los werde, dass Bill und Brooke noch nicht völlig von einander getrennt seien, fragt Katie.
Er habe ihr doch gesagt, so Bill, dass es nichts Wichtigeres für Brooke und ihn gebe, als Katies Wohlbefinden und ihre Gesundheit. Wenn Katie daran zweifle, wenn diese Zweifel sie zur Flasche greifen ließen, müsse Katie dem widerstehen. Er sei dieser Ehe verpflichtet und der Familie. Alles was er zu tun habe, welche Opfer er auch bringen müsse, Will und Katie stünden bei ihm an erster Stelle. Er wüsste, dass Brooke genau so empfände. Also trügen sie ihren Teil dazu bei. Und Katie müsste das Ihrige tun. Sie sollte ihre Unsicherheiten los werden. Ein für alle mal, sagt Bill.
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Katie entschuldigt sich. Sie vermutet, die Beiden mal wieder enttäuscht zu haben. Nein, sagt Brooke gleich. Sie versuche ja über ihren Zweifeln zu stehen, sagt Katie. Sie mache nur eine schwere Zeit durch, versucht sie zu erklären. Bill sagt, Katie solle damit aufhören. Er verstünde. Sie habe viel durchgemacht. Aber sie könnte sich einer Sache sicher sein, sagt Bill …. Katie unterbricht ihn. Die Beiden würden sie nie hintergehen, sagt sie. Das wüsste sie ja. Bill wechselt rasch das Thema.
9 Er fragt, wo will sei. Ob der oben sei und sein Lieblingskindermädchen tyrannisiere. Katie sagt, sie werde mal nach dem Kleinen sehen. Dann geht sie. Bill seufzt. Brooke wäre drauf und dran gewesen Katie alles zu sagen, stellt er fest. 10
Es wäre jetzt aber Schlafenszeit für Jemanden, sagt Caroline. Thomas quengelt, er wolle noch ein wenig mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen. Caroline stellt fest, dass Thomas gut mit dem Kleinen umgehen könne. Für einen jungen Vater, meine sie wohl, fragt er. Nein, erwidert Caroline. Rein instinktiv. Thomas ginge gut mit Douglas um. Thomas wüsste immer was zu tun und zu sagen sei. Sie habe doch gehört, dass immer eine kleine Bedienungsanleitung dabei sei, wenn sie geboren würden. Das sei großartig, sagt Thomas. Douglas habe eine dabei gehabt. Und er habe sie durch gelesen. Für diesen Augenblick. Caroline ist erstaunt. Für junge Mütter habe es das nicht gegeben, sagt sie. Thomas lacht. Sie bräuchte doch keine Niemals. Sie solle sich mal diese kleine Hand anschauen. Sie wüsste es, sagt Caroline. Sie sei so süß. Sie stutzt. Was, fragt sie Thomas. So sollte es sein.
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Ihre neue Familie, die Zeit unter einem Dach verbringe. So wolle er das habe. Aber das habe er doch, sagt Caroline. Sie lebten alle unter einem Dach zusammen. Nein, das wüsste er, sagt Thomas. Aber er habe sich das anders vorgestellt. Nur sie Drei. Caroline und er und Douglas, sagt Thomas. Ridge hört den Beiden interessiert von der Treppe aus zu.
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Brooke seufzt. Bill fragt, ob bei Brooke alles in Ordnung sei. Er habe doch Katie gehört, sagt Brooke. Sie doch auch, sagt Bill. Sie sei stabil, sie sei unsicher. Sie trinke, sie trinke nicht. Katie sei völlig aus dem Häuschen. Aber doch nur ihretwegen, sagt Brooke zu Bill. Weil sie Katie anlügen würden. Sie hätten niemals ihren Gefühlen nachgeben sollen. Wie hätte das etwas geändert, sagt Bill pragmatisch. Sie hätten so getan als ob, fragt er. Sie würden gegen das Unvermeidliche ankämpfen,
fragt Bill weiter. Es gebe nichts Unvermeidliches zwischen ihnen Beiden, sagt Brooke. Das glaube sie doch selbst nicht, erwidert Bill.
Brooke sagt, sie würden den Menschen verletzen, den sie so sehr lieben. Ihre Schwester. Sie könne Katie nicht einfach so im Glauben stehen lassen, dass ihre Unsicherheiten sie überwältigen, und sie Katie nicht betrügen würden. Sie betrögen Katie nicht, widerspricht Bill. Sie seien für Katie da. Dadurch wäre das, was sie täten nicht weniger schlimm, entgegnet Brooke.
Ihn interessiere das alles nicht einen Deut, sagt Bill. Das Leben sei kompliziert. Gefühle wären kompliziert. Es gebe Umstände, die die Entscheidungen diktierten, die man treffe. Katies Gesundheit, ihre Zerbrechlichkeit. Katie von sich zu erzählen, wäre keine Alternative, sagt Bill. Und es wäre auch keine Alternative nicht mit Brooke zusammen zu sein. Brooke will das nicht hören. Bill widerspricht. Er wüsste, dass Brooke ihn liebe. Und sie Beide liebten und sorgten sich um Katie. Er habe ihr doch gesagt, so Bill zu Brooke, dass er ohne sie nicht leben könne. Er wolle es nicht. Aber das müsste er, sagt Brooke. Bill müsse sie vergessen. Das alles müsse jetzt aufhören.
Thomas und die kleine, heile Familie sitzen beisammen. Douglas müsste wissen, dass sie eine Familie seien. Er müsste wissen, dass er Douglas Vater sei. Douglas fange an das zu begreifen, wenn er Caroline und ihn sehe. Und nicht Caroline mit Ridge. Caroline sagt, sie wüsste, dass Ridge es auch so meinte, was er sagte. So wie er Douglas liebte. Thomas sagt, Ridge werde zurücktreten. Er ließe ihn den Vater sein, der er immer schon hätte sein sollen. Er könnte diese Zeit nicht zurückbekommen. Er könne nicht sehen, wie sein Sohn geboren werde. Er könnte nicht zuschauen, wie Douglas seinen ersten Atemzug machte. Aber in jener Nacht, in der sie sich geliebt hätten, da wäre so etwas wundervolles entstanden. Ihr kleiner Junge. Nur hätten sie nicht die ganze Erfahrung gemacht, was es bedeute, bedauert Thomas. Sie hätten nicht für Douglas da sein können. Caroline versucht erneut etwas zu sagen. Aber der Serienkiller lässt sie nicht. Caroline sei verletzlich gewesen. Sie habe sich in einen älteren Mann verliebt. Aber was Ridge getan habe. Er habe ihre Leben so kontrolliert. Das wäre nicht richtig. Sie wären die Eltern.
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Er wolle für Douglas da sein. 15
Er wolle für sie da sein. Sie solle
das zulassen, bettelt Thomas
Caroline an. Ridge hat das alles
ohne Wohlgefallen gehört. Er
verlässt still und leise das Haus.
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Bill bittet Brooke, es nicht tun. Sie müsse, sagt Brooke. Sie könne so nicht leben. Bill versucht es noch einmal. Sie solle ihm zuhören. Katie mache wieder eine Phase ihrer Unsicherheit durch. Wer könnte schon wissen, was dieses Mal der Grund sei. Aber als Katie gegangen sei, um nach Will zu sehen, wäre sie schon wieder sie selbst gewesen. Aber nur wegen ihrer Lügen, die sie Katie aufgetischt hätten. Nichts, was er gesagt habe, wäre eine Lüge gewesen. Sie würden doch Beide
alles tun, Katie nicht zu verletzen. Sie werde aber verletzt, sagt Brooke. Sie werde durch ihre Lügen verletzt. Und deswegen trinke Katie. Sie könne das nicht zulassen, sagt Brooke mal wieder.
Sie werden für Katie da sein, wie immer, sagt Bill. Das wäre aber nicht genug, entgegnet Brooke. Sie könne Katie nicht ins Gesicht schauen und ihr versichern, dass nichts geschehe. Und dann drehe Katie sich um, und sie Beiden würden …. Brooke unterbricht sich selbst. Das wäre falsch. Das wäre zerstörerisch. Das wüsste Bill doch. Was er wüsste, sei, dass keiner von ihnen so einfach die Gefühle ausschalten könne. Sie könnten nicht leugnen, dass sie einander liebten. Sie müssten es versuchen, sagt Brooke. Um Katies Willen. Das sei unmöglich, widerspricht Bill. Er könne nicht einfach zu ihr nach Hause kommen.
18 Und sie werde ihn nicht sehen. Das könnten sie nicht, sagt Brooke. Das quäle Katie. Er weigere sich, sie einfach so gehen zu lassen, sagt Bill kategorisch. Das werde er nicht zulassen. Brooke entgegnet, dass sie das nicht länger tun könne. Sie könnten das nicht. Sie sagt Bill ein Lebe wohl. Bill verabschiedet sich. Brooke geht. 19
Thomas sagt zu Caroline, sie hätten jetzt die Gelegenheit, das zu tun, was für Douglas richtig sei. Er habe viele Verabredungen gehabt. Er habe seine Zeit in Europa genossen. Das reiche ihm, es sei genug. Er wolle etwas tiefer gehendes. Er wolle mit ihr zusammen sein. Er wolle, dass sie mit ihrem Sohn zusammen seien. Er wüsste, so Thomas, dass es völlig anmaßend klinge. Das sei so, aber er denke an Douglas. Und er glaube, dass es für ihn gut wäre, wenn seine Eltern zusammen wären und das bestmögliche Leben böten. Das was alle Eltern wollten. Und das müssten sie Douglas bieten.
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Thomas solle mal innehalten, sagt Caroline. Sie wüsste, dass heute viel geschehen sei. Aber eine Sache habe sich bestimmt nicht geändert. Und das wäre ihre Verpflichtung Ridge gegenüber. Sie liebe ihn sehr. Sie würden das alles schon durchstehen, aber sie könnten keine Familie sein. Nicht so jedenfalls, erklärt Caroline dem verblüfften Thomas.
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Bill starrt aus dem Fenster. Katie ist in die Küche gekommen. Will gehe es gut, sagt Katie. Er verstecke sich vor Drachen. Sie lacht. Dann fragt sie, ob Brooke gegangen sei. Ja, sagt Bill tonlos. Er scheine verärgert zu sein, stellt Katie fest. Sie vermute, es liege daran, dass sie ihn und Brooke wieder konfrontiert habe. Er sei so geduldig mit ihr. Und sie habe ihm das mit Anschuldigungen
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und Zweifeln zurück gezahlt. Sie wüsste, dass er müde sei. Sie sei auch so müde. Sie mag es gar nicht so zu fühlen, sagt Katie. Sie lebe so nicht gerne, gibt Katie zu. Sie hoffe und sie bete darum, dass Bill ihre Beziehung noch nicht aufgegeben habe. Denn sie liebe ihn. Und sie wüsste, dass er sie auch liebe.
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Brooke ist bei FC angekommen. Sie hört Katies und Bills stimmen. Katie forderte sie auf zu sagen, dass es nichts zwischen ihr und Bill gebe. Dann hat sie Bill sagen hören, dass Katie wüsste, etwas ginge zwischen ihnen vor. Katie hatte sie gefragt, ob Bill sie geküsst habe. Bill sagt in ihrer Erinnerung, dass er es nicht mehr aushielte. Katie fragte, ob Bill sie angefasst habe. Brooke schnieft. Dann hört man Katie sagen, dass sie wüsste, wie loyal Brooke ihr die ganze Zeit gegenüber gewesen sei. Und dass ihr das sehr viel bedeute. Brooke schluchzt.
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Ridge kommt herein. Er sagt zu Logan, was los sei. Was sei nicht in Ordnung. Brooke schnieft. Sie sagt schließlich, dass sie Jemanden betrogen habe. Jemanden, den sie liebe. Ridge fragt nach. Ihre Schwester, sagt Brooke. Ridge fragt, ob sie von Katie rede. Brooke nickt. Sie setzt sich und sagt, dass sie Katie mit Bill betrogen habe.
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Dienstag, 28. Juni 

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Bill erinnert sich. Er hört Brookes Stimme. Sie sagte zu ihm, dass sie das nicht länger tun könne. Und dann hat sie sich von Bill verabschiedet. Er nimmt sein Mobiltelefon und wählt. Er ruft Brooke an. Die antwortet. Bill fragt, wo sie sei. Sie könne jetzt nicht reden, sagt Brooke. Er solle bitte nicht wieder anrufen.
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Ridge fragt sie, ob es Spencer gewesen sei. Die Zwei hätten etwas miteinander, fragt er.
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Bill hat einen Caterer im Büro. Er schaut sich alles an und sagt zu der Dame namens Marcy, alles sehe großartig aus. Sie dankt ihm. Dann meint sie, dass sie das schon Jahre mache. Natürlich nach ihrer Arbeitszeit im Such- und Rettungsdienst. Bill scheint Beeindruckt. Und sie wäre auch als Jongleur unterwegs gewesen. Bills Achtung scheint zu wachsen. Sie habe also auch jongliert. Sie sei wohl ein Hans Dampf in allen Gassen gewesen, stellt er fest. Er dankt ihr auf alle Fälle dafür, dass
sie das so schnell habe organisieren können. Er habe sie nicht auf dem falschen Fuß erwischen wollen. Es wäre schon in Ordnung, erwidert Marcy. Sie freue sich immer auf einen Herausforderung.
Da kommen Steffy und Wyatt herein. Sie sind beeindruckt. Was soll das alles, fragt Wyatt. Wyatt habe ein Meeting einberufen und er habe für die Erfrischungen gesorgt. Frisch auf den Tisch für seinen Sohn und dessen Frau, sagt Bill. Champagner und Kaviar, bemerkt Steffy. Das könne man wirklich Erfrischungen nennen. Sie solle zuschlagen, meint Bill. Er habe später vielleicht noch eine Besprechung. Dem komme sie gerne nach, sagt Steffy. Sie versucht ein Foto zu schießen. Marcy nimmt ihr das Mobiltelefon ab. Sie sagt, sie werde das schon für Steffy erledigen. Sie wäre Fotografin. Steffy dankt und Marcy macht ein paar Bilder. Dann auch eines von sich und Steffy. Sie wäre auch Model gewesen, sagt Marcy. Steffy lacht. Bill sagt nur, Model auch noch. Dann meint er, sie kämen jetzt auch alleine zurecht. Er dankt Marcy. Steffy dankt ihr auch. Marcy macht sich auf zu gehen. Bill dankt ihr noch einmal und verabschiedet sich von ihr. Er sagt, die Frau macht ja alles. Und dabei habe er schon gedacht, dass er viel tue.
Wyatt macht sich genüsslich über die Erfrischungen her. Nicht schlecht, bemerkt Bill. Trotz allem, sagt er. Sie hätten ja eine Menge für das sie dankbar sein sollten. Was wolle Bill denn mit dem allem sagen, fragt Wyatt. Nichts, worüber Wyatt sich Gedanken machen sollte. Er wolle einfach sagen, dass Wyatt und Steffy, die strahlenden Sterne an seinem ansonsten bewölkten Himmel seien. Aber es gebe Wolken, fragt Wyatt nachdenklich.
Wyatt sagt, wenn es ein Problem gebe, dann …. Bill unterbricht sie. Das wäre nur ein Schlagloch auf der Straße. Es werde schon alles werden. Wyatt fragt Steffy, ob sie das Bild gepostet habe. Ja, sagt diese. Sie habe Tausende Leute, die ihr folgten, sagt Wyatt. Bill sagt, es wären sicher eher Hunderttausende. Alle folgten seiner schönen Frau, sagt Wyatt. Sie sollten das mal lieber beiseite lassen, sagt Wyatt. Warum, fragt Wyatt. Es wäre doch die Grundlage des ganzen Meetings. Es wäre der Versuch sich weltweit auszudehnen. Eine Welle im Universum, die auf Steffy zuläuft. Und alles nur, weil sie ein Bild von Fischeiern und Wein
4 gepostet habe. Steffy korrigiert ihren Mann. Das wären Kaviar und edler Champagner. Es gehe immer um das Marketing, sagt sie zu Bill. Und er wolle mal raten, was das Produkt in diesem Fall sei. Natürlich sie, sagt Steffy. Natürlich, meint Bill. Steffy sollte lieber vorsichtig sein. Sie fange schon an, wie ihr Vater zu klingen. Steffy lacht. 5
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Ridge fragt erstaunt, Brooke und Spencer. Wieder. Sie wüsste es ja, seufzt sie. Wann habe das denn dieses Mal angefangen, fragt Ridge. Sie glaube, dass es gar nicht aufgehört habe, meint Brooke. Also wären sie die ganze Zeit zusammen gewesen, fragt Ridge. Nein, sagt Brooke. Sie hätte eine klare Trennung gemacht, sagt sie. Zumindest habe sie das gedacht. Sie habe wirklich gewollt, dass Katie und Bill einen neuen Anfang machen könnten. Aber dann sei Katie depressiv geworden und
habe angefangen zu trinken. Sie wäre außer Kontrolle geraten, erzählt Brooke. Und dann was, fragt Ridge. Bill habe sich an sie gewandt, damit sie helfe und …. Nein, erzählt Brooke. Katie habe sich an sie gewandt und wollte Hilfe. Und sie habe Katie aber nicht helfen können und Bill auch nicht. Ridge kenne Katie ja, wenn sie nicht sie selbst sei. Ridge ist sich da nicht sicher, aber er stimmt Brooke zu. Also habe Bill sich an Brooke herangemacht. Nein, so wäre es auch nicht gewesen, sagt Brooke. Die Wahrheit sei wohl, dass sie nie aufgehört habe, Bill zu lieben. Er habe ihr etwas gegeben, dass sie in ihrem Leben vermisst habe. Etwas das sie nie mehr gehabt habe seit …. Seit ihm selbst, sagt Ridge. Ein Mann, der sie anbete. Ja, sagt Brooke. Wie auch immer. Der Punkt sei, dass sie nicht glauben könne, so etwas Katie angetan zu haben. Sie wäre so wütend auf sich selbst, gibt sie zu. Okay, sagt Ridge. Sie sollten es nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber sie habe einen Fehler gemacht. Mehr nicht. Er habe auch ein paar Fehler begangen, gibt Ridge zu.
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Sie hätten ein Problem mit der Demografie, sagt Wyatt. Bill stimmt ihm zu. Ihm Segment der Jüngeren, sagt er. Genau, sagt Wyatt. Sie hätten ein wachsendes, jüngeres Publikum. Und das müssten sie erreichen. Sie bekämen ihre Nachrichten und ihre Unterhaltung und den Klatsch online. Magazine und Zeitungen wären von gestern. Sie müssten jetzt die richtige Richtung einschlagen. Was schwebe ihm den vor, fragt Bill seinen Sohn.
Steffy mache ein Bild von Champagner und Kaviar und stelle es ins Netz. Hunderte, Tausende ihrer Anhänger reagierten darauf. Und sie leite das direkt zu FC. Sie hätten doch ein Team, dass regelmäßig veröffentliche und exklusive Nachrichten ins Netz stelle.
Ja, sagt Wyatt. Aber sie bräuchten ein Gesicht. Ein Gesicht, überlegt Bill. Dann dankt er Wyatt, er wäre geschmeichelt. Oder, so Wyatt, die jüngere, sexy, weibliche Version, die schon Hunderttausende von Anhängern habe. Nun gut, sagt Bill etwas gequält.
Steffy wird hellhörig. Sie sollte es sein, fragt sie. Ja, sagt Wyatt. Sie müssten kreativer sein in der Werbung und im Markenkern. Wie viele Modemagazine hätten sie denn, fragt er. Lifestyle, Prominente und all das. Sie deckten das alles ab. Aber sie müssten sich den Arsch auch in den sozialen Medien aufreißen. Dieser Lifestyle. Dieser luxuriöse Lifestyle, sagt Wyatt und zeigt auf die Leckereien. Steffy meint, man müsse nur einen Hinweis geben und schon spiele die ganze Welt verrückt. So machten sie es bei FC.
Genau sagt Wyatt. Steffy könnte die Leute zu ihrer Marke bringen. Bill sollte sich das nur einmal vorstellen. Dieser Exzess, dieser Genuss, das gute Leben, das Leben der Oberen, alles wofür Bill stehe. Steffy fragt, ob sie dazu auch etwas zu sagen habe. Natürlich, meint Wyatt. Sie sei ja immer schon für inhaltsvolle Werbung, aber sie wüsste nicht so Recht. Es wäre vielleicht doch etwas übertrieben, sagt sie. Übertrieben, sagt Wyatt. Völlig übertrieben und unerhört, wie auch immer. Darum gehe es aber allein. Es sei die Schönheit des Lebens eines Traums. Alles was Geld kaufen könne. Und sie könnten darüber schreiben. Sie stünden dafür, Steffy verkaufe es und sie verkauften die Magazine, die darüber schrieben. Bill gefällt das. Es wäre glitzernd, integrierend und mit wenig Risiko verbunden. Bill lobt Wyatt, für seinen guten Einfall. Nun, wenn er jetzt noch Steffy mit ins Boot holen könnte, dann würden sie damit loslegen. Die Tür geht auf und die Spaßbremse kommt herein. Liam fragt, was los sei. Es ginge nur darum der Firma ein neues Gesicht zu verpassen, sagt Wyatt. Liam sollte nur mal abwarten, bis er alles darüber erführe.
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Brooke werde das schon durchstehen, sagt Ridge. Er werde ihr dabei helfen. Brooke gesteht, dass sie sich einfach verloren fühle. Ridge tut sie Leid. Aber, so verspricht er ihr, sie würden sie schon wieder auf den Weg bringen. Darin sei er immer schon gut gewesen, sagt Brooke. Er solle sie sich nur anhören. Das klinge so, als wäre sie von einem Mann abhängig. Erst wäre es Ridge gewesen, dann Bill. Sie brauche keinen Mann, über den sie sich definiere. Sie könnte eine starke Frau sein. Sie
wäre es schon gewesen. Das wäre sie sicher gewesen, lacht Ridge. Brooke erwidert, dass es ihr so vorkomme, es wäre eine lange Zeit her. Es sei schwer, sagt Ridge. Das wäre eine schwere Entscheidung. Aber es wäre Katie. Es wäre ihre Familie. Brooke würde das schon verstehen. Das wüsste sie auch, gibt Brooke zu. Sie könnte nicht glauben, dass sie das Katie antue. Ridge sagt, sie könnte nicht Bills Wahl sein. Wenn Bill und Katie eine Chance hätten, das zu überstehen, dann müsse Brooke sie ihnen geben. Und Will, der kleine Junge. Er verdiene seine richtige Mutter und richtigen Vater, die ihn aufzögen. Jedes Kind verdiene das. Das wüsste sie doch, entgegnet Brooke. Ridge habe Recht. Sie dankt ihm. Sie fragt ihn dann, ob ihm klar sei, was er eben gesagt habe. Jedes Kind verdiene es, von seinen Eltern aufgezogen zu werden. Seinen richtigen Eltern.
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Liam fragt, ob er eine Nachricht verpasst habe. Denn das Ganze schaue hier, wie eine Besprechung aus. Bill antwortet, dass Wyatt ein neues Projekt vorstelle. Sicher eines, das unheimlich profitabel sei, meint Liam. Nun, er höre da ein wenig Sarkasmus heraus, sagt Bill, aber ja. Großartig, sagt Liam. Das wäre ja fantastisch. Potenziell schon, gibt Bill
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zu. Sie könnten dann einen Teil des Profits in die Stiftung überleiten. Das Problem hätten sie doch schon geklärt, sagt Bill. Nicht zu seiner Zufriedenheit, erwidert Liam. Sie wären eine Firma, kein Wohltätigkeitsverein, sagt Bill. Liam habe doch sein Bankguthaben. Er könne damit großzügig sein, sagt Wyatt. Nicht mit ihrem Geld. Steffy will mehr über die Stiftung hören.
Das gefällt Liam. Sie würden doch alle Geld für gute Zwecke spenden, sagt Liam. Die meisten von ihnen. SP hätte eine privilegierte Stellung. Sie könnten mehr als nur das tun. Viel mehr, spinnt Liam seinen Faden. Sie wären ein Mediengigant. Sie zeigten der Welt jeden Tag, welche Probleme es gebe. Warum sollten sie nicht an vorderster Front sein und dabei helfen einige der Probleme zu lösen. Es passte perfekt. Es mache Sinn und die Werbung, die sie dadurch bekämen, das wüsste Wyatt, wäre unglaublich. Bill ist mit seinem Mobiltelefon beschäftigt. Liam sieht das. Er schreit seinen Vater an. Er rede doch.
Bill entschuldigt sich. Er habe das Gefühl, dass alles schon einmal gehört zu haben. Aber Liam solle nur weiter machen. Liam fragt sich, warum die Beiden nicht den Nutzen der Sache sehen könnten. Er fragt Steffy, ob sie erkenne, was er sehe. Sie sehe das, sagt Steffy. Aber was Liam erbitte, würde das ganze Geschäftsmodell in etwas umwandeln, was es nicht sei, sagt Wyatt. Das wäre es nicht. Es wäre eine Stiftung, sagt Liam. Sie wäre ja nicht einmal in diesem Gebäude. Steffy sagt, dass ihr Vater und ihr Großvater vielleicht daran interessiert wären. Was wäre mit ihm, fragt sie Bill. Er wäre nicht im entferntesten interessiert, sagt er. Er helfe der Welt und der Weltwirtschaft dadurch, dass er tausende und abertausende Menschen eingestellt habe. Für so etwas habe er keine Zeit. Gut, gibt sich Liam geschlagen. Er werde es dann eben alleine machen. Das habe er ihm doch schon vor zwei Stunden gesagt, sagt Bill. Liam solle es tun. Aber nicht während der Arbeitszeit. Oder auf Kosten der Firma, sagt Wyatt. Natürlich, sagt Liam. Diese wichtigen Profite. Er verlässt eingeschnappt das Büro.
Ridge meint, Brooke fühle sich verloren. Er wüsste es nicht. Seiner Meinung nach sehe verloren so aus. Er wäre das. Er wäre die Definition von Verlorenheit. Er habe versucht Caroline alles zu geben, was sie haben wollte. Er habe ihr eine Familie geben wollen und habe sie und Douglas schützen wollen. Das könne ihm doch Niemand vorwerfen, meint Brooke. Er wäre sich da nicht so sicher. Sie könnten es. Er wäre egoistisch gewesen. Er habe sich wie König Ridge aufgespielt. Er habe sich alles genommen, von wem er auch wollte. Er habe das Baby seines Sohnes genommen.
Brooke tröstet Ridge. Er habe das getan, was er geglaubt habe, sei das Beste für Douglas. Nein, widerspricht Ridge ihr. Er habe das getan, was am Besten für ihn selbst gewesen sei. Wie immer. Er wollte Caroline das Leben bieten, von dem sie geträumt habe. Also habe er das Kind eines anderen genommen. Wer täte so etwas, fragt er. Aber um fair zu sein, so Ridge, er habe angenommen, dass Thomas Caroline ausgenutzt habe. Habe Brooke das gewusst, fragt er sie. Er habe sich geirrt. Man habe ihm das erklärt, sagt er. Es wäre so etwas wie ein Missverständnis gewesen. Also vermutlich sei er der Einzige gewesen, der Caroline ausgenutzt habe. Brooke fehlen die Worte. Nein, es wäre schon in Ordnung, sagt Ridge. Er habe alle Recht an Douglas aufgegeben. Er wäre nicht der Vater, Thomas sei es.
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Brooke ist erschüttert. Habe er das Caroline gesagt, fragt sie. Sicher. Thomas auch, sagt Ridge. Und sie würden es nur noch nicht jetzt der Öffentlichkeit sagen, weil sie die ganze Sache kontrollieren wollten. Brooke seufzt. Er müsse am Boden zerstört sein, sagt sie. Er wüsste es nicht. Er fühle sich wie betäubt. Einfach nur betäubt. Es wäre nicht
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seine Familie, sondern die von Thomas. Er habe die richtige Entscheidung getroffen. Er habe das richtige getan. Und jetzt müsse Brooke auch das Richtige tun. Für Bill und Katie, deren Familie und Will. Der habe eine Mutter und einen Vater. Also müsse Brooke Spencer loslassen.
Ridge dankt ihr. Dafür, dass er sich bei ihr habe ausheulen dürfen. Brooke lacht. Er sollte sich nicht dumm stellen. Sie habe ihm doch zuerst alles erzählt. Sie wären ein gutes Team, sagt Ridge, wenn sie so agierten. Das wären sie immer gewesen, sagt Brooke. Es scheine so, als gehe es ihm gut, stellt Brooke fest. Es gehe ihm gut, sagt Ridge, jetzt wo er sich seiner Last entledigt habe. Brooke lacht. Ridge fragt, was los sei. Sie erinnere sich daran, wie es gewesen sei, als sie sich zum ersten Mal gesehen hatten. Damals am Brunnen. Sie habe gedacht, er käme ihretwegen zurück. Es wäre schon lustig, wie das Leben so spiele, meint Brooke. Wahnsinnig witzig, sagt Ridge. Sie müsse die Sache mit Bill stoppen, rät er ihr. Sofort. Das wüsste sie doch, sagt Brooke. Sie habe das Bill beim letzten Mal schon gesagt. Und doch rufe Bill sie immer noch an. Weil „nein“ für Bill keine Antwort sei. Weil Brooke nicht hart genug sei. Aber sie habe Bill doch gesagt, er solle bei Katie bleiben. Bill nehme das einfach nicht so hin. Brooke sollte ihm keine andere Wahl lassen. Das sollte sie nicht tun. Das wäre ihre Aufgabe. Brooke ist einverstanden.
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Steffy und Wyatt kommen nach Hause. Sie sagt, es wäre nichts falsch daran, der Welt helfen zu wollen. Natürlich nicht. Und wenn Liam das tun wolle, dann sollte er das tun. Und wenn Liam es täte, wären sie die ersten, die einen Beitrag dazu leisten würden, sagt Wyatt. Steffy fragt, ob es ihm Ernst damit sei. Natürlich, sagt Wyatt. Sein Bruder habe ein
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großes Herz. Das wüsste er. Und dessen Stiftung würde sicher ein großer Erfolg.
Das gleiche gelte aber auch für sei. Er brauchte Steffy bei seinem Projekt. Es werde gewaltig werden. Das versichere er ihr. Er habe da so ein Bauchgefühl. Seinen Vater habe er schon ins Boot geholt. Jetzt bräuchte er noch sie. Sie würden die Welt im Sturm erobern, glaubt Wyatt. Er fragt Steffy, ob sie das wolle oder nicht. Sie wüsste es einfach nicht. Sie wäre nicht so eine Königin der sozialen Medien. Das wäre eher etwas für Caroline. Zunächst einmal, so Wyatt. Er wolle die Königin der Selfies nicht beleidigen, aber Steffy habe weitaus mehr Anhänger. Steffy widerspricht nicht. Und er wolle ihr Bild für die Kampagne haben. Und was noch wichtiger sei, er wolle mit ihr zusammenarbeiten. Das wäre alles, was für ihn zähle. Sie würden den Lifestyle, wie verrückt verkaufen und es machte sicher einen Heidenspaß. Das wüsste sie, gibt Steffy zu. Sie wüsste, dass Wyatt dafür Sorge tragen würde.
Genau, pflichtet der ihr bei. Es wäre ihm einfach wichtig, sagt er. Sein Vater habe ihm diesen Job gegeben. Und er habe das Gefühl, dass immer noch der Hauch eines Zweifels über ihm lege. Nein, widerspricht Steffy ihm. Bill glaube an Wyatt. Das wolle er vielleicht, sagt Wyatt. Aber sie kenne ja seinen alten Herrn. Der brauche Beweise dafür, dass er ein Spencer sei. Dass er seinen Weg in dieser Welt allein machte. Liam werde das mit seiner Stiftung tun. Und er müsse sich in der Firma beweisen, sagt Wyatt. Das werde er auch. Aber er brauche dazu ihre Hilfe. Seine schöne, sexy Frau. Die ganze Welt werde ihrem Charme erliegen. Wirklich, fragt Steffy. Er könne ihr nicht widerstehen, sagt Wyatt. Also sei sie dabei, fragt er Steffy. Wie könne sie da widerstehen, meint diese nur. Und sie küssen sich.
Nächster Schauplatz. Bills Büro. Die Tür öffnet sich. Brooke kommt herein. Er habe gewusst, dass sie zurückkommen würde, sagt Bill und will sie gleich in seine Höhle schleifen. Sie könnten das nicht tun, sagt Brooke. Sie solle sich nicht so anstellen, meint Bill. Das müsse aufhören, sagt Brooke. Wie könnten sie das. Sie bräuchten das. Sie Beide wüssten das doch.
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Mittwoch, 29. Juni

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Ridge fordert, dass Bill Brooke in Ruhe lassen solle. Bill ist mehr als verwundert. Es wäre nicht richtig, was Bill da täte. Bill fragt, warum sich Ridge nicht zum Teufel schere. Das ginge ihn nichts an. Wenn Bill Brooke gern hätte, sollte Bill sie in Ruhe lassen. Bill sollte nach Hause gehen und seine Ehe achten. Und seine Frau.
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Rick ist bei Katie und Will. Er spielt mit dem Jungen. Will hat ihm Handschellen angelegt. Rick sagt zu Will, der habe den Falschen erwischt. Katie und Rick lachen. Also gut, Captain Will, sagt Rick. Er habe ihn erwischt, sagt Will. Das habe er, sagt Katie. Es scheine wohl so, als müsste er für längere Zeit in den Knast. Sie wüsste es, sagt Katie zu ihm. Sie hoffe, dass Rick bald wieder draußen sei. Denn Lizzy werde schon bald so groß wie Will sein. Er wüsste es ja, gibt Rick zu. Sie wachse so
schnell. Er wollte, so Rick, dass sie für immer so klein bliebe. Katie schlägt vor, dass er mit ihr vorbeikommen solle. Sie würde für ihn und Maya kochen. Das klinge gut, sagt Rick. Rick fragt Will, ob er seiner Mutter in der Küche bei ihren kulinarischen Fähigkeiten zur Seite stehe. Das täte Will. Er liebte es zu kochen. Sie machten heute Abend Steak und Spargel. Weil das Bills Lieblingsessen sei. Lecker, sagt Rick. Er habe gedacht, dass Bill auch schon hier sein würde. Sie auch, sagt Katie. Aber sie habe allein mit ihm reden wollen, meint Katie zu Rick. Worüber, will Rick wissen. Über seine Mutter, sagt Katie. Katie sagt zu Will, dass sie im anderen Zimmer mal suchen wollten, ob es dort was zu spielen gebe.
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Wyatt und Steffy sind zuhause. Sie müssten das üben, schlägt Wyatt vor. Bilder machen, fragt Steffy. Als bräuchte sie dazu Übung, sagt sie. Natürlich, erwidert Wyatt. Sie werde das neue Gesicht der sozialen Medien von SP, sagt er. Er setze das ganze Vertrauen der Firma in sie und ihre Unmenge von Anhängern. Er wolle sicher sein, dass sie es drauf habe. Wie glaube er denn, sei sie an ihre ganzen Anhänger gekommen, fragt Steffy Wyatt. Er wüsste es nicht, gibt er zu. Sie würde ja
gerne großspurig daher reden ….  Es käme allein auf die Winkel an. Sie führt es ihm vor. Augen nach unten. Ein paar Filter etwa so, sagt sie und schießt ein paar Bilder. Wyatt schaut sie sich an. Er scheint skeptisch. Steffy fragt, ob das für ihn aussehe, als funktioniere es nicht. Also kein Filter der Welt könnte daraus ein gutes Bild von ihrem Gesicht machen, scherzt Wyatt. Sie reden weiter. Es klopft an der Tür und die geht auf. Es ist Quinn. Sie grüßt Wyatt und entschuldigt sich gleich.
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Die Tür wäre offen gewesen. Steffy fragt empört, was Quinn denn hier mache. Steffy fragt, warum Quinn hergekommen sei. Warum schon, fragt Quinn. Um ihren Sohn zu sehen. Steffy stellt klar, dass Quinn hier nicht Willkommen sei. Das wüsste sie doch. Aber sie habe sich doch gut betragen, erwidert Quinn und sie habe den Beiden doch auch
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Raum gegeben. Und sie vermisse ihre Familie. Sie wären nicht Quinns Familie, sagt Steffy.
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Katie sagt zu Rick, dass sie nicht wüsste, wie viel Brooke ihm erzählt habe, wie es um Katie stehe. Was sie in den letzten Monaten durchgemacht habe, berichtet Katie. Rick gibt zögerlich zu, dass Brooke ab und an etwas erzählt habe. Brooke habe erzählt, dass Katie zu kämpfen habe. Ja, gibt Katie zu. Sie habe zu viel getrunken. Und es erleichtere die Sache auch nicht, fährt Katie fort, dass Brooke und Bill sich immer alleine träfen und sich unter vier Augen über sie sprächen. Rick gibt zu,
dass er darüber nichts wüsste. Katie rede von ihrer Schwester und ihrem Ehemann. Sie seien sicher nur besorgt. Das sei sicher so. Das wäre ja ein Teil des Ganzen. Aber vielleicht wäre da doch mehr, überlegt Katie. Sie glaube doch nicht etwa, dass die Beiden …. Rick bricht ab. Rick habe ihr doch erzählt, dass Brooke Jemanden träfe. Aber er habe nicht gesagt, wer es sein könnte. Könne es Bill sein, fragt Katie ihren Neffen.
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Bill sagt zu Ridge, der habe doch genug mit seinem eigenen Leben zu tun. Ridge sollte sich aus seinem Leben heraushalten, sagt Bill. Wenn Bill seine Familie aus dem Fenster werfen wolle, dann solle er es ruhig tun. Brooke sollte Bill dabei aber außen vor lassen. Bill erwidert, dass Brooke niemanden brauche, der sie in seinem Büro errette. Also sollte Ridge ein Gentleman sein und dabei die Tür von außen zu machen. Ridge erwidert, dass Bill sich Brooke anschauen sollte. Es zerreiße
diese doch förmlich. Brooke versucht Ridge zu beruhigen. Bill will, dass Ridge es gut sein lassen solle. Es habe nichts mit Ridge zu tun. Er habe Brooke gern, sagt Ridge und er habe auch Katie gerne. Katie, die Bill anbete, aus welchen Gründen auch immer. So zahle Bill es ihr heim. Das müsse heute aufhören, fordert Ridge.
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Wyatt sagt zu seiner Mutter, dass sie ihm eine Nachricht schreiben solle. Wenn sie das nächste Mal vorbeikommen wolle, dann müsse sie es ihn zunächst wissen lassen. Aber das habe sie doch früher nie tun müssen, sagt Quinn. Es gebe Regeln, erinnert Steffy Quinn. So müsse es sein. Sie sehe ja ein, dass Steffy immer noch wirklich sauer auf sie sei. Wegen all der Dinge die mit Liam geschehen seien. Und was sie getan habe, wäre schrecklich gewesen, gibt Quinn zu. Und sie wüsste, dass es
falsch gewesen wäre. Aber sie wären doch eine Familie. Wyatt werde immer ihr Sohn sein. Quinn sei gefährlich, stellt Steffy fest. Sie versuche sich zu schützen. Und sie versuche auch Wyatt zu schützen. Sie wolle Quinn nicht in ihrem Leben. Das wäre nicht gesund. Sie sei immer noch seine Mutter, meint Wyatt zu Steffy. Gut, lenkt die ein. Wenn Wyatt Quinn sehen wolle, dann wäre das okay. Aber nicht hier, nicht in diesem Haus. Sie wolle Quinn niemals wieder sehen.
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Wer wäre denn Ridge, dass er ihm über Gut und Böse eine Predigt halten wolle, fragt Bill. Ridge sagt, Brooke wäre zu gut, um nur als zweite Wahl zur Verfügung zu stehen. Und er vermute, dass Bill das auch wisse. Ridge habe ja keine Ahnung wovon er da rede. Das wäre Brooke nicht für ihn. Das wäre sie auch niemals gewesen.
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Egal, sagt Ridge, Brooke verdiene Besseres. Ebenso Katie. Und die warte zu Hause auf Bill. Was wüsste Ridge schon über Ehre und Integrität, ätzt Bill. Ausgerechnet Ridge. Der manipuliere Thomas und Caroline. Er enthalte seinem eigenen Sohn, das Kind vor. Ridge beliebe wohl zu scherzen, sagt Bill. Brooke wolle ihr Leben wieder zurück, sagt Ridge. Bill solle es sie leben lassen. Brooke sagt, dass sie es schätze, dass Ridge hergekommen sei und ihr beistehen wolle. Aber sie müsse mit Bill alleine reden. Ridge fragt, ob sie sicher sei. Ja, sagt Brooke. Daraufhin verlässt Ridge das Büro. Bill versichert sich und schließt hinter Ridge die Tür. Er kommt auf Brooke zu. Dann sagt er, dass es nichts mehr zu sagen gebe. Er werde Brooke nicht gehen lassen.
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Rick überlegt. Bill und seine Mutter hätten eine Affäre. Sie würden Katie betrügen, überlegt er weiter. Das glaube er nicht wirklich. Das wolle sie auch nicht, sagt Katie. Seine Mutter würde niemals so etwas tun. Unter keinen Umständen, sagt Rick. Aber Brooke habe Gefühle für Bill, wirft Katie ein. Selbst wenn Brooke diese habe, so Rick, würde sie diesen nie nachgeben. Sie liebe Katie zu sehr. Da kommt Will herein gestürmt. Katie nimmt ihn in Empfang. Er werde ja immer schwerer, stellt sie fest
und hebt ihn hoch. Sie fragt, ob sie Daddy anrufen sollten und fragen, wo er sei. Will ist einverstanden. Dann sollten sie das tun, sagt Katie.
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Brooke sagt zu Bill, dass sie darüber einig werden müssten. Die Sache sei aus dem Ruder gelaufen. Sein Mobiltelefon klingelt. Bill geht ran und grüßt seinen Sohn. Katie sagt, dass Officer Spencer wissen wolle, wann Bill zum Essen nach Hause käme. Sie fragt Will, was sie gekocht hätten. Sie fragt ihn, ob sie Daddy sagen sollten, was es sei.
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Er wolle Saft, meint Will nur. Gut, sagt Katie. Sie hätten Steak und Spargel gemacht. Steak, fragt Bill. Er fragt Will, wie Daddy sein Steak am liebsten habe. Blutig, ruft der kleine Wicht. Genau, blutig, sagt Bill. Das wäre sein Junge. Er sagt, Will solle ihm zuhören. Er solle lieb zu seiner Mutter sein und er werde bald nach Hause kommen, verspricht er. Dann verabschiedet man sich vielfach und beendet das Gespräch. Brooke erinnert Bill, dass seine Familie ihn gern habe. Das wäre seine Familie. Er sollte bei dieser sein. Nicht mit ihr zusammen.
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Sie könnten nicht ohne einander leben, sagt Bill. Sie hätten es versucht. Und sie hätten es nicht geschafft.  Katie und er wären seit langer Zeit nicht mehr glücklich. Alle Ehen hätten ihre Höhen und Tiefen. Sie sehen sich vor Herausforderungen gestellt. Bills Ehe wäre keine Ausnahme. Er müsse sich selbst seiner Frau und seinem Sohn verpflichten. Er sollte für die Beiden da sein. Sie hätten Katie gequält. Das müsse aufhören, sagt Brooke. Egal was sie täten, das müsse aufhören und zwar heute.
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Katie hält eine Flasche Whiskey in der Hand. Sie sei für Bill, nicht für sie, sagt sie zu Rick. Er könne ja nicht für Bill sprechen, sagt Rick. Aber er kenne seine Mutter. Die würde Katie nie betrügen. Sie würde nicht damit leben können. Sie habe Brooke danach gefragt, sagt Katie. Und was habe seine Mutter geantwortet, will Rick wissen. Das nichts passiert sei, sagt Katie. Aber Bill. Der sein so anders. Er schaue sie nicht mehr wie früher an. Er nehme sie nicht mehr so in den Arm und küsse sie so, wie
er es früher getan habe. Wenn da eine andere Frau wäre. Und wenn diese Frau Brooke wäre ….
Wo sei Bill denn jetzt, unterbricht sich Katie. Er ist in seinem Büro. Warum, fragt sie Rick. Das alles mache sie so unsicher. Sei Bill dort allein. Sei er mit Brooke zusammen. Hecke Bill etwas aus. Sie wolle nicht so denken, aber sie könne nicht anders. Rick sagt zu Katie, dass er ihr eventuell einen Rat geben könne. Sich keine Sorgen darüber zu machen. Sie sollte versuchen, den Beiden zu trauen. Er wüsste, dass es leichter gesagt, als getan sei. Sie wüsste ja, dass Rick Recht habe. Sie könnte nur an die Beiden glauben. Rick sollte gehen. Sie sei sicher, dass Maya und das Baby schon auf ihn warteten. Er werde sie bald mitbringen, sagt Rick. Sie wünschte, dass er das mache, sagt Katie. Sie dankt ihm für ihren Besuch. Jederzeit, sagt Rick. Dann versichern sie sich, dass sie sich gern hätten. Und Katie solle Will auf Wiedersehen sagen. Das werde sie, verspricht Katie. Sie werde eine Begnadigung für Rick herausschlagen, erwidert sie und lacht. Rick geht. Katie schaut den leckeren Whiskey in der Flasche an.
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Bill sagt, dass sein Leben ohne Brooke nichts Wert sei. Er werde ihre Beziehung nicht aufgeben. Katie könne in ihm lesen, sagt Brooke. Sie könne sagen, wenn Bill unehrlich sei. Sie könne auch sagen, wenn seine Wünsche woanders wären. Katie könne das spüren, fühlen. Warum sei sie denn sonst so außer Kontrolle. Wegen ihnen Beiden, sagt Brooke. Wegen der Lügen, die sie Katie erzählten. Bill müsse nach Hause gehen. Er müsse bei Katie sein. Er müsse bei Katie als Mann,
Ehemann und Vater sein. Er dürfe seine Ehe und seine Familie nicht einfach so wegwerfen. Er sollte es nicht tun. Es wäre die Sache nicht Wert. Er wolle sie auch nicht verlieren, gesteht Bill. Aber er wolle auch Brooke nicht verlieren. Das habe er doch schon, sagt Brooke. Sie wäre doch schon fort. Also sollte Bill einfach nach Hause zu Katie gehen und dieser versichern, dass sie die Einzige sei. Und das es sonst Niemanden gebe.
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Steffy sagt, sie verbiete Quinn ja nicht, ihren Sohn zu sehen. Sie dürfe nur nicht mehr ins Haus kommen. Nicht nach FC, nicht zu SP, nirgendwohin. Sie sei nicht willkommen. Sie fragt, ob Quinn das begreife. Es täte ihr wirklich Leid, dass Steffy so empfinde, sagt Quinn. Gut, sagt Steffy. Sie solle Wyatts Mutter sein. Sie solle ihn sehen, das
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wäre in Ordnung. Aber sie wolle Quinn nicht in ihrer Nähe haben. Sie solle sich von ihr fernhalten. Von Liam. Steffy fragt Quinn, ob die überhaupt wüsste, wie dankbar sie sein könnte. Quinn sollte für das, was sie getan habe, jetzt eigentlich im Gefängnis sein. Sie habe sich doch tausendmal dafür entschuldigt, sagt Quinn. Das wäre einfach nicht genug, entgegnet Steffy. Quinn fragt Steffy, ob die glaube, dass sie sie wirklich einfach so für immer aus ihrem Leben verbannen könne. Ja, das habe sie vor, sagt Steffy. Denn Quinn sei böse. Sie sei eine böse Hexe.
Wyatt bittet, dass sich alle einmal beruhigten. Er sagt zu seiner Mutter, dass es an der Zeit wäre zu gehen. Sie wüsste ja, dass sie alles durcheinander gebracht habe. Aber alles was sie immer gewollt habe, wäre von Steffy akzeptiert zu werden. Und von ihrem Sohn geliebt und respektiert zu werden. Steffy kann das kaum noch mit anhören. Sie wolle keine Aussätzige sein, sagt Quinn. Steffy schreit, dass Quinn damit endlich aufhören solle. Sie wäre mit Quinn fertig. Sie habe der so viele Chancen gegeben, sagt sie. Sie wolle nicht mit so etwas in Verbindung gebracht werden, sagt sie abfällig. Von jetzt an, sollte sich Quinn von ihr und ihrer Familie fernhalten. Sie wolle sie nicht in ihrem Leben haben, sagt sie zu Quinn.
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Bill ist fort. Brooke steht alleine im Büro. Sie seufzt. Die Tür geht auf. Ridge kommt herein. Sie ist verwundert und fragt ihn, was er hier wolle. Er habe gedacht, er schaue noch einmal nach ihr. Er wollte sicher gehen, dass es ihr gutgehe. Wie es gelaufen sei, will er von ihr wissen. Sie habe Bill gesagt, dass es keine gemeinsame Zukunft für sie gebe. Es wäre einfach zu zerstörerisch, Katie gegenüber. Und Bill habe ihr zugehört. Er habe verstanden. Es sei, sie seufzt. Sie wünschte, sie hätte
ihn nicht so gerne. Sie habe es ja versucht. Dann müsse sie sich eben mehr anstrengen, sagt Ridge. Sie sollte den Typen vergessen. Das wäre ja die einzige Möglichkeit, gibt Brooke zu. Und so sehr sie ihn auch liebe. Sie liebe Katie mehr. Deren Glück sei es, was zähle.
Katie nimmt die Flasche zur Hand. Sie kämpft. Die Flasche fühlt sich gut an. Da kommt Bill in die Küche. Sie stellt die Flasche hin. Er sagt, dass er zu Hause sei. Er wiederholt es deutlicher. Er sei wieder zu Hause. Sie küssen sich. Und Katie geht es gleich besser. Sie löst sich aus der Umarmung.
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Und der arme Whiskey muss
leider. Er wird in den Ausguss 22
geschüttet. Katie weint.
Bill nimmt sie noch einmal
in den Arm.
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Steffy ist immer noch außer sich. Sie könne doch nicht einfach so auftauchen, wann sie wolle. Sie rühre im Topf herum, dann verschwinde Quinn wieder. Wyatt sagt, Steffy habe es doch deutlich gemacht, dass Quinn nicht erwünscht sei. Gut, sagt Steffy. Quinn sei auch eine Belastung. Das wüsste er doch, sagt Wyatt.
Steffy fragt sich, was Quinn so täte, wenn sie von hier fortgehe. Sie fragt sich, mit wem Quinn so
ihre Zeit verbringen. Er vermutet, dass Quinn an ihrem Schmuck arbeite. Oder sie schmeiße Kröten in ihren Hexenkessel. Denn er könne es nicht fassen, dass Steffy Quinn Hexe genannt habe. Ach was auch immer, tut Steffy die Sache ab. Sie fragt sich, ob Quinn Freunde habe oder nur Wyatt da sei. Er vermutet, dass er so ziemlich der Einzige sei, antwortet Wyatt. Sie habe es auch so gemeint, was sie gesagt habe, erinnert Steffy ihn. Er wüsste das doch. Und er stimme ihr zu. Quinn könne nicht einfach so hier auftauchen, wann ihr der Sinn danach stehe. Quinn dürfe niemals, nie nicht wieder ins Haus kommen. Quinn habe Steffy sicher gehört. Und er habe das auch, sagt Wyatt. Quinn wüsste, dass sie nicht mehr ins Haus dürfe. Aber er sie deren Sohn. Er wäre alles, was sie habe. Man habe auch nur eine Mutter im Leben. Und er sei halt an Quinn gebunden. Und er glaube auch nicht, dass seine Mutter sich an diesem Punkt in ihrem Leben ändern werde. Wyatt sehe also, wo das Problem liege, sagt Steffy.
Wyatt möchte das Thema auf etwas Wichtigeres lenken. Schnappschüsse, Hashtags, Anhänger und so etwas. Also gut, sagt Steffy. Sie werde nicht mehr über Quinn reden. So lange sie sich von ihrer Familie und ihr selbst fernhalte, schränkt Steffy ein. Gut, sagt Wyatt und zieht Steffy in seine Arme. Sie hält sich an ihm fest.
Quinn kommt nach Hause. Sie öffnet die Tür. Es ist dunkel. Sie schließt die Tür. Jemand liegt auf dem Bett. Sie sagt, es sei ja gut, dass er noch da sei. Sie könne nicht genug von ihm kriegen. Es ist Eric. Sie küssen sich.
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Donnerstag, 30. Juni 

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Steffy sagt zu Wyatt, dass sie ihn liebe. Aber sie müssten eine klare Absprache haben, was das angehe. Sie wolle nicht, dass seine Mutter hier einfach vor der Tür stehe, dass wüsste er doch. Nein. Das Problem sei, dass sie vorher nicht anrufe, erklärt Steffy. Er habe es verstanden, sagt er. Gut, sagt Steffy. Sie wolle Quinn einfach nicht in ihrer oder in der Nähe ihrer Familie haben.
 
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Eric fragt, warum Quinn so lange fort gewesen sei. Sie hätte sich über etwas informieren müssen, erläutert Quinn. Doch nicht Deacon Sharpe, fragt Eric. Quinn lacht darüber. Ihr Festnetztelefon hätte dauernd geklingelt, sagt Eric. Sie vermute, dass es die Zeit der Telefonverkäufer sei. Es wäre auch die Zeit der Stalker, sagt Eric. Er müsste das wissen,
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denn hier wäre er wieder. Eric wäre nicht im Mindesten wie Deacon, erwidert Quinn. Warum komme er denn immer wieder zurück zu ihr, fragt Eric. Er verfolge sie nicht, sagt Quinn. Er rette sie, meint Quinn.
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Katie sagt, sie könne sich manchmal nicht mehr an sich selbst erinnern. Es wäre zwischen ihnen alles in Ordnung, sagt Bill. Sie wäre in Ordnung. Sie sei nicht verrückt, sagt Katie, aber ihr Verstand würde sie manchmal in dunkle Gassen führen. Sie habe Schwierigkeiten damit, ihm zu glauben, dass er sie liebe, sagt Bill. Könne sie denn wenigstens glauben, dass er seinen Sohn liebe, fragt Bill sie. Natürlich, sagt Katie. Könne sie sich vorstellen, dass er jemals etwas tue, dass Wills Großziehen
Schaden zufügen würde. Er wüsste, dass sie in einem Fall der Scheidung, das alleinige Sorgerecht beantragen würde. Sie würde mehr als das verlangen, sagt Katie. Man könnte nie wissen, sagt Bill. Denn es werde nicht dazu kommen, sagt er. Richtig, sagt Katie. Denn wenn es soweit käme und Brooke der Grund wäre, würde sie ihm seinen Sohn und die Firma wegnehmen. Und nicht nur die Hälfte, sondern alles.
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Brooke dankt Ridge erneut. Sie schätze es, dass Ridge zu ihrer Rettung gekommen sei. Zumindest habe er dieses Mal nicht ohne Fallschirm aus einem Hubschrauber springen müssen, erwidert Ridge. Sie habe geglaubt, dass Ridge sie aufgeben würde. Das würde er nie tun, antwortet Bill. Aber sie wüssten wohl Beide, dass der einzige Mensch, der sie vor dem großen, bösen Bill retten könne, sie selbst sei.
 
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Katie hüstelt. Sie sagt, sie wüsste gar nicht warum sie so rede. Es wäre schon besser für ihn zu wissen, wie sie fühle, sagt Bill. Sie klinge vielleicht sauer, aber das sei sie nicht, sagt Katie. Wenn sie das glauben wolle, entgegnet Bill. Sein Mobiltelefon klingelt. Sie wolle ja nicht sagen, dass sie es nicht so meine, erklärt Katie.
Es ist Liam. Bill sagt, er sei heute früh nicht erreichbar.
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Nein, sagt Liam. Sein Vater solle warten. Er solle nicht auflegen. Er fragt Bill, wo der geheime Bargeldvorrat sei. Er habe einen Informanten, der 5000$ verlange. Er glaube, es sei die Sache Wert. Bill antwortet, dass er Liam gut genug bezahle, dass er das Geld von seinem Bankkonto nehmen könne. Er legt einfach aus.
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Dann fragt er Katie, ob das jetzt in Anschuldigungen enden würde. Sie habe gedacht, dass es schön wäre, wenn sie ehrlich zu einander wären. Indem sie ihm drohe, fragt Bill. Das wäre keine Drohung, sagt Katie. Warum würden sie sich nicht an den Rat halten, den Brooke und Bill ihr dauernd geben würden. Man solle nicht in etwas stochern, dass nicht geschehen werde.
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Da Ridge der Einzige sei, und auch der Einzige sein werde, der je von dem zweiten Kapitel mit Bill erfahren werde, müsse sie sagen …. Sie unterbricht sich. Sie habe sich zurückgehalten. Sie hätten nicht …. Sie hätten, nicht was, fragt Ridge. Oh, er verstehe, sagt Ridge. Dann hätte Brooke sicher kämpfen müssen. Schon, sagt Brooke. Es gebe natürlich,
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wirklich keine Entschuldigung. Es sei einfach …. Sie wüsste ja, sie wäre kein Vorbild für Tugendhaftigkeit. Aber sie hätte den letzten Schritt nicht tun können. Das müsste für zwei Menschen, die sich liebten, schwer gewesen sein, sagt Ridge. Es wäre ein Fortschritt, sagt Brooke. Sie wünschte Stephanie wäre hier und sagte, dass sie das Mädchen sei, dass nicht nein sagen könnte, sagt Brooke. Sie würde Stephanie dann ruhig antworten, dass Stephanie sie verwechseln müsse. Sie wäre nicht die Schlampe aus dem Tal.
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Wyatt will, dass Steffy verstehe, er verteidige seine Mutter nicht und er wolle auch nicht Steffys Wünsche diskutieren. Aber sie müssten sich wirklich über diese Unterhaltung unterhalten. Denn Steffy klinge im Augenblick sehr aggressiv ihm gegenüber. Und er klinge so, als verstünde er nicht, erwidert Steffy. Wirklich, fragt Wyatt erstaunt. Ja, sagt Steffy. Es dürfe kein nächstes Mal geben. Sie wolle nicht, dass seine Mutter in ihrem Leben eine Rolle spiele.
 
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Quinn sagt, sie wäre nicht im Gefängnis. Das wäre gut. Aber sie wäre eine Aussätzige. Ursache und Wirkung, meint Eric, oder würde Quinn das anders sehen. Und dennoch, wäre Eric hier. Sie hätte ihn doch gebeten ihren neuen Schmuck zu beurteilen. Quinn lacht. Das wäre vor einiger Zeit gewesen, sagt sie. Er wäre sehr gründlich, sagt Eric. Quinn lacht erneut. Sie fragt ihn, warum er keine Angst vor ihr habe. Er wäre für sein schlechtes Urteilsvermögen bekannt, erklärt Eric schlicht. Quinn lacht.
Dass sei das schwer zu fassende Etwas gewesen, dass sie gemeinsam hätten. Sie habe es schon immer gewusst.
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Liam ist in Bills Büro. Die Tür zum Spezialraum ist verschlossen. Alison kommt herein. Sie fragt ihn, ob er etwas brauche. Ja, sagt Liam. Warum wäre diese Tür verschlossen, fragt er sei. Wenn sie wüsste, was er suchte, könnte sie ihm helfen, sagt Alison. Er bräuchte 5000$, antwortet Liam. Sie werde gleich mit dem Geld zurück sein, antwortet Alison und lässt Liam rätselnd zurück.
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Sie wäre im Augenblick ein wenig passiv-aggressiv ihm gegenüber, glaube sie das etwa nicht, beklagt sich Bill. Es täte ihr Leid, wenn er so empfände, sagt Katie. Sie hätte nichts sagen sollen. Sie hätte einfach hinnehmen sollen, wie sehr er Will liebe. Aus ihrer Sicht, sollte also jedes Elternteil, das den Pfad der Monogamie verlasse, das Recht auf seine Kinder verlieren, stellt Bill fest. Wie würde er denn empfinden, wenn sie diesen Pfad verlassen würde. Wäre es nicht das, worauf eine Ehe
gegründet sei. Eine Ehe wäre besser auf viel mehr als das gegründet, sagt Bill, wenn sie halten sollte. Wäre das jetzt aus der Vertraue mir Rede oder aus der er müsse er selbst sein Rede, fragt Katie. Nur damit sie es wüsste. Sie fragt ihn, warum sie stritten. Würden sie sich streiten, fragt sie. Sie sagte ihm doch nur, was sie tun würde, wenn etwas geschehe, von dem er geschworen habe, dass es nie dazu kommen würde. Es wäre also eine fruchtlose Diskussion, sagt sie. Da habe sie Recht, sagt Bill. Es wäre eine fruchtlose Diskussion.
Und er müsse noch einmal ins Büro zurück. So spät, fragt Katie. Ja, sagt Bill. Wenn sie also müde wäre, solle sie ruhig ins Bett gehen. Sie müsse nicht auf ihn warten. Katie fragt, ob etwas geschehen sei. Wäre das am Telefon Alison gewesen. Liam, sagt Bill. Aber er sollte innerhalb der nächsten Stunden wieder zurück sein, verspricht er. Er sei froh, dass sie miteinander geredet hätten. Reden wäre das Beste was sie tun, sagt Katie. Die Dinge würden langsam deutlicher, sagt Bill. Sie liebe ihn, sagt Katie. Sie zähle auf ihn. Er liebe sie auch, sagt Bill und geht.
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Quinn und Eric stoßen an. Eric sagt, sie sollte ihn daran erinnern, dass er ihr ein paar Weingläser besorge. Sie habe Weingläser, sagt Quinn. Sie wären nur noch nicht ausgepackt. Sie wolle, das alles in ihrem Leben zurzeit frei verfügbar sei. Das eingeschlossen, fragt Eric. Das werde die Zeit schon beweisen. Was mache er hier, wundert sich Eric. Er warte darauf, dass sie sich ausziehe, sagt Quinn. Sie vermute es zumindest. Nur damit es klar sei, sagt Eric.
Niemand dürfe hiervon erfahren. Richtig, sagt Quinn. Sie wäre eine Kriminelle. Das wäre sie, sagt Eric. Die Familien würden das nie begreifen, glaubt er. Seine Enkelkinder, Steffy. Er wäre sich ja nicht mal sicher, ob er es verstehe, sagt Eric. Es wäre schon in Ordnung beruhigt in Quinn. Sie könnten einfach ohne Klamotten verschwinden, sagt sie. Gut, sagt Eric. Das sollten sie tun. Quinn kichert. 18
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Katie ist allein in der Küche. Liam klopft an. Er wüsste ja das es spät sei, sagt Liam und entschuldigt sich. Wenn er nach seinem Vater Ausschau halte, der wäre nicht da. Bill wäre im Büro. Nein, sagt Liam. Da käme er gerade her. Bill habe gesagt, dass er dorthin gehen wollte. Vielleicht habe sie ihn auch einfach falsch verstanden, sagt Katie.
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Liam bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Katie rät Liam, Bill anzurufen. Nein, es wäre schon in Ordnung, sagt Liam. Es könne auch bis Morgen warten. Nun wenn er schon hier sei, so Katie, dann könne es offensichtlich nicht warten. Liam antwortet nichts.
Katie fragt ihn plötzlich, ob Liam ihr Freund sei. Natürlich sei er das, antwortet Liam. Wie viele Geheimnisse, seines Vaters kenne er, fragt sie Liam. Liam ist verblüfft. Es klinge eher so, dass sie Bill anrufen müsse. Wenn sie es täte, was glaube sie wo sie ihn fände, fragt Katie. Würde Bill antworten, fragt sie. Wäre Bill alleine, fragt sie weiter.
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Brooke dankt Ridge. Der fragt, warum sie das täte. Weil er für sie da sei. Es käme ihr so vor als wäre er eine geraume Weile schon nicht mehr an ihrer Seite. Das täte ihm Leid, sagt Ridge, es täte ihm wirklich Leid. Nein, unterbricht ihn Brooke. Sie wolle ihm keine Schuld geben. Aber er gebe sich selbst die Schuld, sagt Ridge. Wenn irgendwer seine Loyalität verdiene, wäre es Brooke. Von nun an, werde sie die haben, verspricht er ihr.
 
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Wyatt fragt Steffy, ob sie endlich mit ihrer Gesetzgebung fertig sei. So fühle sich das für ihn an, fragt Steffy sauer. Sogar sehr, erwidert Wyatt. Na ja, sie wüsste es schon. Sie wäre von Natur aus so ruppig wie ihre Großmutter. Sie habe verstanden. Vielleicht könnte sie ihm beibringen, etwas ruppiger zu sein. Zum Beispiel für die Male, wo seine Mutter unerwartet auftauche, sagt Wyatt. Nein, nein, widerspricht Steffy. Wyatt wäre schon ruppig genug. Er wäre überhaupt nicht ruppig, sagt
Wyatt. Er wäre ein lieber Kerl. Er wäre schwer zu handhaben, sagt Steffy. Es käme ihr so vor, als habe ihm seine Mutter dazu gebracht zu glauben, dass er immer Recht habe.
Wyatt fragt, ob sie wüsste, wie er sich vorgestellt habe, wie die Nächte in ihrem Leben als Frischvermählte sein würden. Sie würden über seine Mutter reden. Sie sollten ruhig damit weiter machen. Es bereite ihm so viel Vergnügen. Dann fragt er Steffy, ob sie mit dem Streiten durch wären. Sie stritten sich doch gar nicht, sagt Steffy. Könnten sie dennoch Wiedergutmachungssex haben, fragt Wyatt. Sie stritten sich nicht, sagt Steffy zögerlicher. Sie stritten sich die ganze Zeit, sagt Wyatt. Sie zankten sich auch jetzt noch. Das würden sie nicht …, sagt Steffy. Doch über seine Mutter. Moment, fällt es Steffy ein. Habe er gerade von Wiedergutmachungssex gesprochen, fragt sie. Wyatt bestätigt ihr das. Vielleicht würden sie dann doch streiten, sagt Steffy verführerisch. Ah, jetzt würden sie sich also streiten, stellt Wyatt vergnügt fest. Sie höre das Wort Wiedergutmachungssex und …. Sie küssen sich.
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Eric und Quinn sind schon weiter. Eric sagt zu Quinn, sie wüsste schon, dass es für ihn nicht eine gerade ruhmreiche Geschichte sei. Er habe eine lange Liste von bösen Mädchen, mit denen er zu tun gehabt habe. Da wäre Sheila gewesen, Sally, Jackie Donna. Sie kenne ja keine dieser Frauen, sagt Quinn. Aber Donna, das könne sie nicht verstehen. Eric fragt nach. Nein, wiederholt Quinn. Sie verstünde es nicht. Sie solle ihre Fantasie anstrengen, schlägt Eric vor. Das wolle sie nicht, weigert
sich Quinn. Es habe sogar Bilder von ihm in der Zeitung gegeben. Die Leute hätten behauptet, dass er erwischt habe werden wollen. Und wäre es so gewesen, fragt Quinn. Vielleicht, überlegt Eric.
Sie hätten dieser Unterhaltung ja schon einmal geführt, sagt Quinn. Er wolle nicht mit ihr in Verbindung gebracht werden. Es gehe nicht nur um einen gemeinsamen Auftritt, sagt Eric. Er mag es nicht, was sie einigen Leuten angetan habe, die er liebe. Daran könnte sie nichts ändern, sagt Quinn. Sie müsse mit den Folgen leben. Das könne nicht leicht für sie sein, sagt Eric. Vor allem mit Steffy und Wyatt nicht. Er könne nicht für sie den Anwalt spielen, sagt er. Das wüsste sie ja. Nicht bei diesen Beiden und auch bei sonst Niemandem. Quinn sagt, dass Eric immer wieder den Gedanken habe, dass sie ihn ausnutzen wolle. Und sie verstehe das völlig. Aber sie nutze ihn nur aus einem Grund aus. Wegen seiner Wirkung auf sei. Eric sei nett. Verlange nichts. Er sei großzügig und behandle sie gut. Das wären alles Dinge, die sie zu schätzen gelernt habe. Das sei alles, schließt Quinn ihre Rede.
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Katie erklärt es Liam. Sie sagt, wenn man einmal angelogen worden sei. Einmal, mit einer großen Lüge. Einer Lüge, die das Leben verändert habe. Dann sage man sich selbst, dass man nie wieder auf so etwas hereinfallen werde. Das nächste Mal, wüsste man, wie so eine Lüge klinge. Aber wenn man allem genau zuhöre, was die Menschen einem
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so sagten, dann stelle man fest, dass alles gleich klinge. Und das alles eine Lüge sein könne. Aber so sei es nicht, sagt Liam. Das stimme, gibt ihm Katie Recht. Ihr Ehemann liebe sie. Und ihre Schwester liebe sie auch. Nicht alles sei eine große Lüge.
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Brookes Mobiltelefon klingelt. Sie seufzt. Sie sagt zu Bill, er solle sie nicht mehr anrufen. Er wäre wieder in seinem Büro. Warum, fragt Brooke. Er habe getan, worum Brooke ihn gebeten habe. Er wäre zu seiner Frau nach Hause gegangen. Er habe all die richtigen Dinge gesagt. Aber Katie wolle sie wohl nicht mehr hören. Dann solle er es ihr
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wieder und wieder sagen, rät Brooke. Vielleicht ändere es sich dann. Nein, widerspricht Bill ihr. Katie wüsste, was sie über sie Beide wissen wollte. Ihre Ehe würde nur noch durch den Willen zusammengehalten. Aber die Willenskraft könne auch unzureichend sein, erklärt Bill. Katie kämpfe mit jedem einzelnen Tag. Und alles woran sie denken könne sei, wie sie ihn strafen könne, wenn es soweit sei. Willenskraft habe mit all dem nichts zu tun, sagt Brooke. Sie sage nein. Bill versucht es erneut. Doch Brooke wiederholt ihr nein. Sie legt einfach auf.
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Steffy und Wyatt sind auch mit dem Sex durch. Er ruht zufrieden. Sie erinnert sich. Erst an Quinn und daran, dass sie ihr gesagt habe, sie dürfe ihren Sohn nicht mehr sehen. Quinn könne nicht mehr einfach hereinschneien, wenn ihr danach sei.
Dann an Liam. Sie hatte ihm gesagt, das sie geglaubt habe er wollte sie nicht mehr haben. Das wüsste er doch, hatte Liam geantwortet und wieder zu einer seiner. Ich liebe Steffy mehr denn je,
weil ich mich nicht mehr daran erinnere ihr vorher den Laufpass gegeben zu haben Rede anfing. Quinn habe sie dazu gebracht, dass zu glauben, sagte er damals. Er stünde hier jetzt vor ihr. Er liebe sie. Er wolle sie mehr denn je.
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Eric zieht sich zu Ende an. Er könnte die Nacht hier verbringen, schlägt Quinn vor. Nein, danke, sagt Eric. Aber er wüsste nicht, wie er neben ihr aufwachen würde. Er schaut sich um. Sie fragt ihn, ob er nach den Schlüsseln suche. Er dankt ihr. Quinn sagt ihm, dass sie am Wochenende vielleicht nicht da sein werde. Sie wäre vielleicht in
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Houston. Dort wäre eine Ausstellung für Juweliere und Designer. Eric reicht ihr den Schlüssel. Quinn ist erstaunt. Er werde nicht wieder kommen, sagt Eric. Das habe er schon vorher gesagt, meint Quinn. Er und sie, das führe zu nichts, glaubt Eric. Sie wären doch keine Fahrzeuge, sie müssten nirgendwohin fahren, sagt Quinn. Wie lange werde es dauern, ehe sie anfange ihn auf ihre Art zu erpressen. Quinn ist etwas verstimmt. Sie habe zwar kein Geld mehr, sagt sie. Aber Geld wäre auch nie so ihr Ding gewesen. Das wäre ein großer Vorteil, gibt Eric zu. Aber sie denke an etwas.
Vielleicht, gibt Quinn zu. Das täte sie normalerweise. Aber …. Was wenn der Vorteil, den sie aus der Sache zöge er wäre, fragt Quinn. Sie sollte einem Schmeichler nicht schmeicheln, rät Eric ihr. Der Altersunterschied zwischen ihnen wäre zu groß.
Er sei weise und er habe Klasse, sagt Quinn. Und das habe sie bei keinem Mann mehr gefunden seit …. Sie überlegt. Das hätte sie noch nie bei einem Mann gefunden, sagt Quinn. Also sollte er den Schlüssel als Erinnerung behalten. Oder vielleicht habe er eine Socke vergessen oder seine Uhr oder vielleicht sei er einfach einsam, sagt sie. Gott wüsste, sie wäre es, sagt Quinn. Eric legt den Schlüssel weg. Er verabschiedet sich liebevoll von Quinn. Er wünscht ihr eine gute Nacht und geht.
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Steffy liegt und überlegt.
Wem gibt sie den Vorzug?
Quinn, Liam oder Wyatt.

 

Freitag, 01. Juli

Steffy macht Sport. Sie erinnert sich an Liam. Der hat zu ihr gesagt, dass sie sie nicht gewinnen lassen dürfen. Sie wäre in seinen Kopf eingedrungen, sagte er ein anderes Mal. Und dann fragte er sie, ob sie da einen Ehering trüge. Steffy schlägt zwischendurch auf einen Sandsack. Sie schluchzt einmal in ihrer Erinnerung. Sie wolle Liam nicht verletzen. Das habe Quinn ihren angetan, sagte Liam. Sie täte es ihnen immer noch an. Steffy verhaut weiter den Sandsack.
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Da kommt Thomas hinzu. Er erinnert sich selbst daran, heute nicht mit Steffy aneinander zu geraten. Steffy hat ihn halb gehört. Sie fragt, was er da gesagt habe. Nun, etwas würde ihr zu schaffen machen, meint Thomas. Sie drischt weiter auf den Sandsack ein. Er vermute, so Thomas, es habe mit Liam zu tun.
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Liam ist bei Katie. Sie lacht. Sie sagt, sie sei jetzt offiziell peinlich berührt. Warum, wieso, fragt Liam. Weil er nach ihr schaue. Doch Liam leugnet das. Katie will etwas sagen, da gibt Liam zu, dass er zumindest ein wenig besorgt sei. Das müsse er nicht sein, sagt Katie. Ihr gehe es gut. Sie hätte gestern nichts sagen sollen. Doch das hätte sie tun sollen. Es wäre nichts, dass man so einfach mit sich herum trage, erwidert Liam. Sie sollten es einer momentanen Unsicherheit zuschreiben,
entgegnet Katie. Liam solle sich nicht sorgen. Ihr gehe es wirklich gut. Ihr gehe es gut. Bill gehe es gut. Brooke gehe es gut und …. Sie unterbricht sich selbst. Sie habe keinen Grund zu glauben, dass die Beiden sie wieder verletzten.
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Und Brooke ist bei Bill. Er dankt ihr für ihr Kommen. Sie hätte nicht kommen sollen, sagt Brooke, vermutlich der letzte normale und wahre Satz in dieser Folge zwischen den Beiden. Aber sie wäre gekommen, erkennt Bill. Das sage ihm, dass sie es auch nicht mochte, wie sie die Dinge hätten enden lassen. Sie werde Katie nicht betrügen. Und Bill auch nicht, sagt Brooke fest.
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Wyatt ist bei seiner Mutter. Er dankt ihr dafür, dass sie verstehe, sich nicht bei ihm treffen zu können. Eines Tages vielleicht, sagt Quinn. Wyatt will das Thema lieber lassen. Quinn lenkt ein. Sie werde sich mit dem zufrieden geben, was sie habe. Wyatt stellt fest, das etwas anders an seiner Mutter sei. Wirklich, fragt die neugierig. Nein, sagt Wyatt entsetzt. Nicht schon wieder.
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Eric ist Zuhause. Er erinnert sich an Quinn.
Steffy sagt zu Thomas, dass Training, manchmal einfach Training sei. Thomas, glaubt das nicht. Sein Mobiltelefon klingelt. Da wäre sie gerade von der Glocke gerettet worden, sagt er in Anklang an den Boxsport. Sie solle einen Moment warten.
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Eric ist am Telefon. Thomas fragt, was er für seinen Großvater tun könne. Eric grüßt seinen Enkel. Er habe sich gefragt, was Thomas für Essenspläne habe. Er wäre verabredet gibt Thomas zu. Warum, will er wissen. Ach nichts, sagt Eric. Es wäre schon alles in Ordnung. Thomas sagt, dass er die Pläne ohne Probleme ändern könne. Doch Eric will das
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nicht. Thomas solle nur an seinen Plänen festhalten und sich unterhalten.
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Quinn fragt, etwas sei anders an ihr. Er wüsste es nicht, gibt Wyatt zu. Sie sollte ihm das sagen. Sie habe da diesen positive Strahlen. Das sei nie gut, sagt Wyatt. Das habe sie vermutlich, weil er da sei, entgegnet Quinn. Er lasse sie an seinem Leben teilhaben. Sie wäre doch seine Mutter. Sie werde immer ein Teil seines Lebens sein. Wirklich, fragt Quinn. Auch wenn seine Frau versuchte sie aus seinem Leben zu verbannen.
 
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Katie sagt, das nächste Mal wenn Liam sie so sehe, sollte er ihr ein wenig Verstand einprügeln. Okay, sagt Liam. Oder er könnte sich nicht auf Gewalt verlassen und sie sanft daran erinnern, dass sein Vater verrückt nach ihr sei. Das wüsste sie, sagt Katie. Sein Vater biege sich die Regeln in vielen Dingen zurecht, sagt Liam. Katie sei nicht eine davon. Und sie habe keinen Grund an Bill zu zweifeln.
 
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Brooke bittet Bill, ihr von letztem Abend zu erzählen. Er wäre zu Katie gegangen. So wie Brooke ihn gebeten hatte. Er habe versucht Katie zu erreichen, dieser Sicherheit zu geben. Gut, sagt Brooke. Das sollte Bill jeden Tag tun. Es werde nicht lange dauern und …. Bill unterbricht sie. Und was dann, fragt er. Werde er dann vergessen, dass er Gefühle für Brooke gehabt habe. Niemals, sagt Bill. Das werde nie geschehen.
 
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Steffy fragt, ob es Eric gut gehe. Er vermute, dass sein Großvater ihn gerade zum Essen eingeladen habe. Das habe Eric länger nicht getan. Ihr Großvater sorge sich vermutlich um Thomas, glaubt Steffy. Vielleicht, sagt Thomas. Aber dieser sollte sich eigentlich um Steffy sorgen, sagt Thomas dann. Ihr gehe es gut, erwidert Steffy erneut. Größtenteils, gibt sie zu. Es gebe nur ein Problem, seufzt sie. Sie habe eine Schwiegermutter, die direkt aus der Hölle sei.
 
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Wyatt erklärt es seiner Mutter erneut. Sie könne Steffy wohl kaum die Schuld daran gebe, sich selbst schützen zu wollen. Vermutlich nicht, gibt Quinn zu. Aber sie wolle doch einfach nur ein Teil der Beiden sein. Stattdessen, wäre sie aus dem Haus ihres Sohnes verbannt, klagt sie. So werde es eben sein, erklärt Wyatt seiner Mutter. Steffy brauche
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diesen Abstand einfach. Zuhause, in der Firma und in ihrer Familie. Wyatt bittet Quinn, dass sie sich einfach fernhalte.
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Eric hat weiterhin Langeweile. Statt Brooke anzurufen und meine Laune zu retten, versucht er es nach Thomas bei Ridge. Er telefoniert mit diesem. Er schlägt diesem vor im Restaurant essen zu gehen. Es wäre gut für ihn und Ridge und Caroline sich einmal darüber zu unterhalten, wie es so laufe. Aber Ridge scheint abgesagt zu haben, weil er etwas Anderes vorhat. Eric sagt, dass Ridge das nicht absagen sollte. Es wäre wichtig. Es wäre ja auch nur ein Essen. Sie könnten es ein anderes Mal versuchen. Eric verabschiedet sich und legt auf. Er ist weiterhin allein.
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Er mache sich lieber auf den Weg zur Arbeit, ehe sein Vater den Parkplatz an Wyatt vergebe, sagt Liam. Verüble Liam das. Liam fragt, ob Katie jetzt von Wyatt oder Bill reden. Katie hat niemanden spezifischen gemeint. Liam gibt zu, dass er mit Beiden Schwierigkeiten habe. Er wüsste es nicht, seufzt Liam. Um fair zu sein, habe Wyatt
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wirklich gedacht, dass er gegangen wäre. Also könne man ihm daran wohl kaum die Schuld geben. Und sein Vater …. Der unterstütze einfach die Ehe seines Sohnes. Das wäre etwas, das Bill als sehr wichtig empfinde. Also könne man ihm das auch nicht sehr Übel nehmen. Er mag es nicht gerne, was sein Vater ihm predige. Aber Bill halte sich dran.
Beispiel eins, so Liam, wäre Bills Verpflichtung Katie und der Familie gegenüber. Das wäre etwas, an das sie sich alle halten sollten. Und das sei auch der Grund, dass er sich bei Steffy und Wyatt zurückhalte, wenn er sich auch wünschte, die Ehe würde in Schutt und Asche zerfallen. Katie respektiere Liam dafür, dass er sich zurückhalte und die Ehe in Ruhe lasse. Sie wüsste, dass es sich bestimmt nicht so anfühle, aber es wäre das Richtige zu tun.
Liam dankt ihr. Es bedeute ihm viel. Und er vertraue ihrem Urteilsvermögen. Sie solle ihm einfach einen Gefallen tun, bittet Liam. Könne sie ihm versprechen brutalst möglich ehrlich zu ihm zu sein, sollte er in zehn Jahren immer noch herum jammern und darauf zu warten, dass Steffy Wyatt verlasse. Während diese in der Zwischenzeit in ihren dritten Flitterwochen wären und 2.4 wundervolle Kinder hätten. Katie sagt, sie werde ihm dann Verstand einprügeln. Liam dankt ihr übertrieben dafür, dass sie Gewalt anwende. Und sie vertraue auch auf sein Urteilsvermögen, sagt Katie. Sie erwarte, dass er ehrlich zu ihr sei. Besonders dann, wenn es Bill und Brooke beträfe. Natürlich werde er das sein, verspricht Liam. Er habe gedacht, sie wären mit dem Thema durch. Das wäre sie auch, sagt Katie. Es wäre nur schön zu wissen, dass Jemand auf sie achte. Darauf könne sie sich verlassen, sichert ihr Liam zu.
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Brooke sagt zu Bill, dass er diese Gefühle vergessen könne. Er wüsste es, sie habe es doch getan. Nein, das habe sie nicht, widerspricht Bill. Sie solle sich daran erinnern, fordert er sie auf. Sie habe sich damals in ihrem Haus verbarrikadiert. Sie habe jeden Abend getrunken und so getan als ob sie vergesse. So funktioniere das nicht. Das müsse er doch
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nicht tun. Das wäre doch ihr Punkt. Er habe Katie daheim. Er habe Will. Er müsse nicht an sie denken, sagt sie. Er denke die ganze Zeit an sie. Verstehe sie das denn nicht. Sie solle mit ihm mitkommen. Nein, wehrt Brooke ihn ab. Ein einziges Mal noch, bittet Bill. Er bitte um nicht mehr, als ein letztes Mal, sagt Bill.
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Thomas sagt Steffy gewinne sicher den Preis für die furchtbarste Schwiegermutter der Welt. Sie sei neulich vorbeigekommen, erzählt Steffy. Schon wieder, fragt Thomas erstaunt. Sie habe Quinn gesagt, sich fernzuhalten. Sie wäre in ihrem zu Hause nicht Willkommen. Gut, lobt Thomas die kleine Schwester. Sie müsse zugeben, dass es sich
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aber nicht so gut anfühle. Sie habe jedes Recht, Quinn nicht in ihrer Nähe haben zu wollen. Nach allem was Quinn ihr angetan habe. Steffy sollte sich mal ihr Leben vorstellen, wenn es Quinn nicht gegeben hätte. Steffy seufzt.
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Wäre das der einzige Grund für Wyatt, wegen dessen er vorbeigekommen sei, fragt Quinn. Er wolle ihr sagen, dass sie sich von Steffy fernzuhalten habe. Nein, sagt Wyatt. Seine Mutter solle sich mal zusammenreißen. Er habe sie doch gerne. Er wünschte es wäre anders, aber so wäre es nun einmal nicht. Wie könnte es denn je anders werden, wenn sie nie mit Steffy reden dürfe, fragt Quinn. Wie könne sie dann die Dinge wieder in Ordnung bringen, fragt sie. Sie müsste aufhören so zu denken,
sagt Wyatt. Die Dinge ins Lot zu bringen, wäre nicht gerade die Stärke seiner Mutter. Wenn sie das täte, dann richte sie immer ein Chaos an. Und dadurch werde es nur noch 100x schlimmer. Er sehe ja, dass sie es versuche. Er sehe ja, dass sie sich verändert habe. Er sei stolz auf sei. Quinn freut sich über das Lob. Und vielleicht werde Steffy das auch sehen. Aber sicher erst zu ihrer Zeit, auf ihre Art und Weise. Und sicher ohne Quinns Hilfe. Sie könne ihm trauen, sagt Wyatt. Quinn solle das tun, was Steffy von ihr verlange. Quinn solle sich von den Forresters fernhalten.
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Eric sitzt allein herum. Er schreibt an seinen Bruder, dass die Bilder großartig wären. Er bedankt sich dafür, dass John sie ihm geschickt habe. Er hätte seinen Bruder auf seiner Reise begleiten sollen. Vielleicht das nächste Mal. Vielleicht das nächste Mal, seufzt er.
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Ein letztes Mal noch, fragt Brooke. Sie bräuchten das, sagt Bill. Nein, widerspricht Brooke. Er brauche es, sagt Bill. Er brauche Katie und Will, korrigiert Brooke ihn. Ein einziges Mal noch, bettelt Bill. Es wäre zu gefährlich, sagt Brooke. Nein, widerspricht Bill. Hier zu stehen und sich zu unterhalten, wäre gefährlich. Katie könnte herein spazieren. Und wenn sie sie Beide sehen würde. So wie sie Bill anschaute, dann wüsste Katie gleich Bescheid, sagt Bill. Er will Brooke in seine Neandertalerhöhle
entführen. Sie sollten dort hinein gehen. Niemand könnte sie dort hören. Sie könnten frei sprechen. Sie müssten keine Angst haben, gesehen zu werden. Brooke, die Dummheit in Person, seufzt, dass sie einverstanden sei.
Bill nutzt die Gegensprechanlage. Alison sagt, er melde sich ja endlich. Bill versteht nicht. Seine Bestellung zum Essen, sie warte, erklärt Alison. Sie entscheide, sagt Bill. So eine Machtfülle, scherzt Alison. Und sie solle noch ein paar Minuten warten, bis sie diese aufgebe. Und er wolle nicht gestört werden, sagt Bill. Jawohl, sagt Alison. Ihm sei es Ernst damit, sagt Bill. Keine Störungen, nicht mal von ihr. Sie habe das hoffentlich verstanden, sagt Bill warnend.
Brooke ist es nicht wohl bei der Sache. Sie werde einfach den Hinterausgang nehmen, sagt sie. Danach, sagt Bill. Danach, fragt Brooke, blöde. Danach, wiederholt Bill.
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Liam grüßt Alison und stürzt Richtung Bürotür. Sie macht ein Geräusch. Was wäre denn los, fragt Liam. Sein Vater wolle nicht gestört werden. Warum, fragt Liam. Er sei beschäftigt. Sie bestelle gerade Essen, sagt Alison. Wolle er auch etwas. Beschäftigt wie, fragt Liam. Anderweitig, sagt Alison. Durch etwas Bestimmtes, fragt Liam. Oder sollte er Jemand fragen, meint Liam schlau. Alison antwortet nicht.
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Eric liest. Es klopft an der Tür. Es ist Quinn. Sie trägt einen schwarzen Mantel. Sie fragt, ob sie hereinkommen dürfe. Sie wüsste ja, dass er gesagt habe, es wäre das letzte Mal, sagt sie, als sie im Raum steht. Aber sie wäre allein gewesen. Sie habe sich gefragt, ob er vielleicht auch alleine sei. Sie öffnet den Mantel, mit relativ lockerer Kleidung unten drunter. Eric küsst sie.
 
Thomas stemmt Gewichte. Steffy fragt, ob er Hilfe brauche. Nein, es sei alles in Ordnung, ächzt Thomas. Er habe schon verstanden. Steffy ist zufrieden. Sie mache sich auf, sagt diese. Sie verabschiedet sich. Thomas bittet Steffy noch einen Moment zu warten. Sie wüsste doch, dass sie mit ihm reden könne. Das wüsste sie, erwidert Steffy. Aber sie versuche ihr Leben zu führen. Tue sie das, fragt Thomas. Tue Liam das, fragt er. Er versuche es, erzählt Steffy. Aber seit Bill Liam aufgefordert habe, ihre Ehe
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zu respektieren …. Höre Liam darauf, fragt Thomas. Es falle diesem nicht leicht. Aber er respektiere Bill, wenn es um das Thema Ehe ginge. Also, wenn Bill nicht so ein gutes Beispiel abgebe, dann würde Liam jetzt um sie kämpfen, fragt Thomas. Er wüsste es ja nicht, sagt Thomas. (Aber seit er Vater sei, habe er diese hellseherischen 
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Fähigkeiten.) Und er fühle es, dass etwas zwischen ihr und Liam geschehen werde. So als würden die Beiden wieder ihren Weg zueinander finden würden.
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Alison telefoniert. Kein Problem, sagt sie. Sie werde es gleich herunterbringen. Aber sie wolle nie wieder hören, dass sie nichts für ihren Gesprächspartner getan habe. Sie geht und nimmt den Fahrstuhl und verschwindet.
Liam schaut auf die geschlossene Bürotür.
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+++Aktuelle Gesundheitswarnung+++
Die letzten Minuten der Sendung, schauen und lesen Sie auf eigene Gefahr+++Bitte halten sie auf alle Fälle reichlich Papiertüten, Baldrian, Blutdrucksenkende Mittel und einen Arzt oder Apotheker zu ihrer Verfügung+++In äußersten Notfällen, wählen sie 911+++für weitere Informationen steht ihnen auch diese Website zur Verfügung: www.bell-ist-ein-Idiot.com +++
Brooke und Bill verschwinden im Separee. Er schließt ab. Brooke fragt, ob Katie zu Hause sei. Als Bill das bestätigt, fragt sie, ob er sicher sei. Er sei ganz sicher, sagt Bill. Denn Katie dürfe nicht einmal ahnen, dass etwas zwischen ihnen sei, sagt Brooke. Denn da wäre nichts, sagt sie. Und es werde nie wieder etwas zwischen ihnen sein. Katie habe gesagt, dass sie ihm Will wegnehmen werde, erzählt Bill. Brooke ist entsetzt. Wenn er mit ihr zusammen wäre, würde Katie das alleinige Sorgerecht beantragen und auch versuchen, ihm die ganze Firma wegzunehmen. Brooke verfällt in Panik. Das wäre verrückt, sagt sie. Darum sollten sie das nicht tun. Sie werde gehen, sagt Brooke und entriegelt die Tür. Sie solle bitte bleiben, sagt Bill. Sie versuche das Richtige zu tun, sagt Brooke zum wievielten Male allein in dieser Folge? In dem sie ihre Gefühle leugneten, fragt Bill. Entweder machten sie das oder sie verletzten Katie. Brooke liebe ihn doch, erwidert Bill. Das wüsste er doch. Sie werde dem nicht nachgeben, sagt Brooke. Sie werde nicht noch einmal den gleichen Fehler machen. Sie werde das weder Katie noch Bills Familie antun. Außerdem habe er ihr doch gerade gesagt, dass Katie ihm Will fortnehmen wolle. Katie müsse es nie erfahren, sagt Bill.
Liam stürmt ins Büro. Er wüsste ja, dass sein Vater nicht gestört werden wolle. Das Büro ist leer. Er ruft nach seinem Vater. Dann blickt er auf die geschlossene Tür zum Raum für Nickerchen.
Mit Bill zusammen zu sein, wäre nicht nur ein Betrug an ihrer Schwester. Es wäre auch ein Betrug an ihrem Bruder, sagt Brooke. Der wäre für Katie gestorben. Und so zahle sie es diesem Heim, fragt sie. So könne sie doch nicht ernsthaft denken, wundert sich Bill. Storms Herz schlage in Katie. Er habe es dieser nicht gegeben, damit Brooke es breche.
Liam sagt zu sich, darum dürfe Bill nicht gestört werden. Wegen eines Nickerchens. Er hüstelt.
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Bill sagt, dass er Brooke nicht loslassen werde. Bill habe keine andere Wahl. Ja, sie liebe ihn. Das werde sie immer tun, sagt die dümmste Blondine westlich der Wolga. Sie dürfe es aber niemals ausdrücken, geschweige denn, dass es Jemand sehe. Nicht einmal Bill.
Liam steht vor der Tür.
Nicht einmal in solchen Augenblicken, sagt Brooke. Denn sie traue sich selbst nicht über den Weg. Dann sollte sie ihm trauen, sagt Bill. Sie könnte ihm vertrauen. Sie könnten ihre gemeinsame Zeit haben. Er brauche sie, sagt Bill. Und weil Liam auch gleich Zeuge wird, sobald er die Tür einen Spalt geöffnet hat, gehen wir endlich dem Ende des abstrusen Zeugs zu. Bill greift sich Brookes Kopf. Ein letztes Mal. Er wolle sie noch einmal festhalten. Einmal küssen. Ein Kuss, ein letzter Kuss, sagt Bill. Und Liam entgleisen fast die Gesichtszüge.
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