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Montag, 02. Mai
 1 Nicole kann nicht glauben, was sie gehört hat. Sie fragt Sasha erneut, was sie da gerade gesagt habe. Sasha weicht aus und sagt, sie habe nichts gesagt. Doch Nicole bleibt hartnäckig. Sie wiederholt, Sasha habe gesagt, sie seien Schwestern. Sie hätte geglaubt, dass sie das wären, sagt Sasha. Aber ihre Schwester hätte sie niemals aufgefordert die Stadt zu verlassen. So habe das Sasha nicht gemeint, ist sich Nicole sicher. Sasha habe damit etwas anderes sagen wollen, stellt Nicole fest.
Nicole sagt erschüttert, dass Sasha ihre richtige Schwester sei. Natürlich nicht, entgegnet diese. Warum sonst würde Sasha das sagen, fragt Nicole. Darauf fehlen dem Wackeldackel erst einmal die Worte. 
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Zende ist verwirrt. Sasha habe nichts davon gesagt, dass sie gehen wolle. Es wäre nur eine Möglichkeit, meint Maya. Zende fragt nach. Rick erklärt, dass Sasha nichts davon wüsste. Er bittet Zende um Diskretion. Sicher, sagt der verwirrt.
Vivienne wechselt geschickt das Thema. Sie sagt zu Zende, dass es wie
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immer eine Freude sei, ihn zu sehen. Papa Avant fragt, ob Zende nach Nicole suche. Der antwortet, dass er sich eigentlich mit Rick habe unterhalten wollen. Er habe mit ihm über das Fotoshooting von heute Morgen reden wollen. Nun Julius bedauert, dass Zende nicht mit Nicole reden wolle. Das sollte er tun, anstatt mit Sasha herum zu machen. Vivienne und Maya schreiten ein. Das wäre genug, sagt Maya. Dürfe er denn nicht die Wahrheit sagen, fragt Julius erstaunt. Zende könne sich um seine eigenen Sachen kümmern, glaubt Vivienne.
Maya versucht zu retten, was nicht zu retten ist. Sie sagt, sie sollten Rick und Zende über das Geschäft reden lassen. Es wäre ein schöner Tag, sie sollten auf der Dachterrasse essen, schlägt Maya vor. Das wäre ja eine schöne Idee, geht Vivienne auf den Vorschlag ein. Sie macht Julius ein Zeichen, dass sie gehen sollten. Julius gibt zu, ein wenig hungrig zu sein. Das ginge ja auf die Kosten der Firma, sagt Rick. Julius gefällt diese Aussicht und Maya und ihre Eltern machen sich aus dem Büro davon.
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Rick stellt fest, dass Julius nicht gerade der diskreteste Mann sei, dem er je begegnet sei. Zende weiß was im blüht. Aber Julius habe Recht, sagt Rick. Es gebe ein wirkliches Dilemma. Zende stecke in einer schwierigen Lage. Mit Sasha und Nicole würden sich zwei unglaubliche Frauen, um ihn bemühen.
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Bonus:
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Zende erzählt, als er Nicole das erste Mal gesehen habe, wäre hin und weg gewesen und hätte gedacht, sie wäre die schönste Frau, die er jemals gesehen habe. Rick kann sich noch erinnern, dass Nicole damals keine Ahnung hatte, dass Zende ein Forrester sei. Genau, lacht der, das wäre Teil ihres Charmes gewesen. Er wäre nur irgendein Kerl gewesen, 
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dem sie geholfen habe. Rick bemerkt, dass Zende sich also sofort angezogen gefühlt habe von Nicole. Klar, bestätigt der, niemand habe ihm sagen müssen, wie wunderschön sie sei. Aber sie habe noch mehr an sich, als man ihr ansehe. Sie wäre aufrichtig und süß. Die Art von Mensch, die alles für einen tun würde. Rick weiß das wohl. Zende fährt fort, am Anfang wären sie es langsam angegangen. Aber ihnen hätte es genügt, um sich kennen zu lernen. Sie hätten gleich eine tiefe Verbindung aufgebaut, so wie mit einem besten Freund. Er hätte es immer gar nicht abwarten können, wieder zur Arbeit zu kommen. Jeder Tag sei nie wie der andere zuvor gewesen. Es wäre so faszinierend gewesen Nicole dabei zuzusehen, wie sie ein Hindernis nach dem anderen angegangen wäre, dass sich ihr in den Weg gestellt hatte. Das Mädchen wäre wirklich erschreckend klug! Rick lacht, bei denen müsste man aufpassen, die würden einen jedes Mal einfangen! Wie könne er anders, als sie lieben? Fragt Zende. Ihm würde es auch ausreichen, das aus der Entfernung zu tun. Dann aber wäre das Unglaubliche passiert – sie habe ihn ebenfalls geliebt! Ihn! Das wäre die glücklichste Zeit seines Lebens gewesen. Rick solle ihn aber bitte nicht falsch verstehen. Er wisse die Zeit wirklich zu schätzen, die er mit Nicole verbracht hatte. Und er vermisse sie wie verrückt, aber es sei wohl nicht so vorbestimmt gewesen. Rick bemerkt, dass dann Sasha ins Bild gekommen wäre. Zende nickt, es wäre unglaublich, wie sie einen Raum zum Strahlen bringen könne. Sasha wisse mehr darüber, wie man im Moment lebe, als sonst irgendjemand, den er jemals kennen gelernt hätte. Irgendwie würde sie ihn auch dazu bringen. Rick lächelt, es wäre halt kompliziert. Sasha und Nicole wären beste Freundinnen. Aber Zende könne doch nichts für seine Gefühle. Es wäre ja auch nicht so, als hätte er Nicole hintergangen. Er hätte mit Nicole Schluss gemacht, bevor er etwas mit Sasha anfing. Natürlich wünschte er, es sei nicht passiert, nachdem was Nicole alles für ihre Schwester und ihn täte. Nicoles Familie würde natürlich nicht wollen, dass sie verletzt werde. Aber das mache doch nicht aus ihm oder Sasha schlechte Menschen. Sie wäre dadurch einfach nur menschlich. (Ende des Bonusclips)  
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Oben auf der Dachterrasse wird gespachtelt. Julius ist von dem Essen begeistert, es schmeckt ihm. Jedes Mal wenn Nicole in einen Raum komme, müsse er sich gleich zweimal versichern, dass sie es sei. Er könne sich nicht daran gewöhnen, dass sein kleines Baby, selbst ein Baby bekomme, sagt er. Das werde ja bald vorbei sein, sagt Maya. Nicht bald genug, sagt Julius und schlürft an seinem Getränk. Und schon ginge es wieder los, sagt Maya. Vivienne fragt, ob sie nicht einfach ein nettes,
amüsantes Mittagessen haben könnten. Da sollte ihre Mutter, mal ihren Vater fragen, sagt Maya genervt. Sie sollte sich einmal anschauen, was Nicole schon alles geopfert habe, erinnert Julius die Damen.
In den ersten zwei Monaten der Schwangerschaft, wäre es Nicole kotzübel gewesen. Dann habe Nicole Zende an ihre beste Freundin verloren, fährt Julius fort. Er versuche sich noch immer damit anzufreunden, dass Mayas Schwester ihr Baby austrage. Er versuche es, aber er mag es immer noch nicht. Das sei deutlich, sagt Maya. Julius rüttelt mit dem leeren Glas. Aber er wüsste, was er mag. Vivienne ist hocherfreut zu hören, dass es doch etwas gebe, was ihr Mann möge. Diesen Fruchtsaft, sagt er. Wie hieße er noch gleich. Der hieße kalifornischer Traum, sagt Maya. Julius schlürft genießerisch den Rest. Das wäre ja das was sie täten, sagt er. Maya sei Dank, erinnert Vivienne ihren Mann. Er klirrt mit dem Glas. Das Eis, dass da zusammenstoße, sagt Julius. Wüssten sie, was das hieße, fragt er. Es sei Zeit für ein weiteres Glas, sagt Julius gut gelaunt. Alle lachen. Maya nimmt das Glas und sagt, sie werde ihm noch einmal nachschenken. Er reicht ihr auch den Dip und fragt ob es dort auch noch Guacamole gebe. Maya holt Nachschub. Julius und Vivienne lachen. Er sagt lachend, dass er anfange Kalifornien zu mögen. Das könne sie sehen, sagt Vivienne nicht ganz so gut gelaunt, wie ihr Mann.
Rick eröffnet die Predigt mit den Worten, dass er selbst schon an Zendes Stelle gewesen sei. Er habe zwei wundervolle Frauen betrogen, die ihn geliebt hätten. Wie wäre er denn damit umgegangen, fragt Zende. Hässlich, gibt Rick zu. Aber jetzt habe er alles in Ordnung gebracht. Er liebe Maya, so Rick. Er würde das für nichts in der Welt eintauschen, gibt er zu. Rick schlage sich ziemlich gut, findet Zende. Maya sei wunderbar. Sie komme ihm total verliebt vor, sagt Zende. Nicole bekomme
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das Baby. Der Grund, warum Zende nicht mit Nicole zusammen sein könne, stellt Rick fest. Rick fügt hinzu, dass es ihnen deswegen Leid täte. Das müssten sie nicht, sagt Zende. Nicole habe es so gewollt. Aus diesem Grunde respektiere er Nicole, sagt er weiter. Er habe einfach nicht erwartet, dass …. Zende unterbricht sich selbst. Es sei auch egal. Sasha sei in sein Leben getreten. Und jetzt, so Rick, habe Zende Gefühle für sie. Er genieße es in ihrer Nähe zu sein, sagt Zende. Sasha sei großartig, sie hätten viel Spaß miteinander. Aber wenn Nicole nicht die Entscheidung getroffen hätte, das Baby zu bekommen, dann wäre sie die einzige Frau in seinem Leben, gibt Zende zu.
 8 Sie wären Schwestern, fragt Nicole erneut. Warum würde Sasha so etwas sagen, wenn es nicht wahr wäre. Sie habe sagen wollen, dass sie wie Schwestern wären, entgegnet Sasha. Warum reite Nicole denn jetzt so darauf herum, fragt sie. Sie hätten doch immer so gefühlt, sagt sie. Das habe Sasha nicht gesagt, widerspricht Nicole. Sie habe gesagt, dass sie Schwestern seien. Und jetzt mache Sasha einen Rückzieher. Das sollte sie nicht tun. Sie deute an, dass ihr Vater .... Sasha unterbricht Nicole. 
Sie wolle doch wohl nicht etwa damit sagen, dass ihre Mutter, fragt Nicole verblüfft. Sasha meint, dass sie gehen müsse. Doch Nicole hält sie auf. Nein, sagt sie. Nicht ehe sie Zwei klare Worte miteinander gewechselt hätten. Sasha solle ihr die Wahrheit sagen, fordert Nicole sie auf. Sie fragt erneut, ob sie Schwestern seien.
 9 Als er Nicole gesehen habe, habe er in die Zukunft geblickt, sagt Zende zu Rick. Und was sehe er in Sasha, fragt Rick neugierig. Das Jetzt, gibt er zu. Und das sei ziemlich gut, versucht er zu erklären. Aber er habe gewollt, dass Nicole seine Frau werde. Er habe gewollt, dass sie sein Kind trage. Man könnte nie wissen, sagt Rick. Es wären schon seltsamere Dinge geschehen. Er und Nicole könnten noch immer einen Weg zurück zu einander finden. Das wüsste er eben nicht, erwidert Zende.
Nach allem was geschehen sei …. Zende überlegt. Er liebe Nicole noch immer. Und es mache ihn fertig zu wissen, dass er sie verletzt habe. Aber er müsse ehrlich zu sich selbst sein und wie er empfinde. Was das Baby angehe, sagt Rick. Er könne es einfach nicht, sagt Zende entmutigt.
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Julius ist guter Dinge. Er sagt zu Vivienne sie solle sich einmal das Logo da an der Wand anschauen. Das FC. Er fragt, ob es nicht wunderschön sei. Es sei ein hübsches Logo, gibt seine Frau zu. Hübsch, fragt Julius. Das Logo, habe das Leben ihrer Töchter verändert. Er überlege es sich auf seinen Brustkorb tätowieren zu lassen, lacht er.
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Das werde er nicht tun, sagt Vivienne. Julius gibt zu, dass er anfange das Leben hier zu genießen. Er fange sogar an, das Modebusiness zu schätzen, sagt Julius. Vivienne kann nicht glauben, was sie da hört. Sie wundert sich, wo ihr Mann abgeblieben sei. Und er habe nicht aufgehört, daran zu arbeiten, dass Eric sein Golfpartner werde. Maya ist inzwischen zurück an den Tisch gekommen. Sie stellt ihrem Vater das Glas hin. Sie sagt Eric spiele nicht Golf. Ein für allemal, kein Golf, sagt sie. Sie sollte niemals seine Überzeugungskraft unterschätzen, meint Julius. Da könne Maya ihre Mutter fragen. Maya hat genug gehört. Alle lachen.
Julius ist verwundert. Er sagt, er habe nicht geglaubt, dass er L.A. mögen würde. Aber es wachse einem ans Herz. Es wäre ein angenehmer Ort. Außer einer Sache natürlich, sagt Julius. Oh, er rede wohl von ihrem egoistischen Wunsch ein eigenes Kind zu haben, meint Maya. Wo sie schon davon spreche, sagt Julius. Aber davon habe er gar nicht reden wollen. Er rede von Sasha. Die Art wie schlecht sie Nicole behandelt habe. Sich an Zende herangemacht zu haben. Das sei nicht richtig. Das Mädchen müsse zurück nach Illinois. Und sie müsse sofort weg, sagt er. Er hoffe nur, dass Nicole Sasha das beibringen könne.
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Jetzt wird es tränenreich. Oder auch nur langweilig. Sasha heult, dass sie es Nicole so oft habe sagen wollen. Als sie klein gewesen waren und Nicole sie zu sich eingeladen habe. Aber dann habe Nicole die Einladung zurückziehen müssen. Weil es nur um die Familie gegangen sei. Oder an die Geburtstagskarten, die sie sich immer geschrieben hätten. Sie habe immer unterschreiben wollen. In Liebe, deine Schwester, denn das wäre sie gewesen, so habe sie gefühlt. Erinnere sich Nicole daran,
wie viel mehr Spaß sie gemeinsam gehabt hätten, als alle Anderen. Und wie sie für einander eingestanden hätten. Also ihr Vater, überlegt Nicole. Mr. Avant, Vater, sie wüsste es nicht, sagt Sasha. Nicole dürfe ihm nicht sagen, dass sie es wüsste. Er würde wütend werden. Er habe sie links liegen lassen, so als existierte sie gar nicht. Aber sie könnten es als ihr Geheimnis bewahren, sagt Sasha. Nur für sich. Niemand sonst müsse es erfahren. Sie Beide alleine zählten nur. Sie habe es Nicole sagen wollen, damit diese sie besser verstehen könnte und sie sich wieder Nahe wären. In all den Jahre ihres Lebens. Sasha habe nie irgendetwas gesagt, wundert sich Nicole. Sie habe es nicht einmal angedeutet.
 
Weil er gesagt habe, dass es sein Leben kaputt machen würde. Er habe gesagt, dass Tante Vivienne ihn verlassen würde, erklärt Sasha weiter. Und er habe gesagt, dass Nicole beschämt sein würde. Und Julius hätte gesagt, dass dadurch ihre Beziehung kaputt gehen würde. Sie sei das kleine, schmutzige Geheimnis von Julius Avant, sagt Sasha. Aber sie könne damit umgehen. Es gehe schon seit Ewigkeiten so, und es könne so bleiben. Sie bittet Nicole, dass sie Julius nicht sagen werde, dass sie es wüsste, sagt Sasha zu ihrer Schwester. Heulend umarmen sich die Beiden.
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 14 Rick sagt zu Zende, dass es gut sei, seine Grenzen zu können. In langer Hinsicht, würde es einem viel Kummer ersparen. Aber man sollte nicht zu streng mit sich sein. Man entwickle sich ja stetig. Was im letzten Jahr noch undenkbar gewesen sei, könnte inzwischen das Beste sein, sagt Rick. Weise Worte seines Onkels, fragt Zende. Beide lachen.
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Rick sagt, Zende solle es so nehmen wie er es gesagt habe. Falls er den Rat annehmen wolle. Das werde er, sagt Zende. Er schätze wirklich Ricks Rat. Der sei ja ein Fels in der Brandung während dieses ganzen Chaos, stellt Zende fest. Er wüsste ja, dass Rick seine eigene Meinung zu der ganzen Sache habe. Und was Nicole angehe, so habe er nie den Eindruck gehabt, dass Rick Ärger empfunden oder ihn verurteilt habe, gibt Zende zu. Sie wären doch eine Familie, sagt Rick. Daran könne nichts rütteln. Er hoffe nur nicht, dass Zende aus den Augen verliere, wie selbstlos und wunderbar es sei, was Nicole für Maya und ihn da tue. Sie beschere sie wörtlich mit einem Wunder, sagt Rick. Das verstehe er, sagt Zende. Aber er könne sich nicht wie alle Anderen von diesen Gefühlen, einfach so einfangen lassen.
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Sie seien also alle einverstanden, sagt Julius. Sasha müsse nach Hause zurück. Das wäre für Nicole das Beste, sagt er. Einmal wären sie endlich einer Meinung, sagt Maya. Sie sei sich da nicht so sicher, sagt Vivienne. Sie habe Mitleid mit Sasha. Sie müsse ihr mitfühlendes Herz hinten an stellen, rät Julius. Sie sollte sich auf ihre Seite stellen und sie dabei unterstützen, Sasha aus L.A. zu bekommen. Es wäre das Beste für Nicole, sagt er. Sie wäre doch schon zu Sasha gegangen, sagt
Vivienne. Sie habe Sasha gebeten sich bei Zende zurückzuhalten, bis Nicole entbunden habe. Aber Sasha habe nicht verstehen wollen. Sie müssten Sasha loswerden, sagt Julius. Das sollten sie eigentlich nicht tun müssen, sagt Maya. Nach allem was ihre Familie für Sasha getan habe. Sie hätten sie doch praktisch mit groß gezogen.
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Julius bittet seine Frau, dass sie noch einmal mit Sasha reden solle. Und dieses Mal sollte Vivienne hart bleiben. Es falle ihr schwer so streng mit Sasha zu sein, sagt Vivienne. Warum das denn, fragt Maya. Sie glaube, dass Sasha ziemlich gut allein zurecht komme. Doch Vivienne widerspricht. Sie sagt, dass sei eine Fassade, die Sasha
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aufrecht halte. Sie wolle damit den Schmerz in ihr verbergen. Sie sei ohne Vater aufgewachsen, erinnert Vivienne Maya und Julius. Sasha fehle ein starker, männlicher Einfluss in ihrem Leben. So wie Julius es bei Nicole gewesen wäre, sagt Vivienne. Das müsse der doch einsehen.
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Nicole ist fassungslos. Sie kann nicht glauben, was sie da gehört habe. Dass sie und Nicole Schwestern seien, fragt Sasha. Und die Art, wie ihr Vater sie behandelt habe, sagt Nicole. Nur weil sie die Familie sei, die sich Julius gewünscht habe, sagt Sasha. Die Familie, die er sich erwählt hatte. Und sie sei der Fehler gewesen, von dem er gewünscht habe,
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dass er nie ans Tageslicht käme. Das sei ja furchtbar, sagt Nicole. Sasha wäre mit dem Wissen aufgewachsen, dass ihr Vater nur ein paar Häuser entfernt lebe. Und sie habe so tun müssen, dass sie nur irgendein Mädchen aus der Nachbarschaft sei. Und jetzt wolle er, dass sie verschwinde, sagt Sasha.
Alles was sie gewollt habe, wäre seine Anerkennung gewesen. Dass er sie akzeptiere, vielleicht eines Tages liebe. Sie habe keine große Beziehung zu ihrem Vater. Aber sie wolle gerne das behalten, dass sie habe, sagt Sasha. Aber wenn Nicole, ihm sage, was sie wüsste, würde er ihnen das nehmen. Nicole dürfe ihn nicht wissen lassen, dass sie es wüsste, bittet Sasha ihre Schwester. Sie solle sie sein schmutziges, kleines Geheimnis bleiben lassen. Sasha sei nicht schmutzig, widerspricht Nicole. Und sie sie auch kein Geheimnis mehr.
Sasha bittet erneut Nicole ihr zu versprechen, dass sie nichts sagen werde. Sie verspreche Sasha, dass sie auf sie aufpassen werde. Von jetzt an, werde sie es zu ehren wissen, dass sie Schwestern seien, sagt Nicole. Aber sie könne Sasha nicht versprechen, dass das Geheimnis noch für einen Tag geheim bleibe. Sasha ist darüber gar nicht glücklich. Sie werde nicht zulassen, dass ihr Vater Sasha respektlos behandle. Oder ihre Mutter oder die Familie. Und ihre Mutter, so Nicole, nach allem was ihr Vater der zugemutet habe, sie verdiene es die Wahrheit zu erfahren, sagt Nicole bestimmt.
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Maya und Vivienne kommen zu Rick ins Büro. Maya sagt zu ihrer Mutter, sie wüsste, ja wie Julius sei. Rick fragt nach dem Verbleib seines Schwiegervaters. Der sei zurück ins Motel, erzählt Maya. Sie hätten sich doch nicht gestritten, fragt Rick besorgt. Es wäre erstaunlich, sagt Maya. Sie wären dieses Mal einer Meinung gewesen,
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sagt sie. Was Sasha beträfe, stellt Rick fragend fest. Ja, sagt Maya. Ihr Vater wollte, dass ihre Mutter ihren Einfluss auf Sasha geltend mache und sie dazu bringe, die Stadt zu verlassen. Und Vivienne wolle das nicht tun, fragt Rick.
In einer perfekten Welt, natürlich nicht. Sie wolle damit nicht sagen, dass es richtig gewesen wäre, was Sasha Nicole angetan habe. Aber sie könne nicht aufhören Mitleid mit Sasha zu haben, sagt Vivienne. Sie sei in ihrem Heim aufgewachsen, erzählt Vivienne. Sie sei Teil ihrer Familie gewesen. Aber eben nicht so richtig, sagt Vivienne. Sasha habe keine traditionelle Familie mit einem Vater gehabt. Und manche Mädchen nehmen dadurch einen Schaden, wenn sie kein männliches Vorbild hätten. Wenn Sasha von ihnen zurückgewiesen werde. Der Familie, die sie zu haben geglaubt habe, könnte das noch mehr Schaden anrichten. Und sie wisse nicht, ob sie damit ihr Gewissen belasten wolle, gibt Vivienne zu.
 23 Sasha erinnert sich an ihr Gespräch mit Julius. Der stoße sie mal wieder herum. Was glaube er denn, wer er sei der Mr. Avant, sagte sie. Sie sollte ihre Zunge hüten, ermahnte sie Julius. Wie sollte sie denn mit ihm reden, fragte Sasha. Sie sollte auf ihren Ton achten, erwiderte Julius nur. Mr. Avant mochte ihren Ton nicht, fragte Sasha. Sollte sie ihn den anders betiteln, fragte sie. Wollte er, dass sie ihn anrede, wie es sich wirklich gehöre, fragte sie. Daddy, ließ sie damals die Bombe platzen. 
 24 Zende kommt zu ihr. Er sagt, dass Caroline mit ihr morgen früh reden wolle, ehe sie das Fotoshooting machten. Sie wolle überprüfen, ob der Schmuck der richtige sei. Er bemerkt Sashas Zustand. Zende fragt, was los sei. Etwas stimme doch nicht. Sie zittere ja förmlich, sagt er. Sie fürchte sich, gibt Sasha zu. Warum, fragt Zende erstaunt. Etwas Schlimmes werde passieren, sagt sie. Er habe ja keine Ahnung, wie wütend er sein könne. Wer denn, fragt Zende. Mr. Avant, antwortet Sasha. Sie fürchte sich vor Nicoles Vater, wundert sich Zende. 
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Der übt das Einlochen in seinem Zimmer. Da klopft es an der Tür. Er fühlt sich gestört und flucht. Dann macht er auf. Es ist Nicole. Er wundert sich ein wenig. Sollte sie nicht bei der Arbeit sein, fragt er sie. Sie müssten reden, sagt Nicole. Das müsse aber noch einen Augenblick warten, sagt Julius. Er habe noch ein paar Bälle einzulochen. Und dafür müsse er sich konzentrieren. Er habe nämlich noch nicht aufgegeben Eric zu seinem Golfpartner zu machen.
Nicole stellt ihren Fuß zwischen den Ball und dem Loch. Warum schaue sie ihn denn so an, wundert sich ihr Vater. Könne er das nicht erraten, fragt Nicole ihn. Er nehme an, dass er etwas falsches getan oder gesagt habe, was das Baby angehe. Aber er wolle sich nicht dafür entschuldigen, dass er ein Problem mit dem habe, was Maya ihr antue. Er wüsste ja, dass sie Schwestern seien. Aber Maya verlange zu viel von ihr. Schwestern, das wäre das Stichwort. Man wäre für einander da. Sie schützen einander und man unterstütze sich. Man sei stolz aufeinander.
Julius sagt, dass er keine Ahnung habe, wovon Nicole rede. Wie habe er das nur tun können, fragt sie ihn. Julius versteht nichts. Sie wäre ja nicht immer seiner Meinung gewesen, sagt Nicole. Aber sie habe immer zu ihm auf gesehen. Ihr Vater, er wäre kein einfacher Mann, aber ein Mann der Ehre und Integrität. Ein Mann, dem man Vertrauen könne und an den man glauben könne. Ein Mann der die Liebe ihrer Mutter verdiene. Julius sagt, dass er nicht den Hauch einer Ahnung habe, wovon Nicole rede. Sie wüsste es, sagt Nicole. Was wüsste sie, fragt ihr Vater. Sein kleines, schmutziges Geheimnis, sagt sie. Das Geheimnis, dass er seit all den Jahren vor ihnen verborgen gehalten habe.
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Das Geheimnis, dass in ihrem Haus gewesen sei. Das mit ihnen am Tisch gegessen habe …. Das ihre beste Freundin gewesen wäre. Seit sie denken könne. Ja, sagt Nicole. Es sei richtig. Sie wüsste es. Sie wüsste, dass ihr Vater nicht zwei Töchter habe. Er habe drei Töchter. Sasha sei ihre Schwester, sagt Nicole wütend.
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Dienstag, 03. Mai

 2 Julius bemerkt, dass Nicole sich wohl eingeredet habe, etwas über ihn zu wissen. Sie antwortet, sie hätte nie gedacht, dass er ihre Mutter so verletzen würde. Er möchte wissen, ob sie mit diesen Dummheiten zu ihrer Mutter gegangen sei. Noch nicht, sagt sie. Er meint, es wäre einfach einen Mann zu beschuldigen, etwas falsch gemacht zu haben
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und eine Frau würde immer erst einmal einer anderen Frau glauben, bevor sie … - Nicole unterbricht ihn, Sasha wäre ihre Schwester, seine Tochter. Er kontert, Sasha wäre eine Lügnerin, sie hätte Nicole den Freund weggenommen. Würde sie nun zulassen, dass Sasha ihr auch noch den Vater nehme?
 3 Beunruhigt möchte Zende wissen, was denn mit Mr. Avant wäre. Es sei so falsch, sagt Sasha. Er fragt, ob etwas passiert sei. Sie jammert, Nicole hätte ihr alles bedeutet. Nun aber würde sie sie niemals wieder wie vorher ansehen. Er stellt fest, dass es keinen Sinn ergebe, was sie sage. Er sollte wohl einfach mal mit Nicole reden. Nein, warnt sie.
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Warum? Möchte er wissen. Wegen etwas, was sie gesagt habe? Es könne doch wohl nicht ernsthaft so schlimm sein. Sasha rückt damit heraus, dass sie Nicole gesagt habe, dass deren Vater auch ihr Vater sei.
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Vivienne bemitleidet weiterhin Sasha und meint, sie hätte ja nie eine Chance gehabt. Maya weiß, dass Sasha es nicht einfach hatte. Aber in Wahrheit wäre sie in der gleichen Nachbarschaft aufgewachsen und zur gleichen Schule gegangen wie Nicole. Zugegeben, sie habe sie nicht gekannt und könne sich kaum an sie erinnern. Aber sie habe das
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Gefühl, dass Sasha schon sehr früh auch Vivienne in ihrem Leben gehabt habe. Ja schon, gibt Vivienne zu, aber dieses Mädchen habe etwas Stabilität in ihrem Leben gebraucht. Maya erinnert sie daran, dass heute viele Kinder nur von einem Elternteil erzogen werden würde, und trotzdem etwas aus ihnen werde. Vivienne weiß das. Aber Sashas Mutter wäre eine von diesen Frauen gewesen, denen einfach alle nur passiere. Sie hätte niemals eine Entscheidung über irgendetwas getroffen. Ihr Leben sei praktisch ein Unfall nach dem anderen gewesen. Mayas Vater hätte ihr das erspart. Sie hätte von den guten und schlechten Zeiten gewusst, als sie Julius ihr Jawort gab und er hätte sie seitdem nicht überrascht. Maya findet, dass ihre Mutter und Brooke viel gemeinsam hätten. Ja klar, amüsiert sich Vivienne, man könne sie kaum auseinander halten. Maya aber meint es ernst. Sie beide würden immer Entschuldigungen für Leute finden, die etwas Unentschuldbares machen. Habe sie Recht? Fragt sie Rick. Der will sich da lieber raushalten. Natürlich würde er nicht gutheißen, was Sasha Nicole angetan habe. Aber er glaube, Vivienne habe Recht. Es habe viele Jahre gegeben, da er seinen Vater nicht in seinem Leben hatte und zumindest nicht mit ihm gelebt habe. Aber es hätte ihn entschlossener gemacht, um jeden Preis anderen Leuten zu gefallen, die ihn nicht mal richtig kannten, weil er dachte, dann würden sie ihn besser leiden können.
Bonus:
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Maya kann sich vorstellen, dass es schwer wäre, ohne Vater aufzuwachsen, aber es könne auch mit einen Vater schwer sein. Vivienne meint, sie würde Lucy, Sashas Mutter, nicht verurteilen, dafür sei sie sich ihrer eigenen Fehler als Mutter zu sehr bewusst. Maya stöhnt auf, nun mache sie es ja wieder. Was denn? Fragt Vivienne. 
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Maya antwortet, sie würde sie dran erinnern, nicht über andere Leute zu urteilen. Ihr gefalle aber einfach nicht, dass Sasha sich Zende an den Hals geworfen habe, in dem vollen Bewusstsein, dass er eigentlich anderweitig liiert war. Und wenn sie mal objektiv wäre, müsse sie zugeben, dass sie das Gleiche vielleicht auch mit Rick getan habe. Er hätte ihr aber widerstanden, behauptet Rick. Ein wenig, grinst Maya. Beide lachen. Vivienne hofft doch darauf, dass er sich zurückgehalten habe, wenn er verheiratet war. Rick meint, er hätte schon so lange wie möglich gewartet. Nicht dass, es so lange war, aber er hätte sich einfach nicht mehr daran erinnern können, warum sie vorher überhaupt Schluss gemacht hätten. Maya strahlt ihn an und erinnert ihn, dass sie Angst gehabt hatte. Das hätte er ja aber erst später herausgefunden, meint Rick, also hätte er gedacht, er sei der Grund gewesen, dass er etwas getan hätte und sie einfach zu nett war, um es zu erwähnen. Sie sagt, sie hätte gedacht, eine Kristallkugel zu haben, die ihr sagen würde, was ihre Zukunft für sie bereit halte. Und dabei wäre Liebe nicht dabei gewesen. Und genau das würde sie nun für Nicole befürchten. Genau das würde sie Sasha vorhalten. Vivienne erklärt, dass jeder mal so empfinden würde. Bei Maya wäre es sicherlich extrem gewesen und sie könne sich gar nicht vorstellen, wie schmerzhaft es für ihre Tochter gewesen sein müsse, aber niemand könne solchen Gedanken entkommen. Sie könne sich dran erinnern, wie sie zum ersten Mal Julius getroffen hatte. Sie, Mayas Tante Kaitlyn und noch ein paar Freunde wären in einem Club gewesen und hätten einfach nicht herausfinden könne, wen dieser Mann anstarren würde. Niemand hätte gedacht, dass sie es sein könne, denn sie wäre viel zu groß gewesen, still und hätte damals auch noch etwas merkwürdigen Makeup getragen. Kurz gesagt, könne sie nur hoffen, dass alle Fotos und Beweise davon inzwischen vernichtet wären. Alle lachen. Vivienne fährt fort, als Julius schließlich zu ihnen herüberkam um sie zum Tanz aufzufordern, hätte sie immer noch gedacht, er müsse wohl ihre Schwester meinen. Wenn sie beiden allerdings zusammen gekommen wären, wäre einer von ihnen schon früh ins Grab gekommen, fügt sie hinzu. Sie aber hätte schon früh gelernt, wie man einen Mann über sich selber reden lassen sollte. Oh, dann müsse sie das von ihr gelernt haben, stellt Maya fest. Sie und ihre Mutter lachen. Rick fragt, ob es zwischen Vivienne und Julius Liebe auf den ersten Blick war. Nein, nein, streitet die amüsiert ab, wohl eher Liebe auf den 11. Blick. Natürlich sei da etwas beim ersten Mal gewesen, aber sie als Mutter würde lieber nicht davon erzählen. (Ende des Bonusclips)
 7 Sasha klagt weiter, sie wäre keine Lügnerin, aber sie habe ihr ganzes Leben lang gelogen. Zende versteht nicht. Sasha erklärt, es wäre der einzige Weg gewesen, nicht zu verlieren, was sie hatte. Vielleicht könne sie es nicht Liebe nennen, aber es wäre alles gewesen, was er ihr geben konnte. Er versteht immer noch nicht. Julius Avant, antwortet sie, ihr
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Vater. Ganz richtig, Nicole wäre ihre Schwester. Nur habe sie das bis zum heutigen Tag nicht gewusst.
 10 Nicole weiß, dass Sasha ihr die Wahrheit gesagt habe. Woher? Möchte Julius wissen. Habe sie ihr auch die Wahrheit gesagt, als sie ihr versicherte, ihre beste Freundin zu sein? Sie meint, Sasha wäre ihre Freundin gewesen und sei es immer noch. Und wie habe sie das bewiesen? Fragt er weiter. In dem sie in kurzen Shorts aufgetaucht und
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den Forrester verführt habe, der für sie bestimmt war? Nein, kontert Nicole, sondern indem sie sie ein Leben lang ihre Familienfantasie habe leben lassen: Mama, Papa und die kleine Prinzessin Nicole. Sie hätte nie um mehr gebeten, als die Krumen, die man ihr gab. Er kann nicht verstehen, warum sie eher Sasha als ihm glauben würde. Was denke sie? Woher würde Sasha das wissen? Hätte er es ihr gesagt? Nein, antwortet Nicole, sie glaube er würde weiter lügen, genauso wie er das nun tun würde.
 12 Maya erklärt, sie wäre tatsächlich mal einer Meinung mit ihrem Vater. Sie glaube, Sasha sollte lieber nach Hause zu ihrer Mutter gehen. Dann hat sie eine neue Idee. Sasha könne in ihrem Lebenslauf ja nun auch einen Modeljob aufweisen. Sie könnte versuchen etwas in New York oder Chicago zu finden. Vivienne wendet ein, ob Maya glaube, dass
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Sasha Arbeit wolle. Maya kontert, glaube ihre Mutter, dass Zende sie dort halte? Vivienne meint, sie glaube Sasha hätte nach dem Leben gesucht, was sie mal hatte – nicht mit ihrer eigenen Mutter, sondern mit ihnen.
 13 Zende fragt ungläubig, ob Mr. Avant darüber Bescheid wisse. Sasha bestätigt das. Er möchte nun wissen, ob sie es gerade erst herausgefunden habe. Ginge es darum? Nein, sagt sie. Ihre Mutter hätte Probleme gehabt, als sie aufwuchs und Tante Viv wäre praktisch der netteste Mensch der Welt gewesen. Sie hätte auf sie aufgepasst. Sie und Nicole wären praktisch im gleichen Alter gewesen. Als das Schuljahr anfing, wäre sie praktisch jeden Tag bei ihnen gewesen. Mr. Avant habe seine Frau 
mal gefragt, warum sie diese Mädchen immer wieder zu ihnen nach Hause einlade. Aber Tante Viv hätte ihn in die Küche gezogen und danach hätte sie nie wieder ein Wort davon gehört. Aber dann hätten sich die Dinge geändert. Sie hätte einen Job bekommen, als Mr. Avant die Firma seines Vaters verlassen musste. Auf einmal sei er dann jeden Tag zuhause gewesen. Er habe mal mit angehört, wie Nicole sie fragte, warum sie nicht mehr zur Schule ginge. Warum denn? Möchte auch Zende wissen. Sie sagt, es sei schwer gewesen. Die Leute hätten nicht sehr nette Dinge über ihre Mutter gesagt. Nicole wäre zu dieser feinen Privatschule gegangen, aber in ihrer Schule wäre es nicht einmal aufgefallen, wenn man nicht in die Schule kam. Eines Tages wäre sie dann nach Hause gekommen, als Mr. Avant ihre Mutter angeschrien habe, sie mit Geldscheinen bewarf und sie aufforderte, ihr endlich mal ein paar vernünftige Klamotten zu kaufen und in Nicoles Schule anzumelden. Keins seiner Kinder sollte dumm aufwachsen! Von dem Augenblick an, hätten sie die Vereinbarung, dass er für ihre Grundbedürfnisse als Vater sorgen würde, solange keiner davon erfahre. Und bis zu dem heutigen Tag hätte auch keiner davon gewusst. Sie habe es Nicole gesagt? Fragt er. Ja, gibt sie zu, aber es wäre ihr eigentlich nur herausgerutscht. Er seufzt besorgt und möchte wissen, wo Nicole nun sei. Sie habe zu ihrem Vater gehen wollen, berichtet sie. Sie hätte das niemals laut aussprechen sollen.
 14 Julius meint, es wäre auf dem Mist von Lucy Thompson gewachsen. Lucy Thompson habe ihr das aber nicht gesagt, wendet Nicole ein. Wer sonst würde sich so eine Geschichte ausdenken, außer Sashas verrückter Mutter? Sie mahnt, er solle nicht in dem Ton über sie sprechen. Er lenkt ein, er wolle damit ja nicht sagen, dass sie ein
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schlechter Mensch sei. Die Frau wäre ziemlich nett, aber in ihrem Leben habe nie etwas so richtig funktioniert. Wisse sie was? Sie habe Recht. Die Menschen, die mehr hätten, sollten mitfühlender mit denen sein, die … - Nicole unterbricht ihn. Er brauche ihr nichts von Mitgefühl erzählen! Wie viel habe er Maya gezeigt? Wenn Sasha nicht gewesen wäre, wäre sie ganz allein aufgewachsen. Genau aus dem Grund hätten ihre Mutter und er diese Beziehung ja auch gefördert, erklärt er. Aber sie sei ihre Schwester, wirft sie ihm vor. Und er hätte es ihr nicht erzählt! Sie hätte sie lieben können, als niemand sonst das wollte. Sie hätte das andere Bett für sie machen können. Sie hätte ihr nachts von ihren Geheimnissen erzählen können. Sie hätte eine Familie haben können, als sie sich wie ein Ärgernis für ihre Eltern und Maya vorkam. Nein, kontert Julius zornig. Niemand hätte sie mehr lieben können er als. Sie hält ihm vor, dass er nur sich selber geliebt habe. Er hätte sich doch diese Fantasie von den aufrichtigen Avants ausgedacht! Aber in Wirklichkeit wären alles Lügen und Täuschungen gewesen. Er weist sie zurecht, würde sie so mit ihrem Vater reden? Dem Mann, der ihr das Leben geschenkt habe? Was wäre mit ihrer Mutter? Wendet sie ein. Er hätte sie mit seiner kalten Art immer und immer wieder verletzt. Dies werde das Ende für sie sein. Er würde immer so tun, als wäre er etwas Besseres als jeder andere, aber er sei ja einfach nur falsch und ein Heuchler, der jeden verletze, der dumm genug wäre, ihn zu lieben. Stopp, ruft er verzweifelt und mahnt sie damit aufzuhören. Er hätte versucht stark zu sein und nicht unter dem Gewicht zusammen zu brechen, erklärt er mit Tränen in den Augen. Sie wäre einfach noch zu jung. Sie habe keine Ahnung davon, wie es sei, wenn man mit Liebe anfange, dann käme aber das Leben dazu und irgendwann würde man immer nur noch verlieren.
 16 Zende fragt, was Sasha nun tun wolle. Sie habe ja keine Angst vor Mr. Avant, stellt er fest. Sie meint, er hätte immer die Distanz zwischen ihnen gewahrt. Aber er habe ihr genug Raum gelassen, so dass sie ihm, ihrer Schwester und Tante Viv nahe sein konnte. Nun aber wäre diese Tür geschlossen und sie stehe außen davor. Nicole würde sie bereits hassen. Nein, das würde sie nicht, widerspricht er. Sie fragt, ob er ihre braune Tasche gesehen habe. Sie fängt an, sie zu beschreiben. 
Ihm fällt ein, dass sie sich bei sich hatte, als sie zu ihm ins Haus kam, um ihm die Verträge zu zeigen. Da müsse sie wohl noch sein, sagt sie. Da er es gerade erwähne – sie müsse sich diese Verträge wohl noch mal genauer ansehen. Maya und Rick würden sie sicherlich nicht mehr dort haben wollen. Das wisse sie doch gar nicht, versucht er sie zu beruhigen. Er bietet an, sie zu fahren, um ihre Sachen zu holen. Nein, das wäre schon in Ordnung, wehrt sie ab. Sie habe ihre Schlüssel und könne das selber machen. Könne er Pam bitte ausrichten, dass sie nicht lange weg sein würde? Sie dankt ihm. Er hält sie auf. Er glaubt, es gäbe da etwas, was sie nicht realisiere. Mr. Avant würde sie lieben. Natürlich habe er seine Gründe gehabt, warum er seiner Frau und seiner Tochter nicht alles gesagt hätte. Aber er habe sie in seiner Nähe und in der von seiner Familie gewollt. Vielleicht, gibt sie zu. Aber das habe sich nun geändert.
 18 Vivienne sagt, sie sollte mal lieber nach Hause fahren. Sie hätte niemals gedacht, dass sie den kleinen Raum mal Zuhause nennen würde. Aber tatsächlich wäre es auch nett, mal einfach kleiner und einfacher zu leben. Maya fragt, ob ihr Vater also immer noch nichts gefunden habe, was er mieten oder kaufen wolle. Vivienne antwortet, Julius sei der
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Meinung, dass die Immobilien in Kalifornien in einer Blase wären, die bald platzen würde. Rick wendet ein, wenn Julius Rat brauche, dann habe er ein paar gute Investoren für ihn. Nein, wehrt Vivienne ab, ihr Mann würde niemals mit Aktien handeln. Er sei ein Mann, der überhaupt keine Risiken eingehen würde.
 19 Julius wiederholt, er habe sich um das Mädchen gekümmert und habe dafür einfach nur um Stillschweigen gebeten. Wenn Nicole die ganze Geschichte kennen würde, dann würde sie ihrem alten Herrn auch vergeben. Er wolle immer nur Vergebung, beschwert sie sich, dabei habe er ihre Mutter betrogen. Er kontert, sie habe ja keine Ahnung, wie
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es war, bevor sie geboren wurde oder danach. Ihr Bruder, … ihre Schwester, sie nicht mehr da gewesen und sein Vater hätte ihm vorgehalten, er wäre zu lasch mit ihm gewesen. Ihre Mutter dagegen hätte ihm vorgeworfen, zu streng gewesen zu sein und hätte sich von ihm abgewendet. Niemals, wirft Nicole ein. Doch, versichert er ihr. Sie will wissen, wo sie denn dann hergekommen sei. Er mahnt, sie solle mal aufpassen, wie sie mit ihm rede. Er würde doch diese Geschichte erzählen, wendet sie ein. Er meint, sie wisse ja gar nicht, wie es sei ein solches Kind zu haben. Er hoffe, sie würde das auch niemals erfahren. Alle hätten gewusst, dass etwas an Myron anders war. Und man hätte ihm vorgehalten, dass er das in Ordnung bringen könnte, wenn er ein richtiger Mann sei. Alle bis auf Lucy. Er sei schwach gewesen. Aber es habe niemals einen Tag in seiner Ehe gegeben, an dem er seine Frau nicht geliebt hätte. Nicole würde ihr kein Wort davon erzählen, warnt er. Er werde es tun, wenn die Zeit gekommen wäre. Sie hält ihm vor, er habe ihr überhaupt nichts mehr zu verbieten. Er meint, er müsse wohl mal mit einer Person reden können. Ja, wahrscheinlich schon, stimmt sie ihm zu.
 21 Vivienne kommt zu Nicole ins Hotelzimmer zurück und stellt fest, dass sie allein sei. Nun nicht mehr, antwortet sie. Was für eine nette Überraschung, meint Vivienne. Sie habe von ihrer Schwester gehört, dass beim Arzt alles gut gelaufen sei. Meine Schwester …, sagt Nicole. Ja, Maya, antwortet Vivienne. Ja stimmt, sagt Nicole, alles sei gut gelaufen. Habe ihr Vater mit ihr gesprochen? Nein, sagt Vivienne. Habe Julius denn nach ihr gesucht? Das hätte sie gedacht, antwortet sie. Vivienne 
stellt besorgt fest, dass ihre Tochter unwohl aussehe. Was sei denn passiert? Sie könne es ihr doch erzählen. Habe sie sich mit ihrem Vater gestritten?
 22 Julius kommt zu Sasha ins Forrester Anwesen, wo diese gerade ihre vermisste braune Tasche gefunden hat. Sie informiert ihn, dass Eric wohl nicht da wäre. Er antwortet, er habe auch nicht nach Eric gesucht. Sie wehrt ab, sie habe nichts mit ihm zu bereden. Er hält ihr vor, wenn sie geplant habe, sich zu verstecken, dann hätte sie Pam lieber nicht
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sagen sollen, wo sie wäre. Sie klagt, sie könne wohl auch nichts richtig machen. Sie könne was zerstören, darin sei sie gut, stellt er fest. Sie hält ihm vor, dass er diese Lügenmauer aufgebaut habe und sie sie lediglich zerstört habe. Er sagt, das Leben wäre ein Traum, den sie alle träumen würden um dabei zu versuchen das Beste daraus zu machen. Könne jemand alles bekommen, ohne jemanden anderen damit zu beeinträchtigen? Es würden zu viele Umstände mitspielen, deshalb würde jeder seinen eigenen kleinen Traum träumen. Sie träume ihren Traum und er den seinen. Nicole, Vivienne, niemand von ihm bekäme jemals, was er sich erträumt hätte, nur immer gerade so viel, damit sie glücklich blieben. Dabei würden sie versuchen den anderen so wenig Unannehmlichkeiten wie möglich zu machen. Nicht, indem man der Schwester die erste wahre Liebe wegnehme oder ihr das Herz breche, indem man einfach übersehe, was alles im Leben gut gewesen sei, und ihn die ganze Zeit schlecht zu machen. Ja, das wäre richtig, denn die Wahrheit, die Sasha Nicole erzählt habe, wäre eine Lüge, weil sie nicht alles erzählt habe! Er hätte sich um sie gekümmert. Er hätte dafür gesorgt, dass ihre Mutter immer Essen auf dem Tisch hatte. Sasha wäre ihm wichtig und kostbar  
gewesen.Deshalb hätte er ihr seine kostbare kleine Tochter zur Seite gegeben. Er hätte ihr seine Frau gegeben, die nach ihr gesehen habe. Es wäre das Beste, was er habe tun können. Als Dank habe er nur eine kleine Sache von ihr gewollte – dass sie den Mund halte. Aber sie wäre ja zu egoistisch gewesen, selbst das zu tun. Sie möge ja vielleicht seine Tochter sein … aber sie würde niemals zu seiner Familie gehören!   24

 

Mittwoch, 04. Mai 

 2 Julius fragt, ob Sasha etwa der Meinung wäre, sie könne seine Familie gegen ihn aufhetzen. Dabei habe er keine Hilfe gebraucht, antwortet sie. Sie habe Nicole alles gesagt? Fragt er weiter. Sie findet, es sei fair gewesen. Er möchte wissen, ob sie vielleicht auch das Leben erwähnt habe, vor dem er sie gerettet habe? Er hätte sie davor gerettet ein
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ganzer Mensch zu sein, klagt sie ihn an. Indem er sie und ihre Mutter ihr ganzes Leben lang unterstützt habe? Fragt er nach. Glaube sie, ihr wäre es besser gegangen, wenn sie nicht gewusst hätte, von welchem Mann sie abstamme? Es wäre anders gewesen, meint Sasha, dann hätte sie ihr Leben selbst in der Hand gehabt. Nein, kontert er, sie hätte gar nicht gehabt. Sie hätte Zende nicht gehabt und auch nicht diese neue Karriere. Sie würde auch kein großes Auto habe. Das wäre nun mal das Problem, wenn man die Wahrheit sagen wolle. Es gäbe immer nur noch mehr Wahrheiten zu erzählen. Nicole wäre überhaupt nicht wie sie. Sie werde verstehen, dass ihre Mutter geschützt werden musste, deshalb hätte er auch den richtigen Weg gewählt. Sie jammert, sie habe Nicole angefleht nichts zu sagen. Ja klar, sagt er. Er wisse, dass es für sie alles ganz aufregend wäre. Endlich würde sie mal im Mittelpunkt stehen. Das Problem wäre, dass ihre Geschichte nun hier ende. Sie werde ihre Sachen packen und noch den gleichen Tag nach Illinois zurückgehen.
 3 Nicole seufzt, ihr ginge es gut. Vivienne scheint nicht so ganz überzeugt zu sein. Sie erzählt, als sie mit Nicole schwanger war, habe sie immer weggucken müssen, als im Fernsehen Reklame für Hundefutter kam, oder sie wäre in Tränen ausgebrochen. Nicole stellt amüsiert fest, dass ihre Mutter doch noch nicht einmal Hunde leiden könne. Einige wären schon in Ordnung, meint Vivienne. Es wären einfach die Hormone gewesen. Ginge es darum nun auch bei Nicole?  
Caroline legt Douglas im CEO Büro wieder zurück in seinen Babysitz. Ridge bemerkt, dass es ihm gefalle ihr zuzusehen, wie sie den Kleinen füttern würde. Ach ja? Meint sie. Dann könne er ja mal um 3 Uhr morgens aufstehen und ihr damit zusehen. Er winkt ab, das wäre nicht das Gleiche. Sie lacht. Es klopft an der Bürotür, dann stellt jemand fest, dass abgeschlossen ist.
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Caroline geht und öffnet die Tür. Thomas guckt herein und möchte gern wissen, was sie denn da drin gemacht hätten. Nichts, antwortet Caroline. Thomas fragt, warum er nicht auch dabei sein könne, wenn Douglas schon dabei sein dürfe. Wenn er alt genug sei, um ihn zu fragen, dann würde sie das tun, sagt sie. Nein, nein, kontert er, sie 
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hätte ihm doch versprochen, seine Designs für ihren furchtlosen Führer vorzubereiten. Caroline sagt, sie habe keine Ahnung, wovon er rede und will die Tür wieder schließen. Sie sieht zu Ridge hinüber. Der grinst, das Wort Furcht kenne er nicht.
Bonus:
Thomas kommt mit ein paar Entwürfen herein und Ridge wehrt sofort ab. Sein Sohn solle Caroline damit gar nicht belästigen, er würde ihm sagen, was damit zu tun wäre. Nein, er würde lieber auf Caroline warten, antwortet Thomas. Warum denn? Will Ridge wissen. Sie sei schon mit anderen Sachen beschäftigt. Caroline zuckt mit den Schultern, eigentlich würde sie nur auf Stoffmuster warten. Thomas meint, dass Caroline im Erklären besser wäre als sein Vater. Nein, winkt Caroline ab, oder wäre sie wirklich besser? Was? Fragt Ridge. Wovon würden sie beide reden? Thomas erklärt, sein Vater spreche in einer toten Sprache. Caroline wäre die einzige lebende Übersetzerin, die genau wisse, wovon Ridge rede. Nein, widerspricht Ridge, er spreche die klassische Sprache, nicht eine tote, da wäre ein großer Unterschied. Thomas lächelt, das sei witzig. Aber wenn er Ridge seine Entwürfe zeige, dann sage er immer nur, er hasse dies und er hasse das. Er wisse nicht, was das wäre und Thomas könne lieber was anderes stattdessen ausprobieren. Er habe keine Ahnung, was für Prinzipien dahinter stecken würden. Caroline wisse jedoch immer ganz genau, was los sei, da sie schon so lange mit ihm zusammen gearbeitet habe. Sie würde ihn inzwischen vollkommen durchschauen. Caroline wendet ein, sie glaube kaum, dass sie ihren komplizierten, oder besser sehr gutaussehenden Ehemann wirklich durchschaut habe, aber sie würde zumindest wissen, was er da sage. Ridge versteht immer noch nicht. Wolle Thomas ihm damit sagen, dass es schwierig sei, mit ihm zusammen zu arbeiten? Thomas und Caroline sagen nichts und weichen seinem Blick aus. Ridge protestiert, alle würden doch wissen, dass er geduldig und vollkommen vernünftig sei! Ja klar, stimmt Caroline ihm grinsend zu. Thomas meint, er habe es sich bestimmt auch nur ausgedacht, dass Ridge mal seine Entwürfe zerrissen habe. Ridge knurrt, wolle Thomas etwa den Zeitpunkt ansprechen, als er ihn geschlagen habe und er ihn nicht zurückgeschlagen hätte? Caroline stellt sich zwischen sie und versucht zu schlichten. Na gut, sagt Thomas, sie könnten ja eine Vereinbarung treffen. Er werde nie wieder über diese Skizzen sprechen und dafür solle Ridge nie wieder diesen Schlag ins Gesicht erwähnen. Aber er würde ja wieder davon anfangen, wendet Ridge ein. Nein, streitet Thomas ab, nicht wenn er es versprechen würde. Doch, beharrt Ridge. Denn Thomas sei der Sohn und er sein Vater. Ein Sohn würde immer wieder seinem Vater die Schuld geben, wenn mal etwas nicht so richtig laufe. Thomas weist ihn daraufhin, dass Douglas er hören würde, wenn er so etwas sage. Auch dem werde es so gehen, sagt Ridge. Thomas zuckt mit den Schultern. Das würde auf jeden Fall vielen über seinen Vater und seinen Großvater erklären. Ridge meint, selbst wenn ein Vater alles richtig mache, werde es nicht leichter sein, damit zu leben. Thomas kontert, er werde die Hypothese auf die Probe stellen, indem er selber versuchen werde, ein perfekter Vater zu sein. Ok, grinst Ridge, er 
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könne es ja mal versuchen. Thomas bemerkt amüsiert, dass sein Vater es jetzt vielleicht belächeln werde, aber er habe noch Jahre, um sich darauf vorzubereiten. Und er werde gleich mal mit dem kleinen Douglas anfangen. Caroline ist anzusehen, wie unangenehm ihr das Thema ist, sie weicht Thomas‘ Blick aus. (Ende des Bonusclips)
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Katie sitzt zuhause in der Küche, 7
isst etwas und sieht sich dabei auf
ihrem Handy die Tagespresse an.
Dabei stösst sie auf einen Artikel
über den Unfall von Dr. Wolin.
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Als sie das Foto vergrößert, entdeckt sie Ridge im Hintergrund. Sie denkt alarmiert an ihr Gespräch mit Dr. Wolin zurück, in dem der ihr versichert hatte, dass Ridge nicht Douglas‘ Vater sein könne. Ridge hatte ihr hinterher erklärt, dass der Arzt alles verloren hatte und nun nach Gelegenheiten gesucht habe, an Geld zu kommen. Jetzt sei er tot. Er würde sie als eine Freundin bitten, diese schrecklichen Anschuldigungen mit ihm sterben zu lassen. Katie denkt darüber nach.
 10 Nicole meint, es wäre nicht die Hormone, sondern Menschen. Ihre Mutter erkundigt sich, ob Sasha sie so unglücklich machen würde. Nicole verneint. Vivienne fragt weiter, wäre es Zende? Nicole antwortet, sie liebe sie beide. Es wäre nur einfach schwierig zu wissen, wem man vertrauen könne. Vivienne fragt amüsiert, ob sie ihr schon mal von dem
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Tag erzählt habe, an dem sie wusste, dass sie Julius heiraten würde? Nicole verneint. Vivienne berichtet, dass Julius sie eigentlich zum Essen ausführen wollte. Sie hätten auch vorher schon ein paar Verabredungen gehabt. Aber an dem Abend sei Julius niemals aufgetaucht. Sie hätte gewartet und gewartet, aber er kam nicht. Um 21.30 Uhr den Abend hätte es dann bei ihrem Vater an der Tür geklingelt, sie solle mal raten, wer dort stand! Natürlich habe sie ihn nicht reinlassen wollen und erst einmal gefragt, was Julius Avant zugestoßen sei. Er hatte geantwortet, dass er einem Mädchen in der Stadt ein paar Drinks ausgegeben hatte. Sie hätte ihn angesehen, als wäre er verrückt geworden. Er hatte erklärt, dass ihm der Gedanken gekommen sei, dass sie die Richtige wäre. Deshalb hätte er versucht dem zu entkommen. Dann hätte gefühlt, wie sie ihn am Haken hatte, deshalb sei er nun da. Sie hätte ihn dann angesehen und gefragt, ob er ihr wirklich so eine lahme Entschuldigung bieten wolle. Nein, hatte er gesagt, er habe sie gewollt. Also hatte sie sich gesagt, wenn dieser Mann den Mut hatte, ihr das zu sagen, dann wusste sie wohl, dass er nicht leicht sein würde, aber er würde ihr wohl auch alles erzählen.
 11 Na gut, sagt Sasha. Julius möchte wissen, ob das bedeute, dass sie gehen werde. Sie bejaht. Er fordert sie auf, ihm ihre Autoschlüssel zu geben. Er könne sie fahren und ihr beim Packen helfen. Sie brauche seine Hilfe nicht, entgegnet sie wütend. Sie würde seine Hilfe trotzdem bekommen, antwortet er. Warum sollte er ihr sonst auch nur ein Wort
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glauben, dass sie sage? Es wäre ja nicht das erste Mal, dass sie ein Versprechen breche. Sie herrscht ihn an, sie habe nun genug davon! Wenn er als aufrichtiger Mann sich darauf verlassen musste, dass ein kleines Mädchen für ihn lüge, dann sei er vielleicht doch nicht so anständig, wie er immer tue.
Ridge seufzt, wenn Thomas und Caroline an den Entwürfen arbeiten wollen, sollten sie das tun. Er hätte noch was zu tun. Ja, aber wer würde sich um das Baby kümmern? Wendet Thomas ein. Er hätte bestimmt viele CEO Sachen zu tun. Dann könnten Mama Bär und der Große Bruder ja Douglas mitnehmen. Ridge bittet Caroline aufzupassen, dass Thomas keinen Blödsinn anstelle und dann dem Baby die Schuld gebe.
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In dem Moment kommt Katie herein und freut sich Douglas zu sehen. Sie fragt, ob der Thomas sich mit seinem kleinen Bruder davonmachen wolle. Thomas lacht. Und mit seiner kleinen Frau, fügt Ridge hinzu. Könne Katie sehen, womit er sich abgeben müsse? Ah, ruft Caroline, er halte sie wieder für klein/schlank! Sie fährt sich begeistert über den
Bauch und meint, sie werde gleich mal posten, dass er das gesagt habe! Thomas erklärt Katie lachend, dass Caroline ihm beibringe, wie sein Vater seine Arbeit wieder mögen werde. Damit gehen die beiden. Katie räuspert sich und möchte wissen, ob Ridge einen Augenblick Zeit für sie hätte. Sie berichtet nun, dass sie diesen Morgen etwas Interessantes in den Online Nachrichten gesehen habe. Es sehe so aus, als würde sein Arzt mal wieder Schlagzeilen machen. Man hätte Untersuchungen angestellt und festgestellt, dass er Spielschulden hatte und Rezeptbetrug begangen habe. Erpressung wäre nicht erwähnt worden, aber sie beide würden ja wissen, dass der gute Doktor auch davor nicht zurückgeschreckt wäre. Ridge erklärt, er sei nicht daran interessiert mehr über Dr. Wolin zu erfahren. Sie möchte wissen, ob er auch nicht daran interessiert sei, dass man den Lkw Fahrer nicht belangen
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würde? Warum sollte man das tun? Entgegnet Ridge. Es sei ein Unfall gewesen. Und er glaube, die Polizei wisse darüber ein wenig mehr als sei. Katie ist sich da nicht so sicher. Sie bohrt weiter, wie würde diese Prozedur funktionieren, die der Arzt nicht machen wollte. Das Rückgängigmachen einer Vasektomie? Fragt er. Das brauche sie doch nicht zu wissen. Aber er wisse es auch nicht, weil er es nicht machen ließ, oder? Kontert sie. Er seufzt, das wäre wirklich persönlich und ginge sie gar nichts
mehr an. Die Zeiten wären vorbei. Ja schon, lächelt sie, das stimme wohl. Aber ise hätte ihn mal geliebt und diese Gefühle würden nicht einfach so verfliegen. Sie würden sich ändern, aber wären immer noch da. Sie wisse auch, wozu Angst und Verzweiflung eine aufrechte Person treiben können. Eine aufrechte Person? Fragt er nach. Damit würde sie wohl nicht den Arzt meinen, oder? Nein, antwortet sie. Sie könne ihm helfen, aber dafür müsse sie ehrlich mit ihm sein. Habe er Dr. Wolin umgebracht? Ungläubig sieht er sie an.
Nicole möchte wissen, ob ihre Eltern sich oft gestritten hätten. Nein, antwortet Vivienne, zumindest nicht in ihrer Gegenwart, nicht mal in der von Maya. Natürlich hätten sie so ihre Auseinandersetzungen gehabt. Dann wären sie es leid gewesen, immer wieder davon anzufangen, was nicht unbedingt gut wäre. Sie schließe daraus, dass Nicole sich mit ihrem Vater gestritten habe. Ja, sagt Nicole nachdenklich. Sie hätte gedacht, ihr Vater würde nach ihrer Mutter suchen, aber vielleicht habe er auch jemanden anderes gemeint. Sie holt ihr Handy heraus und guckt etwas nach. Vivienne guckt ihr über die Schulter und fragt, was das denn für eine
 15 Karte sei. Nicole berichtet, das wäre eine App, mit der man Leute finden könne, denen man nahe stehe. Es sei denn, Sasha hätte sie blockiert. Vivienne stellt fest, dass sie wohl im Forrester Anwesen sei. Und warum wolle sie wissen, wo Sasha wäre? Sie müssten gehen, beschließt Nicole und nimmt ihre Mutter mit sich.  16
 17 Julius stellt fest, dass Sasha ja noch nie etwas von Dankbarkeit gehalten habe. Wofür solle ihm ihm denn nicht genug gedankt haben? Kontert sie wütend. Dass er mit ihrer Mutter geschlafen habe, als Vivienne nicht mit ihm zu tun haben wollte? Er fährt sie an, sie solle nicht so tun, als würde sie auch nur irgendetwas über seine Ehe
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wissen! Sasha hält ihm zornig vor, sie wäre der lebende Beweis, dass niemand etwas darüber wisse, außer ihr! Ach ja, grinst sie, und nun auch noch Nicole. Sie würde aber gern mal etwas von ihm wissen. Würde er sie vielleicht insgeheim doch gern um sich haben? Wisse er nicht, dass sie für ihn tun würde, was er wolle, wenn sie ihn nur einmal sagen höre, dass er sie liebe? Dass er stolz auf sie sei? Was für eine wundervolle Tochter sie wäre und dass er all das zu schätzen wisse, was sie für ihn getan habe? Er kann es nicht fassen, alles was sie für ihn getan habe? Sie kontert, er rede nur immer davon, wie er ihr das Leben geschenkt habe. Aber seine große Lüge von ihrem Leben habe er von ihr! Deshalb wäre sie nicht existent gewesen. Es hätte sie runtergezogen, dass sie zu niemanden gehört habe, sie hätte das Gefühl gehabt, ausgeschlossen zu sein. Niemand könne einen wirklich sehen, nicht einmal man selber. Sie sollte sich eigentlich schämen, zuzugeben, dass er ihr Vater sei. Aber das würde sie nicht. Denn es sei echt. Und nichts sonst in ihrem Leben sei jemals echt gewesen!
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Caroline ist mit Thomas im Design Büro. Sie erklärt ihm, zuerst würde Ridge immer die vertikalen Linien ansehen. Als Menschen wären sie nun mal vertikal, zumindest in ihrer Abendkleidung. Thomas hat ihr gar nicht zugehört, sondern stattdessen Douglas bewundert. Er meint, sie solle sich doch nur mal diese kleinen Hände ansehen, sie wären so winzig. Ob er damit jemals einen Bleistift halten könne? Natürlich würde sie wissen, dass er das mal tun würde, denn er habe Künstlerhände, dank
des Mannes, von dem er es geerbt habe.
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Ridge kann nicht fassen, wie Katie 20
auf den Gedanken komme, dass er
jemanden umgebracht haben könne.
Das glaube sie doch gar nicht, ant-
wortet Katie, sie wolle einfach nur
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helfen. Schließlich sei er bei dem Arzt gewesen, als er starb. Nein, das stimme nicht, behauptet er. Sie holt seufzend ihr Handy heraus und zeigt ihm das Bild. Nein, das wäre er nicht, behauptet er immer noch. Katie vergrößert das Bild. Schließlich gibt er zu, dass er gehört habe, dass etwas passiert sei, aber er wäre einfach weiter gegangen. Sie wirft ihm verärgert vor, dass er sie immer noch anlüge. Er sei doch bei ihm gewesen! Er erzählt, dass Dr. Wolin ihn dort treffen wollte. Um ihn mit den gleichen Anschuldigungen und Drohungen zu konfrontieren? Will sie wissen. Er gibt das zu. Sie mahnt, niemand würde sich selber einfach so vor einen Lkw werfen. Jemand werde sich dran erinnern, dass er dort war. Und wenn die Polizei erst mal vermute, dass etwas nicht stimme, dann wäre es nur eine Sache der Zeit, bis sie die Unterlagen des Arztes durchsuchen würden. Wenn sie dabei seinen Namen finden würden und wer weiß was sonst noch für Notizen dazu, dann würden sie ihn mit diesem Bild in Verbindung bringen. Jemand würde ihn dann sehr viel strenger ausfragen, als sie es jetzt tun würde. Vielleicht würde man auch herausfinden, dass der Arzt einen Grund hatte, ihn zu erpressen und Ridge einen Grund hatte, ihn in den Verkehr zu schubsen. Wie wolle er ihnen erklären, dass er einen Eingriff habe vornehmen lassen, den Dr. Wolin ihm verweigert habe? Ridge antwortet, dass es immer noch eine ärztliche Schweigepflicht gäbe. Nicht, wenn es um einen Mordverdacht ginge, wendet Katie ein. Ridge protestiert, er habe niemanden umgebracht. Sie würde ihm ja glauben, antwortet Katie. Nein, sagt er, sonst wäre sie ja nicht dort. Sie redet sich heraus, sie habe ja nur sicherstellen wollen, dass er wisse, wie er es beweisen könne. Das könne er nicht, erklärt Ridge. Katie wirft ihm vor zu lügen. Das bedeute, dass er eine ziemlich große Sache zu verheimlichen versuche. Nein, darüber würde er nicht lügen, regt Ridge sich auf. Er habe niemanden vor den Lkw gestoßen! Wie viel Geld habe er gewollt? Will sie wissen. 100.000 $, antwortet er. Wann, fragt sie weiter. Innerhalb von 24h, sagt er. Hätte er ihn auszahlen wollen? Will sie wissen. Er seufzt, ja wahrscheinlich schon. Wolin sei so von sich überzeugt gewesen, voller Bourbon. Dann sei er gegangen und das sei es gewesen. Sie will nun noch wissen, ob er seine Sterilisation habe rückgängig machen lassen. Er verneint. Dann wäre er nicht Douglas‘ biologischer Vater. Wieder verneint er. Sie will wissen, wer es dann sei.
 24 Caroline sieht zu, wie Thomas Douglas bewundert. Er blickt auf und entschuldigt sich. Er hätte nur gesehen, dass seine Decke nicht mehr … - Schon in Ordnung, unterbricht sie ihn, sie habe es gesehen. Er verteidigt sich, er habe wirklich zugehört. Sie versichert ihm, er wäre ein wirklich guter Designer. Sie lacht, allerdings lasse er sich sehr leicht
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ablenken. Er weiß auch nicht, vielleicht würde er einfach zu viele Dinge wollen. Sie hält das für ziemlich menschlich. Er sagt, immer wenn er Douglas sehe, würde er auch wollen, was sie und sein Vater hätten. Sie verzieht das Gesicht.
Julius hält Sasha vor, sie wolle mit ihm darüber reden, ob er sie liebe? Wenn er es täte, würde sie ihm sowieso nicht glauben! Nein, das würde sie nicht, stimmt sie ihm zu. Er erklärt, er sei immer für sie da gewesen. Nur nicht genug, um sie als seine Tochter zu erklären, wirft sie ihm vor. Er entgegnet, er habe das Beste getan, was er konnte. Sie hätte mehr Zeit in seinem Haus verbracht als in ihrem eigenen. Er findet, dass sie dafür dankbar sein sollte. Wäre das alles, was er ihr zu sagen habe? Fährt sie ihn an. Dass sie dankbar dafür sein sollte, am Leben zu sein? Niemand habe sie gefragt, ob sie geboren werden wollte! Dafür bekäme er keine Punkte! Er bemerkt, dass es einfach keinen Zweck habe. Sie solle ihm aber nicht vorwerfen, dass er es nicht zumindest versucht habe. Er würde dafür sorgen, dass sie jetzt zusammenpacke, dann würde er sie zum Flughafen und von dort wegbringen. Er habe genug von diesem … - In dem Moment öffnet sich die Tür und Vivienne und Nicole kommen herein. Vivienne möchte wissen, was dort vor sich ginge. Julius behauptet sich zu freuen, sie dort zu sehen. So bekämen sie noch eine Chance, sich von Sasha zu verabschieden. Sie ginge nun nach Hause zurück. Für sie sei es in L.A. nicht so gelaufen, wie sie es sich erhofft habe. Stimme es so, Sasha? Vivienne wundert sich. Sie hätte gedacht, dass es Sasha dort sehr gut gefallen würde. Die antwortet verlegen, dass sich das wohl geändert habe. Vivienne meint, in ihrem Alter hätte sie wohl auch Heimweh bekommen. Sie vermisse bestimmt ihre Mutter und alles, wie es zuhause wäre, oder? Sasha klagt, sie hätte schon ihr ganzes Leben lang Heimweh gehabt. Dabei sieht sie Julius anklagend an. Hier wäre nun ihr Zuhause, meldet sich Nicole zu Wort. Vivienne wendet ein, wenn Sasha es aber für das Beste halte … - Nicole unterbricht sie, das würde sie nicht tun. Julius meint, sie solle ihrer Mutter nicht widersprechen. Sie könnten sich nun verabschieden. Nicole und Sasha umarmen sich. Nicole flüstert ihr zu, dass sie ihr vertrauen solle. Ok, nickt Sasha unglücklich. Nicole erklärt nun, dass Sasha nirgendwohin gehen werde. Vivienne meint, manchmal sollte man unerledigte Dinge einfach unerledigt lassen. Nicole sieht ihren Vater trotzig an und sagt, er würde es erklären. Er habe es bereits erklärt, antwortet der. Nun würde er sicherstellen, dass Sasha gut nach Hause käme. Niemand ginge irgendwohin, warnt Nicole. Vivienne ermahnt sie. Nicole aber fordert ihren Vater auf, dass er seine Frau etwas zu sagen habe. Er solle es ihr erzählen! Verlangt sie und funkelt ihn wütend an. 
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Donnerstag, 05. Mai

 1 Julius ermahnt seine Tochter. Deren Ton werde er nicht akzeptieren. Sie möge vielleicht alt genug sein, um sich erwachsen zu schimpfen. Aber er sei immer noch ihr Vater, sagt er. Und das werde sie respektieren. Natürlich, erwidert Nicole ironisch. Denn er nehme seine Vaterrolle ja so furchtbar ernst. Vivienne versteht nun gar nichts mehr. Nicole fordert ihren Vater auf es seiner Frau zu sagen. Sonst werde sie es tun. 
 3 Katie befragt Ridge. Sie stellt fest, dass der Arzt also die Wahrheit gesagt habe. Das Baby sei nicht von Ridge. Aber wenn er nicht der Vater sei, wer wäre es denn dann, fragt sie Ridge.  2
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Thomas wundert sich wovon Babys träumen. Essen, vermutet Caroline. Nein, das glaubt Thomas nicht. Er vermutet dass sie von ihrer Mutter oder ihrem Vater träumen. Die Menschen, die ihnen Sicherheit geben. Er wünscht dem Baby, dass seine Träume immer süß sein sollten.
Thomas lacht. Caroline fragt, was denn so lustig sei. Er habe nur daran
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6 gedacht, wie sehr er sich verändert habe. Sonst hätten ihn schon einmal Models davon abgehalten seine Entwürfe fertig zu stellen. Und jetzt seien es schlafende Babys. Ja Thomas habe sich sehr geändert, stellt Caroline fest. Es gebe nichts das einem Neugeborenen in der Familie, um ihn in den Hintern zu treten, damit er erkenne, dass er ein Vorbild sein müsse. Und dabei sei das hier nur sein kleiner Bruder. Könne sie sich vorstellen, wie es sei, wenn er erst einmal eigene Kinder habe.
Bonus:
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Caroline lacht, wenn man ihr vor einem Jahr gesagt hätte, dass sie mal mit Thomas Forrester über Babys sprechen würde … - Er erklärt schmunzelnd, dass er sehr wohl immer vorgehabt habe, mal Kinder zu bekommen. Nur sei das vorher für ihn in ganz weiter Ferne, praktisch in einer anderen Galaxie gewesen. Er hätte einfach geplant, vorher noch 
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ganz viel zu leben und auszugehen. Dann hätten sie und sein Vater Douglas bekommen und auf einmal sei die Zukunft gar nicht mehr so weit weg gewesen. Allein ihn zu halten oder ihn zu sehen, lasse ihn daran denken, dass er das auch haben wolle. Und was wäre mit leben und ausgehen und was noch alles? Erkundigt sie sich. Er winkt ab, das habe er alles schon in Paris hinter sich gebracht. Vielleicht wäre es jetzt an der Zeit mal ein wenig kürzer zu treten und sich die Richtige zu suchen. Wow, staunt sie. Gäbe es da bereits Kandidatinnen? Nein, grinst er. Sei es merkwürdig, dass er an Kinder denke, dabei aber noch gar keine Partnerin habe? Doch das wäre es. Zu Douglas gewandt stellt er fest, dass dieser eine Art von Magie haben müsse. Sie lacht, er könnte ihn ja mal um 3 Uhr morgen füttern und wickeln, dann würden sie ja sehen, wie gut die Magie dann noch wirke. Er sagt jedoch, er würde alles tun, was sie ihm sage. Er würde wollen, dass sein Vater erkenne, dass er bereit sei, Verantwortungen zu übernehmen. Er wäre erwachsen und es fühle sich gut an, sich auch wie ein Erwachsener zu benehmen. Sie findet, das habe er in letzter Zeit mehr als genug bewiesen. Sie glaube auch, dass sein Vater das ebenfalls bemerkt habe. Er habe doch schließlich auch die Veränderungen bei Ridge bemerkt, oder? Er sei nun viel toleranter und offener für Vorschläge. Nachdenklich stimmt er ihr zu. Es habe ja lange gedauert, aber er bekäme so langsam das Gefühl, dass sein Vater anfange ihm zu vergeben. Das fühle sich wirklich gut an. Er könne immer noch nicht verstehen, wie er so respektlos und arrogant sein konnte, ihn einfach zu schlagen. Er sei einfach nur froh, dass sie nun darüber hinwegkommen würden. Sie auch, pflichtet sie ihm bei. Er erklärt, er sei einfach dankbar, dass sein Vater ihn nicht aufgegeben habe. Er wendet sich wieder seinem kleinen Bruder Dougie zu und meint, sie hätten wirklich Glück gehabt, dass ihr Vater einer von den Guten sei. (Ende des Bonusclips)
 7 Ridge schenkt sich ein Glas ein. Es bliebe zwischen ihnen, fragt er Katie. Die versichert ihm ihr Stillschweigen. Sie dürfe es Niemandem sagen, nicht einmal ihrem idiotischen Ehemann. Also habe Ridge den Mann gestoßen, sagt Katie erschrocken. Nein, widerspricht Ridge. Er habe ihn nicht gestoßen. Es sei ein Unfall gewesen. Aber er wäre da
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gewesen, sagt Katie. Ja schon, gibt Ridge zu. Eine Menge Menschen wären dort gewesen. Aber nicht alle wären von dem Mann erpresst worden. Jemand könne Ridge auf dem Bild erkennen. Sie verstehe es ja. Er habe sich bedroht gefühlt. Er wollte seine Familie schützen und deshalb habe er ihn gestoßen. Nein, sagt Ridge. Katie müsse damit aufhören. Sie versuche doch nur hilfreich zu sein, erklärt Katie. Sie hätten ein tolles Team von Juristen. Er habe den Mann nicht gestoßen, sagt Ridge erneut. Aber er habe die Wahrheit gekannt, erinnert Katie ihn. Habe er auch gewusst, wer der biologische Vater von Douglas sei. Nein, sagt Ridge. Caroline und er wüssten es auch nicht. Sie hätten einen Spender genommen. Einen anonymen Spender.
Julius sagt zu Nicole, dass sie und er alleine reden sollten. Wenn er damit so umgehen wolle, lenkt Nicole ein. Sie sei sicher, dass Sasha ihrer Mutter viel zu sagen habe, wenn sie alleine wären. Eine Menge, habe sie zu sagen, sagt Sasha. Also gut, sagt Julius. Die Beiden sollten verschwinden. Er werde alleine mit seiner Frau reden. Aber Nicole widerspricht. Sie wolle für ihre Mutter da sein. Sasha schließt sich Nicole an. Vivienne hat genug. Ihr sei es egal, wer ihr etwas sage. Es solle nur endlich Jemand sagen, was hier los sei. Julius sagt zu seiner Frau, sie solle sich setzen.
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Er fragt sie, ob sie sich daran erinnere, als sie den Kühlschrank gekauft habe. Und er habe die falsche Größe für den Platz gehabt. Er habe nicht gepasst und so hätten sie ihn im Esszimmer aufstellen müssen. Daran kann sich Vivienne erinnern. Er habe da ewig gestanden, sagt Julius. Habe er sich darüber beschwert, fragt er seine Frau. Ja, lacht
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Vivienne, täglich. Nicht wirklich, sagt Julius. Jedenfalls nicht so sehr. Und dann fragt er sie, er habe sie einmal gebeten ihm Golfschuhe zu kaufen. Was habe sie ihm mitgebracht. Bowlingschuhe, sagt Vivienne. Genau, meint Julius. Und sie wären im Schlussverkauf gewesen. Also hätten sie sie nicht zurückbringen können. Er wäre so wütend geworden, lacht Vivienne. Der Punkt sei, so Julius, sie könnten auf ihre Fehler zurückschauen und sie könnten darüber lachen, was sie Dummes in der Vergangenheit getan hätten. Ja, sagt Vivienne. Sie verstehe aber nicht, warum Julius von all dem jetzt rede. Wegen Sasha, sagt Julius. Sie sei sein Fehler, gesteht er.
 11 Thomas zeigt Caroline einen Entwurf und fragt, was sie von dem halte. Caroline ist angetan. Er werde Ridge sicher gefallen. Thomas dankt ihr. Er sei froh darüber. Er wolle, dass Ridge darauf stolz sei. Er wolle zwar, dass Ridge ein paar Kritikpunkte daran habe, das auch. Er profitiere immer davon, wenn Ridge Kritik übe. So schmerzlich sie auch seien. Er
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liebe es. Immerhin sei der Ridge der Beste. Und zwar nicht nur als Designer, nein auch als Mann und als Vater. Er könne jetzt sehen, dass sein Vater immer wieder für ihn eingetreten sei, in all den Jahren. Und jetzt bei Douglas …. Er hoffe, dass wenn es soweit sei, er solch ein Vater, wie Ridge sein werde.
 13 Einen Spender, fragt Katie. Warum habe er das nicht gleich von Anfang an gesagt. Weil es so persönlich sei. Caroline und er hätten nicht vorgehabt, es irgendwem zu erzählen. Warum denn nicht, fragt Katie. Eine Menge Menschen würden auf Spender zurückgreifen. Warum nicht, fragt Ridge. Weil er all die Fragen nicht leiden könne, so wie
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jetzt. Katie entschuldigt sich. Sie habe überreagiert. Sie wäre nur um ihn besorgt. Das wäre sie, fragt Ridge. Danke sagt er. Es sei lieb von ihr, dass sie geglaubt habe, er habe einen Menschen unter ein Auto gestoßen. Richtig, sagt Katie. Aber es wäre nur ein Unfall gewesen. Es war ein Unfall, wiederholt Ridge. Sie schätze es, dass Ridge ihr das sage. Und sie könne immer noch nicht verstehen, warum es so ein großes Geheimnis sein solle. Sie sagt ihm, dass er nicht darum verlegen sein müsste. Er wäre nicht verlegen, sagt Ridge. Er wolle nur das Beste für Douglas. Er wolle ihn beschützen. Und er wolle auch, dass der Junge wüsste, er gehöre Ridge zu 100%. Sie sollten darüber nicht mehr reden. Gut, lenkt Katie ein. Es gebe keinen Grund, jemals wieder darüber zu reden, sagt Ridge erneut.
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Vivienne fragt, Sasha sei sein Fehler. Sie verstehe das nicht. Ihre Mutter, sagt Julius. Er und Lucy, Sashas Mutter, fragt Vivienne. Sasha sei seine Tochter. In all den Jahren hätten er und Lucy, hinter ihrem Rücken, fragt Vivienne fassungslos. Nein, versichert ihr Mann ihr. Es wäre eine Affäre gewesen. Sie wäre vorbei gewesen, ehe sie überhaupt
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angefangen habe. Als er es erkannt habe, habe er gewusst, dass es ein Fehler gewesen sei. Aber dann habe sie herausgefunden, dass sie schwanger war. Er habe nicht gewusst, was er tun sollte. Er habe Vivienne ja nicht verlieren wollen, erklärt Julius.
Also habe er Lucy gesagt, wenn sie einfach wegziehen würde. Er würde sie dabei unterstützen. Er habe ihr Geld geben wollen, so lange bis sie einen Job gefunden hätte. Aber sie habe nicht das Richtige tun wollen. Also hätte sie …. Vivienne unterbricht ihn. Nein, sagt sie. Er wäre es gewesen. Er habe sie betrogen. Und er habe um Vergebung gebetet. Er schwöre es, er habe sie nie verletzen wollen. Lügner, sagt Vivienne erstaunlich ruhig. Er habe nur sich selbst schützen wollen. Und sie und die Familie, sagt Julius. Sie solle ihm bitte sagen, dass sie das durchstehen werden.
 17 Thomas ist bei Ridge im Büro. Er hat seinem Vater den Entwurf gezeigt. Ridge starre in die Luft, stellt Thomas fest. Das könne nichts Gutes für den Entwurf bedeuten. Nein, sagt Ridge. Der sei gut. Es wäre in Ordnung, er sei nur …. Thomas versteht schon. Ridge habe ein neues Baby. Er sei übermüdet und gleichzeitig voller Adrenalin.
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Ridge wünschte sich sicher, dass er jetzt Douglas in den Armen halten würde. Sein Vater solle sich keine Sorgen machen. Wenn er an Ridges Stell wäre, wäre er genauso abgelenkt wie sein Vater, sagt Thomas verständnisvoll.
Katie steht unschlüssig auf dem Flur. Sie geht zu Caroline ins Büro. Sie fragt, ob sie sich ihre Dosis Baby abholen dürfe. Caroline sagt, dass der Kleine gerade schlafe. Sie verspreche, so Katie, dass sie ihn nicht aufwecken werde. Sie setzt sich aufs Sofa. Sie sagt, sie glaube nicht, dass Will jemals so klein gewesen wäre. Caroline mahnt Katie. Sie solle vorsichtig sein, sonst wolle sie noch ein Zweites haben. Nein, sagt Katie kategorisch. Sie habe schon darüber nachgedacht. Aber mit ihrem Herzen, da würde Bill niemals auch nur mit ihr darüber reden wollen. Was wäre denn mit ihr, fragt Katie Caroline. Caroline sagt, dass ihr ein Kind reiche. Sie lacht. Da könne sie Caroline gut verstehen, sagt Katie. Nach allem, was sie durchgemacht habe, um Douglas zu bekommen ….
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Caroline versteht nicht. Katie meint, sie hätten nicht sagen sollen, sie wollte nur …. Sie unterbricht sich selbst. Sie wäre nur bei Ridge gewesen und der habe ihr gesagt. Was habe ihr Ridge gesagt, fragt Caroline nervös. Das wüsste Caroline doch, sagt Katie …. Doch Caroline sagt, dass sie es nicht wirklich wüsste. Was habe Ridge gesagt, fragt
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sie Katie. Das mit der Vaterschaft Douglas, sagt Katie zu Carolines großem Erschrecken.
Vivienne fragt ihren Mann, ob er ihr sagen wolle, dass sie das überstehen würden. Ein Geheimnis, dass er gehabt habe. Während einer so langen Zeit ihrer Ehe. Er habe es ihrer Ehe wegen gehabt, erklärt Julius. Sie hätten Kinder gehabt. Er habe an sie gedacht. Sie hätte ihn verlassen, glaubt Julius. Das wüsste sie doch. Und er habe nicht gewollt, dass sie das den Kindern antue. Er habe kein Teilzeitvater sein wollen. Besonders darum nicht, weil sie ein Kind gehabt hätten, dass eine Herausforderung gewesen wäre. Er habe für ihn da sein wollen. Also habe er gelogen.
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Vivienne fragt, ob er und Lucy hinter ihrem Rücken über sie gelacht hätten. Ob sie Späße darüber gemacht hätten. Niemals, versichert Julius seiner Frau. Okay, sagt sie. Und dann klatscht sie in die Hände. Die Grillabende, natürlich, sagt sie, das Grillen. Und die Halloweenpartys. Die Geburtstagsfeiern, wenn sie gespielt hätten. Wie
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 oft, habe er diese Frau mit in ihr Haus gebracht und niemand habe etwas gesagt. Niemand habe je etwas gesagt, stellt Vivienne fest.
Sie vermutet, dass Sasha es gewusst habe. Die gibt das zu. Natürlich, sagt Vivienne. Und Sasha wäre in ihr Haus gekommen, fährt Vivienne fort. Sie habe mit ihrer Tochter gespielt und sie habe Sasha wie ihr eigenes Kind behandelt. Sasha tut das Leid. Julius will etwas sagen. Aber Vivienne will nichts hören. Sie fragt ihren Mann, was für ein Mensch er sei. Sie wären 35 Jahre verheiratet. Wie viele Jahre wären davon voller Lügen gewesen, fragt sie ihn. Sie wüsste nicht einmal mehr, was wahr sei. All die Leiden, die sie ertragen habe, weil er sich geweigert habe, Mayas Leiden anzuerkennen. Sie habe ihm beigestanden, erinnert Vivienne ihren Mann. Sie habe ihm erlaubt, ihr Kind zu verstoßen, während er in all den Jahre ein Geheimnis vor ihren Augen gehabt habe.
Julius sagt, dass sie ja nicht ahnen könnte, wie sehr er es versucht habe. Wie er versucht habe, die Familie zusammenzuhalten. Der Druck, dem er ausgesetzt gewesen wäre. Seinen guten Namen in der Gemeinde zu bewahren. Einen guten Namen in der Kirche zu wahre. Einen guten Namen, fragt Vivienne sauer. Was wäre denn mit ihrem Namen, fragt sie ihn. Was wäre mit ihr, fragt sie wütend.
Jetzt ergebe das alles auch einen Sinn, erkennt sie. So wie er Sasha behandelt habe. Das habe sie immer irritiert gibt sie zu. Jedes Mal, wenn Sasha vorbeigekommen sei, habe er kaum abwarten können, dass sie wieder gehe. Jetzt wüsste sie natürlich warum, sagt Vivienne. Weil er ein Feigling sei. Er habe Angst vor seiner eigenen Tochter gehabt. Nein, widerspricht Julius. Er habe Angst gehabt, sie zu verlieren.
Nein widerspricht Vivienne ihrem Mann. Er habe davor Angst gehabt, seinen Ruf zu verlieren. Denn sein Ruf, sei ihm wichtiger als die Wahrheit. Der sei ihm wichtiger als sie, stellt sie fest. Er habe nun keinen Grund zu sagen warum oder wieso sie gegangen sei. Die gute Nachricht sei, dass ihn hier viel weniger Leute kennen würden. Also wären weniger Leute verlegen.
Julius sagt, sie wären so viele Jahre zusammen gewesen, sie könnten es nicht einfach so enden lassen. Sie bräuchten einander. Alles was sie brauchte, wäre, dass er gehe. Sie gingen zusammen, sagt Julius. Er solle verschwinden. Sie schreit er solle gehen. Diese Spannungen, dieses Geheimnis, diese Lügen …. das wäre schwerer gewesen, als sie sich das je vorstellen würde können,
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sagt Julius. Aber sie sollte es wissen, sagt er. Er habe es für sie getan. Dann geht er.
Als Julius gegangen ist, sagt Vivienne zu Sasha, dass sie es ihr hätte erzählen können. Sie wisse das, sagt Sasha. Wie der Vater, so die Tochter. Sie lügen ihr ins Gesicht. Sasha habe Angst gehabt, etwas zu sagen. Wegen ihres Vaters. Sasha entschuldigt sich. Vivienne sitzt heulend da. Die Mädels trösten sie. Nicole sagt, dass es ihr Leid täte.
 24 Thomas sagt zu seinem Vater, er habe doch ein Baby zu Hause. Er könne ihm ruhig sagen, wenn er für ihn hier in der Firma etwas tun könne. Ridge erwidert, dass es für den Augenblick reiche, wenn Thomas ihm weiter solche Entwürfe brächte. Er sei beeindruckt, so Ridge, von den Linien und alles. Gute Arbeit lobt er seinen Sohn.
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Thomas dankt ihm. Das gelte natürlich auch für Zuhause, sagt Thomas. Er wolle so viel wie möglich, am Leben seines Bruders teilhaben. Also wenn Ridge etwas brauche. Das sei großartig, sagt Ridge. Caroline und er schätzten es sehr, dass er sich so um ihren Sohn sorge.
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Caroline fragt Katie, was sie da gerade gesagt habe. Katie sagt, Caroline solle nicht sauer auf Ridge sein. Sie habe es aus ihm mehr oder weniger herausgekitzelt. Caroline will, dass Katie es ihr erkläre. Nun sie habe den Arzt Dr. Wolin getroffen, erzählt Katie. Caroline ist erschüttert. Am Tag, als er gestorben sei, sagt Katie. Sie habe ihn im Restaurant mit Ridge gesehen, erzählt Katie weiter. Es sei ihr so vorgekommen, als hätten sie einen Streit gehabt, sagt Katie. Und also wäre sie, nachdem
Ridge gegangen sei, zu dem Mann gegangen. Sie habe sich kurz mit ihm unterhalten. Und dabei habe der Arzt, ihr das mit der Vaterschaft von Douglas erzählt. Das Ridge eben nicht der Vater sei. Zuerst habe sie geglaubt, dass der Mann Blödsinn erzähle.
Doch dann habe sie Ridge dazu befragt. Und der habe merkwürdig darauf seltsam reagiert. Und dann habe sie gehört, dass der Arzt gestorben sei. Und sie habe gedacht, dass Ridge darin
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verwickelt gewesen sein könnte … Katie habe geglaubt, dass Ridge den Arzt getötet haben könnte. Nicht mit Absicht, gibt Katie zu. Aber wenn der Arzt versucht habe Ridge zu erpressen. Aber Caroline müsse sich keine Sorgen machen. Ridge habe ihr alles erklärt. Es wäre einfach ein Unfall und er wäre nicht beteiligt gewesen. Und Ridge wäre nicht dabei und die Vaterschaft von Douglas ….
Caroline kann es nicht glauben, dass Ridge Katie das alles erzählt habe. Katie beruhigt Caroline. Sie müsse sich nicht aufregen. Es sei doch keine große Sache. Sie habe Ridge gesagt, dass es keine große Sache sei. Caroline glaubt wohl, dass Katie scherze.
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Thomas sei der Vater, platzt es aus ihr heraus. Thomas sei der Samenspender, fragt Katie. Der Spender, fragt Caroline. Was wolle Katie mit Spender sagen. Katie versteht es jetzt endlich. Caroline und Thomas. Thomas sei der Vater des Babys, fragt sie verstört und Caroline ist total entsetzt.
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Freitag, 06. Mai

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Caroline sagt zu Katie, dass sie dieses Gespräch gerade nicht führten. Ridge habe ihr gesagt, sie hätten einen Samenspender gehabt, erklärt Katie. Dann sollten sie es dabei belassen, schlägt Caroline vor. Aber Caroline habe gerade gesagt …. hebt Katie an. Doch Caroline unterbricht sie. Katie solle vergessen, was sie gesagt habe, sagt
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Caroline. Das wäre doch die Wahrheit, wundert sich Katie. Thomas sei der Vater von Carolines Baby.
Thomas schleimt bei Ridge. Er könne das tun, sagt er. Offen gesagt, brauchte Ridge das doch. Er, so Thomas über sich, müsse mehr Verantwortung übernehmen. Ridge könne das Elternauszeit nennen. Er würde das auch tun, wenn er junger Vater wäre, sagt Thomas zu Ridge.
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Rick kommt herein. Er entschuldigt sich für seine Verspätung. Nun, sagt Ridge, er sei beeindruckt, dass Rick überhaupt aufgetaucht sei. Ach ja, die Vaterschaft, sagt Rick. Aber darüber wisse Ridge doch alles. Thomas sagt, darüber hätten sie gerade geredet. Er versuche Ridge gerade zu überreden ein wenig kürzer zu treten. Das sei eine tolle Idee, findet Rick. Er könne sich als CEO um die Firma kümmern und Thomas die Designabteilung leiten. Wann fingen sie damit an, fragt Rick.
 
 4
Es sei eine Weile her, stellt Liam bei SP im Büro seines Vaters fest. Erinnere er sich noch, wo die Beauftragten seien. Liam lacht. Sein Vater rede wohl davon, dass er dafür gesorgt habe, dass Tofusteaks auf der Speisekarte gelandet seien. Daran erinnere er sich. Es sei an der Zeit, dass Liam wieder in den Sattel steige. Er brauche ihn hier. 
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Bill habe doch Wyatt, erwidert Liam. Er wolle Beide hier haben, sagt Bill. Es wäre gut für Liam. Es wäre gut für ihn, glaubt Bill. Es werde ihn helfen, sich von dem abzulenken, was mit Quinn geschehen wäre.
Bonus:
b1
Bill stellt fest, dass Liam wohl an Quinn denken müsse. Er könne sich vorstellen, dass es schwierig wäre, das nicht zu tun. Aus vielen Gründen, stimmt ihm sein Sohn zu. Alle schmerzhaft, fügt Bill hinzu. Viele, nickt Liam. Bill ballt wütend die Faust, wenn er daran denke, was diese Frau Liam angetan hätte, dann bringe es sein Blut zum Kochen. 
b2
Liam rät ihm, damit abzuschließen. Habe er das tun können? Kontert Bill. Liam kämpft mit einer Antwort. Bill meint, eine gute Sache an Quinns Verschwinden wäre, dass sie nun zumindest auch aus Liams Leben verschwunden wäre. Aus seinem allerdings nicht. Er bemerkt Liams Gesichtsausdruck und entschuldigt sich. Er würde aufhören, darüber zu reden, es scheine seinem Sohn nahe zu gehen. Liam lächelt mühsam, das würde er zu schätzen wissen. Bill meint, als sein Vater würde er sich Sorgen machen. Liam grinst, würde sein Vater wollen, dass er einen Psychiater aufsuche? Würde er das wollen? Kontert Bill. Nein, lacht Liam, es wäre nur witzig, wenn ausgerechnet Bill so etwas vorschlagen würde. Der betont, er würde ja auch nicht sagen, dass Liam das tun müsse. Aber wenn er nicht vergessen könne, was Quinn ihm angetan habe, …. Liam erklärt, dass es wohl hauptsächlich Gehirnwäsche gewesen sei. Und dass könne noch viel schlimmer sein, als körperlicher Missbrauch, meint Bill. Er gibt zu, dass er in der Vergangenheit nicht immer der beste Zuhörer gewesen sei. Aber er sei sein Vater und für ihn da, um ihn zuzuhören. Liam dankt, er werde daran denken. Bill seufzt, wenn Liam eines Tages seinen eigenen Sohn oder seine Tochter haben werde, dann würde er wissen, wie es wäre. Was wissen? Möchte Liam wissen. Bill antwortet, wie schwierig es wäre, wenn man sein Kind leiden sehe und nichts tun könne. Liam lächelt und versichert seinem Vater, er habe wirklich eine Menge für ihn getan. Bill meint, er könne aber noch mehr tun, wenn Liam sich öffnen würde. Na gut, antwortet Liam zögerlich, was wolle sein Vater denn wissen? Alles, was ihm widerfahren wäre, antwortet Bill. Liam ringt nach Worten, es wäre eine Menge gewesen. Er sei sich nicht sicher, ob Bill wirklich alles hören wolle. (Ende des Bonusclips)
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Deacon sagt zu Quinn, dass er um sie besorgt sei. Das rühre sie sehr, sagt Quinn. Deacon will wissen, was geschehen sei. Sie wäre doch zu Liam gegangen. Er vermute, so Deacon, dass Liam die Bullen gerufen habe. So wäre es anscheinend nicht ausgegangen, sagt Quinn. Also wäre sie nicht dorthin gegangen, fragt Deacon. Im Gegenteil, antwortet
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Quinn auf französisch. Wenn sie nicht im Knast sei, was habe sie denn dann mit Liam angestellt, wundert sich Deacon.
Er fragt, ob Quinn Liam über die Klippen gestoßen habe. Quinn seufzt. Deacon mache sich lächerlich. Deacon stellt fest, dass sie wohl offensichtlich doch zu Liam gegangen sei. Entweder müsste sie im Knast sein oder Liam sei tot. Es gebe noch eine dritte Alternative, erwidert Quinn. Sie wolle ihm doch nicht sagen, dass Liam ihr vergeben habe.
Als sie dort ankam, hätten dort Kerzen gestanden und Champagner, erzählt Quinn. Die wären mit tödlicher Sicherheit nicht für sie gewesen, sagt Deacon. Steffy wäre gerade dort gewesen, sagt Quinn. Liam habe auf eine Wiedervereinigung gehofft. Und sie habe auf das Gleiche mit „Adam“ gehofft. Es wäre für sie Beide nicht ausgegangen, sagt Quinn ruhig. Steffy habe ihren Ehering eintätowieren lassen. Das sei ja wohl gut, glaubt Deacon. Das wäre doch das was sie für Wyatt gewollt habe. Aber der arme Liam wäre am Boden zerstört gewesen, sagt Quinn. Deacon befürchtet, dass Quinn anfange Mitleid mit dem Kerl zu haben.
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Bill erzählt, dass er Leute habe, die die Flughäfen beobachten. Und beide Grenzen, die nach Mexiko und nach Kanada. Sie werden sie finden. Liam müsse Quinn niemals wieder sehen, außer vor Gericht. Liam ist erstaunlich ruhig. Das bemerkt auch Bill. Er fragt, was mit Liam los sei. Etwas mache ihm doch zu schaffen.
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Ridge sagt zu Rick, dass es ihm 10
Leid täte ihn zu enttäuschen.
Aber er werde keine Auszeit nehmen.
Wäre Ridge denn kein junger Vater,
fragt Rick. Denn es wäre normal, 
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dass Väter heutzutage in Elternauszeit gingen. Thomas sagt zu Rick, dass er sich beruhigen solle. Ridge kenne seine Grenzen, schleimt er bei seinem Vater. Ridges habe so gut wie keine, sagt Thomas. Der Mann könne eine Firma leiten, eine Kollektion entwerfen und er könne ein wunderbarer Vater für Douglas sein.
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Katie fragt erneut. Thomas sei der Vater von Douglas. Caroline ist außer sich. Das könne nicht sein. Das wäre doch kein öffentliches Diskussionsthema. Nicht zwischen ihnen oder sonst irgendwem. Katie fragt Caroline, ob Thomas das wisse. Man müsse es ihm sagen.
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Deacon fragt Quinn, ob sie noch einmal auf Liam gezielt habe. Es sei ja ein Wunder, dass der Blödmann sie nicht hat einsperren lassen. Sie habe Liam jede Möglichkeit dazu gegeben, sagt Quinn. Sie habe ihm sogar vorgeschlagen, die Polizei zu rufen. Liam wäre wohl zu fertig dazu gewesen, nachdem Steffy ihn besucht hatte, glaubt Deacon. Das wäre möglich, sagt Quinn. Aber vielleicht sei es auch mehr als das, überlegt Quinn.

Deacon sagt zu Quinn, das Liam ihr nicht das geben könne, was sie wolle. Adam sei fort. Er sei nirgendwo mehr. Liam wäre wieder Liam Spencer. Der wolle Quinn nicht anfassen. Aber er, so Deacon, er wolle sie die ganze Nacht lang spüren. So wie er es getan habe. Er solle das sein lassen, sagt Quinn. Deacon versucht es erneut. Könne Quinn mal wieder normal werden, fragt er sie. Liam sei der Halbbruder ihres Sohnes. Sie wären nicht miteinander verwandt, sagt Quinn. Nicht einmal entfernt. Der Typ habe kein Rückgrat. Er sei larifari, ein Waschlappen, zählt Deacon auf. Und was sei er, fragt Quinn Deacon. Casanova? Deacon könne ein, zwei Dinge von dem Waschlappen lernen, findet sie. Ach wirklich, fragt Deacon. Was könne er schon von dem lernen, will er wissen. Wie wäre es damit, ein Gentleman zu sein, schlägt Quinn vor. Sie solle ihm mal sagen, wann es sie je nach einem Gentleman verlangt habe, fragt Deacon. Jetzt, sagt Quinn. Die Art, wie Liam sie ansehe, die Art wie er sie mit Respekt behandelt habe, zählt sie auf. Das wäre Adam gewesen, erinnert Deacon Quinn erneut. Der wäre nicht echt gewesen. Er wäre ein Fantasiegebilde, dass Quinn gezeichnet habe. Diese Fantasie werde sie in den Knast bringen.
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Bill will alles darüber erfahren. Alles was Quinn zu Liam gesagt habe. Er müsse nichts zurückhalten, sagt Bill. Er wüsste es nicht, sagt Liam. Er wüsste es gar nicht genau. Er habe keine Ahnung, was er über Quinn denke. Habe sie ihn verletzt, fragt Bill. Habe sie ihn missbraucht, fragt Bill.Quinn habe ihm erzählt, dass sie verheiratet gewesen seien. Er
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habe ihr geglaubt. Das wäre ja so gewesen, weil Liam sich an nichts erinnern habe können. Er wäre verletzlich gewesen, sagt Bill. Bill fragt, ob Quinn ihn im Schlafzimmer missbraucht hätte. Nein, sagt Liam sofort. Nichts in der Art. Sie habe ihn, wie einen Ehemann behandelt. Sie habe sich um ihn gekümmert. Und so seltsam es auch klinge, er habe sich sicher bei ihr gefühlt. Er habe sie wie eine Ehefrau geliebt, sagt Liam. Und sie habe ihn geliebt. Er glaube, dass sie das noch immer tue, meint Liam. Es wäre so verdreht, sagt Liam.
Dafür werde Quinn bezahlen, sagt Bill. Dafür werde sie lange zahlen. Sie werde für eine lange Zeit im Knast sitzen, verspricht Bill seinem Sohn. Er wüsste ja, dass Liam das wolle. Liam könne sich sicher sein, sagt Bill. Er werde dafür sorgen. Er bemerkt, dass mit Liam etwas nicht stimmt. Er sagt, dass es noch etwas gebe, dass Liam ihm nicht gesagt habe. Quinn habe ihm einen Besuch abgestattet, sagt Liam. Bill fällt aus allen Wolken.
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Thomas kommt zu Caroline ins Büro. 19
Er fragt überrascht, was los sei.
Ridge erklärt die Besprechung für beendet. Vielleicht für Thomas sagt Rick. Ridge fragt, was Rick noch wolle. Rick fragt, was er wolle. Es läge an Ridge. Es läge alles immer an ihm. Natürlich läge es an ihm. Er werde Rick nicht die Verantwortung übertragen. Rick erwidert, dass er nicht einen Augenblick daran geglaubt, habe, dass Ridge auch nur einen Fitzel an Macht, die er in der Firma habe abtreten werde. Gut, sagt Ridge, da wären sie also einer Meinung. Rick fragt Ridge aber, ob er wüsste, was auf ihn einstürzen werde. So wie Ridge manipuliere, die Art und Weise wie er vorgehe. Er verspreche Ridge, dass er ihn im Auge behalten
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werde, sagt Rick. Ridge dankt ihm. Er werde vorsichtig sein. Da bedürfe es mehr als das, ist sich Rick sicher. Nachdem, was Ridge Brooke und Taylor angetan habe. Da liege eine Spur der Verwüstung hinter ihm. Wie sagt man es noch, überlegt Rick. Wie laute noch das Sprichwort, denkt er nach. Wer Wind sät, werde Sturm ernten, sagt Rick.  21
Und Rick wäre in all den Jahren ein Unschuldslamm gewesen, fragt Ridge ironisch. Verglichen mit Ridge schon, sagt Rick. Und wenn er erst an Caroline denke. Das arme Mädel, was sie durchmachen müsse, sagt Rick. Das Gespräch wäre beendet, sagt Ridge. Oh, meint Rick. Habe er da einen wunden Punkt getroffen. Denn Caroline sehe in letzter Zeit ziemlich gestresst aus. Ridge sagt zu Rick, er solle verschwinden. Einen Moment, sagt Rick. Er wird theatralisch. Könne Ridge das hören. Die Fußtritte. Das wäre das Schicksal, sagt Rick. Es komme um sich Ridge zu holen. Da kommt Katie herein. Rick grüßt Katie. Er sagt, Ridge gehöre ganz ihr. Ach nein, meint Rick da, das wäre ja vor langer Zeit gewesen. Noch so eines von Ridges Opfer. Rick geht.
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Ridge fragt, was er für Katie tun könne. Zunächst einmal könne er sich entschuldigen, sagt Katie. Warum, fragt Ridge. Weil er sie angelogen habe. Sie kenne die Wahrheit. Thomas sei der Vater von Douglas.
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Deacon meint, dass Quinn so etwas wie Todessehnsucht habe. Quinn lacht und winkt ab. Es sei eher das Gegenteil. Sie habe sich noch nie so lebendig gefühlt. Deacon fragt, warum. Alles wegen dieses, kleinen Jungen Liam, der sie ins Gefängnis stecken wolle. Was, nur mal so nebenbei, sagt Deacon, er selbst hätte tun können, für das was sie ihm
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angetan habe. Aber das werde Deacon nicht tun, sagt Quinn. Und das gelte auch für Liam. Liam habe die Polizei nicht angerufen. Und das sage ja wohl eine Menge aus.
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Bill kann es nicht glauben. Quinn wäre zu Liams Haus gekommen. Da habe er wohl die Polizei angerufen. Quinn sei schon in Gewahrsam genommen, fragt Bill. Warum habe Liam ihm das denn nicht erzählt, wundert er sich. Weil Quinn es nicht sei, gibt Liam zu. Was wolle Liam damit sagen, fragt Bill verwirrt. Wo sei Quinn denn.
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Er wüsste es nicht, sagt Liam. Er habe keine Ahnung. Liam habe Quinn gehen lassen, fragt Bill sauer. Entweder das oder, Liam stottert. Was denn, fragt Bill ungeduldig. Er hätte Quinn umbringen können, sagt Liam.
Bill will wissen, was geschehen sei. Er wüsste es einfach nicht. Das sei alles wie im Nebel. Er habe die Tür geöffnet und da habe sie gestanden. Was habe Quinn von ihm gewollt, fragt Bill seinen Sohn. Sie habe ihn gewollt, sagt Liam. Sie habe immer noch Gefühle für ihn. Gefühle, fragt Bill. Er weiß nicht wie er reagieren soll. Dann sagt er sie werden die Polizei rufen. Sie werden das melden. Er fragt Liam, ob Quinn zurückkommen werde. Das bezweifle er, sagt Liam. Und ehrlich gesagt, interessiere es ihn auch nicht. Was wolle Liam denn damit sagen, fragt Bill ungehalten. Er wolle sich auf Steffy konzentrieren, sagt Liam. Er wolle sein Leben zurück.
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Katie fasst zusammen. Thomas sei Douglas Vater. Wer ihr das erzählt habe, will Ridge wissen. Sie habe Caroline gesehen, nachdem sie mit ihm geredet habe. Sie habe gesagt, dass sie über die Vaterschaft Douglas Bescheid wüsste. Caroline sei natürlich ausgeflippt. Sie habe angenommen, dass Ridge ihr alles erzählt habe, berichtet Katie.
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Und dabei sei Caroline das mit Thomas herausgerutscht. Katie verstünde nicht, sagt Ridge. Die fragt, ob Thomas davon wüsste. Sie will wissen, wie sie das vor Thomas geheimhalten könnten. Weil Thomas …. Ridge unterbricht sich selbst. Weil was, fragt Katie.
Ridge seufzt. Dann erzählt er die Geschichte. Ehe er und Caroline geheiratet hätten, hätten sie sich getrennt. Nur für eine Nacht, sagt Ridge. Thomas habe damals einen Schritt auf Caroline zu gemacht. Sie hätten im Hotel gemeinsam getrunken. Und Caroline habe Medikamente genommen. Und Thomas habe das ausgenutzt. Jetzt wüsste Katie alles. Ridge fragt sie, ob sie nun zufrieden sei. Sie solle es für sich behalten. Es ginge Niemanden etwas an. Katie fragt, ob Ridge damit sagen wolle …. Der hört ihr nicht zu Ende zu. Er sagt, es ginge Niemanden etwas an. Es wäre erledigt.
Wenn Douglas Thomas Sohn sei, dann ginge es Thomas wohl etwas an. Man müsse es ihm sagen. Ridge widerspricht. Katie müsse es vergessen. Douglas sei sein Sohn. Sein Enkelsohn, korrigiert Katie. Katie solle doch einmal an die ganzen Auswirkungen der Sache denken. Sie solle daran denken, was geschehen werde. Nicht mit ihm, sagt Ridge. Nicht mit Caroline. Aber Katie solle an den armen, kleinen Jungen denken. Sie denke an Ridge, sagt Katie. Das tue sie. Denn sie wüsste besser als jeder Andere, was Geheimnisse einem antun könnten. Sie machen einen kaputt. Und sie könne es schon sehen. Es beginne schon, sagt sie. Das wolle sie für Ridge nicht. Er müsse seinem Sohn die Wahrheit sagen. Er müsse Thomas die Wahrheit sagen. Sie geht. Ridge sagt zu Katie, dass er es ihm sagen wolle. Er werde es tun. Katie ist zufrieden und macht sich auf und davon.
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Thomas fragt Caroline, was es sei. Er wolle ja nicht neugierig sein. Aber es komme ihm schon so vor, dass sie seit Wochen, diese Last mit sich herumtrage. Er fragt, ob es Probleme in der Ehe gebe. Sei etwas mit Ridge nicht in Ordnung, fragt Thomas. Er wüsste ja, dass sein Vater manchmal ziemlich heftig sein könne. Das wäre es nicht, sagt Caroline. 
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Thomas ist erleichtert. Denn er wüsste eines ganz sicher. Sein Vater bete Caroline an. Wie könne er das auch nicht. 
32 Sie habe ihm ein Kind geschenkt. Was sei denn los, fragt er erneut. Sei etwas mit Douglas, will er wissen. Was mache Caroline zu schaffen, fragt Thomas. Da geht die Tür auf. Ridge kommt herein. Er sagt zu Thomas, dass er mit ihm in seinem Büro alleine reden müsse. Die Zwei gehen. Caroline bleibt heulend zurück. 33
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Quinn allein im Zimmer. 36Sie schaut sich ein Bild von Liam an.
 
Liam allein zu Haus. Der schaut
sich ein Bild von Steffy an.
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Katie kommt wieder zu Caroline ins Zimmer. Caroline sagt, Katie habe es Ridge erzählt. Ja das habe sie getan, gibt Katie zu. Sie glaube, so Caroline, dass Ridge es jetzt gerade Thomas erzähle. Es täte ihr wirklich Leid, sagt Katie. Aber wie lange, hatten sie es geheim halten wollen, fragt sie. Douglas ganzes Leben lang, fragt sie. Ridge habe ihr so etwa 
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erzählt was geschehen sei. Habe Thomas sie missbraucht, fragt Katie. Nein, entgegnet Caroline vehement. Das habe er nicht. Das habe sie auch nicht gedacht, sagt Katie. Sie versuche nur zu verstehen, wie das habe geschehen können. Sie wüsste ja, dass Alkohol im Spiel gewesen wäre. Caroline wäre in schlechter Verfassung gewesen. Aber es gebe keine Entschuldigung, es Thomas nicht zu sagen. Er müsste erfahren, dass er einen Sohn habe, sagt Katie bestimmt.
Thomas fragt seinen Vater. Er wolle etwas klar machen. Worum ginge es denn, will Thomas wissen. Er habe Pläne für ihn, sagt Ridge. Pläne. Thomas versteht nicht. Eines Tages, werde Thomas diese Firma leiten, glaubt Ridge. Thomas ist überrascht. Er glaube das, sagt Ridge. Und er wolle Thomas dabei anleiten. Er wolle ihm helfen zu wachsen und nachzufolgen. Thomas ist ein wenig verwirrt. Denn sie hätten ja diesen Riss in ihrer Beziehung gehabt, sagt Thomas. Er habe nicht geglaubt, dass ….
Dass er ihm vergeben könne, fragt Ridge. Natürlich könne er das, sagt Ridge. Thomas sei sein Sohn. Er habe eine Menge Dinge getan, die unverzeihlich gewesen seien. Sie wären eine Familie, sagt Ridge. Die Familie vergebe einander. Das sollte Thomas nie vergessen. Alles was er je gewollt habe, wären Ridges Liebe und seine Unterstützung gewesen, sagt Thomas. Die habe er, versichert ihm Ridge. Und er vermute, dass er sie von Thomas habe, sagt Ridge. Völlig, sagt Thomas. Er würde alles für seinen Vater tun, fügt er hinzu. Es gebe eine Sache die er, so Ridge, verwerflich finde. Thomas fragt nach. Er wüsste von seiner Nacht mit Caroline und was im Hotelzimmer geschehen sei, sagt Ridge.
Thomas ist erschüttert. Die Nacht wäre sein größter Fehler gewesen, gibt Thomas zu. Es täte ihm Leid. Er habe sich bei Caroline immer wieder entschuldigt. Ridge stellt fest, dass sich entschuldigen gut sei. Als Caroline und er geheiratet hätten, da hätten sie in ihren Gelübden gesagt, dass alles was dem einen gehöre, auch dem anderen gehörte. Was halte Thomas davon, fragt Ridge. Er will von seinem Sohn wissen, ob er der Aussage zustimme.
Natürlich, sagt Thomas. Ridge habe doch ein Kind mit Caroline. Das könne froh sein, ihn als Vater zu haben. Ja sehr froh, sagt Ridge. Douglas sei sein Sohn. Er gehöre ihm. Nichts werde je daran etwas ändern. Aber Thomas kann nicht so richtig folgen. Er habe es doch schon gesagt, erklärt er. Die Nacht wäre ein furchtbarer Fehler gewesen. Ja ein schrecklicher Fehler, sagt Ridge. Und Fehler hätten Folgen. Folgen, fragt Thomas. Was für Folgen denn, fragt er. Wolle Ridge damit sagen …. Nein, sagt Thomas. Ridge könne doch unmöglich sagen wollen, dass …. Douglas sei sein Sohn, fragt Thomas erstaunt.
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